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ThemaSicherheitsabstand Brandbekämpfung in elekrischen Anlagen30 Beträge
RubrikUnfallverhütung
 
AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern401723
Datum06.05.2007 15:5214490 x gelesen
Hi @ all,

welche Mindestabstände in Metern zwischen Löschmittelaustrittsöffnung - unter Spannung stehendem Anlagenteil gelten für B-Rohre (Unterscheidung Vollstrahl-Sprühstrahl) und Wasserwerfer (gibt es evtl. eine Faustregel für Abhängigkeit Wassermenge - Stromstärke?) bei der Brandbekämpfung in Anlagen mit:
- Niederspannung bis 1000V
- Hochspannung bis 30kV, 110kV, 220kV, 380kV

In meinen Unterlagen habe ich dazu leider nichts gefunden (nur über Feuerlöscher, Schaumrohre und C-Strahlrohre).

Ist eine Unterteilung der Hochspannung in der Ausbildung der FF (in obig genannte Kategorien) sinnvoll oder sollte ich es weglassen?

Danke im Voraus für eure Bemühungen,

mkg

Markus


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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen401725
Datum06.05.2007 16:0812574 x gelesen
Hallo,

man geht von der Faustregel für C-Strahlrohre ohne Mundstück bei 5 bar aus ("1-5-5-10" bei unbekannter genauer Spannung) und addiert für für jeden mm Mundstücksweite 0,75m sowie für einen höheren Druck pauschal 2m Abstand dazu.
Bei bekannter Spannung kann man die Abstände gegebenenfalls entsprechend vermindern.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen401729
Datum06.05.2007 16:3312699 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Mathias Zimmerman geht von der Faustregel für C-Strahlrohre ohne Mundstück bei 5 bar aus ("1-5-5-10" bei unbekannter genauer Spannung) und addiert für für jeden mm Mundstücksweite 0,75m sowie für einen höheren Druck pauschal 2m Abstand dazu.

Und das berechnet dann wer mal so eben nebenbei?
Vom Sinn der pauschalen 2m Zusatzabstand mal ganz abgesehen. Was is dann mit HSR bei 7bar oder dergleichen?

Geschrieben von Markus HeldIst eine Unterteilung der Hochspannung in der Ausbildung der FF (in obig genannte Kategorien) sinnvoll oder sollte ich es weglassen?

Wie willst die dann einschätzen? Anzahl der Isolatoren zwischen Mast und Leiterseil? Einfach-, Doppel-, Viererbündelleiter? Spätestens bei Kabeln ist dann Schluss mit Spannungsebene raten...
Wenn überhaupt, dann nur Unterteilung in Mittel- und "echter" Hochspannung.
Innerstädtisch verkabelte MS oft 10kV, ländliche Freileitungen auch gerne mal 20. Kann aber genausogut auch die jeweils andere Spannung drauf sein. In Industrieanlagen auch gerne mal ein 6kV-MS-Netz, 30 und 60kV-Leitungen sind hingegen eher selten anzutreffen. Danach kommen dann die 110kV-Freielitungen mit einer Isolatorlänge und Einfachleiter, dann 220kV mit Doppelleiter und zwei Isolatoren hintereinander und schließlich 380kV mit drei Isolatorstäben und Viererbündel.
Fragt sich, wer sich diese Details jetzt länger als drei Tage merkt...
Werden hingegen Kabel verwendet (insbesondere die 110kV werden in Großstädten immer mehr verbuddelt) sieht man sowieso erstmal nix, außer rot = >1000V und schwarz = <1kV


Gruß,
Thorben


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen401730
Datum06.05.2007 16:4612568 x gelesen
Hallo,
Hier:
Berliner Feuerwehr (W. Freynik): Gefahren durch Elektrizität
hat sich jemand viel Arbeit gemacht, die all deine Fragen beantworten. Es ist aber ein Unding im Moment des Einsatzes solch ein Wissen abzurufen. Es dient mehr zum Verständnis der Zusammenhänge.

