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ThemaSTK und FwDV, Einsatzpraxis und Ausbildung! Was mache ich bloß?19 Beträge
RubrikAusbildung
 
AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW396921
Datum12.04.2007 13:098644 x gelesen
Hallo Forum,

ich habe heute mal eine Frage zum Schlauchtragekorb, bzw. zu eurer Art und Weise damit zu arbeiten.

Warum komme ich auf dieses Thema? Nach einem Übungsdienst mit der JF und einem mit der FF sind doch einige Differenzen in der Art und Weise wie mit STK vorgegangen wird und anderen das Vorgehen erklärt und gezeigt wird. Es scheint unterschiede zwischen den länger ausgebildetetn FA und den seit kurzen vom F I gekommenen FA zu geben. Diese scheinen etwas anderes gelehrt zu haben, was ich nur teilweise nachvollziehen kann (aber wie wurde mir kürzlich erst wie versucht von jemanden zu erklären, erst wer GF ist, ist auch fachlich in der Lage andere auszubilden, son blödsinn!)

Leider geben ja auch die FwDV'en nicht viel an Informationen über das vorgehen mit dem STK her, die Haspel wird da noch stärker behandelt, bzw. thematisiert (oder meine ich das nur?)

FwDV 1 und 3 geben ja beide Sinngemäß wieder: "Legt ein Trupp seine Leitung selbst, sow wird diese vom Verteiler zur Einsatzstelle verlegt, andernfalls von der Einsatzstelle zum Verteiler."

Mit dem STK erst ins Gebäude zu gehen und dann dort von der Rauchgrenze bis zum Verteiler den Schlauch aus dem Korb herauszuziehen oder mit dem orb wieder zurückzulaufen, ist doch sehr Sinnbefreit, ich stelle mir das zumindest sehr kompliziert und Zeitaufwändig vor und mache mir dadurch alle Vorteile des STK zur nicht.

Der STK ist ja konzipiert um den Schlauch hinter sich aus dem Korb auslaufen zu lassen.

Bis jetzt bin ich, auch ohne das es irgendwo geschrieben stehen muss (warum wird immer verkangt das alles irgendwo geschrieben stehen muss, genauso wie nach meinem Einwand doch schmutzige Schläuche nicht in der Gruppenkabine zu transportieren gefragt wurde, wo das in der UVV steht, das kann ich auch nicht nachvollziehen, ist aber ein anderes Thema), davon ausgegangen, das man den STK als Angriffstrupp immer selbst vornimmt, gerne kann mir der Schlauchtrupp helfen den ordentlich, z.B. durchs Treppenauge zu verlegen, aber lieber möchte ich den selber mitnehmen, auch kann mir der Schlauchtrupp gerne noch einen Reserveschlauch bis zur Rauchgrenze bringen oder den zweiten STK tragen, und den Schlauchhinter sich aus dem Korb laufen lässt. Ist die Rauchgrenze erreicht wird das restliche Schlauchmaterial aus dem Korb herausgenommen, eine Schlauchreserve, in einem Treppenhaus mit einem C-Schlauch auch über zwei Etagen (also die Treppe) gelegt und der zweite Schlauch mitgenommen (der hoffentlich noch da ist, sonst ist was falsch gelaufen) wird. Das Strahlrohr wird angekuppelt und Wassermarsch befohlen, so dass man mit Wasser am Rohr und ausreichend Schlauchreserve vorgehen kann im Gefahrenbereich.

Jetzt wurde ich mit folgender Vorgehensweise konfontriert. Der STK wurde direkt am Verteiler ausgeschüttet und das Strahlrohr angekuppelt und dann vorgegenagen. Auch bei im Treppenhaus würde der STK geöffnet und die Schlauchreserve so automatisch gelegt. Das Problem, was keiner sehen oder verstehen wollte, liegt dann aber darin das ich mir so auch wieder die Vorteile des STK beraube, wenn ich die drei C-Längen hinter mir herziehe und ich zusätzlich für ein Schlauchdurcheinander sorge wenn ich 2 bis 2 1/2 C-Schläuche gepackt liegen lasse und dann Wasser marsch befehle. Auch kann man einen Korb ja auch nicht mehr auskippen, wenn man bereits eine C-Leitung durch das Treppenhaus verlegt hat, zumindest muss man dann eine Kupplung suchen, den Schlauch wieder auseinander kuppeln durch die öffnung ziehen und dann wieder zusammenkuppeln, auch das ist etwas Sinnbefreit.

