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ThemaFeuerwehr und KatS in NS in Polizei integriert...44 Beträge
RubrikSonstiges
Infos:
  • Aufruf zum Protest Autor: LFV-Vize RBM Schwarz
  • Offener Brief an den Minister vom Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Osnabrück
  • Stellungnahme KBM LK Osnabrück
  • Offener Brief vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Diepholz
  •  
    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW376239
    Datum20.12.2006 10:4014155 x gelesen
    Hallo,

    wie erwartet, jetzt in NS vollzogen:

    "Polizei wird gestärkt: Das Landespolizeipräsidium bekommt die Zuständigkeit für Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienste. Die bisherige Katastrophenschutz-Abteilung im Ministerium wird aufgelöst."

    Aus:
    haz.de von gestern


    Hatten wir alles schon mal, muß ich nicht gut finden, auch wenn vielleicht woanders der Schock heilsam sein könnte...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW376241
    Datum20.12.2006 10:4913410 x gelesen
    Meines Erachtens ein Schritt in die falsche Richtung! Es sollte eine klare Trennung zw. Feuerwehr und Polizei ( auch im Katastrophenschutz ) geben.

    Da hatten wir in Deutschland schon einmal Probleme damit!

    Gruß

    Jürgen


    Suche Orden- und Auszeichnungen sowie Uniformen der Feuerwehr vor 1945

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg376244
    Datum20.12.2006 10:5313379 x gelesen
    Hi,

    Geschrieben von Jürgen Ringhofer

    Da hatten wir in Deutschland schon einmal Probleme damit!

    Und eine der ersten Maßnahmen der drei Westmächte nach dem Krieg war die Feuerwehr aus der Polizeiorganisation herauszugliedern.
    Was verspricht man sich alles durch diese Neuorganisation in NDS ?

    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard


    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen376252
    Datum20.12.2006 11:3713479 x gelesen
    Hallo,

    der historische Kontext ist ja allgemein bekannt; in der DDR waren die Feuerwehren übrigens bis 1990 ebenfalls Bestandteil der (Volks-) Polizei (zumindest die BF waren direkter Bestandteil der VP, im Prinzip war die Feuerwehr in der DDR analog dem "Gesetz über das Feuerlöschwesen" von 1938 organisiert) - und auch hier wurde diese Verbindung als eine der ersten Neuorganiosationen umgehend gelöst.


    Geschrieben von Bernhard Deimann:
    Was verspricht man sich alles durch diese Neuorganisation in NDS ?
    Tja... Im Zuge der Verwaltungsreform wurden in Niedersachsen die vier Bezirksregierungen aufgelöst (schon hier kann man unterschiedlicher Meinung sein, meiner ganz persönlichen Ansicht nach zu einem guten Teil Augenwischerei und Aktionismus), einige der zuvor bei den Bez.Reg. liegenden Aufgaben bzw. angesiedelten Dienststellen wurden in die neugeschaffenen sechs Polizeidirektionen integriert, so auch die für Feuerwehr und KatS zuständigen Stellen der ehemaligen Bez.Reg. Insofern ist es nur logisch, diesen Schritt nun auch auf Landesebene bzw. Ebene des MI abzubilden. Auch wenn mir das ganze nun etwas handstreichartig vorkommt.

    Dazu passen natürlich auch die Bestrebungen "unseres", vor allem in Sachen KatS höchst kompetenten MI Schünemann (der hatte, wenn ich mich recht erinnere, im verganegenen Jahr z.B. mal die hervorragende Idee, das THW (bzw. vor allem die Finanzmittel (des Bundes) dahinter) doch in die Hoheit der Länder zu überführen und verkündete in diesem Zusammenhang stolz (?), daß das Land Niedersachsen doch tatsächlich (laut Zeitung bzw. MI) im Jahr 2004 fast (!) eine Mio Euro für den KatS (wohlegemerkt - den gesamten!) aufgebracht hatte...) in Richtung "bunter" Leitstellen.

    Was es bringen wird? Keine Ahnung, positiv sehe ich es - schon in Zusammenhang mit dem obengenannten sowie bereits mehrfach hier angeführten historischen Kontext - jedenfalls in gar keinem Fall.


    Gruß

    Daniel


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    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen376360
    Datum21.12.2006 01:1013451 x gelesen
    Die Auflösung der Abteilung im MI an sich ist nur die logische Fortsetzung der Politik unseres IM (Innenminister, nicht die östliche Variante!!). Der will nämlich augenscheinlich die möglichst direkte Kontrolle über alle ihm "unterstehenden" Bereiche der BOS. Dies ist in der militär-ähnlich klar strukturierten Polizeiverwaltung wesendlich einfacher als über die Mittelinstanzen der "Zivilverwaltung". Hierfür sind bereits die Bezirksregierungen aufgelöst, und der Teil Kat-S/ Feuerwehr den Polizeidirektionen angegliedert worden. Das letzte Glied der Kette der direkten Kontrolle sind die digitalen, bunten Leitstellen. Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zusammen und unser IM (wie gesagt, Innenminister) kann auf Knopfdruck alles was Blaulicht hat auffahren lassen (ausser BW, BP und Zoll natürlich). Toll oder, fast wie früher!?
    Die bunten Leitstellen haben für ihn auch noch den netten Nebeneffekt, dass er Infrastruktur und Betriebskosten für seinen digitalen Polizeifunk auf die Kommunen abwälzen kann. Die müssen zwar dann ihre z.T. brandneuen Leitstellen abschreiben, aber das ist nicht das Problem (Geld) der Landesregierung. Nur leider gibt es hier noch erheblichen Widerstand, wegen des Geldes und nicht wegen.... früher.
    Nur uns, hier an der Basis, bleibt ein fahler Beigeschmack. Unserer Executive hat nach 19 Jahren endlich wieder einen "Feind", diesmal den internationalen Terrorismus, also ist alles erlaubt um uns zu schützen! Ganz wie ....?

    Geh vom Schlimmsten aus und Du wirst nur positiv überracht!

    Meine persöhnliche Meinung usw.


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen376361
    Datum21.12.2006 03:5813422 x gelesen
    Hallo,
    hat anscheinend nur ein halbes Jahr gehalten, im Mai machte Schünnemann noch eine andere Aussage.

    Geschrieben von Ulrich Cinolino"Polizei wird gestärkt: Das Landespolizeipräsidium bekommt die Zuständigkeit für Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienste. Die bisherige Katastrophenschutz-Abteilung im Ministerium wird aufgelöst."

    Dazu ein Bericht aus der Hanoversche Allgemeine Zeitung vom 29.05.2005

    Wenn es um die Frage der künftigen Struktur der Rettungsleitstellen in Niedersachsen geht, dann lässt der Landesfeuerwehrverband (LFV) keinen Zweifel an seiner Position. ?Wir lehnen die personelle Zusammenlegung in einer so genannten bunten Leitstelle ab?, betonte LFV-Präsident Hans Graulich am Sonnabendnachmittag während der 94. Landesverbandsversammlung in Hitzacker.
    Die ?bunte Leitstelle?, die Innenminister Uwe Schünemann favorisiert, ist nach Ansicht der Feuerwehr deshalb kein Zukunftsmodell, weil alle drei Berufsfelder von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst nicht so eng miteinander verknüpft werden können, um mit dem bisherigen Qualitätsstandard von nur einer Person betreut zu werden. Der Landesfeuerwehrverband ist die Spitzenorganisation der Freiwilligen Feuerwehren sowie der Berufs- und Werksfeuerwehren. Insgesamt repräsentiert der Verband ungefähr 143.000 Feuerwehrmänner und -frauen.

    Innenminister Uwe Schünemann hörte aufmerksam zu, als Graulich unter Beifall bekräftigte: ?Bunte Leitstellen, in denen jeder Disponent alles abarbeiten kann, passen vom Aufgabenfeld nicht zusammen.? Angesichts leerer Kassen stimme die Feuerwehr selbstverständlich der Beschaffung einer gemeinsamen Technik zu, räumte der LFV-Präsident ein, man werde aber weiterhin darauf dringen, dass die Leitstellen von Polizei und Feuerwehr in getrennten Räumen angesiedelt werden.

    Auf Überlegungen eingehend, pro Polizeidirektion in Zukunft nur eine Leitstelle einzurichten, empfahl Graulich der Landesregierung, diesen Wunsch umzusetzen, aber gleichzeitig die Feuerwehrbelange besser zu berücksichtigen. Für die kreisfreien Städte und die Landkreise müsse ein Freiraum eröffnet werden, ?um Leitstellen-Lösungen vor Ort anzustreben?, sagte der LFV-Präsident.

    Nachdrücklich wies Graulich darauf hin, dass im Falle des Wegfalls der Feuerwehr-Leitstelle ein zusätzlicher Einsatzleitwagen angeschafft werden müsse, da die Führung der Einsatzkräfte im Katastrophenfall gesichert sein müsse. Ferner forderte der Präsident, zukünftig die integrierte Feuerwehr- und Rettungsleitstelle mit mindestens zwei gleich ausgebildeten Mitarbeitern zu besetzen. ?Wir wollen für die Menschen in der Fläche erreichen, dass ihnen im Notfall schnell und kompetent geholfen wird. Eine Ein-Mann-Leitstelle ist nicht zukunftsfähig?, betonte Graulich und forderte, in die Gespräche über Leitstellenzusammenschlüsse Vertreter der Feuerwehr mit einzubeziehen.

    Innenminister Uwe Schünemann entgegnete, es sei noch keine endgültige Entscheidung über die künftige Form der Leitstellen gefallen. ?Es geht mir nicht darum, ein Konzept anderen überzustülpen, sondern darum, Argumente zu finden und ein gutes System noch besser zu machen?, sagte er. Es sei ihm wichtig, mit den Feuerwehren gemeinsam eine Lösung zu finden. Mit Blick auf die für 2010 vorgesehene Einführung des Digitalfunks seien Investitionen in den Leitstellen notwendig, so dass bereits jetzt überlegt werde müsse, wie Synergieeffekte in diesem Bereich genutzt werden könnten. Die ?bunten Leitstellen? seien aus seiner Sicht ein optimales Konzept. Dies werde deutlich zur Steigerung der Sicherheit und der Effektivität von Alarmierung und Einsatzführung beitragen, hob Schünemann hervor.

    Entschieden trat der Minister Befürchtungen entgegen, die Polizei würde in einer gemeinsamen Leitstelle dominieren. ?Das ist von keinem gewollt. Die Polizei möchte niemals die Feuerwehr führen, und das gilt ja auch umgekehrt?, beruhigte Schünemann. Vorteile sieht der Minister darin, dass in einer ?bunten Leitstelle? die Alarmierung der Hilfsorganisationen parallel anlaufen könne, eine direkte Kommunikation zwischen den Disponenten in der Leitstelle sei möglich.

    Schünemann bat die Feuerwehrmitglieder, die Diskussion sachlich weiter zu führen, und sicherte seine Bereitschaft zu, sich um eine gemeinsame Lösung im Interesse der Sicherheit der Bürger zu bemühen.
    Wenn es um die Frage der künftigen Struktur der Rettungsleitstellen in Niedersachsen geht, dann lässt der Landesfeuerwehrverband (LFV) keinen Zweifel an seiner Position. ?Wir lehnen die personelle Zusammenlegung in einer so genannten bunten Leitstelle ab?, betonte LFV-Präsident Hans Graulich am Sonnabendnachmittag während der 94. Landesverbandsversammlung in Hitzacker.



    Dazu fällt mir eigentlich nichts mehr ein. Ich bin gespannt, was noch alles auf die nichtpolizeilichen BOS zu kommt.

    Gruß
    Klaus


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    AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz376379
    Datum21.12.2006 09:2813465 x gelesen
    Hallo!

    Welchen Namen bekommt denn nun die Feuerwehr in NS?

    Ich meine, die Polizei ist ja klar strukturiert in Schutzpolizei, Kriminalpolizei, Autobahnpolizei, Bereitschaftspolizei usw. Wird es denn nun eine Neuauflage der "Feuerlöschpolizei" geben?

    Geschrieben von Dirk WulfesNur uns, hier an der Basis, bleibt ein fahler Beigeschmack. Unserer Executive hat nach 19 Jahren endlich wieder einen "Feind", diesmal den internationalen Terrorismus, also ist alles erlaubt um uns zu schützen! Ganz wie ....?

    Wie vor 1989? Ein Feindbild soll ja ganz heilsam sein wenn man daraus die richtigen Erkenntnisse zieht und auch dementsprechend handelt. Leider wird das in Deutschland egal ob mit oder ohne Feindbild nicht funktionieren. Hier verderben einfach viel zu viele Köche den Brei und die Gutmenschen bekommen den Hintern nicht hoch. Auf Details brauchen wir nicht weiter einzugehen, das wird dann OT und wächst sich zu einer längeren Sache aus ;-)

    Gruß vom Donnersberg

    Jakob


    Alles meine ganz private Meinung!

    "Wenn das Rhinozeros, das Schlimme dich kriegen will in seinem Grimme, dann steig auf einen Baum beizeiten, sonst hast du Unannehmlichkeiten..."

    "Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"

    Liebe stillen Mitleser, habt doch bitte so viel Arsch in der Hose und meldet Euch hier an damit wir offen diskutieren können. Lasst dieses absolut unwürdige hinter meiner Rücken gerede. Seit Ihr wirkich so feige?


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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen376419
    Datum21.12.2006 12:2813482 x gelesen
    Tach,

    geschrieben von Jakob Theobald:
    Welchen Namen bekommt denn nun die Feuerwehr in NS?
    Na, ich hoffe doch es wird bei Feuerwehr bleiben, allein schon wegen der ansonsten Notwendigen Umbeschriftungen (oder müssen wir in Nds. gar die Fahrzeuge umlackieren?)... Ok, man sollte es nun auch nicht übertreiben.

    Schünemann wäre halt gern der "Beckstein des Nordens", und wenn er auf diesem Weg mal eben die polizeiliche mit der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr verquickt, stört in das ganz offensichtlich wenig... In diesem Zusammenhang: Gibt es eigentlich auch in anderen BL Bestrebungen in diee Richtung (z.B. "bunte" Lst.)?

    Noch eine Randbemerkung, etwas OT:
    Wird es denn nun eine Neuauflage der "Feuerlöschpolizei" geben?
    Dieser Begriff kam mit dem preußischen Feuerlöschgesetz von 1933 auf, war jedoch tatsächlich nie offiziell (selbst wenn damals sogar Fahrzeuge entsprechend beschriftet wurden). Erst mit dem reichsweit gültigen Gesetz über das Feuerlöschwesen von 1938 wurde der Begriff "Feuerschutzpolizei eingeführt, und zwar nur für Berufsfeuerwehren, die als vierte Sparte in die Ordnungspolizei eingegliedert wurden. Auch wenn die kommunalen Feuerwehrfahrzeuge sämtlich grün waren, hießen selbst im dritten Reich dem Gesetz von 1938 folgend die Freiwilligen Feuerwehren weiterhin "Freiwillige Feuerwehr" (der Status war übrigens fortan offiziel "Hilfspolizeitruppe")!


    Gruß

    Daniel


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen376469
    Datum21.12.2006 15:4213405 x gelesen
    Tach,

    Geschrieben von Klaus KrebsDie Polizei möchte niemals die Feuerwehr führen, und das gilt ja auch umgekehrt?, beruhigte Schünemann.

    Wie war das noch? Polizei führt aus der Ferne? Das bedeutet doch nichts anderes, als dass die Polizeiarbeit in der Leitstelle einen wesentlich höheren Stellenwert haben _muss_, als die Unterstützung für Fw und RD.
    Sowas hat sicher keine gute Werbung gemacht für eine (zu) enge Zusammenarbeit mit der Polizei. Auch wenn es objektiv betrachter, möglicherweise die richtige Entscheidung war. Wobei es da mit bunten Leitstellen auch noch einen kleinen Interessenskonflikt gibt - KatS war ja Ländersache und damit letztlich auch die Einsätze auf Landesrechnung, oder? Wenn nun die LtSt mehr oder weniger direkt dem IM untersteht, wird das sicher nicht zu einer frühzeitigen Kat-Fall Feststellung beitragen, kostet ja den Dienstherrn ein wenig Kohle...

    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg376479
    Datum21.12.2006 16:2713371 x gelesen
    Hallo Forum, Hallo Thorben,

    Geschrieben von Thorben Gruhl
    Sowas hat sicher keine gute Werbung gemacht für eine (zu) enge Zusammenarbeit mit der Polizei.
    Ich glaube nicht das diese Entscheidung ohne die Zusammenarbeit mit der Polizei anders ausgefallen wäre. Aber ich weis wir FW- Leute haben ein Problem wen Alarmiert wurde und wir nicht eingesetzt wurden, Reservebildung, Bereitstellung u. Ä. sind für uns meistens Fremdworte. Im Extremfall ist es an großen Einsatzstellen dann so: "Bis der Fahrzeugführer seinen Einsatzbefehl abgeholt hat ist das Fahrzeug lehr, denn man ist zum helfen dort und nicht um zu warten.? :-(

    Gruß
    Michael


    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS376513
    Datum21.12.2006 18:4913367 x gelesen
    Hallo!

    Eine Integration kann auch Vorteile bringen, aber wenn ich höre, dass die gD/hD Feu Beamten in den Direktionen so ihre Probleme haben. Und wenn es nur um eine Dientskleidung mit Feuerwehr-Bezug geht.
    Oder der Pressepsrecher der Polizei die 150km bis nach Lathen mit SoSi fährt, die Brandschutzmitarbeiter weder informiert werden und erst nach Diskussion losfahren dürfen..

    Mal ganz abgesehen von der Art und Weise der jetzt durchgeführten "Integration". Dies bestärkt die Gegner, weckt die Unentschlossenen und zerstört die letzten noch vorhandenen Sympathien.

    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorJörg8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen376523
    Datum21.12.2006 20:5313382 x gelesen
    N'Abend,
    Geschrieben von Ulrich CimolinoHatten wir alles schon mal, muß ich nicht gut finden, auch wenn vielleicht woanders der Schock heilsam sein könnte...

    Findet der LFV in NDS auch nicht so prickelnd, wie man hier unschwer nachlesen kann. Unser Herr Innenminister scheint ein wenig an Selbstüberschätzung zu leiden *Sarkasmus an* oder weiß er, das ihm die Feuerwehrfürsten kein Paroli bieten werden und deshalb maximal leiser Protest erfolgt? *Sarkasmus aus* Grübelnd*


    mkG
    Jörg Wißmann

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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen376532
    Datum21.12.2006 22:3513377 x gelesen
    Hallo,
    die ersten Reaktionen kann man bereits lesen, wie der Bericht vom Karl-Heinz Schwarz
    Vizepräsident des LFV verdeutlicht. Er hat recht mit seiner Aussage und die sagt uns ganz deutlich, wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt.


    Geschrieben von Jörg Wißmann*Sarkasmus an* oder weiß er, das ihm die Feuerwehrfürsten kein Paroli bieten werden und deshalb maximal leiser Protest erfolgt? *Sarkasmus aus*

    Mal ein Vorschlag zu dieser Sache, jeder von uns kennt Führungskräfte in den einzelnen Feuerwehren. Warum macht man diese nicht schnellstens auf die Stellungnahme von Karl-Heinz Schwarz aufmerksam, denn von dieser Maßnahme wissen die Wenigsten. Dann sollten die neuen Medien, wie z.B. die einzelnen Internetseiten der Feuerwehren und der anderen Hilfsorganisationen benutzt werden, um Flächendeckend schnell mit Protest auf die Maßnahme von Schünemann zu reagieren. Die Pressevertreter der Medien werden darauf denke ich reagieren, was für uns nur von Vorteil sein kann.

    Es kommt mir so vor, als ob die ganze Maßnahme von Schünemann gezielt vor Weihnachten gelegt worden ist, damit ja nicht schnell drauf reagiert werden kann. Lasst uns die neuen Medien nutzen, um Schünemann auf unseren Protest hinzuweisen. Vielleicht findet sich ein Pressesprecher innerhalb des Forums, der einen Text für alle aufsetzen könnte, der dann die Stellungnahme von unseren Vizepräsidenten enthält. Dann könnte Schünemann merken, was es heißt sich mit einer Organisation anzulegen, die ?vor Ort? ist, wenn es brennt.

    Gruß
    Klaus


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS376534
    Datum21.12.2006 22:4213360 x gelesen
    Eine Erklärung inkl. Kondolenzliste für die ehemalige Landesbrandirektion mit Unterstützung von Florian ZuSa und Feuerwehr-Weblog?

    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen376535
    Datum21.12.2006 22:4513343 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenEine Erklärung inkl. Kondolenzliste für die ehemalige Landesbrandirektion mit Unterstützung von Florian ZuSa und Feuerwehr-Weblog?

    Und das denn auf jeder Internetpräsentation der nichtpolizeilichen BOS, solch eine Protestwelle hat es in Deutschland noch nicht gegeben *Träum*

    Gruß
    Klaus


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS376538
    Datum21.12.2006 22:4813336 x gelesen
    Machbar. Wer entwirft mal eine Erklärung?

    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW376545
    Datum21.12.2006 23:3313405 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Ulrich CimolinoDas Landespolizeipräsidium bekommt die Zuständigkeit für Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienste. Die bisherige Katastrophenschutz-Abteilung im Ministerium wird aufgelöst."

    Das allein kann doch keinen Sturm der Entrüstung an der Basis auslösen? Was ändert sich denn in der jeweiligen Gemeinde? Vermutlich erst mal nichts. Zunächst ist doch egal, wer die Alarmierung macht.

    Nur weil es in unheilvoller Vergangenheit schon mal so war, muß so eine organisatorische Änderung doch nicht gleich schlecht sein.

