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ThemaNeues vom Digitalen BOS-Funk24 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen413027
Datum04.07.2007 20:009011 x gelesen
Guten Abend zusammen,

habe ich gerade entdeckt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/92206

Gruß,

Alex


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AutorFran8k H8., Altenstadt / Hessen413032
Datum04.07.2007 20:597200 x gelesen
Auch Guten Abend,

tja was soll man dazu sagen ?
Die Technischen Daten von TETRA sind nicht erst seit gestern bekannt. Warum hat denn der nette Abgeordnete diese Fragen nicht schon vor ein paar Jahren gestellt ?
Spätestens als die ersten Politiker Anwendungen wie Bildübertragung, usw. als Features von Tetra angepriesen haben, hätte man mal in die Spezifikationen schauen sollen oder jemanden fragen sollen der sich damit auskennt.

Das eine Netto Datenrate von 3 bis 4KBit/s in Zeiten von UMTS,DSL und Gigabit LAN nach nix auschaut ist klar. Allerdings ist das mehr als das was wir zur Zeit nutzen können und sollte für die ersten geplanten Anwendungen durchaus ausreichen.

Aber vielleicht muss auch nur kurz vor der Sommerpause einfach mal ein neue Sau durch´s Dorf getrieben werden.

gruß,
Frank


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen413080
Datum04.07.2007 22:517108 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Alexander Markozichabe ich gerade entdeckt.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/92206


... Interessierte hätten das schon vor mehr als 10 Jahren wissen können (weil die TETRA-Spec. ist schon so alt ... sie stammt nämlich aus der Zeit von GSM ... und das hat auch mit Datenraten von 9,6kBit/s angefangen).
Vertrödelt wurde die Einführung primär durch die politische Seite (also die, welche jetzt da über den nun etwas antiquierten Standard meckern ... nur ein Modernerer ist mir für dieses Anwendungsgebiet auch nicht bekannt))
Ich frage mich, was in der Fläche (insbesondere bei npol BOS) Bilddatenübertragung (und nur dafür brauche ich zwingend Datenraten > 4,8 kBit/s) notwendig macht (... und was können wir zur Zeit in dieser Richtung ?)

Gruss
Gerhard


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413370
Datum05.07.2007 17:317239 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer... Interessierte hätten das schon vor mehr als 10 Jahren wissen können

Korrekt...

Trotzdem haben interessierte Kreise jahrelang behauptet, der Digitalfunk wäre ganz toll für Datenübertragung und Telefonie nutzbar (beides nur sehr bedingt, bis eher gar nicht für Tetra25 o.ä.)

Geschrieben von Gerhard BayerIch frage mich, was in der Fläche (insbesondere bei npol BOS) Bilddatenübertragung (und nur dafür brauche ich zwingend Datenraten > 4,8 kBit/s) notwendig macht (... und was können wir zur Zeit in dieser Richtung ?)

Es scheint ja wohl "Tetra2" zu geben, der viel mehr kann. Entscheidend ist, wie groß der Aufwand ist, die jetzigen "alten" Pläne (die aber umgesetzt werden sollen), dann ggf. so zu ertüchtigen, dass auch der neue Standard geht.

Und auch in der Fläche solls Ereignisse geben, wo auch die Polizei gern mehr können würde...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMarc8o S8., Niederneisen / 413445
Datum06.07.2007 01:507121 x gelesen
Wobei wir dann wieder in eine Endlosschlefe hineinkämen. Wer soll das "mehr" bezahlen. Man kann froh sein, daß sich Bundesländer un der Bund finanziell geeinigt haben. Die Systeminfrastruktur und der Betrieb bis incl. 2019 kostet um die 4,5Mrd. Euro (exkl. Endgeräte, exkl. Leitstellenumrüstung und weiterer Posten).
Es gibt einen Vorschlag für einen Standard Tetra II. Dieser würde in das jetzt geplante Frequenzraster hineinpassen. Stellt aber erhöhte Anforderungen an Endgeräte und Feldstärke (= erhöhte Datenrate nur in der Nähe einer BS, geringere Datenrate in größerer Entfernung zur BS).

Ein solches update (Hardware und Software) wäre im "BOSNET" möglich. Aus finanziellen Aspekten jedoch kurzfristig nein, mittelfrisitig eher fraglich, langfristig (10 Jahre +) nicht auszuschließen.

Mit besten Grüßen
Marco Schramm


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413459
Datum06.07.2007 08:577176 x gelesen
Geschrieben von Marco SchrammStellt aber erhöhte Anforderungen an Endgeräte und Feldstärke (= erhöhte Datenrate nur in der Nähe einer BS, geringere Datenrate in größerer Entfernung zur BS).

also mit den jetzt in Masse zu beschaffenden Geräten NICHT möglich, oder?
"Super"....


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 K.8, Köln / NRW413467
Datum06.07.2007 10:187181 x gelesen
also mit den jetzt in Masse zu beschaffenden Geräten NICHT möglich, oder?
"Super"....

Nein,dafür braucht man neue Endgeräte.
Kann man aber mit leben weil:
99% der Endgeräte brauchen das nicht.
Auch in Zukunft wird 99% der Arbeit der Feuerwehr nicht daraus
bestehen fette Dateien runterzuladen!

Die 1% der Engeräte die das brauchen (z.b. in ELW's) zu ersetzen
dürfte von den Kosten her sehr überschaubar sein.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413479
Datum06.07.2007 11:527208 x gelesen
Geschrieben von Michael KrügerNein,dafür braucht man neue Endgeräte.
Kann man aber mit leben weil:
99% der Endgeräte brauchen das nicht.
Auch in Zukunft wird 99% der Arbeit der Feuerwehr nicht daraus
bestehen fette Dateien runterzuladen!


woher willst Du wissen, was künftig ggf. noch alles damit gemacht werden soll?
Ist Dir klar, dass alle größeren Atemschutzhersteller u.a. zur Telemetrie auf den Digitalfunk schielen?
Ist Dir klar, dass im Rettungsdienst die Datenübertragung sehr wohl jedes Fahrzeug betrifft, sobald man mobile Datenerfassung einführt (was mittelfristig die Regel sein wird)? Wieso sollte man dann dafür eigene Systeme verwenden?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen413480
Datum06.07.2007 11:577157 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Michael Krüger99% der Endgeräte brauchen das nicht.
Auch in Zukunft wird 99% der Arbeit der Feuerwehr nicht daraus
bestehen fette Dateien runterzuladen!


Der Appetit kommt beim Essen. Die Forderung nach neuen Funktionen wird m.E. schneller gehen, als Du in Köln rennen kannst, nachdem Du ein Altbier bestellt hast.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007

2. Vockenhäuser Fachtagung THL
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen413481
Datum06.07.2007 12:037289 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoIst Dir klar, dass alle größeren Atemschutzhersteller u.a. zur Telemetrie auf den Digitalfunk schielen?

... und wie machen wir das da: DMO, TMO ?
Ersteres ist als funktionierende DFÜ technisch komplex - zweiteres versorgungstechnisch sehr anspruchsvoll.

... und warum sollten da Datenraten > 4,8 kbit/s auftauchen? Telemetrie heißt für mich nicht Bildübertragung (weil dann hätten wir den ferngesteuerten A-Trupp, was taktisch auch nicht so sinnvoll erscheint)

Geschrieben von Ulrich CimolinoIst Dir klar, dass im Rettungsdienst die Datenübertragung sehr wohl jedes Fahrzeug betrifft, sobald man mobile Datenerfassung einführt (was mittelfristig die Regel sein wird)? Wieso sollte man dann dafür eigene Systeme verwenden?

... solange man da nur Patienten(stamm)daten überträgt: warum soll da 4,8 kbit/s nicht reichen ?

Welchen Anteil machen RD-Fahrzeuge im Funkgerätebestand aus ? Wie lange ist die Nutzungsdauer eines RTW ?

... ich würde nicht von 99% reden wollen, aber für das Gros der Endgeräte ist HighSpeed-Datenübertragung unintessant (mein dienstliches Handy kann auch GPRS und nicht nur 9,6kbit/s wie sein Vorgänger ... gebraucht habe ich es bisher nicht wirklich)

Gruss
Gerhard


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413483
Datum06.07.2007 12:107163 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Ulrich CimolinoIst Dir klar, dass alle größeren Atemschutzhersteller u.a. zur Telemetrie auf den Digitalfunk schielen?

