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ThemaHeute im TV: Ausgebrannte Feuerwehr ? Freiw. ersticken in Richtlinien34 Beträge
RubrikRecht + Feuerwehr
 
AutorFran8z-P8ete8r L8., Lauf a. d. Pegnitz / Bayern393750
Datum29.03.2007 13:5911446 x gelesen
geschrieben von: QUER Newsletter:
Ausgebrannte Feuerwehr ? Freiwillige ersticken in Richtlinien
Ob die Benutzung der Kettensäge oder die Größe der Handschuhe ? bei der Feuerwehr wird alles akribisch geregelt. Über 10 Jahre sind die Vorschriften bei der Feuerwehr nicht verändert worden, doch mittlerweile übernimmt sie so viele Pflichten, dass sich EU, Unfallkassen und die Ministerien der Länder jetzt entschlossen haben, die Richtlinien zu verschärfen. Das allerdings erfordert für die Feuerwehrleute jede Menge Mehrarbeit und darum treten immer mehr von ihnen zurück.


Wann: heute, 29. März 2007, 20.15 Uhr, Bayerisches Fernsehen
Und für alle die, die nachher wieder schreiben, dass sie`s verpasst haben:
Neue Sendezeiten für die Wiederholung:
Bayerisches Fernsehen, in der Nacht auf Freitag um 1.10 Uhr und freitags um 11.45 Uhr
EinsFestival: dienstags um 22.15 Uhr und mittwochs um 4.00 Uhr.
3sat: samstags um 12.15 Uhr
Einen Sendungsmitschnitt von quer kann man auch auf Video beziehen: beim BR-Mitschnittservice

Grüßla, FP


Der Beitrag stellt meine private Meinung dar und nicht die Meinung der Stellen oder Organisationen, in denen ich beruflich und privat tätig bin.

Tue zehn Jahre lang Gutes, und niemand wird es bemerken. Eine Stunde lang Böses getan, und Ruhm ist dir gewiss. - Samurai-Weisheit

Besucht uns unter:
Feuerwehr Lauf a. d. Pegnitz
Frühdefibrillation - Laiendefibrillation im BRK-Kreisverband Südfranken
LFV Bayern - Fachbereich 4: Vorbeugender Brandschutz

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AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / BaWü393820
Datum29.03.2007 20:5710021 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von querAusgebrannte Feuerwehr ? Freiwillige ersticken in Richtlinien

Das ist ja nicht zu glauben, was der gute Herr Kommandant und der Sprecher da so von sich gaben:

- 70 % seiner Zeit gehen für die Verwaltung drauf => Liegt vielleicht daran, dass er eine Führungskraft ist? Oder nicht delegiert?
- Früher reichten zwei Stunden Ausbildung Absturzsicherung => ob man das was da gemacht wurde so nennen sollte?
- Die Ausbildung zum FM dauert heute schon 70 Stunden => ohne Worte...
- 10.000 FM (SB) haben in Bayern schon den Bettel hingeschmissen => Und wieviele davon wegen Vorschriften und Bürokratie?
- In der Zeit, in der PA's nach Einsätzen geprüft werden, muss eine weitere Feuerwehr alarmiert werden => ein Skandal, aber für das schicke LF 16/12 scheint die Kohle gereicht zu haben.

Es ist für mich nicht mehr nachvollziehbar, wie einige sogenannte Führungskräfte öffentlich (!) und ohne Not ihre und die Haut ihrer Mannschaft zu Markte tragen. *Kopfschüttel*

Gruß Fabian


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AutorMath8ias8 B.8, Mühlberg / Brandenburg393823
Datum29.03.2007 21:119938 x gelesen
Hallo,

du sprichst mir aus der Seele. Als ich den beitrag sah habe ich fast genau die gleichen Gedanken gehabt. Hätte mir ehrlich gesagt was anderes erwartet, da man sich oft wirklich mit massenhaft Vorschriften und Regelungen abmühen muss. Teilweise liegt aber die Schuld dafür wohl auch bei uns selber, die wir (natürlich nicht alle, aber viele) selbst permanent nach Regelung und Rechtssicherheit verlangen, wie viele Forumsbeiträge à la "Wo steht das man ... darf / muss" zeigen.

Ich weiß ja nicht wie der Beitrag im TV erstellt wurde und inwiefern da vielleicht gekürzt wurde um zuzuspitzen, aber in ein sehr gutes Licht hat sich der Kommandant nicht gerade gerückt.

Gruß Mathias


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393825
Datum29.03.2007 21:1510016 x gelesen
Geschrieben von Fabian KunzEs ist für mich nicht mehr nachvollziehbar, wie einige sogenannte Führungskräfte öffentlich (!) und ohne Not ihre und die Haut ihrer Mannschaft zu Markte tragen.


Das ist eben das Problem wenn

a) Jeder FüKraft werden kann (unabhängig von persönlicher oder fachlicher Eignung und nein, die 08/15-Lehrgänge an der LFS buche ich da nicht drunter)
b) FüKräfte gewählt werden


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW393856
Datum29.03.2007 22:579953 x gelesen
Die Sendung quer muss man aber auch immer wieder ein bisschen differenziert betrachten, wenn man sich dort mal alle Beiträge anschaut, die wollen polarisieren, die wollen zuspitzen, die wollen aufrütteln, die wollen überspitzt und übertrieben Darstellen. Es ist etwas anderes ob das im heute Journal oder in quer behandelt wird.

Andere Punkte fallen auf, aber die sind unabhängig vom Beitrag.

Viele Gemeinde, Kreise und Städte, haben, wenn sie nur freiwillige Feuerwehren unterhalten zumindest einige hauptamtliche Kräfte, die sich um Verwaltung und Werkstatt kümmern, andere lassen das nur ehrenamtlich machen und dass die sich dann beschweren ist, meiner Meinung nach auch kein Wunder!

Viele Kreise haben eine gemeinsame Ate3mschutzlogistik mit Reserve-Atemschutzgeräten, je nach größe des Kreises unterhalten die dann eine (ja viele jammern dann das die soweit fahren müssen, wo anders gibt es dann aber auch einen Rundwagen, wieder die örtlichen Gegebenheiten) oder zwei Atemschutzwerkstätten, vielerorts auch FTZ genannt. Dort werden gebraucht Geräte abgegeben und neue mitgenommen, die die geprüft und aufgefüllt werden kommen ins Lager und der nächste der welche braucht bekommt sie. Weiterer Vorteil, dadurch haben alle die gleichen Atemschutzgeräte, was bei Großeinsätzen von Vorteil ist. Andere Kreise unterhalten je Gemeinde eine eigen (kleine) Atemschutzwerkstatt und es gibt nur soviele Atemschutzgeräte wie auf den Fahrzeugen gibt, jede Gemeinde hat andere Atemschutzgeräte, Überdruck oder Normaldruck, Zweiflaschen oder Einflaschengeräte, etc. Dass das nicht nur teuer sondern auch doof ist ist klar. Mit zentraler Atemschutzlogistik machen das i.d.R hauptamtliche Gerätewarte, da wo es dezentral ist alles ehrenamtliche Gerätewarte. Aber da man angst hat sich größer zusammenzulegen, obwohl die eigenständigkeit niocht verloren geht, sind einige strikt dagegen (und von allem was man liest, fast nur aus den beiden südlichen Bundesländern, vor allem Bayern). - Das sind dort doch alles hausgemachte Probleme.

Modulausbildung für den Truppmann, jeder sollte es begrüßen das die Ausbildung längr und umfangreicher geworden ist. Ich kenne es so, dass man nach dem zweiten modul auch mit zu Einsätzen darf, da formal Feuerwehrmann geworden, aber erst de beiden weiteren Module sorgen dafür das die EK selbständiger arbeiten kann. Wenn man die Ausbildung aber richtig organisiert und ordentlich durchzieht ist es aber auch möglich alle Module innerhalb von 4 ;onaten zu bewältigen, bringt aber für den Kursteilnehmer einen großen aufwand mit sich, leider, aber es ist fundiert ausgebildet (wenn denn die Ausbilder etwas taugen) und eine gute Einsatzkraft und es geht noch härter in der Ausbildung wie Bochum beim Feuerwehrmann beweist! 15 Monate ausbildung bis Einsatzkraft für FF!

Ist es nur eine Frage der organisation! In vielen Kreisen und Städten gibt es die Probleme nicht so sehr, da vieles durch hauptamtliche oder die BF abgenommen wird, aber jeder Kreis kann ein ähnliches System erstellen! Sie müssen es nur wollen, und ein paar Stellen für die Feuerwehr einrichten!

Aber wie gesagt der Bericht hat nicht allzuviele Rückschlüsse möglich gemacht, aber einige Punkte an der oberfläche angekrazt!

Mit kameradschaftlichen Grüßen

Thobias


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW393857
Datum29.03.2007 22:599884 x gelesen
Ergänzung zu meinem Link aus Bochum

Zu finden ist der Punkt unter Wir über uns und dann unter Ausbildung.

mkg
Thobias


Besucht mal meine Website www.feuerwehr-deusen.de

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393864
Datum29.03.2007 23:139881 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannModulausbildung für den Truppmann, jeder sollte es begrüßen das die Ausbildung längr und umfangreicher geworden ist.

Obacht. Modulausbildung im Rahmen des TrM ist eine NRW-Spezifische Aufgliederung der TrM-Ausbildung.
In anderen Ländern laufen die meist einfach als Lehrgang am Stück.

Und der Zeitansatz ist m.E. heute immer noch zu gering, um den Anforderungen des Einsatzdienstes Rechnung zu tragen.

Geschrieben von Thobias SchürmannIn vielen Kreisen und Städten gibt es die Probleme nicht so sehr, da vieles durch hauptamtliche oder die BF abgenommen wird, aber jeder Kreis kann ein ähnliches System erstellen! Sie müssen es nur wollen, und ein paar Stellen für die Feuerwehr einrichten!
Problem: Zuständigkeit. Feuerwehr ist zunächst Aufgabe der Gemeinden. Nur, wenn diese bereit sind sich von bestimmten Dingen zu trennen und bereit sind dafür zukünftig zu zahlen (Zentralwerkstätten arbeiten im Gegensatz zu ehrenamtlichen Mitarbeitern der FF nicht umsonst), kann das was werden.

Oder noch besser: Verlagerung der Aufgabe Brandschutz auf Kreis oder Land.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorWern8er 8G., Wernigerode/Harz / Sachsen-Anhalt393958
Datum30.03.2007 14:4510147 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas ist eben das Problem wenn

a) Jeder FüKraft werden kann (unabhängig von persönlicher oder fachlicher Eignung und nein, die 08/15-Lehrgänge an der LFS buche ich da nicht drunter)
b) FüKräfte gewählt werden


Da ist er wieder, C.F. wie wir ihn kennen und "mögen" :-/

Du scheinst ja in einer merkwürdigen Feuerwehr zu "Dienen", wenn bei euch Jeder FüKraft werden kann............zu anderen Feuerwehren (in denen das bei weitem nicht so ist)enthalte Dich bitte deiner "qualifizierten" Meinung durch diese unqualifizierte Verallgemeinerung!

