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Thema | Erfahrungen mit Bandschlingen? | 20 Beträge | |||
Rubrik | pers. Ausrüstung | ||||
Autor | Onno8 E.8, Crawinkel & Halle(Saale) / Thüringen & Sachsen-Anhalt | 344542 | |||
Datum | 22.06.2006 16:02 | 7161 x gelesen | |||
Hallo? Wer von euch hat welche Erfahrungen mit Bandschlingen gemacht? Sollte jeder FA damit ausgerüstet werden oder nur AGT? Gruß | |||||
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Autor | Jose8f M8., Gütersloh / NRW | 344564 | |||
Datum | 22.06.2006 18:33 | 6141 x gelesen | |||
Kommt drauf an wofür. Für Schleifrettung und Türkontrolle reicht IMO auch der Seilschlauchhalter, für Abseilanwendungen und Schachtrettung mit der Ankerstichmethode definitiv nicht. Don`t use excessive force. Get a bigger hammer! Gruß Jo(sef) Mäschle | |||||
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Autor | Benj8ami8n G8., Hemer / NRW | 344566 | |||
Datum | 22.06.2006 18:45 | 6142 x gelesen | |||
Hallo Schau mal bei den Düsseldorfer Kameraden nach die haben die benutzen die. www.Feuerwehr-duesseldorf.de und dort bei den Ausbildungsunterlagen unter Hilfsmittel am PA MKG Benjamin Feuerwehr-Landhausen.de | |||||
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Autor | Nico8 H.8, ribnitz- damgarten / MV | 344574 | |||
Datum | 22.06.2006 19:55 | 6093 x gelesen | |||
Hallo, Über Bandschlingen und deren Einsatzmöglichkeiten für die Feuerwehr kannst du auch bei www.atemschutzunfaelle.de (Download- Aus- und Fortbildung) einiges finden. Alles meine persönliche Meinung | |||||
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Autor | Hans8 Ol8ive8r K8., Worms / RLP | 345129 | |||
Datum | 25.06.2006 15:55 | 6098 x gelesen | |||
Hallo ! Seit der Umstellung Taktik auf HSR, (Türcheck, eindringen usw.) hat bei uns fast jeder AGT eine Bandschlinge dabei, 2 Gründe: 1. Eindringen in Brandobjekte (Türöffnungsprozedre), 2. Rettung von Personen. Andere Möglichkeiten sind natürlich auch denkbar, vordringlich bei uns aber die genannten Möglichkeiten. Gruß, Olli www.feuerwehrworms.de | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen | 345140 | |||
Datum | 25.06.2006 16:28 | 6217 x gelesen | |||
Geschrieben von Onno EckertSollte jeder FA damit ausgerüstet werden oder nur AGT? Also für AGT sollte eine lange! Bandschlinge auf jeden Fall zur persönlichen Ausrüstung gehören. Bei normalen FA halte ich eine Bandschlinge für jeden nicht nötig. Wenn es überhaupt Einsätze gibt, wo man sie braucht, können diese dann im Fahrzeug mitgeführt werden. Allerdings fällt mir zu Zeit nichts ein, wo man diese außerhalb von Atemschutzeinsatz und Höhenrettung einsetzen sollte, ohne andere Möglichkeiten zu haben. | |||||
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Autor | Mart8in 8H., Vechelde/Wahle / Niedersachsen | 345144 | |||
Datum | 25.06.2006 16:43 | 6136 x gelesen | |||
Nabend, Geschrieben von Johannes Krause Also für AGT sollte eine lange! Bandschlinge auf jeden Fall zur persönlichen Ausrüstung gehören. Persönlich muss es nicht unbedingt sein, geht auch in einem Holster am PA oder wie bei uns momentan noch oben im Leinenbeutel auf der Leine. Geschrieben von Johannes Krause Allerdings fällt mir zu Zeit nichts ein, wo man diese außerhalb von Atemschutzeinsatz und Höhenrettung einsetzen sollte, ohne andere Möglichkeiten zu haben. VU: - wegziehen der Pedale, - sichern von Gegenständen z.B. umgeklapptes Dach, Spreizer, Türen die man herrausspreizt, usw. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen und das war nur für VU. Gruß Martin P.s.: Alles meine persönliche Meinung! | |||||
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Autor | Joha8nne8s K8., Braunschweig / Niedersachsen | 345151 | |||
Datum | 25.06.2006 17:12 | 6126 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin HannePersönlich muss es nicht unbedingt sein, geht auch in einem Holster am PA oder wie bei uns momentan noch oben im Leinenbeutel auf der Leine War auch so gemeint. Jeder AGT im Innenangriff sollte eine mitführen. Geschrieben von Martin Hanne VU: Ließe sich mit Hilfe von Spanngurten sicher besser lösen. Da könnte man straffer anschlagen. Fürs Dach tut's auch 'ne Arbeitsleine. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 345241 | |||
Datum | 26.06.2006 09:17 | 6122 x gelesen | |||
Geschrieben von Johannes KrauseAlso für AGT sollte eine lange! Bandschlinge auf jeden Fall zur persönlichen Ausrüstung gehören. Ich erinnere daran, dass ich immer noch auf Unterstützung der "Basis" bzw. v.a. auf deren Druck der Verbände warte, weil an sich ist das ebenso an der Ausrüstung verboten (weil nicht zusammen mit dieser geprüft) wie vieles andere, was notwendig oder sinnvoll ist... Es ist NICHT hilfreich, wenn alle da den Kopf in den Sand stecken und denken, ich würde das allein richten können! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 345446 | |||
Datum | 27.06.2006 09:03 | 6187 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian StombergWie kann ich persönlich unterstützen ohne dabei den "Dienstweg" gehen zu müssen? Das wird schwieirig, weil Du da vermutlich (derzeit) recht wenig aktuell bewirken kannst. Was aber immer hilft: - Ruhig und sachlich argumentieren. - Beharrlich bleiben (Änderungen dauern bei der Feuerwehr im Schnitt - egal ob lokal, regional oder landesweit - zwischen 10 und 20 Jahren) - Die Masse machts auch hier. Nur wer es schafft, die Masse zu bewegen, bewegt den Apparat. (Musste ich auch leidig erfahren, vgl. FwDV 3/4 und wie lange es gedauert hat, bis unsere Vorschläge aufgegriffen wurden - und was letztlich gewirkt hat.) - Nicht vergessen - dann ergibt ergibt sich früher oder später ein mehr an Lametta, ein mehr an Reputation, ein mehr an Akzeptanz, ein mehr an Möglichkeiten... manche werden so sogar Branddirektor... ;-) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Stef8fen8 G.8, Frankfurt am Main / Hessen | 345565 | |||
Datum | 27.06.2006 17:16 | 6091 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino(Änderungen dauern bei der Feuerwehr im Schnitt - egal ob lokal, regional oder landesweit - zwischen 10 und 20 Jahren) So ist es, die Änderung der FwDV 1/2 hat auch 10 Jahre gebraucht. Und hat immer noch Fehler:-( Bei der Verwendung von Bandschlingen sollte auf eine Trennung geachtet werden. Bandschlingen, die schon mal ein Feuer gesehen haben, sind nicht geeignet um sich damit abzuseilen. Das Material verträgt sich nicht mit den Gasen, die bei Bränden entstehen können. Wir hatten kürzlich eine Studentin bei uns, die sich jetzt im Rahmen einer Examens-Arbeit mit der Entwicklung eines Rettungs-Abseilsystems für die Feuerwehr beschäftigt. Mal schaun was bei rauskommt. Gruß der Steffen Alle Menschen sind klug; die einen vorher - die anderen nachher. (chinesisches Sprichwort) | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 345595 | |||
Datum | 27.06.2006 20:03 | 6079 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Steffen Gerber Wir hatten kürzlich eine Studentin bei uns, die sich jetzt im Rahmen einer Examens-Arbeit mit der Entwicklung eines Rettungs-Abseilsystems für die Feuerwehr beschäftigt. Oh ja, das würde mich sehr interessieren. Insbesondere die Punkte - wann wurde das in den letzten 50 Jahren jemals wirklich gebraucht - Problematik des Anschlagpunkts, insbes. unter Beachtung der normatien Vorgaben an ebenjene - wer in D bildet das realistisch aus (d.h. bei angelegtem PA und Maske und bei Dunkelheit)? MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Bergrheinfeld / Bayern | 345601 | |||
Datum | 27.06.2006 21:03 | 6065 x gelesen | |||
