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ThemaInterne Ausbildung war: taktische Vorgehensweise im Löscheinsatz15 Beträge
RubrikTaktik
 
AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / Baden-Württemberg366506
Datum19.10.2006 19:538352 x gelesen
Hallo Leute,

vorweg möchte ich deutlich machen, dass ich keinesfalls den Fragesteller persönlich angreifen oder kritisieren will.
Es ist einfach Zufall, dass Daniel hier die jüngste Frage in einer ganzen Reihe von Beiträgen schreibt, die mir in den letzten Monaten hier, aber auch in anderen Foren auffallen.

Die Ausgangssituation ist eigentlich immer die gleiche: Ein Kamerad soll ( muss? ) für interne Ausbildungszwecke einen Vortrag halten und bittet um Hilfe.
Mir fallen dabei immer wieder die selben Punkte auf:

- Oft wissen die Fragesteller nicht genau wie sie an das Thema herangehen / es vermitteln sollen.
- Es fehlen schlichtweg elementare Ausbildungsunterlagen.
- Die Fragesteller scheinen bei den Themen, über die sie referieren sollen, selbst nicht ganz sattelfest zu sein.
-Der Fragesteller handelt unter Zeitdruck ( " brauche schnell", "muss bis nächste Woche".... )



Grundsätzlich ist es ja sehr löblich, wenn oft interne Aus- und Weiterbildungen stattfinden,aber meiner Meinung nach sind "Vorträge", die auf diese Weise zustande kommen,nicht nur wenig produktiv, sondern können durch das Vermitteln von Halbwissen, "ollen Kamellen", oder schlichtweg falschen bzw. längst überhohlten Inhalten ganz schnell gefährlich werden.

Den Kameraden die sich hier engagieren ist wohl auch eher der kleinere Vorwurf zu machen. Kritischer sehe ich da die Leute ein oder zwei Etagen drüber. Führungskräfte, die Kameraden zu Vorträgen "verdonnern", denen selbst Hintergrundwissen fehlt oder die mit der Aufgabe vielleicht sogar überfordert sind.
Warum wird in einigen Wehren so verfahren? Gibt es zu wenig Aus- und Fortbildungsangebote auf Kreis- und Landesebene?


Mich würde interessieren wie ihr das seht, und wie interne Weiterbildungen zu verschiedenen Themen ( z.B. THL, Taktik im IA, medizinische Maßnahmen usw. ) bei euch ablaufen

Gruß Marc


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366517
Datum19.10.2006 20:336658 x gelesen
Geschrieben von Marc MaierMir fallen dabei immer wieder die selben Punkte auf:

- Oft wissen die Fragesteller nicht genau wie sie an das Thema herangehen / es vermitteln sollen.
- Es fehlen schlichtweg elementare Ausbildungsunterlagen.
- Die Fragesteller scheinen bei den Themen, über die sie referieren sollen, selbst nicht ganz sattelfest zu sein.
-Der Fragesteller handelt unter Zeitdruck ( " brauche schnell", "muss bis nächste Woche".... )


vgl. meine Ausführungen zu Knoten und Stiche.

Scheinbar denken einige, schnell ne ppt herzaubern und schon ist man in der lage als guter Ausbilder zu fungieren.

Geschrieben von Marc MaierOft wissen die Fragesteller nicht genau wie sie an das Thema herangehen / es vermitteln sollen.
Geschrieben von Marc MaierDie Fragesteller scheinen bei den Themen, über die sie referieren sollen, selbst nicht ganz sattelfest zu sein.

Die FwDV 2 beschreibt div. Ausbilder in der FW.
Meist wird dabei der GF als Basis gewählt, warum wohl ?


Geschrieben von Marc MaierDie Fragesteller scheinen bei den Themen, über die sie referieren sollen, selbst nicht ganz sattelfest zu sein.

Siehe oben :-[[

Geschrieben von Marc MaierDer Fragesteller handelt unter Zeitdruck ( " brauche schnell", "muss bis nächste Woche".... )

Wobei ich mich Frage, woher der Zeitdruck kommt,
kurzfristige Umbesetzung des Ausbilders ?
mangelnde Jahresplanung ?
(Wir haben im EA schon den Plan 2007 stehen)

Geschrieben von Marc Maier"Vorträge", die auf diese Weise zustande kommen,nicht nur wenig produktiv, sondern können durch das Vermitteln von Halbwissen, "ollen Kamellen", oder schlichtweg falschen bzw. längst überhohlten Inhalten ganz schnell gefährlich werden.

Es gibt auch Ausbilder, die mehrmals im Jahr selbst auf Fortbildungen/Messen unterwegs sind um aktuell zubleiben................

Geschrieben von Marc MaierDen Kameraden die sich hier engagieren ist wohl auch eher der kleinere Vorwurf zu machen.

Übernahmeverschulden würde man das im RD durchaus nennen, wenn der MA etwas übernimmt, das er/sie nicht beherscht.

Wobei der Schaden hier "nur" das vermitteln von falschem Wisen ist ?

Geschrieben von Marc MaierKritischer sehe ich da die Leute ein oder zwei Etagen drüber. Führungskräfte, die Kameraden zu Vorträgen "verdonnern", denen selbst Hintergrundwissen fehlt oder die mit der Aufgabe vielleicht sogar überfordert sind.

Wobei das involvieren von Fachkräften (Forstwirt/Gartenlandschaftbauer für Motorsägenunterweisung o.Ä.) sehr wohl zur Qualitätssteigerung beiträgt.

Allerdings sollte wir immer prüfen ob jemand der Sach-/ Fachkentnisse hat diese auch vermitteln kann. Bei jemandem der z.B. Handwerksmeister ist, ist das Bestandteil seiner Ausbildung.

Geschrieben von Marc MaierWarum wird in einigen Wehren so verfahren?

*spekulationsmodein*
Aufstrebende übermotivierte FM die unbedingt ausbilden wollen
Führungskräfte, die beruflich stark eingebunden sind, und daher keine Zeit zur Vorbereitung haben.
Vorgesetzte die ihre Ruhe haben wollen ?
Ausfall/Absage von vorgeplanten Ausbildern ?
wg. überforderung durhc das Thema ?
wg. Zeitlicher Überlastung ?
*spekulationaus*

Geschrieben von Marc Maierwie interne Weiterbildungen zu verschiedenen Themen

Je nach Thematik:

WF
Einweisung für Bedarfsträger (Maschinisten, RD-Personal, Führungskräfte) in Fahrzeugtechnik, MPG, BMA/Löschanlagen.........
Übung mit HA ggfs. unter Beteiligung NWF (Taktik/Objekt)
Schlagwort: "Bedarfsorientiert"
Dozenten: interne Ausbilder mit entsprechender "Feldkompetenz",externe Dozenten (z.B. Fa. XYZ als Hersteler für BMA oder Löschanlagen, usw.)


HIO:
Laufbahnausbildung gemäß Vorgabe
Sonderveranstalltungen in Blockform zu besonderen Themen (Einweisung GW-SAN, AED...)
Dozenten i.d.R. aus festem Ausbilderteam zzgl. externer "Experten"


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen366524
Datum19.10.2006 20:516184 x gelesen
Ein Problem, das m.E. dadurch entsteht, dass zwar Standortausbildung auch von den "offiziellen" Stellen zwar propagiert und als Teil der Aus- und Fortbildung betrachtet wird, jedoch dann nicht die Konsequenz gezogen wird, auch entsprechende Ausbilder auszubilden.

Man geht ja davon aus, daß die ausgebildeten Gruppen- bzw. Zugführer entsprechend qualifiziert sind. Dem ist aber leider nicht immer so...

Die 2-3 Stunden die damals in meinem GF-Lehrgang für das Thema Ausbildung aufgewandt wurden reichen lange nicht dazu aus jemandem zum Ausbilder zu qualifizieren - insbesondere dann wenn er vorher noch nichts mit dem Thema zu tun hatte.

Sinnvoll wäre meines Erachtens folgendes:

Im Vorfeld des GF-Lehrgangs wird ein Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst I" (16 U-Std.) vorgeschaltet und die Basics des Ausbildungswesens zu vermitteln. Ergänzend dazu kann nach abgeschlossener Ausbildung zum GF der Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst II" (16 U-Std.) besucht werden. Dieser ist Voraussetzung für den Lehrgang "Fachausbilder Truppmann/Truppführer (Standort- und Kreisebene)" (35 U-Std.) der zwingend vor der ZF-Ausbildung vorgeschrieben ist. Weitere Fachausbilderqualifikationen können nach Absolvierung des Tm/TF Ausbilderlehrgangs als Add-on "gebucht" werden sofern die evtl. weiteren notwendigen Vorrausetzungen vorliegen. Zu den jeweiligen Fachausbilderlehrgängen kommen in regelmäßigen Abständen verpflichtende Weiterbildungen.

Dieses System garantiert zwar sicherlich keine qualifizierte Ausbildung auf Standortebene gibt aber zumindest der Basis das notwendige "Werkzeug" an die Hand.

MkG
Marc


Wir feiern derzeit das Lullusfest!
Ich bitte darum ernsthafte Diskussionen nur in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu führen.

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366551
Datum20.10.2006 00:066326 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyMan geht ja davon aus, daß die ausgebildeten Gruppen- bzw. Zugführer entsprechend qualifiziert sind. Dem ist aber leider nicht immer so...

Die 2-3 Stunden die damals in meinem GF-Lehrgang für das Thema Ausbildung aufgewandt wurden reichen lange nicht dazu aus jemandem zum Ausbilder zu qualifizieren



Sie sollte aber ein mindestmaß an allgemeiner fachlicher Eignung garantieren.

Geschrieben von Marc DickeyIm Vorfeld des GF-Lehrgangs wird ein Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst I" (16 U-Std.) vorgeschaltet und die Basics des Ausbildungswesens zu vermitteln.

Als Zulassungsbedingung für den GF ?

Geschrieben von Marc DickeyErgänzend dazu kann nach abgeschlossener Ausbildung zum GF der Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst II" (16 U-Std.) besucht werden. Dieser ist Voraussetzung für den Lehrgang "Fachausbilder Truppmann/Truppführer (Standort- und Kreisebene)" (35 U-Std.)

Wenn wir das mit dem Weg zum Ausbilder der HIO vergleichen, ist dort der didaktische Ansatz weitaus höher als bisher im FW-Dienst.

Geschrieben von Marc DickeyWeitere Fachausbilderqualifikationen können nach Absolvierung des Tm/TF Ausbilderlehrgangs als Add-on "gebucht" werden sofern die evtl. weiteren notwendigen Vorrausetzungen vorliegen.

Würdest du damit das Ausbilden durch nicht GF/ZF auschließen wollen ?

z.B. kann ein Kfz.-Meister aus der FF IMHO sehr wohl im Maschinisten-Lehrgang unterrichten,
die berufliche Qualifikation "befähigt" ihn sehr wohl insbesondere z.B. Fehlersuche TS o.Ä..

Geschrieben von Marc DickeyDieses System garantiert zwar sicherlich keine qualifizierte Ausbildung auf Standortebene

Warum nicht ?
Wenn wir davon ausgehen, das jedem GF/ZF die Ausbildung ermöglicht wird (Problem Lehrgangskapazität LFS bekannt), und jede Einheit mind. eine Gruppe mit 3 GF beinhaltet, solltet das möglich sein....


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen366553
Datum20.10.2006 00:186355 x gelesen
Sie sollte aber ein mindestmaß an allgemeiner fachlicher Eignung garantieren.

Dafür ist halt der Zeitansatz zu gering - wie bei vielen Themen im GF-Lehrgang. Holt man diese 3-4 Stunden (oder wieviel auch immer das waren) aus dem Lehrgang heraus und baut es sinnvoll aus hat man mehr davon. Außerdem wären diese Stunden auf dem GF-Lehrgang dann für Anderes frei.

Als Zulassungsbedingung für den GF ?

Genau. Dank der immer noch relativ geringen Dauer könnte ein solcher Lehrgang auch dezentral auf Kreisebene durchgeführt werden.

Würdest du damit das Ausbilden durch nicht GF/ZF auschließen wollen ?

z.B. kann ein Kfz.-Meister aus der FF IMHO sehr wohl im Maschinisten-Lehrgang unterrichten,
die berufliche Qualifikation "befähigt" ihn sehr wohl insbesondere z.B. Fehlersuche TS o.Ä..


Im Bereich der Ausbildung ist dies sowieso in den meisten BL so, daß man mindestens eine GF-Ausbildung haben muß. Im Bereich der Fortbildung sehe ich bei entsprechender fachlicher Eignung eigentlich kein Problem sofern besagter Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst I" absolviert wurde. Ggf. könnte man auch eine externe Ausbilderqualifikation (AdA,...) anstelle dieses Lehrgangs anerkennen.

Warum nicht ?
Wenn wir davon ausgehen, das jedem GF/ZF die Ausbildung ermöglicht wird (Problem Lehrgangskapazität LFS bekannt), und jede Einheit mind. eine Gruppe mit 3 GF beinhaltet, solltet das möglich sein....


Theoretisch schon, aber es wird wohl leider immer Wehren geben wo sich trotz entsprechender Ausbildung "der Führung" nichts tun wird. :-(

MkG
Marc


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366566
Datum20.10.2006 00:576321 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeySie sollte aber ein mindestmaß an allgemeiner fachlicher Eignung garantieren.


Dafür ist halt der Zeitansatz zu gering


Mir scheint wir reden aneinader vorbei, hier ist die feuerwehr techn.-taktische Eignung (Beherschung des Fachwissens) gemeint.

Und wenn ich die bei jemandem der Einsätze leiten darf nicht vorraussetzten kann, wo sonst.

Geschrieben von Marc DickeyHolt man diese 3-4 Stunden

Du gehts hier vom meth.-didaktischen Zeitfenster aus, Kommunikationsfehler ;-)

Geschrieben von Marc DickeyAls Zulassungsbedingung für den GF ?

Genau. Dank der immer noch relativ geringen Dauer könnte ein solcher Lehrgang auch dezentral auf Kreisebene durchgeführt werden.


Wobei ich aus Gründen der Einheitlichkeit & QM das auch eher zentral ausbilden würde,
auch an der AKNZ werden 2-3 tägige Seminare angeboten und auch besucht.

Geschrieben von Marc DickeyIm Bereich der Ausbildung ist dies sowieso in den meisten BL so, daß man mindestens eine GF-Ausbildung haben muß

Was der feuertechn. taktischen Grundlagensicherung dienen soll.

Geschrieben von Marc DickeyGgf. könnte man auch eine externe Ausbilderqualifikation (AdA,...) anstelle dieses Lehrgangs anerkennen.

Wobei mir da aus der Praxis zwischen den Organisationen durchaus unterschiedliche Ansätze der anrechenbarkeit von Ausbildungen bekannt sind..........

Geschrieben von Marc Dickeyes wird wohl leider immer Wehren geben wo sich trotz entsprechender Ausbildung "der Führung" nichts tun wird. :-(

Altes Problem des Traditionskorps Feuerwehr.
Es ist manchmal einfacher ein Atom zu zertrümmern als eingefahrene Wege der Fw aufzubrechen.


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen366569
Datum20.10.2006 01:496254 x gelesen
Mir scheint wir reden aneinader vorbei, hier ist die feuerwehr techn.-taktische Eignung (Beherschung des Fachwissens) gemeint.

Und wenn ich die bei jemandem der Einsätze leiten darf nicht vorraussetzten kann, wo sonst.


Ach so. Ja, das sollte gegeben sein - wobei auch das scheint manchmal schwierig zu sein...

Wobei ich aus Gründen der Einheitlichkeit & QM das auch eher zentral ausbilden würde,
auch an der AKNZ werden 2-3 tägige Seminare angeboten und auch besucht.


Jein. Grundlegende Idee ist die Vorraussetzungen für Gruppenführer etwas zu erhöhen (ggf. auch in anderen Bereichen) aber das Lehrgangsbedingte Fernbleiben vom Arbeitsplatz sowie die Nutzung von Unterkunftskapazitäten in den LFS zu minimieren und somit auch allen (geeigneten) die Möglichkeit dazu zu geben daran Teilzunehmen.

Die Qualitätssicherung muß da meines Erachten schon bei den Multiplikatoren greifen.

Was der feuertechn. taktischen Grundlagensicherung dienen soll.

Und auch nicht falsch ist - zumindest bei der Betrachtung der dezentralen Ausbildung.

Es ist manchmal einfacher ein Atom zu zertrümmern als eingefahrene Wege der Fw aufzubrechen.

Gib es einfach mal einem Feuerwehrangehörigen und sag ihm er soll es bloß nicht kaputt machen... *g*

MkG
Marc


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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366574
Datum20.10.2006 02:526337 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyWobei ich aus Gründen der Einheitlichkeit & QM das auch eher zentral ausbilden würde,
auch an der AKNZ werden 2-3 tägige Seminare angeboten und auch besucht.

Jein. Grundlegende Idee ist die Vorraussetzungen für Gruppenführer etwas zu erhöhen (ggf. auch in anderen Bereichen) aber das Lehrgangsbedingte Fernbleiben vom Arbeitsplatz sowie die Nutzung von Unterkunftskapazitäten in den LFS zu minimieren und somit auch allen (geeigneten) die Möglichkeit dazu zu geben daran Teilzunehmen.


Trotzdem bevoruge ich die zentrale Ausbildung, meinetwegen durch Ausidler der LFS am WE in den LKR. Es soll auch an Schulen der HIOs Aus- und Fortbildungen geben die Freitag 18:00 beginne und Sonntag enden, könnten FW auch ;-)

Geschrieben von Marc DickeyGib es einfach mal einem Feuerwehrangehörigen und sag ihm er soll es bloß nicht kaputt machen... *g*

Womit wir die 3 Stufen der Sicherheit beschreiben:

Sicher

Idiotensicher

Feuerwehrsicher

*fg*


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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AutorManf8red8 K.8, Löwenstein / BaWü366611
Datum20.10.2006 10:506228 x gelesen
Hallo,

die LFS BaWü bietet den folgenden Lehrgang an:


Lehrgang 125


Gruß

Manfred


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AutorAndr8eas8 B.8, Uhingen / Baden-Würrtemberg366615
Datum20.10.2006 10:586152 x gelesen
Morgen,

hab den Lehrgang zwar nicht besucht, dafür aber unser ZF und unsere beiden GF. Hat bei uns (11 Mann-Abteilung) eine Menge bewirkt in Bezug auf effektive, interessante und praxisbezogene Übungsgestaltung.
Um eventuelle Fragen gleich zu beantworten: Die freien Lehrgangsplätze wollt sonst keiner haben.....

MkG, Andi


- Meine Meinung. Ausschließlich -


FF Uhingen Abt. Diegelsberg
FF Rottenburg Abt. Stadtmitte

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / Niedersachsen366726
Datum20.10.2006 17:236385 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyIm Vorfeld des GF-Lehrgangs wird ein Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst I" (16 U-Std.) vorgeschaltet und die Basics des Ausbildungswesens zu vermitteln. Ergänzend dazu kann nach abgeschlossener Ausbildung zum GF der Lehrgang "Ausbilden im Feuerwehrdienst II" (16 U-Std.) besucht werden.

Ob man für Ehrenamtliche Lehrgänge in der Woche oder am Wochenende anbietet ist doch eigentlich keiene Frage: Beides da die zeitlichen Möglichkeiten eben unterschiedlich sind.

Mein GF Lehrgang beim THW in den 80ern beinhaltete 40 Std Ausbildungslehre als fester Bestandteil. Dies ist eigentlich als Minimum anzusehen.

Für Ausbildungsbeauftragte TM und der üblicherweise auf Kreisebene stattfindenden Lehrgänge wie Funk, Maschinist oder Truppführer (letzteres gilt nicht für Niedersachsen) sollten darüber hinaus ca. 20 Std Unterricht zusammen mit einem Mentor machehnund dann noch einmal einen 40 Std Ausbildungslehrgang besuchen. GGf. kann man dann als Stufenausbildung diesen Kurs zur IHK Ausbildereignung erweitern (wie beim Lehrrettungsassistenten und IMHO auch beim THW).
Dies entspricht in etwas dem was z.B. die JUH für Fachausbilder macht. IMHO ist das das Minimum.

ZF müssen nicht unbedingt diese Ausbildungsbeauftragten sein. Während GF schon in der lage sein sollen ihre Gruppe Fortzubilden kann das ein ZF ggf. an einen Ausbildungsbeauftragten delegieren.
Die Zahl der Leute die zusätzlich zur ZF Ausbildung auch noch 80-100 Std Ausbildungslehre machen wollen dürfte begrenzt sein.



Gruß
Ingo


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen366728
Datum20.10.2006 17:296290 x gelesen
Trotzdem bevoruge ich die zentrale Ausbildung, meinetwegen durch Ausidler der LFS am WE in den LKR.

Also doch dezentrale Ausbildung durch zentrale Ausbilder.

Wobei meines Erachtens teils auf ehrenamtliche, teils auf hauptamtliche zentrale Ausbilder zurückgreifen - ist auch eine Kostenfrage.

MkG
Marc



Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen366730
Datum20.10.2006 17:406173 x gelesen
Ob man für Ehrenamtliche Lehrgänge in der Woche oder am Wochenende anbietet ist doch eigentlich keiene Frage: Beides da die zeitlichen Möglichkeiten eben unterschiedlich sind.

Wobei es für die meisten einfacher ist mehrere kürzere Lehrgänge während der Freizeit im Nahbereich aufzusuchen als eins bis zwei längere Veranstaltungen an einer zentralen Stelle zu besuchen, wo neben der Freizeit auch die Arbeitszeit tangiert wird.

Mein GF Lehrgang beim THW in den 80ern beinhaltete 40 Std Ausbildungslehre als fester Bestandteil. Dies ist eigentlich als Minimum anzusehen.

Würde man alles in den GF-Lehrgang hereinpacken bzw. als Voraussetzung ansehen was objektiv notwendig wäre, dann würde dieser (einschl. Vorlehrgängen) ein Vielfaches der derzeitigen zwei Wochen dauern. Nur einen Teil als Voraussetzung davorzupacken und einen weieteren Teil als zwingende Voraussetzung für weitergehende Lehrgänge vorzusehen, ist da meines Erachtens ein brauchbarer Kompromiß.

ZF müssen nicht unbedingt diese Ausbildungsbeauftragten sein. Während GF schon in der lage sein sollen ihre Gruppe Fortzubilden kann das ein ZF ggf. an einen Ausbildungsbeauftragten delegieren.

Trifft bei den Feuerwehren nur teilweise zu. Mal abgesehen von Kleinwehren oder in Sonderbereichen finden Fortbildungen nicht selten in etwa in Zugstärke und auch auf Zugebene statt. Zwar kann und muß man hier als ZF auch delegieren, sollte jedoch auch selbst in der Lage dazu sein qualifiziert zu unterrichten.

MkG
Marc


Wir feiern derzeit das Lullusfest!
Ich bitte darum ernsthafte Diskussionen nur in der Zeit von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr zu führen.

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / NRW366778
Datum20.10.2006 23:566159 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeOb man für Ehrenamtliche Lehrgänge in der Woche oder am Wochenende anbietet ist doch eigentlich keiene Frage: Beides da die zeitlichen Möglichkeiten eben unterschiedlich sind.

Der Vorteil einer Ausbildung am We ist, das die meisten TN am WE nciht arbeiten müssen (Schicharbeit und einige andere Berufe ausgenommen). Daher weniger Probleme mit dem AG zu erwarten.

Geschrieben von Ingo zum Feldewas z.B. die JUH für Fachausbilder

IMHO ist der Fachausbilder der JUH eine Ausbilderstufe die auf die Ausbildung zum Ausbilder für Erste Hilfe aufbaut. (Quelle JA Münster) So das insgesammt deulich mehr Stunden ditaktik auf dem Programm stehen. Auch andere HIO kennen eine höhere Lehrberechtigung als Ausbilder für Erste Hilfe.

Geschrieben von Ingo zum FeldeWährend GF schon in der lage sein sollen ihre Gruppe Fortzubilden kann das ein ZF ggf. an einen Ausbildungsbeauftragten delegieren.

Aber auch der benötigt eine entsprechende Qualifikation.

Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Zahl der Leute die zusätzlich zur ZF Ausbildung auch noch 80-100 Std Ausbildungslehre machen wollen dürfte begrenzt sein.

Wobei wir schon beim GF einen Teil der Stundne sehen wollen, wiviel muss der ZF dann noch machen ?


mit freundlichen Grüßen

Michael Roleff

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