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ThemaTelemetrie-Versuch beim US-Militär23 Beträge
RubrikFeuerwehrtechnik
 
AutorJose8f M8., Gütersloh / 335625
Datum19.04.2006 10:038917 x gelesen
Zwar ist die Überwachung des Wasservorrates keine praktikable Methode für die Feuerwehr, aber der eine oder andere der anderen Vitalparameter könnte durchaus nützlich sein.

Was meint ihr?



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Gesundheitsmonitor für das Schlachtfeld

Von Katherine Bourzac



Im Mai ist es soweit: Dann wird die US-Armee den ersten groß angelegten Feldtest mit tragbaren Gesundheitsmonitoren[1] starten, mit denen künftig ihre Soldaten ausgerüstet werden sollen. Die Technologie wird seit drei Jahren entwickelt. Das 2003 gestartete und neun Millionen Dollar teure Projekt beinhaltet Sensoren, die Daten wie den Herzschlag überwachen und diese dann an einen Prozessor übermitteln, der am Körper getragen wird. Nach einer Analyse werden diese Daten dann als Gesundheitsstatus-Rating an den PDA eines Feldarztes weitergeleitet.



Das Programm wird von Colonel Beau Freund gemanagt. Die Idee: Sanitäter sollen künftig ständig über die Gesundheitswerte und die Position ihrer Soldaten informiert sein. So lassen sich auch Verletzungen und Krankheiten im Vorfeld vermeiden, wie Freund sagt. So überwacht das System beispielsweise, ob ein Soldat dehydriert ist und ob er genügend Schlaf hatte. Werte zur Ausgeruhtheit eines Soldaten sind wichtig: "Ist ein Kämpfer ausgeruht genug, um gute Entscheidungen zu treffen?", fragt Freund. Ein Vorgesetzter könnte dann all diese Informationen zusammentragen und schließlich die frischesten Truppen in den Kampf schicken.



[....]


vollständiger Artikel auf: http://www.heise.de/tr/artikel/70303 target="_blank">www.heise.de/tr/artikel/70303







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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335633
Datum19.04.2006 11:107605 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleZwar ist die Überwachung des Wasservorrates keine praktikable Methode für die Feuerwehr, aber der eine oder andere der anderen Vitalparameter könnte durchaus nützlich sein.

Was meint ihr?




Können schon, aber wir wissen doch hoffentlich noch alle wo die WAHREN Probleme bei der FEuerwehr liegen?

- Ausbildung

- Einsatztaktik

- Einsatzstellencontrolling

- Fitness



Wenn wir vergleichen, wie viele Tote wir durch HI im Jahr bei der Feuerwehr im IA haben - und dagegen die Statistiken der USA stellen, danach berücksichtigen, wie wir untersucht werden (und wieviel mehr Sicherheit es bringen würde, allein das ernster zu nehmen) dann relativiert sich für mich der gigantische Aufwand in so ein System doch SEHR stark...



Nehmt das Geld und steckts in bessere Ausbildung der Mannschaft und Führungskräfte und sensibilisiert die letzteren auf die Fitness im Team zu achten, das bringt viel mehr!

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335638
Datum19.04.2006 11:267568 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoWenn wir vergleichen, wie viele Tote wir durch HI im Jahr bei der Feuerwehr im IA haben ...



...Nehmt das Geld und steckts in bessere Ausbildung der Mannschaft und Führungskräfte und sensibilisiert die letzteren auf die Fitness im Team zu achten, das bringt viel mehr!




700 Brandtote im Jahr gegen 7000 Verkehrstote gegen n Tote durch Rauchen..



nehmt das Geld für die Feuerwehr und steckt es in...und es auch keine toten und verletzten Feuerwehrleute im Innenangriff mehr.



Klar haben wir andere Probleme, die dringlicher sind-



Aber die Argumentationsschiene erscheint mir wenig konstruktiv.





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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorFabi8an 8K., Rheinhausen / 335645
Datum19.04.2006 12:057543 x gelesen
Hallo,



Geschrieben von Josef MäschleZwar ist die Überwachung des Wasservorrates keine praktikable Methode für die Feuerwehr, aber der eine oder andere der anderen Vitalparameter könnte durchaus nützlich sein.

Was meint ihr?




