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ThemaAtemschutzübungsstrecke mit Überjacke/-hose29 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorStef8fen8 M.8, Pfeddersheim / rlp359791
Datum08.09.2006 09:4112147 x gelesen
Wir waren die Tage auf einer Atemschutzübungsstrecke einer hessischen FF, bei der wir schon desöfteren unsere jährliche Belastungsübung abgehalten haben. Dort hieß es, dass diese nur noch in FW- Überjacke/-hose und Flammschutzhaube durchzuführen sei.
Im gleiche Atemzug erwähnte der Kamerad, dass es schon einige Kreislaufzusammenbrüche gab und die Betroffenen sich liegend im Sanitätsraum erholen mussten.

-Was haltet ihr davon?
-Wie wird es bei euch gehandhabt?
-Muss man den Wärmestau durch Hammerziehen, Endlosleiter usw. hier auch noch provuzieren?
-Muss man sich durch die Überkleidung das Durchkrieschen der ohnehin schon engen Übungsstrecke noch zusätzlich schwer machen?
-Reicht es nicht im Jahr einige Einsatzübungen mit Überkleidung durchzuführen?
-Wie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?


Gruß Steffen

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / Hessen359793
Datum08.09.2006 09:5010540 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Steffen MauerDort hieß es, dass diese nur noch in FW- Überjacke/-hose und Flammschutzhaube durchzuführen sei.

Es gab vor einiger Zeit mal eine Veröffentlichung der HLFS im Florian Hessen, in der genau das stand, ja. Frag mich aber nicht mehr nach der Ausgabe. Wollte mir den Artikel aufheben und habs dann doch verpeilt.

Geschrieben von Steffen Mauer-Was haltet ihr davon?
Ich halte es für richtig. Die Belastungsübung soll unter definierten Vorgaben dafür sorgen, dass die Kameraden unter PA entsprechend belastbar sind. Wenn ich diese Belastbarkeit mit leichteren Umgebungsvariablen als später im Einsatz prüfe, kann ich die Übung den Hasen geben.

Geschrieben von Steffen MauerWie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?

Das hängt vom Fitnessstand und der Ehrlichkeit der FA ab. Kreislaufprobleme in der Übungsstrecke gibts aber auch schon länger, als die neue Kleidung.

Geschrieben von Steffen MauerMuss man sich durch die Überkleidung das Durchkrieschen der ohnehin schon engen Übungsstrecke noch zusätzlich schwer machen?

Muss man krampfhaft Argumente suchen, die eigentlich keine sind? Imho trägt die dicke Kleidung im Vergleich zum PA auf dem Rücken eher unwesentlich auf...

Ich will nicht sagen, dass die moderne Schutzkleidung an der Stelle gefahrlos ist. Ich behaupte aber, dass die immer mehr werdenden Probleme mit Kreislauf in Einsatz und Übung mehr auf die schlechter werdende Fitness (allgemein), als auf die neue Kleidung (die sicherlich einen gewissen Anteil dazu hat) zurück zu führen ist. Kalt isses im Realeinsatz in der Regel ja auch nicht...


MfG

Ingo


--

"Egal, ob gute oder schlechte Verlierer... Hauptsache, wir feiern und die fahren nach Hause." [Lukas P.]

Juli 2007 - Eckhaubertreffen

-
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg359795
Datum08.09.2006 09:5510557 x gelesen
Geschrieben von Steffen MauerMuss man den Wärmestau durch Hammerziehen, Endlosleiter usw. hier auch noch provuzieren?
-Muss man sich durch die Überkleidung das Durchkrieschen der ohnehin schon engen Übungsstrecke noch zusätzlich schwer machen?


Naja, kann man sehen wie man will, vielleicht sollte man die Übungen nicht so sehr ausreizen, aber was ist wenn das dann bei einem Einsatz geschieht? Die Übungen sollen ja eine Vorbereitung auf diesen sein.
Bei einem Kellerbrand oder auch Wohnungsbrand entstehen schon sehr hohe Temperaturen, und die Arbeit ist u.U. nicht viel geringer (zumal noch deftig viel Stress dazukommen kann).
Da macht es meiner meinung nach schon Sinn, seine Einsatzkräfte darauf vorzubereiten und ihnen das Wissen zu geben, was auf sie zukommen kann.
Der Jährliche Test soll ja keine Routinenummer die man mal schnell durchzieht sein sondern die Eignung feststellen.


Mit Grüßen

Michael





Alles meine private und persönliche Meinung

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AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW359796
Datum08.09.2006 09:5510712 x gelesen
Geschrieben von Steffen Mauer-Was haltet ihr davon?
Wovon? Das die Leute zusammenbrechen?....das ist sehr schlecht!

Davon, dass man in der Überjacke & Überhose & Flammschutzhaube übt?
Das sollte in meinen Augen Standard sein, nur so kann eine Belastungsübungs stattfinden!

Geschrieben von Steffen MauerWie wird es bei euch gehandhabt?
In unserer LG nur voll ausgestattet, das gilt auch für alle anderen Atemschutzübungen!
Andere handhaben das leider nicht so, belächeln uns des wegen manchmal, was ich persönlich für einen Witz halte!

Geschrieben von Steffen MauerMuss man den Wärmestau durch Hammerziehen, Endlosleiter usw. hier auch noch provuzieren?
Hammerziehen? Ist seit Jahren verboten! Außerdem was willste im IA sagen? Neee da gehe ich nicht rein, da wird ja ein Wäremstau prvoziert?

Geschrieben von Steffen MauerMuss man sich durch die Überkleidung das Durchkrieschen der ohnehin schon engen Übungsstrecke noch zusätzlich schwer machen?
Lass doch PA auch gleich weg, und nimm nur die Maske, das PA ist doch noch sperriger!

Geschrieben von Steffen MauerReicht es nicht im Jahr einige Einsatzübungen mit Überkleidung durchzuführen?
Ganz klares nein! Belastungsübung ist nach FwDv 7 innerhalb von 12 Monaten durchzuführen!

Geschrieben von Steffen MauerWie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?

Besser es fällt bei der Belastungsübung auf, als dass er im Einsatzgeschehen unter noch größerer Belastung zusammenbricht!

...ich will Dir nicht zu Nahe treten, aber Du warst nicht zufällig einer dieser Kameraden der sich erholen mußte oder?

Nimm es mir nicht übel, aber wenn die Heißausbildung schon nicht überall praktiziert wird, sollte man wenigstens die Belastungsübung so "real" wie möglich abbilden. Und genauso wie der PA gehört die Überjacke/hose etc nunmal zur PSA eines AGT!


Gruß
Michael

Ich bin dafür verantwortlich was ich sage, aber nicht dafür was Du daraus liest!

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AutorChri8sti8an 8T., Lörrach / BDW359797
Datum08.09.2006 09:5810679 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Steffen MauerDort hieß es, dass diese nur noch in FW- Überjacke/-hose und Flammschutzhaube durchzuführen sei.

Kenne ich auch so und finde ich auch richtig. Warum in der Übung eine andere Kleidung / Belastung wählen wie im Realeinsatz, der im Vergleich zur Strecke deutlich anstrengender ist?

Geschrieben von Steffen MauerIm gleiche Atemzug erwähnte der Kamerad, dass es schon einige Kreislaufzusammenbrüche gab und die Betroffenen sich liegend im Sanitätsraum erholen mussten

Was aber nicht allein an der PSA liegt sondern eher an der mangelnden Fitness der A-Träger.

Geschrieben von Steffen MauerWie wird es bei euch gehandhabt?

Dito. Normale PSA für Brandbekämpfung mit allem was dazu gehört.

Geschrieben von Steffen MauerMuss man den Wärmestau durch Hammerziehen, Endlosleiter usw. hier auch noch provuzieren?

Das hat nichts mit provozieren zu tun sondern dient der Überprüfung des Leistungsstandes / Fitnesstandes der A-Träger.

Geschrieben von Steffen MauerReicht es nicht im Jahr einige Einsatzübungen mit Überkleidung durchzuführen?

Jain. Wenn die Übungen entsprechend realitätsnah gestaltet sind dürfte die Belastung deutlich über der der Strecke liegen. Daher kannst Du die "richtige" PSA auch auf der Strecke tragen.

Geschrieben von Steffen MauerWie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?

Das hat nichts mit der Überbekleidung zu tun sondern wäre eher mal ein Ansatz, das Dienstsport mehr Aufmerksamkeit bekommt und Führungskräfte A-Träger die nicht über nötige Fitness verfügen regelmässig aussortieren.

Gruß
Christian


-------------------------------------------------


... meine Meinung...

Man sollte keinen Senf von sich geben, wenn man dazu nicht die passenden Würstchen liefern kann.
(Deutsches Sprichwort)

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AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP359798
Datum08.09.2006 10:0110521 x gelesen
"Train as you fight..."

Das gilt sowohl beim Militär als auch bei der Feuerwehr. Und da unsere Übungsmöglichkeiten eh schon eingeschränkt sind, sollte man an der Stelle auf eine vollständige Ausrüstung bestehen.


ML


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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW359801
Datum08.09.2006 10:0610895 x gelesen
Geschrieben von Steffen Mauer-Was haltet ihr davon?

Finde ich gut! Realitätsnah!

Geschrieben von Steffen Mauer-Wie wird es bei euch gehandhabt?

Machen wir auch so. Komplette PSA mit Überbekleidung (endlich tun die knie durch vernünftige Kniepolster in der Hose nicht mehr so weh!

Geschrieben von Steffen Mauer-Muss man den Wärmestau durch Hammerziehen, Endlosleiter usw. hier auch noch provuzieren?

Eigentlich schon. Aber was ist Hammerziehen? Kenne nur Endlosleiter und Laufband vor und nach der Strecke! Wärmestau ist bei mir noch nicht vorgekommen. Habe auch noch nicht gehört, das jemand sich so aufheizt.
Der Termin der Übung ist bekannt. Es gibt einen kurzen Unterricht vorher. Es besteht die Möglichkeit einiges an Wasser zu tinken und dies sollte jeder nutzen, somit besteht trotz der Schutzkleidung die Möglichkeit durch viel Flüssigkeit etwas auszugeliechen, eine bessere Situation zu erreichen, was in der Realität nicht immer klappt (fast nie!)

Geschrieben von Steffen Mauer-Muss man sich durch die Überkleidung das Durchkrieschen der ohnehin schon engen Übungsstrecke noch zusätzlich schwer machen?

Naja, da hatte ich noch nie Probleme mit (lassen den FW-Sicherheitsgurt weg), im Einsatz mit PA, Sicherheitsgurt, Fangleine, Strahlrohr mit Schlauch, tasche mit Fluchthauben, Wärmebildkamera, Tasche mit Rettungstuch o.ä., Brechwerkzeug, handscheinwerfer kommt man noch schlechter voran, warum nicht während der Übung erleben und erfahrungen sammeln?

Geschrieben von Steffen Mauer-Reicht es nicht im Jahr einige Einsatzübungen mit Überkleidung durchzuführen?

Nö!

Geschrieben von Steffen MauerWie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?

Gegenfrage: Wieviel zusätzliche Atemschutzunfälle erhalten wir in den nächsten Jahren im Einsatz, weil unter geringerer Belastung geübt wurde und eine Atemschutztauglichkeit ausgestellt wurde/ bescheinigt wurde/ belegt wurde?

Was ist denn besser? Kr3eislaufprobleme im Einsatz und Hilfe die später eintrifft, die unvorhesebaren Umstände und alles zu sammen und die entsprechenden Folgen (Trupp war eigentlich für die Menschenrettung gedacht, kann aAuftrag wegen kreislaufproblemen nicht durchführen, Trupp ist verunglückt und benötigt Hilfe, die Personen sind immer noch gefährdet und kommen um und erhalten schwere verletzzung? Trupp/ Truppmitglied stirbt, da nicht schnell genug Hilfe vor Ort?
Oder
Kreislaufproblem in der Übungsstrecke, Trupp ist überwacht, schnelle Intervention und Hilfeleistung in einer Gefahrensituation ist möglich. Die entsprechende Person ist erstmal nicht PA tauglich, geht zur G26 und wiedrholt die Übung, arbeit an seiner Fitness und ist später wieder tauglich (oder nicht), es kommt aber zu keinem zwischenfall bei einem Einsatz.

Denk mal darüber nach
Den Führerschein macht man ja auch im realen Straßenverkehr und nicht iirgendwo anders, da es ja etwas aufregender/ anstrengender und vielleicht auch gefährlicher ist.
Und es geht um die eigene Gesundheit, ich werde gerne vorher aussotiert als das mir im Einsatz wegen falscher Eitelkeiten etwas passiert. Dann weiss ich nämlich ich muss an meiner Fitness arbeiten (ich hoffe es passiert nicht allzubald, aber irgendwann kommt der Tag X)

MFG
Thobias

P.S. bitte keiner mit dem schon öfter gehörten Argument kommen, aber wir haben keine Einsätze unter PA und alle tauglich zuhaben ist besser für die Statistik. (Ist immer schon gut gegangen ist ein schlechtes Argument!)


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AutorStef8fen8 M.8, Pfeddersheim / rlp359803
Datum08.09.2006 10:1210661 x gelesen
Geschrieben von ---Michael Arens--- Wovon? Das die Leute zusammenbrechen?....das ist sehr schlecht!

Davon, dass man in der Überjacke & Überhose & Flammschutzhaube übt?
Das sollte in meinen Augen Standard sein, nur so kann eine Belastungsübungs stattfinden!



Ich kenne es aus über 10 Jahren FW eben nicht so! Und kenne auch einige BFs, bei denen dies in normaler Dienstkleidung geschieht.



Geschrieben von ---Michael Arens--- Hammerziehen? Ist seit Jahren verboten! Außerdem was willste im IA sagen? Neee da gehe ich nicht rein, da wird ja ein Wäremstau prvoziert?


Dachte ich auch, dort wird weiter munter der Hammer gezogen.....
Klar, im Einsatzfalle können wir uns die Situation nicht aussuchen, es sollte auch jeder bei der Übung an seine Grenzen geführt werden, aber ich persönlich halte die Belastungsübung mit Überkleidung für weniger gut.



Geschrieben von ---Michael Arens--- ...ich will Dir nicht zu Nahe treten, aber Du warst nicht zufällig einer dieser Kameraden der sich erholen mußte oder?

Nimm es mir nicht übel, aber wenn die Heißausbildung schon nicht überall praktiziert wird, sollte man wenigstens die Belastungsübung so "real" wie möglich abbilden. Und genauso wie der PA gehört die Überjacke/hose etc nunmal zur PSA eines AGT!



Ganz klar nein..... Ich halte mich schon für relativ fit. Bei meinem Arbeitgeber wird eine jährliche Belastungsübung mit Regenerationsgerät über 1,5 Stunden abgehalten, die ist wesentlich extremer. Aber das ist ein anderes Thema.

Ich habe bei der BF schon einiges an Heißausbildung gesehen, aber meiner Meinung nach hat die Belastungsübung nichts mit Realität zu tun.


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AutorAndr8eas8 B.8, Uhingen / Baden-Würrtemberg359804
Datum08.09.2006 10:1310724 x gelesen
Morgen,

Geschrieben von Michael Arens Andere handhaben das leider nicht so, belächeln uns des wegen manchmal, was ich persönlich für einen Witz halte!
Schön, daß es anderen auch wie mir geht:-)

Geschrieben von Michael Arens Hammerziehen? Ist seit Jahren verboten!
Wirklich? Wäre mir neu. Bei unserer KASÜA wurde die Länge des Ziehens auf ein rückenfreundlicheres Maß reduziert und dafür die Anzahl der Schläge erhöht.

Aber ansonsten volle Zustimmung!!!!!!!

Geschrieben von Steffen Mauer ...und Flammschutzhaube durchzuführen sei.
Ich hab bei meinem AGT-Lehrgang ein einziges mal aus Bequemlichkeit auf die Flammschutzhaube verzichtet., mit dem Resultat, daß die Maske sich gelockert hat.

Geschrieben von Steffen Mauer Wie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?
Eigentlich sollte die Belastungsübung(en) auch dazu dienen, daß man seine persönliche Grenzen aufgezeigt bekommt, oder irre ich mich da? Und normalerweise nimmt es keiner einem Übel, wenn man kurz durchschnaufen will.

Ich hab dieses Jahr meine Belastungsübung bei 35° Außentemperatur (demensprechend warm wars in der ASÜA...) und wie üblich in voller Montur (incl. Überhose) durchgeführt. War für alle Teilnehmer ne tolle Erfahrung.

MkG, Andi


- Meine Meinung. Ausschließlich -


FF Uhingen Abt. Diegelsberg
FF Rottenburg Abt. Stadtmitte

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AutorMich8ael8 H.8, Altlußheim/z.Zt.Bahlingen / Baden Württemberg359806
Datum08.09.2006 10:1410556 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannGegenfrage: Wieviel zusätzliche Atemschutzunfälle erhalten wir in den nächsten Jahren im Einsatz, weil unter geringerer Belastung geübt wurde und eine Atemschutztauglichkeit ausgestellt wurde/ bescheinigt wurde/ belegt wurde?

Wie heißt es so schön;

"Helfen kann nur der, der nicht selbst Hilfe anderer Bedarf"

;-))


Mit Grüßen

Michael





Alles meine private und persönliche Meinung

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AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW359807
Datum08.09.2006 10:1610475 x gelesen
Geschrieben von Steffen MauerKlar, im Einsatzfalle können wir uns die Situation nicht aussuchen, es sollte auch jeder bei der Übung an seine Grenzen geführt werden, aber ich persönlich halte die Belastungsübung mit Überkleidung für weniger gut.
Warum?

Geschrieben von Steffen Mauerch habe bei der BF schon einiges an Heißausbildung gesehen, aber meiner Meinung nach hat die Belastungsübung nichts mit Realität zu tun.
Das ist ja richtig. Aber wann hast Du denn die Möglichkeit deine AGT einer halbwegs starken Belastung unter Beaufsichtigung zu unterziehen, wenn keine Heißausbildung gemacht wird?

Nicht oft bis gar nicht würde ich sagen!

Und dann willste diese Belastung noch herabsetzen, in dem Du auf Schutzausrüstung verzichtet, die im Realfall Leben rettet?


Gruß
Michael

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AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW359809
Datum08.09.2006 10:2310503 x gelesen
Geschrieben von Andreas BucheleWirklich? Wäre mir neu. Bei unserer KASÜA wurde die Länge des Ziehens auf ein rückenfreundlicheres Maß reduziert und dafür die Anzahl der Schläge erhöht.

Naja Verboten kann ich jetzt nicht 100%ig belegen, allerdings wird in FwDv 7 keine Hammerziehübung mehr beschrieben.


Gruß
Michael

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AutorStef8fen8 M.8, Pfeddersheim / rlp359813
Datum08.09.2006 10:2710558 x gelesen
Geschrieben von ---Michael Arens--- Das ist ja richtig. Aber wann hast Du denn die Möglichkeit deine AGT einer halbwegs starken Belastung unter Beaufsichtigung zu unterziehen, wenn keine Heißausbildung gemacht wird?

Nicht oft bis gar nicht würde ich sagen!

Und dann willste diese Belastung noch herabsetzen, in dem Du auf Schutzausrüstung verzichtet, die im Realfall Leben rettet?



Das in der Heißausbildung oder sogar im Einsatz auf kein Teil der Schutzausrüstung verzichtet werden kann, ist klar.

Aber in meinen Augen hat die Belastungsübung in einer Übungsstrecke keinen Bezug zur Einsatzpraxis.

Und mich hat es die Tage doch etwas verwundert, wie schnell einige Kollegen, die ich für ziemlich fit gehalten habe, an ihre Grenzen gestoßen sind!


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AutorMich8ael8 A.8, Nieheim- Holzhausen / NRW359816
Datum08.09.2006 10:3310457 x gelesen
Geschrieben von Steffen MauerAber in meinen Augen hat die Belastungsübung in einer Übungsstrecke keinen Bezug zur Einsatzpraxis.

Ich formulier es mal anders: Um die Belastung in der PSA möglichst realitätsnah darstellen zu können sollte man schon die PSA tragen, die auch im Einsatzfall getragen wird!

Warum sollte ich sonst bei GSG Übungen unter CSA üben? Da übt man doch eh meinstens mit Wasser.

Oder , oder, oder .....dafür gibt es sicherlich genug Beispiele!


Gruß
Michael

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AutorPete8r O8., Hamburg / HH359823
Datum08.09.2006 10:5210557 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Steffen MauerAber in meinen Augen hat die Belastungsübung in einer Übungsstrecke keinen Bezug zur Einsatzpraxis.

wie du schon schreibst, es handelt sich um eine Belastungsübung und nicht um eine Einsatzübung. Der Sinn dieser Übung ist nunmal eine gewisse körperliche Belastung zu erreichen. Wenn ich dies bei dieser Form der Übung reduziere, kann ich den Streckendurchgang auch gleich weglassen, denn dann hat er wirklich keinen Sinn. Unter optimalen Bedingungen ein bisschen Fahrradfahren, Laufen und durch ein paar Gänge krabbeln kann auch jeder aus der JF.

Ich weiß ja nicht wie die Übungsstrecken wo anders sind, aber bei uns muss man auch in voller PSA durch die Strecke und da hat sich noch nie jemand beschwert. Zusätzlich wird in der Strecke auch noch eine Heizung eingeschaltet. Ich habe das bislang als nicht wirklich anstrengend empfunden und bin der Meinung wem das zu schwer ist, der sollte auch nicht unter PA in den Einsatz gehen.


MfG Peter

FF Langenhorn-Nord

--- Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wider! ---

AIM: fireraddatz

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / NRW359828
Datum08.09.2006 11:0610374 x gelesen
Geschrieben von Peter RaddatzIch weiß ja nicht wie die Übungsstrecken wo anders sind, aber bei uns muss man auch in voller PSA durch die Strecke und da hat sich noch nie jemand beschwert. Zusätzlich wird in der Strecke auch noch eine Heizung eingeschaltet. Ich habe das bislang als nicht wirklich anstrengend empfunden und bin der Meinung wem das zu schwer ist, der sollte auch nicht unter PA in den Einsatz gehen.

Bei meinem AGT Lehrgang war der erste Durchgang durch die Strecke ohne PSA, nur einmal durchgehen und die wärme spühren, Heizung war an! Da habe ich in der obersten Gitterrunde ganz schön die wärme gespürt und dacht mir brennen gleich die Ohren ab. Zum Glück durften wir dann auch schnell wieder raus. Der nächste Durchgang mit PSA war unglaublich angenehm, man hat die Hitze nicht als so Schmerzhaft wahrgenommen. Deswegen bin ich froh das man die komplette PSA in der Strecke anhat.

MF
Thobias


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AutorKatj8a R8., Köln / NRW359859
Datum08.09.2006 13:1310392 x gelesen
Hi!

Geschrieben von Steffen Mauer-Was haltet ihr davon?

Kreislaufzusammenbrüche sollten sicherlich nicht sein, würde ich aber vor allem auf die persönliche Fitness und Tagesform zurückführen.

Geschrieben von Steffen Mauer-Wie wird es bei euch gehandhabt?
Genauso. Überhose, Überjacke, Feuerschutzhaube.

Geschrieben von Steffen Mauer-Muss man den Wärmestau durch Hammerziehen, Endlosleiter usw. hier auch noch provuzieren?

Bei einem Einsatz sitzt du ja auch nicht gemütlich in der Gegend rum sondern bewegst dich auch. Letztlich sprechen wir von körperlicher Tätigkeit, die im Einsatz ebenso durch Schläuche tragen/ziehen, niedere Gangart, Treppen steigen, usw. vorhanden ist. Zudem ist im vorliegenden Fall ja in der Regel nur die Strecke selbst aufgeheizt und nicht der Raum wo sich Hammer und Leiter befinden. Da herrscht bei uns zumindest normale Umgebungstemperatur.

Geschrieben von Steffen Mauer-Muss man sich durch die Überkleidung das Durchkrieschen der ohnehin schon engen Übungsstrecke noch zusätzlich schwer machen?
Ähm, wenn man durch die Strecke nicht durchpasst, dann liegt das nicht an den 3 cm Überbekleidung...

Geschrieben von Steffen Mauer-Reicht es nicht im Jahr einige Einsatzübungen mit Überkleidung durchzuführen?
Hand aufs Herz, wieviele Einsatzübunge führt ihr denn im Jahr in voller Schutzkleidung durch?
Das geht doch schon beim rumgejammere los, dass im Sommer die Überbekleidung wegen der Hitze nicht angezogen wird (vor einer Woche bei einer FW einer Übung gesehen, in der die Kollegen eine einfach Latzhose (darunter ein Tshirt - wenn überhaupt- und den PA auf dem Rücken anhatten), dann oft keine Masken aufgesetzt werden usw.

Letztlich kommt es auch bei uns vor, dass manche der 40 AGT im Jahr nicht dazu kommen, unter PA mehr zu tun, als die Belastungsübung und die Pflichteinsatzübung. Und dann sollten diese beiden Dinge wenigstens unter realistischen Bedingungen geübt werden.

Geschrieben von Steffen Mauer-Wie lange geht dies gut, bis der erste Kollege ernsthafte Kreislaufprobleme dabei bekommt?
Ich finde es relativ albern, diese Kreislaufgeschichten immer auf die PSA zurückzuführen.
Ich habe es in meinem mittlerweile 10 Jahre, in denen ich auf Atmschutzstrecken rumlaufe noch nicht miterlebt. Letztlich ist das in gewissem Sinn jeder selber schuld. Selten kommt ein Kreislaufkollaps völlig überraschend daher, sondern man merkt schon vorher, dass es heute nicht so geht. Und dann hat man schließlich jederzeit die Möglichkeit die Übung abzubrechen...

Wer dann nicht rechtzeitig zugibt, dass er es nicht schafft und aufhört macht es im Einsatz nämlich auch nicht. Und dann wird es erst richtig gefährlich.

Gruß
Katja


"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."




Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorJoch8en 8K., Graben-Neudorf (BaWü) / Baden-Württemberg359862
Datum08.09.2006 13:5610489 x gelesen
Geschrieben von Steffen Mauer
Was haltet ihr davon?

Feuerwehr ist kein Kinderspiel sondern Hochleistungssport

Ich denke es hat schon einen Sinn, dass man die Übungen im Einsatzdress macht. Nur so kann man einen wirklichen Überblick über die Belastung der Atemschutzträger bekommen.

Was nützt es mir, wenn ich ich die Übungen mit leichter Kleidung mache und ein super Ergebnis bekomme, aber später im Einsatz bei gleicher Belastung mit den "Dicken" Klamotten umkippe und somit eine zusätzliche Belastung für meine Kameraden bedeute welche mich rausholen müssen.

Jeder Sportler nimmt im Training größere belastungen auf sich damit diese Belastung beim Wettkampf "normal" ist bzw. steigerungsfähig.

Dass Kameraden mit Kreislaufzusammenbrüchen die Übungen abbrechen mussten, schließt wie schon von einigen hier gesagt auf die körperliche Fitness bzw. Tagesform jedes Einzelnen zurück.

Aber hierfür siehe STATT-Studie - Belastbarkeit von AGT der LFS Baden-Württemberg.

Man kann nur an die Vernunft jedes Einzelnen appelieren sich körperlich fit zu halten, denn schließlich setzt man seine eigene Gesundheit dabei aufs Spiel.


Mit kameradschaftlichen Grüßen
J. Köhler
http://www.florian-graben-neudorf.de
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das ist meine persönliche Meinung und nicht die meiner Feuerwehr.
Nicht behindert zu sein ist kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann!

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AutorGuid8o L8., Pforzheim / Baden-Württemberg359875
Datum08.09.2006 14:5610493 x gelesen
Geschrieben von Michael ArensHammerziehen? Ist seit Jahren verboten!

Da wir auch an zwei Stationen Schlaghammergeräte haben, würde mich die Rechtsquelle des Verbots interessieren. Dieses "ich glaube, ich habe mal gehört, dass es so sein könnte" mag ich nicht so sehr.

Unsere Schlaghammer sind allerdings "entschärft" (1x kurzes Seil, 1x sitzende Position, Seilführung über Umlenkrolle). Von einigen Übungsstrecken von Grubenwehren bzw. einer Hauptstelle für das Grubenrettungswesen kenne ich aber auch noch die klassischen Schlaghammergeräte.


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AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen359897
Datum08.09.2006 16:2110451 x gelesen
Mahlzeit,

Geschrieben von Michael ArensNaja Verboten kann ich jetzt nicht 100%ig belegen,

dann sollte man mit solchen Aussagen vielleicht doch etwas zurückhaltender sein...

Geschrieben von Michael Arensallerdings wird in FwDv 7 keine Hammerziehübung mehr beschrieben.

Genaues Lesen von Vorschriften fördert in der Regel deren Kenntnis - in der FwDV 7 sind lediglich Beispiele genannt, an welchen Arbeitsmessgeräten die geforderte Leistung erbracht werden kann.

Auch bei uns werden "immer noch" Schlaghämmer gezogen - allerdings nur noch bis etwa auf Gürtelhöhe.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein359902
Datum08.09.2006 16:3510512 x gelesen
Hallo
Grundsätzlich immer in voller PSA. Es gibt dazu bei uns eine Dienstanweisung und die ist auch bindend für die BF. Alle Einsatzübungen werden ebenso in voller PSA abgehalten.
Zusätzlich gehen wir mit den schweren Stahlflaschen in die Übungsstrecke und nicht mit denn Kompositeflaschen, da die Komposite einfach zu empfindlich sind und in der Strecke doch häufiger angeschlagen wird.
Worauf es uns dabei auch ankommt, ist die Zusammenarbeit des Trupps und die vernünftige Zeiteinteilung bei der Übung und nicht der Wettkampf, wer der schnellste durch die Strecke ist.

Die Belastungsübung stellt ja nur ein gefordertes Mindestmaß an Belastung dar, im Einsatz kann diese noch um einiges höher sein. Wenn also schon jemand bei der Belastungsübung Probleme bekommt, wie soll das im Einsatz werden?

Ein Tipp noch zur Einsatzübung, laßt die Kameraden im Rahmen der Absuche zu zweit einen Balken mit der Bügelsäge durchsägen, mit Handwechsel. Dass schult die Koordination und belastet gleichzeitig nicht unerheblich.

mkG
Christoph Pries


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AutorChri8sti8an 8T., Lörrach / BDW359906
Datum08.09.2006 16:3810417 x gelesen
Tach,

Geschrieben von Christoph Pries im Rahmen der Absuche zu zweit einen Balken mit der Bügelsäge durchsägen, mit Handwechsel. Dass schult die Koordination und belastet gleichzeitig nicht unerheblich

Kann ich nur bestätigen. Musste ich im Rahmen der letzten Travoxübung machen (Hazbalken und Stahlrohr) und es war brutal anstrengend.

Gruß
Christian


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... meine Meinung...

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / Schleswig Holstein359953
Datum08.09.2006 19:3310367 x gelesen
Hallo
Übrigens zu der Schalaghammer Diskussion gibt es folgenden Link.
mkG
Christoph Pries


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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW359983
Datum08.09.2006 21:3610466 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Steffen MauerUnd mich hat es die Tage doch etwas verwundert, wie schnell einige Kollegen, die ich für ziemlich fit gehalten habe, an ihre Grenzen gestoßen sind!


Ja und wenn das nicht aufgefallen wäre? Wie hätte das im Einsatz geendet? Oder in ner heißen Übung (WGA oder RDA)? Wenn jemand bei der Belastungsübung an seine Fitnessgrenzen stößt, dann hat diese Übung Ihren Zweck doppelt erfüllt, nämlich den Warnschuss zu setzen. Wenn ich nochnichtmal die BÜ einigermaßen in voller Montur über die Runden bekomme, hab ich erst recht nichts bei der Heißausbildung oder gar im Einsatz zu suchen. Genau für solche Fälle ist die BÜ nämlich gedacht!!


Gruß,
Christian Rieke

"Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom."
(Albert Einstein)
***Natürlich ist alles meine rein persönliche und PRIVATE Meinung und ist absolut nicht die Meinung der Organisationen, in denen ich meinen Dienst verrichte***

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AutorChri8sti8an 8R., Hilchenbach / NRW359984
Datum08.09.2006 21:3810336 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Andreas Buchelemal aus Bequemlichkeit auf die Flammschutzhaube verzichtet., mit dem Resultat, daß die Maske sich gelockert hat.

Was aber mit Sicherheit nicht an der fehlenden Flammschutzhaube gelegen hat ... Die Maske muss auch ohne sitzen und halten!


Gruß,
Christian Rieke

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg360083
Datum09.09.2006 20:5510417 x gelesen
Geschrieben von Michael ArensDavon, dass man in der Überjacke & Überhose & Flammschutzhaube übt?
Das sollte in meinen Augen Standard sein, nur so kann eine Belastungsübungs stattfinden!



Vorsicht. Wir reden von der Belastungsübung.
Dabei ist es nur das Ziel festzustellen, ob der Probant eine bestimmte messbare Leistung (kJ) erbringen kann. Mehr nicht.
Und wenn die Erreichung dieses Ziels nicht zwingend das Tragen der PSA erfordert, warum sollte er das dann tun?

Wenn er be der G26.3 die ja unzweifelhaft die körperliche Tauglichkeit für den Atemschutzeinsatz feststellen soll auf dem Fahrradergometer sitzt, warum hat er dann nicht allgemeine PSA an und PA auf? Weil es für den Zweck dieser Untersuchung nicht erforderlich ist.


Was anderes ist bei Einsatzübungen. Hier geht es in der Tat darum so zu üben wie das nachher im Einsatz ist. Komischerweise wird da dann bei vielen Wehren deutlich weniger Wert auf den realitätsbezug gelegt (das fängt bei den Übungsgestaltungen an, geht über PSA, über Übungsannahmen,...).


Fazit: Falls die Leistungswerte für die Belastungsübung nach DV 7 ohne "schwere" PSA ermittelt wurden, dann benötigt man auch keine schwere PSA um diese Leistungswerte bei der Belastungsübung zu erbringen.


Daß es dennoch sinnvoll sein kann dies zu tun steht auf einem anderen Blatt. Zumal ich die Belastngsübung im Vergleich zu dem was ich keinen jungs bei unseren Einsatzübungen zumute eher als "Dienstliche Veranstaltung gesellger Art, Dauer 30 Minuten" betrachte.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSven8 N.8, Gehrden / Niedersachsen360089
Datum09.09.2006 21:2510540 x gelesen
Moin,
Geschrieben von Christian FischerDaß es dennoch sinnvoll sein kann dies zu tun steht auf einem anderen Blatt. Zumal ich die Belastngsübung im Vergleich zu dem was ich keinen jungs bei unseren Einsatzübungen zumute eher als "Dienstliche Veranstaltung gesellger Art, Dauer 30 Minuten" betrachte.

Gebe doch bitte mal ein paar Beispiele für deine Einsatzübungen..

Gruß Sven


Gruß Sven

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg360095
Datum09.09.2006 21:4010404 x gelesen
Geschrieben von Sven NiclasGebe doch bitte mal ein paar Beispiele für deine Einsatzübungen..



z.B. Rettung eines verunglückten AGT über eine enge Kellertreppe bei Nullsicht und bei Hindernissen im Angriffs- und Rettungsweg.
Davor natürlich erst mal Anmarsch zum und Suche nach dem Verunglückten und Vornahme einer (gefüllten) Schlauchleitung.
Nebenbei zusätzliche Streßfaktoren wie Lärmbeaufschlagung, Hängenbleiben der AGT,...



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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