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ThemaWeltmeisterschaft22 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorAndr8eas8 M.8, Gönnheim / 341824
Datum03.06.2006 00:305738 x gelesen
Hallo an alle Foren- User



bin neu hier.

Würde mich mal interessieren wie ihr über die Sicherheit bei der WM 2006 nachdenkt. Da "wir" als verhältnismäßig kleine Feuerwehr ebenfalls zum Brandschutz,oder zur Landungssicherung eingeteilt sind würden mich vor allem Meinungen größerer Wehren interessieren. Das Problem liegt darin, das in unserem "kleinen" Stadion in Kaiserslautern z.B, Italien gegen USA spielt.

Es wird diskutiert, ob das Thema Terroranschlag auch bei uns ein Thema ist.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 341826
Datum03.06.2006 00:555280 x gelesen
Es wird diskutiert, ob das Thema Terroranschlag auch bei uns ein Thema ist.



Also Bombenattentate oder Amokaktionen mit Schußwaffe,Messer & Co. halte ich im Stadion für unwahrscheinlich. Da wird zu genau kontrolliert. Eine R/N-Gefährdung würde auch frühzeitig entdeckt werden. Und obwohl man nie weiß was Biostudent mit einigen Dutzend Hühnereiern so anstellen könnte ist meines Erachtens eine akute B-Gefährdung aufgrund der Verbreitungsproblematik eher auszuschließen.





Bleibtz nur noch die Möglichkeit einer C-Gefährdung. Ob es wohl möglich ist einige ml Sarin, VX, etc. ins Stadion zu schmuggeln? Würde zumindest ausreichen um einiges an Problemen hervorzurufen...



MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorAndr8eas8 V.8, Uetze / 341834
Datum03.06.2006 08:245238 x gelesen
Moin @ all,

also man muß nicht wirklich erst etwas im Stadion rauslassen was gefährlich werden kann. Ausserdem ist die Gefahr anderenorts viel höher. Siehe einfach den 11.11. Da haben wir Aufklärer am Himmel aber was bringen die uns? Ein Flieger der in den Sperrbereich fliegt, mit der Absicht sich in das Stadion zu stürzen kommt durch. Abschießen darf man ihn nicht und mit entzug der Fluglizenz wirste keinen davon abhalten. Was ist mit den wegen zum und von Stadion? Die sind unmöglich zu kontrollieren.

Man sieht, das man nur eine blöde Idee haben muß und man kann Schaden anrichten. Volle Kontrolle ist komplettt unmöglich. Also nicht gleich Weltuntergangsstimmung erzeugen. Die werden wir schon haben, wenn Deutschland ausscheidet ;-)

MkG Andreas

Wir leben alle unter dem gleichen Himmel. Aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.

epilepsie-dollbergen



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AutorJose8f M8., Gütersloh / 341837
Datum03.06.2006 09:005252 x gelesen
Geschrieben von Andreas VölckerVolle Kontrolle ist komplettt unmöglich.



Full ACK.





Geschrieben von Andreas VölckerAlso nicht gleich Weltuntergangsstimmung erzeugen.



Darum geht es auch nicht.



Es geht darum, welche Möglichkeiten grundsätzlich bestehen,

welche wahrscheinlicher als andere sind und

ob und wie gegen diese wahrscheinlicheren Möglichkeiten einfache Vorsorge getroffen werden kann.



Möglichkeiten:



A



B



C



Bumm



Flugzeugabsturz



Artillerie (Mörser etc.)

______________________



Wahrscheinlich erscheinen mir



primär Bumm (worunter ich das Flugzeug und dem Mörser von der Wirkung her auch zählen kann)



sekundär C.



---------------------------------------------------



Maßnahmen die ich gegen Bumm treffen kann:



-Wenn erster Schlag erfolgt ist, Personal und Fahrzeuge auseinanderziehen



PSA ist (Bombenentschärferanzug o.ä.) ist irreal.



Brandbekämpfungs-Überbekleidung komplett: Jacke, Hose, Helm, Handschuhe, Gehörschutz bietet einen gewissen Schutz gegen Splitterwirkungen.



Würde ich allerdings auch erst anlegen, wenn massive Hinweise.



Basisschutz C durch Maske und Filter am Mann.



Bei Verschärfung Schutzanzug Richtung Tyvek F, Gummistiefel, Säureschutzhandschuhe, abkleben.



