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ThemaWie sieht die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren aus101 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen405236
Datum26.05.2007 14:3172138 x gelesen
Wie sieht die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren aus und gibt es eine ?

Beängstigend sind die Aussagen der Gemeindeverwaltungen, wenn es um die Finanzen geht. Wenn es im Haushalt immer enger zu geht und die Preise für die Wartung und Prüfung der Geräte immer mehr ansteigen, dann kann einem schon Bange werden. Da auch bei Neuanschaffungen von Einsatzbekleidung und feuerwehrtechnischen Geräten mit Preiserhöhungen nicht zimperlich umgegangen wird, kann die Zukunft nichts Gutes verheißen, auch wenn vieles noch über Fördermittel angeschafft werden kann. Aber auch diese werden von Jahr zu Jahr weniger. Sieht man sich die Katalogpreise von 2002 an und vergleicht sie mit den jetzigen Angebotspreisen, so kann festgestellt werden, dass es schon Erhöhungen von 20 bis 30% gibt und die Preisschraube dreht sich weiter. Die Gemeinde-unfallversicherung und die Unfallkassen tun ihr weiteres mit neuen Prüfvorschriften, um die Preise nach oben zu treiben und Druck auf die Gemeinden auszuüben. Wenn den Gemeinden immer mehr aufgebürdet wird, so sollte sich auch der Kreistag und die Landesregierung Gedanken machen, um die Gemeinden besser finanziell zu unterstützen. Man kann nicht Forderungen stellen, z.B. Prüffristen oder Neuanschaffung von Bekleidung und Geräten nach DIN-Vorgaben, die eine größere Finanzierung erfordern und im gleichem Atemzug die finanziellen Mittel für die Gemeinden kürzen, zumal die Steuereinkommen der Gemeinden auch eher im Sinken als im Steigen sind. Da können sich die vielen ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden anstrengen wie sie wollen, der Staat sorgt schon dafür, das eines Tages einige Feuerwehren, vor allem die Kleinen, welche schon am Tropf hängen, aus finanziellen oder personellen Gründen aufgeben müssen oder durch die Gemeinde geschlossen werden.
Wir sprechen uns wieder, es dauert nicht mehr lange, GUV und die Unfallkassen verlangen wieder neue Einsatzbekleidung, nicht weil sie uns besser schützen soll, sondern damit sich die Wirtschaft gesundstoßen kann und die Gemeinden sollen es bezahlen. Es ist doch immer das Einfachste, man rupft die Kleinen, damit die Großen im Fett der Kleinen schwimmen können. Da werden in den Regierungen Gelder sinnlos verschwendet und in den Kommunen weiß man nicht, wie die wichtigsten Hausaufgaben finanziert werden sollen.
In der Kaiserzeit wurden viele freiwillige Feuerwehren gegründet, in der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte sind die Feuerwehren modernisiert worden und auch in den 40 Jahren Arbeiter- und Bauernstaat wurde sehr viel Wert auf eine gut ausgebildete Feuerwehr gelegt und deren Bestand in jeder Gemeinde gesichert, auch wenn vielmals die Feuerwehren politisch missbraucht wurden. Dieses gut ausgebaute System, was in über 100 Jahren Feuerwehrgeschichte und unter verschiedenen politischen Zeiten aufgebaut wurde, versucht heute diese, nur noch nach Profit denkende Gesellschaft, zu zerstören. Wenn man verschiedene Texte in den Zeitschriften ließt, so stellt sich langsam die Vermutung, der Staat arbeitet gegen dieses Feuerwehrsystem. Unserer Regierung wäre es am liebsten, wir fangen in der Kaiserzeit noch einmal an. Eine Handdruckspritze lässt sich vielleicht noch finanzieren und die Feuerwehrleute könnten sich ihre Uniformen aus eigenen Mitteln kaufen. Wer sich den Luxus Feuerwehr nicht leisten kann, der kann auch nicht in die Feuerwehr eintreten. Bei den viele Bewerbern, welche wir zur Zeit haben, ist das sicher kein Problem!
Ein großes Problem ist in der Zukunft sicher der schwindende Nachwuchs. In zehn Jahren wird sich hier das Problem für die Feuerwehren noch verstärken. Der Nachwuchs, welcher in den 90iger Jahren abwanderte, schickt seinen Nachwuchs nicht wieder zurück in eine Zukunft ohne Perspektive. Dazu kommt der ständige Geburtenrückgang, da das Risiko einer ungewissen Zukunft für die heranwachsenden Kinder zu groß ist. Es ist heute kein Einzelfall, das Jugendfeuerwehrleute nach der Schulausbildung und wenn sie Glück haben eine Lehrstelle zu ergattern, ihre Grundausbildung zum Feuerwehrmann abschließen und dann abwandern, weil sie in ihrer Heimat keine Arbeit finden. Warum werden diese jungen, angagierten Kameraden nicht besser von Politik und Wirtschaft unterstützt, um sie in ihrer Heimat zu halten? Zumindest ist in Sachsen nichts davon zu spüren. Die Feuerwehren in jeder Gemeinde sind es doch auch, die in unterschiedlichster Art und Weise das gesellschaftliche Leben eines Ortes mitgestalten. Ohne die angagierte gesellschaftliche Arbeit der vielen freiwilligen Feuerwehrleute in den Städten und Dörfern sehe es in manchen Gegenden unseres Kreises und auch in Sachsen sehr trostlos aus.
Man kann natürlich auch ein anderes Ziel verfolgen. Wenn ganze Landstriche entvölkert sind und bei dem jetzigem Bevölkerungsrückgang in Sachsen könnte dies auch passieren, dann brauche ich dort auch keine Feuerwehr unterhalten. Die paar Alten leben auch nicht ewig und sterben eines Tages weg und wenn es einmal brennt, so ist dort das Problem mit Sicherheit auch schnell geklärt, sollte jemand überleben, dann wird er umgesiedelt.
Durch das fehlende Personal am Tag ist die Einsatzbereitschaft in vielen Gemeinden nur noch in der Nacht oder an den Wochenenden gesichert, was in der Woche auch nur bedingt zutrifft,
da bei Einsätzen in den Morgenstunden sich die Kameraden entscheiden müssen, ob sie zum Einsatz fahren oder ihren Arbeitsplatz auf das Spiel setzen. Viele Arbeitgeber haben für die Arbeit der Feuerwehr wenig Verständnis, außer denen, welche schon die Hilfe der Feuerwehr benötigt haben und wo gar ein Familienmitglied aus tödlicher Gefahr gerettet wurde. Bei der hohen Arbeitslosigkeit ist das Risiko des Arbeitsplatzverlustes zu groß, da von unseren Landräten und Landtagsabgeordneten keine Hilfe zu erwarten ist, denn von großen Sprüchen kommt kein Arbeitsplatz wieder und man kann sich auch nichts davon kaufen. Dann ist jeder selbst für sein Leben verantwortlich und keinen interessiert es mehr, was aus dem Einzelschicksal wird.
Was nicht passieren sollte und wo man sich aber schon Gedanken macht, sind Pflichtfeuer-wehren oder verpflichtete Bürger in den Feuerwehren. Wo die Feuerwehren noch existieren, aber die Tageseinsatzbereitschaft nicht mehr gesichert ist, wäre das eine Lösung, aber keine geniale. Auch der verpflichtete Feuerwehrmann kann nicht einfach vom Arbeitsplatz, sollte er noch einen haben, fernbleiben. Eins steht auch fest, der bessere Feuerwehrmann ist und bleibt der Freiwillige. Ich kann mir auch nicht vorstellen wie lange eine Verpflichtung gehen soll, da ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann mindesten zwei Jahre Ausbildung benötigt und das noch im Schnellverfahren. Hier stößt man mit Sicherheit auf Grenzen. Früher, zu Zeiten der Feuer- und Brandkassenverordnungen bildete sich die Löschmannschaften aus der gesamten Bürgerschaft oder aus Gilden oder Zünften. Dies ist heute unvorstellbar. Die fortschreitende Lösch- und Rettungstechnik verlangt ständige Übung und Ausbildung. Ein nicht oder schlecht ausgebildeter Feuerwehrmann ist im Einsatz mit der heutigen Technik ein unkalkulierbares Risiko. Wichtig wäre es, das männlich kommunal Bedienstete Mitglied der Feuerwehr sind und dies beim Einstellungsgespräch berücksichtigt wird.
Die Verantwortlichen, allen voran die Innenminister und die Landräte, sollten sich schnellsten Gedanken machen, um diese am Anfang stehende Misere abzuwenden. Noch ist Zeit dazu, da noch viele ehrenamtliche Feuerwehrleute in ihrer Freizeit die Arbeit zum Schutz vor Bränden und Katastrophen ausüben.


Aber wie lange noch ?


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar405237
Datum26.05.2007 14:3369845 x gelesen
Ist das dein Ernst ?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen405241
Datum26.05.2007 14:5169729 x gelesen
Leider ist es so. Unsere Gemeiden wissen nicht mehr wo das Geld herkommen soll. Sie haben kaum Steuereinnahmen da unsere wirtschaftliche Situation, auch 17 Jahre nach der der Wende
nicht besser, eher noch schlechter geworden ist. Bei uns werden mittlerweile Feuerwehren aus kostengründen geschlossen,zwar nicht in unserer Gemeinde aber in der gesamten Oberlausitz sind es schon 8 oder 10.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405242
Datum26.05.2007 15:0069813 x gelesen
Unsere Gemeiden wissen nicht mehr wo das Geld herkommen soll.

Das ist irgendwie bundesweit verbreitet. Dennoch gibt es vermutlich nicht eine Gemeinde bundesweit die konsequent alle kann-Aufgaben abgegeben/abgeschafft hat. Auch machen sich immer noch zu wenige Gemeinden ernsthafte Gedanken über Einsparungen, die sich aus einer Gemeindeübergreifenden bewältigung von Aufgaben ergeben könnten.

Sie haben kaum Steuereinnahmen da unsere wirtschaftliche Situation, auch 17 Jahre nach der der Wende
nicht besser, eher noch schlechter geworden ist.


Wenig Steuereinnahmen = wenig Einwohner und wenig Wirtschaft = geringes Risiko = geringerer Bedarf an Gefahrenabwehr

Bei uns werden mittlerweile Feuerwehren aus kostengründen geschlossen,zwar nicht in unserer Gemeinde aber in der gesamten Oberlausitz sind es schon 8 oder 10.

Und es werden bundesweit immer mehr werden - und nicht selten wird daraus keine Gefährdungzunahme für die Bevölkerung erwachsen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorStev8e S8., Munster / Niedersachsen405244
Datum26.05.2007 15:0769785 x gelesen
Naja, dann wird es wohl Zeit gen Berlin zu maschieren und mal als Freiwillige vor dem Bundestag zu demonstrieren...
Immerhin gibt es Arbeitsplatzschutzgesetze für Schwangere etc.. warum also sollte das Ehrenamt nicht gleich gestellt werden und dementsprechender Kündigungsschutz gewährt werden?
Die Politiker müssen sich nur mal ausrechnen, was es kostet wenn sie nichts tun und dann Berufsfeuerwehren (nicht Pflichtfeuerwehren!!) aufstellen müssen oder geht ganz Deutschland dann unter als ein brennender Ball?
Wie war das in England? Da haben die Berufsfeuerwehrleute einfach mal gestreikt sodass das Militär die Feuerwehreinsätze fahren muss... was liegt also näher auch in Deutschland mal ein wenig auf die Hühneraugen zu treten und Politiker vor Augen zu führen, wo das so ungefähr enden wird.

Steve


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405246
Datum26.05.2007 15:1769741 x gelesen
Immerhin gibt es Arbeitsplatzschutzgesetze für Schwangere etc.. warum also sollte das Ehrenamt nicht gleich gestellt werden und dementsprechender Kündigungsschutz gewährt werden?

Einen gesetzlichen Arbeitsplatzschutz für ehrenamtliche FA gibt es bereits in allen Bundesländern.

Die Politiker müssen sich nur mal ausrechnen, was es kostet wenn sie nichts tun und dann Berufsfeuerwehren (nicht Pflichtfeuerwehren!!) aufstellen müssen oder geht ganz Deutschland dann unter als ein brennender Ball?

Dumm nur, wenn sie dabei auf das Ergebnis kommen, daß ein BF-Standort die vierfache Fläche abdecken kann, die ein FF-Standort abdecken kann bzw. eine sechsfache Fläche als derzeit im Schnitt durch einen FF Standort abgedeckt wird. Daß dabei nicht annäherns soviele Fahrzeuge gebraucht werden und somit auch im Durchschnitt weniger Gebäudefläche pro Standort zu veranschlagen ist. Daß das Personal und der Personaleinsatz viel besser zu planen ist und daß eine qualifizierte Hilfe mit hauptamtlichen Kräften eher sicherzustellen ist.

Wenn das ganze dann auch noch nicht allzuviel mehr kostet bzw. die Mehrkosten durch die Vorteile eines Systems mit Hauptamtlichen wettgemacht werden dürfte das das Ende für die FF sein.

Da haben die Berufsfeuerwehrleute einfach mal gestreikt (...)

Alles eine Frage des Rechtsstatus dieser Personen. Beamte haben in Deutschland beispielsweisekein Strekrecht.

MkG
Marc


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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW405247
Datum26.05.2007 15:2069603 x gelesen
Moin,

also ehrlich gesagt glaube ich, dass wir den Schuldigen viel zu oft bei den Anderen suchen. Jeder ist seines Glückes Schmied.