Nützlich vielleicht schon. Die Frage ist eher, ob die zuständige Führungskraft den Datenoverkill noch sinnvoll verarbeiten kann. Und was sie aus der zusätzlichen Info dann macht. I.d.R. lösen wir nämlich eher Einheiten geschlossen ab. D.h. Uli hat mit dem Fitness-Argument schon recht.



mfg Fabian Kunz

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335648
Datum19.04.2006 12:197540 x gelesen
Geschrieben von Fabian KunzNützlich vielleicht schon. Die Frage ist eher, ob die zuständige Führungskraft den Datenoverkill noch sinnvoll verarbeiten kann.



Dahingehend fand ich den Ansatz mit den Statusfarben ja so interessant:



Grün: Fa funktionstüchtig, gelb FA steht nicht für schwere Arbeit zur Verfügung, rot FA defekt...





Geschrieben von Fabian KunzUnd was sie aus der zusätzlichen Info dann macht. I.d.R. lösen wir nämlich eher Einheiten geschlossen ab.



Kommt darauf an, ob wir jetzt von Telemetrie für den AS-Einsatz oder etwas anderem sprechen.



Geschrieben von Fabian KunzD.h. Uli hat mit dem Fitness-Argument schon recht.



Full ACK.



Aber wenn ich frage, ob ein Airbag im Auto sinnvoll ist und als Antwort kommt: Lasst uns Fahrräder nehmen, dann sagt das IMO nicht so viel über den Airbag.

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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335649
Datum19.04.2006 12:237566 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleAber die Argumentationsschiene erscheint mir wenig konstruktiv.



oh doch, v.a. wenn Du damit verknüpfst, dass Du JEDE neue Technik ZUSÄTZLICH ausbilden musst.

Und wenn das schon ohne die Technik größte Mängel bei einigen aufweist bei vielen aber mindestens Lücken hat, dann wird ein vermeintlicher "Mehrwert" schnell zum Gegenteil.

Was soll wer mit den Körperdaten anfangen?

Ganz davon abgesehen, dass die medizinische Bewertung der Belastung von Realversuchen ohnehin höchste Belastungen ergibt - die "normalerweise" bei solcherart trainierten Leuten zum Abbruch führen müssten! Das ist seit vielen Jahren bekannt.



Ich warte auf den ersten Telemetrietoten, weil man sich dann stumpf darauf verläßt, dass damit dann ja nichts mehr passiert..

-----



mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335651
Datum19.04.2006 12:327530 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleAber wenn ich frage, ob ein Airbag im Auto sinnvoll ist und als Antwort kommt: Lasst uns Fahrräder nehmen, dann sagt das IMO nicht so viel über den Airbag.



Der Vergleich hinkt hier aber sehr!







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mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorKai 8S., Oldenburg / 335652
Datum19.04.2006 12:347525 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleKlar haben wir andere Probleme, die dringlicher sind-

Aber die Argumentationsschiene erscheint mir wenig konstruktiv.




Als erstes müssen aber doch die Grundlagen da sein um dies dann weiter Verfolgen zu können.

Viele Probleme lassen sich nicht technisch Lösen. Erst wenn alles andere Stimmt kann man sich überlegen dies zu verfeinern, evtl. auch durch Spielereien elektronischer Art.

Ein anderes Beispiel für einen derzeitige elektronische Aufrüstwahn bekomme ich im Bereich der Einsatzleitung mit.

Da werden Beamer, Smartboards und PC´s mit den irrwitzigsten Programmen beschafft. Aber an Ausbildung in den Bereichen Stabsarbeit, Kartenkunde, Taktische Zeichen, Führungsvorgang, usw. mangelt es bzw. ist oft nicht mal ansatzweise vorhanden. Da wird wild in die Tastatur gehämmert ohne das man weiss was man tut. Wenn dann oft der Einsatz in die Hose geht wird erstmal nach noch tolleren ELW´s und Digitalfunk geschrien.

Andere Beispiele gibt es zu Hauf: Atemschutzüberwachung, Pumpensteuerung, etc.

Wir verrennen uns derzeit in die Technikverliebtheit die wir vom Heim-PC, MP3-Player und bunten Fotohandys gewohnt sind. Ich denke das dies der vollkommen falsche Weg ist.





