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ThemaUrteil gegen Brandstifter (FA) gesprochen - viereinhalb Jahre48 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen408536
Datum12.06.2007 07:5915502 x gelesen
Hallo,

Bericht in der Frankfurter Rundschau


Gruß
Markus

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern408541
Datum12.06.2007 08:5014101 x gelesen
Hallo,

zwei für mich erschreckende Passagen aus dem Bericht der FRUngefähr jede elfte vorsätzliche Brandstiftung gehe auf das Konto von Feuerwehrleuten, ergab die Auswertung von tausend Ermittlungsakten. Und: Wenn Brandschützer zündeln, tun sie es richtig - 7,7 Brände in Folge sind der Durchschnitt. Zwei mehr als bei anderen Serienbrandstiftern.

ich dachte bisher immer, dass es bei den FA(SB) nicht wesentlich mehr Brandstifter gibt als unter "Normalsterblichen". Und trotzdem: Sie sind nicht Brandstiter, weil sie bei der Feuerwehr sind sondern andersrum...

und fast noch mehr schockierend:

Noch heute klingt Stolz durch, wenn er erzählt, wie das Übergreifen der Flammen auf Wohnhäuser verhindert werden konnte. Als er im November 2006 festgenommen wurde, hatte er es mit seinem Einsatz sogar zum Oberlöschmeister und Vertreter des Wehrführers gebracht - einem Mann, der die winzige Wehr des Dörfchens mit militärischer Disziplin geführt haben soll. Matthias M., so heißt es, sei ihm regelrecht hörig gewesen. "Ich wollte ihm imponieren", sagt der Verurteilte schlicht.

Grüße
Magnus


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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg408545
Datum12.06.2007 09:3114061 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Magnus Hammerlich dachte bisher immer, dass es bei den FA(SB) nicht wesentlich mehr Brandstifter gibt als unter "Normalsterblichen". Und trotzdem: Sie sind nicht Brandstiter, weil sie bei der Feuerwehr sind sondern andersrum...
und fast noch mehr schockierend:


Gibt es eine Statistik jeder wievielte Krankenpfleger eine Patienten bestiehlt oder mehr, jeder wievielte Polizist eine Straftat begeht (vor 7 Wochen hat ein Polizist eine meiner besten Freundinen aus ?? erschossen ...)

Ich Glaube es gibt überall in etwa gleiche Anteile, wobei sicher nicht jeder Vorfall bekannt wird!

Ich will hier nichts gut heißen, jeder einzelene ist einer zu viel, aber ich Glaube es wird in jeder Berufsgruppe mit Bedeutung ähnlich sein. So traurig die Sache ist.
Leider kann man Leute erst heraus filtern, wenn es zu spät ist, vorher geht das in den seltesten fällen :-(


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW408565
Datum12.06.2007 10:5114038 x gelesen
Geschrieben von Magnus Hammerlich dachte bisher immer, dass es bei den FA(SB) nicht wesentlich mehr Brandstifter gibt als unter "Normalsterblichen". Und trotzdem: Sie sind nicht Brandstiter, weil sie bei der Feuerwehr sind sondern andersrum...


Über die Studie BIAS (erster Link)

Die PKS zu Brandstiftung

Dann wollen wir mal:

Aus der BIAS-Beschreibung S.6/7:
Es zeigte sich, dass zum Abschluss des Projektes im Dezember 2004 noch keine in sich geschlossene Darstellung der Brandkriminalität möglich war. Hierzu wird eine
insgesamt größere Grundgesamtheit notwendig sein.

Aus der PKS:
Die Aufklärungsquote für vorsätzliche Brandstiftung liegt 2006 bei 37,3 und 2005 bei 37,8%.

Also weiß die POL in etwa 7763 der 12381 Fälle vorsätzlicher Brandstiftung 2006 nicht wirklich, wer es war.

Aus der PKS:
Die Bundesländer, aus denen die Datenbasis stammt weisen sehr hohe Zahlen von Brandstiftungen pro 100.000 Einwohner auf, in Brandenburg in 2006 70 im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von 30.

Alles in allem ist die Aussage der Daten sicher interessant, und sie zeigt auch daß wir ein besonderes Augenmerk darauf legen sollten, unsere Jungen FA sorgfältig auszuwählen und auch in unserem Kodex auszubilden.

Aber es wäre IMHO nicht wissenschaftlich korrekt, die Daten für das ganze Bundesgebiet als gegeben zu erachten.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern408576
Datum12.06.2007 12:0314036 x gelesen
da spricht der Artikel in der FR doch einen etwas anderen Ton...
Schade eigentlich, denn er haut wieder in die Kerbe "Feuerwehrmann=Pyromane" :-(

Naja, mit dieser Problematik stehen wir aber zum Glück (oder leider?) nicht alleine da.

Geschrieben von Josef MäschleDie Aufklärungsquote für vorsätzliche Brandstiftung liegt 2006 bei 37,3 und 2005 bei 37,8%.
Also weiß die POL in etwa 7763 der 12381 Fälle vorsätzlicher Brandstiftung 2006 nicht wirklich, wer es war.


Ohne irgendetwas schönreden zu wollen: Vielleicht liegt die Aufklärungsquote der Brandstiftern aus den Reihen der Feuerwehren auch deshalb höher weil die Pol. nach dem Motto "warum in die Ferne schweifen...)" ermitteln, zumal ja auch häufig Hinweise von Kameraden zur Überführung führen, weil vermutlich eher sensibilisiert sind... Leider ein endloses Thema.

Grüße
Magnus


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408578
Datum12.06.2007 12:1314188 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Magnus Hammerl:
Und trotzdem: Sie sind nicht Brandstiter, weil sie bei der Feuerwehr sind sondern andersrum...
Meinst Du? Wenn ich die regelmäßigen Beweggründe lese, so auch hier im Artikel angeführt - Geltungsbedürfnis usw., sehe ich da (leider) schon einen Zusammenhang, aber nicht die von Dir angeführte Causalität..



Geschrieben von Michael Hilbert:
Gibt es eine Statistik jeder wievielte Krankenpfleger eine Patienten bestiehlt oder mehr, jeder wievielte Polizist eine Straftat begeht [...] Ich Glaube es gibt überall in etwa gleiche Anteile, wobei sicher nicht jeder Vorfall bekannt wird! [...] aber ich Glaube es wird in jeder Berufsgruppe mit Bedeutung ähnlich sein.
Grade Polizisten werden von "unserer" Seite in diesem Zusammenhang ja gerne mal angeführt, wenn ich aber den Artikel lese, machen mich einige Passagen sehr nachdenklich bzw. lassen mich von dieser These deutlich Abstand nehmen:

"Er wollte es ihnen allen zeigen, die ihn, den ewigen Single und ehemaligen Sonderschüler, nicht recht ernst nehmen wollten. [...] bescheinigt M. eingeschränkte intellektuelle Leistungsfähigkeit"

Aus eben diesem Grund hinkt der oben angeführte Vergleich m.E. ganz gewaltig: Polizisten, aber z.B. auch BFler und von mir aus auch Krankenpfleger, absolvieren vor Beginn der Ausbildung bzw. Aufnahme der Tätigkeit (zum Beispiel) einen Einstellungstest, der grade diejenigen von diesen Tätigkeiten ausschließt, die aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr vereinzelt (deutlicher: selten!) als Brandstifter hervorgehen. Mangelnder intellektuelle Leistungsfähigkeit, defizitäre Schulbildung bzw. kein Schulabschluß, mangelndes Selbstwertgefühl oder gestörtes Sozialverhalten sind Faktoren, die man im Zusammenhang mit Brandstiftern immer wieder liest und die m.W. auch statistisch belegbar sind. Und so etwas gäbe es, am Rande bemerkt, im hauptamtlichen Bereich bei diesen Voraussetzungen schon gleich gar nicht:

"[...] hatte er es mit seinem Einsatz sogar zum Oberlöschmeister und Vertreter des Wehrführers gebracht"


Aus meiner Sicht sind Brandstifter aus den eigenen Reihen daher leider ein Problem, das in der Tat so gut wie ausschließlich Freiwillige Feuerwehren betrifft und für das es leider so gut wie keinen praktikablen, allgemeingültigen oder gar einfachen Lösungsansatz gibt. Damit müssen wir letztlich wohl schlicht leben.


Gruß

Daniel



PS:
(vor 7 Wochen hat ein Polizist eine meiner besten Freundinen aus ?? erschossen ...)
Was willst Du uns damit sagen!? So wie ich es grade auffasse, ist es m.E. reichlich daneben!


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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern408579
Datum12.06.2007 12:1814019 x gelesen
Geschrieben von Daniel Ruhlandgeschrieben von Magnus Hammerl:
Und trotzdem: Sie sind nicht Brandstiter, weil sie bei der Feuerwehr sind sondern andersrum...
Meinst Du? Wenn ich die regelmäßigen Beweggründe lese, so auch hier im Artikel angeführt - Geltungsbedürfnis usw., sehe ich da (leider) schon einen Zusammenhang, aber nicht die von Dir angeführte Causalität..


Anders gesagt: einen Zusammenhang sehe ich schon aber: die Feuerwehr macht keine Brandstifter, aber womöglich lockt sie diese...


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408580
Datum12.06.2007 12:1914039 x gelesen
Geschrieben von Magnus HammerlOhne irgendetwas schönreden zu wollen: Vielleicht liegt die Aufklärungsquote der Brandstiftern aus den Reihen der Feuerwehren auch deshalb höher weil die Pol. nach dem Motto "warum in die Ferne schweifen...)" ermitteln, zumal ja auch häufig Hinweise von Kameraden zur Überführung führen, weil vermutlich eher sensibilisiert sind... Leider ein endloses Thema.

Wir hatten vor kurzem das selbe Problem
Genau so wie andere Feuerwehren auch

Und warum kommt es raus?

- derjenige meldet den Brand
- derjenige ist z.T. als erster an der Einsatzstelle
- derjenige hat Detailkenntnisse

etc

und die ersten beiden Punkte (wer meldet, wer ist zuerst da) sind die Ansatzpunkte der Polizei


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408581
Datum12.06.2007 12:2714042 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Magnus Hammerl:
da spricht der Artikel in der FR doch einen etwas anderen Ton...
Schade eigentlich, denn er haut wieder in die Kerbe "Feuerwehrmann=Pyromane"

Finde ich eigentlich nicht, ganz im Gegenteil, im zweiten und dritten Absatz wird "der Feuerwehr" sogar Raum zur deutlichen Relativierung des Problems gegeben.

Viel mehr würde mich übrigens als nicht Feuerwehr vorbelasteter Leser allerdings wundern, daß so eine - offenbar - labile Persönlichkeit auch noch stellvertretender "Feuerwehrchef" wird.



Naja, mit dieser Problematik stehen wir aber zum Glück (oder leider?) nicht alleine da.
Stehen wir nicht? Bitte um Beispiele für ähnlich gelagerte Probleme vergleichbarer gesellschaftlicher Gruppen bzw. Berufsgruppen.


Gruß

Daniel


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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg408583
Datum12.06.2007 12:3214022 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel RuhlandWas willst Du uns damit sagen!? So wie ich es grade auffasse, ist es m.E. reichlich daneben!

siehe PN


Mit Grüßen
Michael

Alles meine private und persönliche Meinung!

Wir sollten uns immer an die gute alte Zeit heut zu Tage errinnern, in wenigen Jahren werden wir sie vermissen ....

Optimist;
Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet!
Heinz Rühmann


ICQ 494000336

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408584
Datum12.06.2007 12:3214044 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Magnus Hammerl:
Anders gesagt: einen Zusammenhang sehe ich schon aber: die Feuerwehr macht keine Brandstifter, aber womöglich lockt sie diese...
Die Feuerwehr "macht" sicherlich keine Brandstifter, aber lies mal die - oft / i.d.R. bei anderen Fällen ebenfalls angeführten - Beweggründe nach: Geltungsbedürfnis, "erster Mann an der Spritze" etc. ...


Gruß

Daniel


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408585
Datum12.06.2007 12:3214133 x gelesen
Sehe ich anders

die Feuerwehr macht Brandstifter. Erst lockt sie schwache Persönlichkeiten an. Gibt ihnen eine Uniform, gibt ihnen einen Rang und eine Aufgabe und Macht. Und wenn es nur die Verkehrsreglung an Fronleichnam ist, aber es ist Macht über andere.

Manchen reicht das, Sie sind wer. Anderen reicht das nicht. Sie wollen ein Held sein, evtl wie in Amerika, der im Bierzelt mit 5 Weibern am Tisch sitzt, die gespannt seinen Schilderungen wie er dies das jenes und die Katze von Bauer Hinnak gerettet hat.

Irgendwann sind die Geschichten von der Scheune jedem erzählt und er ist wieder nur einer von der Feuerwehr, wie die 30 anderen auch. So wie er früher einer aus dem Dorf war

Und dann geht der Teufelskreis los, irgendwann wird es so ähnlich wie Borderline

immer mehr, immer öfters, immer größere Herausforderungen


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
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Scharnhorst

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen408596
Datum12.06.2007 13:0914015 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Daniel RuhlandViel mehr würde mich übrigens als nicht Feuerwehr vorbelasteter Leser allerdings wundern, daß so eine - offenbar - labile Persönlichkeit auch noch stellvertretender "Feuerwehrchef" wird.

Mich wundert das ehrlich gesagt auch als feuerwehrvorbelasteter Leser...

mfg

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern408599
Datum12.06.2007 13:1513989 x gelesen
Hallo

Geschrieben von Daniel RuhlandViel mehr würde mich übrigens als nicht Feuerwehr vorbelasteter Leser allerdings wundern, daß so eine - offenbar - labile Persönlichkeit auch noch stellvertretender "Feuerwehrchef" wird.

mich wundert gar nix mehr...

Geschrieben von Daniel RuhlandStehen wir nicht? Bitte um Beispiele für ähnlich gelagerte Probleme vergleichbarer gesellschaftlicher Gruppen bzw. Berufsgruppen.

Aus dem hohlen Bauch:
- Fahrradprofi = Dopingsünder (zur Zeit ungünstiges Bspl. ich eiß ;-) )
- Metzger = Gammelfleischverkäufer
- Kampfhundbesitzer = Kinderverfütterer

usw.

Medial werden halt lieber Vorurteile gestärkt (weil es der Kunde auch gerne hat in seiner Meinung bestätigt zu werden nach dem Motto: "siehst du, dass hab ich doch schon immer gesagt"...) als widerlegt.

Grüße
Magnus


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408602
Datum12.06.2007 13:4713950 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Ingo Horn:
Mich wundert das ehrlich gesagt auch als feuerwehrvorbelasteter Leser...
Ja, mich ja eigentlich auch. Hab ich etwas sehr blöd formuliert.


Gruß

Daniel


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW408616
Datum12.06.2007 14:5914157 x gelesen
Hi!

Das ganze auf die FF runterzubrechen finde ich etwas zu eng gedacht.

Geschrieben von Daniel Ruhland Polizisten, aber z.B. auch BFler und von mir aus auch Krankenpfleger, absolvieren vor Beginn der Ausbildung bzw. Aufnahme der Tätigkeit (zum Beispiel) einen Einstellungstest, der grade diejenigen von diesen Tätigkeiten ausschließt, die aus den Reihen der Freiwilligen Feuerwehr vereinzelt (deutlicher: selten!) als Brandstifter hervorgehen. Mangelnder intellektuelle Leistungsfähigkeit, defizitäre Schulbildung bzw. kein Schulabschluß, mangelndes Selbstwertgefühl oder gestörtes Sozialverhalten sind Faktoren, die man im Zusammenhang mit Brandstiftern immer wieder liest und die m.W. auch statistisch belegbar sind.

Wenn ich mir gerade mangelndes Selbstwertgefühl oder gestörtes Sozialverhalten bzw. auch das schon genannte "Heldentum" anschaue, finden sich von diesen Charaktereigenschaften bei BFlern bzw. hauptamtlichen Kräften wohl genauso viele wie bei der FF. Anders kann ich mir gewissen Situationen an Einsatzstellen nicht erklären, z.B. in Form von mein Feuer, meine Maske, meine Flasche, oder "geh mal aus dem Weg kleiner FFler, du kannst das eh nicht". Das im einzelnen zu schildern, dauert jetzt trotz 10 Fingersystem zu lang, aber wenn das gelegentlich kein mangelndes Selbstwertgefühl oder gestörtes Sozialverhalten ist, was sonst?

Oder wie viele von denen hauen z.B. am IdF in der dortigen Kneipe, die nicht umsonst den Spitznamen "Heldenhalle" trägt, bei 2 Promille kräftig auf die Pauke, wie toll sie sind, wieviele Einsätze sie im Jahr haben, wieviele Menschen sie schon gerettet habe und durch wieviele Explosionen sie schon gesprungen sind. Nur peinlich, wenn dann irgendwann mal auffällt, dass sie komplett Qutasch erzählt haben, weil die Feuerwehrwelt doch wieder kleiner ist als gedacht.

Und wenn man sich mal mit Leuten unterhält, die Disziplinarrecht machen, da wirst du dich wundern, was auf hauptamtlichen bzw. BF Wachen bzw. der Polizei in Deutschland so alles passiert - genauso wie in anderen Betrieben und Zweigen in diesem Land. Nur ist bei solchen Dingen einfach nicht der Weg in die Medien so leicht, weil es meist intern geregelt wird. Deswegen erfährt die gemeine Öffentlichkeit hiervon einfach nichts - im Gegensatz zu Brandstiftern, wo spätestens wenn klar ist, dass es Serienbrandstifter am Werk ist erstmal die dazugehörige Ff unter Generalverdacht gestellt wird. Aber wie du so schön schreibst - damit müssen wir wohl leben.

Geschrieben von Daniel RuhlandUnd so etwas gäbe es, am Rande bemerkt, im hauptamtlichen Bereich bei diesen Voraussetzungen schon gleich gar nicht:
"[...] hatte er es mit seinem Einsatz sogar zum Oberlöschmeister und Vertreter des Wehrführers gebracht"


Ja? Na da hast du aber ein gutes Bild vom Beamtentum. Da könnte ich dir jetzt ein paar schöne Stories erzählen, wenn sie nicht unters Mandatsgeheimnis fallen würden.

Ich würde mal ganz lapidar-provokant sagen gibt es bei der BF keine Brandstifter, weil schlicht die Gelegenheit dazu fehlt. Wer auf der Wache rumsitzen muss, kann nirgendwohin fahren und ein Feuer legen...

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen408627
Datum12.06.2007 15:3113957 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Katja MidunskyUnd wenn man sich mal mit Leuten unterhält, die Disziplinarrecht machen, da wirst du dich wundern, was auf hauptamtlichen bzw. BF Wachen bzw. der Polizei in Deutschland so alles passiert - genauso wie in anderen Betrieben und Zweigen in diesem Land.
Ebend. Es ist ja auch kein Geheimnis, dass ausgerechnet in den Bereichen Theologie und Jura in den Uni-Bibliotheken die meisten Bücher auf ungeklärte Weise verschwinden. ;-)


Gruß
Markus

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408628
Datum12.06.2007 15:3214012 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Magnus Hammerl:
Aus dem hohlen Bauch: - Fahrradprofi = Dopingsünder (zur Zeit ungünstiges Bspl. ich eiß ;-) )
Ok... wollte eigentlich schreiben, daß ein Radrennfahrer auch keine vergleichbare "Garantenposition" inne hat; ich erwarte von einem Metzger aber auf der anderen Seite selbstverständlich auch, daß er für sein (frisches) Produkt garantiert. Insofern hast Du schon recht.


Medial werden halt lieber Vorurteile gestärkt
Na ja, was heißt Vorurteile!? Es ist nun einfach mal so, daß es gleichsam besonders plakativ als auch paradox ist, wenn ein Brandstifter aus den Reihen der Feuerwehr stammt (anzünden und dann selbst wieder löschen; auf das Beispiel Polizei übertragen: Bank überfallen und dann den (wahren) Täter festnehmen, scheint mir ungleich komplizierter).


Gruß

Daniel


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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen408630
Datum12.06.2007 15:5014003 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel Ruhlandauf das Beispiel Polizei übertragen: Bank überfallen und dann den (wahren) Täter festnehmen, scheint mir ungleich komplizierter).
Och, da gibt es andere Möglichkeiten, z. B. mit selbst erstellten Verwarnungsgeldquittungsblöcken abkassieren. Das fällt aber erst auf, wenn man es übertreibt. Mit bekannt Fälle u. a. in Frankfurt und München ... klick


Gruß
Markus

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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408631
Datum12.06.2007 15:5613977 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Katja Midunsky:
Ich würde mal ganz lapidar-provokant sagen gibt es bei der BF keine Brandstifter, weil schlicht die Gelegenheit dazu fehlt. Wer auf der Wache rumsitzen muss, kann nirgendwohin fahren und ein Feuer legen...
Gut, das ist natürlich auch eine fast schon "hübsche" These - mag wohl so sein, klingt auf alle Fälle recht einleuchtend. ;-)

Und mit dem Rest magst Du natürlich ebenfalls recht haben, vielleicht ein wirklich zu gutes (blauäugiges) Bild des Beamtentums meinerseits...


Gruß

Daniel


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AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen408634
Datum12.06.2007 16:0514023 x gelesen
Hallo,

geschrieben von Markus Groß:
Och, da gibt es andere Möglichkeiten, z. B. mit selbst erstellten Verwarnungsgeldquittungsblöcken abkassieren. Das fällt aber erst auf, wenn man es übertreibt.
Aber überschreiten wir hier nicht die Grenze von einer (krankhaften) psychischen Störung hin zu einer ganz ("gewöhnlichen") kriminellen Handlung, jeweils aus völlig unterschiedlichen Motivationen heraus begangen?


Gruß

Daniel


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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen408642
Datum12.06.2007 17:2113963 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Daniel RuhlandAber überschreiten wir hier nicht die Grenze von einer (krankhaften) psychischen Störung hin zu einer ganz ("gewöhnlichen") kriminellen Handlung, jeweils aus völlig unterschiedlichen Motivationen heraus begangen?
Beidem liegt letztendlich eine Form von Geltungssucht zugrunde. Der eine (aktueller Brandstifter) will durch Heldentaten überzeugen, der andere (Knöllchenfälscher) finanziert sich seine Potenzverstärker. Krank ist irgendwie beides.


Gruß
Markus

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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg408647
Datum12.06.2007 19:0314033 x gelesen
Geschrieben von Daniel Ruhland

Aber überschreiten wir hier nicht die Grenze von einer (krankhaften) psychischen Störung hin zu einer ganz ("gewöhnlichen") kriminellen Handlung, jeweils aus völlig unterschiedlichen Motivationen heraus begangen?


Und die Frage ist doch, wer von der Öffentlichkeit in der Hinsicht so genau differenziert was da passiert.

Bei DER Feuerwehr sind u.a. unterwegs:

-Brandstifter
-Raser in großen roten Autos
-Raser in Privat PKW ob mit oder ohne Dachaufsetzer und Warnblinkanlage
-Massenweise Hobbyalkoholiker

Das alles gibts explizit auf eine Struktur bezogen glaube ich nur bei der FEuerwehr so extrem. Obwohls im Sportverein wahrscheinlich genau die selben Menschen gibt. Nur irgednwie scheinen an "Die Feuerwehr" andere Maßstäbe angelegt zu werden weshalb solche Geschichten immer arg ungut für das allgemeine Image sind.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorThom8as 8M., Lohne / Niedersachsen408648
Datum12.06.2007 19:2113972 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerDas alles gibts explizit auf eine Struktur bezogen glaube ich nur bei der FEuerwehr so extrem. Obwohls im Sportverein wahrscheinlich genau die selben Menschen gibt. Nur irgednwie scheinen an "Die Feuerwehr" andere Maßstäbe angelegt zu werden weshalb solche Geschichten immer arg ungut für das allgemeine Image sind.

Die Feuerwehr egal ob FF oder BF ist u.a. wenn sie Auftritt ein offizieller Vertreter deiner Kommune und auch ein großer Vertrauensträger, deshalb werden hier von der Öffentlichkeit andere Maßstäbe angesetzt als z. b. beim Sportverein.


Ich bin für meine Ironie bekannt, aber eine Freiheitsstatue in den USA aufzustellen wäre selbst mir nicht eingefallen!

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AutorStef8an 8C., Baden-Baden / Baden408656
Datum12.06.2007 21:0114341 x gelesen
Du hast es zwar ziemlich krass ausgedrückt, aber ein Funken Wahrheit ist dran.

Jetzt frage sich bitte mal jeder, warum er oder sie zur Feuerwehr gegangen ist (gerne auch hauptamtlich)? Na?

Aus Altruismus und aktivem zivilgesellschaftlichen Engagement heraus bestimmt die wenigsten. Aber warum dann? Ich drücke es mal in den Worten aus, die mir, als ich den Grundausbildunglehrgang FF endlich hinter mir hatte, der stellvertrtende Amtschef bei der Aushändigung der Urkunden sagte: "Man geht zur Feuerwehr wegen der Einsätze!" Punkt. So ist das. Und wegen der Einsatz kann man zum Brandstifter werden.

Es mag auch Kameraden geben die aus familiärem Zwang, der Kameradschsft wegen oder wegen der Freistellung zur Feuerwehr gekommen sind, aber das sind, so behaupte ich, auch nicht die überwiegende Mehrzahl der Aktiven.

Wenn ich dann erleben musste (!) wie sich (gestandene) Feuerwehrleute um die Plätze auf Fahrzeugen (wer darf AT machen, wer darf fahren, wer darf GF machen) fast geprügelt haben; später an der Einsatzstelle oder während der übung darum gezangt haben, wer das Funkgerät tragen darf, ... dann kann ich Florians Argumentation nachvollziehen.

Wenn ich dann (zum Glück nur) hören muss, welcher Uniform- oder Fahnenkult in den Wehren gehegt und gepflegt wird, gibt mir das den Rest!


ABER, das ist dein Denkfehler: Die Feuerwehr alleine ist nicht dafür verantwortlich, dass jemand zum Brandstifter wird. Dazu müssen noch einige Faktoren kommen, die zusammen mit der Feuerwehr dann in Brandstifterei ausarten. Z.B. wie im aktuell Fall: Minderwertigkeitsgefühl, Einsamkeit, Isolation, ... . Und: je jünger, desto gefährdeter!

Es gibt doch diese Punkteschema, anhand dessen bewertet werden kann, ob jemand gefährdet ist ein Brandstifter zu sein. (Finde weder das pdf, noch den Link; war AFAIK in NRW in einer Zeitschrift). Findet dieses Schema denn überhaupt Anwendung?


Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


ALLES WAS ICH SCHREIBE IST AUSSCHLIESSLICH MEINE PRIVATE MEINUNG!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408667
Datum12.06.2007 21:4814095 x gelesen
Geschrieben von Stefan Cimander
Wenn ich dann erleben musste (!) wie sich (gestandene) Feuerwehrleute um die Plätze auf Fahrzeugen (wer darf AT machen, wer darf fahren, wer darf GF machen) fast geprügelt haben; später an der Einsatzstelle oder während der übung darum gezangt haben, wer das Funkgerät tragen darf, ... dann kann ich Florians Argumentation nachvollziehen.

Wenn ich dann (zum Glück nur) hören muss, welcher Uniform- oder Fahnenkult in den Wehren gehegt und gepflegt wird, gibt mir das den Rest!


So was find ich toll, das würde ich gerne selber mal sehen.

Aber mir hat schon gereicht als mir ein OFM erklärte welche Befehlsgewalt er über mich FM hätte. Da lach ich heute noch drüber

Geschrieben von Stefan CimanderABER, das ist dein Denkfehler: Die Feuerwehr alleine ist nicht dafür verantwortlich, dass jemand zum Brandstifter wird. Dazu müssen noch einige Faktoren kommen, die zusammen mit der Feuerwehr dann in Brandstifterei ausarten. Z.B. wie im aktuell Fall: Minderwertigkeitsgefühl, Einsamkeit, Isolation, ... . Und: je jünger, desto gefährdeter!


ich habe doch geschrieben das die "armen Seelen" von selbst zur Feuerwehr kommen. Die 15 Minutes of Fame die man bekommt machen den Rest von selbst

Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Es gibt doch diese Punkteschema, anhand dessen bewertet werden kann, ob jemand gefährdet ist ein Brandstifter zu sein. (Finde weder das pdf, noch den Link; war AFAIK in NRW in einer Zeitschrift). Findet dieses Schema denn überhaupt Anwendung?

Wann machen wir den? - Bei der Aufnahme, einmal im Jahr, wenn wieder was war
Wie machen wir den ? Während dem Dienst, freiwillig,
Was machen wir mit den Ergebnissen?
Wie leicht kann man den Test fälschen"

Fragen über Fragen


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

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Scharnhorst

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AutorArmi8n W8., Duderstadt / Niedersachsen408674
Datum12.06.2007 22:1114225 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch die Feuerwehr macht Brandstifter. Erst lockt sie schwache Persönlichkeiten an. Gibt ihnen eine Uniform, gibt ihnen einen Rang und eine Aufgabe und Macht. Und wenn es nur die Verkehrsreglung an Fronleichnam ist, aber es ist Macht über andere.

Leider entwickelt sich die FW mehr und mehr zu einem sozialen Auffangbecken... m.M sollte man einen Aufnahmetest einführen um genau diese "Sozialversager" auszufiltern, denn mal ehrlich, was bringen die der FW?

Der örtliche Dorfdepp geht zur FW und schon fühlt er sich als der Tollste.

Machen wir uns nicht vor... "Akademiker" sind bei Feuerwehren (egal ob klein oder groß) eher die Minderheit.


Und klar wenn dann mal was los ist muss die nächsten Wochen natürlich bei jeder Gelegenheit damit geprollt werden...

Da ist es nur allzulogisch, dass man durch solche "Kameraden" zur Uniformierten Chaotentruppe abgestempelt wird.

Und die Medien fördern diese Klischees natürlich liebend gern.

FA = Brandstifter/ Säufer
Beamter = faul
Skinhead = rechtsradikal
lange Haare/ tättowiert = Verbrecher
...

Die Beispiele lassen sich ins Unendliche fortführen. Moderner Medienwelt sei dank!

Ich glaube da sind wir als FW nur eine von vielen Gruppen, nur das es bei uns ausgeprägter zu sein scheint. Was wir allerdings teilweise auch selbst zu verantworten haben.

mfg
A. Waldschmidt


Ein kleines Stückchen Malchow ist in jedem von uns...

Meine Aussagen und Meinungen haben nichts mit den Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen408679
Datum12.06.2007 22:2013977 x gelesen
Nur irgednwie scheinen an "Die Feuerwehr" andere Maßstäbe angelegt zu werden (...)

Was wohl mitunter damit zusammenhängt das die Sportvereine nicht ganz so offensichtlich und eindeutig vom Steuerzahler finanziert werden und das man von dessen Mitgliedern auch nicht erwartet das sie einem das Haus löschen oder man gar von denen gerettet wird.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg408684
Datum12.06.2007 22:2913965 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Armin Waldschmidt

Leider entwickelt sich die FW mehr und mehr zu einem sozialen Auffangbecken...

Das kann ich von hier nicht behaupten.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW408739
Datum12.06.2007 23:3014179 x gelesen
Geschrieben von Armin WaldschmidtLeider entwickelt sich die FW mehr und mehr zu einem sozialen Auffangbecken..

Nur, wenn man dies zulässt.

Geschrieben von Armin Waldschmidtm.M sollte man einen Aufnahmetest einführen um genau diese "Sozialversager" auszufiltern, denn mal ehrlich, was bringen die der FW?

Sozialversager ist der falsche Begriff. Es war und ist immer von körperlicher und geistiger Reife die Rede.

Wer bei seinem Eintritt nicht aus medizinischer Sicht atemschutztauglich /feuerwehrtauglich ist, nicht schwindelfrei ist, nicht Schreiben / Lesen / Rechnen / Deutsche Sprache in Grundbegriffen beherrscht, hinreichende Intelligenzleistungen und Reife aufweist (5 Minuten Gespräch und die Frage, was der Anwärter in der Feuerwehr will sind da meist schon äußerst aussagekräftig), den können wir halt nicht brauchen. Und wenn er erst beim ersten nichtbestandenen Lehrgang aussortiert wird, ist es noch unangenehmer für alle Seiten.

Geschrieben von Armin WaldschmidtDer örtliche Dorfdepp geht zur FW und schon fühlt er sich als der Tollste.


s. o. unter Reife..

Geschrieben von Armin WaldschmidtMachen wir uns nicht vor... "Akademiker" sind bei Feuerwehren (egal ob klein oder groß) eher die Minderheit.

Brauche ich die? Ich brauche IMO eine gesunde Mischung aus allen Berufszweigen und Fertigkeiten.

Und als Uniendverbraucher: Akademiker heißt noch lange nicht menschlich kompetent oder feuerwehrfachlich kompetent oder führungsgeeeignet...

Geschrieben von Armin WaldschmidtUnd klar wenn dann mal was los ist muss die nächsten Wochen natürlich bei jeder Gelegenheit damit geprollt werden...

Umdrehen: Feedback, Verbesserungskreisläufe, Dienstleistergedanken etablieren...Mitunter wollen solche Kollegen einfach nur sinnvoll beschäftigt werden.

Geschrieben von Armin WaldschmidtUnd die Medien fördern diese Klischees natürlich liebend gern.
Geschrieben von Armin WaldschmidtDie Beispiele lassen sich ins Unendliche fortführen. Moderner Medienwelt sei dank

Ja, und?

Sind die Medien schuld oder die Konsumenten, die letztendlich deren Richtung bestimmen?

Eine Pistole erschießt auch niemals alleine einen Menschen.

Modern ist die Tendenz auch nicht: "Hund beißt Herrchen ist keine Story" ist ein uraltes Journalistenkonzept.

Geschrieben von Armin WaldschmidtIch glaube da sind wir als FW nur eine von vielen Gruppen, nur das es bei uns ausgeprägter zu sein scheint. Was wir allerdings teilweise auch selbst zu verantworten haben.


Mag sein. Aber: Wenn du Zeit hast, Dich darüber aufzuregen, hast Du dann Eure anderen Aufgaben alle schon ohne Verbesserungspotential im Griff? Der Respekt der Bevölkerung und damit auch der Medien kommt von ganz allein, wenn wir unseren Job gut machen.


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg408745
Datum12.06.2007 23:3314117 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Josef MäschleUnd wenn er erst beim ersten nichtbestandenen Lehrgang aussortiert wird, ist es noch unangenehmer für alle Seiten.

von was träumst du :-?

Ich hab (leider) schon Feuerwehrangehörige kennengelernt wo ich mich schon gefragt habe wie die die Grundausbildung bestanden haben.

Solange es (fast) unmöglich ist bei einer Grundausbildung durchzufallen ist diese "Hürde" ein Wunschtraum ...


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW408758
Datum12.06.2007 23:4414054 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yervon was träumst du :-?


Möchtes Du eine Liste und eine Kontonummer ;-) ?

Geschrieben von Jürgen M@yerIch hab (leider) schon Feuerwehrangehörige kennengelernt wo ich mich schon gefragt habe wie die die Grundausbildung bestanden haben.

Yepp, kommt vor.

Aber wen man sich mal nur die Mühe macht, den Multiple-Choice -Tests jedes Jahr neu zusammenzustellen und die Fragen in drei verschiedenen Reihenfolgen anzuordnen und sinnvoll im Raum zu verteilen werden die Ergebnisse da schon viel realistischer und selektiver...


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorPete8r S8., Aholming / BY408795
Datum13.06.2007 00:4814118 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleAber wen man sich mal nur die Mühe macht, den Multiple-Choice -Tests jedes Jahr neu zusammenzustellen und die Fragen in drei verschiedenen Reihenfolgen anzuordnen und sinnvoll im Raum zu verteilen werden die Ergebnisse da schon viel realistischer und selektiver...

Ich bezweifle, dass dies überhaupt gewünscht wird. Wenn ich die bisherigen Prüfungen, die ich bei der FF bisher gemacht habe - egal ob auf Landkreisebene oder an der Schule - so ansehe, muss ich sagen, dass sie ausnahmslos (auch die GF-Prüfung) auf einem Niveau waren, das selbst der dümmste Dorftrottel noch bewältigen kann. Wenn dann irgendeine Dumpfbacke es tatsächlich schafft durchzufallen, kommt er eben in die mündliche Prüfung, bei der ihm die richtige Antwort in den Mund gelegt wird, so dass die Erfolgsquote wieder mal bei sagenhaften 100% liegt.

Ich habe das Thema auch mal gegenüber einer Führungskraft des Landkreises angesprochen und erhielt zur Antwort, dass es ja alle freiwillig und in ihrer Freizeit machen und man deswegen keinen durchfallen lassen könne. Aber nachher wundert man sich, wenn man Leute an der EST hat, die nicht fähig sind, sich richtig anzuziehen :-(

Gruß
Peter


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio408798
Datum13.06.2007 00:5813994 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Peter SchmidIch bezweifle, dass dies überhaupt gewünscht wird. Wenn ich die bisherigen Prüfungen, die ich bei der FF bisher gemacht habe - egal ob auf Landkreisebene oder an der Schule - so ansehe, muss ich sagen, dass sie ausnahmslos (auch die GF-Prüfung) auf einem Niveau waren, das selbst der dümmste Dorftrottel noch bewältigen kann. Wenn dann irgendeine Dumpfbacke es tatsächlich schafft durchzufallen, kommt er eben in die mündliche Prüfung, bei der ihm die richtige Antwort in den Mund gelegt wird, so dass die Erfolgsquote wieder mal bei sagenhaften 100% liegt.

Ich habe das Thema auch mal gegenüber einer Führungskraft des Landkreises angesprochen und erhielt zur Antwort, dass es ja alle freiwillig und in ihrer Freizeit machen und man deswegen keinen durchfallen lassen könne. Aber nachher wundert man sich, wenn man Leute an der EST hat, die nicht fähig sind, sich richtig anzuziehen :-(


Das scheint aber stark von der auszubildenden Stelle abzuhängen. Vor einiger Zeit wurde hier berichtet, dass bei einem F4-Lehrgangs am IdF NRW ein Großteil der Teilnehmer durchgefallen war.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio408799
Datum13.06.2007 01:0413958 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Christi@n PannierVor einiger Zeit wurde hier berichtet, dass bei einem F4-Lehrgangs am IdF NRW ein Großteil der Teilnehmer durchgefallen war.

Hier
24 Teilnehmer, sechs Nachprüfungen, fünf durchgefallen.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg408800
Datum13.06.2007 01:5713975 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Peter SchmidIch bezweifle, dass dies überhaupt gewünscht wird. Wenn ich die bisherigen Prüfungen, die ich bei der FF bisher gemacht habe - egal ob auf Landkreisebene oder an der Schule - so ansehe, muss ich sagen, dass sie ausnahmslos (auch die GF-Prüfung) auf einem Niveau waren, das selbst der dümmste Dorftrottel noch bewältigen kann. Wenn dann irgendeine Dumpfbacke es tatsächlich schafft durchzufallen, kommt er eben in die mündliche Prüfung, bei der ihm die richtige Antwort in den Mund gelegt wird, so dass die Erfolgsquote wieder mal bei sagenhaften 100% liegt.

Ich habe das Thema auch mal gegenüber einer Führungskraft des Landkreises angesprochen und erhielt zur Antwort, dass es ja alle freiwillig und in ihrer Freizeit machen und man deswegen keinen durchfallen lassen könne. Aber nachher wundert man sich, wenn man Leute an der EST hat, die nicht fähig sind, sich richtig anzuziehen :-(


das trifft, auch nach meiner unmassgeblichen Einschätzung, den Nagel auf den Kopf!


MkG Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg408801
Datum13.06.2007 02:2213993 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Peter SchmidWenn ich die bisherigen Prüfungen, die ich bei der FF bisher gemacht habe - egal ob auf Landkreisebene oder an der Schule - so ansehe, muss ich sagen, dass sie ausnahmslos (auch die GF-Prüfung) auf einem Niveau waren, das selbst der dümmste Dorftrottel noch bewältigen kann.

Das hängt ganz davon ab, welchen Anspruch man an die Prüfung stellt. Ich kenne Lehrgänge bei denen regelmäßig 1/5 bis 1/4 der Leute durchfallen. Angefangen bei der Truppmann- und selber erlebt bei meinem GF-Lehrgang. 5 von 25 Teilnehmern haben den Lehrgang nicht bestanden.

Beste Grüße Sven


Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar408812
Datum13.06.2007 08:5713988 x gelesen
BTW, es gab mal eine Feuerwehr, die nach dem Sie auch einen Brandstifter hatte, eine Stellungnahme auf Ihrer HP veröffentlicht.

Fragen:
Welche Feuerwehr?
Hat jemand diese oder eine ähnliche Stellungnahme noch ?

Gerne auch per PN oder Email


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorJose8f M8., Gütersloh / NRW408816
Datum13.06.2007 09:0913968 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschWelche Feuerwehr?
Hat jemand diese oder eine ähnliche Stellungnahme noch ?


Feuerwehr Alkoven


mit freundlichen Grüßen

Jo(sef) Mäschle



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AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH408817
Datum13.06.2007 09:1113967 x gelesen
Hallo Florian,

das war die FF Buxtehude in Niedersachsen. Hierzu gab es im August 2006 auch ein Thread hier im Forum, in dem auch die Stellungnahme wiedergegeben wurde.

Gruß
Mitja


Ich spreche nur fuer mich!

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen408818
Datum13.06.2007 09:2914023 x gelesen
Geschrieben von Stefan CimanderEs gibt doch diese Punkteschema, anhand dessen bewertet werden kann

???

Wann könnte das denn eingesetzt werden?

Gruß Lp


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern408843
Datum13.06.2007 11:1213975 x gelesen
Ein entfernter Bekannter von mir - ehemaliger Vorsitzender eines Kreisfeuerwehrverbandes in BaWü hat es so formuliert :

idiotensicher - vollidiotensicher-feuerwehrsicher

Weiter hatte er geagt, da er als Gymnasiallehrer lesen, schreiben und rechnen könnte sei seinem unausweichlichem Aufstieg in der Feuerwehrhirachie nicht auszuweichen gewesen.

Treffer !


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AutorArmi8n W8., Duderstadt / Niedersachsen408891
Datum13.06.2007 13:2413991 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleWer bei seinem Eintritt nicht aus medizinischer Sicht atemschutztauglich /feuerwehrtauglich ist, nicht schwindelfrei ist, nicht Schreiben / Lesen / Rechnen / Deutsche Sprache in Grundbegriffen beherrscht, hinreichende Intelligenzleistungen und Reife aufweist (5 Minuten Gespräch und die Frage, was der Anwärter in der Feuerwehr will sind da meist schon äußerst aussagekräftig), den können wir halt nicht brauchen. Und wenn er erst beim ersten nichtbestandenen Lehrgang aussortiert wird, ist es noch unangenehmer für alle Seiten.

Und wie oft wirds eingehalten?

Wenn man diese Vorraussetzungen als Maßstab nehmen würde (was ich sehr gut fände) könnte ein nicht allzu kleiner Teil der Feuerwehren in D dichtmachen.

Langfristig würde es aber eher zu höherer Qualität der FW führen... Vermute ich mal ;)

Geschrieben von Josef MäschleUnd als Uniendverbraucher: Akademiker heißt noch lange nicht menschlich kompetent oder feuerwehrfachlich kompetent oder führungsgeeeignet...

Ok hab ich etwas überspitzt ausgedrückt... Handwerker sind logischerweise praktischer, aber wie du schon sagst die Mischung machts.

Geschrieben von Josef MäschleSind die Medien schuld oder die Konsumenten, die letztendlich deren Richtung bestimmen?

Nö aber die Medien allá Bild sollten sich mehr ihrer Verantwortung bewusst werden. Journalismus ist nicht Stammtischgeschwafel in abgedruckter Form. Aber das weicht jetzt wohl zu sehr vom Thema ab...
BILDblog.de

Geschrieben von Josef MäschleWenn du Zeit hast, Dich darüber aufzuregen, hast Du dann Eure anderen Aufgaben alle schon ohne Verbesserungspotential im Griff?
Logischerweise nicht, wird mit 16 auch etwas schwierig zu machen sein :)
Das hier waren nur mal niedergeschriebene Gedanken...

Geschrieben von Josef MäschleDer Respekt (...) der Medien kommt von ganz allein(...)

Es gibt genügend Beispiele das auch Medien, die ja zu einer Demokratie gehören, das Volk einseitig informieren (Beispiel: Irakkrieg, Skinheads usw.)
Davon, dass Medien immer objektiv entscheiden sollten wir also eher nicht ausgehen...


Ein kleines Stückchen Malchow ist in jedem von uns...

Meine Aussagen und Meinungen haben nichts mit den Ansichten meiner Wehr zu tun!

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein408911
Datum13.06.2007 15:1714047 x gelesen
Hallo
Zu dem Thema GF und ZF Prüfungen möchte ich, zumindest für unser Bundesland, wiedersprechen. Die Anforderungen sind hoch und eine entsprechender Probetest kann hier schon im Vorwege Klarheit schaffen.
Man kann durchaus durchfallen!
Auch auf unserer Stadtebene ist dies bei allen Lehrgängen möglich und geschieht auch. Alle Lehrgänge schließen mit einem schriftlichen Test ab.
Der AGT Lehrgang, schließt z.B. zwingend mit einer Brandgewöhnungsübung im "Holzbackofen" ab, natürlich nach bestandener Belastungsübung und nach bestandener schiftlicher Prüfung.

Die Frage, ob jemand wegen defizitär verschalteter Synapsen nicht in die Feuerwehr aufgenommen wird, ist und bleibt eine Einzelfallentscheidung.

Ein kleiner Vergleich ist hier erlaubt, z.B. der Fussballverein. Nicht jeder hat das Zeug in die A- Mannschaft aber trotzdem sind die anderen Spieler genauso wichtig, denn sie bilden die Basis aus der sich die A-Mannschaft rekrutiert. UND, was dort besser ist: Die Spieler in der A-Mannschaft müssen sich ständig beweisen, sonst steigen sie wieder ab in die unteren Mannschaften.

Nicht jeder hat das Zeug zum GF, ZF oder WF aufzusteigen aber ohne Mannschaft ist kein Führer ein solcher. Beide stehen in direkter Abängigkeit zueinander, deshalb sollte hier das Kontrollorgan Mannschaft auch ein Mitspracherecht haben. Daher auch wieder meine Forderung, dass es keine Führungspositionen auf Lebenszeit geben darf und ebensowenig einfache Ernennungen zu einer solchen Position.

Meine Vorstellung sind regelmäßige Tests von aktiven Führungskräften an überörtlichen Einrichtungen, wie z.B. Landesfeuerwehrschulen.

MkG
Christoph Pries


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW408931
Datum13.06.2007 16:4114216 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Christoph PriesMeine Vorstellung sind regelmäßige Tests von aktiven Führungskräften an überörtlichen Einrichtungen, wie z.B. Landesfeuerwehrschulen.

Gar keine so schlechte Idee, nur praktisch sicherlich nicht umsetzbar. Es sei denn, du willst 50 Führungskräfte im WEchsel jeden 1. Samstag im Monat aus dem Kreis einladen, die dann 20 schriftliche Fragen beantworten sollen und dafür durchs 170 km durchs halbe Bundesland fahren müssen (und zurück hierfür schonmal 3,5 Std. brauchen, wie ich zuletzt dank x Baustellen und Evangelischer Kirchentagsbesucher...:-/
Im übrigen dürfte das wahrscheinlich ebenso erfolgreich werden, wie wennn man versuchen würde, nach 10 Jahre Führerschein nochmal jemanden in eine theoretische Führerscheinprüfung zu setzen.

Von Praxis folglich gar nicht zu sprechen. Ich war letztens auf einem Praxisseminar für Führungskräfte am IdF, das mir persönlich eine Menge gebracht hat und das man am besten jedes Jahr besuchen sollte. Nur wird das aufgrund des Mißverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage kaum möglich sein.

Letztlich muss man nunmal von jeder Führungskraft selbst erwarten, dass sie sich auf dem Laufenden hält und angebotene Fortbildungen auf Stadt- bzw. Kreisebene wie Planungspiel oder sonstigen Unterricht für Führungskräfte wahrnimmt - vorausgesetzt sie werden überhaupt angeboten... Bei vielen scheitert das doch oft bereits Löschgruppen- oder -zugintern. Wer macht denn tatsächlich Unterricht nur für Führungskräfte bei sich?

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)408946
Datum13.06.2007 17:2813949 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyEs sei denn, du willst 50 Führungskräfte im WEchsel jeden 1. Samstag im Monat aus dem Kreis einladen, die dann 20 schriftliche Fragen beantworten sollen und dafür durchs 170 km durchs halbe Bundesland fahren müssen...oder man fügt in die schon vorhandenen Kreisausbildungsstrukturen Stellen ein (oder an den LFS), die diesen FüKr-TÜV vor Ort durchführen können. Und einen nachmittag, so alle 2 Jahre, sollte jede Führungskraft dafür schon aufbringen können.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg409009
Datum13.06.2007 22:3813975 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Josef Mäschle

Nur, wenn man dies zulässt.

Genau, keine FF ist gezwungen jeden Bewerber aufzunehmen. In BaWü besteht gem. § 10 Abs. 3 kein Rechtsanspruch zur Aufnahme in die Gemeindefeuerwehr.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorStef8an 8C., Baden-Baden / Baden410815
Datum22.06.2007 11:2613963 x gelesen
Es gibt doch diese Punkteschema, anhand dessen bewertet werden kann, ob jemand gefährdet ist ein Brandstifter zu sein. (Finde weder das pdf, noch den Link; war AFAIK in NRW in einer Zeitschrift). Findet dieses Schema denn überhaupt Anwendung?


Wer suchet der findet: PDF. Seite 33ff. in "Der Feuerwehrmann" 1-2/2004


Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


ALLES WAS ICH SCHREIBE IST AUSSCHLIESSLICH MEINE PRIVATE MEINUNG!

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