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ThemaHorn erschreckt Kradfahrerin49 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen397930
Datum17.04.2007 11:0512502 x gelesen
Hoi,

Nein, nicht ich.
Nähere Details habe ich auch nicht.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

Eckhaubertreffen 2007
-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen397933
Datum17.04.2007 11:0911640 x gelesen
Oh,

Geschrieben von Ingo HornNein, nicht ich.

vielleicht sollte man einen Dimmer einbauen, damit man das Horn nicht zu "plötzlich" anmachen muss und es schön benutzerfreundlich auf kradfahrerinnenfreundliche Lautstärken hochdrehen kann...

Gruß, otti


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AutorMitj8a S8., Pinneberg / SH397935
Datum17.04.2007 11:2211545 x gelesen
Moin,

wäre zumindest ein Argument dafür, durchgehend mit Gedüdel zu fahren. Dann kommt der Krach auch nicht so plötzlich.

Aber dann wird den Kühen auf der Weide wieder die Milch im Euter sauer, weil wir auf freier Strecke das Getröte nicht ausmachen und sie sich so aufregen.

Eigentlich können wir es nie richtig machen... ;-(

Gruß
Mitja


Ich spreche nur fuer mich!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen397936
Datum17.04.2007 11:2511508 x gelesen
Geschrieben von Mitja Suchorskiwäre zumindest ein Argument dafür, durchgehend mit Gedüdel zu fahren. Dann kommt der Krach auch nicht so plötzlich.

Denkbar ist ja immerhin auch, dass man auch mal während der Fahrt einen neuen Einstaz bekommt - oder dass eine Gefahrensituation eintritt und man die Hupe des Fahrzeuges betätigen muss - oder dass einem was vor's Auto läuft. Wenn dass dann mode wird und dabei immer alle vom Motorrad fallen dann wird's aber bald eng...


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AutorSven8 K.8, Vogtland/ Sachsen / 397937
Datum17.04.2007 11:2511523 x gelesen
Geschrieben von Matthias Ottvielleicht sollte man einen Dimmer einbauen, damit man das Horn nicht zu "plötzlich" anmachen muss und es schön benutzerfreundlich auf kradfahrerinnenfreundliche Lautstärken hochdrehen kann...

oder überlegen ob man aufgrund der akuten Gefährdung ahnungloser Verkehrsteilnehmer überhaupt noch mit Horn (meine nicht den Thread-Eröffner ;-)) fahren sollte

Würde mich im übrigen nicht wundern, wenn dies der ein oder andere hier tatsächlich ernsthaft fordert. :-)


MkG Sven

-meine Meinung-

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / BaWü397938
Datum17.04.2007 11:2911546 x gelesen
Naja,
bei dem Radau, den viele Motorrädern mittlerweile machen, läuft man eher Gefahr, aus dem LF zu fallen.
Also: einigen wir uns auf ein Unentschieden !


---
Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf
Gregor Gehrke
FF Mannheim, Abt. Feudenheim
http://www.ff-feudenheim.de

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AutorThom8as 8W., Norden / Niedersachsen397943
Datum17.04.2007 11:3411485 x gelesen
Geschrieben von Sven Kelleroder überlegen ob man aufgrund der akuten Gefährdung ahnungloser Verkehrsteilnehmer überhaupt noch mit Horn (meine nicht den Thread-Eröffner ;-)) fahren sollte

Würde mich im übrigen nicht wundern, wenn dies der ein oder andere hier tatsächlich ernsthaft fordert. :-)


Dann kommt auch noch die Fahrradfraktion hinzu die ebenfalls ein Verbot fordert da es schon vorgekommen ist das sich Radfahrer beide Finger in die Ohren stecken um sich vor dem Lärm zu schützen, mit dem Ergebnis das sie im nächsten Straßengraben gelandet sind.


MfG Thomas

------------------------------------------------------------------------
Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!

Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!

---------------------------------------------------------------------------

Ganz wichtig, man muß es ja erwähnen, dies ist nicht Meinung meiner Dienstherren von Feuerwehr und Landkreis oder gar die Meinung von Nachbars Katze, nur meine Meinung.

Meine Homepage



ICQ-Nummer: 320-028-330

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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen397967
Datum17.04.2007 12:5811519 x gelesen
Auch wenn's manchmal Spaß macht, Fußgänger, Rad- und Motorradfahrer zu erschrecken ;-) ... man sollte einfach darauf achten, rechtzeitig das Einsatzhorn (um mal vom Threadverfasser weg zu kommen) einzuschalten, damit sich die Verkehrsteilnehmer darauf einstellen können. Macht einfach keinen Sinn (ohne die benannte Situation damit zu meinen) kurz hinter einem Rad- oder Motorradfahrer das Einsatzhorn einzuschalten und ihn damit zu erschrecken. Frühzeitig das richtige Knöpfchen drücken!


Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorDomi8nik8 G.8, Grünsfeld / Baden-Württemberg397968
Datum17.04.2007 13:1011505 x gelesen
oder durch die lautsprecheranlage vorher nen warnruf abgegeben ;)
ACHTUNG RETTUNGSFAHRZEUG IM EINSATZ!!!
xD


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen397969
Datum17.04.2007 13:2211575 x gelesen
Geschrieben von Oliver SandersMacht einfach keinen Sinn (ohne die benannte Situation damit zu meinen) kurz hinter einem Rad- oder Motorradfahrer das Einsatzhorn einzuschalten und ihn damit zu erschrecken. Frühzeitig das richtige Knöpfchen drücken

Es macht aber wohl auch keinen Sinn sich im Straßenverkehr darauf zu verlassen dass es nicht zu überraschenden, unerwarten Situationen kommt und beim eintreten einer solchen Situation einfach auf die Nase zu fallen?


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AutorOliv8er 8H., Meppen / Niedersachsen397970
Datum17.04.2007 13:2611532 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttEs macht aber wohl auch keinen Sinn sich im Straßenverkehr darauf zu verlassen dass es nicht zu überraschenden, unerwarten Situationen kommt und beim eintreten einer solchen Situation einfach auf die Nase zu fallen?

Man sollte immer mit dem Schlimmsten rechnen ;-)
Nee, gebe dir Recht, wollte ich sogar erst noch dabei schreiben, aber das war für mich eigentlich selbstverständlich.


Es handelt sich bei dem Geschriebenen um meine persönliche Meinung und nicht um die Auffassung irgendeiner Feuerwehr.

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AutorAlex8and8er 8M., Kelkheim / Hessen397971
Datum17.04.2007 13:2811538 x gelesen
Hallo Ingo,

lange Leitung gehabt, denn jetzt verstehe ich es erst mit dem "Horn".

Habe erstmal an unseren Bgm. gedacht. :-)


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AutorPhil8ipp8 S.8, Düsseldorf / 397973
Datum17.04.2007 13:3711570 x gelesen
....i ch fahre immer mit "Horn Non-Stop", vom Gh bis zur E-stelle und beobachte regelmäßig, dass vor allem Fußgänger durch demonstratives Ohrenzuhalten signalisieren, dass die Tröte unerträglich laut ist....


GROWING OLDER IS MANDATORY.

GROWING UP IS OPTIONAL.

LAUGHING AT YOURSELF IS THERAPEUTIC.

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AutorAndr8eas8 C.8, Weilerswist / NRW397974
Datum17.04.2007 13:4811582 x gelesen
Ich frage mich ob die mit Horn fahren mußten oder ob die Besatzung langeweile hatte und sich so wieder Arbeit beschaft hat?

Klar ist diese Frage nicht wirklich mein ernst, aber es gibt bestimmt welche auf dieser Erde die meinen eine RTW Besatzung hat Langeweile.


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen397976
Datum17.04.2007 13:5311632 x gelesen
Klar,

Geschrieben von Andreas CaspersIch frage mich ob die mit Horn fahren mußten oder ob die Besatzung langeweile hatte und sich so wieder Arbeit beschaft hat?

das ist dann sowas wie "moderne Kundenbindung" oder "offensives Outbound-Marketing" - ich werde mal vorschlagen im Rahmen des QM eine Verfahrensanweisung für sowas einzuführen...

Gute Nacht,

otti


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AutorFran8k M8., Witten / NRW397979
Datum17.04.2007 14:2011589 x gelesen
Hallo @all

Ich bin zwar nicht vom Motorrad oder Fahrrad gefallen...
...aber beinahe aus dem Bett ;-)

An einer Straße bei uns im Ort wird das Horn meistens erst kurz vor der Kreuzung eingeschaltet.

Ich wohne 2 Häuser von dieser Kreuzung weg. Totenstille... die Vögel zwitschern,
Fenster steht auf (bei der Wärme) und plötzlich wird das Horn eingeschaltet.
Besonders Nachts stand ich schon öfter senkrecht im Bett !

P.S.: Das mit dem Dimmer fand ich zwar lustig, aber gar nicht so falsch ;-)
Am Anfang leise und dann immer lauter werdend. Müsste doch bei den el. Hörnern gehen ?!

Frank M.


--
Zerstöre nicht durch Wasser, was du vor Feuer schützen willst

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen397991
Datum17.04.2007 15:1411853 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Frank MonesAm Anfang leise und dann immer lauter werdend. Müsste doch bei den el. Hörnern gehen ?!

nö, das geht nur anders rum - wenn man die ein paar stunden am Stück anlässt dann werden die am Ende immer leiser...

Mal im Ernst - die Diskussion gab's schon zig mal hier. Und immer wieder fanden sich prima Argumente für das dauerhafte einschalten des Einsatzhorns, u.a. meist untermauert mit verschiedenen Ausführungen zu den einschlägigen gesetzen. Genauso häufig fanden sich leute wie du oder gar "noch schlimmere" (nix für ungut - ich verstehe dich voll und ganz), die am besten jegliches Fahren mit Sondersignal unterbinden wollten und dabei sogar teils so erfolgreich waren, dass ganze Feuerwehren in Zelte umziehen mussten um im Wohngebiet keinen Lärm zu machen.

Und dann erinnere ich mich meistens an die Zeit wo ich noch sehr klein war und es im ganzen Ort keinen einzigen Funkmeldeempfänger gegeben hat. Bei jedem Einsatz der örtlichen Wehr wurden neben den durch das Blaulicht unmittelbat tangierten Anwohnern der jeweiligen Straßen auch alle anderen Bürger des Ortes geweckt, gestört oder, wie ich damals, verängstigt. Dauerhaft geschädigt wurde davon keiner.

Aus all dem lässt sich für mich nur der Schluss ziehen, dass man sicher super Argumente für- und gegen etwas finden kann. Das ganze an einem Fahrfehler einer einzelnen Motorradfahrerin aufzubauen halte ich aber für albern...


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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz398011
Datum17.04.2007 16:5811614 x gelesen
Hallo!

Na wir haben zumindest die Möglichkeit bei unserem TSF zwischen Stadhorn und Überlandhorn zu wählen. Evtl. könnte man sich ja dem Opfer..äh..anderen Verkehrsteilnehmer zuerst vorsichtig mit dem Stadthorn nähern?

Das Überlandhorn ist schon extrem. Beim letzten Einsatz hat sich der gute FA (SB) beim einschalten vertan. Sogar Opa Mayer (102 Jahre, Stocktaub) ist vor Schreck aus seinem Rollstuhl gesprungen.



Aber ich frage mich, was soll das? Da springen Motorradfahrer(inen) in den Graben weil durch Martinshorn erschreckt. Was kommt als nächstes? Weil bin Ampel plötzlich rot wurde habe ich mich so erschreckt das ich plötzlich Vollgas gegeben habe?

Evtl. sollte einige Verkehrsteilnehmer mal den Stöpsel aus den Ohren nehmen und statt Musik oder einen tollen Telefongespräch etwas mehr auf den fließenden Verkehr achten.
Selten so eine blöde Schutzbehauptung gehört. Aber ganz lustig, Einfälle haben manche........

Gruß vom Donnersberg

>>derdersichjetzeineneisbechergönnt<<

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!
Wenn Dir, verehrte Leser, etwas allzu fragwürdig oder "extrem" erscheint, gehen Sie bitte davon aus, dass es ironisch gemeint ist.
Ich bin grundsätzlich ein Freund des feinsinnigen Humors und beißender Satire, also nehmt nicht alles was ich verlauten lasse so bitter ernst und legt nicht immer jedes Wort von mir auf die Goldwaage!

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen398025
Datum17.04.2007 18:2311509 x gelesen
Geschrieben von Jakob Theobald Evtl. könnte man sich ja dem Opfer..äh..anderen Verkehrsteilnehmer zuerst vorsichtig mit dem Stadthorn nähern?

Könnte man - dann beschweren sich als nächstes wahrscheinlich die Wanderer, Fußgänger, Waldbesucher oder wer sich sonst seitlich aufhält, denn das Stadt-Horn ist ja nicht zwingend leiser sondern hat nur ein anderes "Abstrahlverhalten".


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen398039
Datum17.04.2007 19:2211614 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Matthias Ott
oder gar "noch schlimmere" (nix für ungut - ich verstehe dich voll und ganz), die am besten jegliches Fahren mit Sondersignal unterbinden wollten
Ich gebe zu, das Gedanke: Was wäre denn dann? recht diskussionsträchtig sein könnte.
Wenn z.B. nämlich der Autofahrer einer immer mehr entsozialisierten Gesellschaft einfach keinen Bock hat, dir ein Vorrecht einzuräumen, was dann? Bewaffnung einführen, Polizeieskorde, Rammtechnik...?

und dabei sogar teils so erfolgreich waren, dass ganze Feuerwehren in Zelte umziehen mussten um im Wohngebiet keinen Lärm zu machen.
Ja, wer im Wohngebiet schon alle Register ziehen muß/will, sollte vielleicht ein Gebiet in der Wüste zugewiesen bekommen.

Und dann erinnere ich mich meistens an die Zeit wo ich noch sehr klein war und es im ganzen Ort keinen einzigen Funkmeldeempfänger gegeben hat. Bei jedem Einsatz der örtlichen Wehr wurden neben den durch das Blaulicht unmittelbat tangierten Anwohnern der jeweiligen Straßen auch alle anderen Bürger des Ortes geweckt, gestört oder, wie ich damals, verängstigt.
Für 5 bis 15 mal im Jahr kann man das auch als positiven Stress bezeichnen und der Bürger war am Ende froh, das die FF/HiOrg "funktioniert". Wenn es 3 mal die Nacht ist, weil man BMA rückstellen fliegt, wird sich die Meinung ändern, zumal auch der Gesamtstress heute höher liegt.
Und der Blauhornbediener seinen Frust auch noch an die Mitmenschen weiterreichen will/muß...

Dauerhaft geschädigt wurde davon keiner.
Das irritiert mich jetzt etwas. Ich dachte das Lärm heute auch als "Umweltverschmutzung" betrachtet wird. Nur keiner macht sich Gedanken, wie man es anders auch auf die Reihe bringen könnte???


mkg hwk

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AutorThom8as 8M., Menden / NRW398049
Datum17.04.2007 20:3011549 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldSelten so eine blöde Schutzbehauptung gehört. Aber ganz lustig, Einfälle haben manche........

Seit dem Urteil gegen den Mercedes-Testfahrer Rolf F. sind solche Urteile "normal".

Die Anwesenheit alleine reicht heute zur Verurteilung.


Nein
Rolf F. ist nicht mehr alleine.
In meiner Nähe war es letztens ein Radfahrer, ein PKW näherte sich im Kreisverkehr zu schnell und der Radfahrer kam so zu Sturz.


böser Autofahrer, böser Rettungsdienst, armes Deutschland.



Nein die Sache ist nicht lustig.


Gut das wir mal drüber gesprochen haben!

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AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Nds398066
Datum17.04.2007 21:2711528 x gelesen
N'abend zusammen,

dazu kann ich auch noch eine kleine Anekdote beitragen:
Auf dem Weg zu einem brennenden Mähdrescher befuhren wir mit unserem nicht gerade leisen TLF auf Unimog S404 einen Feldweg - nur mit Blaulicht. Vor uns plötzlich ein radelnder Rentner auf dem Weg zum Brandort. Irgendwie schien er uns nicht zu hören, jedenfalls machte er keinen Platz.
Der Maschinist wollte ihn daraufhin sanft mit einem kurzen Hupenton aus seiner Lethargie erwecken - und hatte nicht bedacht, dass bei laufendem Blaulicht beim Betätigen der Hupe das Martinhorn einmal durchläuft. Dies tat es dann auch und der Radfahrer machte vor Schreck einen Riesensatz vom Fahrrad in die Botanik.
Außer erhöhtem Puls ist ihm aber nichts weiter passiert. :)

Gruß
Mathias


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AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen398072
Datum17.04.2007 21:3911547 x gelesen
Geschrieben von Mathias Willeund hatte nicht bedacht, dass bei laufendem Blaulicht beim Betätigen der Hupe das Martinhorn einmal durchläuft

Hihi, ich liebe diese Schaltung. Damit kann man auch Einsatzfahrerlehrlinge prima erschrecken! "Hup ma, damit der GF da weg geht". (-:


Alles meine persönliche Meinung usw..
Geh immer vom Schlimmsten aus, dann kannst du nur positiv überrascht werden!

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen398080
Datum17.04.2007 22:3711600 x gelesen
Moin!

Habe da auch schon eine ähnliche Situation erlebt. Stehe als 5. oder 6 Auto an einer roten Ampel und sehe auf einmal links neben mir nur einen tagesleuchtroten Schatten (RTW) vorbeiflitzen. Nur mit Blaulicht.
Gut, zugegeben, mehr als ein "Huch- Gefühl" hatte ich da jetzt nicht, aber mit dauerhaft eingeschaltetem Horn hätte ich den RTW wesentlich früher bemerkt. Das Horn hat er dann erst unmittelbar vor der Haltelinie eingeschaltet.

Meine Meinung dazu: Bei allen Einsätzen, bei denen die Voraussetzungen für die Verwendung von Blaulicht und Einsatzhorn vorliegen, beides am GH/ an der Wache einschalten und an der Einsatzstelle wieder ausschalten. Dazwischen: Finger vom Knopf! Es sei denn, besondere Umstände erfordern eine stille Anfahrt (Person droht zu springen, Gasaustritt etc.).

Gruß

André


Die im Forum von mir geposteten Beiträge stellen nur meine private Meinung dar und sind ausschließlich für die Veröffentlichung in diesem Forum bestimmt.

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen398081
Datum17.04.2007 22:3811607 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner KöglerWenn z.B. nämlich der Autofahrer einer immer mehr entsozialisierten Gesellschaft einfach keinen Bock hat, dir ein Vorrecht einzuräumen, was dann?

dann passieren noch mehr Unfälle auf solchen Anfahrten, man mommt später oder gar nicht an und im schlimmsten Fall kostet es Menschenleben. Das wird dem "entsozialisierten" Gegenüber aber solange egal sein, wie es für ihn keine negativen Folgen hat sondern eher für den, der sich die Dreistigkeit herausnahm ihn in seinen Rechten zu beschneiden...

Geschrieben von Hanswerner KöglerJa, wer im Wohngebiet schon alle Register ziehen muß/will, sollte vielleicht ein Gebiet in der Wüste zugewiesen bekommen.

Naja, im Wohngebiet spielen Kinder, parken Muttis aus, laufen sie über die Straße - ich weiß nicht wo die Gefahr höher einzuschätzen ist - Bundesstraße oder Wohnsiedlung...

Geschrieben von Hanswerner KöglerWenn es 3 mal die Nacht ist, weil man BMA rückstellen fliegt, wird sich die Meinung ändern, zumal auch der Gesamtstress heute höher liegt.

Welchen Unterschied macht das wenn derjenige dort wohnt wo der Sondersignaleinsatz eben notwendig ist? Ich kenne solche Ecken - ich denke auch an die Leute dir dort wohnen - aber ich kann es nicht ändern. Kann weder die Wache verlegen, noch die Kreuzung bersichtlicher machen, noch bei der Dringendanfahrt extra langsam machen um das Horn zu sparen...

Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd der Blauhornbediener seinen Frust auch noch an die Mitmenschen weiterreichen will/muß...

Wenn man durch Blaulichtfahrten Frust abbauen könnte würd ich diesen Job vielleicht noch hauptberuflich machen ;-)) Mal im Ernst - wenn wir so anfangen brauchen wir uns nicht wundern wenn die "nicht-feuerwehr-bürger" auf ähnlich blöde Ideen kommen...

Geschrieben von Hanswerner KöglerDas irritiert mich jetzt etwas. Ich dachte das Lärm heute auch als "Umweltverschmutzung" betrachtet wird. Nur keiner macht sich Gedanken, wie man es anders auch auf die Reihe bringen könnte???

Mich irritiert auch so manches. Wie soll man denn nun vorgehen - schnell zum Einsatzort vorstoßen und dabei zum wohle eines einzelnen in die Nachtruhe eines anderen eingreifen oder des kollektiven Wohlbefindens wegen alle anderen von der tragischen, aber isolierten Einzelschicksalssituation des Unfallopfers ausnehmen? Ich weigere mich das zu diskutieren!

Nacht,

otti


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen398082
Datum17.04.2007 22:4411574 x gelesen
Nochmal,

es ging darum, dass eine Motorradfahrerin zu Sturz kam weil ein RTW in einem uns nicht bekannten Abstand, dennoch offenbar hinter der guten Frau, das Einsatzhorn betätigte. Es ging nicht um eine gänzlich stille Anfahrt bei der trotzdem Sonderrechte in Anspruch genommen wurden, und es ging auch nicht darum, ob das vermeidbar gewesen wäre wenn der RTW schon die ganze Streck das Horn angehabt hätte.

Es wird durchaus Situationen geben in denen man "urplötzlich" das Horn einschaltet - etwa wenn der Einsatz erst während der Faht kommt. Wenn dann all vor einem Fahrenden von diesem Ereignis derartig erschreckt würden dass die die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren dann würde es wohl täglich einige Unfälle mehr geben...


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398084
Datum17.04.2007 22:5611543 x gelesen
Geschrieben von André DreweckStehe als 5. oder 6 Auto an einer roten Ampel und sehe auf einmal links neben mir nur einen tagesleuchtroten Schatten (RTW) vorbeiflitzen. Nur mit Blaulicht.

Typische Situation, wenn eine von mehreren Fahrspuren einer Fahrtrichtung vor einer Ampel vollkommen frei ist. Passiert jeden Tag. Wenn man da zu früh das Horn zieht, kommt mindestens ein Autofahrer auf die Idee, freie Bahn zu schaffen, indem er diese Gasse zumacht. Also herangleiten und überrumpeln. Ansonsten stehen und erst mal wieder alle durch die Gegend scheuchen...

Geschrieben von André DreweckMeine Meinung dazu: Bei allen Einsätzen, bei denen die Voraussetzungen für die Verwendung von Blaulicht und Einsatzhorn vorliegen, beides am GH/ an der Wache einschalten und an der Einsatzstelle wieder ausschalten.

Meine Meinung: Dagegen steht die Belastung der eigenen Ohren und Nerven, mangelnde Wahrnehmung des Funkverkehrs. Je nach Fahrzeuggeneration, aber auch Hersteller ist die Dämmung der Fahrgastzelle besonders bei T4 (ELW) oder Sprinter(RTW) eher dürftig. Da muß man als Beschaffer wohl extra drauf achten, sonst gibts Mecker von der Mannschaft...:-(

Dazu kommt die vermeidbare Belästigung der Bevölkerung, aber dazu wurde ja schon genug geschrieben. In der Stadt ist auch der Verkehr der BOS dichter.

Zum Glück läßt die Rechtslage solch angepaßtes Verhalten zu, statt nur an oder aus zu erlauben...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398086
Datum17.04.2007 23:0511583 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttWie soll man denn nun vorgehen - schnell zum Einsatzort vorstoßen und dabei zum wohle eines einzelnen in die Nachtruhe eines anderen eingreifen

Einwand: Durch den Einsatz des Horns wird man nicht schneller. Wenn ich nachts an eine unübersichtliche Kreuzung heranfahre, muß ich auf jeden Fall bis fast zum Stillstand abbremsen. Daran ändert das Horn gar nichts, wohl aber an der Nachtruhe des Anwohners... Wenn die Straße frei ist, kann ich auch ohne Krach einfahren, wenn nicht, kann ich immer noch randalieren. ;-)

Es ist bei Fahrten mit Sonderrechten nun mal das Verantwortungsbewußtsein der Besatzung gefragt, man will heil und schnell ankommen, aber die Verhältnismäßigkeit sollte man nicht aus den Augen verlieren... zum Wohle aller Bürger(schmalz :-))


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta398088
Datum17.04.2007 23:1511640 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerDaran ändert das Horn gar nichts, wohl aber an der Nachtruhe des Anwohners...

Und da wundert man sich, das der Bürger denkt "Die Feuerwehr schläft Nachts sowie so meistens" wenn man sich wie ein Dieb in der Nacht zum Einsatz schleicht.
Hier gibt das nicht, die Sirenen beliben an bis man an der Einsatzstelle angekommen ist und das ist unabhängig davon ob es sich um eine Amulance handelt oder einen Fire Truck.
Habe bisher auch noch keine Beschwerden gehört, wohl aber Lob, weil die Bürger dann doch eher sagen,"Mensch ihr fahrt ja Tag und Nacht raus".

Zum Thema Motorradfahrer(inn): Selbst unterm Helm hatte ich Probleme näherkommende Einsatzfahrzeuge zu hören (vom Auto mal ganz abgesehen), selbst wenn die sehr nahe dran waren. Ich denke mal die Fahrerinn hat wohl eher der Anblick des Fahrzeuges im Rückspiegel erschreckt als das Martinshorn (heisst doch noch so,oder?).

.


Stay safe brothers.

Dirk
________________________________________
Firefighting is all about ass - busting ours to save yours. ~Author Unknown

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398090
Datum17.04.2007 23:3611537 x gelesen
Geschrieben von Dirk Janiakwenn man sich wie ein Dieb in der Nacht zum Einsatz schleicht.

Das macht jeder Maschinist bzw. Begleiter wie er will, wie Du sicher noch weißt. Nur widerstebt es mir, unnütz Krach zu machen, besonders an Stellen wie der Einmündung Manfredstr. auf die Alfredstr. wo man eh nur in Schrittgeschwindigkeit an die Kreuzung kommt, weil man nichts sieht.

Geschrieben von Dirk JaniakHabe bisher auch noch keine Beschwerden gehört, wohl aber Lob, weil die Bürger dann doch eher sagen,"Mensch ihr fahrt ja Tag und Nacht raus".

Das sagt bestimmt niemand, der in der Nähe einer Feuerwache wohnt, wenn er drei mal die Nacht wach wird. Wir haben aufgrund der Anwohnerbeschwerden doch schon die beiden Ampelschaltungen in der Zentrale.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen398091
Datum17.04.2007 23:4311607 x gelesen
Das sagt bestimmt niemand, der in der Nähe einer Feuerwache wohnt, wenn er drei mal die Nacht wach wird. Wir haben aufgrund der Anwohnerbeschwerden doch schon die beiden Ampelschaltungen in der Zentrale.

Und spätestens jetzt sollte man mal fragen wer vorher da war. Nicht selten war das nämlich die Feuerwehr und die ach so gestörte Person hätte sich das auch vor der Wohnsitznahme reiflich überlegen können.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen398092
Datum17.04.2007 23:4611534 x gelesen
Ich dachte das Lärm heute auch als "Umweltverschmutzung" betrachtet wird.

Auch Licht ist u.U. in die Kategorie Umweltverschmutzung einzurechnen. Zudem gibt es Bürger, die durch Lichtreflexe in ihrem Schlaf gestört werden. Sollte man sich jetzt nicht vielleicht überlegen konsequent auf die SoSi zu verzichten

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorDirk8 J.8, Edmonton / Alberta398093
Datum17.04.2007 23:4811557 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerWir haben aufgrund der Anwohnerbeschwerden doch schon die beiden Ampelschaltungen in der Zentrale.

Haben wir nicht und wir haben keine Ampelschaltung un eine Menge Häuser um uns herum!!!
Aber der Fairniss halber, unsere Sirenen sind doch einen Tacken leiser als das gute alte Martinshorn und wir haben für verschiedene Verkehrssituationen ander Tonfolgen und für Kreuzungbereiche auch noch unser AIRHORN.
Aendert aber nix daran, das wir fast immer mit Lights & Sirens fahren und der Bürger das hier (noch) akzeptiert (wer weiss wie lange noch, wir haben ja immer mehr Einwanderer aus Deutschland die so schön beschwerdefreudig sind!!).

Gestoppt wird hier übrigens auch, da auch unsere Fahrzeuge scheinbar Viel zu klein sind und sooo leicht übersehen werden (überhört sowiso). Unachtsame Fahrzeugführer gibt es auch hier (und die sind nicht alle Deutsch,LOL)

.


Stay safe brothers.

Dirk
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AutorSven8 K.8, Hamburg / Hamburg398094
Datum17.04.2007 23:5411496 x gelesen
Moinsen!

Geschrieben von Marc DickeyUnd spätestens jetzt sollte man mal fragen wer vorher da war.

Und? Trotzdem kann man Rücksicht auf die Anwohner nehmen bzw. durch bauliche Veränderungen die Belastung auf ein notwendiges Minimum reduzieren. Das erspart einem idR. auch den Stress beim Dienst etc., wenn man Stromerzeuger, TS etc. laufen lässt. Alles ein Geben und Nehmen...

Beste Grüße Sven


Dein klares Denken, dein sicherer Befehl hauchen der Technik Leben ein, geben der Mannschaft die Richtung vor, verleihen dem Löschmittel die entscheidende Wirkung. Du hältst die Hand voller Trümpfe, nur lerne spielen!

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398095
Datum18.04.2007 00:0311543 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyUnd spätestens jetzt sollte man mal fragen wer vorher da war. Nicht selten war das nämlich die Feuerwehr...

Im Gegensatz zu Flugplätzen sind Feuerwachen idealerweise dort, wo auch Menschen sind, nämlich mitten in den bewohnten Stadtteilen.

Für mich hat das auch mit Verhältnismäßigkeit zu tun. Bei einer Wache auf dem Dorf mit einem nächtlichen Einsatz pro Monat wird man die Belästigung der Anwohner objektiv anders bewerten, als in der Großstadt, wo der RD annähernd jede Nacht unterwegs ist. Löschfahrzeuge fahren nicht ganz so oft raus, aber in der Summe kommen da schon eine Menge unterbrochene Nächte zusammen.

Das wird man nicht verhindern können, ich wollte nur mal ermuntern, das Ganze nicht nur aus der Sicht der Feuerwehr zu sehen, sondern auch mal zu überlegen, ob das denn alles so richtig ist, was wir machen.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen398098
Datum18.04.2007 00:5111580 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Dietmar ReimerTypische Situation, wenn eine von mehreren Fahrspuren einer Fahrtrichtung vor einer Ampel vollkommen frei ist.

O.k. Hatte vergessen zu erwähnen das sich der RTW damit auf der Gegenfahrbahn befand. Und da erwartet wohl niemand, dass er einfach so mir rel. hoher Geschwindigkeit überholt wird. Bei einer zweiten Spur hätte es anders ausgesehen, da stimme ich Dir zu. Dann sollte man schon damit rechnen, dass man überholt wird.

Geschrieben von Dietmar ReimerZum Glück läßt die Rechtslage solch angepaßtes Verhalten zu, statt nur an oder aus zu erlauben...

Verwaltungsvorschrift zu § 35 StVO bekannt? Falls nicht:

"Bei Fahrten, bei denen nicht alle Vorschriften eingehalten werden können, sollte, wenn möglich und rechtlich zulässig, die Inanspruchnahme von Sonderrechten durch blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn angezeigt werden. Bei Fahrten im geschlossenen Verband [...]"

Also, ganz so frei ist die Rechtslage da nicht, auch wenn da "nur" "sollte" steht.

Gruß

André


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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen398100
Datum18.04.2007 01:0411497 x gelesen
Moin Matthias,

gut, sicher kann das Horn auch aus einem anderen Grund plötzlich eingeschaltet worden sein oder auch ein ganz anderer Faktor mitgespielt haben, den wir nicht kennen. Die Möglichkeit, das es sich aber um eine "Lärmschutzmaßnahme" gehandelt hat, ist genausowenig auszuschließen (und in meinen Augen wahrscheinlicher als der "plötzliche Einsatz").
Und da in diesem Thread das Thema "Horn an oder aus" diskutiert wurde habe ich mal meinen Senf dazugegeben.

Gute Nacht.

André


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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / Hessen398110
Datum18.04.2007 08:3711508 x gelesen
Geschrieben von Dietmar ReimerWenn ich nachts an eine unübersichtliche Kreuzung heranfahre, muß ich auf jeden Fall bis fast zum Stillstand abbremsen. Daran ändert das Horn gar nichts, wohl aber an der Nachtruhe des Anwohners...

Ich dachte immer das Horn und Blaulicht und so dazu da sind die Anfahrt schneller zu machen, wiel ich z.B. nicht Vorfahrt gewähren muss, an der Ampel warte usw. - Aber danke, nun hast du mich eines besseren belehrt und ich werde zukünftig mangels Sinnhaftigkeit auf Anfahrten mit Sondersignal verzichte - wenn das eh nicht dafür sorgt das man schneller ankommt...


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen398217
Datum18.04.2007 16:3711609 x gelesen
Moin

Geschrieben von André DreweckVerwV zu §35 StVO: "Bei Fahrten, bei denen nicht alle Vorschriften eingehalten werden können, sollte, wenn möglich und rechtlich zulässig, die Inanspruchnahme von Sonderrechten durch blaues Blinklicht zusammen mit dem Einsatzhorn angezeigt werden."
Dieses Pamphlet halte ich persönlich für einen ganz großen Blödsinn. Es gibt so manche Situation, in der ich mich über Vorschriften hinwegsetze, das Einsatzhorn aber völlig unangebracht ist.
Man denke meinetwegen an den "nur frei für landwirtschaftlichen Verkehr"-Feldweg mitten in der Pampa nachts um drei -> Sonderrechte für die Durchfahrt, das Blaulicht mag ich mir ja gefallen lassen...aber wozu nun das Horn?

Davon ab: "wenn möglich und rechtlich zulässig" - der *völlig* unbegründete, dauerhafte Einsatz der Trompeten von Jericho könnte als Ruhestörung gewertet werden?

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorUwe 8S., Nordheim / Hessen398219
Datum18.04.2007 16:4511543 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Sebastian Weiß
Man denke meinetwegen an den "nur frei für landwirtschaftlichen Verkehr"-Feldweg mitten in der Pampa nachts um drei -> Sonderrechte für die Durchfahrt, das Blaulicht mag ich mir ja gefallen lassen...aber wozu nun das Horn?

Je nach Bewuchshöhe der Felder um nicht irgend ein "Wild"tier vor dem Fahrzeug zu haben?
Gerade im ländlichen Bereich kommt sowas gerne mal vor.


Gruß
Uwe


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW398223
Datum18.04.2007 17:0311496 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Dietmar ReimerWenn ich nachts an eine unübersichtliche Kreuzung heranfahre, muß ich auf jeden Fall bis fast zum Stillstand abbremsen.

Stimmt und gilt gleichermaßen für rote Ampeln, egal wie übersichtlich.

Geschrieben von Dietmar ReimerWenn die Straße frei ist, kann ich auch ohne Krach einfahren, wenn nicht, kann ich immer noch randalieren. ;-)

Wirklich? Wenn du dich langsam in die Straße vortasten musst, weil sie so schlecht einsehbar ist, dann stehst du irgendwann zumindest mal mit der Schnauze vom LF in der Kreuzung, damit du was sehen kannst. Und in dem Moment ist nämlich der liebe Bürger x, der wie immer vorschriftsmäßig mit 50 km/h unterwegs ist und einen Bremsweg von grob 15 m hat, schon in die Seite gefahren...Man darf die Anhaltewege einfach nicht unterschätzen.

Und gerade dieses kurzfristige Einschalten vor der Kreuzung ist immer wieder ein Problem. Du musst bedenken, dass Hören des Hornes ein "Nicht sehen" immer noch ersetzt. Als Beispiel: Du kommst in Schrittgeschwindigkeit auf die Kreuzung zu, alles hält an, um dich durchzulassen. Nur unser Lieblingsfahrer Mr. Ungeduld, der hinten in der Schlange steht und dich vor Ärger, warum die Idioten nicht losfahren noch nicht gesehen hat, gibt kurzer Hand Gas, zieht links an der Schlange aus braven Bürgern vorbei und im Moment deiner Anfahrt, fährt er dir in die Seite. Und wem zieht man das Fell über die Ohren? Im Zweifelsfall dir, weil du das Horn nicht oder zu spät angehabt hast.

Bei mir bleibst das Horn nachts innerorts im Regelfall an. Denn die betrunkenen Fahrradfahrer, die jetzt bei dem schönen Biergartenwetter gerne noch unterwegs sind und auf Kreuzungen zurauschen, kapieren die Kombination Lärm/Licht dann meist doch noch.

Nachtruhe der Bürger hin oder her, die die sich beschweren , sind meist auch die ersten, die der Presse erzählen, man habe 30 min gebraucht, wenn es bei ihnen mal brennt...

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398316
Datum19.04.2007 02:2111535 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttIch dachte immer das Horn und Blaulicht und so dazu da sind die Anfahrt schneller zu machen, wiel ich z.B. nicht Vorfahrt gewähren muss, an der Ampel warte usw. - Aber danke, nun hast du mich eines besseren belehrt und ich werde zukünftig mangels Sinnhaftigkeit auf Anfahrten mit Sondersignal verzichte - wenn das eh nicht dafür sorgt das man schneller ankommt...

Du willst mich also mit Vorsatz falsch verstehen...:-(
Wie Du selbst zitiert hast, schrieb ich was von unübersichtlichen Einmündungen, bei denen man fast stehen muß, um was zu sehen. Erklär mir doch mal bitte, wie mich da der Einsatz des Horns schneller macht...

Du wirst es nicht glauben, aber eben komme ich von einem Einsatz zurück, bei dem ich auf der Hinfahrt mit Sonderrechten nicht ein mal das Horn benutzt habe. Und wenn ich es eingeschaltet hätte, wäre ich nicht eine Minute eher dagewesen, einfach weil um diese Uhrzeit niemand anderer meinen Weg gekreuzt hat.
Hier wird so gerne der gesunde Menschenverstand bemüht. Man darf ihn auch auf Einsatzfahrten benutzen...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398317
Datum19.04.2007 02:4811724 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyStimmt und gilt gleichermaßen für rote Ampeln, egal wie übersichtlich.

Wie kommst Du denn darauf? Übersichtlich heißt für mich, ich sehe niemanden dessen Vorfahrt ich beeinträchtige, wieso da fast stehen bleiben?

Geschrieben von Katja MidunskyBei mir bleibst das Horn nachts innerorts im Regelfall an. Denn die betrunkenen Fahrradfahrer, die jetzt bei dem schönen Biergartenwetter gerne noch unterwegs sind und auf Kreuzungen zurauschen, kapieren die Kombination Lärm/Licht dann meist doch noch.

Das hoffst Du.
Fahradfahrer gibts hier kaum, und besoffen machen mir Autofahrer mehr Sorgen:-)

Geschrieben von Katja MidunskyWirklich? Wenn du dich langsam in die Straße vortasten musst, weil sie so schlecht einsehbar ist, dann stehst du irgendwann zumindest mal mit der Schnauze vom LF in der Kreuzung, damit du was sehen kannst. Und in dem Moment ist nämlich der liebe Bürger x, der wie immer vorschriftsmäßig mit 50 km/h unterwegs ist und einen Bremsweg von grob 15 m hat, schon in die Seite gefahren...Man darf die Anhaltewege einfach nicht unterschätzen.

Und was ändert das eingeschaltete Horn an diesem Anhalteweg?
Außerdem: Um die Ecke bläst so ein Martinhorn trotz aller technischer Kniffe nicht.
An der von mir genannten Stelle knallte neulich jemand seinem für uns bremsenden Vordermann hinten drauf, obwohl wir alles an hatten, was ging, aber das war am Tage... Es nütze nichts. Doch wohl, der RTW wurde nicht erwischt und wir konnten weiterfahren.


Geschrieben von Katja MidunskyUnd gerade dieses kurzfristige Einschalten vor der Kreuzung ist immer wieder ein Problem. Du musst bedenken, dass Hören des Hornes ein "Nicht sehen" immer noch ersetzt. Als Beispiel: Du kommst in Schrittgeschwindigkeit auf die Kreuzung zu, alles hält an, um dich durchzulassen. Nur unser Lieblingsfahrer Mr. Ungeduld, der hinten in der Schlange steht und dich vor Ärger, warum die Idioten nicht losfahren noch nicht gesehen hat, gibt kurzer Hand Gas, zieht links an der Schlange aus braven Bürgern vorbei und im Moment deiner Anfahrt, fährt er dir in die Seite.

Das habe ich nicht nur einmal erlebt, nur zum letzten ist es nicht gekommen, weil ich bisher immer langsam genug war, oder schnell genug reagiert habe.
Im Laufe der Jahre wird man in bestimmten Situationen mißtrauisch, große, mehrspurige Kreuzungen gehören dazu.
Im Zweifelsfall mache ich auch eben lieber Krach, als einen Unfall zu bauen, zumindest hat das die letzten 16 Jahre geklappt.

Ich habe ja auch nie geschrieben, dass man nachts auf das Horn verzichten soll, nur bin ich für maßvollen Einsatz. Dazu gehört natürlich Umsicht und Verantwortung. Und im Zweifel eben doch der Tritt auf den Schalter...

Aber wenn niemand da ist, dem ich sagen muß, verzieh Dich, ich komme, dann bleibts leise.


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen398323
Datum19.04.2007 08:1711513 x gelesen
Moin Sebastian,

ich halte auch so manche Gesetze und Verordnungen für totalen Blödsinn, das ändert aber leider nichts an ihrer Gültigkeit.

Und das "wenn möglich und rechtlich zulässig" quasi gegen die VerwV auszulegen halt ich für ein bißchen weit hergeholt. Das ist wohl eher dazu da, einsatztaktische und technische Gründe zu berücksichtigen (wenn ich kein Horn habe, kann ich es nicht einschalten. Prinzipiell ändert das aber nichts an den mir zustehenden Sonderrechten, z.B. den besagten Feldweg zu benutzen).

Und gerade auf dem von Dir besagtem Feldweg mitten in der Pampa: Wen störst Du da mit dem Horn?

Gruß

André


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW398337
Datum19.04.2007 10:1011530 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Dietmar ReimerWie kommst Du denn darauf? Übersichtlich heißt für mich, ich sehe niemanden dessen Vorfahrt ich beeinträchtige, wieso da fast stehen bleiben?

Gut das wir drüber gesprochen haben. Ich verstehe darunter Kreuzungen, die ein alle Richtugnen gut einsehbar sind. Von Menschen oder Autos in der Kreuzung mal ganz unabhängig. Wir haben bei uns auch übersichtliche Kreuzungen - meint man, bis dann plötzlich doch irgendwoher ein Auto angedüst kommt und man froh ist, dass man nicht einen Bruchteil der Sekunde früher losgefahren ist und schon halb in der Kreuzung gestanden hätte, weil man dachte, ist ja alles frei.

Geschrieben von Dietmar ReimerDas hoffst Du.
Und wenn nicht, dann ist irgendwann einmal die Grenze erreicht, dass man sagen muss - persönliches Lebensrisiko. Ich habe mir dann jedenfalls nichts vorzuwerfen, und der Staatsanwalt schonmal gar nicht.

Ich gebe dir ja in einem gewissen Maße recht - das eigentlich Problem ist ja, dass das Horn genutzt wird, um eben gerade nicht bis zum Stillstand an der Kreuzung anzuhalten sondern doch noch mit 30 km/h drauf zuzuhalten, so nach dem Motto, die hören mich ja und müssen mir ja Platz machen. Aber das ist ja auch nervig, weil die alten Karren nach dem runterbremsen ja nicht aus den Füßen kommen, daher macht man lieber das Horn an. :-)

Aber kommen wir doch mal weg von den Kreuzungen. Schön sind auch enge Straßen, die aufgrund geparkter Autos so eng sind, dass keine 2 Autos und erst recht kein LF und ein Auto aneinander vorbeikommen. Das ist wieder so ein typisches Beispiel wo das Horn bei mir nachts anbleibt. Denn wenn mir ein Fahrzeug mit "normaler" Geschwindigkeit entgegenkommt, dann kann es schon mal eng werden. Oder würdest du da langsamer fahren, damit du ohne Horn durchfahren kannst?

Geschrieben von Dietmar ReimerUnd was ändert das eingeschaltete Horn an diesem Anhalteweg?

Es beeinflusst den aufmerksamen Autofahrer (hoffentlich) dazu, seine Geschwindigkeit ein wenig zu verlangsamern, bis er weiß wo der Krach herkommt. Und damit wir auch der Anhalteweg kürzer.


Geschrieben von Dietmar ReimerAußerdem: Um die Ecke bläst so ein Martinhorn trotz aller technischer Kniffe nicht.

Sicherlich nicht in seiner vollen Lautstärke aber wird ja nach Bauweise auch nicht zu 100% verschluckt. Sonst müsste ich mich an Kreuzungen ja nicht immer nach allen Richtungen umgucken, wenn es vorher gar nicht zu hören wäre, wo es herkommt :-)

Geschrieben von Dietmar ReimerIch habe ja auch nie geschrieben, dass man nachts auf das Horn verzichten soll, nur bin ich für maßvollen Einsatz. Dazu gehört natürlich Umsicht und Verantwortung. Und im Zweifel eben doch der Tritt auf den Schalter...

Das habe ich auch so verstanden. Wenn du jemand bist, der über sich sagen kann, ich verhalten mich nachts an jeder Kreuzung so, wie du es beschrieben hast, dann habe ich dagegen keine Einwände. Ich könnte das über mich glaube ich nicht zu 100% sagen.

Nur ist der Teufel manchmal ein Eichhörnchen. Es geht ja im Grunde genommen nur darum, doch noch Maßnahmen für einen Eventualfall zu treffen, der höchstwahrscheinlich nicht eintreten wird, wenn man vorher alles richtig gemacht. Das ist so ähnlich wie mit der Entscheidung, den Sicherheitstrupp zur Menschenrettung aufzulösen. 1000 mal wird es gemacht, weil er nie gebraucht wurde. Bis zum 1001. Mal.

Selbst wenn man meint, man hat auf alles geachtet, dann kommt von irgendwoher ein dämlicher Autofahrer her und schon rumst es. Klar kann und sollte man versuchen, durch sein eigenes Verhalten die Gefahr so weit wie möglich zu minimieren, aber wenn das ginge und tatsächlich auch gemacht würde, könnte ich mein Verkehrsdezernat hier in der Kanzlei zumachen :-)

Sorry, aber da bin ich egoistisch. Denn es ist mein Leben, meine Gesundheit sowie die meiner Kollegen im Fahrzeug, meine Geldstrafe, meine Vorstrafe, mein Führerschein und vor allen Dingen auch mein Seelenleben, dass dann mit einem Unfall klarkommen muss. Und das soll ich alles aufs Spiel setzen damit der Bürger nachts nicht mal kurz 2 Sekunden wach wird und danach eh direkt wieder einschläft?

Gruß
Katja


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen398426
Datum19.04.2007 18:0111560 x gelesen
Moin

Geschrieben von André DreweckUnd gerade auf dem von Dir besagtem Feldweg mitten in der Pampa: Wen störst Du da mit dem Horn?In letzter Instanz immer mich selbst, das Ding kann einem ab einer gewissen Betriebsdauer tierisch auf den Wecker gehen. Öfters zB bei Staufahrten auf der BAB, aber da steht ein Ausschalten ja nun nicht zur Debatte ;o)

Geschrieben von André DreweckUnd das "wenn möglich und rechtlich zulässig" quasi gegen die VerwV auszulegen halt ich für ein bißchen weit hergeholt.Ich nicht. Wann ist denn der Einsatz des Horns nicht rechtlich zulässig? Die Voraussetzungen des § 38 I und die des § 35 I StVO sind zwar unterschiedlich formuliert, allerdings in aller Regel entweder beide einschlägig, oder beide nicht. Also welche rechtlichen Einwände haben deiner Ansicht nach zu dieser Formulierung geführt, wenn nicht Lärmschutzüberlegungen?

Gruß
sebastian


--
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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen398430
Datum19.04.2007 18:1311570 x gelesen
Hallo,
ihr seit ja immer noch dabei - an der Glaubensfrage

Ich glaube übrigens nicht, das der Einsatzerfolg signifikant vom Gebrauch des Hornes abhängt. Das ist eher eine Frage der Mannschaft und ihrer sonstigen Mittel.
Aber das Horn ist am leichtesten zu bedienen und hat die größte Außenwirkung...
... daran liegt es wohl ;-)


mkg hwk

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen398461
Datum19.04.2007 20:4811502 x gelesen
Hallo Sebastian,

Geschrieben von Sebastian WeißWann ist denn der Einsatz des Horns nicht rechtlich zulässig?

In dem Moment, wo die strengeren Vorschriften des § 38 nicht gegeben sind, wohl aber die milderen des § 35.
Beispiel: Zur Beseitigung einer Ölspur auf einer für den allgemeinen Verkehr gesperrten Straße ist es nach §35 zulässig in diese Straße einzufahren, da es eine (in Amtshilfe ausgeführte) hoheitliche Aufgabe ist, die anders nicht oder nicht in sinnvoller Zeit durchgeführt werden kann. Die Voraussetzungen für Blaulicht und Einsatzhorn sind mit hoher Wahrscheinlichkeit aber nicht gegeben.

Gruß

André


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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW398614
Datum20.04.2007 14:1211566 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyEs beeinflusst den aufmerksamen Autofahrer (hoffentlich) dazu, seine Geschwindigkeit ein wenig zu verlangsamern, bis er weiß wo der Krach herkommt. Und damit wir auch der Anhalteweg kürzer.

Hoffnung ist Dein zweiter Vorname :-)
Sicherer finde ich es, mich nicht darauf zu verlassen, dass Autofahrer in einer bestimmten für mich vorteilhaften Weise reagieren. So viel Luft muß man sich einfach lassen.

Außerdem reagieren Autofahrer immer gleich:
Auf der Landstraße fahren sie auf gerader Strecke so lange vor einem her, bis eine Kurve kommt, dann halten sie dort an um sich überholen zu lassen.
In der Stadt suchen sie immer eine Engstelle aus um "Platz" zu machen.
Eine freie Fahrspur vor einer Ampel wird immer von mindestens einem gut meinenden Autofahrer blockiert.
Bei roter Ampel wird nicht der dicke weiße Balken überfahren, oder gar die Kreuzung überquert um Platz zu machen, sondern lieber der Bordstein erklommen.
Diese Liste kann man sicher noch verlängern...
:-)

Wenn man das berücksichtigt, sinkt die Erwartung, dass Autofahrer rational reagieren auf Null und man kann viel entspannter fahren...:-)

Geschrieben von Katja MidunskyDenn es ist mein Leben, meine Gesundheit sowie die meiner Kollegen im Fahrzeug, meine Geldstrafe, meine Vorstrafe, mein Führerschein und vor allen Dingen auch mein Seelenleben, dass dann mit einem Unfall klarkommen muss. ...

Das sehe ich genau so, nur ist m.E. weniger die Häufigkeit und Dauer der Hornbetätigung entscheident bei der Vermeidung von Unfällen, sondern die Fahrweise an sich. Zu schnelles Fahren wird auch mit Horn nicht sicherer...
So wichtig kann der Einsatzgrund gar nicht sein...

Geschrieben von Katja MidunskyKlar kann und sollte man versuchen, durch sein eigenes Verhalten die Gefahr so weit wie möglich zu minimieren, aber wenn das ginge und tatsächlich auch gemacht würde, könnte ich mein Verkehrsdezernat hier in der Kanzlei zumachen :-)

Die Gefahr besteht sicher nicht, insofern hast Du die richtige Sparte gewählt. :-)


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer

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