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ThemaZiegler Pumpe, Schellangriff und B-Abgang8 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorStef8an 8L., Treuchtlingen / 337929
Datum04.05.2006 22:335313 x gelesen
Hallo



Einige Maschinisten in unserer Wehr behaupten

"Die Benutzung des Schellangiff's mit gleichzeitigem benutzen eines B-Abgang ist schlecht für die Ziegler Pumpe ( Einbau FP 8/6 oder 16/12 )".



Stimmt das?



Die Maschinisten berufen sich auf die SFS Würzburg, dort sei es ihnen so beigebracht worden.



Gibt es Gründe die dafür oder dagegen sprechen?



Für Schreibfehler bitte ich um entschuldigung, hab näähmlich getankt...





Meine Meinung und meine Schreibfehler!! ;-))

Die Hompage der Wehr http://www.feuerwehr-treuchtlingen.de/

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AutorHenn8ing8 P.8, Nordhastedt / 337932
Datum04.05.2006 22:433959 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Stefan Lechner"Die Benutzung des Schellangiff's mit gleichzeitigem benutzen eines B-Abgang ist schlecht für die Ziegler Pumpe ( Einbau FP 8/6 oder 16/12 )".



Zuerst einmal ist das schlechte Taktik. Wie nun inzwischen auch die FwDV3 feststellt, sollte der SA nur vorgenommen werden, wenn er das einzige Rohr ist, nicht verlängert werden muss und nicht im IA genutzt wird.

Allein deshalb stellt sich die Frage normalerweise gar nicht.



Aber gut, es soll ja auch noch Wehren geben, die es immer noch so machen, "wie man es immer gemacht hat".

Dann möchte ich das mal folgendermaßen beschreiben:

Der SA hat einen höheren Druckverlust als der B-Schlauch und dann über Verteiler angeschlossene C-Rohre. Du musst also, um am SA vorne einen vernünftigen Druck zu bekommen, mehr Gas an der Pumpe geben. Damit erhöht sich gleichzeitig der Druck am B-Schlauch und den C-Rohren, die aber eben nicht so hohe Reibungsverluste haben. Das ist eher nicht gut für die Schläuche.

Der Pumpe sollte das nicht so viel ausmachen. Würde sie nicht für den Druck gebaut sein, sollte sie ihn auch nicht liefern können.

Ich glaube auch nicht, dass das vom Fabrikat abhängt.



Vielleicht einmal genrell die Verwendung des SA überdenken?



Gruß

Henning

Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

www.florian-dithmarschen.de - die private Feuerwehrseite

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AutorThom8as 8W., Norden / 337935
Datum04.05.2006 22:493896 x gelesen
Geschrieben von Stefan LechnerDie Benutzung des Schellangiff's mit gleichzeitigem benutzen eines B-Abgang ist schlecht für die Ziegler Pumpe ( Einbau FP 8/6 oder 16/12



Ich würde jetzt mal behaupten das sich die Aussage auf den hohen Ausgangsdruck bezieht der bei Einsatz des SA gefahren werden muß. Der Druck liegt dann über 10 bar und das dürfte dann höchstens nicht gut für die Druckschläuche (egal ob B oder C) sein.



Der Pumpe dürfte es dagegen egal sein. Wenn nicht, dann hätte es keine Fw-Pumpe werden sollen;-)







------------------------------------------------------------------------

Leichtsinn ist kein Mut und Vorsicht keine Feigheit!



Auf das wir immer schön heile wieder nach Hause kommen!



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ICQ-Nummer: 320-028-330



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AutorStef8an 8L., Treuchtlingen / 337938
Datum04.05.2006 22:593934 x gelesen
Geschrieben von Henning PetersZuerst einmal ist das schlechte Taktik. Wie nun inzwischen auch die FwDV3 feststellt, sollte der SA nur vorgenommen werden, wenn er das einzige Rohr ist, nicht verlängert werden muss und nicht im IA genutzt wird.

Allein deshalb stellt sich die Frage normalerweise gar nicht.




Halt ich auch nichts von, einige Gruppenfürher in unserer Wehr handhaben es aber noch so.

Als Masch. muss ich somit damit Leben.

Meine Meinung und meine Schreibfehler!! ;-))

Die Hompage der Wehr http://www.feuerwehr-treuchtlingen.de/

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AutorMart8in 8G., Hannover / 338035
Datum05.05.2006 16:563957 x gelesen
Geschrieben von Thomas Weegedas dürfte dann höchstens nicht gut für die Druckschläuche (egal ob B oder C) sein.



Wieso solles nicht für die Schläuche gut sein? Diese haben einen Betriebsdruck der nicht überschritten werden sollte und der liegt meist höher als der maximale Pumpendruck einer herkömmlichen FW Pumpe. Ist das nicht so dann würde ich mir mal über die Schlauchqualität und die Betriebssicherheit gedanken machen.

*der Prüfdruck liegt noch höher als der maximale Betriebsdruck und der Platzdruck nochmals höher*



Gruß

Martin

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / 338043
Datum05.05.2006 18:274048 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Martin GorskiDiese haben einen Betriebsdruck der nicht überschritten werden sollte und der liegt meist höher als der maximale Pumpendruck einer herkömmlichen FW Pumpe.

*der Prüfdruck liegt noch höher als der maximale Betriebsdruck und der Platzdruck nochmals höher*


Vorsichtig mit den Begriffen!



Der "Prüfdruck" nach DIN 14811 besagt:

das ein fabrikneues Schlauchstück (ca. 1 m) langsam und stetig bis zu diesem gefüllt werden muß und der Druck dann 5 min auf das Schlauchstück wirken muß.

Falls das schiefgeht, darf die Prüfung an einem 2. Prüfling wiederholt werden. Dann zählt dieses Ergebnis.

Die Druckhöhe bei C, B und A (nicht D) ist hier 25 bar.



Das ist also eine "Zulassungsprüfung" ohne praktischen/taktischen Wert, da mit 50 % zulässiger Ausfallrate.



Der "Gebrauchsprüfdruck" ist der Wert, der nach jeden Einsatz zu prüfen ist und damit wohl "realistischer" als höchst zul. Druck im Gebrauch. Womit aber dyn. Druckspitzen aus Abschiebervorgängen noch nicht betrachtet sind.

Der G. liegt bei C, B und A-Schläuchen bei 12 bar.



Die FP der alten DIN 14420 hatten zul. Schließdrücke von 14 bis 16 bar!



Das ist schon mal mir Deiner Behauptung eine Gratwanderung...



Die Pumpen der EN 1028 haben in der 10-er Klasse 10 bis 17 und in der 15-er Klasse 15 bis 20 bar Schließdruck.

Das heißt man muß sich schleunigst über das Schlauchmaterial mal (Norm-)Gedanken machen...



Geschrieben von Martin Gorski

Ist das nicht so dann würde ich mir mal über die Schlauchqualität und die Betriebssicherheit gedanken machen.

Also, es ist schon jetzt nicht so und deshalb sollte der "berechnete" Druck (statisch) 8 bar nicht überschreiten. Den "Rest" brauchen wir dringend für die "Systemsicherheit".

mkg hwk

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AutorSeba8sti8an 8W., Linden / 338086
Datum06.05.2006 01:503975 x gelesen
Moin



Geschrieben von Hanswerner KöglerAlso, es ist schon jetzt nicht so und deshalb sollte der "berechnete" Druck (statisch) 8 bar nicht überschreiten. Den "Rest" brauchen wir dringend für die "Systemsicherheit". Und wenn nun vorne ein HSR dranhängt, das gerne einen Betriebsdruck von 7 bar hätte?

Mit den geplanten 5 bar am bisherigen Mehrzweckrohr leidet dann vermutlich das Strahlbild - in welchem Maße sei mal dahingestellt.



Also 10 bar Pumpenausgangsdruck und auf mind. 15 bar gebrauchsdruckgeprüfte Schläuche?



Gruß

Sebastian

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / 338140
Datum06.05.2006 20:233989 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian Weiß

Und wenn nun vorne ein HSR dranhängt, das gerne einen Betriebsdruck von 7 bar hätte?

Die 7 bar kommen aus dem Amerikanischen, weil 100 psi.

Die DIN 14367 (Hohlstrahlrohre) spricht von einem Referenzdruck von 6 bar, den sollten wir demnach zu Grunde legen.



Das wären bei einen formstabilen SA von 50 m Dm 25 bei einem (auch in der Norm nicht anders festgelegten) HSR mit 120 l/min ein Pumpenausgangsdruck von 9 bar. Das ist noch im Grenzbereich anderer Anwendungen.



Aber Richtig: die neue Pumpennorm macht in den Zahlen mehr her, aber unsere Schläuche eigentlich nicht.



Damit hast Du damit völlig recht (m.M.):

Geschrieben von Sebastian Weiß

Also 10 bar Pumpenausgangsdruck und auf mind. 15 bar gebrauchsdruckgeprüfte Schläuche?

Na klar, was soll sonst das gewiehere mit der neuen (Pumpen-)Potenz?

mkg hwk

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