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Thema´Verfallsdatum für Führungskräfte´ - war: Funk unter Atemsch72 Beträge
RubrikAtemschutz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339728
Datum19.05.2006 15:5926274 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Sven BösselP.S. Da diese Frage hier regelmäßig so oder ähnlich wöchentlich bis 14-tägig gestellt wird, frage ich mich gerade wieder, wie eigentlich der Ausbildungsstand in FW-Deutschland ist.



ich möchte dazu einfach mal folgende These aufstellen:



Wir brauchen ein "Verfallsdatum" für Führungskräfte!



Begründung:



In unserem System der Aus- und Fortbildung werden Führungsrkäfte nachdem sie die jeweils vorgeschriebene Lehrgänge (z.B. an Landesfeuerwehrschulen) mit Erfolg absolviert haben in ihre jeweilige Funktion eingesetzt.



Es gibt nun kein Verfahren mit dem sichergestellt wird das jede Führungskraft in regelmässigen Abständen eine einschlägige Fortbildung durchläuft.



Falls dies nicht nachgewiesen wird kann die jeweilige Führungskraft nicht mehr in dieser Position eingesetzt werden.



Diese Fortbildungen müssen einen gewissen Standard genügen und einen einheitlichen Themen/Stoffumfang aufweisen.



Dieser muss sich an den aktuellen taktischen, organisatorischen und technischen Entwicklung orientieren.



Die Vorgaben, die Organisation usw. könnten sinnvollerweise die Landesfeuerwehrschulen übernehmen.



Solche Fortbildungen müssen standortnah und nicht während der Arbeitszeit stattfinden.









So - diese These ist nun zum Abschuss bzw. zur Diskussion freigegeben ...



MkG Jürgen Mayer



Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorSven8 B.8, Peine / 339732
Datum19.05.2006 16:0724257 x gelesen
Hallo,



wie ist es im Berufsleben?



Wird nicht oft auch in der Wirtschaft und im öfftl. Dienst regelmäßige Fortbildung verlangt und auch betrieben?



Kommt jetzt das Totschlagargument: "Aber wir machen das doch freiwillig?"



Also, für mich ist vieles richtig, was da von Dir geschrieben steht.



MkG, Sven

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339736
Datum19.05.2006 16:1324166 x gelesen
hallo,



Geschrieben von Sven Bössel

Kommt jetzt das Totschlagargument: "Aber wir machen das doch freiwillig?"




Mit einer Fortbildung meine ich jetzt nicht die regelmässige Wiederholung z.B. des GF-Lehrgangs ;-)



Ich könnte mir aber vorstellen das z.B. folgenden Umfang praktikabel und sinnvoll sein könnten:



- Jährliche Fortbildung im Umfang von 4 - 6 UE (Unterrichtseinheiten)



Das könnte z.B. eine Samstagnachmittag oder zwei Abende im Jahr sein.



Die Fortbildung sollte aber folgende "Qualitätskriterien" genügen:



  • strikte Vorgabe des Stoff- bzw. Themenumfangs

  • ausgewählte Ausbilder/Referenten



    [wenn man erlebt was hin und wieder als "Kreisausbilder" auf die (Feuerwehr)Menschheit losgelassen wird ...]



    Das ganze sollte dann auf Kreis/Bezirksbende angesiedelt werden. Nur so können auch die Qualitätskriterien in der Fläche gehalten werden.



    Wenn jede Feuerwehr dann wieder dabei im eigenen Saft schmort erhalten wir himmelweite Unterschiede in der Fortbildungsqualität.

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 339737
    Datum19.05.2006 16:2024332 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerSo - diese These ist nun zum Abschuss bzw. zur Diskussion freigegeben ...



    sowas gibts woanders (z.B. USA; aber auch bei uns für RD, Taucher, AGT) für bestimmte Funktionen schon längst, nur wer entsprechende Fortbildungen regelmäßig besucht, darf die Funktion/Tätigkeit noch ausüben.



    Wäre übrigens auch für bestimmte Ausbilder interessant..

    -----



    mit privaten und kommunikativen Grüßen





    Cimolino

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    AutorJoch8en 8H., Korntal-Münchingen / 339740
    Datum19.05.2006 16:3224167 x gelesen
    Mahlzeit,



    kann mich der These von Jürgen nur anschließen,wußte bis jetzt aber nie wie ich dieses Thema ansprechen soll. Habe seit längerem die Erfahrung gemacht daß "altgediente" GF und ZF zum Teil ein geringeres Fachwissen haben als so mancher frisch von der Grundausbildung kommender Kamerad (übertrieben ausgedrückt). Die "Altgedienten" siehste monatelang bei keiner Übung, aber im Einsatzfall haben Sie das sagen. Dies bereitet mir persönlich ziemliche Magenschmerzen, und ehrlich gesagt versuche ich manchmal im Einsatzfall so ne Position zu besetzen, daß ich mir von diesen Leuten keine Befehle abholen muß- was sicherlich auch nicht der richtige Weg ist, aber es gibt GF und ZF denen man wirlich jede fachliche Kompetenz absprechen muß.



    Grüße Jochen Held



    Achtung! Nur meine Meinung!

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    AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 339741
    Datum19.05.2006 16:3224207 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerIch könnte mir aber vorstellen das z.B. folgenden Umfang praktikabel und sinnvoll sein könnten:



    - Jährliche Fortbildung im Umfang von 4 - 6 UE (Unterrichtseinheiten)



    Das könnte z.B. eine Samstagnachmittag oder zwei Abende im Jahr sein.



    Die Fortbildung sollte aber folgende "Qualitätskriterien" genügen:





    strikte Vorgabe des Stoff- bzw. Themenumfangs



    ausgewählte Ausbilder/Referenten




    Das ist im Grunde das, was für RD-Personal in einigen Bundesländern bereits seit Jahren erfolgreich vorgeschrieben ist. Und komischerweise funktioniert das im EA-Bereich wie auch im HA-Bereich.



    In NRW sind es allerdings 30 Std. Die Themenbereiche sind in einer Empfehlung (also nicht verbindlich) vorgegeben. Allerdings sind einige elementare Dinge (wie z.B. standardisierte Rea, Rechtsgrundlagen, etc.)in fast allen jährlichen Fortbildungen zu finden.



    Ich sehe kaum Probleme, dass bei Feuerwehrs in ähnlicher Form einzuführen. An der Stundenzahl kann es ja wohl kaum hapern.




    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Stefan



    Feuerwehr Alpen



    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / 339742
    Datum19.05.2006 16:3324189 x gelesen
    Hallo.

    Steht da nicht sowas in der FwDV 2 drin, nachdem Führungskräfte ab Gruppenführer aufwärts und Ausbilder sich maximal im Abstand von 6 Jahren fortbilden sollen?

    Wir machen es in der Gemeinde so, dass unsere Führungskräfte während des Jahres vier mal eigene Fortbildungsveranstaltungen haben.

    Gruß

    Chris

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    AutorStep8han8 B.8, Wesseling / 339744
    Datum19.05.2006 16:3324048 x gelesen
    Hallo!



    Geschrieben von Jürgen M@yer[wenn man erlebt was hin und wieder als "Kreisausbilder" auf die (Feuerwehr)Menschheit losgelassen wird ...]





    Das krasseste, was ich mal erlebt habe, war in einem AGT-Lehrgang, wo ein Teilnehmer dem Ausbilder während der Abschlussübung (noch im "Kraftraum") mitgeteilt hat, seine Maske (ÜD-Gerät) sei undicht (merkliches Abströmen von Luft). Der antwortete, er könne die Übung ruhig weitermachen, bei Überdruck seien Undichtigkeiten nicht schlimm.



    Ich denke jeder weitere Kommentar zu dieser Aussage ist hier überflüssig.



    Gruß Stephan

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    AutorSven8 B.8, Peine / 339747
    Datum19.05.2006 16:4424114 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Jürgen M@yer

    Mit einer Fortbildung meine ich jetzt nicht die regelmässige Wiederholung z.B. des GF-Lehrgangs ;-)



    Logisch.



    Geschrieben von Jürgen M@yer

    Das ganze sollte dann auf Kreis/Bezirksbende angesiedelt werden. Nur so können auch die Qualitätskriterien in der Fläche gehalten werden.



    Wenn jede Feuerwehr dann wieder dabei im eigenen Saft schmort erhalten wir himmelweite Unterschiede in der Fortbildungsqualität.




    In NDS gibt es bereits Fortbildungslehrgänge für FüKr, siehe hier im Lehrgangsangebot der LFS Celle, nach unten scrollen.



    Pflicht zur Teilnahme besteht natürlich nicht, aber das Angebot besteht.



    MkG, Sven

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    AutorJan 8Ole8 U.8, Hamburg / 339750
    Datum19.05.2006 16:5724077 x gelesen
    Moinsen,



    gute These, die umgesetzt gehört.

    Ich gehe noch einen Schritt weiter uns sage, dass als Abschluss der Fortbildung auch eine Überprüfung in Form eines Fallbeispiels oder pLanspiels o.ä. erfolgen sollte.



    Wer nicht ausreichend besteht...

    Beste Grüße ...und bleibt neugierig!

