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ThemaGeräteprüfung der FuG - Akkupflege !?!?!7 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorUwe 8A., Neudenau / B-W345673
Datum28.06.2006 10:487678 x gelesen
Hallo Forumianer,

gibt es Vorgaben der Hersteller (für unsere Motorola-Hand-FuG habe ih nichts gefunden), wie regelmäßige Geräteüberprüfungen durchzführen sind?

Wie handhabt ihr dies?

Wir haben zur Zeit ziemlich Probleme mit unseren Akkus (1300 mAh für die Motorola GP900), wobei ich nicht sagen kann wie alt diese sind ;-)

Macht ihr regelmäßige Kontrollen der Akkus bzw. lasst ihr diese komplett entladen, um einen Jojoeffekt zu verhindern??


Würde mich sehr über jegliche Art von Infos freuen,

Gruß,
Uwe

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AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern345701
Datum28.06.2006 12:595749 x gelesen
Von den Herstellern gibt es AFAIK nichts, wie die Geräte zu prüfen sind.

Das mit den Akkus ist ein koplexes Thema. Erstmal sind das Verschleißteile mit einer, im Vergleich zum zum FuG, begrenzten Lebensdauer (mal als Hausnummer 2-3 Jahre). Wenn man sie ordendlich behandelt, halten sie etwas länger. Dazu gehört ab und zu das vollständige Entladen und Neuladen mit einem gutren Ladegerät, dass die Kapazität, die der Akku noch hat, dabei gleich mitermittelt. Wenn die nach mehreren Lade-Entladezyklen immer nich unter 85-90% des Solwertes ist, ist der Akku Sondermüll und gehört ersetzt.
Über den Zustand eines Akkus sollte man auch buchführen, dann erkennt man schon Tendenzen und hat einen Überblick über den Bestand, das kann bösen Überaschungen vorbeugen.


Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen345881
Datum28.06.2006 22:195683 x gelesen
Hallo Uwe,

zunächst mal die Frage: Was steht Euch an Lade- und Analysetechnik zur Verfügung?

Gruß

André


Die im Forum von mir geposteten Beiträge stellen nur meine private Meinung dar und sind ausschließlich für die Veröffentlichung in diesem Forum bestimmt.

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen345926
Datum29.06.2006 01:085794 x gelesen
Hallo nochmal,

schon mal generelle Infos wie ich es bei uns mit Akkus handhabe (wobei wir die GP 900 selbst nicht einsetzen, sondern die Bosch FuG 10 + 10b und die GP360, aber die Infos m.E. allgemeingültig sind).

Zur Verfügung steht uns neben den normalen Ladegeräten für den jeweiligen Akku auch das Lade- und Analysegerät AP 4-2200 der Fa. Akkuplanet. Über das Gerät kann u.a. die noch verbleibende Restkapazität der Akkus anlysiert werden. Zudem können Akkus "formiert" werden, d.h. sie werden mehrmals ge- und entladen um so die Kapazität zu steigern. Dabei erkennt das Gerät wann eine Steigerung nicht mehr möglich ist. Damit haben wir es auch schon geschafft, die Kapazität von älteren Akkus wieder zu steigern.

Die Akkus prüfe ich ungefähr alle 6 Monate auf ihre verbleibende Restkapazität oder wenn es Anzeichen auf eine Akkuschwäche oder einen Zellendefekt gibt. Akkus, mit weniger als 80% der Sollkapazität werden gekennzeichnet und nur noch eingeschränkt eingesetzt (nicht im AGT/ CSA-Einsatz etc). Akkus mit weniger als 70% werden sofort ausgemustert.

Des Weiteren werden die Akkus (vor allem die NiCd- Akkus) möglichst vor jedem Laden kontrolliert über das Ladegerät (AP 4-2200) entladen um den Memory- Effekt (bzw. Lazy- Battery- Effekt beim NiMH) zu vermeiden. Das geht natürlich nicht bei denen, die in der Ladeerhaltung hängen, da muss man dann halt regelmäßig die Akkus tauschen und entladen. Aber nicht einfach ein FuG anlassen bis der Akku leer ist, dann hat man nämlich mit etwas Pech den Akku tiefentladen und beschädigt.

Ich halte zudem die Ergebnisse der Analysen sowie das Datum der letzten Ladung und der letzten Entladung fest. Akkus altern in der Regel ja nicht von heute auf morgen sondern langsam, sofern nicht eine oder mehrere Zellen den Geist aufgeben.

Auf jeden Fall gebe ich Christian Recht. Akkus haben prinzipiell eine relativ kurze Lebensdauer, vor allem, wenn sie dazu noch ständig in der Ladererhaltung hängen und quasi nie richtig entladen werden.
Bei der Einführung eines "Akkumanagements" Anfang dieses Jahres hat sich gezeigt, dass die maximale Altersgrenze noch brauchbarer Akkus bei ungefähr 4-5 Jahren liegt.

Gruß
André


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AutorUwe 8A., Neudenau / B-W345938
Datum29.06.2006 09:275701 x gelesen
Hi...

zur Analyse gar nix....

Als Ladegeräte haben wir zum einen 2 KFZ-Ladegeräte und das Sechfach-Schnelladegerät von Motorola....
die Akkus stehen /hängen immer in den Ladegeräten.

Habe jetzt eben auf diversen WWW-Seiten ein "Reaktivierungs-Schnelladegerät" entdeckt, bringt mir das was ???


Gruß,
Uwe


Meine Aussagen vertreten nur meine eigene Meinung.
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AutorChri8sti8an 8R., Geisenfeld / Bayern345986
Datum29.06.2006 13:155918 x gelesen
n 2 KFZ-Ladegeräte und das Sechfach-Schnelladegerät von Motorola....
die Akkus stehen /hängen immer in den Ladegeräten.


Wenn die LGs die einfachen des jeweiligen Herstellers sind, gibt es fast keinen besseren Weg, seine Akkus umzubringen, als sie da dauernd drin zu lassen. Das soll aber ausdrücklich nicht heißen, dass es von BigM und Co keine guten LGs gibt, die sind hald aber etwas teurer.

Ein universal "Reaktivierungs-Schnelladegerät" bringt viel, wenn es ein gutes ist (z.B. ELV ALC 7000/8000, curatio APL-4 usw.)
Die Sache hat natürlich einen Haken (neben den Anschaffungskosten): man muss sich, wie André es beschrieben hat, ein Konzept überlegen, wie man das Gerät sinnvoll einsetzt, und wie man die Ergebnisse festhält. Außerdem sollte man sich mal etwas mit Akkuchemie auseinandersetzten, um zu verstehen, wie das in etwa funktioniert (da gibts aber viel im Internet).
Außerdem natürlich Erfahrungsberichte und Anleitungen studieren: Die alten Bosch Stab-und L-Akkus mögen z.B. keine zu hohen Ladeströme, da werden sie warm, sehr warm, zu warm und dann machts evtl. bumm, und man hatte mal nen Akku und einen Ladeadapter dafür.

Wenn man da aber dahinter ist, und die Ladetechnik in den Fahrzeugen auch auf einen vernünftigen Stand bringt, hat man bedeutend länger Freude an den Akkus und erkennt einen der Probleme macht rechtzeitig, und nicht erst, wenn der Angriffstrupp den Rettungstrupp braucht, aber das keinem sagen kann, weil der Akku nach 15 Minuten nichtmehr wollte.

Ach ja, zu den Funkgeräten. Es schadet nicht, die Dinger einmal im Monat mal zu Testen (einschalten, aus etwas Entfernung funken, Verständlichkeit prüfen, Sichtkontrolle der Antenne und des Akkus, ob alles fest ist, es keine sichtbaren Schäden gibt, und nichts ausläuft). Einen richtigen Check kann man nur in der Funkwerkstatt machen.


Aus gegebenem Anlass: Dies ist nur meine persönliche Meinung.

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AutorAndr8é D8., Werdohl / Nordrhein-Westfalen346042
Datum29.06.2006 20:105702 x gelesen
Hallo zusammen!

Geschrieben von Christian Röttinger: Die alten Bosch Stab-und L-Akkus mögen z.B. keine zu hohen Ladeströme, da werden sie warm, sehr warm, zu warm und dann machts evtl. bumm, und man hatte mal nen Akku und einen Ladeadapter dafür.

Der Ladestrom läßt sich bei unserem Gerät einstellen.
Sollte sich bei den alten Akkus in der Gegend um Kapazität/10 bewegen
(bei einem 300 mAh Akku also rund 30 mA (ein bißchen mehr halten die auch aus, meine persönliche Grenze liegt für die Stabakkus bei 50 mA).

Ach und zu den Anschaffungskosten: Zu jedem Akkutyp ist auch mindestens ein
passender Adapter fällig, und der ist mitunter Zubehör und daher auch nicht billig.

Wie Christian schon geschrieben hat rechnet sich aber das weil die Akkus länger durchhalten und vor allem weil man zumindest relativ sicher sein kann, dass die Akkus die auf den Fahrzeugen verlastet sind im Einsatzfall auch fit sind.

Gruß

André


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