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ThemaDer faire Einstellungstest61 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen435613
Datum27.10.2007 01:5929176 x gelesen
ich habe mir erlaubt, diese Diskussion mal herauszuheben, da ich sie als sehr interessant empfinde.

Geschrieben von Jago HexelUnd auf gute, engagierte Leute verzichten, weil man lächerliche Maßstäbe ansetzt?
Die wollen nicht zum KSK, sondern zur BF, was soll da z.B. eine Begrenzung auf -0,75 Dioptrien?
Da gibt es keine vernünftige Begründung für.


Nun lach ich mich gleich tot. ;-)) Ich denke schon, dass die ausgewählten Bewerber engagiert und gut sind. Sie haben es ja geschafft, sich unter 300 bis 500 Bewerbern hervorzutun. Wenn der Rest noch besser wäre, hättte die es geschafft. Aber das ist doch der Sinn eines Auswahlverfahrens. Es gibt drei grobe Kriterien bei einem Auswahlverfahren: die körperliche Eignung, die geistige Eignung und der persönliche Eindruck (Nasenfaktor). Die ersten beiden Punkte sind messbar. Der letzte Eindruck ist nicht messbar. Schon die Grundlage ist also unfair.

Wenn man wenige Leute aus einer Masse von Bewerbern auswählen möchte, dann muss man doch irgendwelche Maßstäbe ansetzen. Solange die gesetzten Maßstäbe erreicht werden, brauch man sie nicht verändern. Das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage. Nun ist es ja auch selten so, dass sich die Auserwählten beschweren. Interessanter Weise sucht ein großer Teil des Restes nicht den Fehler bei sich. Nein, das Auswahlverfahren an sich war unfair. Vielleicht muss der eine oder andere erkennen, dass er in Wahrheit doch nicht so gut oder engagiert ist, wie er glaubt.

Ich denke es gibt keinen Test, der alle glücklich macht. Ansonsten würde keiner durchfallen. Folglich wird jeder Test und jedes Kriterium als unfair von denen empfunden, die es nicht geschafft haben.

Nun drängt sich mir doch die Frage auf, wie sich der Rest einen fairen Test vorstellt. Macht doch mal Vorschläge. Nach welchen messbaren Kriterie soll eine BF eurer Meinung nach 8 Leute aus einer Masse von 500 Bewerbern auswählen. Und welche Kriterien sollen außer Acht gelassen werden.


Gruß
Michael


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt435663
Datum27.10.2007 14:1625300 x gelesen
Körperliche (also konditionelle) und geistige Fähigkeiten, anhand von entsprechenden Tests. Wenn es dann mehr Möglichkeiten als Plätze gibt, entweder die Testkriterien nach oben schrauben, oder losen. Da kann dann keiner was sagen. Was bringt es mir aber zu sagen, nur bis 2Diptrien und nicht mehr. U.u. verweigere ich damit jemanden den Posten, der an sonsten 110% in mein Team gepasst hätte und ich bekomm einen, der nur zu 98% passt.

*Ironiemodus*Aber vielleicht sollte ich mir einen Behindertenausweis beschaffen. Steht ja unter jeder Stellenausschreibung, dass Schwerbehinderte bei gleicher Eignung bevorzugt werden!*Ironiemodus aus*


Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt435664
Datum27.10.2007 14:2224902 x gelesen
Ich vergaß, den Nasenfaktor, also das Einstellunsgespräch sollte, bzw. darf trotz allem nicht fehlen. Schließlich will ich wissen, ob mein Gegenüber auch wirklich zu mir will. Und ob ich ihn überhaupt haben kann, ohne dass ich tierische Probleme welcher Art auch immer bkommen kann.


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"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen435676
Datum27.10.2007 16:1024959 x gelesen
Geschrieben von Martin MayNun lach ich mich gleich tot. ;-))
Ist nur komisch, dass jede BF sich beklagt, dass sie gerade so die wirklich geeigneten Bewerber für ihre Stellen zusammen bekommen, andererseits aber von vornherein, vom "Makel Brille" abgesehen, fitte Bewerber ausschließen. Wenn es das Problem in Leipzig nicht gibt, ist ja alles wunderbar...

Geschrieben von Martin MayWenn man wenige Leute aus einer Masse von Bewerbern auswählen möchte, dann muss man doch irgendwelche Maßstäbe ansetzen.
Ja, aber die sollten dann auch sinnvoll sein. Und der entscheidende Punkt bleibt eben, dass die BF Hannover - obwohl sie zumindest in der Brillenfrage andere Kriterien hat - bestimmt keine schlechteren Beamten hat als die BF Leipzig, der du ja wohl angehören musst.

Außerdem hat hier noch nicht einer ein vernüfntiges Argument contra Brillenträger geliefert, wird auch schwer sein, weil es den Gegenbeweis ja schon gibt.
Gruß Jago


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt435680
Datum27.10.2007 16:3225070 x gelesen
Fehlt eigentlich noch, dass sich jetzt die Anti-Übergewichtler und Anti-Behinderten im Einsatzdienst melden, dass das Brillenargument auch bei der FF eingeführt werden muss! Wie machen es denn die freiwilligen Land auf Land ab? Sie stellen eine Maskenbrille und die Sache ist geritzt!


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"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen435682
Datum27.10.2007 16:3624807 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseFehlt eigentlich noch, dass sich jetzt die Anti-Übergewichtler und Anti-Behinderten im Einsatzdienst melden, dass das Brillenargument auch bei der FF eingeführt werden muss!
Bring hier bloß keinen auf dumme Gedanken... ;-)
Gruß Jago


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AutorChri8s M8., Erfurt / Thüringen435705
Datum27.10.2007 18:5325376 x gelesen
Hallo,
zuerst zieh ich mal den Hut vor so einem Satz: (das ist massive Ironie)

"Wenn man wenige Leute aus einer Masse von Bewerbern auswählen möchte, dann muss man doch irgendwelche Maßstäbe ansetzen. Solange die gesetzten Maßstäbe erreicht werden, brauch man sie nicht verändern. Das einfache Prinzip von Angebot und Nachfrage."

Warum sollte man einen Brillenträger mit z.B. 1.00 dpt nicht einstellen?
Der Maßstab ist so sinnvoll, wie nur Personen mit blonden Haaren einzustellen. Man sollte doch die Maßstäbe nach feuerwehrdiensttauglichen relevanten Kriterien setzen. (Schul. Qualifikation, Ausbildung, soziale Kompetenz, Überzeugung zur Feuerwehr) ? danach sollte man auch schon im 1. Gang sehr gut "sieben" können und immens sollte das Augenmerk auf die soziale Kompetenz zurichten sein. Was nutzt der "Klügste", wenn er ein absolut unverträgliches Gemüt hat und es nur Stress auf der Wache gibt?! - d.h. lapidar das man dafür nicht einen Dummen wählen soll


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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt435711
Datum27.10.2007 19:4624956 x gelesen
AMEN!!!


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"Es gibt Vermutungen, dass die Feuerwehr eine Tuning-Macke hat, also mit besonders auffälligen Fahrzeugen unterwegs ist. Im Gegensatz zu den coolen Rollerfahrern die blaues Licht als Unterbodenbeleuchtung verwenden, hat die Feuerwehr dies missverstanden und die Lampen auf dem Dach angebaut." (aus www.Stupidedia.de)

Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta435714
Datum27.10.2007 20:0027012 x gelesen
Geschrieben von Chris MaierWas nutzt der "Klügste", wenn er ein absolut unverträgliches Gemüt hat und es nur Stress auf der Wache gibt?! - d.h. lapidar das man dafür nicht einen Dummen wählen soll

Aber wie will man solche Leute den aussieben? Qualifiktionen, Fitness und schriftlicher Test sagen nichts ueber die "soziale Vertraeglichkeit" eines Individuums aus und ein muendliches Vorstellungsgespraech dauert was(?) 10-30min. Ist das ausreichend um jemanden zu beurteilen?
Und wer fuehrt das Gespraech? Sind diese Herrn und Damen qualifiziert um eine Person "richtig" einzuschaetzen? Wir haben hier seit 3 Jahren ein sogenanntes "Station Assessment" bei dem ein Bewerber fuer acht Stunden auf einer wache mitarbeitet und anschliessend von der kompletten Wachbesatzung beurteilt wird (Pass/Fail). So kann nachher zumindest niemand sagen dass "die da oben" immer die falschen Einstellen.

FYI:
Das brillentraeger Problem haben wir hier auch, aber da es ja auch Laser Augenkorrekturen gibt ist dies IMHO eine Behinderung die man (wenn auch mit finanziellem Aufwand) loswerden kann. Wir haben mehr "Probleme" wenn es um "sichtbare Minderheiten" geht, einige FW in CDN/USA stellen vorzugsweise nur noch Personen ein die entweder: Einwanderer aus Asien (China, Iniden usw.), anders Farbig oder weiblichen Geschlechts sind um die Demographie der jeweiligen Stadt wiederzuspiegeln. Das ganze soll dazu dienen Dirkreminierung auszuschliessen, aber gleichzeitig werden heterosexuelle "weisse" Bewerber benachteilig und das obwohl diese traditionell die groesste Gruppe der Bewerber stellen.