Es gibt durchaus sehr viele FF, in denen nur die qualifizierten und geeigneten Kameraden zu entsprechenden Führungslehrgängen delegiert werden und danach (von ihrer Wehr/Gemeinde) als Führungskraft berufen (und nicht gewählt) werden!

Zum anderen wär es interessant, welche LFS-Lehrgänge du (in deiner ach so wissenden Art und Weise) als "08/15-Lehrgänge" abqualifizierst und ob Du dir, auf Grund einer (sicherlich vorhandenen ;-/ ) umfassenden pädagogischen und feuerwehrtechnischen Ausbildung solch ein Urteil über die Arbeit der LFS erlauben kannst ?!?!


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Werner Greif

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg393959
Datum30.03.2007 14:519996 x gelesen
Geschrieben von Werner GreifEs gibt durchaus sehr viele FF, in denen nur die qualifizierten und geeigneten Kameraden zu entsprechenden Führungslehrgängen delegiert werden und danach (von ihrer Wehr/Gemeinde) als Führungskraft berufen (und nicht gewählt) werden!

Bei uns wird die Wehrführung gewählt, alle anderen Funktionen werden auf einen gewissen Zeitraum von der Führung bestimmt


Geschrieben von Werner Greif
Zum anderen wär es interessant, welche LFS-Lehrgänge du (in deiner ach so wissenden Art und Weise) als "08/15-Lehrgänge" abqualifizierst und ob Du dir, auf Grund einer (sicherlich vorhandenen ;-/ ) umfassenden pädagogischen und feuerwehrtechnischen Ausbildung solch ein Urteil über die Arbeit der LFS erlauben kannst ?!?!


Da muss ich jetzt mal ausnahmsweise Christian zur Hilfe kommen. Die F-Führungslehrgänge an Landesfeuerwehrschulen halte auch ich für zu kurz und sie besitzen nicht alle Inhalte die nötig wären. Grund: Freiwillige Feuerwehrleute haben einfach nicht die Zeit die benötigt wird um diese Inhalte zu vermitteln und zu üben, deshalb sind die LFSen gezwungen die Ausbildungen auf das allernötigste zu beschränken.


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AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen393960
Datum30.03.2007 14:539900 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannund es geht noch härter in der Ausbildung wie Bochum beim Feuerwehrmann beweist! 15 Monate ausbildung bis Einsatzkraft für FF!

Na ja, die werden die 15 Monate auch nicht am Stück ausbilden.
Wenn man in die FwDV 2 schaut, sind für die TM-2 ausbildung 2 Jahre = 24 Monate vorgesehen.

Bei uns läuft es ähnlich:
nach den Sommerferien TM 1, danach EH, vor Weihnachten Sprechfunk, anfang des Jahres Atemschutz, dann jeweils vor den Sommerferien und nach dem nächsten TM1 jeweils 3 WE TM-2 Ausbildung.
So haben wir, bzw. die Teilnehmer, in jedem Quartal an drei Wochenenden Ausbildung.

Die 10 Schichten auf der BF-Wache geben gerade den FA, die aus Feuerwehren stammen, wo es nicht so häufig brennt, eine gute Einsatzerfahrung. Wenn ich das bei uns einführen müsste, wären das bei jährlich 20 neuen FA 200 Dienstschichten. Da die meisten in der Woche Arbeiten,
müssten ein Jahr lang jeden Samstag 4 FA auf der Wache sein. Ich glaube nicht nicht, dass das auf dauer bei der BF auf Wohlwollen stößt.

Gruß
Heinrich


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg393961
Datum30.03.2007 15:039894 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Daniel Hermann

Bei uns wird die Wehrführung gewählt, alle anderen Funktionen werden auf einen gewissen Zeitraum von der Führung bestimmt

So sieht es für BaWü auch der § 8 des Feuerwehrgesetzes vor; die Unterführer (GF,ZF) werden vom FW-Kommandant bestellt. In unserer FF lt. örtlicher Satzung z.B. auf 5 Jahre.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg393963
Datum30.03.2007 15:069852 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannIn unserer FF lt. örtlicher Satzung z.B. auf 5 Jahre.


Jepp. Bei uns in Schriesheim auch. Übernächste Woche ist doch diese First-Responder Sitzung bei euch in Schwetzingen, oder?


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg393970
Datum30.03.2007 15:429934 x gelesen
Geschrieben von Werner Greifzu anderen Feuerwehren (in denen das bei weitem nicht so ist)enthalte Dich bitte deiner "qualifizierten" Meinung durch diese unqualifizierte Verallgemeinerung!

Glaube mir. Ich komme genug "über Land" um zu sehen, was da abgeht...


Geschrieben von Werner GreifEs gibt durchaus sehr viele FF, in denen nur die qualifizierten und geeigneten Kameraden zu entsprechenden Führungslehrgängen delegiert werden und danach (von ihrer Wehr/Gemeinde) als Führungskraft berufen (und nicht gewählt) werden!


Je nach Bundesland werden die Unterführer sogar von der Mannschaft gewählt (und erst danach irgend wann auf Lehrgang entsandt).
Und Wehrführer werden m.W. immer noch in den meisten Bundesländern durch die Mannschaft gewählt. Die Ernennung durch die Gemeinde ist dann i.d.R. Formsache, da die Gemeinden nur in ganz seltenen Fällen ihr Veto einlegen (wenn sie überhaupt wissen, daß sie es könnten bzw. wann sie es müßten).


Geschrieben von Werner GreifZum anderen wär es interessant, welche LFS-Lehrgänge du (in deiner ach so wissenden Art und Weise) als "08/15-Lehrgänge" abqualifizierst und ob Du dir, auf Grund einer (sicherlich vorhandenen ;-/ ) umfassenden pädagogischen und feuerwehrtechnischen Ausbildung solch ein Urteil über die Arbeit der LFS erlauben kannst ?!?!

Das Urteil erlaube ich mir einfach, da ich taktische Aubildungen (zufällig der selben Ebene) bei verschiedenen Dienstherren genossen habe und deshalb ganz gut vergleichen kann.
Die Führunsglehrgänge FF auf den Schulen sind schlicht massivst zu kurz und vom Inhalt für die heutigen und vor allem morgigen Herausforderungen nicht breit und fachlich nicht tief genug.
Und oftmals können/ dürfen die Schulen nicht, wie sie wollen (so von wegen "realistische" Durchfallquote vs. Ärger mit Gemeindetag...). Wenn Du bei Lehrgängen ohne "Eingangskontrolle" in Form von Vorprüfungen Durchfallquoten die gegen Null gehen hast, dann stimmt da etwas nicht.

Dazu kommt, daß es sich bei GrFu/ ZFü/ VerbFü um rein taktische Lehrgänge handelt. Alles was daneben an Wissen vorhanden sein sollte weiß keiner so genau, wo er herkommen sollte.
Das schlägt sich dann bei Ausbildung/ Ausbildungskonzepten ebenso nieder, wie bei Beschaffungen von Fahrzeugen, Gerät oder PSA, bei Menschenführung, Rechtsgrundlagen,...

Und die eine Woche Leiter eine Feuerwehr reichen da eben lange nicht aus.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen393987
Datum30.03.2007 16:429898 x gelesen
Hoi,

Geschrieben von Christian Fischerb) FüKräfte gewählt werden

Jopp. Es ist viel praktischer, wenn man auf Gedeih und Verderb mit einem klar kommen muss, der einem vor die Nase gesetzt wird.. völig unabhängig, ob die Mannschaft mit dem kann oder nicht...
Das Wahlverfahren kann die genannten Nachteile haben... muss aber nicht zwangsläufig schlechter sein, als ein Bestellungsverfahren, dass genauso in eine ungewollte Richtung ausschlagen kann.

MfG

Ingo


--

"Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt]

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorWern8er 8G., Wernigerode/Harz / Sachsen-Anhalt393991
Datum30.03.2007 17:229879 x gelesen
Zumal (je nach Laufbahnverordnung) nur derjenige z.B. (von der FF) zum Wehrleiter gewählt (und von der Gemeinde) ernannt werden kann, der vorher die je nach Größe der FF notwendige Qualifikation erworben hat !
Außerdem gibt es (ich denke, in jeder FF) mehr Führungskräfte als nur deeeen Wehrleiter ;-)


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Werner Greif

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz394016
Datum30.03.2007 20:159863 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Werner GreifZumal (je nach Laufbahnverordnung) nur derjenige z.B. (von der FF) zum Wehrleiter gewählt (und von der Gemeinde) ernannt werden kann, der vorher die je nach Größe der FF notwendige Qualifikation erworben hat !

Nö. In RLP kann z.B. jeder, der zumindest die Qualifikation für die darunterliegende Ebene hat, zu einem Amt gewählt werden. Die für dieses Amt nötige Ausbildung ist dann innerhalb 2 Jahre nachzuholen.

Gruß,
Michael


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AutorWern8er 8G., Wernigerode/Harz / Sachsen-Anhalt394021
Datum30.03.2007 20:3310012 x gelesen
Ist bei uns (Sachsen-Anhalt) zum Glück in der neuen LVO geändert wurden. Wenn die Gemeinde einen solchen WL oder schon ab Gruppenführer aufwärts zur Anhörung in den Landkreis gibt, wird seitens des Landkreises regelmäßig die Zustimmung zur Ernennung verweigert.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
Werner Greif

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW394051
Datum31.03.2007 00:149985 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannSo sieht es für BaWü auch der § 8 des Feuerwehrgesetzes vor; die Unterführer (GF,ZF) werden vom FW-Kommandant bestellt. In unserer FF lt. örtlicher Satzung z.B. auf 5 Jahre.

Das kann ich nicht nachvollziehen, wozu benötige ich einen gewählten Unterführer? Es gibt einen Wehrleiter (oder auch Zugführer genannt) und der hat auch ein quasi mehr oder weniger Verwaltungsamt. Aber was macht der Unterführer? Ist der immer für ein Einsatzfahrzeug der Fahrzeugführer? Ich stehe gerade aufem Schlauch, weil ich mir nicht vorstellen kann welche besondere Einsatz- und/ oder Verwaltungsaufgabe dies notwendig werden lässt.

Kann mir mehr weiterhelfen und den Unterführer erklären?

Bisher dachte ich der erste Führer (egal ob Gruppe, Zug oder Verband) nimmt die Aufgabe des Fahrzeugführers wahr, solange nicht etwas dagegen spricht, bsp. sind ein Zugführer und ein gruppenführer an Wache, dann könnte es sinnvoll sein, das der Zugführer den Zug führt (sofrn denn vorhanden und benötigt) und der Gruppenführer das LF/ TLF.

Also ich bin stark am grübeln.

Mit kameradschaftlichen grüßen
Thobias


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394052
Datum31.03.2007 00:299951 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannKann mir mehr weiterhelfen und den Unterführer erklären?

Unterführer ist hier Synonym für GrFü und ZFü.

Sprich der Feuerwehrkommandant bestimmt, wer "unter ihm" die Funktion des GrFü und ZFü (Ausbildung vorausgesetzt) im Einsatz wahrnehmen darf (da er als Kommandant ja dafür den Kopf für den Mist den diese bauen hinhalten muß).


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Christian Fischer
Wernau


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW394053
Datum31.03.2007 00:339874 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerUnterführer ist hier Synonym für GrFü und ZFü.

