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ThemaWarum zur Feuerwehr8 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorBast8ian8 G.8, bochum / NRW429183
Datum24.09.2007 10:176681 x gelesen
Hallo zusammen,
habe gerade die Diskussion um die Personalsorgen der BF HH gelesen. Befinde mich gerade im Auswahlverfahren für den gD auch in Hamburg. Die Beiträge lassen es aber erscheinen, dass der Beruf des Feuerwehrmannes unterbezahlt, unsozial, nicht wertgeschätz, beschränkt .... ist. Also alles abjektive mit negativem Klang.
Ich bin entmutig. Es gibt immer besseres, immer schlechteres. Aber in meiner Vorstellung gibt es zumindest auch positive Seiten am Beruf des Feuerwehrmannes.
Wie seht ihr das? Warum nehmt ihr die Nachteile in Kauf und warum seid ihr mit Herzblut dabei?

Gruß


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AutorDani8el 8S., Kiel / Schleswig - Holstein429185
Datum24.09.2007 10:423096 x gelesen
Geld ist nicht alles

der Beruf ist sehr Abwechslungsreich

Gruß
Daniel Schröder

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AutorHans8 Ol8ive8r K8., Worms / Rheinland-Pfalz429203
Datum24.09.2007 12:474908 x gelesen
Geschrieben von Bastian GörkeBefinde mich gerade im Auswahlverfahren für den gD auch in Hamburg. Die Beiträge lassen es aber erscheinen, dass der Beruf des Feuerwehrmannes unterbezahlt, unsozial, nicht wertgeschätz, beschränkt .... ist. Also alles abjektive mit negativem Klang.

Tach auch !

Also, ganz ehrlich,....befände ich mich gerade im Auswahlverfahren einer FW für eine Laufbahn würde ich mich nicht in einem öffentlich zugänglichen Forum outen. Warum ?...ganz einfach, es gibt auch hier eine hohe Anzahl stiller Mitleser, mit Sicherheit auch von der FW Deiner Wahl !

Desweiteren hast Du Dir doch mit Sicherheit vor einer Bewerbung Gedanken über Bezahlung, Dienstmodelle, Aufstiegschancen usw, usw. gemacht, oder ?


Gruß aus der ältesten Stadt Deutschlands, na ja, wir streiten mit Trier darum ...???
Olli

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AutorFalk8 S.8, Neukirchen-Vluyn / Nordrhein-Westfalen429204
Datum24.09.2007 12:504828 x gelesen
Hallo Bastian,

zwar bin ich nicht bei der Berufsfeuerwehr beschäftigt, sondern nur bei einer FF. Aber ich kann die Argumentation der Berufsfeuerwehrleute nachvollziehen.

Nachteile:
- teilweise Aussetzung der Höhergruppierung (angebl. zu hohe Personalkosten)
- Beförderungsstau (wegen Planstellen)
- unglückliche Arbeitszeiten (teilweise wegen falscher Umsetzung der Arbeitszeitrichtlinie
- erhöhte körperliche Anstrengung / Stressfaktoren
- "relative" geringe Lebenserwartung (statistisch gesehen)

Vorteile:
- flexible Arbeitszeit (altes Schichtsystem z. B. 24:48)
- gute Kameradschaft und Teamarbeit
- Beruf hat einen ehrhaften Status in der Bevölkerung
- keine "starren und bürokratische Tätigkeiten"

Jeder muss für sich persönlich abwegen, ob er sich damit wohl und schlecht fühlt. Wenn ich dies mal auf die Freiwillige Feuerwehr ummüntzen sollte, dann würde sich hier die Frage stellen: "Warum seit ihr überhaupt in der Feuerwehr?"

Es gibt keine Bezahlung, die Belastung ist teilweise immens (vor allem als AGT), höhere Anforderungen als wie vor einigen Jahren, teilweise Vergleich mit der Berufsfeuerwehr (z. B. bei Ausrückezeiten) etc.

Trotzdem würde ich heute noch zur Freiwilligen Feuerwehr gehen, denn die Kameradschaft und die Freundschaft (zumindest in meiner Einheit) macht vieles wett.


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AutorBast8ian8 G.8, bochum / NRW429217
Datum24.09.2007 13:354794 x gelesen
Hallo Olli,
danke für den Hinweis bzgl. des öffentlichen Outings. Kann ich soweit aber in meinem Fall nur bedingt nachvollziehen.
Es sollte nicht der Eindruck erweckt werden, dass mir die Gründe fehlen, warum ich zur Feuerwehr möchte und mich auch geeignet dafür halte. Es gibt viele Anknüpfungspunkte, die mich am Beruf bei der Feuerwehr reizen.
Nur die Beiträge zum Hamburger-Thema (weitesgehend nicht aus Hamburg kommend) pinselten eher ein grau bis schwarzes Bild.

Gruß
Bastian


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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 429965
Datum28.09.2007 08:024829 x gelesen
Hallo Bastian,
erst einmal viel Erfolg bei deinen Bewerbungen.
M.E. machst du den Schritt in die richtige Richtung.

Ich fühle mich bei meiner BF ganz gut aufgehoben (mit allen Vor- und Nachteilen).

Unterhalte ich mich mit Kollegen, die über ihr Studium den Einstieg in den gD erreicht haben, dann weiß ich, dass ich nicht unterbezahlt bin. Und sollte ich keine goldenen Löffel klauen ist mir mein Geld jeden Monat sicher, bis zur Pension.

Meine Berufsbild ist durchaus vielseitig, auch wenn die Arbeitsverdichtung überall spürbar ist.
Besonders im gD hast du aber unter Umständen die Möglichkeit, dir das "kleinere Übel" auszuwählen.

Leider trifft das nicht für alle Laufbahnen zu!

Also, sei nicht entmutigt. Sieh es positiv, es warten in Zeiten harter Umbrüche besonderer Aufgaben auf einen. Diese schwierigen Abschnitte können auch eine Chance sein.

Gruß
Torstem


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW430402
Datum30.09.2007 17:394909 x gelesen
Geschrieben von Torsten VollbrechtBesonders im gD hast du aber unter Umständen die Möglichkeit, dir das "kleinere Übel" auszuwählen.

Leider trifft das nicht für alle Laufbahnen zu!



Was meinst Du jetzt mit dem kleineren Übel. Tagesdienst? Würde ich eher anders herum sehen.

Im gD ist die Wahrscheinlichkeit, im Tagesdienst zu landen doch recht groß. :-) Und Einfluß darauf, in welchem Sachgebiet man landet, hat man zumindest am Anfang recht wenig. Freiwerdende Stellen entscheiden doch im Regelfall über die Verwendung.

Im mD weiß man, was man hat... Aber wer will schon einen reinen Bürojob? :-)

Geschrieben von Torsten VollbrechtMeine Berufsbild ist durchaus vielseitig, auch wenn die Arbeitsverdichtung überall spürbar ist.

Für mich überwiegen die positiven Seiten bei weitem, auch wenn sich das hier manchmal anders anhört. :-) Nur wenn man zu oft zugibt, dass man Spass an der Arbeit hat, glauben bestimmt einige, man könne uns ohne weiteres noch mehr die Bezüge kürzen.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorTors8ten8 V.8, Bernau bei Berlin / 430502
Datum01.10.2007 08:014772 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Dietmar Reimer, Essen Für mich überwiegen die positiven Seiten bei weitem, auch wenn sich das hier manchmal anders anhört. :-)

...na, das ist ja mein Reden!

Gruß
Torsten


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