Schoenen Gruss

Dirk


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW435716
Datum27.10.2007 20:0225099 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Jago HexelDie wollen nicht zum KSK, sondern zur BF, was soll

Das mit der Brille konnte mir bis jetzt auch noch keine BF zufrieden stellend erklären. Zumal es nur bei der Einstellung gilt. Werde ich im mittleren Dienst mit 23 Jahren und 1,0 Dioptrien eingestellt ist alles OK und ich bin tauglich. Wenn ich dann 10 Jahr später auf 3,5 gefallen bin, ist auch alles OK und ich bin immer noch tauglich. Ein Bewerber für den gh, der mit 33 zur BF will, ist dagegen mit 2,0 Dioptrien raus???

Sehr merkwürdig sind auch die Anforderungen an das Alter. Im mittleren Dienst ist alles dabei, max. Alter von 25 bis 35....alles schon gelesen. Im gh von 27,5 bis 40 Jahre. Hinzu kommt noch ein "Nasenfaktor"....tss da soll mal einer durchblicken.


Das mit der Brille konnte mir bis jetzt auch noch keine BF zufrieden stellend erklären. Zumal es nur bei der Einstellung gilt. Werde ich im mittleren Dienst mit 23 Jahren und 1,0 Dioptrien eingestellt ist alles OK und ich bin tauglich. Wenn ich dann 10 Jahr später auf 3,5 gefallen bin, ist auch alles OK und ich bin immer noch tauglich. Ein Bewerber für den gh, der mit 33 zur BF will, ist dagegen mit 2,0 Dioptrien raus???

Sehr merkwürdig sind auch die Anforderungen an das Alter. Im mittleren Dienst ist alles dabei, max. Alter von 25 bis 35....alles schon gelesen. Im gh von 27,5 bis 40 Jahre. Hinzu kommt noch ein "Nasenfaktor"....tss da soll mal einer durchblicken.

Was ich auch als "nicht gerade Fair" empfinde, ist die Tatsache das es oftmals nur einen Versuch bei den sportlichen Tests gibt, einmal schlecht gestartet beim 50m Lauf und raus biste, da wird keine Rücksicht genommen ob die Teilnehmer die ?Startzeremonie? kennen oder nicht...usw.

Die Tests ansich finde ich trotzdem OK. Aber in dem ein oder anderem Punkt s.o. würde ich nachbessern. Warum reicht bei Brillenträgern nicht eine gültige Untersuchung für Atemschutz und Lkw-Führerschein aus? (Hab ich übrigens auch schon gesehen, dass es das gibt) Oder beim Sporttest die Möglichkeit Versuche wiederholen zu können, was ja auch einige BF's machen?

Grüße, Eric


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AutorChri8s M8., Erfurt / Thüringen435719
Datum27.10.2007 20:2524802 x gelesen
Das ist bedingt korrekt, ein Urteil über soziale Kompetenzen können jedoch Beurteilungen von Arbeits- und Praktikumsverhältnisse geben, der Lebenslauf und natürlich letztendlich das Einstellungsgespräch selbst. Es wird immer schwarze Schaafe geben, ob die Herren im Bewerbungsgespräch über solche Kompetenzen (der Beurteilung) verfügen sei dahin gestellt.


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen435725
Datum27.10.2007 20:3724925 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Dirk JaniakDas brillentraeger Problem haben wir hier auch, aber da es ja auch Laser Augenkorrekturen gibt ist dies IMHO eine Behinderung die man (wenn auch mit finanziellem Aufwand) loswerden kann
Über das Thema haben wir in den letzten Tagen hier schon diskutiert, ich habe dort auch die Gefahren aufgeführt.
Eine BF kriegt eher Probleme mit jemandem, der eine Laser-OP hatte, als mit einem Brillenträger. Lasst bitte nicht immer die Risiken solcher OP´s außen vor!
Gruß Jago


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW435756
Datum27.10.2007 22:4924803 x gelesen
Geschrieben von Jago HexelLasst bitte nicht immer die Risiken solcher OP´s außen vor!

Jep! Ausserdem bekommen viele nach der OP Probleme mit dem Nachtsichtverhalten und/oder der Blendempfindlichkeit. Damit kann man dann in der Regel den Lkw Führerschein auch gleich knicken.

Gruß, Eric


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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta435767
Datum27.10.2007 23:1124891 x gelesen
Jede OP hat risiken, da bin ich mir im klaren drueber, aber wenn das nun mal die Voraussetzungen sind und eine OP hoechstwahrscheinlich helfen kann und ich den Job wirklich haben will, guess what... ich wuerde das Risiko eingehen.
Ich finde entweder folgt man allen Voraussetzungen oder keinen.
Warum sollte man fuer Brillentraegern eine Ausnahme machen?
Anderes Beispiel: Nee ich habe keine abgeschlossene Berufsausbildung, aber den Job kann ich trotzdem lernen. Oder, Nee schwimmen kann ich nicht, aber das kann man mir ja auch in der Grundi beibringen weil ansonsten bin ich naemlich top fit usw.
Wenn ihr dann die Wahl habt zwischen zwei gleich Quaifizierten Kanidaten, der eine mit der andere ohne Brille, wenn wuerdet ihr dann Einstellen??
Warum nicht alle Einstellungsvorausetzungen in den Shredder schmeissen und lass' alle zum Test zu die ueber 18 Jahre alt sind?
Waere das nicht das fairste??

Dirk


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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein435772
Datum27.10.2007 23:2324886 x gelesen
Geschrieben von Dirk JaniakWenn ihr dann die Wahl habt zwischen zwei gleich Quaifizierten Kanidaten, der eine mit der andere ohne Brille, wenn wuerdet ihr dann Einstellen??

Ich persönlich würde die beide gleichwertig betrachten, und eine Entscheidung nicht an "Brille oder keine Brille" festmachen.. Evtl. gibts ja noch andere Gründe, einen von den beiden zu bevorzugen.. (Mitgliedschaft in ehrenamtlicher Organisation etc.)

Ich mein, wenn man seine Sehschwäche als Behinderung anerkennen lassen würde, müsste man bei gleicher Qualifikation einem anderen Bewerber AFAIK sogar vorgezogen werden. ;-)

Mfg.
Max


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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta435779
Datum27.10.2007 23:4924719 x gelesen
Geschrieben von Maximilian KöhlerIch mein, wenn man seine Sehschwäche als Behinderung anerkennen lassen würde, müsste man bei gleicher Qualifikation einem anderen Bewerber AFAIK sogar vorgezogen werden. ;-)

So gesehen hast du natuerlich recht LOL


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz435796
Datum28.10.2007 05:0824780 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Maximilian KöhlerIch mein, wenn man seine Sehschwäche als Behinderung anerkennen lassen würde, müsste man bei gleicher Qualifikation einem anderen Bewerber AFAIK sogar vorgezogen werden. ;-)

Au Weh, als schwerbehindert gelten alle Personen mit einem Grad der Behinderung von mindestens GdB 50, der vom Versorgungsamt oder dem Amt für Soziale Angelegenheiten festgestellt wird. Bei einem Behinderungsgrad von mindestens GdB 30 kann man unter bestimmten Voraussetzungen durch die Agentur für Arbeit gleichgestellt werden.

Am besten mal hier ab Seite 101 lesen. Also wegen einer Sehbehinderung auf mindestens GdB 30 zu kommen....... da kannst Du Dich bei einer Grubenwehr bewerben ;-)

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW435949
Datum29.10.2007 00:3224832 x gelesen
Geschrieben von Dirk Janiakch finde entweder folgt man allen Voraussetzungen oder keinen.
Warum sollte man fuer Brillentraegern eine Ausnahme machen?
Anderes Beispiel: Nee ich habe keine abgeschlossene Berufsausbildung, aber den Job kann ich trotzdem lernen. Oder, Nee schwimmen kann ich nicht, aber das kann man mir ja auch in der Grundi beibringen weil ansonsten bin ich naemlich top fit usw.


Naja, ich verstehe da jetzt nicht den Zusammenhang. Das eine kann ich lernen und ändern, bei dem anderen nur mittels OP. Wie ich bereits geschrieben habe, sind die Eisntellungstest im großen und ganzen Ok. Es gibt aber einfach keine vernünftige Erklärung für das Dingen mit der Brille (siehe mein anderes Posting)

Grüße, eric


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen436001
Datum29.10.2007 12:0624842 x gelesen
Gibt es bei KosmetikerInnen, FlugbegleiterInnen eine vernünftige Erklärung für die Figürlichen, optischen "Vorraussetzungen"?
IRGENDWO muss eine Grenze doch sein...(Hier habe ich etwas mehr geschrieben)


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW436053
Datum29.10.2007 13:4624732 x gelesen
Geschrieben von Eric MartiniGibt es bei KosmetikerInnen, FlugbegleiterInnen eine vernünftige Erklärung für die Figürlichen, optischen "Vorraussetzungen"?
IRGENDWO muss eine Grenze doch sein...(Hier habe ich etwas mehr geschrieben)


Mir geht es darum das Du mit z.B. 30 Jahren und 2,5 Dioptrien als Quereinsteiger nicht tauglich bist und gleichzeitig "x-viele" in der BF rumlaufen die mit 3,0 Dioptrien tauglich sind, weil sie 7 Jahre vorher nur 1,5 hatten. Grenzen ziehen ist OK aber wo ist denn da eine logische Erklärung? Ansonsten stimme ich Dir ja zu (siehe meine anderen Postings)

Gruß, Eric


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436110
Datum29.10.2007 15:5631389 x gelesen
Hallo Eric

Das Alter:
Die Altersgrenzung steht in einem starken Zusammenhang mit den späteren Pensionsanspüchen. Im gehobenen Dienst liegt das Einstiegsalter so hoch, weil man ein abgeschlossenes FH-Studium braucht.
Dazu eine kleine Rechnung:
Mit 17 verlässt du die Realschule. Anschließend folgt eine 3,5 jährige Lehre. Dann noch den Wehrdienst von ca. einem Jahr oder einen Ersatzdienst. Ein wenig Berufserfahrung fehlt auch noch, also noch mal ein Jahr. Dann ein Jahr Fachoberschule um die Fachhochschulreife zu erwerben. Nun folgt das Studium mit 9 Semester und eines extra, da es sich leichter rechnet. Nun, wie alt ist man dann? Ich komme auf 28,5 Jahre. Da man ungern Dipl.-Ings. (FH) ohne Berufserfahrung einstellt, schlagen wir noch 2 bis 3 Jahre drauf. Und siehe da. Auf einmal ist der gewünschte Bewerber 31,5 Jahre alt.

Nun zum mittleren Dienst. Mit 17 verlässt du die Realschule. Anschließend folgt eine 3,5 jährige Lehre. Dann noch den Wehrdienst von ca. einem Jahr oder einen Ersatzdienst. Ein wenig Berufserfahrung fehlt auch noch, also noch mal 2 bis 3 Jahre. Also kommt man hier auf 24,5. Nun sollte der Berwerber nicht zu alt werden, wegen den Pensionsansprüchen und weil man über 30 eben doch eine andere Leistungsfähigkeit hat als ein 25- Jähriger.



Geschrieben von Eric TribbleWerde ich im mittleren Dienst mit 23 Jahren und 1,0 Dioptrien eingestellt ist alles OK und ich bin tauglich. Wenn ich dann 10 Jahr später auf 3,5 gefallen bin, ist auch alles OK und ich bin immer noch tauglich. Ein Bewerber für den gh, der mit 33 zur BF will, ist dagegen mit 2,0 Dioptrien raus???
Da hast du es ja gut erklärt. Du hast die Begründung selbst gefunden. Oder anders ausgedrückt, der Bewerber mit 3,5 Diptrien wird mit 33 nicht auf einmal 1,0 haben. Du gehst doch selbst davon aus, dass sich der Zustand verschlimmert.
Außerdem kann man den 33 Kollegen nicht entlassen, wie du es indirekt vorschlägst, da er Beamter auf Lebenszeit ist.
Der Kollege des gh Dienstes ist eben keine 23 mehr.

Geschrieben von Eric TribbleWas ich auch als "nicht gerade Fair" empfinde, ist die Tatsache das es oftmals nur einen Versuch bei den sportlichen Tests gibt, einmal schlecht gestartet beim 50m Lauf und raus biste, da wird keine Rücksicht genommen ob die Teilnehmer die ?Startzeremonie? kennen oder nicht...usw.
Irgendwo muss eben die Grenze gezogen werden. Du hast die Möglichkeit dich bei jeder Feuerwehr vorher zu informieren. Es gibt wohl keine Feuerwehr, die einem nicht sagt, was dran kommt. Du findest es meist sogar schon auf deren Homepage. Im Allgemeinen orientiert sich das Ganze mehr oder weniger am Sportabzeichen.

Man hat aber meist den Eindruck, dass die hoch motivierten Bewerber sich nicht vorbereiten. Es fängt beim Benehmen auf der Wache an, geht über die Kleidung und endet beim Sporttest. Da drücken die Bewerber die Kippen auf dem Asphalt aus, spucken auf den Belag usw.. Zu jedem anderen Einstellungstest ist der Bewerber bemüht, sich ordentlich anzuziehen. Aber nicht bei Einstellungstest der Feuerwehr, dort sucht man am Besten das T-Shirt "Wo andere rausrennen, rennen wir rein" raus. Egal, wie alt es schon ist. Und zieht los. Die Kameraden der BF warten ja schließlich nur auf mich.
Der Sporttest ist meist der Höhepunkt. Nicht wenige Bewerber benötigen für 5000m mehr als 25 bis 26 Minuten, und das ist schon langsam. Einige kommen sogar erst nach 30 Minuten völlig erschöpft an. Das hat nichts mir motivierter Vorbereitung zu tun. Es reicht eben nicht, kurz vor dem Einstellungstest mit dem Training zu beginnen. Ein entsprechendes Training kann schon 1 bis 2 Jahre dauern, aber das hat auch etwas mit richtiger Motivation zu tun. Wenn man nett fragt, hat man sogar die Möglichkeit auf der Bahn des örtlichen Sportvereins zu trainieren.
Dann kommen aber die von dir vorgebrachten Argumente. Es ist zu kalt, das Startzeichen wurde schlecht gegeben usw..
Mal ehrlich, wenn man über 300 Bewerber zum Test einlädt, dann kann man doch nicht jedem mehrere Versuche geben. Je nach Disziplin sprengt es irgendwann den Rahmen. Aus eigenen Erfahrungen kann ich auch sagen, dass so mancher nicht besser wird, je öfters er es versucht. Wenn ein Bewerber sich gut vorbereitet hat, dann reicht ihm ein Versuch.

Geschrieben von Eric TribbleWarum reicht bei Brillenträgern nicht eine gültige Untersuchung für Atemschutz und Lkw-Führerschein aus?
Das wäre nun wirklich unfair. Weil es gerade auf diesem Gebiet eklatante Abweichungen gibt. Der eine hat einen lieben Arzt und der andere einen Hardliner als Hausarzt. Vielleicht kennt einer sogar einen Arzt, der mal ein Auge zu drückt, weil es doch nur für den Einstellungstest ist. Der Ehrliche ist dann der Dumme. Eine größere Ungerechtigkeit kann es nicht geben.

Ich weiß das einige BFs sogar den BodyMassIndex heranziehen. Hier wird doch auch der korpulente hoch motivierte Bewerber ausgegrenzt, der sich gut ins Team integrieren würde. Oder ist vielleicht nicht so motiviert, weil er es noch nicht einmal schaffte sein Gewicht zum Einstellungstest unter Kontrolle zu bringen.

Bei Einstellungstest ist vieles unfair:
- Die Überprüfung der Farbtüchtigkeit
- Die Sehfähigkeit
- Das Gehör
- Die körperliche Gesundheit
- Der BodyMassIndex
- Schulkenntnisse (Neue Rechtschreibreform)
usw.

Gruß
Michael


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen436116
Datum29.10.2007 16:1325058 x gelesen
Hallo Martin,
Geschrieben von Martin MayDa hast du es ja gut erklärt. Du hast die Begründung selbst gefunden. Oder anders ausgedrückt, der Bewerber mit 3,5 Diptrien wird mit 33 nicht auf einmal 1,0 haben. Du gehst doch selbst davon aus, dass sich der Zustand verschlimmert.
Außerdem kann man den 33 Kollegen nicht entlassen, wie du es indirekt vorschlägst, da er Beamter auf Lebenszeit ist.

"...dass sich der Zustand verschlimmert" finde ich im Zusammenhang mit dem Thema "Brille" unpassend, es geht doch nicht um eine schwere Erkrankung
"Schlimm" ist an einer Brille - wenn die Augen sonst völlig gesund sind - gar nichts.
Ist eine Brille im Atemschutzeinsatz hinderlich? Nein, denn wozu gibt es Maskenbrillen?
Stört sie beim RTW fahren? Nein, da erst recht nicht.
Und sie stört schon gar nicht, wenn man im ELW3 sitzt.
Warum geht hier eigentlich keiner auf die Frage ein, warum es bei der BF Hannover eben auch ohne Begrenzung der Fehlsichtigkeit geht? Ich bleibe an dem Punkt hartnäckig ;-)
Es ist doch paradox, jemanden einzustellen, der durch eine OP sein Auge mindestens instabiler gemacht hat, bei dem man keine Langzeitentwicklung vorhersehen kann, aber jemanden der völlig gesunde Augen (aber eben ein paar Dioptrien) hat, nicht zu nehmen.
Gruß Jago


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436120
Datum29.10.2007 16:3424822 x gelesen
Geschrieben von Jago Hexel"...dass sich der Zustand verschlimmert" finde ich im Zusammenhang mit dem Thema "Brille" unpassend, es geht doch nicht um eine schwere Erkrankung


Nein, es geht um keine Erkrankung. Aber um eine, höchstwahrscheinlich, progrediente Einschränkung.

Natürlich kann es jedem passieren dass er irgendwann einmal eine Brille braucht. Aber derjenige, der im Laufe seiner Dienstzeit eben eine Brille braucht hatte bei seiner Einstellung die geforderten Werte, die der Brillenträger da schon nicht bringt. Für den gD und hD gibt es eben andere max.Werte.

Akzeptier es einfach. Wieviele wollten beim Bund ins U-Boot und durften früher nicht weil sie zu groß waren?


