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Thema | Brandnotstand in Brandenburg | 21 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Mich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW | 393167 | |||
Datum | 26.03.2007 14:48 | 8470 x gelesen | |||
Inzwischen mussten 91 Ortsfeuerwehren und Ortsteilfeuerwehren vor allem wegen fehlender Führungskräfte und Mannschaften geschlossen werden. Quelle: http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Berlin_Brandenburg/id/178926 mit freundlichen Grüßen Michael Roleff | |||||
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Autor | Geor8g M8., Belzig / Brandenburg | 393219 | |||
Datum | 26.03.2007 18:13 | 7173 x gelesen | |||
Hallo Kameraden, da ich selber aus dem Land Brandenburg komme, wollte ich zu dem Artikel meine persönliche Meinung darbieten. Das im Land Brandenburg 91 Ortsfeuerwehr / Ortsteilfeuerwehren zugemacht wurden hat mehrere Gründe die auch von der Ursache her in anderen Bundesländern sich wiederspiegeln. Als eines der größten Probleme hierfür ist der demographische Wandel der momentan erst den Anfang nimmt. Zudem kommt die Abwanderung der Kameraden wegen Arbeitsplatz /-suche und/oder Lehrstelle. Unter denen noch vor Ort verbleibenden Kameraden ist es dann schwer geeignete Kräfte zu Führungslehrgängen zu schicken, welche dann auch noch zum Gruppenführer (2 Wochen) von ihrer Arbeitsstelle, falls vorhanden, frei bekommen ohne Urlaub dafür nehmen zu müssen. Aber ich denke dieses im Zeitungsartikel beschriebene Problem ist ein bundesweites, welches durch die Schaffung von Stützpunktfeuerwehren verbessert werden soll. MkG Georg | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Großbeeren / Brandenburg | 393243 | |||
Datum | 26.03.2007 19:04 | 7216 x gelesen | |||
Tach zusammen, in dem Zeitungsartikel steht doch nichts anderes, als das die Politik wieder mal zehn Jahre hinterher hinkt, und es jetzt so aussehen soll das was gemacht wird. Der so beschriebene Wandel hat sich doch schon Anfang der neunziger Jahre vollzogen, als die Männer im besten Alter (25 - 40 Jahre ) in den Westen gegangen sind, oder aber wegen der Arbeit ausgetreten sind, das wären nämlich genau die Führungskräfte, die jetzt fehlen an allen Ecken. Und wenn Jahr für Jahr die Fördermittel gekürzt werden, wie soll dann dringend benötigte Technik angeschafft werden, wo alle öffentlichen Haushalte in der Regel hoch verschuldet sind. Ganz zu schweigen von der finanziellen Motivation,wurde auch vor kurzem hier diskutiert, mit meinem Aufwand von ca. 250 Stunden bekomme ich eine Aufwandsentschädigung von unter 400 ?, verglichen mit den Kameraden im Westen ( hab was von teilweise 8 ?/h in Erinnerung ) einfach nur Lachhaft. Ich machs aus Spass an der Freud, weil auch bei 500 h wird es nicht mehr Geld, aber die Motivation Geld zieht natürlich besser als Individualismus. Und das Feuerwehren zu gemacht werden und wurden, hat nichts mit Konzepten zu tun , sondern nur Geld, denn es brauch doch keiner glauben, das die Kameraden in die nächst größere Wache jedesmal fahren und Bummelletzter sind zum Kaffee kochen. Denn auch die Kameraden werden im Ernstfall gebraucht, auch wenn es nur zweimal im Jahr ist. Dafür braucht mann kein TLF 24/50 mit Gruppenkabine und Kran, aber letztlich fehlt doch einfach die Manpower. Das was die Politik jetzt verfügt hat, ist nichts anderes, als das was seit Jahren auf Land fabriziert wird ( die Zugstärke kann durch das Zusammenführen aus mehreren Ortsteilen erreicht werden ), nur hat man jetzt einen bestimmt zum draufhauen, wenn etwas nicht geklappt hat.Die festgelegte Zugstärke wird auch per Erlaß nicht hergezaubert werden können, es sei denn, es wird das Klonen erlaubt. mfG C. Waldt Wie üblich alles meine eigene Meinung. | |||||
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Autor | Lars8 S.8, Ludwigsfelde OT Wietstock / Brandenburg | 393248 | |||
Datum | 26.03.2007 19:09 | 7214 x gelesen | |||
Hallo Das hat aber alles mehrere Ursachen z.B. auch der Geburtenknick. Welches sich auch z.B. Bsp. in den Schulen wieder spiegelt, es wurden in Brandenburg ja auch mehrere Schulen zu gemacht. Ist doch dann klar, dass sich das dann in der FF irgedwann wiederspiegelt. Die Arbeitsproblematik ist dabei auch nicht weg zu denken. Ich finde die Aktion ist auch nur der Tropfen auf dem heißen Stein, das sind 5 Mio. auf mehrere Landkreise wobei unserer schon mehr als 7 Stützpunkte hat. Da kann man sich ja vorstellen wieviele Fzg beschafft werden. www.feuerwehr-wietstock.de | |||||
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Autor | Geor8g M8., Belzig / Brandenburg | 393255 | |||
Datum | 26.03.2007 19:21 | 7117 x gelesen | |||
Hallo, Zum einen muss man sagen, das die bereitgestellten 5 Mio. Euro vom Land auf 14 Landkreise aufgeteilt werden und jeder Landkreis eine Prioritätenliste aufstellen sollte wonach die Förderung von Fahrzeugen ablaufen soll. Klar sind auch dadurch keine Wunder möglich aber es ist ein richtiger Schritt nach Vorn auf den momentan schweren Weg. Die Zusammenführung zur Zugstärke ist nicht als solches zu verstehen, als das die Kameraden mit Privat-PKW aus den umliegenden Ortsfeuerwehren zu den Stützpunktfeuerwehren fahren sollen. Vielmehr soll das durch Rendevouz-Verfahren mittel Alarm-Ausrückeordnung passieren, das mehrere Feuerwehren sich am E-Ort zur Zugstärke finden. Auch ein Mittel wäre die Anschaffung für kleinere Feuerwehren ohne Fahrzeug ein MTW zur Zuführung von Mannschaften, z.B. Atemschutzgeräteträger an den Einsatzort. MkG Georg | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 393259 | |||
Datum | 26.03.2007 19:54 | 7075 x gelesen | |||
Ganz zu schweigen von der finanziellen Motivation,wurde auch vor kurzem hier diskutiert, mit meinem Aufwand von ca. 250 Stunden bekomme ich eine Aufwandsentschädigung von unter 400 €, verglichen mit den Kameraden im Westen ( hab was von teilweise 8 €/h in Erinnerung ) einfach nur Lachhaft. Ähmm... dir ist schon bewußt, daß es Regionen gibt, wo nur Führungskräfte eine Aufwandsentschädigung erhalten und das auch nicht wenige "Indianer" die 250 Stunden (oder mehr) erreichen? MkG Marc
Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt. (2) ... | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 393260 | |||
Datum | 26.03.2007 19:55 | 7160 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Georg Meerkatz Zum einen muss man sagen, das die bereitgestellten 5 Mio. Euro vom Land auf 14 Landkreise aufgeteilt werden Was mit 50 % Eigenanteil hochgerechnet ca. 720 T? pro LK ausmacht. Da sollten nicht sehr viele "Stützpunktnotwendigkeiten" an DLK oder HLF gewünscht sein. aber es ist ein richtiger Schritt nach Vorn auf den momentan schweren Weg. Wo liegt eigentlich die "Schwere" derzeit? Wenn man die Ergebnisse der "Leit"konzerne in D anguckt, gibt es Dividente ohne Ende. Aber wir haben schon immer Radio gelauscht und still gehalten, der globale Wettbewerb (Krieg) wird auch mit unserer Spende am Ende (wie leidlich gewohnt) gewonnen. Wenn eine Sozialministerin Kinderbetreuung anmahnt, wird zur Finanzierung mit Entzug von Kindergeld gedroht. Keine Woche später hinterfragt keiner mehr, womit der (Mrd)Nachlass der "Kapitalistensteuer" (ja das heißt korrekt etwas anders) um 10 Prozentpunkte "ausgeglichen" werden kann. So sind wie eben - nicht zu hoch spucken, "Reformwillig", aber immer streitbar o.s.ä...;-) mkg hwk | |||||
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Autor | Geor8g M8., Belzig / Brandenburg | 393264 | |||