Thema Finanzierung von Technik:
Ich finde es nach wie vor skandalös, dass jeder Provinzfürst sechstellige Beträge für Fahrzeuge ausgeben darf, von denen er unter Umständen nicht den blassesten Schimmer hat. Genauso skandalös ist es, dass diese Provinzfürsten natürlich auf keinen Fall ein Normfahrzeug kaufen können, weil ja die örtlichen Gegebenheiten quasi einmalig sind. Dass damit jede Form von Serienproduktion im Keim erstickt wird ist völlig egal, man schimpft einfach auf die böse Industrie, die schon wieder die Preise erhöht und lacht über die Nachbarwehr die nur ein billiges Normfahrzeug hat. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Fahrzeuge ähnlich wie die KatS-LF 10/6 in Hessen landesweit beschafft werden sollten.


Thema Kostenübernahme:
Wieso soll das Land oder der Bund für kommunale Plichtaufgaben sorgen? Der Bund fordert doch auch nicht, dass sich die Gemeinden an der Bundeswehr beteiligen. Einzig und allein der KatS bzw. Zivilschutz fallen in die Zuständigkeit von Bund und Ländern, wobei letzterer ja mangels Bedarf für Brandschutzeinheiten beschnitten wird, IMO ist das nicht einmal ungerechtfertigt.


Thema Ausbildung:
IMO eine der wichtigsten Baustellen im Feuerwehrbereich. Leider stehen sich die Feuerwehren da wieder selber im Weg, weil vernünftige Ausbildung natürlich nicht zu bezahlen ist (dafür kauft man lieber ne CAFS-Anlage für Cheffes Lieblingsspielzeug). Alternativ kommt dann natürlich die Keule "keine Zeit". Auch da kann man IMO Lösungen finden. Schlauchdurchmesser und Längen sind genauso wie Strahlrohrdurchmesser etc. für den gemeinen Feuerwehrmann nicht nur einschläfernd sondern völlig unwichtig, die Zeit könnte man besser nutzen. Außerdem könnte man zum Beispiel zusammen mit einigen Nachbarwehren (also dem Feind) zusammen ausbilden. Dadurch könnte man den FA mehrere Termine für die Dienste bieten, die Chance des keine-Zeit-habens wäre geringer und die Ausbildung vereinheitlicht, bzw. durch neue Ideen verbessert.


Thema Nachwuchs:
Ich hab gestern Infoprospekte des THW für ne Facharbeit bekommen. Als ich heute den Jahresbericht gelesen hab, war ich relativ erstaunt, dass das THW bei der Helferzahl eine Steigerung um vier Prozent verzeichnet. Ich kenne die Zahlen der Feuerwehr nicht, gehe aber mal davon aus, dass die Zahl der FA eher gesunken ist. Vlt. mag ja mal jemand anfangen zu überlegen woran das liegen könnte. Kleiner Tipp meinerseits: Könnte was mit der Öffentlichkeitsarbeit zu tun haben.


Thema Öffentlichkeitsarbeit:
Bei den Feuerwehren zum Teil super, zum Teil fürn A.... Von bundesweiten Werbe- und Infokampagnen braucht man in Feuerwehrdeutschland natürlich nicht mal zu träumen, entweder beschränkt sich das nämlich auf Frauen (leider erfährt man frau auf der zugehörigen Internetseite nix mehr über den Dienst in der Feuerwehr, sondern nur über die Kampagne) oder scheitert an der Farbe der Jacke (schönen Gruß nach Niedersachsen). Ausßerdem sollte man die Versuche von manchen Wehren nicht unbeachtet lassen, jede vernünftige ÖA durch die Pflege des Image als Saufverein zu untergraben (hab letztens nen Artikel über eine Gruppe von Helden gesehen, die den Pokal des Bier-Marathons ins Gerätehaus geholt haben, toll).


Thema Tagesalarmsicherheit:
Zum Teil sicherlich nicht wirklich gegeben, allerdings finde ich den Ansatz einiger FFs, die auswärtige FA mit zum Einsatz nehmen nicht schlecht. Sowas könnte man natürlich noch durch standartisierte Ausbildung und Ausrüstung vereinfachen, aber wo kommen wir denn da hin, wenn die örtlichen Gegebenheiten nicht beachtet werden. Wenn gar nichts mehr geht, könnte man natürlich darüber nachdenken Personal zu verpflichten (halte ich für ne schlechte Lösung, aber besser als keine Feuerwehr), haupamtliches Personal einstellen (ja, ich weiß, zu teuer), Feuerwehren zusammen legen (geht nicht, wir müssen doch für die Dorffeste sorgen), Hilfsfristen erhöhen (nein, dass geht vlt. beim Rettungsdienst, aber doch nicht bei der Feuerwehr) oder aber man schweigt das Problem einfach tot und wartet auf bessere Zeiten (wird im Moment in Großteilen der Republik praktiziert).



MkG
Niklas


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen405248
Datum26.05.2007 15:2569571 x gelesen
Moin

Vorab: Ich habe selten zuvor soviel Polemik, Plattitüden und Stammtischparolen auf einen Schlag gelesen. Manches was du schreibst ist sicherlich richtig und wichtig, wird aber leider von dem Unsinn drumherum erheblich überlagert...

Geschrieben von Torsten SchlenkrichDa auch bei Neuanschaffungen von Einsatzbekleidung und feuerwehrtechnischen Geräten mit Preiserhöhungen nicht zimperlich umgegangen wird, kann die Zukunft nichts Gutes verheißen, auch wenn vieles noch über Fördermittel angeschafft werden kann. An den steigenden Preisen sind die Feuerwehren zu erheblichem Teil selbst schuld, vor allem wohl auf dem Fahrzeugsektor. So mancher zementiert sich mit "seinem neuen HLF" ein Denkmal, da muss alles rein was geht, und noch ein bisschen mehr. Dass die 2. Typenerweiterung das fördert und ermöglicht ist auch sicherlich nicht geeignet, die Preise in Zukunft wieder sinken zu lassen.

Geschrieben von Torsten SchlenkrichDie Gemeinde-unfallversicherung und die Unfallkassen tun ihr weiteres mit neuen Prüfvorschriften, um die Preise nach oben zu treiben und Druck auf die Gemeinden auszuüben.Geräteprüfungen sind also Selbstzweck oder allenfalls Wirtschaftsförderprogramme? Und ich dachte, das hinge mit Sicherheit im Feuerwehrdienst zusammen..

Geschrieben von Torsten SchlenkrichGUV und die Unfallkassen verlangen wieder neue Einsatzbekleidung, nicht weil sie uns besser schützen soll, sondern damit sich die Wirtschaft gesundstoßen kannDieser Satz ist eine bodenlose Unverschämtheit und ein Schlag ins Gesicht all derer, die sich in den vergangenen Jahr(zehnt)en für eine Verbesserung der PSA stark gemacht haben. Vor allem aber ins Gesicht derer, die "dank" alter, ungenügender PSA verletzt, entstellt, oder gar getötet wurden. More: www.atemschutzunfaelle.eu
In Zeiten, in denen allmählich auch die letzten Wärmefensterbastionen fallen, so einen Unsinn zu schreiben, ist schon wirklich unglaublich.

Geschrieben von Torsten SchlenkrichDieses gut ausgebaute System, was in über 100 Jahren Feuerwehrgeschichte und unter verschiedenen politischen Zeiten aufgebaut wurde, versucht heute diese, nur noch nach Profit denkende Gesellschaft, zu zerstören.Vor allem wurde es aber in diesen 100 Jahren kaum verändert. Wie weit fuhr eine Motorspritze in vertretbarer Zeit, wie weit tut das ein heutiges LF? Wie effektiv konnte man damals im Außenangriff (oder mit nassem Tuch vor dem Mund...) ein Feuer bekämpfen, wie gut geht das heute mit Atemschutz und Hohlstrahlrohr in guter PSA (aber das sind teure Neuerungen, alles Teufelszeug...)? Wieviele dutzend Menschen kamen zu Kaisers Zeiten vom Feld gerannt, wenn die Feuerglocke läutete, und wieviele kommen heute Dienstag morgens um 10? - und nun sag mir, ob das System von vor 100 Jahren vielleicht nicht doch an die heutigen Realitäten angepasst werden sollte.


Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405249
Datum26.05.2007 15:4069672 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDas ist irgendwie bundesweit verbreitet. Dennoch gibt es vermutlich nicht eine Gemeinde bundesweit die konsequent alle kann-Aufgaben abgegeben/abgeschafft hat. Auch machen sich immer noch zu wenige Gemeinden ernsthafte Gedanken über Einsparungen, die sich aus einer Gemeindeübergreifenden bewältigung von Aufgaben ergeben könnten.

Hallo Marc,

immer wieder führst Du diesen Weg an - und genau immer wieder kann ich Dir nur wieder das Beispiel vieler Gemeinden in Sachsen-Anhalt vorführen die dies seit Jahren tun, aus reiner Notwendigkeit. Stell Dir mal eine für Dich 'typische' Kommune im Osten Deutschlands vor und dann stell Dir deren Haushalt vor - und jetzt der Knüller - eine Kreisumlage von 70%. So wird es bei uns im Kreis per Entscheidung Aufsichtsbehörde kommen.

Wieviel Spielraum bleibt?

Du musst wohl akzeptieren, dass es auch eine 'andere Realität' gibt, als jene die Du Dir vorstellen kannst.

Geschrieben von Marc DickeyWenig Steuereinnahmen = wenig Einwohner und wenig Wirtschaft = geringes Risiko = geringerer Bedarf an Gefahrenabwehr

Wirklich? Siehe oben. Kann Dir gerne ein paar solcher Beispiele geben, inklusive der angefertigten Risikoanalye. Du wirst staunen.
Weniger Einwohner, wenig Gewerbe = geringer Bedarf an Gefahrenabwehr stimmt in 80% der Fälle - aber die restlichen 20% müssen sehen wie sie mit dem A... an die Wand kommen. ;-)

Mit kameradschaftlichem Gruß

Paul


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AutorPete8r S8., Aholming / BY405251
Datum26.05.2007 15:4169470 x gelesen
Hallo Torsten, du sprichst hier einige Probleme an, die durchaus diskussionswürdig sind. Aber mit Aussagen wie

Geschrieben von Torsten SchlenkrichEs ist doch immer das Einfachste, man rupft die Kleinen, damit die Großen im Fett der Kleinen schwimmen können.

oder

Geschrieben von Torsten SchlenkrichGUV und die Unfallkassen verlangen wieder neue Einsatzbekleidung, nicht weil sie uns besser schützen soll, sondern damit sich die Wirtschaft gesundstoßen kann

ziehst du den ganzen Beitrag auf ein Niveau herunter, das es einem schwer macht, dich als Diskussionspartner noch ernst zu nehmen.

Gruß
Peter


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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405252
Datum26.05.2007 15:4269537 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDumm nur, wenn sie dabei auf das Ergebnis kommen, daß ein BF-Standort die vierfache Fläche abdecken kann, die ein FF-Standort abdecken kann bzw. eine sechsfache Fläche als derzeit im Schnitt durch einen FF Standort abgedeckt wird. Daß dabei nicht annäherns soviele Fahrzeuge gebraucht werden und somit auch im Durchschnitt weniger Gebäudefläche pro Standort zu veranschlagen ist. Daß das Personal und der Personaleinsatz viel besser zu planen ist und daß eine qualifizierte Hilfe mit hauptamtlichen Kräften eher sicherzustellen ist.

Wenn das ganze dann auch noch nicht allzuviel mehr kostet bzw. die Mehrkosten durch die Vorteile eines Systems mit Hauptamtlichen wettgemacht werden dürfte das das Ende für die FF sein.


Das sehen führende Wirtschaftsberatungsunternehmen anders.
So geschehen im Fall BF Wittenberg --- HWB Wittenberg.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405253
Datum26.05.2007 15:4369615 x gelesen
und genau immer wieder kann ich Dir nur wieder das Beispiel vieler Gemeinden in Sachsen-Anhalt vorführen die dies seit Jahren tun, aus reiner Notwendigkeit.

Ist dort auf jegliche kann-Ausgabe verzichtet worden?

Sind dort Maßnahmen zur gemeindeübergreifenden Aufgabenbewältigung in Angriff genommen worden und sind da schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft?

Kann Dir gerne ein paar solcher Beispiele geben, inklusive der angefertigten Risikoanalye.

Nur zu.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorPete8r S8., Aholming / BY405254
Datum26.05.2007 15:4569628 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDumm nur, wenn sie dabei auf das Ergebnis kommen, daß ein BF-Standort die vierfache Fläche abdecken kann, die ein FF-Standort abdecken kann bzw. eine sechsfache Fläche als derzeit im Schnitt durch einen FF Standort abgedeckt wird. Daß dabei nicht annäherns soviele Fahrzeuge gebraucht werden und somit auch im Durchschnitt weniger Gebäudefläche pro Standort zu veranschlagen ist. Daß das Personal und der Personaleinsatz viel besser zu planen ist und daß eine qualifizierte Hilfe mit hauptamtlichen Kräften eher sicherzustellen ist.

Wenn das ganze dann auch noch nicht allzuviel mehr kostet bzw. die Mehrkosten durch die Vorteile eines Systems mit Hauptamtlichen wettgemacht werden dürfte das das Ende für die FF sein.


Deine Analyse mag ja durchaus für Ballungsräume zutreffen. In einem typischen Flächenlandkreis wird sie aber sehr schnell zur Milchmädchenrechnung.

Gruß
Peter


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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405255
Datum26.05.2007 15:5169527 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyIst dort auf jegliche kann-Ausgabe verzichtet worden?