    Synergien durch integrierte Leitstellen kann man ja wohl kaum abstreiten, ob die Grünen da auch noch rein müssen ist sicher ein Diskussionspunkt, aber ist doch gut, wenn mal einer anfängt.

    Womöglich ist am Ende das Ergebnis professioneller als das heutige Gewurschtel der Interessengruppen...

    Die hört man jetzt schon schreien. Was finanziell und sachlich besser ist, steht auf einem anderen Blatt...


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen376559
    Datum22.12.2006 00:3213393 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Dietmar ReimerDas allein kann doch keinen Sturm der Entrüstung an der Basis auslösen? Was ändert sich denn in der jeweiligen Gemeinde? Vermutlich erst mal nichts. Zunächst ist doch egal, wer die Alarmierung macht.

    Der Disponent, der Alarmiert muss nach meiner Meinung im Falle eines Falles eine Ausbildung in der Org. gemacht haben muss, die er letzendlich auch zumindest im ersten Augenblick Führen muß. Letzendlich muß er auch wissen, was er entsendet. Ich denke da wird der Polizist, der nie mit Feuerwehr und Rettungsdienst zu tun hatte, seine schwierigkeiten haben und nur auf Einsatzleitrechner sollte man sich nicht verlassen.

    Geschrieben von Dietmar ReimerNur weil es in unheilvoller Vergangenheit schon mal so war, muß so eine organisatorische Änderung doch nicht gleich schlecht sein.

    *Ironie an* Aha, der der Landesbranddirektor führt in Zukunft Polizeieinheiten bei Geiselnahmen, weil der das ja gelernt habt. Ääh falsch, war ja andersherum, die in den grünen blauen Klamoten mit einer etwas anderen Ausbildung haben dann das Sagen bei Kat- Einsätzen und unser MI kann eingreifen, wenn immer er will. HVB in den Landkreisen werden dann auch nicht mehr benötigt und Kreisbrandmeister sind sowieso über*ironie aus*

    Geschrieben von Dietmar ReimerSynergien durch integrierte Leitstellen kann man ja wohl kaum abstreiten, ob die Grünen da auch noch rein müssen ist sicher ein Diskussionspunkt, aber ist doch gut, wenn mal einer anfängt.

    Richtig, auch meine Meinung. Die Polizei gehört in eine eigene Leistelle. Aber was wird in Zukunft passieren, wenn die Polizei der Chef vom ganzen ist? Ich habe nichts gegen Poizisten, ich kenne auch viele die in FF´en Dienst tun. Aber es sind nunmal völlig verschiedene Führungssyteme in den Leitstellen.

    Gruß
    Klaus


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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen376562
    Datum22.12.2006 01:2913385 x gelesen
    "Polizei wird gestärkt: Das Landespolizeipräsidium bekommt die Zuständigkeit für Katastrophenschutz, Feuerwehr und Rettungsdienste. Die bisherige Katastrophenschutz-Abteilung im Ministerium wird aufgelöst."

    Übersetzung:
    Die Verwaltungsaufgaben, die bisher eine Minieriumsabteilung geleistet hat werden jetzt einer anderen Landesbehörde zugeschlagen und die Feuerwehren bleiben immer noch Einrichtung der Kommune.

    So what?

    MkG
    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)376564
    Datum22.12.2006 08:0913394 x gelesen
    Geschrieben von Klaus KrebsDer Disponent, der Alarmiert muss nach meiner Meinung im Falle eines Falles eine Ausbildung in der Org. gemacht haben muss, die er letzendlich auch zumindest im ersten Augenblick Führen muß. Letzendlich muß er auch wissen, was er entsendet. Ich denke da wird der Polizist, der nie mit Feuerwehr und Rettungsdienst zu tun hatte, seine schwierigkeiten haben und nur auf Einsatzleitrechner sollte man sich nicht verlassen.
    Das werden einige Kameraden aus RLP oder Bayern direkt unterschreiben, wenngleich man natürlich sagen muss, dass nicht alle polizeilichen Erstalarmierungen in die Hose gehen. Aber die Wahrscheinlichkeit, falsche/falsch dimensionierte Mittel zu entsenden, ist sicher aufgrund der fehlenden Ausbildung höher als bei Disponenten mit tiefergehenden RD/FW-Kenntnissen.


    Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW376568
    Datum22.12.2006 08:2613360 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerWomöglich ist am Ende das Ergebnis professioneller als das heutige Gewurschtel der Interessengruppen...


    Die künftigen IGs lauten dann ungefähr
    - SchuPo
    - KriPo
    Beide gemeinsam gegen
    - BuPo
    - Fw
    - (RD)
    wenns um Stellen, Reputation (Aussenwirkung usw.) geht.

    Kann man so in vielen Polizeien sehen und ähnlich nach jeder Fusion beobachten.

    Fazit:
    Frisst Zeit, Geld, Nerven, Arbeitskapazität, bringt m.E. keinerlei Erhöhung vom Output.

    Natürlich gehört die Flickschusterei der Feuerwehren reglementiert und besser organisiert bzw. geführt. ICH hab nur erhebliche Zweifel daran, dass das gerade mit so einer Konstruktion besser funktionieren sollte...
    Wir spätestens dann spannend, wenn die "Fragen des Ehrenamtes" von immer geringeren Interesse sind, weil da die gesamte Polizeiführung rein gar nichts mit am Hut hat (woher auch...).


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Wetzlar / Niedersachsen / Hessen376571
    Datum22.12.2006 08:5313382 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich CimolinoWir spätestens dann spannend, wenn die "Fragen des Ehrenamtes" von immer geringeren Interesse sind, weil da die gesamte Polizeiführung rein gar nichts mit am Hut hat (woher auch...).
    Also DAS kann man Herrn Schünemann nun wirklich nicht unterstellen, will er doch gerne auch im Polizeidienst Ehrenamtliche einsetzen: Rede von Innenminister Uwe Schünemann :-((


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Wetzlar / Niedersachsen / Hessen376572
    Datum22.12.2006 08:5713403 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppAber die Wahrscheinlichkeit, falsche/falsch dimensionierte Mittel zu entsenden, ist sicher aufgrund der fehlenden Ausbildung höher als bei Disponenten mit tiefergehenden RD/FW-Kenntnissen.
    Nun ja, solange in RD/FW-Leitstellen nach wie vor Disponenten zu finden sind, die nur von einer Fakultät (RD oder FW) Ahnung haben, ist es kein allzu großer Unterschied. Ich kenne einige Leitstellen in NDS, wo die Disponenten entweder von FW oder RD sind und vom jeweils anderen Bereich genau die Ahnung haben, die sie sich im Rahmen des "training on the job" angeeignet haben. So sehr ich einige von diesen auch persönlich schätze, von "tiefergehenden" Kenntnissen würde ich da definitiv nicht sprechen wollen...


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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    AutorMich8ael8 W.8, Hannover / 376581
    Datum22.12.2006 09:2013330 x gelesen
    Nicht ganz ernstgemeint:

    Geschrieben von ---Daniel Ruhland--- (oder müssen wir in Nds. gar die Fahrzeuge umlackieren?)

    Hatte die Feuerwehr Göttingen desbezüglich nicht schon Versuche mit blauen Fahrzeugen gemacht :-)?


    Und auch andersrum gibt's doch erste Bewegungen: Die ehemals grünen Uniformen der Polizei wurden bzw. werden doch durch "feuerwehrblau" ersetzt :-)

    So .. allen ein schönes Wochenende und frohe Weihnachten

    Michael


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    AutorFlor8ian8 F.8, München / Bayern376582
    Datum22.12.2006 09:3413353 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppDas werden einige Kameraden aus RLP oder Bayern direkt unterschreiben, wenngleich man natürlich sagen muss, dass nicht alle polizeilichen Erstalarmierungen in die Hose gehen.

    Wir wurden (auch in meiner alten Feuerwehr) schon immer über Feuerwehrleitstellen alarmiert, allerdings ist die Polizeialarmierung in vielen bayerischen Landkreisen noch üblich und nicht immer klappt das so wunderbar. Eines der Gründe für die kommenden Integrierten Leitstellen in Bayern ist ja auch eine gewisser Qualitätsstandard. D.h. Disponenten brauchen eine feuerwehrtechnische und rettungsdienstliche Ausbildung. Wie das dann werden soll wenn auch noch Polizeiarbeit hinzukommt?

    Andererseits lohnt sich sicherlicht auch ein Blick über den großen Teich. Wie machen macht man es in USA? M.W. gibt es dort nur einen Notruf (911). Ist das eine Sammelstelle die dann an die entsprechende Fachorganisation weitervermittelt oder arbeitet der Disponent alles ab was reinkommt?

    Schöne Grüße

    Flo


    **********************************

    Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!!!

    Meine Feuerwehr Website

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    AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW376586
    Datum22.12.2006 10:0513390 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Klaus KrebsDer Disponent, der Alarmiert muss nach meiner Meinung im Falle eines Falles eine Ausbildung in der Org. gemacht haben muss, die er letzendlich auch zumindest im ersten Augenblick Führen muß. Letzendlich muß er auch wissen, was er entsendet. Ich denke da wird der Polizist, der nie mit Feuerwehr und Rettungsdienst zu tun hatte, seine schwierigkeiten haben und nur auf Einsatzleitrechner sollte man sich nicht verlassen.

    Die Verteidiger getrennter Leistellen für RD und FW bringen als Standardargument, dass ein Mitarbeiter nicht beide Bereiche abdecken kann, wobei die Realität der integrierten Leitstellen dies seit Jahrzehnten widerlegt.
    Dann gibts die Leute, die meinen der Disponent müsse detaillierte Ortskenntnisse haben und widersprechen damit einer Zusammenlegung von Leistellenbereichen. Auch dieses Arguiment ist bei näherer Betrachtung nicht stichhaltig.

    Dieses Geplänkel dient doch nur dazu Veränderungen zu verhindern. Genau so ein Argument lieferst du gerade, denn niemand hat gesagt, dass in einer bunten Leitstelle alle Bereiche von jedem Mitarbeiter beherrscht werden sollen, es geht doch vielmehr um die räumliche Nähe und Vorteile durch technische Gesamtlösungen.


    Mit freundlichen Grüßen

    Dietmar Reimer

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    AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen376615
    Datum22.12.2006 12:1513439 x gelesen
    Hallo,

    geschrieben von Dietmar Reimer:
    Synergien durch integrierte Leitstellen kann man ja wohl kaum abstreiten, ob die Grünen da auch noch rein müssen ist sicher ein Diskussionspunkt, [...] Die Verteidiger getrennter Leistellen für RD und FW bringen als Standardargument, dass ein Mitarbeiter nicht beide Bereiche abdecken kann, wobei die Realität der integrierten Leitstellen dies seit Jahrzehnten widerlegt.
    Mal vorab, um evtl. Mißverständnissen vorzubeugen: Es geht hier - NDS - nicht um integrierte Leitstellen. Die gibt es hier fast überall seit Jahrzehnten, wenn überhaupt gibt es in Niedersachsen nur noch ganz wenige getrennt Leitstellen. Das ist also nicht das Problem oder der Punkt, gegen den sich die Feuerwehren auflehnen würden.


    Dann gibts die Leute, die meinen der Disponent müsse detaillierte Ortskenntnisse haben und widersprechen damit einer Zusammenlegung von Leistellenbereichen. Auch dieses Arguiment ist bei näherer Betrachtung nicht stichhaltig.
    Na ja, hab ich an sich auch immer gesagt und Grundsätzlich stimmt das ganze sicherlich auch. Motto, überspitzt: Grundsätzlich, den Möglichkeiten der heutigen Technik folgend, kann ein Disponent / eine Leitstelle auch in Oberammergau oder auf Helgoland sitzen und trotzdem in Peine / Essen Alarm auslösen. Und: Warum soll hier nicht funktionieren, was in Berlin, HH usw. auch mit einer Lst. für Mio. Einwohner funktioniert, dort kann der Disponent auch nicht jede Ecke kennen.

    Aber: Eines hat der Schünemann-Vorstoß Richtung "bunte" Lst. in Nds. zweifelsohne gebracht - es wird über Zusammenlegungen diskutiert und zum Teil werden / wurde sie schon durchgeführt. So gibt es z.B. seit dem 01.03.2006 die "Integrierte Regionalleitstelle Braunschweig-Peine" (die übrigens am 01.03.2007 zur IRLS Braunschweig-Peine-Wolfenbüttel wird). Diese Umstellung war allerdings, entgegen der öffentlichen Verlautbarungen dazu und auch nur meiner ganz persönlichen Meinung nach, alles andere als völlig reibungs- und problemlos. Sicherlich sind einige Anfangsschwierigkeiten kaum zu vermeiden, hier hat man m.E. deutlich gesehen, daß es bei der Syncronisation zweier unterschiedlich arbeitender Lst. erhebliche Probleme geben kann und das auch rein technische Probleme schlicht unterschätzt wurden ("unsere" Alarm-Ausfahrtampel, über eine vielbefahrene, vierspurige Ausfallstraße, z.B. - O-Ton "kein Problem"- ist bis heute nicht zu schalten).


    Dieses Geplänkel dient doch nur dazu Veränderungen zu verhindern. Genau so ein Argument lieferst du gerade, denn niemand hat gesagt, dass in einer bunten Leitstelle alle Bereiche von jedem Mitarbeiter beherrscht werden sollen, es geht doch vielmehr um die räumliche Nähe und Vorteile durch technische Gesamtlösungen.
    Trifft also irgendwo nicht zu, auch wenn es zugegebenermaßen etwas Druck bedurfte. Das eigentliche / viel größere Problem sehe ich darin, daß es meiner Ansicht nach unbedingt eine klare Angrenzung zwischen polizeilicher und nichtpolizeilicher Gefahrenabwehr geben muß! Diese wird hier grade unterminiert - es geht nämlich ganz offensichtlich nicht darum, daß einige Mitarbeiter ganz einfach ihren Schreibtisch woanders aufstellen bzw. beziehen. Nach dem Wegfall der Bez.-Reg. und der Ansiedlung dessen Brandschutz- / KatS-Mitarbeiter bei den neugeschaffenen Polizeidirektionen hieß es auch"sonst bleibt doch alles beim Alten..." und worüber diskutieren wir jetzt?


    Gruß

    Daniel


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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg376631
    Datum22.12.2006 13:1013362 x gelesen
    Geschrieben von Daniel RuhlandDiese Umstellung war allerdings, entgegen der öffentlichen Verlautbarungen dazu und auch nur meiner ganz persönlichen Meinung nach, alles andere als völlig reibungs- und problemlos. Sicherlich sind einige Anfangsschwierigkeiten kaum zu vermeiden, hier hat man m.E. deutlich gesehen, daß es bei der Syncronisation zweier unterschiedlich arbeitender Lst. erhebliche Probleme geben kann und das auch rein technische Probleme schlicht unterschätzt wurden ("unsere" Alarm-Ausfahrtampel, über eine vielbefahrene, vierspurige Ausfallstraße, z.B. - O-Ton "kein Problem"- ist bis heute nicht zu schalten).

    Hallo,

    das ist völlig normal. Wie sich bei der Zusammenlegung von FW-Leitstellen und RD-Leistellen zu integrierten Leitstellen in Deutschland zeigte, ist eine "Einarbeitungszeit" von ca. 1,5 Jahren völlig normal.

    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

    Gerhard Pfeiffer

    www.firehelmets.info


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen376661
    Datum22.12.2006 15:0913496 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Claus KempNun ja, solange in RD/FW-Leitstellen nach wie vor Disponenten zu finden sind, die nur von einer Fakultät (RD oder FW) Ahnung haben, ist es kein allzu großer Unterschied. Ich kenne einige Leitstellen in NDS, wo die Disponenten entweder von FW oder RD sind und vom jeweils anderen Bereich genau die Ahnung haben, die sie sich im Rahmen des "training on the job" angeeignet haben. So sehr ich einige von diesen auch persönlich schätze, von "tiefergehenden" Kenntnissen würde ich da definitiv nicht sprechen wollen...


    Und jetzt kommt dann noch die dritte Sparte der Polizei mit dazu, was natürlich noch weitere Verbesserungen in der Qualität, äh Quantität mit sich bringt. Nein, Schünemann geht es nach meiner Meinung einzig und alleine um das Thema Geld oder anders gesagt wie kann ich meine Polizei Führen ohne viel Geld vom Land auszugeben. Er will mit aller macht an das Geld der Landkreise.

    So steht im Nds. Brandschutzgesetz geschrieben

    § 3 Aufgaben der Landkreise
    Den Landkreisen obliegen die übergemeindlichen Aufgaben des abwehrenden Brandschutzes und der Hilfeleistung, insbesondere
    3. die Einrichtung und Unterhaltung der zur überörtlichen Alarmierung und Nachrichtenvermittlung erforderlichen Anlagen,
    5. die Einrichtung und Unterhaltung einer ständig besetzten Feuerwehr-Einsatz-Leitstelle,

    Klever der Mann, so kann er seine eigentlich Aufgabe zumindest teilweise mit Gelder der Landkreise bezahlen, denn es steht ja nicht festgeschrieben, wo sie sich befinden muss. Er kann dann sagen, was für ein toller Typ er doch ist. Und komme mir jetzt keiner mit dem Argument der gemeinsamen Nutzung der Technik. Das geht auch wenn die Leitstelle der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in X-Stadt und die der Polizei in Y-Stadt steht. Oder wie sonst arbeiten große deutsche Firmen, wie z.B. DaimlerChrysler. Dort steht der Server auch in einen Rechenzentrum an einem Standort, wo alle drauf zugreifen.

    Wie schreibt Karl-Heinz Schwarz Vizepräsident des LFV in seinem Protest noch:
    ?Ein weiteres Vorgehen in Sachen Leitstellen zeichnet sich übrigens auch schon mit der nun vorgelegten Novellierung des Rettungsdienstgesetzes ab. Wenn tatsächlich 10 Bunte Leitstellen zwischen Polizei und Rettungsdienst entstehen sollten, hätten die Landkreise doch keinerlei Möglichkeit mehr, eine Leitstelle für die Feuerwehr zu finanzieren, so interpretiere ich jedenfalls die Novellierung.?
    und
    ?Aber auch uns Feuerwehren hat er schon Einiges zugemutet. In einer Sitzung hat er gegenüber dem LFV-Vorstand gesagt: "Scheußlichkeiten sind dazu da, dass sie begangen werden, also tue ich es." Was ist zu erwarten, wenn man das Lebensmotto hat: "Folge niemand. Sei Du selbst." (Original-Homepage http://www.niedersachsen.de/master/C362754_L20_D0 )?

    Was macht Schünemann denn wenn er den Kat-Schutz, die Feuerwehr und den Rettungsdienst der Polizei auf Landesebene unterstellt? Er sagt denn Landkreisen deutlich, nu mal her mit der Kohle. Und überhaupt, was passiert denn bei einer Katastrophe, wo sitzt der Stab HVB, die Fernmeldezentrale HVB usw. Dann wird es wieder Aufgabe der Landkreise sein entsprechende Räumlichkeiten zu stellen. Z. Zt. liegen diese zumindest in meinen Landkreis in unmittelbarer ?räumlicher Nähe? zur bereits voll integrierten Leitstelle. ?Seine? Polizei kann dann natürlich aus den Lagezentren geführt werden, die haben dann ja auch andere Aufgaben ;-)

    Wie sagt doch ein altes deutsches Sprichwort "Schuster, bleib bei deinen Leisten" ? Was nichts anderes bedeutet als fokussiere dich wieder auf dein Kerngeschäft, alles andere geht in die Hose.

    Gruß
    Klaus


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    AutorJörg8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen376700
    Datum22.12.2006 20:4813379 x gelesen
    N'Abend

    mein Chef hat, als Vorsitzender des Stadtfeuerwehrverbandes Osnabrück, dem MI schon mal einen offenen Brief zukommen lassen, ebenso der LK Osnabrück siehe hier. Mal sehen, wie groß der Protest ausfallen wird. *sollte ich mich in den "Fürsten" doch getäuscht haben? Mich würde es freuen!*


    mkG
    Jörg Wißmann

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    AutorJan-8H. 8L., Hilter a.T.W. / 376703
    Datum22.12.2006 21:3213427 x gelesen
    Auf der Internetseite unserer Kreisfeuerwehr gibt es noch eine Email unseres FDL Notfallseelsorge. Offener Brief des FDL Notfallseelsorge
    Ich kann seine Meinung nur ganz klar vertreten. Und wenn der IM sich von dem Prostest unbeeindruckt zeigt, geht man halt einen Schritt weiter. Sowohl in die Öffentlichkeit, und stellt den IM als Wendehals da der seine politische Meinung/Richtung ständig wechselt. zum anderen beschwert man sich beim Chef dem MP. Hat n bisschen was von Petzen aber was solls, der Zweck heiligt die Mittel.

    MKG JHL
    Meine eigene Meinung. Ich nehme gerne per PN oder Email stellung.


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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS376715
    Datum22.12.2006 23:2413417 x gelesen
    Hallo!

    Da scheint sich ja etwqas zu bewegen. Vielleicht gibt es dem Herrn Schünemann ja wirklich zu denken, wenn selbst die progressiven Feuerwehren nicht mehr mitgehen.

    Vielleicht sollte man ja wirklich mal ein paar grundätzliche Worte entwerfen und mit einer Unterschriftenliste dokumentieren. Der LFV wird hier die Hilfe seiner Mitglieder benötigen und vielleicht könnte - das ja ansonsten in Verbandskreisen nicht so beliebte - Forum hier unterstützen.

    Mal ein Entwurf für eine Aktion:

    Wir, die unterzeichenden Feuerwehrangehörigen niedersächsischer Feuerwehren lehnen die Auflösung des Brandschutz- und Katastrophenschutzdezernats und die Angliederung bzw. Unterstellung dieser Aufgabenbereiche an das Landespolizeipräsidium ab.