Gruß Kai Stollberg

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335654
Datum19.04.2006 12:437515 x gelesen
Geschrieben von Ulrich Cimolinooh doch, v.a. wenn Du damit verknüpfst, dass Du JEDE neue Technik ZUSÄTZLICH ausbilden musst.



Ich dreh die Argumentationsreihenfolge mal um:



Wenn ich ein System hätte, dass sinnvoll Werte erfassen kann, dann könnte ich zunächst mal einen größeren Datenpool bilden und mir z.B. die Verbindung Körperkerntemperatur / Pulsfrequenz genauer (statistisch breiter) ansehen.



Datensätze oder Grenzwerte für einzelne FA ließen sich z. B. in der AS-Plakette hinterlegen.



Die Detailauswertung kann natürlich nie Sache z. B. der AS- Überwachung sein.



Die braucht eine Aussage, die binär ist oder maximal noch einen zusätzlichen Voralarm gibt.



Geschrieben von Ulrich CimolinoIch warte auf den ersten Telemetrietoten, weil man sich dann stumpf darauf verläßt, dass damit dann ja nichts mehr passiert..



Dazu müsste die Sache überhaupt erstmal praxistauglich laufen, was sicher noch ein Weilchen dauern wird.

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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335656
Datum19.04.2006 12:467591 x gelesen
Geschrieben von Kai StollbergEin anderes Beispiel für einen derzeitige elektronische Aufrüstwahn bekomme ich im Bereich der Einsatzleitung mit.

Da werden Beamer, Smartboards und PC´s mit den irrwitzigsten Programmen beschafft. Aber an Ausbildung in den Bereichen Stabsarbeit, Kartenkunde, Taktische Zeichen, Führungsvorgang, usw. mangelt es bzw. ist oft nicht mal ansatzweise vorhanden. Da wird wild in die Tastatur gehämmert ohne das man weiss was man tut. Wenn dann oft der Einsatz in die Hose geht wird erstmal nach noch tolleren ELW´s und Digitalfunk geschrien.

Andere Beispiele gibt es zu Hauf: Atemschutzüberwachung, Pumpensteuerung, etc.




wahre Worte...





Macht einfach mal ein Gedankenspiel:

Ersteinsatz 1 HLF mit 1/5, davon 4 PA-Träger (Gegenfrage an die FF oder hauptamtliche "schwächere" Wachen: Wie ist die Realbesatzung?!?)

Kellerbrand, oder Feuer mit Menschenleben in Gefahr oder?

Was zeigt die Telemetrie hier bei wem und wo an?

=> Laptop o.ä. beim Fahrzeugführer oder Maschinisten erforderlich!

Was geschieht bei Abriß des Funkkontakts?

Wann bricht der Fahrzeugführer den Einsatz ab (also bei welchen Werten der Biometrie?)? (In bezug auf den Kellerbrand bzw. die Menschenrettung)

Was ist, wenn nur EINER der FA hier auffällig Werte hat? (Die übrigens für jeden jeweils unterschiedlich "relativ normal", "krankhaft" oder "erschöpfungsbedingt" sein können!)

Was sind die eigentlichen Aufgaben des FzgFü und wie soll er die noch erledigen?



Das ganze dann nochmal für den Einsatz eines Zuges, oder von n LFs in einem Abschnitt...



Sind 20 - 30 min unter PA wirklich DAS Problem? (Können sie wohl werden, aber dann hat man ein offensichtliches Fitness-/Gewichtsproblem bzw. Mängel bei der G 26, beides ist auch so recht leicht erkennbar und wenn man will abzustellen.)

Was hilft es, wenn die Werte (welche?) aussagen, dass der FA einigermaßen o.k. ist, aber er im (direkten) Folgeeinsatz trotzdem stärker als erwartet belastet wird und wegen der spätestens jetzt einsetzenden Dehydrierung dann ausfällt?





Wir reden hier über ein völlig anderes Einsatzspektrum, als das (US-)Militär!

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mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335659
Datum19.04.2006 12:567551 x gelesen
Geschrieben von Josef MäschleWenn ich ein System hätte, dass sinnvoll Werte erfassen kann, dann könnte ich zunächst mal einen größeren Datenpool bilden und mir z.B. die Verbindung Körperkerntemperatur / Pulsfrequenz genauer (statistisch breiter) ansehen.



dazu gibts m.E. seit fast 10 Jahren mehr als ausreichend eine Datenbasis, die klar Probleme aufweist, die zu lösen sind.