... und wie machen wir das da: DMO, TMO ?


Das darfst Du mich nicht fragen...

Sobald Du aber über größere Entfernungen gehen willst oder halt größere Leistungen haben willst musst Du TMO machen.

Geschrieben von Gerhard Bayer... und warum sollten da Datenraten > 4,8 kbit/s auftauchen? Telemetrie heißt für mich nicht Bildübertragung (weil dann hätten wir den ferngesteuerten A-Trupp, was taktisch auch nicht so sinnvoll erscheint)

ICH hab da meine eigene Meinung zu - und wir überwachen ganz bewußt nach wie vor mit relativ einfach gestrickten Tafeln von www.peterschmitt.de.

Aber es gibt genug andere, die überlegen
- Drücke real (und oft)
- Temperaturen (Außen UND Gerät UND ggf. FA!)
- Herzschlag/Blutdruck (usw.)
- Daten von WBK am Trupp
zu übertragen.


Geschrieben von Gerhard Bayer.. solange man da nur Patienten(stamm)daten überträgt: warum soll da 4,8 kbit/s nicht reichen ?


Auch da hängst völlig an den lokalen Anforderungen, und die definiert jeder ÄLRD anders...
- Patientendaten
- Anfahrtsdaten (wenn Mobidat = Navi)
- Kurzlage
- EKG-Daten (Monitoring)
- in Notarztbereichen ggf. zusätzlich weitere Überwachungsdaten aus Beatmung, künftig immer mehr Diagnostik (Ultraschall)

Weil:
Wir werden weniger Krankenhäuser haben und wir werden länger fahren - v.a. auf dem Land!


Geschrieben von Gerhard Bayer(mein dienstliches Handy kann auch GPRS und nicht nur 9,6kbit/s wie sein Vorgänger ... gebraucht habe ich es bisher nicht wirklich)

WIR mögen das hier ähnlich sehen, aber ich kenn mich in der Szene einigermaßen aus und weiß wer da u.a. auch auf was spekuliert...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 K.8, Köln / NRW413485
Datum06.07.2007 12:187157 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen---
Der Appetit kommt beim Essen. Die Forderung nach neuen Funktionen wird m.E. schneller gehen, als Du in Köln rennen kannst, nachdem Du ein Altbier bestellt hast.

Wenn ich ein Kölsch bestelle muss ich es auch bezahlen!
Wer ständig auf dem neusten Stand der (Funk)-Technik sein will
muss halt immer wieder investieren.


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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen413487
Datum06.07.2007 12:267298 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Gerhard Bayer... und wie machen wir das da: DMO, TMO ?
Ersteres ist als funktionierende DFÜ technisch komplex - zweiteres versorgungstechnisch sehr anspruchsvoll.

Die vorhandenen Systeme (z. B. von Dräger) arbeiten jetzt schon im gleichen Frequenzbereich wie Tetra und vom Aufbau her wie DMO, bei Bedarf mit Repeatern. Die digitalen Daten werden in diesem Fall vom Bodyguard am PA erzeugt und von einem Datenfunkgerät übertragen.
Nach meinem jetzigen Kenntnisstand (der hier auf dem Fachwissen anderer Leute basiert) sollte es kein Problem sein, die Atemschutztelemetrie auf die Inhouseversorgung von Tetra aufzusatteln.

In der aktuellen Brandschutz ist übrigens gerade zu diesem Thema ein Bericht - Bluetooth als Verknüpfung zwischen PA und Digitalfunk.


Gruß
Markus

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AutorMich8ael8 K.8, Köln / NRW413488
Datum06.07.2007 12:307204 x gelesen
Geschrieben von ---Hier Namen einfügen---
- Drücke real (und oft)
- Temperaturen (Außen UND Gerät UND ggf. FA!)

Ok,das sollte mit 3,6kbit gehen

- Herzschlag/Blutdruck (usw.)

Sollte auch gehen aber wie soll ich mir das vorstellen?
An der Einsatzstelle erstmal freimachen und Pulsgurt+Blutdruckmanschette anlegen?




Auch da hängst völlig an den lokalen Anforderungen, und die definiert jeder ÄLRD anders...
- Patientendaten
- Anfahrtsdaten (wenn Mobidat = Navi)
- Kurzlage

Soweit sollte alles gehen mit 3,6Kbit


- EKG-Daten (Monitoring)
- in Notarztbereichen ggf. zusätzlich weitere Überwachungsdaten aus Beatmung, künftig immer mehr Diagnostik (Ultraschall)

Auch da sehe ich nicht so den riesigen Sinn.
Die Hauptaufgabe der RTW-Besatzung ist die Stabilisierung des Patienten,und nicht
die Diagnostik. Gibt es ernsthaft RTW mit Ultraschall?

Alles in allem ziemlich viele ungelegte Eier...


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413491
Datum06.07.2007 12:437238 x gelesen
Geschrieben von Michael KrügerSollte auch gehen aber wie soll ich mir das vorstellen?
An der Einsatzstelle erstmal freimachen und Pulsgurt+Blutdruckmanschette anlegen?


Wie gesagt, ich will das nicht machen - und ich halte das auch für problematisch in der Umsetzung - auch deshalb...


Geschrieben von Michael KrügerAuch da sehe ich nicht so den riesigen Sinn.

Ich hab doch schon auf den ÄLRD verwiesen..


Geschrieben von Michael KrügerDie Hauptaufgabe der RTW-Besatzung ist die Stabilisierung des Patienten,und nicht die Diagnostik. Gibt es ernsthaft RTW mit Ultraschall?

Noch nicht so viele, wenn eher notarztbesetzt Rettungsmittel.
ABER: Früher waren fast alle dagegen, jetzt schwankt die Meinung grad v.a. in den Bereichen mit längeren Anfahrten an Kliniken...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen413502
Datum06.07.2007 13:187188 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinojetzt schwankt die Meinung grad v.a. in den Bereichen mit längeren Anfahrten an Kliniken...

Die Meinung ist eigentlich ziemlich eindeutig: Dafür sind eigentlich nur die Gerätehersteller. Die Patienten die davon profitieren würden verlieren extrem wichtige Zeit bei der Untersuchung.

EKG Übertragung ist übrigens auch mit geringen Bandbreiten machbar. Allerdings ist die Übertragung völlig überflüssig. Entweder etwas ist relevant für den RD, dann wird es i.d.R. auch von RA, NA oder der automatischen Analyse (soweit vorhanden) erkannt oder es hat eben Zeit bis ins KH.

Was nicht heissen soll, dass es nicht div. Anwendungsmöglichkeiten von Breidbandübertragung bei FW, KatS und RD geben könnte. Wer das wirklich braucht kann das heute schon über GSM und UTMS machen. In Zukunft gibt es auch noch WIMAX. Ein Universalnetz für alle Dienste (wie z.B. mit IP) geht eben nur wenn mann reichlich Bandbreite hat. Die gibt es aber eben nur mit einem Draht oder einer Glasfaser.

Gruß
Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413521
Datum06.07.2007 14:527171 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Meinung ist eigentlich ziemlich eindeutig: Dafür sind eigentlich nur die Gerätehersteller.

Ich kenn auch Ärzte, die das jetzt so sehen...


Geschrieben von Ingo zum FeldeEKG Übertragung ist übrigens auch mit geringen Bandbreiten machbar. Allerdings ist die Übertragung völlig überflüssig. Entweder etwas ist relevant für den RD, dann wird es i.d.R. auch von RA, NA oder der automatischen Analyse (soweit vorhanden) erkannt oder es hat eben Zeit bis ins KH.

Auch da gibts Ärzte, die genau das Gegenteil behaupten - und mit Defi und Mobiltelefonen schon einige Jahre lang zu einigen Spezialkliniken machen (bzw. das behaupten).


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen413522
Datum06.07.2007 15:057057 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoIch kenn auch Ärzte, die das jetzt so sehen...

Das wird immer so sein dass einige etwas anders sehen. In der Fachpresse sind die Artikel seit ca. 6-8 Monaten eigentlich eindeutig.

Geschrieben von Ulrich CimolinoAuch da gibts Ärzte, die genau das Gegenteil behaupten - und mit Defi und Mobiltelefonen schon einige Jahre lang zu einigen Spezialkliniken machen (bzw. das behaupten).

Bis auf einige Ausnahmen hält das in der Fläche niemand für notwendig. Es wurden auch noch keine Studien publiziert, das es Patienten hierdurch besser geht.

Wer wartet eigentlich im KH 24/7 auf die Übermittlung eines EKG und wertet dieses in einer relevanten Zeit aus?

Technik, die Aufwand verringert ist ja o.k. Aber Technik die erheblich mehr Aufwand verursacht ohne dass es eine deutliche Verbesserung gibt ist eben nicht sinnvoll.

Gruß
Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413525
Datum06.07.2007 15:257077 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeIn der Fachpresse sind die Artikel seit ca. 6-8 Monaten eigentlich eindeutig.

reden wir in 2 - 5 Jahren nochmal drüber...
(Wir werdens übrigens nicht kaufen...)


Geschrieben von Ingo zum FeldeWer wartet eigentlich im KH 24/7 auf die Übermittlung eines EKG und wertet dieses in einer relevanten Zeit aus?

Da solls Spezialkrankenhäuser für geben, die dazu Forschung betrieben haben. Und m.W. wird das von einigen auch genutzt.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorTim 8S., Riegelsberg / Saarland413529
Datum06.07.2007 15:367164 x gelesen
Hallo,

es ist interessant zu sehen, wie eine in den letzten Jahren von vielen nur mit Halbwissen geführte Diskussion langsam wieder in der Realität ankommt.....

TETRA ist als Standard für eine sichere Kommunikation mit schnellem Verbindungsaufbau hauptsächlich für Sprachdienste entwickelt worden.
Die ebenso mögliche Datenübertragung stand nicht im Mittelpunkt der Entwicklung.

Die Vorteile dieses Standards liegen ganz klar in den offenen Schnittstellen, die eine Weiterentwicklung des Systems durch viele kleine Systempartner/-entwickler garantieren...
Die Möglichkeit, TETRA ohne Probleme für die Übertragung von TCP/IP-Daten zu nutzen ist doch (im Vergleich zum heutigen, analogen Netz) schon ein riesiger Vortschritt.

Die Leute, die Forderungen nach Systemen mit immer größerer Bandbreite stellen, sollten sich bewusst sein, dass höhere Bandbreite quasi zwangsläufig immer auch geringere Reichweite und somit mehr Basisstationen bedeutet....(die Kosten sind entsprechend).

Für den ersten Ausbau des digitalen Funknetzes wird die Anzahl der Basisstationen so etwa um die 5000 liegen... genaue Zahlen gibt es hierzu aber nicht. Wir sollten dieses Netz zunächst einmal flächendeckend (!!!) ins fliegen bringen, bevor wir "die Beute" verteilen.

Es bleibt abzuwarten, was uns die Industrie in zehn oder fünfzehn Jahren als NAchfolgelösung präsentiert. Ich erwarte hier entsprechende IP-Funknetze mit "voice" als Abfallprodukt....

P.S.: Der TETRA2-Standard ist im übrigen bereits verabschiedet. Neben veränderter Modulation setzt er vor allem auf größere Kanalbandbreite (maximal 150kHz statt bisher 25kHz), um Datenraten bis maximal 690kbit/s mit 64QAM als Modulation zu übertragen. Es bleibt abzuwarten, ob der Regulierer in Deutschland entsprechenden Frequenzraum bereitstellt...

Mit nettem Gruß...


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413533
Datum06.07.2007 15:477117 x gelesen
Geschrieben von Tim SchönbeckDie ebenso mögliche Datenübertragung stand nicht im Mittelpunkt der Entwicklung.


Das wurde aber v.a. von der Polizei (und auch anderen Verbandsoberen) auch an die Politik völlig anders verkauft!

MIR ist das schon alles klar - und ich weiß auch sehr gut um die Grenzen! (Vgl. zig Diskussionen zu dem Thema in den letzten 10 Jahren...)
Bleibt für die n.pol. BOS immer weniger realer Nutzwert...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen413534
Datum06.07.2007 15:537113 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Ulrich CimolinoBleibt für die n.pol. BOS immer weniger realer Nutzwert...

Deswegen wird in der Öffentlichkeit ja auch meistens nur vom digitalen Polizeifunk gesprochen, den die Fw halt mitbenutzen darf ;)

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007

2. Vockenhäuser Fachtagung THL
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorTim 8S., Riegelsberg / Saarland413566
Datum06.07.2007 19:047192 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoBleibt für die n.pol. BOS immer weniger realer Nutzwert...

Stimmt. Abgesehen von Verschlüsselung, dynamischer Gruppenbildung, Punkt-zu-Punkt vollduplex-Einzelgesprächen, Übergang ins Telefonnetz (ebenso vollduplex), Übertragung von Kurznachrichten mit Einsatzmeldungen, Nebengeräuschunterdrückung, GPS-Ortung von Fahrzeugen, Möglichkeit gestohlene Geräte aus dem Netz zu verbannen und Datenübertragung mit (immerhin) 3,5kbit/s bleibt nicht viel für die Feuerwehr übrig.... ;-)

Ich bin der Meinung, dass wir erst einmal die tatsächlich vorhandenen Leistungsmerkmale sinnvoll nutzen sollten, bevor wir über den Rest nachdenken...

Für die Erhöhung der Bandbreite an Einsatzstellen sollte die Feuerwehr lieber auf entsprechende Satellitenlösungen im ELW setzen. Telemetrie von Atemschutzgeräten ist auch mit dem vorhandenen Bandbreiten möglich.

Mit Gruß aus dem Saarland


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW413567
Datum06.07.2007 19:137347 x gelesen
Geschrieben von Tim SchönbeckAbgesehen von Verschlüsselung

wurde bis jetzt m.W. noch nicht aktiv genutzt und ist nach meiner Auffassung für weite Bereiche der BOS eher kontraproduktiv


Geschrieben von Tim Schönbeckdynamischer Gruppenbildung

dito


Geschrieben von Tim SchönbeckPunkt-zu-Punkt vollduplex-Einzelgesprächen, Übergang ins Telefonnetz (ebenso vollduplex),

Wer mit dem Digitalnetz ernsthaft Telefonie betreiben will, wird beim jetzigen Ausbauplan eine Bauchlandung mit Anlauf erleben!

Geschrieben von Tim SchönbeckÜbertragung von Kurznachrichten mit Einsatzmeldungen

FMS Kurztext gibts im Analogfunk seit wieviel Jahren?


Geschrieben von Tim SchönbeckNebengeräuschunterdrückung

Hat nix mit dem Funksystem zu tun, sondern mit den Endgeräten, gibts im Analogfunk seit wieviel Jahren?


Geschrieben von Tim SchönbeckGPS-Ortung von Fahrzeugen

Hat nix mit dem Funksystem zu tun, geht im Übertragungsbereich mit mehreren Techniken. Machen wir derzeit analog, andere mit GSM.


Geschrieben von Tim SchönbeckMöglichkeit gestohlene Geräte aus dem Netz zu verbannen

Ist klar, wenn mans merkt... Vgl. Thread zum gestohlenen NEF (das hat man zwar gemerkt dass es weg war, stand dann aber wohl 2 Wochen offiziell abgeschleppt rum, ohne dass das einem komisch vorkam. - Das gleiche kann Dir mit FuG im KatS usw. auch passieren.


Geschrieben von Tim SchönbeckIch bin der Meinung, dass wir erst einmal die tatsächlich vorhandenen Leistungsmerkmale sinnvoll nutzen sollten, bevor wir über den Rest nachdenken

Ich bin der Meinung, dass ich all die schönen Versprechungen erst im Betrieb sehen will, bevor ich irgendwelchen Werbeaussagen glauben schenke!

Geschrieben von Tim SchönbeckFür die Erhöhung der Bandbreite an Einsatzstellen sollte die Feuerwehr lieber auf entsprechende Satellitenlösungen im ELW setzen. Telemetrie von Atemschutzgeräten ist auch mit dem vorhandenen Bandbreiten möglich.

Satelliten ist was für bestimmte Sonderbereiche.

Und für den Rest warten wir mit Deinen Worten erst mal ab, was wirklich geht - und was man bis dahin eigentlich braucht.


Ich erinnere an meine gestellten Fragen, zu denen die meisten Antworten nach wie vor ausstehen.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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