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ThemaAnbindung von Gerätehäusern über DSL und VPN12 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / NRW382065
Datum21.01.2007 21:529002 x gelesen
Hallo ich hätte mal eine Frage ob eine vorstellung von mir technisch machbar wäre.

Man stattet alle Gerätehäuser mit einen DSL Anschluss aus. Feste IP und keine Zwangstrennung. Über diese DSL Verbindung baut man eine VPN Verbindung zur Hauptwache auf wo auch die Leitstelle untergebracht ist. Dort schließt man die Verbindung am lokalen Netz an und kann so z.B. ein Alarmausdruck an die Wache schicken wo einfach nur ein Durcker mit Netzwerkanschluss steht. Anders herum könnte man Einsatzberichte an die Verwaltung senden.

Nun meine Fragen

Was würde so eine Verbindung ca kostet.?
Wäre das sicher ?
Eine Standleitung wäre keine alternative, da viel zu teuer.

MFG

Sebastian


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen382076
Datum21.01.2007 22:467736 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian KunzMan stattet alle Gerätehäuser mit einen DSL Anschluss aus. Feste IP und keine Zwangstrennung. (...)
Was würde so eine Verbindung ca kostet.?
Wäre das sicher ?
Eine Standleitung wäre keine alternative, da viel zu teuer.


Kosten:
DSL Flat Anschluss gibts mit ISDN zusammen ab ca. ? 35,-- / Monat (je nach Anbieter)
an Hardware kommt noch ein VPN-Router (gibts ab ca. ? 80,-- z.B.von Netgear) hinzu.
Bei fester IP kannst Du die Verbindung auch bedarfsgesteuert aufbauen (dauert max. 5 Sek.).

Sicherheit:
Von der Verfügbarkeit der Verbindung vermutlich nicht schlechter oder bersser als eine Standleitung, Probleme kann es ggf. hinsichtlich Datendurchsatz über das Internet geben
Datensicherheit: auf der Leitstellenseite müßte man da sicherheitstechnisch dringend was tun (sonst ist der ELR aus jedem Feuerwehrhaus theoretisch angreifbar (zumal dann vermutlich in jedem Fw-Haus auch noch ein offener Internet-Zugang besteht (als Tor für Viren u.ä.))

Ähnlich (mit Firewall dazwischen) erfolgt hier eine Anbindung des ELW 2 an den ELR (VPN über GPRS/UMTS od. 56k-Modem) ...

Gruss
Gerhard


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AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / NRW382111
Datum22.01.2007 08:097714 x gelesen
Ich sehe nur das Problem mit der Zwangstrennung, woher soll unsere VPN-Router im Gerätehaus wissen, wenn die Leitstelle uns einen Alarmausdruck senden möchte. Oder gibt es router, die nach einem Disconnect sofort wieder eine Verbindung aufbauen, denn die Warscheinlichkeit das in dem moment das Fax versendet wird ist ja eigentlich minimal uns selbst wenn wird es nochmal verschickt.

Mit der Sicherheit sehe ich nicht ein so großes Problem. Die Drucker die in der Hauptwache stehen wo auch die Leitstelle untergebracht ist sind ja auch angeschlossen also wird dort wohl eine Sicherheitsbarriere geben. Und mit der Anbindung ans Internet kann ich nur sagen, dass wir nur über das Intranet (mom anbindung über ISDN) ins Internet kommen. Den lokalen DSL anschluss könnte man aber durchaus nutzen halt über einen zweiten Rechner.

MFG

Sebastian


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AutorFlor8ian8 H.8, Hamburg / Hamburg382113
Datum22.01.2007 08:187564 x gelesen
Hallo Sebastian,

wir haben seit etwa 5 Monaten DSL von der Behörde bekommen was es kostet kann ich dir nicht sagen aber bei der Menge wird es sicherlich günstiger als bei einer Privatperson. Der Router ist immer an und ab Mai diesen Jahres sollen die Depeschen über den PC-Drucker kommen sowie die Einsatzberichte über das System geschrieben und versand werden. Zur Sicherheit kann ich nur sagen das man nichts Runterladen kann oder einen USB Stick anschließen kann, Dies bedeutet das wir immer noch den "Normalen PC" an der Wache brauchen für Office/Beamer etc.

Gruß Florian


Alles meine persönliche Meinung !!!!

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AutorPete8r S8., Aholming / BY382117
Datum22.01.2007 09:007493 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KunzHallo ich hätte mal eine Frage ob eine vorstellung von mir technisch machbar wäre.

Gleich vorneweg: Ja

Geschrieben von Sebastian KunzMan stattet alle Gerätehäuser mit einen DSL Anschluss aus.
Sollte kein Problem sein.

Geschrieben von Sebastian KunzFeste IP und keine Zwangstrennung.
Ist nicht erforderlich. Die dynamische IP kannst du über einen kostenlosen Namenseintrag bei z.B. dyndns.org ausgleichen. Die Zwangstrennung sollte auch kein Problem sein. Fast alle DSL-Router kennen die Einstellung "Dauerverbindung". Nach der Zwangstrennung wird die Verbindung sofort wieder aufgebaut.

Du brauchst nicht mal einen VPN-Router, wenn du die Sache softwaremäßig löst z.B. mit OpenVPN (OpenSource, kostenlos). Allerdings muss dann der Rechner im GH, auf dem OVPN läuft immer eingeschaltet sein.

Ich nutze die beschriebene Vorgehensweise bei vielen meiner Kunden. Wenn schnell mal Wartungsarbeiten anfallen, bei denen ich nicht direkt an den Rechnern arbeiten muss, schalte ich mich auf diese Weise beim Kunden auf und erledige die Arbeit mit dem Notebook von jedem beliebigen Internetzugang aus.

Wenn man mit den OVPN-Schlüsselpaaren sicher umgeht, sollte auch das Thema Sicherheit kein großes Problem darstellen.

Gruß
Peter


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen382181
Datum22.01.2007 14:367581 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian KunzIch sehe nur das Problem mit der Zwangstrennung, woher soll unsere VPN-Router im Gerätehaus wissen, wenn die Leitstelle uns einen Alarmausdruck senden möchte.

... da er (der Router) ja eine feste IP hat (bzw. haben soll) ist der passende Port für den Verbindungsaufbau doch seitens des VPN-Routers der Leitstelle ansprechbar - wo ist das Problem ?

Geschrieben von Sebastian KunzDie Drucker die in der Hauptwache stehen wo auch die Leitstelle untergebracht ist sind ja auch angeschlossen also wird dort wohl eine Sicherheitsbarriere geben.

... erfahrungsgemäß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die LSt. innerhalb der Feuerwehr selbst ordnungsgemäß abgeschottet ist 50:50.

Gruss
Gerhard


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AutorBjör8n B8., Ettringen / 382199
Datum22.01.2007 15:287638 x gelesen
Hallo,

in absehbarer Zeit wird es vorraussichtlich in RLP möglich sein, sich via Web-Schnittstelle von jedem Internet Zugang an der Integrierten Leitstelle mittels Zugangsdaten anzumelden.

Hierdurch wird ermöglicht, im Einsatzbericht die Daten des ELR zu übernehmen, und lediglich die fehlenden Angaben einzutragen. Somit entfällt die "DSL in jedem Gerätehaus" - Lösung, was m.E. angesichts der angespannten Haushaltslage sehr sinnvoll ist.

Dort wo eine FEZ eingerichtet ist, muss selbstverständlich ein Internet - Zugang vorhanden sein.

Die Übertragung der einsatzrelevanten Informationen im Zuge der Alarmierung kann automatisch via ELR per FAX geschehen. Selbst bei Nutzung eines Analoganschlusses sollte das FAX übertragen sein, ehe die Einsatzkräfte ausrücken.

Somit spart man sich mit der Variante 1. eine Menge Kosten, und 2. eine Menge technischen und finanziellen Aufwand, um die Leitstelle "sicher" zu machen.

Gruß,

Björn Barz


P.S. Ausschließlich meine private Meinung!

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW382221
Datum22.01.2007 16:177620 x gelesen
Geschrieben von Björn Barzin absehbarer Zeit wird es vorraussichtlich in RLP möglich sein, sich via Web-Schnittstelle von jedem Internet Zugang an der Integrierten Leitstelle mittels Zugangsdaten anzumelden.

Webschnittstelle läuft doch auch übers Internet, oder?
Wie soll denn da einigermaßen Performance auf das System, wenn das ohne DSL laufen soll?


