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Themanebenberufliche Werkfeuerwehr24 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390916
Datum12.03.2007 20:559418 x gelesen
Hallöle,

ich hoff ich hab das Thema in der richtigen Rubrik eröffnet, da ich mir nicht sicher war wo ich es eröffnen soll.

Wer ist denn alles in einer nebenberuflichen Werkfeuerwehr? Wie läuft das bei euch mit Alarmierung und Übungen ab?


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AutorThom8as 8A., Bodolz / Bayern390917
Datum12.03.2007 21:017706 x gelesen
Hallo Steffen,

Geschrieben von Steffen FialaWer ist denn alles in einer nebenberuflichen Werkfeuerwehr?

Was verstehst Du genau unter nebenberuflich?

Thomas


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390918
Datum12.03.2007 21:047518 x gelesen
freiwillig, so wie man bei der FF is, also kein Geld dafür bekommt das man dort ist, sondern bei größeren Einsätzen oder bei Personalknappheit im Betrieb den eigentlichen Arbeitsplatz verlässt und für die Zeit bei der WF tätig ist!


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AutorThom8as 8A., Bodolz / Bayern390920
Datum12.03.2007 21:267729 x gelesen
Hallo Steffen,

1 Alamierung:

Alamiert wird unserer Werksfeuerwehr über die ständig besetzte Pforte, dort laufen auch die Notrufe und Brandmeldanlagen auf. Das ganze läuft entweder über 2m Band (Werksfunk) und über 4m Band (Pförtner meldet es einer FEZ die für unseren Bereich zuständig ist, eine inegriete Leitestelle ist erst im Aufbau). Zusätzlich wird noch über Handy alamiert (SMS).

2 Übung

Geübt wird ca im 2 Wochen Rythmus wo bei Maschinisten-, Chemikalenschutz- und Atemschutz übungen gesondert durchgeführt werden hinzu kommen noch Übungen durch den Landkreis und Löschkreis .


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390921
Datum12.03.2007 21:297565 x gelesen
Jetzt noch eine Frage *g* die ich ausversehen nicht erwähnt habe, bei welcher WF bist du?


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AutorThom8as 8A., Bodolz / Bayern390923
Datum12.03.2007 21:337650 x gelesen
Hallo Steffen,

Bei der WF Metzeler Lindau ist eine kleine WF mit zwei Hauptamtlichen, IG Chemie Bereich Gummi, stellen Karosseriedichtungen für Fahrzeuge her.

Thomas


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390924
Datum12.03.2007 21:397651 x gelesen
Okay, danke :)

ich will mich bei den Nebenberuflichen WF von DaimlerChrysler bewerben, diese oder nächste Woche bekomm ich bescheid ob es einen Platz frei hat!


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz390925
Datum12.03.2007 21:447621 x gelesen
Hallo,

gibt´s das echt noch in SiFi?! Wurde in Wörth schon vor Jahr und Tag abgeschafft...


MfG
Daniel

Art. 5,1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390926
Datum12.03.2007 21:507557 x gelesen
Ja das gibt es noch ;) Irgend wie müssen die 20 Fahrzeuge auch besetzt werden ;) ich weiß von nem Bekannten das er auch öfters zum Bereitschaftsdienst auf der Wache ist, weil zuwenig Berufler da sind.


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz390927
Datum12.03.2007 21:547666 x gelesen
Gibts da dann Einschränkungen? Ich kann mir schwer vorstellen, dass wichtige Störhandwerker oder Produktionsmitarbeiter einfach wegrennen!
Mein Chef wäre nicht besonders erfreut, wenn ich weg müsste und die mir vertraute Anlage macht, was sie will bzw. ich sie abschalten müsste.#


MfG
Daniel

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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390928
Datum12.03.2007 21:567709 x gelesen
Also genau kann ich es dir jetzt nicht sagen, da ich ja selbst zur Zeit noch hoff das es endlich eine frei Stelle gibt. Ich weiß nur das ich als Azubi aufjedenfall schon auch eintreten darf.


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz390929
Datum12.03.2007 22:007574 x gelesen
Wäre nett, wenn du dich da mal schlaumachen könntest!
Ich kann mir aber vorstellen, dass man als Azubi auch erst ab einem bestimmten Alter=> Ausbildungsstand zur Nebenberuflichen kann.


MfG
Daniel

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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg390933
Datum12.03.2007 22:037490 x gelesen
18 sollte man halt sein, also als ich angefragt habe ob es als Azubi möglich ist, bekam ich die Antwort das es für jeden Mitarbeiter möglich sei. Aber ich denk mal das heißt nicht automatisch das man vom Arbeitsplatz weg darf, weil wenn das Band dann steht weil man fehlt wirds teuer ;) Aber soviel ich weiß bekommen die Mitarbeiter aus dem Landkreis auch einen Funkmelder und werden im Notfall auch außerhalb der Arbeitszeit alarmiert.


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz390934
Datum12.03.2007 22:077616 x gelesen
Geschrieben von Steffen Fiala18 sollte man halt sein, also als ich angefragt habe ob es als Azubi möglich ist, bekam ich die Antwort das es für jeden Mitarbeiter möglich sei. Aber ich denk mal das heißt nicht automatisch das man vom Arbeitsplatz weg darf, weil wenn das Band dann steht weil man fehlt wirds teuer
Eben! Gut, wegen zwei- drei Mann steht das Band ja nicht, es gibt ja immernoch Springer. Aber es gibt halt auch nicht Unmengen an Springern.
Was kostet bei euch eine Minute Bandstillstand?


MfG
Daniel

Art. 5,1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg390935
Datum12.03.2007 22:187641 x gelesen
Ich kann Dir mal ungefähr wiedergeben, wie das bei einer WF bei uns im Ort ist (ohne dabei selbst in dieser zu sein).

Die Ausbildung entspricht der normalen FF-Ausbildung. Die Ausbildung läuft was den Teil betrifft der sonst auf Landkreisebene ausgebildet wird an anderen WF-Standorten des Konzerns (kenne andere WFen welche diese Konzernmöglichkeiten nicht haben, die sind ganz normal in den Kreiausbildungen dabei) und ansonsten an der LFS.

Übungen sind wie bei FFen auch zu festgelegten Zeiten, die Übungsdienste sind Arbeitszeit. Ebenso wie Einsätze (z.B. bei Alarmierung aus der Freizeit heraus).

Alarmierung erfolgt ganz normal über DME, wie bei einer FF auch.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg391056
Datum13.03.2007 14:367549 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Christian Fischer

Die Ausbildung entspricht der normalen FF-Ausbildung. Die Ausbildung läuft was den Teil betrifft der sonst auf Landkreisebene ausgebildet wird an anderen WF-Standorten des Konzerns (kenne andere WFen welche diese Konzernmöglichkeiten nicht haben, die sind ganz normal in den Kreiausbildungen dabei) und ansonsten an der LFS.

So läufts im Großen und Ganzen in BaWü; einige unserer FF-Angehörige sind auch freiw. Mitglieder verschiedener WFs. Entweder werden die Lehrgänge auf Kreisebene (TM-1, TF, Ma, AGT, SprFu) von den WF-Angehörigen auf Unterkreis/Kreisebene absolviert oder gelegendlich werden für die WF-Leute von Kreisausbildern solche Lehrgänge tagsüber durchgeführt. Die Führungsausbildung (GF,ZF) und Sonderlehrgänge (ABC, GG, THL) werden regulär an der LFS besucht.

Übungen sind wie bei FFen auch zu festgelegten Zeiten, die Übungsdienste sind Arbeitszeit.

Genau, die Übungen sind meist während der Arbeitszeit oder werden als Arbeitszeit angerechnet.

Alarmierung erfolgt ganz normal über DME, wie bei einer FF auch

Hier sind die DMEs mehrfach belegt, der FF/WF-Angehörige muss dann schauen/hören in welches FW-Gerätehaus (FF/WF) er eilen muss.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg391074
Datum13.03.2007 16:277546 x gelesen
Ja, ähm gute Frage was das kostet, kann ich dir leider nicht beantworten, aber es wird ne Menge sein!


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AutorDani8el 8M., Jockgrim / Rheinland-Pfalz391077
Datum13.03.2007 16:377647 x gelesen
Grenzt mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit an der 200.000er- Grenze (für alle Montagebänder)... Und genau deshalb kann ich mir schwer vorstellen, dass Produktionspersonal/Störhandwerker in der nebenberuflichen WF ist!


MfG
Daniel

Art. 5,1 GG: Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

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AutorLeif8 S.8, Höckelheim / Niedersachsen391078
Datum13.03.2007 16:427534 x gelesen
Moins,

also bei uns ist es so das die "Störhandwerker" (gehe davon aus Du meinst damit was man bei uns "Schichtschlosser/-elekrtiker" nennt) eh hinzugezogen werden. Mal abgesehen davon steht die Geschäftsleitung bei uns auf dem Standpunkt lieber eine Linie mehr stehen zulassen, weil das Personal im Einsatz ist, als möglicherweise nen größeren Schaden zu riskieren.
Bei uns bricht bei Feueralarm aber ein Teil der Infrastruktur zusammen, daher ist Produktion dann nur noch bedingt möglich. Allerdings sind wir aber auch eine recht kleine WF mit TSF und 4-7 Einsätzen p.A.

Bei uns werden alle Dienste/Einsätze vergütet, fällt es in unsere Regelarbeitszeit, wird die Sollarbeitszeit für den Tag entsprechend herabgesetzt.
Dienst findet alle 14 Tage, Übungen eher unregelmäßig statt. Die Ausbildung erfolgt bei uns auch über Kreisausbildung und LFS.
Unsere BMA ist durch den Werkschutz ständig besetzt, dieser entscheidet über die Alarmstufe. Dafür stehen Hausalarm und FME (über Anforderung bei FEL) zur Verfügung, nur am Wochenende wird sofort die OF hinzugezogen.

Btw: WF Thimm, Werk+Druckerei Northeim , wir produzieren und verarbeiten Wellpappe.

Gruß Leif


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg391093
Datum13.03.2007 17:387535 x gelesen
Also Instandhalter dürfen aufjedenfall auch zur WF, da bin ich mir sicher. Gibts ja eh genügend bei uns.


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AutorThom8as 8A., Bodolz / Bayern391098
Datum13.03.2007 19:117527 x gelesen
Jeder ist ersetzbar, sonst müsste ein Betrieb ja zusammenbrechen wenn er wegen Krankheit ausfällt, weil keiner sein Job machen kann. Bei Anlagen die nicht so einfach zum Abstellen sind muß immer ein Springer vorhanden sein. Irgendwann hat jeder mal Pause oder muss seinen Bedürfnissen nachkommen. Im Normalfall ist es mit der Produktion abgesprochen was im Einsatzfall zu tun ist und wer einspringt.

Neben bei was kostet den der Bandstillstand durch einen Brand!?!

Thomas


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern391127
Datum13.03.2007 21:379027 x gelesen
..war ein paar Tage "offline" daher erst heute meine Antworten. Einen Unterordner "Werkfeuerwehren / Betriebsfeuerwehren" hatte ich hier schon angeregt....

Ich antworte mal als Schriftführer des Werkfeuerwehrverband Bayern e.V.

In unserem Landesverband Bayern sind wir etwa 130 Werk- und Betriebsfeuerwehren. Die große Mehrzahl unserer Feuerwehren sind nebenberuflich organisiert. D.h. die Einsatzkräfte sind im Regelfall neben ihrem "normalen" Erwerbsberuf in der WF oder Betr.Fw aktiv. Oftmals ist es so, dass der Wehrleiter und noch eine Gerätewart hauptberuflich tätig sind. Nur bei einigen wenigen großen Feuerwehren findet man in Bayern die Organisationsform der Werkfeuerwehr mit rein hauptberuflichem Personal. Beispiele sind die Werkfeuerwehren der Flughäfen München und Nürnberg, die Werkfeuerwehr der TU-München in Garching. In der Automobilindustrie sind überwiegend hauptberufliche Kräfte eingestzt, da im Alarmfall ein Verlassen des Fließbandes organisatorisch kaum arbeitsverträglich organisierbar ist.

Ein Blick in die Arbeitsschutzgesetzte läßt erkennen, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, Personen zu benennen, die bei Stör- und Unglückfällen, betrieblichen Kat.Fällen etc. als innerbetriebliche Kräfte der gefahrenabwehr tätig werden. Das sind beispielsweise die Ersthelfer, Flurbeauftragte, Arbeitssicherheitsbeauftragte und auch Mitglider von betrieblichen Feuerwehren. Daher werden oftmals Mitglieder der betrieblichen Wehren vom Leiter des Betriebes (jur. Definition) schriftlich zum nebenberuflichen Werkfeuerwehrmann/frau ernannt.

In der Praxis sieht es so aus, als ob man Dienst in einer freiwilligen Feuerwehr leistet. Jedoch sind Ausbildungs- und Übungszeiten grundsätzlich Arbeitszeit im Betrieb (gilt auch für die Arbeitszeitregelungen, 11h Grenze zwischen Arbeitsende am Tag A und Wideraufnahme der Arbeit am Tag B .... etc.). Die arbeitsvertraglich geschuldete Arbeitsleistung erbringt der Arbeitnehmer dann wahlweise am üblichen Arbeitsplatz oder in der betrieblichen Feuerwehr (Ausbildungsdienst und Einsatzdienst). Es ist ja gerade der Sinn der betrieblichen Wehr zeitnah bei Schadensfällen im eigenen Betrieb tätig zu werden (Vorteile : schnellere Eingreifzeiten, bessere Ortskenntniss und intensive Prozeßkenntnis, kürzere Betriebsausfallzeiten, Bestandteil der Wiederanlaufplanung, Priorität des eigenen Betriebes bei überörtlichen Großschadenslagen)

Dabei werden Zeitvorteile von bis zu 15 Minuten vor öffentlichen Feuerwehren erzielt, die in Bezug auf Schadensminimierung und Verhinderung von Betriebsausfallzeiten von entscheidender Bedeutung sind. Hinzu kommt die unvergleichlich bessere Prozesskenntnis. Ein plakativ überzogenes Beispiel... die örtliche Wehr mit P250-Anhänger beim Brand in einem Reinraumbereich vs. die eigene betriebliche Wehr mit einem betrieblich angepassten Vorgehen. Es sind halt' immer die Leute da, die den Betrieb kennen - und nicht fachfremde Zufallszusammensetzungen der örtlichen Wehr .

Wenn es interessiert. Dies ist u.a. ein Thema auf der Landestagung des WFV-Bayern am 20.April 2007 in Asbach-Bäumenheim. ==> www.wfv-bayern.de

Üblicherweise gibt es als "Dankeschön" für die Bereitschaft zum Dienst in der betrieblichen Feuerwehr noch vom Arbeitgeber irgendeine Form von "Dankeschön". Das kann von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich ausfallen. Sachleistungen wie Wochenendfahrten mit Angehörigen (geldwerte Leistung), Geldleistungen (versteuert !) betrieblicher Sonderurlaub etc. etc. sind hier denkbar.

Darüberhinaus gibt es bei einigen betrieblichen Feuerwehren noch eine Mischform (meistens für Führungsdienstgrade). Einige hauptberufliche Kräfte, de jure die Mehrzahl nebenberufliche Kräfte und dazu einige wenige nebenberufliche Kräfte (bei zusätzlicher Entlohnung) die eine deutlich höhere Stundenzahl in Zusatzfunktionen in der Wehr tätig sind (z.B. Bereitschaftsdienste).

Noch Fragen ?

Volker Leiste


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Autor ., Grafenau / Baden-Württemberg391129
Datum13.03.2007 21:447495 x gelesen
Also ich würde sagen, da bleiben keine Fragen mehr offen.


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern391170
Datum14.03.2007 08:527549 x gelesen
Nach einer Statistik aus den USA über Produktionsbetriebe nach größeren Brandschäden ergab :

23% der Betriebe wurden wieder voll betriebsfähig
6% der Betriebe fusionierten oder wurden verkauft
28 % der Betriebe wurden innerhalb von 3 Jahren stillgelegt
43% der Betriebe nahmen den Betrieb nicht mehr auf

Quelle : Dr. Markus Pulm, ?Flasche Taktik ? großer Schaden?, 2.Auflage 2002, Seite 22


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