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Thema | Welche Feuerwehren brauchten einen hauptamtlichen Gerätewart? | 13 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 885108 | |||
Datum | 22.09.2023 13:27 | 1004 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Markus S. Deshalb bin ich - mittlerweile - der festen Überzeugung, erst hauptamtlich FeuerOn betreuen, und danach Gerätewarte (Oder beides zusammen). und/oder eine bessere Software beschaffen? MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mark8us 8S., Seevetal / Nds | 885107 | |||
Datum | 22.09.2023 12:02 | 1059 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Jan L. Da die Anforderungen an die Feuerwehren und somit auch an die Kommunen stetig steigen, wird es in Zukunft unweigerlich erforderlich sein, mehr hauptamtliche Kräfte für die Instandhaltung von Fahrzeugen und Geräten vorzuhalten. Ja, da steckt gleich Mehreres drin, was die Umsetzung erschwert. Grundsätzlich sind die Kommunen eigentlich genau gegenteilig unterwegs, nämlich auf der Suche nach Einspar-Potentialen auf Teufel komm raus. Da wird es echt schwer, die von zusätzlichen hauptamtlichen Stellen zu überzeugen. Fachkräfte-Mangel ist ja auch hier im Forum in diversen Zusammenhängen immer mal wieder - mit - Thema. Geschrieben von Jan L. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, Personal zu finden, das bereit ist, diese Aufgabe trotz vergleichsweise niedriger Bezahlung zu übernehmen. Auf den Punkt. Wenn Kommunen sich dann tatsächlich dazu durchringen, dann darf es aber wenigstens möglichst nix kosten, aber wer Qualifikation, oder zumindest merkliches Engagement, nachweisen kann, der hat doch aktuell kein Problem ein Job zu finden, und kaum einer zahlt schlechter, als die Kommunen. Und ich sehe, zumindest in NDS, das ehrenamtliche Erfüllen aller Anforderungen - mittlerweile - noch deutlich mehr in Gefahr im Bereich Dokumentation/Verwaltung. Jeder einzelne Fachwart (Funk, AS, Bekleidung, JF, KF, Geräte, Ausbildung, Einsätze, usw, ...) muss sich jetzt tot-verwalten in der FeuerOn-Software, mit einer Bedien-Oberfläche, die der noblen ehrenamtlichen Arbeit unserer Kameraden wirklich mehr als unwürdig ist. In Wirklichkeit wird dort in Summe unendlich viel mehr Freizeit verbrannt, als "nur" bei den Gerätewarten. Deshalb bin ich - mittlerweile - der festen Überzeugung, erst hauptamtlich FeuerOn betreuen, und danach Gerätewarte (Oder beides zusammen). Grüße Schulzi | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 885069 | |||
Datum | 18.09.2023 17:35 | 1354 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Und bevor in zig- Feuerwehren einzelne HA-Gerätewarte herumwursteln, die teilweise nicht alles/vieles Prüfen/Warten oder Reperieren können/dürfen, ist in Richtung Überbegriff "Zentrale Werkstätten" gerade in der Fläche noch viel Luft nach oben vorhanden. ich denke da ist NDS mit seinen FTzs schon sehr weit. Die kommen bei Anforderung sogar raus und tauschen das (Pool)Material. Letzte Woche erst einen Dachstuhlbrand, als ich von der E-Stelle abgerückt bin war das Auto wieder völlig bestückt. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 885067 | |||
Datum | 18.09.2023 14:45 | 1407 x gelesen | |||
8.100 Einwohner, wenn auch auf ziemlich viel Fläche, 15 Ortswehren, ein Stellenplan der "Amtsverwaltung" der nur 30 Mitarbeiter umfasst, und da packen wir gedanklich ernsthaft ein-zwei hauptamtliche Gerätewarte für die Feuerwehr rein? "Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen" (Didi Hallervorden) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885064 | |||
