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ThemaVorträge in Herrstein, war TSF-W auf Unimog43 Beträge
RubrikFahrzeugtechnik
 
AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz394492
Datum01.04.2007 15:0810756 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Michael WeyrichP.S.: Guter Vortrag gestern in Herrstein. Leider haben's trotzdem viele nicht verstanden, den Eindruck hatte ich zumindest beim rausgehen, als ich Gespräche rundum mitbekam...

Ja, den Eindruck hatte ich auch... Nach dem Motto, der kann viel erzählen aber wir können uns halt keine 2 Normfahrzeuge kaufen, wir müssen alles auf ein VGW-Was weiß ich packen...
Und das ist ja auch alles garnicht so schlimm... Und der GW-L mit Lichtmast ist ja garkein GW-L sondern ein RW, wurde halt nur als GW-L gekauft weil es ja kein RW 1 mehr gibt und deswegen macht der Lichtmast Sinn, weil der fährt ja garnicht hin und her, ist ja eben ein "echter" RW...

Irgendwie hab ich das Gefühl, das wir nicht nur von unten mit unseren Fahrzeugkreationen das System kaputt machen sondern es auch von oben runter kaputt gemacht wird, oder vielleicht sogar noch mehr wie von unten?!
Wir können uns alle unten einig sein, das wir nur noch Norm Fahrzeuge kaufen, das ein notwendiger RW auch wieder als RW gekauft werden muss und nicht als HLF oder GW-L, aber wir werden in der heutigen Zeit, mit diesen Finanziellen-Situationen keine Kommune mehr dazu bringen ein RW zu kaufen, der nicht bezuschusst wird... Noch dazu ist der "kleine" RW ja nichtmal genormt... ( PS: Wer kann eigentlich so etwas wieder für die Norm vorschlagen?! Wenn da Hunderte Briefe eingehen, die das fordern, würde das was helfen?)

Oder von "Übergeordneten Stellen" MZF/GW-L Varianten für alles Mögliche als die ultimative Lösung angepriesen werden... Mann kann ja Rollcontainer so bauen, das sie auf der Ladefläche entladen werden können, zum Mittelgang hin... (Original Aussage einer "Übergeordneten Stelle", also als Empfehlung, denn sie darf ja nur Empfehlungen geben...)

Na ja, aber generell ein Dankeschön nach Herrstein und an alle Redner! Man muss es halt immer wieder Versuchen die Leute aufzuwecken... Und wie UC ja schon selbst sagte, 50 % werden ihn hassen und auch nicht verstehen wenn er auf andere Arten versucht zu argumentieren und die andern 50 % verstehen es oder werden durch die Art des vortragens wach gerüttelt...

MfG
Daniel


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394515
Datum01.04.2007 16:259727 x gelesen
Geschrieben von Daniel BalzGeschrieben von Michael WeyrichP.S.: Guter Vortrag gestern in Herrstein. Leider haben's trotzdem viele nicht verstanden, den Eindruck hatte ich zumindest beim rausgehen, als ich Gespräche rundum mitbekam...

Ja, den Eindruck hatte ich auch... Nach dem Motto, der kann viel erzählen aber wir können uns halt keine 2 Normfahrzeuge kaufen, wir müssen alles auf ein VGW-Was weiß ich packen...
Und das ist ja auch alles garnicht so schlimm... Und der GW-L mit Lichtmast ist ja garkein GW-L sondern ein RW, wurde halt nur als GW-L gekauft weil es ja kein RW 1 mehr gibt und deswegen macht der Lichtmast Sinn, weil der fährt ja garnicht hin und her, ist ja eben ein "echter" RW...


Die einzige Frage, die mir gestellt wurde, war übrigens die, warum die dumme Norm immer noch nur so wenig Motorleistung zulassen würde... (von einem aus einer Fw, die vor kurzem noch ein TL 16/25 gekauft hat, statt eines TLF 24/50, weil man mit ersterem ja viel mehr machen könne, v.a. im Gefahrgutbereich usw....)


Geschrieben von Daniel BalzIrgendwie hab ich das Gefühl, das wir nicht nur von unten mit unseren Fahrzeugkreationen das System kaputt machen sondern es auch von oben runter kaputt gemacht wird, oder vielleicht sogar noch mehr wie von unten?!

Alle machen irgendwas, jeder macht was anderes und heraus kommt das schönste Durcheinander, gut für die Fahrzeugfreaks und viele bunte Heft- bzw. Buchseiten, schlecht für die taktische Führbarkeit!


Geschrieben von Daniel BalzNa ja, aber generell ein Dankeschön nach Herrstein und an alle Redner! Man muss es halt immer wieder Versuchen die Leute aufzuwecken... Und wie UC ja schon selbst sagte, 50 % werden ihn hassen und auch nicht verstehen wenn er auf andere Arten versucht zu argumentieren und die andern 50 % verstehen es oder werden durch die Art des vortragens wach gerüttelt...

dann dauerts immer so ca. 10 - 15 Jahre, dann werden die Ideen irgendwie Mainstream und andere versuchen anderen und sogar mir zu erklären, wie toll sie das doch neu erfunden hätten... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394520
Datum01.04.2007 16:369693 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDie einzige Frage, die mir gestellt wurde, war übrigens die, warum die dumme Norm immer noch nur so wenig Motorleistung zulassen würde...

Es kann ja nicht schaden, sich ab und an mal auf den neuesten Stand zu bringen. Dann hätte sich die Frage erübrigt. Ich kenn sogar Wehren, da standen selbst dieses Jahr noch Gruppenübungen nach FwDV4 auf dem Dienstplan. Da hatte sich die neue FwDV3 auch noch nicht rumgesprochen. Daher wundert mich sowas erst recht nicht.

Geschrieben von Ulrich Cimolino(von einem aus einer Fw, die vor kurzem noch ein TL 16/25 gekauft hat, statt eines TLF 24/50, weil man mit ersterem ja viel mehr machen könne, v.a. im Gefahrgutbereich usw....)

Ach, ist das nicht so...? ;-)

Geschrieben von Ulrich Cimolinodann dauerts immer so ca. 10 - 15 Jahre, dann werden die Ideen irgendwie Mainstream und andere versuchen anderen und sogar mir zu erklären, wie toll sie das doch neu erfunden hätten... ;-)

Ist doch wie in der Politik: Fraktion A stellt einen Antrag. Fraktion B ist aber in der Mehrheit. Also wird der Antrag unter fadenscheinigen Gründen abgelehnt, weil man ja keinen Antrag der Opposition befürworten kann. Kaum sind ein paar Tage/Wochen/Monate rum, stellt nun Fraktion B einen nur minimal anderen, aber neu formulierten Antrag, der als Riesenfortschritt mit großem Tamm-Tamm veröffentlicht, befürwortet und umgesetzt wird. That's life...
(Bei Variante B dieser Vorgehensweise muss zur Zustimmung noch ein Kompromiß geschlossen werden, dann kommt am ende meist was ganz anderes raus, als ursprünglich geplant...)

