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ThemaEhrenamtliche bei der BF196 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341985
Datum03.06.2006 23:44170841 x gelesen
Hi,



mich würde mal interessieren, bei welchen BF´s ehrenamtliche Kräfte mit

im Löschzug eingesetzt werden.



Was spricht dafür/dagegen, z.B. am Wochenende freiwillige "mitfahren" zu lassen?



Danke für Euere Antwort!

MkG.

Christof

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 341988
Datum03.06.2006 23:55168233 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblWas spricht dafür/dagegen, z.B. am Wochenende freiwillige "mitfahren" zu lassen?



Dafür IMO besserer Kontakt und gegenseitger Respekt vor der Kompetenz.



Dagegen das Problem, daß es Arbeitsplätze wackeln lassen könnte.



Da ich 2) für realistisch halte, verstehe ich es wenn es AFAIK überwiegend nicht praktiziert wird, auch wenn ich es gleichzeitig bedauere.

---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorChri8sti8an 8H., Baden / 341991
Datum04.06.2006 00:03167836 x gelesen
Hallo Christof,



dagegen spricht erstens, daß dann Personal gestrichen wird (Arbeitsplätze)und daraus folgt, dass im Großeinsatz das Personal fehlt, das von den FF ersetzt wird.



Das ist wie immer meine Meinung und hat nichts mit der Meinung meiner Abteilung zu tun.



icq 289 746 657

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / 342002
Datum04.06.2006 01:40168094 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Christof StroblWas spricht dafür/dagegen, z.B. am Wochenende freiwillige "mitfahren" zu lassen?



Wozu soll "mitfahren" gut sein? Zuschauer haben wir auch so schon genug...



Wenn es um Realisierung von vorhersehbarem, kurzzeitigem Personalmehrbedarf geht, würde es sogar eher Sinn machen, RTW von Hiorgs besetzen zu lassen, statt von der BF. Dann hätte man mehr Personal für den Brandschutz, bzw. würde sich den Vorteil der Multifunktionalität des Löschzugpersonals auch für den RD erhalten. ;-)

Wobei beide Varianten personalpolitisch fragwürdig sind.



Besser nicht damit anfangen...



Gruß



Dietmar Reimer

















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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342006
Datum04.06.2006 06:12168143 x gelesen
Hallo,



bei welchen Berufsfeuerwehren besetzen FF-Angehörige den regulären Löschzug?



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer

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AutorJürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / 342010
Datum04.06.2006 09:49168056 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferbei welchen Berufsfeuerwehren besetzen FF-Angehörige den regulären Löschzug?



Ich meine, dass man sich in Berlin als FFler auf einer Berufsfeuerwache anmelden kann ( i. d. R. auf der eigenen BF Wache, wo die FF auch untergebracht ist ) und dann die Schicht der BF mitfahren kann. Natürlich muss die Ausbildung stimmen.



War meines Wissen auf alle Fälle schon einmal so. Ob es aktuell noch Bestand hat, kann bestimmt einer der Berliner Forumsteilnehmer mitteilen.



P. S.



Der freiwillige Polizeidienst des Landes - Baden Württemberg hat die Einstellungszahlen/Planstellen auch nicht reduziert. Für mich ist das maximal eine Frage der Qualität sowie der Ingegration in eine bestehende Gruppe ( Schicht ).



Gruß



Ringo

Bin immer auf der Suche nach Feuerwehreffekten und Unterlagen aus der Zeit vor 1945

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AutorFlor8ian8 F.8, München / 342011
Datum04.06.2006 09:49168109 x gelesen
Ist / war das nicht mal in Köln der Fall? Hier im Forum hat doch ein FFler zu dem Unfall von BM Stampe berichtet der dabei war (im BF Löschzug??).



Schaut man in den Rettungsdienstbereicht klappts dort ganz gut. Ich kenne hier in Bayern sehr, sehr viele Rettungsdienstwachen wo Ehrenamtliche Schichten haben, die eben nur von diesen besetzt werden.



@ Dietmar



Geschrieben von ---Dietmar Reimer--- Wozu soll "mitfahren" gut sein? Zuschauer haben wir auch so schon genug...



Ganz einfach, um Einsatzerfahrung zum sammeln. Ich sehe es ja selbst, komme von einer großen FF ohne hauptamtliche Kräfte. Dort war es einfach normal auch mal öfters mit dem ersten Fahrzeug anzukommen. Hier in München siehts schon anders aus da meine Einheit erst kommt wenn zwei BF Züge dabei sind.



Ich habe mich damals im Einsatz sehr viel sicherer und routinierter gefühlt, da ja schon hunderte male gemacht.



Allerdings kann ich die Probleme mit den Arbeitsplätzen schon nachvollziehen.



Schöne Grüße



Flo



**********************************


Dies ist meine PERSÖNLICHE Meinung!!!


Meine Feuerwehr Website

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AutorPete8r T8., Wetter / 342018
Datum04.06.2006 10:45167680 x gelesen
Hallo !



Was den Bereich Einstellungen betrift kann ich mich den Bedenken der anderen Teilnehmer nur anschliessen, wo jemand freiwillig arbeitet muss ich niemanden Einstellen, das ist Tatsache.

Bestes Beispiel ist der RettD meiner Heimatstadt, am Wochenende besetzen hier die HiOrgs den RTW, wäre das nicht der Fall müssten auch hier mehr Hauptamtliche eingestellt werden.



Gruss,



Peter

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 342019
Datum04.06.2006 10:49167731 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Dietmar ReimerWozu soll "mitfahren" gut sein? Zuschauer haben wir auch so schon genug...



Ich dachte eigentlich an mitfahren und logischerweise auch mitarbeiten,

natürlich nur dann, wenn die Qualifikation stimmt!



Wollte nur sagen, dass es evtl. Sinn machen würde, wenn man einen "unterbesetzten" Löschzug, einer BF, mit

ehrenamtlichen "auffüllen" könnte.



Ist es nicht besser 22 Mann im Zug zu haben, als 18 oder sogar noch weniger. Soweit man immer lesen kann,

gibt es ja nur noch wenige BF´s, die in Zugstärke ausrücken können.



Möchte hier nichts vorschlagen! Ich frage nur!

MkG.

Christof

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 342020
Datum04.06.2006 10:53167994 x gelesen
hallo,



schon längerer Zeit her aber ein interessantes Beispiel:



Als vor vielen Jahren (20?) bei einem Einsatz der BF Pforzheim viele BF-Angehörige verletzt wurden hatte die BF massive Personalprobleme.



Da die BF in Pforzheim nicht allzugross gross ist hatter der Ausfall von Personal die Einsatzbereitschaft der BF stark beeinträchtigt.



Dort haben dann einige Angehörige in Absprache mit deren Arbeitgeber die BF im Schichtdienst verstärkt bis die verletzten Feuerwehrleute wieder einsatzfähig waren.



[dieser Unfall war übrigens einer der Anstösse der zur Einführung einer deutlich besseren Schutzkleidung ( "Jäger 90" ) in BaWü geführt hat. Dieser Unfall wurde meiner Ansicht nach gut aufbereitet. Schachstellen in der damaligen Schutzausrüstung wurden offen in der Fachpresse diskutiert]



MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342025
Datum04.06.2006 11:02167766 x gelesen


Hier in Braunschweig fahren an einem Samstag im Monat das THW oder eine Ortsfeuerwehr mit ihrem eigenen LF bzw. GKW im Löschzug der BF mit.





Gruß

Michael

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 342029
Datum04.06.2006 11:13167844 x gelesen
Geschrieben von Martin MayHier in Braunschweig fahren an einem Samstag im Monat das THW oder eine Ortsfeuerwehr mit ihrem eigenen LF bzw. GKW im Löschzug der BF mit.



Sind diese Fahrzeuge dann zusätzlich, oder fällt dafür ein LF der BF weg?

MkG.

Christof

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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342031
Datum04.06.2006 11:28167666 x gelesen


Diese Fahrzeuge fahren dann zusätzlich mit. Ich glaube auch kaum, dass die Kameraden der BF ein eigenes LF ohne Not wegfallen lassen würden.



Wenn man hinter die Kulissen schaut, so merkt man schnell, dass wir ein LF der BF so einfach nicht ersetzen können. Die Kameraden löschen ja nicht nur Feuer. Ich glaube kaum, dass wir in der Lage sind, die Aufgaben eines LFs vollständig zu übernehmen. Wenn ich alleine die Aufgabenverteilung beim Gefahrguteinsatz betrachte. Oder die Besetzung zusätzlicher RTWs, Sonderfahrzeuge, Schlüsseldienst usw..

Ich habe mich mal ausgiebig mit einem BF-Kamerad unterhalten. Die BF hat ein ausgeklügeltes und eingespieltes System, wie sie mit dem vorhandenen Personal die unterschiedlichsten Lagen abarbeiten. Einfach mal einen Kameraden der Bf zu ersetzen, ist da nicht drin.



Gruß

Martin

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AutorEric8 P.8, Dresden / 342033
Datum04.06.2006 11:48167609 x gelesen
Hallo Kameraden,



ich denke das es bei uns in Dresden bei der Berufsfeuerwehr sehr gut wäre wenn Ehrenamtliche Kräfte mitfahren würden! Die Gründe sind dafür das es zum Beispiel nicht sein kann das man bei der BF in Dresden auf einem LF16/12 mit einer Staffel zum Einsatz fährt, diese könnte zum Beispiel durch Ehrenamtliche Kräfte wieder zur Gruppe aufgefüllt werden! Desweiteren würden die Leute die freiwillig mitfahren Einsatzerfahrung sammeln und diese denke ich ist sehr wichtig! Außerdem gibt es solche extremen unterschiede bei den Einsatzstatistiken bei den Freiwilligen Feuerwehren! Die einen haben knapp 300 Einsätze im Jahr und die anderen nicht mal 10 und gerade die haben es nötig Einsatzerfahrung zu sammeln!



Na dann wünsche ich noch einen schönen Feiertag!



Mit frendlichen Grüßen!



Eric Paul

STF Dresden Kaitz

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / 342039
Datum04.06.2006 12:31167826 x gelesen
Hallo

Im Rahmen der Führungskräfteweiterbildung der FF können diese bei der BF im 24 Std. Dienst mitfahren, wobei die Fahrzeugzuteilung variabel ist, also ELW, LF1 oder LF2, je nach Lage. Hierbei geht es in erster Linie ausdrücklich nicht um Einsatzpraxis, die haben wir auch so, sondern um das Kennenlernen der Dienstabläufe und das Vertiefen von Kontakten.

Zu der Diskussion bezüglich der Personaleinsparung möchte ich nur bemerken, dass die Verfechter oder diejenigen die damit liebäugeln, folgendes bedenken sollten:



Keiner ist Tischler, weil er im Keller einen Schrank zusammenbaut,

Keiner ist Mechatroniker, weil er an seinem Auto schraubt,

Keiner ist Dachdecker, weil er mal sein Dach gedeckt hat,

Keiner ist Verkäufer, weil er mal auf dem Flohmarkt gestanden hat,

Keiner ist Profifußballer, weil er im Verein kickt,

Keiner ist..........



Sonst hätten wir noch mehr Arbeitslose, weil eventuell auch DU durch einen Hobbyisten ersetzt wirst.



Es sind zwei verschiedene Dinge ob man im Beruf steht und damit seinen Lebensunterhalt bestreiten und seine Familie ernähren muß oder ob man dies freiwilig macht. Wenn ein FF Kamerad mal verübergehend AGT untauglich ist, na und wird schon wieder. Bei einem Kameraden der BF ist das etwas ganz anders. In der FF mal Bockmist gebaut? Na ja, nach einem kräftigen Anschiß gehts wieder. Bei der BF bedeutet dies eventuell eine schlechtere Beurteilung und damit ein Problem.

Bei allem was wir in dieser Richtung betreiben, müßen wir aufpassen nicht als quasi Melkkuh einer verfehlten Haushaltspolitik mißbraucht zu werden.

Das hat ausdrücklich nichts damit zu tun, das wir in Notfällen, also bei Krankheitsfällen wie z.B. Lebensmittelvergiftungen durch Salmonellen oder dergl. aushelfen.

mkG

Christoph Pries

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342057
Datum04.06.2006 15:17167851 x gelesen
Mahlzeit!

Also manche stehen ja nicht so positiv zu dem Thema FF`ler bei der BF. Und auch mit dem Risiko verbunden verbale Prügel zu bekommen mal zu unserem System.

Bei uns läuft es so, dass die Feuerwehrmannanwärter in ihrer Grundausbild zehn 24Std mitfahren müssen! Sonst werden diese gar nicht zu Feuerwehrmännern "befördert" oder halt später, wen sie diese Anforderung erfüllt haben.

Die 24Std-Dienste können bei uns soweit ich weiß nach TM1 und AGT mitgefahren werden, wobei der LZ-Führer bei der BF einteilt wie er den jenigen einsetzt, großer Vorteil die meisten LZ-Führer der BF bilden auch die FF aus.

In der Regel läuft es so, dass auf jedem Fahrzeug ein FMA mitfahren kann. Der Zug in Bochum besteht aus TLF 16/25, DLK 23/12 und TLF 16/25-H (dieses ist mehr oder weniger ein HTLF mit abstrichen).

Ich muss sagen, ich freu mich schon tierisch darauf bei unseren Nachbarn mitzufahren und dass Arbeitsplätze verloren gehen, brauch von denen niemand zu befürchten, da die Fahrzeuge in der Regel eh unterbesetzt ausrücken.

Ein Zug würde ja bekanntlich nach FWDV100, war es glaub, ich aus 22 Mann bestehen, wir liegen deutlich unter der Stärke würde auch auf die Fahrzeuge nicht passen.

Achso, wen bei den Kameraden von der BF jemand erkrankt, füllt auch bei uns die FF den Zug auf. Allerdings wird dort ein Brandmeister (Anforderung GF-Lehrgang) max. als Truppführer eingesetzt.



Und ich muss sagen, das Prinzip funktioniert und wir von der FF sammeln dabei fleißig Einsatzerfahrung auch auf Gebieten die wir sonst nie fahren z.B. BMA...



So long Alex



Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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AutorMart8in 8G., Hannover / 342059
Datum04.06.2006 15:22167607 x gelesen
Geschrieben von Christof Stroblmich würde mal interessieren, bei welchen BF´s ehrenamtliche Kräfte mit

im Löschzug eingesetzt werden.




Diese Lösung gab es vor langer Zeit mal bei der Feuerwehr Hannover (laut hören sagen - war vor meiner Zeit) als E und F Dienst (Einsatz und Fortbildungsdienst). Eine Gruppe war an einem Wochenendtag tagsüber auf einer Berufsfeuerwehrwache einsatzbereit und ist entsprechend mit abgerückt. Diesen Dienst gibt es nicht mehr. Gründe sind mir allerdings nicht bekannt.



Gruß

Martin

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 342060
Datum04.06.2006 15:24167481 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Jürgen Ringhofer

Ich meine, dass man sich in Berlin als FFler auf einer Berufsfeuerwache anmelden kann ( i. d. R. auf der eigenen BF Wache, wo die FF auch untergebracht ist ) und dann die Schicht der BF mitfahren kann. Natürlich muss die Ausbildung stimmen.



War meines Wissen auf alle Fälle schon einmal so. Ob es aktuell noch Bestand hat, kann bestimmt einer der Berliner Forumsteilnehmer mitteilen.




ja, es ist in Berlin möglich, dass man als Angehöriger der FF auch auf BF-Wachen Dienst machen kann. Sei es als dritter Mann auf dem RTW oder auch in jeder anderen Funktion, solange die Qualifikation vorhanden ist.



Und um jetzt irgendwelchen Einwänden vorzubeugen, dadurch werden keine Stellen abgebaut, da das nicht von der Behördenleitung geplant ist, sondern auf Absprachen mit den jeweiligen Wachabteilungen beruht. Falls mal ein Kollege kurzfristig frei braucht und kein anderer Kollege zur Verfügung steht, ist es durchaus üblich, dass man mal bei der FF nachfragt, ob Zeit und Interesse besteht eine Schicht zu übernehmen. Die Regel ist aber eher, dass die FF zusätzlich mitfährt (3. auf dem RTW, 4. auf dem Löschboot).





Gruß

Sebastian

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 342064
Datum04.06.2006 15:44167584 x gelesen
Hallo!



Interessant finde ich, daß bei dieser (aber auch anderen Diskussionen in diesem Forum) von einigen Usern die Angehörigen einer FF als Feuerwehrangehörige zweiter Klasse gesehen werden. Nicht selten findet man Postings in denen daran gezweifelt wird ob denn FF-Angehörige überhaupt dazu geeignet wären zusammen mit hauptamtlichen Kräften eingesetzt zu werden. Dazu folgende Anmerkungen:



1. Auch die Angehörigen von FF scheinen in der Summe ihre Arbeit gut zu machen. Es gibt (übrigens nicht wenige) Regionen in Deutschland, wo die nächste BF oder FF mit hauptamtlichen Kräften zig Kilometer entfernt ist und daher dort nur ehrenamtliche zum Zug kommen.



2. In einigen BL braucht man auch als Hauptamtlicher bei einer FF keine B-Ausbildung.



3. Es ist sicherlich ein Unding, daß man hinsichtlich Ausbildug und Anforderungen zwischen BF und FF-Kräften unterscheidet. Beide Personengruppen haben die gleichen Aufgabenbereiche abzudecken. Dem Schadensereignis ist es egal ob der Einsatzleiter ein ehrenamtlicher Tischler mit ZF-Lehrgang oder ein Beamter des gehobenen feuerwehrtechnischen Dienstes ist.



MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorFran8k R8., Eppelborn / 342067
Datum04.06.2006 16:00167393 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Marc Dickey Auch die Angehörigen von FF scheinen in der Summe ihre Arbeit gut zu machen. Es gibt (übrigens nicht wenige) Regionen in Deutschland, wo die nächste BF oder FF mit hauptamtlichen Kräften zig Kilometer entfernt ist und daher dort nur ehrenamtliche zum Zug kommen.



Wusstest Du nicht, dass bei diesen FFs die Feuer nicht so heiss brennen?



Umgekehrt kannst Du dieses Argument auch nutzen, um den Angehörigen dieser Wehren (komme selbst aus so einer) mal vor Augen zu halten, dass mehr Qualität in Ausbildung gelegt werden muss, da die Anforderungen und Aufgaben an eine FF letztlich die gleichen sind wie an eine BF, nur nicht ganz so in der Häufigkeit. Mit "wir sind noch nur Freiwillige" schieben wir uns nämlich selbst in die zweite Klasse.



Viele Grüße

Frank

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 342070
Datum04.06.2006 16:08167458 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Marc Dickey



Es gibt (übrigens nicht wenige) Regionen in Deutschland, wo die nächste BF oder FF mit hauptamtlichen Kräften zig Kilometer entfernt ist und daher dort nur ehrenamtliche zum Zug kommen.



Da muss die BF nicht mal zig-km weit weg liegen; unsere Gemeinde grenzt Gemarkungsmäßig an zwei Städten mit BFs und trotzdem kommen hier die BFs höchst selten zum Einsatz. Da kommen höchstens mal Spezialkräfte wie GW-Meß, Großlüfter oder bei einem ausgedehnten Wohnblockbrand DLKs zum Einsatz; der Rest wird "ehrenamtlich gelöscht" !



Zur Ausgangsfrage, hab in den letzten Jahren gelesen, dass in manchen Städten mit BF und FF z.B.FF-Fahrzeuge an Wochenenden zusätzlich den BF-Löschzügen zugeteilt werden um der ehrenamtlich Tätigen Mannschaft Einsatzerfahrung zu verschaffen.



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342076
Datum04.06.2006 16:49167441 x gelesen
Geschrieben von Alexander FinkeAchso, wen bei den Kameraden von der BF jemand erkrankt, füllt auch bei uns die FF den Zug auf. Allerdings wird dort ein Brandmeister (Anforderung GF-Lehrgang) max. als Truppführer eingesetzt.



Hmm, da fallen alo keine Arbeitsplätze weg???



Wenn in meiner Firma (kleiner Elektrobetrieb) einer meiner Kollegen erkrankt, dann gehen wir auch zu den einschlägigen Vereinen und fragen nach, ob der eine oder andere Vereinskamerad einen Tag umsonst für uns arbeitet. So brauchen wir in unserer Personalstruktur solche Ausfälle auch nicht einplanen. Zum Kabel einziehen und Steckdosen anschließen braucht man nicht viel Wissen. Übrigens überlegen wir gerade, ob wir den Vereinen nicht anbieten, dass ständig ein Vereinskamerad mitarbeitet. Entweder darf er umsonst arbeiten, oder wir zahlen ihm sogar eine kleine Aufwandsentschädigung. Selbstvertändlich entspricht die Aufwandsentschädigung nur einem Bruchteil der Stundenlohns Elektrikergesellen. Achja, dadurch sparen wir übrigens einen Ausbildungsplatz ein. Ausbildungs- und Arbeitsplätze gibt es ja heute wie Sand am Meer, da fällt einer mehr oder weniger nicht auf.



Selbstverständlich läuft es bei meinem Arbeitgeber nicht so. Mein Arbeitgeber muss sein Personal so einplanen, dass Ausfälle berücksichtigt werden. Ich verstehe die Kameraden der BF durchaus.



Gruß



Martin









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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342081
Datum04.06.2006 17:13167511 x gelesen


zu 1.)

Sehe ich auch so. Witzig ist vor allem, dass die BFler fast 2 Jahre Ausbildung (Vollzeit) benötigen, um das notwendige Wissen zu erwerben. Wenn ich meine FF-Lehrgänge zusammenzähle, dann komme ich auf gerade mal ein halbes Jahr Vollzeitausbildung bis zum Gruppenführer. Was machen die Kameraden bloss in den restlichen 1,5 Jahren?



Die nächsten Punkt möchte mal auf meine Arbeitswelt (Elektrikergeselle) übertragen.

zu 2.)

Warum macht man denn überhaupt eine Berufsausbildung? Für viele Arbeiten in meinem Betrieb reicht auch ein angelernter Arbeitnehmer oder ein Kollege aus Osteuropa aus. Die sind vor allem viel billiger.



zu 3.)

Dem Haus ist es letztlich egal, ob ein gelernter Elektiker, ein angelernter Arbeiter oder ein Privatmann die Verdrahtung übernimmt. Den elektrischen Strom stört es nicht. Die Sache mit der Schwarzarbeit sehen viele meiner Kollegen viel zu eng. Ich denke, dass man Schwarzarbeit akzeptieren und als ein Mittel der Wettbewerbsfähigkeit ansehen sollte.





Gruß

Martin

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AutorPete8r S8., Köln / 342082
Datum04.06.2006 17:28167492 x gelesen
Hallo,



in Köln - mit entsprechender Ausbildung - durchaus möglich. Das Mitglied der FF wird aber keinesfalls auf die Sollstärke angerechnet.

Mitglieder BF und FF lernen sich besser kennen. Ebenfalls wird Einsatzerfahrung gesammelt.



Gruß aus Köln

Peter

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 342086
Datum04.06.2006 17:47167312 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyInteressant finde ich, daß bei dieser (aber auch anderen Diskussionen in diesem Forum) von einigen Usern die Angehörigen einer FF als Feuerwehrangehörige zweiter Klasse gesehen werden.



Schon vor längerer Zeit geschrieben, aber irgendwie immer noch aktuell:



________________________________________________________________________







Gibt es wirklich mehr als eine Hilfsorganisation?



Solange ich in der Feuerwehr bin, rätsele ich darüber ob es einen gewissen Unterschied Zwi-schen Feuerwehr, Polizei, THW und Rettungsdiensten, zwischen Hauptberuflichen und eh-renamtlichen Einsatzkräften nun gibt oder nicht:



Denn manchmal werde ich als gleichwertiger Partner akzeptiert; alle an der Einsatzstelle bilden ein Team, in dem jeder seine Stärken einbringt, auf den anderen aufpasst und letztendlich alle zusammen den Einsatz zum bestmöglichen Erfolg machen.



Dann wieder sollen sich kompetente und kompetentere Kräfte in die Ecke stellen und so ge-nannte und selbsternannte Experten nicht stören, während der Einsatz gerade eben nicht in die Katastrophe abgleitet.



Sun-Tzu stellte schon vor 2000 Jahren fest, daß diejenige Armee einen Krieg gewinnt, die in allen Rängen vom selben Geist durchdrungen ist.

Diesen Geist wünsche ich mir auch durch alle Ränge unserer Armee von Helfern hindurch.

Feuerwehr, Technisches Hilfswerk und Rettungsdienst, BF und FF, Mann und Frau, jung und alt, Handwerker oder Kopfarbeiter können füreinander beides sein:

Perfekte gegenseitige Ergänzungen oder unüberwindbare und unversöhnliche Feinde.



Mein Rezept zur Zusammenarbeit ist weder schwierig noch neu:



1. Reden, miteinander reden, einander zuhören, nachfragen. So lange, bis wir unsere gegenseitigen Stärken und Schwächen kennen, uns ?vertraut gemacht haben?.



2. Für jede schwierigere Aufgabe die jeweiligen Spezialisten aussuchen, ihnen den Rücken freihalten, sie unterstützen, von ihnen lernen, ihre Kompetenz und Leistung würdigen.



3. Fehler werden im Team aufgefangen, analysiert und Erkenntnisse daraus umgesetzt; sich nur über den Fehler eines einzelnen Teammitglieds lustig zu machen ist eine verpaßte Lernchance für das gesamte Team.



4. Einsätze nachbereiten, auswerten, umsetzen. Es gibt kaum einen besseren Weg für eine Führungsfunktion, das Vertrauen seiner Mannschaft zu festigen, als wenn er al-len Einsatzteilnehmern in einer Nachbesprechung erklärt, warum ihre jeweilige Einsatzaufgabe wichtig war. Wenn die Führung das Team zusätzlich nach Erkennt-nissen und Verbesserungsvorschlägen fragt und diese wieder in die Ausbildung einfließen läßt, dann ist bereits der Regelkreis der kontinuierlichen Verbesserung erreicht.