    Die 140.000 Angehörigen der Feuerwehren in Niedersachsen leisten jeden Tag einen enormen Beitrag zum Gemeinwohl. Ein Beitrag, der zwar seitens der Poilitik oft wortweich beschrieben, dessen Bedeutung aber dort wohl nicht annähernd verinnerlicht wird. Die Frauen und Männer in den Feuerwehren sehen jeden Tag, jede Stunde Dinge, die weit jenseits der Vorstellungskraft der zuständigen Politiker liegen. Sie opfern und riskieren weit mehr als die wohlbehüteten zuständigen Politiker - unbezahlt. Was wir aber verdienen, ist Respekt. Diesen Respekt vermissen wir, wenn ohne Absprache mit unseren Interessenvertretungen solche weitreichenden Schritte ergriffen bzw. veröffentlicht werden.
    Wir können dem Innenminister und seinen Entscheidungen keinen Respekt erweisen, wenn wir nicht respektiert werden.

    Die 140.000 Angehörigen der Feuerwehren in Niedersachsen müssen einander und ihren unmittelbaren Führungskräften vertrauen, um sich den Herausforderungen in Form von Unfällen, Bränden und Katastrophen entgegenzustellen. Ein Grundvertrauen muss auch gegenüber dem Innenminister als obersten Dienstherr der Feuerwehren bestehen. Die Art und Weise jedoch, wie Reformen und Veränderungen durchgeführt bzw. angeordnet wertden, haben nichts mit vertrauensvoller Zusammenarbeit zu tun.
    Wir können dem Innenminister nicht trauen, wenn wir aus der Entscheidungsfindung gänzlich ausgeschlossen werden.

    Die 140.000 Angehörigen der Feuerwehren in Niedersachsen benötigen für ihre Arbeit einen starken Rückhalt in Poltik und Verwaltung auf Landesebene. Dies sehen wir aufgrund der ersten Erfahrungen mit den eingeleiteten Reformen als massiv gefährdet an. Die Untergliederung in das Landespolizeipräsidium ist eine Zurückstufung sowie ein Widerspruch zu den anfänglichen Beteuerungen. Wir Feuerwehrangehörigen sehen jeden Tag schreckliche Dinge, wir haben daher keine Angst auch vor "scheußlichen " Veränderungen - aber sinnvoll müssen sie sein. Und weil gerade im letzen und entscheidenen Schritt nicht einmal versucht worden ist uns zu überzeugen, verweigern wir diesem Reformkurs die Unterstützung. Wir fordern, die ganze Reform kritisch und mit unserer Beteilgung zu überprüfen.

    Wir fordern:

    Es muss eine direkt dem Innenminister unterstellte Abteilung für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst geben. Diese ist mit Feuerwehrangehörigen zu besetzen.

    Den für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst verantowrltichen Mitarbeiter auf Ebene der Direktionen ist ein optimales Arbeiten zu ermöglichen, zwar in de Grenzen der Direktion aber unabhängig von der polizeilichen Organisation

    Die Interessenvertretungen der niedersächsischen Feuerwehren sind öfter, früher und umfangreicher in einen Refromprozess einzubinden.

    Das Land Niedersachsen muss seine Verpflichtungen im Katastophenschutz erfüllen und diese nicht nur auf den Bund oder die Kommunen abschieben. Die Feuerwehrbereitschaften als das Hauptinstrument des Katastrophenschutzes in Niedersachsen sind mit Landesmitteln zu fördern.


    Ergänzungen?


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen376723
    Datum23.12.2006 01:3013429 x gelesen
    Nabend,

    ein ppar kleine Anmerkungen:

    Geschrieben von Jan SüdmersenEs muss eine direkt dem Innenminister unterstellte Abteilung für Brandschutz, Katastrophenschutz und Rettungsdienst geben. Diese ist mit Feuerwehrangehörigen zu besetzen.

    Hmm, der letzte Satz ist IMHO etwas unglücklich, liest sich wie "auschließlich mit FA" und wirkt dann etwas großspurig. In der Abteilung kann ja auch der eine oder andere non-Fw-RDler etc. sich nützlich machen.


    Geschrieben von Jan SüdmersenVielleicht gibt es dem Herrn Schünemann ja wirklich zu denken, wenn selbst die progressiven Feuerwehren nicht mehr mitgehen.

    Wäre wünschenswert, ist bei dieser Person aber doch recht unwahrscheinlich. Pöhse Computerspiele verbieten und zugleich für sich und seine Kameraden im Schützenverein das Waffenrecht lockern wollen. Nominierung für die goldene Merkbefreiung erster Klasse ist ihm sicher. Und wie man mit Protesten in Nedersachsen umgeht, hat ja Kollege Stratmann vorgemacht, als ihm zu ein paar tausend Demonstranten nichts weiter einfiel, als das er keine Veranlassung sähe, mit denen zu sprechen.


    Geschrieben von Jan Südmersenmit einer Unterschriftenliste dokumentieren.
    An welche Form von Unterschrift dachtest du? Elektronisch oder auf Papier? Wie verbreitet man zum einen die Liste und führt die Unterschrfiten dann doch zusammen? Einzellisten aus jedem KFV abzugeben macht wohl nicht wirklich Eindruck. Wenn elektronisch, dann hier? beim LFV? extern? 'ne Liste einrichten und Links darauf möglichst weit streuen?


    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorDirk8 W.8, Algermissen / Niedersachsen376732
    Datum23.12.2006 11:0813414 x gelesen
    Einfach!

    poststelle@mi.niedersachsen.de


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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen376780
    Datum23.12.2006 18:1013350 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlPöhse Computerspiele verbieten und zugleich für sich und seine Kameraden im Schützenverein das Waffenrecht lockern wollen. Nominierung für die goldene Merkbefreiung erster Klasse ist ihm sicher.

    Eigentlich ist es mir relativ egal, ob die Landesfeuerwehrverwaltung Teil der Pol ist oder nicht. Wobei ich eine "zivile" Lösung bevorzugt hätte. Allerdings ist die Liste an Sachthemen so lang, dass man sich über den Verwaltungsaufbau kaum Gedanken machen muss, wenn die Verwaltung funktioniert.

    Baustellen:
    RD:
    Erlass über die Besetzung von Rettungsmitteln
    Berufsordnung für Rett Ass (mann mus hier nicht auf den Bund warten)
    Hilfsfrist für NA
    Flächendeckende Tech.Leiter RD + LNA
    Kostenregelung Intensivverlegung
    Rechtlicher Rahmen für einen "Erweiterten RD"

    KatS-San+Betr.
    Landesweiteinheitliche Einheiten (derzeit z.T. SEG oder Einsatzzüge oder Einsatzzüge mit integriedten SEG)
    Finanzierung (zumindest der Fahrzeuge) durch das Land. Wirtschaftlich durch Landesbeschaffungen

    Feuerwehr:
    Eine Mindesstärkeverordnung, die ein Schutzziel vorgiebt und sich an _einer_ Gemeindefeuerwehr orientiert und nicht einen Ansammlung von Ortsfeuerwehrren beschreibt.
    Verpflichtung, die Sonderfahrzeuge durch den LK zu stellen
    Lansdesbeschaffungen für die üblichen kommunalen Fahrzeuge (Finanzierung durch die Kommunen)

    KatS-Feuerwehr
    Vergleichbare Kreisbereitschaften mit unterschiedlichen Schwehrpunkten (wie Waldbrand, Industriebrand, THL, Deichverteidigung, GABC-Dekon)
    Landesbeschaffung der katS Fahrzeuge (Finanzierung Land, Ausstattung, Besatzung und Stellplatz Kommune)

    Einige Dinge kosten kein Geld, andere insgesamt weniger. Für das Land könnte das durch redzierte Ausgleichszahlungen an die Kreise sogar ohne Mehrkosten ausgehen. Nur profilieren kann man sich damit nicht.

