alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaGeländefähigkeit/-gängigkeit, war: ZEIT Artikel: Europa unter Feuer10 Beträge
RubrikKatastrophenschutz
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW357765
Datum27.08.2006 15:068249 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Jens RugenAlles ohne singlebreifung kann man wohl sowieso nur als bedingt geländetauglich einstufen, auch mit allrad.

... braucht man in der Regel mehr ? Zumindest für meine Umgegend kann ich für den Wald behaupten, dass da entweder ein irgendwie gearteter Weg ist oder eben wegen Bämen, Baumstümpfen , liegenden Holz o.ä. mit einen größeren Radfahrzeug ohnehin kein Durchkommen ist.
Und für den Schlechtweg reicht i.d.R. die "Geländefähigkeit"


Stimmt, aber für alles jenseits won "Weg" (auch wenn es ein schlechter ist, ist es immer noch ein "Weg") eben schon sehr schnell nicht mehr - und wenn das LF 20/6-TS (in unserer Nachfolgeausführung des LF 16-TS) die Wasserstelle erreichen soll, kommt es da garantiert besser über jede Wiese oder jedes Feld hin, als zwillingsbereifte Versionen.


Geschrieben von Gerhard BayerGeschrieben von Jens RugenDie Rahmen und Aufbauten können sich nicht so stark verwinden,

... schon mal einen MAN 10.180 LAEK LF 10/6-KatS-Hessen auf einer Buckelpiste gesehen ... der verwindet sich sehr wohl ... und wie ...


Das hängt immer neben den Reifen und deren Größe (! = Bodenfreiheit) auch von der Aufbaukonstruktion ab. Je länger die verbundenen Aufbauten werden (Stichwort integrierte Kabine!) desto problematischer wird das.


Geschrieben von Gerhard Bayer...Geschrieben von Jens Rugendie Böschungswinkel sind zu klein, wie du schon sagst sind oft die aufbauten zu tief gezogen,

... das Problem sind (Erfahrung der "Schlechtweggefahrausbildung" von gestern) sind die Böschungswinkel hinten (macht 2* Abgasschlauchhalterungen am hinteren Unterfahrschutz weniger :-( ), der mittlere Tiefbau und sogar der darunter hängende Auspuff war eigentlich nicht das Problem (irgendwo ist bloss am LF 10/6 nun ein Kabel ab


Böschungswinkel hinten ist bei den meisten Fahrzeugen viel problematischer als der vorn, das ist v.a. beim bergabfahren mit Übergang auf ebene (Böschung, Damm etc.) ein Problem, was sehr schnell teuer wird...
Bei unseren LF 20/6-TS hats bei beiden Fahrzeugen im Geländetraining den tiefgezogenen Auspuff zerdengelt. (Leider ist das aber konstruktiv nicht bezahlbar und sinnvoll anders zu lösen, wenn die Vorgabe besteht, dass das Fahrzeug an eine Abgasabsauganlage angeschlossen können werden muß.) Natürlich wäre auch ein schmalerer hinterer Einstieg besser für die Geländegängigkeit, aber auch da muß man die Frage nach der Notwendigkeit bzw. dem Konflikt mit anderen Vorschriften stellen.
Im Extremfall ist der Tritt - oder das Auspuffendstück halt ab - und das Fahrzeug trotzdem durch.



Geschrieben von Gerhard Bayer... Waldbrand und Waten ?

Naja, bei uns haben die Fahrzeuge alle einen Mehrfachnutzen - und da wir am Rhein liegen ist das schon interessant... ;-)

Hier übrigens ein Bild von einer sehr guten Idee der BF Duisburg, die uns deren Allradtrainer beim heute auslaufenden Training vermittelt haben:
http://www.fire-at-work.de/de/seiten/aktuell.html
Der Aufkleber hilft dem Einweiser das auch einschätzen zu können. (Die Duisburger Kollegen haben bei etlichen Starkregen an normalen Unterführungen entsprechend schlechte Erfahrungen gemacht...)
Die Aufkleber, die z.B. wir für den Fahrer im Sichtfeld anbringen nutzen da nämlich nix...


