alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

Sortierung umschalten zurück

ThemaDiverse Probleme mit Ladevorgang FuG 11b ?Motorola GP900?7 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP349954
Datum18.07.2006 18:009116 x gelesen
Ist zwar ne umfangreichere funkspezifische Frage, aber bisher wurd mir hier ja noch immer irgendwie geholfen:

Wir haben auf unserem ELW mehrere FuG 11b vom Typ ?Motorola GP900?. Seit einiger Zeit haben wir vermehrt Probleme unterschiedlicher Art damit.

Vorab: Es sind 5 FuG dieses Typs auf dem Fahrzeug (12 V), ein Ladegerät ?K-tronic GMX1200S?, in dem ein Gerät dauernd eingesteckt ist, ein Ladegerät ?K-tronic GMX1200?, in dem die 4 anderen Geräte (zur Ausgabe an der E-Stelle) wechselweise in unregelmäßigen Abständen eingesteckt werden.

Nun kommt es zu folgenden Problemen:

1. Die 4 Geräte zur Ausgabe haben in der Akkuleistung rapide abgenommen und sind sehr schnell leer. Ist dies nicht eigentlich von dem dauerhaft im Ladegerät befindlichen Gerät zu erwarten (Memory-Effekt?).
2. Das Ladegerät ?K-tronic GMX1200? zeigt zwar im Moment des Einsteckens des FuG an, dass geladen wird (rote LED leuchtet), aber schaltet wohl dann irgendwann ab, und die rote LED erlischt. Dabei kann es sich jedoch nicht um einen bloßen Kontaktverlust handeln, da das Fahrzeug nicht bewegt/erschüttert wird und somit der Kontakt zwischen Ladegerät und Akku nicht beeinflusst wird.
3. Die Akkus werden stark unterschiedlich geladen, z.T. hat es den Anschein, als würden sie entladen (Gerät funktioniert noch bei Einstecken, ein Tag später ist es komplett leer).
4. Die 4 Geräte zur Ausgabe hab ich in das Ladegerät ?K-tronic GMX1200S? gesteckt, in der Hoffnung, sie aufzuladen. 2 der Funkgeräte sind mit Akkus vom Typ ?H7143N? mit 1800mAh bestückt. Diese erwärmen sich in diesem Ladegerät . Die anderen Akkus sind die Standardakkus vom Typ ?NTN7143C? mit 1300mAh.

Ich hab die FuG zu einer anderen Löschgruppe gegeben, die die Geräte auf einem 24V Fahrzeug in Ladehalterungen ?WeTech WTC 604? hatten, und nach einer Nacht waren sie wieder voll. Dort ist keines der o.g. Probleme vorgekommen.

Hat jemand Lösungsvorschläge oder ähnliche Erfahrungen?

Wie siehts überhaupt mit der Ersatzteilversorgung der GP 900 aus, wo die Geräte knapp 2 Jahre aus der Produktion sind?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern350012
Datum18.07.2006 21:367289 x gelesen
Ach ja, die Hälfe hab ich wieder vergessen: Habt ihr gemessen, ob die Akkus nach dem Laden im WeTech wirklich voll waren, oder waren sie nur gefühlsmäßig voller?

Zu den Ersatzteilen: Es gibt noch alles was man braucht, und das wird auch noch ein paar Jahre so bleiben.


Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMath8ias8 Z.8, Offenbach a.M. / Hessen350041
Datum18.07.2006 22:487072 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian KruppWir haben auf unserem ELW mehrere FuG 11b vom Typ ?Motorola GP900?. Seit einiger Zeit haben wir vermehrt Probleme unterschiedlicher Art damit.

Vorab: Es sind 5 FuG dieses Typs auf dem Fahrzeug (12 V), ein Ladegerät ?K-tronic GMX1200S?, in dem ein Gerät dauernd eingesteckt ist, ein Ladegerät ?K-tronic GMX1200?, in dem die 4 anderen Geräte (zur Ausgabe an der E-Stelle) wechselweise in unregelmäßigen Abständen eingesteckt werden.

Nun kommt es zu folgenden Problemen:

1. Die 4 Geräte zur Ausgabe haben in der Akkuleistung rapide abgenommen und sind sehr schnell leer. Ist dies nicht eigentlich von dem dauerhaft im Ladegerät befindlichen Gerät zu erwarten (Memory-Effekt?).


nein, Erhaltungsladung ist meines Wissens immer positiv.
Mit dem abwechselnden Laden der vier anderen Geräte jedoch dürftet Ihr einiges tun, um den Memoryeffekt zu beschleunigen: mit jeden Verlassen des Ladegerätes beginnt die Selbstentladung sowie vermutlich zusätzliche die Entladung durch den Verbraucher "Funkgerät". Wenn Ihr solch einen "angebrochenen" Akku nun regelmäßig wieder in diesem Zustand ladet, ist der Effekt eigentlich vorprogrammiert.
Am besten wäre völliges Entladen der Akkus vor dem Laden, aber das ist ja kaum durchführbar. Insofern ist die Erhaltungsladung eine sinnvolle Sache, um die Akkus zu schonen und immer möglichst hohe Laufzeiten im Einsatz zu erreichen.


mfG

Mathias Zimmer


#Wie üblich meine persönliche Meinung.#

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r H8., Idstein / 350044
Datum18.07.2006 23:227483 x gelesen
Hallo an Alle,
Hallo an Sebastian

ich hoffe das ich deine Fehlerbeschreibung verstanden haben und biete zur Lösung an:

1.
Geschrieben von Sebastian Kruppein Ladegerät ?K-tronic GMX1200?, in dem die 4 anderen Geräte (zur Ausgabe an der E-Stelle) wechselweise in unregelmäßigen Abständen eingesteckt werden

Durch das unregelmässige Laden erhalten die Akkus nie ihre volle Kapazität, da auch die besten Erhaltungslader A)den Memory / LazyBatt-Effekt erzeugen, B) Die Akkus nie vollständig belastet werden und C) jeder Akku nur eine gewisse Zahl an Lade (oder Teillade-)Zyklen überlebt.

2.
Geschrieben von Sebastian Krupp2. Das Ladegerät ?K-tronic GMX1200? zeigt zwar im Moment des Einsteckens des FuG an, dass geladen wird (rote LED leuchtet), aber schaltet wohl dann irgendwann ab, und die rote LED erlischt. Dabei kann es sich jedoch nicht um einen bloßen Kontaktverlust handeln, da das Fahrzeug nicht bewegt/erschüttert wird und somit der Kontakt zwischen Ladegerät und Akku nicht beeinflusst wird.

Rote+Grüne LED = Aktiver Ladevorgang
Grüne LED Alleine = Erhaltladung

3.
Geschrieben von Sebastian Krupp3. Die Akkus werden stark unterschiedlich geladen, z.T. hat es den Anschein, als würden sie entladen (Gerät funktioniert noch bei Einstecken, ein Tag später ist es komplett leer).

Selbstentladung / Zellschluss / Geringe Restkapazität

4.
Geschrieben von Sebastian Krupp4. Die 4 Geräte zur Ausgabe hab ich in das Ladegerät ?K-tronic GMX1200S? gesteckt, in der Hoffnung, sie aufzuladen. 2 der Funkgeräte sind mit Akkus vom Typ ?H7143N? mit 1800mAh bestückt. Diese erwärmen sich in diesem Ladegerät . Die anderen Akkus sind die Standardakkus vom Typ ?NTN7143C? mit 1300mAh.

H7134N ist doch der NiMH-Akku von AXCOM oder? hierbei sollte man prüfen ob die LGs auch NiMH können, weiterhin ist ein Erwärmen des Akkus bei Lade- und Entladevorgang normal und sollte solange im Handwarmen Bereich kein grund zur Sorge sein (Grund: Innerer Ohmscher Widerstand)

5.
Geschrieben von Sebastian KruppIch hab die FuG zu einer anderen Löschgruppe gegeben, die die Geräte auf einem 24V Fahrzeug in Ladehalterungen ?WeTech WTC 604? hatten, und nach einer Nacht waren sie wieder voll. Dort ist keines der o.g. Probleme vorgekommen.

Eigenes Ladegerät testen lassen?

Abschliessen ist noch zu erwähnen, das Akkus nach ca 600-700 (Teil-)Ladezyklen ihre Grenzen erreichen. Weiterhin sollten Akkus nach 4-5 Jahren ausgetauscht werden da dann durch Ausflockungen und andere Effekte Zellschlüsse begünstigt werden.

Gruß
Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8G., zz. Reutlingen / 350046
Datum18.07.2006 23:307196 x gelesen
Mal ganz generell die Frage:

Ist eine Erhaltungsladung positiv für den Akkuzustand auf Dauer?
Wie sollte man vorgehen um die Akkus auf einem guten Stand zu halten? Immer wieder leer machen? Öfter einsetzen?

Habt ihr spezielle Ladegeräte? Ist dies sinnvoll?


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r H8., Idstein / 350051
Datum18.07.2006 23:527254 x gelesen
Hab gerade nen neues LG gekauft.

Im Bestand habe ich nun:

5 * WTC 615
2 * K-Tronik
1 * SMARTEX / Optimizer

Der Unterhalt spezieller Ladegeräte lohnt sich dann, wenn ich durch die LG auf die dauer geld spare.
Rechenbeispiel

GP 900: 10 Stück
Akkus: Faktor 1,5
==> 15 Akkus (Neupreis 40-80 ? nach kapazität)

= 60*15 = 900? ein Satz

wenn ich nun die Lebensdauer verdoppele Spare ich 900? mit dem 1 Satz, das ist meine Anschaffung + 100 Gewinn

Soll heissen: Wenn ich nun weitere Akkus länger erhalten kann habe ich meine Investition wieder herein


Geschrieben von Martin MünichIst eine Erhaltungsladung positiv für den Akkuzustand auf Dauer?
Wie sollte man vorgehen um die Akkus auf einem guten Stand zu halten? Immer wieder leer machen? Öfter einsetzen?


Eine dauerhafte Erhaltladung mit geeigneten LGs ist adäquat, jedoch hilft Akkupflege generell und richtig dosiert noch mehr. Akkupflege heisst für mich:
Akku nutzen, möglichst leeren (nützlicher Nebeneffekt, ich habe einen Blick für kaputte Akkus) und dann mit LG laden, wenn Charge-discharge möglich erst entladen dann laden.

NiCd-Akkus sollten (fast) immer entladen werden, da sonst bei allen der Memoeff. auftritt.

Hoffe die Fragen sind beantwortet

Peter

Achso, für wen die Investitionenn nicht lohnen, einfach mal den akkuhersteller fragen, meist auch bei denen für ein geringes Entgeld möglich


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorPete8r H8., Idstein / 355360
Datum14.08.2006 23:197087 x gelesen
Idee, Kann es sein, das die Geräte, ähnlich wie beim BOSCH FuG 10 durch Wärme abgeschaltet werden und nur durch erneutes Einsetzen in das LG Resetet werden?
(blödes Wort)

Peter


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 ..
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt