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ThemaSiTr - Strahlrohr angeschlossen?10 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorMatt8hia8s H8., Burgheim - Straß / Bayern391503
Datum16.03.2007 11:276428 x gelesen
Grüß Gott allerseits,

ich hätte folgende Frage:

In der FwDV 7 heisst es ja : "Jeder Atemschutzgeräteträger des Sicherheitstrupps muss ein Atemschutzgerät mit Atemanschluss angelegt, die Einsatzkurzprüfung durchgeführt sowie nach Lage weitere Hilfsmittel (zum Beispiel Rettungstuch) zum sofortigen Einsatz bereitgelegt haben."

Wie verhält es sich da mit dem Strahlrohr? Ist es wirklich immer sinnvoll die Schlauchleitung am Zugang des Gebäudes in Buchten zu verlegen und das Strahlrohr anzuschließen, obwohl die Rauchgrenze sich innerhalb des Gebäudes (z.B. ab dem 1 OG) befindet? Oder wäre es nicht besser in diesem Fall (vorausgesetzt ich benutze Schlauchtragekörbe) nur den Schlauchtragekorb am Verteiler anzuschließen (vgl. Cimolino: Atemschutz) und beim Atemschutznotfall verlege ich die Leitung bis an die Rauchgrenze und schließe erst dort mein Strahlrohr an?
Eure Meinungen?

Gruß
Matthias


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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern391504
Datum16.03.2007 11:335036 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Matthias HentschelOder wäre es nicht besser in diesem Fall (vorausgesetzt ich benutze Schlauchtragekörbe) nur den Schlauchtragekorb am Verteiler anzuschließen (vgl. Cimolino: Atemschutz) und beim Atemschutznotfall verlege ich die Leitung bis an die Rauchgrenze und schließe erst dort mein Strahlrohr an?

Genau so, sonst wird der Sinn der STK ad absurdum geführt. Sofortiger Einsatz verstehe ich so, dass nicht erst Ausrüstung vom Fzg. geholt werden muss o.ä.


mkG
Adrian Ridder

Kongress: Atemschutzunfaelle.de Live

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AutorChri8sti8an 8H., Baden / Baden-Württemberg391505
Datum16.03.2007 11:345134 x gelesen
Das kann man meiner Meinung nach nicht pauschal beantworten. Es kann theoretisch passieren, daß der Trupp im Innenangriff durch eine Durchzündung in Gefahr gerät und dadurch die Rauchgrenze an der Eingangstüre beginnt. Es kann auch passieren, daß du keinen Schlauch brauchst und an der Leitung des anderen Trupps vorgehst.

Ich lasse mich gerne eines besseren belehren.


Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.

Ich finde es Feige, wenn hier Kameraden still mitlesen, und dann hinterher mobbing betrieben wird.

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AutorJoha8nne8s K8., Braunschweig/Magdeburg / Niedersachsen/ Sachsen-Anhalt391506
Datum16.03.2007 11:515132 x gelesen
Geschrieben von Christian HeitzmannEs kann theoretisch passieren, daß der Trupp im Innenangriff durch eine Durchzündung in Gefahr gerät und dadurch die Rauchgrenze an der Eingangstüre beginnt.
Für diesen Fall gibt es bei vielen STK die möglichkeit, die Seite abzuklappen. Dann hätte man seine Buchten.
Geschrieben von Christian HeitzmannEs kann auch passieren, daß du keinen Schlauch brauchst und an der Leitung des anderen Trupps vorgehst.
Ud was machst du, wenn der Schlauch geplatzte und zu Ende ist, ohne, dass es der verl. Trupp durchgegeben hat, weil es es event. nicht gesehen hat?


Muss ich das mit der ausschließlich eigenen Meinung noch extra erwähnen?!

Besucht uns doch einfach auf: www.feuerwehr-braunschweig-innenstadt.de

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)391507
Datum16.03.2007 12:075068 x gelesen
Geschrieben von Johannes KrauseFür diesen Fall gibt es bei vielen STK die möglichkeit, die Seite abzuklappen. Dann hätte man seine Buchten.Aber bitte nicht einfach aufklappen und "Wasser marsch". Schläuche, die unter Druck geraten, haben manchmal einen recht eigenwilligen Bewegungsdrang. Im Freien ist das gegebenenfalls noch ok, aber in einem begrenzten Raum (z.B. Hausflur) sollte man seine Buchten schon etwas großzügiger auslegen.


Geschrieben von Johannes KrauseUd was machst du, wenn der Schlauch geplatzte und zu Ende ist, ohne, dass es der verl. Trupp durchgegeben hat, weil es es event. nicht gesehen hat?Man sollte vom vorgehenden A-Trupp doch erwarten können, dass er durchgibt, ob er noch Wasser kriegt oder nicht. Das ist evtl. eine seiner Lebensversicherungen. Wenn natürlich gar kein Funkkontakt mehr besteht, nimmt der SiTr seine eigene Leitung auf jeden Fall mit.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Meine Wehr: http://www.ffw-grafschaft.de

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern391508
Datum16.03.2007 12:365140 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppMan sollte vom vorgehenden A-Trupp doch erwarten können, dass er durchgibt, ob er noch Wasser kriegt oder nicht. Das ist evtl. eine seiner Lebensversicherungen. Wenn natürlich gar kein Funkkontakt mehr besteht, nimmt der SiTr seine eigene Leitung auf jeden Fall mit.

Ich verstehe den Sinn des Sicherheitstrupps so, daß er autark arbeiten kann und nicht auf irgendwelche glücklichen Zufälle aufgrund nichtkalkulierbarer Szenarien angewiesen ist.
Wenn der Sicherheitstrupp einzusetzen ist, dann ist i.d.R. schon irgendetwas aus dem Ruder gelaufen. Und dem muß der Sicherheitstruppe entgegenwirken können.
Wie sollte ausserdem der Sicherheitstrupp sonst seinen eigenen Rückzugsweg sichern können?

Also nimmt der Sicherheitstrupp grundsätzlich seinen Schlauch selbst mit. Ob mit angeschlossenem Strahlrohr oder nicht, ist von der Örtlichkeit abhängig.

mkg

Werner


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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW391510
Datum16.03.2007 12:465057 x gelesen
Hallo!
Leider ist es ja mittlerweile zur Unstitte geworden, vor der Tür STK auf und raus mit den Schläuchen. Aber das ist ein anderes Thema!

Wie hier schon geschrieben worden ist, kann man eine pauschale Empfehlung dazu nicht geben. Wobei ich ebenfalls die Meinung vertrete, dass der SiTR autark und mit seinen Mitteln arbeitet. Aber auch hier kommt es auf die Situation an.

Gruß
Martin


Dies ist meine Meinung!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

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AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen391518
Datum16.03.2007 14:015122 x gelesen
Moin,

Geschrieben von werner neudeckerWenn der Sicherheitstrupp einzusetzen ist, dann ist i.d.R. schon irgendetwas aus dem Ruder gelaufen.

Das heißt ja aber nicht immer, dass der SiTr den Weg freikämpfen muss.

Geschrieben von werner neudeckerAlso nimmt der Sicherheitstrupp grundsätzlich seinen Schlauch selbst mit.

Unabhängig von der Lage? Auch zum Schwächeanfall/HI/Elektrounfall/PA-Defekt auf halbem Anmarschweg zum Feuer? Wozu braucht der SiTr da 'ne eigene Leitung, solange die vom ATr noch intakt und nicht unmittelbar bedroht ist?

ciao,
Thorben


...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern391524
Datum16.03.2007 14:415073 x gelesen
Wenn ich das Ausgangsposting richtig gelesen habe, dann reden wir hier von Rauchgrenze und ähnlichen kleinen Nettigkeiten.

Also gehe ich mal davon aus, daß nach einem alten Feuerwehr-Leitspruch auch gilt: Wo Rauch, da brennt!

Sicherlich kann es tausend besondere Situationen geben, in der ein eigener Schlauch nicht erforderlich ist, ich würde aber nicht behaupten wollen, daß im Usprungsposting von besonderen Situationen die Rede ist. Für mich hört sich das nach Standardfall an, und gut ist.

Und standardmäßig beinge ich meinen Jungs das so, wie ich es geschildert habe bei.

mkg

WErner


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AutorMich8ael8 B.8, Freilassing / Bayern391821
Datum18.03.2007 17:485058 x gelesen
Hallo,

unser Si-Trupp steht mit Si-Trupp-Tasche grds. am Verteiler bereit. Dabei ist ein STK bereits als Sonderrohr am Verteiler angeschlossen. Dies dient dazu, den Abgang zu "blockieren" um im Notfall auf alle Fällen einen Abgang am Verteiler zur Verfügung zu haben.

Kommt der Trupp zum Einsatz, entscheidet er selbst lageabhängig, ob er mit dem STK ins Gebäude geht oder bereits vor dem Gebäude Buchten legt und Wasser auf die Leitung gibt.

Weitere Infos zu unserem Si-Trupp-Konzept findest du auf Atemschutz.org

Viele Grüße


Michael Brandl

Atemschutz.org - DIE Atemschutzpage
www.atemschutzeinsatz.de
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