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Thema | Fahrzeug-Normen Beispiel Zuerich/Schweiz | 8 Beträge | |||
Rubrik | Taktik | ||||
Autor | Alex8and8er 8M., Zürich / Zürich | 413118 | |||
Datum | 05.07.2007 00:34 | 7303 x gelesen | |||
Hi Ich wundere mich immer wieder, wieviele LF und TLF mit ähnlichen Aufgaben standardisiert sind, die HLF hingegen scheinbar nicht. Im Kanton Zürich sind meines Wissens nach nur 3 Löschfahrzeuge "genormt". Man sollte anmerken, dass ein TLF ungefähr den HLF in deutschen Grossstädten entspricht, während das ULF ähnlich ist, aber ne Schuhnummergrösser. Ab TLF sin auch hydraulische Schere und Spreizer dabei. Diese wären: Beschreibung: Ersteinsatzfahrzeuge sind allradgetriebene Fahrzeuge mit einer Fahrer- und Mannschaftskabine (Doppelkabine), einem separaten Geräteraum und einer Zugvorrichtung für Anhänger. Die Beladung umfasst Atemschutzgeräte, Rettungs-, Beleuchtungs- und umfangreiches Löschmaterial. Um zu gewährleisten, dass in allen, zu einer Feuerwehrorganisation zusammengeschlossenen Gemeinden ein rascher Ersteinsatz sichergestellt ist, sind Ersteinsatzfahrzeuge für diejenigen Gemeinden vorgesehen, in welchen kein Tanklöschfahrzeug stationiert ist. Bezeichnung: EEF Ersteinsatzfahrzeug Sitzplätze (inkl Fahrer): min 6 Wassertank: min 600L Gesamtgewicht (in t): max 7 t Pumpenleistung Schnellangriff bei 60 Bar: 50-100 l/min Pumpenleistung bei 8 Bar: Motorspritze Typ 2 (ca 1'500 l/min bei 8 Bar) Atemschutzeräte: 6 Ersatzflaschen: 6 42er Schlauch: 240m 55er Schlauch: 160m 75er Schlauch: 240m Dazu kommn diverse Werkzeuge, etc Beschreibung: Tanklöschfahrzeuge sind allradgetriebene, geländegängige Fahrzeuge, bei denen eine Mannschaftskabine, ein grosser Geräteraum, ein Wassertank und eine Feuerlöschkreiselpumpe FPN 10 ? 3000 mit einem Nennförderstrom von mind. 3?000 l/min bei mind. 10 bar Nennförderdruck und einer Hochdruckpumpe FPH 40 ? 250 mit einem Nennförderstrom von mind. 250 l/min bei einem Nennförderdruck von mind. 40 bar ein- bzw. aufgebaut sind. Das TLF zählt grundsätzlich zur Standardausrüstung jeder Feuerwehrorganisation. Bezeichnung: TLF Tanklöschfahrzeug Sitzplätze (inkl Fahrer): min 6 Wassertank: min 2'400 L Gesamtgewicht (in t): max 18t Pumpenleistung Schnellangriff bei 40 Bar: 250 l/min Pumpenleistung bei 10 Bar: 3'000 l/min Atemschutzeräte: 7 Ersatzflaschen: 7 42er Schlauch: 400m 55er Schlauch: 200m 75er Schlauch: 240m Dazu kommn diverse Werkzeuge, etc ULF noch nach alter Norm, da die GVZ noch en alten Konzepotbeschrieb Online hat, und in den aktuellen Kommandoakten die Stützpunktfahrzeuge nicht drin sind. Beschrieb: Regionale und Kantonale Stützpunkte. Einsatz auf Autobahnen, Autostrassen und Grossereignisse. Hilfeleistung für Ortsfeuerwehr bei Ereignissen in denen die vorhandenen Mittel nicht ausreichen. Rettungen, Bergungen, Brandbekämpfung mit Löschpulver und Löschschaum. Bezeichnung: ULF Universallöschfahrzeuge Sitzplätze (inkl Fahrer): 2 Wassertank: min 5'000 L SChaumtank: min 1'500 L Pulver: min 1'500 klg Gesamtgewicht (in t): bis 32t Pumpenleistung Schnellangriff bei 40 Bar: 150 l/min Pumpenleistung bei 8 Bar: 4'200 l/min Atemschutzeräte: 7 Ersatzflaschen: 7 Das sind 3 Fahrzeugnormen, und diese gelten für eine kleine Gemeinde wie Bachs (ca 550 Einwohner) und Zürich (370'000 Einwohner) genau gleich. (Zürich hat natürlich mehrere TLF). Das TLF hiesse in Deutschland LF 28/24, das ULF LF 42/50. Ich wundere mich immer, wenn in Deutschland alles so stren normiert wird, in x Varianten. Wäre es nicht sinnvoll, auf 3 Arten von Löschfahrzeugen zu beschränken, wobei diese für 3 Grössenordnungen gelten? | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 413125 | |||
Datum | 05.07.2007 01:21 | 5116 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Alexander Moshe
hatten wir Anfang der 90er schon: Es gab Tragkraftspritzenfahrzeuge: TSF TSF-W Löschgruppenfahrzeuge: LF 8/6 LF 16/12 Tanklöschfahrzeuge: TLF 16/24-Tr TLF 24/48 Also hatten wir bei den Löschfahrzeugen 3 Gruppen mit jeweils 2 Stufen. Geschrieben von Alexander Moshe in x Varianten. ist leider wieder so geworden, weil irgendwer wieder was entdeckt hat, was man noch einbauen kann und sich das ganze in Richtung "egal, hauptsache groß, schwer, viel Wasser und teuer" entwickelt. D Grüße Micha | |||||
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Autor | Alex8and8er 8M., Zürich / Zürich | 413223 | |||
Datum | 05.07.2007 11:54 | 5014 x gelesen | |||
Hi also früher warens weniger aber trotzdem 6 Varianten? Was die neuen einzubauenden Sachen anbelangt, so wird im Kanton Zürich einfach in die bestehende Norm des TLF zusätzliches MAterial aufgenommen. D.h. unsere Normen werden alle paar Jahre angepasst. Es wird nicht alles geändert, aber zusätzliche Dinge in die Beladung aufgenommen. Bei un ist ein Fahrzeug mit Besatzung auch keine taktische Einhet we bei euch. Sondern die Leute kriegen nen Auftrag und nehmen das Materal, wenn nötgg von nem anderen Fahrzeug. Daher hat obiges ULF ur 2 Stzplätze, obwohl es ca 1 km Schlauch und 5000 L Wasser, 1500 L Schaum etc hat. Es dent quas als "Materaldepot" bei grösseren Ensätzen. Viellecht sollte man n Deutschland enfach mal das Zürcher System einführen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 413235 | |||
Datum | 05.07.2007 12:23 | 5084 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander MosheWas die neuen einzubauenden Sachen anbelangt, so wird im Kanton Zürich einfach in die bestehende Norm des TLF zusätzliches MAterial aufgenommen. Hallo. das mit der Beladungsanpassung an aktuelle Entwicklungen etc. machen wir auch. Jeder Fahrzeugtyp nach Norm ist für bestimmte Einsatzarten ausgelegt. Diese sind in der Norm auch beschrieben. Die "Typeninflation" ist aber daraus entstanden, dass einige Leute meinen, die Eigenschaften verschiedener Fahrzeuge kreuzen zu müssen. Da wird fleissig gepuzzelt und leider finden einige dieser "Eigenkreationen" dann den Weg in die Norm, weil sie schon wild (weiter-) verbreitet sind und durch Druck aus allen nur erdenkbaren Richtungen nachträglich "legalisiert" Beispiel: LF 20/40, offenbar eine Kreuzung aus Löschgruppenfahrzeug und Tanklöschfahrzeug. Grüße Micha | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 413239 | |||
Datum | 05.07.2007 12:32 | 5065 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Wulf Also hatten wir bei den Löschfahrzeugen 3 Gruppen mit jeweils 2 Stufen. und dann kam die Typenreduzierung, mit der Folge; Geschrieben von Michael Wulf ist leider wieder so geworden, weil irgendwer wieder was entdeckt hat, was man noch einbauen kann und sich das ganze in Richtung "egal, hauptsache groß, schwer, viel Wasser und teuer" entwickelt. D Mich wundert es immer wieder, wie sehr über die Fahrzeug(-variationen) diskutiert wird, wobei doch eigentlich jede Feuerwehr Fahrzeuge im Stall hat, auf denen die Norm nur noch auf dem Papier besteht und das Fahrzeug "örtlich" angepasst wurde. Wieviel Feuerwehren gibt es noch (bei mehr als 2 fahrzeugen), bei denen alle Fzg. 1:1 "Normkonform" sind? Ich kann mir kaum vorstellen, dass eswelche gibt, die nicht in Ihren Fahrzeugen schon herumgeschraubt haben -oder das Fahrzeug von vorneherein "etwas größer" geordert haben ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 413244 | |||
Datum | 05.07.2007 12:50 | 5033 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Hilbert
Hallo, örtliche Anpassung nannte sich schon immer "Zusatzbeladung nach örtlichen Belangen" und sollte eigentlich nicht daraus bestehen, dass man durch wildes Basteln neue Einsatzfahrzeuge in der von mir beschriebenen Weise "kreiert". Im legendären "früher" hätte sich auch niemand getraut, einen Bezuschussungsantrag für ein H-TLF 16/40, ein LF 8/10 mit 11 Tonnen oder sonstwelche tollen Fahrzeuge zu stellen. Heute kriegst du ja für alles Geld, weil es niemand mehr interesiert. Grüße Micha | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 413245 | |||
Datum | 05.07.2007 12:57 | 5075 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael Wulf Heute kriegst du ja für alles Geld, weil es niemand mehr interesiert. Leider .... Gegen zwei kleine Geräte mehr, ist ja prinzipiell nichts einzuwenden, wenn dafür nicht vier andere verschwinden müssen, aber wie Du schon sagst, man gibt sich mit so kleinigkeiten garnicht mehr zufrieden, heute muss ein TLF mindestens 4000 Liter an Bord haben (am besten mit Straßenfahrgestell da man das Wasser eh Nur im Ort braucht und nicht im Wald) dann mit 9 Mann Besatzung, weil ja sechs im TLF zu wenig sind (gleichzeitig entwickelt man dann ein MLF/STLF oder wie auch immer mit Staffel, weil 9 Mann fürs LF10/6 zuviel sind) und letztlich das ganze noch in Tonnierungen, die jed welchem ursprungssinn sich entfernen ... Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen .... Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen | 413248 | |||
Datum | 05.07.2007 13:09 | 4989 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Hilbertganze noch in Tonnierungen, die jed welchem ursprungssinn sich entfernen ... Hallo, das mach ich mir immer am LF 8 deutlich, dass vor 20-30 Jahren in Form eines Aufbaus von XY auf DB 408, 508 oder (mit THL-Satz dann) 608 realisiert wurde. Die Fahrzeuge wogen damals zwischen 5 und 6,5 Tonnen. Heute braucht es für ihre Nachfolger in Form eines LF 10/6+x Fahrgestelle mit einem Gesamtgewicht von 8-11 Tonnen. Das ist eine Steigerung von teilweise 100%. Wenn wir mit der Quote weitermachen, landen wir irgendwann beim 4-Achser mit 30 oder mehr Tonnen zGG (so wie er in der Schweiz und Österreich ja auch zu finden ist). Grüße Micha | |||||
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