Geschrieben von Björn BarzDort wo eine FEZ eingerichtet ist, muss selbstverständlich ein Internet - Zugang vorhanden sein.

Versteh irgendwie grad nur Bahnhof, wo ist für Dich/RLP der Unterschied zwischen "Web-Schnittstelle" und "Internet-Zugang"?


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorDani8el 8B., Westhofen / Rheinland-Pfalz382223
Datum22.01.2007 16:237725 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Björn Barzin absehbarer Zeit wird es vorraussichtlich in RLP möglich sein, sich via Web-Schnittstelle von jedem Internet Zugang an der Integrierten Leitstelle mittels Zugangsdaten anzumelden.

In eurem Leistellenbereich vielleicht, mir ist da nichts dazu bekannt... Hast du da genauere Angaben oder Quellen zu?

Geschrieben von Björn BarzDort wo eine FEZ eingerichtet ist, muss selbstverständlich ein Internet - Zugang vorhanden sein.

Zumindest bei uns ist für die FEZ nur eine Einwahl via ISDN über eine gesicherte Verbindung zum digitalen alarmieren über den Master-DAU der Leitstelle geplant/vorgesehen.
Ein Internetzugang via DSL besteht in der FEZ allerdings auch für andere Dinge wie FeWis und sonstige Informationsquellen.

Geschrieben von Björn BarzDie Übertragung der einsatzrelevanten Informationen im Zuge der Alarmierung kann automatisch via ELR per FAX geschehen.

So geschieht das bei uns ebenfalls, allerdings Fax direkt auf Rechner und der druckt es zusätzlich automatisch aus.

MfG
Daniel


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AutorBjör8n B8., Ettringen / 382229
Datum22.01.2007 17:177627 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoWebschnittstelle läuft doch auch übers Internet, oder?
Wie soll denn da einigermaßen Performance auf das System, wenn das ohne DSL laufen soll?


Ich schrieb "von jedem Internetzugang". Bei dieser Variante bleibt es dem Einsatzbericht - Verfasser überlassen, ob er zur "Hauptwache" fährt, und dort den in der FEZ vorhandenen Internetanschluss nutzt, oder aber sich z.B. vom heimischen Internetanschluss dort anmeldet um den Bericht zu schreiben.

Geschrieben von Ulrich CimolinoVersteh irgendwie grad nur Bahnhof, wo ist für Dich/RLP der Unterschied zwischen "Web-Schnittstelle" und "Internet-Zugang"?

Web-Schnittstelle (In diesem Fall) = Schnittstelle innerhalb des ELR in der Integrierten Leitstelle, die es externen Stellen (Internet) ermöglicht, sich per Zugangsdaten über eine verschlüsselte Verbindung dort anzumelden.

Internet Zugang = selbsterklärend

mfg

Björn Barz


P.S. Ausschließlich meine private Meinung!

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AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / NRW382266
Datum22.01.2007 23:237530 x gelesen
Das ist korrekt dazu muss sich der Router nur selbständig einwählen und die Verbindung auch nach dem Disconnect wieder von alleine aufbauen. Zur zeit bekommen wir die Einsatzdepeschae noch via Fax, da der Datenversand aber so langsam ist ist es nicht möglich mehr als ein Fax zu unserem Gerätehaus zu senden, da der ELR sonst Ammok läuft weil das Fax nicht inerhalt von X Minuten versendet wurden. Und per DSL und Drucker könnte man ja auch noch eine Karte senden.

Es ist ja alles im moment nur eine Überlegung


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW382314
Datum23.01.2007 09:107503 x gelesen
Geschrieben von Björn BarzIch schrieb "von jedem Internetzugang". Bei dieser Variante bleibt es dem Einsatzbericht - Verfasser überlassen, ob er zur "Hauptwache" fährt, und dort den in der FEZ vorhandenen Internetanschluss nutzt, oder aber sich z.B. vom heimischen Internetanschluss dort anmeldet um den Bericht zu schreiben.


fein, dann verlagert man die Beschaffungs- und Unterhaltskosten einfach auf die Wehrführer etc. Macht ja nix, die haben ja sowieso schon längst privat auch (bzw. teilweise sogar v.a.) für die Fw einen PC und einen I-Zugang geschaffen... Trotzdem dann sicher eine Arbeitserleichterung für die, die eh zu Hause die Berichte tippen.


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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