Mehr sinnvolles könnt ihr nicht tun, Diese Maßnahmen sind allerdings recht einfach, da diese Ausstattung in ausreichender Anzahl für entsandtes Personal eh allerorten vorhanden sein sollte.



Eine EINWEISUNG dazu könnte allerdings auch nicht schaden...





---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorMark8us 8G., Bockenheim / 341840
Datum03.06.2006 09:205181 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Andreas MeinhardtWürde mich mal interessieren wie ihr über die Sicherheit bei der WM 2006 nachdenkt.

Da haben andere schon drüber nachgedacht, die örtlichen Gefahrenabwehrbehörden müssen das "einfach" nur noch umsetzen. ;-)



nationales Sicherheitskonzept

Gruß

Markus

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AutorMarc8 M.8, Heidenheim a. d. Brenz / 341844
Datum03.06.2006 09:555250 x gelesen
Geschrieben von Andreas Meinhardts wird diskutiert, ob das Thema Terroranschlag auch bei uns ein Thema ist.



Hallo,



Terroranschläge sind mittlerweile leider nicht nur zur Fussball-WM ein Thema, sondern können (und konnten ) jederzeit passieren.



Ich persönlich halte aber die Gefahr durch Hooligans, auch und gerade für Einsatzkräfte, für weit höher als die durch Terroristen.



Das es keine Hemmungen mehr gibt auch Kräfte der Feuerwehr mit Brachialgewalt anzugreifen ist spätestens seit den Krawallen in Paris offensichtlich.

Und auch Hooligans können durch Auslösen einer Massenpanik für einen Massenanfall an Verletzten sorgen ( siehe die Katastrophe im Brüssler Stadion in den 80ern ).

Bisher gab es bei nahezu jeder derartigen Veranstaltung Krawalle, trotz eines Großaufgebots der Polizei.

Kuhglocken statt hupende 3er BMW => danke Schweiz!

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341845
Datum03.06.2006 10:025194 x gelesen
Geschrieben von Andreas MeinhardtWürde mich mal interessieren wie ihr über die Sicherheit bei der WM 2006 nachdenkt.



Nicht nur nachdenkt sondern mittendrin sein.



Geschrieben von Andreas MeinhardtDas Problem liegt darin, das in unserem "kleinen" Stadion in Kaiserslautern z.B, Italien gegen USA spielt.



Wo ist da das besondere Problem ?



Geschrieben von Andreas MeinhardtEs wird diskutiert, ob das Thema Terroranschlag auch bei uns ein Thema ist.



Ist grundsätzlich denkbar und das Sicherheitskonzept sieht in gewiessen Größenordnungne daraus resultieren Betroffenenzahlen vor.

Daher die Bereitstellung starker BOS-Kräfte zu jedem WM-Spiel.



Aber auch Publicview-Veranstalltungen könnten ein Zeihl sein.......



Auskünfte zur Bedrohungslage erteilen die LKA der Polizei ggf. die örtliche Polizei.





mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 341846
Datum03.06.2006 10:045226 x gelesen
Basisschutz C durch Maske und Filter am Mann.



Bei Verschärfung Schutzanzug Richtung Tyvek F, Gummistiefel, Säureschutzhandschuhe, abkleben.




Das wäre schon mal ein Anfang. Die neue ABC-Schutzausrüstung des Bundes ist ja auch bereits ausgeliefert.



MkG

Marc


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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341878
Datum03.06.2006 14:205285 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleMaßnahmen die ich gegen Bumm treffen kann:



-Wenn erster Schlag erfolgt ist, Personal und Fahrzeuge auseinanderziehen



PSA ist (Bombenentschärferanzug o.ä.) ist irreal.




Wie willst du dann ggfs. hunderte Verletzte im ehem. Wirkbereich versorgen ?



Geschrieben von Josef MäschleBrandbekämpfungs-Überbekleidung komplett: Jacke, Hose, Helm, Handschuhe, Gehörschutz bietet einen gewissen Schutz gegen Splitterwirkungen.



Dann kannst du auch hinter einem Koffer RTW in Deckung gehen,

hat auch eher psychologische Schutzwirkung.



Geschrieben von Josef MäschleBasisschutz C durch Maske und Filter am Mann.



Kontaminationsprophylaxe ?