5. Vertrauen, Lob und Erfolgsgefühl und das Gefühl wirklich gebraucht zu werden sind einfach nicht durch Geld oder alberne Ehrenauszeichnungen zu ersetzen.



Wenn wir unseren traditionellen Anspruch der schnellen, kompetenten und menschlichen

Hilfe für den Nächsten in akuter Not nicht nur auf einer Flagge herumtragen, sondern auch umsetzen und leben wollen, dann ist Zusammenarbeit unser Weg dorthin.

Und wenn nicht, dann sind wir leider in einer Hilfsorganisation absolut falsch.

---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 342087
Datum04.06.2006 17:48167536 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Martin MayWenn in meiner Firma (kleiner Elektrobetrieb) einer meiner Kollegen erkrankt, dann gehen wir auch zu den einschlägigen Vereinen und fragen nach, ob der eine oder andere Vereinskamerad einen Tag umsonst für uns arbeitet. So brauchen wir in unserer Personalstruktur solche Ausfälle auch nicht einplanen. Zum Kabel einziehen und Steckdosen anschließen braucht man nicht viel Wissen.



ich weiß ja nicht wo du bei der Feuerwehr bist, aber z.B. hier in Berlin ist die FF nicht nur ein Verein. Ich finde diese Hochnäsigkeit hier langsam aber sicher zum K*****. Bei uns fährt die FF alle Stichwörter, die die BF auch fährt. Der Leitstellenrechner sucht ein LHF und alarmiert das naheliegendste, egal ob FF oder BF.



Gruß

Sebastian



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AutorJako8b T8., Bischheim / 342094
Datum04.06.2006 18:21167249 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Sebastian RakIch finde diese Hochnäsigkeit hier langsam aber sicher zum K*****



Für manche beginnt eine Feuerwehr erst ab LF 10 (das ist dann aber schon eine ganz kleine Feuerwehr). Alles darunter zählt eben für einige nicht. Es wird ja auch durch die Blume gesagt, die freiwillige Feuerwehr ist doch eh nur ein Hilfsarbeiterverein, sollte besser mutwillige Feuerwehr heissen. Diesen Eindruck habe ich beim Lesen einiger Beiträge in letzter Zeit immer mehr gewonnen.



Gruß vom Berg



Jakob

Alles meine ganz private Meinung!



"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"





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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 342097
Datum04.06.2006 18:29167353 x gelesen
hallo,



ich finde den Text von Martin nicht hochnässig. Er hat nur an einem guten Beispiel anschaulich das Spannungsfeld zwischen der BF und der FF bei der hier im Thread beschriebenen "direkten" Mitarbeit im Löschzug ergibt beschrieben.



Ich kann es schon nachvollziehen das Angehörige einer BF die direkte Mitarbeit von FF´lern im Löschzug argwöhnisch beäugen.

MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342099
Datum04.06.2006 18:41167419 x gelesen
Läuft bei uns nicht ganz so, wie bei euch. Aber diese Hochnäsigkeit is` wirklich teils Krass.

Man könnte glatt den Eindruck gewinnen, dass der ein oder andere die FF komplet platt machen will und alles mit haupamtlichen besetzen will. Den so wird hier teils agumentiert. Nur, dass ohne uns ehrenamtlichen manches mal die Kacke am Dampfen wäre und dass fängt schon beim Wohnungsbrand an.

Bei uns läuft es so, die FF`s sind in PEP`s und KGE`s unterteilt. Die KGE`s sind auf der BF-Wache oder in der Nähe stationiert und bestzen die Wache wen die BF länger draussen ist oder wen diese Verstärkung an der Einsatzstelle brauchen. Die PEP`s werden teils schon bei F0 alamiert, weil die BF dahin zu lange bräuchte. Ich bin in einer der KGE`s ohne diese 24Std-Dienste würde ich kaum Mülltonnenbrände und anderen klein Kramm fahren, weil dass die PEP`s und die BF machen.

Würde bedeuten, wir besetzen Wache und auf einmal hast du da 30 Mann stehen, die noch nie eine brennende Mülltonne oder einen HiloPe (die Liste lässt sich so weiter führen) gefahren haben...

Mittlerweile werden wir zwar auch öfter alamiert, auch direkt zur Einsatzstelle, aber die meiste Einsatzerfahrung sammeln wir Anwärter bei der BF.

Und nochwas vielleicht wohnst und arbeitest du in einer Stadt die viel Geld im Überschuss hat. Aber der Begriff Haushaltssperre und Einstellungsstop sind dir ein Begriff, oder? Den so sieht es aus, die Stadt hat keine Geld und versucht möglichst viele Planstellen ab zu bauen und davon ist auch die Feuerwehr nicht verschohnt. Und ehrlich gesagt bei der Kürzungs-Mentallität im Rathaus wird noch mehr kommen und dass nicht nur bei uns.



MkG. Alex

Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342100
Datum04.06.2006 18:54167581 x gelesen


Ich bin übrigens auch in der FF oder nicht in der BF. Genauso wie du, gehe der Feuerwehr als Hobby nach. Damit du nicht gleich wieder erbost aufschreist:



Ein Hobby [Plural: Hobbys] (engl.: Liebhaberei, Steckenpferd) ist eine Freizeitbeschäftigung (siehe Erholung), die mit einer gewissen Leidenschaft und oftmals mit einem hohen Einsatz betrieben wird - nicht um einer Bezahlung willen, sondern eher aus Interesse und Freude an der Sache.



Ich nehme dafür kein Geld und mach es in meiner Freizeit. Also ist der Vergleich, ich betone Vergleich, mit einem Verein sicherlich naheliegender als mit einem Arbeitgeber.

Wenn ich mich in die Situation eines Kameraden der BF versetze, dann kann aber die Sorgen der Kameraden der BF verstehen. Mir ginge es genauso, wenn etwas vergleichbares auf meiner Arbeitsstelle vor sich geht. Und genau, dass wollte ich ausdrücken.



Gruß

Martin

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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342102
Datum04.06.2006 19:05167503 x gelesen


Also noch mal:

Ich habe in meinem Beispiel versucht, die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu beleuchten. Und zwar habe ich versucht mir vorzustellen, wie es mir gehen würde, wenn etwas vergleichbares auf meiner Arbeit geschieht.



Mein Text war ein Vergleich, eine Metapher, ein Übertragung in eine andere Ebene um das Problem besser zu beleuchten ...



Geschrieben von Alexander FinkeUnd nochwas vielleicht wohnst und arbeitest du in einer Stadt die viel Geld im Überschuss hat. Aber der Begriff Haushaltssperre und Einstellungsstop sind dir ein Begriff, oder?

Mit anderen Worten, wenn meinem Chef der Geselle oder Meister zu teuer ist, dann sucht er sich jemand der umsonst für ihn arbeitet.



Vorsicht! Dies ist wieder ein Vergleich, eine Metapher, ein Übertragung in eine andere Ebene um das Problem besser zu beleuchten ...



Damit ich nicht noch ein Mal beschimpft werde:

Ich habe versucht, dass Problem auf meine Arbeistwelt zu beziehen.





Gruß

Martin

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AutorJako8b T8., Bischheim / 342103
Datum04.06.2006 19:22167438 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Martin MayMit anderen Worten, wenn meinem Chef der Geselle oder Meister zu teuer ist, dann sucht er sich jemand der umsonst für ihn arbeitet.



Willkommen in der harten Welt der freien Marktwirtschaft. Das geschieht doch jeden Tag. Der Chef sucht sich die Leute aus, die für den günstigsten Preis die beste Arbeit liefern. Sein gutes Recht. Wir kaufen ja auch nicht nur bei "Feinkost Zipp" ein oder? Ich für meinen Teil gehe auch mal zum "Billigheimer".



Jeder Arbeitgeber hat das recht sich die "günstigsten" Mitarbeiter auszusuchen. Was würdest Du machen, wenn Du bauen würdest? Die deutsche Firma nehmen die 10.000,-- teurer ist als die Polnische?



Aber davon mal jetzt ab. Die Ehrenamtlichen Kräfte sollen und können nach meiner Ansicht die hauptamtlichen Kräfte nicht ersetzen. Sie sollen diese "nur" ergänzen. Eine Feuerwehr in einer Großstadt wie jetzt z.B. Berlin, Hamburg, Düsseldorf oder München usw. nur mit freiwilligen Kräften besetzen wird teurer als mit hauptamtlichen Kräften (Lohnausfälle usw.).



Ich verstehe die Angst der BF`ler nicht. Dadurch das keine ehrenamtlichen Kräfte bei der BF mitfahren wird nicht ein Anwärter mehr eingestellt! Und wenn die BF`ler noch beamtet sind...



Ist ein heisses Thema.



Gruß vom Berg



Jakob



Alles meine ganz private Meinung!



"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"





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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342104
Datum04.06.2006 19:30167169 x gelesen




Ich finde es sehr interessant, wie eigensichtig argumentiert wird. Ich als freiwilliger Feuerwehrmann habe durchaus Verständnis dafür, wenn bei dem einen oder anderen BFler Sorge aufkeimt, dass durch geschicktes Einsetzen von Ehrenamtlichen Kameraden Arbeitsplätze vernichtet werden.



Auch das Zitat von Josef hat mich nochmals zum Nachdenken angeregt:

q>2. ... ihnen den Rücken freihalten, sie unterstützen, ihre Kompetenz und Leistung würdigen.

Aber fallen wir den Kameraden nicht in den Rücken, wenn wir sie ohne Bezahlung vertreten? Ich denke, dass sich einige unter uns ganz schön gegeneinander ausspielen lassen. Gerade in Zeiten der knappen Kassen sollte man sich nicht zu allem hinreissen lassen. Solange die Lücken durch die FF weggedrückt werden können, gibt es für die Stadtverwaltung keinen Grund Personal einzustellen. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich in meinen Postings vermitteln.



Ich finde das Modell meiner Heimatstadt hervorragend. Dadurch, dass wir zusätzlich mitfahren und keinen Kameraden ersetzen, zeigen wir, dass wir ein Team sind. Ich muss auch sagen, dass wir untereinander ein gutes Verhältnis haben. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir ganz klar zeigen, dass wir uns ergänzen und nicht ersetzen.

Und vielleicht ist auch der besonnene und überlegte Umgang miteinander ein Grund dafür, dass der Braunschweiger Löschzug mit 16 Mann besetzt ist, die Fahrzeuge der FF nicht schlechtesten sind und wir uns nicht als gegenseitig Konkurrenz sehen.





Gruß

Martin



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AutorMart8in 8M., Braunschweig / 342105
Datum04.06.2006 19:35167332 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldIch verstehe die Angst der BF`ler nicht. Dadurch das keine ehrenamtlichen Kräfte bei der BF mitfahren wird nicht ein Anwärter mehr eingestellt! Und wenn die BF`ler noch beamtet sind...



Ist ein heisses Thema.




Ich denke schon, dass Arbeitsplätze wegfallen, wenn man an Wochenenden die Kameraden ersetzt oder bei Krankheit einspringt. Das sind doch alles Stellen, die ansonsten vorgehalten werden müssten. Ich meine damit nicht, dass man zusätzlich mitfährt, sondern dass man gezielt hauptamtliche Positionen einnimmt.





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AutorJako8b T8., Bischheim / 342109
Datum04.06.2006 19:51167444 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Martin MayIch denke schon, dass Arbeitsplätze wegfallen, wenn man an Wochenenden die Kameraden ersetzt oder bei Krankheit einspringt. Das sind doch alles Stellen, die ansonsten vorgehalten werden müssten. Ich meine damit nicht, dass man zusätzlich mitfährt, sondern dass man gezielt hauptamtliche Positionen einnimmt.



Das Argument kann ich durchaus nachvollziehen. Aber die Lage bei den Kommunen ist doch so, fehlen am Wochenende Kräfte wegen Krankheit werden dann eben Freischichten oder Urlaub gestrichen. Da ist es für die Kameraden der BF angenehmer/günstiger diese Stellen mit Ehrenamtlichen zu besetzen. Ich kenne Kameraden mit reichlich Resturlaub und Überstunden noch aus 2004!



Die Zeiten, große... nein, angemessene Personalreserven für bestimmte Fälle vorzuhalten sind nicht nur bei den Kommunen vorbei. Auch finanziell gutstehende Chemiebetriebe kommen bei einer ordentlichen Grippewelle personell in Schwierigkeiten ;-)



Das deutsche Feuerwehrwesen ist eben ein totkranker Mann (SB). Wir doktern seit Jahren an allen möglichen Ecken und Kanten herum und kommen nicht zu Potte. Wenn uns nicht bald was einfällt.... aber das ist eine ganz andere sehr große Baustelle.



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Gruß vom Berg



Jakob

Alles meine ganz private Meinung!



"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



"Wer glaubt, Deutschland hätte einen wohl organisierten und funktionierenden Katastrophenschutz, der glaubt auch, das Christkind ist der Sohn vom Weihnachtsmann und dem Osterhasen"





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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342118
Datum04.06.2006 21:14167412 x gelesen
Geschrieben von Peter Schmitzin Köln - mit entsprechender Ausbildung - durchaus möglich. Das Mitglied der FF wird aber keinesfalls auf die Sollstärke angerechnet.

Mitglieder BF und FF lernen sich besser kennen. Ebenfalls wird Einsatzerfahrung gesammelt.




Wobei es in Köln auch denkbar ist, das das FF-LF als 1.LF einen LZ (mit BF-Fahrzeugen) führt !



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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Autormatt8hia8s m8., nordenham / 342122
Datum04.06.2006 21:21167396 x gelesen
Hallo, ich denke niemand sollte jmd anders den job streitig machen egal in welche form auch immer! das ff´ler mitfahren um einsatzerfahrung zusammeln ist doch sehr gut solange sie nicht personal der bf ersetzen! das es mehr oder wenig gut ausgebildete feuerwehrleute gibt sollte jedem klar sein, das eine ff schlechter ist als eine bf, ist zubezweifeln jeder löscht mit wasser ;) für jeden ist es am arsch heiss wenn man zudicht rankommt. es kommt auch nicht darauf an wieviele fahrzeuge im stall stehen oder wie groß sie sind, sondern darauf was man mit ihnen anzustellen weis!!! weiterhin muß natürlich aus die ausbildung in den wehren stimmen denn ohne ausbildung brauch ich auch keine fahrzeuge und das ist überall so



MKG

matthias

p.s. alles meine meinung

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342155
Datum05.06.2006 02:47167279 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerAls vor vielen Jahren (20?) bei einem Einsatz der BF Pforzheim viele BF-Angehörige verletzt wurden hatte die BF massive Personalprobleme. infoGeschrieben von Jürgen M@yerDort haben dann einige Angehörige in Absprache mit deren Arbeitgeber die BF im Schichtdienst verstärkt bis die verletzten Feuerwehrleute wieder einsatzfähig waren.



Hallo,



das ist schon ewig lange her..... Damals wurden auch Angehörige von Berufsfeuerwehren (z.B. BF Stuttgart) nach Pforzheim abgeordnet.



Beim Ursprungsthema bin ich überrascht, dass der Einsatz von FF-Angehörigen als regulärer Ersatz von BF-Angehörigen doch eine große Ausnahme in Deutschland ist.



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer



www.firehelmets.

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AutorRalf8 S.8, Gerlingen / 342168
Datum05.06.2006 10:37167335 x gelesen
In unserem Fall liegt die nächste BF über 50km entfernt. Daher bekommt man hier natürlich wenig von den möglichen Spannungen zwischen FF/BF mit. Bei uns im Kreis ist es normal und selbstverständlich, das alle Lagen ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften abgearbeitet werden.

Und die Jungs machen ihre Arbeit i.d.R. sehr gut!



Was das mitfahren von FFlern im BF Zug angeht:

Ich fände das im Rahmen der Fortbildung von Führungskräften sehr sinnvoll. Ähnlich wie beim Rettungsdienst, wo für den RS ein Pflichtpraktikum im Krankenhaus und Einsatzdienst vorgeschrieben ist, könnte das mitfahren einer oder mehrerer BF Schichten zur jährlichen Fortbildung gehören. (Als zusätzlicher Mann, ohne anrechnung auf die Sollstärke)

Aber ob das aufgrund der Menge an FFlern überhaupt umsetzbar ist, sei mal dahin gestellt.

Wenn ich aber sehe, das der FIII wieder von drei auf zwei Wochen reduziert wurde, wäre eine solche Lösung ein guter Ausgleich.

Besonders für solche "Härtefälle", die einmal einen GF Lehrgang besuchen und sich dann die nächsten 20 Jahre nicht mehr um ihre Fortbildung kümmern. Denn die Streifen am Ärmel kann ihnen ja keiner mehr nehmen...



Besonders tragisch, wenn eben solche "Härtefälle" auch noch Funktionsträger sind - da brauch man sich nicht wundern, wenn die Standortausbildung noch auf dem Stand von 1980 ist - und die Einsatzabwicklung auch! Aber solange die wenigen Einsätze im Jahr sich nur auf umgestürzte Bäume beschränken, wird das wohl auch nicht so schnell negativ aufstoßen... bis zum ersten kritischen Wohnungsbrand oder VU PKlemm im Jahre 20XX!









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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342208
Datum05.06.2006 14:08167410 x gelesen
Vielleicht hab ich mich ein wenig falsch ausgedrückt, die FF`ler sind entweder zusätzlich auf den Fahrzeugen oder sie füllen den Zug auf, wen zu viele ausfallen. Einen Krankheitsfall im Zug kann auch unsere BF alleine auffüllen, da hab ich keine Zweifel. Aber es ist günstiger und bequemer nicht zu letzt für die Kameraden, dann den Zug mit FF`lern auf zu füllen, die u.U. noch Stunden brauchen um die Zeit für ihren Ersatzdienst voll zu bekommen.

Klar in Woche wird kein FF`ler auf die Idee kommen sich Urlaub zu nehmen um bei der BF mit zu fahren. Da wird entweder auf Freischichtler oder ähnliches zurück gegriffen, weiß nicht genau wie das Strukturiert ist. Allerdings steht auch in der Woche FF-Personal zur Verfügung (Arbeitslose gibt es auch bei uns wie Sand am Meer) und ich denke es ist nicht schlechteste, wen die Stadt einen Arbeitslosen in den Zug rein nimmt um die vorrüber gehenden Löcher in der Personaldecke auf zu füllen.

Ich für meinen Teil würde mir nie Urlaub nehmen um bei der BF mitzufahren, weil mein Chef bezahlt mir mein Brot und nicht die Feuerwehr. Zwar steht meine Firma voll und ganz hinter mir, wen der FME gehen sollte. Aber irgendwan würde mein Chef auch fragen ob es mir noch gut geht, wen ich andauernd mal zwei-drei Tage frei nehme um bei der BF aus zu helfen.



Und nochwas, ich merke, dass hier der ein oder andere nicht froh ist, dass es FF`ler gibt, die auch bei der BF im Zug fahren. Ich für meinen Teil bin froh, dass es auch andere gibt, unsere Jungs bei der BF sind froh, dass es uns gibt und die Teilweise aushelfen im Zug. Den so kommt es nicht vor, dass es Variationen wie den Einsatzleitenden-Melde-Maschinisten gibt.



MkG. Alex



P.S. Mein vorriger Beitrag war nicht als Angriff zu verstehen, aber dass mir nach solchen Komentaren die Hutschnurr reißt ist glaub ich auch nachvoll ziehbar. Den unser Prinzip funktioniert gut, auch wen ich manches mal nicht ganz klar komme mit dem was unsere Führung so fabriziert, dass ist wiederum ein System, mit dem ich klar komme und dass ohne Zweifel sinnvoll ist.

Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342281
Datum05.06.2006 20:47167292 x gelesen
Ahja, jetzt versteh ich...auch wen ich die Freiw. Feuerwehr nicht als Hobby abstempeln würde.



Klar kommen bei den Kameraden der BF Gedanken auf, dass es um ihren Arbeitsplatz geht. Allerdings kann der Leiter der Feuerwehr dem geschickt aus dem Weg gehen.

Man hört immer wieder von dem Zukunftsvertrag, der hier in Bochum beim Opel-Werk gemacht wurde. Sowas in der Art wäre auch hier angebracht, ich meine damit, dass der Leiter der Feuerwehr im Zugzwang ist seinen Leuten klar zu machen, dass ihre Arbeitsplätze nicht gefährdet sind. Sondern, dass die Kameraden von der FF dass ehrenamlich nach ihrer Arbeit in ihrer Freizeit machen und in keinem Fall in der Woche dazu in der Lage wären.

Eher sehe ich es so, dass dadurch, dass ein oder zwei Planstellen nicht neu besetzt werden, da diese eh nur bei Ausfall oder anderen Umständen benötigt werden eingespart werden. Aber damit gleichzeitig z.B. für bessere PSA gespart werden kann.

Den so läuft es bei uns, am Ende eines Jahres geht immer der Boom los, die letzten Finanzreserven des Budgets aus zu geben, damit der Eta fürs nächste Jahr nicht schrumpft...



Und wen ein BF`ler daran zweifelt, dass sein Arbeitsplatz nicht von einem FF`ler eingenommen werden kann. Dann muss ich an dem BF`ler zweifeln, den Beamte werden so leicht nicht raus geschmissen.

Und wie ich schon erwähnt habe, sind die BF`ler bei uns froh, dass wir am WE die Züge auffüllen, den dadurch kann eine Stelle eingespart werden und dadurch werden andere Sachen beschafft, die es sonst nicht geben würde. Beispielsweise hätten die Jungs von der BF dann nicht mal eben einen Tresen bekommen, mit dem sie Speisebereich vom Kochbereich trennen. Oder dann hätten sie vielleicht auch keine Schuberth F210 sondern die DIN-Helme, wie die FF sie hat. Dass sind alles Sachen, wo für vielleicht auch mal Opfer gebracht werden müssen.

Und wen es dafür eine Planstelle weniger gibt, dann gibt es auch keinen Arbeitsplatz der wegfällt, weil es den vorher auch noch nicht gab.



Und keine Sorge es gibt genügend, den die BF Bochum bildet jedes Jahr aus, letztes Jahr waren es 8 Mann, die eingestellt wurden und bals auf die LZ`s aufgeteilt werden. Und dann wird es wieder einen neuen Lehrgang geben.



MkG. Alex



P.S. Ich denke mal, dass reicht nun. Ich hab nämlich irgendwie so langsam das Gefühl, dass ich mich wiederhohle...

Besuch mal meine Löscheinheit unter http://www.ff-bochum-mitte.de

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AutorJan 8J., Bochum / 342287
Datum05.06.2006 22:17167506 x gelesen
Nabend!



Jetzt will ich doch auch mal was dazu sagen:



Also allgemein finde ich schon, dass es zur Steigerung der Einsatzerfahrung

oder für diverse Aus- / Fortbildungen schon sinnvoll ist, wenn FFler

zusätzlich zur Stammbesatzung der BF Dienst tuen.

Was mich aber auch zumindest hier im Forum stört ist, dass manche hier

meinen sie müssten sich selbst abwerten und so tuen als ob ein Berufsfeuerwehrmann allwissend wär. Klar hat dieser meistens mehr Erfahrung, intensivere Ausbildung, etc., aber andererseits ist das auch eine Frage der persönlichen Einstellung. Es soll ja ebenso wie bei FFen auch bei BFen Leute geben, die sich Neuerungen verweigern oder meinen nach der Ausbildung brauchen sie sich nicht weiter fortzubilden. (Oder BF-Zugführer, die beim Eintreffen an der Einsatzstelle erstmal halb in Panik verfallen.) Prinzipiell spricht also nichts dagegen sich gegenseitig zu respektieren, oder?



Konkret noch zu den erwähntem Bochumer Modell:

Also es ist keineswegs so, dass Krankheitsvertretung durch FFler häufig geschieht. Ich habe das bisher nur einmal erlebt, weil wirklich keine Vertretung gefunden wurde. Üblicherweise übernimmt allerdings jemand aus einer der dienstfreien Abteilungen oder aus dem Tagesdienst für Kranke.

Dass FF die BF-Züge am Wochenende auffüllt, ist mir persönlich neu. Kann sein, dass es sich um ein Modell der "Citywache" handelt, aber üblich ist das nicht.



In diesem Sinne



Mfg Jan

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342289
Datum05.06.2006 22:37167265 x gelesen
Hallo,



sollte die Bereitschaftszeit als Arbeitszeit und die Höchstarbeitszeit per Gesetz für die Berufsfeuerwehren festgelegt werden, bin ich doch mal gespannt, wie das in Bochum und Berlin mit dem Einsatz von diesen Arbeitnehmern in dem Zweitjob bei der BF geregelt wird.



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer



www.firehelmets.info



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AutorPete8r T8., Wetter / 342293
Datum05.06.2006 23:21167381 x gelesen
Hab da noch was zum Thema ....





Geschrieben von ---Alexander Finke---

Eher sehe ich es so, dass dadurch, dass ein oder zwei Planstellen nicht neu besetzt werden, da diese eh nur bei Ausfall oder anderen Umständen benötigt werden eingespart werden. Aber damit gleichzeitig z.B. für bessere PSA gespart werden kann.



....Eigentlich sollte nach erstellen der Brandschutzbedarfspläne und den entsprechenden Schutzzieldefinitionen sowie den Überprüfungen von BF`s durch WIBERA & Co. der Stellenplan mit zugehörigem Ausfallfaktor so gestrickt sein, dass der Dienstbetrieb funktioniert. Wer da dann Planstellen weglassen kann um "bessere" (find ich seltsam, ich erwarte von meinem Dienstherren eine adäquate Ausstattung) PSA zu kaufen und dann die ehrenamtlichen Kräfte heranzieht um die gesparten Stellen aufzufangen der treibt dann schon ein seltsames Spielchen.



Geschrieben von ---Alexander Finke---

Und wen ein BF`ler daran zweifelt, dass sein Arbeitsplatz nicht von einem FF`ler eingenommen werden kann. Dann muss ich an dem BF`ler zweifeln, den Beamte werden so leicht nicht raus geschmissen.



...Ich denke nicht an einen Rausschmiss (ist in der Tat nicht so leicht) sondern ein bischen weiter. Denn dann muss man weniger einstellen und ich hab mich dereinst schon gefreut bei einer BF anfangen zu können. Dann gibts eben nur 7,6 oder 5 Neueinstellungen anstatt 8...auch nicht so doll.





Wie immer....meine Meinung



Gruss,



Peter



(bin übrigens in beiden Fraktionen (BF+FF) vertreten)

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / 342298
Datum06.06.2006 01:35167186 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Peter Wilhelm....Eigentlich sollte nach erstellen der Brandschutzbedarfspläne und den entsprechenden Schutzzieldefinitionen sowie den Überprüfungen von BF`s durch WIBERA & Co. der Stellenplan mit zugehörigem Ausfallfaktor so gestrickt sein, dass der Dienstbetrieb funktioniert.



"Funktionieren" ist kein objektiver Bewertungsmaßstab. Du drückst dich vorsichtig aus, weil du bestimmt weißt, dass ein Bedarfsplan an sich nur die politisch abgesegnete und zu Papier gebrachte Wunschvorstellung darstellt. Es fehlt ganz einfach die Möglichkeit erstens, Anspruch und Wirklichkeit zu vergleichen, aber auch zweitens, das Sicherheitsniveau verschiedener Kommunen anschaulich und transparent darzustellen. Es heißt dann immer so schön, die Feuer brennen überall gleich, aber sicherlich gibt es Unterschiede in der realen Umsetzung der Reaktion auf ein Ereignis.



Gruß



Dietmar Reimer

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / 342313
Datum06.06.2006 09:52167340 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer



...bei welchen Berufsfeuerwehren besetzen FF-Angehörige den regulären Löschzug?



Na hier in Stuttgart im Rahmen der Wachbesetzung.

Oder meinst du das nicht Gerhard?

Im vergangenen Jahr war das für uns 4mal der Fall, dieses Jahr bereits 2mal.



MkG

Jörg

Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342315
Datum06.06.2006 10:11167353 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersNa hier in Stuttgart im Rahmen der Wachbesetzung.

Oder meinst du das nicht Gerhard?




Hallo,



nein, das meinte ich nicht. Sondern den Einbau in BF-Funktionen innerhalb der BF-Führungsebene und auf BF-Fahrzeugen. So wie teilweise in Bochum und Berlin.



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer



www.firehelmets.info

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / 342317
Datum06.06.2006 10:35167513 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer



nein, das meinte ich nicht. Sondern den Einbau in BF-Funktionen innerhalb der BF-Führungsebene und auf BF-Fahrzeugen.



Also was bei uns z.B. beim ELW 2, WLF denkbar wäre.



MkG

Jörg

Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorChri8sto8ph 8P., Kiel / 342327
Datum06.06.2006 11:53167229 x gelesen
Hallo



Geschrieben von Alexander Finkeich denke es ist nicht schlechteste, wen die Stadt einen Arbeitslosen in den Zug rein nimmt um die vorrüber gehenden Löcher in der Personaldecke auf zu füllen.



Meine Fragen dazu: Die Allgemeinheit bezahlt also die Arbeitslosen, damit sie Personalkosten bei der BF einsparen? Ein Kreis bezahlt damit eventuell Geld für einen Arbeitslosen, der in der angrenzenden Stadt die BF auffüllt? Jeder einigermaßen ausgebildete Arbeitslose kann also einen Kameraden der BF zeitweise ersetzen?



Das darf nicht sein, dass man solche Argumente anführt. Reflektiere das doch einmal auf deinen Job!



Wenn man diesen Gedanken weiterspinnt, dann heißt dass also, das die arbeitslosen FFler die meiste Einsatzpraxis haben werden, die meiste Zeit für Ausbildungen etc. also damit auch prädestiniert sind für Führungstätigkeiten. Du, der du alles noch neben deinem Beruf machst, der um jeden Führungslehrgang mit seinem Chef kämpfen muß, fällst also ins zweite Glied zurück.



Eine andere Fassette dieser Problematik ist, die Tagesalarmstärke einer FF mithilfe der zur Zeit Arbeitslosen nach oben zu treiben. Was ist, wenn diese zum Teil wieder einen Job kriegen oder in einer Weiterbildungsmaßnahme gebunden sind? Die FF tagsüber außer Dienst melden?



Ausdrücklich ist dies kein schlechtes Reden über arbeitslose Kameraden, die wir leider viel zu viele in unserem Land haben. Jeden von uns kann diese Schicksal treffen, jederzeit.



MkG

Christoph Pries

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 342329
Datum06.06.2006 12:14167449 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersAlso was bei uns z.B. beim ELW 2, WLF denkbar wäre.



Nö, nicht einmal ansatzweise. Von Euch werden doch keine Funktionen geplant - also im regulären Schichtdienst - der BF übernommen und dafür BF-Kollegen in die Freischicht geschickt.



Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



Gerhard Pfeiffer



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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / 342331
Datum06.06.2006 12:21167242 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer



Von Euch werden doch keine Funktionen geplant - also im regulären Schichtdienst - der BF übernommen und dafür BF-Kollegen in die Freischicht geschickt.



Nein natürlich nicht, wäre ja noch schöner oder? *g

Mir ging ggf. ums Besetzen im Alarmfall.





MkG

Jörg

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / 342333
Datum06.06.2006 12:25167205 x gelesen
Geschrieben von Peter Wilhelm....Eigentlich sollte nach erstellen der Brandschutzbedarfspläne und den entsprechenden Schutzzieldefinitionen sowie den Überprüfungen von BF`s durch WIBERA & Co. der Stellenplan mit zugehörigem Ausfallfaktor so gestrickt sein, dass der Dienstbetrieb funktioniert.



Genau, und wir beide kennen ein Beispiel dafür, wie die Wirklichkeit dann aussehen kann (BTW: gibt es inzwischen einen BSBP?) ;-)







Gruß



A.



Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.



INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / 342336
Datum06.06.2006 13:06167268 x gelesen
Hallo Martin,

habe diese E und F Dienste noch Mitgemacht. Da wurde mit dem Schichtwechsle morgens eine Fahrzeugbesatzung 1/8 der FF mit dem Zug der BF in Dienst gestellt. Diese Fuhr bei Zugalarm mit und wurde gegen 16-18 von der Zentrale dann nach hause geschickt.

Hat viel gebracht. Manchmal hatte man viele manchmal keine Fahrten. Ansonsten wurden morgens mit der BF die Fahrzeugübergabe gestarten und man konnte sich mit den Fahrzeugen besser vertraut machen. Aber warum das wegviel weiß ich gar nicht mehr. Sry. Das gleiche war auch während der EXPO. Dort wurden 24 Std. Schichten mit der BF gestratet. Man wurde kurzfristig bei der Stadt angestellt auf zweiter Lohnsteuerkarte. Zwei Kameraden der FF wurden auf der EXPO mit den Kameraden der BF für 24 Std. einquartiert und fuhren Einsätze mit und machten Kontrollgänge und Melderüberwachung.

MkG Andreas

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

epilepsie-dollbergen



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AutorKatj8a R8., Köln / 342354
Datum06.06.2006 15:20167286 x gelesen
Hi!



Geschrieben von Michael RoleffWobei es in Köln auch denkbar ist, das das FF-LF als 1.LF einen LZ (mit BF-Fahrzeugen) führt !



So war die Frage aber eher nicht gemeint :-)



Ich habe schon 24 Std. auf nem BF-LF mitgemacht. Leider war ich die weiße Wolke... :-/



Gruß

Katja

"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."









Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342356
Datum06.06.2006 15:26167205 x gelesen
Geschrieben von Katja MidunskyLeider war ich die weiße Wolke... :-/



Seit wann nimmst Du eine Wasserpfeife mit zum Dienst *fg* ?



Geschrieben von Katja MidunskyGeschrieben von Michael Roleff

Wobei es in Köln auch denkbar ist, das das FF-LF als 1.LF einen LZ (mit BF-Fahrzeugen) führt !



So war die Frage aber eher nicht gemeint :-)




Nach der hier laufenden Diskussion nimmt dann der böse FF-GF einem BIVler eine Planstelle weg *lol*

mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorKatj8a R8., Köln / 342357
Datum06.06.2006 15:34167149 x gelesen
Hi!



Geschrieben von Michael RoleffNach der hier laufenden Diskussion nimmt dann der böse FF-GF einem BIVler eine Planstelle weg *lol*



Ich habe einem BM-Anwärter für einen Tag den Platz im Angriffstrupp weggenommen. Ich glaube er hat es überlebt :-)



Geschrieben von Michael RoleffSeit wann nimmst Du eine Wasserpfeife mit zum Dienst *fg* ?



Naja, dann hätte ich vielleicht noch mehr Spaß gehabt als P-Tür, Enten retten und P springt, Beachvolleyball und "du bist ne Frau, du kannst doch bestimmt kochen" in 24 Std. :-)



Gruß

Katja

"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."









Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342369
Datum06.06.2006 19:10167537 x gelesen
Mahlzeit Jan!

Was das auffüllen der BF-Züge angeht, meinte ich damit, die Feuerwehrmannanwärter der FF, die ja dann am WE die 24std-Dienste durchführen, weil die meisten arbeiten ja auch. Und soweit ich dass weiß, sind die FMA ja dann zusätzlich dabei. Also mir sind im letzten halben Jahr drei Fälle bekannt, wo Bekannte von mir Ausgeholfen haben, die waren aber meist eh auf der Wache, also als Praktikant auf dem RTW (RS- oder RA-Ausbildung) oder wir hatten einen Einsatz und da hat der LZ-Führer von denen gefragt, ob einer von uns aushelfen kann oder auch mal wen wir unsere Autos Samstags mal gewaschen haben. Aber wie gesagt, meist is` es ja so, dass die Jungs dass aus ihrer eigenen Personaldecke decken.



Aber auch wen du ausgelernt hast und Feuerwehrmann bist, kannst du egal wie oft und wan auch immer 24h-Dienste machen. Machen nämlich zwei bei uns, die gehören am Wochenende beinahe zu Klaus (zweite Wachabteilung der FRW II) seiner Stammbesetzung...und der is` auch froh um zwei man mehr, du weißt ja auch, wie dass zweite TLF meist ausrückt...



MkG. Alex

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AutorJan 8J., Bochum / 342373
Datum06.06.2006 20:13167232 x gelesen
Hi Alex!



So gesehen hast du natürlich recht. Wobei ich da bei einer Abteilung auch schon negative Erfahrungen gemacht habe. Da durfte ich beim 24er hauptsächlich die Drecksarbeit machen und beim Einsatz wurd ich dann beiseite gestellt. Aber generell hab ich schon bei den 24ern viel gelernt und ich hab auch schonmal überlegt ob ich nach der Ausbildung nicht auch freiwillig von Zeit zu Zeit einen Dienst mitmache.

Wo wir beim Thema sind: Kannst du mir eine Abteilung bei dir auf der Wache empfehlen? Einen 24er muss ich nämlich noch und den wollte ich auf ner "Fremdwache" machen.



Gruß Jan

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342383
Datum06.06.2006 21:43167927 x gelesen
2 Wachabteilung, Zug-Führer Klaus Tiedke (heißt er glaub ich).



Bei dem darfst du auch richtig was machen. Aus deinem schreiben lese ich raus, dass du ziemlich am Ende der Grundausbildung bist. Also die zwei, die dieses Jahr zu letzt befördert wurden, durften zu letzt sogar Angriffstrupp- und Wassertruppmann auf dem ersten TLF machen. Was sowas angeht is` Klaus, cool, drauf. Aber die zwei haben auch jeden 24h-Dienst bei Klaus gemacht, in sofern.

Nee, is` auf Jedenfall nur zu empfehlen, zumindest einen Dienst bei uns auf der FRW II zu machen, sind schliesslich die, mit den meisten Einsätzen im Stadtgebiet. Vom HiloPe über Containerbrand bis hin zum Wohnungsbrand, wen du "Glück" hast.



MfG. nach Wattenscheid!!! Der Alex

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342384
Datum06.06.2006 21:47167149 x gelesen
Ich meinte damit eher, dass es sinnvoller ist dieses Potential so ein zu setzen, als mit irgendwelchen ABM`s oder ähnlichem.

Klar ersetzt dass keinen Ausgebildeten BF`ler und dass die Aus- und Weiterbildung für diese Clientel einfacher zu bekommen, weil zeitlich flexibel, sollte jedem klar sein.



Und wer weiß, vielleicht findet der ein oder andere Spaß daran dass beruflich zu machen und wen dann eine Stelle frei wird, wäre es doch optimal.

Oder siehst du dass anders?



MfG. Alex

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AutorJan 8J., Bochum / 342386
Datum06.06.2006 22:10167306 x gelesen
Das hört sich echt interessant an. Dann muss ich ja allerdings bis nächsten Monat warten, denn soweit ich weiss, ist der Tiedtke den Juni über bei uns und der Sabatzki dafür auf Wache 2, wegen der WM.

Aber danke für die Empfehlung.



Gruß Jan

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AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / 342388
Datum06.06.2006 22:23167181 x gelesen
@ Jan und Alexander:



Ich denke, ihr solltet sowas nicht über ein öffentliches Forum klären. Wenn ihr Pech habt, sind eure BF-ZF gar nicht begeistert, daß ihr hier ihre Namen nennt.



Beachtet, hier lesen viele viele Leute "heimlich" mit.

MkG Sascha



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AutorMart8in 8G., Hannover / 342402
Datum06.06.2006 23:36167277 x gelesen
Geschrieben von Andreas VölckerDas gleiche war auch während der EXPO. Dort wurden 24 Std. Schichten mit der BF gestratet. Man wurde kurzfristig bei der Stadt angestellt auf zweiter Lohnsteuerkarte. Zwei Kameraden der FF wurden auf der EXPO mit den Kameraden der BF für 24 Std. einquartiert und fuhren Einsätze mit und machten Kontrollgänge und Melderüberwachung.

Auch während der normalen Messen wurden noch vor einigen Jahren die Messewachen mit Kräften aus dem freiwilligen Bereich aufgestockt. Zur Expo hatte man schon während des AUfbaus die sog. Expo-Wachen besetzt. Ich glaube dieser Teil ist auch ausführlich im Jahresbuch der BF Hannover beschrieben. Vielleicht kann ja Herr Rühl aus Peine noch nähere Infos geben, hab das Buch nur mal durchflogen...



Gruß

Martin

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AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / 342410
Datum07.06.2006 07:39167113 x gelesen
Hallo Martin,

wo kann ich dieses Jahrbuch finden? Das letzte was ich irgendwo habe ist von der 100 Jahrfeier BF Hannover :D

MkG Andreas

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

epilepsie-dollbergen



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AutorJörg8 R.8, Peine / 342411
Datum07.06.2006 07:56167311 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Martin GorskiVielleicht kann ja Herr Rühl



RÜHLE, soviel Zeit muss sein. Danke.



Geschrieben von Martin GorskiZur Expo hatte man schon während des AUfbaus die sog. Expo-Wachen besetzt. Ich glaube dieser Teil ist auch ausführlich im Jahresbuch der BF Hannover beschrieben.



Da ich zu der Zeit noch nicht bei dieser BF tätig war, kann ich hierzu keine eigenen Aussagen tätigen.



Geschrieben von Buch 125 Jahre Berufsfeuerwehr Hannover:Dabei hat sich die Feuerwehr Hannover der personellen Ressourcen der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Landkreise bedient. Während der Veranstaltung wurde eine Stamm-Mannschaft aus der Berufsfeuerwehr Hannover auf die EXPO-Feuerwache abgeordnet- verstärkt durch ein Kontingent Freiwilliger Feuerwehrleute, die über mindestens eine Truppführer-Ausbildung verfügen mussten.



P.S.: Dein Vortrag über Tankbrandbekämpfung war ganz interessant.

Dies ist meine persönliche uns somit private Meinung!



Gruß Jörg

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AutorAlex8and8er 8F., Bochum / 342436
Datum07.06.2006 13:38166978 x gelesen
Deshalb werden wir in den letzten Wochen so wenig alamiert. Der Tiedtke hat da keine Bedenken, uns nach zu alamieren, wen der wieder richtig was zu tun hat, dann sind wir meist mit von der Partie. Aber bisher hab ich über die Zweite Wachabteilung nur gutes gehört und Klaus ist auch in Ordnung.



Also, bis dem Nächt.

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AutorSven8 B.8, Peine / 342440
Datum07.06.2006 14:18167268 x gelesen
Geschrieben von Jörg Rühle



Geschrieben von Buch 125 Jahre Berufsfeuerwehr Hannover:

Dabei hat sich die Feuerwehr Hannover der personellen Ressourcen der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Landkreise bedient. Während der Veranstaltung wurde eine Stamm-Mannschaft aus der Berufsfeuerwehr Hannover auf die EXPO-Feuerwache abgeordnet- verstärkt durch ein Kontingent Freiwilliger Feuerwehrleute, die über mindestens eine Truppführer-Ausbildung verfügen mussten.




So war das. Außer TF-Lehrgang war AGT-Lehrgang und G26.3 zwingend Voraussetzung. Aus Peine waren damals mehrere Kräfte in i.d.R. drei, teilweise auch in bis zu fünf, sechs 24 h-Schichten dort im Dienst auf HLF, ELW und Brasiwa.



MkG, Sven

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AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / 342441
Datum07.06.2006 14:56166962 x gelesen
Hai@all,

richtig. Da war auch das Problem mit der Ausbildungskapazität von der Feuerwehrschule in Celle. Daher habe ich meinen Truppführer auch bei der BF Hannover gemacht. Die hatten für die Zeit eine Sondergenehmigung und zur Prüfung kam dann eine Abordnung aus Celle. Mal eine andere Art von Heimvorteil ;-)

MkG Andreas

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

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AutorOliv8er 8R., Burghausen / 342454
Datum07.06.2006 17:39166932 x gelesen
Geschrieben von Martin Mayzu 1.)

Sehe ich auch so. Witzig ist vor allem, dass die BFler fast 2 Jahre Ausbildung (Vollzeit) benötigen, um das notwendige Wissen zu erwerben. Wenn ich meine FF-Lehrgänge zusammenzähle, dann komme ich auf gerade mal ein halbes Jahr Vollzeitausbildung bis zum Gruppenführer. Was machen die Kameraden bloss in den restlichen 1,5 Jahren?




Die Ausbildung von hauptamtlichen Feuerwehrmännern (Brandmeister) ist ja bekanntlich Ländersache.

Die theoretische Ausbildung dauert ca. 6 Monate, danach schließen sich die Ausbildung zum RS, LKW-Führerschein, Ausbildung für Sonderfahrzeuge usw. ein. Danach oder zwischendurch hat der Anwärter auch seinen Urlaub zu nehmen und schließlich kommt ja das Wachpraktikum auch noch an die Reihe.

Bei einigen BF wird in der Zeit auch noch die Gruppenführerausbildung absolviert.

Die Abschlußprüfung findet sich dann am Ende dieser zwei Jahre und kann eine oder zwei Wochen dauern.

Und siehe da, schon sind zwei Jahre Ausbildung gerechtfertigt.



mfg



Oliver Rogozarski

www.feuerwehr-burghausen.de

www.wacker.com

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AutorGuid8o L8., Pforzheim / 342603
Datum08.06.2006 21:29166901 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Pfeifferbei welchen Berufsfeuerwehren besetzen FF-Angehörige den regulären Löschzug?



Bei der BF Pforzheim besetzt die FF an den Samstagen von 7:30-16:30 das zweite LF auf der Hauptfeuerwache. Von Mo-Fr wird das Fahrzeug vom Tageseinsatzdienst besetzt, von 16:30-7:30 und Sonntags ist das Fahrzeug nicht fest besetzt.

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW391399
Datum15.03.2007 18:31166944 x gelesen
Die HAW in Hemer macht so etwas.

Geschrieben von http://www.feuerwehr-stadt-hemer.de (unter "Über uns") An jedem Samstag besetzt das DRK vom Ortsverein Hemer mit einem RS oder RA 24 Std. den RTW. Somit ist der RTW mit einem Feuerwehrmann und einem DRK'ler besetzt.


Ebenso kann ein Freiwilliger Feuerwehrmann/-frau am Wochenende bei den Hauptamtlichen seinen Dienst versehen.


Durch diese ehrenamtliche Unterstützung an den Wochenenden ist es uns Hauptamtlichen möglich unsere anfallenden Überstunden abzubauen.


Ist zwar keine offizielle Homepage aber die Information wird trotzdem der Wahrheit entsprechen


mit kameradschaftlichen Grüssen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW391431
Datum15.03.2007 22:55167040 x gelesen
Hallo alle miteinander!
Diese Diskussion ist interessant zu verfolgen.
MIr persönlich gefällt das Bochumer Modell ganz gut. Auch mit dem Berliner Modell kann ich mich anfreunden.

Was mir hier bei der Diskussion schon ziemlich auf den Zeiger geht, ist Hochnäsigkeit einiger Kameraden.

Ein FF-Mann wird eine Planstelle der BF niemals streitig machen können, da er grundsätzlich ein Problem hat, welches das schon ausschliesst: ER IST NICHT PLANBAR!!! Wenn sein Cheffe sagt, dass er arbeiten kommen muß, dann ist der FFler wech und schon haben wir die Stelle nicht mehr besetzt.

Auf der anderen Seite sehe ich keinen negativen Aspekt, dass die BF-"Züge" (Wo fährt denn noch ein klasischer Zug???) durch FFler aufgefüllt wird. ALs Einsatzleiter bin ich doch froh über jede fachlich helfende Hand dankbar.

Auch wenn es einige immer noch nicht akzeptieren wollen, besteht Feuerwehr aus allen Teilen der Feuerwehr (BF, FF oder wie auch immer sie heisst) Im Einsatzfall müssen wir uns auf jeden verlassen, der mit uns an der Einsatzstelle arbeitet, egal woher er kommt.

Gruß
Martin

PS. Kennt denn jemand hier einen konkreten Fall, in dem eine FF BF-Stellen ersetzt hat?


Dies ist meine Meinung!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen391434
Datum15.03.2007 23:06166761 x gelesen
Was mir hier bei der Diskussion schon ziemlich auf den Zeiger geht, ist Hochnäsigkeit einiger Kameraden.
(...)
Auch wenn es einige immer noch nicht akzeptieren wollen, besteht Feuerwehr aus allen Teilen der Feuerwehr (BF, FF oder wie auch immer sie heisst) Im Einsatzfall müssen wir uns auf jeden verlassen, der mit uns an der Einsatzstelle arbeitet, egal woher er kommt.


Insbesondere die quantitativ und teilweise auch qualitativ unterschiedliche Ausbildung ist meines Erachtens ein Teil des Akzeptanzproblems. Eine mittel- und langfristig angelegter Angleich beider Ausbildungslaufbahnen könnte da sicherlich einiges bewirken.

Auch vor dem Hintergrund, daß zum Einen die Kunden eine gleiche Leitung erwarten als auch die Tatsache, daß die Aufgabe als Solches im Grunde die gleichen Anforderungen stellt sollte man dieses Thema ernsthaft angehen.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391438
Datum15.03.2007 23:30166692 x gelesen
Geschrieben von Martin DrechslerKennt denn jemand hier einen konkreten Fall, in dem eine FF BF-Stellen ersetzt hat?

Hallo,

das ist die tägliche Praxis! Nicht nur bei uns gibt es eine "Nachtverdünnung" und "Wochenendverdünnung", nicht weil in dieser Zeit das Feuer nicht so heiß brennt, sondern in dieser Zeit die Kollegen von der FF mit einkalkuliert werden.

Geschrieben von Martin DrechslerAuch wenn es einige immer noch nicht akzeptieren wollen, besteht Feuerwehr aus allen Teilen der Feuerwehr (BF, FF oder wie auch immer sie heisst) Im Einsatzfall müssen wir uns auf jeden verlassen, der mit uns an der Einsatzstelle arbeitet, egal woher er kommt.

Die Tätigkeit bei der BF hat mit den FF-Idealen nur sehr wenig zu tun und die Tätigkeit ist nicht vergleichbar. Klassische Brandeinsätze machen nur einen kleinen Prozentsatz aus.

Geschrieben von Martin DrechslerAuf der anderen Seite sehe ich keinen negativen Aspekt, dass die BF-"Züge" (Wo fährt denn noch ein klasischer Zug???) durch FFler aufgefüllt wird. ALs Einsatzleiter bin ich doch froh über jede fachlich helfende Hand dankbar.

Als erstes muss abgeklärt sein ob die FF-Kollegen eine verlässliche Größe sind. Nicht persönlich, sondern ist diese Verstärkung immer da? Wie regel ich die Ausbildung und die SER?

Geschrieben von Martin DrechslerEin FF-Mann wird eine Planstelle der BF niemals streitig machen können, da er grundsätzlich ein Problem hat, welches das schon ausschliesst: ER IST NICHT PLANBAR!!!

Bringt es etwas, wenn die Personalsituation nicht planbar ist??? Wir betreiben einen großen Aufwand mit Rufbereitschaften um eine gleichmäßige Stärke täglich zu garantieren. Du kannst keinem klarmachen, dass einmal 12 FA für den Standardeinsatz genügen, aber wenn Leute da sind brauchen wir 18 FA.

Geschrieben von Martin DrechslerWas mir hier bei der Diskussion schon ziemlich auf den Zeiger geht, ist Hochnäsigkeit einiger Kameraden.

Ja, es ist schon verwunderlich, dass viele auf die Realität im Alltagsbetrieb - und auf die Anforderungen für diesen Alltagsbetrieb - einer BF nicht eingehen. Ich bin immer noch regelmäßig fassungslos, wenn bei den vielen Führungen mit FF-Kollegen Phantasievorstellungen zu unserem Beruf und dem Arbeitsalltag zur Sprache kommen. Wir sind Allround-Dienstleister unserer Kommune und der Begriff """FEUERwehr" hat mit der Tätigkeitsrealität nicht mehr viel zu tun.

Um Missverständnisse zu vermeiden. Ich arbeite zwar seit 36 Jahren bei einer BF, komme aber aus einer FF und pflege bis heute beste Kontakte zu FF-Kollegen.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info

Um Missverständnisse zu vermeiden. Ich arbeite zwar seit 36 Jahren bei einer BF, komme aber aus einer FF und pflege bis heute beste Kontakte zu FF-Kollegen.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen391440
Datum15.03.2007 23:43166999 x gelesen
Klassische Brandeinsätze machen nur einen kleinen Prozentsatz aus.

Du weißt aber schon, daß das bei den FF nicht anders ist?

Als erstes muss abgeklärt sein ob die FF-Kollegen eine verlässliche Größe sind. Nicht persönlich, sondern ist diese Verstärkung immer da?

Ich sehe kein Problem darin beispielsweise am WE einen gewissen Anteil an ehrenamtlichen Kräften mit einzuplanen, wobei diese Größe derart gestaltet sein muß, daß diese Schichten durch die ehrenamtlichen Personalressourcen abdeckbar sind.

Wie regel ich die Ausbildung und die SER?

Innerhalb einer Stadt sollte es eigentlich keine unterschiedlichen SER für die EA und die HA Einsatzkräfte geben. Würde ansonsten bei gemeinsamen Einsätzen u.U. kollidieren.

Die Ausbildung ist in der FwDV 2 geregelt. Wie ich jedoch bereits beschrieben habe ist deren quantität und qualität anpassungswürdig.

MkG
Marc


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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / Sachsen physisch, Baden emotio391442
Datum15.03.2007 23:52166713 x gelesen
Tach, Post!

Geschrieben von Marc DickeyDu weißt aber schon, daß das bei den FF nicht anders ist?

Unsere Feuerwehr hat in 2006 ganz erheblich mehr Brandeinsätze als andere Einsatzarten gehabt. Wenn ich die Zahlen noch richtig im Kopf habe, waren von 172 Alarmierungen ca. 120 als Brand alarmiert und die restlichen 52 alle anderen Einsatzarten. Selbst nach Abzug der blinden Alarme und Fehlalarme waren es noch mehr Brandeinsätze als andere (ca. 60:50)


MkG,
Christi@n

-------------------------------------------------
Fumus ignem

- This is my very own opinion... -

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391445
Datum15.03.2007 23:57166713 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyKlassische Brandeinsätze machen nur einen kleinen Prozentsatz aus.
Du weißt aber schon, daß das bei den FF nicht anders ist?


Hallo,

bei unserer Alarm- und Ausrückeordnung ist das nicht so!

Geschrieben von Marc DickeyIch sehe kein Problem darin beispielsweise am WE einen gewissen Anteil an ehrenamtlichen Kräften mit einzuplanen, wobei diese Größe derart gestaltet sein muß, daß diese Schichten durch die ehrenamtlichen Personalressourcen abdeckbar sind.

Und welche Fahrzeuge sollen besetzt werden? Können dann z.B. die HLF B nicht mehr zur medizinischen Erstversorgung geschickt werden? Bei uns RS/RA-Standard!

Geschrieben von Marc DickeyInnerhalb einer Stadt sollte es eigentlich keine unterschiedlichen SER für die EA und die HA Einsatzkräfte geben. Würde ansonsten bei gemeinsamen Einsätzen u.U. kollidieren.

Bei uns ist z.B. genau festgelegt welche Funktionen mit AGT-tauglichen Kollegen besetzt sein müssen. Sollen jetzt alle FF-Kollegen ohne AGT-Zulassung ausgegrenzt werden?

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW391457
Datum16.03.2007 00:36166804 x gelesen
Guten Abend zusammen !!
Nun ja, denke dieser Sachverhalt hat Vor- und Nachteile und jeder hier hat seine eigene Meinung dazu nur was man nicht vergessen darf, ist, daß hier noch eine dritte Partei mitspielen wird und zwar die Politik und wenn die erfährt, daß am WE oder sonst welchen Tagen FF Leute den Löschzug verstärken, mitbesetzen oder nur zum Spaß mitfahren, dann können diese Leute sicherlich fix rechnen und sagen - wow, zwei FFler am WE, dann kann man an diesen Tagen zwei Bfler streichen.
Außerdem wie will man argumentieren, daß ein FFler nicht einen Bfler ersetzen kann (daß es so ist wissen wir aber wer will das schon wissen), aber die FFler können eine BF Wache besetzen, wenn die draußen sind - beißt sich irgendwie.
Und wie schon im Vorfeld geschrieben, in der freien Wirtschaft ist die Personaldecke so groß wie nötig und wenn man darunter fällt, bleibt entweder Arbeit liegen (wäre in unserem Fall doof, obwohl, irgendwann geht jedes Feuer auf Grund von mangelnder Brandmasse aus), man muß länger arbeiten (auch etwas schwierig) oder man holt sich aushilfsweise Personal von einer Arbeitszeitfirma - welches aber auch bezahlt werden muß - und dies wäre dann in unserem Fall ja die FF (nur das die Stadt dann wohl nix bezahlen muß)
Wie gesagt, im Punkto Einsatzerfahrung, Zusammenarbeit usw. unschlagbar, in der heutigen Zeit wird dieses Thema aber fix in eine andere Richtung gehen und die Leute, die dann so etwas für Prima halten, werden diesen Argumente egal sein, da sie andere Ziele verfolgen werden.
Na denn
Jute N8
Lg Ebi


Louis Vuitton Cup Valencia 16. April - 12. Juni
32. America's Cup Valencia 23. Juni - 07. Juli

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AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW391463
Datum16.03.2007 06:38166763 x gelesen
Hallo Gerhard,
noch mal zur Klarstellung: Ich halte es für nicht sinnvoll und teilweise auch gefährlich HA durch EA zu ersetzen. Genau so kann es meiner Meinung nach nicht sein, dass ein BF-Zug der zum Beispiel mit 12 FM aufgestellt ist, am Wochenende mit 5 HA und 7 EA ausrückt.

Was ich meine ist der Fall, dass sich zum Beispiel am WE 2 oder 3 EA zusätzlich, wenn sich welche dazu bereit erklären, mit die Fahrzeuge besetzen. Vorraussetzung ist dabei eine vernünftige Ausbildung.

Hier dann 12 HA + 2-3 EA.

Die von dir beschriebene Situation, dass die BF Wachen ausgedünnt werden, weil ja eh FFler da sind, sollte in den Fällen einzeln betrachtet werden.

Es mag durchaus sein, dass es in Städten die Situation gibt, dass am WE und in der Nacht ausreichend EA zu erreichen sind, auf Grund der Strucktur (Arbeitsplätze usw.) dieses am Tag aber nicht gewährleistet ist und sich Tagsüber HA um den ersten Abmarsch kümmern. SIehst du das als verwerflich an?

Gruß
Martin


Dies ist meine Meinung!

Wer Rechtschreibfehler findet, darf diese gerne behalten!

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AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein391539
Datum16.03.2007 16:20166691 x gelesen
Hallo Forum.

Vorab: In Hamburg fahren teilweise Freiwillige Feuerwehren, meist an Freitagabenden, mit einem LF16/12 quasi als 2.LF an einigen wenigen Dienststellen mit und machen sozusagen als Truppe freiwillig Dienst. Dies ist allerdings rein freiwillig und steht eher unter dem Hintergrund des einander kennenlernen (FF/BF). Ich persönlich fand dies als BF`ler immer sehr angenehm.

Geschrieben von Martin DrechslerALs Einsatzleiter bin ich doch froh über jede fachlich helfende Hand dankbar.

Freiwillige Feuerwehrleute (Fremdkräfte) als vollwertige Einsatzkräfte einzusetzen würde ich allerdings ablehnen, weil ich denke das es grundsätzlich nicht sehr rund laufen würde. - Das kann ich auch nicht von jedem Kameraden abverlangen.

Also ein LF als Ass im Ärmel gerne, aber ein Einzelner wird immer im Praktikantenstatus bleiben und auch so eingesetzt werden - also NICHT als vollwertige Einsatzkraft.


In diesem Sinne,

Larsi ausm Norden (Alias)


"Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
Woody Allen



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AutorCars8ten8 L.8, Niederwörresbach / Rheinland-Pfalz391544
Datum16.03.2007 16:43167010 x gelesen
Hallo Christof und den Rest des Forums,

mir wurde mal erzählt, dass bei der BF Saarbrücken Freiwillige an Wochenenden bzw. Feiertagen sogar recht stark eingebunden sind.

Das alles unter Vorbehalt, da der Bericht jetzt ca. 5 Jahre alt ist und ich es mir ehrlich auch nicht vorstellen kann, dass Leute der FF dergestalt eingebunden sind, wie mir dort berichtet wurde.

Möglich ist alles aufgrund der leeren Kassen vieler Kommunen.


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391551
Datum16.03.2007 17:18167005 x gelesen
Geschrieben von Carsten Lanz

mir wurde mal erzählt, dass bei der BF Saarbrücken Freiwillige an Wochenenden bzw. Feiertagen sogar recht stark eingebunden sind.
... recht stark... bedeutet was?
In manchen Städten mit BF ist es fast Gang und Gäbe, dass die FF ab einer gewissen Uhrzeit wochentags, also 18:00 Uhr mitalarmiert wird. Nicht bei jedem Schei ..., aber ab gewissen Stichworten. Gleiches gilt an Wochenenden bzw. Feiertagen 24 Stunden.

Gruß
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391553
Datum16.03.2007 17:24166505 x gelesen
Hallo,

ich habe doch nichts gegen Kollegen der FF die sich engagieren und fortbilden wollen. Das Problem ist nur, wie bekommt man das in den täglichen Dienstbetrieb eingebaut.

Geschrieben von Martin DrechslerWas ich meine ist der Fall, dass sich zum Beispiel am WE 2 oder 3 EA zusätzlich, wenn sich welche dazu bereit erklären, mit die Fahrzeuge besetzen. Vorraussetzung ist dabei eine vernünftige Ausbildung.

Beispiel: Am WE fahren KdoW 1/1, HLF A 1/3, DLK 1/1, HLF B 1/3 zusätzlich kommt beim Zugalarm ein Nachrücke-HLF der BF-Wache 1 (1/3), um so (FF-unabhängig) immer die originale Zugstärke von 1/15 zu garantieren. Für den Einsatz und die Verknüpfung dieser Fahrzeugkombination gibt es SER und festgelgte Qualitätsmerkmale. Z.B. Alle Trupps uneingeschrängt Atemschutztauglichkeit, RS/RA für Aufbau und Betrieb eines Behandlungsplatzes beim MANV, Besetzung GRTW usw.

Soll nun am WE, bzw. macht es Sinn, dass am WE plötzlich alles anders geregelt wird?

Geschrieben von Martin DrechslerDie von dir beschriebene Situation, dass die BF Wachen ausgedünnt werden, weil ja eh FFler da sind, sollte in den Fällen einzeln betrachtet werden.

Das ist ja das Problem, dass nicht pauschaliert etwas akzeptiert wird, sondern jeweils individuelle Bemessungsgrundlagen gesucht werden.

Geschrieben von Martin DrechslerEA zu erreichen sind, auf Grund der Strucktur (Arbeitsplätze usw.) dieses am Tag aber nicht gewährleistet ist und sich Tagsüber HA um den ersten Abmarsch kümmern. SIehst du das als verwerflich an?

Nein! Als notwendig! Es kann doch nicht sein, dass der Bürger die Feuerwehr ruft und keiner kommt.

Wo uns der zusätzliche Einsatz von EA keine Probleme macht, ist z.B. der Einsatz (im Rahmen einer Aus- und Fortbildung) als Praktikant auf dem RTW.

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

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AutorNiko8las8 H.8, Osnabrück / Wuppertal / Niedersachsen391554
Datum16.03.2007 17:38166917 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersIn manchen Städten mit BF ist es fast Gang und Gäbe, dass die FF ab einer gewissen Uhrzeit wochentags, also 18:00 Uhr mitalarmiert wird.

Es gibt aber auch Städte, bei denen immer eine FF mitfährt, unabhängig vom Wochentag bzw. der Uhrzeit. Bei uns z.B. wird die zuständige FF bei jeder Feuermeldung (Ausnahme: BMA, Mülleimer, PKW (ist aber schon vorgekommen!) mitalarmiert. Bei PKL fährt IMMER eine von zwei zuständigen FF mit. Alltagsgeschäfte wie PTür, Ölspur oder Tierrettung macht die BF alleine...

mkG Nikolas


Alles was ich schreibe kann, muss aber nicht, die Meinung meiner Feuerwehr sein...

Immer einen Besuch wert:
Feuerwehr Voxtrup

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391556
Datum16.03.2007 17:45166829 x gelesen
Geschrieben von Nikolas Haunert

Es gibt aber auch Städte, bei denen immer eine FF mitfährt, unabhängig vom Wochentag bzw. der Uhrzeit. Bei uns z.B. wird die zuständige FF bei jeder Feuermeldung (Ausnahme: BMA, Mülleimer, PKW (ist aber schon vorgekommen!) mitalarmiert. Bei PKL fährt IMMER eine von zwei zuständigen FF mit. Alltagsgeschäfte wie PTür, Ölspur oder Tierrettung macht die BF alleine...
Ja genau, wie z.B. die FF in Stuttgart (inkl. Brand 1, sprich Mülleimer oder PKW, BMA nur in "Sonderobjekten", bei Hilfeleistung alles was ggf. mit Menschenleben in Gefahr sein könnte oder Unwetterlage).

Gruß
Jörg


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AutorEber8har8d C8., Marl / NRW391567
Datum16.03.2007 18:56166757 x gelesen
Hier geht es doch um das Thema, ob Angehörige einer FF Plätze der beruflichen besetzen bzw. auf Fahrzeugen der beruflichen Mitfahren - wie oft und wann eine FF alarmiert wird ist doch wieder ein anderes Thema, da dann die Kräfte ja nicht sofort mitfahren sondern erst alarmiert werden müssen, die dann zum Gerätehaus fahren, sich umziehen müssen und erst dann geht es los.
Nicht immer alles durcheinander werfen sonst landen wir wieder bei dem Thema, daß die Feuerwehr in der Öffentlichkeit Alkohol konsumiert.
Lg Ebi


Louis Vuitton Cup Valencia 16. April - 12. Juni
32. America's Cup Valencia 23. Juni - 07. Juli

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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW391569
Datum16.03.2007 19:42166699 x gelesen
Geschrieben von Dennis EdnerDie HAW in Hemer macht so etwas.

Geschrieben von http://www.feuerwehr-stadt-hemer.de (unter "Über uns")
An jedem Samstag besetzt das DRK vom Ortsverein Hemer mit einem RS oder RA 24 Std. den RTW. Somit ist der RTW mit einem Feuerwehrmann und einem DRK'ler besetzt.


Ebenso kann ein Freiwilliger Feuerwehrmann/-frau am Wochenende bei den Hauptamtlichen seinen Dienst versehen.


Durch diese ehrenamtliche Unterstützung an den Wochenenden ist es uns Hauptamtlichen möglich unsere anfallenden Überstunden abzubauen.



hallo dennis,

finde es ja mal lustig, dass du was aus meiner privaten homepage kopierst.....hättest als gegenzug zumindest einen gruß im gästebuch hinterlassen können :-)

naja, ne cola oder nen kaffee tuts ja auch. bin morgen auf dem NEF und vielleicht muss ich ja nach menden brettern. dann komm ich mal schnell auf eure wache vorbei und hol mir die cola ab ;-) ;-)


Geschrieben von Dennis EdnerIst zwar keine offizielle Homepage aber die Information wird trotzdem der Wahrheit entsprechen

da kannst du von ausgehen. bei uns ist es so geregelt, das samstags IMMER einer vom DRK (OV hemer) bei uns seinen dienst auf dem RTW macht. der RTW ist dann mit einem beamten (feuerwehr) und einem DRK'ler besetzt (24 std.).
zusätzlich können samstags 2 freiwillige feuerwehrmänner bei uns 24 std. mitfahren, sonntags nur einer und dann aber nur 12 std.
es zeigt sich aber, dass nicht viel interesse bei den freiwilligen besteht. ab und zu fährt mal einer am samstag mit. vielleicht alle 2 monate einmal.

so, freu mich schon morgen auf meine leckere cola auf der wache menden ;-)))

grüße
sven


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391738
Datum18.03.2007 13:03166675 x gelesen
Geschrieben von Eberhard ConradAußerdem wie will man argumentieren, daß ein FFler nicht einen Bfler ersetzen kann (daß es so ist wissen wir aber wer will das schon wissen), aber die FFler können eine BF Wache besetzen, wenn die draußen sind - beißt sich irgendwie.


Dass ein FFler keinen BFler ersetzen kann ist auch nur denen klar die akzeptieren können dass an einen Berufsfeuerwehrmann andere Anforderungen gestellt werden als an einen freiwilligen. Und das sehen seltsamerweise viele FFler anders...


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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW391740
Datum18.03.2007 13:28166824 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannDass ein FFler keinen BFler ersetzen kann ist auch nur denen klar die akzeptieren können dass an einen Berufsfeuerwehrmann andere Anforderungen gestellt werden als an einen freiwilligen. Und das sehen seltsamerweise viele FFler anders...

Hallo

das erklär mal genauer?
Wo sind denn die so deutlichen Unterschiede?

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391743
Datum18.03.2007 13:39167011 x gelesen
Ein FFler hat nicht das selbe breite Spektrum an Sonderausbildungen. Zudem enthält die B-Ausbildung deutlich mehr und speziellere Inhalte als die F-Lehrgänge. Bei einer FF sind die FAs nicht all gleich ausgebildet, bei einer BF ein Muss da alle Funktionen von jedem besetzt werden können müssen. Nicht jeder FA einer FF besitzt einen CE-Führerschein. Wenn ein FFler Tätigkeiten im Einsatz nicht machen will, z.B. weil er es sich nicht zutraut oder er sich ekelt, gibt es keine Konsequenzen für ihn. Nicht jeder FFler ist G26.3 tauglich und körperlich fit. Viele FFler haben ein etwas seltsames Verhältniss zur Feuerwehr und benutzen diese zur Selbstdarstellung.


Nur ein paar Punkte die mir einfallen. Zu beachten ist: Es gibt viele sehr gute freiwillige FAs die genau wissen wo ihr Leistungsvermögen liegt!


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391744
Datum18.03.2007 13:41166676 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannViele FFler haben ein etwas seltsames Verhältniss zur Feuerwehr und benutzen diese zur Selbstdarstellung.


Ersetze Viele durch Einige. Trifft meinen Punkt eher.


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AutorJens8 F.8, Wernau / Baden-Württemberg391746
Datum18.03.2007 13:46166781 x gelesen
Geschrieben von Daniel Hermann
und körperlich fit. Viele FFler haben ein etwas seltsames Verhältniss zur Feuerwehr und benutzen diese zur Selbstdarstellung.

Also wenn ich mir so manchen Bf-Beamten anschaue, trifft das mit der Körperlichen Fitness (wie bei soziemlich allen Staatsdienern wenn es um Fitness bei der Einstellung geht) hauptsächlich auf die Jungen und während der ersten Berufsjahre zu. Danach lässt das doch dann etwas nach.
Das hat denk ich nicht so sonderlich viel mit BF und FF zu tun.

Und mit Sicherheit ist auch die Sache mit der Selbstdarstellung nichtnur eine FF-Geschichte. Hab schon oft genug BFler Profile gesehen mit der BErufsbezeichnung "Berufsheld" oder dergl.
In den Punkten gibt sich das ganze glaube ich nicht sonderlich viel.


Gruß,

Jens

-Da es ja Mode zu sein scheint seine eigene Meinung zu haben, ist dies natürlich meine Eigene. Wer möchte darf sie gerne auch haben-

Feuerwehr Wernau

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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW391747
Datum18.03.2007 13:49166738 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannEin FFler hat nicht das selbe breite Spektrum an Sonderausbildungen.

Wobei eine FF eigentlich das selbe leisten können müsste.
Zumindest die Grundsätzlichen Sachen wie TH-VU und Brandbekämpfung.

Geschrieben von Daniel HermannZudem enthält die B-Ausbildung deutlich mehr und speziellere Inhalte als die F-Lehrgänge.

Keine Frage wenn man Sonderfunktionen besetzen muss oder soll muss man auch speziell ausbilden.

Geschrieben von Daniel HermannNicht jeder FA einer FF besitzt einen CE-Führerschein.

Muss ja auch nicht reicht wenn das Fahrzeug sicher ankommt dazu muss nicht jeder CE-Fahrer sein oder?

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391748
Datum18.03.2007 13:54166782 x gelesen
Geschrieben von Jens FischerAlso wenn ich mir so manchen Bf-Beamten anschaue, trifft das mit der Körperlichen Fitness (wie bei soziemlich allen Staatsdienern wenn es um Fitness bei der Einstellung geht) hauptsächlich auf die Jungen und während der ersten Berufsjahre zu. Danach lässt das doch dann etwas nach.
Das hat denk ich nicht so sonderlich viel mit BF und FF zu tun.



Naja, ich kenne keine BFler die jetzt wirklich fett sind. Zu beachten ist: wenn bei einem FFler die G26.3 nicht mehr erreicht wird ist das relativ egal, es gibt noch genug Posten die er bei einer FF im Alarmdienst besetzen kann. Bei einer BF bist du ohne G26.3 raus aus dem Geschäft, wenn Du Pech hast wirst Du früh-pensioniert oder wirst in ein anderes Amt versetzt. Ausserdem besteht die Pflicht zum Dienstsport (Fürsorgepflicht des Dienstherren), ich würde es begrüssen wenn freiwillige Feuerwehren diesen Punkt übernehmen würden.


Du musst auch den unterschied zwischen dem Feld-/Wald- und Wiesenstaatsdiener im reinen Bürodienst und einem feuerwehrtechnischen Beamten, Polizeibeamten o.ä. sehen. Nur im Sitzen schlägt die Gravitation auf die Dauer mit Unbarmherzigkeit zu. ;-)


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391750
Datum18.03.2007 14:00166769 x gelesen
Geschrieben von Sven RienasMuss ja auch nicht reicht wenn das Fahrzeug sicher ankommt dazu muss nicht jeder CE-Fahrer sein oder?


Wie meinst Du das? würdest Du dich mit einem B-Führerschein hinter das Steuer eines HLF setzen und es zum Einsatzort fahren? Während der BF-Ausbildung macht jeder den Führerschein der Klasse CE in Hessen. Setze C für CE in meinem von dir beantworteten Beitrag und dann sollte doch alles wieder in Ordnung sein.


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AutorSven8 R.8, Brakel / NRW391751
Datum18.03.2007 14:04166729 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWie meinst Du das? würdest Du dich mit einem B-Führerschein hinter das Steuer eines HLF setzen und es zum Einsatzort fahren? Während der BF-Ausbildung macht jeder den Führerschein der Klasse CE in Hessen. Setze C für CE in meinem von dir beantworteten Beitrag und dann sollte doch alles wieder in Ordnung sein.


ALso mit Klasse B und DL oder LF fahren nein das ist zum Scheitern verurteilt!
Aber wenn eine FF so um die 30-40% C Führerscheine hat reicht das aus. Das meinte ich damit.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391753
Datum18.03.2007 14:08166939 x gelesen
Geschrieben von Sven RienasALso mit Klasse B und DL oder LF fahren nein das ist zum Scheitern verurteilt!
Aber wenn eine FF so um die 30-40% C Führerscheine hat reicht das aus. Das meinte ich damit.


Und das ist einer der Unterschiede zur BF. Es reicht bei einer FF wenn ein Teil der FAs eine spezielle Ausbildung hat. Bei einer BF muss jeder diese Ausbildungen haben. Eine FF kann teilweise Defizite mit Masse statt Klasse wett machen, das funktioniert bei einer BF eben nicht.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391774
Datum18.03.2007 15:42166863 x gelesen
Geschrieben von Daniel Hermanndas funktioniert bei einer BF eben nicht.

Warum machen das dann so viele BFs außerhalb von Deutschland?


Gruß

A.

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INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391775
Datum18.03.2007 15:45167023 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigam
Warum machen das dann so viele BFs außerhalb von Deutschland?


Gib mir mal ein Beispiel.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391776
Datum18.03.2007 15:45166649 x gelesen
die USA


Gruß

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391777
Datum18.03.2007 15:49166721 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigamdie USA


Wie läuft das denn da? Aber eigentlich kann man die Feuerwehren in den USA schlecht mit den Deutschen vergleichen. Struktur, Taktik, etc.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391779
Datum18.03.2007 15:50166752 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWie läuft das denn da?

Bei vielen Feuerwehren gibt es feste Jobs. Also fest eingeteilte Maschinisten, fest eingeteile Angriffstrupps usw. usw.

An Ähnliches meine ich mich auch in Prag und Budapest zu erinnern, wer weiß es genauer?


Gruß

A.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391781
Datum18.03.2007 15:54166739 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamBei vielen Feuerwehren gibt es feste Jobs. Also fest eingeteilte Maschinisten, fest eingeteile Angriffstrupps usw. usw.


Ach, das meinst Du. Diese Leute machen eben auch nur das. Was passiert wenn derjenige während des Dienstes Krank wird? Da ist nichts mit umsetzen. Da wird dann einer aus dem Frei geholt oder das Auto abgemeldet? In Amerika gibt es aber auch keine Wache die alles macht. D.h. Eine Engine-Wache macht keine Gefahrgut-Einsätze, dafür gibt es wieder Spezialeinheiten. Noch ein Unterschied zu Deutschland. Bei uns gibt es keine reinen Gefahrgut-, TH- oder Löschwachen.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391785
Datum18.03.2007 16:01166793 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannUnd das ist einer der Unterschiede zur BF. Es reicht bei einer FF wenn ein Teil der FAs eine spezielle Ausbildung hat. Bei einer BF muss jeder diese Ausbildungen haben.

Muss er das wirklich?
Macht es wirklich Sinn, einen BF-Beamten in seiner (nennen wir es mal) Erstausbildung sofort durch eine Vielzahl der möglichen Fachausbildungen zu schleifen, die er im besten Fall nie wieder brauchen wird? Oder wenn er nach 10 Jahren auf einer entsprechenden Verwendung sitzt noch wieviel davon zu wissen?