Ich habe dabei gemerkt das es sher kompliziert ist bei dem vorgehen mit STK auf einen Nenner zu kommen und eine einheitliche Ausbildungsrichtlinie zu erreichen, weil, es scheint an fehlenden Vorschriften zu liegen, es nichts dazu gibt.

Viele Argumente sind auch fürs auschütten gewesen, das ich sofort die Schlauchreserve habe, jedoch kann man auch jede C-Länge einzelnen aus dem Korb nehmen und eine bessere Schlauchreserve bilden, die nicht verknotet oder durcheinanderegerät, weil der Schlauch, wenn er mit Wasser gefüllt ist mehr Platz benötigt.

Das nächste Problem ist dann, wenn man für den Einsatzdienst eine vernünftige Regelung hat, wie überträägt man dies auf die JF, die ja hauptsächlich die Standardübung 3 C durchführen und an Wettkämpfen teilnehmen, bei dem mehr auf Wettkampfregeln geachtet wird, als darauf ob es für den Einsatz sinnvoll ist.
Wie schafft6 man es ein sinnvolles vornehmen der STK der JF zu erklären. Man möchte ja auch nicht zu viele verschiedene arten lehren, bei Rollschläuchen hilft der Schlauchtrupp, bei Haspel auch und es wird von der E-Stelle zum Verteiler verlegt und bei STK eher nicht, bzw. wird auch bei hilfe besser vom Verteiler zur E-Stelle verlegt. Viele Kinder haben ja schon Probleme sich die leicht anderen arbeitsabläufe beim LF mit Wassertank und beim LF ohne Wassertank zu merken, bzw. zu verstehen.

So das waren meine Ausführungen, und wie gesagt ich finde es ist ein brennendes Problem!

Meine Fragen:
Wie handhabt ihr den STK?
Habt ihr Unterrichtsmaterial dazu?
Gibt es, z.B. eine Ausbildungsanleitung dazu?
Wie handhabt ihr es bei Einsatz und bei Wettkampf mit Standardübung?
Wie macht ihr es mit der JF?
Was könntet ihr noch ergänzen?
Sind euch noch fehler aufgefallen?

So das sind etzt viele Fragen, ich freue mich aber auf Infos, Hinweise, Hilfen und Tipps

Mit kameradschaftlichen Grüßen
Thobias


Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen.

Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorChri8sti8an 8K., Klempau / Schleswig-Holstein396937
Datum12.04.2007 13:506461 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wie handhabt ihr den STK?
Wir nutzen die "übliche" Vorgehesweise. A-Trupp legt C-Leitung selbst, Schlauch wird am Verteiler angeschlossen und läuft beim vorgehen selbsttätig aus. An der Rauchgrenze wird Schlauchreserve gelegt und Wasser Marsch.

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wie handhabt ihr es bei Einsatz und bei Wettkampf mit Standardübung?
Gibt bei uns nur eine Ralley auf Amstebene. Teilgenommen wird mit Staffel.
Auf genaue Einhaltung der FwDV 3 wird nicht sonderlich Wert gelegt(ist zumindest meine Erfahrung). Material wird gestellt, Schläuche doppelt gerollt.
Übliche "Vorgehesweise" unseres Teams ist: Schläuche am Verteiler ablegen, zusammenkuppeln, am Verteiler ankuppeln, anderes Ende festhalten und loslaufen.

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wie macht ihr es mit der JF?
In der Jugendfeuerwehr wird bei uns normale Vorgehensweise mit STK gelehrt.
Für Wettbewerbe(ist bei uns nur die LSP, BWB etc. nehmen wir nicht teil) wird dann mit dem Wettkampfteam die Vorgehensweise der Ausschreibung trainiert und danach dann wieder normal mit STK gearbeitet.
Ich versuche in der JF generell lieber realitätsnah auszubilden, als mich an irgendwelchen für Wettkämpfe zu orientieren.

Nun muß ich sagen, STK sind bei uns sehr beliebt und gut angenommen. Sowohl in FF als auch in JF. Es gibt auch keine Vorbehalte, weil wir STK(sowohl B als auch C) seit 1971(?) nutzen. Evtl. sogar noch länger, aber das ist die älteste Quelle die ich habe(Abnahmeunterlagen unseres LF 8).


MkG,
Christian Krupp
PS: Dieser Beitrag gibt nur meine eigene und nicht die Meinung der Feuerwehr Klempau wieder.
Besucht doch mal meine Homepage.

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AutorChri8sti8an 8K., Klempau / Schleswig-Holstein396938
Datum12.04.2007 13:506396 x gelesen
Moin!

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wie handhabt ihr den STK?
Wir nutzen die "übliche" Vorgehesweise. A-Trupp legt C-Leitung selbst, Schlauch wird am Verteiler angeschlossen und läuft beim vorgehen selbsttätig aus. An der Rauchgrenze wird Schlauchreserve gelegt und Wasser Marsch.

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wie handhabt ihr es bei Einsatz und bei Wettkampf mit Standardübung?
Gibt bei uns nur eine Ralley auf Amstebene. Teilgenommen wird mit Staffel.
Auf genaue Einhaltung der FwDV 3 wird nicht sonderlich Wert gelegt(ist zumindest meine Erfahrung). Material wird gestellt, Schläuche doppelt gerollt.
Übliche "Vorgehesweise" unseres Teams ist: Schläuche am Verteiler ablegen, zusammenkuppeln, am Verteiler ankuppeln, anderes Ende festhalten und loslaufen.

Geschrieben von Thobias Schürmann
Wie macht ihr es mit der JF?
In der Jugendfeuerwehr wird bei uns normale Vorgehensweise mit STK gelehrt.
Für Wettbewerbe(ist bei uns nur die LSP, BWB etc. nehmen wir nicht teil) wird dann mit dem Wettkampfteam die Vorgehensweise der Ausschreibung trainiert und danach dann wieder normal mit STK gearbeitet.
Ich versuche in der JF generell lieber realitätsnah auszubilden, als mich an irgendwelchen für Wettkämpfe zu orientieren.

Nun muß ich sagen, STK sind bei uns sehr beliebt und gut angenommen. Sowohl in FF als auch in JF. Es gibt auch keine Vorbehalte, weil wir STK(sowohl B als auch C) seit 1971(?) nutzen. Evtl. sogar noch länger, aber das ist die älteste Quelle die ich habe(Abnahmeunterlagen unseres LF 8).


MkG,
Christian Krupp
PS: Dieser Beitrag gibt nur meine eigene und nicht die Meinung der Feuerwehr Klempau wieder.
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW396939
Datum12.04.2007 13:526614 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannDer STK ist ja konzipiert um den Schlauch hinter sich aus dem Korb auslaufen zu lassen.

100 Punkte


Geschrieben von Thobias SchürmannDer STK wurde direkt am Verteiler ausgeschüttet und das Strahlrohr angekuppelt und dann vorgegenagen. Auch bei im Treppenhaus würde der STK geöffnet und die Schlauchreserve so automatisch gelegt. Das Problem, was keiner sehen oder verstehen wollte, liegt dann aber darin das ich mir so auch wieder die Vorteile des STK beraube, wenn ich die drei C-Längen hinter mir herziehe und ich zusätzlich für ein Schlauchdurcheinander sorge wenn ich 2 bis 2 1/2 C-Schläuche gepackt liegen lasse und dann Wasser marsch befehle.

das scheitert dann an der 3. Ecke mit dem Nachziehen (vgl. S-Rohr)...


Geschrieben von Thobias SchürmannWie handhabt ihr den STK?
Habt ihr Unterrichtsmaterial dazu?


Es gibt immer wieder Helden, die den STK mit einer Schlauchhaspel oder einem Schlauchhaufen verwechseln.
Richtig ist das Vorgehen mit dem Korb.

Dazu gibts Arikel in der Brandschutz, z.B. von Riemer, 5/86

Meine Diplomarbeit
Cimolino, U.: Zeitkritische Analysen beim Löscheinsatz einer Staffel/Gruppe der Feuerwehr, Diplomarbeit, Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal, 1991

Atemschutz, Reihe www.einsatzpraxis.org ab 1999,

(Staffel/Gruppe im)Einsatz von Löschgeräten, Reihe www.standardeinsatzregel.org, 2005

Warum diskutieren wir immer alles 200mal?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMaxi8mil8ian8 S.8, Blaustein / Bawü396943
Datum12.04.2007 14:036385 x gelesen
Hallo Thobias

Ich hab mal in einem meiner Grundausbildungsbücher nachgeschaut. Da steht Wortwörtlich:´`De STrF stellt zwei STK´s an der Treppe im Erdgeschoss bereit, Hier übernimmt der ATrM einen STK und begibt sich mit diesem und dem HSR bis kurz unterhalb des vermuteten Brandes. Dort begint er Schlaureserve zulegen und schließt das HSR an. Der ATrF übernimmt einen vonm Str angereichten Schlauch an der Kupplung und führt diesen zum ATrM. Dort wird dann Gekuppelt und befestigt dann die meldung Schlauch reicht gegeben. Der STr Kuppelt nun am Verteiler an.


Hoffe das hilft dir

MKG Max


Wenn du nicht mehr weiter Weißt bilde einen Arbeitskreis

P.S. Wir haben eine Tolle Homepage:
www.Feuerwehr-Blaustein.de

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW396946
Datum12.04.2007 14:086442 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWarum diskutieren wir immer alles 200mal?

Weil es immer aktuelle bleibt?

Weil mir gestern und vorgestern die Probleme, von denen ich dachte die hätten wir nicht, aufgefallen sind und ich etwas ratlos war.

Weil mir bereits wieder geholfen wurde und es scheint richtig gewesen zu sein zu fragen.

Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Thobias Schürmann
Der STK wurde direkt am Verteiler ausgeschüttet und das Strahlrohr angekuppelt und dann vorgegenagen. Auch bei im Treppenhaus würde der STK geöffnet und die Schlauchreserve so automatisch gelegt. Das Problem, was keiner sehen oder verstehen wollte, liegt dann aber darin das ich mir so auch wieder die Vorteile des STK beraube, wenn ich die drei C-Längen hinter mir herziehe und ich zusätzlich für ein Schlauchdurcheinander sorge wenn ich 2 bis 2 1/2 C-Schläuche gepackt liegen lasse und dann Wasser marsch befehle.


das scheitert dann an der 3. Ecke mit dem Nachziehen (vgl. S-Rohr)...


Das Argument habe ich gar nicht bedacht! Danke

Geschrieben von Ulrich CimolinoMeine Diplomarbeit
Cimolino, U.: Zeitkritische Analysen beim Löscheinsatz einer Staffel/Gruppe der Feuerwehr, Diplomarbeit, Bergische Universität Gesamthochschule Wuppertal, 1991

Atemschutz, Reihe www.einsatzpraxis.org ab 1999,

(Staffel/Gruppe im)Einsatz von Löschgeräten, Reihe www.standardeinsatzregel.org, 2005


Das dürften auch super unterlagen sein, an die ich nicht gedacht habe reinzuschauen. Habe mir das Buch Atemschutz von ecomed genommen, aber das war auch nicht so hilfreich wie ich hoffte.

