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ThemaDiagnose Schlaganfall-NA Indikation?59 Beträge
RubrikRettungsdienst
 
AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W427245
Datum11.09.2007 21:3212690 x gelesen
Gerade in Frontal 21 Bericht über den akuten Schlaganfall.
Dabei die Kritik das in bestimmten Städten der NA nicht zum Schlaganfall gesendet wird.
Zweimal wurde ein Arzt der Feuerwehr Hamburg gezeigt der diese Meinung so vertreten hat.
Wie sieht das denn woanders als in Hamburg aus.
NA zum Schlaganfall?
Gruß Andreas


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427246
Datum11.09.2007 21:3710378 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinNA zum Schlaganfall?

Laut NA Katalog Saarland ist der Schlaganfall eine NA Indikation. Deshalb fahren wir immer zum "neurologischen Geschehen", gerne mal zu einer " Durchblutungsstörung"

IMO ist der Schlaganfall keine NA Indikation, ausser die RTW Besatzung misst einen zu hohen Blutdruck ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427247
Datum11.09.2007 21:4110353 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinNA zum Schlaganfall?

Definiere "Schlaganfall". (bezogen auf die Ausprägung der Symptome)

Dieses Krankheitsbild ist so vielseitig, dass man in meinen Augen keine pauschale Aussage treffen kann.

Ich halte den NA beim Schlaganfall in vielen Fällen für unnötig. Das sieht man meist auch darin, dass sich die Tätigkeiten vor Ort in Grenzen halten. Interessant wird es nur dann, wenn eine starke Bewußtseinsstörung oder Kreislaufprobleme vorliegen. Nur ist das ja nicht die Regel.

Viel wichtiger ist es, mit den Patienten zeitnah ein geeignetes Krankenhaus anzufahren. Das wird nämlich viel zu oft vernachlässig - gerade vom KV-Notdienst & Co. (da habe ich schon interessante Diskussionen führen müssen und Begründungen gehört)

In der aktuellen "Rettungsdienst" sind einige sehr interessante Artikel zu dem Thema.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427248
Datum11.09.2007 21:4210337 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch
IMO ist der Schlaganfall keine NA Indikation, ausser die RTW Besatzung misst einen zu hohen Blutdruck ...



... oder es sprechen andere Gründe für einen NA-Einsatz wie z.B. Bewußtseinsstörungen.

Ansonsten Ack.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427249
Datum11.09.2007 21:4310310 x gelesen
Geschrieben von Stefan Brüningoder es sprechen andere Gründe für einen NA-Einsatz wie z.B. Bewußtseinsstörungen.

oder, oder, oder...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
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AutorPhil8ipp8 E.8, Buchloe / Bayern427250
Datum11.09.2007 21:4310350 x gelesen
Dem kann ich nur zustimmen. Schlaganfall ist keine Diagnose, sondernein Gesellschaftswort. In der Präklinik spricht man von einer cerebralen Ischämie.
Notarzt zur Hypertensiven Krise (mit beschriebenen Symptomen) oder zur intracerebralen Blutung ja.
Zum Rest: wieso?

Wenn vor Ort sauber gearbeitet wird, machts keinen Maßnahmenunterschied mit Ausnahme der gerade genannten Indikationen.

Das Problem ist aber, daß sich das am Telefon wohl kaum so differenziert abfragen läßt.

Außerdem hängt das auch von der vorhandenen Infrastruktur ab, z.B. Notarztdichte.


Grüße aus dem Allgäu

ESCHE

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427251
Datum11.09.2007 21:4510308 x gelesen
Geschrieben von Stefan Brüning
Viel wichtiger ist es, mit den Patienten zeitnah ein geeignetes Krankenhaus anzufahren. Das wird nämlich viel zu oft vernachlässig - gerade vom KV-Notdienst & Co. (da habe ich schon interessante Diskussionen führen müssen und Begründungen gehört)


japp, kann man ein Buch drüber schreiben. Aber solange es noch Häuser gibt die Schlaganfallpatienten internistisch aufnehmen und es Kollegen gibt die dort aus Bequemlichkeit hinfahren ändert sich da relativ wenig ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W427252
Datum11.09.2007 21:4910341 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningDefiniere "Schlaganfall". (bezogen auf die Ausprägung der Symptome)
So wie in der Laie kennt. Hängender Mundwinkel, schlaffer Arm, unklare Sprache.
Geschrieben von Stefan BrüningIch halte den NA beim Schlaganfall in vielen Fällen für unnötig
Wenn es um die streng notfallmedizinischen Tätigkeiten vor Ort geht dann kann ich Dir Recht geben. Aber darauf sollte sich NA Tätigkeit nicht beschränken.
Gruß
Andreas


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427253
Datum11.09.2007 21:5110351 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinSo wie in der Laie kennt. Hängender Mundwinkel, schlaffer Arm, unklare Sprache.

Und selbst das kann ich dir in 39785 Varianten aufdröseln, insklusive Differentialdiagostischer Exikose und Hypoglykämie... :-)

Geschrieben von Andreas LeutweinAber darauf sollte sich NA Tätigkeit nicht beschränken.

Worauf denn noch wenn nicht auf Erkennunung und Behanldun akut Lebensbedrohlicher Zustände ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W427254
Datum11.09.2007 21:5310326 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschLaut NA Katalog Saarland ist der Schlaganfall eine NA Indikation. Deshalb fahren wir immer zum "neurologischen Geschehen", gerne mal zu einer " Durchblutungsstörung"
Verstehe ich das richtig? Weil im NA Katalog der Schlaganfall als NA Indikation angegeben ist wird vom Disponenten heruntergestuft damit kein NA geschickt werden muß?
Gruß Andreas


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427255
Datum11.09.2007 21:5410300 x gelesen
japp.. das beliebte Spiel "wer Schlaganfall sagt hat verloren", hängt aber immer wieder mal von der Tageszeit ab :-)


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427256
Datum11.09.2007 21:5710329 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinSo wie in der Laie kennt. Hängender Mundwinkel, schlaffer Arm, unklare Sprache.

Wenn es sich darauf beschränkt.

Dann kann man hier in meinen Augen auf den NA verzichten.

Geschrieben von Andreas LeutweinWenn es um die streng notfallmedizinischen Tätigkeiten vor Ort geht dann kann ich Dir Recht geben.

Eben.

Geschrieben von Andreas LeutweinAber darauf sollte sich NA Tätigkeit nicht beschränken.

Natürlich nicht. Das ist aber die Realität.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427257
Datum11.09.2007 21:5910350 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch

Worauf denn noch wenn nicht auf Erkennunung und Behanldun akut Lebensbedrohlicher Zustände ?


Naja, wenn man mal ehrlich ist, dann könnte man hier noch Diagnosestellung, Entscheidung über entsprechende Soforttherapie und geeignetes KH nehmen. Dazu kommt die fachliche Überwachung während des Transports. Das sind durchaus Aufageben das NA. Die Frage ist hier nur, ob das unbedingt nötig ist und von den Ärzten auch entsprechend durchgeführt wird.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W427258
Datum11.09.2007 22:0110339 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningNatürlich nicht. Das ist aber die Realität.
Also ich weis ja nicht wo Ihr alle Rettung macht. In meinem Bereich ist es selbstverständlich und ohne jede Frage das zum Apo. wie ich ihn beschrieben habe der NA ausrückt.
Und das ist auch gut so.
Gruß
Andreas


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427259
Datum11.09.2007 22:0410334 x gelesen
Und was macht der ?

Ausser einem gelangweiltem Gesicht und der Bemerkung "Das hättet Ihr auch alleine hinbekommen"?

Wenn man mal ehrlich ist ?

Und das ich mit einem Appoplex eine Neuro bzw eine Stroke anfahre und vorher nach meinen Vitalparametern gugge ist doch Standart ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorAndr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg427260
Datum11.09.2007 22:0510463 x gelesen
Geschrieben von Stefan Brüning
Viel wichtiger ist es, mit den Patienten zeitnah ein geeignetes Krankenhaus anzufahren.
...und gerade darin sehe ich eine Aufgabe des Notarztes.
Die notfallmedizinische Erstversorgung (Viggo, BZ-Stix, Sauerstoff) bedarf i.d.R. keiner besonderen Ausbildung oder handwerklichen Kunst. Doch viele Andere Entscheidungen sind mit einer großen Verantwortung verbunden:
- Sondersignal ja/nein? ja heißt gefährlichen Zusatzstress für den Patienten (siehe div. Studien), nein heißt (evtl.) zeitl. Verzögerung.
- Pat. mit Halbseitenlähmung unter Marcumar-Therapie: Neurochirurgie? Stroke unit? allg. Klinik?
- Vorausanmeldung in der Klinik? D.h. CT/MRT anwerfen, Oberarzt von zu Hause herholen, Platz auf der Stroke unit schaffen usw.
- Kommt der Pat. für eine Lyse in Frage? (Alter? Vorerkrankungen? vorbestehender Allg.-Zustand?...)
- Pat. aus Pflegeheim mit schweren Vorerkrankungen: Darf auf eine Maximaltherapie verzichtet werden?

Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Dabei sind es nicht besonders schwierige Fragen, sondern Fragen, bei denen ein halbes Jahr später auch jemand vor Angehörigen und vor einem Juristen die Entscheidung für oder gegen eine Massnahme zu verantworten. Da dürfte in aller Regel die Schulter des Arztes ein wenig breiter sein.

Es geht nicht um die 42jährigen mit ganz frischem Hirninfarkt und nicht um die 96jährigen mit 4. Reapoplex, da dürfte die Lage jeweils eindeutig sein. Aber dazwischen gibt es viele Konstellationen, bei denen ich die Weichenstellung einem Notarzt überlassen würde. Die meisten Leitstellen sehen diese Aspekte ein bißchen anders... :-(
Andreas


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AutorRied8el 8K., Berlin / Berlin427261
Datum11.09.2007 22:0510292 x gelesen
Hallo, ich bin zwar relativ neu, hierzu möchte ich aber meine Meinung abgeben.
Beim "Schlaganfall" gibt es wie bereits genannt viele verschiedene Symptome und Ausprägungen, wer aber garantiert mir, das aus einer simplen hypertonen Krise nicht innerhalb von kurzer Zeit ein hochakuter Zustand werden kann, ich kann hier aus beiden Perspektiven sprechen, sowohl als Disponent einer ILS als auch als RA im Rettungsdienst.

