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Thema | Brauchen wir für alles Vorschriften? war Regelmäßige Übungsfahrten .. | 9 Beträge | |||
Rubrik | Ausbildung | ||||
Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 392948 | |||
Datum | 25.03.2007 17:18 | 6155 x gelesen | |||
Hallo Forum, Hallo Michael, Ich war ca. 25 Jahre Mitglied in Feuerwehren des Landes Ba- Wü, Geschrieben von Michael Hilbert Meines wissens gibt es, zumindest in BaWü. nur richtlinien, aber keine genauen Vorschriften. Wobei dies sicher wünschenswert wäre, den selbst der GmV ist nicht in der Lage aus der Erfahrung zu entscheiden, wenn er keine aufweisen kann. Mir ist von einer solchen Vorschrift nichts bekannt. (war aber auch nie Maschinist), ich war aber in einer FF- da war es üblich das jeden Sonntag ein Fahrzeug auf Bewegungs- fahrt geschickt wurde, mit der Vorgabe des Kdt. nicht unter 180 km zurück zu kommen, machte bei 5- 6 FWA ca. 30 km. Ich frage mich nur, warum müssen immer die Bereiche, die unserer eigen Sicherheit dienen per Gesetz / Verordnung etc. geregelt sein? Können wir uns nicht auch selbst um unsere Sicherheit kümmern? Einerseits wird über die Flut der neuen Vorschriften gestöhnt, selbst sind wir aber nicht bereit ohne bestehende Vorschrift etwas für unsere Sicherheit zu machen. Ich finde diese, unsere Einstellung, mit Verlaub gesagt bescheuert. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Thom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen | 392951 | |||
Datum | 25.03.2007 17:42 | 5007 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael Bayer[...]mit der Vorgabe des Kdt. nicht unter 180 km zurück zu kommen[...] Manch ein Kämmerer hätte euch die Schlüssel abgenommen ! MkG Thomas | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land) | 392955 | |||
Datum | 25.03.2007 17:57 | 4824 x gelesen | |||
Das ist doch kein Problem. Dann bekommt er den FME gleich mit und kann eben selbst fahren. Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde... Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 392958 | |||
Datum | 25.03.2007 18:00 | 5149 x gelesen | |||
Hallo Thomas, Geschrieben von Thomas Glauer Manch ein Kämmerer hätte euch die Schlüssel abgenommen ! Der damalige nicht, war selbst Mitglied der FF. :-) Nochmals wie sollen wir Fahrer weiterbilden, wenn nicht mit Übung? Ist unser Sicherheit uns und den Kommunen nichts Wert? Ich möchte in vielen Bereichen auf die "Gesunder Menschenverstand-Verordnung- GMvV" verweisen. Dies erscheint mir sinnvoller als für alles Gesetze, Vorschriften und Erlasse zu fordern. Ist ja na klar auch schwerer da man sich mit den Themen auseinander setzen muss, und die Probleme erkennen muss, um dann Argumentieren zu können. Leider wird aber, schon von vielen Führungskräften, sinnvolles unterbunden mit dem Verweis auf nicht vorhandene Rechtsvorschriften. :-( Nur haben diese oft die vorhandenen Vorschriften oft nicht gelesen. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Mich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg | 392975 | |||
Datum | 25.03.2007 19:24 | 4938 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Bayer Ich frage mich nur, warum müssen immer die Bereiche, die unserer eigen Sicherheit dienen per Gesetz / Verordnung etc. geregelt sein? Du hast schon recht, ich bin eigentlich auch ein Vorschriften gegner. Aber erstens; In D, respektive BaWü. gibt es schon soviele Vorschriften die Unnütz sind, da wäre diese sicher das Gegenteil. und zweitens; Ist der Deutsche nicht gewohnt dinge nur dann ganz sicher zu tun, wenn diese mit Vorschriften geregelt sind?! Unser Vorschriftenwahn hat leider dazu geführt. Mittlerweile muss man doch alles mit Vorschriften regeln, schon alleine der Gewohnheit wegen. Man sehe gerade mal in die Gastronomie, vor fast 10 Jahren (!!) regelte man mit den Verbänden, dass auf freiwilliger Basisi "Nichtraucherbereiche geschaffen werden, die mindestens zwei drittel der Fläche haben müssen. Und was geschah?? Heute muss es per Gesetzt, respektive Vorschrift geregelt werden. Sicher etwas OT aber als Vergleich zum anschaulich machen sicher darstellbar. Mit Grüßen Michael Alles meine private und persönliche Meinung! Optimist; Ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet! Heinz Rühmann ICQ 494000336 | |||||
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Autor | Bern8har8d J8., Gölshausen / Baden-Württemb. / | 393005 | |||
Datum | 25.03.2007 21:50 | 5022 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael BayerDer damalige nicht, war selbst Mitglied der FF. :-) Hallo Michael, hier ein weiterer Aspekt zur Sicherheit. Im Vergleich zu 1991 (11.300 Getötete) hat sich die Anzahl der Verkehrstoten mehr als halbiert. Nach Schätzungen der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) wird in Deutschland im Jahr 2006 die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr bei etwa 5.000 liegen. Hier die eine Tabelle: Entwicklung Verkehrsunfälle 1999-2005 Verkehrsunfälle insgesamt* Jahr Verletzte Getötete 1999 521.127 7.772 2000 504.074 7.503 2001 494.775 6.977 2002 476.413 6.842 2003 462.170 6.613 2004 440.126 5.842 2005 433.443 5.361 * Benutzer von Fahrrädern, Mofas, Motorrädern, Personenkraftwagen, Bussen, Güterkraftfahrzeugen, Fußgänger. Quelle: Statistisches Bundesamt Neben dem Rückgang bei Alkoholunfällen, sind Verkehrsführungsmassnahmen wie Kreisverkehr, Kreuzungsgestaltung etc. ,der Führerschein auf Probe, Leistungsbeschränkungen für Führerscheinneulinge, sowie passive und aktive Sicherheits der Fahrzeuge hierfür verantwortlich. In den USA sind nach einer Studie bei Fahrzeugen mit ESP die Alleinunfälle um ca. 25 % zurück gegangen. Hier die Entwicklung der Neuwagenpreise in ? von 1980 bis 2003 Jahr Alte Bundesländer Neue Bundesländer 1980 8.590 1985 11.250 1990 15.340 1995 18.310 15.750 2000 20.400 17.850 2003 22.720 19.970 Dies entspricht einer Steigerung der Neuwagenpreise um mind. 265% seit 1980. -Elektronisches Stabilitätsprogramm ESP -Reifendruck-Kontrollsystem TPM -Spurassistent LGS -Abstandsgeregelter Tempomat ACC -Bremsassistent BAS -moderene Fahrwerke - Airbags - Sicherheitsgurte - Sicherheitsfahrgastzellen Alle diese Sicherheitselemente sind seitdem verbessert oder neu entwicklelt worden und haben zu den positiven Effekten bei den Unfallzahlen beigetragen. Der Autofahrer ist laut der Statistik bereit für seine Sicherheit mehr Geld auszugeben. Das Fahrsicherheitstraining für Maschinisten ist sicher eine gute Sache zur Unfallvermeidung. Alle die beim Bund vor Jahren ihren Führerschein mit einem Iltis, Munga, 1,5t Unimog oder 5t Magirus oder Faun gemacht haben, kennen noch die Tücken der damaligen Fahrzeuge und würden den technischen Fortschritt nicht mehr vermissen wollen. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 393042 | |||
Datum | 25.03.2007 23:08 | 4918 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, interessant wäre nun eine Gegenüberstellung und die prozentuale Entwicklung der Unfälle mit Feuerwehrfahrzeugen! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer www.firehelmets.info | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 393220 | |||
Datum | 26.03.2007 18:16 | 4864 x gelesen | |||
Hallo Bernhard, habe Deinen Beitrag jetzt zum 2. male gelesen. Ich sage nur tolle Statistiken, bringt uns aber in der Sache nicht weiter. Mein Anliegen ist: Reicht es nicht aus wenn, etwas für unser Sicherheit sinnvoll und notwendig erscheint, dies auch durchzuführen? Warum muss alles nicht nur Sinnvoll sein sondern auch in entsprechenden Rechtsvorschriften hinterlegt? Daran sollten wir arbeiten. Z. B. Fahrertraining und Fahrerschulung ist gut und notwendig, also machen wir es. Und fragen nicht erst: In welchen Regelungen könnte ich etwas finden damit ich das darf? Auf der anderen Seite, wird für Steckenpferde der Führungskräfte, viel Geld zum Fenster hinaus geschmissen ohne das ein Hahn danach kräht. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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Autor | Mich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg | 393224 | |||
Datum | 26.03.2007 18:23 | 4914 x gelesen | |||
Hallo Michael, Geschrieben von Michael Hilbert In D, respektive BaWü. gibt es schon soviele Vorschriften die Unnütz sind, da wäre diese sicher das Gegenteil. Erscheint mir trotzdem nicht erforderlich. Geschrieben von Michael Hilbert Ist der Deutsche nicht gewohnt dinge nur dann ganz sicher zu tun, wenn diese mit Vorschriften geregelt sind?! Dann sollten wir uns schleunigst ändern, damit wir nicht irgendwann überhaupt nichts mehr dürfen. Geschrieben von Michael Hilbert Man sehe gerade mal in die Gastronomie, vor fast 10 Jahren (!!) regelte man mit den Verbänden, dass auf freiwilliger Basisi "Nichtraucherbereiche geschaffen werden, die mindestens zwei drittel der Fläche haben müssen. Und was geschah?? Sicher ich glaube aber die GMvV sollte irgendwann doch mal greifen. Gruß Michael Auch schlechter Ruf verpflichtet | |||||
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