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ThemaBessere Interessenvertretung? war: Neues aus der Hansestadt11 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
Infos:
  • Berufsverband Feuerwehr e.V.
  •  
    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428978
    Datum22.09.2007 18:157507 x gelesen
    Hi!


    Viele Kollegen, die Mitglieder der Verdi waren, sind ausgetreten da sie unzufrieden mit der Interessenvertretung durch diese Gewerkschaft waren. Zu hohe Beiträge wurden ebenfalls oft als Mit-Grund genannt. Seid ihr der Meinung (ich meine nur Kollegen der BFen) dass der Berufsverband Feuerwehr e.V. eine Entwicklung in die richtige Richtung ist? Besteht Interesse an diesem Verband in eurer Dienststelle oder habt ihr noch nie etwas davon gehört?


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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen428979
    Datum22.09.2007 18:245914 x gelesen
    Hallo
    es gibt bereits eine Interessenvertretung für Feuerwehrbeamte im DBB. Ich glaube es ist der falsche Weg wenn wir uns in immer neue Gruppen aufsplittern. Wir sollten uns in bestehende Strukturen einbringen, sei es die Verdi oder DBB- Komba Feuerwehr.

    Wenn die Leute unzufrieden mit ihrer Interessenvertretung sind dann haben sie auch die Möglichkeit sich selber einzubringen um Verbesserungen zu bewirken. Austreten um dann zu sagen " die haben mich ja nicht richtig vertreten " ist da der falsche aber leider übliche Weg.

    Gruß
    T.Mönnich


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg428981
    Datum22.09.2007 19:025941 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichIch glaube es ist der falsche Weg wenn wir uns in immer neue Gruppen aufsplittern.

    Ich denke Doppelmitgliedschaften sind möglich.


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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW428986
    Datum22.09.2007 19:565882 x gelesen
    Bei der Polizei hat es solch eine Aufsplittung auch gegeben. Schließlich und Endlich sind jetzt dort drei Gewerkschaften vorhanden (DpolG, GdP und BDK). Nichts einfacheres für die Politik die eine Gewerkschaft gegen die Andere auszuspielen! (DIE POLITIK FREUT'S) Eine einzige oder ggf. auch zwei Gewerkschaften wäre sicherlich erfolgsversprechender.

    Die Austritte verstehe ich als unüberlegte Frustaktion! Ich empfinde es sogar als unfair im Nachhinein jetzt der Gewerkschaft den schwarzen Peter zuzuschieben und auszutreten. Es ist einfach jemandem Fehler nachträglich aufzuzeigen und vorzuwerfen, welche im laufenden "Verfahren" noch garnicht absehbar waren. (HINTERHER IST BEKANNTLICH JA JEDER SCHLAUER)

    Fakt ist, dass eine gute und mitgliederreiche Gewerkschaft was bewegen kann! Wenn es die von den Gewerkschaften erkämpften Vorteile nur für Gewerkschaftsmitglieder geben würde, dann wären plötzlich wieder alle mit dabei. Da machen aber die Arbeitgeber nicht mit, da sie sonst eine zu hohe Macht der Gewerkschaften befürchten müssen.

    P. S. Baden-Württembergische Berufsfeuerwehrleute sind oftmals auch in der DpolG oder GdP Mitglied. Wäre doch mal eine Überlegung wert, wenn man z. B. Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst in einer Gewerkschaft vereint.

    Ach ja! Bei der Polizei konnte ich in letzter Zeit feststellen, dass immer öfter alle drei Gewerkschaften zusammen an einem Tisch sitzen und Probleme gemeinsam angehen. Komischerweise haben sie dann auch Erfolg!!

    so long

    Jürgen


    Suche Orden- und Auszeichnungen sowie Uniformen der Feuerwehr vor 1945

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen428987
    Datum22.09.2007 19:575836 x gelesen
    Geschrieben von Daniel HermannIch denke Doppelmitgliedschaften sind möglich.

    Zumindest bei der Verdi nicht.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)429002
    Datum23.09.2007 00:005877 x gelesen
    Die Frage ist, wie diese "Interessenvertretung" von der Gegenseite wahrgenommen wird. Wie auf der Homepage des Berufsverbandes zu sehen, hakt es da wohl noch ein bisschen. Was nützt mir eine Interessenvertretung, die von dem "Gegner" nur belächelt wird?


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

    Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW429004
    Datum23.09.2007 00:125867 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen RinghoferFakt ist, dass eine gute und mitgliederreiche Gewerkschaft was bewegen kann!

    Das Problem bei den großen Gewerkschaften ist doch eher, dass z.B die Interessen der Feuerwehrleute nur am Rande vertreten werden, gerade auch weil es sich um Beamte handelt. Die scheint man als Auslaufmodell zu betrachten. Die Komba vertritt wiederum alle Beamten und somit hat man dort das Gefühl höchstens als Aushängeschild für die Leistungsfähigkeit aller Beamten herhalten zu müssen.

    Die Polizisten haben den Vorteil, dass sie eine Vertretung nur ihrer Interessen haben. ´
    Insofern kann ich die Bestrebungen zur Bildung einer "Feuerwehrgewerkschaft" gut nachvollziehen.
    Andere kleine Berufsgruppen haben es ja schon vorgemacht, dass es Sinn macht, die besondere Situation, z.B. der Piloten, Fluglotsen auch in der Öffentlichkeit bekannt zu machen, und entsprechende Forderungen zu stellen.

    Angesichts des Gekungels vieler etablierter Gewerkschaftsvertreter mit den Amtsleitungen muß man sich manchmal wirklich ernsthaft die Frage stellen, wessen Interessen da noch vertreten werden. Wenn man zu oft am gleichen Tisch sitzt, kann man sicherlich vergessen, dass man nicht nur für sich selbst spricht... Kontrapositionen oder gar offene Konflikte werden immer seltener, obwohl es in der Vergangenheit genügend Verschlechterungen gab.
    Da braucht man sich nicht zu wundern, dass die Mitglieder sich schlecht vertreten fühlen...

    Schon aus diesem Grunde wäre es den Versuch wert, eine Interessenvertretung speziell für Feuerwehrleute zu haben.
    Die Schnittmenge gleicher Probleme/Interessen ist sicher bei Polizei und Rettungsdienst größer als bei der allgemeinen Verwaltung.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW429009
    Datum23.09.2007 09:315873 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerAngesichts des Gekungels vieler etablierter Gewerkschaftsvertreter mit den Amtsleitungen muß man sich manchmal wirklich ernsthaft die Frage stellen, wessen Interessen da noch vertreten werden.

    Die des Amtes - und damit auch die der Beschäftigten?
    Nicht immer sind kurzfristige scheinbare Erfolge solche, die langfristig das halten, was man sich verspricht!

    Angesichts der aktuellen Entwicklungen: Frag Dich mal durch die Reihen der WF-Angehörigen, was da grad so abgeht - und dann beklagt Euch weiter über den öffentlichen Dienst...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen429056
    Datum23.09.2007 14:505917 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag Dich mal durch die Reihen der WF-Angehörigen, was da grad so abgeht - und dann beklagt Euch weiter über den öffentlichen Dienst...

    Wollen wir jetzt wieder eine Diskussion "Freie Wirtschaft - Öffentlicher Dienst lostreten? "

    Jahrzehnte lang ging es den Beschäftigten in der freien Wirtschaft zum Großteil wesentlich besser als denen im öffentlichen Dienst, was wurden wir belächelt, na und, jetzt gehts uns vieleicht ein wenig besser, aber Zeiten ändern sich, dann werden wir wieder belächelt.

    Geschrieben von Ulrich Cimolinound dann beklagt Euch weiter über den öffentlichen Dienst...

    Das soll doch aber nicht bedeuten das ich alles hinnehmen muß.
    Wenn ich dich richtig verstehe " Schnauze halten und freuen das es uns soooo gut geht?"
    Nee danke hier wird doch wieder allzu deutlich welche Seite du vertrittst.


    Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW429083
    Datum23.09.2007 16:315780 x gelesen
    Geschrieben von Thomas MönnichDas soll doch aber nicht bedeuten das ich alles hinnehmen muß.
    Wenn ich dich richtig verstehe " Schnauze halten und freuen das es uns soooo gut geht


    Nein, darum geht es absolut nicht - und es gäbe viele Gründe wichtige Dinge für Beschäftige (und Ehrenamtliche) bei den Feuerwehren zu fordern.

    Ich meine nur, dass es sich dabei in den lautstark vertretenen "Klagen" mitnichten um die größten Probleme der Fw handelt, sondern es geht da v.a. um Geld (bzw. weniger "Arbeits-"Zeit) der Gruppe in der Fw. Das ist für mich
    1. viel zu kurz gesprungen
    2. viel zu kurzsichtig
    3. zu oft zu pauschal und damit für viele unzutreffend - oder sogar zum Gegenteil des Gewünschten führend.

    Und ich hab mich ganz nebenbei auf Aussagen des Vorposters bezogen, wo Gewerkschaftsvertreter angegriffen wurden, die sich "zu nahe" (oder so) an der AL bewegen...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW429772
    Datum27.09.2007 00:515932 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoDie des Amtes - und damit auch die der Beschäftigten?

    Die Interessen des Amtes vertritt im Regelfall der Amtsleiter, die Interessen der Beschäftigten, und zwar zunächst mal der derzeit im Dienst befindlichen, sollte der Personalvertreter im Auge haben, wie der Name schon sagt. Aus diesen naturgemäß nicht immer deckungsgleichen Positionen entsteht ein Kompromiß, der im besten Falle beide Seiten zufrieden stellt. Oder auch mal eine der beiden weniger.

    Jetzt stell Dir mal den rein fiktiven Fall vor, dass in der Wahrnehmung der Mitarbeiter Amtsleitung und PR immer ins selbe Horn stoßen, und letzterer sich nicht mal die Mühe macht, Gegenpositionen zu erarbeiten, sondern im Gegenteil bewußt,gegenüber den Mitarbeitern, zum Sprachrohr der Direktion wird. Was soll man da anderes folgern, als dass da einer schön in der Sonne sitzt und bloß keine Wolken haben will...

    Wenn Personalvertreter nur Parolen von oben nachbeten, darf man doch mal die Frage stellen, ob man diese Funktion nicht besser ersatzlos streichen könnte, denn dann reicht die Weisheit des Amtsleiters offensichtlich für beide...

    Geschrieben von Ulrich CimolinoNicht immer sind kurzfristige scheinbare Erfolge solche, die langfristig das halten, was man sich verspricht!

    Das wird man wohl als Lebensrisiko einstufen müssen, aber die lebenslange Perspektive ist bei Beamten ja wohl klar. Und somit wäre es sinnvoller die Motivation der Mitarbeiter langfristig zu erhalten, und damit meine ich mal nicht Geld.

    Die derzeitigen Personalprobleme in Hamburg sind doch wohl weitestgehend darauf zurückzuführen, dass da einige meinten, die Bedürfnisse der Mitarbeiter seien mit der Besoldung schon erfüllt, alles andere könne man einfach anordnen... Aber das funktioniert nicht, zumindest nicht bei Leuten, die man nicht mal eben rausschmeißen kann. Daran macht auch kein Amtsarzt was.
    Mitarbeiter mit Zeitverträgen kann man eben leichter führen, als solche die unkündbar sind. Vielleicht sollte darauf in Führungsseminaren auch mal eingegangen werden.

    Geschrieben von Ulrich CimolinoFrag Dich mal durch die Reihen der WF-Angehörigen, was da grad so abgeht - und dann beklagt Euch weiter über den öffentlichen Dienst...

    Ehrlich gesagt finde ich den Dialog mit Kollegen aus anderen Städten viel fruchtbarer, weil da kann man vergleichen. Und die Unterschiede sind schon bemerkenswert. Da war die Loveparade eine gute Gelegenheit.
    Was nicht heißen soll, dass ich mit WF Angehörigen nicht spreche, nur sind die Voraussetzungen ganz andere.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer


    *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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