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ThemaKosten freiwillige Feuerwehr72 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
 
AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341084
Datum30.05.2006 12:0425006 x gelesen
Hallo, ich habe wenig Ahnung von Feuerwehr, habe aber als Gemeinderat mit dem Thema Freiwillige Feuerwehr zu tun. Es gibt in unserer Gemeinde einen Menschen, der die freiwillige Feuerwehr vor Ort nicht mag und sie nicht offen aber im Gespräch mit Mitbürgern mit allerlei Unsinn diffamiert. Seine neuste mit angeblichem Sachwissen verbreitete These ist die, dass die Gemeinde ach so viel Geld sparen würde (natürlich streiten sich die Leute in der Gemeinde am liebsten über Geld und es ist sich fast jeder sicher, dass die anderen zuviel bekommen), wenn sie die freiwillige Feuerwehr abschafft und diese Pflichtaufgabe der Gemeinde gegen Entgelt von der zwischen 8 bis 15 km entfernten Berufsfeuerwehr von Freiburg erledigen lassen würde. Ich halte das für Unsinn, weil man dadurch zwar Kosten vom Gebäude und Fahrzeugen sparen würde aber die Leistungen der freilligen Feuerwehrmänner und frauen bezahlen müsste. Auch halte ich es für nur schwer möglich, dass diese 15 Minuten die nur zwischen Notruf und Eintreffen Feuerwehr vergehen darf bei einer Entfernung von 8 bis 15 km (Teilgemeinden) hinzubekommen.

Vielleicht hat mir jemand zu diesem Thema Argumente, weil ich diese gestreuten Behauptungen im Einzelgespräch mit Bürgern entgegentreten möchte.



Mit freundlichen Grüßen





Chris.

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AutorMich8ael8 Z.8, Schönhofen / 341087
Datum30.05.2006 12:1523027 x gelesen
Hallo Christoph!





Wirklich interessant, eine ähnliche Konstellation gibt es bei uns auch, d.h. die BF ist ungefähr 15 km weg. Mit der guten Verkehrsanbindung und den Aurrückezeiten der BF, sehe ich eigentlich geringe Bedenken wg. Hilfsfrist.



Nur stellt sich die Frage kann die BF das überhaupt bewerkstelligen??

Wer stellt den Brandschutz in der Stadt sicher, wenn die BF in Eurem Ort bei einem Einsatz ist??

Kann man wirklich Kosten sparen??

Geht nicht auch eine kulturelle Komponente verloren??





Gruß

Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341088
Datum30.05.2006 12:1622991 x gelesen
Geschrieben von Christoph GüthnerSeine neuste mit angeblichem Sachwissen verbreitete These ist die, dass die Gemeinde ach so viel Geld sparen würde (natürlich streiten sich die Leute in der Gemeinde am liebsten über Geld und es ist sich fast jeder sicher, dass die anderen zuviel bekommen), wenn sie die freiwillige Feuerwehr abschafft und diese Pflichtaufgabe der Gemeinde gegen Entgelt von der zwischen 8 bis 15 km entfernten Berufsfeuerwehr von Freiburg erledigen lassen würde.



Es soll Gebiete im Ausland geben, da wird das seit Jahrzehnten so gemacht.

Es soll Gebiete in Deutschland geben, da wird das auch seit Jahrzehnten so ähnlich gemacht, weil sich in der Gemeinde keine (ausreichende) Feuerwehr mehr finden läßt.



Zur Bewertung ist u.a. wichtig:

1. Rechtslage im jeweiligen Bundesland. In NRW muss nach § 1 FSHG derzeit noch jede Gemeinde eine eigene ausreichend leistungsfähige Fw unterhalten. Aber selbst für NRW weist der Kommentar von Schneider aus, dass Gemeinden zur Erfüllung der Aufgaben nach § 1 Zusammenarbeiten können...

Wie ist das in BaWü?

2. Wie siehts mit der Hilfsfrist aus?

(Dazu muss man aber ggf. ehrlich vergleichen, wie schnell die eigene/fremde Feuerwehr mit welcher Leistung wirklich ist!)

3. Gibt es überhaupt ein nutzbares externes Angebot? (Oder wie reagiert die "fremde" Gemeinde darauf, wenn deren Fw woanders (gegen Geld) löscht oder Hilfe leistet, dafür dann im eigenen Stadtgebiet aber ggf. unterrepräsentiert ist?)

4. Gibt es ggf. Teillösungen der Kooperation? (Also z.B. Vorhaltung von Sonderfahrzeugen)

5. Verfügt das "Angebot" überhaupt über den Leistungsumfang den man ggf. braucht? (Beispiel: Gemeinde mit flächiger bergiger Struktur und schlechter Löschwasserversorgung und nur teilweise befestigten Straßen hat andere Ansprüche an Fw-Fahrzeuge als eine Großstadt...)



usw.



Aber es soll Firmen geben, die verdienen mit der Prüfung solcher Fragen ihr Geld... ;-)





-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorKlau8s D8., Hilter / 341091
Datum30.05.2006 12:2022771 x gelesen
Hallo



Wie Sie es schon richtig erkannt haben lassen sich die Hilfefristen bei der Entfernung nicht einhalten. Außerdem ist es z.B. in Niedersachsen so das jede Gemeinde für sich für den Brandschutz verantwortlich ist. Solche Leute wir in Ihrer Gemeinde gibt es in jeder Gemeinde in Deutschland die Alles wegdiskutieren wollen. Aber man muß in meinen Augen aber auch mal überlegen, was tut die Feuerwehr denn noch alles für die Gemeinde. Leute die sowas verbreiten haben meistens keine Ahnung und ich finde es gut, das Sie als Ratsmitglied sich gegen solche Leute stellen.



Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder



Gruß



Klaus

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AutorChri8sto8f S8., Vilseck / 341092
Datum30.05.2006 12:2222867 x gelesen
Hi,



der Feuerschutz ist eine Aufgabe der Gemeinde!



Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine BF aus 15 km Entfernung die Hilfsfrist einhalten kann.

Auch möchte ich bezweifeln, dass alle Bürger ihrer Gemeinde (gern) dementsprechend länger auf Hilfe warten möchten, obwohl es am Ort Ausgebildetes Personal gäbe!

Dieser Herr muß erst mal selbst in eine Notlage kommen, um beurteilen zu können, wie lange "eine Minute" sein kann, wenn man auf Hilfe wartet!

MkG.

Christof

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341094
Datum30.05.2006 12:3122890 x gelesen
Geschrieben von Christof Stroblder Feuerschutz ist eine Aufgabe der Gemeinde!



in Deutschland - noch... (vgl. dazu die Probleme, die genau deshalb bei Großlagen auftreten, sehr anschaulich wieder geschildert von Dr. Dombrowsky auf der diesjährigen vfdb-Tagung in Salzburg)

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8M., Kirchehrenbach / 341098
Datum30.05.2006 12:3422782 x gelesen
Geschrieben von ---Ulrich Cimolino--- Aber es soll Firmen geben, die verdienen mit der Prüfung solcher Fragen ihr Geld... ;-)





Allerdings... in Großraum Nürnberg so geschehen... die Feuerwehren Nürnberg (BF), Fürth (BF) und Erlangen (Ständige Wache) wurden durch ein "Wirtschaftsunternehmen" unter die Lupe genommen...

MkG Sebastian





Die Beiträge spiegeln ausschließlich meine persönliche Meinung, nicht die meiner Feuerwehr(führung) !!!

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AutorRené8 W.8, Tecklenburg - Leeden / 341099
Datum30.05.2006 12:3922807 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolino Es soll Gebiete im Ausland geben, da wird das seit Jahrzehnten so gemacht.



Mir ist da ein Kreis aus Litauen bekannt (Wie es sonst in Litauen gehandhabt wird kann ich nicht beurteilen), deren Feuerwehr einige Kameraden vor ein Paar wochen besucht haben.

Der Kreis hat eine Fläsche von knapp 2000 qkm und verfügt nur über 3 Hauptamtliche Wachen à 10 FM. Freiwillige Feuerwehren kennt man dort nicht.

Zu einem Zimmerbrand wird dort mit einem TLF 1:2 besetzt ausgerückt.

... noch fragen :)?



MkG René

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AutorStef8an 8C., Freiburg / Baden-Baden / 341100
Datum30.05.2006 12:4022983 x gelesen
Tach Forum,





in Freiburg gibt es nur eine Wache der BF, die mit z. Z.Zt. 19 Funktionsstellen im Zug besetzt ist.



Die Erreichbarkeit der Gemeinde Schallstadt hängt vom genauen Einsatzort ab, denn über die B 3 ist die BF relativ schnell in einigen Teilorten Schallstadts. Andererseits, wie schon bemerkt, ist dann in Freiburg nur noch die FF als Reserve, die - wie alle FFen - unter dem Problem der Tagesalarmerreichbarkeit leidet.