Gruß,
Michael


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394524
Datum01.04.2007 16:479749 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Ulrich CimolinoAlle machen irgendwas, jeder macht was anderes und heraus kommt das schönste Durcheinander, gut für die Fahrzeugfreaks und viele bunte Heft- bzw. Buchseiten, schlecht für die taktische Führbarkeit!


und wie lösen wir das Problem?

Neue Normen? Strengere Auslegung der vorhanden Normen? Vielleicht eine Ethikerklärung der Hersteller nach dem Motto "Nein wir verkaufen Ihnen kein HTLF 45/65" ...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz394529
Datum01.04.2007 17:039659 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Florian BeschNeue Normen?

Nicht unbedingt, aber mal mit Blick auf die Realität überarbeiten.

Geschrieben von Florian BeschStrengere Auslegung der vorhanden Normen?

Ganz genau, und wenn Du mich fragst, ich würde sogar wieder Beladepläne verbindlich vorschreiben.

Geschrieben von Florian BeschVielleicht eine Ethikerklärung der Hersteller nach dem Motto "Nein wir verkaufen Ihnen kein HTLF 45/65" ...

Na ganz so weit brauchen wir nicht zu gehen, wie wäre es denn wenn die Planer eines "Jehova-Mobils" in die Haftung genommen werden wenn sie Phantasieprodukte beschaffen? Wie wäre es, wenn die Abnahmestelle einfach keine Fahrzeuge mehr Abnehmen die nicht zu 100% der Norm entsprechen? Wie wäre es wenn die Länder keine Zuschüsse mehr für Fahrzeuge erteilen die nicht 100% der Norm entsprechen? Wie wäre es wenn Ausnahmegenehmigungen von der Norm nur erteilt werden, wenn der Beschaffer auf den Zuschuss verzichtet und mindestens 10% des Beschaffungs-Bruttopreises als Gebühr abdrückt (dann würde auch die Unsitte entfallen bestimmte normgem. Beladungsteile aus Kostengründen nicht zu beschaffen)?

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen394530
Datum01.04.2007 17:069650 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Florian Besch
Vielleicht eine Ethikerklärung der Hersteller nach dem Motto "Nein wir verkaufen Ihnen kein HTLF 45/65" ...
Damit sicher nicht ;-)
Einfach die strategische Unterordnung der Ausbildung und Ausrüstung der Feuerwehren unter das Innenministerium des Bundes - so einfach!


mkg hwk

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz394531
Datum01.04.2007 17:119722 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Hanswerner KöglerEinfach die strategische Unterordnung der Ausbildung und Ausrüstung der Feuerwehren unter das Innenministerium des Bundes - so einfach!

Die beste und wohl auch eleganteste Lösung. Meine Stimme hast Du!

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

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AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / 394534
Datum01.04.2007 17:229661 x gelesen
Hallo.

Wäre es nicht sinnvoll zusätzlich dazu, also nicht normmäßige auswüchse durch härtere Überwachung zu stoppen, die durch die Typenreduzierung entstandenen "wünsch-dir-was"-Regeln außer Gefecht zu setzen? Also keine "Tankgröße von 1600-2400l" keine "maschinelle Zugeinrichtung an HLF" usw. einfach um auch die Gewichte der faktisch immer schwerer gewordenen Fahrzeuge wieder runterzuschrauben? So dass es wirklich wieder ein kleines LF gibt und nicht dass ein LF10/6 einem ehem LF16/12 entspricht weil man alles variabel erlaubt.

MFG Flo


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen394535
Datum01.04.2007 17:229679 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerEinfach die strategische Unterordnung der Ausbildung und Ausrüstung der Feuerwehren unter das Innenministerium des Bundes - so einfach!

... ständiges Wiederholen ändert auch nichts daran, dass:

- das im Grunde dem Text und dem Geiste des Grundgesetzes widerspricht
- das alles andere als der derzeitige allgemeine politische Wille ist (der geht nämlich von Deregulierung und Auflösung von Mischzuständigkeiten i.d.R. zugunsten der Länder aus)

Gruss
Gerhard


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394536
Datum01.04.2007 17:309714 x gelesen
Das Problem lässt sich meines Erachtens nicht durch die Kopplung Norm <=> Zuschuss lösen.

Im Gegenteil, es wird schlimmer weil

Feuerwehr will Spez LF
Plant dieses
beantragt zuschuss
jetzt sagt HICOM: Nö, die Karre gibt es so net bezuschusst
Wehrführung weint rum

was passiert

es gibt selbstgebastelte GW Wunderwuzzis


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen394537
Datum01.04.2007 17:339670 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Gerhard Bayer
... ständiges Wiederholen ändert auch nichts daran,
Das glaube ich...

- das im Grunde dem Text und dem Geiste des Grundgesetzes widerspricht
Das glaube ich nicht! Ich verlange ja nur einheitliche Ausrüstung und Ausbildung, Wer mehr will: der Rest ist fakulativ und damit auch nicht Förderfähig.
Und wo steht das GG da so strikt dagegen?

- das alles andere als der derzeitige allgemeine politische Wille ist (der geht nämlich von Deregulierung und Auflösung von Mischzuständigkeiten i.d.R. zugunsten der Länder aus)
Das glaube ich nun wieder, da der politische Wille mir i.M. alles andere als logisch oder verständlich erscheint.
(auf der einen Seite die Globalisierung der Welt und hier die Stärkung der Kleinstaaterei - wer wohl daraus den Nutzen zieht?)


mkg hwk

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen394541
Datum01.04.2007 17:469637 x gelesen
Dann hätte sich die Frage erübrigt. Ich kenn sogar Wehren, da standen selbst dieses Jahr noch Gruppenübungen nach FwDV4 auf dem Dienstplan. Da hatte sich die neue FwDV3 auch noch nicht rumgesprochen.

Wo wir da wieder beim Thema Aus- und Fortbildung der Führungskräfte wären.

Würde mich ja mal interessieren ob da vor Ort jemand aus der Mannschaft wegen des Themas aufgemuckt hat.


MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz394552
Datum01.04.2007 18:079627 x gelesen
Hallo Michael,

Geschrieben von Michael WeyrichEs kann ja nicht schaden, sich ab und an mal auf den neuesten Stand zu bringen. Dann hätte sich die Frage erübrigt. Ich kenn sogar Wehren, da standen selbst dieses Jahr noch Gruppenübungen nach FwDV4 auf dem Dienstplan. Da hatte sich die neue FwDV3 auch noch nicht rumgesprochen. Daher wundert mich sowas erst recht nicht.

