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ThemaFF in Berlin (war: Kosten Freiwillige Feuerwehr)73 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341422
Datum31.05.2006 23:1128149 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Christoph GüntherBestätigt sehe ich mich, weil in Berlin habe ich mitbekommen, wie die klamme Stadtverwaltung handeringend nach Freiwillige Feuerwehrleuten gesucht hat, um sie sogar regelmäßig bei der Berufsfeuerwehr einzusetzen, um so Kosten zu sparen.



Was mir einen anderen interessanten Punkt wieder ins Gedächnis ruft: In Berlin gibt es mehrere Freiwillige Feuerwehren, die teilweise bis zu 3.500 (dreitausendfünfhundert!!) Einsätze im Jahr stemmen (z.B. 6320 FF Falkenberg, 5210 FF Rudow, 5330 FF Alt-Glienike - alle über 3000 Einsätze / a und damit erheblich mehr als z.B. FW 4500 Wannsee, eine BF-Wache mit rd. 2100 Einsätzen in 2004. Grund sind jeweils ). Ist hier zufällig jemand aus einer dieser hochbelasteten FFs und kann mal erklären, wie man derartige Alarmzahlen als FF organisatorisch gelöst kriegt? Oder handelt es sich bei den RTW, die für die überragende Mehrheit der Einsätze verantwortlich sind, um RTW, die durch die BF besetzt werden und lediglich an FF Gerätehäusern stehen (allerdings fährt z.B. Rudow auch rd. 600 Einsätze im Jahr mit einem RTWFF)?

MkG,

Christi@n



-------------------------------------------------

Fumus ignem



- This is my very own opinion... -





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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341426
Datum31.05.2006 23:4326266 x gelesen
Hallo Christian,



Geschrieben von Christi@n PannierWas mir einen anderen interessanten Punkt wieder ins Gedächnis ruft: In Berlin gibt es mehrere Freiwillige Feuerwehren, die teilweise bis zu 3.500 (dreitausendfünfhundert!!) Einsätze im Jahr stemmen (z.B. 6320 FF Falkenberg, 5210 FF Rudow, 5330 FF Alt-Glienike - alle über 3000 Einsätze / a und damit erheblich mehr als z.B. FW 4500 Wannsee, eine BF-Wache mit rd. 2100 Einsätzen in 2004. Grund sind jeweils ). Ist hier zufällig jemand aus einer dieser hochbelasteten FFs und kann mal erklären, wie man derartige Alarmzahlen als FF organisatorisch gelöst kriegt? Oder handelt es sich bei den RTW, die für die überragende Mehrheit der Einsätze verantwortlich sind, um RTW, die durch die BF besetzt werden und lediglich an FF Gerätehäusern stehen (allerdings fährt z.B. Rudow auch rd. 600 Einsätze im Jahr mit einem RTWFF)?



du hast genau richtig geschlußfolgert! RTW Falkenberg, RTW Rudow 1 und RTW Alt-Glienicke sind BF-besetzt und stehen nur auf den FF-Wachen. Du hast allerdings auch recht, dass die FF Rudow noch zusätzlich einen zweiten RTW besetzt, der auch mehrmals täglich rollt. Wie die das genau lösen, kann ich dir nicht beantworten, höre mich aber mal um. Allgemein kann man aber sagen, dass die FF in Berlin durch Arbeitslose und Schichtarbeiter profitiert, denn seinen Arbeitsplatz verlässt hier kaum einer, zumindest nicht bei den FFs mit eigenem Ausrückebereich.



Gruß

Sebastian

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341428
Datum31.05.2006 23:4926110 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rak. Du hast allerdings auch recht, dass die FF Rudow noch zusätzlich einen zweiten RTW besetzt, der auch mehrmals täglich rollt.



Traurig, dass dann die die FF-Kräfte für sowas missbraucht werden.




Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341429
Datum31.05.2006 23:5126097 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Stefan Brüning

Traurig, dass dann die die FF-Kräfte für sowas missbraucht werden.




die fühlen sich aber nicht mißbraucht, sondern gebraucht und kämpfen mit Händen und Füßen für den Erhalt des FF-RTWs.





Gruß

Sebastian

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AutorSven8 F.8, Berlin / 341448
Datum01.06.2006 09:1226222 x gelesen
Hallo,



ich komme aus so einer FF.



Wir haben etwa 900 Alarmierungen im Jahr. Der größte Teil davon sind für unseren RTW, den wir als FF komplett selbst besetzen. Unsere FF hat eine größe von 22 Leuten.



Wir haben (Gott sei Dank) keinen Arbeitslosen. Und irgendwie geht es trotzdem. Bei uns hat eigentlich kaum einer normale Arbeitszeiten. Studenten und Schüler wechseln sich mit den Ferien teilweise ab. Schichtdienstleitende in den unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen - bei uns kann man keine Zeit ausmachen, bei der wir planbar wenig Personal haben.



Wir fühlen uns mit diesem Pensum nicht überfordert; wir kennen es nicht anders. Sicherlich tragen einige Mitglieder mehr und andere (z.B. mit Familie) weniger dazu bei. Das ist denke ich aber überall so. Es ist bei uns allerdings so, dass vieles was andere Feuerwehren machen (z.B. Wettkämpfe) bei uns dann gar nicht statt findet. Dafür haben wir keine Zeit. Aber das vermissen wir auch nicht.



Ich kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen in einer FF zu sein, die nur einen Einsatz pro Woche hat. Mir würde da etwas fehlen.



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AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / 341452
Datum01.06.2006 09:2926448 x gelesen
Geschrieben von Sven FreuerWir haben etwa 900 Alarmierungen im Jahr. Der größte Teil davon sind für unseren RTW, den wir als FF komplett selbst besetzen. Unsere FF hat eine größe von 22 Leuten.



Wieviele RS / RA? Wie werden diese ausgebildet / fortgebildet?

Geschrieben von Sven FreuerWir haben (Gott sei Dank) keinen Arbeitslosen. Und irgendwie geht es trotzdem. Bei uns hat eigentlich kaum einer normale Arbeitszeiten. Studenten und Schüler wechseln sich mit den Ferien teilweise ab. Schichtdienstleitende in den unterschiedlichsten Arbeitszeitmodellen - bei uns kann man keine Zeit ausmachen, bei der wir planbar wenig Personal haben.



Unfassbar...... wie kriegt Ihr das organisatorisch denn gelöst?



Geschrieben von Sven FreuerIch kann mir ehrlich gesagt gar nicht vorstellen in einer FF zu sein, die nur einen Einsatz pro Woche hat. Mir würde da etwas fehlen.



Meine FF hat im Jahr zwischen 6 und 10 Einsätzen.....reicht vollkommen.

Naja,hab ja auch noch nen Job bei der Feuerwehr.......



Dirk

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341458
Datum01.06.2006 10:0126154 x gelesen
Moin Forum,



mich würde dazu viel mehr interressieren, wie viele Fehlalarme ahabt ihr?

Wir bewegen uns bei so ca. 200 Alarmierungen im Jahr mit ca. 30 realen Einsätzen (+ Wachbesetzung, aber halt kein Einsatz). Sind in diesen Zahlen denn dann alles Einsätze oder auch Fehlalarmierungen beinhaltet?



Danke,



MFG

Thobias

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AutorSven8 F.8, Berlin / 341460
Datum01.06.2006 10:0326309 x gelesen
Wir haben fünf RA und einige RS (habe ich nicht im Kopf wieviele). Ich schätze, des etwa nochmal soviele sind. RAs werden nicht ausgebildet, die haben wir nur, weil die das selbst aus beruflichen Gründen haben. RS werden sehr spärlich ausgebildet.



Man muss vielleicht dazu sagen, dass in Berlin die Situation etwas anders ist, als anderswo. Gleichzeitig mit uns wird immer die nächstgelegene Berufsfeuerwehr alarmiert. Wenn wir nicht genug ausreichend qualifiziertes Personal haben, fahren die durch, wenn wir eine RDV haben und ausrücken, drehen die um, sodass das Fahrzeug wieder für einen anderen Einsatz zur Verfügung steht (es ist in Berlin nicht so unwahrscheinlich, dass das Fahrzeug gebraucht wird).



Gelegentlich kommt es vor, dass das nächstgelegene freie Fahrzeug der BF ziemlich weit entfernt ist, weil in Berlin eben doch recht viele Einsätze gleichzeitig ablaufen und wir im Norden relativ weit ab vom Rest der Stadt sind. Genau deshalb, gibt es unseren RTW noch.



Wir fahren von unseren etwa 900 Alarmierungen jedes Jahr über 600. Das ist für eine FF mit 22 Mann denke ich immer noch eine starke Leistung.



Ja und wie wir das organisatorisch gelöst kriegen - so blöd das auch klingt, wenn es piept fahren wir los. Wir organisieren da nicht viel. Für die Nächte haben wir jetzt seit ein paar Wochen eine Liste, um die Besetzung abzustimmen. Aber vorher haben wir das nicht organisiert, sondern einfach gemacht.



Man kann das wahrscheinlich nur schwer vermitteln, aber für uns ist das Alltag. Wenn es an einem Tag vier Alarme gibt ist das nicht besonderes und wenn wir mal drei Tage keinen Alarm haben, ist das außergewöhnlich.



Ihr fragt Euch wie wir das organisiert kriegen - für uns ist das eben normal. Ich frage mich häufig wie eine Wehr mit 10 Einsätzen im Jahr motiviert bleibt. Aber wahrscheinlich ist diese Frage für Kameraden in solchen Wehren banal.