Die 1 - 5 - 5 - 10m-Regel beherrschen und bedenken, das man wegen der Schrittspannung bei HS 20m, bei 15 kV Bahn 10m Abstand halten muß, ist schon sicheres Grundwissen. Weitere Annäherung sollte man ohne Gewißheit der Spannungsfreiheit nicht eingehen.

Bis 30 kV (also bis zur Mittelspannungsebene) liegt man hier auch in der zulässigen Angabe für HSR bis ca. 200l/min


mkg hwk

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW401736
Datum06.05.2007 17:2912518 x gelesen
Geschrieben von Thorben Gruhl Anzahl der Isolatoren zwischen Mast und Leiterseil?

Man kann die Spannungsebene wie schon erwähnt an den Längen der Isolatoren, bzw. der Anzahl der 1m langen Standardisolatoren erkennen.

110 kV => 1m bzw 1 Isolator
220 kV => 2m bzw 2 Isolatoren
380 kV => 3m bzw 3 Isolatoren


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg401737
Datum06.05.2007 17:3312528 x gelesen
Moin,

die entsprechende Norm hierfür ist die "DIN VDE 0132 - Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen".

Abstände haben wir auch in die aktuelle Versíon der HAUS-Regel aufgenommen.


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

Anleiterbereitschaft - A stairway to safety!

Ein Gemeinschaftsprojekt von Atemschutzunfaelle.eu - Atemschutz.org - drehleiter.info

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen401740
Datum06.05.2007 17:4712574 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Köglerbei 15 kV Bahn 10m Abstand halten muß, ist schon sicheres Grundwissen. Weitere Annäherung sollte man ohne Gewißheit der Spannungsfreiheit nicht eingehen.

Die 10m Abstand beziehen sich aber darauf wenn die Oberleitung auf dem Boden liegt. Bei intakter Oberleitung ist ein Absatnd von 3m einzuhalten, besonders Unterwiesene (z.B. Bahnerder) dürfen sich auch bis 1,5m näheren.

Aber lieber ´nen Meter mehr als einen halben zu wenig.


MfG Thomas

------------------------------------------------------------------------
Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

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Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

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ICQ-Nummer: 320-028-330

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen401742
Datum06.05.2007 17:5312546 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Thomas Weege
Die 10m Abstand beziehen sich aber darauf wenn die Oberleitung auf dem Boden liegt.
Schrieb ich doch: ...wegen der Schrittspannung...


mkg hwk

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen401748
Datum06.05.2007 18:2512519 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerSchrieb ich doch: ...wegen der Schrittspannung...

Ja, aber nicht jeder kann was mit diesem Begriff etwas anfangen.


MfG Thomas

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401759
Datum06.05.2007 18:5112586 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerDIN VDE 0132 - Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen".

die kannst Du für die Brandbekämpfung im IA locker vergessen, oder den IA einstellen!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg401764
Datum06.05.2007 19:0412513 x gelesen
Geschrieben von Thomas WeegeJa, aber nicht jeder kann was mit diesem Begriff etwas anfangen.

Na ja. Jeder der den TrM1 absolviert hat und mit ausrücken will sollte mit dem Begriff was anzufangen wissen...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen401777
Datum06.05.2007 19:4612622 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thorben GruhlUnd das berechnet dann wer mal so eben nebenbei?

wohl kaum einer - aber Markus hatte ja nach Zahlen gefragt.

Geschrieben von Thorben GruhlVom Sinn der pauschalen 2m Zusatzabstand mal ganz abgesehen.

Warum, wo ist das Problem?

Geschrieben von Thorben GruhlWas is dann mit HSR bei 7bar oder dergleichen?

Hier geht es um Mehrzweckstrahlrohre, wurde ja schon geschrieben. In der Norm für HSR werden diesbezüglich keine Anforderungen gestellt, da musst Du Dich an den entsprechenden Hersteller wenden. AWG zum Beispiel hat ein C-HSR im Programm, für das die gleichen Werte gelten wir für CM.

Geschrieben von Thorben GruhlWie willst die dann einschätzen? Anzahl der Isolatoren zwischen Mast und Leiterseil?

Ja, zum Bleistift - 1=1xxkV, 2=2xxkV, 3=3xxkV ist doch nicht so schwer zu merken?


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen401790
Datum06.05.2007 20:2812541 x gelesen
Hi,
Geschrieben von Mathias ZimmerGeschrieben von Thorben GruhlVom Sinn der pauschalen 2m Zusatzabstand mal ganz abgesehen.

Warum, wo ist das Problem?


1-5-5-10 + 2 macht 3-7-7-12. Ein bar mehr und schon braucht man beim Sprühstrahl dreifachen Abstand zu 400V?


Geschrieben von Mathias ZimmerHier geht es um Mehrzweckstrahlrohre
Hmm, überseh ich da was? Bislang war allgemein von Strahlrohren und Werfern die Rede?!

Geschrieben von Mathias ZimmerJa, zum Bleistift - 1=1xxkV, 2=2xxkV, 3=3xxkV ist doch nicht so schwer zu merken?
Naja, nur dass die 3 eher 'ne 4 ist und ob die Fülle der Zahlen einem (sicheren) merken zuträglich ist? Da kann man IMHO besser in 1kv, ggf 20 kV und 400kV unterscheiden, Rest nach Freigabe durch Betreiber/Fachkraft.

Gruß,
Thorben


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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg401824
Datum06.05.2007 22:2112583 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich Cimolinodie kannst Du für die Brandbekämpfung im IA locker vergessen, oder den IA einstellen!

Das stimmt allerdings, aber hier ging es doch eher um Aussenangriff...?


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern401827
Datum06.05.2007 22:3412609 x gelesen
Ja. Wir haben ein größeres Umspannwerk in unserem Ausrückebereich und wir diskutieren gerade über die Vorgehensweise, wenns da zu nem größeren Feuer kommen würde und dabei fiel auf, dass in den ganzen Unterlagen zu Sicherheitsabständen bei Elektrizität die wir haben nur von C-Strahlrohren die Rede war, bei nem größeren Feuer wäre aber ein Werfer und B-Rohre aus der Entfernung sicher besser, als mim C-Rohr an die Anlage ranzugehen.
Die Arbeit aus Berlin liefert da Brauchbares (die Tabellen kann man ausdrucken und hernehmen, seine Strahlrohröffnungen vermessen und mit auf dem Blatt der Tabelle vermerken).


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AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW401834
Datum06.05.2007 23:3412521 x gelesen
Mahlzeit!

Geschrieben von ---Markus Held--- Wir haben ein größeres Umspannwerk in unserem Ausrückebereich

Umspannwerk ist einfach:
Draussen vor dem Zaun warten, bis Fachpersonal des Betreibers vor Ort ist. Alles weitere mit denen besprechen.

Im Rahmen der Einsatzvorbereitung nicht nur an Strahlrohrabstände denken, sondern auch an dort vorhandene Gefahrstoffe und Auffangmöglichkeiten etc. Da können schon ein paar hundert Liter Kühl- und Isoliermittel vorhanden sein.

Gruß,
Henning


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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach / Hessen401835
Datum06.05.2007 23:3612415 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Thorben Gruhl1-5-5-10 + 2 macht 3-7-7-12. Ein bar mehr und schon braucht man beim Sprühstrahl dreifachen Abstand zu 400V?

nichts ist perfekt, aber als sinnlos würde ich es trotzdem nicht bezeichnen. Das sind ja Angaben, mit denen man auf der sprichwörtlichen sicheren Seite steht.

Geschrieben von Thorben GruhlHmm, überseh ich da was? Bislang war allgemein von Strahlrohren und Werfern die Rede?!

"B-Rohr" bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch IMHO immer noch BM, HSR werden eigentlich immer so benannt. Oder nicht?

Geschrieben von Thorben GruhlNaja, nur dass die 3 eher 'ne 4 ist und ob die Fülle der Zahlen einem (sicheren) merken zuträglich ist?

Weiß ich nicht, ich kann es mir so eigentlich ganz gut merken...


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401852
Datum07.05.2007 08:4012612 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerDas stimmt allerdings, aber hier ging es doch eher um Aussenangriff...?

steht wo?

Originaltext:
"welche Mindestabstände in Metern zwischen Löschmittelaustrittsöffnung - unter Spannung stehendem Anlagenteil gelten für B-Rohre (Unterscheidung Vollstrahl-Sprühstrahl) und Wasserwerfer (gibt es evtl. eine Faustregel für Abhängigkeit Wassermenge - Stromstärke?) bei der Brandbekämpfung in Anlagen mit:
- Niederspannung bis 1000V
- Hochspannung bis 30kV, 110kV, 220kV, 380kV

In meinen Unterlagen habe ich dazu leider nichts gefunden (nur über Feuerlöscher, Schaumrohre und C-Strahlrohre).

Ist eine Unterteilung der Hochspannung in der Ausbildung der FF (in obig genannte Kategorien) sinnvoll oder sollte ich es weglassen?"

Zusatz:
Für den Außenangriff und bei Hochspannung liefern die bekannten Werte sichere Anhaltspunkte zur Einschätzung, für den Innenangriff
1. wenn der Hauch des Verdachts von Hochspannung besteht (Achtung auf 10 kV-Einspeisungen in Firmen etc.!): Draußen bleiben! Grundregeln beachten (Abschalten usw.)
Erst bei Spannungsfreiheit und Erdung und Sicherung betreten.
2. wenn der IA Erkenntnisse nach 1. bringt, sofort abbrechen!
3. wenn der IA in normalen Gebäuden durchgeführt wird:
- IA im Rahmen der Gefahrenbewertung durchführen (also i.d.R. unter PA usw. mit Löschmittel vorgehen und im dichten Rauch Feuer ausmachen)
- Finger weg von den Kabeln die man erkennen kann (auch von der Decke baumeln)
- möglichst Strom abschalten (Sicherungskasten, EVU)
Würde man versuchen, die gelehrten Werte hier zu beachten, dürfte man KEINEN IA durchführen, ohne wie in 1. vorzugehen, weil die Abstände niemals sicher einzuhalten sind!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg401874
Datum07.05.2007 13:1412511 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Ulrich Cimolinosteht wo?

Da bin ich bei unter Spannung stehendem Anlagenteil gelten für B-Rohre (Unterscheidung Vollstrahl-Sprühstrahl) und Wasserwerfer von ausgegangen.


Beste Grüße ...und bleibt neugierig!
Jan Ole

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen401899
Datum07.05.2007 17:1412454 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerNa ja. Jeder der den TrM1 absolviert hat und mit ausrücken will sollte mit dem Begriff was anzufangen wissen...

Ich habe mal in unseren TM1 Unterlagen nachgesehen, der Begriff "Schrittspannung" finde ich dort nicht. Jedoch wird dortwird der Spannungstrichter dort beschrieben, ebenfalls was passiert wenn ich mich in diesen hineinbewege.

Mal als Verbesserungsvorschlag einreichen.

Ich bin mir nicht sicher ob ich es in der damlaigen Grundausbildung gelehrt bekommen habe...


MfG Thomas

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen401934
Datum07.05.2007 20:0012562 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Ulrich Cimolino
steht wo?
Geschrieben von Jan Ole Unger
Da bin ich bei unter Spannung stehendem Anlagenteil gelten für B-Rohre (Unterscheidung Vollstrahl-Sprühstrahl) und Wasserwerfer von ausgegangen.
Vorsicht!
Die VDE 0132 sagt:
Gefahrenhinweise/Einsatzbeschränkungen
...
Ist im Sonderfall, der zwischen Betreiber und Feuerwehr abzusprechen ist, die Verwendung von Strahlrohren DIN 14365 ? BM nicht zu vermeiden, erhöhen sich die Mindestabstände:
? um 0,75 m für jeden mm, um den sich der Mundstück- bzw. der Düsendurchmesser zwischen 12 mm bis 22 mm vergrößert.
Wird ein Fließdruck von 5 bar überschritten, sind bei
? Strahlrohren DIN 14365 ? CM die angegebenen Mindestabstände,
? Strahlrohren DIN 14365 ? BM die errechneten Mindestabstände
bei Einsatz in Hochspannungsanlagen um zusätzlich 2 m zu vergrößern.

...
(da kommt die Tabelle von W.Freynik also her)
Die Anwendung von B-Rohren erfordert also die (vorherige) Absprache mit dem Betreiber!

und:
Sonstige Geräte, wie z. B. Wasserwerfer...dürfen im Bereich unter Spannung stehender elektrischer Anlagen nur eingesetzt werden, wenn die einzuhaltenden Mindestabstände...als vorbereitende Maßnahme...für diese Anlagen ermittelt worden sind.
Also nichts mit Aktionismus pur usw...


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW401952
Datum07.05.2007 22:0012346 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole UngerDa bin ich bei unter Spannung stehendem Anlagenteil gelten für B-Rohre (Unterscheidung Vollstrahl-Sprühstrahl) und Wasserwerfer von ausgegangen.

naja, einige verwenden im IA Rohre mit über 400 l/min... sind das dann "B-Rohre", gilt für die, dass man die auch nur in Absprache einsetzen darf?

Alle haben das Problem, dass es auch IN Hallen Einsätze geben kann, bei denen man größere Rohre als "C" braucht...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern401955
Datum07.05.2007 22:0312615 x gelesen
...ich müßte mal auf dem kleinen Dienstweg die Kollegen aus dem Ausschuß VDE0132 befragen - ist u.a. ein direkter Kollege von mir....

Aber eine ganz andere Überlegung. Die Sicherheitsabstände ergeben sich doch durch den Tropfenabstand (und somit Luftisolationsraum) untereinander im Verlauf der Wurfparabel der Wassertropfen. Ich habe als Maschinebauer immer noch im Hinterkopf, dass 1 cm Luftisolationsabstand die notwendige Durchchlagssicherheit für 1000 Volt bietet. Insofern wäre der Massen / Volumenstrom des Strahlrohres nicht von entscheidender Bedeutung, da dies doch nicht einen Einfluß auf den Tropfenabstand im Laufe der Parabel hat !?! Daher gehe ich erst einmal davon aus, dass bei gleichen Strömungsverhältnissen wie bei einem C-Rohr und gleichen Randbedingungen der Parabel (Druck => Anfangsgeschwindigkeit zu Beginn der Parabel, Winkel gegenüber der Horizontalen und betrachteter Auftreffpunkt mit Kontakt zu spannungsführenden teilen (als Teil der Wurfparabel) die Verhältnisse gleich sein müßten.

Falls ich hier einen Gedankenfehler machen würde, bitte ich die Fachkollegen die Elektrotechnik studiert haben um einen entsprechenden Hinweis.


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern401959
Datum07.05.2007 22:0612374 x gelesen
...wir haben ein umfangreiches 10,5kV Hausnetz im Bereich der WF - Brandbekämpfung erfolgt ausnahmslos erst nach bestätigter Freischaltung....


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AutorAlex8 L.8, Schweich / RLP402084
Datum08.05.2007 11:4212408 x gelesen
Hallo!

Vielleicht hilft Dir dieses Faltblatt etwas weiter.


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW402098
Datum08.05.2007 12:2012533 x gelesen
Geschrieben von Alex LoskyllVielleicht hilft Dir dieses Faltblatt etwas weiter.

nein, weil da auch wieder nur die eingängigen und hübsch abfrag- bzw. darstellbaren Werte der VDE 0132 drin stehen, die nur leider nix mit der Praxis im Innenangriff zu tun haben...

Übrigens: von HSR steht da kein Wort, gilt das in Hessen dann dafür nicht, oder darf man die in Hessen dann dafür nicht einsetzen?