Geschrieben von Gerhard Bayer... auch vieles andere spielt da mit (Reifenprofil, Gewichtsverteilung, Motorcharakteristik (auch ein Grund warum die alten hubraumstarken Fahrgestelle im Gelände meist weiterkommen wie neue Motörchen)
Wieder unsere Ausbildung von gestern: wo andere alles mögliche sprren mußten, kam "mein" Auto ohne Probleme und mit minimalen Einsatz der Zentralsperre durch: IVECO 120-19 (... da war doch ein anderer Thread mit "IVECO = Schrott") ... das einzige "Problem" (so als Fw-Mann) war, dass das Auto ein blauer GKW1 war.


Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass das Können des Fahrzeugs sehr von dessen FAhrer abhängt... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen357770
Datum27.08.2006 15:546395 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich CimolinoNicht unerwähnt sollte bleiben, dass das Können des Fahrzeugs sehr von dessen FAhrer abhängt... ;-)

... grundsätzlich ja - nur eigentlich halte ich mich da für eher durchschnittlich (wie so üblich: Lkw-Fahrer rein ehrenamtlich und daher viel zu wenig) - mein einziger Vorteil ist, dass ich weiss was die Technik im Auto so tut ...

... vieleicht wollte sich der IVECO auch nur bedanken, dass ich letzte Woche seine Markengenossen verteidigt habe ;-)))

Geschrieben von Ulrich Cimolinound wenn das LF 20/6-TS (in unserer Nachfolgeausführung des LF 16-TS) die Wasserstelle erreichen soll, kommt es da garantiert besser über jede Wiese oder jedes Feld hin, als zwillingsbereifte Versionen.

... war mir persönlich auch unverständlich warum die zweite Bauserie der hessischen KatS LF 10/6 auf Atego-Zwillingsbereift ausgeführt wurde ...

Gruss
Gerhard


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen357771
Datum27.08.2006 16:026217 x gelesen
Moin

Geschrieben von Gerhard Bayer.. war mir persönlich auch unverständlich warum die zweite Bauserie der hessischen KatS LF 10/6 auf Atego-Zwillingsbereift ausgeführt wurde ...Sicherlich nicht nur dir. Man munkelt doch, die Singlebereifung sei in der Ausschreibung vergessen worden, Mercedes habe die Zwillinge am günstigsten angeboten, und da hatte man dann den Salat ;o)

Würde das Atego-Zwillings-10/6 mal gerne gegen z.B. den GW-Dekon mit bekanntermaßen Single-Bereifung (aber dafür recht großem Radstand) oder den MAN aus der ersten Serie vergleichen.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW357836
Datum28.08.2006 10:196141 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayerwar mir persönlich auch unverständlich warum die zweite Bauserie der hessischen KatS LF 10/6 auf Atego-Zwillingsbereift ausgeführt wurde ...

Vermutung an:
Weil man das einfach in der Leistungsbeschreibung nicht erwähnt hat?
Vermutung aus:


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW357837
Datum28.08.2006 10:326324 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißWürde das Atego-Zwillings-10/6 mal gerne gegen z.B. den GW-Dekon mit bekanntermaßen Single-Bereifung (aber dafür recht großem Radstand) oder den MAN aus der ersten Serie vergleichen.