Bestätigt.
Gut, die letzten 20 Straßenlaternen ließ man dann doch noch in Betrieb. Allerdings stark eingeschränkt. Kenne Gemeinden da geht nichts mehr - null, aus, Ruhe.
Schlimme Sache - ich bete auch zum lieben Gott, das es meiner Heimatgemeinde nie so gehen mag.

Geschrieben von Marc DickeySind dort Maßnahmen zur gemeindeübergreifenden Aufgabenbewältigung in Angriff genommen worden und sind da schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft?

Kann ich Dir bei allen bekannten nicht sagen. Aber bei drei Beispielen in der Gegend ist in der Hinsicht bereits alles ausgeschöpft, sofern das bei allen freiwilligen Aufgaben möglich ist. Kindergärten/Grundschulen kann man gemeinsam finanzieren. Allerdings Zweckgemeinschaften betreffs Straßenbeleuchtung lassen sich nicht machen. ;-)
Bishin zur Bereitstellung Brandschutz/Hilfeleistung ist bei oben genannten per Zweckgemeinschaft gelöst - was ja schon eine Pflichaufgabe ist.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405256
Datum26.05.2007 15:5169540 x gelesen
Deine Analyse mag ja durchaus für Ballungsräume zutreffen. In einem typischen Flächenlandkreis wird sie aber sehr schnell zur Milchmädchenrechnung.

Jein. Ich hab mir das ganze auch mal für Flächenregionen angeschaut und auch dort ist so etwas machbar. Es geht jedoch nur unter folgenden Maßgaben:

- Gebietsbetrachtung mind. auf Kreisebene
- Zuweisung zusätzlicher Tätigkeiten auf die jeweiligen Feuerwehrstandorte (kommunale Werkstätten & Co)
- Möglichkeit auf Part-timer zurückzugreifen.

Wobei ich sicher nicht ausschließen will, daß man da in einigen Regionen Mehrkosten hätte. Jedoch hätte man gleichzeitig auch ein verläßliches, planbares und vor allem zukunftssicheres System.

MkG
Marc


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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfr., zz. Stuttgart / Sachsen405262
Datum26.05.2007 16:3569722 x gelesen
Hallo!

Einige Fragen, die mit dem Thema Sicherheit zu tun haben:

Geschrieben von Torsten SchlenkrichDie Gemeinde-unfallversicherung und die Unfallkassen tun ihr weiteres mit neuen Prüfvorschriften, um die Preise nach oben zu treiben und Druck auf die Gemeinden auszuüben.
Welche Prüfvorschriften meinst du? In welchen Bereichen wurden mehr Prüfungen gefordert?

es dauert nicht mehr lange, GUV und die Unfallkassen verlangen wieder neue Einsatzbekleidung, nicht weil sie uns besser schützen soll, sondern damit sich die Wirtschaft gesundstoßen kann
Auf welche Einsatzkleidung bezieht sich dies? Welche Einsatzkleidung wurde in der Vergangenheit "neu" verlangt, die nur teurer ist, uns jedoch nicht besser schützt?

Bzgl. PSA darfst du auch gern dem Freistaat Sachsen mit den schwarzen Peter zuschieben. Dieser hat mit der Sächsischen Feuerwehrverordnung vom 21.10.2005 auch einige Dinge (z.B. Überbekleidung) vorgeschrieben. Was aber eigentlich nix neues war, da z.B. Überbekleidung für AGT schon lange vorher seitens der Unfallkasse Sachsen gefordert war. Nur hat das manche Feuerwehren/Gemeinden nicht interessiert...

Welche Schutzkleidung würdest du im Bereich Feuerwehr für zeitgemäß/ausreichend bezeichnen?


MkG Sascha

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405264
Datum26.05.2007 16:5169513 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Sascha TrögerWelche Prüfvorschriften meinst du? In welchen Bereichen wurden mehr Prüfungen gefordert?

Nirgendwo, das ist ja der Gag.
Mit der Überführung der meisten Prüfvorschriften in die BetrSichV hat jeder die Möglichkeit, für einen Großteil seiner Geräte die Prüffristen selbst zu definieren. Wer das klug macht prüft weniger. Wer mehr prüft als vorher, der hat vorher schlichtweg zu wenig geprüft, sprich: Vorschriften nicht erfüllt.
Prüfvorschriften werden nicht dadurch mehr, dass die Unfallkassen darauf hinweisen, dass es sie
a) gibt und
b) einzuhalten sind.
Aber das passt nicht in seine flache Argumentation, also erzählt man genau das Gegenteil und hofft., dass es keiner merkt.

Und bzgl. der immer weiter sinkenden Steuereinnahmen habe ich kürzlich komischerweise genau das Gegenteil gelesen.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen405271
Datum26.05.2007 18:1469631 x gelesen
Hallo,

ich schreibe heute nicht so viel weil ich Langeweile habe, sondern weil man manches so nicht stehenlassen kann.
Geschrieben von Torsten SchlenkrichWir sprechen uns wieder, es dauert nicht mehr lange, GUV und die Unfallkassen verlangen wieder neue Einsatzbekleidung, nicht weil sie uns besser schützen soll, sondern damit sich die Wirtschaft gesundstoßen kann und die Gemeinden sollen es bezahlen.

Soll sich nach deiner sehr emotionalen Meinung einer unserer/deiner Kameraden lieber den "Pelz" verbrennen?
Ist dir schon mal aufgefallen das die jetzt ach so plötzliche Forderung aus der FwVO schon länger von unter anderem der UKS gefordert wurde?

Geschrieben von ---Torsten Schlenkrich--- Ein großes Problem ist in der Zukunft sicher der schwindende Nachwuchs.

Hier sei empfohlen dich mal mit Martin Maier(richtig geschrieben?) in Verbindung zu setzen, wohnt übrigens in deiner Nähe. Er hat da Letztens mal einen interessanten Vortrag gehalten.
Das Fazit war sicher nicht der Untergang des Abendlandes.

Und jetzt mal Allgemein zum Rest:

Wenn man wie schon angesprochen die freiwilligen Aufgaben etwas einschränken würde, wäre schon viel gewonnen.
Ich zum Beispiel kann mich nicht beschweren. Die Pflichtaufgabe Feuerwehr läuft hier reibungslos. Man muß natürlich den einen oder anderen Bedarf auch mal begründen aber dann funktionierte und funktioniert es.

Es ist zwar schön, wenn die Feuerwehr auch noch zum kulturellen Leben des Ortes beiträgt. Aber leider ist das nicht der Zweck einer Fw wie ich Ihn verstehe.

Das Thema Pflichtfeuerwehr ist auch hier schon mehrmals besprochen worden. Das das keine Lösung ist, denke ich wissen wir alle.

Beim Thema Ehrenamtliche einstellen, rate ich mal zu einem Gespräch mit eurem Personalverantwortlichen. Da kann unter Umständen schon der eine oder andere Fallstrick lauern.
Sicher wäre es sehr schön, wenn gerade im öffentlichen Bereich mehr Kameraden eingestellt würden.

Und Allgemein zum Schluß.
Ich glaube wie überall gibt es auch in Sachsen Reibungspunkte.
Aber gerade in letzter Zeit hat sich doch viel in die richtige Richtung getan.
Gerade die FwVO geht doch in die richtige Richtung.


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorDavi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen405285
Datum26.05.2007 20:0169720 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzEs ist zwar schön, wenn die Feuerwehr auch noch zum kulturellen Leben des Ortes beiträgt. Aber leider ist das nicht der Zweck einer Fw wie ich Ihn verstehe.

schon mal darüber nachgedacht, dass das auch unter Öffentlichkeitsarbeit fällt. Es sprechen alle immer von sinkenden Mitgliederzahlen, weniger Leuten die sich angagieren usw, aber man muss auch auf die Leute zugehen und Präsenz zeigen. Bei solchen Gelegenheiten ist es am einfachsten neue Mitglieder zu gewinnen, gerade im Bereich der Jugendfeuerwehren oder Kinderfeuerwehren.

Kleines Beispiel:
Bei uns im Ort wird regelmäßig ein Weihnachtsmarkt abgehalten, der von den Vereinen ausgerichtet wird. Unsere Wehr beiteiligt sich auch immer daran und richtet Spiele für die Kinder aus. Und wenn die Kinder am spielen sind, kommt man ganz schnell mit den Eltern ins Gespräch und kann die Feuerwehr vorstellen. Und schon hat man wieder ein paar neue Mitglieder in der Kinderfeuerwehr, die später in die JF wechseln, die dann zu den Aktiven wechseln...
Wenn dann noch der dicke, rotgekleidete Mann mit dem weißen Bart mit einem großen roten Auto mit blauen, blinkenden Lichtern vorgefahren wird und danach Geschenke verteilt. Ne bessere PR gibt es nicht.

Man sollte auch daran denken, dass sich bei solchen öffentlichen Veranstaltungen viele Kommunalpolitiker rumtreiben. Ist also nicht verkehrt auch aus diesem Grund Flagge zu zeigen.


Also immer schön Vorsichtig mit der Aussage, dass hat mit Feuerwehr nichts zu tun.

Bis denne...
David


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen405289
Datum26.05.2007 20:1269638 x gelesen
Hi.

Geschrieben von David Köpperschon mal darüber nachgedacht, dass das auch unter Öffentlichkeitsarbeit fällt. Es sprechen alle immer von sinkenden Mitgliederzahlen, weniger Leuten die sich angagieren usw, aber man muss auch auf die Leute zugehen und Präsenz zeigen. Bei solchen Gelegenheiten ist es am einfachsten neue Mitglieder zu gewinnen, gerade im Bereich der Jugendfeuerwehren oder Kinderfeuerwehren.


OK. Aber wenn diese geworbenen Mitglieder den Sinn der Feuerwehr dann mehr im Brauchtum sehen, dann ist unserer primären Aufgabe damit auch nicht geholfen.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorDavi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen405293
Datum26.05.2007 20:4169547 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Stefan BrüningOK. Aber wenn diese geworbenen Mitglieder den Sinn der Feuerwehr dann mehr im Brauchtum sehen, dann ist unserer primären Aufgabe damit auch nicht geholfen.

ist mir auch klar. Man muss sich schon Gedanken machen wie und wo man mitwirkt und klare Grenzen setzen. Aber es gibt da viel Potenzial was man nutzen kann und man bekommt gute Gelegenheiten mit den Leuten direkt in Kontakt zu treten. Hier kann man auch gleichzeitig Werbung für Rauchmelder machen und die Leute beraten. Ist in meinen Augen besser als Plakate oder Handzettel verteilen.
Unsere Zielgruppe ist bei solchen Veranstaltungen auch hauptsächlich der Nachwuchs, also Kinderfeuerwehr und JF. Wenn die dann soweit sind und zu den Aktiven zu wechseln, dann wissen die schon welche Aufgaben die Feuerwehr hat.

Bis denne...
David


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg405295
Datum26.05.2007 20:5169648 x gelesen
Geschrieben von David KöpperMan muss sich schon Gedanken machen wie und wo man mitwirkt und klare Grenzen setzen. Aber es gibt da viel Potenzial was man nutzen kann und man bekommt gute Gelegenheiten mit den Leuten direkt in Kontakt zu treten. Hier kann man auch gleichzeitig Werbung für Rauchmelder machen und die Leute beraten.

Nichts dagegen, wenn die Feuerwehr als Berater und Dienstleister auftritt, Nachwuchs- oder Personalwerbung macht,...

Nur kommt es immer auf das Verhältnis zum "Drumherum" an.
Wenn eine Feuerwehr einen Tag der offenen Tür ausrichtet, aber außer ein paar hingestellten Autos oder einer Schauübung nichts an ÖA läuft, dann ist das für die Füße.
Noch schlimmer, wenn die Feuerwehr oder ein Feuerwehrverein sonstige kulturelle Aktivitäten (Kirchweih, Maibaumstellen, Sonnwendfeuer,...) ausrichtet die alleine kulinarischen und wirtschaftlichen Zwecken dienen. Das hat dann mit ÖA so wie ich sie verstehe nichts mehr zu tun.

Was übrigens eine gute Möglichkeit ist um ÖA u machen ist das, was ich "Rucksack-Veranstaltungen" getauft habe. Die Feuerwehr nimmt als Rahmenprogramm z.B. mit einem Infostand, einem Fahrzeug zur Ausstellung,... an der Veranstaltung einer anderen Einrichtung, eines Vereins,... teil.
Hier ist dann klar nur das Thema ÖA durch die Feuerwehr ohne jegliche Ablenkung und jegliche Irritation gegeben. Und beide Seiten haben was davon. Der Veranstalter weil er mit der Feuerwehr einen Punkt mehr in seinem Rahmenprogramm hat. Und die Feuerwehr, weil sie sich nicht darum kümmern muß Zuschauer ranzuholen, die Verpflegung zu betreiben,... Schont also Personal der Feuerwehr, da man nur eine Handvoll Leute braucht. Damit kann man dann wenn es sein muß an jedem Wochenende auf einem anderen Fest dabei sein. Und viel Vorbereitung kostet es wenn man weiß was man tut auch nicht.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorDavi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen405298
Datum26.05.2007 21:1269511 x gelesen
Genauso mein ich es und so machen wir das bei uns auch. Man muss die Möglichkeiten für die eigenen Zwecke nur richtig nutzen.

Bis denne...
David


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405299
Datum26.05.2007 21:3369662 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Torsten SchlenkrichLeider ist es so. Unsere Gemeiden wissen nicht mehr wo das Geld herkommen soll. Sie haben kaum Steuereinnahmen da unsere wirtschaftliche Situation, auch 17 Jahre nach der der Wende nicht besser, eher noch schlechter geworden ist. Bei uns werden mittlerweile Feuerwehren aus kostengründen geschlossen,zwar nicht in unserer Gemeinde aber in der gesamten Oberlausitz sind es schon 8 oder 10.

