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ThemaAnzahl Schnittschutzkleidung, war: HuPF24 Beträge
Rubrikpers. Ausrüstung
 
AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW356356
Datum19.08.2006 19:3611300 x gelesen
Geschrieben von Sven KoopmannIst ja auch irgendwie logisch, dass nur der Motorkettensägenführer eine Schnittschutzhose brauch

und sein Helfer, vgl. heutige Normausstattung auf dem Fahrzeug, weil sich nach Aussagen der FUK-Vertreter im Normenausschuß mehr Verletzungen mit den Helfern als mit den Sägekettenführern ereignen......


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar356358
Datum19.08.2006 19:3710173 x gelesen
haben auch schon ewig Mehr Hosen als Sägen; zwar nicht 2:1 aber doch mehr


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg356391
Datum19.08.2006 21:5910360 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinound sein Helfer, vgl. heutige Normausstattung auf dem Fahrzeug, weil sich nach Aussagen der FUK-Vertreter im Normenausschuß mehr Verletzungen mit den Helfern als mit den Sägekettenführern ereignen......

Hallo Uli!
Das ist dann aber eher ein Ausbildungsproblem. In jedem Motrsägenkurs wird den Leuten eingetrichtert, dass sich niemand im Gefahrenbereich der Säge aufzuhalten hat (außer dem Bediener natürlich). Ein FW-Sonderfall stellt vielleicht die DLK dar, wie das dort gehandhabt wird weißt du wahrscheinlich besser als ich. In allen anderen Bereichen hat ein "Helfer" schlicht nix verloren. Zieht man einem solchen "Helfer" auch noch entsprechende PSA an ermuntert das geradezu im Arbeitsbereich der Säge rumzuturnen.

Wenn ich sehe wer im FW-Bereich mit welcher Erfahrung und unter welchen Umständen mit der Motorsäge arbeitet wundert mich eigentlich nur eins: warum passiert da nicht viel mehr? Irgendwelchen Helfern PSA zur Verfügung zu stellen, die sie de facto nicht brauchen ist aber IMHO der falsche Weg, fachlich qualifizierte Ausbildung (nicht der 2-Tage-Chraskurs) würde da sicher mehr bringen.

Die Motorsäge ist so ein Bereich, der in der Ausbildung imo sträflich vernachlässigt wird. Wenn ich meine jetzige Feuerwehr anschaue muss ich sagen, dass die Chance, dass ich in meiner Feuerwehrkarriere in dieser FF einen "heißen" Innenangriff als AGT fahre gegen null geht. Trotzdem wird (zu recht) ein hoher Anspruch an meine körperliche Leistungsfähigkeit und meinen Ausbildungsstand gestellt. Im Gegensatz dazu reicht es völlig, dass ich 1994 unter Aufsicht eine dürre 20cm Fichte gefällt habe um lebenslänglich mit der Motorsäge arbeiten zu dürfen. Die Chancen, im Einsatz eine Motorsäge in die Finger zu kriegen liegen dabei weitaus besser, als die Chancen auf ein nettes Feuerchen im IA...

Gruß, MaWe


Ich kapituliere vielleicht vor einer Schweinshaxe, aber nicht vor den Grünen.

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern356405
Datum20.08.2006 08:3910174 x gelesen
Volle Zustimmung!

Im Gefahrenbereich hat keiner etwas verloren = klare Aufgabe des Gruppenführers, daß dies auch so eingehalten wird.

BTW: Was hilft dir die Schnittschutzhose, wenn der Gehilfe mit den Händen in dem Bereich rumfummelt, in dem du gerade schneiden willst, weil er meint er muß noch schnell zwei Äste wegräumen.