Muss mir wohl doch mal Einsatz von Löschgeräten beschaffen

MKG
Thobias


Das hier ist auschließlich meine Meinung, und nur weil es meine Meinung ist, heißt das nicht das andere auch andere Meinungen haben dürfen.

Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)396949
Datum12.04.2007 14:266367 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannWeil es immer aktuelle bleibt?Auch wenn die Frage aktuell ist, können die Antworten schon älter sein, und z.B. hier oder hier zu finden sein.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg396972
Datum12.04.2007 18:426434 x gelesen
Hallo Tobias, Hallo Forum,

Geschrieben von Thobias Schürmann
ich habe heute mal eine Frage zum Schlauchtragekorb, bzw. zu eurer Art und Weise damit zu arbeiten.
Auf, Empfehlung der LFS sollen wir (Ba- Wü) so arbeiten wie in der AA 3. Sprich:
- der Angriffstrupp legt immer seine Leitung selbst und geht durch den Treppenraum vor.
- Wassertrupp Wasserversorgung und Sicherungstrupp
- Schlauchtrupp= Joker des GF.

Das heißt der AT geht in der Regel so vor wie du Beschrieben hast.

Ausnahme höheres Gebäude Vornahme der Leitung durch das Treppenauge. Hier wird zwar der Schlauchtragekorb unten geleert jedoch der komplette restliche Inhalt hochgezogen. Schlauchreserve und Vorgehen wie von Dir besprochen. Einziger Hinweis wenn möglich Schlauchreserve nach oben verlegen.

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen396977
Datum12.04.2007 19:106420 x gelesen
Geschrieben von Maximilian ScherzerIch hab mal in einem meiner Grundausbildungsbücher nachgeschaut. Da steht Wortwörtlich:´`De STrF stellt zwei STK´s an der Treppe im Erdgeschoss bereit, Hier übernimmt der ATrM einen STK und begibt sich mit diesem und dem HSR bis kurz unterhalb des vermuteten Brandes. Dort begint er Schlaureserve zulegen und schließt das HSR an. Der ATrF übernimmt einen vonm Str angereichten Schlauch an der Kupplung und führt diesen zum ATrM. Dort wird dann Gekuppelt und befestigt dann die meldung Schlauch reicht gegeben. Der STr Kuppelt nun am Verteiler an.


Ich bin ja nun schon Älter und mußte es erst mehrmals lesen, um es (hoffentlich) zu begreifen:
also, der Schlauchtrupp trägt dem Angriffstrupp die Tragekörbe bis ins Treppenhaus hinterher,
der Angriffstruppmann trägt einen davon nach oben, der Angriffstruppführer zieht aus dem anderen Korb den Schlauch bis zum Truppmann hinterher und wenn er dort angekommen ist, gibt er den Befehl "Wasser marsch". Darauf hin geht der Schlauchtrupp mit dem Korb zum Verteiler, kuppelt an und dreht auf. Das erinnert mich irgendwie an die Vorgehensweise mit der Haspel, aber beim STK macht das doch nur dann Sinn, wenn der Schlauch durch das Treppenhausauge geführt wird.
Ich stelle mir gerade vor, wie der Angriffstruppführer den Schlauch bis ins 4.OG hinterher zieht.
Wenn ich das bei uns einführe, bekomme ich es mit dem Schlauchende, bis ich lache :-))


Gruß
Heinrich


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AutorDani8el 8N., Malsch-Völkersbach / Baden-Württemberg396982
Datum12.04.2007 19:336355 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoWarum diskutieren wir immer alles 200mal?
warum legt gemäß FwDV 3 (neu!) der STr die Schlauchleitung für den ATr? Ein klarer Rückschritt im Vergleich zur AA3. Gibt es dafür eine plausible Begründung (außer "es sieht bei den Kreiseimerfestspielen besser aus" und "das haben wir schon immer so gemacht")?

MfG


Daniel Nagel
FF Malsch Abt. Völkersbach

Der Inhalt meiner Postings gibt nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW397041
Datum13.04.2007 08:376374 x gelesen
Geschrieben von Maximilian ScherzerDe STrF stellt zwei STK´s an der Treppe im Erdgeschoss bereit, Hier übernimmt der ATrM einen STK und begibt sich mit diesem und dem HSR bis kurz unterhalb des vermuteten Brandes. Dort begint er Schlaureserve zulegen und schließt das HSR an. Der ATrF übernimmt einen vonm Str angereichten Schlauch an der Kupplung und führt diesen zum ATrM. Dort wird dann Gekuppelt und befestigt dann die meldung Schlauch reicht gegeben. Der STr Kuppelt nun am Verteiler an.


1. Versteh ich das nicht.
2. klingt das so, als würde sich der ATr trennen?!?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen397043
Datum13.04.2007 08:516348 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Maximilian Scherzer
De STrF stellt zwei STK´s an der Treppe im Erdgeschoss bereit, Hier übernimmt der ATrM einen STK und begibt sich mit diesem und dem HSR bis kurz unterhalb des vermuteten Brandes. Dort begint er Schlaureserve zulegen und schließt das HSR an. Der ATrF übernimmt einen vonm Str angereichten Schlauch an der Kupplung und führt diesen zum ATrM. Dort wird dann Gekuppelt und befestigt dann die meldung Schlauch reicht gegeben. Der STr Kuppelt nun am Verteiler an.



1. Versteh ich das nicht.
2. klingt das so, als würde sich der ATr trennen?!?


1. Ich auch nicht so recht
2. Brauchen sie nicht, der Truppführer kann ja mit dem Truppmann vorgehen und den Schlauch hinter sich herziehen (obwohl mir das alles schwachsinnig vorkommt)

Gruß
Heinrich


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AutorAnne8tte8 S.8, Griesheim / Hessen397084
Datum13.04.2007 11:076428 x gelesen
Geschrieben von Daniel Nagelwarum legt gemäß FwDV 3 (neu!) der STr die Schlauchleitung für den ATr? Ein klarer Rückschritt im Vergleich zur AA3.
??? Auch in der alten FwDV 4 ist die Leitung vom Angriffstrupp durch den Schlauchtrupp verlegt worden...
In der alten FwDV 3 natürlich nicht :-)


Es ist schon alles gesagt worden. Nur noch nicht von jedem...

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AutorDani8el 8N., Malsch-Völkersbach / Baden-Württemberg397212
Datum13.04.2007 15:576421 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Annette Stoll??? Auch in der alten FwDV 4 ist die Leitung vom Angriffstrupp durch den Schlauchtrupp verlegt worden...
In der alten FwDV 3 natürlich nicht :-)

die AA3 (= Ausbildungsanleitung 3) war der Vorgänger der neuen FwDV 3 und ein Alleingang des Landes BaWü. In der AA3 war geregelt, dass der ATr seine Schlauchleitung mit STKs generell selbst verlegt und der STr dem GF für weitere Aufgaben zur Verfügung steht (vgl. auch den Beitrag von Michael Bayer).

MfG


Daniel Nagel
FF Malsch Abt. Völkersbach

Der Inhalt meiner Postings gibt nur meine persönliche Meinung wieder.

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW397215
Datum13.04.2007 16:146420 x gelesen
Geschrieben von Daniel Nageldie AA3 (= Ausbildungsanleitung 3) war der Vorgänger der neuen FwDV 3 und ein Alleingang des Landes BaWü.

Nur fürs Protokoll, die sowohl die AA3 wie auch die FwDV 3 basieren auf den Diplomarbeiten von mir und Kollegen Lembeck und unseren Entwürfen für die Reform der FwDV 3 und 4.