Datum | 18.09.2023 13:07 | 1447 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Jan L. Es wird da sicherlich vieler Individuelle Lösungen erfordern, definitiv aber ist eine enge Zusammenarbeit von den unterschiedlichen Feuerwehren, Kommunen und den Kreisen (FTZ) erforderlich. Da kenne ich ganz kreative Lösungen von FW-Servicezentren, Kreis- bzw. Unterkreiswerkstätten mit Abhol- und Bringservice, 24-Std- Zugang zu Verbrauchsmaterial wie z.B. Schläuche oder Atemschutzgeräten usw., etc.. Und bevor in zig- Feuerwehren einzelne HA-Gerätewarte herumwursteln, die teilweise nicht alles/vieles Prüfen/Warten oder Reperieren können/dürfen, ist in Richtung Überbegriff "Zentrale Werkstätten" gerade in der Fläche noch viel Luft nach oben vorhanden. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard Gruß aus der Kurpfalz " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885063 | |||
Datum | 18.09.2023 12:57 | 1443 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Michael W. Auch hier werden Teilbereiche der Gerätewartung noch ehrenamtlich dargestellt, das wird aber zunehmend schwerer. Genau; und gerade im Bereich Atemschutz sind unsere HA-Gerätewarte mehrmals im Jahr diesbezüglich bei Aus- und Fortbildungen bzw. Qualifizierungen beispielsweise bei den Herstellerfirmen. Das kann ein EA-Gerätewart kaum noch nebenher leisten. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 885060 | |||
Datum | 18.09.2023 09:57 | 1701 x gelesen | |||
Die Arbeit für die Gerätewarte wird ja immer mehr: Bsp. Atemschutz: Wurde früher oft in einer mit alten Küchenmöbeln selbst ausgebauten Werkstatt hinter der fahrzeughalle die PAs und Masken ausgespült und befüllt, so ist da heute für ne AS-Werkstatt mit Waschmaschine, Ultraschallreiniger und Prüfgeräten mal schnell der gegenwert eines TSF weg. Oder Einsatzkleidung. Früher hat Mutti die zuhause mitgewaschen, heute ein großer Aufwand Hinzu kommt ja der große Dokumentationsaufwand. dazu kommt das immer weniger das machen wollen weil es immer mehr zeit frisst. Der Ehrenamtliche Gerätewart wird in Zukunft seine Tätigkeiten auf Kleinreparaturen ( z.b. abgebrochener Besenstiel ersetzen, die Ölstände kontrollieren ect) und zuarbeit für die HA-gerätewarte (Wäsche einsortieren, geräte zu Prüfungen bereitlegen usw. verlagern. , Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 885059 | |||
Datum | 18.09.2023 09:37 | 1669 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jan L. Unser Kreisgebiet, das sehr ausgedehnt ist (Rendsburg-Eckenförde), erfordert etwa eine Stunde Fahrtzeit mit einem Logistikfahrzeug zur Feuerwehrtechnischen Zentrale. Ich habe schon innerhalb der eigenen Gemeinde eine reine Fahrtzeit von 30 bzw. 40min (Hin- und Rückweg) zu den beiden Standorten, die mit HA-Gerätewarten die Gerätewartungen innerhalb unserer Gemeinde erledigen. An einem Standort ist die Kleiderkammer und erfolgen teilweise Wartungen, am anderen Standort ist die Schlauchpflege inkl. aller Armaturen und die Atemschutzwerkstatt. Kreisweite Werkstätten würden je nach Lage noch deutlich längere Fahrtzeiten bedeuten, das wäre eher eine Verschlechterung und würde auch seitens der Auslastung der Werkstätten nicht sehr viel Einsparpotential bringen, die sind auch so gut ausgelastet. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Garbsen / NDS | 885058 | |||
Datum | 18.09.2023 08:53 | 1937 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Um das alles leisten zu können sehe ich hier die Zukunft eher in zentralen Werkstätten ( Kreisfeuerwehrtechn. Zentralen, Zweckverbänden, o.ä. Einrichtungen ) -die es ja schon vielfach gibt-, als dass das von einzelnen Gerätewarten in den einzelnen Wehren geleistet werden kann. Richtig. Und auch da können wir das Material nicht hinhexen. Wir haben aktuell 2 Gerätewarte welche 10 Wehren (davon einen Schwerpunkt und 3 Stützpunktwehren) an 11 Standorten "versorgen". Da ist alleine schon das überführen der ganzen Dinge zur FTZ, zum Waschdienstleister, zur den Werkstätten mit den ganzen Fahrzeugen frisst richtig Zeit. Ohne die FTZ müssten wir bestimmt 1ß Kräfte vorhalten. (Die Stadt Lehrte in unserer Region hält aktuell 10 Hauptamtkliche Gerätewarte vor. dafür übernehmen diese die Bereiche Wäscherei/ Atemschutzwerkstatt selbst und übernehmen von Aufgaben der KFZ-Werkstatt für den städt. Gerätepark/Bauhof Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Jan 8L., Altenholz / Schleswig Holstein | 885057 | |||
Datum | 18.09.2023 08:50 | 2039 x gelesen | |||
Dies hängt zweifellos von verschiedenen Faktoren ab. Die Größe der Feuerwehr ist zweifellos der wichtigste Aspekt. Die Frage, ob die Feuerwehr spezielle Ausrüstung für besondere Situationen bereithält, spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Allgemein gesehen addiert sich der Prüf- und Pflegeaufwand sehr schnell. Es kann irgendwann nicht mehr allein durch ehrenamtliche Arbeit bewältigt werden. Unser Kreisgebiet, das sehr ausgedehnt ist (Rendsburg-Eckenförde), erfordert etwa eine Stunde Fahrtzeit mit einem Logistikfahrzeug zur Feuerwehrtechnischen Zentrale. Allein dieser Zeitaufwand macht es sinnvoll, einige Prüfungen in unserer eigenen Feuerwehr durchzuführen oder zumindest den Gerätewart damit zu beauftragen, dies an einem anderen Ort zu erledigen. Die Kapazität der FTZ ist begrenzt und könnte nicht alle Aufgaben für alle Feuerwehren übernehmen. Derzeit füllen wir nach einem Defekt oder wenn der Gerätewart aktiv werden muss, eine Mängelmeldung aus (seit Kurzem digital). Der Gerätewart erhält dann eine E-Mail und kümmert sich darum. Wenn dies ausschließlich von Ehrenamtlichen durchgeführt würde, hätten wir eine wesentlich höhere Ausfallquote bei Fahrzeugen und Gerätschaften. Die Belastung für die ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen und deren Arbeitgeber würde ebenfalls erheblich steigen. Ein weiterer Vorteil eines hauptamtlichen Gerätewarts besteht darin, dass er im Notfall nahezu immer verfügbar ist, um defekte Geräte, soweit möglich, zu reparieren. Ein gut ausgebildeter hauptamtlicher Gerätewart verfügt außerdem über mehr Fachkenntnisse als ein durchschnittlicher Feuerwehrmann. Da die Anforderungen an die Feuerwehren und somit auch an die Kommunen stetig steigen, wird es in Zukunft unweigerlich erforderlich sein, mehr hauptamtliche Kräfte für die Instandhaltung von Fahrzeugen und Geräten vorzuhalten. Die eigentliche Herausforderung besteht darin, Personal zu finden, das bereit ist, diese Aufgabe trotz vergleichsweise niedriger Bezahlung zu übernehmen. Es wird da sicherlich vieler Individuelle Lösungen erfordern, definitiv aber ist eine enge Zusammenarbeit von den unterschiedlichen Feuerwehren, Kommunen und den Kreisen (FTZ) erforderlich. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 885056 | |||
Datum | 18.09.2023 08:33 | 1940 x gelesen | |||
Hallo, vor allem interessante Antworten. Wenn schon die Stellung eines dienstlichen Handys ein Problem darstellt, sollte man sich fragen, wie man die sonstigen Finanzaufwendungen für 15 Ortsfeuerwehren aufbringt. Und warum nur ein hauptamtlicher Gerätewart Ausbildungen braucht, ein ehrenamtlicher aber anscheinend nicht, ist hier auch die Frage. Wir haben bei uns (27 Feuerwehreinheiten) 2 hauptamtliche Gerätewarte. Eigene Fahrzeuge haben die nicht, die nutzen bei Bedarf zum Beispiel ein MTF, das sowieso vorhanden ist. Auch hier werden Teilbereiche der Gerätewartung noch ehrenamtlich dargestellt, das wird aber zunehmend schwerer. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 885054 | |||
Datum | 18.09.2023 07:39 | 2177 x gelesen | |||
Guten Morgen Wie man " Hier "liest, muß ein Gerätewart "entsprechende Führerscheine und Qualifikationen für Fahrzeuge und Atemschutzgeräte" und jede Menge anderer Geräte zu warten und auch gem. der " Prüfgrundsätze für Ausrüstungen, Geräte und Fahrzeuge der Feuerwehr " prüfen zu können. Um das alles leisten zu können sehe ich hier die Zukunft eher in zentralen Werkstätten ( Kreisfeuerwehrtechn. Zentralen, Zweckverbänden, o.ä. Einrichtungen ) -die es ja schon vielfach gibt-, als dass das von einzelnen Gerätewarten in den einzelnen Wehren geleistet werden kann. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 885053 | |||
Datum | 17.09.2023 20:15 | 3836 x gelesen | |||
interessante Frage ... MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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