Ist vielleicht deshalb die Ausbildungszeit der BF-Beamten in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern vergleichsweise lang und damit teuer?

Könnte man nicht auch bei der BF überlegen, die Lehrgänge nach Notwendigkeit belegen zu lassen?
So von wegen Spezialisierung statt Generalisierung zu Gunsten einer höheren Qualität?

Sicherlich ist die FF-Ausbildung in Teilen deutlich zu kurz. Dazu stehe ich.

m.E. wäre der goldene Mittelweg zumindest auf Ebene der Mannschaftsausbildung der richtige (sprich die Ausbildung der EA-Kräfte würde länger, die der HA-Kräfte kürzer).
Das Ergebnis könnte eine einheitliche Ausbildung von bezahlten und ehrenamtlichen Kräften sein, mit dem Unterschied daß die einen die Ausbildung als Block, die anderen in Modulen absolvieren. Aber mit den selben Rahmenbedingungen, Lernzielen, Prüfungen,..
Und mit der anschließenden Möglichkeit einer Durchlässigkeit in beide Richtungen. Das zusammen mit mehr besetzten Wachen (z.B. durch Part-Timer werktagsüber wenn die rein ehrenamtlichen Kräfte nicht verfügbar sind) wäre eine mögliche kostengünstige Lösung für die Strukturprobleme der Feuerwehren in der Zukunft.

Nicht vergessen sollte man bei der ganzen Diskussion auch, daß es Bundesländer gibt in denen das Personal der hauptamtlichen Wachen auch "nur" die FF-Ausbildungen durchlaufen hat, aber de facto die selbe Tätigkeiten im Bereich der Feuerwehr (RD außen vor) ausführt, wie in anderen Ländern BF-Beamte auf HAW oder in BFen.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391786
Datum18.03.2007 16:03166806 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannBei uns gibt es keine reinen Gefahrgut-, TH- oder Löschwachen.

Manche sagen so, manche so :-)

FW U der Feuerwehr Düsseldorf

Technik- und Umweltwache der Feuerwehr Hamburg

TD I der Berliner Feuerwehr

TD II der Berliner Feuerwehr


Gruß

A.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391787
Datum18.03.2007 16:08166721 x gelesen
Bleibt das Personal eigentlich dann auch nur auf den Sonder-Wachen oder gibt es ein rotierendes System bei dem jeder einmal eine gewisse Zeit auf diesen Wachen verbringt? Es gibt aber auch kleinere Feuerwehren, die keine spezialisierten Wachen besitzen, da ist man eben ein Hansdampf in allen Gassen.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391788
Datum18.03.2007 16:10166663 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWas passiert wenn derjenige während des Dienstes Krank wird?

Was passiert auf einem RTW einer HiOrg, wenn der RettAss krank wird?
Dann ist das Fahrzeug so lange außer Dienst, bis jemand da ist der den Job übernehmen kann.
Ferner kann man weiterhin auf jeder Tour einen Reservemann für Schlüsselfunktionen vorsehen. Aber ich brauch bei 1/5 auf dem Fahrzeug keine 6 Fahrer vorzuhalten. Wenn da 2 dabei sind reicht das.


Geschrieben von Daniel HermannIn Amerika gibt es aber auch keine Wache die alles macht. D.h. Eine Engine-Wache macht keine Gefahrgut-Einsätze, dafür gibt es wieder Spezialeinheiten. Noch ein Unterschied zu Deutschland. Bei uns gibt es keine reinen Gefahrgut-, TH- oder Löschwachen.

Sicher? Wieviel Gefahrgut macht denn die "Löschzugwache" wirklich? So von wegen GAMS-Regel?
Und wenn ich so nach HH schaue, da kenne ich eine Wache die sich damit mit Schwerpunkt beschäftigt.
Und auch in Düsseldorf habe ich eine Spezialeinheit dafür. In FFM steht die Umweltschutzeinheit auf der FRW 1. Es kommt nun nur noch darauf an zu definieren, für was ich wieviel Spezialausbildung brauche und woher ich das Personal nehme.
Es ist ja auch nicht jeder BF-Beamte Höhenretter oder Taucher. Dennoch klappt es, daß in jeder Tour der Wache die das Fahrzeug besetzt ausreichend viele dieser Spezialisten vorhanden sind, um diese Einheiten einsatzklar zu halten.

Das Problem der Spezialisierung schlägt m.E. bei den BFen genau so zu wie bei den FFen. Und hier denke ich weniger an die Erstausbildung. Die kann ich beliebig lang gestalten. Sondern eher im Bereich der Fort-/ Weiterbildung und in Übung haltung.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391790
Datum18.03.2007 16:11166682 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannBleibt das Personal eigentlich dann auch nur auf den Sonder-Wachen oder gibt es ein rotierendes System bei dem jeder einmal eine gewisse Zeit auf diesen Wachen verbringt?

Düsseldorf: Die Wache hat festes Personal. Natürlich wechselt im Rahmen der ganz normalen dienstlichen Versetzungen der eine oder andere Kollege auch mal die Wache, aber nicht nach einem bestimmten System.


Gruß

A.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391791
Datum18.03.2007 16:17166626 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamDüsseldorf: Die Wache hat festes Personal. Natürlich wechselt im Rahmen der ganz normalen dienstlichen Versetzungen der eine oder andere Kollege auch mal die Wache, aber nicht nach einem bestimmten System.


So bekommt man dann seine Fach-Idioten. Nicht böse gemeint, aber ich kann mich da an einen tödlichen AGT-Unfall erinnern, bei dem im Nachhinein bemängelt wurde dass der Kollege fast nur auf dem RTW saß.


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391792
Datum18.03.2007 16:21166671 x gelesen
Hi Christian!

Muss jetzt leider gleich weg, aber eine ausführliche Antwort bekommst Du garantiert noch. Heute oder Morgen.

Nur ein kleiner Nachsatz:
Geschrieben von Christian FischerIn FFM steht die Umweltschutzeinheit auf der FRW 1.

Genau, da stehen die Sonderfahrzeuge. Aber eingesetzt werden die Geräte von der zuständigen Feuerwache in deren Bereich der Einsatz fällt.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391794
Datum18.03.2007 16:23166601 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannSo bekommt man dann seine Fach-Idioten. Nicht böse gemeint, aber ich kann mich da an einen tödlichen AGT-Unfall erinnern, bei dem im Nachhinein bemängelt wurde dass der Kollege fast nur auf dem RTW saß.

Du weißt sicher, wer damals so alles in der Unfallkomission saß und diese Frage mit aufgeworfen hat und wer bei welcher Feuerwehr damals für die Aus- und FORTbildung zuständig war, nicht wahr? ;-)

Sprich: Ja, das ist ein Problem, das man aber lösen kann. Dasselbe Problem gibts in Bereichen wie Leitstelle, Löschboot usw. Das von Dir aufgezeigte Problem hat man in den USA natürlich nicht, weil da ja nur "PA-Fachidioten" in den IA gehen...


Gruß

A.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen391796
Datum18.03.2007 16:26166576 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannGenau, da stehen die Sonderfahrzeuge. Aber eingesetzt werden die Geräte von der zuständigen Feuerwache in deren Bereich der Einsatz fällt.

Das war hier auch lange so (bei vielen anderen FWen auch). Hat sich aber bei vielen FW nicht bewährt, so dass man wieder dazu übergeht, wenige Wachen zu spezialisieren.


Gruß

A.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391797
Datum18.03.2007 16:28166454 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannSo bekommt man dann seine Fach-Idioten. Nicht böse gemeint, aber ich kann mich da an einen tödlichen AGT-Unfall erinnern, bei dem im Nachhinein bemängelt wurde dass der Kollege fast nur auf dem RTW saß.

Na ja. Solange Feuerwehren noch Universalpersonal ausbilden, dieses anschließend auch universell einsetzen und bei manchen BFen eben der RD den überwiegenden Anteil des Einsatzgeschehens ausmacht wirst Du das Problem mit viel RD im Verhältnis zu wenige Feuerausmachdienst nicht lösen können.
Man kann natürlich auch ketzerisch die Frage stellen, ob bei der Fw wirklich der RettAss ein mD-Feu sein muß, oder ob ich mir die RettAss nicht wesentlich günstiger als Angestellte für den RD mit nur dieser Aufgabe und einer FF-Ausbildung dazu halte. Die Synergien sind zweifelsohne da. Ich fände es manchmal auch praktischer, wenn der RTW nicht von der der HiOrg kommen würde sondern die selbe F-Ausbildung hätte wie ich. So von wegen Führung, Gliederung des Raumes, Stellflächen, Bereitstellungsräume, selbe Sprache, Unterstellungsverältnisse,...
Aber alles hat seine Vor- und Nachteile. Und wenn ich heute jemanden 2 Jahre zum RettAss ausbilde, dann muß der danach das Geld das ich in die Ausbildung gesteckt habe erst mal wieder reinfahren. Also wird er den Großteil seiner Zeit auf dem RTW verbringen.

Und ja. Ich weiß. MANV-Lagen. Aber wenn jeder BF-Beamte RettSan ist, dann ist das auch schon einiges wert.
Nicht zu vergessen daß es Landstriche und ganze Bundesländer gibt, wo ich keine BF mit massig RettAss habe, sondern die MANV-Komponenten aus dienstfreiem Personal der RettWachen und ansonsten ehrenamtlichen Komponenten bestehen, wo der RettSan schon der Leuchtturm der Ausbildung ist...


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein391810
Datum18.03.2007 17:13166943 x gelesen
Hallo Christian,

Geschrieben von Christian FischerKönnte man nicht auch bei der BF überlegen, die Lehrgänge nach Notwendigkeit belegen zu lassen? So von wegen Spezialisierung statt Generalisierung zu Gunsten einer höheren Qualität?

Die Überlegungen finden doch in Deutschland schon längst statt. ich sehe das Ganze allerdings mit gemischten Gefühlen, denn bisher hat Ausbildung noch niemandem geschadet.
Ob eine Steigerung der Qualität wirklich durch die Beschneidung von Ausbildungsinhalten möglich ist, wird die Zukunft zeigen. Im Bezug auf meine Feuerwehr sehe ich jedenfalls mehr Vorteile (RD nicht aussen vor), das jeder auch z.B. im RD fit ist. -> MANV . Da kann man nur hoffen, dass alles so bleibt wie es ist...

Wenn ich nur die "blaue Schiene" betrachte, muss ich die Frage stellen wie weit und in welchen Bereichen wir Spezialisten haben wollen? Also wo soll deiner Meinung nach die Ausbildung abgespeckt werden?


In diesem Sinne,

Larsi ausm Norden


"Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
Woody Allen



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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391815
Datum18.03.2007 17:30166848 x gelesen
Geschrieben von Lars LorenzenDie Überlegungen finden doch in Deutschland schon längst statt. ich sehe das Ganze allerdings mit gemischten Gefühlen, denn bisher hat Ausbildung noch niemandem geschadet.

Ausbildung ist immer gut.
Aber wie sieht es mit der Fortbildung aus? Wie viele Stunden pro jahr kommt der ausgebildete FM in den Genuss einer systematischen und nicht vom Einsatzdienst unterbrochenen Fortbildung pro Jahr in jedem Thema?


Geschrieben von Lars LorenzenWenn ich nur die "blaue Schiene" betrachte, muss ich die Frage stellen wie weit und in welchen Bereichen wir Spezialisten haben wollen? Also wo soll deiner Meinung nach die Ausbildung abgespeckt werden?

Thema 1 ist für mich der Bereich GSG.
Basisausbildung im Sinne von GAMS ja. mehr dann nur für FüKräfte und für Spezialisten.
Führerschein C und Maschinistenausbildung bzw. Maschinisten von Hubrettungsfahrzeugen wäre das nächste.
RettAss für die BFen die im RD tätig sind ebenfalls. Als Basisausbildung für alle reicht der RettSan m.E. aus. RettAss für alle bzw-für viele ist m.E. ein Kostenfaktor. Je mehr jemand kann, desto mehr kosten mich Ausbildung und Fortbildung (wenn ich das ernst nehme). Und desto mehr Geld verlangt er u.a. Ich erinnere an die Aktionen aus Wuppertal und HH mit der Stellensuchanzeige.

Und spätestens wenn der RettAss mal dreijährig werden sollte und man ggfs. die Zugangsvoraussetzungen von Hauptschulabschluss auf mittlere Reife hoch setzen sollte wird das Thema RettAss für wie viele FM wieder aufkommen.

Für die Details einer Angleichung des Curriculums der FF/ BF müßten wir hier jetzt die APRO/ den LZK bzw. die FwDV 2 nebeneinander legen.

Ich persönlich denke, daß man mit der Beschränkung auf die Gebiete "Feuer aus machen" und allgemeiner THL (mit Schwerpunkt auf THL-VU-Straße) einiges erreichen kann.
Für die weiteren Bereiche gibt es eine solide Basisausbildung in einfachen Erstmaßnahmen und dann Spezialisierungen.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorLars8 L.8, SE / HH / Schleswig-Holstein391824
Datum18.03.2007 18:31166582 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerBasisausbildung im Sinne von GAMS ja. mehr dann nur für FüKräfte und für Spezialisten.
Führerschein C und Maschinistenausbildung bzw. Maschinisten von Hubrettungsfahrzeugen wäre das nächste.
RettAss für die BFen die im RD tätig sind ebenfalls. Als Basisausbildung für alle reicht der RettSan m.E. aus. RettAss für alle bzw-für viele ist m.E. ein Kostenfaktor. Je mehr jemand kann, desto mehr kosten mich Ausbildung und Fortbildung (wenn ich das ernst nehme). Und desto mehr Geld verlangt er u.a. Ich erinnere an die Aktionen aus Wuppertal und HH mit der Stellensuchanzeige.

Und spätestens wenn der RettAss mal dreijährig werden sollte und man ggfs. die Zugangsvoraussetzungen von Hauptschulabschluss auf mittlere Reife hoch setzen sollte wird das Thema RettAss für wie viele FM wieder aufkommen.



Ja das sind sie halt die momentanen Überlegungen..
Ebenso interessant dürfte die Entwicklung im gD (Studiengänge) werden.

Die Feuerwehrlandschaft wird sich in den nächsten Jahren wohl stark verändern.
Man darf gespannt sein...


In diesem Sinne,

Larsi ausm Norden


"Dabeisein ist 80 Prozent des Erfolges..."
Woody Allen



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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen391826
Datum18.03.2007 18:38166485 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannUnd das ist einer der Unterschiede zur BF. Es reicht bei einer FF wenn ein Teil der FAs eine spezielle Ausbildung hat. Bei einer BF muss jeder diese Ausbildungen haben. Eine FF kann teilweise Defizite mit Masse statt Klasse wett machen, das funktioniert bei einer BF eben nicht

Unlogisch! Gerade wenn man feste Funktionsstellen hat, die mit bekanntem Personal besetzt werden müssen, kann man die Anzahl der ausgebildeten zurücknehmen. Man muß ja "nur" die Urlauber, Kranken etc ersetzen können und kanne die Erweiterung der Ausbildung .

Die FF hat genau das gegenteilige Problem: Da ich vorher nicht weiß wer und vor allen wann er kommt, muß man viele möglichst breit ausbilden - mit allen Nachteilen.

Klar ist auch: Zuviel wissen macht nichts - meistens jedenfalls.

Gruß LP


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391840
Datum18.03.2007 20:05166515 x gelesen
Geschrieben von Lüder PottMan muß ja "nur" die Urlauber, Kranken etc ersetzen können und kanne die Erweiterung der Ausbildung .


´Tschuldigung, aber was meinst Du damit? "Kanne die Erweiterung der Ausbildung?" Hast Du eine Ahnung wie man bei der BF den Dienstplan gestalten muss? Da gibt es Fort- und Weiterbildungen für die man Personal freistellen muss, da gibt es AZV-Schichten die eingefügt werden müssen, dann muss man dem Personal die Chance geben angehäufte Überstunden abzufeiern, der Urlaub ist so zu planen dass immer noch jemand aus einem bestimmten Sachgebiet auf der Wache ist und der Innendienst ebenfalls läuft, auch gibt es Kranke deren Platz ebenso besetzt sein muss. Und immer sollte die Mindestwachbesatzung nicht unterschritten werden. Das ist ganz schön schwierig! Und deswegen muss das Personal auch auf Positionen kurzfristig "springen" können und das geht eben nicht wenn nur ein Bruchteil die nötigen Ausbildungen besitzt.


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW391863
Datum18.03.2007 21:27166494 x gelesen
Hallo.

Wie sieht es den in anderen Berufen aus? Bringe ich da auch nur jedem Lehrling einen Teil seines Berufsfeldes bei? Lehrling A lernt nur Ölwechsel, Lehrling B Reifen wechsel, etc.. Es gibt ja gewisse Ausbildungsordnungen und -anforderungen.

Ich denke das macht ja auch einen gewissen Standard in Deutschland aus, dass unsere Fw-Beamten so gut ausgebildet werden.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen391867
Datum18.03.2007 21:36166582 x gelesen
Ich denke das macht ja auch einen gewissen Standard in Deutschland aus, dass unsere Fw-Beamten so gut ausgebildet werden.

1. Mit dem altbekannten Problem, daß wir Großteile unserer Tätigkeiten in der Gefahrenabwehr durch ehrenamtliche Kräfte ausführen lassen - welche einen weitaus geringere Ausbildung genossen haben.

2. Zieht man mal die RD-Ausbildung ab und andere fachfremde Ausbildungsabschnitte ab, haben die Kräfte der BF zwar immer noch eine umfangreichere Ausbildung wie die Ehrenamtlichen - es wirkt aber im Vergleich nicht mehr ganz so erschlagend.

3. Wie hier im Thread bereits erwähnt ist in nicht wenigen Bundelämndern eine B-Ausbildung für die Hauptamtliche Tätigkeit in einer FF nicht notwendig - und das bei ansonsten gleichen Tätigkeiten wie in anderen BL und den BF.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391868
Datum18.03.2007 21:38166711 x gelesen
Geschrieben von Sven BüttnerWie sieht es den in anderen Berufen aus? Bringe ich da auch nur jedem Lehrling einen Teil seines Berufsfeldes bei? Lehrling A lernt nur Ölwechsel, Lehrling B Reifen wechsel, etc.. Es gibt ja gewisse Ausbildungsordnungen und -anforderungen.

Diese Ausbildungsordnungen wurden in den meisten Berufen in den letzten Jahren erheblich angepaßt. Grund: Spezialisierung.


Und auch bisher war es so, daß der Kfz'ler eben nur lernte mit Kfz umzugehen. Wenn im selben Betrieb das Dach kaputt war kam immer schon der Dachdecker.


Aber um im Kfz-Bereich zu bleiben.
Auch da hast Du den Kfz-Mechaniker, den Kfz-Mechatroniker, den Kfz-Lackierer, den Kfz-Servicemechaniker, den Mechaniker für Karosserieinstandhaltungstechnik, den Karosseriebauer, den Automobilkaufmann,...

Nicht jeder kann alles. Spezialisiert eben.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSven8 B.8, Herford / NRW391869
Datum18.03.2007 21:45166698 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer Und desto mehr Geld verlangt er u.a. Ich erinnere an die Aktionen aus Wuppertal und HH mit der Stellensuchanzeige.

Und Du meinst, wenn die Leute weniger wüßten hätten sie auch kein Recht mehr auf Beförderungen?
Bei den Hamburgern ging es so weit ich weiss in erster Linie um ihr Dienstplanmodell und nicht um mehr Geld für mehr Wissen.Wenn solche Aktionen durchgeführt werden, dann wollen die Kollegen in erster Linie einen Mißstand auf den Wachen, sei es welcher Art auch immer, aufzeigen. Und es hat ja auch ein bischen was bewirkt in HH.


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW391870
Datum18.03.2007 21:59166612 x gelesen
Das Traurige daran ist nur, jetzt brauche ich fünf Leute für eine Arbeit, die früher eine Person machen konnte. Ist das besser? Höchstens im Hinblick auf hohe Arbeitslosenzahlen aber sonst auch nicht.

Zumindest werden diese Leute noch nicht durch welche ersetzt, die es kostenlos machen.

Geschrieben von Christian FischerNicht jeder kann alles. Spezialisiert eben

Sind die Leute heute dümmer als früher?


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391873
Datum18.03.2007 22:08166524 x gelesen
Geschrieben von Sven BüttnerUnd Du meinst, wenn die Leute weniger wüßten hätten sie auch kein Recht mehr auf Beförderungen?

Wer weniger Qualifikationen hat ist billiger. In der Ausbildung, in der Fortbildung wie auch in der Bezahlung.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391875
Datum18.03.2007 22:08166659 x gelesen
Geschrieben von Sven BüttnerDas Traurige daran ist nur, jetzt brauche ich fünf Leute für eine Arbeit, die früher eine Person machen konnte. Ist das besser?

Geschrieben von Sven BüttnerSind die Leute heute dümmer als früher?

Könnte es auch einfach sein, daß die Anforderungen gestiegen sind? Die Aufgaben umfangreicher geworden sind?
Früher waren die Kabel in Fahrzeugen dick und erkennbar, gingen von der Lichtmaschine und der Batterie zu den Beleuchtungseinrichtungen ein einigen wenigen elektrischen Verbrauchern, deren Funktionsweise einfach zu erkennen und deren Störungen einfach zu beheben waren.
Heute hast Du in einem Durchschnitts-Pkw schon mehr PC als in manchem kleinen Betrieb.

Jetzt könnte man natürlich dieses Wissen noch auf das bisher vermittelte drauf packen, nur wollte vermutlich niemand eine mindesten 5jährige Berufsausbildung.
Also hat man spezialisiert.

Das gleiche ist bei Feuerwehrs. Wer vor 30-40 Jahren Feuerwehr gelernt hat, der mußte sich weder mit THL-VU bei modernen PKW rumschlagen, noch hat er sich großartig Gedanken um Gefahrguteinsätze gemacht. Und medizinische Rettung war im Wesentlichen einpacken und mitnehmen.
Heute ist das Geschäft eben umfangreicher. Egal ob bei BF oder FF. Und die Zeit der Ausbildung ist endlich. Also wird wenn man bei statischer Ausbildungszeit immer mehr in die Breite geht die Tiefe der Ausbildung darunter leiden.

Das Ergebnis wäre entweder die Ausbildungszeit zu verlängern (und auch die Fortbildungszeit drastisch erhöhen, denn alles was man irgend wann mal lernt muß man regelmäßig wiederholen) oder die Breite zu Gunsten der Tiefe zu verringern.
Lieber weniger Themen beherrschen, dafür die die man beherrscht zu 100%


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Christian Fischer
Wernau


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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen391898
Datum19.03.2007 00:19166416 x gelesen
Geschrieben von Sven Büttnerseines Berufsfeldes bei? Lehrling A lernt nur Ölwechsel, Lehrling B Reifen wechsel, etc.. Es gibt ja gewisse Ausbildungsordnungen und -anforderungen

ja - vergleiche mal den Elektroinstallateur und die anderen Elektronik-Berufe- oder den neuen Automechaniker mit dem Namen Mechatroniker und dem Servicetechniker...

Gruß LP


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391931
Datum19.03.2007 10:14166747 x gelesen
Geschrieben von Marc Dickey2. Zieht man mal die RD-Ausbildung ab und andere fachfremde Ausbildungsabschnitte ab, haben die Kräfte der BF zwar immer noch eine umfangreichere Ausbildung wie die Ehrenamtlichen - es wirkt aber im Vergleich nicht mehr ganz so erschlagend.


Während der Grundausbildung wird nur der RS gemacht, dieser dauert knapp 3 Monate. Der RA wird erst nach einer gewissen Zeit gemacht und das auch nicht bei jeder BF. Ich denke auch nicht das eine rettungsdienstliche Ausbildung fachfremd ist, denn was steht in den FwDVen zu den Aufgaben der einzelnen Trupps? Sie retten. Und ob das jetzt eine medizinische oder technische Rettung ist ist doch ziemlich unerheblich, oder? Es ist eine Aufgabe der Feuerwehr. Was für "fachfremde" Ausbildungen meinst Du denn?

Erschlagend? Vergleich einfach mal die Inhalte der reinen B-Lehrgänge mit den F-Lehrgängen, da besteht ein riesen Unterschied. Ist ja aber auch klar warum: Kein Freiwilliger kann sich 2 Monate Zeit für einen Fahrzeugführerlehrgang nehmen, da ist doch klar das ein großer Teil der wichtigen Themen nur angekratzt wird oder komplett über die Klinge springt.


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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW391950
Datum19.03.2007 10:54166453 x gelesen
Geschrieben von Eberhard ConradHier geht es doch um das Thema, ob Angehörige einer FF Plätze der beruflichen besetzen bzw. auf Fahrzeugen der beruflichen Mitfahren - wie oft und wann eine FF alarmiert wird ist doch wieder ein anderes Thema, da dann die Kräfte ja nicht sofort mitfahren sondern erst alarmiert werden müssen, die dann zum Gerätehaus fahren, sich umziehen müssen und erst dann geht es los.
Nicht immer alles durcheinander werfen sonst landen wir wieder bei dem Thema, daß die Feuerwehr in der Öffentlichkeit Alkohol konsumiert.



genau das wollte ich eben auch schreiben. wie gut das ich die postings alle mal durchgelesen habe ;-)))

grüße
sven


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391953
Datum19.03.2007 11:00166487 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerSicherlich ist die FF-Ausbildung in Teilen deutlich zu kurz. Dazu stehe ich.

m.E. wäre der goldene Mittelweg zumindest auf Ebene der Mannschaftsausbildung der richtige (sprich die Ausbildung der EA-Kräfte würde länger, die der HA-Kräfte kürzer).
Das Ergebnis könnte eine einheitliche Ausbildung von bezahlten und ehrenamtlichen Kräften sein, mit dem Unterschied daß die einen die Ausbildung als Block, die anderen in Modulen absolvieren. Aber mit den selben Rahmenbedingungen, Lernzielen, Prüfungen,..
Und mit der anschließenden Möglichkeit einer Durchlässigkeit in beide Richtungen. Das zusammen mit mehr besetzten Wachen (z.B. durch Part-Timer werktagsüber wenn die rein ehrenamtlichen Kräfte nicht verfügbar sind) wäre eine mögliche kostengünstige Lösung für die Strukturprobleme der Feuerwehren in der Zukunft.



Ich denke, dass das englische System über kurz oder lang auch in Deutschland einzug halten wird. Da hat man in Städten eine reine BF und auf dem Land gibt es Wachen, die hauptamtlich besetzt sind und von Retained-Fire-Fightern unterstützt werden. Die wenigsten Wachen werden nur von Retained-Fire-Fightern besetzt. Diese müssen die Erlaubnis ihres Arbeitgebers vorlegen, dürfen nur eine bestimmte Zeit zur Wache brauchen und müssen für einen festgelegten Zeitraum verfügbar sein. Das Retained-Personal wird bezahlt und erhält eine Grundausbildung, regelmässige Fortbildungen und Übungen die auf jeden Fall besucht werden müssen. Den freiwilligen Feuerwehrmann, der halt kommt wenn er kann und nur wenige Ausbildungen hat, gibt es in England nicht.

In England gibt es auch nicht in jedem Kaff eine Feuerwehr. Diese sind in einem Abstand entsprechend der Hilfsfrist, der Bevölkerungszahl und des Gefährdungspotentials über das Land verteilt. So wird auch wieder Geld gespart.
Auch in Deutschland könnte man so viele kleine Feuerwehren schliessen und damit Geld sparen. Ein Beispiel aus dem Forum: Der Kamerad Fleschhut kommt aus Fürth im Odenwald. Die Gemeinde Führt besitzt in der Kerngemeinde eine Feuerwehr sowie weitere 10 Ortsteilwehren. Die Gesamtgemeinde hat eine Fläche von ca. 38,41km², ca. 11.135 Einwohner (ca. 290 Einwohner/Km²).Die Ortsteile liegen alle sehr nah beieinander. Ich denke, dass man die meisten der kleinen Feuerwehren schliessen könnte, auch im Hinblick auf die niedrigen Einsatzzahlen (Jahresdurchschnitt Feuerwehr Steinbach 2001 - 2006: 6,166667 Einsätze). Steinbach habe ich jetzt nur mal als Beispiel genommen, das sollte keine Wertung sein. Es gibt viele solcher Beispiele in Deutschland, besonders auf dem Land wo teilweise die Feuerwehr der einzige Ort ist wo man sich treffen kann. Aber auch wenn eine Feuerwehr Tradition hat, sollte sie trotzdem zur Diskussion stehen, gerade wo die Tagesalarmsicherheit immer schlechter wird und es um die Finanzen der Gemeinden nicht überall gut aussieht. Weniger Feuerwehren mit mehr hauptamtlichem Personal und besserer Ausbildung, da wir die Zukunft hingehen.


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391955
Datum19.03.2007 11:02166435 x gelesen
Geschrieben von Eberhard Conrad

Hier geht es doch um das Thema, ...
Sorry, dass ich zu Carsten's Posting etwas geschrieben habe ;-)

Gruß
Jörg

PS. Das mit dem "erst alarmiert werden, zum Gerätehaus fahren, umziehen usw." ist in einigen Bereichen aber auch von Vorteil.


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391960
Datum19.03.2007 11:17166480 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersPS. Das mit dem "erst alarmiert werden, zum Gerätehaus fahren, umziehen usw." ist in einigen Bereichen aber auch von Vorteil.


Welchen Vorteil hat das denn?


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen391964
Datum19.03.2007 11:22166815 x gelesen
Ich denke auch nicht das eine rettungsdienstliche Ausbildung fachfremd ist, denn was steht in den FwDVen zu den Aufgaben der einzelnen Trupps?

Fachferemd ist vielleicht der falsche Ausdruck. Dennoch muß man diesen Ausbildungsabschnitt ausblenden, da ansonsten ein direkter Vergleich beider Ausbildungslaufbahnen erschwert wird.

Was für "fachfremde" Ausbildungen meinst Du denn?

Ich hab da beispielsweise die Deutschstunden in Erinnerung, welche Teil des B-I sind.

Vergleich einfach mal die Inhalte der reinen B-Lehrgänge mit den F-Lehrgängen, da besteht ein riesen Unterschied.

Ach nee, dürfte wohl der Grund sein wieso ich diese im Vergleich betrachte.

Ist ja aber auch klar warum: Kein Freiwilliger kann sich 2 Monate Zeit für einen Fahrzeugführerlehrgang nehmen, da ist doch klar das ein großer Teil der wichtigen Themen nur angekratzt wird oder komplett über die Klinge springt.

Und da muß ich mir immer folgende Fragen stellen:

1. Wie schaffen es FF ganz ohne greifbares Personal mit B-Ausbildung ihre Aufgaben zu bewältigen?

2. Brennt das Feuer anders wenn ein BFler davorsteht, ist das Auto anders verbogen?

3. Welche Ausbildungsinhalte sollten der FF-Ausbildung hinzugefügt werden, welche Ausbildungsinhalte sind (sowohl bei F oder auch B-Ausbildung) überflüssig?

4. Muß man dann bei einer FF schon mit Anfang 20 Gruppenführer und mit Ende 20 Zugführer sein können?

5. Welche Qualität und Quantität an Ausbildung benötigt ein FA bevor man ihn als Anwärter auf die Menscheit loslassen kann?

6. Welche Qualität und Quantität an Ausbildung benötigt ein FA bevor man ihn aus dem Anwärterstutus entlassen kann?

7. Wie lange sollte ein solcher Anwärterstatus maximal dauern?

8. Wieviel verfügbare Zeit für Aus- und Fortbildung muß ich von einem Ehrenamtlichen erwarten können.

9. Über welchen externen Bildungsstand (Schule, Ausbildung) sollten Gruppen- und Zugführer (u.s.w.) bei FF mindestens vorweisen können?

10. ...

MkG
Marc


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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391965
Datum19.03.2007 11:28166737 x gelesen
Geschrieben von Daniel Hermann

Welchen Vorteil hat das denn?
U.a. weil die Einsatzstelle "näher" am FF-Stützpunkt liegt ...
Im vergangenen Jahr war ich mit der FF öfters vor der BF vor Ort, auch tagsüber!

Gruß
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391973
Datum19.03.2007 12:12166817 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyIch hab da beispielsweise die Deutschstunden in Erinnerung, welche Teil des B-I sind.

Der B1 dient dazu alle Anwärter auf ein annähernd gleiches schulisches Bildungsniveau zu heben. Zugangsvoraussetzung zum mDFeu: Hauptschulabschluss und abgeschlossenen Berufsausbildung. Die Anwärter sind meist schon mehrere Jahre im Beruf und müssen daher die schulischen Kenntnisse auffrischen (Mathematik, Deutsch, Chemie, Physik, Biologie). Auch sind mittlerweile ein Großteil der Bewerber Absolventen eienr Realschule oder eines Gymnasiums, da kommt es dann unweigerlich zu einer unterschiedlichen Ausgangssituation. Da die Ausbildung zum BM ein gewisses Maß an techn. und wissenschaftlichem Verständniss voraussetzt, sollte der Anwärter nicht unvorbereitet auf solche Probleme treffen. (Wenn ich mir manche Texte von jungen Leuten heutzutage durchlese stelle ich immer wieder mit Erschrecken fest, dass offenbar niemand mehr fit in Rechtschreibung und Grammatik ist) Da auch das Erlernte während des B2 und des B3 in Fachaufsätzen und Fragearbeiten abgefragt wird ist es wichtig an jeden den selben Anspruch stellen zu können.


Geschrieben von Marc Dickey1. Wie schaffen es FF ganz ohne greifbares Personal mit B-Ausbildung ihre Aufgaben zu bewältigen?


"Der Einsatz ist doch ganz gut gelaufen!" Ich hab schon einige FF-Einsätze mitgemacht bei denen ich nur den Kopf schütteln konnte. Ich weiss, es brennt kein einziges Feuer mehr zu dem die FF gerufen worden ist. Es ist ja auch keine Frage ob das Feuer gelöscht worden ist sondern wie. Der Unterschied liegt in der Qualität der Abarbeitung. Ich will hier nicht behaupten, dass freiwillige Feuerwehren keine gute Qualität abliefern, es gibt solche und solche.

Geschrieben von Marc Dickey2. Brennt das Feuer anders wenn ein BFler davorsteht, ist das Auto anders verbogen?

Siehe oben. Es ist auch eine Frage der Erfahrung. Bei einer BF ist die Häufigkeit verschiedener Einsatzarten deutlich höher als bei einer FF. Du wirst jetzt bestimmt sagen, "Ja, aber nicht jeder BM ist auch bei jedem Feuer dabei!" Das ist auch kein FA einer FF, aber durch eine höhere Einsatzbelastung durch Feuer, TH, etc. kommt es zu einer anderen Abwicklung. Es wird durch Nachbesprechung verschiedenster Einsätze erreicht auch denen, die bei diesem Einsatz nicht dabei waren, zu zeigen welche Probleme es gab und welche Massnahmen getroffen werden müssen. Dadurch wird auch ein Standard gesichert. Und viele verschiede Einsätze in einem Bereich sorgen auch dafür das verschiedene Probleme auftreten, welche ebenso verschiedene Lösungen erfordern. Alles in allem läuft es wieder darauf hinaus: Erfahrung ist nur durch Erfahrung zu ersetzen.

Geschrieben von Marc Dickey3. Welche Ausbildungsinhalte sollten der FF-Ausbildung hinzugefügt werden, welche Ausbildungsinhalte sind (sowohl bei F oder auch B-Ausbildung) überflüssig

Eine BF hat meistens ein Gebiet zu betreuen, deren Gefährdungspotential über dem einer normalen Feld-,Wald- und Wiesen-FF liegt. Daher halte ich es für nötig den Ausbildungsstandard der BFen zu halten. Ich denke, dass jedoch die F-Ausbildung gerade in den Grundlagen wie Brand- und Löschlehre, Baukunde, Gesetzeskunde, etc. ein deutliches Defizit hat. Man kann in einem F3-Lehrgang der gerade einmal 2 Wochen geht nicht dieselben Inhalte vermitteln wie in einem B3-Lehrgang (ich hab jetzt mal das Beamtenrecht nicht mitgerechnet). Auch kann man in einem Truppmann/-führer-Lehrgang, der für ein paar Tage am Wochenende und Abends abgehalten wird nicht das selbe Spektrum abdecken wie in einem B2. Natürlich gehört zu jedem Truppmann-Lehrgang die Standortausbildung dazu, aber wo wird diese auch Konsequent durchgeführt und wo wird man von Leuten ausgebildet die auf dem neuesten Stand sind? Auch denke ich, dass es notwendig ist eine Pflicht zum Dienstsport bei den FFen einzuführen. Auch im Hinblick auf den Eigenschutz des Personals!


Geschrieben von Marc Dickey4. Muß man dann bei einer FF schon mit Anfang 20 Gruppenführer und mit Ende 20 Zugführer sein können?

Ich wundere mic jedesmal was für Kinder zu einem F3 oder F4 geschickt werden. Gibt es denn keine erfahrenen FFler die man schicken kann? Nein, bei einer FF ist das nicht nötig, auch bei einer BF wird man normalerweise nicht gleich nach der Laufbahnprüfung als Fahrzeugführer eingesetzt. Davor steht eine mehrwöchige Einarbeitung und ein weiterer Lehrgang an der LFS. Die Lehrgänge der BF-Ausbildung werden jedoch bei der FF anerkannt, somit auch der Fahrzeugführer. Ob jedoch ein BM-BF als Fahrzeugführer bei einer FF eingesetzt wird entscheidet immer noch der dortige Wehrführer. (Eventuell nach Nasen-Faktor)

Geschrieben von Marc Dickey
5. Welche Qualität und Quantität an Ausbildung benötigt ein FA bevor man ihn als Anwärter auf die Menscheit loslassen kann?

6. Welche Qualität und Quantität an Ausbildung benötigt ein FA bevor man ihn aus dem Anwärterstutus entlassen kann?

7. Wie lange sollte ein solcher Anwärterstatus maximal dauern?


zu 5. Was meinst Du mit "auf die Menschheit loslassen"? Einen EInsatz leiten oder normal auf dem Fahrzeug mitfahren? Nach dem B2 kann man einen Anwärter getrost auf dem Zug mitfahren lassen, da er die grundlegenden Lehrgänge bereits besitzt.

zu 6. und 7. Laufbahnlehrgang und eine 2 jährige Probezeit, die je nach Abschlussnote verkürzt werden kann. Ich denke damit fährt man recht gut.



Geschrieben von Marc Dickey
8. Wieviel verfügbare Zeit für Aus- und Fortbildung muß ich von einem Ehrenamtlichen erwarten können.


Soviel wie möglich. Aber das ist das Problem. Die Anforderungen an den FA sind gestiegen, die Zeit die ein FA jedoch aufbringen kann um Aus- und Fortbildungsmaßnahmen zu besuchen sinkt jedoch stetig. In der heutigen Arbeitsmarktsituation überlegt ein FFler 2x ob er den Arbeitsplatz verlässt. Ich denke über kurz oder lang wird das System der freiwilligen Feuerwehren in Deutschland wie es heute ist aussterben.

Geschrieben von Marc Dickey
9. Über welchen externen Bildungsstand (Schule, Ausbildung) sollten Gruppen- und Zugführer (u.s.w.) bei FF mindestens vorweisen können?


Das ist eine Fangfrage, oder? Ich glaube nicht dass man für alles ein ABI braucht. Heutzutage bin ich immer erstaunter für welche Ausbildung bereits ein Abitur verlangt wird. Ich denke, es kommt nicht immer nur unbedingt auf die schulische Ausbildung an. Vielmehr bin ich der Meinung dass Führungsqualitäten nicht erlernbar sind. Jeder kann eine Gruppe führen, aber wie er das macht ist unterschiedlich. Mansche können Situationen sofort richtig einschätzen, sind aber unfähig in Menschenführung. Andere brauchen etwas länger um eine Situation zu erfassen, können dafür aber hervorragend mit Mitarbeitern umgehen. Ich denke nicht, dass ein Hauptschulabschluss jemanden zu einer schlechten Führungskraft macht oder ein Abitur jemanden zum geborenen Zugführer werden lässt.

Bezugnehmend auf die derzeitige Schuldiskussion bin ich der Meinung, das Haupt- und Realschule zusammen gelegt werden sollten und nach deren Abschluss die Möglichkeit bestehen sollte ein normales Abitur auf einem Gymnasium zu machen.


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391974
Datum19.03.2007 12:15166497 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannMansche können Situationen sofort richtig einschätzen, sind aber unfähig in Menschenführung.


Natürlich schreibt man "manche" ohne s, Wurstfinger lässt grüssen...


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391976
Datum19.03.2007 12:20166524 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersU.a. weil die Einsatzstelle "näher" am FF-Stützpunkt liegt ...
Im vergangenen Jahr war ich mit der FF öfters vor der BF vor Ort, auch tagsüber!


Das hat aber eigentlich nichts mit dem "erst alarmieren, zum GH fahren, und dann ausrücken" zu tun. Das liegt nur an der Lokalisation der Einsatzstelle. Der von Dir angeführte Vorteil wird dadurch nicht gehalten.

Vielmehr gibt es dieses Problem: Erst alarmieren, zum Gerätehaus fahren, dort warten wieviele Kameraden eigentlich noch kommen um das Fahrzeug zu besetzen und dann ausrücken.

-> sinkende Tagesalarmsicherheit, nicht alle FAs sind AGTs oder Maschinisten. Was bringt mir ein voll besetztes LF 16/12 ohne ausreichend Atemschutzgeräteträger und ohne Fahrer? Der Einsatzwert tendiert gegen Null, oder?


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg391978
Datum19.03.2007 12:25166605 x gelesen
Geschrieben von Daniel Hermann

Das hat aber eigentlich nichts mit dem "erst alarmieren, zum GH fahren, und dann ausrücken" zu tun. Das liegt nur an der Lokalisation der Einsatzstelle. Der von Dir angeführte Vorteil wird dadurch nicht gehalten.
Stell dir vor, wir würden den ganzen Tag/Nacht im Gerätehaus hocken, dann wären wir u.U. noch fixer ... *fg

Vielmehr gibt es dieses Problem: Erst alarmieren, zum Gerätehaus fahren, dort warten wieviele Kameraden eigentlich noch kommen um das Fahrzeug zu besetzen und dann ausrücken.
Klar ist das ein Problem.
Siehe dazu die laufende Umfrage hier.

Gruß
Jörg


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391979
Datum19.03.2007 12:34166512 x gelesen
Geschrieben von Jörg AndersStell dir vor, wir würden den ganzen Tag/Nacht im Gerätehaus hocken, dann wären wir u.U. noch fixer ... *fg

Nur dumm dass ihr alle noch arbeiten gehen müsst, oder? Wenn die BF länger als die geforderte Hilfsfrist brauchen würde um euren Ort zu erreichen würde da eine BF-Wache stehen, oder? In einer Stadt mit BF kann eine FF nur als Ergänzung zur BF gesehen werden und nicht als primär abwehrende Einheit. Es besteht keine Garantie in der erforderlichen Zeit auch die erforderlichen Kräfte an der Einsatzstelle zu haben.

Nette Umfrage, aber wie gesagt nicht alle FFler haben das selbe Interesse an ihrem Hobby wie andere. Und nicht jeder kann die selbe Zeit für Aus- und Fortbildungen aufbringen. Von den körperlichen Voraussetzungen mal ganz abgesehen. Es kann nicht sein, das es Kameraden gibt die keinen Innenangriff machen können und immer nur fahren, so dass wenn dieser Kamerad mal nicht da ist niemand da Fahrzeug bewegen kann oder nicht ausreichend Atemschutzgeräteträger vorhanden sind weil eben nur 1 AGT und besagter Kamerad zur Verfügung stehen.


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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW391980
Datum19.03.2007 12:36166341 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannDer B1 dient dazu alle Anwärter auf ein annähernd gleiches schulisches Bildungsniveau zu heben.

na sicher. da werd ich wohl im unterricht geschlafen haben. ich habe davon nichts mitbekommen.

beamtenrecht..., ja, das war das einzigste was irgendwie annähernd an ein schulisches bildungsniveau heran kam.

...und ich habe immer gedacht, dass ich im b1 was von der feuerwehr erzählt bekomme und diesbezüglich was für's leben lerne.


grüße von einer doofen nuss, der nicht im b1 das schulische bildungsniveau erlangt hat.

sven


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen391982
Datum19.03.2007 12:38166473 x gelesen
Der B1 dient dazu alle Anwärter auf ein annähernd gleiches schulisches Bildungsniveau zu heben.

Ergo: Dies sind Zeiten, die im quantitativen Umfang des B-I zu Buche schlagen.

Übrigens, wenn ich erst noch an den Deutschkenntnissen arbeiten muß, dann wurde vermutlich bei der Einstellung etwas falsch gemacht.

zu Antworten zu 2./3.
Also im Grundsatz ersteinmal die selben Anforderungen (mal mehr, mal weniger), jedoch andere handlungsweisen aufgrund häufigerer Tätigkeit. Das sagt mir, daß eigentlich auch die gleiche Grundlagenausbildung benötigt wird.

zu Frage 4.
Man muß vermutlich auch im FF-Bereich die Führungsausbildung intensivieren. Da man, wie du bereits festgestellt hast bei Ehrenamtlichen ein Zeitproblem hat, müssen halt in mehreren aufeinanderfolgenden jahren diese 2-3 Wochen aufgebracht werden (vermutlich inkl. Fernstudium/e-learning sowie dezentralen Vorbereitungslehrgängen.) Als Folge daraus kann man zwar in jüngeren Jahren mit besagter Ausbildung beginnen, wird jedoch eine Zeitlang brauchen um diese abzuschließen.

zu Antworten zu 5./6./7.
Ja, damit ist der Einsatzdienst (als Anwärter) gemeint. Ein Mindestmaß an Wissen und Fähigkeiten wird (egal ob EA oder HA) dafür zwingend notwendig sein.

Grundidee: Einheitliche Grundlagenausbildung sowie weiterführende Grundlagenausbildung sowohl bei BF und FF. Vorteil für BFler ist die Tatsache, daß durch schnellere Ableistung der weiterführenden Grundlagenausbildung der Anwärterstatus schneller beendet wird, FFler benötigen dafür dann halt u.U. etwas länger.

Was du da beschreibst ist die Ist-Situation.

zu Antwort zu 8.
Aussterben vermutlich nicht ganz so schnell, es wird aber tiefgreifende Änderungen im System und vermutlich eine Verringerung der Eehrenamtlichen Kräfte geben welche jedoch nicht auf den Demographischen Wandel zurückzuführen sein wird.


zu Antwort zu 9.
Das ist eine Fangfrage, oder? Ich glaube nicht dass man für alles ein ABI braucht.

Da stimme ich dir im Grundsatz zu. Aufgrund des von dir bereits beschriebenen umfangreichen technischen Wissens welches man benötigt, wird man sich in Zukunft auch im Ehrenamt die Frage gefallen lassen müssen inwieweit ein zukünftiger Gruppen-/Zugführer entsprechendes Vorwissen benötigt.

Die Zeiten in denen nicht wenige FF-Führungskräfte durch Handwerksmeister gestellt wurden sind schon seit langem vorbei. Auch ehemalige Sonderschüler und/oder berufl. ungelernte Kräfte sollen schon in solchen Positionen gesichtet worden sein.

MkG
Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391983
Datum19.03.2007 12:38166492 x gelesen
In welchem Bundesland hast Du denn deine Ausbildung gemacht? In Hessen ist es eben so dass die Laufbahnprüfung der B3 ist und nicht der B1. Hätte ich vielleicht auch erwähnen sollen.


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AutorSven8 T.8, Monheim / NRW391985
Datum19.03.2007 12:40166341 x gelesen
Hi!

Die Intention der Frage war wohl weniger die Wache als das spezialisierte Personal. Ich denke nicht, dass die ABC- und TH-lagen von den paar Leuten die dort im Dienst sind allein abgearbeitet werden können, sondern in erster Linie Maschinisten- und Unterstützungsfunktion haben.
Die normlen Züge müssen trotzdem für ABC und TH aus- und fortgebildet werden.

Oder liege ich da falsch?

Gruß
Sven


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen391986
Datum19.03.2007 12:43166430 x gelesen
In einer Stadt mit BF kann eine FF nur als Ergänzung zur BF gesehen werden und nicht als primär abwehrende Einheit. Es besteht keine Garantie in der erforderlichen Zeit auch die erforderlichen Kräfte an der Einsatzstelle zu haben.

Das sieht man in einigen Städten mit BF (u.a. Berlin) anders.

MkG
Marc


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(2) ...

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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW391987
Datum19.03.2007 12:44166425 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannIn welchem Bundesland hast Du denn deine Ausbildung gemacht? In Hessen ist es eben so dass die Laufbahnprüfung der B3 ist und nicht der B1. Hätte ich vielleicht auch erwähnen sollen.


NRW

dafür schlucken wir keinen 9er tubus ;-))) (hoffentlich verstehst du das spässle)

sven


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391989
Datum19.03.2007 12:49166429 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyÜbrigens, wenn ich erst noch an den Deutschkenntnissen arbeiten muß, dann wurde vermutlich bei der Einstellung etwas falsch gemacht.


Also ich musste bei meinem Einstellungstest keinen Fachaufsatz über das Brandverhalten von Nagelplatten und der daraus resultierenden Feuerwiderstandsklasse schreiben.


Ich meinte das so: Nicht jeder fängt im selben Alter bei einer BF an. Manche mit 19, andere mit bis zu 28 (von BF zu BF verschieden). Jetzt überleg mal wann diese Leute das letzte mal etwas von Mathematik und Grammatik gehört haben. Ganz zu schweigen von Chemie und Physik. Auch ist das Wissen welches in Physik und Chemie bis zum Erreichen des Schulabschlusses in einer Hauptschule vermittelt wird nicht so komplex wie in einer Realschule oder einem Gymnasium.


Wenn Du mal siehst wie viele zu einem Einstellungstest eingeladen werden und wie viele dann überhaupt alle Tests schaffen, dann besteht durchaus ein Mangel an geeigneten Bewerbern.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg391990
Datum19.03.2007 12:50166497 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannDa die Ausbildung zum BM ein gewisses Maß an techn. und wissenschaftlichem Verständniss voraussetzt, sollte der Anwärter nicht unvorbereitet auf solche Probleme treffen.


Wie wäre es damit? Wer das nicht kann, fällt durch? Und man bildet einfach wie in der Indusrie auch 150% des eigenen Bedarfs aus (dafür kürzer) und behält eben nur die besten?



Geschrieben von Daniel HermannEine BF hat meistens ein Gebiet zu betreuen, deren Gefährdungspotential über dem einer normalen Feld-,Wald- und Wiesen-FF liegt. Daher halte ich es für nötig den Ausbildungsstandard der BFen zu halten.

Du darfst nur nicht den Fehler machen, eine FF mit einem Standort mit einer BF zu vergleichen. Wenn, dann mußt Du die FFen einer Fläche (ein oder mehrere Landkreise) nehmen und mit einer BF vergleichen.
Und da sieht das dann schon wieder anders aus.
Rein von den Einsatzbereichen her sind da schlicht keine Unterschiede (wenn man den RD außen vor läßt).


Geschrieben von Daniel HermannIch denke, dass jedoch die F-Ausbildung gerade in den Grundlagen wie Brand- und Löschlehre, Baukunde, Gesetzeskunde, etc. ein deutliches Defizit hat. Man kann in einem F3-Lehrgang der gerade einmal 2 Wochen geht nicht dieselben Inhalte vermitteln wie in einem B3-Lehrgang (ich hab jetzt mal das Beamtenrecht nicht mitgerechnet).

Man könnte, wenn man wollte.
Und es steht nirgends geschrieben, daß fachliche Grundlagen als Blockveranstaltung auf der Schule stattfinden müssen. Das kann ich vorweg auch in Modulen, E-Learning,... durchführen.
Woher jemand den Stoff beherrscht ist eigentlich zweitrangig.


Geschrieben von Daniel HermannIch wundere mic jedesmal was für Kinder zu einem F3 oder F4 geschickt werden. Gibt es denn keine erfahrenen FFler die man schicken kann?

Führungsfähigkeit ha nichts mit dem Alter oder der "Erfahrung" zu tun (wie immer man die definieren mag).
Die Bundeswehr vertraut Personen mit Anfang 20 Züge (z.B. bei Panzereinheiten) an, deren Material einen vielfachen Wert dessen hat was ein FM jemals dabei haben wird.
Das geht. Wenn die Ausbildung stimmt. Und das kann ich eben in 70h auf der LFS nicht ausbilden.


Geschrieben von Daniel HermannDas ist eine Fangfrage, oder? Ich glaube nicht dass man für alles ein ABI braucht.

Ich denke, Marc will darauf hinaus, daß bei der BF (wenn man vom Aufstieg absieht) der Zugführer im gD ein FH-Studium hat. Der Leiter der Wehr im hD ein Hochschulstudium.
Und bei einer FF kann Karl Müller der vielleicht im einfachen Dienst der Gemeinde die gemeindliche Post zustellt oder mangels Schulabschluss als Hilfsarbeiter tätig ist jedes Amt (auch in einer FF mit 300 Mann) übernehmen, so er nur gewählt wird...
Und die LFSen sind leider bei der Aussiebfunktion im Rahmen der GrFü und ZFü-Ausbildung etwas sparsam. Was da mit mir auf GrFü und ZFü war und auch noch bestanden hat war teilweise erschreckend.


Geschrieben von Daniel HermannHeutzutage bin ich immer erstaunter für welche Ausbildung bereits ein Abitur verlangt wird.

Das ist die natürliche Reaktion der Arbeitgeber auf das Absinken des Niveaus der Schulen.
Heute hat der Realschüler das Wissen, das der Hauptschüler bei konsequenter Fortentwickelung dieser Schulart haben mußte.
Der Abiturient in weiten Teilen das Wissen, das der Realschüler haben müßte, wenn sie diese Schulart konsequent fortentwickelt hätte.
Nur leider hat man diese Fortentwicklung nicht zugelassen, sondern das Niveau lieber so angepaßt, daß irgend wie jeder durchkommt.
Die Verlierer sind die Hauptschulen, die insbesondere im großstädtischen Bereich oftmals gar keine Absolventen mehr hervorbringen, die auch nur im entferntesten ausbildungsfähig sind.

Und das

Geschrieben von Daniel HermannBezugnehmend auf die derzeitige Schuldiskussion bin ich der Meinung, das Haupt- und Realschule zusammen gelegt werden sollten und nach deren Abschluss die Möglichkeit bestehen sollte ein normales Abitur auf einem Gymnasium zu machen.

ist nicht die Lösung. Im Gegenteil. Sie zieht die Realschulen auch noch weiter runter.
Die einzige Lösung ist die konsequente Trennung der Schüler auf der Hauptschule nach ihrer Leistungsfähigkeit. Und wenn eben jemand zuerst noch 3 Jahre Intensiv-Deutschunterricht braucht (und da liegt eben das Hauptproblem der Hauptschulen, daß es oftmals schon an der Fähigkeit hapert, die Deutsche Sprache in Wort und Schrift ausreichend zu beherrschen), damit er den anderen Fächern überhaupt folgen kann, dann braucht dieser eben 12 Jahre zum Hauptschulabschluss.
Als Folge daraus kann man dann das Niveau der Realschule und des Gymnasiums wieder anheben und auf die Ebene bringen, die dort erforderlich ist.
Nur dann müßte man ja zugeben, daß das was man in den vergangenen Jahren an den Schulen gemacht hat großer Mist war.


Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

Christian Fischer
Wernau


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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW391993
Datum19.03.2007 12:56166575 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannAlso ich musste bei meinem Einstellungstest keinen Fachaufsatz über das Brandverhalten von Nagelplatten und der daraus resultierenden Feuerwiderstandsklasse schreiben.


ne, warum auch? dat kannste ja auch nicht wissen. sonst wärste ja als goldfarsan auf die welt gekommen. mußt ja erst einmal lernen wie man nen schlauch ausrollt und wieder ein rollt. dann lernste wie man feuer ausspritzt.........wenn du dann irgendwann mal lust hast vorne rechts im lf oder im elw zu sitzen....tja, dann müsstest du das eigentlich wissen, wie das brandverhalten von nagelplatten..........siehe oben.........ist.


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391997
Datum19.03.2007 13:08166386 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWie wäre es damit? Wer das nicht kann, fällt durch? Und man bildet einfach wie in der Indusrie auch 150% des eigenen Bedarfs aus (dafür kürzer) und behält eben nur die besten?


Wer es nicht kann fällt auch durch. Mit deiner Lösung produzier ich aber auch wieder mehr Arbeitslose die auf dem Markt nichts finden weil es plötzlich eine Schwemme von Facharbeitern auf ihrem Gebiet gibt, da andere Firmen genauso denken. Wer den B3 bestanden hat kann auch während der Probezeit noch ausgesondert werden, ich kenne da ein paar Fälle.

Geschrieben von Christian Fischer
Du darfst nur nicht den Fehler machen, eine FF mit einem Standort mit einer BF zu vergleichen. Wenn, dann mußt Du die FFen einer Fläche (ein oder mehrere Landkreise) nehmen und mit einer BF vergleichen.
Und da sieht das dann schon wieder anders aus.
Rein von den Einsatzbereichen her sind da schlicht keine Unterschiede (wenn man den RD außen vor läßt).


Hast Du meine Antwort auf dienen Post von gestern gelesen? Da hab ich Dir geschrieben was ich in Zukunft für praktikabel halte.

Geschrieben von Christian Fischer Führungsfähigkeit ha nichts mit dem Alter oder der "Erfahrung" zu tun (wie immer man die definieren mag).
Die Bundeswehr vertraut Personen mit Anfang 20 Züge (z.B. bei Panzereinheiten) an, deren Material einen vielfachen Wert dessen hat was ein FM jemals dabei haben wird.
Das geht. Wenn die Ausbildung stimmt. Und das kann ich eben in 70h auf der LFS nicht ausbilden.


Aber kann denn jemand der in seinem Leben bisher nur einige wenige Einsätze gefahren ist, bei einem Einsatz wirklich alle Eventualitäten beurteilen? Bei der Bundeswehr hat es sich bisher auch immer nur um Übungen gehandelt, oder? Übung und Einsatz sind 2 unterschiedliche paar Schuhe. Klar kann man auch bei einer Übung Druck machen, aber bei einem Einsatz sieht es trotzdem vom Druck her anders aus.



Zur Schul-Diskussion: Ich teile in manchen deiner Punkte deine Meinung. Die Masse an schlechten Schüler schränkt diejenigen die Leistung bringen könnten deutlich ein. Siehe Ausländische Mitbürger die kaum Deutsch sprechen können, da bleibt der Schüler auf der Strecke um den sich nicht gekümmert werden kann da erst anderen die Sprache beigebracht werden muss. Ich habe nichts gegen ausländische Mitbürger, aber eine Bereitschaft Deutsch zu lernen sollte auch in diesen Familien vorhanden sein.


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW391998
Datum19.03.2007 13:12166532 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerLieber weniger Themen beherrschen, dafür die die man beherrscht zu 100%
Das wird natürlich auch immer schwieriger für den der die Dienstpläne schreibt, da ich immer weniger Kollegen untereinander tauschen oder ersetzen kann.

Und was ist auf kleinen Hauptamtlichen Wachen? Da brauche ich ja dann x-mal soviele Leute. Eine Gruppe GSG, einen Gruppe THL, eine Gruppe Rettung, usw. weil ja nur noch "Spezialisten da sind"


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg391999
Datum19.03.2007 13:14166285 x gelesen
Geschrieben von Sven BüttnerDas wird natürlich auch immer schwieriger für den der die Dienstpläne schreibt, da ich immer weniger Kollegen untereinander tauschen oder ersetzen kann.

Und was ist auf kleinen Hauptamtlichen Wachen? Da brauche ich ja dann x-mal soviele Leute. Eine Gruppe GSG, einen Gruppe THL, eine Gruppe Rettung, usw. weil ja nur noch "Spezialisten da sind"



Meine Rede.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392001
Datum19.03.2007 13:14166404 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannJetzt überleg mal wann diese Leute das letzte mal etwas von Mathematik und Grammatik gehört haben.

Wie wäre es mit selbst fit machen?
Wenn jemand zum Steuerberater- oder Wirtschaftsprüferexamen antritt, dann investiert er (nachdem er ein mehrjähriges Studium absolviert und mehrere jahre Berufserfahrung gesammelt hat) i.d.R. mehrere Wochen/ Monate Zeit und einen guten vierstelligen Eurobetrag in Vorbereitungskurse.
Und das bei vorher bekannten Durchfallquote von ~50%


Geschrieben von Daniel HermannAuch ist das Wissen welches in Physik und Chemie bis zum Erreichen des Schulabschlusses in einer Hauptschule vermittelt wird nicht so komplex wie in einer Realschule oder einem Gymnasium.

Jetzt werde ich mal ketzerisch und übertreibe etwas.
Die BFen fordern doch in den Ausschreibungen genau die Leute auf sich zu bewerben, die Berufe ergriffen haben bei denen ein umfangreiches Theoriewissen, sprachliche Ausdrucksfähigkeit, Rechtschreibung, Mathematik,... weniger eine Rolle spielt.
Wenn jemand in Mathe (oder sagen wir besser Rechnen, weil mit Mathe hat das was auf HS und RS abläuft nicht viel zu tun) nicht so der Held ist, dann wird der nicht Bankkaufmann lernen. Wenn jemand keinen gerade deutschen Satz fehlerfrei schreiben kann, dann wird der nicht eine kaufmännische Ausbildung anstreben, bei dem er umfangreiche Korrespondenz führen muß.
Sondern er wird in Bereiche gehen, in denen das (u.U. uneingeschränkt vorhandene) praktische Können im Vordergrund steht, und das Theoriewissen nicht abstrakt, sondern nur rein konkret aufgabenbezogen benötigt wird (und die Guten in dem Bereich, welche die theoretischen Fähigkeiten dazu haben machen dann ihrem Meister oder Techniker und bleiben i.d.R. in diesem Beruf).
Und genau diesen Personenkreis laden sich die BFen dann ein und wundern sich, daß die schriftlichen Tests so schlecht ausfallen...


Und da wären wir dann wieder bei der Differenzierung/ Spezialisierung. Und bei der Frage der Laufbahnen.
Bei der Bundeswehr hatte ich diese Leute auch. Die waren im Mannschaftsbereich oder einfache Unteroffiziere. Und das im einfachen Dienst. Einer Besoldungsgruppe, welche die BF schon gar nicht mehr kennt...
Warum also nicht die Leute, die zwar praktisch gut sind aber eben in der Theorie nicht so stark trotzdem nehmen. Nur bleiben die dann eben ihr Leben lang Truppmann (mit angepaßter, kürzerer Ausbildung) und im eD.
Truppführer ist dann eine gesonderte Ausbildungsreihe (mD) mit Eingangstests (mit der Möglichkeit des Aufstiegs), auf die sich jeder andere auch im Rahmen von VHS-Kursen, Selbststudium,... vorbereiten kann.

Oder man öffnet sich schnell und weit für andere Bewerbergruppen. Dann muß man eben ggfs. praktische Fähigkeiten nachschulen. Wobei auch bei Handwerksberufen und gewerblichen Ausbildungen heute keine Garantie mehr besteht, daß derjenige das kann was man vielleicht bei der ersten groben Betrachtung der Berufsbezeichnung vermuten würde.
Oder wie viele gewerblichen berufe lernen heute noch z.B. das Brennschneiden? Das konnte früher jeder, der in seiner Berufsbezeichnung den Begriff "Schlosser" geführt hat. Egal ob Bau-, Maschinen, Kfz-,... Heute: Fehlanzeige.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392006
Datum19.03.2007 13:25166441 x gelesen
Hi Christian!


Mittlerweile heißt es ja uach in fast allen Stellenauschreibungen: "Ausbildung in einem der Feuerwehr dienlichen Beruf"


Dehnbarer Begriff. Ich bin examinierter Krankenpfleger, hab meinen B1 und B3 unter anderem mit einigen Bankkaufmännern gemacht. Die Feuerwehr hat sich bereits für andere Berufsgruppen geöffnet.


Bemerkung am Rande:
Geschrieben von Christian Fischer Und das im einfachen Dienst. Einer Besoldungsgruppe, welche die BF schon gar nicht mehr kennt...


Mittlerer Dienst, eine Besoldungsgruppe die die hessische Polizei nicht mehr kennt. Alle Altlasten die Treppe heraufgefallen und die neuen sind alle Abiturienten. Auch dijenigen die ihr Leben lang im Streifendienst bleiben.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen392007
Datum19.03.2007 13:28166385 x gelesen
Mittlerer Dienst, eine Besoldungsgruppe die die hessische Polizei nicht mehr kennt. Alle Altlasten die Treppe heraufgefallen und die neuen sind alle Abiturienten. Auch dijenigen die ihr Leben lang im Streifendienst bleiben.

Und als man merkte, daß man Mist gebaut hat, hat man die Wachpolzei geschaffen. Zusätzlich läßt man auch Ehrenamtliche (bei einer Aufwandsentschädigung welche hoher ist als das Stundeneinkommen einiger qualifizierter Berufsgruppen) als Freiwilliger Polizeidienst rumturnen.

MkG
Marc


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392009
Datum19.03.2007 13:30166280 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyZusätzlich läßt man auch Ehrenamtliche (bei einer Aufwandsentschädigung welche hoher ist als das Stundeneinkommen einiger qualifizierter Berufsgruppen) als Freiwilliger Polizeidienst rumturnen.

Wobei man dann wieder bei der Frage wäre warum die FF keine derartige Aufwandsentschädigung bekommen, bei deutlich höherer Verantwortung und höherer Gefährdung.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392011
Datum19.03.2007 13:33166497 x gelesen
Geschrieben von Sven BüttnerDas wird natürlich auch immer schwieriger für den der die Dienstpläne schreibt, da ich immer weniger Kollegen untereinander tauschen oder ersetzen kann.

Diesen Luxus gibt es halt dann nicht.

Kein Industrieunternehmen wird einen Betriebsschlosser auch zum Betriebselektriker ausbilden, nur damit er sowohl mit einem Schlosser als auch einem Elektriker tauschen kann.

Wer nicht da ist nimmt vorher beantragten und ggfs. (wenn Ersatz da ist) genehmigten Urlaub. Oder derjenige ist im Dienst.

Aus dem heutigen System des Universalfeuerwehrmanns resultieren eben einige ?Annehmlichkeiten?, die dann wegfallen.

Geschrieben von Sven BüttnerUnd was ist auf kleinen Hauptamtlichen Wachen? Da brauche ich ja dann x-mal soviele Leute. Eine Gruppe GSG, einen Gruppe THL, eine Gruppe Rettung, usw. weil ja nur noch "Spezialisten da sind"

Jein. Oder andere HAW der Gegend übernehmen Spezialaufgaben.
Oder die Spezialaufgaben werden bei den FFen angesiedelt (die ggfs. zur Entlastung dann keinen Feuerdienst mehr machen, sondern z.B. nur noch ABC).


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392014
Datum19.03.2007 13:41166612 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannDehnbarer Begriff. Ich bin examinierter Krankenpfleger, hab meinen B1 und B3 unter anderem mit einigen Bankkaufmännern gemacht. Die Feuerwehr hat sich bereits für andere Berufsgruppen geöffnet.


Du bis wenn ich mich recht erinnere bei einer der BFen gelandet, die das schon so sehen.
Das ist aber längst nicht überalls so.


Aber selbst das

Geschrieben von Daniel HermannMittlerweile heißt es ja uach in fast allen Stellenauschreibungen: "Ausbildung in einem der Feuerwehr dienlichen Beruf"
ist m.E. noch zuviel.

Warum nicht einfach und neutral: "Abgeschlossene Berufsausbildung".



Geschrieben von Daniel HermannMittlerer Dienst, eine Besoldungsgruppe die die hessische Polizei nicht mehr kennt. Alle Altlasten die Treppe heraufgefallen und die neuen sind alle Abiturienten. Auch dijenigen die ihr Leben lang im Streifendienst bleiben.

Wer meint, Geld über zu haben...
Das Problem ist das starre Besoldungssystem, das alle Beamten einer Gruppe (also Eingang mD Feu = Eingang mD Verwaltung = Eingang mD Polizei,...) gleich behandelt und eben die Möglichkeit verwehrt, bei formal zwar gleicher Stufe auf Grund unterschiedlichen belastungen und Anforderungen einfach mehr zu zahlen. Und das ohne Zulagen, Zuschläge,...

Ob man sich mit der Streichung des mD bei der Pol aber einen Gefallen getan hat? Eine Beförderung, vielleicht mit viel Glück zwei bis zur Pensionierung?


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392015
Datum19.03.2007 13:45166467 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWarum nicht einfach und neutral: "Abgeschlossene Berufsausbildung".


Praktisch gesehen ist das auch so.


Geschrieben von Christian FischerOb man sich mit der Streichung des mD bei der Pol aber einen Gefallen getan hat? Eine Beförderung, vielleicht mit viel Glück zwei bis zur Pensionierung?



Was den Unmut bei den Kollegen der Pol erklärt. ;-)


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392017
Datum19.03.2007 13:47166367 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWer es nicht kann fällt auch durch. Mit deiner Lösung produzier ich aber auch wieder mehr Arbeitslose die auf dem Markt nichts finden weil es plötzlich eine Schwemme von Facharbeitern auf ihrem Gebiet gibt, da andere Firmen genauso denken.

Na ja. Es ist eben ein Stück weit jeder seines Glückes Schmied.
Wobei zumindest bei den BFen dazu kommt, daß derjenige ja bereits eine abgesclossene Berufsausbildung hat, also nicht ins Nichts fällt.


Geschrieben von Daniel HermannWer den B3 bestanden hat kann auch während der Probezeit noch ausgesondert werden, ich kenne da ein paar Fälle.

Zwischen "ein paar Fälle" und 70 von 100 Lehrlingen (vorher schon geplant und bekannt, daas erhöht den Leistungsdruckund das eigene Engagement) übernehmen ist eben ein Unterschied...


Geschrieben von Daniel HermannHast Du meine Antwort auf dienen Post von gestern gelesen? Da hab ich Dir geschrieben was ich in Zukunft für praktikabel halte.


Wenn Du meine Posts aus der Vergangenheit kennst weißt Du, daß ich ähnlich denke ;-)
Wobei ich auf ein System aus Part-Timer/ Retained und bisher bekannter FF setze (aber eben nicht mehr an jeder Milchkanne eine FF).
Erstere als sichere Bank und für Alltagskram und Kleinzeugs, zweitere als Verstärkung, bei Großlagen,...
Eben wie in Städten mit BF.


Geschrieben von Daniel HermannAber kann denn jemand der in seinem Leben bisher nur einige wenige Einsätze gefahren ist, bei einem Einsatz wirklich alle Eventualitäten beurteilen?

Kann man es zwingend, wenn man viele gefahren ist?


Geschrieben von Daniel HermannBei der Bundeswehr hat es sich bisher auch immer nur um Übungen gehandelt, oder? Übung und Einsatz sind 2 unterschiedliche paar Schuhe. Klar kann man auch bei einer Übung Druck machen, aber bei einem Einsatz sieht es trotzdem vom Druck her anders aus.



Du kannst wenn Du bereit dazu bist (und die Mittel dazu hast) Ausbildungen und Übungen so gestalten, daß sich dagegen der Großteil der Einsätze wie Urlaub anfühlt.
Der Rest ist vor allem eine Frage der Persönlichkeit.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392018
Datum19.03.2007 13:49166217 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWas den Unmut bei den Kollegen der Pol erklärt. ;-)


Was haben die erwartet?
Daß sie alle als Rat oder Oberrat in Pension gehen?
Nicht wirklich. Oder?


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Christian Fischer
Wernau


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW392020
Datum19.03.2007 13:57166416 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDiesen Luxus gibt es halt dann nicht.

Wieso Luxus? Das ist weniger Flexibilität. Melde ich dann die eine Gruppe ab wenn einer oder zwei krank sind?


Geschrieben von Christian FischerJein. Oder andere HAW der Gegend übernehmen Spezialaufgaben.

Ich weiß ja nicht wieviele Wachen ihr in welchem Umkreis habt. Und überörtliche Hilfe ist ja ab und zu ein gängiges Mittel.

Geschrieben von Christian FischerOder die Spezialaufgaben werden bei den FFen angesiedelt (die ggfs. zur Entlastung dann keinen Feuerdienst mehr machen, sondern z.B. nur noch ABC).

Also doch BFler durch FFler ersetzen?


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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW392021
Datum19.03.2007 14:08166308 x gelesen
Geschrieben von Christian Fischer
Oder die Spezialaufgaben werden bei den FFen angesiedelt (die ggfs. zur Entlastung dann keinen Feuerdienst mehr machen, sondern z.B. nur noch ABC).

Geschrieben von Sven BüttnerAlso doch BFler durch FFler ersetzen?

würde ich nicht sagen. bei uns z.b. hat sich ein ff lz auf gsg spezialisiert. macht ja auch sinn...... ersetzen tuen uns die ff aber nicht. wir ergänzen uns. wir können nicht ohne ff und die ff kann nicht ohne hauptamtliche wache bestehen. so ist es zumindest bei uns.

sogar die bf mülheim a.d.r. hat endlich ne ff. warum nur? die frage brauche ich ja nicht zu beantworten....es geht eben nicht ohne ff.


www.feuerwehr-stadt-hemer.de



grüße
sven


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392024
Datum19.03.2007 14:26166361 x gelesen
Geschrieben von Sven Walbrechtsogar die bf mülheim a.d.r. hat endlich ne ff. warum nur? die frage brauche ich ja nicht zu beantworten....es geht eben nicht ohne ff

Warum? Weil die Stadt Mühlheim nicht bereit ist mehr Beamte einzustellen und durch die FF eine Rückfallebene einbauen will.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392029
Datum19.03.2007 14:37166182 x gelesen
Geschrieben von Sven TönnemannOder liege ich da falsch?

Noch nicht. Aber das Modell "Eine Wache bringt das Spezialgerät und alle können dann damit umgehen" hat sich in vielen Städten als nicht zielführend herausgestellt.
Deshalb gehen wir und einige andere größere Städte (z. B. M, DO) wieder dazu über, einzelne Wachen speziell in einzelnen Sonderaufgaben fit zu machen und dann auch gezielt (zusammen mit der örtlich zuständigen Wache) einzusetzen. Die allgemeine Ausbildung aller anderen Wachen (auf dem bisherigen Level) muss natürlich schon aus Redundanz-Gründen und für den Erstangriff erhalten bleiben.


Gruß

A.

Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

INTUITION IST DIE GABE, DIE LAGE IN SEKUNDENSCHNELLE FALSCH ZU BEURTEILEN!

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AutorAdri8an 8R., Wuppertal/Bergrheinfeld / Bayern392030
Datum19.03.2007 14:38166425 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerOder die Spezialaufgaben werden bei den FFen angesiedelt (die ggfs. zur Entlastung dann keinen Feuerdienst mehr machen, sondern z.B. nur noch ABC).

Wobei ich gerade ABC in dieser Hinsicht zwecks Motivation etc. eher als kritisch ansehe.


mkG
Adrian Ridder

Take Care, Be Careful, Stay Safe!

deutscher Teil von firetactics.com

atemschutzunfaelle.de


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392032
Datum19.03.2007 14:42166239 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWeil die Stadt Mühlheim nicht bereit ist mehr Beamte einzustellen und durch die FF eine Rückfallebene einbauen will.

Alles andere wäre ja auch vor dem Mülheimer Steuerzahler schwer zu verantworten, oder?

Ist doch erfreulich, dass es auch heute noch möglich ist, so eine FF neu zu gründen und verhältnismäßig schnell schlagkräftig zu machen. Dass das eine andere Gruppe ist als die traditionell gewachsenen FFen ist auch klar, aber das muss ja nichts Negatives ein.


Gruß

A.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392033
Datum19.03.2007 14:44166415 x gelesen
Geschrieben von Adrian RidderWobei ich gerade ABC in dieser Hinsicht zwecks Motivation etc. eher als kritisch ansehe.


Wenn die FAs ihre Motivation durch Einsätze ziehen auf jeden Fall. Die Einsatzwahrscheinlichkeit dieser Einheiten ist deutlich geringer als einer gemischten Einheit (Brandschutz/ABC). Durch die wenigen Alarmierungen lässt das Interesse bei den meisten FAs deutlich nach, wenn überhaupt Leute gefunden werden die in einer solchen FF Dienst tun möchten. -> Wenige FAs die regelmässig zu ihren Übungen und zu den Fortbildungen kommen.


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392034
Datum19.03.2007 14:45166389 x gelesen
Geschrieben von Sven BüttnerWieso Luxus? Das ist weniger Flexibilität. Melde ich dann die eine Gruppe ab wenn einer oder zwei krank sind?




Dann wird Personalersatz aus der Freizeit zubeordert oder ich habe einen zentarlen Ausgleichspool oder ich habe Part-Timer die ich dann dazuziehe.


Geschrieben von Sven BüttnerIch weiß ja nicht wieviele Wachen ihr in welchem Umkreis habt. Und überörtliche Hilfe ist ja ab und zu ein gängiges Mittel.


Wir sind ein Ballungsraum im Mittleren-Neckarbereich, der bis auf eine HAW mit einer Ausrückestärke von 4 Mann rein FF-Basier arbeitet.
Wären wir in NRW hätten wir vermutlich auf Grund der Strukturen 3-5 HAW.


Geschrieben von Sven BüttnerAlso doch BFler durch FFler ersetzen?

Nicht zwingend.
BF macht dann Tagesgeschäft, Kleinkram, Grundversorgung.
FF spezialisiert sich dann auf größere und oder seltenere Lagen.
Dadurch sinkt der Ausbildungsaufwand, die Ausbildungszeit und die Fortbildungszeit bei den BF-Kräften. Das macht das System billiger.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg392035
Datum19.03.2007 14:46166284 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWobei ich auf ein System aus Part-Timer/ Retained und bisher bekannter FF setze (aber eben nicht mehr an jeder Milchkanne eine FF).
Erstere als sichere Bank und für Alltagskram und Kleinzeugs, zweitere als Verstärkung, bei Großlagen,...
Eben wie in Städten mit BF.


Hallo,

ich denke auch, dass der Zug in diese Richtung fahren wird. Wenn jedoch der Druck in der zwischenzeitlich so komplexen und zeitkritischen Arbeitswelt noch größer wird, werden die Part-Timer nur eine Übergangslösung zu Vollzeitkräften werden.

Warum muss ein FA einer BF einen Beruf als Voraussetzung mitbringen? Aus meiner Sicht wäre das Berufsbild (wie bereits vor ca. 25 Jahren diskutiert) "Feuerwehr- und Rettungsfachkraft" mit einer 3,5 jährigen BASIS-Ausbildung - wie bei Industrie und Handwerk - die richtige Lösung. Bin gespannt, welche Erfahrungen die Düsseldorfer Kollegen mit ihrer neuen Ausbildungform machen.

Geschrieben von Christian FischerDu kannst wenn Du bereit dazu bist (und die Mittel dazu hast) Ausbildungen und Übungen so gestalten, daß sich dagegen der Großteil der Einsätze wie Urlaub anfühlt.
Der Rest ist vor allem eine Frage der Persönlichkeit.


...... und vor allem eine Frage der vorhandenen Zeit bei/für Fortbildungen!

Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart

Gerhard Pfeiffer

www.firehelmets.info


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392039
Datum19.03.2007 14:54166266 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWenn die FAs ihre Motivation durch Einsätze ziehen auf jeden Fall.


Wenn das abzudeckende Gebiet ausreichend groß (z.B. ein Mal pro Landkreis) und die Alarmschwelle ausreichend niedrig liegt geht auch das.
Zumal wenn man die Redundanz/ Ablösefähigkeit derart sicherstellt, daß wenn man mehr Enheiten braucht oder die eigenen Spezialkräfte nicht ausreichen eben die Spezialeinheit des Nachbarlandkreises rausklingelt.
Ferner kann man z.B. einer ABC-Einheit auch den GW-A und was dazu gehört zuordnen.
Dann rollen sie bei jedem Großbrand mit.

Das Thema ABC ist wenn man es ausreichend ernsthaft betreibt derart komplex, daß man damit gut eine Spezialeinheit auslasten kann. Auch einsatzmäßig.
Und meine hier jetzt nicht der umgekippte Straßentankwagen mit 10.000l Heizöl.
Diese Spezialisten hätten dann vielleicht schon vorher gewußt was man tut, wenn der erste Flattermann tot vom Himmel fällt.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorJörg8 A.8, Stuttgart / Baden-Württemberg392042
Datum19.03.2007 14:58166089 x gelesen
Geschrieben von Daniel Hermann

Nur dumm dass ihr alle noch arbeiten gehen müsst, oder?
Deswegen ja auch das *fg

Gruß
Jörg


Alle Form- und Rechtschreibfehler sind auf Sattelitenübertragungsfehler zurück zu führen, stammen von außerirdischen Lebensformen und dienen ausschließlich der Belustigung.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392043
Datum19.03.2007 14:59166188 x gelesen
Geschrieben von Gerhard PfeifferWarum muss ein FA einer BF einen Beruf als Voraussetzung mitbringen? Aus meiner Sicht wäre das Berufsbild (wie bereits vor ca. 25 Jahren diskutiert) "Feuerwehr- und Rettungsfachkraft" mit einer 3,5 jährigen BASIS-Ausbildung - wie bei Industrie und Handwerk - die richtige Lösung.


Das wäre die zweite Möglichkeit. Vor allem, da beruf heute kein Garant mehr dafür ist, daß derjenige auch das mitbringt, was ich im Einsatz an praktischem Können brauche.
Mein Lieblingsbeispiel ist und bleibt da eben das Brennschneidgerät. In welchem Lehrberuf wird das heute noch wie lange ausgebildet und danach wie oft eingesetzt, damit man das auch n Jahre später noch kann?

Auf der anderen Seite macht dieser Weg den Bereich Feuerwehr personell zukünftig noch teurer.

Die andere Lösung habe ich ja aufgezeigt.
Niedrigere Qualifikation für Trupp(mann)täigkeiten, damit kürzere Ausbildung für diesen Bereich.
Und für den Rest Spezialisierung.
Wenn die Besatzung des RW aus Spezialisten für THL besteht, dann können die Brennschneiden, üben das regelmäßig und ich muß nicht jeden Mann damit gleichermaßen ausbilden, nur weil er vielleicht in 5 Jahren in Mal auf das Fahrzeug (springen) muß.


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Christian Fischer
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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392044
Datum19.03.2007 15:02166327 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDann wird Personalersatz aus der Freizeit zubeordert oder ich habe einen zentarlen Ausgleichspool oder ich habe Part-Timer die ich dann dazuziehe.

Beisst sich doch irgendwie wieder mit der 48h-Woche und der Dienstplan-Problematik die hier schon einige dargestellt haben. Der zentrale Ausgleichspool besteht aus was? Aus Personal das nirgendwo anders bei der BF arbeitet nur darauf wartet eingesetzt zu werden? Oder aus Tagdienstlern, die schon ewig kein richtiges Feuer mehr gesehen haben? Hast Du denn auch immer Part-Timer die so kurzfristig keine andere Job-Verpflichtung haben und auch entsprechend der gerade benötigten Position ausgebildet sind?


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392049
Datum19.03.2007 15:14166472 x gelesen
Geschrieben von Sven WalbrechtNRW

Nochmal deutlich: In Hessen ist der eigentlichen Feuerwehr-Grundausbildung ein achtwöchiger "Berufsschul-Lehrgang" (B1) an der HLFS vorgeschaltet, der ausschließlich nicht-Feuerwehr-Themen beinhaltet (Deutsch, Mathe, Chemie, Physik usw. usw.).


Gruß

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392050
Datum19.03.2007 15:16166273 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannBeisst sich doch irgendwie wieder mit der 48h-Woche und der Dienstplan-Problematik die hier schon einige dargestellt haben.

Du willst jetzt nicht wirklich wissen, was ich als jemand der das nicht kennt von irgend welchen fixen Arbeitszeiten und der Diskussion um Überstunden halte?


Geschrieben von Daniel HermannDer zentrale Ausgleichspool besteht aus was? Aus Personal das nirgendwo anders bei der BF arbeitet nur darauf wartet eingesetzt zu werden? Oder aus Tagdienstlern, die schon ewig kein richtiges Feuer mehr gesehen haben?

Ja. Ich denke u.a. an so etwas wie den Tagesdienst.
Ist im RD ja auch nicht so unüblich.

Und das mit dem "nirgendwo anders als bei der BF arbeiten". Ich halte es für einen gangbaren Weg, einen Teil der Part-Timer an anderen Stelln im öffentlichen Dienst zu beschäftigen (Verwaltung,...). damit ist dann dem Dienstherrn geholfen. Er hat weniger Personalkosten da er für Spitzen/ Ausfälle die Part-Timer hat und er hat die Parttimer sicher, da sie für den selben Arbeitgeber arbeiten und dadurch auch mal großzügig freigestellt werden können.



Geschrieben von Daniel HermannHast Du denn auch immer Part-Timer die so kurzfristig keine andere Job-Verpflichtung haben und auch entsprechend der gerade benötigten Position ausgebildet sind?

Wenn das Einzugsgebiet ausreichend groß ist (z.B. Ebene Landkreis) und ich z.B. die o.g. Beschäftigungsmöglichkeiten anbiete - ja.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392051
Datum19.03.2007 15:18166188 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamNochmal deutlich: In Hessen ist der eigentlichen Feuerwehr-Grundausbildung ein achtwöchiger "Berufsschul-Lehrgang" (B1) an der HLFS vorgeschaltet, der ausschließlich nicht-Feuerwehr-Themen beinhaltet (Deutsch, Mathe, Chemie, Physik usw. usw.).

Genau.

2 Monate B1
6 Monate B2
knapp 1,5 Jahre Praktikum auf der Wache (incl. RS, Führerschein CE, Kettensägenführer)
2 Monate B3


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392052
Datum19.03.2007 15:27166431 x gelesen
Geschrieben von Sven Walbrechtdat kannste ja auch nicht wissen. sonst wärste ja als goldfarsan auf die welt gekommen.

Die lernen zuerst zwei Dinge:

1) Wo die Shift-Taste auf der Tastatur ist
2) dass man Fasan ohne r schreibt

;-)


Gruß

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392053
Datum19.03.2007 15:29166356 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerJa. Ich denke u.a. an so etwas wie den Tagesdienst.
Ist im RD ja auch nicht so unüblich.

Und das mit dem "nirgendwo anders als bei der BF arbeiten". Ich halte es für einen gangbaren Weg, einen Teil der Part-Timer an anderen Stelln im öffentlichen Dienst zu beschäftigen (Verwaltung,...). damit ist dann dem Dienstherrn geholfen. Er hat weniger Personalkosten da er für Spitzen/ Ausfälle die Part-Timer hat und er hat die Parttimer sicher, da sie für den selben Arbeitgeber arbeiten und dadurch auch mal großzügig freigestellt werden können.



Wo lebst Du denn eigentlich? Denkst Du wirklich, dass in anderen Bereichen so viel Personal vorgehalten wird um damit auch die Feuerwehr abzudecken? Auch die Arbeit im Tagesdienst RD muss gemacht werden, die verschiebt sich doch nur nach hinten und artet wieder in teuren Überstunden aus. Genauso wird nirgendwo auf der Stadtverwaltung ein ABteilungsleiter zu seinem Angestellten sagen: "Geh ruhig zur Feuerwehr, deine Arbeit machen wir doch gerne mit!"



Geschrieben von Christian Fischer Du willst jetzt nicht wirklich wissen, was ich als jemand der das nicht kennt von irgend welchen fixen Arbeitszeiten und der Diskussion um Überstunden halte?

Da du das nicht kennst kannst Du vielleicht auch schlecht mitreden. Der Dienstplan wird auf 48 Stunden die Woche gerechnet. Alle weiteren Dienstzeiten wie Einspringen und längere Einsätze nach Dienstschluss gehen nunmal über die 48h. Und die müssen ja irgendwann auch wieder im normalen 48h-Dienst abgefeiert werden, und das geht eben nicht wenn nicht ausreichend Personal zur Besetzung der Positionen zur Verfügung steht. Wenn Du gern unbezahlte Überstunden machst und das auch noch Okay findest dafür keine Freizeit zu erhalten, hast Du garantiert keine Familie und/oder Privatleben, oder?


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392055
Datum19.03.2007 15:32166314 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDu willst jetzt nicht wirklich wissen, was ich als jemand der das nicht kennt von irgend welchen fixen Arbeitszeiten und der Diskussion um Überstunden halte?


Willst Du denn wissen, wie groß der finanzielle Gegenwert unserer Flexibilität ist und wie das jemand sieht, der den nicht bekommt? Ich kann jeden mD-ler verstehen, der pünktlich Feierabend haben will und auf sein Stundenkonto schaut, auch wenn ich beides "nicht kenne", Du nicht?


Gruß

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392058
Datum19.03.2007 15:37166258 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerDas Problem ist das starre Besoldungssystem, das alle Beamten einer Gruppe (also Eingang mD Feu = Eingang mD Verwaltung = Eingang mD Polizei,...) gleich behandelt

Die Eingangsämter können laufbahnbezogen verschieden sein! Oder ist das Eingangsamt in der allgemeinen Verwaltung zwischenzeitlich auf A7 angehoben worden?


Gruß

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392059
Datum19.03.2007 15:44166116 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannWo lebst Du denn eigentlich? Denkst Du wirklich, dass in anderen Bereichen so viel Personal vorgehalten wird um damit auch die Feuerwehr abzudecken?

Nun. Die Kommune bzw. der neutral gesprochen der Dienstherr hat zwei Möglichkeiten.

Entweder er schafft die Möglichkeiten, daß Part-Timer bei ihm arbeiten, entsprechend freigestellt werden und diesen Dienst leisten können oder er muß mehr Kräfte vorhalten, die nur die Aufgabe als Spitzenlastausgleich wahrnehmen können und damit "nur" zusätzliche Kosten verursachen.



Geschrieben von Daniel HermannAuch die Arbeit im Tagesdienst RD muss gemacht werden, die verschiebt sich doch nur nach hinten und artet wieder in teuren Überstunden aus.

Nur, wenn man die Überstunden bezahlt...




Geschrieben von Daniel HermannDa du das nicht kennst kannst Du vielleicht auch schlecht mitreden. Der Dienstplan wird auf 48 Stunden die Woche gerechnet. Alle weiteren Dienstzeiten wie Einspringen und längere Einsätze nach Dienstschluss gehen nunmal über die 48h. Und die müssen ja irgendwann auch wieder im normalen 48h-Dienst abgefeiert werden, und das geht eben nicht wenn nicht ausreichend Personal zur Besetzung der Positionen zur Verfügung steht. Wenn Du gern unbezahlte Überstunden machst und das auch noch Okay findest dafür keine Freizeit zu erhalten, hast Du garantiert keine Familie und/oder Privatleben, oder?


Das ist keine Frage von gerne machen oder Okay finden. Sondern eine Frage der Einstellung zum Beruf. Wenn es eben zu "Sondereffekten" kommt, die durch persönliche Mehrarbeit aufgefangen werden müssen, dann ist das eben so. Ich hatte eben noch nie in meinem Leben einen Job mit Stempelkarte, Arbeitszeitkonto,... Sondern eben immer nur Jobs wo erwartet wurde, daß man arbeitet und Überstunden in bestimmten Dimensionen eben einfach normal sind.
Will ich das nicht, müßte ich mir nur einen anderen Job suchen.
Und nein. Das hat auch nichts mit der Bezahlung zu tun. Denn die sollte man dann teilweise besser nicht in Stundenbezüge umrechnen...


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392060
Datum19.03.2007 15:48166217 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWie wäre es damit? Wer das nicht kann, fällt durch? Und man bildet einfach wie in der Indusrie auch 150% des eigenen Bedarfs aus (dafür kürzer) und behält eben nur die besten?

Geschrieben von Daniel Hermann
Wer es nicht kann fällt auch durch. Mit deiner Lösung produzier ich aber auch wieder mehr Arbeitslose


Vor allem minimiere ich dadurch im Zweifel die Zahl der guten Bewerber. Man darf die Entwicklung im hD Feu gespannt beobachten.
Als Hochschulabsolvent, der möglichrweise schon im Job steht, 2 Jahre für rund 1000 Euro netto schaffen gehen mit der Aussicht, das ggf. völlig umsonst zu tun, ist was anderes als die Siutation, mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit nach der Ausbildung irgendwo unterzukommen. Aus Sicht der Feuerwehren klingt das "neue" erstmal besser (da mehr Auswahl), ob das wirklich so ist, wird sich zeigen!
Dasselbe Risiko sehe ich, wenn im mD über planmäßig über Bedarf ausgebildet wird. Man kann nämlich nur die Besten von denen nehmen, die sich bewerben...


Gruß

A.

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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW392061
Datum19.03.2007 15:49166207 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamDie lernen zuerst zwei Dinge:

1) Wo die Shift-Taste auf der Tastatur ist
2) dass man Fasan ohne r schreibt



zumindest etwas. da kann ich als A7er eben nicht mithalten.......und von tieren halte ich auch nix ;-))))


gruß
sven


Geschrieben von Andreas BräutigamGruß

A.



zumindest kann ich meinen vornamen ausschreiben ;-))))))))


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392062
Datum19.03.2007 15:51166364 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamWillst Du denn wissen, wie groß der finanzielle Gegenwert unserer Flexibilität ist und wie das jemand sieht, der den nicht bekommt?

Kann ich das nicht in der Besoldungstabelle nachlesen?



Geschrieben von Andreas BräutigamIch kann jeden mD-ler verstehen, der pünktlich Feierabend haben will und auf sein Stundenkonto schaut, auch wenn ich beides "nicht kenne", Du nicht?

Nun. Wenn ich die Sache vom Standpunkt des Arbeitsleids aus betrachte - ja.
Aber ob das alles ist?


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392063
Datum19.03.2007 15:53166251 x gelesen
Geschrieben von Andreas Bräutigam
Die lernen zuerst zwei Dinge:

1) Wo die Shift-Taste auf der Tastatur ist
2) dass man Fasan ohne r schreibt



Geschrieben von Sven Walbrecht
zumindest etwas. da kann ich als A7er eben nicht mithalten.......und von tieren halte ich auch nix ;-))))



gruß
sven


Geschrieben von Andreas Bräutigam

Gruß

A.



Geschrieben von Sven Walbrecht
zumindest kann ich meinen vornamen ausschreiben ;-))))))))



Kinners, fangt doch nicht so an. Wir wissen doch zu was so etwas führt, oder?


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AutorSven8 W.8, Bedburg / NRW392064
Datum19.03.2007 15:56166121 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannKinners, fangt doch nicht so an. Wir wissen doch zu was so etwas führt, oder?


war doch nur ein spässle. wir beide wissen doch, wie das gemeint ist/war...hoffe ich zumindest
;-)))

grüße
sven


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392065
Datum19.03.2007 15:58166395 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamOder ist das Eingangsamt in der allgemeinen Verwaltung zwischenzeitlich auf A7 angehoben worden?

Ich habe hier in der Gegend selten Stellenangebote gesehen, die unter dem mD mit A7 liegen.


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392066
Datum19.03.2007 15:59166504 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerKann ich das nicht in der Besoldungstabelle nachlesen?

Nur, wenn Du tiefer einsteigst ;-)

Geschrieben von Christian FischerAber ob das alles ist?

Zumindest ist es gute Sitte, dass in den Arbeitsverträgen, in denen der Satz "Jede Mehrarbeit ist über das Grundgehalt abgegollten" steht, auch dementsprechende Grundgehälter eingetragen werden (ja ich weiß, die sinken...).

Dass man teilweise schon froh sein muss, wenn man arbeiten darf und zur Not (z. B. als Trainee) noch Geld mitbringt, kann ja irgendwie nicht der Weg sein, den man auch noch unterstützen bzw. für jeden Arbeitnehmer der ganzen Welt einfordern sollte, oder?

Ich kann jedenfalls gut damit leben, wenn GRUNDSÄTZLICH (auch bei Alimentation) eine bestimmte Menge Arbeitszeit gegen eine bestimmte Menge Geld getauscht wird.


Gruß

A.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392067
Datum19.03.2007 16:03166305 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch habe hier in der Gegend selten Stellenangebote gesehen, die unter dem mD mit A7 liegen.

Und jetzt vergleich mal die Arbeitszeiten der Bürobesatzungen der Verwaltungen sowie deren persönliche Verantwortung/Gefährdung mit einem mDFeu. Warum sollte ich mir dann nicht meine Zulagen und Überstunden bezahlen lassen? Auch der Aufstieg in den Verwaltungen findet schneller statt als bei den BFen. Also, warum muss eine reine Bürokraft ohne Entscheidungskompetenz A8 oder höher bekommen?


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen392068
Datum19.03.2007 16:06166217 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannAlso, warum muss eine reine Bürokraft ohne Entscheidungskompetenz A8 oder höher bekommen?

Sowas wirst Du heute kaum noch finden. Wenn, dann sind es Altlasten.



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392069
Datum19.03.2007 16:07166089 x gelesen
WIKI schreibt uns dazu:

Die Besoldungsgruppe A 5 wird im mittleren Dienst praktisch nicht mehr als Eingangsamt geführt. Eingangsamt ist für Beamte in der Regel ein Amt der Besoldungsgruppe A 6. Lediglich in bestimmten Laufbahnen z.B. Polizeianwärter in manchen Bundesländern wird A 5 noch durchlaufen oder Justizvollzugsbeamte erhalten als Eingangsamt schon A 7.


Gruß

A.

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392070
Datum19.03.2007 16:14166172 x gelesen
Geschrieben von Daniel HermannUnd jetzt vergleich mal die Arbeitszeiten der Bürobesatzungen der Verwaltungen sowie deren persönliche Verantwortung/Gefährdung mit einem mDFeu.


Du hast gelesen, was ich im Ursprungsbeitrag geschrieben habe?
So von wegen, warum man die Gleichmacherei im Beamtentum durchzieht und stattdessen (m.E. sinnloser weise) mit höheren Eingangsämtern anfängt, wenn man den Leuten mehr bezahlen will, dafür aber die Anzahl der möglichen Beförderungen bis zur Pensionierung gegen Null geht.

Ich wäre eben für individuelle Besoldungen. Wie in der Wirtschaft auch. Stellen- und tätigkeitsbezogene Ausrichtung und dann noch die Frage des persönlichen Verhandlungsgeschicks und der allgemeinen Arbeitsmarktlage.
Auch auf die Gefahr hin, daß zwei die das Selbe tun unterschiedlich viel auf dem Konto haben.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg392071
Datum19.03.2007 16:21166211 x gelesen
Geschrieben von Andreas BräutigamZumindest ist es gute Sitte, dass in den Arbeitsverträgen, in denen der Satz "Jede Mehrarbeit ist über das Grundgehalt abgegollten" steht, auch dementsprechende Grundgehälter eingetragen werden (ja ich weiß, die sinken...).


Und zwar rapide ;-)
enn man teilweise her geht und das auf Stunden umrechnet kommt man manchmal auf weniger als eine gewerbliche Kraft die regelmäßig im Bereich der Überstunden mit Zuschlägen arbeitet.



Geschrieben von Andreas BräutigamIch kann jedenfalls gut damit leben, wenn GRUNDSÄTZLICH (auch bei Alimentation) eine bestimmte Menge Arbeitszeit gegen eine bestimmte Menge Geld getauscht wird.

Ich auch. Mir geht es auch nicht darum, daß jemand jede Woche 10 Überstunden unbezahlt machen soll.
Wenn aber mal ein Kollege krankheitsbedingt, familienbedingt,... kurzfristig ausfällt sollte es m.E. möglich sein dieses aufzufangen ohne dadurch gleich über die Frage "und wann kann ich das abfeiern/ bekomme ich das zusätzlich bezahlt?" eine flexible Lösung auszuhebeln.


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Christian Fischer
Wernau


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AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen392074
Datum19.03.2007 16:33166135 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn aber mal ein Kollege krankheitsbedingt, familienbedingt,... kurzfristig ausfällt sollte es m.E. möglich sein dieses aufzufangen ohne dadurch gleich über die Frage "und wann kann ich das abfeiern/ bekomme ich das zusätzlich bezahlt?" eine flexible Lösung auszuhebeln.

Äh, NÖ. Wieso hebelt man flexible Lösungen aus, wenn man einen Ausgleich für diese Flexibilität erwartet? Flexibilität heißt sicher, kurzfristig einspringen zu können/zu wollen, wenn entsprechende Ausfälle auftreten. Das dürfte gerade bei der Feuerwehr eigentlich kein Problem sein (auch unterhalb dessen, was die Dienststelle so mitbekommt/mmen will).
Aber zusätzlich zu "Was, der Manni ist krank geworden? Ja ich komme sofort" auch noch auf einen Gegenwert (z. B. Abfeiern, wenn Manni wieder da ist) für diese Zeit verzichten? Ich wüsste nicht, wozu das grundsätzlich gut sein soll.


Gruß

A.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg392160
Datum20.03.2007 09:35166126 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerIch auch. Mir geht es auch nicht darum, daß jemand jede Woche 10 Überstunden unbezahlt machen soll.
Wenn aber mal ein Kollege krankheitsbedingt, familienbedingt,... kurzfristig ausfällt sollte es m.E. möglich sein dieses aufzufangen ohne dadurch gleich über die Frage "und wann kann ich das abfeiern/ bekomme ich das zusätzlich bezahlt?" eine flexible Lösung auszuhebeln.



Aber wo ist denn der Unterschied zwischen kurzfristigem Einspringen und geplantem Dienst? Es wird in beiden Fällen eine Arbeitsleistung erbracht. Diese Arbeitsleistung muss dann auch entweder vergütet werden oder durch abfeiern abgegolten werden können.


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AutorSven8 B.8, Herford / NRW392171
Datum20.03.2007 10:32166149 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerWenn aber mal ein Kollege krankheitsbedingt, familienbedingt,... kurzfristig ausfällt sollte es m.E. möglich sein dieses aufzufangen ohne dadurch gleich über die Frage "und wann kann ich das abfeiern/ bekomme ich das zusätzlich bezahlt?" eine flexible Lösung auszuhebeln.

Aber Flexibilität hebelst Du aber eher mit Deinen Vorschlägen aus, nur noch Spezialisten auszubilden. Im Moment kann wie gesagt jeder jeden auf den meisten Funktionen ersetzen. Wenn weniger Leute einander ersetzen können, wird es auch immer schwieriger jemanden zu finden.
Abgesehen davon, einen Kollegen zu vertreten ist für viele kein Thema, aber der Stadt , die es einem eh nicht dankt,etwas zu schenken ist oft eher das Problem.


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AutorDami8an 8K., Friedrichshafen / Baden-Württemberg392235
Datum20.03.2007 17:08166107 x gelesen
Tach!

Also mit allem Respekt aber ich lass mich als Angehöriger einer Freiwilligen Feuerwehr nicht mit einem Heimwerker, der einmal im Leben einen Schrank aufbaut, auf eine Ebene Stellen!

Also ich habe eine Menge Ausbildungen und Lehrgänge genossen um mit recht behaupten zu können:" ich versteh was von dem Job!" Ich bin keiner der nur einmal im Leben mit nem Strahlrohr den Garten spritzt! Weiss ja nicht wie das bei anderen so läuft.


MkG

Damian

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