    Jan Ole





    drehleiter.info - Das Ausbildungs- und Informationsportal

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339751
    Datum19.05.2006 17:0624075 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Ulrich CimolinoWäre übrigens auch für bestimmte Ausbilder interessant..



    oh - und wie du mir jetzt aus der Seele sprichts ;-(

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorPete8r K8., Eimeldingen / 339753
    Datum19.05.2006 17:2724078 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Jürgen M@yerIn unserem System der Aus- und Fortbildung werden Führungsrkäfte nachdem sie die jeweils vorgeschriebene Lehrgänge (z.B. an Landesfeuerwehrschulen) mit Erfolg absolviert haben in ihre jeweilige Funktion eingesetzt.



    Es gibt nun kein Verfahren mit dem sichergestellt wird das jede Führungskraft in regelmässigen Abständen eine einschlägige Fortbildung durchläuft.



    Falls dies nicht nachgewiesen wird kann die jeweilige Führungskraft nicht mehr in dieser Position eingesetzt werden.



    Diese Fortbildungen müssen einen gewissen Standard genügen und einen einheitlichen Themen/Stoffumfang aufweisen.



    Dieser muss sich an den aktuellen taktischen, organisatorischen und technischen Entwicklung orientieren.



    Die Vorgaben, die Organisation usw. könnten sinnvollerweise die Landesfeuerwehrschulen übernehmen.



    Solche Fortbildungen müssen standortnah und nicht während der Arbeitszeit stattfinden.




    Genau aus diesem Grund haben wir vor Jahren schon ein Konzept aufgestellt um eine einheitliche, aktuelle und wie wir auch hoffen gute Ausbildung für alle Positionen in unserer Feuerwehr zu ermöglichen.



    Ich denke dass wir damit bisher sehr gut gefahren sind.



    Ausbildungskonzept ABIKON 2000







    Gruss aus dem Badischen



    Peter

    ...wie immer meine eigene Meinung...blablablabla

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    AutorThom8as 8W., Norden / 339756
    Datum19.05.2006 17:4024025 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinosowas gibts woanders (z.B. USA; aber auch bei uns für RD, Taucher, AGT) für bestimmte Funktionen schon längst, nur wer entsprechende Fortbildungen regelmäßig besucht, darf die Funktion/Tätigkeit noch ausüben.



    Wäre übrigens auch für bestimmte Ausbilder interessant..



    -----




    Ich würds mir sehr wünschen...



    Das Problem besteht nicht nur auf Führungsebene. Wenn man in jungen Jahren viel Lehrgänge besucht hat, dann bleibt für später wenig übrig. DasAngebor an Fortbildungen an den Schulen in Nds. ist ehr dürftig, der Bedarf aber riesig, egal ob technische oder Führungslehrgänge.



    Die Schulen reagieren auf diese Problematik und bieten allmählich entsprechende Lehrgänge an.



    Ein weiteres Problem ist das einige ältere Kameraden nur schwer annehmen wollen was den jungen Kameraden vermittelt wurde. Besuchen die Älteren Fortbildungen oder ähnliches, dann komischerweise ist das neu Erlernte das Non-Plus-Ultra und muß sofort umgesetzt werden.



    Man sieht dieses immer wieder z.B. der Schnellangriffdiskussion.



    Leider schauen oft einige Führungskräfte auch nicht über den eigenen Tellerrand hinweg und fahren stur in Schiene fort. Sehr zum Ärger der jungen Leute.



    In der Richtung muß sich noch einges ändern.

    ------------------------------------------------------------------------

    Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!



    Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!



    Meine Homepage







    ICQ-Nummer: 320-028-330



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    AutorDani8el 8N., Malsch-Völkersbach / 339758
    Datum19.05.2006 17:5424056 x gelesen
    Hallo,



    deine Forderung ist sicherlich richtig und sollte für Führungskräfte und Kreisausbilder verpflichtend sein. Dazu könnten die LFS-Ausbilder auch durchaus durchs "Ländle" reisen, dass nicht alle nach Bruchsal fahren müssen. Probleme ergeben sich nur da, wo es schon heute schwer ist, überhaupt jemanden zu finden, der sich als Wehrleiter zur Wahl stellt. Das kann durch diese Forderung noch schwerer werden. Aber im Sinne der Ausbildung und auch der Unfallverhütung wäre es auf jeden Fall wichtig.



    Geschrieben von Jürgen M@yer[wenn man erlebt was hin und wieder als "Kreisausbilder" auf die (Feuerwehr)Menschheit losgelassen wird ...]

    Was für Führungskräfte auf die Menschheit losgelassen werden, hatten wir ja heute schon (-> Link)... :-(



    MfG

    Daniel Nagel
    FF Malsch Abt. Völkersbach


    Der Inhalt meiner Postings gibt nur meine persönliche Meinung wieder.

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    AutorJoch8en 8W., Nellmersbach / 339763
    Datum19.05.2006 20:0824250 x gelesen
    Da lob ich mir das Aus- und Fortbildungssystem der Jugendfeuerwehr. Das ist zwar auch noch nicht das "Goldene vom Ei" aber ein Schritt in die richtige Richtung.

    Der Jugendwart sollte die JuleiCa (JugendleiterCard) besitzen. Die bekommt er nur mit entsprechenden Ausbildungen. Alle 2 Jahre müssen weitere Fortbildungen nachgewiesen werden, sonst verfällt die JuleiCa. Lehrgänge können Organisationsunabhängig besucht werden (Jugendring, kirchliche Einrichtungen, JF, Jugend-THW,...) dadurch ist gewährleistet, dass der JuleiCa-Besitzer entsprechende Grundausbildung besitzt und auch weiterhin auf dem Laufenden in Sachen Jugendbetreuung bleibt.



    Dieses Konzept liese sich meiner Meinung nach auch auf den Feuerwehrdienst übertragen und somit eine weitere Qualitätsverbesserung im Rettungswesen bringen. Ich würde sogar weitergehen und dies auch für den "ganz normalen" Feuerwehrangehörigen ausdehnen, wie und in welchem Umfang ist jetzt mal 2.-rangig.



    In den letzten Jahren gab es so viele technische und taktische Neuerungen, die Verfahrensweise kann man sich aneignen, aber der Erfahrungstausch mit Anderen, der zweifelsfrei auf jedem Lehrgang stattfindet, fehlt häufig.

    MkG

    Jochen

    www.feuerwehr.leutenbach.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339769
    Datum19.05.2006 20:4324203 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Jochen Weller



    Der Jugendwart sollte die JuleiCa (JugendleiterCard) besitzen.



    Sollte, aber muss nicht. Hier im Kreis bekommt man die JuLeiCa nach Absolvierung des 40 Std. umfassenden Jugendgruppenleiterlehrganges.



    Alle 2 Jahre müssen weitere Fortbildungen nachgewiesen werden, sonst verfällt die JuleiCa. Lehrgänge können Organisationsunabhängig besucht werden (Jugendring, kirchliche Einrichtungen, JF, Jugend-THW,...) dadurch ist gewährleistet, dass der JuleiCa-Besitzer entsprechende Grundausbildung besitzt und auch weiterhin auf dem Laufenden in Sachen Jugendbetreuung bleibt.



    Habe den Eindruck, dass im JF-Bereich auf Kreis, Bezirks- und Landesebene erheblich mehr Weiterbildungsmöglichkeiten (Seminare, Neigungslehrgänge etc.) als im Erwachsenenbereich angeboten werden.

    Aber das Thema ist hier der Bereich der Einsatzabteilung.



    MkG



    Bernhard



    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339771
    Datum19.05.2006 20:5224106 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Christoph Wolf



    Steht da nicht sowas in der FwDV 2 drin, nachdem Führungskräfte ab Gruppenführer aufwärts und Ausbilder sich maximal im Abstand von 6 Jahren fortbilden sollen?



    In den Grundsätzen der FwDV 2 (Ziff. 1.11) wird leider nur von einem "sollen" gesprochen. Ansonsten in in dieser FwDV der Punkt 5 Fortbildung nur dürftig behandelt. Es wird auf länderspezifische Regelungen verwiesen.

    Fortbildungsangebote gibt es schon, hier werden auf Unterkreis,- Kreis- und Länderebene schon solche Fortbildungen angeboten. Leider weder verpflichtend, und wenn sie verpflichtend wären, dann in zu geringer Kapazität um alle Führungskräfte und Ausbilder in regelmäßigen Abständen fortzubilden.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339773
    Datum19.05.2006 20:5624124 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Jürgen M@yer



    Falls dies nicht nachgewiesen wird kann die jeweilige Führungskraft nicht mehr in dieser Position eingesetzt werden.



    In welchen FFs werden Führungspositionen nur auf Zeit besetzt ? Eigendlich eine Voraussetzung um eine Fortbildungspflicht durchzusetzen.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339774
    Datum19.05.2006 21:0024156 x gelesen
    hallo,



    für BaWü: im Grunde in jeder Feuerwehr



    im Feuerwehrgesetzt steht ja das der Kommandant seine Unterführer beruft.



    Da die Amtszeit eines Komandanten fünf Jahre beträgt könnte man jetzt schon sagen das die "Verfallszeit" der Unterführer (GF + ZF) auch fünf Jahre beträgt.



    Die Frage ist wie wird das in den Feuerwehren gehandhabt. Bleiben die Führungskräfte automatisch "im Amt" - also in Führungsposition wenn die Amtszeit des Komandanten abgelaufen ist?

    MkG Jürgen Mayer



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    AutorThom8as 8A., Bodolz / 339781
    Datum19.05.2006 22:0224119 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Christoph WolfWir machen es in der Gemeinde so, dass unsere Führungskräfte während des Jahres vier mal eigene Fortbildungsveranstaltungen haben

    Dazu ne Frage, wer macht bei euch die Fortbildung einer Euer Führungskräfte oder kommt dieser von extern?



    Grüße Thomas

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    AutorHans8i S8., Korntal / 339782
    Datum19.05.2006 22:0424131 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinosowas gibts woanders (z.B. USA; aber auch bei uns für RD, Taucher, AGT) für bestimmte Funktionen schon längst, nur wer entsprechende Fortbildungen regelmäßig besucht, darf die Funktion/Tätigkeit noch ausüben.



    ich möchte einfach mal auf diesen Beitrag von mir verweisen..hinsichtlich Notfallplanung...



    Es klappt doch alles so wies ist.

    Ein TEil von uns bewegt sich im morgen, einige sind mit dem heute beschäftigt, und ganz viele fühlen sich offensichtlich im gestern ganz wohl.



    Übereinander herziehen und lästern ist wichtiger, wie an Fortbildung und Sicherheit zu Arbeiten.



    Erst heute meinte ein Kollege: die BEfindlichkeiten der Einzelnen sind die Bremsen am vorwärtskommen......



    Geschrieben von Ulrich CimolinoWäre übrigens auch für bestimmte Ausbilder interessant..



    Unbedingt...aber wer will denn über den Tellerrand rausschauen, geschweige denn sich was sagen lassen?

    Ich fände es ganz Praktisch, wenn jeder Kreisausbilder auch mal innerhalb der Kreisbezirke ( anderswo auch Unterkreise oder so), wechseln würde...das würde die Einheitlichkeit der Ausbildung sicher fördern....





    Grüsse



    Hansi

    zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:

    Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.

    Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

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    AutorJoch8en 8H., Korntal-Münchingen / 339783
    Datum19.05.2006 22:1124236 x gelesen
    Hallo,



    kann nur für meine Wehr sprechen und da wird das so gehandthabt:



    Die roten Streifen die ich durch Ausbildung erlangt habe, gebe ich nicht mehr her!!!



    mfg Jochen Held



    Achtung! Nur meine Meinung!

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    AutorBert8hol8d S8., Pfarrkirchen / 339790
    Datum19.05.2006 22:5324103 x gelesen
    Hallo!



    Nach Ablauf einer Amtszeit eines Kommandanten endet auch die der bestellten oder berufenen Gruppenführer/Zugführer. Ein neu gewählter Kommandant wird diese Ämter ggf. neu besetzen.

    Aber da vermutl., die "bisherigen" Grpfhr./Zugfhr. keine "Anfänger" waren, kann man davon ausgehen, dass diese wieder in den entsprechenden Positionen eingesetzt werden.

    Oder es fällt einer aus Altersgründen rauf und einer rückt nach.



    Berthold

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    AutorHauk8e H8., Negernbötel / 339793
    Datum19.05.2006 23:1324096 x gelesen
    Hallo!



    Bei uns in S-H werden alle Mitglieder des Vorstandes auf sechs Jahre gewählt, und nicht durch den Wehrführer bestimmt. D.h. also stv. Wehrführer, Gruppenführer und auch die Zugführer sind ggf. länger im Amt wie der Wehrführer.

    Gruß Hauke




    Das ist meine Meinung!!









    Jetzt online:

    www.feuerwehr-negernboetel.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339794
    Datum19.05.2006 23:3124078 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Jürgen M@yer



    Die Frage ist wie wird das in den Feuerwehren gehandhabt.



    In unserer FF werden die Unterführer (GF, ZF) lt. örtlicher FW-Satzung in Ergänzung zum § 8 Abs. 5 des FwG BaWü auf fünf Jahre vom FW-Kommandant bestellt.



    Bleiben die Führungskräfte automatisch "im Amt" - also in Führungsposition wenn die Amtszeit des Komandanten abgelaufen ist?



    In der Regel schon.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorDani8el 8K., Wismar / 339802
    Datum20.05.2006 08:0624021 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinosowas gibts woanders (z.B. USA; aber auch bei uns für RD, Taucher, AGT) für bestimmte Funktionen schon längst, nur wer entsprechende Fortbildungen regelmäßig besucht, darf die Funktion/Tätigkeit noch ausüben.



    Und MA ;-). Schließlich muss dort ja auch der Führerschein regelmäßig "erneuert" werden, was hierzulande wohl dem einen oder anderen Verkehrsteilnehmer auch nicht schaden könnte...

    ________________



    MFG Daniel



    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / 339803
    Datum20.05.2006 08:5024248 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Thomas AblerDazu ne Frage, wer macht bei euch die Fortbildung einer Euer Führungskräfte oder kommt dieser von extern?

    Das machen wir teilweise selbst und teilweise Ausbildern von ausserhalb.

    Gruß

    Chris

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    AutorChri8sto8ph 8W., Oberthal / 339804
    Datum20.05.2006 09:0424242 x gelesen
    Hallo.

    Geschrieben von Jochen HeldDie roten Streifen die ich durch Ausbildung erlangt habe, gebe ich nicht mehr her!!!

    Tja... Das ist bei uns auch so. Und sowas ist mir ein Dorn im Auge. Fortbildungsverweigerer sollten meiner Ansicht nach den oder die Streifen abgeben. Damit konnte ich mich aber (bis jetzt) nicht durchsetzen.

    Gruß

    Chris

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    AutorGerh8ard8 P.8, Stuttgart / 339810
    Datum20.05.2006 13:5624119 x gelesen
    Geschrieben von Christoph WolfFortbildungsverweigerer sollten meiner Ansicht nach den oder die Streifen abgeben.



    Hallo,



    allein die Teilnahme an Fortbildungen sagt noch lange nichts über die Qualität und Fähigkeiten einer Person aus.



    Nur mit einem standardisierten Leistungsnachweis lassen sich Rückschlüsse ziehen. Dies halte ich jedoch bei der FF in Deutschland derzeit und in größerem Umfang nicht für durchsetzbar.



    Heute und in Zukunft sicherlich noch viel mehr, sind die Verantwortlichen und die Politik froh, wenn nur einigermaßen die Zahlen stimmen, "alles vorbildlich" ist und zumindest die Mehrzahl dabei mitspielt. Offengelegte Probleme bedeuten (fast immer) finanzielle Investitionen. Da ist es einfacher die Ehrenamtlichkeit zu loben und Qualitäts- und Führungsprobleme sowie die nachweislich existierenden Personalmängel (Tagesalarmierbarkeit, AGT) zu vertuschen.



    Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart



    Gerhard Pfeiffer



    www.firehelmets.info

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    AutorSven8 T.8, Monheim / 339811
    Datum20.05.2006 14:3024097 x gelesen
    Hallo!



    Ein ehrenwertes Vorhaben. Man sollte zuvor aber noch klären, was mit den Leuten passiert, die an diesen Veranstaltungen nicht teilnehmen, sei es aus Zeitmangel, Unlust, Prüfungsangst etc.

    Ich kenne Feuerwehren, die haben Probleme überhaupt Leute zu finden die entsprechende Führungsaufgaben wahrnehmen. Was sollen Eurer Meinung nach solche Gemeinden machen?



    Wenn wir mal ehrlich sind, mit zwei oder vier Stunden Fortbildung pro Jahr pro Führungskraft ist es doch nicht getan. Damit hat man noch nicht einmal die Neuerungen vermittelt, geschweige denn die ganzen vergessenen Inhalte wieder auf einen STand gebracht.

    Problem ist oftmals, dass die Aus- und Fortbildung bei der Feuerwehr Führungsaufgabe ist. Die meisten Übungsdienst werden fast ausschließlich von Führungskräften geleitet, die üben also gar nicht wirklich für sich selbst.

    Wir bieten z.B. 4 Termine für Führungskräfte an, mit dem Ergebnis, dass kaum jemand daran teilnimmt, weil entweder die Gruppen betreut werden müssen oder die Zusatztermine zuviel sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob das zu regulären Übungen stattfindet oder an extra Terminen.



    Schwierige Geschichte!

    Gruß

    Sven

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / 339814
    Datum20.05.2006 15:5924157 x gelesen
    Geschrieben von Sven Tönnemann

    Problem ist oftmals, dass die Aus- und Fortbildung bei der Feuerwehr Führungsaufgabe ist. Die meisten Übungsdienst werden fast ausschließlich von Führungskräften geleitet, die üben also gar nicht wirklich für sich selbst.



    Stimmt, eine ähnliche Problematik ist mir auch schon aufgefallen. Z.B. Ausbilder für den Atemschutz am Standort organisieren Übungen für die AGT, nehmen als Beobachter daran teil, leiten die Übungen etc. und kommen selber nicht wirklich zur praktischen Tätigkeit.



    Wie löst ihr dieses Dilemma?



    - Ausbilder-Teams, so dass einzelne Ausbilder auch teilnehmen können?

    - gesonderte Ausbildung für Ausbilder (durch wen?)



    Besondere Seminare u.ä. als Weiterbildungsmöglichkeit ist natürlich bekannt (OPS etc.), mir geht es v.a. um den "Ausbildungsalltag"...



    mkG

    Adrian Ridder



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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / 339815
    Datum20.05.2006 16:4724298 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerWir brauchen ein "Verfallsdatum" für Führungskräfte!

    Außer (einer sicherlich notwendigen) Forbildung für Fühungskräfte, sollte man auch im ehrenamtlichen Bereich:

    * Die Ausbildung der Ausbilder verbessern. Fachliche Eingangsprüfung und eine Ausbilderausbildung von min. 120-160 Std wie bei der Ausbildereignungsprüfung.

    * Die Grundqualifikation vor Führungslehrgängen festlegen. Z.B.:

    für Gruppenführer: Abgeschlossene Lehre oder Abitur und min. 25 Jahre alt.

    für Zugführer: Fachhochschulausbildung oder 2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)



    Gruß

    Ingo

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    AutorJako8b T8., Bischheim / 339816
    Datum20.05.2006 16:5724291 x gelesen
    Hallo!



    Geschrieben von Sven BösselKommt jetzt das Totschlagargument: "Aber wir machen das doch freiwillig?"



    Ist für mich kein Argument. Wenn ich etwas mache, mache ich es richtig oder ich lasse es. Es liegt doch wohl im ureigensten Eigeninteresse einer Führungskraft sich weiterzubilden. Nur so kann diese auch Verantwortung übernehmen.



    Wer das nicht möchte, bitte, der soll seinen Posten räumen. Wie soll ich vor mir selbst evtl. Fehlentscheidungen aufgrund mangelhaften Fachwissens verantworten oder noch schlimmer wie gegenüber anderen?



    Mir kommt es so vor, einige Führungskräfte sind sich ihrer Verantwortung überhaupt nicht richtig bewusst. Da wird oft mit Fachwissen aus den 70er Jahre geführt.



    Leider ist es so, dass die Weiterbildung nur darin besteht sich Fachliteratur zu beschaffen, hier im Forum bzw. einschl. Seiten im Internet zu lesen und bestimmte Veranstaltungen (z.B. Atemschutztag in Herrstein) auf eigene Kosten zu besuchen.



    Meinen Zugführerlehrgang habe ich 1989 (!!) abgeschlossen. An Zeit hätte es nicht gefehlt eine Weiterbildungsveranstaltung zu besuchen. Doch wurden offiziell keine Angeboten und wenn, wurde man nicht informiert oder es war schlicht kein Geld da :-(



    Hier hängt es also an den Gemeinden.



    Also habe ich mir meine Fachliteratur selbst besorgt. Für das Geld, das ich bisher für die Feuerwehr ausgegeben habe, hätte ich locker drei oder vier Wochen Urlaub in Ägypten oder in der Türkei machen können.



    GRuß vom Berg



    Jockel







    Alles meine ganz private Meinung!



    "Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



    "Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen beschränkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzen zu legen und sich in dünkelhaftem Übermut ein Urteil über dieselben anzumaßen."





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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339817
    Datum20.05.2006 17:1724130 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Ausbildung der Ausbilder verbessern. Fachliche Eingangsprüfung und eine Ausbilderausbildung von min. 120-160 Std wie bei der Ausbildereignungsprüfung.



    volle Zustimmung - auch bei den Ausbildern MUSS es ein "Verfallsdatum" geben.



    "Vor 15 Jahren den Ausbilderlehrgang an der LFS gemacht - und seither ohne weitere Fortbildung auf die Feuerwehr losgelassen ..."





    Geschrieben von Ingo zum Felde* Die Grundqualifikation vor Führungslehrgängen festlegen. Z.B.:

    für Gruppenführer: Abgeschlossene Lehre oder Abitur und min. 25 Jahre alt.

    für Zugführer: Fachhochschulausbildung oder 2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)




    hui - starker Tobak - das wird meiner Ansicht nicht durchzuhalten sein :-(



    Die Intension die dahintersteckt kann ich irgendwie schon verstehen. Aber ob das jeweils gute Massstäbe für eine Führungsposition sind?



    Mein Vorschlag geht da eher in Richtung fachliche Aus- und Fortbildung.

    MkG Jürgen Mayer



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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / 339818
    Datum20.05.2006 17:2224161 x gelesen
    Geschrieben von Jakob Theobald



    Leider ist es so, dass die Weiterbildung nur darin besteht sich Fachliteratur zu beschaffen, hier im Forum bzw. einschl. Seiten im Internet zu lesen und bestimmte Veranstaltungen (z.B. Atemschutztag in Herrstein) auf eigene Kosten zu besuchen.



    Naja, wenn alle Führungskräfte sich derart auf einem aktuellen (ich schreibe nicht "neuesten") Stand halten würden, wäre m.E. schon viel geholfen.

    Davon unberührt bleibt natürlich, dass auf offizieller Seite noch einiges an Nachholbedarf besteht.

    mkG

    Adrian Ridder



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    AutorPete8r S8., Aholming / 339819
    Datum20.05.2006 17:3024242 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Ausbildung der Ausbilder verbessern.



    Grundsätzlich ACK



    Geschrieben von Ingo zum Feldeeine Ausbilderausbildung von min. 120-160 Std



    160 Std. entspr. 4 Wochen

    a) Welcher AG stellt dich 4 Wochen lang frei. Bedenke bitte, der AG erhält zwar deine Lohnfortzahlung ersetzt, nicht aber den Gewinn, den du ihm in diesen 4 Wochen erwirtschaftet hättest.



    b) Welche Stadt/Gemeinde kann oder will den Verdienstausfall für diese Kräfte tragen. In meiner Wehr sind es 7 Ausbilder, entspricht einem Verdienstausfall von 28 Wochen. So ganz nebenbei haben wir auch noch drei Ortsteilwehren.



    Oder meintest du Kreisausbilder? Da ließe es sich schon eher realisieren.





    Geschrieben von Ingo zum Feldefür Gruppenführer: Abgeschlossene Lehre oder Abitur und min. 25 Jahre alt.



    Sehe ich kein Problem, trifft auch in meiner Wehr auf alle GF zu.



    Geschrieben von Ingo zum Feldefür Zugführer: Fachhochschulausbildung oder 2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)



    Hier dürfte der Kreis derer, die a) die Vorraussetzung erfüllen und b) auch charakterlich dafür geeignet sind und c) auch willens sind, diese Position einzunehmen schon seeeehr klein werden.



    Gruß

    Peter

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339820
    Datum20.05.2006 17:3324162 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Adrian RidderNaja, wenn alle Führungskräfte sich derart auf einem aktuellen (ich schreibe nicht "neuesten") Stand halten würden, wäre m.E. schon viel geholfen.



    richtig - da aber leider (wie so oft im Leben) - nur ein Teil davon entsprechende Eigeninitiative entwickelt braucht man da schon etwas "sanften" Zwang.



    Das ist der Hintergedanke der Idee "Verfallsdatum".



    Davon unberührt bleibt natürlich, dass auf offizieller Seite noch einiges an Nachholbedarf besteht.



    stimmt - das ist die Aufgabe der Landesfeuerwehrschulen Vorgaben für die einheitliche Fortbildung und für die Masstäbe zu machen.

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorSasc8ha 8T., Limbach-Oberfrohna / 339821
    Datum20.05.2006 17:3524278 x gelesen
    Hallo!



    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Grundqualifikation vor Führungslehrgängen festlegen. Z.B.:

    für Gruppenführer: Abgeschlossene Lehre oder Abitur und min. 25 Jahre alt.

    für Zugführer: Fachhochschulausbildung oder 2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)


    Das würde bedeuten, daß man die Funktion Zugführer bei einer BF eher ausüben kann (nämlich mit 24 Jahren) als die Funktion Gruppenführer bei der FF.



    2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)

    Derjenige, der sich den Meister nicht leisten kann bzw. seitens des Arbeitgebers nicht die Möglichkeit bekommt, darf also nie ZF werden?



    Ich denke, diese Voraussetzungen sind nicht durchsetzbar.

    MkG Sascha



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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339822
    Datum20.05.2006 17:3924297 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Peter Schmid160 Std. entspr. 4 Wochen



    Zur Zeit umfassen die Ausbilderlehrgänge ja 80 Stunden (2 Wochen) (oder?).



    Lassen wir das einfach mal so und decken dann mit den "verbliebenen" 80 Stunden die Fort- und Weiterbildung in den nächsten Jahren ab. Und die können dann recht kostenneutral (für die Gemeinden)



    damit würden wir einen wesentlichen Schritt weiterkommen.

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorPete8r S8., Aholming / 339823
    Datum20.05.2006 17:5024321 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerZur Zeit umfassen die Ausbilderlehrgänge ja 80 Stunden (2 Wochen) (oder?).



    Nicht in BY. Hier gibt es den Grundlehrgang für alle Ausbilder (41 Std.) und den Fachteil für das entsprechende Themengebiet (23 Std.), macht zusammen 64 Std.



    Geschrieben von Jürgen M@yerLassen wir das einfach mal so und decken dann mit den "verbliebenen" 80 Stunden die Fort- und Weiterbildung in den nächsten Jahren ab. Und die können dann recht kostenneutral (für die Gemeinden)





    Das wäre sicherlich ein Lösungsansatz.



    Geschrieben von Jürgen M@yerdamit würden wir einen wesentlichen Schritt weiterkommen.



    ACK



    Gruß

    Peter

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    AutorPete8r S8., Aholming / 339824
    Datum20.05.2006 17:5424093 x gelesen
    Geschrieben von Peter SchmidNicht in BY. Hier gibt es den Grundlehrgang für alle Ausbilder (41 Std.) und den Fachteil für das entsprechende Themengebiet (23 Std.), macht zusammen 64 Std.



    Vorhin vergessen. Für einige Fachgebiete gibt es noch Aufbaulehrgänge (nochmals 23 Std.), die aber nicht verbindlich sind.



    Gruß

    Peter

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / 339825
    Datum20.05.2006 17:5924364 x gelesen
    Geschrieben von Peter SchmidGeschrieben von Ingo zum Feldeeine Ausbilderausbildung von min. 120-160 Std



    160 Std. entspr. 4 Wochen

    a) Welcher AG stellt dich 4 Wochen lang frei. Bedenke bitte, der AG erhält zwar deine Lohnfortzahlung ersetzt, nicht aber den Gewinn, den du ihm in diesen 4 Wochen erwirtschaftet hättest.



    b) Welche Stadt/Gemeinde kann oder will den Verdienstausfall für diese Kräfte tragen. In meiner Wehr sind es 7 Ausbilder, entspricht einem Verdienstausfall von 28 Wochen. So ganz nebenbei haben wir auch noch drei Ortsteilwehren.



    Oder meintest du Kreisausbilder? Da ließe es sich schon eher realisieren.



    Ich meine alle Ausbilder die Lehrgänge (auch TM1) ausbilden.

    Ich habe meinen LRA in 6 Wochenenden + 1 Woche gemacht.

    RettSan, Gruppenführer und Zugführer laufen bei den meisten HiOrg am Wochenende.

    Ist das bei FF nicht möglich ?

    Ich meine beide Zeitmodelle sollten angeboten werden.



    Wenn man nicht zu einer professionellen ehrenamtlichen Ausbildung kommt werden mittelfristig hier viele neue hauptamtliche Stellen entstehen.



    Gruß

    Ingo

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / 339826
    Datum20.05.2006 18:0324304 x gelesen
    Moin,



    Geschrieben von Ingo zum Feldefür Zugführer: Fachhochschulausbildung oder 2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)



    und was hat das dann mit der fachlichen Eignung bei Feuerwehrs zu tun?

    Nur weil wer was studiert hat, isser nicht automatisch für Führungs- oder Ausbildungsaufgaben geeignet und umgekehrt hat nicht jeder Führungsgeeignete eine wer weiß wie tolle berufliche Ausbildung hinter sich. Was nützt dir denn ein Germanistik- oder BWL-Studium, wenn man mit 'ner Handvoll FA vor'm brennenden Kesselwagen steht?

    ciao,

    Thorben



    --

    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorPete8r S8., Aholming / 339828
    Datum20.05.2006 18:3724101 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch meine alle Ausbilder die Lehrgänge (auch TM1) ausbilden.



    Also Kreisausbilder (zumindest in meiner Gegend). Dann wäre es wenigstens mit der Finanzierung kein so großes Problem.



    Ich dachte du meintest auch alle Ausbilder, die die wehrinternen Ausbildungen durchführen.



    Der Lehrgang auf Kreisebene kann nämlich nur der Anfang sein und muss durch wehrinterne Ausbildungen ergänzt werden, die dann eben von Ausbildern der eigenen Wehr durchgeführt wird. Wir haben dazu 7 Ausbilder, 3 für alles was mit Brand zu tun hat (vorwiegend AGT-Ausbildung), 3 die das Thema THL beackern und einen Arzt, der sich um EH-Fortbildung kümmert. Willst du nall diese Ausbilder zu 160 Std. verdonnern, wäre allein der Verdienstausfall schon ein enormer Kostenfaktor für die Gemeinde.



    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch habe meinen LRA in 6 Wochenenden + 1 Woche gemacht.

    RettSan, Gruppenführer und Zugführer laufen bei den meisten HiOrg am Wochenende.

    Ist das bei FF nicht möglich ?




    Möglich wäre es sicherlich. Ich würde es für mich jedoch ablehnen. Hätte keine Lust 6 Wochenenden zu opfern. Da für mich als Selbständiger ohnehin so mancher Arbeitstag erst um 22 Uhr endet, lege ich viel Wert auf meine Wochenenden, die trotzdem noch oft genug von der FW belegt werden.



    Geschrieben von Ingo zum FeldeIch meine beide Zeitmodelle sollten angeboten werden.



    Das wäre sicherlich die optimale Lösung.



    Gruß

    Peter

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    AutorIngo8 z.8, LK Harburg / 339830
    Datum20.05.2006 18:5724175 x gelesen
    Geschrieben von Thorben GruhlWas nützt dir denn ein Germanistik- oder BWL-Studium, wenn man mit 'ner Handvoll FA vor'm brennenden Kesselwagen steht?



    Es würde in den Lehrgängen (hoffentlich) den level etwas anheben. Insbesondere bei BWL sollten Entscheidungsmodelle in Studium vorkommen.

    Ich denke noch mit Grauen an einen Führer einer Bergungsbereitschaft der im Hauptberuf Schlosser war :-(.

    Die Zahl der unfähigen ZFü in HiOr, THW und FW ist doch beträchtlich.

    Außerdem sollten diese Leute in der Lage sein sich auf dem Stand zu halten bzw. festzustellen wann eine Schulung angesagt ist.



    Geschrieben von Sascha TrögerDerjenige, der sich den Meister nicht leisten kann bzw. seitens des Arbeitgebers nicht die Möglichkeit bekommt, darf also nie ZF werden?





    Hierfür könnte es so etwas wie einen "Bewährungsaufstieg" mit Prüfung an der Landesfeuerwehrschule geben. Wenn die Leute wirklich geeignet sind.



    Gruß

    Ingo

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    AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 339832
    Datum20.05.2006 19:2924151 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Ingo zum FeldeEs würde in den Lehrgängen (hoffentlich) den level etwas anheben. Insbesondere bei BWL sollten Entscheidungsmodelle in Studium vorkommen.



    ... es ist aber ein geringfügiger Unterschied unter Zeitdruck irgendwas entscheiden zu müssen und das auch noch unter einen dynamischen Hintergrund, als im Büro mit (nahezu) aller Zeit der Welt.

    ... übrigens fordere ich wenn schon die Befähigung zum gehobenen technischen Dienst -> also naturwissenschaftliches (FH-) Studium ... womit BWL schon wieder raus wäre ;-)



    Geschrieben von Ingo zum FeldeDie Zahl der unfähigen ZFü in HiOr, THW und FW ist doch beträchtlich.

    ... die soll es auch mit akademischer Ausbildung geben - weil die hat weder was mit Führungsfähigkeit noch mit Stressbelastbarkeit zu tun (was leider der öffentliche Dienst auch an anderer Stelle manchmal nicht begreift).

    Fachwissen und Führungseignung sind zwei Paar Schuhe ...



    Geschrieben von Ingo zum FeldeAußerdem sollten diese Leute in der Lage sein sich auf dem Stand zu halten bzw. festzustellen wann eine Schulung angesagt ist.

    ... diese Anforderung würde ich im "wirklichen Leben" (also im bezahlten Job) auch an jemanden stellen, der nur eine Lehre gemacht hat.



    Geschrieben von Ingo zum FeldeGeschrieben von Sascha Tröger

    Derjenige, der sich den Meister nicht leisten kann bzw. seitens des Arbeitgebers nicht die Möglichkeit bekommt, darf also nie ZF werden?

    Hierfür könnte es so etwas wie einen "Bewährungsaufstieg" mit Prüfung an der Landesfeuerwehrschule geben. Wenn die Leute wirklich geeignet sind.




    ... m.E. Unsinn und in einem ehrenamtlichen Bereich nicht machbar (nur so am Rande: wir haben an vielen Stellen inzwischen eher zu wenig Personal (insbesondere auf der Führungsebene) als zu viel).



    Mit der gleichen Berechtigung könnte ich dann verlangen, dass diejenigen die sich zur Wahl als Stadtverordnete, Stadtrat, Bürgermeister u.ä. stellen eine akademische Ausbildung absolviert haben.



    Gruss

    Gerhard



    (Dipl.Ing.(FH))















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    AutorTobi8as 8G., Korntal- Münchingen / 339835
    Datum20.05.2006 19:4524097 x gelesen
    Hallo zusammen,



    ich teile meine meinung mit Jochen zu 100%.



    Ich finde diesen "Ausbildungs- und Übungsverweigerern" gehört der Balken entfernt.

    Und das kann nur im Sinne der Feuerwehr sein, weil eine Führungskraft, die seit Monaten oder gar noch länger bei keiner Übung, Weiterbildung oder einem Alarm erschienen ist fehlt es einfach auch an der Akzeptenaz der Mannschaft.



    Und es gibt nichts schlimmeres wenn sich jeder "Indianer" Gedanken macht ob der "Häuptling" auch richtig entscheidet.



    Unterm Strich geht es da um die Sicherheit und Gesundheit von jedem einzelnen Feuerwehrmann.



    In meinen Augen müsste jeder GF / ZF eine genau definierte Anzahl von Übungen / Sonderübungen / Fortbildungen und Einsätzen im Jahr machen.



    So, das war meine Meinung...



    Viele Grüße,

    Tobi

    Dies ist ausschlißlich meine persönliche Meinung und hat rein gar nichts mit der offiziellen Feuerwehrmeinung zu tun

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / 339837
    Datum20.05.2006 20:5224039 x gelesen
    Geschrieben von Ingo zum Felde

    Wenn man nicht zu einer professionellen ehrenamtlichen Ausbildung kommt werden mittelfristig hier viele neue hauptamtliche Stellen entstehen.



    ... allein mir fehlt der Glaube. Eher geht das Niveau weiter bergab...

    mkG

    Adrian Ridder



    Take Care, Be Careful, Stay Safe!



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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 339838
    Datum20.05.2006 20:5724221 x gelesen
    Nur weil wer was studiert hat, isser nicht automatisch für Führungs- oder Ausbildungsaufgaben geeignet und umgekehrt hat nicht jeder Führungsgeeignete eine wer weiß wie tolle berufliche Ausbildung hinter sich.



    Ich muß dir im Grundsatz zustimmen.



    Was nützt dir denn ein Germanistik- oder BWL-Studium, wenn man mit 'ner Handvoll FA vor'm brennenden Kesselwagen steht?



    Dummerweise hilft einem in so einem Fall auch keiner weiter der einen Sonderschulabschluß hat und geistig nicht in der Lage ist aus der einschlägigen Literatur die Notwendigen Maßnahmen zu ergründen. Soll ja welche geben, die sowohl GF und ZF-Lehrgang nur deshalb bekommen haben, weil Ausbilder beide Augen zugedrückt haben und/oder den Teilnehmer nicht noch ein zweites oder gar drittes mal vor sich haben wollten.



    MkG

    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorDani8el 8K., Wismar / 339839
    Datum20.05.2006 21:2324212 x gelesen
    Geschrieben von Marc DickeySoll ja welche geben, die sowohl GF und ZF-Lehrgang nur deshalb bekommen haben, weil Ausbilder beide Augen zugedrückt haben und/oder den Teilnehmer nicht noch ein zweites oder gar drittes mal vor sich haben wollten.



    Das sind auch die welchen Lehrgangsteilnehmer, die dort hingeschickt wurden, weil sich kein anderer "Dummer" gefunden hat, der den Posten innerhalb der Wehr übernehmen muss.



    Aber zum Thema: Eine Führungskraft der FF sollte nicht aufgrund ihres Bildungsgrades ausgesucht werden (hat eigentlich jede Wehr Akademiker in ihren Reihen?), sondern ggf. einen Eignungstest durchlaufen bevor sie zur LFS geschickt werden, um die Führungskompetenz abzusichern. Ich denke der Test gibt mehr Aufschluss zur Persönlichkeit, als beispielsweise der Abschluss eines "typischen" Informatikers...



    ________________



    MFG Daniel



    Gib einem Menschen Macht und Du erkennst seinen wahren Charakter...

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    AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 339840
    Datum20.05.2006 22:3424085 x gelesen
    Das sind auch die welchen Lehrgangsteilnehmer, die dort hingeschickt wurden, weil sich kein anderer "Dummer" gefunden hat, der den Posten innerhalb der Wehr übernehmen muss.



    Oder diejenigen, die aus irgendwelchen ominösen Gründen gewählt wurden.



    MkG

    Marc


    Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
    Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

    Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
    (1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
    (2) ...

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / 339842
    Datum20.05.2006 22:5524127 x gelesen
    Hallo ,



    also

    Geschrieben von Ingo zum Felde Geschrieben von Thorben GruhlWas nützt dir denn ein Germanistik- oder BWL-Studium, wenn man mit 'ner Handvoll FA vor'm brennenden Kesselwagen steht?



    Es würde in den Lehrgängen (hoffentlich) den level etwas anheben. Insbesondere bei BWL sollten Entscheidungsmodelle in Studium vorkommen.




    mit der Äußerung wäre ich mal vorsichtig. Studenten und (Fach-)Hochschulabsolventen sind wohl besser in der Lage, einem Unterricht an der Feuerwehrschule zu folgen, als ein FA, der "voll im Beruf" steht und dessen Schule (in welcher Form auch immer) schon ein wenig zurückliegt.

    Ob diese die Level anheben glaub ich nicht, denn ich benötige in der Feuerwehr eine komplexe Kombintation von Theorie und Praxis, Studien (hier z.B. BWL oder Germnistik) sind immer theoretisch und die praktischen Teile haben mit der Feuerwehr nicht viel zu tun.

    Entscheidungsmodelle kommen durchaus in den Studien vor (aber nicht in der Germanistik), aber kann ich diese auf die Feuerwehr anwenden? In der BWL werden Entscheidungsmodelle genutzt, die zahlenbasierend sind oder in solche Systeme umgewandelt werden ( oder auch alternative Modelle in der Spieltheorie), die im Feuerwehreinsatz schnell anwenden erscheint mir fast unmöglich, da sind die Inhalte des Gruppenführerlehrganges besser geeignet.

    Man sollte auch nicht anfangen, zu bewerten, welche Ausbildung höherwertiger ist, gerade in den Feiwilligen Feuerwehren macht es die richtige Mischung aus und eine Koppelung mit beruflichen Qualifikationen lehne ich kategorisch ab. Ein guter Meister ist nicht unbedingt ein guter Feuerwehrangehöriger - gilt auch umgekehrt. Und dann solten wir mal schauen, wie sich die Berufswelt entwickelt, der Meisterzwang ist in einigen Berufen abgeschafft, die Berufswelt wird schneller, die klassischen Berufe werden neu gegliedert (denkt mal an den guten alten KFZ-Mechaniker) und und und.





    Das Problem ist auch nicht der Ausbildungsstand auf dem Papier , das ist ja bekanntermaßen geduldig, sonder die individuelle Bereitschaft zu erkennen, dass Feuerwehr (gilt auch für andere HiOrgs)nicht gleich Schachclub oder Fußballverein ist, sondern eine sehr dynamische Aufgabe. Wenn sich einige "hohe Tiere" mal dies zu Herzen nehmen würden, könnte manches besser funktionieren.



    Ich kenne die Führungssysteme in anderen Bundesländern nicht, hier im Saarland werden nur die Führungskräfte gewählt (also Löschbezirksführer und Stellvertreter), die Einteilung der GF und ZF wird in den Wehren individuell gehandhabt, meistens ist es so, dass erworbene Qualifikation "lebenslang" gilt - wobei nach meiner subjektiven Meinung viele jüngere Führungskräfte durchaus energischer sich um einen aktuellen Wissensstand

    kümmern (auch z.B. übers Internet) als die altgedienten.



    Eine Lösungsansatz wäre:

    - nur engagierte und fähige FA an die Schulen zu schicken

    - weiterführende Lehrgänge nur nach aktivem Engagement

    - regelmäßige Weiterbildungen

    - Überdenken der Dienstgrade und des Dienstgraddenkens (warum sollte es nicht möglich sein, einen Rang zurückzugehen, wenn die Zeit für die Feuerwehr nicht mehr so ganz reicht?

    - Neuordnung der Ausbildungsebenen (Grundlehrgang und TF Gemeinde - GF Kreis, der Rest Landesebene)

    - Neuordnung der Ausbildungszeiten (Flexibilität, übrigens wird es immer schwerer, FA mit freien Samstagen zu finden oder denkt mal an FA, die im Handel beschäftigt sind),



    aber bis hier ne gute Lösung kommt, wirds noch oft brennen und viele taktische Fehler gemacht werden, leider,



    also dann, weiterhin gutes Diskutieren

    Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorPaul8 B.8, Neunkirchen / Saar / 339843
    Datum20.05.2006 22:5724026 x gelesen
    tja,

    Geschrieben von Marc DickeyOder diejenigen, die aus irgendwelchen ominösen Gründen gewählt wurden.

    wie in der Politik....









    Paul

    alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / 339844
    Datum20.05.2006 22:5723994 x gelesen
    Hallo Forum, Hallo Jürgen,

    Geschrieben von Jürgen M@yer

    volle Zustimmung - auch bei den Ausbildern MUSS es ein "Verfallsdatum" geben.

    "Vor 15 Jahren den Ausbilderlehrgang an der LFS gemacht - und seither ohne weitere Fortbildung auf die Feuerwehr losgelassen


    Danke :-), man kann aber auch Weiterbildung betreiben ohne irgendwelche Scheine zu erlangen und auf dem Aktuellenstand sein. Nicht die offiziellen Bescheinigungen machen einen guten Ausbilder.



    Geschrieben von Jürgen M@yer

    Geschrieben von Ingo zum Felde* Die Grundqualifikation vor Führungslehrgängen festlegen. Z.B.:

    für Gruppenführer: Abgeschlossene Lehre oder Abitur und min. 25 Jahre alt.

    für Zugführer: Fachhochschulausbildung oder 2 Jährige Fortbildung nach der Lehre (z.B. Meister)



    hui - starker Tobak - das wird meiner Ansicht nicht durchzuhalten sein :-(



    Die Intension die dahintersteckt kann ich irgendwie schon verstehen. Aber ob das jeweils gute Massstäbe für eine Führungsposition sind?


    Ich bin auch der Meinung eine gewisse Weiterbildung, auch im zivilen Bereich, sollte sein, aber bei den Forderungen gibt es noch weniger geeignete Führungskräfte. Ob wir dann besser geführt werden?



    Gruß

    Michael

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / 339845
    Datum20.05.2006 23:0824123 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von Jürgen M@yer

    richtig - da aber leider (wie so oft im Leben) - nur ein Teil davon entsprechende Eigeninitiative entwickelt braucht man da schon etwas "sanften" Zwang.



    Das ist der Hintergedanke der Idee "Verfallsdatum".


    Wenn es aber schon oft an so grundlegenden Dingen wie Belastungsübungen für AGT und geeigneten AGT- Übungen hapert, die schon Vorgeschrieben sind, dann jucken auch Verfallsdaten für Führungspositionen nicht.



    Geschrieben von Jürgen M@yer

    stimmt - das ist die Aufgabe der Landesfeuerwehrschulen Vorgaben für die einheitliche Fortbildung und für die Masstäbe zu machen.

    Warum muss wieder alles Vorgeschrieben werden? Damit wir hinterher wieder auf die bösen Bürokraten schimpfen können?

    Wir müssen wieder zurück zu den Ursprüngen wo jeder Stolz war der eine solche Funktion inne hatte und sich bemühte diese Sach- und Fachgerecht auszufüllen.

    Auch Eigennative ist erforderlich!



    Gruß

    Michael

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / 339846
    Datum20.05.2006 23:1324063 x gelesen
    Hallo Forum,



    Geschrieben von Adrian Ridder

    Geschrieben von Ingo zum Felde

    Wenn man nicht zu einer professionellen ehrenamtlichen Ausbildung kommt werden mittelfristig hier viele neue hauptamtliche Stellen entstehen.



    ... allein mir fehlt der Glaube. Eher geht das Niveau weiter bergab...


    Auch wegen der Kassenlage der Kommunen nicht durchführbar.



    Gruß

    Michael

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339847
    Datum20.05.2006 23:5924130 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Jürgen M@yer



    Zur Zeit umfassen die Ausbilderlehrgänge ja 80 Stunden (2 Wochen) (oder?).



    In BaWü die Lehrgänge 120(TM/TF), 121(Ma), 122(SprFu) und 123(AGT) an der LFS nur fünf Tage. Das dürften nicht mehr als 40 Std. sein.

    Der Lehrgang 125 "Ausbilden für Führungskräfte" dauert nur drei Tage.

    Die FwDV 2 sieht für die Lehrgänge "Ausbilder in der Feuerwehr" mindestens 35 Std. vor. Als Voraussetzung wird je die GF-Ausbildung verlangt.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339848
    Datum21.05.2006 00:0624174 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Daniel Koch



    (hat eigentlich jede Wehr Akademiker in ihren Reihen?)



    Weiß nicht ob jede FF hat ? Aber der Anteil der Akademiker ist in den letzten Jahren in den FFs steigend.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339850
    Datum21.05.2006 08:5224045 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Michael BayerWarum muss wieder alles Vorgeschrieben werden? Damit wir hinterher wieder auf die bösen Bürokraten schimpfen können?



    weil es leider (nicht) mehr anders geht.





    Wir müssen wieder zurück zu den Ursprüngen wo jeder Stolz war der eine solche Funktion inne hatte und sich bemühte diese Sach- und Fachgerecht auszufüllen.

    Auch Eigennative ist erforderlich!




    richtig - aber leider sieht die Wirklichkeit anders aus :-(



    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339851
    Datum21.05.2006 08:5324025 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Bernhard DeimannIn BaWü die Lehrgänge 120(TM/TF), 121(Ma), 122(SprFu) und 123(AGT) an der LFS nur fünf Tage. Das dürften nicht mehr als 40 Std. sein.



    ups - stimmt - da hab ich mich aber total verhauen :-( - sorry

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorStef8an 8B., Aachen/Alpen / 339859
    Datum21.05.2006 12:1624219 x gelesen
    Geschrieben von Bernhard DeimannAber der Anteil der Akademiker ist in den letzten Jahren in den FFs steigend.



    Ja? Gibts da Statistiken drüber? Denn ich habe (subjektiv) eher einen gegenteiligen Eindruck.




    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Stefan



    Feuerwehr Alpen



    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorAdri8an 8R., Bergrheinfeld / 339860
    Datum21.05.2006 12:1924064 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderZ.B. Ausbilder für den Atemschutz am Standort organisieren Übungen für die AGT, nehmen als Beobachter daran teil, leiten die Übungen etc. und kommen selber nicht wirklich zur praktischen Tätigkeit.





    Hmm, sind wir die einzige Wehr, wo noch keine Patentlösung dafür gefunden wurde? Oder hat im Gegenteil noch niemand Lösungen dafür?

    mkG

    Adrian Ridder



    Take Care, Be Careful, Stay Safe!



    deutscher Teil von firetactics.com



    atemschutzunfaelle.de

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    AutorChri8sti8an 8F., Fürth / 339861
    Datum21.05.2006 12:3324035 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Adrian RidderWie löst ihr dieses Dilemma?



    - Ausbilder-Teams, so dass einzelne Ausbilder auch teilnehmen können?




    So machen wir das. Hat sich eigentlich als ganz gut herausgestellt.

    Viele Grüße



    Christian



    Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!



    besucht die Feuerwehr Steinbach




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    AutorHans8i S8., Korntal / 339862
    Datum21.05.2006 12:5224198 x gelesen
    Geschrieben von Adrian RidderWie löst ihr dieses Dilemma?



    - Ausbilder-Teams, so dass einzelne Ausbilder auch teilnehmen können?

    - gesonderte Ausbildung für Ausbilder (durch wen?)




    Hallo,



    wir haben in der FF, in welcher ich Dienst tue, die auf (meine) initiative aufgeteilt.

    Ich hatte den PArt Atemschutz übernommen, ein Kollege den Part TH.



    Grob aufgeteilt, ich weiss, aber wenigstens ein Anfang.

    Jeder von uns schaut zu, dass er extern Seminare in seinem BEreich besuchen kann, um sich fit zu halten und weiterzubilden ( das ist die Sache mit der Eigeninitiative ;O) ), und versuchen das erworbene wissen in der FF weiterzugeben.



    Oftmals geht so eine "spezialisierung" aber offensichtlich auch nach hinten los.

    Kümmert man sich intensiv um einen Bereich, ist man schnell ein " Spinner" welcher z.B. "nur nochAtemschutzübungen" veranstaltet.......weisst ja selbst, wie sich sowas äussert.



    Wir machen zum regelprogramm einen Seminarsamstag pro Jahr, wo wir uns intensiv mit einem Thema auseinandersetzten.

    so Z.B. letztes JAhr: Brandbekämprungstechniken. Wir hatten die Schaumbox da, eine Station mit WBK, GAszählerbrand, Schlauchmanagement über mehrere Etagen....



    Das alles natürlich mit externen Ausbilder, weil ja dem Prophetet im eigenen LAnd nix geglaubt wird :O).



    Kommt bei der MAnnschaft so an, dass bereits nach dem TAg vor dem TAg ist, d.H. die nachfrage nach dem nächsten Aubildungstag recht früh wieder gestellt wird.



    Leider ist die TEilnahme der Führungskräfte äusserst mangelhaft.

    Hier ist noch kein kompromiss gefunden.



    LEider wird bei uns auch von oben herab wenig weiterbildung angeboten.

    Auch vom LAndkreis kommt wenig....



    Was ich für mich festgestellt habe: viel energie bei Feuerwehrs wird ins neidischsein und ablästern investiert, statt dass man mal offen über den TEllerrand blickt.



    Wir haben landauf landab viele gute LEute, die man nur ansprechen muss, ob sie bereit sind, bereits erworbene Erfahrungen und wissen weiterzugeben. Ich muss net jeden Tag das RAd neu erfinden, ich muss lediglich bereit sein, zu lernen.



    aber dieser für mich kleine schritt scheint für manche zu gross zu sein....



    Aber zurück zur Ursprungsfrage:



    ich versuche , das was ich weitergeben will, erst selbst aus, führe es dann im RAhmen des Übungsdienstes vor, und lass es dann beüben.



    Auch versuche ich, an manchen Übungen als TEilnehmer das ganze mitzumachen...erhöht IMHO auch die glaubwürdigkeit.....



    Grüsse



    HAnsi

    zur Vermeidung von Missverständnissen bitte ich die stillen Mitleser, folgendes zu beachten:

    Bitte den Inhalt meiner Postings, welche übrigens meine persönliche Meinung darstellen, richtig wiedergeben.

    Sollte der Zeilenumbruch beim Ausdrucken nicht stimmen, bitte eine kurze Mail an mich.

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    AutorDani8el 8K., Bad Arolsen / 339863
    Datum21.05.2006 12:5624180 x gelesen
    Hallo,



    Geschrieben von Adrian RidderStimmt, eine ähnliche Problematik ist mir auch schon aufgefallen. Z.B. Ausbilder für den Atemschutz am Standort organisieren Übungen für die AGT, nehmen als Beobachter daran teil, leiten die Übungen etc. und kommen selber nicht wirklich zur praktischen Tätigkeit.



    Wie löst ihr dieses Dilemma?




    vorweg: eine Patentlösung habe ich dafür nicht.



    Es kommt dabei sehr stark auf die Eigeninitiative der Ausbilder an. Es gibt zwar bei uns verschiedene Angebote, die zielen bisher aber hauptsächlich auf Methodik/Didaktik ab.

    Ich konnte beispielsweise Anfang April an einer dreitägigen Fortbildung für GF/ZF mit dem Schwerpunkt "Ausbilden" an der HLFS teillnehmen. Auch dort fehlte mir aber der Bereich "Taktik". In dem Bereich gibt es m.E. die größten Lücken.



    Ich versuche dies durch die Teilnahme an "fremden" Schulungen/Seminaren u.Ä. auszugleichen. Das Winsener Seminar, die OPS oder auch die Forumstreffen bieten sich zum Beispiel dafür an.



    Beispiel aus der Praxis:

    Für den 03.06. plane ich einen Atemschutzausbildungstag mit dem Schwerpunkt "Suchen & Retten". Vieles was da mit einfließen wird, habe ich vom Seminar Gebäudebrandbekämpfung, von Forumstreffen o.Ä. "mitgenommen".





    Mittlerweile ist aber auch bei uns erkennbar, dass sich auf dem Gebiet etwas tut. Auf Stadtebene sind für dieses Jahr beispielsweise zwei Führungskräftefortbildungen geplant, wo es auch um Taktik geht. Auch der KFV bietet in diesem Jahr wohl eine Taktik-Seminar für Führungskräfte an.



    Zusammenfassen kann man wohl sagen, das dies ein sehr aufwändiges Thema ist, das auch Geld kostet. Viele glauben vermutlich noch, dass man das "für lau" bekommt.



    Grüße aus dem Waldecker Land

    Daniel




    "Statt zu klagen, dass wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen." ~ Dieter Hildebrandt (*1927), dt. Kabarettist

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese bzw. Osnabrück / 339870
    Datum21.05.2006 14:5524042 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marc DickeyOder diejenigen, die aus irgendwelchen ominösen Gründen gewählt wurden.



    So wie in manchen Schützenvereinen, die inzwischen neben dem Königsschießen noch ein Jägerschießen o.ä. veranstalten, wo es dann wirklich ums Können geht, während der Königstitel einen Rotationszyklus zwischen den drei finanzkräftigsten Mitgliedern durchläuft?

    ciao,

    Thorben



    --

    ...und mal etwas Werbung für www.ABC-Zug.com

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339883
    Datum21.05.2006 18:0924198 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Stefan Brüning



    Gibts da Statistiken drüber?



    Aktuelle Studien/Statistiken sind mir z.Zt. nicht bekannt. Die Studie "Feuerwehr in der Zukunft" des LFV BaWü von 1991 gibt für BaWü damals 1,4 % Fachhochschul- und 0,6 % Universitätsabsolventen unter den Angehörigen der FFs an. Auf die neuere "ZUFF-Studie" für BaWü müssen wir uns noch gedulden.



    Denn ich habe (subjektiv) eher einen gegenteiligen Eindruck.



    Mein (subjektiver) Eindruck von unserer und benachbarten FFs ist wieder eher Gegenteilig; mir sind zunehmend Akademiker in unseren Reihen bekannt. Durch die JF finden doch mehr aus diesem Personenkreis den Zugang zur Feuerwehr.



    MkG



    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"



    (Heinrich Heine)



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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / 339884
    Datum21.05.2006 18:1724078 x gelesen
    hallo,



    Geschrieben von Bernhard DeimannMein (subjektiver) Eindruck von unserer und benachbarten FFs ist wieder eher Gegenteilig; mir sind zunehmend Akademiker in unseren Reihen bekannt.



    kann ich (subjektiv) bestätigen, einige ehemaliger JFler haben ihr Studium abgeschlossen bzw. sind gerade mitten drin.

    MkG Jürgen Mayer



    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorGreg8or 8G., Mannheim / 339890
    Datum21.05.2006 20:2224097 x gelesen
    HI,

    ich denke, die Diskussion geht grad in ne völlig falsche Richtung!

    Wenn jemandem langweilig ist, darf er gerne mal ne D-weite Statistik erstellen, inwiefern Kameraden mit Abi und höher fähiger sind als "normale"...

    Dass eine Weiterbildung vorteilhaft ist, dürfte gerade den Mitgliedern dieser Community Wasser auf ihre Mühlen sein.

    Eine solche zu definieren, bzw gar vorzuschreiben allerdings wird auch eine Lebensaufgabe, oder?

    Geht mal im Kopf durch (oder lest nochmal diesen Thread), was alles an Hindernissen auftaucht - selbst wenn man Vorschriften zur Weiterbildung erstellen würde...

    Man muss dann froh sein, wenn man überhaupt noch Kandidaten für eine Führungsausbildung findet.

    Trotz allem: lasst uns alle (vom Hilfsarbeiter bis zum Dr.Ing.) Ideen sammeln.



    Tschö,

    Gregor

    ---

    Alles was ich hier schreibe, kommt nur aus meinem Kopf

    Gregor Gehrke

    FF Mannheim, Abt. Feudenheim

    http://www.ff-feudenheim.de

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / 339916
    Datum22.05.2006 10:1924104 x gelesen
    Hi,



    Geschrieben von Gregor Gehrke



    Wenn jemandem langweilig ist, darf er gerne mal ne D-weite Statistik erstellen, inwiefern Kameraden mit Abi und höher fähiger sind als "normale"...



    Es geht weniger um die Frage, ob "studierte" Leute in der FF fähiger sind und besser Führungsaufgaben wahrnehmen können, als dass diese Personengruppe in den meisten FFs unterrepräsentiert ist. Das muss nicht so sein ?!

    Dazu noch was aus der bereits zitierten Studie des LFV BaWü "Feuerwehr in der Zukunft" von 1991 zum Thema:



    "Voraussetzungen für den zukünftigen Dienst in der Feuerwehr

    .....

    Einen besonderen Punkt in der Diskussion um die zukünftige Ausbildung stellt die Frage der schnellen Integration qualifizierter neuer Feuerwehrangehöriger ("Seiteneinsteiger") dar. Jährlich steigt die Anzahl hochqualifizierter Berufsanfänger in der Bundesrepublik Deutschland.

    .....

    Demgegenüber steht jedoch die deutliche Unterrepräsentierung von Akademikern und Fachangestellten im Feuerwehrwesen. Die immer komplexere Vernetzung von Feuerwehraufgaben fordert -neben dem Poblem der gesellschaftlichen Einbindung- jedoch Feuerwehrangehörige mit höheren Bildungsabschlüssen. Die Feuerwehren werden sich in Zukunft bemühen müssen, aus der Bürgerschaft Personen in ihre Reihen zu ziehen, die eine über dem allgemeinen Durchschnitt liegende Bildung und Ausbildung vorweisen können."


    Nur kommen m.M. nach mehr Hochschul/FH/BA-Absolventen über die JF zur FF als als Seiteneinsteiger.



    Die Studie stellte aber auch schon damals fest, dass die klassischen Berufgruppen wie Handwerksmeister, Landwirte, unabhängige Gewerbetreibende zunehmend in den FFs als Mitglieder der Einsatzabteilungen geringer werden.

    zu guter Letzt schriebt die Studie noch:



    "- Entscheidend ist die technische Begabung des Bewerbers, die nicht identisch mit seiner Ausbildung sein muß.

    - Das Aufgabenspektrum der Feuerwehr ist heute so weit gefächert, daß jeder Bewerber entsprechend seinen Neigungen und Fähigkeiten einen Platz finden könnte.

    - Die Feuerwehr kann und sollte kein Bewerberpotiental ausschließen, zumal davon ausgegangen werden kann, daß die heutige Ausbildung auch dem nicht technisch vorgebildeten Bewerber die erforderlichen Kenntnisse vermittelt."




    MkG



    Bernhard

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    (Heinrich Heine)



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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / 339959
    Datum22.05.2006 14:4724024 x gelesen
    Hallo,





    Geschrieben von Adrian RidderWie löst ihr dieses Dilemma?



    Wir teilen bei den Übungen ein wer vorbereitet, die anderen GF dürfen/sollen dann üben. Dazu noch 4 GF mit spezialisierten Aufgaben die sich auch extern fithalten (ich für AGT).

    Zusätzlich ca. 8 Taktikabende im JAhr für alle GF und aufwärts wo Planspiele und ähnliches gemacht werden, zusätzlich zu den normalen Sitzungen. Ist aber alles ein Aufwand.





    Gruß

    Christian










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    AutorJoch8en 8W., Nellmersbach / 339989
    Datum22.05.2006 19:5624137 x gelesen
    Geschrieben von Hansi Stellmacher...weil ja dem Prophet im eigenen LAnd nix geglaubt wird :O)

    ... oh ja...



    Geschrieben von Hansi Stellmachervom LAndkreis kommt wenig....

    Hat bei uns auch nachgelassen.

    Als unser KBM die ersten Jahre hier war, hat er auch einiges bewegt. Damals hies es auch, kaum ist das "Nordlicht" da will er alles umkrempeln.

    Mal sehen, was jetzt alles von der LFS kommt. Die Infoveranstaltung (FwDV 3) war ja schon mal ein Anfang.



    Geschrieben von Hansi StellmacherWas ich für mich festgestellt habe: viel energie bei Feuerwehrs wird ins neidischsein und ablästern investiert, statt dass man mal offen über den TEllerrand blickt.



    Wir haben landauf landab viele gute LEute, die man nur ansprechen muss, ob sie bereit sind, bereits erworbene Erfahrungen und wissen weiterzugeben. Ich muss net jeden Tag das RAd neu erfinden, ich muss lediglich bereit sein, zu lernen.


    Das Forum ist ein gutes Beispiel für das Engagement einiger Feuerwehrleute. Man versucht mit "Gleichgesinnten" sich auszutauschen und das eigene Wissen aufzubessern.

    Darauf reagieren auch manche "hohe Herren" auch abwertend und abweisend. Warscheinlich weil sie Angst haben, dass doch mal ein guter Vorschlag von jemand anderem als ihnen selbst kommt.





    Wir haben positive Erfahrungen damit, dass die Übungen von den GF´s abwechselnd vorbereitet werden. Der/die vorbereitende GF übernimmt die Übungsbeobachtung. Der Rest erfährt frühestens am Übungsabend, wer welche Aufgaben bekommt.



    Als wir im März die mobile MTE der Fa. DMT bei uns hatten war uns auch sehr wichtig, dass externe Ausbilder das Training übernommen haben. Der Lerneffekt ist einfach größer.

    MkG

    Jochen

    www.feuerwehr.leutenbach.de

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