- Fitness

- Trinken

Dadurch v.a. Probleme bei Wiederholungseinsätzen (=> Rehab, d.h. guck Dir mal die US-Taktik in dem Bereich an, in Atemschutz, Reihe www.einsatzpraxis.org, haben wir das auch so beschrieben!)

Dazu kommen die taktischen Fragen..

Nichts davon löst Du mit mehr Technik am FA.





Geschrieben von Josef MäschleDatensätze oder Grenzwerte für einzelne FA ließen sich z. B. in der AS-Plakette hinterlegen.



*lach, wir haben zwar eine G 26, aber die ist nicht wirklich überall vergleichbar - und dann willst Du personenabhängige Einzeldaten (die laufend anzupassen wären) mit Einzelwarnungen?

1. Wer erstellt die?

2. Was ist mit den Konsequenzen, wenns schon mit der G 26 nicht ausreichend klappt?





Sorry, aber Du willst gern einen Hummer H 1 mit Lamborghinimotor fernüberwacht fahren, während wir das Problem haben, dass am VW Passat zu oft ein Polomotor von vor 30 Jahren arbeitet...





Geschrieben von Josef MäschleDie Detailauswertung kann natürlich nie Sache z. B. der AS- Überwachung sein.



spätestens bei der Warnung ist es das...





Geschrieben von Josef MäschleDie braucht eine Aussage, die binär ist oder maximal noch einen zusätzlichen Voralarm gibt.



und noch eine Entscheidung mehr...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorJako8b T8., Bischheim / 335665
Datum19.04.2006 13:107652 x gelesen
Hallo!



Dieses System läuft schon etwas länger als seit 2003. Es ist nur ein Teil eines "Verbundsystem" für den Datenaustausch auf einem zukünftigen Gefechtsfeld.



Die US-Armee hat noch vile mehr in der Hinterhand. Nicht nur medizinisch relevante Daten des Soldaten sollen übetragen werden, auch Aufnahmen aus der Helmkamera, Umgebungsgeräusche usw. Auch besteht die Möglichkeit dem Soldaten über ein Display im Helm nicht nur Karteninformationen zukommen zu lassen, sondern auch direkte Befehle. Ein spezielles Vieser auf der Waffe kann dann auch Visierbilder in das Display einspiegeln. Der Soldat kann dann die Waffe praktisch einfach über den Kopf heben, und geziehlt schießen. Alles in allem wird ein Soldat in ein paar Jahren beinahe mehr elektronische Ausrüstung mit sich tragen wie rein militärische Dinge.



Auch bei der lieben alten Bundeswehr waren solche Systeme angedacht. Leider ist das Leben unsere Soldaten nicht ganz so wertvoll wie das der US-Soldaten, den diese Programme wurden auf Eis gelegt. Einige der Geräte waren auf der Schule in Hammelburg zu sehen, das KSK verfügt über ein paar dieser Systeme.



Geschrieben von Josef MäschleSo überwacht das System beispielsweise, ob ein Soldat dehydriert ist und ob er genügend Schlaf hatte.



Hilft im Gefechtseinsatz nicht wirklich. Wenn ich kein Wasser habe und auch keine Möglichkeit habe welches zu bekommen ist der Teil der Info etwas egal. Ich bezweifle auch, wenn das Gerät Schlafmangel anzeigt, dass man dann die Soldaten ins Bettchen schickt.



Geschrieben von Josef MäschleIst ein Kämpfer ausgeruht genug, um gute Entscheidungen zu treffen?"



Nanu? Ist ein Streifenführer im Irak nach 1 Woche Dauereinsatz noch ausgeruht genug? Je nach Einsatzlage kann selbst der Fitteste nach ein paar Stunden reif zur Ablösung sein.



Geschrieben von Josef MäschleEin Vorgesetzter könnte dann all diese Informationen zusammentragen und schließlich die frischesten Truppen in den Kampf schicken.



Taktisch falsche Aussage. Ein Vorgesetzter kann nur die Truppen in den Einsatz schicken die ihm in einer bestimmten Zeitspanne mit einem gewissen Ausbildungsstand und einer bestimmten (passenden) Ausrüstung zur Verfügung stehen. Oder soll eine "ausgeruhte" Nachschubeinheit im Kampfeinsatz eine Falli-Kompanie ersetzen können nur weil die Falli`s etwas "ausgepowert" sind?



Geschrieben von Josef MäschleSo lassen sich auch Verletzungen und Krankheiten im Vorfeld vermeiden,



Wow, ein System das mir sagt, wann und wo ich mit einem Herzinfarkt zusammenbreche hat schon was.



Also ich halte das ganze schon für den milit. Einsatz nicht unbedingt für Sinnvoll. Wenn ein Vorgesetzter die Form und den Gesamtzustand seiner Untergebenen nicht beurteilen kann ist er falsch. Auchbraucht das System Energie. Das ist zusätzliches Gewicht. Ich nehme mal an Du hast gedient? Dann ist Dir ja bekannt was man so alles an Gelummpe mitschleppt.



Für den Feuerwehreinsatz halte ich auch nicht viel davon. Es lassen sich zwar alle Vorteile die schon die Militärs erkannt haben beinahe 1:1 übertragen. Doch überwiegen die Nachteile. Wer soll solche Geräte erhalten? Alle PA-Träger? Ich denke die Geräte müssen dem Mann/der Frau angepasst werden. Also nicht zusammen mit dem PA schon auf der Einsatzfahrt anlegen. Hier werden die Kosten viel zu hoch.



Was ist mit dem Wartungs- und Reperaturaufwand, wer überprüft die Geräte? Bei Berufsfeuerwehren oder hauptamtlichen kann ich mir schon eine Lösung denken, was aber ist bei den freiwilligen Wehren? Oder erhalten die keine Geräte?



Der Datenfluss wird stark ansteigen. Schon heute haben manche Atemschutzüberwacher ganz schön mit der herkömmlichen Technik zu kämpfen. Und noch weitere Überwachungselektronik zum Überwachen der Überwacher?



In wie weit sind die Geräte Hitzebeständig? Es macht wenig Sinn ein solches Gerät in ein "Wärmefenster" zu hängen :-)



Und wer soll denn das alles noch mitschleppen?



Das was solche Systeme kosten, sollte man zu allererst in eine Vernünftige Ausbildung, Ausstattung und Trainig investieren. Dann, und nur dann, wenn alle andere Baustellen bedient sind, kann man im Ansatz mal an so ein "Nice to have" System denken.



Aber so ein kleiner Blick in die Zukunft ist nicht schlecht. Mit den Diskussionen heute können wir Fehler in der Zukunft vermeiden (oder auch nicht, siehe Fahrzeugtechnik).



Wie war das mit dem ersten Telemetrie-Toten ;-)



Gruß vom Donnersberg



Jakob



Alles meine ganz private Meinung!



"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



"Unterbrich niemals deinen Feind während er einen Fehler macht."







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AutorJako8b T8., Bischheim / 335668
Datum19.04.2006 13:247568 x gelesen
Hallo!



Noch was vergessen. Wenn wir alles Systeme einführen, haben wir bald den 7. Mann in der Staffel und den 10. Mann in der Gruppe. Leute schmeisst die FwDv 3 in den Ofen ihr habt die Funktion des Communikators vergessen:







Diese Bildchen habe ich auf der Homepage der Berufsfeuerwehr Kaiserslautern "ausgeliehen". Die BF Kaiserslautern freut sich auf Euren Besuch.



Gruß aus der Pfalz



Jakob

Alles meine ganz private Meinung!



"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



"Unterbrich niemals deinen Feind während er einen Fehler macht."







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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335675
Datum19.04.2006 13:567540 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldAuch bei der lieben alten Bundeswehr waren solche Systeme angedacht.



Infanterist der Zukunft



soweit die Theorie, mal gucken, wann und ob davon noch was bei der Truppe ankommt...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorJako8b T8., Bischheim / 335679
Datum19.04.2006 14:047519 x gelesen
Hallo!



Geschrieben von Ulrich Cimolinosoweit die Theorie, mal gucken, wann und ob davon noch was bei der Truppe ankommt...



So wie ich die Sache sehe nicht sehr viel. Die Jungs die ihren Kopf irgendwo im Ausland hinhalten werden etwas davon bekommen, der Rest wird so etwas nur in Zeitschriften oder in der Theorie sehen. Wir haben ja heute schon eine 2 Klassen Armee, stop, ich vergaß die 3. Klasse die sich in Auflösung befindenden Heimatschutzkomponenten.



Wie bei allem, leider sehr teuer und ob es wirklich so richtig Sinn macht? Kann ich als einfacher Resi wohl nicht beurteilen ;-)



Gruß vom Donnersberg



Jakob

Alles meine ganz private Meinung!



"Wenn man zehn Deutsche zu einer Konferenz mit fünf Vertretern anderer Nationen mit dem Auftrag schickt, dort entschlossen die Interessen ihres Landes zu vertreten, bringen es die zehn Deutschen fertig, sich von ihren fünf Kontrahenten demokratisch zum Nachteile Deutschlands überstimmen zu lassen".



"Sind Schäfchens Locken schwarz und braun, lehnt es am Elektrozaun.

Und wenn es dann die Augen rollt, will es sagen

zuviel Volt."







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AutorFerd8ina8nd 8H., Stuttgart / 335683
Datum19.04.2006 14:267486 x gelesen
Hi an alle



Einmal ne kurze Frage: Hat sich denn schon mal jemand überlegt, welches Personal man für so eine Überwachung bereitstellen müsste(Wenn die AS Überwachung dies nicht macht) ?

In Zeiten, wo Löschzüge/Fahrzeuge nur noch mit Minimalbesetzung ausrücken, und die Alarmsicherheit in den FF immer weiter sinkt, ist es sicherlich sinnvoller mehr Zeit/Kraft/Geld in die altbekannten Probleme der Feuerwehr zu investieren !!!



Mit freundlichen Grüßen



FErdinand Holuba Stuttgart

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335685
Datum19.04.2006 14:457486 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldHilft im Gefechtseinsatz nicht wirklich. Wenn ich kein Wasser habe und auch keine Möglichkeit habe welches zu bekommen ist der Teil der Info etwas egal. Ich bezweifle auch, wenn das Gerät Schlafmangel anzeigt, dass man dann die Soldaten ins Bettchen schickt.



Du hast aber meine zwei Sätze oben im ersten Beitrag gelesen und registiert, daß der Artikel selbst nicht aus meiner Feder stammt ;-) ?



Geschrieben von Jakob TheobaldIn wie weit sind die Geräte Hitzebeständig? Es macht wenig Sinn ein solches Gerät in ein "Wärmefenster" zu hängen :-)



Deshalb u.a. schrieb ich praxistauglich.

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Don`t use excessive force.



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Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335686
Datum19.04.2006 14:477512 x gelesen
Geschrieben von Ulrich CimolinoDer Vergleich hinkt hier aber sehr!



Schafft dann aber trotzdem erstaunlich viel Diskussionsbereitschaft:-)

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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335688
Datum19.04.2006 14:587503 x gelesen
Geschrieben von Ferdinand HolubaEinmal ne kurze Frage: Hat sich denn schon mal jemand überlegt, welches Personal man für so eine Überwachung bereitstellen müsste(Wenn die AS Überwachung dies nicht macht) ?



Du hast die Frage doch schon selbst beantwortet.

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Don`t use excessive force.



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Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / 335689
Datum19.04.2006 15:057494 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldCommunikators



hmmm....



RA der Zukunftt?

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mit privaten und kommunikativen Grüßen





Cimolino

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / 335690
Datum19.04.2006 15:057532 x gelesen
Geschrieben von Jakob TheobaldWow, ein System das mir sagt, wann und wo ich mit einem Herzinfarkt zusammenbreche hat schon was.



Hm, vernetzter denken!

Es zeigt der FUK, ob der HI durch "plötzlich von außen einwirkendes Ereignis" verursacht wird bzw. ob die Achillessehne schon vorgeschädigt war....



Technik, die die Welt (noch?) nicht braucht?



Gruß LP

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AutorJose8f M8., Gütersloh / 335698
Datum19.04.2006 15:327562 x gelesen
Geschrieben von Lüder PottEs zeigt der FUK, ob der HI durch "plötzlich von außen einwirkendes Ereignis" verursacht wird bzw. ob die Achillessehne schon vorgeschädigt war....



LOL- na dann haben wir ja zumindest einen Sponsor...



Dann mal ein Versuch der Zusammenfassung:



Ein solches System der Fernüberwachung müßte:



-rundum spezifisch feuerwehrtauglich sein, also z. B. leicht, ohne zusätzlichen Zeitverzug mit der übrigen Ausrüstung anzulegen, beständig gegen Temperatur, Feuchtigkeit, und sonstigen Chemikalien und Reinigungssubstanzen, müßte in die AS-Überwachung integriert sein, eindeutige Aussagen liefern, bezahlbar sein und und und.



Es ist klar, daß dies derzeitig noch nicht technisch umgesetzt werden kann und auch auf geraume Zeit nicht umgesetzt werden wird.



Die Ablehnung wird, wenn ich es recht verstehe, aus zwei Richtungen begründet:



a) jede Technik, die mehr fordert als sie erleichtert entlastet nicht und ist damit überflüssig. Dem stimme ich unumwunden zu und sehe damit auch keinen Widerspruch damit, daß ich solcherlei Überwachungstechnik befürworte, wenn sie ausgereift ist.

b) Gefährlicher Technikwahn an sich: Hier finde ich es wichtig zu unterscheiden: Einen DruckluftLima anstelle eines Kurbelmastes finde ich garantiert zweckfrei, aber ein elektronisches Fahrstabilisierungssystem, ein Automatikgetriebe oder einen Leitstellenrechner finde ich durchaus angemessene Technik. Also: was ist Technik, was ist entlastende, sichere Technik und was ist streßerzeugende Technik?



Der Atemschutzeinsatz als direkte Problemquelle ist ?umstritten?.

Würden Untersuchungen, Training und Ausbildung konsequent umgesetzt, dürfte es zumindest theoretisch kein Problem mehr sein. Da es Probleme gibt, ist es sinnvoll in den genannten Punkten als Fehlerquelle zu suchen. Full ACK.



Interessant finde ich, daß von dem aktuellen ?bedienbare Technik-Trends? wie z. B. bei Studien über Bedienpulte in der chemischen Industrie oder für alte Menschen geeignete Technik AFAIK wenig Produkte spezifisch für die Feuerwehr / Rettungswesen geprüft zu werden scheinen.



Warum?



Sagen die Anwender im vorhinein nicht klar genug, was sie wollen?

Lassen sich zu oft etwas ?aufschwatzen?, daß in der Theorie einen guten Eindruck macht, in der Praxis aber nicht funktioniert?

Ist der Feuerwehr-Markt einfach zu klein, so daß die Feuerwehr ?nehmen muß was sie kriegt?, da sich spezielle, auf Feuerwehranforderungen optimierte Produkte nicht lohnen?

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Don`t use excessive force.



Get a bigger hammer!



Gruß



Jo(sef) Mäschle

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / 335719
Datum19.04.2006 18:247547 x gelesen
Interessant finde ich, daß von dem aktuellen „bedienbare Technik-Trends“ wie z. B. bei Studien über Bedienpulte in der chemischen Industrie oder für alte Menschen geeignete Technik AFAIK wenig Produkte spezifisch für die Feuerwehr / Rettungswesen geprüft zu werden scheinen.



Warum?




Aufgabenspezifische Lösungen (zumindest für Teilbereiche) gibt es schon seit längerem auf dem Markt. Die Anzahl könnte aber meines Erachtens sicherlich zunehmen. Da aber seitens der Feuerwehren vielfach nicht begriffen wird, warum etwas so und nicht anders konzepiert wird, werden nicht selten auch in dieser Hinsicht gute Produkte keine Marktchancen haben.



Reelle zielgruppenspezifische Lösungen hingegen sind bei den Feuerwehren jedoch recht selten anzutreffen. Dies ist vermutlich auch damit zu begründen, daß diese Zielgruppe (außer tätigkeitsbezogen, s.o.) gar nicht sauber zu erfassen ist. Sowohl Alter, Qualifikation sowie pysiologische und psycholgische Merkmale der FA haben eine viel zu große Spannweite.



MkG

Marc


Brandschutzverein Hersfeld e.V.Aktuelle Infos: Empfehlung Helmkennzeichnung (PDF)
Flyer: "Selbstschutz Grundkurs" (PDF)

Artikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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