Datum | 26.03.2007 20:29 | 7089 x gelesen | |||
Hallo Hanswerner, Geschrieben von Hanswerner Kögler Was mit 50 % Eigenanteil hochgerechnet ca. 720 T? pro LK ausmacht. Da sollten nicht sehr viele "Stützpunktnotwendigkeiten" an DLK oder HLF gewünscht sein. Überschlagsmäßig stünden in etwa jeden Landkreis operativ 350.000Euro zu (Zahl gerundet). Für die Förderung von Fahrzeugen gibt es ein Konzept wonach bestimmte Fahrzeuge prozentual gefördert werden. Homepage - Ortsfeuerwehr Belzig * Stützpunktfeuerwehrkonzept Mit dem momentan schweren Weg meinte ich den demographischen Wandel und dem stärker werdenen Kameradenschwund MkG Georg | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8W., Großbeeren / Brandenburg | 393273 | |||
Datum | 26.03.2007 21:11 | 7110 x gelesen | |||
Tach nochmal, und das teilen wir dann nochmal durch sieben ( je nach Labdkreis verschieden ), und stellen fest , nix geht mehr was Sinn macht, ( schade das die meisten Würfel nur sechs Seiten haben ), und das Hauen und stechen geht los, wer zuerst darf. Machen wir uns doch nichts vor, das Geld reicht nichtmal um die vom Bund beschafften Fahrzeuge ( RW1, LF16KAT-TS, usw. ) zu ersetzen, geschweige denn, die Stützpunktfeuerwehren zu stärken. Außerdem wird damit m.M.n. nur der Trend zu immer größeren Fahrzeugen weiter voran getrieben, ohne daran zu denken, das wir in der Regel immer noch freiwillig sind, und der Ausbildungsrahmen schon heute für eine normale FW fast zu umfangreich ist, und die kleinen Feuerwehren immer weniger Einsätze fahren, bis sie dann endlich eingespart sind, und bei der nächsten Katastrophe schon im Erstarlamierunsfall die BSE des Nachbarkreises rangeholt werden muß. Als Abschluß wollte ich mir noch die Frage nach dem Digitalfunk offen lassen, ich denke das die meisten Gemeinden nicht in der Lage sein werden, innerhalb von fünf Jahren alle Fahrzeuge auf Digitalfunk umzustellen, und das ist schon eine eigene Katastrophe für sich. mkG C. Waldt wieder nur meine Meinung | |||||
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Autor | Geor8g M8., Belzig / Brandenburg | 393275 | |||
Datum | 26.03.2007 21:28 | 7178 x gelesen | |||
Hallo Christian, Geschrieben von Christian Waldt und das teilen wir dann nochmal durch sieben ( je nach Labdkreis verschieden ), und stellen fest , nix geht mehr was Sinn macht, ( schade das die meisten Würfel nur sechs Seiten haben ), und das Hauen und stechen geht los, wer zuerst darf. Jeder Landkreis erstellt eine Prioritätenliste anhand der in dem Landkreis Fahrzeuge prozentual gefördert werden, den anteiligen Rest trägt weiterhin der Träger des örtlichen Brandschutzes. Geschrieben von Christian Waldt Machen wir uns doch nichts vor, das Geld reicht nichtmal um die vom Bund beschafften Fahrzeuge ( RW1, LF16KAT-TS, usw. ) zu ersetzen Wie du es selber geschrieben hast, es sind Fahrzeuge vom Bund und werden durch den Bund koordiniert genau wie ihre Reparatur oder Ersatzbeschaffung. Stützpunktfahrzeuge sind Landesebene. Geschrieben von Christian Waldt Außerdem wird damit m.M.n. nur der Trend zu immer größeren Fahrzeugen weiter voran getrieben, ohne daran zu denken, das wir in der Regel immer noch freiwillig sind Gefördert werden Feuerwehrfahrzeuge die auch überörtlich eingesetzt werden sollen und die sich nicht jeder Träger des örtlichen Brandschutzes leisten kann. (DLK 23/12, TLF 20/40 für Autobahn usw.) Geschrieben von Christian Waldt und die kleinen Feuerwehren immer weniger Einsätze fahren Den "kleinen" Ortsfeuerwehren werden keine Einsätze weggenommen, wenn das Konzept richtig umgesetzt wird, werden sie sogar mehr Einsätze haben, denn welche Ortsfeuerwehr erreicht denn die geforderte Zugstärke, welche dann nur im Zusammenarbeit mit unseren stärkenden Ortteilfeuerwehren klappt. MkG Georg | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 393287 | |||
Datum | 26.03.2007 21:51 | 7115 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian WaldtUnd wenn Jahr für Jahr die Fördermittel gekürzt werden, wie soll dann dringend benötigte Technik angeschafft werden, wo alle öffentlichen Haushalte in der Regel hoch verschuldet sind. Ganz zu schweigen von der finanziellen Motivation,wurde auch vor kurzem hier diskutiert, mit meinem Aufwand von ca. 250 Stunden bekomme ich eine Aufwandsentschädigung von unter 400 ?, verglichen mit den Kameraden im Westen ( hab was von teilweise 8 ?/h in Erinnerung ) einfach nur Lachhaft. Hääähh? Also die Stunden bekomm ich auch zusammen, aber 0 Euro, ach, ich bin übrigens "aus dem Westen". *Kopfschüttel* Geschrieben von Christian Waldt Ich machs aus Spass an der Freud, Eben. Grüßle Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Geor8g M8., Belzig / Brandenburg | 393291 | |||
Datum | 26.03.2007 22:00 | 7044 x gelesen | |||
Ich finde auch unsere ehrenamtliche Arbeit soll man nicht an regionale Wohnsitze oder an Höhe von Aufwandsentschädigungen festmachen. Gut für die Führungskräfte die eine Entschädigung bekommen, schade für die wo es haushaltstechnisch nicht geht. Angemessen kann sie eh nicht sein. Ausserdem kommen wir damit vom eigentlichen Thema ab. MkG Georg Homepage Ortsfeuerwehr Belzig Alles steht im Schatten meiner eignen Meinung | |||||
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Autor | Lars8 S.8, Ludwigsfelde OT Wietstock / Brandenburg | 393293 | |||
Datum | 26.03.2007 22:07 | 7151 x gelesen | |||
Also soweit ich weiß können pro Jahr bei uns im LK sehr wenige Fzg beschafft werden sind dann noch Sonderfzg dabei wie ein Rw oder eine DLK werden es dann noch weniger. www.feuerwehr-wietstock.de | |||||
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Autor | Geor8g M8., Belzig / Brandenburg | 393298 | |||
Datum | 26.03.2007 22:20 | 7017 x gelesen | |||
Wenn so siehst, dass durchschnittlich jeder Landkreis in etwa 350.000? zur Verfügung hat, dann kann man sich ausrechnen, dass die Anschaffung nur langsam voran gehen wird. Zudem brauchst du neben dem Staus Stützpunktfeuerwehr auch einen Träger des örtlichen Brandschutzes der den restlichen Anteil auch in seinem Haushalt bewältigen kann. Die Stützpunktförderung ist also kein Wunder der Landesregierung sondern eine Förderung im halben Maße welche für viele Kommunen eine Erleichterung darstellt. MkG Georg Alles steht im Schatten meiner eignen Meinung http://www.feuerwehr-belzig.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 393369 | |||
Datum | 27.03.2007 12:28 | 7097 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Christian, Geschrieben von Christian Waldt in dem Zeitungsartikel steht doch nichts anderes, als das die Politik wieder mal zehn Jahre hinterher hinkt, und es jetzt so aussehen soll das was gemacht wird. Ich kenn es aus dem Westen, hier wird es aber oft vor der Politik verschwiegen und verschleiert. Man will ja nicht schlecht dastehen. Geschrieben von Christian Waldt Ganz zu schweigen von der finanziellen Motivation,wurde auch vor kurzem hier diskutiert, mit meinem Aufwand von ca. 250 Stunden bekomme ich eine Aufwandsentschädigung von unter 400 €, Habe auch nur Aufwandsentschädigung bekommen wenn ich wieder ein Lehrgang durchgeführt habe, sonst gab es auch nichts. Zeitlicher Aufwand geschätzt 400 h/a. Geschrieben von Christian Waldt ( hab was von teilweise 8 €/h in Erinnerung ) Gab es bei uns, war aber Lohnersatzleistung bei Einsätzen. D. h. keine Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber, dieses Geld musste in der Steuererklärung angegeben werden und man müsste davon etwas an die Rentenversicherung abgeben um keine Nachteile zu haben. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Jako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz | 393390 | |||
Datum | 27.03.2007 15:56 | 7085 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Georg Meerkatz Den "kleinen" Ortsfeuerwehren werden keine Einsätze weggenommen, Das glaubst Du jetzt nicht wirklich, oder? Geschrieben von Georg Meerkatz wenn das Konzept richtig umgesetzt wird Das Konzept wird so umgesetzt, dass die wenigen Stützpunkte mit Technik den Personalmangel ausgleichen. Und erst dann, wenn nichts mehr geht kommen die "kleinen" Ortswehren als Ausputzer zum Einsatz. Geschrieben von Georg Meerkatz werden sie sogar mehr Einsätze haben, Das klappt nur wenn auch die Leitstellen konsequent nach den Alarmierungspläne alarmieren und nicht nach irgendwelchen "Sonderabsprachen". Geschrieben von Georg Meerkatz denn welche Ortsfeuerwehr erreicht denn die geforderte Zugstärke Geschrieben von Georg Meerkatz welche dann nur im Zusammenarbeit mit unseren stärkenden Ortteilfeuerwehren klappt. Wie oft wird dann nachgefragt "Ist noch Personal auf der Wache" und bei Verneinung dies nur zur Kenntnisgenommen? Es ist doch in fast allen Wehren so, dass man erst die Nachbarwehr zu Hilfe ruft wenn garnichts mehr geht. Trotz aller Konzepte. Wo bitte willst Du die "Manpower" hernehmen? Wer macht denn noch Dienst in einer Ortswehr wenn er ständig gesagt bekommt: "Seit mit dem Zufrieden was Ihr habt, wenn Ihr aufmuckt machen wir Euch den Laden dicht"? Woher sollen denn die Führungskräfte der "kleinen" Ortswehren herkommen wenn Interessenten von der Verwaltung gefragt werden ob sie wohl lieber Urlaub für den Lehrgang nehmen oder lieber noch 3 bzw. 4 Jahre warten wollen? Das sind keine Einzelfälle, das wird langsam aber sicher zur Regel in Feuerwehrdeutschland. Bisher funktionieren alle erdachten und eingeführten Konzepte nur für die Öffentlichkeit. Wenn man mit Insidern privat spricht bekommt man da etwas ganz anderes zu hören. Aber das gehört jetzt nicht hierher. Wir sind in einem bzw. mehreren selbstverschuldeten Kreislauf gefangen: abnehmende Personalstärke > kompensieren mit mehr Technik > mehr finanzieller Aufwand > mehr Ausbildung > Zeitmangel des Personals > abnehmende Personalstärke > kompensieren mit mehr Technik > mehr fi....... Und das bei immer mehr Technik und immer mehr Kosten für die absolut notwendig Ausstattung der Stützpunktwehren (was mich am meisten ärgert ist, dass auch wichtige Stützpunkte nicht die erforderliche Technik bekommen) oft gerade bei den Ortswehren gespart wird muss ich hier nicht extra sagen oder? Denn irgendwo ist die Decke dann zu kurz. Und immer nur "Zusammelnlegen" und "Zumachen" ist keine Lösung. Bisher waren doch weit über 75% aller Zusammenlegungen und Schließungen rein aus kostengründen. Das von Ort zu Ort auch nocht Anfahrts- und Ausrückezeiten schöngerechnet wurden ist dann nicht mehr verwunderlich, oder wie schafft es sonst ein LF 24 acht Kilometer in hügeligem Gelände in 5 Minuten zurückzulegen? Gruß vom Berg Jakob Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem! Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung! | |||||
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Autor | Jan 8L., Schmogrow / Brandenburg | 393401 | |||
Datum | 27.03.2007 18:12 | 7088 x gelesen | |||
Kann dem nur zustimmen!!! | |||||
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Autor | Hauk8e H8., Negernbötel / S-H | 393438 | |||
Datum | 27.03.2007 22:26 | 7049 x gelesen | |||
Hallo! Was ich mir hierbei überlege ist wie es da mit der Steigerung der Einsatzzahlen (daraus resultierend noch größerer Zeitaufwand) in den Stützpunkten aussieht? Denn die Mitglieder der Stützpunktwehren werden dann ja stärker belastet. Ob das die Arbeitgeber so ohne Murren hinnehmen, wenn ihre Angestellten für bestimmte, eventuell auch kleinere Einsätze los müssen und diese dann immernoch freiwillig freistellen? Außerdem dürfte es noch schwerer werden neue Mitglieder zu finden. Haben darüber die hohen Herren überhaupt mal nachgedacht? Gruß Hauke Alles was ich hier schreibe ist meine eigene Meinung und nicht die einer anderen Person, Feuerwehr, Organisation usw.. Sollte irgendjemand damit ein Problem haben kann er sich gerne per PN oder E-Mail bei mir melden! | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 393440 | |||
Datum | 27.03.2007 22:29 | 7006 x gelesen | |||
Hallo Jakob, Hallo Forum, Geschrieben von Jakob Theobald Geschrieben von Georg MeerkatzDen "kleinen" Ortsfeuerwehren werden keine Einsätze weggenommen, Sinnvoll wäre es, dann auch bei den "großen" wird die Personaldecke eng. Es kann nur funktionieren wenn das Personal der Ortsfeuerwehren die Stützpunkte verstärkt. Und, ja ich kenne die Wirklichkeit in FW- Deutschland. Geschrieben von Jakob Theobald Wie oft wird dann nachgefragt "Ist noch Personal auf der Wache" und bei Verneinung dies nur zur Kenntnisgenommen? Es ist doch in fast allen Wehren so, dass man erst die Nachbarwehr zu Hilfe ruft wenn garnichts mehr geht. Trotz aller Konzepte. Leider hast du auch hier recht. Wir müssen es aber drehen, wenn das System auf Dauer funktionieren soll. Geschrieben von Jakob Theobald Wir sind in einem bzw. mehreren selbstverschuldeten Kreislauf gefangen: Kein Widerspruch. Aber wie oft haben selbst hier die Leute Prügel bezogen die fordern: - Nicht soviel Technik wie möglich, sondern soviel Technik wie nötig. - Die FW- muss sich nicht jeden Schuh anziehen. Warum lassen wir uns jeden "Scheiß" aufdrängen. Aber solange Feuerwehren ihre Wertigkeit von der Anzahl Einsätze abhängig machen ... Meine Devise (Stadt mit 14 Ortsteilen und z. Z: entsprechend 14 FW- Abteilungen) Wir brauchen nicht in jedem Ortsteil eine Feuerwehr, aber aus jedem Ortsteil Feuerwehrleute. Das geht aber nur mit einem Langfristigen Konzept. So sollten meines Erachtens die Stützpunktfunktion dezentralisiert werden. und auch den "kleinen" Feuerwehren Aufgaben und Verantwortung übergeben werden. Ja ich weis ich bin ein Querdenker und habe die FW an den Nagel gehängt (warum wohl, ich war doch am Stützpunkt). Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 393599 | |||
Datum | 28.03.2007 22:26 | 7031 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael RoleffInzwischen mussten 91 Ortsfeuerwehren und Ortsteilfeuerwehren vor allem wegen fehlender Führungskräfte und Mannschaften geschlossen werden. welcome to reality, die die sehen wollten wussten das seit Jahren - und das ist mittlerweile aus den Gründen auch im Westen schon geschehen! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Lind8a D8., Schönborn / Brandenburg | 393845 | |||
Datum | 29.03.2007 22:23 | 7041 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian Waldtmit meinem Aufwand von ca. 250 Stunden bekomme ich eine Aufwandsentschädigung von unter 400 ?, verglichen mit den Kameraden im Westen ( hab was von teilweise 8 ?/h in Erinnerung ) einfach nur Lachhaft. Also ich stamme ursprünglich aus dem Osten und ja ich habe da eine Aufwandsentschädigung bekommen, jetzt bin ich im Westen und bekomme nichts, rein gar nichts und ich arbeite bedeutend mehr als 250 Stunden, die stecke ich allein schon in die Jugendarbeit. Du solltest also glücklich darüber sein, dass du bei den finanziellen Probleme überhaupt etwas bekommst. Geschrieben von Christian Waldt Ich machs aus Spass an der Freud Ja, eben! | |||||
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