Insbesondere Mitarbeiter des Landes BaWü haben sehr viel Energie in den 1990er Jahren eingesetzt, - die von uns angestrebte Reform der FwDV 3, 4, 5 (und Einführung 6) usw. zu verhindern,
- uns - v.a. mich - auch mehr oder weniger öffentlich persönlich anzugreifen (vgl. dazu BS 10/2000),
um dann als Land - m.E. v.a. als der Druck der Basis zu groß wurde (!) - einen Alleingang zu machen, obwohl damals m.W. in Deutschland schon besprochen war, die FwDV 3, 4 usw. zu reformieren (deshalb hab ich mich in der Zeit auch mit weiteren Veröffentlichungen in dem Bereich zurück gehalten und mich über die Einspruchsverfahren an der FwDV 3 zu beteiligen versucht).

Das Ergebnis ist bekannt:
Eine Rumpf-Lösch-DV (faktisch ohne Zug, erst recht ohne Verband) mit erheblichen Lücken.

Meine/unsere Meinung dazu haben wir dann (wieder) öffentilch gemacht, vgl. SER (Staffel/Gruppe im) Einsatz von Löschgeräten bzw. Der Zug..., Reihe www.standardeinsatzregel.org
In Kürze kommt die SER zur THL, weil von der Reform der FwDV 13 erwarte ich mir auch keinen Mehrwert mehr... :-(


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg397356
Datum14.04.2007 11:006477 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannJetzt wurde ich mit folgender Vorgehensweise konfontriert. Der STK wurde direkt am Verteiler ausgeschüttet und das Strahlrohr angekuppelt und dann vorgegenagen. Auch bei im Treppenhaus würde der STK geöffnet und die Schlauchreserve so automatisch gelegt.

Mache i.d.R. Leute so, die
a) keine Ahnung von Feuerwehr habe
b) ihr letztes Feuer gesehen haben, als die Helme noch schwarz lackiert waren.


Wer Ahnung hat und was bei der Feuerwehr zu suchen hat schaltet vorher sein Hirn ein.
Insbesondere wenn er die verantwortungsvolle Aufgabe hat Personal im Einsatz zu befehligen oder als Ausbilder Wissen und Können weiter zu geben.
Wer das nicht begreift oder nicht kann soll wegen mit gerne Kaninchen oder Tulpen züchten, aber sich bitte aus der heute doch sehr anspruchsvollen Aufgabe der professionellen nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr raushalten.

Nicht alles muß explizit irgend wo stehen.
Es reicht auch der GMV [TM] oder einfach die Fähigkeit auch mal das was als labberige Masse zwischen den Ohren schwimmt (bei nicht wenigen FM offensichtlich weitgehend unbenutzt) einzusetzen.


i.d.R. kann man einen solchen Blödsinn dadurch abstellen, daß man Übungen naß, d.h. mit gefüllten Schläuchen fährt.
Ich habe es schon oft genug erlebt, daß der Aha-Effekt dann kam, als der C-Schlauch plötzlich schwerer war, sich beim Füllen verdreht/ verhakt hat,...
Ein bis zum Übungsende leerer C-Schlauch hat mit Feuerwehrarbeit nichts zu tun. Also muß ab einem bestimmten Punkt der Ausbildung das Wasser dazu kommen. Und zwar nicht nur im Außenangriff, sondern auch im Innenangriff. Und nicht nur in der geräumigen Feldscheune, sondern eben auch mal im Treppenhaus eines Gebäudes. Sonst bilden wir etwas aus was mit der Realität nichts zu tun hat.

Wenn wir dies aber tun, dann ird so ein Blödsinn wie das geschilderte Vorgehen keine Chance haben, da spätestens dann erkennbar ist, daß man sich das Leben dadurch nur unnötig schwer macht.

Und die Gegenfrage ist ja: Wo seht in der DV 3 explizit, daß man den STK am Verteiler auskippt?


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü397359
Datum14.04.2007 11:046378 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christian FischerUnd die Gegenfrage ist ja: Wo seht in der DV 3 explizit, daß man den STK am Verteiler auskippt?

Nirgends. Und auch nicht in der AA3 und der FwDV1. Wobei letztere auf Seite 22 zumindest ein Bild zeigt, auf dem der STK nicht ausgekippt wurde.

Gruß Fabian


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