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHans8 Ru8dol8f M8., Wimmis / 402114
Datum08.05.2007 15:4312633 x gelesen
Geschrieben von ---Volker Leiste--- Insofern wäre der Massen / Volumenstrom des Strahlrohres nicht von entscheidender Bedeutung, da dies doch nicht einen Einfluß auf den Tropfenabstand im Laufe der Parabel hat !?! Daher gehe ich erst einmal davon aus, dass bei gleichen Strömungsverhältnissen wie bei einem C-Rohr und gleichen Randbedingungen der Parabel (Druck => Anfangsgeschwindigkeit zu Beginn der Parabel, Winkel gegenüber der Horizontalen und betrachteter Auftreffpunkt mit Kontakt zu spannungsführenden teilen (als Teil der Wurfparabel) die Verhältnisse gleich sein müßten.

Diese Überlegung ist richtig. Aus dieser Tatsache heraus gelten bei uns in der Schweiz etwas einfachere Regeln (Schweizerisches Feuerwehrreglement, Elektrodienst Seite B-7) zur Bestimmung der mind. Distanz. Dies sind:

Wasser: Vollstrahl -1kV >5m/ >1kV >15m (auch Wasserwerfer)
Wasser: Sprühstrahl* -1kV >1m/ >1kV >5m** / *auch HSR **Annäherungszune bei 380kV

Vorteil dieser einfachen Tabelle ist, dass wir bei den Löscharbeiten keine Ordner mit Tabellen und Diagrammen benötigen. Mit der Einhaltung dieser Abstände gem. dem Schweizerischen Feuerwehrreglement ist der Rohrführer auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Bei Versuchen mit einem Vollstrahl ab 12er Düse/ 8bar, konnten wir eine gefährliche Berührungsspannung >50Vac für den Rohrführer erst messen, bei:
230V bei <1cm/ 16kV bei <6cm
Wobei es sich um selbsgemachte, nicht verbindliche Versuche handelte. (Nicht etwa nachmachen, wir testeten dies in einem labormässigen Versuch an einem Seminar für Elektro- Fachkräfte).
Daher meine Frage: Warum so kompliziert?


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen402163
Datum08.05.2007 19:0812414 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Volker Leiste
...ich müßte mal auf dem kleinen Dienstweg die Kollegen aus dem Ausschuß VDE0132 befragen - ist u.a. ein direkter Kollege von mir....
Ja, warum nicht?

Aber eine ganz andere Überlegung. Die Sicherheitsabstände ergeben sich doch durch den Tropfenabstand (und somit Luftisolationsraum) untereinander im Verlauf der Wurfparabel der Wassertropfen.
Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Dem Stromversorgern geht es auch darum, das durch die (ozeanische ;-)) Wasser- und sonst. Beaufschlagung es nicht zu vermeidbaren Folgeschäden kommt. D.h. die Isolatoren bei der Brandbekämpfung nicht Überschlagen! (Dazu kann man sich die Gestaltung dieser mal genau anschauen)

Ich habe als Maschinebauer immer noch im Hinterkopf, dass 1 cm Luftisolationsabstand die notwendige Durchchlagssicherheit für 1000 Volt bietet.
Da warst Du wohl unaufmerksam. Die E-Techniker rechnen allg. mit 30kV/cm.

Das Problem ist also sehr vielschichtig und auch damit noch nicht voll erklärt. Man muß aber möglichst allen Eventualitäten Rechnung tragen, weil es schlimmste Empörung hervorrufen würde, falls doch mal und dann noch abgestritten...usw...


mkg hwk

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AutorLars8 G.8, Marl / 409146
Datum14.06.2007 16:5012535 x gelesen
Geschrieben von Jan Ole Ungerdie entsprechende Norm hierfür ist die "DIN VDE 0132 - Brandbekämpfung im Bereich elektrischer Anlagen".

hat diese DIN VDE 0132 jemand und kann sie mir auf dem elektronischen Wege zukommen lassen, würde mir sie gerne mal durchlesen.


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AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern409151
Datum14.06.2007 17:1012472 x gelesen
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Alles andere ist illegal...


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