alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaSchließung von Feuerwehrhäusern59 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen387188
Datum20.02.2007 11:1727795 x gelesen
HR-Online

Anbei eine Meldung aus HR-Online.

So sollte eine Zusammenlegung nicht laufen.


Gruß Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)387190
Datum20.02.2007 11:2526180 x gelesen
Geschrieben von Michael TiedemannSo sollte eine Zusammenlegung nicht laufen.Wie ist sie denn gelaufen? Ich les da nur was von politischem Geplänkel, weil sich offenbar jemand Gedanken um eine zukunftsfähige Wehr gemacht hat, die ein anderer so nicht teilen will/kann (ohne jetzt sagen zu können, wer wer ist).


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar387192
Datum20.02.2007 11:2526192 x gelesen
Mahlzeit

relativ dürftig, die Frage stellt sich wie die Schliessung en detail hätte aussehen sollen...


Mit antikarnevalistischem Gruß

Florian

"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDani8el 8B., Nauheim / Hessen387194
Datum20.02.2007 11:3126101 x gelesen
Geschrieben von Florian Beschrelativ dürftig, die Frage stellt sich wie die Schliessung en detail hätte aussehen sollen...

Die ganze Sache läuft schon seit ca. 2 Wochen. Das war der Start:

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2704962

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=2705801

Den weiteren Verlauf bis zum Rücktritt des Beigeordneten kann man im Archiv der Main-Spitze lesen. [hier]


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW388211
Datum25.02.2007 01:5126141 x gelesen
Hallo Michael,
wie du schon richtig geschrieben hast, kann eine Zusammenlegung von Standorten nicht ohne sondern nur MIT der jeweiligen Feuerwehr passieren.

Es wird in naher Zukunft in vielen Wehren dazu kommen, dass Löschgruppen oder auch teilweise Züge zusammengelegt werden. Nicht immer wird es den betroffenen Kameraden gefallen, von nun an mit "fremden" Kameraden "Haus und Hof" zu teilen. Doch die Entwicklung (weniger Personal, höhere Einsatzzahlen und auch die finanziellen Möglichkeiten der Kommunen) lässt vieler Orts kaum andere Lösungen zu.

Bei allen Überlegungen Standorte zusammen zu raffen sollte für die Politik der erste Ansprechpartner die Feuerwehr sein. Leider gibt es viele Politiker die mit Feuerwehr immer noch rote Autos und Bier saufende Kameraden verbinden.

Gruß
Martin


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz388219
Datum25.02.2007 09:4726532 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Martin DrechslerDoch die Entwicklung (weniger Personal, höhere Einsatzzahlen und auch die finanziellen Möglichkeiten der Kommunen) lässt vieler Orts kaum andere Lösungen zu.

So wie das aber in den meisten Fällen läuft (siehe auch hier) schlucken die großen die kleinen Wehren. Dadurch bekomme ich nicht unbedingt mehr Personal, im Gegenteil. Und es verlassen ja meist nicht nur "Feier-Wehrmänner" die betroffenen Wehren.
Und wer dann auch noch glaubt, dass eingesparte Gelder der "neuen" Feuerwehr zu gute kommen, glaubt, mit verlaubt gesagt, auch noch an den Weihnachtsmann.

Aber mal davon ab, wie sieht es dann bei "Paralelleinsätzen" aus? Wenn ich aus Ortswehr A und Ortswehr B nun die neue Ortswehr AB gemacht habe und just im Folgejahr nur so aus Zufall zwei Einsätze paralell laufen die diese Wehr dann nicht abarbeiten kann, was kein Problem gewesen wäre wenn man noch die "alten" zwei Ortswehren gehabt hätte?


Sparen durch die Schließung "unrentabler" Feuerwehren ist sparen auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung!
Hier sollten die Gemeinden, wenn es dann am lieben Geld hängt, zuerst andere Maßnahmen ergreifen. Es muss doch nicht immer für jeden FA (SB) die teure "Überjackenhosensonderspezialbekleidung" sein, es müssen keine Feuerwehrhelme für je 300 oder mehr Euro beschafft werden. Aber hier sollten sich die Wehren mehr einbringen.

Auf der einen Seite klagt man über zu wenig Personal und dann legt man auf etwas sehr "harte" Art Wehren zusammen, auf der anderen Seite nehmen die Einsätze zu. Und jetzt mal ganz im Vertrauen, wir wissen, die Einsatzzahlen steigen (siehe auch Klimaveränderung), warum reduzieren wir dann die Feuerwehren?

Auf der einen Seite gebe Gemeinden sehr viel Geld aus um "Freizeiteinrichtungen" zu bauen und zu erhalten (oft mehr als im Feuerwehretat der letzten 10 Jahre zusammen angesetzt war), auf der anderen Seite erhalten Wehren gerade mal so die minimalste Grundausstattung (und dann wird seitens der Gemeinden auch noch moniert das diese Wehren dann nicht "voll" Einsatzfähig sind).

Auf der einen Seite legt man Standorte zusammen, dünnt in der Fläche aus, und auf der anderen Seite wundert man sich dann warum die Einsatzgrundzeit nicht oder nur noch unter optimalen Bedingungen gerade so eingehalten werden kann.

Auf der einen seiten klagen wir Feuerwehrs über Zusammenlegungen und Sparmaßnahmen die uns härter treffen, auf der anderen Seite fordern wir Gelder für oft total "overdressde" Fahrzeuge und Ausrüstung, die dann auch noch mit Ausnahmegenehmigung oder auch ohne Zuschüsse beschafft werden muss (siehe hierzu die Fahrzeugbeschaffungen und den Preisanstieg in diesem Segment).

Wir stehen am Anfang einer Entwicklung an der wir zum einem beträchtlichen Teil selbst Schuld sind. Bisher haben das nur wenige gemerkt, deshalb ist der Aufschrei wenn die ganze Blase platzt sehr groß.

Gruß vom Donnersberg

Jakob


Alles meine ganz private Meinung und keinesfalls die Meinung meiner Feuerwehr oder Gemeinde oder sonst wem!

Alle meine Beiträge sind ausschließlich zur Verwendung auf www.feuerwehr-forum.de bestimmt. Die Verwendung ganzer Beiträge, Textpassagen, Zitaten, Bildern usw. von mir aus diesen Forum in anderen Foren oder Medien nur mit meiner vorherigen Genehmigung!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388230
Datum25.02.2007 11:0826074 x gelesen
Wir sprechen hier nicht über eine Feuerwehr in einem 500 Seelendorf. Astheim hat etwa 3000 Einwohner. Die Feuerwehrhäuser sind Luftlinie etwa 2km voneinander entfernt. Bei gleicher Konstellation könnte man mehr als die Hälfte der Feuerwehren schliessen.
Bei Mehrkosten von 800000? für ein jetzt größeres neues Feuerwehrhaus und gerade mal 10000? für Neubeschaffungen, frage ich mich allerdings, wie da die Rechnung aufgehen soll.
In unsere VG ist die von 3 Feuerwehren gewollte Zusammenlegung vor Jahren an den Kosten für ein gemeinsammes Feuerwehrhaus gescheitert. Die Unterhaltung von den alten Standorten war auf Dauer günstiger.
Andere sinnvolle Zusammenlegungen scheitern aber oft an den alten Knallköppen, die am liebsten mit Gewalt IHR Feuer gegen auswärtige Kräfte schützen würden.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg388237
Datum25.02.2007 11:5726311 x gelesen
Guten morgen zusammen,

die Zusammenlegung zweier oder mehrerer Feuerwehren ist auf den ersten Blick sicherlich eine heftige Aktion, schaut man sich die Sache aber näher an, kann es durchaus Sinn machen (ich sehe das mal nur aus der Kostenschiene, also keine Prügel!)

Nehmen wir mal zwei Wehren, Orte liegen nur sehr gering auseinander (sagen wir max 1km), beide Wehern verfügen neben einem TLF über ein LF und ein MTW/ELW, jeweils um die 30-40 Einsätze, in beiden Wehren müsste ein Fahrzeug (je einmal TLF oder LF) ersatzbeschafft werden. GH sind so weit OK. Mannschaftsstärke jeweils um die 50 Mann.

Laufende Kosten pro Wehr
Budget je um die 50´000
Instandh./lfd Kosten GH um die 30´000
Kosten Fzg. 5´000
Neuanschaffung Fzg. um die 150´000 (guten Zuschuss schon abgezogen)(kosten mal auf 10 Jahre verteilt)
sonstige kosten 25´000

Sind zusammnen ca. 125´000 Kosten (Neuanschaffung auf 10 Jahre verteilt)
Beide Gemeinden würden etwa 250´000 Finanzmittel aufbringen müssen.

Würde man jetzt die Wehren zusammenlegen (mal unter der Voraussetzung das ein GH zentrall liegt, bzw. geeignet [Hilfsfristtauglich]ist)
Wehr hat an Bestand;
TLF
LF
MTW oder ELW

wegfallen würde ein MTW
Außerdem würden vielleicht die beiden zu ersetzenden Fahrzeuge nicht, oder durch vielleicht einen GW-L ersetzt. Kosten 100´000 (inkl. einem Zuschuss)

Durch Unstimmigkeiten/Protest fallen ca. 30% der Mitglieder weg, dadurch gesamt 65 Mann/Frau
Einsatzaufkommen ca. 70

Kosten für die Gemeinden;
Budget je um die 75´000 (mal positiv nach obengeschraubt)
Instandh./lfd Kosten GH um die 30´000
Kosten Fzg. 7´500
Neuanschaffung Fzg. um die 100´000 (guten Zuschuss schon abgezogen)(kosten mal auf 10 Jahre verteilt)
sonstige kosten 25´000

Sind zusammnen ca. 147´500 Kosten (Neuanschaffung auf 10 Jahre verteilt)
Beide Gemeinden würden etwa 147´500 Finanzmittel aufbringen müssen, also rund 100´000 weniger als zuvor. Dazu kommt die Möglichkeit eines der zuvor genutzten GH veräußern zu können, außerdem der Verkauf der nicht mehr benötigten alten Fahrzeuge.
U.U. könnte ich mir auch gut vorstellen, dass aufgrund der Erlöse aus den Möglichen verkäufen ein Anbau oder Umbau, vielleicht auch ein Neubau (wenn die alten Bausubstanzen marode waren) sich rechnet.

Ich finde wenn man es aus diesen Sichtweisen sieht, kann eine Zusammenlegung durchaus Sinn machen (immer voraussgesetzt die Mannschaft spielt mit).
Durch die einsparmöglichkeiten die die Gemeinden hätten, wäre auch die Anschaffung von Fahrzeugen oder Geräten möglich, die bis Dato für eine Wehr zu viel waren (vielleicht DL oder RW, oder sonstiges)

Bei ganz kleinen Dorfwehren mit einem kleinen Gerätehaus und einem TSF (odgl) macht aus finanzieller sicht die Zusammenlegung u.U. nicht so viel Sinn, da keine großen Syergien entstehen, anders natürlich, wenn man über die Zusammenlegung mehrerer kleiner Wehren spricht (natürlich immer vorausgesetzt, die topografischen Gegebenheiten lassen dies zu), würde vielleicht auch eine technische Aufwertung der Wehren ergeben, wenn z.B. 3 TSF-Wehern in Zukunft eine LF(10/6 oder 20/16) haben und ein TSF(vielleicht sogar -W) verbleibt.

Ist ganz sicher meine Sichtweise und die Zahlen sind bestimmt auch nicht eins zu eins auf die Realität übertragbar, aber bei genauer Betrachtung wird wohl jeder sehen, der sich damit ernsthaft beschäftigt und es nicht nur von der emotionalen Schiene sieht, das es durchaus (zumindest bei mittleren Wehren) Sinn machen kann.


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388244
Datum25.02.2007 13:1026171 x gelesen
So wie das aber in den meisten Fällen läuft (siehe auch hier) schlucken die großen die kleinen Wehren. Dadurch bekomme ich nicht unbedingt mehr Personal, im Gegenteil. Und es verlassen ja meist nicht nur "Feier-Wehrmänner" die betroffenen Wehren.

Die Folgen einer Standortschließung sind sehr stark davon abhängig wie die Struktur der Wehr im Vorfeld war, wie die Schließung kommuniziert wird und welche Maßnahmen damit einhergehen.

Vorfeld:
Haben die zwei oder drei beteiligten Standorte in den Jahren vor der Schließung nur sehr wenig miteinander zu tun gehabt (Jahreshauptversammlung, Großeinsatz und jährliche Schauübung), dann muß es zwingend zu Problemen kommen, da man sich eher fremd ist. In den Jahren vor den Standortschließungen/Fusionen ist es daher wichtig verstärkt gemeinsame Übungsdienste durchzuführen sowie die Standorte auch im Rahmen der Alarmierungsordnung zumindest zu gewissen Zeiten immer nur zusammen zualarmieren.


Kommunikation:
Ob man sagt: "Wehr A wird geschlossen, die FA können sich Wehr B anschließen." oder man sagt: "Die Wehren A und B fusionieren zur Wehr C." macht für die FA und die Bevölkerung schon einen sehr großen Unterschied.

einhergehende Maßnahmen:
Viele zweckmäßige Maßnahmen sind denkbar. Die kostenintensivste (jedoch auch nikcht selten strategisch sinnvollste) könnte der Neubau eines Gerätehauses sein. Denkabr wäre auch die Standorte zunächst nur administrativ zusammenzulegen und die örtliche Zusammenlegung erst zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.
In Gegenden in denen Führungskräfte gewählt werden, sind Neuwahlen mit allen Beteiligten zu empfehlen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388255
Datum25.02.2007 14:1326189 x gelesen
In den Berechnungen gehen hier einige von Neubeschaffungen bei Fahrzeugen von 10-15 Jahren aus.
In Hessen wird ein LF nach 20-25 Jahren neu beschfft in RLP 25-35 Jahren.
Ein Neubau findet heute nach anderen Regeln als vor 30 Jahren statt. Eine Restlaufzeit von Gebäuden sollte genutzt werden.
Ein Wegfall von einem LF bedeutet auch 4 PA weniger.
Eine Veringerung des Fuhrparkes können die Gemeinden nicht allein entscheiden. Dafür gibt es Vorgaben. Also wird ein Haus für die Fahrzeuge beider Wehren gebaut.
Einen Wegfall von 35% der Aktiven bedeutet nichts anderes, als das jahrelange Ausbildung und Werbemaßnahmen verloren sind. Die Nachrücker aus anderen Wehren gibt es dann auch bald nicht mehr. Gibt ja keine Reserve an Personal und Fahrzeugen mehr. Die Last wird dann eben von wenigen getragen.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388257
Datum25.02.2007 14:2426080 x gelesen
Eine Veringerung des Fuhrparkes können die Gemeinden nicht allein entscheiden.

Selbst wenn es solche Vorgaben gibt, gibt es viel Spielraum.

Beispiel Hessen:

Drei Ortsteilwehren liegen in einem Gebiet, welches auch durch einen Standort bequem innerhalb der Hilfsfrist abzudecken wäre. Vergleicht man nun Fahrzeugbedarf (und auch den Personalbedarf) wenn man jeden Ortsteil einzeln berechnet mit dem einer gemeinsamen Berechnung des Bereichs, wird man deutliche Unterschiede feststellen können.

Einen Wegfall von 35% der Aktiven bedeutet nichts anderes, als das jahrelange Ausbildung und Werbemaßnahmen verloren sind.

Wie bereits gesagt eine Frage des "wie".

Die Nachrücker aus anderen Wehren gibt es dann auch bald nicht mehr. Gibt ja keine Reserve an Personal und Fahrzeugen mehr.

Sicherlich bedarf es Reserven - fragt sich nur wie groß diese sein müssen.

Die Last wird dann eben von wenigen getragen.

Derzeit gibt es in nicht wenigen Städten und Gemeinden folgende Lastverteilung:
Ein Standort (machmal 2) sehr viele Einsätze, der Rest wenig bis fast gar keine.

Sinnvoll ist für mich eine möglichst gleichmäßige Lastenverteilung auf die Standorte und insbesondere den einzelnen FA.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg388287
Datum25.02.2007 16:1926489 x gelesen
Hallo Forum, Hallo Jakob,

mal wieder mein Lieblingsthema: Untergang des Abendlandes durch zusammenlegen von Feuerwehren, bzw. es darf keine Feuerwehr aufgelöst werden

Geschrieben von Jakob Theobald
So wie das aber in den meisten Fällen läuft (siehe auch hier) schlucken die großen die kleinen Wehren. Dadurch bekomme ich nicht unbedingt mehr Personal, im Gegenteil. Und es verlassen ja meist nicht nur "Feier-Wehrmänner" die betroffenen Wehren.
So wie ich z.B. meinen Raum kenne ist eine dezentrale Aufstellung der FW erforderlich, richtig ist aber auch das die derzeitigen kleinen Abteilungen ca. den halben Tag nicht einsatzfähig sind. Das heißt in meinen Augen die kleinen Abteilungen müssen zu leistungsfähigen Strukturen zusammengefasst werden.
Und nein die "große" Feuerwehr ist in meinen Augen auch nur bedingt einsatzbereit.

Geschrieben von Jakob Theobald
Aber mal davon ab, wie sieht es dann bei "Paralelleinsätzen" aus? Wenn ich aus Ortswehr A und Ortswehr B nun die neue Ortswehr AB gemacht habe und just im Folgejahr nur so aus Zufall zwei Einsätze paralell laufen die diese Wehr dann nicht abarbeiten kann, was kein Problem gewesen wäre wenn man noch die "alten" zwei Ortswehren gehabt hätte?
Diese können vielfach schon jetzt nicht adäquat abgearbeitet werden. Da nützen dann auch 2 verschiedene Abteilungen nichts.

Geschrieben von Jakob Theobald
Sparen durch die Schließung "unrentabler" Feuerwehren ist sparen auf Kosten der Sicherheit der Bevölkerung!
Nein, sinnvoller Ressourceneinsatz um mit den Vorhandenen FW- Kräften allen Bürgen einen angemessenen Schutz zu gewähren.

Geschrieben von Jakob TheobaldAuf der einen Seite klagt man über zu wenig Personal und dann legt man auf etwas sehr "harte" Art Wehren zusammen, auf der anderen Seite nehmen die Einsätze zu. Und jetzt mal ganz im Vertrauen, wir wissen, die Einsatzzahlen steigen (siehe auch Klimaveränderung), warum reduzieren wir dann die Feuerwehren?
Kann man aber auch anders sehen. Das wenige vorhandene Personal wird zu
sinnvollen Einheiten zusammengefasst. Ich würde dies in einem 3 Stufenplan durchführen:
Gemeinsam Üben
Gemeinsam Alarmieren
Eine Abteilung.

Nach meiner Überzeugung ist in dem ganzen Bereich noch viel falsch verstandener Lokalpatriotismus enthalten.

Wir sollten die Bedürfnisse der Bürger besser im Auge haben

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg388315
Datum25.02.2007 18:1126097 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Michael Hilbert

Nehmen wir mal zwei Wehren, Orte liegen nur sehr gering auseinander (sagen wir max 1km), beide Wehern verfügen neben einem TLF über ein LF und ein MTW/ELW, jeweils um die 30-40 Einsätze, in beiden Wehren müsste ein Fahrzeug (je einmal TLF oder LF) ersatzbeschafft werden. GH sind so weit OK. Mannschaftsstärke jeweils um die 50 Mann.

Spiels du da auf bestimmte FFs an ;-)))

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg388318
Datum25.02.2007 18:3526025 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannSpiels du da auf bestimmte FFs an ;-)))

Nein, habe rein aus der Phantasie gehandelt :-)


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Schweiz (Kt. Aargau)388374
Datum26.02.2007 10:4426119 x gelesen
Geschrieben von Martin DrechslerBei allen Überlegungen Standorte zusammen zu raffen sollte für die Politik der erste Ansprechpartner die Feuerwehr sein.

IMO muss dies ein politischer Entscheid sein, da ist die Aufgabe der FW höchstens eine fachtechnische Begleitung.
Ich gebe dir allerdings dahingehend recht, das eine laufende und gute Information der FW den Prozess erheblich erleichtern kann.
Aber schlussendlich muss die Entscheidung von der Politik getroffen werden, da hat die FW nichts zu entscheiden und wer diesen entscheid torpediert (von seitens der FW) ist aus dem Amt zu entlassen.
[dagegen sein ist nicht gleich torpedieren]


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8us 8L., Gießen / Hessen388379
Datum26.02.2007 11:0326127 x gelesen
Ich bin der Meinung, dass man ohne Qualitätseinbußen einige Gerätehäuser
zusammenlegen kann. Am Beispiel Gießen: 6 Freiwillige Feuerwehren unterstützen
die Berufsfeuerwehr. Diese sind in 5 Ortsteile und eine Innenstadt FF aufgeteilt.

Ein erhebliches Sparpotenzial wäre es, dies auf 2 Gerätehäuser und 2 FF's zu reduzieren,
was auch räumlich kein Problem wäre.

Natürlich ist alleine dieser Gedanke, den ich hier offen schreibe, für so manchen mit
Vaterlandsverrat gleich zu setzen, doch rein sachlich betrachtet ist das ein mögliches
Modell...


Guggtema auf: http://www.feuerwehr-giessen.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJoch8en 8L., Kindenheim / Rheinland-Pfalz388381
Datum26.02.2007 11:1726014 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldAuf der einen Seite legt man Standorte zusammen, dünnt in der Fläche aus, und auf der anderen Seite wundert man sich dann warum die Einsatzgrundzeit nicht oder nur noch unter optimalen Bedingungen gerade so eingehalten werden kann.
Dies ist wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass bei uns in RLP bei der Novellierung der FwVO die Einsatzgrundzeit auf 10 Minuten erhöht werden soll, um diesem Problem dann scheinbar entgegenzuwirken. Das es dabei aber gleichzeitig infolge dessen andere "Baustellen" gibt, ist den Herren answcheinend nicht ganz klar.

Gruß Jochen


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW388385
Datum26.02.2007 12:4226109 x gelesen
Hallo!
Dur wirst bei vielen Feuerwehren Möglichkeiten dieser Art finden. Nur was finanziell gut ist, muss nicht unbedingt für die Feuerwehr die sinnvollste Lösung sein. Solche Entscheidungen sind auch nicht an der Karte zu treffen. Nehmen wir mal Ort A und B beide 2000 Einwohner und in beiden Orten ein Sägewerk. Verbunden sind diese über eine 2 spurige Landstraße mit nem Bahnübergang in der Mitte. Sicher sind von den Entfernungen hier Möglichkeiten vorhanden, aber wer übernimmt die Verantwortung wenn der Fall X eintrifft und die schönen roten Autos vor den Schranken stehen und auf der anderen Seite kommt jemand um?

Und sicher ist es eine Entscheidung, die die Politik treffen muß. Nur ist es doch leichter die Entscheidung mit und nicht gegen die Feuerwehr zu treffen, oder?

Gruß
Martin


Dies ist meine Meinung!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDavi8d J8., Kaiserstuhl / Schweiz (Kt. Aargau)388389
Datum26.02.2007 13:0226099 x gelesen
Geschrieben von Martin Drechslernem Bahnübergang in der Mitte

Bei meiner FW der Fall.

Geschrieben von Martin DrechslerVerbunden sind diese über eine 2 spurige Landstraße mit nem Bahnübergang in der Mitte. Sicher sind von den Entfernungen hier Möglichkeiten vorhanden, aber wer übernimmt die Verantwortung wenn der Fall X eintrifft und die schönen roten Autos vor den Schranken stehen und auf der anderen Seite kommt jemand um?

Ich weiss ja nicht wie lange eine Zugdurchfahrt bei euch so dauert, aber wenn jemand stirbt weil die Roten 2min später kommen, dann wärs auch sonst Arg knapp geworden.

Wir haben auch schon den Erstangreifer gewartet, na und?
Hier ist ebenfalls die Politik verantwortlich.(Bei uns auch die Aufsichtsbehörde, da diese die schliessung des 2. Standortes genehmigen musste.)


Gruss aus der Schweiz

- ohne Vorbaupumpen
- dafür mit viel Wasser auf den Fzg.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen388391
Datum26.02.2007 13:0926032 x gelesen
Geschrieben von David JohoIch weiss ja nicht wie lange eine Zugdurchfahrt bei euch so dauert, aber wenn jemand stirbt weil die Roten 2min später kommen, dann wärs auch sonst Arg knapp geworden.

Richtig.

Zwar betrifft es uns nicht (wir haben nur eine RE-Strecke), jedoch gibt es hier im Kreis (Ausläufer des Ruhrgebietes) viele Strecken, die ausschliesslich von Güterzügen befahren werden. Dort kann es mehrfach am Tag vorkommen, dass die Übergänge 5-15 min. blockiert sind, weil gigantische Güterzüge mit gemächlicher Geschwindigkeit dort lang fahren.

Insbesondere ist mir z.B. in Moers die "Glück-Auf-Schranke" (wie sie im Kollegenkreis genannt wird) bekannt. Der Name kommt nicht nur von den großen Mengen Kohle, die dort transportiert werden, sondern von der Tatsache, dass Du Glück hast, wenn sie denn mal auf ist... ;-)

Ganz von der Hand zu weisen ist dieses Argument also mancherorts nicht.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW388393
Datum26.02.2007 13:1625998 x gelesen
Hallo!
Also, es war als Beispiel gedacht. Wenn bei nem Zimmerbrand jemand ums Leben kommt weil die Roten vor der Schranke standen, hast du Recht, dass es auch so nicht stimmt!
Es sollte eigentlich nur dazu dienen, dass man solche Entscheidungen zwar mit Karte und Zirkel treffen kann, es aber auch notwendig ist, sich an die vorhandenen Gegebenheiten zu richten. Was in der einen Stadt klappt, muss für die andere nicht die Ideallösung sein!

gruß
Martin


Dies ist meine Meinung!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar388394
Datum26.02.2007 13:2026017 x gelesen
Mahlzeit

wobei wenn die Feuerwehr AB durch eine SChranke nicht in den Ortsteil C kommt muss halt die Feuerwehr C aushelfen...


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****

Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
****

"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW388395
Datum26.02.2007 13:2226111 x gelesen
Hallo Florian,
es bezog sich ja darauf, dass man die Feuerwehr C zum Standort A>B verlegt hat.

Gruß


Dies ist meine Meinung!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar388397
Datum26.02.2007 13:2525977 x gelesen
Ich meine das schon richtig

Feuerwehr A und B werden zu AB zusammengelegt
Das Gerätehaus befindet sich in A
jetzt läuft quer durch das Einsatzgebiet eine Bahnline, die die Bereiche A und B trennt

Also muss ich , imo, bei Bränden in B die Feuerwehr C mitalarmieren um auf Nummer sicher zu gehen.

Haben die Kräfte die Schranke passiert kann man C abbestellen


Mit kameradschaftlichem Gruß

Florian

****

Für meine Stille Mitleser gilt übrigens das selbe wie für die anderen (eigne Meinung, frei Meinungsäusserung, Probleme mit mit bitte mit mir klären)
****

"Prüft sorgfältig bevor ihr Bewährtes ändert, aber haltet nicht an Bewährtem fest, wenn die Lage dies nicht länger rechtfertrigt und die bewährte Lösung nicht den Erfordernissen der Zukunft entspricht"

Scharnhorst

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen388398
Datum26.02.2007 13:3626073 x gelesen
Moin

Geschrieben von Marcus LinkEin erhebliches Sparpotenzial wäre es, dies auf 2 Gerätehäuser und 2 FF's zu reduzieren, was auch räumlich kein Problem wäre.Jetzt wäre ich aber schon mal gespannt, welche beiden Standorte du da übrig lassen wollen würdest.
Scheint mir persönlich doch ein wenig knapp bemessen zu sein.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8us 8L., Gießen / Hessen388399
Datum26.02.2007 14:0026095 x gelesen
Du kennst dich ja in Gießen aus:

Gerätehaus A: An der Kreuzung Klein Linden / Lützellinden / Allendorf.
Gerätehaus B: Im jetzigen US Depot, wo dort genau, wäre aus zu tüfteln.


Guggtema auf: http://www.feuerwehr-giessen.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg388405
Datum26.02.2007 14:3626082 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Marcus Link

6 Freiwillige Feuerwehren unterstützen
die Berufsfeuerwehr. Diese sind in 5 Ortsteile und eine Innenstadt FF aufgeteilt.

Ein erhebliches Sparpotenzial wäre es, dies auf 2 Gerätehäuser und 2 FF's zu reduzieren,
was auch räumlich kein Problem wäre.


Das wuird bei dieser Thematik gerne vergessen, auch in größeren Gemeinden oder Städten mit BF u. FF ist das Thema Zusammenlegung (oder auch Neugrüdungen) von FF-Einheiten Diskusionspunkt, die demografische und finanzielle Entwickung trifft auch hier zu. Aus der näheren Umgebung sind mir hierzu mehrere Beispiele bekannt wo dies angedacht oder schon vollzogen wurde.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard
Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen388407
Datum26.02.2007 14:5925986 x gelesen
Moin

Geschrieben von Marcus LinkGerätehaus A: An der Kreuzung Klein Linden / Lützellinden / Allendorf.
Gerätehaus B: Im jetzigen US Depot, wo dort genau, wäre aus zu tüfteln.
Ahso, der Mann spricht von Neubauten... halte ich dennoch für recht wenig.
Was ist mit der Innenstadt, Eine FF im Gebäude der BF ist imho schon was sinniges.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMax 8G., Braunschweig / Niedersachsen388438
Datum26.02.2007 17:5026128 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannAus der näheren Umgebung sind mir hierzu mehrere Beispiele bekannt wo dies angedacht oder schon vollzogen wurde.


Hallo,

aber gerade aus deiner näheren Umgebung ist mir ein Beispiel bekannt wo zwar zwei Feuerwehren ein gemeinsames neues Haus beziehen aber in selbigem nahezu jeder Funktionsraum doppelt vorhanden ist.
ich frage mich warum hier die Politik nicht stärker eingreift oder ob man hofft, dass sich sowas mit der Zeit "von alleine" regelt.

Gruß,
Max


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen388450
Datum26.02.2007 18:4626024 x gelesen
Hallo,

auch bei uns in der SG sollte es so sein: 2 FW in ein Gerätehaus bei vollständiger Eigenständigkeit der Wehren. Aber man wurde sich nicht einig über den Standort .... So hat sich eine Wehr selbst aufgelöst; die andere wurde super aufgerüstet.

Da die Fahrzeuge ohnehin ersetztwerden mussten, hat die Gemeinde eine der 14 OFw eingespart

http://www.ffw-drebber.de/


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg388477
Datum26.02.2007 19:5825978 x gelesen
Guten Abend

Geschrieben von Max Gruening

aber gerade aus deiner näheren Umgebung ist mir ein Beispiel bekannt wo zwar zwei Feuerwehren ein gemeinsames neues Haus beziehen aber in selbigem nahezu jeder Funktionsraum doppelt vorhanden ist.

Manchmal muss zusammenwachsen was zusammengehört, auch gegen Widerstände.

ich frage mich warum hier die Politik nicht stärker eingreift oder ob man hofft, dass sich sowas mit der Zeit "von alleine" regelt.

"Politik bedeutet ein stark langsames bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß"
(Max Weber)

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg388480
Datum26.02.2007 20:1026132 x gelesen
Geschrieben von Heinz CapranoIn den Berechnungen gehen hier einige von Neubeschaffungen bei Fahrzeugen von 10-15 Jahren aus.
In Hessen wird ein LF nach 20-25 Jahren neu beschfft in RLP 25-35 Jahren.
Ein Neubau findet heute nach anderen Regeln als vor 30 Jahren statt.


In der Berechnung die ich geschrieben habe, gehe ich von der eventuellen Abschreibungszeit der Fahrzeuge aus, nicht von der zu erwartenden Nutzungsdauer, darauf kann man kosten nicht beziehen. Würde ich eine Anschaffung über 20 oder mehr Jahre rechnen, würde das Fahrzeug nach 10 Jahren noch einen wert von >100´000 aufweisen, wenn die Anschaffung um 200´000 lag, das ist unrealistisch (zumal der Wert mit steigendem Alter und Abnutzung schneller abnimmt)

Ich kenne mich im Verwaltungsrecht von Gemeinden nicht aus, aber ich denke, das dort auch die Möglichkeit besteht Anschaffungen über einen Zeiraum von 4-8 Jahren Abzuschreiben.
Ich habe in meiner berechnung mal 10 genommen.

Ein Unternehmen das eine Investition in Anlagen tätigt, schreibt diese auch über die genannten Zeiträume ab, nutzt diese Anlagen aber wesentlich länger. Nur hier Amortisiert sich diese Teil über die Jahre, das dürfte wohl bei "Feuerwehrs" nicht so sein :-) Schade eigentlich, aber wenn man damit Geld verdienen könnte, wäre es sicher schon alles in privater unternehmerischer Hand :-)


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen388508
Datum26.02.2007 22:1326225 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael Bayer
mal wieder mein Lieblingsthema: Untergang des Abendlandes durch zusammenlegen von Feuerwehren, bzw. es darf keine Feuerwehr aufgelöst werden
Das Thema kennen Wir hier auch nur zu gut. Ich denke die Kameraden aus meinem Landkreis wissen von wem ich rede ;-)

Geschrieben von Michael Bayer
Kann man aber auch anders sehen. Das wenige vorhandene Personal wird zu
sinnvollen Einheiten zusammengefasst. Ich würde dies in einem 3 Stufenplan durchführen:
Gemeinsam Üben
Gemeinsam Alarmieren
Eine Abteilung.


Wir sind eine Feuerwehr die erst vor 2 Wochen gemeinsam mit der Nachbarwehr in ein gemeinsames neues Feuerwehrhaus gezogen sind. Wir bleiben weiter 2 eigenständige Ortsfeuerwehren, machen jedoch fast alles zusammen. Ausnahmen sind hier Veranstaltungen im Ort, wie z.B. die Durchführung vom jährlichen Osterfeuer und Mitgliederversammlungen (jedoch 2 im Jahr zusammen).
Wir hatten sehr lange Zeit auf unsere gemeinsame Arbeit vorzubereiten.

Hier in Kurzform der zeitliche Ablauf:
- Januar 2004: Entwicklung eines Brandschutzbedarfplanes indem das Feuerwehrhausprojekt eingebettet wurde
- Februar 2004: Vorstellung der fertigen Planungen in den beiden Ortsfeuerwehren. Mit großer Mehrheit wurde dem Projekt zugestimmt.
- Auch in den politischen Gremien fand der Plan breite Zusatimmung.
- Nach den Versammlungen begann die Zusammenarbeit und wurde immer mehr intensiviert.
- Juni 2004: Standortfrage geklärt
- September 2005: Erster Spantenstich im Baugebiet
- Mai 2006: Grundsteinlegung
- Februar 2007: Übergabe

Im letzten Jahr fand fast jede Ausbildung gemeinsam statt, in diesem Jahr besteht wie oben geschrieben ein gemeinsamer Jahresdienstplan.
Wir hätten mit dem Einzug gern den Beginn des gemeinsamen Einsatzdienstes verbunden. Dies war leider noch nicht möglich :-(
Wir hoffen auf eine schnelle Änderung.

Kurze Infos zu uns:
- 2 Feuerwehrstützpunkte
- Orte ca. 200 m auseinander (von Ortsschild zu Ortsschild) ca. 1 km zwischen alten Feuerwehrhäusern
- Einwohner: 5200 und 1300
- Fahrzeuge: LF 8/6, LF 8, TLF 16/25, TLF 8 (W) und RW 1


Aus Zeitmangel kann ich leider jetzt nicht mehr schreiben. Wenn Infos gewünscht werden kann ich morgen noch einiges schreiben bzw. per PM.

Weitere Infos auf der gemeinsamen Homepage der Feuerwehrstützpunkte Vechelde und Wahle.

Gruß Martin


Zwei Feuerwehrstützpunkte in einem Feuerwehrhaus:
http://www.feuerwehren-vechelde-wahle.de

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388513
Datum26.02.2007 22:3026078 x gelesen
Geschrieben von Michael Hilbertn der Berechnung die ich geschrieben habe, gehe ich von der eventuellen Abschreibungszeit der Fahrzeuge aus, nicht von der zu erwartenden Nutzungsdauer
Kannst du nicht mit der Abschreibung in einer Firma vergleichen. Das Verwaltungsrecht ist etwas anders. Die Nutzungszeiten sind teilweise vorgegeben. Eine regelrechte Abschreibung findet so nicht statt.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388515
Datum26.02.2007 22:3526174 x gelesen
Hier gibt es auch seit einigen Jahren 2 Feuerwehren unter einem Dach. Sind auch heute noch 2 Feuerwehren.......


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388527
Datum27.02.2007 01:2626113 x gelesen
Hier gibt es auch seit einigen Jahren 2 Feuerwehren unter einem Dach. Sind auch heute noch 2 Feuerwehren.......

Was ein Schwachsinn! Sorry, mehr fällt mir dazu nicht ein.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg388528
Datum27.02.2007 06:4326091 x gelesen
Guten morgen zusammen,
guten morgen Heinz,

Geschrieben von Heinz CapranoKannst du nicht mit der Abschreibung in einer Firma vergleichen. Das Verwaltungsrecht ist etwas anders. Die Nutzungszeiten sind teilweise vorgegeben. Eine regelrechte Abschreibung findet so nicht statt.

OK, aber selbst wenn die Nutzungszeit vorgegeben ist, kann es m.E. nicht sein das diese mehr als 15 Jahre beträgt. Wäre das anders, könnten manche Feuerwehren Ihre Fahrzeuge nicht nach 10-15 Jahren ersetzten, bzw. könnten dies Kaum rechtfertigen.
Ich habe mal einen Artikel eines Aufbauherstellers gelesen, darin stand, dass die Fahrzeuge von ihm für eine Nutzungsdauer von 20, maximal 25 Jahren ausgelegt sind. Es wäre m.E. töricht, von einer Kommune eine größere Nutzungsdauer anzunehmen, oder sich an eine solche zu nah heran zu tasten.
Wie auch immer, ich finde so eine Infestition kann man über einen Zeitraum von 10 Jahren rechnen, vielleicht noch 15 Jahre, aber alles was länger ist, ist Blödsinn, denn sonst würde sich auch wie oben geschrieben die Möglichkeit einer Neuanschaffung erschweren.


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg388529
Datum27.02.2007 06:4926126 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWas ein Schwachsinn! Sorry, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Wieso?

Beide Feuerwehren bleiben aus der Tradition heraus eigenständig, arbeiten aber unter gemeinsamer Führung alle Aufgaben ab, sehe darin nichts schlimmes.
Schlimm wäre es, wenn
Das mein Feuer
das mein Auto
das mein Truppmann
das mein ....

aber das ist ja nicht, lediglich die Mitgliedschaft ist unterschiedlich, alles andere bleibt (gemeinsam) gleich.
ich finde den Schritt, zwei Wehren mit vielleicht mehr als hundertjähriger Tradition aufzulösen und durch eine einzelne zu ersetzten einen schwerer zu verwirklichenden Schritt, gerade in anbetracht der gewollten zusammenarbeit der Mitglieder beider Wehren ...


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388530
Datum27.02.2007 06:5326097 x gelesen
Beide Feuerwehren bleiben aus der Tradition heraus eigenständig, arbeiten aber unter gemeinsamer Führung alle Aufgaben ab, sehe darin nichts schlimmes.

Woher nimmst du die Information mit der gemeinsamen Führung?

lediglich die Mitgliedschaft ist unterschiedlich,

1. Mitglied wird man in einem Verein.
2. Eine Gemeinde - eine Feuerwehr - ggf. mehrere Standorte; man gehört sowieso schon dem gleichen Laden an.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg388531
Datum27.02.2007 07:2726131 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey2. Eine Gemeinde - eine Feuerwehr - ggf. mehrere Standorte; man gehört sowieso schon dem gleichen Laden an.
Innerhalb einer Gemeinde ist das so, wenn aber zwei Wehren aus unterschiedlichen Gemeinden fusionieren?!

Geschrieben von Marc Dickey1. Mitglied wird man in einem Verein.

Was unterscheidet die "Tätigkeit" bei einer FF von der Mitgliedschaft in einem Verein (mal von der Tätigkeit abgesehen)?
Die meisten FF die kenne, nehmen sogar von ihren "Mitgliedern" Mitgliederbeiträge, bzw. bekommen einen "Mitgliederzuschuss" von der Gemeinde, uvm..

Geschrieben von Marc DickeyWoher nimmst du die Information mit der gemeinsamen Führung?
Durch ein entsprechend erstelltes Reglement/ erstellte Satzung, lässt sich das Regeln,
Beisp. Gemeinsam gewählte Gesamtwehrleitung
Sicher auch noch ganz andere Dinge möglich.

Ich auf alle Fälle halte (in zwei getrennten Gemeinden) eine Auflösung der Wehren und neugründung einer "Einheitswehr" nicht unbediengt für Sinnvoll.
Was ich mir vorstellen könnte, wäre eine neugegründete Wehr, unter deren die zusammengelegten Wehren vereint sind.
Alles eine Frage des KOnzeptes und der Planung die dahinter steckt.

In Bayern sind übrigens meines Wissens die Feuerwehren einrichtungen der Gemeinden, die Mitglieder aber sind in einem Feuerwehrverein und stellen der Gemeinde Ihre dienste zur verfügung (@an die Bayern; ist das in etwa richtig so?)
Da wäre es dann wohl weniger ein Problem, altes bestehen zu lassen :-)


Mit Grüßen

Michael

Alles meine private und persönliche Meinung

Wer blind ist für seine Fehler, stellt sich auch taub für gute Ratschläge.
Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger, deutscher Chemiker

Ein guten Rat gebe ich immer weiter. Es ist das einzige was man damit machen kann.
Oscar Wilde, irischer Dichter


ICQ 494000336

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg388532
Datum27.02.2007 07:3726035 x gelesen
Geschrieben von Heinz Caprano

Hier gibt es auch seit einigen Jahren 2 Feuerwehren unter einem Dach. Sind auch heute noch 2 Feuerwehren.......
Hier und dort ist das auch der Fall. Wobei in Rosbach eine Feuerwehr entstand (aus Nieder- und Ober-Rosbach).

MkG
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY388537
Datum27.02.2007 08:3726093 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertIn Bayern sind übrigens meines Wissens die Feuerwehren einrichtungen der Gemeinden, die Mitglieder aber sind in einem Feuerwehrverein und stellen der Gemeinde Ihre dienste zur verfügung (@an die Bayern; ist das in etwa richtig so?)

Fast richtig so. Lediglich eine kleine Korrektur habe ich anzufügen: Wenn jemand nicht Mitglied im FW-Verein werden will, kann er natürlich auch "nur" der FF als gemeindliche Einrichtung beitreten. Das kommt allerdings extrem selten vor.

Geschrieben von Michael HilbertDa wäre es dann wohl weniger ein Problem, altes bestehen zu lassen :-)
Rein theoretisch gebe ich dir recht. Es könnten die Einsatzabteilungen zusammengelegt werden, während die Vereine bestehen bleiben. Praktisch ist es aber hier auch nicht einfacher, da den meisten FW-Angehörigen, bis in die Führungsriege hinauf der Unterschied zwischen FW-Verein und gemeindlicher Einrichtung überhaupt nicht bewusst ist. Das sieht man schon daran, dass z.B. die Kommandantenwahlen, die ja reine Gemeindesache sind und mit dem Verein nicht das geringste zu tun haben, landauf, landab auf der JHV der Vereins durchgeführt werden, meist auch noch gleichzeitig mit der Wahl der Vereinsvorstandschaft.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern388539
Datum27.02.2007 08:5626026 x gelesen
Geschrieben von Peter Schmid landauf, landab auf der JHV der Vereins durchgeführt werden, meist auch noch gleichzeitig mit der Wahl der Vereinsvorstandschaft.

Servus,

es ist aber doch auch so, dass auf der JHV des Feuerwehrvereins auch die Kommandanten, Gerätewarte etc. Ihre Berichte abgeben und so de facto immer auch eine sog. "offizelle" Gemeindliche Veranstaltung vorliegt. Ich jedenfalls sehe das so.
Andererseits leisten die Feuerwehrvereine sehr viel für die gemeindliche Einrichtung Feuerwehr. Bei uns ist das jedenfalls so. Auf diesen Beitrag wollen natürlich die Gemeinden auch nicht verzichten.

Gruß

Franz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY388540
Datum27.02.2007 08:5726010 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertIch habe mal einen Artikel eines Aufbauherstellers gelesen, darin stand, dass die Fahrzeuge von ihm für eine Nutzungsdauer von 20, maximal 25 Jahren ausgelegt sind. Es wäre m.E. töricht, von einer Kommune eine größere Nutzungsdauer anzunehmen, oder sich an eine solche zu nah heran zu tasten.

Töricht ist hier wohl nicht der richtige Ausdruck, denn da hat (zumindest in meinem BL) die Kommune keinen Einfluß. Ersatzbeschaffungen werden frühestens nach 25 Jahren wieder gefördert, es sei denn die Kommune möchte ohne Zuschuss kaufen.

Als wir nach 20 Jahren eine Ersatzbeschaffung für unser altes LF8 beantragten, bekamen wir Besuch von der Bezirksregierung, um das Fahrzeug zu begutachten. Erst als es als "verbraucht" eingestuft wurde, war die Förderung einer Ersatzbeschaffung vor Ablauf der 25 Jahre möglich.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY388541
Datum27.02.2007 09:0726070 x gelesen
Servus Franz,

versteh mich bitte nicht falsch, ich möchte die FW-Vereine hier in keinster Weise verteufeln. Ganz im Gegenteil, ich finde sie eine sinnvolle Einrichtung und stehe voll und ganz dahinter. Ich plädiere aber für eine saubere Trennung zwischen Verein und Feuerwehr. Wenn ich nämlich - und das von Kommandanten - Aussagen höre, wer nicht in den Verein geht, kann auch in die FF aufgenommen werden, stellen sich mir die Nackenhaare auf.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern388542
Datum27.02.2007 09:0726068 x gelesen
Hallo,


Geschrieben von Peter SchmidDas sieht man schon daran, dass z.B. die Kommandantenwahlen, die ja reine Gemeindesache sind und mit dem Verein nicht das geringste zu tun haben, landauf, landab auf der JHV der Vereins durchgeführt werden, meist auch noch gleichzeitig mit der Wahl der Vereinsvorstandschaft.

Deshalb gibt es bei uns 2 Generalversammlungen, einmal für die Mitglieder des Fördervereins, einmal für die Mitglieder der Feuerwehr (Einsatzabteilung). Ist auch notwendig da nicht der gleiche Personenkreis.
Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn.


Gruß
Christian





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern388544
Datum27.02.2007 09:1526066 x gelesen
Geschrieben von Christian Schorer
Deshalb gibt es bei uns 2 Generalversammlungen, einmal für die Mitglieder des Fördervereins, einmal für die Mitglieder der Feuerwehr (Einsatzabteilung). Ist auch notwendig da nicht der gleiche Personenkreis.
Alles andere ist in meinen Augen Blödsinn.

Servus,

kann ich in einer Versammlung genau so abwickeln wie in zweien. Andererseits ist es bei uns so, dass von ca. 640 fördernden Mitgliedern max. 15 zur JHV kommen und wegen 15 Mitgliedern extra eine Versammlung durchzuführen halte ich persönlich für übertrieben.

Gruß

Franz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r S8., Aholming / BY388546
Datum27.02.2007 09:1925981 x gelesen
Geschrieben von Christian SchorerDeshalb gibt es bei uns 2 Generalversammlungen, einmal für die Mitglieder des Fördervereins, einmal für die Mitglieder der Feuerwehr (Einsatzabteilung).
So soll es auch sein. Aber meinst du jetzt wirklich einen Förderverein oder den "klassischen" FW-Verein, der auch die Feuerwehr gegründet hat und der früher, bevor die Feuerwehr Gemeindesache war, auch Träger der FF war. Die Verquickung von FF und Verein kommt ja IMO daher, dass früher wirklich die Formel FF=Verein gültig war.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r K8., Bruchsal / Deutschland388547
Datum27.02.2007 09:1926090 x gelesen
Moin,

was ihr für übertrieben haltet und was das Vereinsrecht und die Satzung aussagt sind leider Gottes 2 verschiedene Dinge. Ihr solltet euch damit einmal beschäftigen.

Es gibt nunmal formal ein paar Regeln und Richtlinien die es einzuhalten gilt, gerade bei Beschlüssen die weitreichende Folgen haben können. Wenn da was nicht rechts- und satzungskonform läuft, kann euch jeder ins offene Messer laufen lassen.

Peko


Alles meine eigene Meinung....wie immer...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern388548
Datum27.02.2007 09:2125967 x gelesen
Geschrieben von Peter Schmid
ich möchte die FW-Vereine hier in keinster Weise verteufeln.

Servus,

wenn das so rüberkam dann sorry, war nicht so gemeint.

Gruß

Franz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern388549
Datum27.02.2007 09:2325920 x gelesen
Geschrieben von Peter SchmidAber meinst du jetzt wirklich einen Förderverein oder den "klassischen" FW-Verein, der auch die Feuerwehr gegründet hat und der früher, bevor die Feuerwehr Gemeindesache war, auch Träger der FF war. Die Verquickung von FF und Verein kommt ja IMO daher, dass früher wirklich die Formel FF=Verein gültig war.

Den Verein der sich erst seit 2 Jahren Förderverein nennt gibt es seit ca. 25 Jahren bei uns, die getrennten Versammlungen gibt es bestimmt schon über 10 Jahre.
Ist eine saubere Sache so wie es bei uns gehandhabt wird.
Früher gab es eigentlich keinen Verein, nur die Feuerwehr an sich.


Gruß
Christian





TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT!
TROLL COLLECT - Trolls im Forum

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFran8z W8., Neumarkt Sankt Veit / Bayern388551
Datum27.02.2007 09:3026036 x gelesen
Geschrieben von Peter Koffler
Es gibt nunmal formal ein paar Regeln und Richtlinien die es einzuhalten gilt,

Hallo,

diese werden auch explizit eingehalten, kann ich aber auch einhalten, wenn die beiden Versammlungen (Feuerwehrverein, Aktive Feuerwehr) an einem Termin durchgeführt werden. Es ist bei uns im Umkreis gängige Praxis, dass diese Versammlungen an ein und dem selben Tag und Ort durchgeführt werden. Ich halte das auch für eine praktikable Form, nach Auskunft von Fachleuten auch aus formal Juristischer Sicht ist hiergegen nichts einzuwenden.

Gruß

Franz


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen388586
Datum27.02.2007 13:0825968 x gelesen
Durch ein entsprechend erstelltes Reglement/ erstellte Satzung, lässt sich das Regeln,
Beisp. Gemeinsam gewählte Gesamtwehrleitung
Sicher auch noch ganz andere Dinge möglich.


Möglich ist viel, dennoch kann ich das nicht dem Vorgängerbeitrag entnehmen, zweitens muß man sich dann fragen ob man unter einer Führung immer noch von zwei Wehren reden kann.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen388608
Datum27.02.2007 14:5426016 x gelesen
HR-Online

Anbei eine Meldung aus HR-Online:

TREBUR
Feuerwehrhäuser bleiben erhalten


Gruß Michael

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen388698
Datum27.02.2007 19:5726069 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWas ein Schwachsinn! Sorry, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Außer, dass ggf. zwei gewachsene Feuerwehren für eine Vereinigung "kaputt" gemacht würden sprechen aus meiner Sicht auch noch einige andere Dinge für so etwas:
* Die einzelne FW ist nicht so Groß => Die Arbeit für die einzelnen Führungspersonen bleibt überschaubar
* GGf. sind die Größenunterschiede der FW in einer Verwaltungseinheit (in NdS die Samtgemeinde) nicht so groß => ggf. bessere Zusammenarbeit der FW
* Der FA kann in die "andere" FW wechseln wenn er mit der Führung und/oder Mannschaft der FW nicht zurecht kommt.

Zwei FW in einem Gebäude kann völlig sinnlos oder auch sehr sinnvoll sein. Das wird sich aus der Ferne nicht beurteilen lassen.

Gruß
Ingo


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388714
Datum27.02.2007 21:3226033 x gelesen
Geschrieben von Michael HilbertK, aber selbst wenn die Nutzungszeit vorgegeben ist, kann es m.E. nicht sein das diese mehr als 15 Jahre beträgt. Wäre das anders, könnten manche Feuerwehren Ihre Fahrzeuge nicht nach 10-15 Jahren ersetzten, bzw. könnten dies Kaum rechtfertigen.
Ich habe mal einen Artikel eines Aufbauherstellers gelesen, darin stand, dass die Fahrzeuge von ihm für eine Nutzungsdauer von 20, maximal 25 Jahren ausgelegt sind. Es wäre m.E. töricht, von einer Kommune eine größere Nutzungsdauer anzunehmen, oder sich an eine solche zu nah heran zu tasten.
Wie auch immer, ich finde so eine Infestition kann man über einen Zeitraum von 10 Jahren rechnen, vielleicht noch 15 Jahre, aber alles was länger ist, ist Blödsinn, denn sonst würde sich auch wie oben geschrieben die Möglichkeit einer Neuanschaffung erschweren.


Hallo Michael
für Fahrzeuge der sogenannten 19er Klasse (MTW), also einfache Transporter mit bis 9 Sitzplätze kann eine Beschaffung schon nach 10 oder 15 Jahren erfolgen. Löschfahrzeuge werden eigentlich nur bei Berufsfeuerwehren in Deutschland in diesem Zeitraum neu beschafft.
Alles andere muß mindestens 20 Jahre in Dienst sein. Laufzeiten von 30 Jahren, sind in RLP eher normal. Eigentlich spricht auch wenig dagegen, wenn das Fahrzeug verkehrsicher und einsatzbereit ist.
Diese Laufzeiten werden fest einkalkuliert.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPhil8ipp8 K.8, Zurzach / Aargau388715
Datum27.02.2007 21:5125993 x gelesen
Hallo

Mal eine kleine Frage, wie sieht es mit den Verwaltungskosten der Gemeinde aus? Sorry, aber es ist doch total hirnrissig zwei Feuerwehren im gleichen Magazin zu unterhalten. Wo liegt der Nutzen? Wie schaut es mit der Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen oder der Beschaffung von Material generell aus? Die Vereine können ja weiterhin getrennt ihren Aktivitäten nachgehen.

Gruess

Philipp


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388717
Datum27.02.2007 22:0726025 x gelesen
In der Nachbar VG gehen jetzt die Feuerwehren Weinolsheim und Uelversheim zusammen. Beide Wehren waren sich einig. Bei beiden hätten die Gerätehäuser erneuert werden müssen. Jetzt wird ein gemeinsammes zwischen den Orten gebaut.
Gegen die Zusammenlegung von Wehren können übrigens auch Verträge aus der Gebietsreform, die in den Ländern Anfang der 70er erfolgte, sprechen.
Ich kenne Verträge, in denen bestimmte Einrichtungen in dem nun eingemeindeten Orts- oder Stadtteil, erhalten werden müssen. Dazu zählen auch Feuerwehrstandorte.
Übrigens war die auch der Zeitpunkt, in denen der Brandschutz von den Freiwilligen Feuerwehrvereinen auf die Kommunen überging. Es wurde (Hessen) ein Ortsbrandmeister oder Stadtbrandinspektor als Leiter der Gesamtwehr gewählt. Aus dieser Zeit sind auch die meisten Landesbrandgesetze.
Ich denke das die Zusammenlegung von Wehren möglich und sinnvoll sein kann. Es darf aber nicht alleinaus Kostengründen geschehen. Solche Hauruck-Aktionen von den Politikern gehen dann meist nach hinten los.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorHein8z C8., Friesenheim / Rheinland-Pfalz388721
Datum27.02.2007 22:2926035 x gelesen
Von der Verwaltung her, sind die Ortswehren oder Stadtteilwehren eine gemeinsame Feuerwehr.
Es wird je Kommune nur ein Haushalt aufgestellt, in dem die Summen getrennt nach Vermögenshaushalt und laufenden Haushaltskosten.
Die Anschaffung von Geräten über 400,--Euro muß im Vermögenshaushaltsplan für das folgende jahr mit einer Begründung eingestellt werden. Für Fahrzeuge existiert ein langfristiger Anschaffungsplan, der durchaus auf 10 Jahre und länger angelegt sein kann. Für Beschaffungen unter dem Betrag und für laufende Kosten wie Sprit, Wartung, Versicherungen, wird eine jährliche Pauschale getrennt nach Art eingestellt.
Die (Förder) Vereine der Feurwehren sind rechtlich selbständige Vereinigungen, die in der Regel durch Satzung der gemeinnützigen Förderung des Brandschutzes dienen. Dies kann je nach Bundesland etwas abweichen.
Bei Zusammenlegungen, die hier besprochen werden, handelt es sich vornemlich um die Vereinigung von Stadt- oder Ortswehren, die verwaltungstechnisch unter einer kommunalen Verwaltung geführt werden und unter einer kommunalen Gesamtleitung stehen.
Eine Zusammenlegung von mehren selbstständigen Kommunen ist sehr selten und war rechtlich bis zu den Reformen der Brandschutzgesetze auch teilweise nicht möglich.
Genauso selten sind aber auch zwei Wehren in einem Haus. Gibts aber.


kameradschaftliche Grüße
Heinz

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt