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ThemaZeitfenster für erfolgreiche Rettung aus Rauchgas7 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg413508
Datum06.07.2007 13:557056 x gelesen
Hallo Forum,

in der Mai-Ausgabe der "Brandschutz" wird in einem kurzen Absatz über die Ergebnisse eines Forschungsberichts vom Institut der Feuerwehr Sachsen-Anhalt berichtet, in dem es um die "Entwicklung von Kohlenmonoxid bei Bränden in Räumen" geht.

Hieraus mal ein kurzes Zitat:

"Tödliche Brandgaskonzentrationen treten bereits in weniger als drei Minuten auf. Die für die Rettung aus dem Brandraum zur Verfügung stehende Zeitspanne unterschreitet die mögliche Eintreffzeit der Feuerwehr im Normalfall"

Diese Aussage widerspricht der ORBIT-Studie aus dem Jahr 1978, die von erheblich längeren Zeitspannen ausgeht.

Ich persönlich denke, dass man hier "Brandraum" auch durchaus durch "verrauchten Bereich" ersetzen könnte. Zumindest dann, wenn für den AGT auch am Boden eine erhebliche Sichtbehinderung besteht.


Gibt es hierzu noch ähnliche Studien zu dem Thema? Habe im Internet auf die Schnelle nichts gefunden.
Gibt es Statistiken über Rettungen/Bergungen aus verrauchten Bereichen?

Gruß
Marc


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio413512
Datum06.07.2007 14:195537 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Marc MaierGibt es hierzu noch ähnliche Studien zu dem Thema? Habe im Internet auf die Schnelle nichts gefunden.
Gibt es Statistiken über Rettungen/Bergungen aus verrauchten Bereichen?


International gibt es Menge dazu. Das NIST ist wie so oft eine wahre Fundgrube, z.B. hier oder zum selber stöbern hier. Auch Google findet einiges, was beim ersten draufschauen interessant sein könnte.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg413515
Datum06.07.2007 14:315435 x gelesen
Danke!
Auf NIST hätte ich auch selbst kommen können :/
Da hab ich über das Wochenende jetzt einiges zu Lesen :)


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AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW413516
Datum06.07.2007 14:325521 x gelesen
Geschrieben von Marc MaierDiese Aussage widerspricht der ORBIT-Studie aus dem Jahr 1978, die von erheblich längeren Zeitspannen ausgeht.

Da liegen auch fast 30 Jahre zwischen den beiden Studien!
Guck Dir einfach mal eine Wohnung / Wohnhaus von damals an und heute.


Gruß
Michael

Ich bin dafür verantwortlich was ich sage, aber nicht dafür was Du daraus liest!

Buchtipps rund um das Thema Feuerwehr

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg413520
Datum06.07.2007 14:415456 x gelesen
ORBIT geht von über 10 Minuten ( ich glaube bis zu 17 Min. ) aus. Das das ( buchstäblich ) kein Mensch mitmacht, sagt eigentlich schon der GMV, aber wie so oft braucht man heute halt alles schriftlich und möglichst offiziell ;)


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AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld/Wuppertal / Bayern413538
Datum06.07.2007 16:095449 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Marc MaierDiese Aussage widerspricht der ORBIT-Studie aus dem Jahr 1978, die von erheblich längeren Zeitspannen ausgeht.

D.h., nun müssen zig Brandschutzbedarfspläne und Hilfsfristen neu überdacht werden? Denn AFAIK sind gerade die Zeiten aus der Orbit-Studie Grundlage vieler solcher Konstrukte...


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

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atemschutzunfaelle.eu

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AutorAndr8eas8 H.8, Ditzingen / Baden-Württemberg413573
Datum06.07.2007 19:435314 x gelesen
Hallo!
Wie lange die Überlebenszeit im Brandrauch sein kann, zeigt das traurige Beispiel Tübingen (Seite 26f), wo von einer "sehr kurzen Überlebenszeit" der Feuerwehrangehörigen ausgegangen wird.
Bei hohem CO-Anteil (über 60-70%) reichen WENIGE Atemzüge um bewußtlos zu werden und einen Atemstillstand zu erleiden.
Die Annahmen der ORBIT-Studie sind schlichtweg illusorisch.
Andreas


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