Bei uns wird grundsätzlich darauf geachtet, daß mit dem Fichtenmoped (soweit als möglich) nur Leute arbeiten, die ausser der Ausbildung auch die nötige Erfahrung haben (wir haben allerdings zum jetzigen Zeitpunkt auch noch ausreichend Landwirte mit entsprechender Erfahrung)
Ist natürlich z.B. in städtischen Feuerwehren nicht so einfach möglich.

mkg

WErner


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW356410
Datum20.08.2006 09:2510201 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDas ist dann aber eher ein Ausbildungsproblem.

tja, wie so vieles....
(Ich hab ja auch nur wiedergegeben, was auf Drängen der FUK in die Normung aufgenommen wurde, nicht ob das m.E. sinnvoll ist....)


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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg356428
Datum20.08.2006 12:3310193 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinotja, wie so vieles....
(Ich hab ja auch nur wiedergegeben, was auf Drängen der FUK in die Normung aufgenommen wurde, nicht ob das m.E. sinnvoll ist....)


Hallo!
Und ich hab dir nur meine Meinung als (semi-)professioneller Motorsägenführer weitergegeben. Falls du mal wieder in einer Sitzung sitzt und ein FUK-Onkel meint man könnte das Problem durch PSA lösen... ;-) Hier besteht imo gerade seitens der UK Handlungsbedarf, und der lässt sich nicht dadurch lösen, dass man eine zweite Garnitur Schnittschutzkleidung in die Norm schreibt.

Gruß, MaWe


Ich kapituliere vielleicht vor einer Schweinshaxe, aber nicht vor den Grünen.

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Saar356435
Datum20.08.2006 13:4810113 x gelesen
Ich denke auch die 2 Garnitur ist auch oder gerade bei Längeren Einsätzen von Vorteil, wenn es mehr als 1 MSF bedarf (nacheinander, wohlgemerkt)

Mit der Ausbildung ist so richtig;

bin auch vor jahren mal 2 kalte Tage durch den Wald gehüpft

regelmäßige Aus u weiterbildung... eher nicht;
dann sollte doch der FWDV 7 angelehtn eine (2) jährliche Weiterbildung obligat werden


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP356467
Datum20.08.2006 17:3110187 x gelesen
Wir haben für 1 Motorsäge 2 Schnittschutzhosen (unterschiedliche Größe) und noch ein paar Beinlinge (es wurd mal erzählt, die wären inzwischen unzulässig, Quelle und Wahrheitsgehalt sind mir unbekannt). Weiterhin 1 Forstarbeiterhelm mit Ohrschützer.

Geschrieben von Markus Weberreicht es völlig, dass ich 1994 unter Aufsicht eine dürre 20cm Fichte gefällt habe um lebenslänglich mit der Motorsäge arbeiten zu dürfen.Hab Ende April d.J. so einen Motorsägen"lehrgang" besuchen dürfen (Dauer: 1 Samstag von 8 bis 16 Uhr). Zuerst Theorie, wo beispielsweise die Wartung der Säge erklärt wird. Dann machte jeder ein paar einfache Schnitte, dann wurd noch kurz gezeigt, wie man einen Stechschnitt macht. Dann durfte jeder mal unter Anleitung des Forstmenschen eine wie von dir beschriebene dürre Fichte fällen, und am Ende wurde noch kurz gezeigt, wie man sägt, wenn Bäume unter Spannung stehen. Letztendlich hat man einen Schein gekriegt, mit dem man jetzt offiziell am liegenden Holz arbeiten darf.
Folglich darf man nicht fällen, obwohl man das im "Lehrgang" gemacht hat. Man darf aber unter Spannung stehende Bäume (Windbruch) bearbeiten, obwohl man es im "Lehrgang" nur mal gezeigt bekommen hat.

Geschrieben von werner neudeckerIm Gefahrenbereich hat keiner etwas verloren = klare Aufgabe des Gruppenführers, daß dies auch so eingehalten wird.Oft gesehen, dass dann grade der Gruppenführer im Gefahrenbereich rumturnt. Schließlich muss er seinen Leuten ja zeigen, was sie zu tun haben (Beispiel eben die Motorsägerei, oder die beliebte Variante: PKW-Brand, Angriffstrupp unter PA, GF ohne PA steht neben den AGT und zeigt wo es noch brennt.)


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg356552
Datum20.08.2006 22:2210283 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppLetztendlich hat man einen Schein gekriegt, mit dem man jetzt offiziell am liegenden Holz arbeiten darf.

Für Motorsägen braucht es erstmal keinen Führerschein wie für einen PKW. Jedermann darf zum Baumarkt seines Vertrauens marschieren, eine MS kaufen und damit in seinem Garten ein Kettensägenmassaker an Omis Zwetschgenbaum ausüben. Man braucht dazu auch keine PSA und keine Kurse.

Problematisch wird es, wenn du dieselbe MS beruflich einsetzten willst, oder bei Feuerwehrs sägen möchtest. Da fordert dann die BG (Landwirtschaft/Forstwirtschaft) bzw. deine UK (Feuerwehrs), dass der Bediener über eine ausreichende Sachkunde verfügt. Im luf-Bereich weiß ich es genau, im fw-Bereich bin ich mir ziemlich sicher, dass diese Sachkunde nachgewiesen wird indem man an einem Motorsägenführerlehrgang teilnimmt (Spassveranstaltung wie von dir beschrieben).

Dass da irgendjemand scheinbar zwischen stehendem und liegendem Holz unterscheidet höre ich zum Ersten mal. Ich hab mit meinem Chraskurs schon in BaWü, BY, Thüringen, Hessen und Sachsen-Anhalt beruflich gearbeitet - auch an stehendem Holz. Nirgendwo gab es eine derartige Unterscheidung.

Dieser "man-darf-nur-liegendes-Holz-sägen"-Kurs interessiert mich sehr, kannst du mir da mal nähere Infos -gerne auch PM- zukommen lassen?

Ahoi, MaWe


Ich kapituliere vielleicht vor einer Schweinshaxe, aber nicht vor den Grünen.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg356554
Datum20.08.2006 22:3110136 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberDieser "man-darf-nur-liegendes-Holz-sägen"-Kurs interessiert mich sehr, kannst du mir da mal nähere Infos -gerne auch PM- zukommen lassen?


Gemeinsamer Hinweis des IM, UKBW, LFS



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg356555
Datum20.08.2006 22:3110083 x gelesen
Hallo Markus,

In Ba- Wü war der Lehrgang auch 2 Tage, er beschrieb einen Lehrgang von einem Tag. Vielleicht daher der Unterschied.

Gruß
Michael

Der schon 2 von den Lehrgängen hatte und der Meinung ist: Er kann noch nicht sicher ein solches Gerät führen.


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen356561
Datum20.08.2006 23:1310238 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus WeberEin FW-Sonderfall stellt vielleicht die DLK dar, ...
Frei nach CP: Quatsch!

Für den Motorkettensägeneinsatz im DLK-Korb gilt das gleiche wie bei Förstern und Baumpflegern und allen anderen, die meinen, innerhalb eines Arbeitskorbes eine Motorsäge einsetzen zu müssen: Außer dem Sägenführer hat sich niemand im Korb aufzuhalten.

Dem geneigten Praktiker empfehle ich auch hier mal wieder die Lektüre der einschlägigen FwDV - in diesem Fall der FwDV 1/2.

Ja ich weiß: Feuerwehrdienstvorschriften sind nur was für Weicheier - siehe Tübingen und v. a. m. ...


Gruß
Markus

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio356562
Datum20.08.2006 23:2110314 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Markus GroßFrei nach CP: Quatsch!

Äääähm *räusper* jaaa....

Geschrieben von Markus GroßFür den Motorkettensägeneinsatz im DLK-Korb gilt das gleiche wie bei Förstern und Baumpflegern und allen anderen, die meinen, innerhalb eines Arbeitskorbes eine Motorsäge einsetzen zu müssen: Außer dem Sägenführer hat sich niemand im Korb aufzuhalten.

Das sieht die Gartenbau-BG aber etwas anders. Die ist zwar grundsätzlich der Ansicht, dass sich nur eine Person im Korb aufzuhalten, erlaubt aber bei Einsatz eines Trenngitters auch eine zweite Person. Schlimmer noch: Auf Antrag bei der GBG darf sogar das Trenngitter entfallen. Nachzulesen hier, S. 44 f.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


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AutorMark8us 8G., Bockenheim / Hessen356566
Datum21.08.2006 00:0010249 x gelesen
Hallo,

die Ausnahmen sind bekannt, aber ...

Geschrieben von Christi@n Panniererlaubt aber bei Einsatz eines Trenngitters auch eine zweite Person ...
... Trenngitter gibt es aber nicht bei Feuerwehrs ...

Geschrieben von Christi@n PannierAuf Antrag bei der GBG darf sogar das Trenngitter entfallen.
... und diese Voraussetzungen dürfte auch keiner erfüllen.


Gruß
Markus

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio356567
Datum21.08.2006 00:0510068 x gelesen
Tach, Post!

Meine Anmerkungen bezogen sich auf deine Äußerung das gleiche wie bei Förstern und Baumpflegern .
Und da ist das halt u.U. zulässig.


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg356570
Datum21.08.2006 01:0610070 x gelesen
Geschrieben von Markus GroßFrei nach CP: Quatsch!

Darum hab ich von diesem Thema explizit die Finger gelassen. Davon hab ich zum einen keine Ahnung, und zum anderen weiß ich, dass es zig Fachmeinungen gibt, die sich nicht unbedingt gleichen müssen. Ich freu mich aber auf eine spannende Diskussion. ;-)

Gruß, MaWe


Ich kapituliere vielleicht vor einer Schweinshaxe, aber nicht vor den Grünen.

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP356589
Datum21.08.2006 10:1010214 x gelesen
Geschrieben von Markus WeberFür Motorsägen braucht es erstmal keinen Führerschein wie für einen PKW. Jedermann darf zum Baumarkt seines Vertrauens marschieren, eine MS kaufen und damit in seinem Garten ein Kettensägenmassaker an Omis Zwetschgenbaum ausüben. An Omis Zwetschgenbaum im Garten schon, aber nicht im Wald.
Zur Erläuterung: Dieser Schein ist erstmal für Privatleute gedacht, kein feuerwehrspezifisches Ding. Bei uns darf man nur selbst im Wald "Holz machen", wenn man einen solchen Schein hat. Wenn nicht, ist das Arbeiten mit Motorsäge untersagt, man muss sein Brennholz kaufen. Soll dazu führen, dass weniger Hobbysäger sich im Wald verletzen. Weiss aber auch nicht, ob das nur in RLP so ist. Übrigens gilt diese Regelung nur im "öffentlichen" Wald, private Waldbesitzer dürfen immer noch drauf los sägen.
Diesen Schein haben wir mit der Feuerwehr gemacht, und es dürfen nur die Leute sägen, die ihn haben.

Geschrieben von Markus Weber Dass da irgendjemand scheinbar zwischen stehendem und liegendem Holz unterscheidet höre ich zum Ersten mal."Liegendes Holz" bedeutet, dass man die Bäume trotz dem Schein nicht selber fällen darf, dass muss ein Forstarbeiter machen.


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg356626
Datum21.08.2006 13:1510141 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KruppBei uns darf man nur selbst im Wald "Holz machen", wenn man einen solchen Schein hat. Wenn nicht, ist das Arbeiten mit Motorsäge untersagt, man muss sein Brennholz kaufen. Soll dazu führen, dass weniger Hobbysäger sich im Wald verletzen.

Wo steht das geschrieben, und wer überwacht das?

Geschrieben von Sebastian KruppÜbrigens gilt diese Regelung nur im "öffentlichen" Wald, private Waldbesitzer dürfen immer noch drauf los sägen.

Jetzt wirds deutlicher. Selbstverständlich darf die Gemeinde, der Kreis oder der Staat verfügen, wer mit welcher Qualifikation in ihrem Bereich Bäume fällt. An der Rechtslage ändert das erstmal nix.

Geschrieben von Sebastian KruppDiesen Schein haben wir mit der Feuerwehr gemacht, und es dürfen nur die Leute sägen, die ihn haben.

Dito, nur wir haben genügend Leute, die den Schein mitgebracht haben und der Kurs über das staatl. Forstamt, die BG o.ä. lief.

Geschrieben von Sebastian Krupp"Liegendes Holz" bedeutet, dass man die Bäume trotz dem Schein nicht selber fällen darf, dass muss ein Forstarbeiter machen.

Ich weiß was liegendes Holz ist. ;-) Steht das mit dem Fällen auf dem Schein? Evtl. mit einer Rechtsgrundlage? Ich vermittle nebenher Langzeitsarbeitslose in den grünen Bereich - und bisher hab ich beim Kästchen "Motorsägenschein" immer ein Kreuzchen gemacht. Wäre ärgerlich wenn ich da Kunden vermitteln würde, die für die Aufgabe nicht qualifiziert sind. Anrufe bei der BG und beim RP brachten bisher keinen Erfolg: die kennen einen solchen Schein nämlich nicht...

Gruß, MaWe


Ich kapituliere vielleicht vor einer Schweinshaxe, aber nicht vor den Grünen.

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AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein356647
Datum21.08.2006 15:3610106 x gelesen
Stop!!!!

Der SÄGENFÜHRER ist für das Einhalten des Sicherheitsabstandes (mind. 3 Meter) verantwortlich, nicht der Gruppenführer !!!


Also entweder Kettenbremse rein, oder Säge abschalten, wenn "aufgeräumt" wird.

mkG

Jan Haagen

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AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein356648
Datum21.08.2006 15:5410244 x gelesen
Hallo, Forum,

sollte Schleswig-Holstein ausnahmsweise mal Vorreiter sein???

Die FUK hat zusammen mit dem Innenministerium dem Wildwest-Sägen Einhalt geboten. Ein Feuerwehr-Motorsägenführer muß nun also eine ordentliche Ausbildung bekommen.

http://www.lfs-sh.de/LFS_2005/Vorschriften/Erlass166-430-3.php

Natürlich kommt sowas überhaupt nicht gut an, dass nun nur Auserwählte (warum der und nicht ich?) das offenbar geilste Arbeitsgerät der Feuerwehr bedienen dürfen. Aber endlich ist zumindest die Mindestausbildung geregelt. WER diese Ausbildung vermittelt, ist sekundär. Man kann also zur Forstschule oder Deula oder wohin auch immer. Der Kreis Stormarn z.B. bietet die Ausbildung Motorsäge als Kreislehrgang an.

MkG

Jan Haagen
u.a. Motorsägenausbilder

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AutorRalf8 E.8, Frielendorf / Hessen356651
Datum21.08.2006 16:0310094 x gelesen
Hallo allerseits!

Geschrieben von Jan Haagensollte Schleswig-Holstein ausnahmsweise mal Vorreiter sein???

Nee Nee Nee, gibbets in Hessen seit ein paar Jahren.
Nennt sich "Grundausbildung für den Umgang mit der Motorkettensäge F-MS I" und "Fortbildungslehrgang - Motorkettensäge - F/B-MS II". Wird von der HLFS im Wald veranstaltet, meines Wissens sogar mit "Baumbiegemaschine" zum Schneiden von Holz unter Spannung.


Grüße aus Nordhessen
Ralf




Ich schreibe hier nur meine persönliche Meinung!


Feuerwehr Frielendorf - Online
Intro - Akt. Einsätze - Einsatzfotos & Berichte - Fahrzeuge - JF - KatS - Downloads - u.v.m.


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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg356654
Datum21.08.2006 16:0910291 x gelesen
Hallo!
Geschrieben von Jan Haagensollte Schleswig-Holstein ausnahmsweise mal Vorreiter sein???
Nicht wirklich...

Geschrieben von LFS Schleswig Holstein Der Träger der Feuerwehr hat dafür zu sorgen, dass die Feuerwehrleute die fachlichen Voraussetzungen erfüllen (für die jeweiligen Aufgaben ausgebildet und die Kenntnisse durch regelmäßige Übungen und erforderlichenfalls durch zusätzliche Aus- und Fortbildung erweitert [Durchführungsanweisung zu § 14 UVV ?Feuerwehren?]).

Das gilt eigentlich schon eine ganze Weile, auch ohne Erlass des IM. Das IM regelt in diesem Erlass nur den Umfang der Ausbildung - und der ist scheinbar angelehnt/identisch an die bisher angebotenen Kurse.

Geschrieben von Jan HaagenDie FUK hat zusammen mit dem Innenministerium dem Wildwest-Sägen Einhalt geboten.

Wurde bei euch bisher "Wild-West-gesägt"? Dann seid ihr eher nicht die Vorreiter - in meinen 10 aktiven Jahren als Brandpatscher gab es hier nicht einen Fall eines "Wild-West-Sägers". Ohne Kurs - keine Säge. Wer das als Innovation feiert lebt -verzeih mir- hinterm Wald...

Gruß, MaWe

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AutorJan 8H., Rendsburg / Schleswig-Holstein356659
Datum21.08.2006 16:4010138 x gelesen
War auch eher ironisch gemeint. Eine Innovation ist es natürlich nicht.
In meinen Augen reicht es eben bei weitem nicht, die Motorsäge im Rahmen der Ausbildung TH mit anzusprechen und jemanden ein wenig Kaminholz sägen zu lassen.
Es hat ja auch genug Aufruhr gegeben, weil nun noch eine weitere Spezialausbildung notwendig ist. Aber die ist einfach notwendig, und ohne jährliche Auffrischung wird das Waldmoped nach ein paar Jahren auch wieder die große Unbekannte und fast genauso gefährlich wie ohne Ausbildung.
Aber lass man, hier "hinterm Wald" lebt es sich ganz gut, und Feuer kriegen wir auch aus, auch ohne ozeanischen Löscheffekt, und Bäume wachsen bei uns auch nicht in den Himmel... :-))

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Autorwern8er 8n., reischach / bayern356665
Datum21.08.2006 17:3110068 x gelesen
Geschrieben von Jan HaagenDer SÄGENFÜHRER ist für das Einhalten des Sicherheitsabstandes (mind. 3 Meter) verantwortlich, nicht der Gruppenführer !!!

Theoretisch richtig, wie siehts in der Praxis aus?
Da gibt´s jede Menge Leute, die meinen sie müssen noch schnelle.
Und wenn Deinen Blick als Sägenführer dorthin richtest, wo du auch arbeitest, und das würde ich Dir dringend raten (v.a. wenn du wie bei der Fuerwehr häufig Holz bearbeitest, das unter Spannung steht), dann kannst du nicht ständig Deine 3m Umkreis beobachten.

Also läuft das wie bei der THL. Es gibt einen Kreis um die Säge, der tabu ist, und dafür sorgt im Zweifelsfalle der Gruppenführer.

Geschrieben von Jan HaagenAlso entweder Kettenbremse rein, oder Säge abschalten, wenn "aufgeräumt" wird.

Das ist klar, aber auch hier gibt i.d.R. der Gruppenführer das KOmmando. Das ist seine uereigenste Aufgabe.

mkg

Werner


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