Geschrieben von Christi@n Pannier- wann wurde das in den letzten 50 Jahren jemals wirklich gebraucht Wenn der zweit Punkt geklärt wäre, bin ich der Meinung, würden sich auf deine beiden anderen Fragen eventuell ein paar Antworten geben lassen. Da das aber nur sehr schwer zu verwirklichen sein dürfte --> ad acta mkG Adrian Ridder Take Care, Be Careful, Stay Safe! deutscher Teil von firetactics.com atemschutzunfaelle.de | |||||
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Autor | Stef8fen8 G.8, Frankfurt am Main / Hessen | 345710 | |||
Datum | 28.06.2006 13:18 | 6173 x gelesen | |||
Von wem sonst könnte so etwas kommen... Konstruktive Arbeit ist, glaube ich, nicht dein Ding. Geschrieben von Christi@n Pannier Oh ja, das würde mich sehr interessieren. Insbesondere die Punkte Wenn man sich nicht nur für den einen Quadratmeter interressiert auf dem man gerade steht, sondern einen offenen Verstand für neue Dinge hat, könnte man die Frage auch anders stellen; Warum kam in den letzten 50 Jahren niemand dazu, eine Selbstrettung durchzuführen? Und die Antwort liefere ich gleich mit. Die derzeit verwendete Technik ist zu Zeitaufwändig und zu unsicher, sowie zu übungsintensiv. Es gibt Menschen, die beschäftigen sich mit Problemen um sie zu lösen. Und es gibt solche die sich über Probleme beschweren. Beschwer dich weiter. Das Problem werden andere für dich lösen. Viele Grüße der Steffen Alle Menschen sind klug; die einen vorher - die anderen nachher. (chinesisches Sprichwort) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 345734 | |||
Datum | 28.06.2006 14:55 | 6219 x gelesen | |||
Geschrieben von Steffen GerberWarum kam in den letzten 50 Jahren niemand dazu, eine Selbstrettung durchzuführen? Die derzeitige Technik hat in vielen Punkten die gleichen Probleme wie jede andere noch so moderne. Wesentliche Probleme sind: - fehlender Anschlagpunkt (Hauptproblem) - Stress/Zeit/Ausbildungsaufwand Daran scheitern dann selbst im PA integrierte Systeme in der Realität. Geschrieben von Steffen Gerber Es gibt Menschen, die beschäftigen sich mit Problemen um sie zu lösen. Zu oft werden zu schnell durch vermeintliche (moderne?) Lösungen neue Probleme geschaffen, oder die alten nur verdrängt... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 345737 | |||
Datum | 28.06.2006 15:13 | 6126 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Steffen Gerber Das Problem werden andere für dich lösen. Dann bin ich auf die Lösung nach der Frage mit dem Anschlagpunkt gespannt ;). Wobei es mich freuen würde, wenn es ein sicheres System, das einen Anschlagpunkt mitbringt, leicht tragbar (also minimaler zusätzlicher Balast) und auch leicht bedienbarist, irgendwann gäbe. mfG Ingo -- 54, 74, 90, 2006.... Juli 2007 - Eckhaubertreffen - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Bockenheim / Hessen | 345760 | |||
Datum | 28.06.2006 16:38 | 6107 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ingo Horn Dann bin ich auf die Lösung nach der Frage mit dem Anschlagpunkt gespannt ;). Darauf kenn ich eigentlich nur eine Antwort: Im unmittelbaren Notfall wird dieses Problem nicht lösbar sein. Die Sache macht insgesamt nur Sinn, wenn vorausschauend gearbeitet wird: Für den Fall, dass eine Notsituation nicht mehr auszuschließen ist, muss man das Notrettungssystem einsatzbereit machen, bevor die Notsituation eintrifft, d. h. Anschlagpunkt suchen und sichern, Leine auswerfen, System am Mann vorbereiten. Genau so, wie ein Sicherheitstrupp bereitgestellt wird, bevor etwas passiert ist, genau so, wie die Anleiterbereitschaft hergestellt wird, bevor etwas passiert ist, genau so muss auch die Selbstrettung mit einem Abseilsystem vorbereitet werden, bevor es zu spät ist. Situationen in denen es sinnvoll scheint, sich über eine Selbstrettung Gedanken zu machen könnten z. B. sein: - unerwartetete Brandausbreitung (keine Durchzündung) auf dem Rückzugsweg - Einsturz oder sonstige Behinderung des Rückzugsweges - keine Anleiterbereitschaft möglich bei unübersichtlicher Lage - drohender Luftmangel - Orientierungsverlust Und nochmal: Im akuten Notfall (z. B. Durchzündung) wird eine erfolgreiche Selbstrettung durch Abseilen ohne Vorbereitung sehr schwierig, i. d. R. eigentlich unmöglich sein. Gruß Markus | |||||
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Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio | 346243 | |||
Datum | 01.07.2006 00:31 | 6065 x gelesen | |||
Tach, Post! Geschrieben von Steffen Gerber Von wem sonst könnte so etwas kommen... Ja nee, is klar... Geschrieben von Steffen Gerber Warum kam in den letzten 50 Jahren niemand dazu, eine Selbstrettung durchzuführen? Gute Frage! Geschrieben von Steffen Gerber Und die Antwort liefere ich gleich mit. Die derzeit verwendete Technik ist zu Zeitaufwändig und zu unsicher, sowie zu übungsintensiv. Richtig! Geschrieben von Steffen Gerber Es gibt Menschen, die beschäftigen sich mit Problemen um sie zu lösen. Ich weiß nicht, ob du wirklich so schlau bist wie du hier tust. Ich weiß aber, wer sich über einen Zeitraum von insgesamt rd. drei Jahren mit der entsprechenden FG "PSA gegen Absturz" im FA PSA der gewerblichen BGen rumgeschlagen hat. Da ging es um (deutsche) Vorbehalte gegen ein weltweit im Einsatz befindliches System, weil unter ungünstigen Umständen nicht die geforderten 1.000 % Sicherheit dses Anschlagspunkts, sondern nur 430% gegeben waren. Ach übrigens: Es gibt auch Menschen, die sich nicht nur mit Problemen beschäftigen, um sie zu lösen, sondern weil sie auch ihr Geld damit verdienen. Wir beide zum Beispiel... MkG, Christi@n ------------------------------------------------- Fumus ignem - This is my very own opinion... - TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 346275 | |||
Datum | 01.07.2006 10:37 | 6127 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Markus Groß Im unmittelbaren Notfall wird dieses Problem nicht lösbar sein. Das Problem von Notfällen ist leider deren unmittelbares Auftreten. Ein vorausschauendes Sicherstellen eines Rettungsweges mittels Notabseilverfahren in sich zuspitzenden gefährlichen Situationen ist eine gute Idee, aber ich wage zu bezweifeln, ob sich dies in der Fläche durchsetzen wird, wenn wir heute schon um die Anleiterbereitschaft kämpfen müssen. Geschrieben von Markus Groß Und nochmal: Im akuten Notfall (z. B. Durchzündung) wird eine erfolgreiche Selbstrettung durch Abseilen ohne Vorbereitung sehr schwierig, i. d. R. eigentlich unmöglich sein. Wenn ich jetzt mal so subjektiv die Notfälle der letzten Jahre durchgehe, bei denen Kollegen einen vertikalen Rettungsweg benötigt haben, handelt es sich dabei fast immer um Durchzündungen oder zumindest sehr schnelle Brandausbreitungen. Wenn dafür das Systen nicht geeignet ist, stellt sich der Sinn nach Entwicklungs- und Ausbildungsaufwand - zumindest in der Fläche. In FFM (Hochhäuser) oder ehem. DDR (Plattenbauten ohne 2. Rettungsweg) kann dies anders sein. Falls es interessiert, habe ich eine Präsentation zum neuen Selbstrettungsystem der Feuerwehr New York erhalten. Nach dem Unfall in Brooklyn wurde dort die Wiedereinführung eines Notabseilsystems gefordert - obwohl bei dem Unfall selber eine Notabseilen mit negativem Ergebnis durchgeführt worden ist. Letztlich bin ich aber skeptisch, ob heute in dem Deutschland, in dem Messertaschen an PA und Nähte an der Schutzkleidung reguliert werden und sich gleichzeitig an so "bewährten" Traditionen wie Schnellangriff und Hakengurt festgehalten wird es möglich ist, ein neues, besseres aber nicht 150% zuverlässiges System zu entwickeln und einzuführen. Grüße, Jan | |||||
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