Sicherlich spielt eine Rolle, das wir nicht den Druck haben 100% besetzen zu müssen, weil es ja immer noch die BF gibt. Und die Zusammenarbeit mit den Wachen um uns herum ist sehr gut. Wenn wir alles besetzen müssten, wäre das nicht denkbar.

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AutorSven8 F.8, Berlin / 341462
Datum01.06.2006 10:1226016 x gelesen
Da ich die Statistik nicht selbst erstelle kann ich nicht sagen, ob Fehlalarme da drin sind. Ich nehem es an.



Aber das ist denke ich nicht so relevant, da wir nur wenig Fehlalarme haben. Die Fehlalarme werden sich nach meiner Schätzung im zweistelligen Bereich bewegen und zwar eher unten als oben. Ich kenne da zwar keine Statistik, aber ich kann mich jetzt spontan an keinen Fehlalarm in letzter Zeit erinnern, bei dem ich dabeigewesen wäre und ich liege von der Alarmbeteiligung bei uns denke ich etwa im vorderen Mittelfeld.

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AutorDirk8 R.8, Wiesbaden / 341463
Datum01.06.2006 10:1326467 x gelesen
Geschrieben von Sven FreuerMan muss vielleicht dazu sagen, dass in Berlin die Situation etwas anders ist, als anderswo. Gleichzeitig mit uns wird immer die nächstgelegene Berufsfeuerwehr alarmiert. Wenn wir nicht genug ausreichend qualifiziertes Personal haben, fahren die durch, wenn wir eine RDV haben und ausrücken, drehen die um, sodass das Fahrzeug wieder für einen anderen Einsatz zur Verfügung steht (es ist in Berlin nicht so unwahrscheinlich, dass das Fahrzeug gebraucht wird).



So anders ist die Situation nicht. Aber ob es Sinn macht Leute von Ihrem Arbeitsplatz wegzuholen das ist ein anderes Thema..........



Geschrieben von Sven FreuerWir fahren von unseren etwa 900 Alarmierungen jedes Jahr über 600. Das ist für eine FF mit 22 Mann denke ich immer noch eine starke Leistung.



600 RD Einsätze oder insgesamt 600 mal ausrücken?



Geschrieben von Sven FreuerMan kann das wahrscheinlich nur schwer vermitteln, aber für uns ist das Alltag. Wenn es an einem Tag vier Alarme gibt ist das nicht besonderes und wenn wir mal drei Tage keinen Alarm haben, ist das außergewöhnlich.



Ein für die Stadt Berlin bequemer Alltag. Aber Geld wird ja bekanntlich in ,,wichtigen" Berliner Vierteln gebraucht.......



Geschrieben von Sven FreuerSicherlich spielt eine Rolle, das wir nicht den Druck haben 100% besetzen zu müssen, weil es ja immer noch die BF gibt. Und die Zusammenarbeit mit den Wachen um uns herum ist sehr gut. Wenn wir alles besetzen müssten, wäre das nicht denkbar.



Kann ich nicht nachvollziehen,entweder ich alarmiere Bedarfsgerecht oder gar nicht. Alles andere ist Ausnutzung des Ehrenamtes und auch bei Euch gibt es sicher Leute die nicht mehr so einfach vom AG verschwinden können.........



Dirk

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AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / 341467
Datum01.06.2006 10:3226137 x gelesen
Hallo Sven,



Geschrieben von Sven Freuerhr fragt Euch wie wir das organisiert kriegen - für uns ist das eben normal. Ich frage mich häufig wie eine Wehr mit 10 Einsätzen im Jahr motiviert bleibt. Aber wahrscheinlich ist diese Frage für Kameraden in solchen Wehren banal.





Selbe Frage stelle ich mir auch manchmal. Oder wenn eine FF der benachbarten Stadt Mainz bis auf wenige Ausnahmen entweder Wachbesetzungen macht oder immer auf der Anfrahrt zurück geschickt wird.



Ich denke, je kleiner die Feuerwehr / das Dorf umso mehr nimmt die Feuerwehr einen Vereinscharakter an. Man trifft sich nicht wegen der Feuerwehr sondern um andere Sachen zu machen. Wie schon gesagt, in kleinen Wehren nimmt man sich dann ausreichend Zeit für irgendwelche Wettkämpfe.



Es ist auch nachzuvollziehen, wenn nicht akzeptabel, dass hier die Motivation sich mit feuerwehrtechnischem Gerät oder Vorgehen zu beschäfftigen sehr gering ist. Kenne eine Feuerwehr aus der Umgebung, die haben auf ihrem LF eine Schiebleiter. Da diese aber seit Jahren nicht benutzt wurde, üben die auch nicht damit. Die jüngeren haben noch nie eine aufgebaut. So kanns ja eigenltich nicht laufen.



Mich würde mal interessieren, ob der RTW wirklich rein ehrenamtlich besetzt wird. Also ohne Aufwandsentschädigung.



Viele Grüße aus Rheinhessen

Christian Düsing

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AutorSven8 F.8, Berlin / 341469
Datum01.06.2006 10:3326076 x gelesen
Bei uns kommt eigentlich nie jemand von der Arbeit - wir arbeiten fast alle ziemlich weit entfernt. Ich kenne keine Fall, bei dem einer von uns von der Arbeit gekommen wäre. Ich selbst habe das noch nie gemacht - ginge schon vom Fahrtweg her nicht,



Ich sehe auch kein Problem bezogen auf bedarfsgerechte Alarmierung. Wir sind eben ein unsicheres Einsatzmittel, aber am nächsten dran. Das heißt für den Bürger ist es das beste uns zu alarmieren, wenn wir allerdings nicht ausrücken, kann man einen Bürger im Rettungsdienst ja nicht unnötig warten lassen. Deshalb muss parallel ein sicheres Einsatzmittel sich auf den (weiteren) Weg machen. Ich habe damit kein Problem und fühle mich auch nicht ausgenutzt. Es ist ja nicht so, dass wir zusätzlich alarmiert werden, sondern andere Fahrzeuge der BF fahren ggf. in unseren Ausrückeberecih rein.



Die Parallelalarmierung ist für FF in Berlin nicht unüblich. Es gibt FF die garantieren 100% Zuverlässigkeit. Dann wird nicht parallel alarmiert. Das können wir - und einige andere - nicht.



Die Einsatzzahlen sind insgesamt zu sehen. Etwa 85 % davon sind RD.

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AutorSven8 F.8, Berlin / 341470
Datum01.06.2006 10:4326044 x gelesen
Geschrieben von ---Christian Düsing--- Mich würde mal interessieren, ob der RTW wirklich rein ehrenamtlich besetzt wird. Also ohne Aufwandsentschädigung.





In Berlin erhält man für Einsätze in der Freiwilligen Feuerwehr immer eine Aufwandentschädigung von 2,56 ? pro angefangene Stunde. Das ist unabhängig vom Fahrzeug. Wir bekomme das also auch auf dem RTW.



Es ist aber dennoch Ehrenamtlich. Es ist nur eine Aufwandsentschädigung und keine Vergütung - und reich wird man dabei auch nicht:



Die meisten von uns bekommen zweistellige Summen.

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341472
Datum01.06.2006 10:4826121 x gelesen
Geschrieben von Christian DüsingSelbe Frage stelle ich mir auch manchmal. Oder wenn eine FF der benachbarten Stadt Mainz bis auf wenige Ausnahmen entweder Wachbesetzungen macht oder immer auf der Anfrahrt zurück geschickt wird.



Das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Habe ich schon in vielen größeren Städten erlebt, das zu allen Zeiten oft mitalarmiert wird und man nach 5 bis 10 minuten wieder nach hause darf, da lohnt sich oft noch nicht mals das umziehen. So etwas schadet dann besonders der Motivation.



Wie ich schon geschrieben habe bei uns ca. 200 Alarmierungenim Jahr und davon ca. 170 Fehlalarmierungen. Dafür verlässt dann wirklich keiner mehr seinen Arbeitsplatz und manch einer überlegt sich nachts ob er aufsteht oder liegen bleibt. Problem dabei es wird immer schwieriger schnelle ine ausreichende Stärke zusammen bekommen (und das ist ein Organisationsverschilden durch die vielen Fehleinsätze). das Problem dabei ist, dass wenn z.B. an einem Dienstagmorgen etwas großes passiert (ManV, Großbrand, Gasexplosion) dann habe ich meine FF evektiv nicht zusammen, da keiner kommt (stell dir vor es brennt und keiner geht hin) aber wer will das einen denn auch verübeln wenn er nicht kommt bei einer so großen Fehlalarmierungsrate. Und wenn man dann mal ausrückt (bei uns =Einsatz) steht man sich die Reifen im Bereitstellungsraum 4eckig und fährt nach Hause ohne tätig geworden zusein und vorne bleibt ein oder 2 LF BF für Nachlöscharbeiten und Revision vor Ort (könnte die FF dann übernehmen Wachen wären wieder besetzt FF würde Praxis sammeln und die Motivation wäre erhöt)



Dann doch lieber 600 Einsätze und eine hohe Belastung!



MFG

Thobias

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341484
Datum01.06.2006 12:0825926 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakdie fühlen sich aber nicht mißbraucht, sondern gebraucht und kämpfen mit Händen und Füßen für den Erhalt des FF-RTWs.



OK.



Mag sein. Wie sieht es denn mit der RD-Ausbildung in Berlin aus und wie werden die RTW von der FF besetzt? Gibt es eine Fortbildungspflicht? Ich habe bei sowas immer die Befürchtung, dass die feuerwehrtechnische Ausbildung dabei dann evtl. zu kurz kommt.




Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341486
Datum01.06.2006 12:3925927 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Stefan BrüningMag sein. Wie sieht es denn mit der RD-Ausbildung in Berlin aus und wie werden die RTW von der FF besetzt? Gibt es eine Fortbildungspflicht? Ich habe bei sowas immer die Befürchtung, dass die feuerwehrtechnische Ausbildung dabei dann evtl. zu kurz kommt.



Die FF-RTW werden gemäß des Berliner Rettungsdienstgesetzes besetzt. Eine Fortbildungspflicht gibt es nur in Bezug auf den Defi-Schein, allerdings werden bei diesen Fortbildungen auch andere Themen als nur Defi behandelt. Warum sollte die feuerwehrtechnische Ausbildung zu kurz kommen? Ich glaube vielmehr, dass bei den meisten FFs in D die rettungsdienstliche Ausbildung viel zu kurz kommt. Hier in B ist jeder FF´ler Rettungshelfer...



Gruß

Sebastian

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341491
Datum01.06.2006 12:5825981 x gelesen
Geschrieben von Sebastian RakDie FF-RTW werden gemäß des Berliner Rettungsdienstgesetzes besetzt. Eine Fortbildungspflicht gibt es nur in Bezug auf den Defi-Schein, allerdings werden bei diesen Fortbildungen auch andere Themen als nur Defi behandelt.



Wieviele Stunden werden dafür angesetzt? Bei uns sind vom Rettungsdienstgesetz 30 Stunden jährlich vorgeschrieben (Wowereit!;-)



Geschrieben von Sebastian RakWarum sollte die feuerwehrtechnische Ausbildung zu kurz kommen?



Das meine ich deswegen, weil alleine die RS-Ausbildung 520 Std. in Anspruch nimmt, und mancherorts (jetzt weniger auf B begzogen) ja schon die grundlegende FW-Ausbildung sehr stiefmütterlich behandelt wird.



Geschrieben von Sebastian RakIch glaube vielmehr, dass bei den meisten FFs in D die rettungsdienstliche Ausbildung viel zu kurz kommt. Hier in B ist jeder FF´ler Rettungshelfer...



Jain. Das ist regional sehr unterschiedlich und hängt entscheidend vom BL und den örtlichen Führungskräften ab.

In unserer Region ist die Ausstattung und Ausbildung recht gut. Es gibt in den meisten Wehren viele RettAss, RS, KP, viele FF verfügen über eine umfangreiche SAN-Ausstattung incl. AED & Co.

Schon 50km weiter kann es anders aussehen.



In einige BL geht mitlerweile die Tendenz zur FW-SAN-Ausbildung. Gute Sache, denn nicht überall ist ein Rettungshelfer oder mehr notwendig.



Wenn bei Euch die Landesweite Ausbildung gut ist, dann könnt ihr froh sein. Leider ist es nicht überall so.








Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341560
Datum01.06.2006 21:3825974 x gelesen
Geschrieben von Sven FreuerWenn wir nicht genug ausreichend qualifiziertes Personal haben, fahren die durch, wenn wir eine RDV haben





Stichwort RDV.



Ist es immer noch so, daß das auch irgend welche Leute durch heilendes handauflegen machen können, die nicht die Voraussetzungen der abgeschlossenen Ausbildung zum RettAss nchweisen können, oder wurde dieses Problem in B zwischenzeitlich qualifiziert (also durch echte Ausbildung) gelöst?









Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



Christian Fischer

Wernau





P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / 341562
Datum01.06.2006 21:4525869 x gelesen
Geschrieben von Christian FischerStichwort RDV.



???




Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / 341566
Datum01.06.2006 21:5625874 x gelesen
Ist das eigentlich alles ernst gemeint? Ich bin seit über 20 Jahren im RD-Geschäft und durch gewerkschaftliche Arbeit auch durchaus mit Leuten aus anderen Ländern im Gespräch aber RTW,s die von freiwilligen Feuerwehren besezt werden und quasi im täglichen Rettungsdienst eingesetzt werden sowas gibt es tatsächlich? So richtig mit ausgebildeten Rettungsassies?

Und das wird dann auch regulär mit den Krankenkassen abgerechnet?

Andreas Leutwein

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AutorDr. 8Dr.8 Th8oma8s R8., Nuthetal (Potsdam) / 341572
Datum01.06.2006 22:2826017 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinIst das eigentlich alles ernst gemeint?





Ja, das ist wirklich ernst gemeint! Diese FFs werden wirklich so oft alarmiert.



Zum Beispiel FF Gatow, nicht weit weg von Potsdam:

Klick.

Eine eher dörfliche Feuerwehr in Berlin, laut Jahresbericht 2003 hatten sie 72 Einsätze für das LHF und 337 Einsätze für den RTW der FF.



Anderes Beispiel:



FF Heiligensee, dass LHF ist 131 mal alarmiert worden (das ist für eine FF schon sehr viel), der RTW der Freiwilligen jedoch 572 mal!



Auch hier: Keine riesige Wache mitten in der Stadt: Klick!

-

Alle Aussagen sind ausschließlich meine private Meinung!

PS: Artikel 5 GG gilt auch für FA. Still mitzulesen und nicht offen zu diskutieren ist übrigens unfair und zeugt von fehlenden Argumenten!

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AutorThom8as 8R., Hannover / 341578
Datum01.06.2006 23:0125820 x gelesen
So eine Idee gab es in Hannover auch schonmal. Vor einigen Jahren war mal ein Unternehmensberatungsfirma am Werk, damit Wege für Kostensenkung gefunden werden konnte. Im Großen und Ganzen wollten die dann die BF kräftig abspecken, weil man ja die FF im Nacken hat. Das ganze endete dann im Spießrutenlaufen für FF-Angehörige "IHR nehmt uns unsere Jobs weg".

Letzendlich wurde es so gelöst, dass Fachgruppen gebildet wurden zum Beispiel Fükom, Taucher, FG ManV, Gefahrgut, TH Gruppe etc. und somit entlastet wurde. Zusätzlich werden seitdem die FF's zu allen Alarmen im Ausrückebereich alarmiert um den Ausbildungsstand zu sichern.



----

alles meine Meinung

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / 341583
Datum01.06.2006 23:2625899 x gelesen
Geschrieben von Thomas RuppelJa, das ist wirklich ernst gemeint! Diese FFs werden wirklich so oft alarmiert.

Und nochmal die Frage - die Krankenkassen bezahle diesen Transport im normalen Rahmen?

Andreas Leutwein

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341584
Datum01.06.2006 23:3225889 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Andreas LeutweinUnd nochmal die Frage - die Krankenkassen bezahle diesen Transport im normalen Rahmen?



ja warum denn nicht? Das bekommen die KK ja gar nicht mit! Die Berliner Feuerwehr hat einen Patienten transportiert und dieser Transport wird abgerechnet. Man darf hier halt nicht vergessen, dass die FF einfach ein Teil der Behörde ist!



Gruß

Sebastian

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341594
Datum02.06.2006 00:0025868 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Christian FischerStichwort RDV.



Ist es immer noch so, daß das auch irgend welche Leute durch heilendes handauflegen machen können, die nicht die Voraussetzungen der abgeschlossenen Ausbildung zum RettAss nchweisen können, oder wurde dieses Problem in B zwischenzeitlich qualifiziert (also durch echte Ausbildung) gelöst?





na wenn ich das nicht hochnäsig nenne!



Es gibt in Berlin immernoch RDVs (Rettungsdienstverantwortliche) und die gab es hier schon ehe die Berufsausbildung RettAss eingeführt wurde.



Heilendes Handauflegen?

Berlin ist nicht Landrettungsdienst. Nix Rettungsrambos, nicht Notkompetenz. Wieso auch der Doktor ist gleich um die Ecke, wenn du ihn brauchst! Außerdem ist die Hemmschwelle hier leider sehr gering den Notfallrettungsdienst zu rufen. Viele der "Patienten" gehören weder in einen RTW noch in einen KTW, aber man glaubt ja, dass man so schneller im KH drankommt.





Gruß

Sebastian

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341598
Datum02.06.2006 00:1625877 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Andreas LeutweinRTW,s die von freiwilligen Feuerwehren besezt werden und quasi im täglichen Rettungsdienst eingesetzt werden sowas gibt es tatsächlich? So richtig mit ausgebildeten Rettungsassies?

Und das wird dann auch regulär mit den Krankenkassen abgerechnet?




Die Malteser in Karlsruhe fahren am Wochenende mit einem EA-RTW Rettungsdienst und das schon seit Jahrzehnten. Wo ist das Problem?

MkG,

Christi@n



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Fumus ignem



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AutorSven8 F.8, Berlin / 341642
Datum02.06.2006 09:0425821 x gelesen
Was eine echte Ausbildung ist und was nicht will ich jetzt mal dihingestellt lassen. Da kenne ich mich nicht so aus, wie es für eine fachliche Diskussion nötig wäre. Ich bin kein RA und will auch keiner werden.



Ich weis, dass in Berlin da manches anders war oder ist. Inwieweit es da auch Unterschiede im Rettungsdienstgesetz zu anderen Ländern gab oder gibt, weis ich einfach nicht.



Es gab da mal wohl mal eine Sonderregelung, die aber meines Wissens ausgelaufen ist. Wer in Berlin da einmal die Anerkennung zum RDV hatte dem ist sie meines Wissens aber nicht aberkannt worden.



Zumindest bei dreien von unsrern RDVs weis ich aber, dass die eine Ausbildung zum RA gemacht haben - teilweise auch außerhalb von Berlin. Die anderen sind RDV seit ich sie kenne. Wie das bei denen gelaufen ist weis ich nicht.

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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / 341660
Datum02.06.2006 10:3725817 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDie Malteser in Karlsruhe fahren am Wochenende mit einem EA-RTW Rettungsdienst und das schon seit Jahrzehnten. Wo ist das Problem?

Na dann verlegen wir doch ab sofort den kompletten Rettungsdienst aufs Wochenende! Was für ein Einsparpotential!

Andreas Leutwein

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341661
Datum02.06.2006 10:4325916 x gelesen
Geschrieben von Andreas LeutweinNa dann verlegen wir doch ab sofort den kompletten Rettungsdienst aufs Wochenende! Was für ein Einsparpotential!



Was haben Äpfel mit Birnen zu tun?



Gruß

Sebastian

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341674
Datum02.06.2006 11:5625805 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Andreas LeutweinNa dann verlegen wir doch ab sofort den kompletten Rettungsdienst aufs Wochenende!



dummfug - die Einbindung ehrenamtlicher Strukturen in den Regelrettungsdienst ist seit jahren gänge, sie ist sogar der Ursprung des RD wie wir ihn heute kennen. Das mag der ein oder andere hauptberuflich bei Hilfsorganisationen beschäftigte so sehen, ist aber m.M.n bei ausreichender Qualifikation und Fortbildung nicht zu beanstanden. Schlussfolgerung meinerseits: Wer mit diese Praxis seines AG nicht einverstanden ist kann sich andere Arbeit suchen!



Gruß, otti

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341686
Datum02.06.2006 12:3725826 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakna wenn ich das nicht hochnäsig nenne!



Nö. Nur wenn wir von RTW reden, dann denkt der gemeine LÖEser hier, daß als Fahrzeugführer ein ausgebildeter RettAss drauf sitzt und die Besatzung somit vergleichbar zu anderen RTW ist der BRD ist.





Wenn ich den RettAss durch einen nicht gem. den Vorschriften ausgebildeten RDV ersetze (und in der Vergangenheit diese auch noch selbst ernennen konnte), dann kann ich natürlich problemlos auch ehrenamtliches Personal auf den RTW setzen.



Aber mach das mal mit ehrenamtlichem Personal, daß die reguläre zweijährige (und vielleicht bald dreijährige) Ausbildung zum RettAss gemacht hat....

Da ist dann schnell Feierabend mit EA-RTW.





Geschrieben von Sebastian RakEs gibt in Berlin immernoch RDVs (Rettungsdienstverantwortliche) und die gab es hier schon ehe die Berufsausbildung RettAss eingeführt wurde.



Und? Wo wäre dann das Problem gewesen, die RDV die hoffentlich ja eine RettSan Ausbildung gehabt haben als das RettAss Ausbildung kam über dass ANerkennungsverfahren überzuleiten?

Und alle neuen Fälle müßten eben die reguläre RettAss Ausbildung durchlaufen.

Aber da ist es natürlich einfacher "RDV" selbst zu ernennen (ist eben der Vorteil, wenn man gleichzeitig Stadt und Landesbehörden in einem hat...; wenn das die BF in der Stadt eines Flächenlandes machen würde wäre wahrscheinlich das Gelächter im zuständigen Sozialministurium groß...)





Geschrieben von Sebastian RakBerlin ist nicht Landrettungsdienst. Nix Rettungsrambos, nicht Notkompetenz.



Und? Was ist daran gut? Wenn ich früher in Berline RTW rein geschaut habe kam mir die Angst.

Da konnte man wirklich nur hoffen, daß das



Wieso auch der Doktor ist gleich um die Ecke, wenn du ihn brauchst!



auch zutrifft. Da kenne ich KTW die waren besser ausgestattet.



Und man kann nicht alles über die NAW erschlagen.

Denn auch das zunächst unkritische Meldebild kann vor Ort die sofortige massive notfallmedizinische Intervention erfordern. Und zwar bevor der NAW von was weiß ich woher dann irgend wann ankommt.





Geschrieben von Sebastian RakAußerdem ist die Hemmschwelle hier leider sehr gering den Notfallrettungsdienst zu rufen.



Das gilt m.E. für jeden großstädtischen Bereich. Frag mal die Kollegen aus HH. Trotzdem haben die ihre RTW mit RettAss besetzt.





Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



Christian Fischer

Wernau





P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de





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AutorAndr8eas8 L.8, Sindelfingen / 341691
Datum02.06.2006 12:4925788 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttSchlussfolgerung meinerseits: Wer mit diese Praxis seines AG nicht einverstanden ist kann sich andere Arbeit suchen!Gottseidank ist mein Arbeitgeber in diesem Punkt auf meiner bzw. unserer Linie: EA,s haben im Regelrettungsdienst nichts verloren den hier gehts tatsächlich um Arbeit und um nichts Anderes.

Andreas Leutwein

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341700
Datum02.06.2006 13:0425856 x gelesen
Mhhh,



Geschrieben von Andreas LeutweinGottseidank ist mein Arbeitgeber in diesem Punkt auf meiner bzw. unserer Linie: EA,s haben im Regelrettungsdienst nichts verloren den hier gehts tatsächlich um Arbeit und um nichts Anderes.



um was anderes als die Arbeit im RD sollte es denn den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gehen?! Klar, wer sich nicht motiviert zeigt und in den Dienstbetrieb integriert hat tatsächlich nix in egal welcher Verwendung zu suchen.



Wenn es sich bei deinem AG aber um eine der etablierten HiOrg handelt, die u.a. die freiwilligkeit als einen ihrer Leitsätze betrachten denke ich dass eine solche pauschalierung den Grundwerten der Organisation zuwieder läuft. An der stelle muss man fragen, ob und wie sich der jeweilige Mitarbeiter mit den Wertvorstellung seiner Organisation identifizieren kann. Spätestens dann ist man wieder an dem Punkt, wo man fragen muss ob er an der Stelle richtig ist...



Gruß, otti

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341703
Datum02.06.2006 13:0725863 x gelesen
Geschrieben von Sebastian RakEs gibt in Berlin immernoch RDVs (Rettungsdienstverantwortliche) und die gab es hier schon ehe die Berufsausbildung RettAss eingeführt wurde.



Wie werden die RDV aus- und fortgebildet ?



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 341704
Datum02.06.2006 13:0825785 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Andreas LeutweinGottseidank ist mein Arbeitgeber in diesem Punkt auf meiner bzw. unserer Linie: EA,s haben im Regelrettungsdienst nichts verloren den hier gehts tatsächlich um Arbeit und um nichts Anderes.



Gehts nur mir so, oder verstehen auch andere den Satz so pauschal nicht? Vor allem verstehe ich nicht, wieso Ehrenamt durch den Satz "Denn hier gehts tatsächlich um Arbeit" ausgeschlossen wird. Hilf mir mal auf die Sprünge.



Verwirrste Grüße



Ingo

--



"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]




Juli 2007 - Eckhaubertreffen


-

Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341707
Datum02.06.2006 13:1225833 x gelesen
Geschrieben von Matthias Ottum was anderes als die Arbeit im RD sollte es denn den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern gehen?!



Zumal es (bis auf die Kosten) völlige egal ist, ob es ein EA Mitarbeiter ist, oder ein Mitarbeiter der sonst auch EA ist aber für seine Tätigkeit im RD 1/8 oder 1/16 Vertrag hat.





Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



Christian Fischer

Wernau





P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de



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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341725
Datum02.06.2006 14:0225928 x gelesen
Ich glaube es wird Zeit für einen neuen Theard



Haben ehrenamtliche im rettungsdienst etwas zu suchen oder nicht?



Da wird wohl jeder seine eigene Meinung zu haben, wird ein interressantes Thema werden.



Als erste Vorweg, es wird immer argumentiert das der Rettungsdienst durch freiwilliges arbeiten entstanden ist, nichts destop trotz haben sich Berufsfeuerwehren gebildet. Also meiner Meinung nach nicht so ein gutes Argument.



Geschrieben von Christian FischerZumal es (bis auf die Kosten) völlige egal ist, ob es ein EA Mitarbeiter ist, oder ein Mitarbeiter der sonst auch EA ist aber für seine Tätigkeit im RD 1/8 oder 1/16 Vertrag hat.



Darauf möchte ich mal eingehen, ich finde der EA sollte zumindest einen von dir beschrieben 1/8 oder 1/16 Vertrag haben.



Ich ziehe da immer wieder den Vergleich zwischen den HiOrgs und den Privaten Unternehmen die in den Rettungsdienst drängen, da wird von vielen immer Argumentiert die Zahlen ja nur Minimal-Löhne und können deswegen so billig retten und sind deswegen auch qualitativ schlechter, das würde ja für die HiOrgs bedeutetn, die auf ehrenamtliche setzten das sich noch mehr Lohndumping betreiben (setzten ja auf Gratis-Kräfte) und der selben Schlussfolgerung nach müssten die dann ja noch schlechter sein (am schlechtesten).



Ich will hier auf keinen Fall das ehrenamt abwerten, aber ich denke schon das Regel Rettungsdienst von hauptamtlichen Kräfte durchgeführt werden sollte, die großen BF und HA schaffen es ja auch ihre RTW zu besetzten mit hauptamtlichen Kräften, ausnahme Berlin und Hamburg auf seiner Inseln (geht da auch schlecht anders!).



Manch HiOrg ist ja auch stolz darauf das sie es schafft den regel rettungsdienst fast nur mit ehrenamtlichen zu stellen, ich höre da zumindest immer wieder etwas von Seiten des DRK Dortmund.



Mal sehen wie das Thema ankommt.



MFG

Thobias

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341727
Datum02.06.2006 14:1525747 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Christian FischerZumal es (bis auf die Kosten) völlige egal ist, ob es ein EA Mitarbeiter ist, oder ein Mitarbeiter der sonst auch EA ist aber für seine Tätigkeit im RD 1/8 oder 1/16 Vertrag hat.



so egal ist das gar nicht, zumindets den MA nicht. Ich habe hier dei erfahrung gemacht, dass ein "hauptamtlicher MA", auch wenn er nur ne Aushilfsstelle hat, es sich sehr viel leichter in einem solchen Verein machen kann. Er kann nähmlich behaupten, er mache das alles nur des Geldes wegen, wäre kein Blaulicht-Rambo und sonstwas und müsse sich schon gar nicht mit den Werten der Organisation (seien es nun evangelische, katholische oder sonstwelche) identifizieren. Vielmehr kann man auf die "blöden" ehrenamtliche Jobkiller herabschauen, die einem zwar nebenher mit ihrer Präsenz im KatS oder sonstwo in der Öffentlichkeit den Arbeitsplatz erhalten, sonst aber für nix gut sind...



Meine Meinung, privat wie als Vorstandsmitglied einer HiOrg-Gliederung, ist hier tatsächlich gefestigt, tut aber bei diesem Thread nichts zu Sache und ist da eher OT.



Für mich also hier Ende OT.



Gruß, otti

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341733
Datum02.06.2006 14:2425905 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Thobias SchürmannAls erste Vorweg, es wird immer argumentiert das der Rettungsdienst durch freiwilliges arbeiten entstanden ist, nichts destop trotz haben sich Berufsfeuerwehren gebildet. Also meiner Meinung nach nicht so ein gutes Argument.



wieso nicht? Wurden alle FF'en dort abgeschafft?



Geschrieben von Thobias SchürmannIch ziehe da immer wieder den Vergleich zwischen den HiOrgs und den Privaten Unternehmen .... schlechter sein (am schlechtesten).



Nun, dieser Vergleich hinkt durchaus nicht. Allerdings die Schlussfolgerung. Es ist heute bei weitem nicht so, dass in der Breite die HiOrg ihren RD über den Einsatz von EA-Kräften finanzieren oder bezahlbar machen. Das trägt, wenn überhaupt, in gänze nur einen ganz kleinen Teil bei.



Fakt ist aber auch, dass zum Charakter einer jeden der drei HiOrg der Gedanke der freiwilligkeit und des ehrenamtes gehört. Deshalb allein shcon ist es für mich integraler Bestandteil des Systemes, dass sich ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter bei ihrer Arbeit ergänzen. Ehrenamtliche werden ja bei weitem nicht nur im RD beschäftigt, auch andere Bereiche der Organisationen (Essen auf Rädern, Sanitätsdienste, Sozialstationen, MSHD-Leistungen usw.) profitieren davon.



Zum "Weltbild" aller Organisationen gehört, dass jeder der das möchte und sich mit den Anschauungen der jeweiligen Organisation identifiziert im Rahmen seiner Möglichkeiten Hilfe leisten kann. Wenn er zum RA/RS qualifiziert und entsprechend fortgebildet ist muss dieses Engagement auch im RD möglich sein.



Gruß, otti

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341742
Datum02.06.2006 14:4825862 x gelesen
Geschrieben von Matthias Ottder drei HiOrg



Ich dachte immer 2 HiOrg mit konfessionellen Hintergrund (MHD und JUH) und zwei HiOrg als Verein (ASB und DRK) = 4 HiOrgs!



Wie kommst du denn auf 3?



MFG

Thobias

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341745
Datum02.06.2006 15:0025823 x gelesen
Hallo Andreas,



Geschrieben von Andreas LeutweinGottseidank ist mein Arbeitgeber in diesem Punkt auf meiner bzw. unserer Linie: EA,s haben im Regelrettungsdienst nichts verloren den hier gehts tatsächlich um Arbeit und um nichts Anderes.



gemäß dieser Argumentation dürfte es auch keine FF geben! Schlag das mal deiner Kommune vor... und warte deinen nächsten Steuerbescheid ab.

Ehrenamtliche sind nie Arbeitsplatzvernichter auch wenn sich das so manch einer wünscht!



Gruß

Sebastian

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341748
Datum02.06.2006 15:1525841 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWie werden die RDV aus- und fortgebildet ?





Erstmal zur Erklärung:



Der Begriff des RDV steht im Berliner RDG als Funktion auf einem RTW, durch GA ist geregelt, wer RDV ist. Ich hoffe, ich bekomme es korrekt zusammen:

RDV ist:

- wer RettAss ist,

- wer vor XX.XX.95 seinen RettSan hatte und 2000 Stunden Einsatzpraxis (auf einem Rettungsmittel der BFw) nachweisen kann,

- wer Arzt mit Fachkunde ist (kein Notarzt)

und dann gibt es glaub ich noch was, da bin ich mir aber nicht sicher.



Das heißt also, dass in B nur "Restbestände" RDV sind ohne RettAss zu sein. Es gibt regelmäßige Pflicht-Defi-Fortbildungen und freiwillige Fortbildungen monatlich in Zusammenarbeit mit einer Klinik.



Gruß

Sebastian

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341750
Datum02.06.2006 15:4425868 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Thobias Schürmann

Ich will hier auf keinen Fall das ehrenamt abwerten, aber ich denke schon das Regel Rettungsdienst von hauptamtlichen Kräfte durchgeführt werden sollte, die großen BF und HA schaffen es ja auch ihre RTW zu besetzten mit hauptamtlichen Kräften, ausnahme Berlin und Hamburg auf seiner Inseln (geht da auch schlecht anders!).




was soll das denn in Bezug auf Berlin heißen? Ich mache an dieser Stelle mal darauf aufmerksam, dass in B täglich regulär ca. 80 RTW im Dienst sind. Von diesen 80 RTW sind gerade mal ZWEI (mir fällt nur Gatow und Rudow ein) regulär von FF-Kräften besetzt. Zusätzlich kann es passieren, dass eine FF Typ B (ohne eigenen Ausrückebereich) einen dritten RTW auf einer BF-Wache besetzt und dann mit dem 1er Rolle fährt und der 2er hinten steht.



Gruß

Sebastian

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341751
Datum02.06.2006 15:5425815 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Thobias SchürmannIch dachte immer 2 HiOrg mit konfessionellen Hintergrund (MHD und JUH) und zwei HiOrg als Verein (ASB und DRK) = 4 HiOrgs!



Ich dachte, das DRK ist eine Körperschaft des öffentlichen Recht, so wie das BRK.

MkG.

Christof

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341752
Datum02.06.2006 16:0725945 x gelesen
Moin,



drei war irgendwie ein Schreibfehler - eigentlich müsste es vier heißen, fünf wenn man das BRK dazu zählt. Allen diesen Organisationen ist gemein, dass sie bestimmte Leitsätze führen, nach denen das Arbeiten in der Organisation bestimmt werden soll.



Die unseren lauten wie folgt:



Geschrieben von ---www.asb.de--- Das Leitbild des ASB



1. Helfen ist unsere Aufgabe!



2. Der ASB ist eine freiwillige Hilfsorganisation und ein Wohlfahrtsverband - unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell ungebunden. Sein Ursprung und seine Geschichte ist mit der Deutschen Arbeiterbewegung eng verbunden. Er bekennt sich zum freiheitlichen demokratischen und sozialen Rechtsstaat.



3. Der ASB ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die anderen Menschen helfen wollen. Auf diesen Grundlagen beruht ein vielfältiges Angebot, das sich am Hilfebedarf und an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Er bietet seine Hilfe ohne Ansehen der politischen, ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit an.



4. Der ASB verfolgt selbstlos, ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.



5. Seine Dienstleistungen erbringt der ASB unter Einhaltung von Qualitätsstandards, die er ständig weiter entwickelt. Der ASB passt seine Hilfeleistungen fortlaufend den Bedürfnissen seiner Kunden und den sozial- und gesundheitspolitischen Problemlagen an.



6. Der ASB kann seine Aufgaben nur verwirklichen, wenn er verantwortungsbewusste und motivierte freiwillig Engagierte sowie hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich gewinnt. Er gewährt ihnen die geeigneten Rahmenbedingungen und den nötigen Gestaltungsspielraum. Sie arbeiten gleichwertig und vertrauensvoll zusammen. Dabei tritt der ASB für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.



7. Einen wesentlichen Beitrag zur Hilfeerbringung leisten seine Mitglieder. Ihnen gibt die demokratische Struktur des ASB als Mitgliederorganisation die Möglichkeit, über Grundfragen zu entscheiden. Dabei hat das freiwillige Engagement, das auch die ehrenamtliche Mitwirkung in Gremien umfasst, eine besondere Bedeutung. Der ASB setzt sich für Strukturen ein, die den Stellenwert unentgeltlicher Bürgerarbeit in der Gesellschaft stärken. Ein wichtiger Bestandteil ist hierbei auch die Förderung junger Menschen und ihre Heranführung an den ASB.



8. Die Dienstleistungen des ASB sollen den Menschen zu Gute kommen. Dieses Ziel bestimmt seine Regeln und Strukturen. Wesentliche Elemente sind die Rahmenvorgaben zur wirtschaftlichen Transparenz und die Selbstverpflichtung zur Einhaltung eines Ehrenkodex.



9. Die föderale Struktur ermöglicht es dem ASB, seine Aufgaben dort zu erfüllen, wo seine Hilfe gebraucht wird. Sie führt zu Flexibilität in der Gestaltung der Hilfe, die die Gliederungen eigenverantwortlich unter Wahrung der Einheitlichkeit des Verbandes erbringen. Die innerverbandliche Zusammenarbeit schafft Synergien und stärkt den Zusammenhalt.



10. Der ASB unterstützt die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Staat und den freien Verbänden. In gemeinsamer Verantwortung für die sozialen Belange soll die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Verbände gewahrt bleiben.





Andere haben ähnliches. Leider geraten diese offenbar durch die gerade stattfindende "professionalisierung" zusehends in den Hintergrund...



Gruß, otti

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341754
Datum02.06.2006 16:0925955 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Rakwas soll das denn in Bezug auf Berlin heißen? Ich mache an dieser Stelle mal darauf aufmerksam, dass in B täglich regulär ca. 80 RTW im Dienst sind. Von diesen 80 RTW sind gerade mal ZWEI (mir fällt nur Gatow und Rudow ein) regulär von FF-Kräften besetzt. Zusätzlich kann es passieren, dass eine FF Typ B (ohne eigenen Ausrückebereich) einen dritten RTW auf einer BF-Wache besetzt und dann mit dem 1er Rolle fährt und der 2er hinten steht.



1. Verstehe ich nur Bahnhof: Was ist eine FF Typ B? Was ist ein 1er und was ein 2er?



2. Ist es also doch auch Fakt, das die BF Berlin RTW von FF Kräften besetzen lässt, ob einer, zehn oder achtzig ist egal!



3. Habe ich Hamburg ja auch aufgelistet, obwohl die nur EINEN RTW auf einer Inseln haben und dort wird er ja sogar ohne RAs besetzt.



4. Kenne ich keine andere BF bei der die FF bei bedarf RTW besetzt, da machen das dann Hintergrund RTW der Hilfsorganisationen, oder die einzelne BF und FF Einheiten (=Fahrzeuge) werden alarmiert um als First Responder die Zeit bis zum eintreffen des nächsten RTW zu verkürzen.



5. Wäre es für andere Städte wirklich undenkbar eine FF zu alarmieren um einen RTW zu besetzten und auch wenns nur 2 sind, es kommt nicht auf die Masse an.



6. War das keine negative Wertung der Feuerwehr und des Rettungsdienstes Berlin.



Was ich mir auch gar nicht zu trauen würde, da meiner Meinung nach Berlin so fern ab von allem anderen in Deutschland ist, das man das mit nichts vergleichen kann und ich das Gesamtsystem Feuerwehr Berlin beim besten Willen nicht verstehe!



7. War das nur eine Feststellung



MFG

Thobias



Alles nur meine eigene Meinung!

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341755
Datum02.06.2006 16:1125852 x gelesen
Hej, danke für das Leitbild.



Tolle sache so etwas und sigar mit Konzept und nicht einfach wild durcheinander gestrickt!



MFG

Thobias

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341756
Datum02.06.2006 16:1225934 x gelesen
Achso, jetzt fällts mir wieder ein:



Geschrieben von Thobias SchürmannWie kommst du denn auf 3?



im Sinne der Ökumen habe ich mal aus zwei eins gemacht - vielleicht auch weil die Johanniter die echten Malteser sind oder umgekehrt oder so *lach*



Gruß, otti

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / 341757
Datum02.06.2006 16:1425908 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmann3. Habe ich Hamburg ja auch aufgelistet, obwohl die nur EINEN RTW auf einer Inseln haben und dort wird er ja sogar ohne RAs besetzt.

[x] du weist nicht wie viele Einwohner Neuwerk hat



http://de.wikipedia.org/wiki/Neuwerk_%28Insel%29



Gruß

Ingo

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341758
Datum02.06.2006 16:1525814 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum Felde[x] du weist nicht wie viele Einwohner Neuwerk hat



Doch wusste ich auch vorher (habe mich informiert ;-)), aber auch das ist erst einmal egal RTW von FF besetzen ist halt RTW von FF besetzt, egal wie, warum, wann und weshalb!



MFG

Thobias

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341759
Datum02.06.2006 16:1826000 x gelesen
Ich habe nichts dagegen, wenn man mir einen ehrenamtlichen Fahrer "aufs Auto" setzt, solange er die gleichen Aus/ u. Fortbildungen hat, wie ein hauptamtlicher RS!

(hauptamtliche RA gibt es bei uns so gut wie gar nicht).



Es muss aber auch jedem bewußt sein, dass jede ehrenamtlich besetzte Stelle einen Arbeitsplatz weniger bedeutet!



Wie gesagt, solange die Qualifikation stimmt, in Ordnung. Aber in Zeiten

knapper Kassen, ist so mancher Wachleiter gezwungen, "jeden", der möchte,

auf das Auto zu setzen!

Die Verantwortung für den Patienten bleibt aber logischerweise

allein beim RA, und wenn du z.B. einen Schwerverletzten/erkrankten,

zwanzig min. "allein" versorgen mußt, bis das NEF da ist, siehst du was dein Kollege kann, oder eben nicht!



Eine BF könnte da im Zug leichter mal zwei oder drei EA´s verkraften, aber ich hab noch nie gesehen, dass bei einer BF welche mitfahren, auch dann nicht, wenn das Personal sehr knapp ist!





MkG.

Christof

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AutorIngo8 z.8, LK Harburg / 341761
Datum02.06.2006 16:2025812 x gelesen
Geschrieben von Thobias Schürmannerst einmal egal RTW von FF besetzen ist halt RTW von FF besetzt, egal wie, warum, wann und weshalb!





Nein, das ist es bei einer kleinen Insel eben nicht. Andere vergleichbare Inseln haben nichts. Ist das besser?



Gruß

Ingo



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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341762
Datum02.06.2006 16:2125820 x gelesen
Obwohl ich wohl doch einen Unterschied zwischen Hamburg und Berlin zugeben muss.



So wie ich das verstanden habe wird in Berlin die FF alarmiert und den RTW zu besetzten, dann kommen erst die Einsätze oder eben keine (aber so wie es aussieht haben die dann regelmäßig Einsätze) und in Hamburg wrd der RTW erst dann besetzt wenn ein Notfall eingetreten ist, also für mich erstmal eher ein First Responder Fahrzeug, halt kein PKW mit Ausrüstung sondern ein RTW, was ja auch sinn macht.



Da ich aber nur davon sprach RTW von FF besetzten musste ich auch Hamburg auflisten!



MFG

Thobias

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AutorThob8ias8 S.8, Dortmund / 341763
Datum02.06.2006 16:2325760 x gelesen
Geschrieben von Ingo zum FeldeNein, das ist es bei einer kleinen Insel eben nicht. Andere vergleichbare Inseln haben nichts. Ist das besser?



Ich habe das System doch gar nicht agewertet!



Wenn es so verstanden wurde - Sorry



MFG



Thobias

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AutorMatt8hia8s O8., Waldems / 341765
Datum02.06.2006 16:2525842 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Thobias SchürmannTolle sache so etwas und sigar mit Konzept und nicht einfach wild durcheinander gestrickt!



das will ich hoffen, denn es ist die Grundlage unserer Arbeit und wurde seit 1888 immer im Gedanken an die Initiative der 6 Berliner Zimmerläute, die den Verein damals gründeten, weiterentwickelt und fortgeschrieben.



Das Problem ist wohl, dass heute der Rettungsdienst oder der Pflegeberuf zu einem "Job wie jeder andere" und der Verein zu einem "Arbeitgeber wie jeder andere" degradiert wird. Natürlich ist es wichtiger in einem RS-Grundlehrgang das Arbeiten am Patienten zu lehren, dennoch ist auch hier IMHO der Verweis auf dieses Leitbild erforderlich.



Dazu existieren Ehrenkodex, Leitlinien und eben das sich daraus ergebende Geamtobjekt HiOrg - das wird in anderen Organisationen nicht anders sein, frag mal einen DRK-Helfer nach der Bedeutung des Wortes "Rot-Kreuz-Arbeit" - mit dem sich IMHO auch jeder hauptamtliche MA indentifizieren sollte. MAn denke an moderne firmen, die MA über ähnliche Instrumente führen und motivieren wollen. Die HiOrg haben das seit 50 bis 100 Jahren, offenbar schon so lange dass es die heutige Helfer- und MA-Generation gar nicht mehr weiß...



Gruß, otti

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341771
Datum02.06.2006 17:0125837 x gelesen
Geschrieben von Christof Strobl(hauptamtliche RA gibt es bei uns so gut wie gar nicht).



Sorry, sollte natürlich heißen: ehrenamtliche RA gibt es bei uns fast nicht!!

MkG.

Christof

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AutorFran8k K8., Hamm / 341856
Datum03.06.2006 11:4225896 x gelesen
Auch wir in Hamm/Westfalen verfügen über RTW`s, die durch freiwillige Kräfte besetzt sind.

Diese sind an den Standorten in Werries, Stadtmitte/Süden, Hessen, Herringen und Uentrop besetzt. Die beiden letzten Wachen befinden sich in der Nähe der entsprechenden Autobahnabfahrten der A1 und A2.



Die Kräfte, die diese Fahrzeuge besetzen, verfügen über die entsprechenden Qualifikationen (Rettsan/Rettass) und besuchen auch die regelmäßigen Fortbildungen, worauf die Amtsleitung, Abteilung RD auch ständig achtet.

Teilweise arbeiten diese Kräfte auch beruflich im RD mit, z.B. bei einer BF (auch bei der örtlichen) oder bei einer privaten HIORG, die entsprechend im kommunalen RD integriert ist.



Um auch sicherzustellen, dass die Versorgung der Patienten zeitnah gewährleistet ist, fährt bei jeder Alarmierung der freiwilligen RTW`s auch ein freier RTW der beruflichen raus, der dann bei Ausrücken des freiwilligen RTW entsprechend die Alarmfahrt abbricht und so für andere Einsätze zur Verfügung steht. Eingesetzt werden diese RTW`s bei jeder Art von Einsatz, auch einem KTW - Einsatz.



Zu Hintergründen hierzu kann ich keine Angaben machen, da ich im RD nicht mitwirke und auch entsprechend keinen genauen Einblick in diese Strukturen habe.



Grüße aus Hamm/Westfalen

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341866
Datum03.06.2006 13:2625897 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblIch habe nichts dagegen, wenn man mir einen ehrenamtlichen Fahrer "aufs Auto" setzt, solange er die gleichen Aus/ u. Fortbildungen hat, wie ein hauptamtlicher RS!



Aber mit einem EA RA, LRA hättest Du ein Problem ?



Geschrieben von Christof StroblEs muss aber auch jedem bewußt sein, dass jede ehrenamtlich besetzte Stelle einen Arbeitsplatz weniger bedeutet!



ggfs. rettet Sie aber auch Arbeitsplätze, weil durch ide "Mischkalkulation" EA/HA der Träger/-betreiebr der RW erst den Zuschlöag bekommen hat ?



Geschrieben von Christof StroblAber in Zeiten

knapper Kassen, ist so mancher Wachleiter gezwungen, "jeden", der möchte,

auf das Auto zu setzen!




Im Umkehrschluß ist dann der HA RH, wie er ja noch vorkommen soll besser als der ein EA ?



Sorry aber die ewige EA/HA *werbesserausgebildetmotiviertarbeitetect.* hat einen Bart, denn kann man als Fundament für ein Hochhaus nutzen.



Geschrieben von Christof StroblDie Verantwortung für den Patienten bleibt aber logischerweise allein beim RA,



Den Begriff TEAM bzw. Teamarbeit schint nicht überall bekannt.



Geschrieben von Christof StroblEine BF könnte da im Zug leichter mal zwei oder drei EA´s verkraften, aber ich hab noch nie gesehen, dass bei einer BF welche mitfahren,



Mir sind da durchaus gegenteilige Fälle bekannt.



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341871
Datum03.06.2006 14:0125869 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Michael RoleffAber mit einem EA RA, LRA hättest Du ein Problem ?



Nein!!

Hab ja geschrieben: Wenn die Aus/Fortbildung passt, ist das in Ordnung



Aber z.Z. wird natürlich auch im RD gespart. Mir sind Kreisverbände bekannt, dort wurden HA RS entlassen,

und diese Stellen werden teilweise mit RA Praktikanten besetzt (die kosten fast nix), und der Rest muß durch EA´s aufgefangen werden!!



Und da so mancher Wachleiter probleme hat, den Dienstplan voll zu bringen, muss halt im Punkt Aus/Fortbildung manchmal eine Ausnahme gemacht werden!!



Geschrieben von Michael RoleffDen Begriff TEAM bzw. Teamarbeit schint nicht überall bekannt.



Doch!!

Aber wenn was schief läuft, brauch ich zu meinem Chef nicht sagen "wir haben doch im Team gearbeitet"!!!







MkG.

Christof

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341873
Datum03.06.2006 14:1025865 x gelesen
Geschrieben von Christof Strobl z.Z. wird natürlich auch im RD gespart



z.Z. schon seit Jahren wird auch im RD gesparrt.





Geschrieben von Christof StroblMir sind Kreisverbände bekannt, dort wurden HA RS entlassen, und diese Stellen werden teilweise mit RA Praktikanten besetzt (die kosten fast nix),





Oder stud. Aushilfen, mit RA/RS-Ausbildung werden eingesetzt.



Geschrieben von Christof Stroblder Rest muß durch EA´s aufgefangen werden!!



Muß?

Aus wirtschaftlichen Zwängen ?

Schließlich werfen ide RD-Schulen jedes Jahr zig RS/RA neu auf den Markt,

jedenfalls mehr als in den Ruhestand wechseln dürften ?Geschrieben von



Christof StroblUnd da so mancher Wachleiter probleme hat



Wo kommen die her ?

Betriebsklima ? hoher Krankenstand ?

unbesetzte Stellen ?

Einsatz der HA für "andere" Aufgaben ? (z.B.Sanitätsdienst)





Geschrieben von Christof Stroblmuss halt im Punkt Aus/Fortbildung manchmal eine Ausnahme gemacht werden



Sorry, wer wissentlich gegen die Vorgaben (z.B. RetG NW) verstößt,

hat IMHO seine Unzuverlässigkeit nach dem RetG bewiesen.





Geschrieben von Christof Stroblbrauch ich zu meinem Chef nicht sagen "wir haben doch im Team gearbeitet"!!!



Das würden Juristen dann im weiteren Verfahren ggfs. anders beurteilen.

K A T J A Dein Stichwort ;-)) Oder S V E N *fg*



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341889
Datum03.06.2006 15:4525894 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffSorry, wer wissentlich gegen die Vorgaben (z.B. RetG NW) verstößt,

hat IMHO seine Unzuverlässigkeit nach dem RetG bewiesen.






Vorgabe (Bay.RD Gesetz)



- Fahrer - eine geeignete Person..... sonst nix!!

Bei uns werden zum Glück (noch) nur RDH / RS als fahrer eingesetzt, aber vom Gesetz her, muss der Fahrer einen Führerschein vorweisen können, sonst nichts!



- Beifahrer - muss zum Glück ein Rett.Ass. sein (RTW).



Geschrieben von Michael RoleffWo kommen die her ?

Betriebsklima ? hoher Krankenstand ?

unbesetzte Stellen ?

Einsatz der HA für "andere" Aufgaben ? (z.B.Sanitätsdienst)




Du hast halt logischerweise nur eine bestimmt Zahl an EA Kräften.

(genauso wie bei der FF)



Bei uns werden keine HA für "andere Sachen" abgestellt.









MkG.

Christof

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AutorMarc8o D8., Korntal-Münchingen / 341894
Datum03.06.2006 16:3925847 x gelesen
Geschrieben von Thobias SchürmannVerstehe ich nur Bahnhof: Was ist eine FF Typ B? Was ist ein 1er und was ein 2er?



AFAIK



-ist eine FF Typ B eine FF, die auf einer BF-Wache stationiert ist und somit keinen eigenen Ausrückebezirk hat. Diese FF werden in der Regel nur bei Großschadensereignissen und zu Wachbesetzungen eingesetzt. Im Gegensatz zu FF mit eigenem Ausrückebezirk, die immer primär mitalarmiert werden.



-ist der 1er RTW der fest besetzte RTW einer BF-Wache, während der 2er durch Springer aus dem Löschzug besetzt wird.



Auf der offiziellen HP der FW Berlin gibt es eine Auflistung aller BF, FF und NAW-Standorte.

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341902
Datum03.06.2006 17:4125813 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Michael RoleffMir sind da durchaus gegenteilige Fälle bekannt.



Würde mich mal interessieren (unabhängig von der RD Diskussion).



Gibt es das wirklich, dass ehrenamtliche bei einer BF mitfahren,

und was spricht eigentlich dagegen (Gesetz)??

MkG.

Christof

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AutorChri8sti8an 8F., Wernau / 341904
Datum03.06.2006 17:4625791 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblGibt es das wirklich, dass ehrenamtliche bei einer BF mitfahren



Es gibt sogar BFen, da stellt die FF am Wochenende komplett das zweite LF im Zug.







Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!



Christian Fischer

Wernau





P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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AutorSasc8ha 8E., Michelbach / 342233
Datum05.06.2006 15:1825762 x gelesen
Geschrieben von ---Matthias Ott--- Fakt ist aber auch, dass zum Charakter einer jeden der drei HiOrg der Gedanke der freiwilligkeit und des ehrenamtes gehört. Deshalb allein shcon ist es für mich integraler Bestandteil des Systemes, dass sich ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter bei ihrer Arbeit ergänzen.



Meines Erachtens nach gibt es da noch eine andere Seite, nämlich die logische: Da wir es uns auch in einem so wohlhaben Land wie D nicht leisten können für jeden nur anzunehmenden Fall (z.B. Busunfall auf der BAB) ständige nur von HA besetzten Rettungsmittel vorzuhalten, brauchen wir die gut Ausgebildeten EAs die im Fall X mit 20 Schwerverletzten Hilfe leisten können.

Dies ist aber nur möglich, wenn wir sie in den Regelrettungsdienst einbinden, damit sie Erfahrungen sammeln können, was aber nicht heißen darf, dass man HAs durch EAs ersetzt, sondern nur ergänzt!

Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass auch ich (damals noch als Zivi im RD, heute auch EA) schon mal froh war, dass es Freiwillige gibt die den Regelrettungsdienst ergänzen, weil jedem, der schon mal als erster RTW bei einem VU mit 8 Schwerverletzten war und dann mal 10min auf sich alleine mit 4 Verletzten gestellt ist, ein Stein vom Herzen fällt wenn er dann in naher Entfernung das SoSi eines herannahenden RTWs hört, besetzt mit EAs die 15min vorher noch auf dem heimischen Sofa saßen,...





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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342417
Datum07.06.2006 09:2825862 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblVorgabe (Bay.RD Gesetz)



- Fahrer - eine geeignete Person..... sonst nix!!

Bei uns werden zum Glück (noch) nur RDH / RS als fahrer eingesetzt, aber vom Gesetz her, muss der Fahrer einen Führerschein vorweisen können, sonst nichts!




Jetzt könnte ich im Umkehrschluß behaupten, das eine Besetzung mit RS/RA überqualifiziert und zu teuer sei *fg*

bzw. macht Bayern die Arbeitsplätze im restlichen Bundesgebiet kaputt, da es nur einen RA fordert. *fg*





Geschrieben von Christof StroblDu hast halt logischerweise nur eine bestimmt Zahl an EA Kräften.



Das weiß man normalrer weise lange bevor Lücken im DP entstehen...

mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 342427
Datum07.06.2006 11:4625912 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffDas weiß man normalrer weise lange bevor Lücken im DP entstehen...



Wenn Dir als Wachleiter aber dein Dienstherr vorher nicht sagt, dass Zeitverträge nicht verlängert werden, dass freiwerdende Stellen nicht nachbesetzt werden, dass momentan kein Zivi für den KTW kommt usw. dann

kannst du dass vorher eben nicht wissen!



Und wenn du weißt, wie man sich EA Kräfte herzaubert, dann solltest du Wachleiter beim RD, oder Kommandant einer FF werden!!

Es gibt nämlich auch Kommandanten die nicht einfach mal ein LF mehr besetzen könnten, weil sie halt die Kräfte dafür nicht haben!



Nach der Diskussion -EA´s im RD- hier im Forum, habe ich das Thema -EA´s bei der BF- begonnen.

Nachdem ich bis jetzt alle Beiträge gelesen habe, komme ich zu folgendem Schluß: Die Mehrheit ist der Meinung, dass es sinnvoll sein kann, wenn EA bei der BF mitfahren, um Erfahrungen für ihre Tätigkeit in der FF zu sammeln.

Es sollten die Kollegen der BF aber lediglich ergänzt, und nicht ersetzt werden, so die Meinungen.



Das gleiche könnte ich für den RD sagen, z.B. kann sich ein EA im RD auch als "dritter Mann" am Fahrzeug Erfahrungen holen, um sich für SEG Einsätze, Sicherheitsabstellungen usw. fit zu machen.



Aber ich sagte ja schon in meinen ersten Beiträgen zu diesem Thema, wenn die Aus/Fortbildung stimmt, habe ich mit EA´s im RD KEIN Problem!



Außerdem gibt es bei uns z.B. nicht viele ehrenamtliche Rett.Ass.! Aber nicht, weil wie du vielleicht meinst, wir so böse zu unseren EA´s sind, sondern weil bei uns nicht sehr viele eine Berufsausbildung machen, die über zwei Jahre dauert, nur um später ein paar ehrenamtl. Dienste zu machen!!





MkG.

Christof

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342429
Datum07.06.2006 12:1125988 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblWenn Dir als Wachleiter aber dein Dienstherr vorher nicht sagt, dass Zeitverträge nicht verlängert werden, dass freiwerdende Stellen nicht nachbesetzt werden, dass momentan kein Zivi für den KTW kommt usw. dann

kannst du dass vorher eben nicht wissen!




Das ist aber eine rein innerbetrioebliches Kommunikationsproblem !



Wer bewußt keine Verträge verlängert, bzw. Personal einstellt, darf dannauch nicht jammern, das er DP Probleme hat.



Geschrieben von Christof StroblUnd wenn du weißt, wie man sich EA Kräfte herzaubert, dann solltest du Wachleiter beim RD, oder Kommandant einer FF werden!!



Dann würde ich mit das Modell rechtlich Schützen lassen und gutes Geld verdienen *fg*



Geschrieben von Christof StroblDie Mehrheit ist der Meinung, dass es sinnvoll sein kann, wenn EA bei der BF mitfahren, ... um Erfahrungen für ihre Tätigkeit in der FF zu sammeln.



Was ist eine Wachbesetzung ?

Dann wird eine FF als BF gleichwertig auf eine BF Wache gesetzt und verrichtet den Gleichen Einsatzauftrag.

Nach Deiner Sichtweise kostet das ja auch Arbeitsplätze, da soetwas ja auch mit dienstfreien Kräften o.Ä. gemacht werden sollte, die das schließlich ja gegen Entgelt verrichten ?



Geschrieben von Christof Stroblkann sich ein EA im RD auch als "dritter Mann" am Fahrzeug Erfahrungen holen, um sich für SEG Einsätze, Sicherheitsabstellungen usw. fit zu machen.



solange dort keine RD-Quali vorliegt könnte man das so machen.

aber was ist mit einem HA RA auf einer "schlaf"-Wache mit 0,x (x=5-8) Einsätzen pro 24h während ein EA RA auf einer "Klingelwache" am WE in 24 h mal eben 8-15 Einsätze fährt ?

Wer hat dann mehr Einsatzerfahrung pro Woche gesammelt ?



Geschrieben von Christof Stroblwenn die Aus/Fortbildung stimmt, habe ich mit EA´s im RD KEIN Problem



Ohne Aus-/Fortbildung hat niemand (EA/HA) IMHO etwas im RD zu suchen,

auch wenn er Amtsleiter, Geschäftsführer oder sonstigen Titel hat ;-)



Geschrieben von Christof Strobleine Berufsausbildung machen, die über zwei Jahre dauert, nur um später ein paar ehrenamtl. Dienste zu machen!!



Wobei das auch eine Frage der Organisation ist, RS, Aufbaulehrgang RA in Abendform, sollen wohl einige EA immer noch schaffen..



Aber ich gehe auch davon aus, das es in der Masse nicht möglich sein wird über RS im EA zu kommen.



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 342430
Datum07.06.2006 12:2725751 x gelesen
Geschrieben von Michael Roleffaber was ist mit einem HA RA auf einer "schlaf"-Wache mit 0,x (x=5-8) Einsätzen pro 24h während ein EA RA auf einer "Klingelwache" am WE in 24 h mal eben 8-15 Einsätze fährt ?

Wer hat dann mehr Einsatzerfahrung pro Woche gesammelt ?




Der ehrenamtliche, da gebe ich dir Recht.



Geschrieben von Michael RoleffDas ist aber eine rein innerbetrioebliches Kommunikationsproblem !



Wer bewußt keine Verträge verlängert, bzw. Personal einstellt, darf dannauch nicht jammern, das er DP Probleme hat.






Falsch gesehen! Vertragsverlängerungen macht der Chef, die Dienstplanprobleme hat der Wachleiter!



Aber jeder schiebt es natürlich auf die Anderen, Chef auf die Kassen, die Kassen auf die Kosten usw.





MkG.

Christof

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 342433
Datum07.06.2006 12:4925784 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffWobei das auch eine Frage der Organisation ist, RS, Aufbaulehrgang RA in Abendform, sollen wohl einige EA immer noch schaffen..



Nur so zur Info:

Die RA Ausbildung beinhaltet u.a. 12 Wochen Klinikpraktikum (zuminderst in Bayern).

Dann mind. 1600 Std. auf einer Lehrrettungswache (mit LRA als dritter), und dann noch die theoretische Ausbildung.



Ich habe für meinen ZF Lehrgang für die FF auch zwei Wochen Urlaub genommen, aber das ist mit dem Zeitaufwand einer Berufsausbildung wohl nicht zu vergleichen!

MkG.

Christof

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 342435
Datum07.06.2006 13:1725839 x gelesen
Geschrieben von Christof StroblNur so zur Info:



ist mir durchaus bekannt ;-))



Geschrieben von Christof Strobl mind. 1600 Std. auf einer Lehrrettungswache



wobei es durchaus EA gibt, die das zwar nicht in einem Jahr aber sich in der Freiziet erfahren ;-))





Geschrieben von Christof Strobldann noch die theoretische Ausbildung.



Werden von einigen RD-Schulen durchaus auch in Abendform mit 2 Abenden die Woche zzgl. Samsatg für EA angeboten.

Und stell dir vor, es gibt da TN.



Geschrieben von Christof StroblIch habe für meinen ZF Lehrgang für die FF auch zwei Wochen Urlaub genommen,



IMHO sehen die Brandschutzgesetzte dafür ein Freistellung vor ?

mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 342437
Datum07.06.2006 13:4325751 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffIMHO sehen die Brandschutzgesetzte dafür ein Freistellung vor ?



Richtig, denn heißt ja .....soll freigestellt werden, und da die Stadt angeblich die Lohnausfallkosten nicht an den RD zahlen kann (Problem, beides öffentlicher Dienst), habe ich die Ausbildung halt in meiner Freizeit gemacht.



Bitte jetzt keine Gesetzestexte usw., vielleicht hätte ich die Freistellung erzwingen können usw., ja, wollte ich aber nicht!!

MkG.

Christof

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AutorTill8 B.8, Kaiserslautern / 342443
Datum07.06.2006 15:2325766 x gelesen
Geschrieben von Matthias OttGeschrieben von Thobias Schürmann

"Wie kommst du denn auf 3?"



im Sinne der Ökumen habe ich mal aus zwei eins gemacht - vielleicht auch weil die Johanniter die echten Malteser sind oder umgekehrt oder so *lach*




Da sach ich als protestantischer Malteser jetzt mal nix zu :-)





Viele Grüße aus der kleinsten WM-Stadt :-(



Till

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