Sprich der Feuerwehrkommandant bestimmt, wer "unter ihm" die Funktion des GrFü und ZFü (Ausbildung vorausgesetzt) im Einsatz wahrnehmen darf (da er als Kommandant ja dafür den Kopf für den Mist den diese bauen hinhalten muß).


Kann man im Einsatzfall echt warten, bis der entsprechende GF an der Wache eintrifft? Wird dann solange trotz Stärke 0/1/5 oder gar 0/1/8 gewartet, nur wal der GF nicht der ist, der bestimmt wurde?

Geschrieben von Christian Fischer(da er als Kommandant ja dafür den Kopf für den Mist den diese bauen hinhalten muß).

Muss nicht jeder in erster Linie selbst für seine Fehler eintreten? Schuld kann doch nicht von einer Person auf die andere transferiert werden, nur weil er Chef ist? Eltern haften ja schließlich auch nicht für ihre Kinder, obwohl es auf vielen Schildern steht.

Immer noch fragend, Ich muss leider sagen, die antwort reicht mir nicht aus, weil ich sie immer noch nicht verstehe!

Trootzdem danke und freundliche Grüße
Thobias


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394055
Datum31.03.2007 00:419927 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannKann man im Einsatzfall echt warten, bis der entsprechende GF an der Wache eintrifft? Wird dann solange trotz Stärke 0/1/5 oder gar 0/1/8 gewartet, nur wal der GF nicht der ist, der bestimmt wurde?

GrFü ist der, der den Lehrgang hat und der dazu ernannt wurde. Der Rest ist Mannschaft.
Es liegt am Feuerwehrkommandanten dafür Sorge zu tragen, daß immer genügend GrFü ausgebildet und ernannt sind.


Geschrieben von Thobias SchürmannMuss nicht jeder in erster Linie selbst für seine Fehler eintreten? Schuld kann doch nicht von einer Person auf die andere transferiert werden, nur weil er Chef ist?

Jeder Vorgesetzte hat bei der Auswahl des Personals das für ihn Tätig wird (insbesondere dann, wenn dieser auch noch in verantwortlicher Position tätig ist) eine gewisse Sorgfalt walten zu lassen.

Und jetzt stell Dir einfach vor, daß in einer Wehr der Kommandant A in seinen bisherigen Amtszeiten seihe halbe Sippschaft unabhängig von ihrer fachlichen oder persönlichen Eignung zu GrFü gemacht hat.
jetzt endet durch Alter, Tod,... seine Amtszeit.
Sein Nachfolger B hat nun die Möglichkeit zu entscheiden, welcher der bisherigen GrFü/ ZFü auch unter ihm als GrFü/ ZFü tätig sein sollen.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW394056
Datum31.03.2007 01:079876 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerJeder Vorgesetzte hat bei der Auswahl des Personals das für ihn Tätig wird (insbesondere dann, wenn dieser auch noch in verantwortlicher Position tätig ist) eine gewisse Sorgfalt walten zu lassen.

Und jetzt stell Dir einfach vor, daß in einer Wehr der Kommandant A in seinen bisherigen Amtszeiten seihe halbe Sippschaft unabhängig von ihrer fachlichen oder persönlichen Eignung zu GrFü gemacht hat.
jetzt endet durch Alter, Tod,... seine Amtszeit.
Sein Nachfolger B hat nun die Möglichkeit zu entscheiden, welcher der bisherigen GrFü/ ZFü auch unter ihm als GrFü/ ZFü tätig sein sollen.


Aha, ein unbekanntes und bisher nicht Vorstellbares Szenario, deswegen habe ich solange gerbacuht, bis ich es verstanden habe, so zu 95%.

Danke
MFG
Thobias


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394074
Datum31.03.2007 09:369974 x gelesen
Mahlzeit

Geschrieben von Christian FischerSein Nachfolger B hat nun die Möglichkeit zu entscheiden, welcher der bisherigen GrFü/ ZFü auch unter ihm als GrFü/ ZFü tätig sein sollen.

Das heißt ich war auf dem Gruppenführerlehrgang, wurde zum LM ernannt und bin unter Umständen kein Gruppenführer?

Was passiert wenn ich als einziger aber nicht ernannter GF vor Ort bin

*grübel*


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / 394080
Datum31.03.2007 10:279951 x gelesen
Hallo.

Geschrieben von Christian FischerJeder Vorgesetzte hat bei der Auswahl des Personals das für ihn Tätig wird (insbesondere dann, wenn dieser auch noch in verantwortlicher Position tätig ist) eine gewisse Sorgfalt walten zu lassen.

Also Sinn macht es schon dass jeder Komandant die Leute aussuchen sollte die er für tauglich hält. In Bezug auf Bayern steht im Gesetz ja erstmal nur "der Komandant ernennt Mannschafts- und Führungsdienstgrade". Soweit so gut.
Wenn ein Gruppenführer (mit dementsprechendem Lehrgang) seine Arbeit gut macht besteht erstmal auch kein Grund warum ihn ein (normaldenkender) Komandant nicht als "seinen" GrFü ernennen sollte (so verstehe ich es zumindest was du sagst).
Aber was ist mit einem GrFü der eben keine gute Arbeit leistet und dass der nun gewählt Komandant auch so sieht. Wie gesagt "der Komandant ernennt Führungsdienstgrade". Der GrFü hat zwar den Lehrgang und ist damit auf dem Papier GrFü. Aber der Komandant sagt ernennt ihn eben aufgrund seiner Leistung nicht mehr zum GrFü in seiner Mannschaft. Wäre dies dann Rechtens und ist das auch so gewollt oder gilt das (recht unsinnige und ich nehme auch an)weit verbreitete vorgehen nach dem Motto: "EINMAL GrFü IMMER GrFü"?

MFG Flo


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394081
Datum31.03.2007 10:329856 x gelesen
Geschrieben von Florian HeidenreichWäre dies dann Rechtens und ist das auch so gewollt oder gilt das (recht unsinnige und ich nehme auch an)weit verbreitete vorgehen nach dem Motto: "EINMAL GrFü IMMER GrFü"?

Ja. Wer ernennt, kann auch abberufen. Und in Ba-Wü ist die Ernennung wenn die Gemeinde die "Mustersatzung" übernommen hat sogar von Anfang an zeitlich befristet.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394083
Datum31.03.2007 10:379893 x gelesen
*nicht mehr durchblick*

Bei uns ist es so:

Führer legt fest wen er geeignet hält
der wird auf GF IuII geschickt u.i.d.R. zum LM befördert
Dann bin ich GF bis ich entweder ZF werde oder tot rum falle

Bei euch gibt es die Qualifikation Gruppenführer
analog bei uns
die ist im Einsatz relevant (Fahrzeugführer o.ä.)

und die Funktion Gruppenführer
der je nach BL ernannt oder gewählt wird
dort Liegt der Schwerpunkt im täglichen Dienst (Übungsbetrieb, Sicherheitswachen)

die Qualifikation hat aber nichts mit der Funktion zu tun d.h.:

Ich kann auch mit ZF Qualifikation die Funktion eines GF ausüben
wenn ich keine Zeit oder Lust mehr habe bleibe ich LM


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg394086
Datum31.03.2007 10:499910 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Thobias Schürmann

Das kann ich nicht nachvollziehen, wozu benötige ich einen gewählten Unterführer?

Unterführer (GF,ZF) werden hier nicht gewählt sondern vom FW-Kommandanten "bestellt" ( der § 8 des FwG BaWü sieht dies und den Begriff "Bestellt" so vor). In der Praxis sieht das so aus, geeignet erscheinende FW-Angehörige werden angesprochen und motiviert -man darf auch selbst sich ins Spiel bringen!- die Ausbildung zum GF/ZF zu absolvieren. Nachdem sie die GF/ZF Ausbildung an der LFS mit Erfolg bestanden haben werden sie vom Kommandanten nach Rücksprache mit dem FW-Ausschuss auf die Dauer von fünf Jahren zum GF bzw. ZF "bestellt", dürfen ihre Streifen an de3n Helm kleben und diese Funktion ausführen, da wird nichts gewählt.

Bisher dachte ich der erste Führer (egal ob Gruppe, Zug oder Verband) nimmt die Aufgabe des Fahrzeugführers wahr, [...] der Gruppenführer das LF/ TLF.

So ist es hier, der erste "bestellte" GF, der im FW-Gerätehaus eintrifft, besetzt das erste Fahrzeug und rückt aus.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394088
Datum31.03.2007 10:499917 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschDann bin ich GF bis ich entweder ZF werde oder tot rum falle

Nicht in Ba-Wü. Da bist Du so lange GrFü (Ausbildung vorausgesetzt), wie der Feuerwehrkommandant das für richtig hält.


Geschrieben von Florian Beschdie Qualifikation hat aber nichts mit der Funktion zu tun d.h.:

Ich kann auch mit ZF Qualifikation die Funktion eines GF ausüben
wenn ich keine Zeit oder Lust mehr habe bleibe ich LM


jein. In Ba-Wü gehen Qualifiklation und Funktion Hand in Hand. Nur wer die Qualifikation hat und vom Feuerwehrkommandanten ernannt wurde kann die Funktion (egal ob für Ausbildung oder Einsatz) ausüben.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394089
Datum31.03.2007 10:519975 x gelesen
Wieder was gelernt

1) ich ziehe nie aus dem Saarland weg
2) es gibt verschiedene Systeme
wobei das BW dem SAL am Nächsten kommt
Gibt es bei euch einen Schlüssel oder kann der Kdt so viele GF bestellen wie er lustig ist?


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg394090
Datum31.03.2007 10:539826 x gelesen
Geschrieben von Florian BeschGibt es bei euch einen Schlüssel oder kann der Kdt so viele GF bestellen wie er lustig ist?


Wenn er genügend Lehrgangsplätze auf der LFS bekommt, dann kann er jeden Mann seiner Wehr zum Unterführer bestellen ;-)
i.d.R. wir der KBM bei den Zuweisungen bei Ausbildungsplätzen da allerdings eingreifen *ggg*

Ah ja. Das mit dem "Bestellen von GrFü" erklärt auch, wie einige das geschafft haben (Neckermann, Quelle,...).


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AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / 394091
Datum31.03.2007 10:589914 x gelesen
Hi.

Naja das ist ja das was ich als Feuerwehrmann selber drauß machen kann. Ich habe den GrFü-Lehrgang habe aber momentan eben nicht die Zeit bitte darum mich in der Funktion bitte nicht einzusetzen aber stelle mich in späterer Zeit wieder bereit weil ich die Zeit habe und das Amt/Fuktion auch gerne ausüben möchte sofern mich mein Komandant lässt.

Das was ich gerade versuche herauszufinden (besonders in bezug auf Bayern weil ich nunmal von da komme) ist ob jeder Komandant der neu gewählt wurde seine GrFü selber bestimmt.