Aber auch innerhalb Freiburgs kommt es wegen der Entfernung in die (nahe Schallstadt gelegenen Außenbezirke Tiengen, Munzingen) zu Problemen bei der Einhaltung der Hilfsfrist. Hier wird je nach Meldung grundsätzlich parallel alarmiert (bis zu zwei Abteilungen FF). Überträgt man das auf die Geminde Schallstadt, hat man das gleiche Problem: Ohne FF geht es u.U. nicht.



Geschrieben von Ulrich Cimolino

Es soll Gebiete im Ausland geben, da wird das seit Jahrzehnten so gemacht. Es soll Gebiete in Deutschland geben, da wird das auch seit Jahrzehnten so ähnlich gemacht, weil sich in der Gemeinde keine (ausreichende) Feuerwehr mehr finden läßt.



Siehe u.a. Freiburg: Die BF stellt bereits den Brandschutz in einer nicht zum Stadtkreis gehörenden Gemeinde im Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald sicher, nämlich Merzhausen, das keine eigene Feuerwehr mehr hat. Aber: Merzhausen grenzt direkt an Freiburg!



Wie UC schon geschrieben hat, in anderen Ländern gang und gäbe, aber in Deutschland gibt es mancherorts eben noch "Kichturmdenken".



Geschrieben von Michael Zeleny

Geht nicht auch eine kulturelle Komponente verloren??



Kulturelle Komponenten haben was mit dem Feuerwehrverein nicht aber mit der Einsatztätigkeit einer Feuerwehr zu tun.



Geschrieben von Ulrich Cimolino

Aber es soll Firmen geben, die verdienen mit der Prüfung solcher Fragen ihr Geld

Yo, u.a. siehe Freiburg

Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


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AutorSieg8fri8ed 8F., Gutenstetten / 341101
Datum30.05.2006 12:4122946 x gelesen
Geschrieben von Christoph GüthnerEs gibt in unserer Gemeinde einen Menschen, der die freiwillige Feuerwehr vor Ort nicht mag und sie nicht offen aber im Gespräch mit Mitbürgern mit allerlei Unsinn diffamiert.



Solche "Wirtshausschreier" gibt es glaube ich überall. Im ungünsigsten Fall sitzen solche Spezialisten sogar selbst im Gemeinderat. Da das bei Ihnen anscheinend nicht der Fall ist haben Sie schon mal einen geringen Vorteil.

Denn: Solange dies Kein Thema Im Ratsgremium ist würde ich es auch nicht aufgrund irgendwelcher Gespräche zu einem Thema machen.



Geschrieben von Christoph Güthner Seine neuste mit angeblichem Sachwissen verbreitete These ist die, dass die Gemeinde ach so viel Geld sparen würde (natürlich streiten sich die Leute in der Gemeinde am liebsten über Geld und es ist sich fast jeder sicher, dass die anderen zuviel bekommen), wenn sie die freiwillige Feuerwehr abschafft und diese Pflichtaufgabe der Gemeinde gegen Entgelt von der zwischen 8 bis 15 km entfernten Berufsfeuerwehr von Freiburg erledigen lassen würde.



Solange derjenige diese These nicht mit Fakten belegen kann spreche ich gerne von einem "gefählichen Halbwissen".

Ich, für mienen Teil kann mir nicht vorstellen, dass die BF so ohne weiteres den Brandschutz für eine Weitere Gemeinde übernehmen kann und will.Geschrieben von Christoph Güthner



Ich halte das für Unsinn, weil man dadurch zwar Kosten vom Gebäude und Fahrzeugen sparen würde aber die Leistungen der freilligen Feuerwehrmänner und frauen bezahlen müsste.



Richtig, denn diese Leistungen der Freiwilligen werdne in solchen "Rechnungen" nur selten erwähnt.



Davon abgesehen glaube ich kaum, dass derzeitge Bestände an Fahrzeugenm Geräten und Gebäuden besonders gewinnbringend abgestoßen werden können.

Freiwillige Feuerwehr Gutenstetten



Mit kameradschaftlichen Grüßen



Siggi



Wohin kämen wir, wenn wir gingen, und niemand käme,
um zu sehen, wohin wir kämen, wenn wir gingen

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AutorStef8an 8C., Freiburg / Baden-Baden / 341102
Datum30.05.2006 12:4222860 x gelesen
Tach Forum,





in Freiburg gibt es nur eine Wache der BF, die mit z. Z.Zt. 19 Funktionsstellen im Zug besetzt ist.



Die Erreichbarkeit der Gemeinde Schallstadt hängt vom genauen Einsatzort ab, denn über die B 3 ist die BF relativ schnell in einigen Teilorten Schallstadts. Andererseits, wie schon bemerkt, ist dann in Freiburg nur noch die FF als Reserve, die - wie alle FFen - unter dem Problem der Tagesalarmerreichbarkeit leidet.



Aber auch innerhalb Freiburgs kommt es wegen der Entfernung in die (nahe Schallstadt gelegenen Außenbezirke Tiengen, Munzingen) zu Problemen bei der Einhaltung der Hilfsfrist. Hier wird je nach Meldung grundsätzlich parallel alarmiert (bis zu zwei Abteilungen FF). Überträgt man das auf die Geminde Schallstadt, hat man das gleiche Problem: Ohne FF geht es u.U. nicht.



Geschrieben von Ulrich Cimolino

Es soll Gebiete im Ausland geben, da wird das seit Jahrzehnten so gemacht. Es soll Gebiete in Deutschland geben, da wird das auch seit Jahrzehnten so ähnlich gemacht, weil sich in der Gemeinde keine (ausreichende) Feuerwehr mehr finden läßt.



Siehe u.a. Freiburg: Die stellt BF bereits den Brandschutz in einer nicht zum Stadtkreis gehörenden Gemeinde im Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald sicher, nämlich Merzhausen, das keine eigene Feuerwehr mehr hat. Aber: Merzhausen grenzt direkt an Freiburg!



Wie UC schon geschrieben hat, in anderen Ländern gang und gäbe, aber in Deutschland gibt es mancherorts eben noch "Kichturmdenken".



Geschrieben von Michael Zeleny

Geht nicht auch eine kulturelle Komponente verloren??



Kulturelle Komponenten haben was mit dem Feuerwehrverein nicht aber mit der Einsatztätigkeit einer Feuerwehr zu tun.



Geschrieben von Ulrich Cimolino

Aber es soll Firmen geben, die verdienen mit der Prüfung solcher Fragen ihr Geld

Yo, u.a. siehe FreiburgFreiburg

Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341103
Datum30.05.2006 12:4722882 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Christoph GüthnerSeine neuste mit angeblichem Sachwissen verbreitete These ist die, dass die Gemeinde ach so viel Geld sparen würde (natürlich streiten sich die Leute in der Gemeinde am liebsten über Geld und es ist sich fast jeder sicher, dass die anderen zuviel bekommen), wenn sie die freiwillige Feuerwehr abschafft und diese Pflichtaufgabe der Gemeinde gegen Entgelt von der zwischen 8 bis 15 km entfernten Berufsfeuerwehr von Freiburg erledigen lassen würde.



Das ist nach meinem Rechtsverständnis in Baden-Württemberg derzeit nicht möglich. Die Idee an sich ist zwar interessant, würde aber eine neuformulierung des § 3 FwG-BW voraussetzen.



Geschrieben von Christoph GüthnerAuch halte ich es für nur schwer möglich, dass diese 15 Minuten die nur zwischen Notruf und Eintreffen Feuerwehr vergehen darf bei einer Entfernung von 8 bis 15 km (Teilgemeinden) hinzubekommen.



Zunächst mal gibt es in Baden-Württemberg keine Hilfsfrist für die Feuerwehr (im Gegensatz zum Rettungsdienst), so dass dies rechtlich kein Problem wäre. Zum andern ist zu berücksichtigen, dass die Dauer einer irgendwie gearteten Hilfsfrist primär eine rein politische Entscheidung ist, d.h. wer z.B. aacht Minuten will, der muß auch acht Minuten bezahlen (können), wem 20 Minuten ausreichend erscheinen, der kommt entsprechend günstiger weg. Auch hier gilt die alte Weisheit "You get what you pay for".

MkG,

Christi@n



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Fumus ignem



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AutorMich8ael8 Z.8, Schönhofen / 341106
Datum30.05.2006 12:4922791 x gelesen
Hallo!





Geschrieben von Stefan CimanderGeht nicht auch eine kulturelle Komponente verloren??





Kulturelle Komponenten haben was mit dem Feuerwehrverein nicht aber mit der Einsatztätigkeit einer Feuerwehr zu tun.






Die Trennung ist mir bekannt, aber ich möchte die alte Diskussion jetzt nicht wieder antreiben!



Gruß

Michael

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AutorThom8as 8C., Zweibrücken / 341107
Datum30.05.2006 12:5722766 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Christof Stroblder Feuerschutz ist eine Aufgabe der Gemeinde!

das trifft auch auf BWÜ zu siehe hier § 3 Abs. 1,2 FWG , leider steht da nichts über die Hilfsfristen, sprich Zeiten drin, im vergleich zu RLP wo in der FwVO § 1 Abs.1

steht das eine Gemeindefeuerwehr ist so aufzustellen das sie in der Regel zu jeder Zeit und an jedem Ort ihres Zuständigkeitsbereiches eine wirksame Hilfe innerhalb von 8 min (nach der Alarmierung, Einsatzgrundzeit) einleiten kann. Dafür muss dann auch die Risikoklasse , hier Anlage 1 und 2 zu § 3 Abs. 3 und 4 FwVO der jeweiligen Gemeinde berücksichtigt werden.



Wenn berücksichtigt das bei Großfahrzeugen davon ausgegangen wird pro min ein zurück gelegter km, dann kommt man ja schon auf eine reine Fahrzeit im günstigsten Fall auf 8 min bei 8 km Entfernung ohne Ausrücken oder noch längere Anfahrt. Das könnte in einem Schadensfall mit Sachwerten lustig werden, beim Verlust von Menschenleben Traurig und Interessant wie die Richter dann in einem Prozess Urteilen.

MfG

Thomas Conrad





Dies ist meine persönliche Meinung



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AutorSven8 T.8, Monheim / 341110
Datum30.05.2006 13:1822787 x gelesen
Hallo Christoph!



Geschrieben von Christoph GüthnerVielleicht hat mir jemand zu diesem Thema Argumente, weil ich diese gestreuten Behauptungen im Einzelgespräch mit Bürgern entgegentreten möchte.



Du willst Argumente dagegen:

1. Rechtliche Zulässigkeit ist nach § 1 Brandschutzgesetz BW sehr fraglich. Aber Vorsicht: Nach § 1 GKZ (Gesetz über kommunale Zusammenarbeit) besteht die Möglichkeit entsprechende Zweckverbände bzw. öffentlich-rechtliche Vereinbarungen zu schließen. Die rechtliche Zulässigkeit müsste also überhaupt erstmal geprüft werden.



2. Es liegt derzeit kein Einverständnis zwischen den Gemeinden hinsichtlich einer solchen Zusammenarbeit vor, insbesondere ist nicht klar, ob Freiburg personell derzeit überhaupt in der Lage ist diese Aufgabe zusätzlich zu übernehmen.



3. Einsparungen können derzeit überhaupt nicht beziffert werden, da zunächst mal festgestellt werde muss, welche Kosten bei einer Zusammenarbeit entstehen würden (Frage insbesondere der Einsatzhäufigkeit und des Aufwandes für Freiburg)



4. Die Einhaltung einer Hilfsfrist (aus Brandschutzbedarfsplan oder mit Vorbehalten als Regel der Technik: AGBF-Papier) müsste zunächst umfassend geprüft werden, bevor man eine solche Aussage treffen kann.



5. Es würde zumindest eine spätere Eintreffzeit der Feuerwehr an der Einsatzstelle bedeuten, soweit Eure Feuerwehr derzeit zeitnah und personell ausreichend kommt! Dies kann zu Verzögerungen des Einsatzes führen und im Extremfall über den Erfolg der Menschenrettung entscheiden.



Gibt bestimmt noch mehr Gründe. Als Ratsmitglied (bin keins) würde ich sehr vorsichtig agieren, was das Ausschließen von Vorschlägen angeht, ohne zuvor die Fakten zu prüfen. Das kann sonst schon mal nach hinten losgehen und man will ja wieder gewählt werden. ;-)



Gruß

Sven

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AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341117
Datum30.05.2006 13:5322837 x gelesen
Hallo, hilfe was habe ich angestellt - ich rechnete mit 1 oder 2 Antworten zu meiner Frage in ein paar Tagen. Ich bin mir absolut sicher, dass ein "Mitversorgen lassen" von einer Berufsfeuerwehr deutlich teurer sein muss, da ja durch die Abschaffung der FF die ganzen ehrenamtlich geleisteten Stunden wegfallen würden und man diese über das Entgelt an die BF bezahlen müsste und dann nicht einmal nur die Einsatzstunden sondern auch die Stunden des Trainings, der Ausbildung. Das teure in Deutschland ist der Faktor Arbeit, um ehrenamtliches Engagement wird geworben und es wird als ungehobener Schatz der finanziell klammen Gemeinden bezeichnet.



Tschau

Chris

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AutorMarc8 G.8, Linkenheim-Hochstetten / 341120
Datum30.05.2006 14:0722885 x gelesen






Ich schliesse mich von der rechtlichen Seite aus gesehen meinen "Vorrednern" an. Jedoch gebe ich zu bedenken das die Freiwillige Feuerwehr nicht nur eine "Löschtruppe" einer Gemeinde ist. Vielmehr sehe ich die Freiwillige Feuerwehr auch als Kulturellen Teil der Gemeinde. Immerhin ist die FF "Hobby" einiger Bürger der Gemeinde. Schliesslich würden die Hobbygärtner auch einen riesen Aufstand machen wenn ihr Hobbygärtchen im Zuge von Umstrukturierungen und Reformen umgesiedelt oder gar aufgelöst werden soll.Da die FF von der Gemeinde Unterhalten wird, ist jede FF auch Thema im Gemeinderat und in der Gemeindepolitik. Stellt man sich nur mal vor wievielen Bürgern die FF einer Gemeinde in der Not schon zu Seite stand so kann man sich ausrechnen wieviele Bürger gegen eine Auflösung einer FF innerhalb der Gemeinde sind.Ich denke der Gemeinderat sollte sich sehr genau überlegen ob er eine Stütze der Gemeinde so einfach einreisst auch Finanziell gesehen.Zudem glaube ich das in diesem Fall die Freiburger BF sich dies auch sehr genau überlegt denn wenn dieses Beispiel Schule macht, so hat die BF auch keine FF mehr auf die sie im Notfall zurückgreifen kann.Ich denke immer, bevor ein Bürgermeister eine FF auflöst (Lass es von mir aus auch der Gemeinderat sein) soll er mir beweisen das er nachts um 3 Uhr unter der Woche in der gleichen Zeit eine Schlagkräftigere Truppe (Ausbildung,Anzahl der Leute) als eine FF zusammentrommeln kann.So etwas kann nur eine Truppe mit Idealisten und Liebe zum Hobby wie wir freiwilligen.

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AutorHeik8o S8., Gefrees - Streitau / 341123
Datum30.05.2006 14:1422719 x gelesen
Hallo,



zusätzlich zu der Kostenfrage sollte man sich auch überlegen, wer zur Hilfe kommt (und in welchem Zeitraum) falls die eigene FF nicht mehr vorhanden, und ggf die BF Freiburg und ggf deren FF bei einem größeren Einsatz (Extremfall tagsüber) gebunden ist.



M.e. sollte man erst mal die tatsächlichen jährlichen Kosten der eigenen Feuerwehr ermitteln und diese dann mit den Bereitstellungskosten aus Freiburg vergleichen, falls die überhaupt Interesse daran haben.



Gruß Heiko

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AutorIngo8 H.8, Vockenhausen / 341125
Datum30.05.2006 14:1522812 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Ulrich CimolinoEs soll Gebiete in Deutschland geben, da wird das auch seit Jahrzehnten so ähnlich gemacht, weil sich in der Gemeinde keine (ausreichende) Feuerwehr mehr finden läßt.



Naja. Zur Fw kann man nicht viel sagen, weil die HP irgendwie kaputt ist. Schallstadt selbst hat knapp 6000 Einwohner. Laut via Michelin beträgt die Fahrzeit von Schallstadt Stadtmitte bis Freiburg Stadtmitte 15 min (mit dem PKW). Insofern halte ich es a) für unwahrscheinlich, dass die Kooperation derzeit wirklich sinnvoll ist und b) für unwahrscheinlich, dass Schallstadt zu wenig Personal für eine FF aufbringen kann. Ob natürlich alle 3 Stadtteile von Schallstadt eine FF brauchen und haben, kann ich so nicht beurteilen.

Interessant wäre ggf. eine Kooperation mit Freiburg mit einer gemeinsamen Wache, die die Außenbereiche Freiburgs und Schallstadt betreut :-P. Und selbst da hätte ich aufgrund der Fläche von Schallstadt Bauchschmerzen, was das gesamte Einsatzgebiet angeht.

Aber dafür gibts ja, wie Du so schön sagtest, Firmen, die das beurteilen können ;).



MFG



Ingo

--



"Wenn man ein 0:2 kassiert, dann ist ein 1:1 nicht mehr möglich."[Alexander Ristic]




Juli 2007 - Eckhaubertreffen


-

Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;)

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AutorSven8 T.8, Monheim / 341128
Datum30.05.2006 14:2222725 x gelesen
Hallo Christoph!



Tja, das Thema ist recht komplex und man kann da sehr umfangreiche Überlegungen zu anstellen, allein deshalb glaube ich nicht, dass Euer Stimmungsmacher da den erforderlichen Überblilck hat um das beurteilen zu können.



Geschrieben von Christoph GüthnerIch bin mir absolut sicher, dass ein "Mitversorgen lassen" von einer Berufsfeuerwehr deutlich teurer sein muss

Das kommt erstmal darauf an, was die FF derzeit im Jahr so kostet unter Einrechnung der Ersatzbeschaffung, Prüfung und Unterhaltung von Gerät, Ausstattung von "Neuen" sowie Aus- und Fortbildung der Mannschaft etc.



Dann müsste man überlegen, wieviel die BF dafür verlangen würde. Wenn die das mit dem vorhandenen Personal erledigen könnten, dann ist das für die BF eine reine Gewinnsituation, denn das Personal ist "eh schon da" und muss auch ausgerüstet und ausgebildet werden. Müsste für die zusätzliche Aufgabe weiteres Personal eingestellt werden, dann wird es teuer.

Habe mir gerade mal Eure Gemeinde im Internet angesehen. 5000 Einwohner und zwei Feuerwehrstandorte ist schon ganz großzügig, bei ca. 6 Einsätzen im Jahr.

Wenn man mit der BF nur die Einsatzkosten abrechnen würde (so Modelle gibt es z.B. für schlecht erreichbare Randbereich an Stadtgrenzen) käme das vermutlich gar nicht so teuer.

Die anderen Probleme wie Hilfsfrist etc. hat man damit natürlich nicht gelöst!



Habt Ihr eigentlich einen Brandschutzbedarfsplan?



Gruß

Sven

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341133
Datum30.05.2006 14:3522841 x gelesen
Geschrieben von Christoph GüthnerIch bin mir absolut sicher, dass ein "Mitversorgen lassen" von einer Berufsfeuerwehr deutlich teurer sein muss, da ja durch die Abschaffung der FF die ganzen ehrenamtlich geleisteten Stunden wegfallen würden und man diese über das Entgelt an die BF bezahlen müsste und dann nicht einmal nur die Einsatzstunden sondern auch die Stunden des Trainings, der Ausbildung.



das hängt doch völlig vom gewählten (Umlage-)Finanzierungsmodell ab - und liegt hier v.a. am (konkurrenzlosen?) möglichen Anbieter...

Kann durchaus sein, dass nur Einsatzstunden berechnet würden, weil es zig Gemeinden gibt (bzw. Feuerwehren), die "eh-da-Kosten" nicht berechnen bzw. es auch Urteile gibt, wonach große Teile dieser Kosten nicht einfach auf den (Teil-)Nutzer umgelegt werden dürfen. (Sonst wäre ein Einsatz eines Feuerwehrkrans unbezahlbar!)

Kann aber auch sein, dass man Pauschalen verlangt (mit oder ohne Zusatzaufwand für Großbrände o.ä.).



Zum rechtlichen Problem bzw. zur Wertung der Vorhaltepflicht:

Irgendwie scheints da entweder ein Wahrnehmungsdefizit beim Gesetzgeber in BaWü oder eine Auslegungsdiskrepanz seiner Meinung bei den Postern zu geben, weil sonst würde ja der genannte Fall der Gemeinde ohne Feuerwehr in BaWü unmöglich sein....

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mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorStef8an 8H., Linkenheim-Hochstetten / 341134
Datum30.05.2006 14:3922771 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierZunächst mal gibt es in Baden-Württemberg keine Hilfsfrist für die Feuerwehr (im Gegensatz zum Rettungsdienst), so dass dies rechtlich kein Problem wäre.



Aber ist gibt Vorgaben vom Landesfeuerwehrverband.

Wo keine gesetzliche Grundlage vorhanden, wird wohl solch eine Vorgabe zur Bewertung herangezogen. Diese Vorgaben können von einer Geminde (oder in diesem fall von einem Gemeinderat) sicherlich zur Klärung einer solchen Frage bezogen werden.





Noch allgemein:

Ich finde es sehr gut, dass ein Gemeinderat/nicht Feuerwehrmann sich intensiv mit einer solchen Angelegenheit beschäftigt und sich detailiert informieren will.



Laut Feuerwehrgesetzt B-W muss jede Gemeinde eine Feuerwehr haben. Aber gibt/gab es nicht im Raum Freiburg schon einen Fall wo die BF die Sicherheit für eine Nachbargemeinde übernommen hat?



handelt es sich im konkreten Fall um die Feuerwehr einer eigenständigen Gemeinde oder um eine Feuerwehrabteilung in einem Teilort?

SAUVER OU PERIR

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AutorStef8an 8C., Freiburg / Baden-Baden / 341135
Datum30.05.2006 14:4122773 x gelesen
Geschrieben von Ingo HornInteressant wäre ggf. eine Kooperation mit Freiburg mit einer gemeinsamen Wache, die die Außenbereiche Freiburgs und Schallstadt betreut :-P. Und selbst da hätte ich aufgrund der Fläche von Schallstadt Bauchschmerzen, was das gesamte Einsatzgebiet angeht.



Interessanter Vorschlag. Bringt aber wenig, da das Gebiet zu dünn besidelt ist und selbst mit den Außenbezirken von Freiburg nicht genug Einsätze abzuarbeiten sind.



Was das BF-Personal betrifft, so baut die Stadt Freiburg eher Personal ab, denn laut einem Gutachten (siehe den Link in meinem anderen Post zu dem PDF-Dokument des Presseamtes der Stadt Fr) braucht Freiburg nicht mehr BF-Personal, wenn die FF entsprechend ausgestattet ist. Sprich: In Fr soll/gibt es eher weniger BF und mehr FF als umgekehrt.



Die Diskussion über zu große Feuerwehren in zu kleinen Orten kennen wir ja. ;-)



Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


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AutorStef8an 8H., Linkenheim-Hochstetten / 341138
Datum30.05.2006 14:4922682 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoIrgendwie scheints da entweder ein Wahrnehmungsdefizit beim Gesetzgeber in BaWü oder eine Auslegungsdiskrepanz seiner Meinung bei den Postern zu geben, weil sonst würde ja der genannte Fall der Gemeinde ohne Feuerwehr in BaWü unmöglich sein....





Es gibt noch andere Fälle hierzulande wo die Feuerwehrstruktur nicht der Vorgeschriebenen Stuktur des FwG B-W entspricht.

So gibt es auch Gemieinden mit mehreren Ortsteilen deren Feuerwehren jeweils selbstständie Feuerwehren sind und nicht Abteilungen einer einzigen Gemeindefeuerwehr wie es das Gesetz vorsieht.

SAUVER OU PERIR

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AutorChri8sti8@n 8P., ein Badner in Leipzig / 341139
Datum30.05.2006 14:5222885 x gelesen
Tach, Post!



Geschrieben von Stefan HermannAber ist gibt Vorgaben vom Landesfeuerwehrverband.



Und? Der LFV Baden-Württemberg ist ein Verein. Deren Hilfsfristempfehlungen sind für eine Kommune rechtlich vollkommen unerheblich. Wenn ich morgen hergehe und sage "Hilfsfrist für die Feuerwehren in Baden-Württemberg in Städten 10 Minuten und in ländlichen Gebieten 30 min." ist das genau das Gleiche.



Geschrieben von Stefan HermannWo keine gesetzliche Grundlage vorhanden, wird wohl solch eine Vorgabe zur Bewertung herangezogen.



Welche der bestimmt 20 verschiedenen Hilfsfristen / Hilfsfristdefinitionen in Deutschland willst du denn nehmen?

MkG,

Christi@n



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AutorStef8an 8C., Freiburg / Baden-Baden / 341142
Datum30.05.2006 14:5822735 x gelesen
Zur Feuerwehr Schallstadt habe ich jetzt folgendes gefunden:



Abteilung Schallstadt: LF 8, TLF 8/18, MTW; 2005 10 Einsätze

Abteilung Mengen: LF 8/6, MTW, Feldküche; 2005 6 Einsätze

Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


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AutorStef8an 8H., Linkenheim-Hochstetten / 341143
Datum30.05.2006 15:0222698 x gelesen
Geschrieben von Christi@n PannierDer LFV Baden-Württemberg ist ein Verein. Deren Hilfsfristempfehlungen sind für eine Kommune rechtlich vollkommen unerheblich.



Die Feuerwehren in B-W sollten sich gegenüber dem LFV in solch einer frage nicht unbedingt so äussern "nur Verein" oder gar "hat nichts zu sagen" oder sowas, dann schneiden sie sich wenns drauf ankommt nur ins eigene Fleisch.



Zumindest kann niemand sagen, dass es garnichts gäbe an was man sich halten sollte/könnte!

SAUVER OU PERIR

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AutorThom8as 8B., Horst / 341145
Datum30.05.2006 15:1322998 x gelesen
Geschrieben von ---Christoph Güthner--- Ich bin mir absolut sicher, dass ein "Mitversorgen lassen" von einer Berufsfeuerwehr deutlich teurer sein muss, da ja durch die Abschaffung der FF die ganzen ehrenamtlich geleisteten Stunden wegfallen würden und man diese über das Entgelt an die BF bezahlen müsste und dann nicht einmal nur die Einsatzstunden sondern auch die Stunden des Trainings, der Ausbildung.



... ich fürchte Du machst da einen Denkfehler.



Ehrenamtliche Arbeit bei der FFw ist nicht notwendigerweise für die Gemeinde kostenlos - zumindest nicht in dem Bundesland wo ich wohne.



§11 BrSchG M-V lautet wie folgt:

(1) [...]

(2) Während der Dauer der Teilnahme an Einsätzen (einschließlich einer angemessenen Erholungsphase), Übungen und Lehrgängen entfällt für sie [Anm: gemeint sind die Mitglieder der FFW] die Pflicht zur Arbeits- und Dienstableistung. Der Arbeitgeber oder Dienstherr ist verpflichtet, für diesen Zeitraum das Arbeitsentgelt oder die Dienstbezüge einschließlich aller Nebenleistungen und Zulagen fortzuzahlen, die ohne die ehrenamtliche Tätigkeit üblicherweise erzielt worden wären. Dem privaten Arbeitgeber wird der Betrag auf Antrag durch die Gemeinde erstattet. Beruflich selbständigen Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren wird der Verdienstausfall auf der Grundlage einer Verordnung durch die Gemeinde erstattet. Die Teilnahme an Übungen und Lehrgängen ist dem Arbeitgeber oder Dienstherren unverzüglich mitzuteilen.

(3) [...]





Soweit die Theorie - in der Praxis gebe ich Dir was meine Gemeinde betrifft weitgehend Recht: Kaum ein Arbeitgeber /Selbstständiger stellt einen Antrag auf Erstattung - de facto bekommt meine Gemeinde also die ehrenamtliche Arbeit doch umsonst, aber verlassen kann sich die Gemeinde darauf nicht ? das kann sich u.U. ganz schnell ändern. Wie das in anderen Bundesländern aussieht kann ich nicht beurteilen.

P.S.: Alles oben gesagte ist so zu verstehen wie es gemeint ist.

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 341146
Datum30.05.2006 15:3322955 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Christi@n Pannier



Der LFV Baden-Württemberg ist ein Verein. Deren Hilfsfristempfehlungen sind für eine Kommune rechtlich vollkommen unerheblich.



Die "Hinweise zur Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr" stammen zwar nur von einem Verein, der sich gelegendlich durch Empfehlungen etc. über teils wichtige und richtige Feuerwehrthemen äußert, kann hier aber eine durchaus interessante Lektüre zur Urteilsfindung darstellen.

(Es soll eine Fortschreibung dieser "Hinweise" über die kreisweite und kreisübergreifende Zusammenarbeit in Planung sein ?)



MkG



Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



(Heinrich Heine)



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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341156
Datum30.05.2006 16:3922799 x gelesen
Mahlzeit.



Geschrieben von Marc GutknechtVielmehr sehe ich die Freiwillige Feuerwehr auch als Kulturellen Teil der Gemeinde.



Selbst wenn man das so sieht, dann darf das aber der eigentlichen und maßgeblichen Aufgabe nicht im Wege stehen. Wenn dies aber notwendigen Umstrukturierungen im Wege steht, dann läuft da was falsch.



Davon war aber in dem Ursprungsbeitrag nicht die Rede, sondern dort wurde (so habe ich es verstanden) von einem Bürger die Institution FF als solche in Frage gestellt. Dazu kann ich auch nur sagen, dass ich nach wie vor die FF (selbst bei Vorhandensein einer BF) als unverzichtbar erachte - und das sogar ohne das ich sie als Kulturträger sehe. ;-)






Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorSven8 T.8, Monheim / 341157
Datum30.05.2006 16:4322689 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoZum rechtlichen Problem bzw. zur Wertung der Vorhaltepflicht:

Irgendwie scheints da entweder ein Wahrnehmungsdefizit beim Gesetzgeber in BaWü oder eine Auslegungsdiskrepanz seiner Meinung bei den Postern zu geben, weil sonst würde ja der genannte Fall der Gemeinde ohne Feuerwehr in BaWü unmöglich sein....




Nun ja, zum einen gibt es bekanntlich zu jeder Regel eine Ausnahme, zum Anderen hatten wir bis vor nicht allzu langer Zeit ein ähnlich restriktives FSHG, welches nun durch einen zusätzlichen Absatz im § 1 die kommunale Zusammenarbeit scheinbar erst ermöglicht. Möglich war das aber schon vorher durch das Gesetz über die kommunale Zusammenarbeit und die Änderung hatte lediglich klarstellenden Charakter.



Gruß

Sven

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AutorGreg8or 8G., Mannheim / 341158
Datum30.05.2006 16:4522740 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Ulrich Cimolino

(vgl. dazu die Probleme, die genau deshalb bei Großlagen auftreten, sehr anschaulich wieder geschildert von Dr. Dombrowsky auf der diesjährigen vfdb-Tagung in Salzburg)



Davon habe ich schon was gehört.

Wo kann man denn genaueres darüber erfahren, gibt´s da ein Dokument online irgendwo?



Gregor

---

Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf

Gregor Gehrke

FF Mannheim, Abt. Feudenheim

http://www.ff-feudenheim.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341160
Datum30.05.2006 16:5322626 x gelesen
Geschrieben von Gregor Gehrkeo kann man denn genaueres darüber erfahren,

Tagungsband der vfdb-JFT 2006.

Alternativ ggf. beim Autor.





Geschrieben von Gregor Gehrkegibt´s da ein Dokument online irgendwo?



Mir nicht bekannt.

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorMarc8 G.8, Linkenheim-Hochstetten / 341162
Datum30.05.2006 16:5822786 x gelesen




Ahoj

Geschrieben von ---Stefan Brüning---

Selbst wenn man das so sieht, dann darf das aber der eigentlichen und maßgeblichen Aufgabe nicht im Wege stehen. Wenn dies aber notwendigen Umstrukturierungen im Wege steht, dann läuft da was falsch



Das ist mir und ich glaube allen anderen Mitgliedern einer FF auch klar.





Geschrieben von ---Stefan Brüning---

Davon war aber in dem Ursprungsbeitrag nicht die Rede, sondern dort wurde (so habe ich es verstanden) von einem Bürger die Institution FF als solche in Frage gestellt.





Ich habe es so verstanden und bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege dass: Der Verfasser des Tread ein Gemeinderatsmitglied ist und ein anderer Gemeinderat die Instuition FF als "nutzlos und zu teuer" sieht.

Mit meiner Meinung (auch den Kulturellen Teil betreffend) wollte ich dem Verfasser nur klar machen, dass "Feuerwehr" mehr ist als Brandlöscher nämlich ein wichtiger Teil einer Gemeinde und dieses Argument sollte der Verfasser dem Wiedersacher mal deutlich näher bringen. Mit meiner Aufzählung von den Bürgern denen geholfen wurde wollte ich nur eines sagen und das sage ich jetzt deutlich auch wenn ich dafür hier zerissen werde. Jeder Gemeinderat der die "Feuerwehr" als solches aus kostengründen abschaffen möchte begibt sich Politisch gesehen mit solch einer Äusserung auf Glatteis.

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341168
Datum30.05.2006 17:1022963 x gelesen
Geschrieben von Marc GutknechtDas ist mir und ich glaube allen anderen Mitgliedern einer FF auch klar.



Nein. Da liegst Du leider falsch. Genau DAS ist nämlich sehr vielen "Mitgliedern einer FF" nicht klar. Leider.



Geschrieben von Marc GutknechtIch habe es so verstanden und bitte berichtigt mich wenn ich falsch liege dass: Der Verfasser des Tread ein Gemeinderatsmitglied ist und ein anderer Gemeinderat die Instuition FF als "nutzlos und zu teuer" sieht.



Nein. War nur ein Bürger, der im Moment stimmung gegen die Institution FF macht, weil die BF Freiburg das evtl. billiger machen könnte.



Geschrieben von Marc GutknechtJeder Gemeinderat der die "Feuerwehr" als solches aus kostengründen abschaffen möchte begibt sich Politisch gesehen mit solch einer Äusserung auf Glatteis.



Das tut er, aber leider auch völlig losgelöst, ob diese Überlegung vielleicht doch sinnvoll sein könnte. ;-)






Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



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AutorMarc8 G.8, Linkenheim-Hochstetten / 341170
Datum30.05.2006 17:1522694 x gelesen




Stefan,

Ich sehe wir kommen Meinungstechnisch auf einen Nenner. Trotzdem hat eine Gemeindefeuerwehr eine Schlagkraft Politisch gesehen die kaum ein Verein (Feuerwehr ist kein Verein ausgenommen Feuerwehrverein) aufbringen kann.So muss es sein!

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341171
Datum30.05.2006 17:2222816 x gelesen
Geschrieben von Marc GutknechtTrotzdem hat eine Gemeindefeuerwehr eine Schlagkraft Politisch gesehen die kaum ein Verein (Feuerwehr ist kein Verein ausgenommen Feuerwehrverein) aufbringen kann.So muss es sein!



Ja und nein. Auf der einen Seite ist es schön, dass die FA eine möglichkeit haben Einfluss auf sie betreffende politische Entscheidungen zu nehmen. Auf der anderen Seite führt das aber auch mancherorts zu Aktionen, die ich persönlich nicht als sinnvoll bezeichnen würde.



Dazu gehört z.B. das krampfhafte festhalten an Strukturen, die dringend einer Überarbeitung bedürfen, (=> jede Feuerwehr muss erhalten bleiben) obwohl das für alle Beteiligten aus fachlicher Sicht ein Fortschritt wäre. Das haben wir in einer Nachbarstadt erleben können - zum Glück hat sich das mitlerweile geklärt.



Da hört IMHO der Spaß auf.




Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



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AutorThom8as 8M., Burgen / 341177
Datum30.05.2006 17:3822666 x gelesen
Hallo,

hier gibt es einige interessante Aussagen vom Landesfeuerwehrinspekteur Ministerialrat Hans-Peter Plattner. Gilt allerdings wohl nur für RLP...



Gruß

Thomas



Plus auf Masse, das knallt klasse...

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AutorJoch8en 8W., Nellmersbach / 341201
Datum30.05.2006 19:0722706 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannDie "Hinweise zur Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr" stammen zwar nur von einem Verein, der sich gelegendlich durch Empfehlungen etc. über teils wichtige und richtige Feuerwehrthemen äußert, kann hier aber eine durchaus interessante Lektüre zur Urteilsfindung darstellen.

zudem wurden diese Hinweise vom Städte- und Gemeindetag des Landes Baden Württemberg als verbindlich anerkannt.

MkG

Jochen

www.feuerwehr.leutenbach.de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 341258
Datum31.05.2006 09:5922661 x gelesen
Hi,



Geschrieben von Jochen Weller



zudem wurden diese Hinweise vom Städte- und Gemeindetag des Landes Baden Württemberg als verbindlich anerkannt.



Der Städte- als auch der Gemeindetag Baden-Württemberg sind privatrechtlich organisierte Verbände -wie z.B. die Landesfeuerwehrverbände- und sind zu bestimmten Angelegenheiten zu hören oder können Stellungnahmen abgeben.



MkG



Bernhard

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(Heinrich Heine)



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AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341330
Datum31.05.2006 12:5922646 x gelesen
Als Gemeinderat sehe ich das absolut ähnlich. Ich habe 2 Jahre in Berlin gewohnt und das in weiten Teilen beziehungslose Zusammenwohnen der Leute hat mich schon geschockt, weshalb ich Horror vor einem Dorf habe, das ein reines Schlafdorf ist und bin um alles, was im Dorf lebendig ist und die Leute auf die eine oder andere Art verbindet und sie zusammenbringt außerordentlich froh. Das noch aus meiner speziellen Sicht.

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AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341335
Datum31.05.2006 13:1222670 x gelesen
Hallo, also momentan ist das ein Bürger, der mir gegenüber sogar schriftlich diese Rede geschwungen hat und mit der Information hier, werde ich ihm auf seine Rede, die für ihn halt oberflächlich betrachtet auf der modernen Linie: alles privatisieren, Synergieeffekte, neue Wege gehen etc. liegt und von ihm unkritisch übernommen wird, weil diese Sichtweise seinem unterschwlligen Gefühl (gegen Feuerwehr, gegen Gemeinderat) recht gibt. Ursprünglich verbreitet wird diese These aber schon von einem Gemeinderat, der natürlich klug genug ist dies nie und nimmer in einer Gemeinderatssitzung oder öffentlich zu sagen, sondern dies so macht, dass er Leuten in der Gemeinde diese seine Idee angeblich als völlig einfachen und sicheren Weg (mit ein paar scich schlau anhörenden Sätzen garniert) erzählt und sie so als Multiplikatoren dafürt nutzt, dass er die Idee im dörflichen Buschfunk verbreitet, ohne dass er als der Verursacher bzw. Verantwortlicher wahrgenommen wird. Aber die menschlichen Abgründe, die man in der Kommunalpolitik zu sehen bekommt, sind hier nicht das Thema, ich fasse diesen Stil inzwischen so zusammen: "Manipuliere Deine Freunde, vernichte Deine Feinde".

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AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341339
Datum31.05.2006 13:2422670 x gelesen
Ich habe 2 Jahre bei den Stadtwerken Freiburg gearbeitet und hatte da auch das Controlling mit dabei. Es ist meiner festen Meinung nach absolut ausgeschlossen, dass ein Mitversorgenlassen durch eine Berufsfeuerwehr (neben allen anderen Schwierigkeiten, Nachteilen für das Dorfleben etc.) für die Gemeinde bei der Erfüllung ihrer Pflichtaufgabe Feuerwehr günstiger oder auch nur gleich so viel an Ausgaben bedeutet.



Als eine Crux nehme ich bei den Bürgern wahr, dass sie lediglich die Ausgabe Feuerwehr sehen (die man eigentlich durchgängig "Brandschutz" nennen sollte, damit den Leuten jedesmal klar wird, um was es da wirklich geht, weil die Feuerwehr nehmen sie ja meist oder nur selten im Einsatz wahr, sondern 2 oder 3 mal im Jahr bei einem Dorffest) und das, was die Feuerwehr leistet eben nicht.

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AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341342
Datum31.05.2006 13:3222713 x gelesen
Bestätigt sehe ich mich, weil in Berlin habe ich mitbekommen, wie die klamme Stadtverwaltung handeringend nach Freiwillige Feuerwehrleuten gesucht hat, um sie sogar regelmäßig bei der Berufsfeuerwehr einzusetzen, um so Kosten zu sparen.

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341351
Datum31.05.2006 14:2022759 x gelesen
Geschrieben von Christoph GüthnerAls eine Crux nehme ich bei den Bürgern wahr, dass sie lediglich die Ausgabe Feuerwehr sehen (die man eigentlich durchgängig "Brandschutz" nennen sollte, damit den Leuten jedesmal klar wird, um was es da wirklich geht, weil die Feuerwehr nehmen sie ja meist oder nur selten im Einsatz wahr, sondern 2 oder 3 mal im Jahr bei einem Dorffest) und das, was die Feuerwehr leistet eben nicht.



Das kann ich mir vorstellen. Allerdings kann man mit einer offensiven Öffentlichkeitsarbeit sehr schnell, sehr viele Bürger erreichen und man stellt fest, dass ein großteil der Leute überrascht ist, was die Feuerwehr so leistet. Wenn sich die ÖA nur auf Dorffeste & Co. (und da womöglich noch auf den Bierwagen) beschränkt, dann hat man schon direkt verloren und Argumente für die Feuerwehr werden nicht auf fruchtbaren Boden fallen.




Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



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AutorRein8har8d I8., Kerken (NRW) / 341372
Datum31.05.2006 15:4922731 x gelesen
Geschrieben von ---Geschrieben von Michael Zeleny



Geht nicht auch eine kulturelle Komponente verloren??



Geschrieben von ---Stefan-Cimander-- Kulturelle Komponenten haben was mit dem Feuerwehrverein nicht aber mit der Einsatztätigkeit einer Feuerwehr zu tun.



Ohne Freiwillige Feuerwehr vor Ort wird es auch keinen Feuerwehrverein geben.

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AutorCars8ten8 S.8, Linnich / 341374
Datum31.05.2006 15:5322707 x gelesen
...die Frage die sich hier aufdrängt ist doch eine ganz andere. Die Frage ist nicht im absoluten die Entscheidung freiwilliges System gegen hauptamtliches System. Die Frage sollte sein, welches der Vorhandenen Systeme macht an welcher Stelle Sinn. Kleine Kommunen mit einer Vielzahl an Standorten, die nur durch die geschichtliche Entwicklung entstanden sind (jedem Dorf seine Feuerwehr, auch wenn das Nachbardorf nur 500m entfernt ist sind schon auf ihre weitere Notwendigkeit hin zu prüfen.



Wieso sind Kommunal-, Kreis- und Ländergrenzen immer noch eine unsichbare Barriere für Einsatzkräfte einer Gebietskörperschaft? Der Ausrückebereich eine Wache ode eines Gerätehauses sollte nach der tatsächlichen Erreichbaren Entfernung innerhalb einer definierten Zeit beschrieben sein und nicht nach quasi willkürlichen Grenzen.



Aber vielleicht (hoffentlich) wird sich bald noch eine ganz andere Frage auftun. Nämlich welchen politischen Gestalltungsraum Komunalpolitiker angesichts knapper Kassen überhaupt noch haben. Aus Haushaltssicht haben viele Kommunen gerade mal den dicken Zehn in den dunklen Tunnel gestellt.... von wegen Licht am anderen Ende. Wenn in den Bereichen der Kommunalen Verwaltung bereits über Zusammenlegungen nachgedacht wird (vergleichbar der Französichen Arondissements)und aus z.B. vorher 15 "eigenständigen" aber handlungsunfähigen Kommunen 4 zentral verwaltete "Verwaltungsbezirke" werden, werden sich auch alle weiteren bisherigen Kommunalen Leistungsträger (und dazu gehören nicht nur die Feuerwehren)auf dem Prüfstand stehen.



Die katholische Kirche macht es doch schon vor, indem aus bisher 3 Dekanaten eines gemacht wird. Da fragt man sich wer konservativer ist...

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AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 341387
Datum31.05.2006 16:3622710 x gelesen
Geschrieben von Reinhard IbesOhne Freiwillige Feuerwehr vor Ort wird es auch keinen Feuerwehrverein geben.



Warum?




Mit kameradschaftlichen Grüßen

Stefan



Feuerwehr Alpen



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AutorGerr8it 8S., Hückelhoven / 341390
Datum31.05.2006 16:4323080 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Ulrich Cimolinoin Deutschland - noch... (vgl. dazu die Probleme, die genau deshalb bei Großlagen auftreten, sehr anschaulich wieder geschildert von Dr. Dombrowsky auf der diesjährigen vfdb-Tagung in Salzburg)



wo kann man das nachlesen ?



Was ist, wird die tendenz ?





Gruß aus Hückelhoven





Gerrit





__________________________________________________

Info: Für eine Brandstiftung bekommt man keine Spendenquittung !

Seminar: BWL in „Non Profit“ Unternehmen



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AutorStef8an 8C., Freiburg / Baden-Baden / 341391
Datum31.05.2006 17:1122655 x gelesen
Geschrieben von Reinhard IbesOhne Freiwillige Feuerwehr vor Ort wird es auch keinen Feuerwehrverein geben.



Doch gibt es, und zwar in Lahr/Schwarzwald. Dort wurden nach einem Gutachten zur Optimierung der Feuerwehr Abteilungen zusammengelegt, die Orte die nun über keine eigene Abteilung mehr verfügen, konnten ihren Feuerwehrverein aber behalten.

Mit dem Geist ist es wie mit dem Magen: Man kann ihm nur Dinge zumuten, die er verdauen kann. (Churchill, Winston)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341394
Datum31.05.2006 18:0222713 x gelesen
Geschrieben von Gerrit Schulmeyerwo kann man das nachlesen ?





Tagungsband, ggf. vfdb-Zeitschrift





Geschrieben von Gerrit SchulmeyerWas ist, wird die tendenz ?



Google mal nach Dombrowsky und Katastrophenschutz.. ;-)

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341396
Datum31.05.2006 19:4622685 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDombrowsky und Katastrophenschutz..



Gibt es auch konstruktive Vorschläge aus dessen Feder ?





mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341410
Datum31.05.2006 22:2522670 x gelesen
Geschrieben von Michael RoleffGeschrieben von Ulrich CimolinoDombrowsky und Katastrophenschutz..



Gibt es auch konstruktive Vorschläge aus dessen Feder ?




Was findest Du von ihm nicht konstruktiv bzw. (zu-)treffend?



-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorSeba8sti8an 8R., Berlin / 341427
Datum31.05.2006 23:4922644 x gelesen
Geschrieben von Christoph GüthnerBestätigt sehe ich mich, weil in Berlin habe ich mitbekommen, wie die klamme Stadtverwaltung handeringend nach Freiwillige Feuerwehrleuten gesucht hat, um sie sogar regelmäßig bei der Berufsfeuerwehr einzusetzen, um so Kosten zu sparen.



Kannst du mal bitte erläutern, was du da genau gehört hast?

Ich habe nämlich den Verdacht, dass du das Berliner Konzept der FF Typ B (FF ohne eigenen Ausrückebereich) mißverstanden hast. Diese FFs sind auf BF-Wachen untergebracht und werden nur bei Großlagen zu Wachbesetzungen alarmiert (z.B. ab F 6 ST.).

Und an der Tatsache, dass man als FFer mal Dienst für einen Kollegen der BF macht, der kurzfristig ausgefallen ist bzw. dringend frei brauchte, daran ist doch wohl nichts auszusetzen, oder?



Gruß

Sebastian

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AutorChri8sto8ph 8G., Schallstadt / 341540
Datum01.06.2006 19:2222683 x gelesen
Ich hatte da nichts kritisiert und verstehe deshalb Deine Frage nicht. Ich bin grosser Fan von jeder ehrenamtlichen Tätigkeit und sehe sogar noch in einer Steigerung solchen Engagements Potential für die Kommunen. Das Bewusstsein bei den Bürgern, dass alles der "Staat" machen soll lässt (gottseidank) nach, das Lebensalter und die Fitness von Rentnern ist deutlich stärker als früher und sehr viele von denen haben mehr Spass sich stundenweise einzubringen als in einem sonnigen Rentnerparadies abzuhängen oder zuhause zu hocken. Ich war im Rahmen meiner Ausbildung ein halbes Jahr in Kalifornien und habe mir dort die Kommunalpolitik und ich habe Engagement der Nachbarschaften (so nenn ich mal das Engagement der Leute, die in einer neighbourhood dort leben und die etliche Dinge auf die Beine stellen) gesehen, was ich phänomenal fand und was ich teilweise auch als Zukunft bi uns sehe.

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AutorRein8har8d I8., Kerken (NRW) / 341760
Datum02.06.2006 16:2022758 x gelesen
Geschrieben von Reinhard Ibes am 31.5.2006

Ohne Freiwillige Feuerwehr vor Ort wird es auch keinen Feuerwehrverein geben.



Datum31.05.2006 Von Stefan Brüning



Warum?





Welchen Sinn soll das haben, ein Feuerwehrverein ohne Feuerwehr?



MkG



Reinhard

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AutorKarl8 M.8, Rüsselseim / 341827
Datum03.06.2006 01:1622788 x gelesen
Hallo Leute,



ich glaube Ihr macht hier einiges an freiwilliger Ehrenamtsarbeit kaputt !!

Kehrt bitte erst mal vor Euerer Tür !!



Gruß

Karl

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341838
Datum03.06.2006 09:0322728 x gelesen
Geschrieben von Karl Mengeich glaube Ihr macht hier einiges an freiwilliger Ehrenamtsarbeit kaputt !!



Kannst Du mir das im Zusammenhang mit dem vorherigen Post auf das Du Dich beziehst mal erklären?

Da stehen LG, Ausrüstungen und Einsatzzahlen, was daran macht jetzt konkret die "freiwillige Ehrenamtsarbeit" wie "kaputt".





Geschrieben von Karl MengeKehrt bitte erst mal vor Euerer Tür !!





Und das versteh ich noch weniger....



Es ging doch in der Ausgangsdiskussion um eine konkrete Anfrage - auf die gabs Antworten.





Für den Rest Deiner Emotionen vgl. mein Posting zu den "Anregungen an den DFV" - und was da wieder alles reingeschrieben wurde.



Solange wir die Mehrzahl unserer Energie in der dt. Feuerwehr auf den Erhalt der Strukturen und auf die Größe der Wassertanks in (T)LFs sowie Orden/Ehrenzeichen inkl. Leistungsprüfungen beschränken werden wir an den anderen Problemen nichts ändern...

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 341839
Datum03.06.2006 09:0422772 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Ulrich CimolinoSolange wir die Mehrzahl unserer Energie in der dt. Feuerwehr auf den Erhalt der Strukturen und auf die Größe der Wassertanks in (T)LFs sowie Orden/Ehrenzeichen inkl. Leistungsprüfungen beschränken werden wir an den anderen Problemen nichts ändern...



dieser Satz gefällt mir. Den sollten manche Leute ausdrucken, einrahmen und aufhängen.



Meiner Ansicht nach fasst er ein Grundübel des Feuerwehrwesens gut zusammen ...

MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 341841
Datum03.06.2006 09:3122771 x gelesen
Geschrieben von Jürgen M@yerdieser Satz gefällt mir. Den sollten manche Leute ausdrucken, einrahmen und aufhängen.



Meiner Ansicht nach fasst er ein Grundübel des Feuerwehrwesens gut zusammen ...




Du darfst ihn gern als Zitat auf der Startseite bringen... ;-)

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 341842
Datum03.06.2006 09:4522695 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Ulrich CimolinoGeschrieben von Jürgen M@yerdieser Satz gefällt mir. Den sollten manche Leute ausdrucken, einrahmen und aufhängen.



Meiner Ansicht nach fasst er ein Grundübel des Feuerwehrwesens gut zusammen ...



Du darfst ihn gern als Zitat auf der Startseite bringen... ;-)




hm - mal schauen - ich lass mir da mal was einfallen ...

MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorMich8ael8 R.8, GL / Köln / 341863
Datum03.06.2006 13:1422669 x gelesen
Geschrieben von Karl Mengeich glaube Ihr macht hier einiges an freiwilliger Ehrenamtsarbeit kaputt !!



Sorry, verstehe ich nicht.

Könntest du mir das mal erklären ?



mit freundlichen Grüßen



Michael Roleff

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AutorGerh8ard8 L.8, Schallstadt / Baden-Württemberg343350
Datum15.06.2006 20:4422827 x gelesen
Hallo Herr Güthner,
schön dass Sie sich für das Thema Feuerwehr interessieren und versuchen zu verstehen, ich bin der zuständige Kreisbrandmeister für Ihre Gemeinde, die gleichzeitig zufällig noch mein Wohnort ist, viele Fragen könnten in Gesprächen direkt geklärt werden, allerdings frage ich mich, weshalb das Rad immer wieder neu erfunden werden muss, über die Feuerwehr Schallstadt haben wir in den letzten Jahren sehr viel diskutiert, einige Reaktionen auf Ihre Anfrage zeigen das Problembewusstsein, andere Fragen ... na ja, lassen wir das. Folgendes zur Erklärung:
1. Über die Struktur und Organisation der Feuerwehr Schallstadt wurde bereits vor einigen Jahren ein Gutachten durch das Regierungspräsidium Freiburg angefertigt
2. Im Einvernehmen mit der Feuerwehr !!!!!!! wurde die Struktur der Feuerwehr Schallstadt danach verändert, aus 3 Abteilungen wurden 2 Abteilungen, die bis dahin selbständige Abteilung Wolfenweiler wurde mit Schallstadt integriert, das Fahrzeug und das Gerätehaus wurden verkauft
3.Im Jahr 2000 wurde die 67-seitige Konzeption der Feuerwehr Schallstadt fertig gestellt und dem Gemeinderat erläutert, die Planung erstreckt sich auf den Zeitraum bis
2025 !!!! darin enthalten sind auch klare Aussagen und Berechnungenzu den Hilfsfristen, ein Ergebnis war auch dass die benachbarten Feuerwehren Bad Krozingen, Ebringen und die BF Freiburg zur Unterstützung eingeplant und in der Alarm-und Ausrückeordnung entsprechend vermerkt sind. Dadurch wird schon sehr viel Geld eingespart, weil Doppelbeschaffungen vermieden werden.
Es gäbe noch sehr viel zu diesem Thema zu sagen, der Gemeinderat sollte sich vielleicht einmal herablassen und sich zu diesem Thema von seinen fachkundigen Bürgern, das sind seine Feuerwehrangehörigen nämlich in besonderem Maß, direkt zu informieren, gute Möglichkeiten sind auch die Generalversammlungen aber dort ist der Besuch eher etwas dünn, ich selbst habe bei einigen Versammlungen immer wieder versucht das Thema "Feuerwehr in der Gemeinde" und die "Hinweise zur Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr" die übrigens nicht nur die Erfindung des Landesfeuerwehrverbandes sind sondern vom LFV gemeinsam mit dem Innenministerium und dem Gemeindetag zur Anwendung empfohlen wurden, zu vermitteln, wie gesagt die Zuhörer die sich damit auseinandersetzen sollen, waren nicht sehr zahlreich vertreten, so entsteht dann fundiertes Halbwissen, die beste Ausgangsbasis für "Stammtisch-Geschwätz", davon sind leider auch einige Antworten dieses Forums gekennzeichnet.


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AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen343351
Datum15.06.2006 21:0822670 x gelesen
Geschrieben von Carsten Syben
Die katholische Kirche macht es doch schon vor, indem aus bisher 3 Dekanaten eines gemacht wird. Da fragt man sich wer konservativer ist...


Naja, ich vermute mal, dass man dort die Pistole auf der Brust hatte oder noch hat. Zur Zeit ist das bei den Komunen scheinbar noch nicht in ausreichendem Maße der Fall. ;-)



Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan


Feuerwehr Alpen
Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg343355
Datum15.06.2006 21:2922712 x gelesen
Guten Abend, Herr Lai,

ich habe den Eindruck, Sie prügeln den Falschen. Zitat aus der ersten Mail des Herrn Güthner:
"Vielleicht hat mir jemand zu diesem Thema Argumente, weil ich diese gestreuten Behauptungen im Einzelgespräch mit Bürgern entgegentreten möchte."

"Dieses Thema" war die Behauptung eines ungenannten Bürgers, es sei billiger die FF Schallstadt abzuschaffen und einen Vertrag mit der BF abzuschließen, als die FF zu erhalten.

Ohne einen der Beteiligten zu kennen, denke ich, Ihre Aussagen passen nicht auf den Adressaten.

Freundliche Grüße,

Dr. Michael Schuckart, Lörrach-Haagen


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen343358
Datum15.06.2006 21:3922653 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Carsten Syben

Die katholische Kirche macht es doch schon vor, indem aus bisher 3 Dekanaten eines gemacht wird. Da fragt man sich wer konservativer ist...

Geschrieben von Stefan Brüning
Naja, ich vermute mal, dass man dort die Pistole auf der Brust hatte oder noch hat. Zur Zeit ist das bei den Komunen scheinbar noch nicht in ausreichendem Maße der Fall. ;-)
Naja und ich "glaube", wenn die katholische Kirche den Bürgern das Leid der Brandschäden in Barmherzigkeit genommen hätte, wäre wohl nie eine Freiwillige Feuerwehr gegründet worden. Aber man kann sich natürlich auch täuschen...


mkg hwk

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AutorGerh8ard8 L.8, Schallstadt / Baden-Württemberg343443
Datum16.06.2006 18:0222686 x gelesen
Guten Abend Herr Dr. Schuckart,

es sollten keine Prügel sein, ich habe Herrn Güthner auf die dem gesamten Gemeinderat vorliegenden umfassenden Informationen zu diesem Thema hingewiesen, da er selbst auch meist bei den Versammlungen der Feuerwehr dabei ist, fühlt er sich auch von meinen Anmerkungen zu diesem Thema sicher nicht negativ angesprochen.
Meine Hinweise zum "Gemeinderat" beziehen sich auf das Gremium insgesamt, nicht auf die Person in seiner Funktion als Gemeinderat.


Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Lai


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AutorMich8ael8 S.8, Lörrach / Baden-Württemberg343449
Datum16.06.2006 19:5022650 x gelesen
ebenfalls guten Abend, Herr Lai,

Ihre Antwort relativiert meinen Eindruck von Ihren Absichten :-). Aber ganz verstehe ich es doch nicht. Herr Güthner hat doch versucht, Informationen zu erhalten - die er anscheinend NICHT hatte - um Argumente im Kostenbereich gegen einen Ersatz der FF durch die BF Fr. zu erhalten.
Und das erste Posting des Threads erweckte bei mir nicht den Eindruck, daß mit der Person, die Stimmung gegen die FF macht, jemand innerhalb des Gemeinderates gemeint war.

Aber ich nehme an, Sie haben weitere Informationen, die Sie nicht öffentlich breittreten können. Ihre Erklärung
Geschrieben von Gerhard Laies sollten keine Prügel sein
genügt mir.

Freundliche Grüße

M. Schuckart


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg347850
Datum09.07.2006 10:0722742 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Bernhard Deimann

Die "Hinweise zur Leistungsfähigkeit einer Gemeindefeuerwehr" stammen zwar nur von einem Verein, der sich gelegendlich durch Empfehlungen etc. über teils wichtige und richtige Feuerwehrthemen äußert, kann hier aber eine durchaus interessante Lektüre zur Urteilsfindung darstellen.

Zwischenzeitlich gibt es noch "Muster zur Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplan" für Bawü.

MkG

Bernhard


" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg347889
Datum09.07.2006 12:1922704 x gelesen
Geschrieben von Bernhard DeimannZwischenzeitlich gibt es noch "Muster zur Erstellung eines Feuerwehrbedarfsplan" für Bawü.



Auch schlechter Ruf verpflichtet

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AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg347891
Datum09.07.2006 12:2122614 x gelesen
Hallo Forum,
auch der Abbrech Bug

Gruß
Michael


Auch schlechter Ruf verpflichtet

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