Haben wir so ähnlich in den letzten Jahren bzw. 10 Tagen verglichen:
LF 16-TS alt (Zwilling, der Rest ist Single)

LF 20/6-TS (MAN 10.220/Ziegler)
TLF 16/24-Tr (MAN 10.220/Magirus
TLF 16/24-Tr (MB Atego 917 AF/Ziegler)
GW-Dekon-P (MAN 10.163/, )
GW-Dekon-G (MB Atego 1328 AF/Ziegler)

Auf ebener Fläche und bergauf eindeutig m.E. der MB Atego vom GW-Dekon-G (sofern eine Mindestbeladung mitgeführt wird, sonst springt er hinten bei schnellerer Fahrt) - das ist aber auch nur logisch, weil die größte Bereifung und die größte Bodenfreiheit. Bergab leider noch ein Problem, da kommt bei der derzeitigen Automatikgetriebe/Retardereinstellung die Motorbremswirkung viel zu spät. Müssen wir noch nachbessern.
Dann die MAN 10.220 (auch weil alle Sperren vorhanden), m.E. das TLF vor den LF, danach der Dekon P und dann das LF 16-TS (und da muß man schon mit fahren können, weil vieles aufgrund der Bereifung und der Motorleistung sowie der fehlenden VA-Sperre nur mit Schwung geht).

Erstaunlich weit kam auch das TLF 24/48-P (20/40-SL) auf IVECO Cursor 350/Magirus - aber nur, wenn man damit umzugehen wusste und schon mal mehr "Mut" als "konventionelle Gelände-Fahrtechnik" angewendet wurde. (Haben wir bewußt gemacht, um die Rahmenreparatur zu prüfen, ist NICHT nachahmenswert, weil das bekanntes Gelände und einen entsprechenden Fahrer voraussetzt!!) Wenn aber dann das Ende erreicht war, dann hat die Bergung auch immer etwas länger gedauert. Fazit: Natürlich kein Fahrzeug für schweres Gelände!


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen357892
Datum28.08.2006 15:546274 x gelesen
Moin

Geschrieben von Ulrich CimolinoAuf ebener Fläche und bergauf eindeutig m.E. der MB Atego vom GW-Dekon-G (sofern eine Mindestbeladung mitgeführt wird, sonst springt er hinten bei schnellerer Fahrt) - das ist aber auch nur logisch, weil die größte Bereifung und die größte Bodenfreiheit. Bergab leider noch ein Problem, da kommt bei der derzeitigen Automatikgetriebe/Retardereinstellung die Motorbremswirkung viel zu spät. Müssen wir noch nachbessern.
Dann die MAN 10.220 (auch weil alle Sperren vorhanden), m.E. das TLF vor den LF, danach der Dekon P und dann das LF 16-TS (und da muß man schon mit fahren können, weil vieles aufgrund der Bereifung und der Motorleistung sowie der fehlenden VA-Sperre nur mit Schwung geht).

Danke für den Überblick. Ich hätte jetzt z.B. den GW-Dekon P "weiter vorne" im Feld eingeschätzt, zumindest vor diversen LF.
Über das LF 16-TS hört man immer mal wieder, es käme trotz Zwilling und fehlenden Sperren "weiter als man denkt". Auch dieses unseres würde ich gerne mal durchs Gelände quälen.

Unser 24/50 (MB 1922/Bachert, 1984, 16t, Zwilling) ist sicherlich trotz Allrad ebenfalls kein Geländewunder, aber bei der Bergung hat man die einmalige Möglichkeit, das Fahrzeug binnen 2 Minuten um 5 Tonnen abzuspecken ;o)

Irgendwie scheint Geländefähigkeit heutzutage bei Beschaffungen kaum noch "in" zu sein, fast auf der Straße schleifende Geräteräume und Auspuffanlagen dafür schon. Und das, obwohl gestern selbst Hans Meiser von der "Klimakatastrophe" sprach ;o)

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW357894
Datum28.08.2006 16:256225 x gelesen
Geschrieben von Sebastian WeißIch hätte jetzt z.B. den GW-Dekon P "weiter vorne" im Feld eingeschätzt, zumindest vor diversen LF.

guck Dir das LF erst mal an... ;-)


Geschrieben von Sebastian WeißUnser 24/50 (MB 1922/Bachert, 1984, 16t, Zwilling) ist sicherlich trotz Allrad ebenfalls kein Geländewunder, aber bei der Bergung hat man die einmalige Möglichkeit, das Fahrzeug binnen 2 Minuten um 5 Tonnen abzuspecken ;o)

Ja, theoretisch, kann aber zu interessanten Folgeproblemen führen, wenn man einfach nur den Abgang öffnet.... ;-)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen357982
Datum29.08.2006 02:176159 x gelesen
Moin

Geschrieben von Ulrich Cimolinoguck Dir das LF erst mal an... ;-) Och, die LF sind bekannt, sofern sie sich seit der "Da-fehlt-ein-Sitzplatz-Diskussion" damals nicht mehr sonderlich verändert haben ;o) Hab aber gerade nochmal nachgeschaut, irgendwie war mir die Bodenfreiheit (Trittbrett MR) niedriger in Erinnerung geblieben.

Geschrieben von Ulrich CimolinoJa, theoretisch, kann aber zu interessanten Folgeproblemen führen, wenn man einfach nur den Abgang öffnet.... ;-)Irgendwie hatte ich diesen Einwand erwartet ;o)
Man sollte wohl den dachseitigen Abgang bei ausreichend hoher Pumpendrehzahl bevorzugen - und dann mit dem Bergefahrzeug tunlichst aus einer anderen Richtung anfahren.

Gruß
Sebastian


--
Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebel)

Wer bei anderen schlecht über mich reden möchte, der kann sich gern bei mir noch ein paar Anregungen holen ;o)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJan 8K., Niederlungwitz / Sachsen358008
Datum29.08.2006 10:166256 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass das Können des Fahrzeugs sehr von dessen FAhrer abhängt... ;-)


Sehr richtig! :-) Wobei man behaupten kann das "nicht geländegängegangige Fahrer" eher nicht erst versuchen in die "Botanik" zu fahren, als das sie dann nicht wieder rauskommen -- hat aber Materialverbrauchsmäßig sein Gutes!

Geschrieben von Ulrich Cimolino
Das hängt immer neben den Reifen und deren Größe (! = Bodenfreiheit) auch von der Aufbaukonstruktion ab. Je länger die verbundenen Aufbauten werden (Stichwort integrierte Kabine!) desto problematischer wird das.


Eigentlich noch viel richtiger!!! Man schaue sich den im "Osten" sehr verbreiteten Robur LO an (als LF8-TS8-TSA unterwegs): Vernünftig abgestimmte Reifengröße, vernünftiges Gesamtgewicht (5,5 to), "großer", langsamdrehender 3,6 Liter Benzinmotor (bei heldenhaften 80 PS) und ein BUTTERWEICHER Rahmen-----> ein einigermaßen erfahrener Fahrer fährt mit dem Oldtimer noch, wo sich andere trotz 3 Sperren (ein LO hat keine Quersperren) und zighundert PS (oder gerade deswegen) schon metertief ins Grundwasser gegraben haben.

Übrigens hat der ab Werk auch einen Aufkleber bei dem ein weiser Pfeil von oben auf eine blaue Linie zeigt ---> Das zeigt die Wattiefe an --> aber schon seit 1972 :-) -- > is halt alles schon mal dagewesen:-)


Gruß Jan Kunig


... immer nur meine Meinung die hier geschrieben ist!!!!!!!!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW358019
Datum29.08.2006 10:546225 x gelesen
Geschrieben von Jan KunigÜbrigens hat der ab Werk auch einen Aufkleber bei dem ein weiser Pfeil von oben auf eine blaue Linie zeigt ---> Das zeigt die Wattiefe an --> aber schon seit 1972 :-) -- > is halt alles schon mal dagewesen:-)


Ja, aber schade, dass die wichtigen "Kleinigkeiten" immer gern vergessen werden oder schlicht untergehen (passt hier ja im wahrsten Sinne des Wortes...)


-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt