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ThemaTraktor mit Frontlader oder Radlader für den Feuerwehrdienst16 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / 339777
Datum19.05.2006 21:1811621 x gelesen
Hallo Kameraden,



wir haben nun schon seit einer gewissen Zeit bei uns im Werk die Diskussion was für ein Fahrzeug angeschaft werden soll. Wir wollen das Fahrzeug im Werk für den Nachschub nutzen also mit Palettengabel und auch eine Kehrmaschine vorbaun. Zusätzlich soll es bei TH eingesetze werden als Hubgerät. Was spricht für Frontlader was für Radlader? Was muss alles eurer Meinung nach beachtet werden? Wer hat was im Einsatz für welchen Zweck.



Würd mich über viele Hinweise Freuen.

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AutorThom8as 8C., Zweibrücken / 339788
Datum19.05.2006 22:478794 x gelesen
Geschrieben von Sebastian KunzHallo Kameraden,



wir haben nun schon seit einer gewissen Zeit bei uns im Werk die Diskussion was für ein Fahrzeug angeschaft werden soll. Wir wollen das Fahrzeug im Werk für den Nachschub nutzen also mit Palettengabel und auch eine Kehrmaschine vorbaun. Zusätzlich soll es bei TH eingesetze werden als Hubgerät. Was spricht für Frontlader was für Radlader?




Hallo,



also mit einem Traktor oder Radlader ist man an eine geringe Hubhöhe und relativ geringe Hubkraft gebunden. Eine Alternative sind Teleskoplader, wie auch einer bei der BF Düsseldorf verwendet werden, hier kann Ulrich Cimolino sicherlich einiges dazu sagen. Vorteil on den Teleskopladern ist halt eine sehr hohe Hubkraft und Hubhöhe, man kann verschiedene Modelle auch mit Arbeitskorb oder Kran ausstatten. Eine Möglichkeit zum Anbau von Kehrbesen und sonstigen Werkzeugen rundet das ganze ab, angefangen vom Mulcher über Anbaubagger usw.

Als Beispiel siehe

hier Bobcat oder auch hier Manitou und

hier John Deere ( die auch hier in Zweibrücken gebaut werden) und als vorletzter noch

Merlo Teleskoplader und zum Schluss noch als Beispiel

Schaeffer Teleskoplader

Mit solchen Geräten ist man meiner Meinung nach Flexibler, was natürlich auch sicherlich höhere Anschaffungskosten bedeutet, obwohl ein vernünftiger Traktor oder Radlader auch sein Geld kostet.

MfG

Thomas Conrad





Dies ist meine persönliche Meinung



-------------------------------------------------



Feuerwehr Zweibrücken

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AutorSeba8sti8an 8K., Recklinghausen / 339789
Datum19.05.2006 22:518247 x gelesen
Hmm an einen Teleskoplader haben wir auch schon gedacht aber schnell wieder verworfen. 1. Benötigen wir die Hubhöhe nicht und 2. Ist das Fahren sehr kompliziert. Da ist die Bediehnung eines Treckers oder Radladers schon sehr viel angenehmer und schneller zu erlernen.



MFG

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AutorKlau8s P8., Jülich - Stetternich / 339800
Datum20.05.2006 05:498068 x gelesen
Guten morgen,



Geschrieben von ---Sebastian Kunz---



wir haben nun schon seit einer gewissen Zeit bei uns im Werk die Diskussion was für ein Fahrzeug angeschaft werden soll. Wir wollen das Fahrzeug im Werk für den Nachschub nutzen also mit Palettengabel und auch eine Kehrmaschine vorbaun. Zusätzlich soll es bei TH eingesetze werden als Hubgerät. Was spricht für Frontlader was für Radlader? Was muss alles eurer Meinung nach beachtet werden? Wer hat was im Einsatz für welchen Zweck.





Bei uns auf Kreisebene hat man sich genau mit der Aufgabenstellung für einen Bobcat entschieden, der auf einem AB verladen ist. Zusätztlich verfügt er noch über einen aufnehmbaren Baggervorbau.



Argumente für den Bobcat und gegen einen herkömmlichen Radlader ist zweifelsfrei der Transport zur Einsatzstelle. Mit dem Abrollbehälter, auf dem das Gerät nebst Kehrmaschine, Bagger etc. fest verlastet ist, ist hier imho die beste Lösung getroffen.



Einsatzgebiet ... GSG-Einsätze ... wegbuddeln von verseuchtem Erdreich nach VU ... da gibts viele Möglichkeiten...



mkg Klaus Pilger





***** ..... bevor ich mich jetzt aufrege ..... *****

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 339809
Datum20.05.2006 12:528692 x gelesen
Geschrieben von Thomas ConradEine Alternative sind Teleskoplader, wie auch einer bei der BF Düsseldorf verwendet werden, hier kann Ulrich Cimolino sicherlich einiges dazu sagen. Vorteil on den Teleskopladern ist halt eine sehr hohe Hubkraft und Hubhöhe, man kann verschiedene Modelle auch mit Arbeitskorb oder Kran ausstatten. Eine Möglichkeit zum Anbau von Kehrbesen und sonstigen Werkzeugen rundet das ganze ab, angefangen vom Mulcher über Anbaubagger usw.



ebend, deshalb von uns so als "GEländestapler" angeschafft.

Anbau von Kehrbesen o.ä. ist an solche Geräte teilweise möglich, werden dann hydraulisch betrieben (haben wir z.B. für unseren RAdlader).

Ist aber weit weniger komfortabel bzw. leistungsfähig wie ein richtiger Kehrbesen.

Traktor hat darüber hinaus i.d.R. leistungsfähige Zapfwellen, für die es alles mögliche gibt.



Muß man halt überlegen, was prioritär ist...

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg788411
Datum13.05.2014 12:465977 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Sebastian K.

Wer hat was im Einsatz für welchen Zweck.

Siehe u.a. auch:

-> " Florian Eberbach Teleskoplader ":

Gerät wurde als Ersatz für einen Gabelstapler beschafft. Es wird für Arbeiten im Bereich Logistik um das Gerätehaus eingesetzt, sowie bei Unwettereinsätzen und Hochwasser im gesamten Stadtgebiet. Die Größe wurde bewusst so gewählt da damit Tiefgaragen und Unterführungen die vom Hochwasser betroffen sind befahren werden können.

Gibt es neuerdings weitere Erfahrungen in dem Feuerwehren mit solchen oder ähnlichen Geräten ?



Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW788431
Datum13.05.2014 14:126023 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Gibt es neuerdings weitere Erfahrungen in dem Feuerwehren mit solchen oder ähnlichen Geräten ?


wir haben mittlerweile 2 im Dienst, die Fw Ratingen hat vor einiger Zeit auch einen beschafft...

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorJens8 C.8, Remscheid / NRW788445
Datum13.05.2014 16:545519 x gelesen
Vielleicht mal ein paar vergleichende Erfahrungen zu den vier hier genannten Fahrzeugen (aus dem Baustellenbereich):

Traktor mit Frontlader:

Vorteile:
- relativ Preiswert
- problemlose Straßenzulassung
- relativ schnell auf eigener Achse
- hohe Anhängelast (incl. Druckluftbremsanlage), auch auf der Straße
- leistungsfähige Hydraulikeinrichtungen (mit Frontlader vor allen Dingen auch hinten)
- Zapfwellenanschlüsse

Nachteile:
- begrenzte Hubhöhe
- sehr begrenzte Hubleistung
- sehr begrenzte (bis gar keine) Losbrechkraft (Grableistung)
- nicht besonders wendig
- im Verhältnis begrenzte Geländegängigkeit (auch wenn alle Bauern was anderes behaupten)
- eher filigrane Kinematik (tw. Alu-Holme)
- meist keine Schnellwechseleinrichtung

Radlader:

Vorteile:
- sehr wendig
- geländegängiger als ein Traktor
- gute Zugleistung im Gelände
- große Hubleistung
- große Grableistung
- sehr robuste Kinematik
- Schnellwechseleinrichtung
- vor allem mit Knicklenkung sehr beweglich und genau beim Lasthandling
- kleinster Wendekreis (außer Bobcat)

Nachteile:
- begrenzt straßentauglich
- langsam
- kann im Straßenverkehr keinen Anhänger ziehen
- begrenzte Hubhöhe
- wenige Hydraulikanschlüsse für Anbauteile
- neigt zum Umkippen

Teleskopstapler:

Vorteile:
- unschlagbar geländegängig (durch den tiefen Schwerpunkt kann man den mit "Last unten" praktisch nicht umkippen)
- gute Zugleistung im Gelände
- große Hubhöhe
- große Reichweite (Ausladung)
- große Hubleistung
- sehr wendig
- Hydraulikanschlüsse für Anbauteile
- Schnellwechseleinrichtung
- sehr niedrige Bauhöhe (außer gegenüber Bobcat)

Nachteile:
- teuerste Lösung
- begrenzt straßentauglich
- langsam
- kann im Straßenverkehr keinen Anhänger ziehen
- kann seinen Kraftvorteil oft nur abgestützt ausspielen, dann aber nicht unter Last fahren
- je nach Version zu breit für einen normalen Transport

"Bobcat" (Kompaktlader)

Vorteile:
- enorm wendig (dreht auf der Stelle)
- sehr klein (kommt auch mal in Gebäude)
- viele Hydraulikanschlüsse
- Schnellwechseleinrichtung
- gute Grableistung
- gute Hubleistung
- gut zu transportieren

Nachteile:
- nicht straßentauglich
- langsam
- neigt zum umkippen
- begrenzt geländetauglich (Ein Bobcat gehört auf befestigten Untergrund, es sei denn man hat die Kettenvariante)
- sehr geringe Hubhöhe
- sehr geringe Reichweite
- kein Anhängerbetrieb

Anbaugeräte spielen bei der Auswahl der Maschine eigentlich kaum eine Rolle, denn da gibt es praktisch für alle alles. Hier hat der Traktor den Vorteile der zusätzlichen Anschlüsse hinten und der Radlader den gößten Nachteil, da er serienmässig nur zwei Hydraulikanschlüsse für den Schnellwechsler hat, den also jedesmal abklemmen muss, wenn er was anderes anbaut.
Auch dabei gibt es aber zusätzliche Optionen (Heckkinematik für Radlader oder Bobcat,...), die halt nur nicht mehr Serie und damit ziemlich teuer sind.

Gruß,
Jens

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AutorStef8an 8F., Friedrichshafen / Baden-Württemberg788452
Datum13.05.2014 17:335100 x gelesen
Jens, wie begründest du deine Annahme der höheren Geländegängigkeit eines Telehandlers gegenüber der eines Schleppers?
Gruß

Stefan

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AutorJens8 C.8, Remscheid / NRW788459
Datum13.05.2014 17:495164 x gelesen
Der Teleskopstapler hat serienmässig hydraulischen Allradantrieb, einen sehr tiefen Schwerpunkt bei trotzdem großer Bodenfreiheit, eine sehr gut verteilte Achslast, ohne Hydraulikstützen sehr große Böschungswinkel und eine enorme Steigleistung (an 100 %). Außerdem hat er wie schon gesagt einen unglaublichen Kippwinkel. Ich habe diese Geräte schon an Stellen fahren sehen, wo mir zu fuss fast schlecht geworden ist (blanke Felsböschung mit Winkel 1 zu 1).
Bei schwierigen Bodenverhältnissen ist der Schlepper mit seinen größeren Reifen warscheinlich besser, aber sobald es steil oder schräg wird, sollte der Telelader im Vorteil sein.

Gruß,
Jens

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg788476
Datum14.05.2014 00:315112 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Jens C.Vorteile:
- relativ Preiswert

Stiimmt so nicht.

- problemlose Straßenzulassung
Ebenfalls bei Teleskoplader, Teleskopradlader und Radlader problemlos möglich.
- relativ schnell auf eigener Achse
Radlader und Teleskoplader bis 40km/h problemlos, darüber gibt es in Deutschland Probleme. Traktoren bis 50km/h, darüber wird es dann eher im oberen Preissegment angesiedelt sein (Fendt 60km/h, JCB 80km/h)
- hohe Anhängelast (incl. Druckluftbremsanlage), auch auf der Straße
Druckluft ist auch bei Teleskopen problemlos darstellbar, und die richtig hohen Anhängelasten mit K80-Kugel (4000kg Stützlast) sind im FW-Bereich eher nicht das Thema.
- leistungsfähige Hydraulikeinrichtungen (mit Frontlader vor allen Dingen auch hinten)
Was genau soll da im FW-Bereich verwendet werden, was 60kN aufwärts benötigt?
- Zapfwellenanschlüsse
Das ist korrekt. Hier bleibt nur der Traktor oder Agrar-LKW.

Geschrieben von Jens C.Nachteile:
- im Verhältnis begrenzte Geländegängigkeit (auch wenn alle Bauern was anderes behaupten)


Soso. Im Verhältnis zu was? Dort wo ein Traktor nicht mehr hinfährt, geht auch der Feuerwehrmann nicht mehr auf zwei Beinen hin. Behaupte ich mal. Und im Vergleich zu Teleskoen ist die Geländegängigkeit höher!

Geschrieben von Jens C.Vorteile:
- gute Zugleistung im Gelände

Das hängt stark am Getriebe und der Motorisierung und ist sicher kein allgemeiner Vorteil gegenüber Traktoren.

- Schnellwechseleinrichtung
Das gibt es für jeden der diskutierten Typen und ist Quasi-Standard. Allerdings mit dem Nachteil ggü. Traktoren, dass ich zig Aufnahmen habe, was den Erwerb gebrauchter Anbaugeräte oder einen Austausch der Maschine kompliziert.

- vor allem mit Knicklenkung sehr beweglich und genau beim Lasthandling
Richtig. Und fällt dadurch auch gerne mal auf den Aussenspiegel, wenn jemand damit rumkurvt, der nicht weiß, was er tut.

Geschrieben von Jens C.der Radlader den gößten Nachteil, da er serienmässig nur zwei Hydraulikanschlüsse für den Schnellwechsler hat, den also jedesmal abklemmen muss, wenn er was anderes anbaut

Was ist denn "Serie" bei einem Radlader? Alle mir bekannten Hersteller haben noch nicht mal Achsen, Kabine oder eine Kinematik "Serie", sondern der Händler konfiguriert die Maschine nach Kundenwünschen. So macht er das auch mit den 2-4 Steuergeräten, die wunschgemäß per Einhebelsteuerung oder Kipptastern nach Kundenwunsch verbaut werden.

Gruß, Markus Weber
(Regionalleiter Landpower, JCB Deutschland GmbH)

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg788477
Datum14.05.2014 00:394858 x gelesen
Geschrieben von Jens C.Der Teleskopstapler hat serienmässig hydraulischen Allradantrieb, einen sehr tiefen Schwerpunkt bei trotzdem großer Bodenfreiheit, eine sehr gut verteilte Achslast, ohne Hydraulikstützen sehr große Böschungswinkel und eine enorme Steigleistung (an 100 %). Außerdem hat er wie schon gesagt einen unglaublichen Kippwinkel. Ich habe diese Geräte schon an Stellen fahren sehen, wo mir zu fuss fast schlecht geworden ist (blanke Felsböschung mit Winkel 1 zu 1).
Bei schwierigen Bodenverhältnissen ist der Schlepper mit seinen größeren Reifen warscheinlich besser, aber sobald es steil oder schräg wird, sollte der Telelader im Vorteil sein.


Der hydraulische Allradantrieb ist also ein Vorteil hinsichtlich der Geländegängigkeit? Das halte ich für eine sehr gewagte These! Prinzipiell gibt es bei Teleskopen zwei Antriebssystem: den Hydrostaten, der sicherlich deutlich schlechter hinsichtlich der Geländegängigkeit ist und keinesfalls mit einem Traktor verglichen werden kann und ein Wandlergetriebe, dass je nach Ausführung an einen Traktor heranreicht. Die von dir beschriebene "große Bodenfreiheit" ist im Vergleich zum Schlepper ein Witz und verbunden mit der üblichen Bereifung (üblicherweise maximal den Michelin 500/70 R24 XMCL AS) ist der TH einem Traktor immer unterlegen. Außer es geht darum eine möglichst steile, schiefe Betonebene zu erklimmen (Schwerpunkt).

Gruß, Markus
(Regionalleiter Landpower, JCB Deutschland GmbH)

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AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg788478
Datum14.05.2014 01:134993 x gelesen
Hallo Sebastian,
deine Frage läßt sich mit den zur Verfügung gestellten Informationen nicht beantworten. Prinzipiell in Frage kommen:

- Traktoren (15.000 - 200.000, 50-400PS, 30-80km/h.....)
- Teleskoplader (4-20m Hubhöhe, 1,2-6 Tonnen Hubkraft, Wandler, Hydrostat, 20-40km/h....)
- Teleskopradlader (Kompaktradlader mit Teleskoparm, 4-6m Hubhöhe, 2-4 Tonnen Hubkraft, Wandler, Hydrostat,....)
- Klassische Radlader als Kompaktlader ab 700kg bis weit jenseits der StVZO

Als Hubgerät bei TH kommen da noch ein paar Anforderungen dazu. Das wird sicher eine geile Diskussion mit den zuständigen Behörden. :-) Industriekunden sind zwar nicht mein Bereich, aber da ich für einen (den einzigen) Hersteller arbeite, der alle in diesem Thread diskutierten Maschinengruppen baut geb ich dir gerne mal einen Einblick in die Welt der Ladetechnik.

Dazu vorab folgende Fragen:
- Ist bereits Ladetechnik vorhanden? Wenn ja, welche?
- welche Arbeiten sollen neben Kehrmaschine und Palettenumschlag ausgeführt werden? (Schüttgutumschlag, Erdbewegung, etc.)
- wie viele Fahrer sollen die Maschine bedienen können, und wie viel Zeit kann in Ausbildung investiert werden? FE Klasse C setzte ich voraus?
- Benötigte Hubhöhe?
- Benötigte Hubkraft?
- Maximales Betriebsgewicht von Belang? (Befahren von Decken, Brücken, u.a.)
- Maximale Breite, maximale Höhe der Maschine relevant?
- Straßenzulassung erwünscht?
- "Hubgerät bei TH": was genau habt ihr euch da vorgestellt? (wir reden hier über div. Sonderwünsche wie Schlauchbruchsicherungen usw. um sowas überhaupt rechtssicher betreiben zu können und sicher über einige Diskussionen mit den zuständigen Stellen!
- welche Maximalgeschwindigkeit wird benötigt?
- Umsetzen per Achse notwendig? Tieflader? Wechselmulde?
- Sollen auch Anhänger bewegt werden? (Stützlast, Anhängelast, Druckluft?)
- wie viel Geld wollt ihr in die Hand nehmen?

Die Ladetechnik ist in den letzten zwei Jahrzehnten ein extrem innovativer Bereich geworden und bietet viele Lösungsmöglichkeiten. Nur passt nicht jede zu jedem Problem..

Wir können gerne hier weitermachen, da es den ein oder anderen vielleicht auch interessiert. Andernfalls per PN. Bin des öfteren in unserer Deutschland-Zentrale in Köln, da kann man sich sicher auch mal auf ein Kaltgetränk in Recklinghausen treffen.

Gruß,
MaWe

(JCB Deutschland GmbH, Regionalleiter Landpower)

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AutorOlaf8 T.8, Dortmund / NRW788484
Datum14.05.2014 08:204741 x gelesen
Der Ursprungsthread ist aus 2006...

Aber trotzdem mal ein Stapel Bilder vom Teleskoplader aus Dortmund.

Meine HP: OT112.de Jede Menge Fotos von Einsätzen, Einsatzfotos und Luftrettung. OT112.de jetzt auch bei Twitter: https://twitter.com/wwwot112de

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg835579
Datum06.12.2017 13:021978 x gelesen
Guten Tag

Nach der Feuerwehr Mannhein und der Feuerwehr Eberbach hat jetzt die BF Heidelberg einen weiteren Teleskoplader in unserer Region in Dienst gestellt:

-> FW-Heidelberg

" Teleskopstapler "

" Der Teleskopstapler wird primär für logistische Aufgaben auf der Feuerwache eingesetzt, wie zum Beispiel dem Be- und Entladen von Logistikfahrzeugen mit Einsatzmaterialen auf Palletten oder Gitterboxen. "


Die Fa. " Manitou " bewirbt z.Zt. verstärkt in den Feuerwehr-Fachzeitschriften ihre Teleskoplader.

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg852047
Datum13.09.2019 23:032390 x gelesen
Guten Abend

Interessantes Gerät, Kompaktnutzlader im Feuerwehrdienst:

-> Bauhof-online " Deutschlandweit erster Feuerwehreinsatz des Toro Dingo Kompaktnutzladers "

Die freiwillige Feuerwehr Triberg-Gremmelsbach im Schwarzwald freut sich über deren neues Einsatzfahrzeug sowie den Kompaktnutzlader Toro Dingo TX1000, der vor allem Arbeitserleichterung für die Mannschaft bedeutet. Gremmelsbach ist bisher die einzige Mannschaft in Deutschland, die den Dingo in dieser Form im Einsatz hat.
[...]
Mit einer Breite von nur 104 cm passt er daher ideal in ein Feuerwehrfahrzeug. Sein vertikales Hubsystem hebt den Rollcontainer bis max. 700 kg Gewicht ohne Probleme bis zu 2,06 Meter hoch. Mit max. 7,6 km/h erreicht er schnell den Einsatzort. Allgemein verfügt der Dingo über ein Schnellwechselsystem, welches optional mit über 35 verschiedenen Anbaugeräten kompatibel ist, die in Minutenschnelle gewechselt werden können. Er lässt sich auch zum Ziehen, Heben, Drücken, Sichern, als Arbeitsplattform bei Lkw-Unfällen oder zum Ausleuchten einer Einsatzstelle einsetzen.


Paar Daten zum Dingo TX 1000:

-> " Dingo TX 1000 Schmalspur "


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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