Sorry, aber ich kann das gejammer echt nicht mehr hören.
Hast du dir mal die Arbeit gemacht und einen Haushaltsplan gelesen? Dann weißt du, wo das Geld hin geht.
Leipzig zum Beispiel: Rd. 500.000 Einwohner, pleite. Im Haushaltsentwurf 2007 (rd. 1,4175 Mrd. Euro Ausgaben) eine Unterdeckung von 46,5 Mio. ?, und das obwohl man auf der Einnahmenseite schon über 100 Mio. aus dem Verkauf der Stadtwerke fest eingeplant hat.
Jetzt kann man im Haushaltsplan zum Beispiel nachlesen, dass der gesamte Bereich "Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit" gerne rd. 66 Mio. ? ausgeben möchte, die Feuerwehr davon gerne rd. 36 Mio. Da die Feuerwehr Einnahmen von rd. 12 Mio. plant ist der gesamte Bereich Brand- und Katastrophenschutz für die Stadt Leipzig ein Zuschußgeschäft von 24 Mio. Euro in 2007. Hört sich viel an.
Der Bereich Kultur möchte gerne 93 Millionen Euro ausgeben. Leipzig hat viele Museen, Theater und andere kulturelle Highlights hat, die (z.B. aus Eintrittsgeldern) Einnahmen generieren, nämlich geplante 3,6 Mio. Euro. Unterm Strich wird alleine Kultur in Leipzig im Jahr 2007 ein Zuschußgeschäft von 89,4 Mio. Euro (!!!) sein, das ist fast das Doppelte vom Defizit und 3,7-fache der Kosten einer Großstadtfeuerwehr mit 408 Planstellen (übrigens soll bei der Feuerwehr nicht gespart, sondern rd. 3,5% mehr ausgegeben werden)!

Und solche Zahlen wirst du in jedem Haushaltsplan finden. Falls du dir die Mühe machst ihn mal zu lesen.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen405312
Datum26.05.2007 23:3969558 x gelesen
Hallo,

ich bin da schon schön vorsichtig.

CF hat es doch, denke ich recht gut beschrieben, was man an Werbung betreiben kann.

Ich will mit meinem vorher Geschriebenen nicht alles negieren was gemacht wird. Allerdings ist das Feuerwehrfest bzw. der TdoT mit Ausschank sicher nicht das ideale Terrain um neue Mitglieder zu werben(Einzelfälle ausgenommen).

Fragen wir uns doch mal was wir an solchen Tagen für Außenwirkung haben.
Ich glaube nicht in jedem Falle die Beste, oder?

Mir ist es lieber, wir treten an anderer Stelle, als prof. Einheit, die wir nun einmal sein wollen, auf.

Gute Nacht
Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405321
Datum27.05.2007 00:5069875 x gelesen
Hallo Christian,

habe ich Dich richtig verstanden und darf Dich zusammenfassen, dass Deiner Meinung nach die Kommunen ihre Mittel an der falschen Stelle ausgeben, d. h. die falschen Prioritäten setzen?

So liest sich das für mich mit dem Beispiel Stadt Leipzig.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Paul


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen405322
Datum27.05.2007 01:2369709 x gelesen
Geschrieben von Stefan BrüningAber wenn diese geworbenen Mitglieder den Sinn der Feuerwehr dann mehr im Brauchtum sehen, dann ist unserer primären Aufgabe damit auch nicht geholfen
Stimmt. Aber wie neue Leute rekrutieren wenn es schon in den eigenen Reihen am Interesse hapert? Leider ist für manche Feuerwehren das Mitmarschieren beim Schützenfest wichtiger als z.B. eine regelmäßige, ordentliche AGT-Fortbildung.
Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass mich das als ich so 18-19 war teilweise richtig frustriert hat.

Und bevor mich jemand falsch versteht: NATÜRLICH ist das gut und in Ordnung, auch beim Schützenfest Präsenz zu zeigen, schon weil es Bürger gibt, die darauf Wert legen.
Aber ob man einen evtl. für die Feuerwehr geeigneten, jungen Menschen (insbesondere im städtischen Bereich) SO erreicht und Interesse weckt, wage ich dann doch sehr zu bezweifeln.

Gruß Jago


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AutorNikl8as 8W., Gütersloh / NRW405323
Datum27.05.2007 01:5169698 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Jago HexelUnd bevor mich jemand falsch versteht: NATÜRLICH ist das gut und in Ordnung, auch beim Schützenfest Präsenz zu zeigen, schon weil es Bürger gibt, die darauf Wert legen.
Völlig wurscht, weil der Großteil der Leute irgendein Marschieren (IMO zu Recht) völlig affig findet.


Geschrieben von Jago HexelAber ob man einen evtl. für die Feuerwehr geeigneten, jungen Menschen (insbesondere im städtischen Bereich) SO erreicht und Interesse weckt, wage ich dann doch sehr zu bezweifeln.
Wenn mich meine Freunde bei soner Veranstaltung sehen würden, hätte ich sicherlich die Grundlage für jede Menge Sprüche im nächsten halben Jahr gelegt ;). Genauso höre ich in meinem Umfeld andauernd irgendwelche Sachen, wo sich jemand über Feuerwehrfeste oder FW-Blaskappellen lustig macht. IMO wird hier relativ deutlich, was der (junge) Bürger von "seiner" Feuerwehr erwartet und was er unprofessionell und als überholtes Relikt aus alten Zeiten empfindet.

Übringens wurde ich letztens bei einem ähnlichen Anlass von Jemandem gefragt, wieso die Feuerwehr Ausgehuniformen hat und wofür die bei originären Feuerwehraufgaben genutzt wird. Die ehrliche Antwort darauf war natürlich "gar nicht". Darauf kam dann die Reaktion, wie schön es doch ist, dass die Feuerwehr Geld sinnlos zum Fenster raus wirft. Ist vlt. nicht gerade ein Pluspunkt, wenn man mal teure Anschaffungen durchbringen muss. Soviel zum Thema "der Bürger sieht alles" ;).


Gute Nacht
Niklas


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen405325
Datum27.05.2007 02:1169700 x gelesen
Geschrieben von Niklas WichmannVöllig wurscht, weil der Großteil der Leute irgendein Marschieren (IMO zu Recht) völlig affig findet.
Die alteingesessenen Bürger "auf dem Dorfe" aber nicht. Außerdem möchte ich nicht die in den Feuerwehren vor den Kopf stoßen, die das - aus m.E. teilweise guten Gründen - befürworten.
Was ich persönlich davon halte, ist ein anderer Schuh.

Geschrieben von Niklas WichmannWenn mich meine Freunde bei soner Veranstaltung sehen würden, hätte ich sicherlich die Grundlage für jede Menge Sprüche im nächsten halben Jahr gelegt ;)
Und genau das habe ich mit dem unteren Absatz gemeint, weil so ein Schützenmarsch auf junge Menschen (wie ich schon sagte: zumindest in der Stadt) in der Regel altbacken oder sogar peinlich wirkt.

Gruß Jago


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405326
Datum27.05.2007 02:5070597 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Paul Bäumerhabe ich Dich richtig verstanden und darf Dich zusammenfassen, dass Deiner Meinung nach die Kommunen ihre Mittel an der falschen Stelle ausgeben, d. h. die falschen Prioritäten setzen?

Primär geht es mir darum, mit diesem "es ist kein Geld da"-Geheule aufzuhören. Das kann man machen, wenn man sich sehr genau informiert hat, wieviel Geld es gibt, wofür es ausgegeben wird und dann feststellt, dass tatsächlich kein Geld da ist.
Die Realität läuft in der Regel so: Die Feuerwehr will was, die Stadt sagt "es ist kein Geld da" und der Kommandant sagt seinen Leuten "es ist kein Geld da" und alle sind traurig. Nur nicht die Stadt, die lacht sich einen über die Deppen von der Feuerwehr, weil keinen anderen kann man leichter mit so einer billigen Antwort abspeisen.
Wir hatten bis vor kurzem jahrelang einen Stadtbrandmeister, der neben seiner Feuerwehrtätigkeit noch ehrenamtlicher Ortsvorsteher in einem Stadtteil und Gemeinderatsmitglied war, der ließ sich halt nicht so einfach abspeisen. Der hat der Verwaltung im Zweifel halt erklärt, wo denn das Geld ist und hat auch mal böse gefragt "wieso der und wir nicht?". Als wir (FF in Kleinstadt mit 28.000 Einwohnern, zehn Abteilungen, 340 FA, davon 170 AGT) in 2003 nach dem Unfall Untergrombach die PSA unserer AGT auf Vordermann gebracht haben, wollten wir von der Stadt 50.000 ?. Die Verwaltung hat zwar die Notwendigkeit dieser Maßnahme voll unterstützt, bot aber nur 20.000 sofort und 15.000 in 2004 und 2005. Ende vom Lied: Die Verewaltung ist im Gemeinderat niedergestimmt geworden, wir hatten unsere 50.000 und unsere Beschaffungen waren im Herbst 2003 (rd. zehn Monate nach Untergrombach) komplett abgeschlossen. Dazu muß man aber wissen wie Kommunalpolitik funktioniert.
Der liebe Onkel Feuerwehrkommandant mag ja auf dem Dorf funktionieren, spätestens in der Kleinstadt tut IMHO ein Feuerwehrkommandant gut daran, wenn er die Namen seiner Gemeinde-/Stadtratsmitglieder aus dem Stand aufsagen kann, am besten noch die Parteizugehörigkeit. Denn spätestens dann ist Kommandant überwiegend ein Verwaltungsjob und wer mit der Verwaltung gut kann (nicht nur menschlich, sondern auch weil der Abläufe versteht) wird auch weniger Probleme haben das nötige Geld zu kriegen (wobei das IMHO nur ein Teil dessen ist, was er können sollte. Schließlich führt er personalmäßig eines der größten Ämter der Stadt).

Und bzgl. Leipzig: Ja, ich als hier lebender Bürger und Steuerzahler habe ein Problem damit, wie hier mit Geld umgegangen wird. Leipzig war nach der Wende schuldenfrei und in den folgenden 16 Jahren Schulden in Höhe von 1 Mrd. Euro angehäuft. Das mag vor der besonderen Situation (die du ich ich kennen (Aufbau und Investitionen), viele im Westen wohl eher nicht) vertretbar sein, faktisch ist Leipzig dadurch aber gelähmt (die Stadt hat - dank HSK - bis November 2006 mit einem vorläufigen Haushalt gearbeitet, weil ihr Haushalt erst im November 2006 durch das Regierungspräsidium genehmigt wurde), ein Großteil des Vermögenshaushalts (so grob die Hälfte) geht mittlerweile für die Schuldentilgung drauf. Wie man in dieser finanziell desaströsen Lage in 2007
- die Stiftung Bach-Archiv mit 1,925 Mio. ?
- die Stiftung Völkerschlachtdenkmal mit netto 307.000 ?
- die Dokumentarfilm GmbH mit 215.000 ?
bedenken kann, ist mir schleierhaft. Aber offensichtlich ist noch genug Kohle da, dass man für 21.1 Mio. neue Grundstücke kaufen kann (gleichzeitig aber nur 7 Mio. aus Grundstückverkäufen einzunehmen gedenkt).
Leipzig möchte zwar 162,5 Mio. ? Kredite tilgen, acht aber gleich mal wieder 47,5 Mio. ? neue Schulden. Diese Neuverschuldung reicht gerade mal um die Zinsen der laufenden Kredite (40 Mio.) und den Verlustausgleich aus den Vorjahren (3,25 Mio.) zu decken.
Und da komme ich schon irgendwie ins grübeln.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405327
Datum27.05.2007 02:5569472 x gelesen
(...) dass Deiner Meinung nach die Kommunen ihre Mittel an der falschen Stelle ausgeben, d. h. die falschen Prioritäten setzen?

Das Eine (Kultur) ist eine Kann-Aufgabe, das andere (Feuerwehr) eine Muß-Aufgabe. Wiewürdest du das Handeln der Kommune bezeichnen/Beschreiben.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar405333
Datum27.05.2007 08:5869670 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Jago HexelDie alteingesessenen Bürger "auf dem Dorfe" aber nicht.

der ist mir absolut PENG... der war nie in der Feuerwehr, kommt nicht in die Feuerwehr und hat keine Kollegen die dann auch in die Feuerwehr kommen...

Geschrieben von Jago Hexelaus m.E. teilweise guten Gründen - befürworten.

einen guten Punkt und du bekommst von mir ein Magnum..

Das ist in meinen Augen Firelefanz.

Vor Jahren kam mal eine Doku von einer Feuerwehr in afaik NS

Dort sagte dann einer der Protagonisten, der in Ausgehuniform (!) auf dem ach so schweren TF saß, das er lieber Sonntags hinter der FW Kapelle hermarschiert als zu Einsätzen zu fahren

das war der Fernsehturm Gold dagegen...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar405334
Datum27.05.2007 09:0069430 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer
Was übrigens eine gute Möglichkeit ist um ÖA u machen ist das, was ich "Rucksack-Veranstaltungen" getauft habe


IMO auch gut:

Austellung auf den Wochenmarkt (Frau am Obststand, Mann mit Kind am Feuerwehrauto)
Ausstellung vor dem baumarkt


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405337
Datum27.05.2007 09:4869433 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDas Eine (Kultur) ist eine Kann-Aufgabe, das andere (Feuerwehr) eine Muß-Aufgabe. Wiewürdest du das Handeln der Kommune bezeichnen/Beschreiben.

Machen wir es kurz - falsches Handeln.
Es sei denn, die Theaterleute oder andere im Kulturbereich tätige arbeiten Einsätze im Bereich Brandschutz/Hilfeleistung ab. ;-)

...obwohl ein paar Opernsänger an der Einsatzstelle sicher 'ne gute Atmosphäre verbreiten könnten. x-)

Mit kameradschaftlichem Gruß

Paul


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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405338
Datum27.05.2007 09:5369460 x gelesen
Moin Christian!

Volle Zustimmung. Der Spruch "Es ist kein Geld da." ist wirklich die Höhe der kommunalpolitischen Verantwortung.

Das Leipzig mit ihrem Haushalt 2006 so ein Tänzchen mit dem RP hatte wusste ich noch nicht. Aber doch irgendwo plausibel.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Paul


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg405339
Datum27.05.2007 10:0269415 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Jago Hexel

Leider ist für manche Feuerwehren das Mitmarschieren beim Schützenfest wichtiger als z.B. eine regelmäßige, ordentliche AGT-Fortbildung.

Siehe hierzu einen Kommentar aus der "Badischen Feuerwehrzeitung" von 1920:

" Ich bin weit davon entfernt, die alte Nachäffung des Militärischen bis zur Bewußtlosigkeit erhalten zu wissen, besonders wenn in dieser Hinsicht die eine Wehr die andere zu übertumpfen suchte und zu diesem Zweck ein halbes Duzent Offiziere mit Schleppsäbeln ausstattete, nur múm bei Paraden gehörig auftreten zu können, während die Hauptsache, das taktische Löschmanöver ein jämmerliches Fiasko erlitt !"

Und bevor mich jemand falsch versteht: NATÜRLICH ist das gut und in Ordnung, auch beim Schützenfest Präsenz zu zeigen, schon weil es Bürger gibt, die darauf Wert legen.

Ich ging nicht zur Feuerwehr um bei Schützenfesten Präsenz zu zeigen; hat unsere FF in den letzten 30 Jahren auch nicht gemacht, schon gar nicht weil es gewise Bürger so wollten. Auch die Studie des LFV BaWü von 1991 setzt sich im Artikel über die "Sogenannte Traditionspflege" kritisch mit der Thematik auseinander und meint, dass Personen, die solch ein Gebaren lieben nicht unbedingt die Zielgruppe zur werbung in die FF sein sollte.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorPete8r S8., Aholming / BY405340
Datum27.05.2007 10:0869737 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschder ist mir absolut PENG... der war nie in der Feuerwehr, kommt nicht in die Feuerwehr und hat keine Kollegen die dann auch in die Feuerwehr kommen...

Mit dieser Aussage hast du gezeigt, dass du absolut keine Ahnung hast, wovon du eigentlich schreibst. Gerade der Alteingesessene ist es, der jahrzehntelang bei der FF war bzw. noch ist, und dessen Kinder und Enkel heute die FF tragen.

Der Anteil derer, die der günstigen Grundstückspreise wegen aus der Stadt aufs Dorf ziehen und dort den Fröschen das Quaken und den Hähnen das Krähen per Gerichtsbeschluss verbieten wollen dagegen dürfte in den meisten FFs bei ziemlich genau 0,00% liegen. Die wenigen Zugezogenen, die in unserer FF aktiv sind, sind ausschliesslich Leute, die bereits am vorherigen Wohnort in der FF waren.

Gruß
Peter


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen405341
Datum27.05.2007 10:1569505 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter SchmidGerade der Alteingesessene ist es, der jahrzehntelang bei der FF war bzw. noch ist, und dessen Kinder und Enkel heute die FF tragen.

Röchdöch...

Da kommen/kamen zwar durchaus mal kritische Fragen, warum das nicht mehr mache, aber ich habe hier noch von niemandem irgendwelche Beschwerden gehört. Meist kamen denn eben so Sachen wie "Ist halt heute anders als früher" und es wurde akzeptiert. Genauso wie diese Leute dann durchaus auch kommen, wenn irgendwo bei ihnen in der Nähe geübt wird. "Ah, ihr macht das heute so, das haben wir früher anders gemacht, wenns funktioniert ist das ja nicht schlecht"... Die Leute verstehen die Änderungen schon, wenn man sie ihnen erklärt.


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen405342
Datum27.05.2007 10:1869418 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmidGerade der Alteingesessene ist es, der jahrzehntelang bei der FF war bzw. noch ist, und dessen Kinder und Enkel heute die FF tragen.

Dem kann ich nur zustimmen.


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar405343
Datum27.05.2007 10:2169666 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmidMit dieser Aussage hast du gezeigt, dass du absolut keine Ahnung hast, wovon du eigentlich schreibst.

Ich behaupte mal das Gegenteil

Geschrieben von Peter SchmidGerade der Alteingesessene ist es, der jahrzehntelang bei der FF war bzw. noch ist, und dessen Kinder und Enkel heute die FF tragen.

Das ist zwar richtig.. aber der wird net sagen : Geh zur Feuerwehr, die marschieren Sonntags immer durchs Dorf und sitzen hinterher beim Bier Huber

Der sagt: Geh dort hin, mach was für die Leute etc

Geschrieben von ---C. Fleschut--- Röchdöch...

Da kommen/kamen zwar durchaus mal kritische Fragen, warum das nicht mehr mache, aber ich habe hier noch von niemandem irgendwelche Beschwerden gehört. Meist kamen denn eben so Sachen wie "Ist halt heute anders als früher" und es wurde akzeptiert. Genauso wie diese Leute dann durchaus auch kommen, wenn irgendwo bei ihnen in der Nähe geübt wird. "Ah, ihr macht das heute so, das haben wir früher anders gemacht, wenns funktioniert ist das ja nicht schlecht"... Die Leute verstehen die Änderungen schon, wenn man sie ihnen erklärt.


Wenn es so läuft ok.. aber was wenn die sagen: Rotzladen, die können nicht mal marschieren?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
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Scharnhorst

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg405344
Datum27.05.2007 10:2769376 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Peter Schmid

Gerade der Alteingesessene ist es, der jahrzehntelang bei der FF war bzw. noch ist, und dessen Kinder und Enkel heute die FF tragen.

Das mag regional und von der Gemeindestruktur verschieden sein. In unserer Gemeinde ( 23.000 EW) sind z.B. in der JF der geringste Teil Kinder von FF-Angehörigen als Mitglied dabei; darfür aber eine Menge Kinder zugezogener Familien.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg405346
Datum27.05.2007 10:3769471 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christi@n Pannie

r. Wie man in dieser finanziell desaströsen Lage in 2007
- die Stiftung Bach-Archiv mit 1,925 Mio ?

bedenken kann, ist mir schleierhaft.


Lass mir als "Bachfreund" das Leipziger Bacharchiv; freue mich immer auf die 2 x jährlich erscheinenden Heftchen von dort (die ich natürlich bezahle !).
Und eins hat das Bacharchiv den Feuerwehren voraus; das Bacharchiv Leipzig und das Bach Institut Göttingen haben fusioniert, auch weil man einsah -mit aus Kostengründen-, dass es nicht zwei Institute mit dem gleichen Forschungsschwerpunkt in Deutschland geben muss ?!

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorPete8r S8., Aholming / BY405347
Datum27.05.2007 10:3969598 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschIch behaupte mal das Gegenteil ..... Das ist zwar richtig

Ja was denn nun?

Geschrieben von Florian BeschDas ist zwar richtig.. aber der wird net sagen : Geh zur Feuerwehr, die marschieren Sonntags immer durchs Dorf und sitzen hinterher beim Bier Huber

Mir ging es absolut nicht ums Marschieren, sondern um deine Aussage, der Alteingesessene

Geschrieben von Florian Beschwar nie in der Feuerwehr, kommt nicht in die Feuerwehr und hat keine Kollegen die dann auch in die Feuerwehr kommen...

Genau das Gegenteil ist nämlich Realität und genau darauf bezog sich meine Bemerkung, du hast keine Ahnung wovon du schreibst.

Zum Thema Marschieren:
Interessiert mich nicht die Bohne und ich beteilige mich auch grundsätzlich nicht an solchen Volksbelustigungen. Trotzdem können unsere Altlasten, die noch Wert auf diesen Kram legen, das doch haben. Über kurz oder lang löst sich das Problem ohnehin auf biologische Art, denn von der jüngeren Generation hat kaum noch jemand Interesse an solchen Spektakeln.

Gruß
Peter


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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen405348
Datum27.05.2007 10:4269543 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian Beschaber was wenn die sagen: Rotzladen, die können nicht mal marschieren?


Fragen wozu?
ganz davon ab: Welche Wehr kann den überhaupt marschieren? Ich erinnere mich an viele viele Stunden Formaldienst auf dem Exerzierplatz... Und trotzdem sah das manches Mal nicht wirklich nach marschieren aus,...


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg405349
Datum27.05.2007 10:4569421 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Peter Schmid

Zum Thema Marschieren:
Interessiert mich nicht die Bohne und ich beteilige mich auch grundsätzlich nicht an solchen Volksbelustigungen. Trotzdem können unsere Altlasten, die noch Wert auf diesen Kram legen, das doch haben. Über kurz oder lang löst sich das Problem ohnehin auf biologische Art, denn von der jüngeren Generation hat kaum noch jemand Interesse an solchen Spektakeln.


Mich und unsere FF interessiert das auch nicht.
Und eine Feststellung hier ist, dass FFs, die solch ein "tradionelles" Feuerwehrfest mit dem (üblichen ?) "In Dreierreihen-ins-Bierzelt-Marschier-Orgien" zelebrieren, immer mehr auf Desinteresse und Inakzeptanz von Feuerwehren stoßen; das läuft sich im wahrsten Sinne des Wortes tot.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar405350
Datum27.05.2007 10:4869351 x gelesen
wenigstens einer versteht mich..

Geschrieben von Christian FleschhutFragen wozu?

Frage ich mich ja auch

Geschrieben von Christian Fleschhutganz davon ab: Welche Wehr kann den überhaupt marschieren? Ich erinnere mich an viele viele Stunden Formaldienst auf dem Exerzierplatz... Und trotzdem sah das manches Mal nicht wirklich nach marschieren aus,..

Cool, wir haben die selben Erinnerungen


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü405352
Datum27.05.2007 10:5169561 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Christian FleschhutGeschrieben von Florian Besch
aber was wenn die sagen: Rotzladen, die können nicht mal marschieren?


Fragen wozu?
ganz davon ab: Welche Wehr kann den überhaupt marschieren? Ich erinnere mich an viele viele Stunden Formaldienst auf dem Exerzierplatz... Und trotzdem sah das manches Mal nicht wirklich nach marschieren aus,...


Das wozu frag ich mich auch... Wobei ich es allerdings schon bei FF-Abteilungen in einer Großstadt erlebt habe das "marschieren im Gleichschritt" geübt wurde und man stolz darauf war bei über 30 Grad im Schatten in kompletter (!) Ausgehuniform (wozu?) zu "marschieren"....

Gruß Andi


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen405357
Datum27.05.2007 11:3969329 x gelesen
Geschrieben von Florian Bescheinen guten Punkt und du bekommst von mir ein Magnum
Meine ehemalige Ortsfeuerwehr hat die ersten Nomex-Jacken und Überhosen über Spenden aus der örtlichen Wirtschaft finanziert.
Und örtliche Unternehmer sind auch gerne mal im Schützenverein engagiert...
Und jetzt möchte ich ein Magnum ;-)

Geschrieben von Florian BeschDort sagte dann einer der Protagonisten, der in Ausgehuniform (!) auf dem ach so schweren TF saß, das er lieber Sonntags hinter der FW Kapelle hermarschiert als zu Einsätzen zu fahren
Genau die Leute habe ich doch kritisiert. Nur mal zur Info: Ich bin auch noch nie beim Schützenfest mitmarschiert und habe auch keine Lust, am Sonntag morgen für SOWAS früh aufzustehen.
Aber ich akzeptiere wenn Kameraden das tun möchten.
ICH habe immer so argumentiert, dass für mich Feuerwehr hauptsächlich aus Ausbildung und Einsätzen bestehen sollte und nicht aus repräsentativen Unternehmungen...
Gruß Jago


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg405358
Datum27.05.2007 11:4069644 x gelesen
Geschrieben von Andreas RometschDas wozu frag ich mich auch... Wobei ich es allerdings schon bei FF-Abteilungen in einer Großstadt erlebt habe das "marschieren im Gleichschritt" geübt wurde...


Hmm. Also ich war ja beim Bund beim Thema Formaldienst gerne als Ausbilder tätig.
Aber um das Niveau des Formaldienstes auch nur einer Grundausbildungseinheit bei der BW auf eine Feuerwehr zu übertragen könnte man locker den Zeitansatz des AGT- oder des TrFü-Lehrgangs ansetzen.
Erst dann sieht es einigermaßen was gleich wenn man nur den Marsch im Zugrahmen betrachtet.
Nur halte ich das milde ausgedrückt für wenig sinnvoll.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü405360
Datum27.05.2007 11:5069366 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Christian FischerErst dann sieht es einigermaßen was gleich wenn man nur den Marsch im Zugrahmen betrachtet.
Nur halte ich das milde ausgedrückt für wenig sinnvoll.


Ich hab ja auch nicht behauptet das sowas sinnvoll ist....*g* Und wie das dann (beim üben) aussah dazu schweige ich lieber. Wie es dann "in echt" über die Bühne ging weiß ich nicht, da war ich leeeeider verhindert.

Gruß Andi


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg405445
Datum27.05.2007 23:3369700 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Thorsten,

nachdem ich mich durch die Beiträge durchgekämpft habe auch meine Ideen zu den "provokanten" Thesen:

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Beängstigend sind die Aussagen der Gemeindeverwaltungen, wenn es um die Finanzen geht. Wenn es im Haushalt immer enger zu geht und die Preise für die Wartung und Prüfung der Geräte immer mehr ansteigen, dann kann einem schon Bange werden.
Zum Thema Gemeindefinanzen wurde ja einiges gesagt, was man nur Unterstreichen kann.
Aber was ist mit den Geräten der Feuerwehr? Wird wirklich alles benötigt oder könnte man auf einiges bei der Zusammenarbeit mit den Nachbarn sparen.
Dabei sind auch die Feuerwehren in der Verantwortung

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Da auch bei Neuanschaffungen von Einsatzbekleidung und feuerwehrtechnischen Geräten mit Preiserhöhungen nicht zimperlich umgegangen wird, kann die Zukunft nichts Gutes verheißen, auch wenn vieles noch über Fördermittel angeschafft werden kann.
Sicher muss aber alles was man einkauft in "RAL 3000" gestrichen sein?
Wir müssen uns halt auch in Zukunft am Bedarf orientieren, Feuerwehr ist kein "Wünsch dir was".

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Wir sprechen uns wieder, es dauert nicht mehr lange, GUV und die Unfallkassen verlangen wieder neue Einsatzbekleidung, nicht weil sie uns besser schützen soll, sondern damit sich die Wirtschaft gesundstoßen kann und die Gemeinden sollen es bezahlen.
Sehe ich anders. Die geänderte Schutzkleidung soll uns besser Schützen! Wenn die Feuerwehr, sich aber mit einem Bekleidungstyp vor allen möglichen Gefahren Schützen will ist das
1. nicht machbar und
2. nicht bezahlbar.
Das hat man aber bei den meisten Feuerwehren noch nicht kapiert und will eine Schutzkleidung für alle möglichen Gefahren.

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
In der Kaiserzeit wurden viele freiwillige Feuerwehren gegründet, in der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte sind die Feuerwehren modernisiert worden und auch in den 40 Jahren Arbeiter- und Bauernstaat wurde sehr viel Wert auf eine gut ausgebildete Feuerwehr gelegt und deren Bestand in jeder Gemeinde gesichert, auch wenn vielmals die Feuerwehren politisch missbraucht wurden.
Merkst du was? Die Feuerwehr hat immer nur Funktioniert wenn es uns schlecht ging. Dann wurden Normen auch eingehalten und Vorschriften befolgt. In unserer Wohlstandsgesellschaft sind alle nur am Jammern (aber auf einem sehr hohen Niveau), keiner überlegt wo auch im eigenen Bereich Einsparpotential da ist.

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Dieses gut ausgebaute System, was in über 100 Jahren Feuerwehrgeschichte und unter verschiedenen politischen Zeiten aufgebaut wurde, versucht heute diese, nur noch nach Profit denkende Gesellschaft, zu zerstören. Wenn man verschiedene Texte in den Zeitschriften ließt, so stellt sich langsam die Vermutung, der Staat arbeitet gegen dieses Feuerwehrsystem.
Wir sollten aber nicht vergessen das wir alle zur Gesellschaft gehören, und alle Bürger den Staat bilden.

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Unserer Regierung wäre es am liebsten, wir fangen in der Kaiserzeit noch einmal an. Eine Handdruckspritze lässt sich vielleicht noch finanzieren und die Feuerwehrleute könnten sich ihre Uniformen aus eigenen Mitteln kaufen. Wer sich den Luxus Feuerwehr nicht leisten kann, der kann auch nicht in die Feuerwehr eintreten. Bei den viele Bewerbern, welche wir zur Zeit haben, ist das sicher kein Problem!
Oder anders gesagt: Nachdem es in der Alten BRD in den 70 Jahren wieder besser ging konnten die Vereinsmäßig Organisierten Freiwilligen Feuerwehren ihre Wünsche und Wünsche der Bürger nicht mehr Finanzieren. Mann schlüpfte bei den Kommunen unter, wollte aber sein "Vereinsleben" weiterführen. Und hat das ganze System euch im "Osten" übergestülpt. Hat dann in den Zeiten des Wirtschaftlichenabschwungs lustig weitergemacht und wundert sich jetzt das uns das System um die Ohren fliegt.
Wenn wir uns nicht ändern wollen (als FF) müssen die Kommunen uns ändern.


Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Ein großes Problem ist in der Zukunft sicher der schwindende Nachwuchs.....
Sind 2 Komplexe
1. Eure Situation im "Osten", Die Wirtschaftliche und Bevölkerungsstruktur können wir kurzfristig nicht ändern! Ist aber auch das Problem das alles sich verbessern soll, aber man nichts ändern will.
2. Ist das Personalproblem von vielen Feuerwehren hausgemacht auch bei uns im ?Westen?! Einige Schlagworte:
- Kirchturmdenken
- Hat man schon immer so gemacht
- Frauen nein Danke
- Der ist uns zu gebildet
- Die haben eine "Fremde" Herkunft, die wollen wir nicht.
-
-

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
da bei Einsätzen in den Morgenstunden sich die Kameraden entscheiden müssen, ob sie zum Einsatz fahren oder ihren Arbeitsplatz auf das Spiel setzen. Viele Arbeitgeber haben für die Arbeit der Feuerwehr wenig Verständnis, außer denen, welche schon die Hilfe der Feuerwehr benötigt haben und wo gar ein Familienmitglied aus tödlicher Gefahr gerettet wurde. Bei der hohen Arbeitslosigkeit ist das Risiko des Arbeitsplatzverlustes zu groß,
Aber auch hier sind wir nicht ganz Unschuldig.
Wir wollten unsere Wichtigkeit über die Anzahl der Einsätze beweisen und sehen nun das dieser Schuss nach hinten losgeht.

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
da von unseren Landräten und Landtagsabgeordneten keine Hilfe zu erwarten ist, denn von großen Sprüchen kommt kein Arbeitsplatz wieder und man kann sich auch nichts davon kaufen.
Richtig, aber den Unternehmen ist auch nur mit Arbeitnehmern gedient die Gewinn erwirtschaften. Nur so können weitere Arbeitsstellen geschaffen werden und mehr Steuern etc erwirtschaftet werden. Damit können auch wieder Ausgaben für die Feuerwehr getätigt werden.

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Was nicht passieren sollte und wo man sich aber schon Gedanken macht, sind Pflichtfeuer-wehren oder verpflichtete Bürger in den Feuerwehren. Wo die Feuerwehren noch existieren, aber die Tageseinsatzbereitschaft nicht mehr gesichert ist, wäre das eine Lösung, aber keine geniale.
Und erneut die Frage wie viel Feuerwehr wird überhaupt benötigt? Aber die ist in diesem Forum keine neue Frage.

Geschrieben von Torsten Schlenkrich
Die Verantwortlichen, allen voran die Innenminister und die Landräte, sollten sich schnellsten Gedanken machen, um diese am Anfang stehende Misere abzuwenden. Noch ist Zeit dazu, da noch viele ehrenamtliche Feuerwehrleute in ihrer Freizeit die Arbeit zum Schutz vor Bränden und Katastrophen ausüb
Hier sind alle Gefordert nicht nur die "Großkopferten"
Fängt bei den Führungskräften in den Kommunen an geht über die Bürgermeister und Gemeinderäte und erreicht erst dann die Landräte und Kreisräte. Sicher gehören die Landesbehörden genauso dazu.

Gruß
Michael

Den altvorderen vor 175 Jahren in Hambach gedenkend.


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorPaul8 B.8, Söllichau / Sachsen-Anhalt405466
Datum28.05.2007 11:1469514 x gelesen
Geschrieben von Michael Bayer2. Ist das Personalproblem von vielen Feuerwehren hausgemacht auch bei uns im ?Westen?! Einige Schlagworte:
- Kirchturmdenken
- Hat man schon immer so gemacht
- Frauen nein Danke
- Der ist uns zu gebildet
- Die haben eine "Fremde" Herkunft, die wollen wir nicht.


Frage in die Runde - bei Euch auch so?

Ich antworte als Erster:
Kirchturmdenken - bei manchen 'noch' vorhanden.
Hat man schon immer so gemacht - hab bisher nur die Erfahrung machen können, das auch laufende Systeme hinterfragt und verbessert werden
Frauen nein Danke - Frauen immer gern! Und nicht nur als Putzkolonne, oder Verpflegungsdienst. Wenn Frauen in der Feuerwehr, dann auch möglichst Einsatzdienst.
Der ist uns zu gebildet - ???
'Fremde' - siehe Frauen; sind immer eine Bereicherung, da neue Ideen und Perspektiven.

Mit kameradschaftlichem Gruß

Paul


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AutorDavi8d K8., Niedernwöhren / Niedersachsen405544
Datum28.05.2007 17:2369272 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Peter LieffertzAllerdings ist das Feuerwehrfest bzw. der TdoT mit Ausschank sicher nicht das ideale Terrain um neue Mitglieder zu werben(Einzelfälle ausgenommen).

Das habe ich auch nicht behauptet.


Aber das

Geschrieben von Christian Fischer Die Feuerwehr nimmt als Rahmenprogramm z.B. mit einem Infostand, einem Fahrzeug zur Ausstellung,... an der Veranstaltung einer anderen Einrichtung, eines Vereins,... teil.

und das

Geschrieben von Peter LieffertzMir ist es lieber, wir treten an anderer Stelle, als prof. Einheit, die wir nun einmal sein wollen, auf.

lässt sich doch wunderbar vereinbaren. Und dieses kann man gut im Rahmen des kulturellen Lebens des Ortes durchführen, auch professionell.
Bei aller Professionalität müssen wir aber daran denken, dass wir eine FF sind und keine BF. Unser Personal rekrutiert sich nicht aus Stellenausschreibungen sonder aus den Bürgern unseres Ortes, Stadt oder Stadtteil. Und diese Leute müssen wir auch erreichen und das geht in meinen Augen am besten durch das öffentliche Leben. (Das öffentliche Leben besteht übrigens nicht nur aus Schützenfesten und Brauchtumsveranstaltungen)

Bis denne...
David


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg405650
Datum28.05.2007 23:1169244 x gelesen
Hallo Paul,

Geschrieben von Paul Bäumer
Frage in die Runde - bei Euch auch so?
Ich antworte als Erster:
Kirchturmdenken - bei manchen 'noch' vorhanden.
Hat man schon immer so gemacht - hab bisher nur die Erfahrung machen können, das auch laufende Systeme hinterfragt und verbessert werden
Frauen nein Danke - Frauen immer gern! Und nicht nur als Putzkolonne, oder Verpflegungsdienst. Wenn Frauen in der Feuerwehr, dann auch möglichst Einsatzdienst.
Der ist uns zu gebildet - ???
'Fremde' - siehe Frauen; sind immer eine Bereicherung, da neue Ideen und Perspektiven.

Dann seit froh und freut euch, das es bei euch so ist. Leider ist es nicht überall so.
Vielleicht geht es manchen Feuerwehren noch nicht schlecht genug.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen405659
Datum29.05.2007 01:5569417 x gelesen
Geschrieben von Michael BayerDie geänderte Schutzkleidung soll uns besser Schützen! Wenn die Feuerwehr, sich aber mit einem Bekleidungstyp vor allen möglichen Gefahren Schützen will ist das
1. nicht machbar und
2. nicht bezahlbar.
Das hat man aber bei den meisten Feuerwehren noch nicht kapiert und will eine Schutzkleidung für alle möglichen Gefahren.

Wie sollte denn deiner Meinung nach die Schutzkleidung aussehen, wenn sie sich nicht an der HuPf oder an der EN 469 orientieren soll, weil das zu teuer ist?
Was meinst du mit "alle möglichen Gefahren"?

Geschrieben von Michael Bayer- Kirchturmdenken
- Hat man schon immer so gemacht
- Frauen nein Danke
- Der ist uns zu gebildet

In den genannten Punkten muss ich dir zustimmen. Das kennt wahrscheinlich jeder Engagierte
FF-Angehörige, und die beschriebene Geisteshaltung hängt einem zum Halse raus.
Gruß Jago


Gruß Jago

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz405662
Datum29.05.2007 04:0869288 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jago HexelWie sollte denn deiner Meinung nach die Schutzkleidung aussehen, wenn sie sich nicht an der HuPf oder an der EN 469 orientieren soll, weil das zu teuer ist?
Was meinst du mit "alle möglichen Gefahren"?


Nach meiner Ansicht ist es nicht nötig das ich alle FA (SB) einer Wehr komplett mit z.B. Überbekleidung ausstatte. Die chronischen Zentralisten, Berufsmaschinisten und alle Nicht-AGT benötigen diese Schutzkleidung nicht. Warum also mehr investieren als nötig?

Ich kenne genug Feuerwehren die, obwohl keine AGT in der Wehr, komplett mit Überjacken ausgestattet sind; wegen der Einheitlichkeit. Ob das Sinn macht?

Wenn wir uns gegen alle möglichen Gefahren schützen wollen, bleiben wir am besten gleich zu Hause. Das ist unmöglich.

Aber eine aufgabenbezogene Schutzkleidung sollte schon sein.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg405672
Datum29.05.2007 09:2769434 x gelesen
Hallo Jago,

Geschrieben von Jago Hexel
Was meinst du mit "alle möglichen Gefahren"?
Warum muss Brandschutzkleidung für den Innenangriff Warnwirkung im Straßenverkehr haben?

Geschrieben von Jago Hexel
Wie sollte denn deiner Meinung nach die Schutzkleidung aussehen, wenn sie sich nicht an der HuPf oder an der EN 469 orientieren soll, weil das zu teuer ist?
Z. B. Ersatz des Dienstanzugs durch eine Anzug HUPF 2+3 für normale Tätigkeiten.
Brandschutzkleidung nur für AGT gilt auch für Handschuhe.
Brandschutzkleidung ohne Warnbestreifung, wo Warnwirkung erforderlich ist, ist konsequent Warnweste zu tragen.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen405673
Datum29.05.2007 09:4269484 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael BayerWarum muss Brandschutzkleidung für den Innenangriff Warnwirkung im Straßenverkehr haben?
Es gibt bei Feuerwehrs keine reine Brandschutzkleidung für den Innenangriff.

FSK heißt nicht Feuerschutzkleidung, sondern Feuerwehrschutzkleidung und soll mitnichten nur gegen Gefahren durch Brand schützen.
Sie schützt auch gegen schlechte Witterung, gegen Kälte, bedingt gegen Chemikalien, gegen mechanische Einflüsse und eben auch gegen fließenden Verkehr.

Man muss die Kleidung eben nur bedarfsgerecht ablegen. Wenn von den genannten Gefahren keine zu erwarten ist, dann tut es auch ein T-Shirt und gegen den Verkehr schützt dann diie Warnweste.


Gruß
Markus

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405674
Datum29.05.2007 09:5069274 x gelesen
Sie schützt auch gegen schlechte Witterung, gegen Kälte, bedingt gegen Chemikalien, gegen mechanische Einflüsse und eben auch gegen fließenden Verkehr.

Sie soll schützen...

Wie es beispielsweise um den Zustand von Reflexstreifen aussieht, welche ein bis zwei mal kontaminiert und wieder gereinigt wurden, weißt du sicherlich selber.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen405675
Datum29.05.2007 09:5569302 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Jakob TheobaldIch kenne genug Feuerwehren die, obwohl keine AGT in der Wehr, komplett mit Überjacken ausgestattet sind; wegen der Einheitlichkeit. Ob das Sinn macht?

In Sachen Überhose gebe ich Dir da recht. Bei der Überjacke spielen noch so Sachen, wie Wetterschutz eine Rolle. Und solange es keine Feuerwehrschutzkleidung gegen Wetter gibt, wird die Überjacke dafür herhalten müssen.
Es gibt sicherlich die Möglichkeit, "einfache" Wetterschutzjacken, die z.B. von Straßenmeistereien etc eingesetzt werden, für die Feuerwehren zu verwenden. Die Akzeptanz hierfür dürfte sich aber in Grenzen halten, solange die nicht nach Feuerwehr aussehen. Und sobald sie das tun, kann ich mir grob ausrechnen, dass die wahrscheinlich nicht deutlich billiger werden, als die aktuelle FSK. Sollte ich mich da irren, würds mich freuen :)

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405677
Datum29.05.2007 10:0469398 x gelesen
Bei der Überjacke spielen noch so Sachen, wie Wetterschutz eine Rolle. Und solange es keine Feuerwehrschutzkleidung gegen Wetter gibt, wird die Überjacke dafür herhalten müssen.

Wetterschutz kann man auch günstiger erhalten.

LINK

Es gibt sicherlich die Möglichkeit, "einfache" Wetterschutzjacken, die z.B. von Straßenmeistereien etc eingesetzt werden, für die Feuerwehren zu verwenden. Die Akzeptanz hierfür dürfte sich aber in Grenzen halten, solange die nicht nach Feuerwehr aussehen.

Dann schreibt man einfach "Feuerwehr" hinten drauf.

Kosten:
Jacke 10-15 €
Rückenschild: 6-8 €
Aufbringung d. Rückenschildes: 1 €
--------------------------------------
Gesamt: 17 - 24 €



MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen405690
Datum29.05.2007 10:4469188 x gelesen
Geschrieben von Sascha TrögerAuf welche Einsatzkleidung bezieht sich dies?

In einigen Wehren wurde im vergeangen Jahr die neue Schutzkleidung "PPI Gold" ein geführt
und auch in der Fachpresse beworben.


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen405693
Datum29.05.2007 10:4969087 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Torsten SchlenkrichIn einigen Wehren wurde im vergeangen Jahr die neue Schutzkleidung "PPI Gold" ein geführt
und auch in der Fachpresse beworben.


Soweit ich mich entsinne, handelte es sich nur um eine öffentliche Feuerwehr. Die Argumente dafür (auch in der Fachpresse) waren teilweise fragwürdig, teilweise nicht eindeutig PBI Gold zuzuschreiben.
Davon abgesehen, ist "PBI Gold" iirc weder neu, noch eine Schutzkleidung.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW405705
Datum29.05.2007 11:1569196 x gelesen
Geschrieben von Florian Besch Ist das dein Ernst ?

Vermutlich leider ja.

Wir haben hier doch schon öfter über diese Probleme diskutiert, die v.a. den Osten Deutschlands in seinen Flächen in einem Tempo treffen, die erschreckend sind...

Keine Sorge, auch da wird der Westen nachziehen...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen405706
Datum29.05.2007 11:2069262 x gelesen
Hallo Michael

Geschrieben von ---Michael Bayer---
Z. B. Ersatz des Dienstanzugs durch eine Anzug HUPF 2+3 für normale Tätigkeiten.
Brandschutzkleidung nur für AGT gilt auch für Handschuhe.
Brandschutzkleidung ohne Warnbestreifung, wo Warnwirkung erforderlich ist, ist konsequent Warnweste zu tragen.


Dieser Meinung bin ich ja auch.

Was will ein z.B. Kamerad der kein AGT ist mit der Einsatzüberjacke und - hose,
denn er ist ja der Hitze nicht so ausgesetzt wie ein AGT.

Aber es ist ja Vorschrift also Kostet jede/r Kamerad/inn um die 1500Euro
und ein neues Mitglied muss warten bis das Geld bereit gestellt werden kann.
Man könne sich 2 oder 3 PSA´s hinlegen wenn man wüsst ob sich nicht wieder die anforderungen
andern, dann währe das rausgeschmissnes Geld.

Damit wir neue Kameradinnen und Kameraden nicht verlieren muss die möglichkeit bestehen
den alten Dienstanzug ,der bis vor 4 bis6 Jahren aus dem Verkehr gezogen werden musste,
übergangsweise ausgegeben werden kann.


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405707
Datum29.05.2007 11:2069072 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Markus GroßEs gibt bei Feuerwehrs keine reine Brandschutzkleidung für den Innenangriff.

Das nicht aber es gibt reine Bekleidung für die Brandbekämpfung. Sogar genormt, siehe EN 469.

Geschrieben von Markus GroßFSK heißt nicht Feuerschutzkleidung, sondern Feuerwehrschutzkleidung und soll mitnichten nur gegen Gefahren durch Brand schützen.
Sie schützt auch gegen schlechte Witterung, gegen Kälte, bedingt gegen Chemikalien, gegen mechanische Einflüsse und eben auch gegen fließenden Verkehr.


Das ist die rein deutsche Interpretation. Der Rest in Europa sieht das etwas anders, deshalb sieht dei EN 469 beispielsweise Warn- und Reflexbestreifung nur optional vor.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405709
Datum29.05.2007 11:2369177 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Torsten SchlenkrichIn einigen Wehren wurde im vergeangen Jahr die neue Schutzkleidung "PPI Gold" ein geführt
und auch in der Fachpresse beworben.


Das war - IIRC - mit der FF Pinneberg genau eine einzige Wehr. Und sollte man - und das ist für Sachsen wichtig, siehe Sächsische Feuerwehrverordnung, mit PBI jemals die Anforderungen der HuPF schaffen, dann würde mich das sehr interessieren.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg405717
Datum29.05.2007 11:3969324 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Christi@n Pannier

Das war - IIRC - mit der FF Pinneberg genau eine einzige Wehr.

Gibt noch mehr "FFs", die zumindest eine PBI-Jacke tragen; weitere FFs haben m.W. bei der Entscheidungsfindung für eine neue Einsatzbekleidung solche PBI-Kleidung inj der Diskussion bzw. im Test.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.405719
Datum29.05.2007 11:4869093 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDas war - IIRC - mit der FF Pinneberg genau eine einzige Wehr.
@fire trägt seine Overalls auch aus PBI. Allerdings meine ich "triguard". Aber natürlich sind die keine Wehr.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen405723
Datum29.05.2007 11:5669192 x gelesen
Hallo Torsten,

wo steht das ich alle mit Hupf 1+4 ausstatten muss?

mkg Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen405725
Datum29.05.2007 11:5869067 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Bernhard DeimannGibt noch mehr "FFs", die zumindest eine PBI-Jacke tragen;

Wenn ich das auf der Homepage der Fa. Consultiv richtig sehe, trägt die von Dir verlinkte Fw Reilingen ein Modell mit Nomexmaterial.

MfG

Ingo


--

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Eckhaubertreffen 2007
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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405726
Datum29.05.2007 11:5869240 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Bernhard DeimannGibt noch mehr "FFs", die zumindest eine PBI-Jacke tragen

Die da wären (in Deutschland)?
Die verlinkte Jacke der FF Reilingen ist aus Nomex, nicht aus PBI. Bitte nicht den Fehler machen und aus der Farbe Rückschlüssel aufs Material ziehen wollen.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

Miss Unsexy 2007: Platz 27

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg405741
Datum29.05.2007 12:4569048 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christi@n Pannier

Die verlinkte Jacke der FF Reilingen ist aus Nomex, nicht aus PBI. Bitte nicht den Fehler machen und aus der Farbe Rückschlüssel aufs Material ziehen wollen.

Stimmt !
"Es ist nicht Alles Gold was glänzt !"

Die Beschaffung von Einsatzkleidung aus PBI wird aber in einigen Wehren (BF + FF) hier diskutiert.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorPete8r S8., Aholming / BY405750
Datum29.05.2007 13:0469093 x gelesen
Geschrieben von Torsten SchlenkrichAber es ist ja Vorschrift

Dafür kannst du sicherlich eine belastbare Quelle nennen?

Gruß
Peter


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio405754
Datum29.05.2007 13:1269108 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Torsten SchlenkrichAber es ist ja Vorschrift

Ist es nicht.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

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AutorRolf8 M.8, Osnabrück und Mettingen / Niedersachsen/ Nrw405763
Datum29.05.2007 13:3268944 x gelesen
Ich erinnere mich ....

Es gab mal einen Vortrag:
Warum wird die teure Schutzkleidung für jeden Mist eingesetzt?

Warum reicht nicht eine EN-Jacke wie jeder Straßenbaumitarbeiter heute trägt, bei Ölspür oder Baum auf Straße?

Warum reden Menschen von unbequem, obwohl es eine Standard- Arbeitskleidung für "Viele" ist und von denen akzeptiert wird?

Warum auf alles teure Reflexmaterialien, Zeit für das Anlegen von PA wärend der Anfahrt hat man, aber nicht zum überstreifen einer Warnweste?

Warum Funktionskleidung auch für Leute die diese Funktionen nicht benötigen?

Damit alle halt gleich aussehen?

Wer geht mit pitsche-patsche Hupf- Ausrüstung in den Wohnungsbrand?

Ich fand einige Ansätze sehr provokant, denke aber wer darüber nachgedacht hat, wer es verstanden hat....

Meine Meinung muß nicht eure sein...


Jedem sein Recht auf eine eigene Meinung...
Jeder kehre vor seiner Tür zuerst...

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern405765
Datum29.05.2007 13:3869104 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWetterschutz kann man auch günstiger erhalten.

LINK




Dann schreibt man einfach "Feuerwehr" hinten drauf.

Kosten:
Jacke 10-15 ?
Rückenschild: 6-8 ?
Aufbringung d. Rückenschildes: 1 ?
--------------------------------------
Gesamt: 17 - 24 ?


So ein Quatsch, mit einer richtigen RGA würdest du zu dem Ergebniss kommen das sowas sicher nicht Feuerwehrtauglich ist.
Leute, bleibt sachlich, über sowas kann ich nur den Kopf schütteln.


Gruß
CS





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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405766
Datum29.05.2007 13:4169173 x gelesen
So ein Quatsch, mit einer richtigen RGA würdest du zu dem Ergebniss kommen das sowas sicher nicht Feuerwehrtauglich ist.

Begründung?

Leute, bleibt sachlich, über sowas kann ich nur den Kopf schütteln.

Schau hier

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorPete8r S8., Aholming / BY405770
Datum29.05.2007 13:4969122 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeySchau hier

Nachdem du nun zum wiederholten Male Josefs Vorschlag aus dem Ärmel ziehst, eine konkrete Frage an dich:

Möchtest du mit diesem Jäckchen tatsächlich bei -20°C einen mehrstündigen Einsatz abarbeiten?

Die -20° sind kein Fantasiewert, sondern Temperaturen, wie sie hier in Ostbayern jeden Winter regelmässig auftreten.

Gruß
Peter


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen405772
Datum29.05.2007 13:5269006 x gelesen
Möchtest du mit diesem Jäckchen tatsächlich bei -20°C einen mehrstündigen Einsatz abarbeiten?

Jo, würde ich. Schau dir doch mal die Produktbeschreibung an.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen405774
Datum29.05.2007 13:5369076 x gelesen
Hallo Peter,

für bayerische Exportmärkte gibt es hier Josefs Vorschlag in angepasster Version.


Grüße

Micha


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AutorPete8r S8., Aholming / BY405779
Datum29.05.2007 14:0769183 x gelesen
Geschrieben von Michael Wulffür bayerische Exportmärkte gibt es hier Josefs Vorschlag in angepasster Version.

Gefällt mir schon besser.

Wird euch schon aufgefallen sein, dass ich vor allem auf demKälteschutz rumreite, aber hier bin ich schon vorbelastet. Ich bin nun seit 28 Jahren dabei und habe mir 25 von diesen 28 Jahren im Winter buchstäblich den Ar*** abgefroren.

Uns stand zur Verfügung:
- "Normale" FW-Jacke, die quasi keinen Kälteschutz bot
- Orange Gummihaut (in Mantelversion) mit einknöpfbarem Futter. darin hast du dich solange du gearbeitet hast gefühlt, wie in einer Sauna. Aber wehe, du bist 5 Minuten rumgestanden, dann kam die Kälte zu deinem schweissgebadeten Körper durch und eine deftige Erkältung war dir sicher.

Gruß
Peter


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AutorJago8 H.8, Hannover / Niedersachsen405819
Datum29.05.2007 15:2369120 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWetterschutz kann man auch günstiger erhalten
Kann mir nicht vorstellen das du den Link ernst meinst. Ich habe in meiner niedersächsischen Heimat am Anfang die tollen orangen Jacken lange genug kennengelernt (nicht die Nomex-Version!), und dazu gab es einen tollen Regen/Wintermantel.
Der war ne reine Katastrophe, weil man sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte etc. (evtl. kennt den ja jemand hier).
Und dieses Ölzeug ist für mich wirklich noch ne Stufe drunter.
Gruß Jago


Gruß Jago

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen405827
Datum29.05.2007 16:2269216 x gelesen
Geschrieben von Jago HexelIch habe in meiner niedersächsischen Heimat am Anfang die tollen orangen Jacken lange genug kennengelernt (nicht die Nomex-Version!), und dazu gab es einen tollen Regen/Wintermantel.
Der war ne reine Katastrophe, weil man sich überhaupt nicht mehr bewegen konnte etc. (evtl. kennt den ja jemand hier).


Hallo!

Ich kenn den Mantel auch. So besonders toll waren die wirklich nicht, wenn man damit arbeiten musste.

Die "dünnen" Jacken haben wir übrigens immer noch im Bestand für Tätigkeiten, bei denen man keine Nomexjacken braucht.


Grüße

Micha


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AutorChri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds.405831
Datum29.05.2007 16:3668968 x gelesen
Geschrieben von Michael WulfIch kenn den Mantel auch. So besonders toll waren die wirklich nicht, wenn man damit arbeiten musste.
Haben wir sogar noch im Einsatz. Sechs auf den Fahrzeugen verlastet, falls beim Einsatz mal die Überjacke naß oder dreckig. Und 12 im Feuerwehrhaus, wenn Überjacke zur Reinigung (leider derzeit nicht soviel Ersatzjacken) und für unsere Neulinge, die erst einmal mit der Leben müssen.

Geschrieben von Michael WulfDie "dünnen" Jacken haben wir übrigens immer noch im Bestand für Tätigkeiten, bei denen man keine Nomexjacken braucht.
Die hier beschaffen wir jetzt. Quasi als HuPF III.


Gruß
Christian Bergmann
Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr
www.feuerwehr-neuenhaus.de

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AutorMich8ael8 W.8, Ronnenberg / Niedersachsen405832
Datum29.05.2007 16:4768971 x gelesen
Geschrieben von Christian BergmannDie hier beschaffen wir jetzt. Quasi als HuPF III.

Wir auch, aber es gibt halt noch genug Kollegen, die das gleiche Modell ohne Bestreifung besitzen.

Grüße

Micha


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg405926
Datum29.05.2007 21:4868841 x gelesen
Geschrieben von Peter Schmid
Wird euch schon aufgefallen sein, dass ich vor allem auf demKälteschutz rumreite, aber hier bin ich schon vorbelastet. Ich bin nun seit 28 Jahren dabei und habe mir 25 von diesen 28 Jahren im Winter buchstäblich den Ar*** abgefroren.


ich weiß nicht. Aber vielleicht bin ich da als ehemaliger Soldat anders gepolt.
Aber im Winter ziehe ich einfach eine lange Unterhose drunter (olivgrün, je nach Witterung normal oder Frottee) und einen Pulli dazu.
Damit ist schon mal einiges gewonnen.

m.E. ist eine HuPF 1 oder EN 469 Jacke so ziemlich die teuerste Version von Witterungs- und Kälteschutz den man sich vorstellen kann.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorChri8sti8an 8S., Ochtersum / Niedersachsen405959
Datum30.05.2007 01:0768938 x gelesen
Wenn eine Wehr seine paar Leutchen zusammen bekommt soll sie diese doch ruhig zum Schützenfest schicken, die Altersabteilungen ist doch prädestiniert für diese Aufgabe.

Bei uns in der Region wird die Feuerwehr auch immer noch zu Schützenfesten und dem dazugehörigen marschieren eingeladen und nimmt auch daran teil. Meiner Meinung völlig in Ordnung solange sowas nicht als Pflichtdienst angesetzt wird und keine reguläre Dienstzeit für Formaldienst geopfert wird, schliesslich nimmt die Ausbildung genug Zeit in Anspruch und ich persönlich hab lieber ein paar Stunden mehr unter PA geschwitzt als in der Ausgehuniform. Aber das Problem gibt es bei uns nicht und solange sich die Teilnehmer am Marsch erst umziehen bevor es ins Bierzelt geht ist in meinen Augen alles okay. Zivilisten kann man die gesellige Alkoholintoxikation ja nicht verbieten. Und da zumindest bei uns die Feuerwehren immer noch auf genügend Idealisten zurückgreifen können die dem Alkohol entsagen ist die einsatzfähigkeit der Wehren auch nicht gefährdet.

Sicher, zur Werbung junger Leute taugt diese Form des öffentlichen Auftreten sicher nicht, aber man kann unseren älteren Mitbürgern die Traditionen ruhig lassen.

MkG
Christian Stomberg


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar405961
Datum30.05.2007 05:2368951 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Ulrich CimolinoWir haben hier doch schon öfter über diese Probleme diskutiert, die v.a. den Osten Deutschlands in seinen Flächen in einem Tempo treffen, die erschreckend sind...

Die 30% Probleme die sich als (Achtung Wortspiel) Flächenbrand in unserer Bundesrepublik quer durch alle HIORGS ausbreiten sind nicht das Problem in seinen Ausführungen

die 70% Polemik, Vorurteile und Halbwissen waren gemeint


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

- langsam ist sicher und sicher ist schnell -

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen405972
Datum30.05.2007 08:4969021 x gelesen
Hallo Peter

Bie uns wird es vom zumindest Kreis gefordert und wer sich die anforderung Leistungsabzeichen
Sachsen Brandeinsatz ( Bronze bis Gold) Gold ansieht wird feststellen,das es aus dort gefordert
wird.

MkG Torsten


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen405973
Datum30.05.2007 09:0969121 x gelesen
Guten Morgen Torsten,

Du hast es geschafft, das ich das erste Mal die unsinnigen Wettberwerbsregeln der ach so tollen Leistungsabzeichen gelesen habe.

Aber leider steht auch da nichts von Hupf 1+4.

Und auch wenns mir und Dir nicht gefällt, der LK kann in bester Absicht fordern was er will. Feuerwehr ist hier leider noch kommunale Aufgabe und der LK hat hier auch in diesem Bereich leider keine Fachaufsicht(steht so auch im Sächs. BRKG).

mkg Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen405977
Datum30.05.2007 09:3769009 x gelesen
Hallo Peter

1.Ich habe auch nochmal in der neusten Fassungvom 4. April 2007 gelesen un dort steht im Punkt 4.2. Persönliche Ausrüstung: Der Angriffstrupp und Wassertruppe (Sicherheitstrupp) legen weiterhin die Feuerwehrleine, die Feuerschutzhaube, die Feuerwehrüberjacke und Feuerwehrüberhose an..


2. Bei uns sind aber 90% der Wehrleiter dem Kreis hörig, das heisst das alles was der Kreisbrandmeister sagt ist Richtig.


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen405979
Datum30.05.2007 09:4668916 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Torsten Schlenkrich1.Ich habe auch nochmal in der neusten Fassungvom 4. April 2007 gelesen un dort steht im Punkt 4.2. Persönliche Ausrüstung: Der Angriffstrupp und Wassertruppe (Sicherheitstrupp) legen weiterhin die Feuerwehrleine, die Feuerschutzhaube, die Feuerwehrüberjacke und Feuerwehrüberhose an..

Für den Angriffs- und Sicherheitstrupp stimmt das ja auch ;) Da steht aber halt nicht, dass jeder eine Überhose braucht :-) Überjacke ist imo ein anderes Thema, das gerade in einem anderen Thread diskutiert wird,

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen405983
Datum30.05.2007 10:1268985 x gelesen
Hallo,
zu 2.
Das mit dem "hörig" habe ich auch schon mal gehört-mehrfach aus deinem LK-.
Der Rest ist leider wahr. Wie man hier öfters liest, ist gerade das Nichtinfragestellen von Aussagen das Problem.

zu 1.
Da ist ja leider die Seite unseres LFV nicht aktuell :-).
Aber davon ab, ich gehöre sonst nicht zur Fraktion der Leistungsabzeichenerbringer oder wie Du sicher gemerkt hast zu, den Vereinsmeiern.

Ich bin froh das hier wo ich wirke, jeder der exponiert wird, die entsprechende Brandschutzbekleidung trägt. Und dies war auch in Gesprächen mit der Kommune unstrttig.

Ich bin auch weit davon entfernt den Maschis oder den anderen Nicht-AGT´lern nicht auch den entsprechenden Wetterschutz zuzubilligen, aber leider muss man Prioritäten setzten.
(Aus diesem Grunde verfolge ich auch den anderen Thread mit Interesse).

mkg Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen406018
Datum30.05.2007 13:5369208 x gelesen
Hallo Peter

ich gebe dir voll recht mit deinem Satz
Gerade der Alteingesessene ist es, der jahrzehntelang bei der FF war bzw. noch ist, und dessen Kinder und Enkel heute die FF tragen.

denn gerade in kleinen ländlichen Orten mit wenig Vereinsleben sind solche Feuerwehrdynastien ein wichtiger bestanteil der Wehren. Ich selbst bin Teil einer solchen in unsere Wehr. Mein Urgroßvater war Gründungsmitglied, mein Großvater war 30 Jahr Kassenwart, mein Vater ist Gemeindewehrleiter, ich bin Zugführer. Meine Mutter ist auch dabei, sowie mein Bruder, meine Tante und mein Onkel.

das war so, das ist so und es wird so bleiben das Feuerwehren sie so ihre grundlage schaffen .

mkg Torsten


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AutorPete8r L8., Flöha / Sachsen406020
Datum30.05.2007 13:5869062 x gelesen
Hallo,

Der ist zwar nicht von mir, aber das stimmt in vielen Fällen.

mkg Peter


Nur meine eigene, bescheidene Meinung.

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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen406023
Datum30.05.2007 14:0468946 x gelesen
Hallo Peter
ich meinte zwar nicht dich sondern Peter Schmid aber schön das wir einer Meinung in diesem Punkt sind.



mkg

Torsten


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AutorTors8ten8 S.8, Großharthau / Sachsen406025
Datum30.05.2007 14:1668885 x gelesen
Hallo Paul

ich antworte als Zweiter:
Teil1 kenne ich nicht mehr
Teil2 kommt nur noch selten vor z.B. Grundübung (kennst du sicher auch ist ja in vielen Wehren in den Neuen Bundesländern noch bekannt )
Teil3+4 bei uns gibt es soetwas nicht ob Männlein oder Weiblein, ob Hauptschule oder Doktor, ob Altengessen oder Zugezogen ist doch egal Hauptsache das Interesse an der Feuerwehrarbeit ist da.


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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg406147
Datum30.05.2007 23:4268950 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Markus,

sollte mich halt doch auch mal wieder äußern.

Geschrieben von Markus Groß
Es gibt bei Feuerwehrs keine reine Brandschutzkleidung für den Innenangriff.
Ist mir schon klar, aber DIN EN 469 spricht doch, nach meinem Wissensstand, von Brandschutzkleidung:

Geschrieben von Markus Groß
Sie schützt auch gegen schlechte Witterung, gegen Kälte, bedingt gegen Chemikalien, gegen mechanische Einflüsse und eben auch gegen fließenden Verkehr.
Wie lange hält der Wetterschutz bei regelmäßiger Benutzung im Innenangriff?
Wie lange hält die "Warnbestreifung" der Hitze und dem Dreck stand?
Warum können wir die PSA für die Kettensäge nicht auch in die "Universelle Schutzkleidung" integrieren? (Man liest doch immer wieder das auch Kettensägen im Innenangriff eingesetzt werden.)
Warum kann der FW- Angehörige (BF/FF) sich nicht durch geeignete Unterkleidung gegen die Kälte etc. schützen?
Wenn Nässeschutz erforderlich ist, warum wurde der nicht auch in HuPf 2+3 integriert?

Geschrieben von Markus Groß
Man muss die Kleidung eben nur bedarfsgerecht ablegen. Wenn von den genannten Gefahren keine zu erwarten ist, dann tut es auch ein T-Shirt und gegen den Verkehr schützt dann die Warnweste.
Da sind wir einer Meinung, aber was ist wenn man wegen der tollen "Universellen Schutzkleidung" sich das Geld für die Warnweste spart?

Ich bleibe dabei unser Schutzkleidung wird durch die Wünsche der Feuerwehren:
Eine Kleidung für alle Lagen, demnächst unbezahlbar.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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