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ThemaAnhängeleiter 'gefunden'5 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen377750
Datum30.12.2006 23:115688 x gelesen
Hallo Forum,

wer weiss was über Einsatz, Restaurierung/Wartungsauffwand, UVV- Prüfung, Zulassung der guten alten AL? Unser örtlicher Hotelier hat sich so'n Ding zum Anbringen seiner Weihnachtsbeleuchtung zugelegt. Nicht mehr ganz taufrisch, aber scheint zu funktionieren (die Beleuchtung hängt jedenfalls). Als "4- tlg. Steckleiter geschädigtes FM" hätte ich die eine oder andere Idee wie man das Ding sinnvoll den Rest des Jahres bei der FW nutzen könnte, wenn der Aufwand lohnt!


Geh vom Schlimmsten aus und Du wirst nur positiv überracht!

Meine persöhnliche Meinung usw.


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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen377768
Datum30.12.2006 23:494274 x gelesen
Moin

Wir haben solch ein Schmuckstück (AL 12) aus grauer Vorzeit, mittlerweile über 40 Jahre alt. Regelmäßige Wartungen sind im Grunde keine nötig, wenn man von einer handvoll Schmiernipp...ääh.. Druckschmierköpfen absieht, die alle Schaltjahr mal einen Schuss Fett bekommen.
Alle 12 (oder sind es 24?) Monate wird die AL geprüft, u.a. wird ein definiertes Gewicht an die ausgefahrene Leiter gehängt und nachgemessen, um wieviel sie sich dabei gen Erde krümmt.
Wenn man also annimmt, dass die Substanz in Ordnung ist, hast du eigentlich nur diese Prüfkosten im Unterhalt. Zumindest unsere Leiter ist zulassungsfrei.

Allerdings halte ich diese Geräte für überholt. Sicherlich sind hier die berühmten örtlichen Gegebenheiten zu beachten (Höhe der vorhandenen Gebäude, Erreichbarkeit dieser Gebäude mit der "AL im Mannschaftszug", Standort und Anfahrtszeit der nächsten Drehleiter,...). Bei uns steht die nächste Drehleiter 7 km weg bei der BF Gießen und ist i.d.R. in 10 Minuten hier. Da sie bei diversen Stichworten direkt mit in der AAO steht und die AL hier auch früher niemals am ersten Fahrzeug hing (mit Glück am zweiten), wäre heute die DLK wohl meist vor der AL an der Einsatzstelle.
Einmal aufgestellt und ausgerichtet bist du auf diese Richtung beschränkt, mal "schnell am Fenster neban" anleitern ist nicht - abbauen, neu zielen, abstützen, ausrichten... für zeitkritische Maßnahmen im Prinzip witzlos und ich würde gar behaupten langsamer als jede tragbare Leiter.
Und dann ist sie sogar kürzer als die Schiebleiter....

Im Moment steht das gute Stück (trotz allem aber geprüft und einsatzbereit) bei uns in einer Nische und wird einsatzmäßig nicht mehr mitgenommen, letztmalig im Einsatz war sie Ende 2004, und wirklich zeitkritisch vorgenommen hat man sie letztmalig lange vor meiner aktiven Zeit irgendwann Ende des letzten Jahrhunderts ;o)

Fazit - hol dir mal Preise für die Prüfungen ein und überleg dann genau, ob es die Sache wert ist.

hth, Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern377798
Datum31.12.2006 10:504099 x gelesen
Hallo,


wir haben so ein Ding im Einsatzdienst, haben einen Wartungsvertrag mit Metz der einmal im Jahr kommt und die Prüfung und Wartung durchführt, kostet dann immer so zwischen 300 und 800 Euro, je nachdem was anliegt und ob irgendwas umgerüstet oder ersetzt werden muß. In der Regel aber reichen irgendwas um die 300 Euro für den normalen Kundendienst aus.


Gruß vom See
Christian





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AutorThom8as 8M., Burgen / Rheinland-Pfalz377819
Datum31.12.2006 11:574114 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißAllerdings halte ich diese Geräte für überholt. Sicherlich sind hier die berühmten örtlichen Gegebenheiten zu beachten (Höhe der vorhandenen Gebäude, Erreichbarkeit dieser Gebäude mit der "AL im Mannschaftszug", Standort und Anfahrtszeit der nächsten Drehleiter,...). Bei uns steht die nächste Drehleiter 7 km weg bei der BF Gießen und ist i.d.R. in 10 Minuten hier. Da sie bei diversen Stichworten direkt mit in der AAO steht und die AL hier auch früher niemals am ersten Fahrzeug hing (mit Glück am zweiten), wäre heute die DLK wohl meist vor der AL an der Einsatzstelle.
Einmal aufgestellt und ausgerichtet bist du auf diese Richtung beschränkt, mal "schnell am Fenster neban" anleitern ist nicht - abbauen, neu zielen, abstützen, ausrichten... für zeitkritische Maßnahmen im Prinzip witzlos und ich würde gar behaupten langsamer als jede tragbare Leiter.
Und dann ist sie sogar kürzer als die Schiebleiter....
Das trifft es schon ziemlich genau. Eine meist schweißtreibende Angelegenheit. An so einer AL kann man sich, da es ja schnell gehen soll (was trotz bester Übung nie wirklich schnell sein wird...), müde machen.

In RLP trifft man die AL 16/4 recht häufig an, da diese bis zu einer gewissen Grenze nach FwVO ausreichend ist.

Gruß
Thomas


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AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern377855
Datum31.12.2006 13:533991 x gelesen
Geschrieben von Thomas MischkerDas trifft es schon ziemlich genau. Eine meist schweißtreibende Angelegenheit. An so einer AL kann man sich, da es ja schnell gehen soll (was trotz bester Übung nie wirklich schnell sein wird...), müde machen.

Eine Staffel ist damit locker gebunden wenns pressiert.


Gruß
Christian





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