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ThemaVerhalten des verunfallten Trupps und des SiTr19 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern440752
Datum17.11.2007 23:1712394 x gelesen
Hi,

ist folgende Vorgehensweise in Ordnung oder fehlt was existenzielles oder ist gar etwas realitätsfernes dabei?

Vorgehen im Atemschutznotfall

Verhalten des verunfallten Trupps
Nach einen Notfall besteht die wichtigste Aufgabe darin, die eigene Selbstkontrolle wiederzugewinnen und sich eine Übersicht über die Lage zu verschaffen!

gegenseitig sehen-hören-fühlen-check durchführen:
sehen: wo ist mein Partner
ist er verletzt (Bewusstsein prüfen: ansprechen, falls möglich anfassen)
wie sehen die Räumlichkeiten bzw. deren Zugänglichkeit um mich herum aus
hören: Reaktion auf Ansprache, Atemgeräusche bei meinem Partner;
Ankündigung weiterer Schadensereignisse durch Geräusche
fühlen: befinden sich lose Teile auf einem selbst oder dem Partner

In Absprache mit Partner (sofern möglich) Hilferuf über Funk absetzen (SiTr anfordern):
mayday, mayday, mayday
Hier ?Funkrufname?
?Lage? (Grund für Notruf)
?Standort? (ungefährer Aufenthaltsort)
Mayday, kommen

Anschließend Ruhe bewahren und dem SiTr die Suche erleichtern (Klopfzeichen, Signalgeber manuell auslösen, Führung über Funk)
Niemals die Atemschutzmaske in toxischer Atmosphäre abnehmen!

Was tun, wenn einer aus dem Trupp verunfallt, der 2.Mann ihn nicht alleine retten kann und über Funk niemanden erreicht oder das Funkgerät kaputt gegangen ist?
1. soweit möglich den Verunfallten in eine schützende Position bringen, aus dem direkten Gefahrenbereich ziehen
2. Schlauch beim Verunfallten liegen lassen und auf direktem Wege Hilfe suchen. Dazu
- am Schlauch entlang zurückgehen
- geeignete Öffnungen für Hilferufe, z.B. Fenster, verwenden
- falls Funkgerät noch funktioniert am Rückweg immer wieder versuchen "mayday" abzusetzen Wenn nur einer verunfallt ist, muss der zweite ihn allein lassen, falls sein Luftvorrat nicht ausreicht bzw. zuneige geht!

Aufgaben des SiTr
1. Suchen und Finden eines verunglückten FM
2. Stabilisierung der Lage und Erkennen des Grundes für die Notlage
3. Erstversorgung falls erforderlich und möglich
4. Sicherung / Wiederherstellung der Atemluftversorgung (oberstes Ziel)
5. Ggf. technische Rettung aus Zwangslage
6. Rettung (Transport) aus dem Gefahrenbereich

Vorgehen des SiTr nach dem Auffinden des verunfallten Trupps
1. Ansprechen des Trupps
2. Sehen-Hören-Fühlen-Check:
Sehen: In welchem Zustand ist der Raum bzw. die Umgebung des verunfallten Trupps
(Eigengefährdung, Crashrettung erforderlich)
In welchem Zustand ist der Trupp (beide Truppangehörige auffindbar, sind sie ansprechbar,
welche Verletzungen haben sie, werden Gerätschaften zur technischen Rettung benötigt,
z.B. bei Verschütteten oder Eingeklemmten)? Bewusstsein überprüfen!
Hören: Atemgeräusche (Überprüfung der Atmung bei Bewusstlosigkeit)
Umgebungsgeräusche (kündigen sich weitere Schadensereignisse, z.B. Einsturz, an)
Fühlen: abtasten der Verunglückten (befinden sich Teile auf ihnen, haben sie Einklemmungen oder Pfählungen), ggf. suchen des LA und des Manometer
=> Überprüfung des Luftvorrates der Verunfallten (Blick auf Manometer)

Im Gefahrenbereich können außer der Sicherstellung der Atemluftversorgung (durch neuen PA) und der technischen Rettung keine weiteren (medizinischen) Versorgungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hierzu muss erst ein sicherer Bereich aufgesucht werden. Dort werden PA und Maske entfernt und anschließend die Betroffenen entweder (bei Crashrettung) vom Rettungsdienst versorgt oder vom SiTr erstversorgt (EH-Maßnahmen bis schonender Transport durchgeführt werden kann)