Geschrieben von Josef MäschleBei Verschärfung Schutzanzug Richtung Tyvek F, Gummistiefel, Säureschutzhandschuhe, abkleben.



Soll so vom Bund für die BD/SD- Helfer verteilt worden sein,

aber mir sind noch keine in entsprechender Anzahl unter die Augen gekommen.



Geschrieben von Josef MäschleEine EINWEISUNG dazu könnte allerdings auch nicht schaden...



Durch wen, welcher Zeitumfang ?

Vgl. ABC-Multiplikatorenausbildung AKNZ.

mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341879
Datum03.06.2006 14:215212 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyDie neue ABC-Schutzausrüstung des Bundes ist ja auch bereits ausgeliefert.



An die Länder, aber nicht unbedingt an die Einheiten.



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341880
Datum03.06.2006 14:275229 x gelesen
Geschrieben von Marc MaierDas es keine Hemmungen mehr gibt auch Kräfte der Feuerwehr mit Brachialgewalt anzugreifen ist spätestens seit den Krawallen in Paris offensichtlich.



Eine Erfahrung die einige Großstadtfeuerwehren mit z.B. Hausbesetzerpotential in der Stadt schon früher gemacht haben.

Auch haben die HIOs gerade auch an Karneval teilweise diese Erfahrung gemacht.





Geschrieben von Marc MaierUnd auch Hooligans können durch Auslösen einer Massenpanik für einen Massenanfall an Verletzten sorgen



Alles was zu einer Massenpanik führt, kann zu einer MANV-Lage werden.



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 342023
Datum04.06.2006 10:535255 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Andreas MeinhardtWürde mich mal interessieren wie ihr über die Sicherheit bei der WM 2006 nachdenkt.



Wir denken recht intensiv darüber nach, wobei man sagen muss das der Grundsätzliche Denkprozess an anderer Stelle stattfand und wir uns derzeit um die Umsetzung bemühen. Nach und nach wird klar, dass neben der Bereitstellung von Einheiten für die WM-Spiele bzw. generell für die Spielorte das ein oder andere auch im eigenen Beritt anders oder mehr wird als üblich.



Zudem wird es einem nicht gerade leichter um's Herz wenn man sowas hier liest.



Konkret könnte das auffinden eines solchen Sprengsatzes oder aber ein tatsächlicher Anschlag egal welchen Ausmaßes dazu führen, dass aus politischer Motivation des bestehende Konzept "überdacht" wird - wir haben das ähnlich am WJT erlebt. Zudem könnte ich mir vorstellen, dass auch die Vorhaltung für andere Ereignisse dann verändert werden müsste - neben den EInsätzen anlässlich der WM-Spiele stehen bei uns alleine 2 größere, mehrtägige Straßenfeste (teilweise mit Public-Viewing-Area), ein paar kleinere Veranstaltungen ebenfalls mit Video-Leinwand und eine große Sportveranstaltung an - ohne das was noch dazu kommt... Der Endeffekt könnte sein, dass irgendwann einfach die Kapazitäten an Helferinnen und Helfern sowie an Material erschöpft sein wird.



Schönen Sonntag,



otti

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 342052
Datum04.06.2006 14:115234 x gelesen
An die Länder, aber nicht unbedingt an die Einheiten.



Das Problem ist bekannt. Hinzu kommt dann noch die Tatsache, daß die Einheiten (auch wenn das Material vorhanden ist) in vielen Fällen gar nicht über die entsprechende Ausbildung verfügen.



Sollten diese Umstände irgendwelchen übermotivierten Terroriste bekannt sein (wovon auszugehen ist), so könnten diese wissen wie man mit vergleichsweise geringem Aufwand viel Unheil anrichten kann...



MkG

Marc


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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 342065
Datum04.06.2006 15:515176 x gelesen
Moin,



du kannst davon ausgehen dass der umstand keine solche Schutzkleidung vorhanden zu haben neben möglichen Terrorristen ebenfalls den Einheiten selbst sowie den einsatzplanenden Stellen bekannt ist und dementsprechend in den Planungen betreffend der WM Berücksichtigung fand.



Ich würde mir an dieser Stelle vielmehr umd andere Dinge gedanken machen als darüber was ein möglicher Täter ggf. wissen könnte oder was nicht - fakt ist, dass ihm das regelmäßig ziemlich egal sein kann, denn "weiche" Ziele gibt es in diesen Tagen ohnehin genug.



Gruß, otti

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342125
Datum04.06.2006 21:245193 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttZudem wird es einem nicht gerade leichter um's Herz wenn man sowas hier liest.



Spiegelt doch nur die Realität wieder.



Geschrieben von Matthias OttKonkret könnte das auffinden eines solchen Sprengsatzes oder aber ein tatsächlicher Anschlag egal welchen Ausmaßes dazu führen, dass aus politischer Motivation des bestehende Konzept "überdacht" wird



Geschrieben von Matthias OttDer Endeffekt könnte sein, dass irgendwann einfach die Kapazitäten an Helferinnen und Helfern sowie an Material erschöpft sein wird.



Naja, da ich eh die ganze Zeit WM-Dienst habe ändert sich für mich recht wenig.



Geschrieben von Matthias OttZudem könnte ich mir vorstellen, dass auch die Vorhaltung für andere Ereignisse dann verändert werden müsste



Siehe meine alten Beiträge zum entbloßen des Heimatschutzes bzw. Thread Attentat Berlin



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342126
Datum04.06.2006 21:305250 x gelesen
Geschrieben von Marc DickeyHinzu kommt dann noch die Tatsache, daß die Einheiten (auch wenn das Material vorhanden ist) in vielen Fällen gar nicht über die entsprechende Ausbildung verfügen.



vgl. AKNZ ABC-Multiplikatorenseminar.

vgl. Veröffentlichungen von Jürgen Schreiber ASB/SKK



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 342142
Datum04.06.2006 22:355248 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWie willst du dann ggfs. hunderte Verletzte im ehem. Wirkbereich versorgen ?



Zumindest nicht mit einem 60 Kilo- Anzug.



Noch gehfähige werden sich mit Sicherheit selber "evakuieren", wenn die Richtung vorgegeben wird.



Der Rest wird wie gehabt per Fußstreife stabilisiert und zum BHP geschafft, sobald dessen Standort gesichert und dieser aufgebaut ist.



Geschrieben von Michael RoleffDann kannst du auch hinter einem Koffer RTW in Deckung gehen,

hat auch eher psychologische Schutzwirkung.




Durchaus auch eine reale, wenn Du auf der richtigen Seite hockst.



Klar kannst Du die Kollegen von Y-Tours mit der 3kg- Splitterschutzweste losschicken oder das SEK mit RS-Ausbildung und beschusshemmenden Westen der Klasse 1- aber ob die für die mehreren hundert Verletzten ausreichen...



Falls Du darauf hinauswillst, daß es ein Optimallösung nicht gibt: Dahingehend gehe ich mit Dir völlig konform.



Geschrieben von Michael RoleffKontaminationsprophylaxe ?



Gegen C- Kampfstoffe?

Atropin auf Vorrat in den Oberschenkel jagen?

Oder habe ich da irgendein Universalantidot in Tablettenform noch nicht mitbekommen?



Geschrieben von Michael RoleffSoll so vom Bund für die BD/SD- Helfer verteilt worden sein,

aber mir sind noch keine in entsprechender Anzahl unter die Augen gekommen.




Die liegen auch in irgendeinem Keller und werden erst ausgegeben, wenn sie "abgelaufen" sind...

Ich gehe eigentlich ganz naiv davon aus, daß eine Feuerwehr, die sich in der Lage sieht, solche Kontingente zu entsenden, auch für ihre alltägliche Gefahrenabwehr gewisse Vorräte solcher PSA hat, die dann in entsprechender Anzahl ausgegeben wird.



Geschrieben von Michael RoleffDurch wen, welcher Zeitumfang ?

Vgl. ABC-Multiplikatorenausbildung AKNZ.




Siehe Arbeitsschutzgesetz § 3,9,12...

---------------------------------------------------



Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342148
Datum04.06.2006 23:285275 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleGeschrieben von Michael Roleff

Wie willst du dann ggfs. hunderte Verletzte im ehem. Wirkbereich versorgen ?





Zumindest nicht mit einem 60 Kilo- Anzug.




du wolltest die Einsatzkräfte auseinanderziehen,

daruf bezog sich meine Aussage





Geschrieben von Josef MäschleGeschrieben von Michael Roleff

Kontaminationsprophylaxe ?





Gegen C- Kampfstoffe?




Seßhafte c-Kampfstoffe sind denkbar, ebenso wie DirtyBomby mit tox. Chemikalien vgl. Polizeieinsatz in London vom 3.6.



Geschrieben von Josef MäschleAtropin auf Vorrat in den Oberschenkel jagen?

Oder habe ich da irgendein Universalantidot in Tablettenform noch nicht mitbekommen?




Kontamination <> Antidotterapie aber das weißt Du sicherlich ;-)





Geschrieben von Josef MäschleGeschrieben von Michael Roleff

Soll so vom Bund für die BD/SD- Helfer verteilt worden sein,

aber mir sind noch keine in entsprechender Anzahl unter die Augen gekommen.



Die liegen auch in irgendeinem Keller und werden erst ausgegeben, wenn sie "abgelaufen" sind...

Ich gehe eigentlich ganz naiv davon aus, daß eine Feuerwehr,






Vgl. Bund-Länder-Beschluß zum Thema Verletztenversorgung vor Dekon.

Vgl. J.Schreiber zum Thema Verletztenversorgung vor Dekon.Geschrieben von



Josef MäschleIch gehe eigentlich ganz naiv davon aus, daß eine Feuerwehr, die sich in der Lage sieht, solche Kontingente zu entsenden, auch für ihre alltägliche Gefahrenabwehr gewisse Vorräte solcher PSA hat, die dann in entsprechender Anzahl ausgegeben wird.



Gemäß Rd.Erl. für den BHP 50 NRw sind Trägertrupps zw. PAL und BHP notwendig. Da die Pat.-Dekon erst vor dem BHP geplannt ist,

wie werden die "Trägertrupps" geschützt ?

CSA dürften dafür nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, schließlich werden die an der "Front" gebraucht.



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 342157
Datum05.06.2006 07:465246 x gelesen
Geschrieben von Michael Roleffdu wolltest die Einsatzkräfte auseinanderziehen,

daruf bezog sich meine Aussage




Ja, aber nicht kilometerweit.

vgl. Berechnungsergebnisse A.T. Blast für kleine Ladungen.

vgl. Stilp/Beveloaqua: Citizen`s Guide to Terrorism Preparedness, Angaben zu nicht- lethalen Abständen in Bezug auf Druckentwicklung.



Geschrieben von Michael RoleffSeßhafte c-Kampfstoffe sind denkbar, ebenso wie DirtyBomby mit tox. Chemikalien vgl. Polizeieinsatz in London vom 3.6.





Ändert nichts an dem alten Problem: Entweder die Einsatzkräfte stehen ständig unter PSA (Auch der NA und die zwei Funktionen RD an der Dekonstelle) oder sie legen sie erst an wenn die Meßtechnik anschlägt, die Vögel vom Himmel fallen, es weit weg von der Dönerbude nach Knoblauch riecht und und und.



Und wenn ich mir dann noch ein paar Daten ansehe:

(vgl. Zeit- Wirkungsrelation bei C- Kampfstoffen, Wöhrle: Chemische Waffen: gibt es einen Weg zurück?)

ABC- Schutzmaske erst nach 30 Sec aufgesetzt, keine weiteren Schutzmaßnahmen: 55% Tote, 15% Schwerverletzte...Also bloß nicht die Schutzausrüstung ablegen.



Aber: Selbst eine trainierten Feuerwehrangehörigen kann ich nicht länger als 2 Stunden unter Maske / Filter stecken- Da erzähle ich Dir wohl kaum neues- und bei den Sanitätseinheiten kann ich des öfteren froh sein, wenn sie die Maske überhaupt binnen drei Minuten aufkriegen und 20 Minuten aufbehalten und damit arbeiten können...





Geschrieben von Michael RoleffVgl. Bund-Länder-Beschluß zum Thema Verletztenversorgung vor Dekon.

Vgl. J.Schreiber zum Thema Verletztenversorgung vor Dekon.Geschrieben von





Bzw. die Zahlen von Tokyo 1995, Vortrag AGKM, Uni Tübingen.



10 % der Rettungskräfte vor Ort und 23% des Krankenhauspersonals zeigten akute Vergiftungssymptome.