    Gruß
    Ingo


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    AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg376801
    Datum23.12.2006 21:0313347 x gelesen
    Geschrieben von Dietmar ReimerDie Verteidiger getrennter Leistellen für RD und FW bringen als Standardargument, dass ein Mitarbeiter nicht beide Bereiche abdecken kann,

    Das Argument/diese Behauptung ist mir nicht geläufig. Hier wird mit Kostenersparnis und größeren (RD-)Versorgungsgebieten argumentiert.


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    AutorKlau8s K8., Twistringen / Niedersachsen377258
    Datum28.12.2006 10:3613391 x gelesen
    Hallo,
    es tut sich wieder was in Niedersachsen zu diesem Thema. Der Kreisfeuerwehrverband Landkreis Diepholz hat sich ebenfalls durch seinen Vorsitzenden KBM Dieter Scharf mit einem offenen Brief an den Innenminister gewandt.

    Nachzulesen als pdf Datei hier. oder direkt auf der Internetseite des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Diepholz auf der Internetseite.

    Neben dem KFV Osnabrück und dem KFV Hameln-Pyrmont ist Diepholz bereits der dritte Verband der seinem Ärger über Schünemann äußert.

    Gruß
    Klaus


    Wer alles verschiebt ist noch lange nicht zukunftsorientiert und Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muß.

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen377265
    Datum28.12.2006 11:3813465 x gelesen
    Hallo,
    es tut sich was?
    Laut Bericht in der Neuen Osnabrücker Zeitung von Heute will Schünemann einen Landesbranddirektor in seinem Ministerium einsetzen. Dedacht sei an an jemand, der sich aus dem Verband rekrutiert und im Innenministerium für die Feuerwehren verantwortlich zeicnet. Er soll direkt dem Minister und Staatssekretär zugeordnet sein. Am 4. Januar soll dieses und das Konzept noch einmal im Detail vor dem Vorstand des LFV vorgetragen werden, "schließlich werde mit dem Schritt auf ministerielle Ebene nur das fortgeführt, was vor zwei Jahren bereits in der Mittelinstanz mit der Verlagerung auf die Polizeidirektionen erfolgreich durchgeführt worden ist." so Schünemann.
    Soweit die Zusammenfassung des Berichtes der NOZ (der leider Online nicht vorhanden ist)

    Wenn man bedenkt, das es bis zur Pensonierung des letzten Amtsinhaber Thomas diese Stelle schon gab und sie dann wegfiel.....

    Gruß Heinrich


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    AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW377268
    Datum28.12.2006 11:5713382 x gelesen
    Jetzt weiss ich warum ich beim lesen des Titels immer so ein komisches Gefühl in der mmagegengegend hatte.

    Man muss den Titel: Feuerwehr und Kats ind NS in Polizei integriert... nur etwas anders die Abkürzung deuten und zwar steht NS nicht für Niedersachsen, sondern für Nationalsozialismus.

    Also auch so passt der Titel und man kann sagen alles wirklich schon mal da gewesen. Das eine war nur wesentlich schlimmer und diente der Kriegsvorbereitung.

    Oh jetzt überkommen mich die Gedanken, was plant Niedersacsen bloß?

    Jetzt wollen wir nur nicht hoffen das in Niedersachsen baldt die Polizei, die Feuerwehr, der Rettungsdienst und der Katastrophenschutz gleichaussehen - Also gleiuche Uniformfarben, gleiche Farbgestaltung der KFZ.

    Mit trotzdem freundlichen Grüßen
    Thobias


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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / Niedersachsen377341
    Datum28.12.2006 17:5813358 x gelesen
    Tach,
    Geschrieben von Thobias SchürmannOh jetzt überkommen mich die Gedanken, was plant Niedersacsen bloß?

    Och, nur das nach eigener Aussage schärfste Polizeigesetz Deutschlands. Und man ist dem wiedder ein Stückchen näher:
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/83012

    Nicht, dass BGH-Richter dem Bund bzw. BKA vor ~3 Wochen gerade erst bescheinigt hat, dass dieses vereinzelt bereits praktizizerte Vorgehen verfassungswidrig wäre. Man macht's einfach trotzdem... NRW hat ja auch gerade ein solches Gesetz gebastelt...

    Ich warte drauf, dass das erste TLF als Wasserwerfer gegen Demonstranten eingesetzt wird. Ist ja jetzt eh alles der gleiche Laden, da wird doch jeder verstehen, dass man nicht an solch bürokratischen Hürden sich aufhalten kann und der Pol eine Parallelstruktur wasserführender Fahrzeuge finanziert. Sowas ist doch nicht im Interesse des Steuerzahlers... :-/


    ciao,
    Thorben


    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorJan 8S., Wallenhorst / NDS377352
    Datum28.12.2006 18:4413340 x gelesen
    Hallo!

    Es ist ja auch vielleicht möglich, dass der IM einen radikalen Vorschlag gemacht, die Revultion eingerechnet hat und jetzt mit einem Vorschlag rauskommt, den er von Anfang an durchsetzen wolllte.
    Z.B. gibt es jetzt einen Erlaß, der regelt, dass die Feuerwehrbeamten in den Polizeidirektionen blaue Uniformen und Ärmelabzeichen tragen dürfen. Da gibt es auch ein LBD -Abzeichen...

    Grüße, Jan


    Passt auf euch auf !

    Jan

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    AutorHein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen377359
    Datum28.12.2006 19:1813369 x gelesen
    Geschrieben von Jan SüdmersenEs ist ja auch vielleicht möglich, dass der IM einen radikalen Vorschlag gemacht, die Revultion eingerechnet hat und jetzt mit einem Vorschlag rauskommt, den er von Anfang an durchsetzen wolllte.

    Oder will er den Verband ruhigstellen, indem er einen von ihnen eine gutdotierte Stelle im Ministerium anbietet?

    Gruß Heinrich


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    AutorJörg8 W.8, Osnabrück / Niedersachsen377396
    Datum29.12.2006 00:0513343 x gelesen
    Geschrieben von Heinrich BrinkmannOder will er den Verband ruhigstellen, indem er einen von ihnen eine gutdotierte Stelle im Ministerium anbietet?

    Ob derjenige welche dann ggf von der Küste kommen könnte? So aus dem Bereich Cuxhaven? :-(


    mkG
    Jörg Wißmann

    Allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Jahr 2007

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    AutorClau8s K8., Osnabrück / Wetzlar / Niedersachsen / Hessen377580
    Datum30.12.2006 10:4913388 x gelesen
    Geschrieben von Jan-H. LüneAuf der Internetseite unserer Kreisfeuerwehr gibt es noch eine Email unseres FDL Notfallseelsorge. Offener Brief des FDL Notfallseelsorge

    Ebenso inzwischen eine Stellungnahme des KBM des LK OS


    Gruß, Claus

    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher. (Einstein)

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