3. Rettungsstrategie überlegen, Rückmeldung
nach dem Check mit Beschreibung der genauen Situation vor Ort, ggf. Nachforderung von Kräften und Material

4. Luftversorgung sicherstellen
Überprüfen der Restluft des verunfallten Trupps (Blick auf Manometer) Erneuerung der Atemluftversorgung nur, wenn die Restluft nicht für die Rettung ausreicht und die Rettung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als das Erneuern der Luftversorgung
Der SiTr muss auch darauf achten, dass bei Verunfallten verbliebene Atemschutzgeräteträger rechtzeitig den Rückweg antreten (auch bei Nichtverletzten Druck abfragen und ggf. zurückschicken)

5. Rettung
ggf. nachfolgenden Trupps den Weg erklären

Manchmal muss auf eine Stabilisierung der Lage verzichtet werden und es erfolgt eine Crashrettung ohne Versorgung
Entscheidungsparameter:
- fehlende Eigenatmung des Verunfallten
- Schwere, lebensbedrohliche Verletzungen
- ereignisbedingte Lebensgefahr
(z.B. Brandausbreitung, Einsturzgefahr, Explosionsgefahr, etc.)

Weitere Verletzungen bzw. Schädigungen des Verunfallten müssen dabei in Kauf genommen werden!


Die 2 Phasen der Rettung

Schnelle Rettung: Der Verunfallte wird an einen sicheren Platz (Treppenraum, rauchfreier Raum) gebracht. Dort erfolgen weitere Maßnahmen (normale Erste Hilfe, Vorbereitung des schonenden Transportes).
Bei einer Crashrettung wird der Verunfallte so weit so schnell wie möglich in einen sicheren Bereich gebracht, an dem ihn der Rettungsdienst versorgen kann!

Schonender Transport: schonende Rettung (z.B. mit Schaufeltrage nach Knochenbruch) ggf. nach Erstversorgung

Wenn sich der verunfallte Trupp in einem sicheren Bereich (z.B. nach Absturz ein Stockwerk unter dem Geschoss, in dem es brennt) befindet, leistet der SiTr ganz normal Erste Hilfe und die Rettung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst!


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AutorThor8ste8n S8., Eltingshausen / Bayern440753
Datum17.11.2007 23:2910269 x gelesen
Servus,

ich würd sagen klasse und an alles gedacht.
Evtl noch die Anmerkung dass nach dem Mayday auf dem Kanal Funkstille zu halten ist (mit Ausnahme des verunfallten Trupps, des SiTr und des Einheitsführers)


Schönen Gruss

Thorsten Schlotter


--
Mein Beitrag --- Meine persönliche Meinung ---

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AutorRüdi8ger8 W.8, Lübeck / SH440755
Datum17.11.2007 23:5110212 x gelesen
Hallo Markus,

zwei Hinweise habe ich noch für dich:

1. Es ist wichtig, dass die Bewegungslosmelder des verunfallten Trupps erst nach dem Absetzen des Mayday-Funkspruches manuell ausgelöst werden, da du bei 95 db(A) nicht wirklich gut funken kannst. (Wird der Melder automatisch ausgelöst, muss dieser ggf. kurzzeitg ausgestellt werden, damit wieder über Funk besprochen werden kann.)

2. Findet der SiTr den verunfallten Trupp müssen die Bewegungslosmelder ebenfalls ausgeschaltet werden, damit:
- außen klar ist, dass der Trupp gefunden wurde
- gefunkt werden kann
- ggf. nach weiteren ausgelösten Bewegungslosemeldern gelauscht werden kann
- das Streßlevel bei der (anstrengenden) Rettung nicht unnötig weiter steigt

Die marktüblichen Bewegungslosmelder lassen sich auch ohne Schlüssel zurück stellen, denn diesen hat der SiTr in der Regel nicht bei sich. Jede Feuerwehr ist gut beraten, bei ihren Geräten vorher zu schauen und auszubilden, wie diese (ohne Schlüssel!) zurückgestellt werden können. Beispiel: Beim BG II erfolgt die Rückstellung über das gleichzeitige Drücken der seitlíchen Knöpfe für einige Sekunden.

Der Rest deiner Ausführungen klingt für mich plausibel.

Zur Crash-Rettung sei noch angemerkt, dass hier auch sehr gut die TH-Regel: Sofort - Schnell -Schonend angewendet werden kann: In Abhänigkeit von der Lage muss die Rettung sofort (Crash-Rettung, ggf. durch eigenes Truppmitglied) - schnell (das dürfte der Standardfall sein) oder schonend (in seltenen Fällen, "patientenorientiert") erfolgen.


Beste Grüße

Rüdiger Weich

Dieser Beitrag ist meine persönliche Meinung.

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz440767
Datum18.11.2007 01:4810175 x gelesen
Hallo Markus,

dem geschilderten, gut durchdachten Konzept möchte ich noch hinzufügen:
Flaschendrücke des verunfallten Trupps bei der Notfallmeldung erleichtern den Führungskräften "draußen" eine Beurteilung der Situation "drinnen".

Man sollte ausdrücklich darauf achten, dass nicht jeder FA seine momentane Aufgabe hinschmeißt und sich an einer eigenständigen Rettung versucht.

Gruß
Christian


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AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen440862
Datum18.11.2007 18:0610200 x gelesen
Geschrieben von Christian Düsing
dem geschilderten, gut durchdachten Konzept möchte ich noch hinzufügen:
Flaschendrücke des verunfallten Trupps bei der Notfallmeldung erleichtern den Führungskräften "draußen" eine Beurteilung der Situation "drinnen".

Stimmt, die Gedanken, die Markus sich bereits gemacht hat, sind gut. Aber dieser notwendigen Druckmeldung beim Mayday kann man entegegen, wenn die Trupps schon vorher regelmäßig Statusmeldungen abgeben und dabei auch schon immer mind. den niedrigsten Druck angeben.

Falls doch noch erforderlich und möglich, kann der Druck im Notfall dann immer noch auf Anfrage des Einheitsführers durchgegeben werden.

Eine Kleinigkeit jedoch würde ich ändern:
und zwar hier
Geschrieben von Markus HeldAufgaben des SiTr
1. Suchen und Finden eines verunglückten FM
2. Stabilisierung der Lage und Erkennen des Grundes für die Notlage
3. Erstversorgung falls erforderlich und möglich
4. Sicherung / Wiederherstellung der Atemluftversorgung (oberstes Ziel)
5. Ggf. technische Rettung aus Zwangslage
6. Rettung (Transport) aus dem Gefahrenbereich

die Reihenfolge von 4 und 3 tauschen.

Die Atemluftversorgung hat nun mal oberste Priorität und fließt in Punkt 2 "Stabilisierung der Lage" schon fast mit ein. Außerdem kann der vorhandene Druck beim Eintreffen des SiTr augenscheinlich noch für die Rettung ausreichend sein.
Verzögert sich die Rettung jedoch kann es passieren, daß der vorhandene Atemluftvorrat des verunfallten Trupps bzw. Truppmannes nicht mehr für die Rettung ausreicht. Und mitten in der Rettung kann es schwierig sein, die Atemluftversorgung sicher zu stellen... Deshalb hat die Sicherstellung der Atemluft höhere Priorität als die Erstversorgung (kleiner) Wunden o.ä.

Krasser gesagt: was nützt es, wenn ich vielleicht ein gebrochenes Bein versorgt habe, aber der Rest nicht mehr funktioniert, weil später Atemluft fehlt....

Ich würde auch fast schon so weit gehen und in jedem Fall mind. den Rettungs-PA an die Maske/den LA des verunfallten Kameraden anschließen, da der "verunfallte" PA möglicherweise auch (versteckte) Defekte hat, die im Verlaufe der Rettung zum Problem werden können.
Also lieber auf Nr. sicher gehen.

Wenn Markus Intresse hat, ich hätte da auch noch eine ordentliche ppt.....


Gruß
Lars

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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 440864
Datum18.11.2007 18:0910265 x gelesen
Hallo Markus,
ein sehr ausgereiftes Rettungssystem, kommt mir irgendwie bekannt vor ;-) . Aber das ist auch gut so, denn, warum das Rad neu erfinden!

Kleine Anmerkung:

Geschrieben von Markus HeldÜberprüfen der Restluft des verunfallten Trupps (Blick auf Manometer)
Wenn du das Manomerter sofort findest und ablesen kannst, OK. Bei Nullsicht und zu erwartenden Stress, hier eine Alternative:
Hat der Restdruckwarner angesprochen, dann weißt du, der Verunfallte hat Atemluft aber nicht mehr viel. Ein Blick auf das Manometer ist überflüssig.
Hat der Retsdruckwarner nicht angesprochen, dann kurz die Spülfunktion am LA betätigen (bei Normaldruck problemlos), strömt jetzt Luft ab, dann hat der Verunfallte noch über 50 bar.
Kommt keine Luft ist entweder der Atemluftvorrat verbraucht oder das Flaschenventil blockiert/geschlossen.

Sollte auf dem Anmarsch kein Restdruckwarner zu hören gewesen sein, kann man davon ausgehen, dass dem Verunfallten bereits mehrere Minuten keine Luft mehr zur Verfügung stand. Also so schnell wie möglich den Verunfallten dem RD zuführen. Und dabei abwägen, dass nicht immer eine Chrash-Rettung die schnellste Rettungsart ist. Hier kann der Anmarschweg ausschlaggebend sein.


Geschrieben von Markus HeldSchonender Transport: schonende Rettung (z.B. mit Schaufeltrage nach Knochenbruch) ggf. nach Erstversorgung
...wenn du den Verunfallten auf der Schaufeltrage auch fixieren kannst, auch zusammen mit der autarken Atemluftversorgung?
Wenn nicht, dann wäre z.B. eine Korbtrage eine Alternative.

Geschrieben von Markus HeldWas tun, wenn einer aus dem Trupp verunfallt, der 2.Mann ihn nicht alleine retten kann und über Funk niemanden erreicht oder das Funkgerät kaputt gegangen ist?
1. soweit möglich den Verunfallten in eine schützende Position bringen, aus dem direkten Gefahrenbereich ziehen
2. Schlauch beim Verunfallten liegen lassen und auf direktem Wege Hilfe suchen. Dazu
- am Schlauch entlang zurückgehen

...3. Verunfallten kennzeichnen (Lampe einschalten und direkten Zugang durch eine angeschlagene Fw-Leine sicherstellen-kürzester Weg). Denn die Ereignisse u.a. in Budapest haben gezeigt, dass eine Schlauchleitung auch eine unsichere Rückwegsicherung sein kann.

Aber, auch wenn deine FA auch nur ansatzweise das umsetzen, was du hier beschrieben hast, dann bist du m.E. schon auf den richtigen Weg.

Viel Erfolg bei der Ausbildung, bei der Umsetzung vor Ort und vor allem bei der Qualitätssicherung.

Gruß
Torsten


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW440870
Datum18.11.2007 18:1810272 x gelesen
Geschrieben von Torsten Vollbrechtein sehr ausgereiftes Rettungssystem, kommt mir irgendwie bekannt vor ;-)

ja... mir auch...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen440908
Datum18.11.2007 20:0310263 x gelesen
Ist das aus Deinem Atemschutz Buch oder ist das ein Konzept einer Wehr oder.....


Gruß Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW440931
Datum18.11.2007 20:3210283 x gelesen
Geschrieben von Michael TiedemannIst das aus Deinem Atemschutz Buch oder ist das ein Konzept einer Wehr oder.....

Guck Dir mal die diversen Veröffentlichungen zu dem Thema an.
Der Beitrag nimmt Teile aus dem Kölner/Düsseldorfer Konzept (vgl. Atemschutz bzw. Feuermelder), greift aktuellere Diskussionen mit auf und verknüpft das alles.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü440959
Datum18.11.2007 21:4410168 x gelesen
Und ist somit ein Kandidat für die FAQ !?

Ja, rein damit.


---
Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
http://www.ff-feudenheim.de

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen440999
Datum19.11.2007 08:4110283 x gelesen
Moin,

Notfallablaufplan bekannt? Darf gern mit eingebunden werden. Berücksichtigt halt nur die Aufgaben des SiTr, nicht die des verunfallten Trupps.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

www.atemschutzunfaelle.eu

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern441088
Datum19.11.2007 14:3610207 x gelesen
Hi,

Danke für die Verbesserungsvorschläge!

bisher wurde sich bei uns in der Atemschutznotfallausbildung nur mit ausrüsten und bereitstellen des SiTr beschäftigt. Jetzt soll endlich ein vollständiges Konzept zur Bewältigung eines Atemschutznotfalles erstellt werden. Dessen habe ich mich angenommen und arbeit dran.

Grundlagen sind zum einen Literatur (Einsatzpraxis Atemschutz, Handbuch Feuerwehr Atemschutz von Heep/Zimmermann, Sonderausgabe Atemschutz des Feuermelder) und zum anderen praktische Erfahrungen (Atemschutz-Notfalltraining bei der BF Köln, Standortübungen).

Ich werde versuchen, die Verbesserungsvorschläge umzusetzen und dann poste ich das Ganze nochmal.

beste Grüße,

Markus


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AutorSeba8sti8an 8S., Wertheim / Baden-Württemberg441104
Datum19.11.2007 16:0310442 x gelesen
Hallo zusammen,

wir haben bei uns das selbe Problem, es hat sich bisher keiner richtig mit der Tehamtik beschäftigt. Ich habe mir nun aufgrund diesem Beitrages vorgenommen das bei uns intern auszubilden.
Außerdem hab ich mir überlegt das ganze auf eine eigenen Seite zu veröffentlichen, unter
www.sicherheitstrupp.info --> haltet ihr das für sinnvoll???
Ich denke dann hat letztendlich jeder etwas davon und jeder kann von jedem lernen. Eben genauso wie auf den Seiten www.drehleiter.info und die ALB.
Wenn jemand Beiträge hat oder Infos zu diesem Thema kann er sich gerne mit mir in Verbindung setzen.

Gruß
Sebastian

null


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / Sachsen441106
Datum19.11.2007 16:1910189 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Sebastian SzensnyAußerdem hab ich mir überlegt das ganze auf eine eigenen Seite zu veröffentlichen, unter
www.sicherheitstrupp.info --> haltet ihr das für sinnvoll???

Nein, da es schon eine sehr bekannte Seite zum Thema Atemschutznotfall u.ä. gibt:

http://www.atemschutzunfaelle.eu/

Man muss das Rad ja nicht neu erfinden ;-)

Einfach mal mit den Machern in Verbindung setzen, wie du dich einbringen kannst.


MkG Sascha

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg441107
Datum19.11.2007 16:1910219 x gelesen
Geschrieben von Sebastian SzensnyAußerdem hab ich mir überlegt das ganze auf eine eigenen Seite zu veröffentlichen, unter
www.sicherheitstrupp.info --> haltet ihr das für sinnvoll???


Es gibt bereits eine gute Seite zu diesem (und anderen nahe verwandten Themen).

Atemschutzunfälle.de


m.E. sollte man das Thema eingermaßen zusammen mit anderen AT-Problembereichen lassen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern441110
Datum19.11.2007 16:2510266 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerEinfach mal mit den Machern in Verbindung setzen, wie du dich einbringen kannst.
Halte ich auch für die bessere Alternative!
Sonst gibts bald auch noch www.maschinist-waehrend-des-atemschutzeinsatzes-und-was-man-an-der-pumpe-alles-falsch-machen-kann.info
;-)


Grüße
Magnus

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern441431
Datum20.11.2007 16:4110495 x gelesen
Hi,

hier der Versuch alles unter einen Hut zu bringen:

Verhalten des verunfallten Trupp
Nach einen Notfall besteht die wichtigste Aufgabe darin, die eigene Selbstkontrolle wiederzugewinnen und sich eine Übersicht über die Lage zu verschaffen!

gegenseitig sehen-hören-fühlen-check durchführen:
sehen: wo ist mein Partner
ist er verletzt (Bewusstsein prüfen)
wie sieht der Raum bzw. dessen Zugänglichkeit aus
hören: Reaktion auf Ansprache, Atemgeräusche bei meinem Partner; Ankündigung weiterer
Schadensereignisse durch Geräusche
fühlen: befinden sich lose Teile auf einem selbst oder dem Partner

In Absprache mit Partner (sofern möglich) Hilferuf über Funk absetzen (SiTr anfordern):
mayday, mayday, mayday
Hier ?Funkrufname?
?Lage? (Grund für Notruf)
?Standort? (ungefährer Aufenthaltsort, Raumgröße)
Mayday, kommen

Zum vollständigen Notruf gehören
- Kennwort ?mayday? für Notfälle
- Truppname
- Ort des Unfalles
- Art des Notfalles
- günstigster Anmarschweg
- Anzahl der betroffenen Personen
- besondere Gefahren
Bekommt der den Notruf absetzende Trupp keine Rückantwort, wird der Notruf trotzdem vollständig abgesetzt! (ermöglicht Notrufaufnahme, falls Kommunikation nur einseitig funktioniert)

Anschließend Ruhe bewahren und dem SiTr die Suche erleichtern (Klopfzeichen geben, Signalgeber manuell auslösen, SiTr über Funk lotsen)
Wichtig: Notfallsignalgeber erst nach Absetzen des Notrufes und nur wenn kein Funkkontakt zum SiTr besteht (außer SiTr fordert euch auf, euch bemerkbar zu machen) manuell auslösen

Niemals das Atemschutzgerät in toxischer Atmosphäre (z.B. Brandrauch) abnehmen!

Was tun, wenn einer aus dem Trupp verunfallt, der 2.Mann ihn nicht alleine retten kann und über Funk niemanden erreicht oder das Funkgerät kaputt gegangen ist?
1. soweit möglich den Verunfallten in eine schützende Position bringen, aus dem direkten Gefahrenbereich ziehen
2. Schlauch beim Verunfallten liegen lassen und auf direktem Wege Hilfe suchen. Dazu
- am Schlauch entlang zurückgehen
- geeignete Öffnungen für Hilferufe, z.B. Fenster, verwenden
- falls Funkgerät noch funktioniert am Rückweg immer wieder versuchen "mayday" abzusetzen
3. Verunfallten kennzeichnen (Lampe einschalten und direkten Zugang durch eine angeschlagene Fw-Leine sicherstellen - kürzester Weg)
Wenn nur einer verunfallt ist, muss der zweite ihn allein lassen, falls sein Luftvorrat nicht ausreicht bzw. zuneige geht!

Aufgaben des SiTr
1. Suchen und Finden eines verunglückten FM
2. Stabilisierung der Lage und Erkennen des Grundes für die Notlage
=> Sicherung / Wiederherstellung der Atemluftversorgung als oberstes Ziel
3. Erstversorgung falls erforderlich und möglich
4. Ggf. technische Rettung aus Zwangslage
5. Rettung (Transport) aus dem Gefahrenbereich

Wird ein bewusstloser Geräteträger aufgefunden, dessen Bewegungslosmelder pfeift, muss der Melder vor allen anderen Maßnahmen ausgeschalten werden!
Dies ermöglicht Ansprache des Verletzten (evtl. reagiert er aufs Anfassen), Rückmeldung über Funk, hören, ob Restdruckwarneinrichtung pfeift, Ortung weiterer Verletzter, Sinken des Stresslevels (in Ruhe lässt sichs besser arbeiten)

Vorgehen des SiTr nach dem Auffinden
1. Ansprechen des Trupps

2. Sehen-Hören-Fühlen-Check:
Sehen: In welchem Zustand ist der Raum bzw. die Umgebung des verunfallten Trupps (Eigengefährdung, Crashrettung erforderlich)?
In welchem Zustand ist der Trupp (beide Truppangehörige auffindbar, sind sie ansprechbar, wieviel Luftvorrat haben sie noch, welche Verletzungen haben sie, werden Geräte zur technischen Rettung benötigt)?
Hören: Atemgeräusche, Restdruckwarneinrichtung, Umgebungsgeräusche
Fühlen: abtasten der Verunglückten (befinden sich Teile auf ihnen, haben sie Einklemmungen oder Pfählungen) ggf. suchen des LA und des Manometer

Nach dem Check wird über das weitere Vorgehen entschieden! Es gibt zwei Möglichkeiten:
A. Crashrettung
B. Schonende Rettung

Falls eine Crashrettung aufgrund der Verhältnisse am Unfallort notwendig ist, werden beide Möglichkeiten miteinander kombiniert (die Betroffenen werden in einen sicheren Bereich gebracht und ab dort schonend gerettet)
Ist die Crashrettung aufgrund des lebensbedrohlichen Zustandes des Verunfallten notwendig, wird der Betroffene in einen sicheren Bereich verbracht, an dem er vom Rettungsdienst versorgt werden kann

A. Crashrettung ohne Versorgung
Entscheidungsparameter:
- fehlende Eigenatmung des Verunfallten
- Schwere, lebensbedrohliche Verletzungen
=> Betroffener muss zum Rettungsdienst
- ereignisbedingte Lebensgefahr
(z.B. Brandausbreitung, Einsturz, Explosion, etc.)
=> Betroffener muss in sicheren Bereich
Weitere Verletzungen bzw. Schädigungen des Verunfallten müssen bei der Rettungsaktion in Kauf genommen werden! Es zählt nur die Zeit!

B. Schonende Rettung
Weitere Vorgehensweise nach dem Check:
3. Luftversorgung sicherstellen
Erneuerung der Atemluftversorgung nur, wenn die Restluft nicht für die Rettung ausreicht und die Rettung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als das Erneuern der Luftversorgung
4. Rettungsstrategie überlegen, Rückmeldung
nach dem Check mit Beschreibung der genauen Situation vor Ort, ggf. Nachforderung von Kräften und Material
5. Rettung
ggf. nachfolgenden Trupps den Weg erklären

Falls das Manomerter nicht gefunden wird oder nicht abgelesen werden kann hier eine Alternative: Die Restdruckwarneinrichtung
Pfeift der Restdruckwarner, dann hat der Betroffene zwar noch Atemluft aber nicht mehr viel
Hat der Restdruckwarner nicht angesprochen, dann kurz die Spülfunktion am LA betätigen, strömt jetzt Luft ab, dann hat der Verunfallte noch über 50 bar.
Kommt keine Luft ist entweder der Atemluftvorrat verbraucht oder das Flaschenventil blockiert/geschlossen

Im Gefahrenbereich können außer der Sicherstellung der Atemluftversorgung mittels Reserve-PA und der technischen Rettung keine weiteren (medizinischen) Versorgungsmaßnahmen durchgeführt werden. Hierzu muss erst ein sicherer Bereich aufgesucht werden.
Dort werden PA und Maske entfernt und anschließend die Betroffenen entweder (nach Crashrettung) vom Rettungsdienst übernommen oder vom SiTr erstversorgt (EH-Maßnahmen) bis ein schonender Transport durchgeführt werden kann

Unterscheidung der Rettungsarten
Verletzungsbedingte Crashrettung: Der Verunfallte wird so schnell wie möglich in einen sicheren Bereich gebracht, in dem ihn der Rettungsdienst versorgen kann
Ereignisbedingte Crashrettung: Der Verunfallte wird so schnell wie möglich in einen sicheren Bereich gebracht, an dem keine Gefahr mehr für ihn besteht und dort erstversorgt
Schnelle Rettung: Der Verunfallte wird nach den Erstmaßnahmen an einen sicheren Platz (Treppenraum, rauchfreier Raum) gebracht. Dort erfolgen weitere Maßnahmen (normale Erste Hilfe, Vorbereitung des schonenden Transportes)
Schonender Transport: schonende Rettung (z.B. mit Schaufeltrage nach Knochenbruch) aus dem sicheren Bereich ggf. nach Erstversorgung durch Rettungsdienst


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW441454
Datum20.11.2007 17:4410187 x gelesen
Geschrieben von Markus HeldVerhalten des verunfallten Trupp
Nach einen Notfall besteht die wichtigste Aufgabe darin, die eigene Selbstkontrolle wiederzugewinnen und sich eine Übersicht über die Lage zu verschaffen!

gegenseitig sehen-hören-fühlen-check durchführen:
sehen: wo ist mein Partner
ist er verletzt (Bewusstsein prüfen)
wie sieht der Raum bzw. dessen Zugänglichkeit aus
hören: Reaktion auf Ansprache, Atemgeräusche bei meinem Partner; Ankündigung weiterer
Schadensereignisse durch Geräusche
fühlen: befinden sich lose Teile auf einem selbst oder dem Partner

In Absprache mit Partner (sofern möglich) Hilferuf über Funk absetzen (SiTr anfordern):
mayday, mayday, mayday
Hier ?Funkrufname?
?Lage? (Grund für Notruf)
?Standort? (ungefährer Aufenthaltsort, Raumgröße)
Mayday, kommen

Zum vollständigen Notruf gehören
- Kennwort ?mayday? für Notfälle
- Truppname
- Ort des Unfalles
- Art des Notfalles
- günstigster Anmarschweg
- Anzahl der betroffenen Personen
- besondere Gefahren
Bekommt der den Notruf absetzende Trupp keine Rückantwort, wird der Notruf trotzdem vollständig abgesetzt! (ermöglicht Notrufaufnahme, falls Kommunikation nur einseitig funktioniert)

Anschließend Ruhe bewahren und dem SiTr die Suche erleichtern (Klopfzeichen geben, Signalgeber manuell auslösen, SiTr über Funk lotsen)
Wichtig: Notfallsignalgeber erst nach Absetzen des Notrufes und nur wenn kein Funkkontakt zum SiTr besteht (außer SiTr fordert euch auf, euch bemerkbar zu machen) manuell auslösen
Nach dem Check wird über das weitere Vorgehen entschieden! Es gibt zwei Möglichkeiten:
A. Crashrettung
B. Schonende Rettung

Falls eine Crashrettung aufgrund der Verhältnisse am Unfallort notwendig ist, werden beide Möglichkeiten miteinander kombiniert (die Betroffenen werden in einen sicheren Bereich gebracht und ab dort schonend gerettet)
Ist die Crashrettung aufgrund des lebensbedrohlichen Zustandes des Verunfallten notwendig, wird der Betroffene in einen sicheren Bereich verbracht, an dem er vom Rettungsdienst versorgt werden kann


bis hierhin einigermaßen o.k.
Wobei
- Ort des Unfalles
- Art des Notfalles
- günstigster Anmarschweg
das schwierig anzugeben sein kann - und ggf. sogar falsch wird...


Geschrieben von Markus HeldA. Crashrettung ohne Versorgung
Entscheidungsparameter:
- fehlende Eigenatmung des Verunfallten
- Schwere, lebensbedrohliche Verletzungen
=> Betroffener muss zum Rettungsdienst
- ereignisbedingte Lebensgefahr
(z.B. Brandausbreitung, Einsturz, Explosion, etc.)
=> Betroffener muss in sicheren Bereich
Weitere Verletzungen bzw. Schädigungen des Verunfallten müssen bei der Rettungsaktion in Kauf genommen werden! Es zählt nur die Zeit!


Die Unterscheidung halte ich zunehmend für akademisch...


Geschrieben von Markus HeldB. Schonende Rettung
Weitere Vorgehensweise nach dem Check:
3. Luftversorgung sicherstellen
Erneuerung der Atemluftversorgung nur, wenn die Restluft nicht für die Rettung ausreicht und die Rettung mehr Zeit in Anspruch nimmt, als das Erneuern der Luftversorgung
4. Rettungsstrategie überlegen, Rückmeldung
nach dem Check mit Beschreibung der genauen Situation vor Ort, ggf. Nachforderung von Kräften und Material
5. Rettung
ggf. nachfolgenden Trupps den Weg erklären


und darauf wird m.E. zuviel Wert gelegt.

Es hat wenig Sinn, sich über sowas Gedanken im "top level" zu machen, wenn folgendes an "Basics" unklar ist
- Führungsstruktur
- Abschnittseinteilung inkl. Funkorganisation (KEIN Atemschutzkanal!)
- Atemschutzüberwachung (KEINE zentrale ASÜ!)
- Such- und Rettungsverfahren ganz allgemein
- technische Ausrüstung der Trupps mit PSA und Funk

Darüber muss man sich klar sein....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg441461
Datum20.11.2007 18:1310157 x gelesen
Moin,

Anleiterbereitschaft ist auf drehleiter.info eingebunden, weil wir den Platz dafür hatten, das zukünftig pflegen werden und das dann so gemeinsam entschieden haben, hätte aber genauso gut bei atemschutzunfaelle.eu hineingepasst. Die idee einer seoaraten Plattform war angedacht, wurde aber wieder verworfen.
Somit ist die Domain www.anleiterbereitschaft.de direkt in die Rubrik ALB verlinkt.

Sinnvoll wäre insofern nur ein Hosting einer solchen Domain sicherheitstrupp.info zu atemschutzunfaelle.eu


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

drehleiter.info - Ein Stück näher dran!

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