Das wieder das Problem, dass eine übergeordnete Einrichtung fehlt, die die Bekanntgabe und Umsetzung dieser neuen Richtlinien kontrolliert.

Jeder Feuerwehr kann ja leider tun und lassen was sie will. Nach Lust und Laune können Führungskräfte fortgebildet werden oder auch nicht. Was ist eine Führungskraft? In einigen Gemeinden die, die mal vor unbegrenzter Zeit einen Lehrgang gemacht hat. Ob der 20 Jahre oder 30 Jahre zurückliegt, interessiert nicht.
Überall wird regelmäßige Fortbildung erwartet, warum nicht bei solch wichtigen Aufgaben?

So kann es eigentlich nicht weitergehen.

Viele Grüße
Christian


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AutorKlau8s W8., Herrstein / RLP394557
Datum01.04.2007 18:319730 x gelesen
Hallo Daniel
Geschrieben von Daniel BalzNa ja, aber generell ein Dankeschön nach Herrstein und an alle Redner! Man muss es halt immer wieder Versuchen die Leute aufzuwecken... Und wie UC ja schon selbst sagte, 50 % werden ihn hassen und auch nicht verstehen wenn er auf andere Arten versucht zu argumentieren und die andern 50 % verstehen es oder werden durch die Art des vortragens wach gerüttelt...
Danke, gebe es an meine Mansnchaft weiter. Gestern Abend war die ganze Truppe platt. Ein paar Bilder gibt es schon unter www.bachus-kirn.de. Unsere Bilder und die Vorträge kommen die nächsten Tage.
Das Problem mit Ulis Vortrag (der auf meinen persönlichen Wunsch von Uli extra erstellt wurde, dafür nochmals danke) gestern war ganz einfach: Die, die es mal hören sollten und müssten die kommen zu so Veranstaltungen erst nicht. Ich denke schon, er hat das ernste Thema sehr gut rübergebracht und die Halle wach gehalten.


Viele Grüsse aus dem Hunsrück

Klaus

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz394560
Datum01.04.2007 18:399638 x gelesen
Hallo!

Sch...... ich Döösbaddel musste leider arbeiten und hatte keine Chance auf Freischicht oder Urlaub

Mal wieder ein High-Light verpasst.

Gruß vom Berg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland394564
Datum01.04.2007 18:589776 x gelesen
Hallo,



also ohne jetzt mal konkret auf eine Norm einzugehen, stelle ich mal ein paar Fragen, die durch diesen - durchaus guten Ansatz - auftreten:

Geschrieben von Jakob Theobald, Bischheim Na ganz so weit brauchen wir nicht zu gehen, wie wäre es denn wenn die Planer eines "Jehova-Mobils" in die Haftung genommen werden wenn sie Phantasieprodukte beschaffen? Wie wäre es, wenn die Abnahmestelle einfach keine Fahrzeuge mehr Abnehmen die nicht zu 100% der Norm entsprechen? Wie wäre es wenn die Länder keine Zuschüsse mehr für Fahrzeuge erteilen die nicht 100% der Norm entsprechen? Wie wäre es wenn Ausnahmegenehmigungen von der Norm nur erteilt werden, wenn der Beschaffer auf den Zuschuss verzichtet und mindestens 10% des Beschaffungs-Bruttopreises als Gebühr abdrückt (dann würde auch die Unsitte entfallen bestimmte normgem. Beladungsteile aus Kostengründen nicht zu beschaffen)?

- was ist mit Ländern, die keine zentrale Abnahme haben, wird die dort eingeführt?
- was ist mit Fahrzeugen, die - äh flexibel beladen werden , also zur Abnahme Norm sind und dann den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden?
- wer sagt denn, dass die Norm das optimale ist? (im Hinblick z.B. auf die schönen Vorgaben, Bestimmungen, Verbote und sonst noch was für Heckwarneinrichtungen)
- wo enden denn die 100% Norm? etwa beim Einbau einer Dokumentenablage im Fahrerraum oder Getränkekastenhalterung oder Hygieneeinrichtung im Geräteraum, die durchaus Sinn ergeben können?
- was machen Gemeinden/ Städte, die wirklich örtliche Gegebenheiten haben, die Normlösungen schwierig machen (Tunnel, Durchfahrthöhen und -breiten)
- wie schaut es aus, wenn ohne Beladung gekauft wird, wer kontrolliert, ob auch die Beladung ergänzt wird (z.B. wenn ja schon alles vorhanden ist und "nur" das Transportvehikel die Altersgrenze erreicht hat)?
- wie schnell reagiert die Norm auf aktuelle techn. Weiterentwicklungen (schauen wir mal in Richtung Rettungsplattform oder die Ergänzungen zu Schere/ Spreizer)?


ich glaube, das Thema ist noch aktuell, wenn wir in die Feuerwehrrente gehen oder?

Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen394565
Datum01.04.2007 18:599619 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Klaus Wendel
Gestern Abend war die ganze Truppe platt.
;-), Freut mich wenn es bei Euch so geklappt hat. Ich halte trotz Abwesendheit diverser Entscheidungsträger solche Veranstaltungen für richtig&wichtig. Mit Geduld und Stetigkeit wird auch manche Kruste aufgebrochen...
Hätte es mir ja auch gerne angesehen, aber es ist nicht alles möglich, was man sich so vorstellt.

Also Alles Gute nach Herrstein, Deine Fam. und die "Truppe" und ich werde mir dann mal die Bilder anschauen...


mkg hwk

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen394573
Datum01.04.2007 19:199755 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Paul Bohlen
also ohne jetzt mal konkret auf eine Norm einzugehen, stelle ich mal ein paar Fragen, die durch diesen - durchaus guten Ansatz - auftreten:
Na dann mal los:

was ist mit Ländern, die keine zentrale Abnahme haben, wird die dort eingeführt?
Die Hersteller liefern verpflichtend nach entspr. Norm (machen ja fast alle in allen Bereichen ja heute auch schon so -> CE)

was ist mit Fahrzeugen, die - äh flexibel beladen werden , also zur Abnahme Norm sind und dann den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden?
Wenn es den Normen entspricht (Beladung, zGM, Abmessungen...) wo ist das Problem?

wer sagt denn, dass die Norm das optimale ist? (im Hinblick z.B. auf die schönen Vorgaben, Bestimmungen, Verbote und sonst noch was für Heckwarneinrichtungen)
Wer sagt denn, das die "Entartungen" das Optimale sind (Gesamtwirtschaftlich, Taktisch)...

wo enden denn die 100% Norm? etwa beim Einbau einer Dokumentenablage im Fahrerraum oder Getränkekastenhalterung oder Hygieneeinrichtung im Geräteraum, die durchaus Sinn ergeben können?
Was für krankhafte Vorbehalte gegen die Norm, s.o.

was machen Gemeinden/ Städte, die wirklich örtliche Gegebenheiten haben, die Normlösungen schwierig machen (Tunnel, Durchfahrthöhen und -breiten)
Wenn die Normkommission darin Einzelfälle sieht -> Ausnahme, aber i.d.R. sind es die Entartungen, die nicht mehr durch Tunnel, Brücken, Einfahrten oder Gewichtsmäßig auf Stellflächen gehen (oder in den angrenzenden Wald oder bei Hochwasser fahren können) und damit hat derzeit keiner Bauchschmerzen...

wie schaut es aus, wenn ohne Beladung gekauft wird, wer kontrolliert, ob auch die Beladung ergänzt wird (z.B. wenn ja schon alles vorhanden ist und "nur" das Transportvehikel die Altersgrenze erreicht hat)?
Darf auch noch etwas Eigenverantwortung in dem sonst so selbstbewußten "Verein" sein?

wie schnell reagiert die Norm auf aktuelle techn. Weiterentwicklungen (schauen wir mal in Richtung Rettungsplattform oder die Ergänzungen zu Schere/ Spreizer)?
Willst du damit sagen, das nur die Basis kreativ ist?, Hersteller, F.-Institute u.a. natürlich Weltfrend und...?

ich glaube, das Thema ist noch aktuell, wenn wir in die Feuerwehrrente gehen oder?
Bei solchen Vorbehalten unter aller Garantie!


mkg hwk

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394578
Datum01.04.2007 19:319779 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschNeue Normen?

Die Normen müssen noch mehr als bisher die technischen Realitäten vorausschauend berücksichtigen.

Sonst sind die schon ganz gut.

Was schlecht ist, ist die Schulung v.a. der Führungskräfte, was da jeweils dahinter steckt!

Geschrieben von Florian BeschStrengere Auslegung der vorhanden Normen?

Ginge nur über Zuschußbindung, das ist derzeit nicht politisch durchsetzbar, weil alle nur noch solang deregulieren, bis nix mehr einheitlich ist, dann gehts irgendwann fürchterlichst in die Hose und wir reformieren alles, weil das ja keiner wissen konnte...


Geschrieben von Florian BeschVielleicht eine Ethikerklärung der Hersteller nach dem Motto "Nein wir verkaufen Ihnen kein HTLF 45/65" ...

Die Hersteller tragen durch umtriebige Verkäufer und unrealisierbare Verkaufsfahrzeuge (weil da zu oft die Mannschaft nicht berücksichtigt ist!) auch zu bei, aber glaubt mir, die schlimmsten in dem System sind schon die Feuerwehren selbst!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394579
Datum01.04.2007 19:319657 x gelesen
Hallo,

mir hat's auch gut gefallen. Alle Achtung, was ihr da auf die Beine gestellt habt, war erste Sahne. Ich war eigentlich nicht als Teilnehmer eingeplant, konnte aber glücklicherweise kurzfristig für einen verhinderten Kameraden einspringen.

Geschrieben von Klaus WendelDas Problem mit Ulis Vortrag (der auf meinen persönlichen Wunsch von Uli extra erstellt wurde, dafür nochmals danke) gestern war ganz einfach: Die, die es mal hören sollten und müssten die kommen zu so Veranstaltungen erst nicht. Ich denke schon, er hat das ernste Thema sehr gut rübergebracht und die Halle wach gehalten.

Die Halle wurde damit ganz sicher wachgehalten, der Vortrag war auch wirklich gut, auch die Art, wie er's rüberbrachte. Ich stimme dir aber in deiner Vermutung zu, die, die es hören müßten, waren entweder erst gar nicht da oder haben es leider nicht begriffen.

Gruß,
Michael


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394580
Datum01.04.2007 19:339677 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner Kögler
Das glaube ich nicht! Ich verlange ja nur einheitliche Ausrüstung und Ausbildung, Wer mehr will: der Rest ist fakulativ und damit auch nicht Förderfähig.
Und wo steht das GG da so strikt dagegen?


Ne, eigentlich nicht, aber der politische Druck der Feuerwehren in den Ländern sorgt dafür, dass alles möglichst "geschmeidig" läuft...


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394582
Datum01.04.2007 19:359665 x gelesen
Mahlzeit

würde schon reichen wenn der Bund den FD "Brandschutz" wieder mit Leben befüllt?

Dann gibt es dort 5 oder 6 Fahrzeuge und alle Länder sagen

"Wir fördern i.d.R. nur noch Fahrzeuge nach Bundesvorgabe"


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
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Scharnhorst

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394583
Datum01.04.2007 19:389724 x gelesen
Geschrieben von Paul Bohlen- was ist mit Ländern, die keine zentrale Abnahme haben, wird die dort eingeführt?

was ist mit den Ländern, die das mal hatten, aber die Feuerwehren dafür gesorgt haben, dass die unliebsame Einrichtung torpediert wurde?


Geschrieben von Paul Bohlen- was ist mit Fahrzeugen, die - äh flexibel beladen werden , also zur Abnahme Norm sind und dann den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden?

Dafür geht ggf. der Fahrer, der Gerätewart, der Kdt, der Bürgermeister vor den Kadi, wenn z.B. das Fahrzeug überladen fährt, das ist kein Kavaliersdelikt, sondern - wie Arvid Graeger gestern bei meinem Vortrag ergänzte, für die Führungskräfte bei Wissen/Duldung nach unserem Wissen ein Straftatbestand.


Geschrieben von Paul Bohlen- wer sagt denn, dass die Norm das optimale ist? (im Hinblick z.B. auf die schönen Vorgaben, Bestimmungen, Verbote und sonst noch was für Heckwarneinrichtungen)

Wir versuchen (mal wieder) die Norm als Untestützer in dem Bereich zu nutzen, da kann sie nämlich nix ausrichten, weil das liegt an den Ländern bzw. der Bundesvorschrift StVZO. Druckmittel: NUR die Verbände (die wussten das mindestens seit 2001/2002, vgl. meine damaligen Hinweise/Diskussionen ausgelöst von unserem GW-Öl!).


Geschrieben von Paul Bohlen- wo enden denn die 100% Norm? etwa beim Einbau einer Dokumentenablage im Fahrerraum oder Getränkekastenhalterung oder Hygieneeinrichtung im Geräteraum, die durchaus Sinn ergeben können?

DIE Zeiten sind doch schon 20 Jahre vorbei...


Geschrieben von Paul Bohlen- was machen Gemeinden/ Städte, die wirklich örtliche Gegebenheiten haben, die Normlösungen schwierig machen (Tunnel, Durchfahrthöhen und -breiten)

Wie früher (und heute auch noch): Ausnahmegenehmigungen beantragen, da wo das wirklich erforderlich war, gabs noch nie ein Problem..


Geschrieben von Paul Bohlen- wie schaut es aus, wenn ohne Beladung gekauft wird, wer kontrolliert, ob auch die Beladung ergänzt wird (z.B. wenn ja schon alles vorhanden ist und "nur" das Transportvehikel die Altersgrenze erreicht hat)?

s.o.Geschrieben von Paul Bohlen- wie schnell reagiert die Norm auf aktuelle techn. Weiterentwicklungen (schauen wir mal in Richtung Rettungsplattform oder die Ergänzungen zu Schere/ Spreizer)?

heute wird jede Norm schneller überarbeitet, als die "Basis" dem folgen kann!


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen394584
Datum01.04.2007 19:389640 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Hanswerner KöglerDas glaube ich nicht! Ich verlange ja nur einheitliche Ausrüstung und Ausbildung, Wer mehr will: der Rest ist fakulativ und damit auch nicht Förderfähig.
Und wo steht das GG da so strikt dagegen?


... ich kann hier z.Zt. keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus dem GG entnehmen. Und wo nicht explizit im GG der Bund genannt ist diese Kompetenz bei den Ländern.

Gruss
Gerhard


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen394586
Datum01.04.2007 19:439682 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian Beschwürde schon reichen wenn der Bund den FD "Brandschutz" wieder mit Leben befüllt?

Dann gibt es dort 5 oder 6 Fahrzeuge und alle Länder sagen

"Wir fördern i.d.R. nur noch Fahrzeuge nach Bundesvorgabe"


... Klasse, dann beschaffen wir also nur noch LF 16-TS-Nachfolger. Dessen Eignung für das "Tagesgeschäft" (Erstangreifer) ist wohl eher zweifelhaft.

Das LF 16-TS war nie als Fahrzeug für den kommunalen Brandschutz vorgesehen ... weil der Bund ist nur für ZS zuständig. Und nur dafür hat er auch beschafft ...

Gruss
Gerhard


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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394587
Datum01.04.2007 19:439742 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian BeschDas Problem lässt sich meines Erachtens nicht durch die Kopplung Norm <=> Zuschuss lösen.

In RLP ist das im Prinzip so und funktioniert auch. Die z.B. in anderen Bundesländern vielfach vorhandenen TSF-W-Ausartungen mit FP und Gesamtgewichten bis weit über 7,5t gibt es hier nicht. Beim TSF-W war bei den Normgewichten (6t, jetzt bis 6,3t möglich wg. EURO4) Schluß.

Erst mit Einführung der MLF-Richtlinie gab es Fahrzeuge in dieser Art in RLP, dann aber immer mit FP, 1000l Tank und max. 7,5t. Mehr ist nicht.

Ich kenne lediglich eine FF in ganz RLP, die ein TSF-W mit 7,5t hat. Dieses Fahrzeug wurde allerdings ohne Landeszuschuß beschafft.

Wenn ich da nur sehe, was im benachbarten Saarland so alles unter dem Namen KTLF, TSF-W oder wie auch immer mit Straßen- oder Allradantrieb in Gewichtsklassen bis 11t weitab jeder Norm beschafft wurde, weil es eben keine Landesabnahmestelle gibt, kann man gut erkennen, was mehr ausartet. Mir sind auch nicht sehr viele "GW-Wunderwuzzis" in RLP bekannt, zumindest nicht mehr als in anderen Bundesländern.

Ob die strenge Einhaltung der Normgewichte allerdings immer Sinn macht, sollte man aber auch in Frage stellen. Eine gewisse Mindestbeladung oder -ausstattung und auch eine Obergrenze bei bestimmten Fahrzeugtypen muss aber unweigerlich sein.

Gruß,
Michael


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394588
Datum01.04.2007 19:489650 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerKlasse, dann beschaffen wir also nur noch LF 16-TS-Nachfolger. Dessen Eignung für das "Tagesgeschäft" (Erstangreifer) ist wohl eher zweifelhaft.

Verdammt... da waren Sie wieder

Im ernst der Bund soll keine Fahrzeuge beschaffen sondern Fahrzeugvorgaben machen, welche die Normen noch weiter definieren.
Und dann sagen die Länder: " Ist das so toll, das bezuschussen wir nur noch"


Würde imo auch mit Kennzeichnungswesten gehen. Der Bund erstellt ein Konzept für die Bundes KatS Feuerwehr (die es in der Form nie nicht mehr geben wird) und alle Länder sagen das Buchen wir..


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394591
Datum01.04.2007 19:539667 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoDafür geht ggf. der Fahrer, der Gerätewart, der Kdt, der Bürgermeister vor den Kadi, wenn z.B. das Fahrzeug überladen fährt, das ist kein Kavaliersdelikt, sondern - wie Arvid Graeger gestern bei meinem Vortrag ergänzte, für die Führungskräfte bei Wissen/Duldung nach unserem Wissen ein Straftatbestand.

In der Hinsicht solltet ihr euch nochmal genau informieren, denn da gibt's unterschiedliche Meinungen. Für die Führerscheinklasse zählt ohne Ausnahme das zulässige Gesamtgewicht lt. Fahrzeugpapieren (siehe auch FeV, da ist nirgends von tatsächlichem Gewicht, sondern immer vom zulässigen Gesamtgewicht die Rede). Ist das Fahrzeug mit 7,5t eingetragen, reicht Klasse 3 bzw. C1 (Gleiches gilt natürlich für die 3,5t-Grenze im Bezug auf Klasse B). Ist das tatsächliche Gewicht höher, so ist das erstmal "nur" Überladung. Natürlich ist der Fahrer, aber auch der Halter für diese Überladung verantwortlich und haftbar, kann man ihm nachweisen, dass diese Überladung wissentlich stattgefunden hat, kann's natürlich umso teurer werden. Das ganze steigert sich natürlich, wenn's kracht und man evtl. noch einen Zusammenhang mit der Überladung nachweisen kann.
Ein Fahren ohne Fahrerlaubnis ist es aber trotzdem nicht. Wurde auch in anderen Foren unabhängig von der Feuerwehr schon vielfach diskutiert (u.a. auch auf Verkehrsportal.de).

Gruß,
Michael


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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen394593
Datum01.04.2007 20:039664 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayer.. ich kann hier z.Zt. keine Gesetzgebungskompetenz des Bundes aus dem GG entnehmen. Und wo nicht explizit im GG der Bund genannt ist diese Kompetenz bei den Ländern.
Aber auch die Länder könnten mehr zur Vereinheitlichung (und Verbilligung) des Brandschutzes tun.
Insbesondere durch Beschaffung von Fahrzeugserien anstatt der Förderung von Einzelfahrzeugen oder der pauschalen Förderung.

Das geht z.B. in Brandenburg (Stützpunktwehren) oder Hessen (TSF-W) und im Rettungsdienst geht das auch (Schleswig Holstein und Bayern).

Gruß
Ingo


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394594
Datum01.04.2007 20:099783 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichIn der Hinsicht solltet ihr euch nochmal genau informieren, denn da gibt's unterschiedliche Meinungen.

ja, wie gern bei Juristen, das regeln im Zweifel der Richter (in irgendeiner Instanz).


Geschrieben von Michael WeyrichEin Fahren ohne Fahrerlaubnis ist es aber trotzdem nicht. Wurde auch in anderen Foren unabhängig von der Feuerwehr schon vielfach diskutiert (u.a. auch auf Verkehrsportal.de).

wenn ich wissentlich ein Fahrzeug bewege, das ich nicht bewegen darf ist das natürlich Fahren ohne Führerschein, vgl.
http://www.verkehrsportal.de/stvg/stvg_21.php

auch der DFV hat dazu eine eindeutige Meinung, die sich auf o.a. §§ bezieht:
http://www.dfv.org/fachthemen/fa6/fuehrerscheinkontrolle.htm

Der Rest ist für mich "Wunschdenken" rund um Goodwill, Wird-schon-nix-passieren, "Sonderrechten" usw...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen394595
Datum01.04.2007 20:099655 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Florian BeschVerdammt... da waren Sie wieder

Im ernst der Bund soll keine Fahrzeuge beschaffen sondern Fahrzeugvorgaben machen, welche die Normen noch weiter definieren.
Und dann sagen die Länder: " Ist das so toll, das bezuschussen wir nur noch"


... warum sollte er ? Er ist einfach sachlich nicht zuständig !

Und wie wir an der "Förderalismusreform" gesehen haben auchten die Länder darauf, dass der Bund in ihre Kompetenzen nicht hineinregiert !

Übrigens gibt es durchaus auch Arbeitskreise der IM-Konferenz die sowas erarbeiten könnten, was die Länder dann umsetzen könnten (ohne dass der Bund da tätig werden müßte). So entstehen übrigens auch FwDVn.
Ist aber offensichtlich nicht gewollt ... eher im Gegenteil

Geschrieben von Florian BeschWürde imo auch mit Kennzeichnungswesten gehen.
... siehe oben ...

Gruss
Gerhard


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AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland394596
Datum01.04.2007 20:159797 x gelesen
Hallo,

ok, ich sehe nun den Gedankenansatz etwas klarer, aber:

Geschrieben von Hanswerner KöglerWenn es den Normen entspricht (Beladung, zGM, Abmessungen...) wo ist das Problem?
genau das Problem meinte ich, was ist, wenn es nicht den Normen entspricht, also in der Kiste richtig rumgebastelt wird, wenn die Abnahme (der Norm) rum ist ? Ok, gravierende Umbauten werden auch den Hauptuntersuchungs-Prüfern auffallen, aber da stelle ich mir schon mit leichtem Entsetzen kreative Lösungen vor...

Geschrieben von Hanswerner KöglerWillst du damit sagen, das nur die Basis kreativ ist?, Hersteller, F.-Institute u.a. natürlich Weltfrend und...? will ich damit nicht unbedingt sagen, aber das ganze muss ja noch auf einen - möglichst europäischen - Nenner gebracht werden und da doktern einige mit, wer wagt da eine Prognose der zukünftigen Entwicklung?


Geschrieben von Hanswerner Kögler
Wer sagt denn, das die "Entartungen" das Optimale sind (Gesamtwirtschaftlich, Taktisch)...

sage ich nicht (ok, mich würde das Leistungsspektrum einiger Jehovamobile schon mal interessieren, dann aber nicht im Hochglanzprospekt, sondern im wirklichen Leben), aber das Optimum muss nicht unbedingt in der Normmitte liegen, aber da muss ich eingestehen, dass ich mich mit Details der Normen nicht befassen kann (und zum Glück auch nicht befassen muss).
Es ist halt nur auffällig, wie unterschiedlich Fahrzeuge und die Einbindung in taktische Konzepte sind, gerade im Bereich der Berufsfeuerwehren, die ja mit definiertem Personal anrücken, wäre die Norm das optimale und würde jeder im Sinne der Systemoptimierung arbeiten, hätten die ja nur 100%-Normfahrzeuge.

Die andere Frage stellt sich dann auch: wie sollen sich dann neuere Konzepte am Markt durchsetzen, wenn auf den starren Systemen beharrt wird. Hört sich blöd an, aber ich finde, das System braucht auch Fehlversuche, um sich weiterzuentwicklen oder?


Geschrieben von Hanswerner KöglerWas für krankhafte Vorbehalte gegen die Norm, s.o.
, nö, Argumente, die sehr wichtig zur Fahrzeugbeschaffung sind (! Achtung , Ironie!, aber wer hat solche und ähnliche Forderungen nicht schon im Vorfeld einer Beschaffung gehört...), aber nochmals die Frage: wo hört die Genauigkeit der Norm (gerade im Hinblick auf die Beladung) auf? Kommt dann die Formulierung: oder gleichwertig häufiger zum Einsatz?

Grüße Paul


alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz394597
Datum01.04.2007 20:179647 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Ulrich Cimolinowenn ich wissentlich ein Fahrzeug bewege, das ich nicht bewegen darf ist das natürlich Fahren ohne Führerschein

Ohne Führerschein fahre ich, wenn ich den Lappen zu Hause vergessen habe. Ihr meint doch fahren ohne Fahrerlaubnis! Der Führerschein (Lappen, Karte) ist nur der schriftliche Nachweis einer Fahrerlaubnis die mir aufgrund eines Antrages sowie einer postiven Eignungsprüfung die durch eine anerkannte Prüfstelle durchgeführt wurde von einer Fahrerlaubnisbehörde für Fahrzeuge einer fest definierten Klasse erteilt wurde.

Du kannst zum Beispiel einen Führerschein haben, aber keine Fahrerlaubnis ;-)

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen394602
Datum01.04.2007 20:589648 x gelesen
Übrigens gibt es durchaus auch Arbeitskreise der IM-Konferenz die sowas erarbeiten könnten, was die Länder dann umsetzen könnten (ohne dass der Bund da tätig werden müßte). So entstehen übrigens auch FwDVn.

Und selbst dann machen die Länder letztendlich was sie wollen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW394615
Datum01.04.2007 21:479654 x gelesen
Geschrieben von Paul Bohlenenau das Problem meinte ich, was ist, wenn es nicht den Normen entspricht, also in der Kiste richtig rumgebastelt wird, wenn die Abnahme (der Norm) rum ist ? Ok, gravierende Umbauten werden auch den Hauptuntersuchungs-Prüfern auffallen, aber da stelle ich mir schon mit leichtem Entsetzen kreative Lösungen vor...

Das geht dann soweit das Fahrzeuge mit Rettungssätzen abgenommen werden aber ohne am Standort ankommen. Das interessiert den Prüfenden zur Haupuntersuchung nicht. Innenausbauten eh nicht wenn die Klappen zu sind.

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio394636
Datum01.04.2007 22:239657 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Ulrich CimolinoNe, eigentlich nicht, aber der politische Druck der Feuerwehren in den Ländern sorgt dafür, dass alles möglichst "geschmeidig" läuft...

In dem Zusammenhang folgende Frage: Mir ist aufgefallen, dass einige Feuerwehren in NRW gegen Anfang des Jahrtausend bei den Rettungsdienstfahrzeugen weg vom typischen NRW-Design (leuchtrot RAL 3024 mit weißen Stoßfängern, Türen, Dach) gegangen sind (u.a. Duisburg, Düsseldorf, Dortmund, Herne, Krefeld, Pulheim). Zumindest Duisburg, Dortmund und Krefeld beschaffen jetzt aber neue RD-Fahrzeuge wieder im NRW-Design bzw. einem ähnlichen Design, das sind auffälligerweise genau die, die zwischenzeitlich Rettungsdienstfahrzeuge in feuerwehrrot RAL 3000 in Dienst hatten. Sind die mittlerweile alle der Meinung, dass feuerwehrrot auf einem RTW (im Gegensatz zu sonstigen Feuerwehrfahrzeugen) irgendwie uncool aussieht, oder hat da jemand anderes zur Meinungsbildung beigetragen? Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass nach Vorgaben aus dem IM NRW wieder auf leuchtrot / weiß umgestellt werden musste und das wird ja wohl kaum über ein "ich finde, dass müssen wir mal ganz offen ausdiskutieren" gelaufen sein.


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

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AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz394638
Datum01.04.2007 22:299679 x gelesen
Ja, der Vortrag von Uli Cimolino war sehr gut und ich hoffe, dass alle nicht nur über die lockere Art der Präsentation amüsiert waren, sondern auch verstanden haben, was für einen "Schmarrn" sich manche Feuerwehren anschaffen bzw. anschaffen lassen.

Ich will nicht allzu sehr von den Fahrzeugen und damit vom eigentlichen Thema ablenken, aber jeder sollte auf einmal sein Augemerk darauf legen, wie funktional unsere PSA bzw. unsere technische Ausrüstung geworden ist. Was mir hier besonders in Auge gefallen ist, ist die Bedienbarkeit und von Handfunkgeräten im Einsatz bzw. die Möglichkeit der zweckmäßigen Unterbringung in Einsatzjacken. Auf einer Fortbildung mit Feuerwehrangehörigen aus anderen Bundesländern habe ich mitbekommen, dass Wehren im Einsatz Jacken tragen, wo sie Funkgeräte nicht gescheit unterbringen können.

Bei der letzten Interschutz staunte ich über ein Handfunkgerät, dessen Sprechtaste nur geringfügig größer als die Breite meines (nicht behandschuhten) Daumens war, was noch hinnehmbar gewesen wäre, wenn man die Sprechtaste hätte blind erfühlen bzw. wegen farblicher Hervorhebung hätte gut sehen können (was mache ich um Dunkeln?). Dass dann das Gehäuse noch so klein war, dass das Gerät sich in der Brusttasche bewegen und eventuell angebrachte Ohrstöpsel, Sprechgarnituren o.ä. entfernen kann, überzeugte mich dann vollends, dass hier unter dem Motto "have more fun in your Innenangriff" konzipiert wurde - aber das Teil sah geil aus.

Womit wir wieder beim Vortrag von gestern wären. Ich fand es interessant zu hören, dass Einsatzfahrzeuge scheinbar nicht funktional im Sinne einer sinnvollen Ergänzung für die Einsätze einer örtlichen Feuerwehr sein müssen, wenn sie nur "geil aussehen".

Gut. man muss heutzutage davon augehen, dass man Einsätze mit weniger Personal abarbeiten muss und ähnliche Sachen mehr, aber viele der gestern gezeigten Entwicklungen mit all ihren Chimären fand ich schlicht grauslig. Einer meiner Eindrücke war ferner der, dass man auf dem Weg ist den Feuerwehrdienst zu einer Art Geheimwissenschaft zu machen (Beispiel: kann ein Maschinist einer TSF-Wehr nach kurzer Einweisung die Pumpe meines TLFs bedienen bzw. kann der TLF-Maschinist aus der Nachbarwehr das oder ist mein Bedienfeld so überladen, dass das nicht mehr geht?). Es gab Zeiten, da war das kein Problem. (und bitte jetzt nicht auf Details rumreiten).


Geschrieben von ---Klaus Wendel--- Die, die es mal hören sollten und müssten die kommen zu so Veranstaltungen erst nicht.

... dem kann ich nichts hinzufügen.

Auch schöne Grüße aus dem Hunsrück

Carsten

Meine private Meinung - ist doch klar
"Wer sich getroffen fühlt, der war auch gemeint." (Werner Finck, sinngemäß)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394639
Datum01.04.2007 22:429624 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierIch meine irgendwo gelesen zu haben, dass nach Vorgaben aus dem IM NRW wieder auf leuchtrot / weiß umgestellt werden musste

korrekt, nur bekommen die Träger dafür kein Geld mehr...
Wir bleiben bei der eingeführten Beklebung.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio394643
Datum01.04.2007 22:509647 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Ulrich Cimolinokorrekt, nur bekommen die Träger dafür kein Geld mehr...

D.h. das Land fördert keine Rettungsdienstfahrzeuge mehr?


MkG,
Christi@n

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Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394649
Datum01.04.2007 23:099653 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierD.h. das Land fördert keine Rettungsdienstfahrzeuge mehr?


schon länger nicht mehr...


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394674
Datum02.04.2007 08:359767 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich Cimolinowenn ich wissentlich ein Fahrzeug bewege, das ich nicht bewegen darf ist das natürlich Fahren ohne Führerschein, vgl.
http://www.verkehrsportal.de/stvg/stvg_21.php

auch der DFV hat dazu eine eindeutige Meinung, die sich auf o.a. §§ bezieht:
http://www.dfv.org/fachthemen/fa6/fuehrerscheinkontrolle.htm

Der Rest ist für mich "Wunschdenken" rund um Goodwill, Wird-schon-nix-passieren, "Sonderrechten" usw...


Leider Thema verfehlt. Diese Aussagen habe ich nie bestritten. Sie wären anwendbar, wenn ein Klasse 3-Inhaber z.B. ein LF16/12 (13t zul. GG) fahren sollte. Hat aber mit dem Thema Überladung nix zu tun.

Für ein Fahrzeug, das in den Papieren mit 7,5t zul. GG eingetragen ist, brauche ich nur Klasse 3 bzw. C1. Auch die oben verlinkten Aussagen belegen nix anderes. Man möge mir die Gesetzestexte oder Aussagen zeigen, die für die Festlegung der Fahrerlaubnisklassen nicht die zulässige sodern die tatsächliche Gesamtmasse ansetzen. Da habe ich bisher noch keine gefunden.

Selbst wenn das in den Papieren als 7,5-Tonner eingetragene Fahrzeug 10t auf die Waage bringt, ist noch keinerlei Fahren ohne Fahrerlaubnis im Spiel. Lediglich Überladung, die natürlich auch bestraft wird, (je mehr, desto deutlicher) spätestens wenn das im Falle eines Unfalles festgestellt wird (und bei deutlichen Überladungen, die vor allem die 3,5-Tonnen-Klasse im Bereich TSF und KLF betreffen wird das mit Sicherheit dann festgestellt). Der Fahrer ist immer dran, der Halter (also in dem Falle erstmal der obere Verantwortliche der Behörde, auf die das Fahrzeug zugelassen ist) auch. Da ändert sich auch nix dran, ob es sich jetzt um einen 3,5-Tonner, einen 7,5-Tonner oder einen 13-Tonner handelt und unabhängig, welche Fahrerlaubnisklasse der Fahrer hat. Auch einen Klasse 2- bzw. C-Inhaber trifft die gleiche Strafe wie einen Klasse 3- bzw. C1-Inhaber, wenn er einen überladenen 7,5-Tonner (der als 7,5-Tonner in den Papieren eingetragen ist) fährt.

Mit "Sonderrechten" kann man im übrigen eine generelle Überladung natürlich nicht begründen. Habe ich auch nie behauptet.

Gruß,
Michael


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW394685
Datum02.04.2007 09:589673 x gelesen
Geschrieben von Michael WeyrichDiese Aussagen habe ich nie bestritten. Sie wären anwendbar, wenn ein Klasse 3-Inhaber z.B. ein LF16/12 (13t zul. GG) fahren sollte. Hat aber mit dem Thema Überladung nix zu tun.


Es geht um die Fahrzeuge, die mit 7,5 t eingetragen sind - und wo jeder wissen muss, dass die überladen sind.


Geschrieben von Michael WeyrichSelbst wenn das in den Papieren als 7,5-Tonner eingetragene Fahrzeug 10t auf die Waage bringt, ist noch keinerlei Fahren ohne Fahrerlaubnis im Spiel. Lediglich Überladung, die natürlich auch bestraft wird, (je mehr, desto deutlicher) spätestens wenn das im Falle eines Unfalles festgestellt wird (und bei deutlichen Überladungen, die vor allem die 3,5-Tonnen-Klasse im Bereich TSF und KLF betreffen wird das mit Sicherheit dann festgestellt). Der Fahrer ist immer dran, der Halter (also in dem Falle erstmal der obere Verantwortliche der Behörde, auf die das Fahrzeug zugelassen ist) auch. Da ändert sich auch nix dran, ob es sich jetzt um einen 3,5-Tonner, einen 7,5-Tonner oder einen 13-Tonner handelt und unabhängig, welche Fahrerlaubnisklasse der Fahrer hat. Auch einen Klasse 2- bzw. C-Inhaber trifft die gleiche Strafe wie einen Klasse 3- bzw. C1-Inhaber, wenn er einen überladenen 7,5-Tonner (der als 7,5-Tonner in den Papieren eingetragen ist) fährt.

Dir ist klar, dass dann dann ggf. sogar noch Vorsatz ist?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394696
Datum02.04.2007 11:269652 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoEs geht um die Fahrzeuge, die mit 7,5 t eingetragen sind - und wo jeder wissen muss, dass die überladen sind.

Richtig, um die Fahrzeuge geht's. Da passen aber deine Angeführten Links leider nicht. Ob das auch jeder FM weiß, dass das Fahrzeug seiner Wehr überladen ist, mag ich mal bezweifeln. Ich kenne Wehren, da wurde zwar mal nachgewogen, aber außer den paar Leuten, die bei der Wiegung dabei waren, wußte keiner das Resultat. Der einzelne, nicht technisch versierte FM kann sicherlich kaum beurteilen, ob das Fahrzeug nun 7,4 oder 8t wiegt.

Geschrieben von Ulrich CimolinoDir ist klar, dass dann dann ggf. sogar noch Vorsatz ist?

Mir ist das schon klar. Aber Fahren ohne Fahrerlaubnis ist es trotzdem nicht. Es handelt sich immer noch um eine Überladung. Da gibt's auch drastische Strafen bei Vorsatz, was z.B. recht oft passiert, wenn eine Spedition z.B. meint, durch regelmäßige Überladung ihre Transportkapazität zu steigern, obwohl's der Fuhrpark eigentlich nicht hergibt.

Wenn die kleinste Überladung wirklich schon als Straftat gelten würde, weil sie automatisch zum Fahren ohne Fahrerlaubnis wird, müßte man eigentlich als Fahrer eines KLF (die ja durchweg bei 3,5t zul. GG null Reserve bei Normbesatzungsgewicht haben) in 90% der Fälle eine Straftat begehen, wenn man zum Gerätehaus rausfährt. So ist es eben nur eine Ordnungswidrigkeit, die auch erst ab einer bestimmten prozentualen Überschreitung zu einer Ahndung führt.

Ich sage ja auch nicht, dass es in Ordnung ist, wenn man Fahrzeuge überladen fährt. Im Gegenteil, da bin ich deiner Meinung. Sowas darf eigentlich gar nicht vorkommen. Leider ist das aber inzwischen fast die Regel, dass die Fahrzeuge sehr knapp an den Grenzen liegen. Und insbesondere bei kleinen Fahrzeugen (3,5t) ist es rein technisch gesehen umso problematischer, wenn das Fahrzeug 500kg zu viel hat als wenn es bei einem 7,5-Tonner oder gar 15-Tonner ist. Es ist aber schlichtweg falsch, dass bei Überladung ein Fahren ohne Fahrerlaubnis vorliegt. Ob Vorsatz oder nicht.

Gruß,
Michael


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