Ich habe es schon oft erlebt wie schnell sich der Zustand der Patienten ändert und meist nicht zum positiven, meines Erachtens nach ist es indiziert zur VD Apoplex einen NA zu alarmieren.

Auch soll ein Patient mit dieser Diagnose in eine für dieses Krankeheitsbild geeignete Klinik verbracht werden. (mit CT, MRT, Neurologie, Neurochirurgie um nur einiges zu nennen)

Gruß
Kai


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427264
Datum11.09.2007 22:0810316 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinAlso ich weis ja nicht wo Ihr alle Rettung macht.

Ich habe bisher in vier RD-Bereichen Erfahrungen sammeln können. Und selbst wenn es Unterschiede gibt, sind das wiederkehrende Parallelen.

Geschrieben von Andreas LeutweinIn meinem Bereich ist es selbstverständlich und ohne jede Frage das zum Apo. wie ich ihn beschrieben habe der NA ausrückt.

Ja, und genau das kann man durchaus in Frage stellen. Denn - wie ich bereits schrieb - gibts da einige Abstufungen.

Geschrieben von Andreas LeutweinUnd das ist auch gut so.

Wenn das zu einer besseren Versorgung der Patienten führt - OK.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427265
Datum11.09.2007 22:1010327 x gelesen
Geschrieben von Riedel KaiBeim "Schlaganfall" gibt es wie bereits genannt viele verschiedene Symptome und Ausprägungen, wer aber garantiert mir, das aus einer simplen hypertonen Krise nicht innerhalb von kurzer Zeit ein hochakuter Zustand werden kann,

Für mich ist die hypertone Krise bereits ein ausreichen kritischer Zustand, der den NA erfordert, falls man nicht in kürzester Zeit ein KH erreichen kann.

Geschrieben von Riedel KaiIch habe es schon oft erlebt wie schnell sich der Zustand der Patienten ändert und meist nicht zum positiven, meines Erachtens nach ist es indiziert zur VD Apoplex einen NA zu alarmieren.

Kann man so sehen.

Geschrieben von Riedel KaiAuch soll ein Patient mit dieser Diagnose in eine für dieses Krankeheitsbild geeignete Klinik verbracht werden. (mit CT, MRT, Neurologie, Neurochirurgie um nur einiges zu nennen)


Ja. Am besten mit entsprechender Stroke-Unit und vorheriger Abklärung/Anmeldung.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / B/W427266
Datum11.09.2007 22:1010355 x gelesen
Geschrieben von Andreas Häcker Dr....und gerade darin sehe ich eine Aufgabe des Notarztes.
Danke Namensvetter, darum gings mir. Und genau das wurde von dem Hamburger Feuerwehr Arzt verharmlost - so wie es offenbar bei einigen RA,s genauso gemacht wird.
Gruß
Andreas


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427267
Datum11.09.2007 22:1110327 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschUnd das ich mit einem Appoplex eine Neuro bzw eine Stroke anfahre und vorher nach meinen Vitalparametern gugge ist doch Standart ...

Hoffentlich. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es nicht immer so ist.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427269
Datum11.09.2007 22:1510501 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Andreas Häcker Dr.
Die notfallmedizinische Erstversorgung (Viggo, BZ-Stix, Sauerstoff) bedarf i.d.R. keiner besonderen Ausbildung oder handwerklichen Kunst. Doch viele Andere Entscheidungen sind mit einer großen Verantwortung verbunden


Schon lange keine so realistische Einschaätzung gelesen

Geschrieben von Andreas Häcker Dr.- Pat. mit Halbseitenlähmung unter Marcumar-Therapie: Neurochirurgie? Stroke unit? allg. Klinik?

komplizierter Fall -> NA

Geschrieben von Andreas Häcker Dr.- Vorausanmeldung in der Klinik? D.h. CT/MRT anwerfen, Oberarzt von zu Hause herholen, Platz auf der Stroke unit schaffen usw.

Bettennachweis, ggf kann ich als RA auch mal selbern anrufen, Warum den OA anrufen ?

Geschrieben von Andreas Häcker Dr.- Kommt der Pat. für eine Lyse in Frage? (Alter? Vorerkrankungen? vorbestehender Allg.-Zustand?...)

Präklinische Lyse bei SA ist bei uns absolut nicht indiziert, wenn überhaupt erst nach gesicherter Diagnose, und nicht jede Neuro macht das ... Geschrieben von Andreas Häcker Dr.- Pat. aus Pflegeheim mit schweren Vorerkrankungen: Darf auf eine Maximaltherapie verzichtet werden?

Auch wieder Entscheidung des KH Arztes ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427270
Datum11.09.2007 22:1710258 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinUnd genau das wurde von dem Hamburger Feuerwehr Arzt verharmlost - so wie es offenbar bei einigen RA,s genauso gemacht wird.Geschrieben von Andreas LeutweinUnd genau das wurde von dem Hamburger Feuerwehr Arzt verharmlost - so wie es offenbar bei einigen RA,s genauso gemacht wird.

Der Unterschied zwischen "verharmlosen" und "realistische Betrachtungsweise" ist bekannt ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427271
Datum11.09.2007 22:2010343 x gelesen
Nabend,

ich gebe Dir in deinen Ausführungen Recht. Das, was Du beschreibst, wäre die optimale Versorgung und für jeden Patienten gaaaanz toll. Wirklich.

Leider scheitert es schon daran, dass erfahrungsgemäß bei einem nicht unerheblichen Anteil deiner Kollegen weder Motivation noch wirkliche Fachkenntnis um Möglichkeiten der KH, Behandlungstechniken usw. vorhanden ist.
Es ist toll mit einem NA zusammen zu arbeiten, der sich in der von Dir beschriebenen Art und Weise um den Patienten kümmert. Denn die gibts ja auch.

Die Überzahl ist aber leider genau das Gegenteil.

Da ist mir dann die standardisierte zügige Versorgung mit schnellem Transport zur Klinik mit Stroke-Unit lieber.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorAndr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg427277
Datum11.09.2007 22:3010451 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch
Auch wieder Entscheidung des KH Arztes ...
Eben nicht!!
Gerade das muss vor Ort, also vom Notarzt entschieden werden! Der Arzt kann bei so einem Patienten in Absprache mit Angehörigen sich gegen einen Transport entscheiden, wenn es der mutmaßliche Wille des Patienten ist oder eine Heilung aussichtslos erscheint. Man muss nicht mit Sondersignal durch halb Deutschland düsen, wenn weitere Therapien nicht in Frage kommen. Dagegen kann der NA bei anderen Hinweisen auch bei diesem Patienten das Komplettprogramm anleihern!
(Die anderen von mir erwähnten Aspekte möchte ich nicht nochmal aufführen.)
Andreas


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427278
Datum11.09.2007 22:3410337 x gelesen
Ah so ...

den Fall gibnt es auch, obwohl ich es bis heute nicht erlebt habe das jemand seinen Angehörigen zu Hause lässt. Im Gegenteil, man soll doch immer alles versuchen das Omi wieder die alte wird. Und wenn man die Omi um 20.00 zu Hause lässt wurden die Angehörigen spätestens um 23.00 vom Mut verlassen und man fährt wieder hin ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen427282
Datum11.09.2007 22:5510359 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Philipp EschenlohrAußerdem hängt das auch von der vorhandenen Infrastruktur ab, z.B. Notarztdichte.
Ein Problem wird´s doch spätestens dann, wenn der Notarzt DOCH erforderlich ist, und nach seiner Nachalarmierung noch eine halbe Weltreise als Anfahrt vor sich hat.
Hier in Hannover wäre es bei 4 NEF für 516.000 Einwohner i.d.R. wohl nicht so ein großes Problem ein NEF nachzualarmieren, zumal man in Hannover über die Schnellstraßen in der Stadt zügig von einem Ende der Stadt am anderen ist.
In Flächenkreisen (wo der RTW schon teilweise 12 Minuten und mehr braucht) sieht es da schon anders aus.
Gruß Jago


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AutorAnsg8ar 8K., Stromberg / NRW427283
Datum11.09.2007 22:5910382 x gelesen
Diese Frage lässt sich eigentlich schnell beantworten.
Welche Angaben führen zur Disposition unter dem Einsatzstichwort Schlaganfall ?

- Neurologische Defizite

Welcher Disponent möchte behaupten das er per Telefon sicher abgrenzen kann das es sich definitiv um einen Schlaganfall handelt und hier kein NA notwendig ist (wenn man es so sehen möchte).

Weiterhin möchte ich behaupten das jeder von uns schon Schlaganfallpatienten gesehen und behandelt hat.
Wer kennt dann nicht die Situation das selbige Patienten Atemdepressiv oder sogar Reanimationspflichtig werden?

Also für mich keine Frage.......Neurologische Defizite in der präklinischen Notfallmedizin sollte eine Indikation für einen NA sein.

-------Meine Meinung---------


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427284
Datum11.09.2007 23:0410306 x gelesen
Geschrieben von Jago HexelEin Problem wird´s doch spätestens dann, wenn der Notarzt DOCH erforderlich ist, und nach seiner Nachalarmierung noch eine halbe Weltreise als Anfahrt vor sich hat.

Mit dieser Begründung müssen wir zu JEDEM Notfall, egal was gemeldet wird, einen NA schicken.

Geschrieben von Jago HexelIn Flächenkreisen (wo der RTW schon teilweise 12 Minuten und mehr braucht) sieht es da schon anders aus.

Richtig.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen427286
Datum11.09.2007 23:1210306 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningMit dieser Begründung müssen wir zu JEDEM Notfall, egal was gemeldet wird, einen NA schicken.
Nur wird ein verstauchter Fuß selten lebensbedrohlich.
Im Ernst, bei vielen Notfällen gibt die Meldung eine NA-Alarmierung nicht her, ist doch klar.
Wenn man ihn dann doch braucht, dann ist es eben so.
Warum aber bei einer solchen Verdachtsdiagnose ein Risiko eingehen?
ICH würde das nicht verantworten wollen.
Ich persönlich finde es in jedem Falle besser das NEF, wenn es beim gemeldeten Schlaganfall nicht erforderlich ist, über Funk anzuhalten als es im umgekehrten Fall erst nachzufordern.
Gruß Jago


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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen427288
Datum11.09.2007 23:3510299 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Jago HexelIn Flächenkreisen (wo der RTW schon teilweise 12 Minuten und mehr braucht) so wie bei uns (gruß aus der Nachbarschaft):

Bei uns kam kein NA zum SA. Bei einem Dachsturz ca. 4m , Person 70J. und ansprechbar, auch nicht. Als bei letzterem komplikationen auftraten war der RTH aus Hannover mit NA in 4 min. da. Der RTW vorher braucht im besten Fall aus HI ca. 15 min. Könnte also passieren dass der NA vorm RTW da ist. (-:

Gruß,
Dirk


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen427291
Datum12.09.2007 00:0110306 x gelesen
Geschrieben von Dirk Wulfesgruß aus der Nachbarschaft)
Gruß zurück :-) !

Geschrieben von Dirk WulfesGeh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden
Das ist IMO eigentlich das richtige Motto zum Thema Schlaganfall ;-)
Gruß Jago


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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / Bayern / Opf.427293
Datum12.09.2007 00:3410297 x gelesen
Hi,

ich bin ganz klar der Meinung, dass der NA beim SA mit zum Einsatz alarmiert werden muss.

Sicher ist es meist so, dass man präklinisch nicht viel machen kann / muss, viele NA wollen sich mit dem SA auch "nicht groß beschäftigen", heißt, einladen, Abfahrt zur nächsten Stroke-Unit, fertig.

Aber wie auch schon angesprochen, kann es zu erheblichen Komplikationen kommen, und je nach Region müssen auch schon während der Fahrt gewisse Entscheidungen getroffen werden, die eben nur der NA treffen kann (bei einigen KH muss der aufnehmende Ass.Arzt den Chef auch nachts wegen einem CT anrufen!).

Wenn ich mir dann noch überlege, wie oft der NA für "Nichtigkeiten" alarmiert wird, ist er beim SA mit Sicherheit nicht fehl am Platz!


MkG.
Christof

http://www.feuerwehr-vilseck.de/index1.htm



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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen427301
Datum12.09.2007 07:4510301 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinWie sieht das denn woanders als in Hamburg aus.

Zumindest ist es für einen RTW aus dem Umland von HH etwas schwierig einen Pat. "Loszuwerden" wenn man ohne NA mit einem Schlaganfall Pat. kommt.

Wobei hier zu einem Pat. der auf Ansprache reagiert und stabil atmet nur ein RTW entsendet wird. IMHO ist das auch o.k. so.

Gruß
Ingo


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427303
Datum12.09.2007 07:5110284 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Ingo zum Felde
Zumindest ist es für einen RTW aus dem Umland von HH etwas schwierig einen Pat. "Loszuwerden" wenn man ohne NA mit einem Schlaganfall Pat. kommt.


Schwierig in wie fern? Muss man dann für die diensthabende Ambulanzschwester einen Aufsatzschreiben "wieso weshalb warum "?

Wie wird es denn gehandhabt wenn bereits ein HA vor ORt war und eine entsprechende Einweisung geschrieben hat ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
***

Aus gegebenem Anlass:
Liebe Mitleser, dieses ist einzig und alleine meine Meinung, über die man gerne mit mir reden kann. Disskusionen hinter meinem Rücken messe ich keinerlei Wert zu.

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen427304
Datum12.09.2007 07:5510327 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschSchwierig in wie fern? Muss man dann für die diensthabende Ambulanzschwester einen Aufsatzschreiben "wieso weshalb warum "?

Treffer, einen langen Aufsatz.
Liegt auch daran, dass es nicht möglich ist eine Voranmeldung als RTW ohne NA zu bekommen. Die hätte sich natürlich bei 15-20min Vorwarnzeit wirklich gelohnt.

Gruß
Ingo


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427306
Datum12.09.2007 08:0010326 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeLiegt auch daran, dass es nicht möglich ist eine Voranmeldung als RTW ohne NA zu bekommen.

Also wenn du den Diensthabenden Internist / Neirologen /Chirugen anrufst und sagst ich bin RA auf dem RTW bin in 20 Minuten mit xyz bei euch / kann ich vorbeikommen?, dann sagt der "ist mir Peng" und legt auf?

Find ich etwas sehr "dubios".

Dann lasse ich doch gleich die LS anmelden :-)


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst
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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen427310
Datum12.09.2007 08:1710324 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDann lasse ich doch gleich die LS anmelden :-)

1) Anmeldungen in KH in HH für uns als Auswärtige immer nur über die LS
2) 1) gibt es nur bei NA Begleitung

Ausnahmsweise gibt es eine Anmeldung ohne NA wenn z.B. nach VU der NA nur einen der Pat. begleitet. Dann können die anderen auch angemeldet werden. Im Ergebnis taucht man in HH mit einem RTW ohne NA in einem KH auf und wird gefragt ob man der NAW aus dem Landkreis ist.

Tagsüber werden großzügig RTH für den Transport alarmiert (hier z.B. 2 RTH
http://www.ffbuchholz.de/einsatz_anzeigen.asp?ID=299 ). Nachts fährt man auch schon einmal mit einem Schwerverletzten ohne NA 40 min nach HH. Das dichtere KH der Maximalversorgung nimmt sich der NA für "seinen" Pat.

Gruß
Ingo


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AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen427313
Datum12.09.2007 08:3510375 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningDie Überzahl ist aber leider genau das Gegenteil.
Ich liebe diese Pauschalisierungen, oder kennst du die Mehrzahl der deutschen Notärzte und hast mit ihnen zusammengearbeitet ?

Schwarze Schafe gibt es überall.

Geschrieben von Stefan BrüningLeider scheitert es schon daran, dass erfahrungsgemäß bei einem nicht unerheblichen Anteil deiner Kollegen weder Motivation noch wirkliche Fachkenntnis um Möglichkeiten der KH, Behandlungstechniken usw. vorhanden ist.

Wer bist du eigentlich, oder was glaubst du zu sein, das du pauschal den NA diese Kompetenzen bzw. Motivation absprechen willst?

Geschrieben von Stefan BrüningDie Überzahl ist aber leider genau das Gegenteil.
Und wieder sehr objektiv!


Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen427314
Datum12.09.2007 08:4010325 x gelesen
Volle Zustimmung.
Wer einmal erlebt hat wie schnell so ein Patient abschmieren kann der wird nie wieder auf NA -begleitung bei Apoplex verzichten wollen.


Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW427319
Datum12.09.2007 09:2110463 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschbwohl ich es bis heute nicht erlebt habe das jemand seinen Angehörigen zu Hause lässt.

Durchaus - im beschriebenen Fall "96 Jahre, vermutlich 4. Reapoplex" - dafür NA


Gruß
ado

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Wie immer: MEINE Meinung

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen427320
Datum12.09.2007 09:2310291 x gelesen
Geschrieben von Ansgar KantherNeurologische Defizite in der präklinischen Notfallmedizin sollte eine Indikation für einen NA sein

D.h. auch bei jedem Patienten mit Demenz, jeder Migräne? Das ist wohl etwas zu pauschal. Patienten mit stabilem Kreislauf und Atmung und ohne Schmerzen brauchen nur _sehr_ selten einen NA.

Probleme kann es bei allen Patienten geben ( Alarmierung auf Schlägerei, Pat. mit Orbitalbodenfraktur, hat dann auf dem Transport angefangen zu krampfen).

Wer nicht in der Lage ist in den seltenen Fällen bei dehnen es zu Komplikationen kommt auch ohne NA im RTW zu agieren sollte es lassen. Sonst brauche ich einen NA für jede Kopfplatzwunde.

Und die NA brauchen wir natürlich für alle Indikationen die man nicht sinnvoll als RA versorgen kann (und davon gibt es genug).

Gruß
Ingo


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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW427322
Datum12.09.2007 09:4110360 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeGesamter Text

Volle Zustimmung.

Ich frage mich die gesamte Diskussion über, warum immer alles so dramatisiert wird?
Natürlich KANN es Komplikationen geben, selbstverständlich KANN der Patient Atemdepressiv werden, es KANN aber auch eine einfache Migräne o.ä. sein.

Die wenigsten Leute rufen auf der 112 an und sagen "Meine Mutter hat eine Hemiparese Links, einen Herdblick nach oben rechts, bitte entsenden Sie mir als Rettungsmittel einen RTW mit NA...".

Die meisten Anrufe lauten so: "Ja Hallo, hier Müller, ich bin gerade zu meiner Mutter gekommen, die läuft hier durch die Wohnung und redet wirres Zeug..." oder "Meine pflegebedürftige Mutter guckt mich nicht mehr an, die hatte schon 2 Schlaganfälle (immer als Sammelbegriff für TIA, Apopolex, einfach alles...Anm. d. Verfass.), hatte jetzt ne Lungenentzündung und die ganze Krankengeschichte will erzählt werden, bis man unterbricht".

Will sagen: Meist kann man bei der Notrufabfrage keine Diagnose stellen - aber wenn der Disponent eine solche (wie oben beschriebene) Meldung erhält, ist es m.E. durchaus vertretbar, dass er erst einmal den RTW alleine entsendet. Die können vor Ort immer noch entscheiden.

Dieses plumpe "ich will immer den NA dabei haben" finde ich schlimm...traut Ihr Euch nach min. 2-jähriger Ausbildung nicht zu, eine lebensbedrohliche Situation von einem Standardtransport zu unterscheiden? Verantwortung zu übernehmen? Dann lasst es...
Liebe Güte, soll demnächst bei jeder Synkope ein NA dabei sein? Könnten ja HRST sein...

Natürlich gibt es klare NA-Indikationen, und das ist sicherlich auch gut so.
Und wenn die Situation es erfordert, wird er nachalarmiert.
Aber man sollte sich im Interesse aller auch darauf beschränken.
Dafür sind wir ausgebildet, oder nicht?


Gruß
ado

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Wie immer: MEINE Meinung

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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW427327
Datum12.09.2007 09:4610328 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDann lasse ich doch gleich die LS anmelden :-)

Sicherlich "aufm platten Land" bei uns recht einfach...aber eine LS wie in Hamburg, zuständig für xxx RTW?

Wenn die jeden RTW ohne NA mit ner Kopfplatzwunde o.ä. lapidaren anmelden würden, wären es bei der BF HH allein ~4,3 Planstellen für die LS, die den ganzen Tag NUR Anmeldungen duchführen - ganz zu schweigen von den KH, die einen nur dafür abstellen, am Anmeldetelefon zu stehen ;)


Gruß
ado

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Wie immer: MEINE Meinung

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AutorClau8s K8., Osnabrück / Wetzlar / Niedersachsen / Hessen427329
Datum12.09.2007 09:4810333 x gelesen
Guten Morgen,

Geschrieben von Andreas Häcker Dr.Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Dabei sind es nicht besonders schwierige Fragen, sondern Fragen, bei denen ein halbes Jahr später auch jemand vor Angehörigen und vor einem Juristen die Entscheidung für oder gegen eine Massnahme zu verantworten. Da dürfte in aller Regel die Schulter des Arztes ein wenig breiter sein.

Da gebe ich dir durchaus recht, die Frage ist nur, ob für die Beantwortung dieser Fragen der Patient zwingend ein Arzt anwesend sein muss - oder aber ob mit einem klaren vom ÄLRD erstellten Leitfaden (ich vermeide bewußt das Wort Algorithmus an dieser Stelle) sich diese Fragen nicht zu 99% beantworten lassen.

Eine IMO plausible Verfahrensweise hat beispielsweise der hessische Wetteraukreis mit seinem Konzept zur Neurologischen Notfallversorgung gefunden. Derart im Vorfeld aufgestellte Konzepte tragen dazu bei, eine einheitliche und strukturierte Ablauffolge hinzubekommen, bei dem am Ende vor allem einer profitiert: Der Patient.


Gruß, Claus

Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen427330
Datum12.09.2007 09:4910313 x gelesen
Geschrieben von Andreas DovernNatürlich gibt es klare NA-Indikationen, und das ist sicherlich auch gut so.
Und wenn die Situation es erfordert, wird er nachalarmiert.


Oder eben auch entschieden, dass man jetzt einfach ins KH fährt weil eine Nachalarmierung des NA dem Pat. eben auch nicht nützt.

Gruß
Ingo


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427331
Datum12.09.2007 09:5210314 x gelesen
Geschrieben von Thomas MönnichIch liebe diese Pauschalisierungen, oder kennst du die Mehrzahl der deutschen Notärzte und hast mit ihnen zusammengearbeitet ?

Nein, aber ich kenne NA-Strukturen von mehreren RD bereichen. Und da habe ich positives wie auch negatives kennengelernt.

Geschrieben von Thomas Mönnich
Wer bist du eigentlich, oder was glaubst du zu sein, das du pauschal den NA diese Kompetenzen bzw. Motivation absprechen willst?


Das habe ich pauschal gar nicht getan. Aber willst Du verneinen, dass es praktisch keine verpflichtend, überall geltenden Regelungen bezüglich Qualifikation und Arbeitsweise und Standards von NA gibt?
Im Moment ist es so, dass lange nicht überall klare Handlungsanweisungen für Notärzte existieren, im grunde jeder machen kann, was will. Ein QM ist sicherlich eher die Ausnahme als die Regel.

Und wer bist Du eigentlich, dass Du mich hier von der Seite anpfeifst, ohne offenbar verstanden zu haben, was ich hier sagen will (oder mich auch nur zu kennen)?

Ich bin, im Gegenteil zu einigen Kollegen, ein großer Freund des NA-Systems. Aber nicht mit den heutigen Strukturen.
Es gibt in einigen Gegenden sicherlich gute Regelungen, engagierte ärztliche Leiter, die für eine gleichbleibende Qualität sorgen.
Gleichzeitig gibt es Regionen mit selbstfahrenden NA, mit unerfahrenden Assistensärzten, die ins kalte Wasser geschmissen werden. Da fährt vielleicht der Orthopäde oder der einzige Chirurg des KH raus, dessen einiger Ansporn es ist, möglichst schnell wieder zurück zu sein. Pech für den Patienten, der vielleicht woanders besser aufgehoben wäre.

Scheinbar ist es völlig OK, die nicht-ärztlichen Kollgen bzgl. Ausbildung und Verhalten zu kritiserien. Sobald man zur Ärzteschauft blickt ist das ein Tabu?

Geschrieben von Thomas MönnichUnd wieder sehr objektiv!


Vielleicht nicht. Das rechtfertigt aber sicherlich nicht deinen Ton.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen427332
Datum12.09.2007 09:5210463 x gelesen
Geschrieben von Andreas DovernWenn die jeden RTW ohne NA mit ner Kopfplatzwunde o.ä. lapidaren anmelden würden

Darum geht es nicht. Ich würde nur gerne Pat. mit der Entscheidung "Warte ich jetzt 15 min auf den NA und fahre dann 15min ins KH oder fahre ich gleich 15min ins KH" auch gerne Anmelden können.

Gruß
Ingo


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427334
Datum12.09.2007 09:5710284 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde1) Anmeldungen in KH in HH für uns als Auswärtige immer nur über die LS
2) 1) gibt es nur bei NA Begleitung


Was soll denn der Unsinn?



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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AutorAndr8eas8 D.8, Stolberg-Gressenich / NRW427335
Datum12.09.2007 09:5710281 x gelesen
Ok, verstanden - dachte, es wäre ein rein organisatorisches Problem.


Gruß
ado

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Wie immer: MEINE Meinung

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427344
Datum12.09.2007 11:1410271 x gelesen
auch hier macht die Dosis das Gift eine KOPLAWU würde ich auch nicht anmelden


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427347
Datum12.09.2007 11:1610307 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde

Oder eben auch entschieden, dass man jetzt einfach ins KH fährt weil eine Nachalarmierung des NA dem Pat. eben auch nicht nützt.


Oder aber auch der Weg ins KH kürzer als die Anfahrt des NA ist ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427350
Datum12.09.2007 11:2210289 x gelesen
Geschrieben von Andreas Dovern
Durchaus - im beschriebenen Fall "96 Jahre, vermutlich 4. Reapoplex" - dafür NA


Ich noch nie

immer den Satz "Machen Sie das sie wieder wie früher wird" oder "es soll selbstverständlich alles mögliche gemacht werden"

Spätestens nach 6h hat dann irgendeiner den Rappel bekommen und wir sind wieder hingefahren


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen427712
Datum13.09.2007 22:3910280 x gelesen
Hi Stefan,

Geschrieben von Stefan BrüningScheinbar ist es völlig OK, die nicht-ärztlichen Kollgen bzgl. Ausbildung und Verhalten zu kritiserien. Sobald man zur Ärzteschauft blickt ist das ein Tabu?
Nein, das sollte absolut kein Tabu sein. Denn selbst bei jenen Ärzten, die eigentlich aufgrund ihrer Ausbildung und täglichen Arbeit für den RD am besten geeignet sind (Anästhesisten!) gibt es nicht nur souveräne und lockere Typen, sondern eben auch Hektiker und unerfahrene und unsichere Menschen.
Warum soll es auch bei den Ärzten anders sein als bei den RA?
Wenn man im KH arbeitet, denkt man schon manchmal "Oh Gott, DER (oder DIE) fährt NEF?"
Ein Studium sagt ja nichts über die persönlichen Eigenschaften und leider auch nicht immer etwas über die Fachkompetenz aus...;-)
Gruß Jago


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz427719
Datum13.09.2007 23:4610328 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschUnd das ich mit einem Appoplex eine Neuro bzw eine Stroke anfahre und vorher nach meinen Vitalparametern gugge ist doch Standart

Das mit dem "geeigneten Krankenhaus" ist der Knackpunkt...
Wo ich innerhalb von 15 Minuten Transportzeit 3 Krankenhäuser habe die eine entsprechende StrokeUnit mit Lysemöglichkeit haben ist die Entscheidung einfach.
Ich fhare in das nächste aufnahmebereite von denen und bin fertig.

Wenn ich jedoch die Auswahl habe zwischen örtlichem KH der Grund- und Regelversorgung, örtlichem KH der Grund- und Regelversorgung mit einer Neurologie (ohne Lysemöglichkeit für Schlaganfälle) und 4 KHs mit StrokeUnit mit Lysemöglichkeit von denen keine innerhalb von 40 Minuten mit dem Auto erreichbar ist wird das jedoch spannender.

Letzendlich kann man die Auswahl der Zielklinik aber vermutlich anhand eines Abfrageschemas hinreichend zielsicher bei einfacher und nachvollziehbarer Anwendung machen.

Das "Gesamtkonzept" muss stimmen.
Es kann sinn machen den Apoplex ohne NA bedürftige ÄZusatzkomplikationen in das nächste KH mit CT zu fahren und während dort das CT durchgeführt wird, wird durch den zuständigen Aufnahmearzt eruiert ob er ein potentieller Lyse-Kandidat ist. So kann die Verlegung wenn indiziert unmittelbar nach dem das CT durchgeführt wurde stattfinden.
Es kann sein, dass das so nicht funktioniert und man einen effektiven Zeitverlust von 90 Minuten hat...


Manuel


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AutorManu8el 8S., Westerwald / Rheinland-Pfalz427720
Datum13.09.2007 23:4910335 x gelesen
Geschrieben von Jago HexelIn Flächenkreisen (wo der RTW schon teilweise 12 Minuten und mehr braucht) sieht es da schon anders aus.
Und grade da ist die NA-Dichte meist so gering dass man mit dieser Resource anders umgehen muss, als wenn man davon "mehr als genug" hat.


Manuel


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen427724
Datum14.09.2007 00:0110293 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Manuel SchmidtUnd grade da ist die NA-Dichte meist so gering dass man mit dieser Resource anders umgehen muss, als wenn man davon "mehr als genug" hat.
Das ist mir bewusst. Nur ICH möchte das hinterher, wenn es ohne NA schief gegangen ist, nicht schönreden und erklären müssen. Und das ist ja genau das, was nach Fehlern im Gesundheitswesen immer versucht wird...
Gruß Jago


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 427728
Datum14.09.2007 05:0610297 x gelesen
Also Bildgebung habe ich mittlerweile (bei uns) in fast jedem KH

Und Lyse ist bei unseren Strokes immer noch nicht so etabliert.

Dann fährt man einen Patient Mitte 50 auf die Stroke weil man ihm was gutes tun will und wenn man abends mal vorbeischaut heisst es "Er hatte einen dicken Infarkt, wir haben weiter nichts gemacht ausser ihn leicht sediert"

Super, hätte ich ihn auch auf die Innere fahren können.

Gott sei Dank haben wir genug Neuro und Stroke Betten...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen427732
Datum14.09.2007 07:5810315 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschUnd Lyse ist bei unseren Strokes immer noch nicht so etabliert.


Ich gehe davon aus, dass das selbst auf Strokes örtlich sehr unterschiedlich gehandhabt wird. Und sicherlich gibt es auch Ausschlußkriterien, sodass man auch nicht jedem helfen kann.

Unsere Aufgabe ist aber, diese Option zumindest vom Faktor Zeit her möglich zu machen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
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