Wie gesagt, machte der GrFü bei dem letzen Komandanten eine gute Figur, warum sollte er nicht durch den neuen Komandanten ebenfalls ernannt werden in der Funktion. Den Lehrgang hat er ja.
Bei einem GrFü der zwar den Lehrgang hat aber ihn nur angenommen hat zwecks "ich möchte mich wichtig aufführen" und dann dementsprechend schlechte arbeit leistet weil er sich sozusagen auf die faule Haut legt, verdient es meiner Meinung nach eben nicht automatisch auf Lebenszeit GrFü zu sein. Schließlich muss der Komandant ja mit seinen GrFü als Führungsdienstgraden die arbeit in der Wehr leiten.
Eine Person die sich dann nicht dementsprechend verhält hat es auch nicht verdient den gewissen Sonderstatus der nunmal mit dem GrFü mitkommt zu genießen. Wer eine derartige Funktion hat soll doch meiner Meinung auch dafür, wie sagt man so schön "persönlich tauglich" sein.
Jemand der keinen Handschlag rührt, sollte auch ein dementsprechendes Echo von seinem (nunmal gewissermaßen Vorgesetzten) Komandanten bekommen.

Die einzige Frage ist: Will es das Gesetz denn so? Oder ist es nur eine auslegungssache.

DENN: Wer einmal GrFü ist will eigentlich den Posten nicht so schnell wieder hergeben. Aber dass es deshalb ein freifahrtsschein fürs nichts-tun sein soll würde ich auch nicht verstehen.

MFG Flo


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg394092
Datum31.03.2007 10:589940 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Florian Besch

Gibt es bei euch einen Schlüssel oder kann der Kdt so viele GF bestellen wie er lustig ist?

Für BaWü ganz einfach, das Feuerwehrgesetzt sagt im § 6 "Organisation der Gemeindefeuerwehr" im Abs. 3:

"Gliederung und Verwaltung der Gemeindefeuerwehr sind durch Satzung zu regeln. Das Innenminsterium kann Verwaltungsvorschriften über Sollstärke, Gliederung, Ausrüstung, Diensatgrade und Aus- und Fortbildung der Gemeindefeuerwehr erlassen"

Speziell über Sollstärke, Gliederung und Ausrüstung gibts in BaWü keine Vorschriften, das kann jede FF mache wie sie lustig ist.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar394093
Datum31.03.2007 10:599803 x gelesen
Das erklärt es

vielen Dank


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****
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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW394111
Datum31.03.2007 12:269973 x gelesen
Geschrieben von Florian HeidenreichWie gesagt, machte der GrFü bei dem letzen Komandanten eine gute Figur, warum sollte er nicht durch den neuen Komandanten ebenfalls ernannt werden in der Funktion. Den Lehrgang hat er ja.
Bei einem GrFü der zwar den Lehrgang hat aber ihn nur angenommen hat zwecks "ich möchte mich wichtig aufführen" und dann dementsprechend schlechte arbeit leistet weil er sich sozusagen auf die faule Haut legt, verdient es meiner Meinung nach eben nicht automatisch auf Lebenszeit GrFü zu sein. Schließlich muss der Komandant ja mit seinen GrFü als Führungsdienstgraden die arbeit in der Wehr leiten.
Eine Person die sich dann nicht dementsprechend verhält hat es auch nicht verdient den gewissen Sonderstatus der nunmal mit dem GrFü mitkommt zu genießen. Wer eine derartige Funktion hat soll doch meiner Meinung auch dafür, wie sagt man so schön "persönlich tauglich" sein.
Jemand der keinen Handschlag rührt, sollte auch ein dementsprechendes Echo von seinem (nunmal gewissermaßen Vorgesetzten) Komandanten bekommen.


Ich weiß nicht wie sehr andere Feuerwehren an tradition und Vereinsgemeier und striktes Einhalten der erreichten Rangstufe (so nach dem Motto, unter die Anwärter, dann die Mannschaft, nächste Stufe die erwählten Unterführer, dann die Wehrleiter und zum Schluss der Kreisbrandmeister), aber ich habe bisher die Erfahrung gemacht, das man alles auch in der Kameradscaft lösen kann und so vor allem Probleme besser gelöst werden. Wir sind doch alle freie, mündige und mit mehr oder weniger sozialen Kompetenzen versehene Bürger, die in der Lage sein sollten bei ERinsätzen und schon viel früher zu sagen, Nein du hast nicht gezeigt das du es kannst, mit dir will ich so nicht arbeiten - Man auch entsprechende Verbesserungsratschläge erteilt und dies dann schon vorher anspricht, und nicht erst bei dem Einstaz, dann kommt ärger auf. Aber auch dort kann man sagen. Nein in den Angriffstrupp, mit dem Truppführer/ oder Truppmann, will ich lieber nicht, der hat bisher bei den Übungsdiensten gezeigt, das er es nicht drauf hat. Also ich würde mich nie einteilen lassen, bzw. unter einem meiner Meinung nicht geeigneten Fahrzeugführer rausfahren, nur weil es befohlen wird. Wir sind alle für unsere eigene Sicherheit zuständig und sollten dementsprechend auch handeln können (und dürfen, wie gesagt ich weiss ja nicht wie es wo anders aussieht).

Aber ich bin immer noch der Meinung, man sollte alle solche Probleme über die Kameradschaft lösen können und nicht sich auf den (allmächtigen) Wehrleiter verlassen, auch der ist nur ein Mensch und mit allen Menschen sind gespräche möglich und sollten auch geführt werden, sobald man meint es treten Probleme oder Unstimmigkeiten auf. Wenn ich aber einen Diktator (ále Adolf Hitler oder Jsef Stalin oder Kim Jong Ill) als Wehrführer habe ist es wahrscheinlich etwas schwieriger, mit Gesprächen weiter zukommen, wenn er mit Eisener Faust regieren will, aber auch dort kann man sich in der Mannschaft beraten und soziale Kompetenzen und Fähigkeiten an den Tag legen und auch mal auf eine Abwahl drängen, wer schon vor ende der Amtsperioden zeigt er taugt dafür nicht, dann muss man ihn nicht bis zum Ende ertragen, wir leben in einer Demokratie und die gilt auch für die Feuerwehr!

Wie jetzt lang und ausführlich geschrieben, bin ich der Meinung soetwas sollte aus der Kameradschaft gelöst werden und nicht dadurch das es von Oben bestimmt wird. Da hätte ich auch keine Lust als Feuerwehrler mir soetwas zu sagen lassen. Dann soll doch der Kommandant lieber das Gespräch suchen und der entsprechenden Person mitteilen, nehm bitte häufiger an den Diensten teil, entsprechende Schwachstellen analysieren und ggf. mehr in Übungen fordern und auch mal selbst ausbildungsveranstaltungen veranstalten lassen, so dass auch dieser GF Einsatzkompetenzen entwickelt, bzw. vertiefen kann. Soilange kann man ihm ja mitteilen, dass er nur wenn es nicht anders geht die Funktion des GF übernehmen soll, dann wenn kein anderer da ist und eine ausrückefähige Mannschaftsbesatzung am Gerätehaus ist!

Ausserdem treten entsprechende defizite auf, so sollte entsprechend einer Analyse festgelegt werden, welche Ausbildungstehmen demnächst bevorzugt zu behandeln sind, und welche erstmal nicht. Anhan eines Lernzielkatalog für den FF Dienst (ich meine nicht die der offiziellen Ausbildungen, sondern die die sich eine jede FF selbst ertsllen muss/ sollte) kann man dann auch dementsprechenden den Dienstplan gestalten oder ändern und auf Teilnahme der betroffenen drängen oder sie dann wegen nicht Teilnahme am Dienst ermahnen und abmahnen.

Denn einzigen Punkt den ich akzeptieren könnte, ist wenn jemand die von der FwDV 2 nicht geforderten 40 h Fortbildung pro Jahr erreicht und deswegen dann nur noch ausserhalb des Gefahrenbereichs eingesetzt werden darf und dies auch durchgeführt wird. Aber die Einsatzkraft kann dann ja Ausbildung nachholen und wieder Fähig werden.

Denn der Ausbildungsnachweis der geführt (werden sollte) wird, weist für alle die Ausbildung nach und auch der GF, ZF oder Wehrleiter muss seine 40 Stunden Fortbildung pro Jahr erreichen, wenn nicht, dann tschüss aus dem gefahrenbereich (allgemein nur noch bios zum Verteiler mit der Funktion eine FM-Anwärters!).

Aber vielleicht arbeiten auch viele FF's nicht mit Lernzielkatalog und Dienstplan und Anwesenheitsnachweis und dem Ziel mind. die FwDV 2 geforderten 40 Stunden einzuhalten (obwohl ich 40 Stunden lächerlich wenig finde)

Wobei dann auch anzumerken ist, Weihnachtsfeier, Jahresvollversammlung (ist das eigentlich abgeleitet von v"voll" wie besoffen?), Bierwagen beim Dorffest betreiben, etc. sollten nicht als Fortbildung zählen, sondern nur Übungsdienste mit Theorie und/ oder Praxis inhalten.

Wie gesaght ich kann immer noch nicht nachvollziehen warum auch Unterführer bestimmt werden sollten? Ein Wehrleiter sollte natürlich Arbeit delegieren udn abgeben, aber unabhängig davon an Personen die GF oder ZF sind, sondern an Personen die motiviert dazu sind und interresse haben und die Zeit dafür. Warum sollte nicht der frische TM den Dienstplan miterstellen, wenn er daran interesse hat (manche sagen auch Heißsporn zu solchen Leuten) und bei entsprechenden Problemen, bzuw. wissen lücken hilfe von einem ZF bekommt? Warum sollte nicht ein frischer FM die Aufgabe des Gerätewart übernehmen? Es gibt soviele Funktionen, die bei der Feuerwehr zu sehr von der, dafür nicht wichtigen Ausbildung GF oder ZF abhängig gemacht werden. Das ist das eigentliche Problem bei der Feuerwehr und das führt auch zu austritten aus der Feuerwehr.

Wann löst sich die Feuerwehr endlich von dem Dogma, das man erst lange dabei gewesen sein muss oder GF sein muss um in bestimmten Bereichen etwas zu erreichen? Wann erkennt die Feuerwehr endlich auch mal externes Wissen an? (Wer bestimmte Berufliche Ausbildungen hat, muss sie meist bei der Feuerwehr noch mal wiederholen oder darf das Amt trotzdem nicht ausüben, ich kenne einen Dipl.-Ing. der als Sicherheitsbeauftragter der seit Jahren viele Unternehmen berät und viele zusätzliche Ausbildungen zum Thema gemacht hat, bevor er bei der Feuerwehr Sicherheitsbeauftragter werden durfte, musste er zur LFS (bzw. dem IdF), weil externes Wissen scheint für die Feuerwehr nicht zu zählen! Leider :-(

Der Fisch stinkt doch meist vom Kopf her!

Mit kameradschaftlcihen Grüßen

Thobias

P.S. dies hier ist ausschließlich meine Meinung zum Thema, natürlich weiss ich nicht wie jede einzelne FF funktioniert, geführt wird und aussieht und kann mir deshalb natürlich kein objektives Bild zum Thema bilden, aber nach alle dem was man hört, liest und sieht scheint meine Annahme zu stimmen, deswegen stehe ich zu ihr. Natürlich gibt es freiwillige Feuerwehren, auf die das oben beschriebene nicht zutrifft, die brauchen sich ja auch nicht angesprochen fühlen, wer sich aber angesprochen fühlt sollte vielleicht mal sein Verhalten, bzw. die Organisation der Feuerwehr überdenken.


Besucht mal meine Website http://www.feuerwehr-deusen.de

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