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen436124
Datum29.10.2007 16:4824785 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Daniel HermannFür den gD und hD gibt es eben andere max.Werte.
Das stimmt so nicht. In Hamburg gelten für den gD genau die gleichen Kriterien wie für den mD, in Berlin ebenso (laut Homepage in Berlin sogar für den hD!)

Geschrieben von Daniel HermannAkzeptier es einfach. Wieviele wollten beim Bund ins U-Boot und durften früher nicht weil sie zu groß waren?
Nein, ich akzeptiere das nicht so einfach, weil es eine unsinnige Regelung ist.
Außerdem (Ironie an): Wenn beim Bund einer zu groß war, hätte der sich doch einfach die Beine kürzen lassen können! Wenn er unbedingt ins U-Boot will, ist das kein zu hoher Preis!
(Ironie aus)
Gruß Jago


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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein436129
Datum29.10.2007 17:0724776 x gelesen
Geschrieben von Martin May
Ich weiß das einige BFs sogar den BodyMassIndex heranziehen. Hier wird doch auch der korpulente hoch motivierte Bewerber ausgegrenzt, der sich gut ins Team integrieren würde. Oder ist vielleicht nicht so motiviert, weil er es noch nicht einmal schaffte sein Gewicht zum Einstellungstest unter Kontrolle zu bringen.

Jau, Körpergewicht kann man verändern, Sehfähigkeit leider nicht (so gerne man es denn wollte.. Vllt sollte ich mal anfangen, mehr Möhren zu essen.. ;-) - Was genau ist an einer Brille im Einsatzdienst denn hinderlich?) Ergo scheidet ein Brillenträger mit guten sportlichen Leistungen (da mehrere Jahre im Training), optimalem BMI, guter Teamfähigkeit (soweit man das in 2-3 Stunden beurteilen kann..), usw., nur aufgrund seiner Fehlsichtigkeit aus? Einen Hauch von unfair hat das in meinen Augen schon.. (Wenn man bedenkt, dass es durchaus BFler mit Brille gibt, die ihre Arbeit sicher nicht schlechter machen, als nicht-Brillenträger..)

Mfg.
Max


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436130
Datum29.10.2007 17:1124932 x gelesen
Hallo Jago!

Geschrieben von Jago HexelDas stimmt so nicht. In Hamburg gelten für den gD genau die gleichen Kriterien wie für den mD, in Berlin ebenso (laut Homepage in Berlin sogar für den hD!)

Ich habe mich nur auf deinen vorherigen Post bezogen:

Mir geht es darum das Du mit z.B. 30 Jahren und 2,5 Dioptrien als Quereinsteiger nicht tauglich bist und gleichzeitig "x-viele" in der BF rumlaufen die mit 3,0 Dioptrien tauglich sind, weil sie 7 Jahre vorher nur 1,5 hatten.

Andere BFen, andere Regeln.

Geschrieben von Jago HexelNein, ich akzeptiere das nicht so einfach, weil es eine unsinnige Regelung ist.

Stampfst Du immer noch auf den Boden wie ein trotziges Kind wenn Dir irgendwas nicht passt?



Da ich Dich nicht kenne, habe ich ein paar Fragen an Dich:

- Arbeitest Du bei einer BF?
- Bei wievielen BFen hast Du dich denn beworben?
- An wievielen Einstellungstests hast Du denn bisher teilgenommen?
- Welche Gründe wurden Dir denn angegeben, die einer Einstellung widersprachen?
- Hast Du dich nur ein Mal bei jeder BF beworben?
- Über wieviele Jahre hinweg hast Du dich denn beworben?
- Hast Du dich auch bei BFen beworben die nicht in unmittelbarer Umgebung deiner Heimatgemeinde liegen?


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen436132
Datum29.10.2007 17:2424889 x gelesen
Hallo Daniel,
Geschrieben von Daniel HermannStampfst Du immer noch auf den Boden wie ein trotziges Kind wenn Dir irgendwas nicht passt?
Nein, aber wir tauschen doch hier unsere Meinungen aus, oder?
Und da nehme ich mir das Recht, gegen etwas, das mich stört, zu argumentieren.
Das ist das Gegenteil von einem trotzigen Kind.
Und komischerweise kommen auch keine vernünftigen Argumente zu der Frage, warum Brillenträger ab einer bestimmten Fehlsichtigkeit nicht für die Feuerwehr geeignet sein sollen.



Geschrieben von Daniel HermannDa ich Dich nicht kenne, habe ich ein paar Fragen an Dich:

- Arbeitest Du bei einer BF?
- Bei wievielen BFen hast Du dich denn beworben?
- An wievielen Einstellungstests hast Du denn bisher teilgenommen?
- Welche Gründe wurden Dir denn angegeben, die einer Einstellung widersprachen?
- Hast Du dich nur ein Mal bei jeder BF beworben?
- Über wieviele Jahre hinweg hast Du dich denn beworben?
- Hast Du dich auch bei BFen beworben die nicht in unmittelbarer Umgebung deiner Heimatgemeinde liegen?

Ich habe mich noch bei gar keiner BF beworben, weil mein bisheriger Weg über das Abitur zu einer Ausbildung geführt hat. Ich möchte vermutlich im kommenden oder darauffolgenden Jahr ein Studium beginnen.
Du liegst daneben, wenn du meinst, dass Feuerwehr für mich das höchste der Gefühle ist, das ist lediglich eine Option, die ich mir anschließend (sehr gut) vorstellen könnte.
Ich habe während meines Zivildienstes auf dem Baby-NAW der BF Hamburg erlebt, dass bei der Feuerwehr nicht alles Gold ist, was glänzt, sondern oft sogar das Gegenteil.
Dennoch habe ich mich in den letzten Jahren immer auf dem Laufenden gehalten und informiert, insbesondere eben auch zu der Sehstärken-Problematik.
Gruß Jago


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436133
Datum29.10.2007 17:3224737 x gelesen
Geschrieben von Jago HexelUnd da nehme ich mir das Recht, gegen etwas, das mich stört, zu argumentieren.

Die Feuerwehren erheben nun mal diese Voraussetzungen, ob es Dir oder anderen gefällt oder nicht. Es gibt hunderte von Bewerbern auf wenige offene Stellen. Würdest Du alle zu einem Test einladen, würde das enorm viel Zeit und Geld kosten. Es muss eben vorher ein Teil abgesiebt werden. Und um diesen Prozess zu verkürzen werden eben Einstellungsvoraussetzungen benannt. Was gibt es daran nicht zu akzeptieren?


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AutorMaxi8mil8ian8 K.8, Preetz / Schleswig-Holstein436141
Datum29.10.2007 17:4324700 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannEs muss eben vorher ein Teil abgesiebt werden
Warum dann nicht Maßstäbe setzen, die für jeden potentiell geeigneten Bewerber erreichbar sind?

-Deutsches Sportabzeichen
-Rettungsschwimmer
-...?


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen436142
Datum29.10.2007 17:4424692 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannDie Feuerwehren erheben nun mal diese Voraussetzungen, ob es Dir oder anderen gefällt oder nicht. Es gibt hunderte von Bewerbern auf wenige offene Stellen. Würdest Du alle zu einem Test einladen, würde das enorm viel Zeit und Geld kosten. Es muss eben vorher ein Teil abgesiebt werden. Und um diesen Prozess zu verkürzen werden eben Einstellungsvoraussetzungen benannt. Was gibt es daran nicht zu akzeptieren?
Wie gesagt, ich nehme mir das Recht über Sinn und Unsinn von Kriterien hier zu diskutieren.
Das muss ja deiner Meinung nicht entsprechen, ich habe kein Problem damit wenn du anders darüber denkst als ich. Aber argumentieren wird doch wohl noch erlaubt sein.
Gruß Jago


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW436155
Datum29.10.2007 18:3024862 x gelesen
Geschrieben von Martin MayDa hast du es ja gut erklärt. Du hast die Begründung selbst gefunden. Oder anders ausgedrückt, der Bewerber mit 3,5 Diptrien wird mit 33 nicht auf einmal 1,0 haben. Du gehst doch selbst davon aus, dass sich der Zustand verschlimmert.
Außerdem kann man den 33 Kollegen nicht entlassen, wie du es indirekt vorschlägst, da er Beamter auf Lebenszeit ist.
Der Kollege des gh Dienstes ist eben keine 23 mehr.


??? Da hst Du aber einiges falsch verstanden. Ich will niemanden "entlassen", ich möchte mal mit vernünftigen Argumenten erklärt bekommen, wieso jemand bei absolut gleichen Voraussetzungen mit 31 Jahren und 3,0 Dioptrien feuerwehrtauglich ist (Beamter md), und jemand anderes mit 31 Jahren und 2,5 Dioptrien untauglich (Bewerber)!

Ich habe ansonsten gar nichts großartiges gegen Auswahlverfahren gesagt. Nur dieser eine Punkt, der stört mich einfach und ich möchte ihn verstehen können. Thats all ;-)
Aber wie so oft konnte das bis jetzt keiner von den hier schreibenden. Das einzige was man liest ist: " Dat war schon immer so, pech gehabt".

Gruß, Eric


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg436225
Datum29.10.2007 21:0424873 x gelesen
Geschrieben von Martin May
Nun drängt sich mir doch die Frage auf, wie sich der Rest einen fairen Test vorstellt. Macht doch mal Vorschläge.


Ich persönlich fände es schon einen echten Fortschritt, wenn es einen einheitlichen Test geben würde, der dann ein Mal absolviert wird und für einen Zeitraum X für alle BFen bundesweit gilt...
Sprich sportlich, schriftlich und praktisch wird einheitlich zentral getestet und bewertet.

Und ja, mir ist klar daßman neben den eigentlichen "harten" Bewertungen nach Tabelle auch noch verhalten,... der Bewerber mit beurteilen kann.

Dennoch halte ich es für problematisch, wenn jemand der sich für den Beruf interessiert zu X BFen reisen darf um (teilweise) fast 1:1 die selben Tests wiederholt abzulegen (das i.d.R. mit Urlaub, Kosten für die mehrfache Anreise,...).

Der Rest wäre dann noch persönliches Gespräch und Amtsarzt.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436227
Datum29.10.2007 21:0824789 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch persönlich fände es schon einen echten Fortschritt, wenn es einen einheitlichen Test geben würde, der dann ein Mal absolviert wird und für einen Zeitraum X für alle BFen bundesweit gilt...


Und was für ein Zeitraum schwebt Dir da vor? Du weisst schon, dass sich der Allgemeinzustand eines Menschen innerhalb kürzester Zeit ändern kann, oder?


Geschrieben von Christian FischerDennoch halte ich es für problematisch, wenn jemand der sich für den Beruf interessiert zu X BFen reisen darf um (teilweise) fast 1:1 die selben Tests wiederholt abzulegen (das i.d.R. mit Urlaub, Kosten für die mehrfache Anreise,...).

Ein bischen persönlichen Einsatz kann man doch eigentlich erwarten, oder? Jeder Arbeitssuchende muss doch heutzutage bereit sein solche Strapazen auf sich zu nehmen. Wieso gilt hier plötzlich nicht mehr dein ständiger Vergleich mit der "freien Marktwirtschaft"?


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AutorBern8ade8tte8 S.8, Marxheim / Bayern436228
Datum29.10.2007 21:1424809 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannEin bischen persönlichen Einsatz kann man doch eigentlich erwarten, oder? Jeder Arbeitssuchende muss doch heutzutage bereit sein solche Strapazen auf sich zu nehmen. Wieso gilt hier plötzlich nicht mehr dein ständiger Vergleich mit der "freien Marktwirtschaft

Blos in der "freien Wirtschaft werden Dir Deine beruflichen, sportlichen und sonstigen Qualifikationen" auch anerkannt, warum nicht bei BF???

Grüße

Bernadette


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436231
Datum29.10.2007 21:1524694 x gelesen
Geschrieben von Bernadette SchedlBlos in der "freien Wirtschaft werden Dir Deine beruflichen, sportlichen und sonstigen Qualifikationen" auch anerkannt, warum nicht bei BF???

Das musst Du mir jetzt mal genauer erklären was Du damit sagen willst.


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436234
Datum29.10.2007 21:2024976 x gelesen
Na gut, da scheine ich mich doch sehr ungenau ausgedrückt zu haben. Entschuldigt dies bitte.

Die Einstellung eines Beamten unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von der Einstellung eines Angestellten in der freien Wirtschaft. Dieser entscheidende Punkt ist die Anstellung auf Lebenszeit mit Vollendung des 27. Lebensjahr und mindestens 2 Jahren im Beamtenverhältnis.
Der Arbeitgeber hat danach fast keine Möglichkeit sich von dem Beamten zu trennen, wenn er nicht die besagten goldenen Löffel klaut. Dies ist durchaus gut so, da es dem Beamten bei diesem schwierigen Job die notwendige Sicherheit bietet. Nun ist ein Leben davon geprägt, dass die Leistungsfähigkeit abnimmt und die körperlichen Gebrechen zunehmen. In der freien Wirtschaft sieht dies anders aus. Da ist man nicht mehr so zimperlich, wenn der Mitarbeiter nicht mehr die erwarteten Leistungen bringt. Der eine oder andere hat sicherlich seine eigenen Erfahrungen auf dem Gebiet gemacht. Als Beamter bleibt man Beamter.

Nun aber zurück zum Einstellungstest. Es ist also für den Arbeitgeber von immenser Bedeutung schon bei der Einstellung darauf zu achten, dass der Mitarbeiter eine körperliche Verfassung aufweist, die die Vermutung nahe legt, dass er den Feuerwehrdienst bis zur Pensionierung mit heute 60 Jahren durchhält. Und darüber entscheidet nicht nur die Feuerwehr sondern auch der Amtsarzt über die Einstellung. Der Amtsarzt kontrolliert mit der Verbeamtung auf Lebenszeit abermals die körperliche Gesundheit und gibt seine OK für die Übernahme auf Lebzeit.
Man ist auch bei der Feuerwehr nicht ewig 23 Jahre alt. Und mit knapp 60 Jahren muss man genauso auf dem Löschzug mitfahren, wie der 23 jährige Kollege. Es wird auch wenig Rücksicht auf das Alter genommen. Egal welchen Posten du bekleidest, du bist nie davor sicher körperliche Höchstleistungen zu bringen. Bei einer Feuerwehr gibt es wenig Schonposten. Je kleiner die Feuerwehr ist, desto weniger hat sie die Möglichkeit untaugliche Kollegen wegzustecken.
Daher hat man bei Einstellung auch gewisse gesundheitliche Aspekt schwerer zu werten, als die Firma XY bei der Einstellung ihrer Auszubildenden. Mit 22 oder 23 Jahren sieht man die Welt eben ein wenig anders. Aber man muss eben auch 37 Jahre weiter denken, und da ist es wirklich nicht zu erwarten, dass eine körperliche Schwäche sich bessert. Es ist sogar eher anzunehmen, dass sie sich verschlimmert. Aus diesem Grunde ist man eben geneigt, Bewerber zu bevorzugen, die eine besser körperliche Gesamtkondition aufweisen.

Und du hast es ja selbst gesagt, dass der von dir benannte Kollege bei seiner Einstellung noch 1,0 Dioptrien hatte und mit 30 schon 3,5 Dioptrien. Wie sieht es dann mit 40, 50, 55 und 58 Jahren aus?
Was ist zu erwarten, wenn der Kollege schon bei der Einstellung 3,5 Dioptrien hat? Wie entwickelt sich seine Sehschwäche dann mit 30, 40, 50, 55 und 58 Jahren?

Was mache ich mit einem Kollegen, der irgendwann auf Grund einer körperlichen Schwäche nicht mehr feuerwehrtauglich ist? Und was ist, wenn ich auf einmal eine ganze Reihe von Kollegen habe, die nicht mehr die nicht mehr feuerwehrtauglich sind?
Nun sag bitte nicht, dass diese Kollegen alle auf die Leitstelle gehen. Hier hat sich die Welt auch geändert. In der modernen Leitstelle sind leider zunehmend junge Kollegen gefragt, die mit der sich immer schneller entwickelnden Technik Schritt halten können. Das rasante Tempo der IT-Welt hat schon lange die Feuerwehr erfasst. Da ist es auch vorbei, dass in der Leitstelle die verdienten alten Kollegen ihr Gnadenbrot bekamen.

So bleibt das einzige Mittel der Wahl, schon bei der Einstellung auf eine gute körperliche Gesamtkondition zu achten.

Es gab sogar irgendwann in den USA bei der US Armee eine Erhebung der Belastung aller Beschäftigungsgruppen bemessen auf die Lebensarbeitszeit. Man hatte damals erwartet, dass man die höchste Belastung in der Berufsgruppe der Piloten vorfindet. Da die Piloten aber relativ früh in den Ruhestand gingen, stach eine andere Berufsgruppe hervor.
Es war die Gruppe der Feuerwehrleute. Man hat ermittelt, dass ein Feuerwehr während seines gesamten Arbeitslebens die körperliche Fitness und den Gesamtzustand eines durchschnittlichen 25-jährigen Menschen aufweisen muss. Nun mag es sicherlich mit 23 bis 30 Jahre kein Problem sein. Aber was ist mit 50 bis 60 Jahren. Da wird es schon verdammt schwierig, wenn man nicht schon mit 23 Jahren topfit und gesundheitlich voll auf der Höhe war.


Gruß
Michael


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg436238
Datum29.10.2007 21:2924833 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannUnd was für ein Zeitraum schwebt Dir da vor? Du weisst schon, dass sich der Allgemeinzustand eines Menschen innerhalb kürzester Zeit ändern kann, oder?

1 Jahr.
Und den genauen Gesundheitszustand hat dann noch der Amtsarzt in der Hand.


Geschrieben von Daniel HermannEin bischen persönlichen Einsatz kann man doch eigentlich erwarten, oder? Jeder Arbeitssuchende muss doch heutzutage bereit sein solche Strapazen auf sich zu nehmen. Wieso gilt hier plötzlich nicht mehr dein ständiger Vergleich mit der "freien Marktwirtschaft"?


Weil in der freien Marktwirtschaft die selbe Tätigkeit/ Funktion auch selten vorhanden ist, so daß hier weniger Fähigkeiten, sondern mehr Persönlichkeit getestet wird (Vorstellungsgespräch, AC,..). Das würde es ja weiterhin geben in Form des Bewerbungsgesprächs.
Aber harte objektive Fakten (wer läuft welche Strecken in wieviel Minuten, wer schafft wieviele Klimmzüge, wer kann welche Rechen-/ Denk-/ Sprachaufgaben in welcher Zeit mit welchen Fehlern lösen,...?) kann ich eigentlich auch einheitlich testen und bewerten.


Bei der BF wird aber 1:1 die selbe Funktion gesucht.
Das wäre wie, wenn jedes Polizeirevier selbst den Test für die Neueinstellungen machen würde und der dann nur für das eine Revier gelten würde.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436243
Datum29.10.2007 21:3924834 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch persönlich fände es schon einen echten Fortschritt, wenn es einen einheitlichen Test geben würde, der dann ein Mal absolviert wird und für einen Zeitraum X für alle BFen bundesweit gilt...
Sprich sportlich, schriftlich und praktisch wird einheitlich zentral getestet und bewertet.


Aber gerade das wurde doch zuvor als besonders unfair angesehen. Man absolviert einen Test, bei dem man vielleicht einen schlechten Tag hatte und - - schwupps -- bist du auch bei den restlichen 99 Feuerwehren durchgefallen. Erst nach einer Sperrfrist von einem Jahr (Beispiel) hast du die Möglichkeit den Test zu wiederholen, da er ja für einen Zeitraum X gilt. Nun hast du dann wieder Pech und fällst durch --> wieder gesperrt.

Das ist doch bei den psychologischen Test in einigen Bundesländern der Fall. Die werden ein Mal gemacht und gelten dann ein Jahr. Wiederholungen sind innerhalb der Frist nicht möglich. Da ist man bei schlechter Vorbereitung oder einem schlechten Tag schnell gekniffen.


Bei dem heutigen unkoordinierten Verfahren hast du als Bewerber eindeutig mehr Chancen. Zum einem kannst du dich bei allen Feuerwehren bewerben und wirst zum Einstellungstest eingeladen, wenn du geeignet bist. Klappt es beim Test der ersten Feuerwehr nicht, dann gehst du zur nächsten und so weiter. So kannst du innerhalb eines Jahres viele Feuerwehren abklappern und hast immer neue unbelastete Chancen. Mit ein wenig Pfiff sucht man sich sogar die Feuerwehr/Feuerwehrschulen mit den einfachsten Test heraus und versucht es dort zu erst. Klar ist es aufwendig, da man event. durchs ganze Bundesgebiet tingelt. Aber die meisten Bewerber sind doch hoch motiviert, oder?

Wenn man natürlich nicht von zu Hause weg möchte, und sich nur bei der nächstgelegenen Feuerwehr bewirbt, dann hat man nur wenig Chancen.

Gruß
Michael


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436246
Datum29.10.2007 21:4124845 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer1 Jahr.

Eindeutig zu lange. Wenn der Bewerber sich in diesem Jahr nach dem Test nicht weiter auf dem Niveau fit hält auf dem er beim Test war, wird es ein böses erwachen geben. Und dann heisst es wieder: "Mein Test ist aber 1 Jahr gültig! Ihr müsst mich nehmen, alles andere ist
unfair!"

Geschrieben von Christian FischerWeil in der freien Marktwirtschaft die selbe Tätigkeit/ Funktion auch selten vorhanden ist, so daß hier weniger Fähigkeiten, sondern mehr Persönlichkeit getestet wird (Vorstellungsgespräch, AC,..)

Ein Friseur ist doch Friseur, egal ob er in Berlin oder in München arbeitet, oder? Eine Sekretärin hat doch zumindest ein ähnliches Aufgabengebiet in versch. Firmen, oder?

Geschrieben von Christian FischerBei der BF wird aber 1:1 die selbe Funktion gesucht.
Das wäre wie, wenn jedes Polizeirevier selbst den Test für die Neueinstellungen machen würde und der dann nur für das eine Revier gelten würde.


Dann müsste nach deinem Beispiel aber auch jede BF-Wache einen eigenen Test durchführen, oder?


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg436250
Datum29.10.2007 21:5124882 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannEindeutig zu lange. Wenn der Bewerber sich in diesem Jahr nach dem Test nicht weiter auf dem Niveau fit hält auf dem er beim Test war, wird es ein böses erwachen geben. Und dann heisst es wieder: "Mein Test ist aber 1 Jahr gültig! Ihr müsst mich nehmen, alles andere ist
unfair!"


Das kannst Du heute beim Beamten auf Lebenszeit auch nicht verhindern.
Bei der BW war das schön zu beobachten. Bis zum HFw als BS war das mit Sport und Engaement brauchbar. Danach ging es oft bergab.


Geschrieben von Daniel HermannEin Friseur ist doch Friseur, egal ob er in Berlin oder in München arbeitet, oder? Eine Sekretärin hat doch zumindest ein ähnliches Aufgabengebiet in versch. Firmen, oder?


Richtig. Deshalb muß die Sekretärin sich auch "nur" vorstellen. Und nicht in jeder Firma einen Test ablegen. Und auch der Friseur wird nicht in jedem Salon in dem er sich bewirbt vorher einen Test machen. Auch nicht die Azubis.


Geschrieben von Daniel HermannDann müsste nach deinem Beispiel aber auch jede BF-Wache einen eigenen Test durchführen, oder?

Wenn Du die ganzen HAWs oder kleinen BFs (mit einer Wache) nimmst die selbst testen, dann ist das auch so...


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Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436253
Datum29.10.2007 22:0024770 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas kannst Du heute beim Beamten auf Lebenszeit auch nicht verhindern.

War klar, dass dieses Pseudo-Argument wieder kommt... Ja, ich weiss, Du kennst mindestens 3 Typen die bei einer BF sind und eine riesen Plautze vor sich her schieben. Klar.

Wie ich schon oft geschrieben habe: Die Erhaltung der Feuerwehrdiensttauglichkeit ist eines der obersten Interessen der Berufsfeuerwehrleute. Dienstsport ist Pflicht. Wenn ein Beamter nicht mehr feuerwehrdiensttauglich ist, dann ist er in den meisten Fällen die längste Zeit bei der BF gewesen.


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436254
Datum29.10.2007 22:0124688 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWeil in der freien Marktwirtschaft die selbe Tätigkeit/ Funktion auch selten vorhanden ist, so daß hier weniger Fähigkeiten, sondern mehr Persönlichkeit getestet wird (Vorstellungsgespräch, AC,..). Das würde es ja weiterhin geben in Form des Bewerbungsgesprächs.

Aber in der freien Wirtschaft ist es genauso. Dort gibt es im Bereich der Berufsausbildung eine genaue fest definierte und bundesweit übertragbare Tätigkeit. Warum finden dennoch bei jeder Niederlassung eines großen Konzerns eigene Einstellungstest statt? Auch hier kann man doch sagen: Für den Ausbildungsplatz der Fachinformatikers erschaffen die Firmen Telekom, Siemens, Intel, IBM und der kleiner Schrauber an der Ecke einen einheitlichen Test. Dieser Test wird dann einmalig bei einer entsprechenden Institution durchgeführt. Nun sucht sich jeder seinen Azubi aus dem großen Kuchen raus. Wer fängt an? Wer bekommt den Besten? Für wenn bleibt der Schlechteste?

Auch im Bereich der Ingenieure gibt es in einem großen Konzern (Siemens, Daimler Benz, Bundesbahn usw.) klar umrissene Tätigkeitsbeschreibungen. Auch hier gibt es nicht einen einheitlichen Test, sondern jede Niederlassung und jede Firma entfaltet ihre eigene Kreativität. Hier reicht ein Bewerbungsgespräch dort findet ein ausgeprägter Test statt.


Die Antwort ist einfach: Jede Firma und jede Niederlassung setzt andere Schwerpunkte.
Genauso ist es auch bei den Feuerwehren. Jede Feuerwehr setzt bei der Auswahl ihrer Azubis ihre eigenen Schwerpunkte. Den einen reicht die durchschnittliche Inteligenz, wollen dafür aber den etwas Sportlicheren. Die anderen legen nur einen geringen Wert auf Sport und suchen den Intelligenteren. Alles hat sicherlich seine Begründung. Hier Teamfähigkeit dort Durchhaltewillen. Anderswo militärische Einordnung und wieder woanders Kreativität.

Dennoch muss man sagen, dass diese Vielfalt gerade für die Bewerber seine Vorteile hat. Jeder der wirklich Interesse an dem Beruf hat, hat seine Chance, wenn er sich nur viel bewirbt. Bei der einen BF hat man keine Chance als Brillenträger, was wiederum für den brillenlosen Bevölkerungsanteil ein Bewerbungsvorteil liefert. Der anderen BF ist die Brille völlig egal, dafür kann man mit anderen Stärken punkten.
Mit einem einheitlichem Bewerbungsprofil, wären vielmehr Leute gekniffen.

Gruß
Michael


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen436258
Datum29.10.2007 22:1024738 x gelesen
Hallo Christian,
Geschrieben von Christian FischerIch persönlich fände es schon einen echten Fortschritt, wenn es einen einheitlichen Test geben würde, der dann ein Mal absolviert wird und für einen Zeitraum X für alle BFen bundesweit gilt...
Sprich sportlich, schriftlich und praktisch wird einheitlich zentral getestet und bewertet.

Und ja, mir ist klar daßman neben den eigentlichen "harten" Bewertungen nach Tabelle auch noch verhalten,... der Bewerber mit beurteilen kann.

Dennoch halte ich es für problematisch, wenn jemand der sich für den Beruf interessiert zu X BFen reisen darf um (teilweise) fast 1:1 die selben Tests wiederholt abzulegen (das i.d.R. mit Urlaub, Kosten für die mehrfache Anreise,...).

Der Rest wäre dann noch persönliches Gespräch und Amtsarzt.

Ich finde das ist ein toller Vorschlag! Würde sich u.U. sogar kostensenkend auswirken.
Gruß Jago


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436259
Datum29.10.2007 22:1224748 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerRichtig. Deshalb muß die Sekretärin sich auch "nur" vorstellen. Und nicht in jeder Firma einen Test ablegen.

Einspruch euer Ehren.
Zunächst heißt es heute nicht mehr Sekretärin sondern Fachkraft für Bürokommunikation und Textverarbeitung. Mit der Einführung der modernen EDV sind auch die Ansprüche gestiegen. Die kleine KFZ-Werkstatt an der Ecke mag mit dem schnöden Bewerbungsgespräch vorlieb nehmen. Bei einem Konzern werden die BewerberInnen auch mal zum Assessment Center eingeladen. Da reicht dann nicht mehr das einfache Gespräch aus. Nein, auch fachliche Fertigkeiten gilt es zu prüfen und mit den anderen Bewerbern zu vergleichen.

Geschrieben von Christian FischerUnd auch der Friseur wird nicht in jedem Salon in dem er sich bewirbt vorher einen Test machen. Auch nicht die Azubis.

Nö, aber vielfach hat man die Möglichkeit sich in einem Praktikum zu beweisen, bevor man eingestellt wird. Bei der Betriebsgröße eine durchaus annehmbare Form des Einstellungstest.

Gruß
Michael


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg436260
Datum29.10.2007 22:1724686 x gelesen
Geschrieben von Martin MayNö, aber vielfach hat man die Möglichkeit sich in einem Praktikum zu beweisen, bevor man eingestellt wird. Bei der Betriebsgröße eine durchaus annehmbare Form des Einstellungstest.


Probearbeiten ist heute gang und gäbe. Als ich früher noch Krankenpfleger war, musste ich auch vor einer Einstellung zum Probearbeiten antreten. Besser für Arbeitgeber und -nehmer. Ich hatte schon mal einen erweiterten Einblick in die zukünftige Tätigkeit und der Arbeitgeber konnte Einschätzen wie ich mich wohl anstelle.

Assessment-Center wird heute auch oft für normale, nicht-akademische, Jobs verwendet.

Also, wo ist der große Unterschied zum Einstellungsprozedere bei einer BF? Sporttest? Amtsarzt? Dafür gibt es in größeren Firmen oder auch im ÖD einen betriebsärztlichen Dienst.


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436262
Datum29.10.2007 22:2624717 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDennoch halte ich es für problematisch, wenn jemand der sich für den Beruf interessiert zu X BFen reisen darf um (teilweise) fast 1:1 die selben Tests wiederholt abzulegen (das i.d.R. mit Urlaub, Kosten für die mehrfache Anreise,...).

Aber bedeutet das nicht Motivation. Wenn jemand die Mühe auf sich lädt und von einer zur anderen BF reist, ist er dann nicht motivierter als der Bewerber, der es gerade schafft sich bei der BF um die Ecke zu bewerben oder darauf wartet, dass sich die Feuerwehr bei ihm bewirbt. Wenn man jemanden findet, der wirklich bereit ist Zeit, Mühe und auch Geld in seinen Traumberuf zu investieren, dann ist ein guter Anfang.

Motivation bedeutet immer, dass man bereit ist etwas in seinen Traum zu investieren. So sind viele zur BF gekommen. Nicht wenige kommen aus anderen Städten oder Bundesländern.

Gruß
Michael


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW436279
Datum29.10.2007 23:0624856 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Martin MayUnd du hast es ja selbst gesagt, dass der von dir benannte Kollege bei seiner Einstellung noch 1,0 Dioptrien hatte und mit 30 schon 3,5 Dioptrien. Wie sieht es dann mit 40, 50, 55 und 58 Jahren aus?
Was ist zu erwarten, wenn der Kollege schon bei der Einstellung 3,5 Dioptrien hat? Wie entwickelt sich seine Sehschwäche dann mit 30, 40, 50, 55 und 58 Jahren?


na die Erklärung ist ja schonmal was :-)
Allerdings beachtest Du immer noch nicht, dass wir hier im ersten Fall jemanden haben der schon Beamter ist und offensichtlich schlechtere Augen hat, oder?

Das Alter der beiden bleibt doch gleich. Der Quereinsteiger hat sogar besserer Augen! Damit ist er nach Deiner Theorie sogar im Alter mit besseren Augen gesegnet als der Kollege der schon Beamter ist, oder?

Wieso ist jetzt der, der besserer Augen hat nicht tauglich und darf nicht eingestellt werden? Igendwo ist da doch was faul, oder? Ausserdem gibt es immer noch keine vernüftige Erklärung WARUM er nicht tauglich sein soll.


Grüße, eric

Grüße, eric


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436291
Datum30.10.2007 00:0024792 x gelesen
Es tut mir wirklich leid. Ich verstehe Dich nicht. Was willst du mir damit sagen????

Und ich frage mich wirklich, ob du es nicht verstehen möchtest.

Nehmen wir ein mal, dass du einen Betrieb hast. Jeder Mitarbeiter, den du einstellst, kannst du vor seiner Pensionierung im Alter von 60 Jahren nicht entlassen. Deine Mitarbeiter stellst du im Alter von 20 bis 30 Jahren ein. Da in deinem Betrieb Tätigkeiten verichtet werden, die gewisse körperliche und gesundheitliche Voraussetzungen haben, müssen alle Mitarbeiter diese Voraussetzungen Zeit ihres Arbeitslebens erfüllen. Mitarbeiter, die im Lauf ihres Berufslebens diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kannst du in deinem Betrieb nicht einsetzen.

Jetzt nehme ich mal an, dass du aus reiner Fairness nicht darauf achtest, dass deine Mitarbeiter bei ihrer Einstellung so gesund sind, dass eine gewisser Verlust dieser Gesundheit mit dem Alter immer noch vertretbar bleibt.

Daher gibt es gesundheitliche Vorgaben bei den Einstellungstest der BF.

Darf ich dich frage, ob du schon Erfahrungen auf den Gebieten Mitarbeiterführung/-entwicklung, Einstellungstest und BF gesammelt hast. Studierst du oder Arbeitest du?

Gruß
Michael


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AutorMart8in 8M., Leipzig / Sachsen436296
Datum30.10.2007 00:0724822 x gelesen
Ich versuche noch ein Mal:

Fall 1: Der Kollege beginnt bei der Einstellung (23 Jahre) mit 1,0 Dioptrien und hat mit 33 Jahren 3,5 Dioptrien.
Wie sieht es dann mit 40, 50, 55 und 58 Jahren aus?


Fall 2: Der Kollege beginnt bei der Einstellung (23 Jahre) mit 3,5 Dioptrien.
Wie sieht es dann mit 30, 40, 50, 55 und 58 Jahren aus?

Beide Kollegen sind ansonsten absolut identisch. Wessen Sehschwäche wird im Alter geringer ausfallen?



Gruß
Michael


Bestimmt sagst du jetzt, dass die Sehschwäche aus dem Fall 2 geringer ausfällt, da er mehr schläft, sich die Augen lasern lässt und täglich Akkupunktur macht.


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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta436301
Datum30.10.2007 00:4724626 x gelesen
Geschrieben von Martin MayMotivation bedeutet immer, dass man bereit ist etwas in seinen Traum zu investieren. So sind viele zur BF gekommen. Nicht wenige kommen aus anderen Städten oder Bundesländer

Genau, wir haben in Edmonton Leute die sich sogar von Ontario oder Neufundland (4000-6000Km) bewerben. Diese Motivierten Bewerben zahlen nicht unerhebliche Summen fuer Fluege und Hotels um eine Gelegenheit zu bekommen ihren Traumberuf auszuueben und soetwas wir waerend der Interviews m.W.n.auch immer hoch angerechnet. Da wir bis zu 8 Schritte haben bevor man sich einigermassen sicher sein kann auch eingestellt zu werden, kann man sich ausrechnen wie teuer das werden kann.

Schaut doch mal hier nach. Ist ein sehr langwieriger Prozess, aber evtl. findet der ein oder andere diesen FAIRER?!

Gruesse nach Deutschland.

Dirk


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen436304
Datum30.10.2007 01:0224734 x gelesen
Mit Verlaub...
Aber das ist auch alles andere als fair.
Wenn ich an besagtem Test einen schlechten Tag habe, weil ich 1 Woche vorher einen ordentlichen Grippalen Infekt hatte, habe ich dann damit auch für 1 Jahr bei 100 BFs versch****?


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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta436307
Datum30.10.2007 02:2624731 x gelesen
Ich weiss ja nicht wie das in D laeuft, weil ich damals nicht so ein Problem hatte, aber hier wir gefragt ob du dich fit fuehlst und wenn nicht, kannst du ein paar Tage spaeter wieder kommen bzw. wenn man fruehzeitig anruft, bekommt man einen anderen Termin fuer den Test. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass soetwas in D nicht auch moeglich ist. Aber ich kann da auch falsch liegen!! Hat jemand soetwas schon mal erlebt??

Dirk


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AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / Hessen436313
Datum30.10.2007 08:1324706 x gelesen
Wenn man das hier so liest dann gewinnt man den Eindruck das manche meinen die BF müsse sich auf die Bewerber zubewegen?
Warum?

a) Gibt es mehr als genug Bewerber
b) Haben die Tests durchaus ihre Berechtigung
c) Solange es Leute gibt die das halbe Bundesgebiet bereisen,überall durchfallen und dann noch jammern wie böse die BFs sind
d) es immernoch Träumer und Irrealisten gibt,die Hartz IV bekommen,monatelang Praktikums machen,statt sich Arbeit zu suchen

Solange wird für viele die BF ein Traum bleiben.


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen436340
Datum30.10.2007 11:3224740 x gelesen
Morsche,

Meinst du mich?

Geschrieben von Martin MayNehmen wir ein mal, dass du einen Betrieb hast. Jeder Mitarbeiter, den du einstellst, kannst du vor seiner Pensionierung im Alter von 60 Jahren nicht entlassen. Deine Mitarbeiter stellst du im Alter von 20 bis 30 Jahren ein. Da in deinem Betrieb Tätigkeiten verichtet werden, die gewisse körperliche und gesundheitliche Voraussetzungen haben, müssen alle Mitarbeiter diese Voraussetzungen Zeit ihres Arbeitslebens erfüllen. Mitarbeiter, die im Lauf ihres Berufslebens diese Voraussetzungen nicht erfüllen, kannst du in deinem Betrieb nicht einsetzen.

Jetzt nehme ich mal an, dass du aus reiner Fairness nicht darauf achtest, dass deine Mitarbeiter bei ihrer Einstellung so gesund sind, dass eine gewisser Verlust dieser Gesundheit mit dem Alter immer noch vertretbar bleibt.


Was willst du mir damit sagen?

Geschrieben von Martin MayDarf ich dich frage, ob du schon Erfahrungen auf den Gebieten Mitarbeiterführung/-entwicklung, Einstellungstest und BF gesammelt hast.

In gewissem Sinne habe ich Erfahrungen in Mitarbeiterführung.
3 Einstellungstest davon 1 durchgerasselt. Also was sagt das aus?
Geschrieben von Martin MayStudierst du oder Arbeitest du?
Weder noch, ich versehe Dienst ;-)


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW436345
Datum30.10.2007 11:4224682 x gelesen
Geschrieben von Martin MayFall 1: Der Kollege beginnt bei der Einstellung (23 Jahre) mit 1,0 Dioptrien und hat mit 33 Jahren 3,5 Dioptrien.
Wie sieht es dann mit 40, 50, 55 und 58 Jahren aus?


Fall 2: Der Kollege beginnt bei der Einstellung (23 Jahre) mit 3,5 Dioptrien.
Wie sieht es dann mit 30, 40, 50, 55 und 58 Jahren aus?


Hallo!

Ich habe geschrieben:
Fall 1 s.o.

Fall 2:

Der Mensch ist 30 Jahre alt oder wegen mir auch 33 Jahre (noch nicht eingestellt) hat 2,5 Dioptrien und ist nicht tauglich! Das heißt er darf nicht zur BF. Wie funktioniert das wenn Dein Fall 1 tauglich ist??


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW436346
Datum30.10.2007 11:4524694 x gelesen
Geschrieben von Martin MayDarf ich dich frage, ob du schon Erfahrungen auf den Gebieten Mitarbeiterführung/-entwicklung, Einstellungstest und BF gesammelt hast. Studierst du oder Arbeitest du?

Du darfst: Ja das habe ich. Sowohl als auch, Arbeit, Studium, Mitarbeiterführung, usw Was sagt uns das jetzt?


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AutorEric8 M.8, Reinheim / Hessen436354
Datum30.10.2007 11:5824603 x gelesen
Geschrieben von Eric TribbleDu darfst: Ja das habe ich. Sowohl als auch, Arbeit, Studium, Mitarbeiterführung, usw Was sagt uns das jetzt?

Mitarbeiterführung sollte man eigentlich vorraussetzen als BI ;-) (Wobei es auch welche gibt...*kein Kommentar*)


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen436374
Datum30.10.2007 12:4024791 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Dirk RuzickaWenn man das hier so liest dann gewinnt man den Eindruck das manche meinen die BF müsse sich auf die Bewerber zubewegen?
Warum?

a) Gibt es mehr als genug Bewerber

Ja, gibt es die? Viele Bewerber sind es bestimmt. Auch viele geeignete? Dann frag ich mich nur, warum viele Berufsfeuerwehren dann sagen, dass sie gerade so genügend geeignete Bewerber haben, um ihren Bedarf zu decken. Solche Aussagen kenne ich von der LFS Hamburg, von der BF Hannover und vor kurzem hat ein Düsseldorfer hier etwas ähnliches geschrieben.
Gruß Jago


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AutorEric8 T.8, Wuppertal / NRW436393
Datum30.10.2007 14:0524738 x gelesen
Geschrieben von Jago HexelJa, gibt es die? Viele Bewerber sind es bestimmt. Auch viele geeignete? Dann frag ich mich nur, warum viele Berufsfeuerwehren dann sagen, dass sie gerade so genügend geeignete Bewerber haben, um ihren Bedarf zu decken. Solche Aussagen kenne ich von der LFS Hamburg, von der BF Hannover und vor kurzem hat ein Düsseldorfer hier etwas ähnliches geschrieben.
Gruß Jago


Kenne auch BFen die ihr Stellen sowohl im mittleren als auch im gehobenen Dienst nicht besetzt bekommen haben!

Gruß, Eric


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen437392
Datum03.11.2007 15:4124733 x gelesen
Geschrieben von Dirk JaniakAber ich kann da auch falsch liegen!! Hat jemand soetwas schon mal erlebt??

Siehe FAQ, es gibt den Bewerber bei den meisten Dienststellen in genau zwei Zuständen: "Am Tag des Testes anwesend" und "am Tag des Testes nicht anwesend". Da spielen Krankheit, urlaub, Mein Chef lässt mich nicht weg etc. i.d.R. absolut keine Rolle.


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen437394
Datum03.11.2007 15:5324831 x gelesen
Geschrieben von Dirk Ruzickaa) Gibt es mehr als genug Bewerber

Wenn das in WI so ist: Wie schön für WI.

Schon in FFM ist es anders, deshalb rekrutieren die auch von der Nordsee bis zu den Alpen.

Hier ist das auch anders. Deshalb bleibt die eine oder andere Azubi-Stelle schon mal unbesetzt.

Ohne hier die ganzen Einzelpostings aufzuarbeiten:

Die Begrenzung der Sehstärke ist in den meisten Fällen eine Absprache mit, wenn nicht sogar eine Vorgabe von, den Amtsärzten. Es gibt noch einige andere messbare Kriterien (z. B. den Winkel zwischen Brust- und Halswirbelsäule), den einige Amtsärzte als Bewertungskriterium ansetzen. Wer mal die FwDV 300 aus HH liest, der findet bestimmt noch Dutzende andere messbare Parameter, an denen man sich stoßen kann. Die fallen bloß nicht so auf, weil man sie oft erst bei der Untersuchung ausmessen kann.
Der Amstarzt ist nunmal in dem Dilemma, dass er vor der Berufung in das Beamtenverhältnis begutachten muss, ob jemand mit an Sicherheit grenzender Warscheinlichkeit gesund zur gesetzlichen Altersgrenze in Pension geht. Da nimmt man halt gerne messbare Parameter.
Dabei unterliegt er derselben Sorgfaltspflicht wie alle anderen Amtsträger, d. h. wenn jemand gesund begutachtet wird und kurz drauf wegen eines Jahre alten Vorschadens ausfällt, muss sich der Arzt ggfls. Fragen stellen lassen. Wer will das schon?
Übrigens sind die Rauswürfe wegen _nicht_ messbaren Parametern aus Sicht des Bewerbers meist noch viel schlimmer als die anderen (OP mit völliger Ausheilung z. B. am Knie o.ä., schwere Erkrankung vor zig Jahren ohne feststellbare Folgerscheinungen usw. usw.).
Die unterschiedlichen Altersgrenzen für die einzelnen Laufbahngruppen bzw. in den einzelnen Ländern sind zum Teil eher willkürlich, zum Teil aber auch aufgrund der erforderlichen Vorbildung (Studium etc.) notwendig. Fakt ist: Je älter der Bewerber, je ungünstiger für den Dienstherrn.
Ich bin selbst Brillenträger und nicht begeistert über die eine oder andere Regelung, aber ich kann die Sicht der begutachtenden Ärzte auch verstehen.
Dass der Arzt als solcher in seiner Begutachtung nahezu völlig unabhängig ist, ist ja sicher bekannt.


Gruß

A.

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