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ThemaELW 2 Erdung16 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 338550
Datum09.05.2006 22:1210746 x gelesen
Hallo Forum,



ich bräuchte mal eine Auskunft zur Erdung eines Einsatzleitwagens ELW 2. Ist diese bei vorhandenem FI Schutzschalter noch erforderlich?



Munter bleiben, Lüke

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AutorAndr8eas8 K.8, Ostheim / 338552
Datum09.05.2006 22:289043 x gelesen
hallo,



ich bin zwar nicht vom Fach, aber soviel ich weiss ist eine Erdung notwendig, auch wenn ein FI-Schutzschalter vorhanden ist.



Wir erden unseren ELW 2 vor jeder Benutzung des Stromsystems per Erdspieß. Somit ist man auf der sicheren Seite ;)

mkg

Andreas


UG-ÖEL vom Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen


Kaweb.de

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 338555
Datum09.05.2006 23:118935 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Lüke Freeseich bräuchte mal eine Auskunft zur Erdung eines Einsatzleitwagens ELW 2. Ist diese bei vorhandenem FI Schutzschalter noch erforderlich?



... die "Erdung" eines ELW 2 hat eigentlich nichts mit der Stromversorgung zu tun (sollte ohnehin über Fw-Stromerzeuger oder Trenntrafo erfolgen) und auch nur geringfügig mit Mastantennen (dein LF mit Lichtmast erdest Du ja auch nicht - und bei einem Blitz-Direkteinschlag geht die Technik ohnehin in größeren Teilen defekt - ob mit oder ohne Erdung) sondern mit der Überspannungsableitung bei externen Kommunikationsanschlüssen (Potentialverschleppung oder ferner Blitzeinschlag).



D.h. wenn Du den ELW 2 auf der "grünen Wiese" stehen hast, ohne dass er irgendwo an Telefon ö.ä. angeschlossen ist, so ist die Erdung m.E. verzichtbar - wichtig wird die sobald Du Leitungen heranführst (die sollten dann auch über Überspannungsableiter laufen).



Grüße aus dem Sachgebiet "S6"

Gerhard

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AutorLüke8 F.8, Ochtersum / 338576
Datum10.05.2006 10:358835 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerD.h. wenn Du den ELW 2 auf der "grünen Wiese" stehen hast, ohne dass er irgendwo an Telefon ö.ä. angeschlossen ist, so ist die Erdung m.E. verzichtbar - wichtig wird die sobald Du Leitungen heranführst (die sollten dann auch über Überspannungsableiter laufen).



Danke Gerhard für deine Antwort,

eine Frage trotzdem noch. Gilt das im Zitat beschriebene auch bei einer Antennenleitung einer abgesetzten Antenne die sich in ca 50 meter Entfernung vom ELW 2 befindet, und an der Antennenbuchse BU 2 angeschlossen ist?



Munter bleiben und einen herzlichen Gruß von der Nordseeküste bei schönstem Sommerwetter, Lüke



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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 338594
Datum10.05.2006 12:218747 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Lüke Freeseeine Frage trotzdem noch. Gilt das im Zitat beschriebene auch bei einer Antennenleitung einer abgesetzten Antenne die sich in ca 50 meter Entfernung vom ELW 2 befindet, und an der Antennenbuchse BU 2 angeschlossen ist?



... meine Interpretation: wenn Du irgendein Kabel (außer Strom) von einem Gerät, das nicht im ELW oder am ELW befestigt ist, an den ELW 2 heranführst -> Erdung aufbauen.



Gruss aus dem sonnigen Hessenland



Gerhard



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AutorKai 8S., Oldenburg / 338595
Datum10.05.2006 12:238784 x gelesen
Geschrieben von Lüke FreeseGilt das im Zitat beschriebene auch bei einer Antennenleitung einer abgesetzten Antenne die sich in ca 50 meter Entfernung vom ELW 2 befindet, und an der Antennenbuchse BU 2 angeschlossen ist?



Da 50m sowieso technisch Quatsch sind, braucht man dafür keine Antwort geben :-) Zur Erklärung: 50m RG 213 haben eine Dämpfung von 3,5 dB = 45% Leistungsverlust.



Der beste Blitzschutz ist halt dem Blitz keinen Fangpunkt zu geben, sprich den Antennenmast einfach nicht auszufahren. In 90% aller Fälle benötigt man den auch nicht. Sieht halt aber besser aus und wenn der schon mal am ELW dran ist muss das teure Ding auch grundsätzlich ausgefahren werden. Ich kann davon ein Lied singen wie super immer die Diskussuionen bei uns sind.



Und Erdspies taugt zur Beruhigung des Gewissens aber nicht zur Erdung. Entweder ich Erde richtig oder gar nicht. Es gibt nichts schlimmeres als eine schlechte Erdung.



Gruß Kai Stollberg

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AutorAndr8eas8 K.8, Ostheim / 338596
Datum10.05.2006 12:248816 x gelesen
Geschrieben von Gerhard BayerD.h. wenn Du den ELW 2 auf der "grünen Wiese" stehen hast, ohne dass er irgendwo an Telefon ö.ä. angeschlossen ist, so ist die Erdung m.E. verzichtbar - wichtig wird die sobald Du Leitungen heranführst (die sollten dann auch über Überspannungsableiter laufen).



Hallo,



wie sieht es dann in dem Fall aus, wenn ich zum ELW 2 nur die Stromversorgung (von Netzersatzanlage) heranführe und diese extra geerdet ist?



Wir haben bisher immer alles geerdet. D.h. ELW und NEA.

mkg

Andreas


UG-ÖEL vom Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 338600
Datum10.05.2006 12:368944 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Andreas Kirchmeyerwie sieht es dann in dem Fall aus, wenn ich zum ELW 2 nur die Stromversorgung (von Netzersatzanlage) heranführe und diese extra geerdet ist?



Wir haben bisher immer alles geerdet. D.h. ELW und NEA.




... das NEA zu Erden macht aus zwei Gründen i.d.R. keinen Sinn:

- normalerweise ist das Stromnetz aus einem Fw-Stromerzeuger in der Form "Schutztrennung mit Potentialausgleich" und daher bestimmungsgemäß erdfrei - warum soll ich den Potentialausgleich auf Erdpotential zwingen

- ein vernünftiger ELW 2 hat eingangsseitig einen Trenntrafo, der das Stromnetz im ELW von der Einspeisung entkoppelt (hatten schon aus guten Grund die alten FuKw und FüKw-TEL des KatS)



Gruss

Gerhard

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 338602
Datum10.05.2006 12:469152 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Kai StollbergDa 50m sowieso technisch Quatsch sind, braucht man dafür keine Antwort geben :-) Zur Erklärung: 50m RG 213 haben eine Dämpfung von 3,5 dB = 45% Leistungsverlust.



... sehe ich im Regelfall ähnlich. Da müßte der Höhengewinn (oder auch Antennengewinn wg. Richtantenne), den ich durch die Antenne erreiche erheblich sein - oder Ihr habt da Cellflex o.ä. liegen.



Geschrieben von Kai StollbergDer beste Blitzschutz ist halt dem Blitz keinen Fangpunkt zu geben, sprich den Antennenmast einfach nicht auszufahren. In 90% aller Fälle benötigt man den auch nicht. Sieht halt aber besser aus



... sehe ich nicht so: 4m W/U und 4m G/U in einem Fahrzeug geht eben nur mit Antennenmast und min. 4m vertikaler Stockung weitgehend störungsfrei. Gilt genaus wenn einer auf das schmale Brett kommt und im gleichen ELW 2 normal G/U fahren will und gleichzeitig dort ein Relais (also G/O) betreibt



Geschrieben von Kai StollbergUnd Erdspies taugt zur Beruhigung des Gewissens aber nicht zur Erdung. Entweder ich Erde richtig oder gar nicht. Es gibt nichts schlimmeres als eine schlechte Erdung.



... in Sachen Blitzschutz für Personen (Direkteinschlag) kann ich mich im ELW 2 i.d.R. noch auf die Erkenntnisse des Hr. Faraday (Faraday´scher Käfig ... da war mal was in Physik ...) verlassen. Und die Elektronik wird es so und so in größeren Teilen nicht überleben ...



Gruss

Gerhard



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AutorAndr8eas8 K.8, Ostheim / 338603
Datum10.05.2006 12:478840 x gelesen
Geschrieben von Gerhard Bayernormalerweise ist das Stromnetz aus einem Fw-Stromerzeuger in der Form "Schutztrennung mit Potentialausgleich" und daher bestimmungsgemäß erdfrei - warum soll ich den Potentialausgleich auf Erdpotential zwingen



Ich glaube ich muss mir die Unterlagen von der NEA nochmal durchsehen. Mich wundert es nur, weil an der NEA beidseitig Vorrichtungen zur Erdung vorhanden sind und auch Erdmaterial verladen ist.



Vielen Dank für deine Antwort!

mkg

Andreas


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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 338604
Datum10.05.2006 12:518779 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Lüke FreeseDann erzähl doch mal, wie eine richtige Erdung auszusehen hat. Würde ich auch gerne verwenden.



... würde auf jeden Fall für eine Schutzerdung heißen: Erdung einmessen (Übergangswiederstand < 1 Ohm (???)).

Was dann je nach Bodenart ggf. einen erheblichen Erdungsaufwand zur Folge hätte.



Gerhard

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AutorGerh8ard8 B.8, Pfungstadt / 338605
Datum10.05.2006 12:569142 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Andreas KirchmeyerIch glaube ich muss mir die Unterlagen von der NEA nochmal durchsehen. Mich wundert es nur, weil an der NEA beidseitig Vorrichtungen zur Erdung vorhanden sind und auch Erdmaterial verladen ist.



... was ist denn das für eine NEA ? Wenn großes (fahrbares) Aggregat - auch zur Einspeisung in feste Anlagen - dann verstehe ich es schon. Dann habt ihr aber auch kein Netz mit Schutztrennung mehr (sondern TN o.ä.), müßt die Erdung einmessen und braucht eine Elektrofachkraft zur Inbetriebnahme ...



Gruss

Gerhard

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AutorAndr8eas8 K.8, Ostheim / 338608
Datum10.05.2006 13:048736 x gelesen
hallo,



es handelt sich um eine 8 KVA NEA auf einem Anhänger:







(mehr Angaben habe ich derzeit leider nicht zur Hand)



Eine Einspeisung in feste Anlagen ist m.E. damit nicht realisierbar.

mkg

Andreas


UG-ÖEL vom Lkr. Weißenburg-Gunzenhausen


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AutorAndr8eas8 K.8, Ostheim / 338612
Datum10.05.2006 13:298666 x gelesen
hallo,



es handelt sich um eine 8 KVA NEA auf einem Anhänger:







(mehr Angaben habe ich derzeit leider nicht zur Hand)



Eine Einspeisung in feste Anlagen ist m.E. damit nicht realisierbar.

mkg

Andreas


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AutorKai 8S., Oldenburg / 338622
Datum10.05.2006 14:509127 x gelesen
Geschrieben von Lüke FreeseWenn du mir jetzt noch erklärst wie du in einem ELW 2 zwei RS1 Verkehrskanäle mit Antennen auf dem ELW, dazu auch noch alle in gleicher Höhe ( denn ein ausgefahrener Mast dient ja nur dem guten Aussehen ) störungsfrei betreiben kannst, dann bist du für mich der absolute "Funkpapst"



Der Funkmast hat einen Sinn. Das habe ich auch nie ausgeschlossen. Ich habe nur gesagt das für 90% aller Einsatzfälle eines ELW 2 dieser nicht notwendig ist. Den Funkmast benötige ich nur wenn ich selber ein Relais stelle, was aber oft auch keinen Sinn macht, da ELW-Standort meist nicht idealer Standort für das Relais ist. Oder wenn ich Wechselverkehrskreise in einer Bandlage habe oder Wechsel- und Gegensprechen mische.

Der Standardeinsatz eines ELW 2 sieht aber ja wohl so aus, das ich mit 4m UG die Verbindung zur Leitstelle halte und mit 2m meine Einsatzkräfte erreiche. Weitere 4m Kanäle im UG sind kein Problem.

Für alle anderen Konstellationen brauche ich dann einen Funkmast um den vertikalen Abstand zu bekommen. Das sind dann die anderen 10% in meiner Rechnung. Aus diesem Grund habe ich auch Funkmasten an "meinem" Auto dran. Ist ja nicht so das wir mit nassen Finger in der Antennenbuchse funken *g*





Geschrieben von Lüke FreeseDann erzähl doch mal, wie eine richtige Erdung auszusehen hat. Würde ich auch gerne verwenden.



Auch ich habe keinen Zauberstab. Eine gute Erdung auf der grünen Wiese kann ich mit meinen Mitteln nicht herstellen. Was anderes habe ich auch nicht behauptet. Dazu braucht man entsprechende umfangreiche Erdungsausstattung inkl. Einmessgerät. Also lasse ich sie dann weg, bevor ich mir mit einer schlechten Erdung Probleme einfange. Siehe dazu auch die sehr gute Präsentation von Jürgen Wenzel.



Gruß Kai Stollberg

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