Und das bei einem relativ wenig potenten Kampfstoff, der unter ca. 5500 Verletzten "nur" 12 Tote verursachte. (Die teilweise versuchten, den Kampfstoff mit Baumwollhandschuhen an den Händen aufzuwischen)



Wenn die Patienten beaufschlagt in den BHP kommen, fällt der BHP aus.



Geschrieben von Michael RoleffGemäß Rd.Erl. für den BHP 50 NRw sind Trägertrupps zw. PAL und BHP notwendig. Da die Pat.-Dekon erst vor dem BHP geplannt ist,

wie werden die "Trägertrupps" geschützt ?

CSA dürften dafür nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen, schließlich werden die an der "Front" gebraucht.




Jeder entsendete HiOrg- Angehörige muß seine PSA von "zu Hause" mitbekommen, nicht nur das Dekonstellenpersonal.



Anders kann es IMO nicht klappen.



---------------------------------------------------



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Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342189
Datum05.06.2006 13:115257 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleGeschrieben von Michael Roleff

du wolltest die Einsatzkräfte auseinanderziehen,

daruf bezog sich meine Aussage



Ja, aber nicht kilometerweit.




Dann sind wir ja doch relativ einig ;-)





Geschrieben von Josef MäschleEntweder die Einsatzkräfte stehen ständig unter PSA (Auch der NA und die zwei Funktionen RD an der Dekonstelle) oder sie legen sie erst an wenn die Meßtechnik anschlägt, die Vögel vom Himmel fallen, es weit weg von der Dönerbude nach Knoblauch riecht und und und.



Genau, deshalb verbringe ich die letzten Montate damit, Einsatzkräfte zu sensibilisieren.



Geschrieben von Josef MäschleSelbst eine trainierten Feuerwehrangehörigen kann ich nicht länger als 2 Stunden unter Maske / Filter stecken- Da erzähle ich Dir wohl kaum neues- und bei den Sanitätseinheiten kann ich des öfteren froh sein, wenn sie die Maske überhaupt binnen drei Minuten aufkriegen und 20 Minuten aufbehalten und damit arbeiten können...



Was die einsetzbarkeit der Einsatzkräfte nunmal einschränkt.

Diese Grenzen sollten allen Beteiligten bekannt sein.



Geschrieben von Josef Mäschledie Zahlen von Tokyo 1995, Vortrag AGKM, Uni Tübingen.



10 % der Rettungskräfte vor Ort und 23% des Krankenhauspersonals zeigten akute Vergiftungssymptome.




Oder dauch Rettmobil 2006 usw.



Tokio ist auch für micht ein gutes Beispiel um die Bedeutung des Selbsschutzes und die notwendigkeit einer Dekon allen klar zu machen.



Geschrieben von Josef Mäschleeder entsendete HiOrg- Angehörige muß seine PSA von "zu Hause" mitbekommen,



Bist das mal allen beteiligten klar ist.........

Wobei die Trägertrupps vielfavch von der FW kommen.

Und da vermutetet ja jemand mal, das die über geeignete PSA für ABC-LAgen verfügen.........



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 342274
Datum05.06.2006 18:255179 x gelesen
vgl. AKNZ ABC-Multiplikatorenseminar.

vgl. Veröffentlichungen von Jürgen Schreiber ASB/SKK






Beides inhaltlich bekannt.





MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
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Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
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AutorKatj8a R8., Köln / 342360
Datum06.06.2006 15:495204 x gelesen
Hi!



Geschrieben von Marc MaierUnd auch Hooligans können durch Auslösen einer Massenpanik für einen Massenanfall an Verletzten sorgen ( siehe die Katastrophe im Brüssler Stadion in den 80ern ).



Ja, ich denke das ganze wird eher zum größten Fw-Problem werden (erstmal ist die Polizei dran...)



Mal sehen wir früh ich beim Spiel England-Schweden von meiner Wachbesetzung nach Hause komme :-)



Ich denke man hat sich reichlich Gedanken gemacht und jetzt muss man eben einfach abwarten. Werde mir heute abend mal den Aktenordner mit dem WM-Riesenpapier der BF Köln zu Gemüte führen...



Gruß

Katja





"Wenn irgendwo auf der Welt ein Mensch hinfällt, steht er wieder auf. Der Deutsche hingegen schaut sich um, wen er verklagen kann."









Vorstehendes ist lediglich meine eigene Meinung und keine rechtliche Empfehlung o.ä.!

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