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Thema | Personalnot bei der Feuerwehr | 104 Beträge | |||
Rubrik | Sonstiges | ||||
Infos: | |||||
Autor | Feli8x H8., Hannover / Niedersachsen | 859382 | |||
Datum | 11.06.2020 20:25 | 2786 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.
Ich habe es gelesen. Nichtdestotrotz hat dein erster Kommentar einen anderen Eindruck erweckt. Wenn dies nicht beabsichtigt war, so hättest du das ja gleich dazu schreiben können. Geschrieben von Olaf F.
Das deine Formulierung nicht gerade diplomatisch ist. Wenn ich mit dem Leiter genau der Berufsfeuerwehr, um die es geht, kommuniziere, würde ich mich doch zumindest um einen sachlich-diplomatischen Umgangston bemühen, den lese ich bei dir leider nicht heraus. Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859375 | |||
Datum | 11.06.2020 11:00 | 2880 x gelesen | |||
Geschrieben von Felix H.als würdest du bewusst den schlechteren Wert verwenden Warum ich mich auf diesem Wert berufen habe, habe ich erklärt. Einfach mal bitte alles lesen. Geschrieben von Felix H. so deutlich widersprichst Widersprochen habe ich auch niemanden. Wo sollte denn nach Deiner Meinung der Widerspruch liegen? Geschrieben von Felix H. Davon abgesehen, du weißt, wem du da gerade so deutlich widersprichst? Und was sollte mir dieser Satz sagen? | |||||
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Autor | Feli8x H8., Hannover / Niedersachsen | 859366 | |||
Datum | 10.06.2020 19:52 | 2954 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Es ist zwar richtig, dass im Jahr 2019 ein besserer Wert von 74% erreicht wurde Ja, deine Aussage hat aber deutlich den Eindruck erweckt, als würdest du bewusst den schlechteren Wert verwenden wollen, um deine Ansichten zu untermauern. Davon abgesehen, du weißt, wem du da gerade so deutlich widersprichst? Alle hier dargestellten Gedanken entsprechen ausschließlich meiner eigenen Fantasie und haben nichts mit offiziellen Ansichten meiner Wehr zu tun! | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859355 | |||
Datum | 10.06.2020 07:51 | 3287 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominik B.Sorry Olaf, Und wie lange muss man hier angemeldet sein um sich kritisch äußern zu dürfen? Die Regel habe ich hier nicht gefunden bzw. muss sie wohl übersehen haben. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859345 | |||
Datum | 08.06.2020 23:12 | 3534 x gelesen | |||
Geschrieben von Torge M.Wenn schon zitieren, dann bitte auch richtig. Ich habe nicht geschrieben dass der Erreichungsgrad von 65% aus dem Jahr 2019 ist, sondern nur dass dieses Wert im Jahresbericht 2019 zu finden ist. Mein Beitrag: O-Ton Auf nach Niedersachsen. Auch die BF Braunschweig zieht in ihren Jahresbericht 2019 auf Seite 13 eine sehr Traurige Bilanz. Nur in 65% wurde das AGBF Schutzziel erreicht. Es ist zwar richtig, dass im Jahr 2019 ein besserer Wert von 74% erreicht wurde, aber das ursprüngliche Thema war, dass die Feuerwehren in Deutschland einen Erreichungsgrad von 90% schaffen und das ist auch mit 74% immer noch nicht der Fall. Selbstverständlich ist die BF Braunschweig auf einen guten Weg und hat nach meiner Meinung auch die richtigen Schritte vorgenommen, aber 90% sind eben noch nicht erreicht. Ich hatte auch bewusst nicht den Wert aus dem Jahr 2019 genommen, da der Bericht um den es hier geht und somit auch die Aussage von Ulrich Bogdahn schon über zwei Jahre alt sind. Es geht bei dieser Aussage also um Erreichungswerte die vor 2018 erreicht wurden. Als stellvertretender Bundesvorsitzender im Verband der Berufsfeuerwehren hätte Ulrich Bogdahn wissen müssen, dass nur ganz wenige Feuerwehren das AGBF Schutzziel erreichen. | |||||
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Autor | Torg8e 8M., Braunschweig / Niedersachsen | 859313 | |||
Datum | 07.06.2020 11:34 | 3782 x gelesen | |||
Wenn schon zitieren, dann bitte auch richtig. Wer sich den verlinkten Jahresbericht der Feuerwehr Braunschweig genau anschaut, stellt fest, dass die 65% Schutzzielerreichungsgrad NICHT der IST-Wert aus dem Jahr 2019 sind, sondern der Ausgangswert bei der Feuerwehrbedarfsplanung aus den Jahren 2010-2015 (mehr dazu unter: www.braunschweig.de/feuerwehrbedarfsplan) Seit dem politischen Beschluss im Jahr 2017 wurden zahlreiche Maßnahmen zur Steigerung des Errreichungsgrades umgesetzt. Der Jahresbericht 2019 weist für das Jahr 2019 einen Schutzzielerreichungsgrad von 74,0 % in der 1. Schutzzielstufe (10 Funktionen innerhalb von 9:30 min nach Notrufeingang) und 92,8 % in der 2. Schutzzielstufe (16 Funktionen innerhalb von 14:30 min nach Notrufeingang) aus. Eine weitere Verbesserung kann nur durch die Inbetriebnahme von zwei weiteren Wachen erreicht werden. Eine Wache befindet sich in der konkreten Planung. Viele Grüße aus der Löwenstadt Torge Malchau | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859299 | |||
Datum | 06.06.2020 16:03 | 3775 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter M.Deine Antwort zeugt in meinen Augen* von Unwissenheit oder bewusster Ignoranz Ich frage mich was da Unwissenheit ist, wenn man dass ausspricht was sowieso schon fast jeder Berufsfeuerwehrmann weiß. Geschrieben von Peter M. komme ich nicht umhin mir die Mühe zu machen, Quellen zu benennen, die meinen Angriff untermauern. Habe ich jetzt nachgeholt. Da Du ja das Thema Hamburg hattest, habe ich Hamburg und Norddeutschland so allgemein mal unterstrichen. Geschrieben von Peter M. Deine Behauptung, die Aussagen im Bento Artikel seien gelogen, ist falsch und destruktiv. Mein Beitrag zu dem Bericht " bento" Berliner Bericht Ulrich Bogdahn ist im Verband der stellvertretende Bundesvorsitzende der Berufsfeuerwehren. Er bewertet die bundesweite Situation positiv: "Die Leistungen der deutschen Berufsfeuerwehren können sich sehen lassen." Ein Beleg dafür seien die hohen Vorgaben. "Wir haben sogenannte Schutzziele: Innerhalb von acht Minuten sollen mindestens zehn Einsatzkräfte bei einem Notfall oder Brand sein, nach fünf Minuten sechs weitere Kräfte. In 90 Prozent der Fälle soll das klappen und das tut es auch, nur in ländlichen Regionen ist es schwieriger." Diese Aussage würde ich mal als dickfette Lüge bezeichnen. Das Thema ist hier schon oft in andere Foren zur Sprache gekommen. Kaum eine BF in Deutschland schafft es das AGBF-Schutzziel einzuhalten. Geschrieben von Peter M. Das Einstiegsgehalt nach Ausbildung bei der BF HH von 2400 netto, also rund 3800 brutto (ich unterstelle in dem Alter mal eine ledige Person eine ledige Person) liegt über dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen (3736,33) als auch knapp über über dem Durchschnittsgehalt aller Angestellten in Deutschland (3771). Als ich diesen Beitrag verfasst habe war ich wohl etwas unpräzise, sodass man daraus schließen konnte, dass ich das Einstiegsgehalt der Feuerwehranwärter meinen würde. ****Meine Meinung:**** Bevor man los brüllt, bitte erst einmal alles lesen, dann gibt es auch weniger Missverständnisse. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859297 | |||
Datum | 06.06.2020 13:49 | 3792 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian T.Das wäre aber hilfreich, da in diesem Forum auch immer mal wieder neue Mitglieder - Du bist auch erst seit dem 05.01.2020 hier dabei, zumindest als registrierter User - sind, die nicht über den Hintergrund der ganzen Diskussionen verfügen. Habe ich jetzt nachgeholt. Musste erstmal sehen wie das hier geht mit dem Verlinken, da ich ja hier noch neu bin. Mir ist aber auch beim Lesen der Foren ausgefallen, das viele ihre Beiträge nicht verlinken. Geschrieben von Christian T. weiterhin eine pauschale Behauptung ohne Beweis....schade. Passt aber ins Bild. Dann noch mal eine Frage Herr Kollege. Was passte denn ins Bild? Das habe ich nicht verstanden. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859286 | |||
Datum | 05.06.2020 21:38 | 4135 x gelesen | |||
So sollte der Beitrag sein. Es ist ganzbestimmt kein persönlicher Feldzug. Dieses möchte ich hier in Allerdeutlichkeit klar stellen. Es stört mich aber gewaltig, wenn Leute behaupten das AGBF Schutzziel wird eingehalten. In dem bento link gibt es einen Bericht über die Ausbildung bei der Feuerwehr Hamburg und in diesen Bericht einen weiteren bento link zu zwei Interviews von Feuerwehrleuten aus Berlin und einen kleinen Kommentar von Ulrich Bogdahn. Die beiden Feuerwehrleute berichten über die sehr schlimmen und unhaltbaren Zustände bei der Berliner Feuerwehr. Zwischen den beiden Berichten der Absatz: O-Ton Der Deutsche Feuerwehrverband will sich zur konkreten Situation in Berlin nicht äußern. Und dann die Aussage: O.Ton Ulrich Bogdahn ist im Verband der stellvertretende Bundesvorsitzende der Berufsfeuerwehren. Er bewertet die bundesweite Situation positiv: "Die Leistungen der deutschen Berufsfeuerwehren können sich sehen lassen." Ein Beleg dafür seien die hohen Vorgaben. "Wir haben sogenannte Schutzziele: Innerhalb von acht Minuten sollen mindestens zehn Einsatzkräfte bei einem Notfall oder Brand sein, nach fünf Minuten sechs weitere Kräfte. In 90 Prozent der Fälle soll das klappen und das tut es auch, nur in ländlichen Regionen ist es schwieriger." Dieser letzte Satz, ist der Satz der mich wirklich stört. Denn es klappt überhaupt nicht. Bleiben wir doch im Norden. Die Feuerwehr Hamburg wollte damals eigentlich ein Erreichungsrad des AGBF Schutzzieles von 95% schaffen. https://www.hamburg.de/contentblob/4258882/829fe6acfece4a7d887d664772464c67/data/schutzziel-flyer.pdf Hat sie aber bis heute noch nicht geschafft. Ganz im Gegenteil, hatte sie im Jahr 2014 noch ein Erreichungsgrad von 74%, ist der Erreichungsgrad des AGBF Schutzzieles im Jahr 2018 auf 62,1% abgesunken. https://www.abendblatt.de/archiv/nachrichten-vom-3-6-2019.html Hier mal ein Aufstellung. Leider wurde bei dieser TV Reportage nicht bei alle BFen oder HAWen in Deutschland angefragt, sondern nur ein Teil von 75 Wehren sodass man dieses sicherlich auch nur als Teil des ganzen sehen kann. Hiernach erreichen nur 6 Feuerwehren (darunter BF Köln) das AGBF Schutzziel. 15 Feuerwehren haben sogar selber angegeben, sich gar nicht an dem AGBF Schutzziel zu orientieren. https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/plusminus-02-09-schutzziele-feuerwehr-100.html Der TV Bericht dazu mit dem Beispiel Bremen. https://www.youtube.com/watch?v=XRqKfzV0co4 Das AGBF Schutzziel ist kein Gesetz und viel Bundesländer orientieren sich an ihre eigenen selbst erarbeiteten Hilfsfristen. Da werden mal 10 Min. oder 12 Min. oder auch mal 15 Minuten als Vorgabe genommen. Einige Bundesländer haben gar keine Hilfsfrist definiert. https://www.vfdb.de/fileadmin/download/Bericht_PRAKOS.pdf Zurück nach Hamburg. Dieser Bericht ist zwar schon vier Jahre alt, aber geändert hat sich nichts an der Situation. Hamburg hat zwar in der Zwischenzeit die Feuerwache Othmarschen (Elbtunnel Feuerwehr) durch einen Komplettneubau erweitert und die Feuerwache Volkspark zur Absicherung der A7 die momentan im Norden der Stadt bedeckelt wird, abzusichern in Dienst genommen. Sie hat aber keine neuen Feuerwehrwachen für das Stadtgebiet gebaut oder mehr Löschfahrzeuge in Dienst genommen. https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Viele-Feuerwehren-zu-spaet-am-Einsatzort,feuerwehr2230.html Auch in der Hamburger Politik ist man sich durchaus über den schlechten Erreichungsgrad der Hilfsfristen bei der Feuerwehr bewusst. Doch kleine Anfragen bringen die Feuerwehr nur minimal weiter. https://www.buergerschaft-hh.de/ParlDok/dokument/57311/sicherheit-in-hamburg-wie-ist-die-feuerwehr-aufgestellt-.pdf Zurück zum Bundesland Bremen. Wie im Bericht schon zusehen war kocht Bremen beim Thema AGBF Schutzziel sein eigenes Süppchen und sieht keinen Grund das AGBF Schutzziel als Richtline anzuerkennen, auch nicht wenn Bremerhaven es vormacht. https://bremen.verdi.de/themen/nachrichten/++co++ef3b8c26-9a7d-11e5-82bf-525400248a66 Auf nach Niedersachsen. Auch die BF Braunschweig zieht in ihren Jahresbericht 2019 auf Seite 13 eine sehr Traurige Bilanz. Nur in 65% wurde das AGBF Schutzziel erreicht. https://www.braunschweig.de/leben/gesundheit/feuerwehr/Berichtsjahr__2019_mit_IRLS.pdf Weiter nach Brandenburg. Verheerend sieht es bei der BF Brandenburg an der Havel beim Schutzziel 2 aus also 16 Mann in 13 Minuten an der Einsatzstelle nach Alarm. Das wird nur in 5,5 Prozent der Fälle erreicht. https://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Berufsfeuerwehr-kommt-zu-oft-zu-spaet Und zum Schluss noch etwas aus dem Süden des Landes. Die Feuerwehr Unna hat eine Zielerreichung von nur 53%. https://www.hellwegeranzeiger.de/unna/feuerwehr-verfehlt-schutzziel-plus-1452908.html Wohlgemerkt, das sind alles nur ein paar Einzelbeispiele. Aber wenn man jetzt noch mal die Aussage von Ulrich Bogdahn sich anschaut. O-Ton: In 90 Prozent der Fälle soll das klappen und das tut es auch. Ist es keine Übertreibung wenn ich sagen, dass dieses nicht der Richtigkeit entspricht. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859285 | |||
Datum | 05.06.2020 21:30 | 4162 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorsten B.Man könnte fast den Eindruck gewinnen, hier führt jemand einen persönlichen Feldzug! Es ist ganzbestimmt kein persönlicher Feldzug. Dieses möchte ich hier in Allerdeutlichkeit klar stellen. Es stört mich aber gewaltig, wenn Leute behaupten das AGBF Schutzziel wird eingehalten. In dem bento link gibt es einen Bericht über die Ausbildung bei der Feuerwehr Hamburg und in diesen Bericht einen weiteren bento link zu zwei Interviews von Feuerwehrleuten aus Berlin und einen kleinen Kommentar von Ulrich Bogdahn. Die beiden Feuerwehrleute berichten über die sehr schlimmen und unhaltbaren Zustände bei der Berliner Feuerwehr. Zwischen den beiden Berichten der Absatz: O-Ton Der Deutsche Feuerwehrverband will sich zur konkreten Situation in Berlin nicht äußern. Und dann die Aussage: O.Ton Ulrich Bogdahn ist im Verband der stellvertretende Bundesvorsitzende der Berufsfeuerwehren. Er bewertet die bundesweite Situation positiv: "Die Leistungen der deutschen Berufsfeuerwehren können sich sehen lassen." Ein Beleg dafür seien die hohen Vorgaben. "Wir haben sogenannte Schutzziele: Innerhalb von acht Minuten sollen mindestens zehn Einsatzkräfte bei einem Notfall oder Brand sein, nach fünf Minuten sechs weitere Kräfte. In 90 Prozent der Fälle soll das klappen und das tut es auch, nur in ländlichen Regionen ist es schwieriger." Dieser letzte Satz, ist der Satz der mich wirklich stört. Denn es klappt überhaupt nicht. Bleiben wir doch im Norden. Die Feuerwehr Hamburg wollte damals eigentlich ein Erreichungsrad des AGBF Schutzzieles von 95% schaffen. Hat sie aber bis heute noch nicht geschafft. Ganz im Gegenteil, hatte sie im Jahr 2014 noch ein Erreichungsgrad von 74%, ist der Erreichungsgrad des AGBF Schutzzieles im Jahr 2018 auf 62,1% abgesunken Hier mal ein Aufstellung. Leider wurde bei dieser TV Reportage nicht bei alle BFen oder HAWen in Deutschland angefragt, sondern nur ein Teil von 75 Wehren sodass man dieses sicherlich auch nur als Teil des ganzen sehen kann. Hiernach erreichen nur 6 Feuerwehren (darunter BF Köln) das AGBF Schutzziel. 15 Feuerwehren haben sogar selber angegeben, sich gar nicht an dem AGBF Schutzziel zu orientieren. Der TV Bericht dazu mit dem Beispiel Bremen. Das AGBF Schutzziel ist kein Gesetz und viel Bundesländer orientieren sich an ihre eigenen selbst erarbeiteten Hilfsfristen. Da werden mal 10 Min. oder 12 Min. oder auch mal 15 Minuten als Vorgabe genommen. Einige Bundesländer haben gar keine Hilfsfrist definiert. Zurück nach Hamburg. Dieser Bericht ist zwar schon vier Jahre alt, aber geändert hat sich nichts an der Situation. Hamburg hat zwar in der Zwischenzeit die Feuerwache Othmarschen (Elbtunnel Feuerwehr) durch einen Komplettneubau erweitert und die Feuerwache Volkspark zur Absicherung der A7 die momentan im Norden der Stadt bedeckelt wird, abzusichern in Dienst genommen. Sie hat aber keine neuen Feuerwehrwachen für das Stadtgebiet gebaut oder mehr Löschfahrzeuge in Dienst genommen. Auch in der Hamburger Politik ist man sich durchaus über den schlechten Erreichungsgrad der Hilfsfristen bei der Feuerwehr bewusst. Doch kleine Anfragen bringen die Feuerwehr nur minimal weiter. Zurück zum Bundesland Bremen. Wie im Bericht schon zusehen war kocht Bremen beim Thema AGBF Schutzziel sein eigenes Süppchen und sieht keinen Grund das AGBF Schutzziel als Richtline anzuerkennen, auch nicht wenn Bremerhaven es vormacht. Auf nach Niedersachsen. Auch die BF Braunschweig zieht in ihren Jahresbericht 2019 auf Seite 13 eine sehr Traurige Bilanz. Nur in 65% wurde das AGBF Schutzziel erreicht. Weiter nach Brandenburg. Verheerend sieht es bei der BF Brandenburg an der Havel beim Schutzziel 2 aus also 16 Mann in 13 Minuten an der Einsatzstelle nach Alarm. Das wird nur in 5,5 Prozent der Fälle erreicht. Und zum Schluss noch etwas aus dem Süden des Landes. Die Feuerwehr Unna hat eine Zielerreichung von nur 53%. Wohlgemerkt, das sind alles nur ein paar Einzelbeispiele. Aber wenn man jetzt noch mal die Aussage von Ulrich Bogdahn sich anschaut. O-Ton: In 90 Prozent der Fälle soll das klappen und das tut es auch. Ist es keine Übertreibung wenn ich sagen, dass dieses nicht der Richtigkeit entspricht. | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859266 | |||
Datum | 04.06.2020 18:27 | 4259 x gelesen | |||
Nur eine Großstadt - daher sicher nicht repräsentativ. Trotzdem der Link: https://www.bz-berlin.de/berlin/alarmierende-alarmierungszeiten-bei-der-berliner-feuerwehr Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859264 | |||
Datum | 04.06.2020 18:11 | 4195 x gelesen | |||
O.K. ich bin neu hier und war mit der Art, dass alles gleich verlink werden muss noch nicht ganz vertraut. Ich werde aber in Zukunft alle meine Beiträge verlinken, damit es für alle leichter nachvollziehbar ist und keine Missverständnisse entstehen können. Ich hatte es nicht für nötig gehalten hier alles noch mal neu bzw. wiederholt zu verlinken. Sorry mein Fehler, aber wahrscheinlich lesen hier die Leser nicht immer den gesamten Verlauf, so dass doch nicht immer gleich klar ist worauf sich die aktuelle Aussage bezieht und wie sie gemeint ist. | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 859243 | |||
Datum | 04.06.2020 14:23 | 4211 x gelesen | |||
Hallo Olaf, wäre schön und zwingend erforderlich! Da der geneigte User gerne ohne langes zusammensuchen von Fakten deinen Beitrag einordnen können sollte. Gruß Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 859239 | |||
Datum | 04.06.2020 12:23 | 4507 x gelesen | |||
Deine Antwort zeugt in meinen Augen* von Unwissenheit oder bewusster Ignoranz in Sachen Diskussionskultur - oder von bewusster Stimmungsmache. Letzteres ist eines der grössten Übel unserer Zeit und wird von Populisten und Stimmungsmachern unterschiedlichster Couleur derzeit allerorten nach dem standardisierten Ablauf "BEHAUPTUNG!!!" - "Nachfrage" - "Ist doch offensichtlich" verwandt. Und da dieses Forum sich davon wohltuend abhebt und ich an das Gute im Menschen glaube, versuche ich es für den Fall von 'Unwissenheit' oder 'nicht verstehen, was die hier alle wollen' mal mit etwas Aufklärung: Wenn ich einer Aussage nicht zustimme, gibt es verschiedene Möglichkeiten dies kundzutun: - Ich kennzeichne die Aussage klar als meine Meinung: "Ich halte XXX für gelogen" - Möchte ich auf falsche Tatsachen hinweisen, ohne die Quellen zu kennen und griffbereit zu haben kann ich das natürlich auch zum Ausdruck bringen: "xxx kann eigentlich nicht stimmen - gab es da nicht auch schon entsprechende Berichte drüber?" Diese Variante hat den Charme, dass ich einerseits niemanden direkt angreife, andererseits anderen Floristen die Möglichkeit gebe die Quellen beizusteuern, an die ich mich dunkel zu erinnern glaube. - Auf 'völligen Bullshit' kann ich natürlich auch adäquat reagieren. Wenn ich hier allerdings mit "Lüge" oder "Falschbehauptung" loslege, komme ich nicht umhin mir die Mühe zu machen, Quellen zu benennen, die meinen Angriff untermauern. (Viele vergessen, dass es tatsächlich ein Angriff ist) Das könnte auf dann vielleicht so aussehen: Deine Behauptung, die Aussagen im Bento Artikel seien gelogen, ist falsch und destruktiv. Das Einstiegsgehalt nach Ausbildung bei der BF HH von 2400 netto, also rund 3800 brutto (ich unterstelle in dem Alter mal eine ledige Person eine ledige Person) liegt über dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt von Hochschulabsolventen (3736,33) als auch knapp über über dem Durchschnittsgehalt aller Angestellten in Deutschland (3771). Somit Stimmt die Aussage des Artikels. (Aus Zeitgründen habe ich mich auf einen Teilaspekt beschränkt) *Da ich dich nicht kenne, kann ich natürlich nicht darüber urteilen, ob du ignorant, unwissend, ein Agitator oder nichts davon bist. Also habe ich dies als meine Meinung gekennzeichnet. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 859238 | |||
Datum | 04.06.2020 12:08 | 4614 x gelesen | |||
Geschrieben von Wolfgang K.Außer im BeamtenverhältnisAuch da wird das zunehmend seltener. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 859237 | |||
Datum | 04.06.2020 12:04 | 4369 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Es gab hierzu schon zahlreiche links auf Tabellen, Vorträgen und TV-Reportagen. Ich muss das hier nicht alles wiederholen oder noch mal neu verlinken.Du meinst das lustige Weihnachtsthema, in dessen Verlauf sich Thomas-Luca mal selbst als "Erbsenzähler" bezeichnet hat? Kennst du eigentlich zufällig Thomas-Luca, oder Thomas, oder Luca, oder...? Nur so ne Frage... "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859236 | |||
Datum | 04.06.2020 12:02 | 4566 x gelesen | |||
Da hast du Recht, Jürgen. Aber das Problem hat nicht nur die Feuerwehr. Auch alle Betreibe der freien Wirtschaft sind davon betroffen. Ich muss halt attraktive (Geld und Aufgaben) Arbeitsplätze bieten. Und dass sich jemand weiterentwickelt und die Chancen "auf dem Markt" sucht und nutzt ist normal und gut. Außer im Beamtenverhältnis gibt es ja heut zu Tage immer weniger Arbeitsverhältnisse von der Lehre bis zur Rente. Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 859234 | |||
Datum | 04.06.2020 11:41 | 4500 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Olaf F. Es gab hierzu schon zahlreiche links auf Tabellen, Vorträgen und TV-Reportagen. Ich muss das hier nicht alles wiederholen oder noch mal neu verlinken. Das wäre aber hilfreich, da in diesem Forum auch immer mal wieder neue Mitglieder - Du bist auch erst seit dem 05.01.2020 hier dabei, zumindest als registrierter User - sind, die nicht über den Hintergrund der ganzen Diskussionen verfügen. Zum anderen ist es auch sehr hilfreich diese Quellen noch einmal zu verlinken, denn dann kann man sich das noch mal direkt ohne lange Suche anschauen und kann die Quelle auch beurteilen ( wenn es eine externe Quelle ist). Das ist üblich hier im Forum, weil es die Diskussionen einfacher macht und auch von sehr vielen anderen Usern so gelebt wird... Wenn Du die Quelle so genau kennst sollte es doch wohl ein leichtes sein den Thread entsprechend zu verlinken, oder? Und wenn Du freundlich gebeten wirst Deine Aussagen mit entsprechenden Quellen zu belegen, warum sträubst Du Dich dagegen und haust wieder nur eine unfreundliche Aussgae raus....??? So ist das - wie auch in anderen Diskussionen auch - weiterhin eine pauschale Behauptung ohne Beweis....schade. Passt aber ins Bild. In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Bammental / | 859233 | |||
Datum | 04.06.2020 11:39 | 4344 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Olaf F. Die Aussage die hier unter dem link bento zu finden ist, entspricht nun mal nicht der Richtigkeit. Sorry, aber das ist schon etwas schwach. Eine Aussage als Lüge zu bezeichnen, und auf Nachfragen begründen, es gäbe ja genügend Dinge (wo denn genau) die das beweisen. Entspricht aber leider auch dem Diskussionsverhalten bei anderen Themen hier im Forum. Man könnte fast den Eindruck gewinnen, hier führt jemand einen persönlichen Feldzug! Gruss Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859232 | |||
Datum | 04.06.2020 11:12 | 4488 x gelesen | |||
Geschrieben von Dominik B.Und wenn du schon einen Kameraden als Lügner bezeichnest, dann beweise es auch sachlich und wissenschaftlich! Die Aussage die hier unter dem link bento zu finden ist, entspricht nun mal nicht der Richtigkeit. Es gab hierzu schon zahlreiche links auf Tabellen, Vorträgen und TV-Reportagen. Ich muss das hier nicht alles wiederholen oder noch mal neu verlinken. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 859231 | |||
Datum | 04.06.2020 11:07 | 4413 x gelesen | |||
Geschrieben von Wolfgang K.Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe fehlen in Großstädten wie Berlin oder Hamburg akut mehrere hundert Kameraden. Und das nicht erst seit gestern. Mit den geburtenstarken Jahrgängen gehen in den nächsten 2 - 3 Jahren überproportional viele Kameraden in den Ruhestand. Das liegt aber nicht an der Feuerwehrausbildung per se, sondern am politischen Willen. Und den können wir nur bedingt beeinflussen. Das sieht, wie gesagt, in anderen Städten anders aus, wie z.B. bei uns. Wir bilden in DA im Verbund mit OF und HU pro GAL 18 FA aus. Da sind auch Azubis anderer BFen, sowie auch von HAWen und WFen dabei. Mal mehr, mal weniger. Immer abhängig davon, wieviele Ausbildungsstellen wir extern anbieten können. Es ist schon länger erkannt, dass die Ausbildungskapazitäten hochgefahren werden müssen, und das passiert auch, in dem eben auch andere Feuerwehren eigene GAL anbieten. Aber auch dafür muss die Ausstattung (personell wie materiell) und auch die Infrastruktur vorhanden sein. Geschrieben von Wolfgang K. Dass die Stellenbesetzung bei einer kleine Wehr in einer recht ländlichen Gegend (ich vermute mal Heidelberg) klappt mag Sein. Berlin und Hamburg oder auch Köln sind da eine andere Hausnummer. Sowohl von der Anzahl der zu besetzenden stellen aus auch von den Rahmenbedingungen. Nein, nicht Heidelberg. Ich arbeite in Darmstadt. Wie kommst Du darauf, dass die Stellenbesetzung bei einer BF, die in einer "ländlichen Gegend" liegt (wenn man die Metropolregion Rhein-Neckar und das Rhein-Main-Gebiet so nennen kann, auch hier ballen sich 10 Berufsfeuerwehren, 3 FFen mit hauptamtlichen Wachen und mehrere große WFen zusammen) einfacher ist als in Köln oder z.B. Düsseldorf? Hier gibt es weniger Einwohner pro m² und dadurch auch weniger Bewerber aus der direkten Umgebung. Und davon ist auch wieder nur ein Bruchteil geeignet. Wir haben Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet. Die Anzahl der zu besetzenden Stellen pro Jahrgang mag vielleicht weniger sein, dafür sind es die Zahlen der Bewerber aus der direkten Umgebung auch. Ich sehe da keinen großen prozentualen Unterschied. Es ist eher so, dass es doch nicht unerhebliche Zahlen an Bewerbern gibt, die sich nur bei "großen" BFen bewerben möchten, weil sie vermeintlich denken dort mehr erleben zu würden. Das Problem, dass Mitarbeiter abwandern, das hat man egal welche Ausbildung diese vorher gemacht haben oder wie sich ihre BF-Ausbildung gestaltet. Das ist völlig normal, da sich die Lebensumstände der Kollegen durchaus auch mal ändern können. Aber wie bei uns auch ab und an mal einer geht, stellen wir ja auch Kollegen von anderen BFen/HAWen/WFen ein. Auch hier wieder Bewerber aus dem ganzen Bundesgebiet. Welche Rahmenbedingungen sind denn jetzt so anders was Köln, etc. und BFen in "ländlichen Gegenden" angeht? Das musst Du mir mal erklären. Die Einsatzzahlen pro Wache im Durchschnitt sind es nicht, ebenso die Ausstattung oder Einsatzarten die bedient werden müssen. Da müssen kleinere BFen mit ihren Wachen und dem Personal meistens deutlich mehr darstellen können als große BFen. Gruß, Daniel Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859229 | |||
Datum | 04.06.2020 10:41 | 4362 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Olaf F."Kaum eine BF in Deutschland schafft es das AGBF-Schutzziel einzuhalten." Es geht nicht darum ob etwas anderes oder eine andere Form besser oder schlechter ist. Oder wie sinnvoll das AGBF Schutzziel ist. Das ist alles schon auf dieser Seite oft und lange Diskutiert worden. Es geht nur um diese Aussage: """Wir haben sogenannte Schutzziele: Innerhalb von acht Minuten sollen mindestens zehn Einsatzkräfte bei einem Notfall oder Brand sein, nach fünf Minuten sechs weitere Kräfte. In 90 Prozent der Fälle soll das klappen und das tut es auch, nur in ländlichen Regionen ist es schwieriger.""" Und die ist nun mal definitiv falsch. Nur die wenigsten Berufsfeuerwehren in Deutschland schaffen es das AGBF Schutzziel einzuhalten. Es gab hierzu schon in anderen Foren auf dieser Seite, zahlreiche links auf Tabellen, Vorträgen und TV-Reportagen. Ich muss das hier nicht alles wiederholen oder noch mal neu verlinken. | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859228 | |||
Datum | 04.06.2020 09:02 | 4998 x gelesen | |||
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe fehlen in Großstädten wie Berlin oder Hamburg akut mehrere hundert Kameraden. Und das nicht erst seit gestern. Mit den geburtenstarken Jahrgängen gehen in den nächsten 2 - 3 Jahren überproportional viele Kameraden in den Ruhestand. Das heißt, wenn ich das ausgleichen will, müsste ich, bei einer Ausbildungszeit von 5 Jahren schon lange angefangen haben auszubilden. Und zwar über dem üblichen Maßstab. Bisher habe ich davon nichts gehört. Dass die Stellenbesetzung bei einer kleine Wehr in einer recht ländlichen Gegend (ich vermute mal Heidelberg) klappt mag Sein. Berlin und Hamburg oder auch Köln sind da eine andere Hausnummer. Sowohl von der anzahl der zu besetzenden stellen aus auch von den Rahmenbedingungen. Bestes Beispiel ist die Polizei in BaWue, die jetzt anfängt Ausbildungskapazitäten zu erhöhen. Wirken wird das aber frühestens in 2 Jahren. Und von der Fahne gehen - Google is your friend. Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 859224 | |||
Datum | 03.06.2020 22:33 | 5089 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Wolfgang K. Und noch eines - ich hab nicht das Problem, dass mir nach der beruflichen Ausbildung einer von der Fahne geht. das Thema hast du auf allen Ebenen der Ausbildung sieht z.B. hier: 'Kommandant geht nach knapp 3 Jahren wieder' von Jürgen M. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 859222 | |||
Datum | 03.06.2020 22:22 | 4606 x gelesen | |||
Hi! Geschrieben von Wolfgang K. Weiteres Argument für eine "reine" Feuerwehrausbildung - ich brauche die Kameraden kurzfristig, 5 Jahre sind da schon ne Hausnummer. Was meinst du mit "ich brauche sie kurzfristig"? Wenn ich kurzfristig jemanden einstellen muss, dann schreibe ich die Stelle für fertig ausgebildete Kollegen aus. Bei Auszubildenden muss die Ausbildungszeit immer kalkuliert werden, die werden nicht plötzlich früher fertig. Wir stellen unsere Azubis dann ein, wenn zum Ende ihrer Ausbildungszeit, der Kollege den sie ersetzen sollen gerade in Pension geht und sie die freiwerdende Stelle besetzen können. Also stellen wir die Azubis zwei Jahre vor Freiwerden der Stelle ein. Da hat uns das Personalamt bisher in dieser Frage auch immer unterstützt und das auch nie verweigert. Geschrieben von Wolfgang K. Und noch eines - ich hab nicht das Problem, dass mir nach der beruflichen Ausbildung einer von der Fahne geht. Dieses Sprichwort kenne ich nicht. Was heisst "dass einer von der Fahne geht"? Gruss, Daniel Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859220 | |||
Datum | 03.06.2020 19:33 | 4765 x gelesen | |||
@Jürgen bei der Begründung "der hat was gelernt" kann ich Dir folgen. Nicht mit leeren Händen da sehen - da wird es schwieriger. Wenn ich nach 20 - 30 Jahren ausscheide(n muss) was nützt mir dann ein Beruf den ich über jahrzehnte nicht ausgeübt habe? Was ist z.B. eine Fachinformatiker-Ausbildung in 20 Jahren ohne Berufserfahrung noch wert? Hier muss es m.E. andere Lösungen geben. Beispiel könnte z.b. die Regelung sein, die es früher beim Bund für "länger dienende" Kameraden gab. Da gab es die Ausbildung am Ende der Dienstzeit. In deinem Beispiel dann, wenn sie dienstunfähig werden. Weiteres Argument für eine "reine" Feuerwehrausbildung - ich brauche die Kameraden kurzfristig, 5 Jahre sind da schon ne Hausnummer. Und noch eines - ich hab nicht das Problem, dass mir nach der beruflichen Ausbildung einer von der Fahne geht. Die Ideallösung gibt es sicher nicht. Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 859215 | |||
Datum | 03.06.2020 18:35 | 4748 x gelesen | |||
hallo, Wie schon hier geschrieben bietet Dortmund da verschiedene Ausbildungen an. Klar dauert eine "volle" Berufsausbildung länger als das "Vorpraktikum" z.b. von Hamburg. ABER: Der Dortmunder Feuerwehrmann mit dieser Ausbildung hat zwei Berufe: - den jeweiligen Handwerksberuf - die Ausbildung zum Berufsfeuerwehrmann Der Handwerksberuf sehe ich da als Auffangnetz falls bei der Ausbildung oder bei der Ausübung des Feuerwehrdienst was schiefläuft. Das kann Gesundheitlich bedingt sein oder man schafft die Ausbildung zum Feuerwehrmann einfach nicht. Dann hat man eine Berufsausbildung mit der man in der freien Wirtschaft was anfangen kann. Der Hamburger Feuerwehrmann hat in so einem Falls eigentlich nichts. Keinen anerkannten Abschluss. Ausser ev. der des Feuerwehrmannes. Gerade bei den gesundheitlichen Anforderungen des Berufsfeuerwehrdienstes dürfte schon bei einigen Leuten dazu führen das sie vorzeitig dienstunfähig werden. Da hilft dann ein erlernter Beruf das man nicht mit leeren Händen dasteht. An dem ersten Tag meiner Berufsausbildung als Elektroniker bei einem grossen Automobilunternehmen hat uns der Ausbildungsmeister zu unserer Lehrstelle gratuliert. Dabei hat er die Bedeutung einer abgeschlossenen Berufsausbildung hervorgehoben. Er führte als Beispiel die Besetzung einer Stelle am Band in der Fahrzeugproduktion an. Er fragte uns welchen Bewerber da genommen wird: - der Ungelernte - oder ein Friseur => der Friseur Begründung: der hat was gelernt. Der hat gezeigt das er eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Welche Schrauben der am Motor dann anziehen muss wird dem dann schon noch beigebracht. Dieses Beispiel habe ich mir jetzt nicht aus der Nase gezogen. Das wurde uns vor vielen vielen Jahren von unserem Ausbildungsmeister am 1. Tag in der Lehrwerkstatt so erklärt und hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen. Ich denke diese Argumentation kann man (teilweise) bei dem Vergleich der verschiedenen Ausbildungswege schon herziehen. Ich finde den Dortmunder Weg daher etwas "nachhaltiger". Auch wenn er länger dauert. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mark8us 8S., Köln / NRW | 859214 | |||
Datum | 03.06.2020 18:10 | 4765 x gelesen | |||
https://www.dortmund.de/de/rathaus_und_buergerservice/karriere/fuer_absolventinnen_trainee_weiterbildungen_fuer_den_berufseinstieg/feuerwehrtechnischer_dienst/index.html In Dortmund kann man verschiedene Ausbildungsgänge vorher absolvieren, das sind: | |||||
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Autor | Wolf8gan8g K8., Deißlingen / Baden Württemberg | 859213 | |||
Datum | 03.06.2020 16:58 | 4932 x gelesen | |||
Wenn ich mir die Ausbildungsgänge so anschaue, frage ich mich schon ob manche BF noch auf der Höhe der Zeit ist. Was z.B. die BF Dortmund mit den vielen Tischlern macht erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht ganz. Was wenn ich zur BF will, aber keinen Draht zu Holz habe, aber zu Elektrik oder Gas/Wasser? Wenn ich sehe in Düsseldorf 18 Monate fürs Feuerwehrgeschäft - 19 Monate fürs Handwerk? Erinnert mich an die Bundesbahn, die mal für ihre Lokführer als Eingangsvoraussetzung eine abgeschlossene Berufsausbildung wollten. Und dann merkten - es kommt keiner mehr und der Lokführer kann den Zug auch nicht auf freier Strecke reparieren. Sicher ein Feuerwehrmann braucht ein gewisses handwerkliches Geschick, aber ist das sein Hauptgeschäft? Und brauche ich in "modernen Zeiten" nicht auch Mitarbeiter, die sich mit anderen Dingen auskennen? Was ich schreibe, ist meine persönliche Meinung. Diese weicht öfters von der Meinung anderer ab. Und das ist gut so. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 859207 | |||
Datum | 03.06.2020 13:45 | 5064 x gelesen | |||
Moin, ich habe auch schon lange überlegt was zu der Geschichte zu schreiben.... nun hat Dominik das als erster User getan.... Auch mir ist im Zusammenhang Deiner Beiträge, Olaf, ein sehr aggressiver / provokanter "Unterton" aufgefallen. In sehr vielen Deiner Beiträge, Olaf , werden nicht belegte Äußerungen getätigt (siehe Aussage zur Hilfsfristeinhaltung), anderen Feuerwehren Versagen oder Unfähigkeit vorgeworfen (Feuer Industriehafen Bremen), mangelnde Fähigkeit zum Führen eines Fahrzeuges im Straßenverkehr unterstellt (siehe Beitragsreihe zum Tempolimit) und noch vieles mehr. Die Art und Weise, wie Du Deine Beiträge verfasst und was Du inhaltlich damit zum Ausdruck bringst, hat m.E. mit einem kameradschaftlichen und respektvollem Umgang mit anderen Forumsusern nicht mehr viel zu tun. Ich kenne dieses Forum als eine Plattform zum sachlichen und fachlichen Austausch untereinander, geprägt von Toleranz, Fachwissen und Kompetenz. Alles das vermisse ich in Deinen Beiträgen... Vielleicht wäre es sinnvoll Deine Art hier im Forum noch einmal zu überdenken...ich meine es nicht böse sondern verstehe es bitte als konstruktive Anregung. Ich habe das ganze sehr neutral und nicht auf persönlicher Ebene formuliert, sondern lediglich meinen Eindruck über Dich aufgrund Deiner Beiträge beschrieben. In diesem Sinne Gruß Christian Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 859201 | |||
Datum | 03.06.2020 10:35 | 5144 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf F.Kaum eine BF in Deutschland schafft es das AGBF-Schutzziel einzuhalten. Nun ja, ist es denn so viel schlechter nicht nach 8 Minuten mit 10 Funktionen anzukommen, sondern nach spätestens 10 Minuten mit 16 Funktionen? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Domi8nik8 B.8, Partenstein / Bayern | 859200 | |||
Datum | 03.06.2020 09:24 | 5531 x gelesen | |||
Sorry Olaf, aber du bist seit 05. Januar im Forum und bei jedem Kommentar fallen mir so unschöne Umtriebe auf. (Hier die Lüge / bei Bremen nur Fehler und Politik ist an allem schuld) Einfach ein wenig kameradschaftlicher unterwegs sein, die Aussage in Frage zu stellen, kann man gerne tun aber es kommt immer auf das wie an! In einem Forum beleidigen hat nichts damit zu tun, eine Frage zu stellen oder mit zu diskutieren. Und wenn du schon einen Kameraden als Lügner bezeichnest, dann beweise es auch sachlich und wissenschaftlich! Gehst du mit deinen Kameraden am Standort/Wache auch so um? Bist du der Meinung du hast viele Kameraden? Mit kameradschaftlichen Grüßen Dominik | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Lemwerder / Niedersachsen | 859199 | |||
Datum | 03.06.2020 08:26 | 5475 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Olaf F. Diese Aussage würde ich mal als dickfette Lüge bezeichnen. Den Kollegen Bogdahn als Lügner zu bezeichnen ist schon eine Hausnummer. Du weißt schon wer hier so alles "still" mitliest? Geschrieben von Olaf F. Kaum eine BF in Deutschland schafft es das AGBF-Schutzziel einzuhalten. Dann belege diese Aussage mal mit belastbaren Fakten. Und bitte mit Quellenangabe und allem was dazu gehört..... Bin mal gespannt..... Alles Geschriebene stellt lediglich meine private Meinung dar. | |||||
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Autor | Olaf8 F.8, Köln / NRW | 859191 | |||
Datum | 02.06.2020 22:03 | 5986 x gelesen | |||
Zu dem Bericht " bento" Geschrieben von Bernhard D. bento Berliner Bericht Diese Aussage würde ich mal als dickfette Lüge bezeichnen. Das Thema ist hier schon oft in andere Foren zur Sprache gekommen. Kaum eine BF in Deutschland schafft es das AGBF-Schutzziel einzuhalten. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 859190 | |||
Datum | 02.06.2020 19:48 | 6113 x gelesen | |||
https://www.bento.de/future/neue-ausbildung-bei-der-feuerwehr-hamburg-was-bringt-der-neue-weg-und-wie-viel-verdient-man-a-3d8a0fd3-0199-4c9d-80fc-e7ded1421426#refsponi Guten Tag " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 851768 | |||
Datum | 01.09.2019 14:37 | 6124 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W. Immer wieder sieht man im Fernsehen und kann es auch in der Zeitung lesen, dass die Feuerwehren im ganzen Land unter Personalmangel leiden. So auch in unserem Nachbarland Schweiz: -> NZZ " Mehr Arbeit, weniger Leute: Die Feuerwehr kämpft mit Rekrutierungsproblemen " [...] Der Popularität zum Trotz haben in der Praxis viele Feuerwehren in der Schweiz Mühe, Nachwuchs zu finden. In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Feuerwehrleute von über 100 000 auf 84 000 gesunken. [...] Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 847193 | |||
Datum | 04.03.2019 12:32 | 5482 x gelesen | |||
Die nächste Fusion: [...]" In der Beschlussvorlage für den Stadtrat begründet die Schönebecker Stadtverwaltung die geplante Fusion damit, dass sich die personelle Lage in der Stadtteilwehr Frohse seit 2014 ständig verschlechtert, so dass die personellen Voraussetzungen für die Leistungsfähigkeit der Feuererwehr nicht mehr gegeben seien. So sank die Zahl der Mitglieder der Stadtteilwehr Frohe zwischen 2015 bis 2018 von neun auf sechs Mitglieder. Die Mindeststärke einer Stadtteilwehr von einer Staffel, die laut Verordnung des Landes Sachsen-Anhalt aus sechs Personen besteht, konnte die Frohser Stadtteilwehr dennoch nicht dauerhaft sicherstellen." https://www.volksstimme.de/lokal/fusion-stadtrat-entscheidet-ueber-frohser-feuerwehr | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847134 | |||
Datum | 01.03.2019 11:42 | 5393 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Peter F. Verbindet man das Ganze dann noch mit einem Feuerwehrtechnischen Zentrum, können ggf. auch Service Leistungen für andere Feuerwehren übernommen und die HA ausgelastet werden. Wäre mit erstrebenswert, allerdings muß man erstmals einen "Kundenstamm", sprich Feuerwehren aus der näheren und weiteren Umgebung -evtl. über einen Zweckverband oder sonstige vertragliche Regelungen- aufbauen. Da müßte sich beispielsweise Landau/Pfalz als ( noch ) kreisefreie Stadt mit den umligenden Landkreisen einigen; wobei diese sich wie z.B. Kandel schon eigene Strukturen aufgebaut haben. Aber die HA-Strukturen werden die betreffenden FW in Kenntnis der eigenen dortigen Verhältnisse vor Ort schon lösen können. Rekrutiert man die HA dann noch vorzugsweise aus den eigenen Reihen, gibt es vielleicht auch nicht so viel Stunk zwischen Haupt- und Ehrenamt. Sofern die eigene FW über geeignete Bewerber verfügt; wenn ich sehe woher sich das HA-Personal bei etlichen FW dieser Größenordnung rekrutiert. Aber bitte trotzdem mit BF-Ausbildung und entsprechender Bezahlung, Scheint sich jetzt bei Neueinstellungen immer mehr durchzusetzen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847112 | |||
Datum | 28.02.2019 19:56 | 5271 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Thomas E. Wo stehst denn da was über die Anzahl der HA Leute? Das entscheidet, wie aus dem Schlußsatz der Meldung herausgeht, demnächst der Stadtrat: [...] Wie viele hauptamtliche Feuerwehrleute eingestellt werden, entscheidet der Landauer Stadtrat. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847111 | |||
Datum | 28.02.2019 19:52 | 5185 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Peter F. finde ich ab 40.000 EW eine Staffel als reine Tagwache nicht unrealistisch. Beispielsweise die FW Speyer ( rd. 50.000 EW ) mit z.Zt. ( meine ich ? ) rund/knapp 40 HA: -> FF Speyer " Hauptamtliche " Als Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Speyer versehen aktuell auch 26 Angestellte und Beamte ihren feuerwehrtechnischen Dienst auf der ständig besetzten Feuerwache an der Industriestraße. Kernaufgabe ist der Alarm- und Einsatzdienst, also die Gewährleistung des abwehrenden Brandschutzes und der allgemeinen Hilfe für alle Menschen in unserem Zuständigkeitsbereich. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 847108 | |||
Datum | 28.02.2019 18:53 | 5173 x gelesen | |||
Vorauseinheiten können keine vollwertigen Einheiten ersetzten. Halten wir als Zwischenergebnis fest: 1) in strukturschwachen Gegenden können sie wertvolle Erstmaßnahmen einleiten bis zum Eintreffen der Hauptkräfte 2) sie sind kein Ersatz für vollwertige Einheiten 3) Vorauseinheiten als kommunale Sparmaßnahmen statt vollwertiger Einheiten gefährden das kommunale Sicherheitsniveau ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 847091 | |||
Datum | 28.02.2019 15:29 | 5355 x gelesen | |||
Landau hat laut Wiki 46.000 Einwohner. Wenn man bedenkt, dass ab 100.000 EW in der Regel eine Berufsfeuerwehr mit mindestens 16 FA erforderlich ist, finde ich ab 40.000 EW eine Staffel als reine Tagwache nicht unrealistisch. Dazu müsste man dann ca. 10 bis 12 FA einstellen. Das schöne an einer reinen Tagwache ist, dass genug Motivation fürs Ehrenamt bleibt. Verbindet man das Ganze dann noch mit einem Feuerwehrtechnischen Zentrum, können ggf. auch Service Leistungen für andere Feuerwehren übernommen und die HA ausgelastet werden. Rekrutiert man die HA dann noch vorzugsweise aus den eigenen Reihen, gibt es vielleicht auch nicht so viel Stunk zwischen Haupt- und Ehrenamt. Aber bitte trotzdem mit BF-Ausbildung und entsprechender Bezahlung, zumindest als feuerwehrtechnischer Angestellter. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 847089 | |||
Datum | 28.02.2019 14:55 | 5358 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Interessant in welcher Größenordnung HA-Personal geplant ist ? Wo stehst denn da was über die Anzahl der HA Leute? Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847083 | |||
Datum | 28.02.2019 13:20 | 5487 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Peter F. Außerdem glaube ich auch, dass in einem gewissen Maß auch hauptamtliche Stellen zur Stärkung des Ehrenamts beitragen können. Aktuell hierzu in Landau/Pfalz eine Idee von der Stadtverwaltung: -> SWR " Freiwilliger Feuerwehr fehlt Personal " Die Stadt Landau überlegt die freiwillige Feuerwehr durch hauptamtliche Feuerwehrleute zu verstärken. Ein Grund ist, dass die Einsatzzahlen und Zeiten der freiwilligen Feuerwehr deutlich zugenommen haben. Interessant in welcher Größenordnung HA-Personal geplant ist ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847082 | |||
Datum | 28.02.2019 13:08 | 5280 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Peter M. Kritikern der kleinen Einheiten vor Ort Mir gings in meinen Threads nicht über Auflösung oder Fusionierung von Feuerwehren in kleineren Ortschaften, das wird hier -wie angezeigt- auch in anderen Threads diskutiert. Hier wurden die "holländische Verhältnisse" angesprochen. Das heist, dass in urbanen Gebieten z.B. in GB, NL und USA ganze Feuerwachen mit teils H/LF und Hubrettungsgeräten ausgerüstet dem Sparzwang zum Opfer fielen oder einige dieser "Großstadtwachen" nur noch mit minimal besetzen VLF ausgestattet sind. Und meine Frage ist ob das effizient und Zielführend ist ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Pete8r M8., Ronneburg / Hessen | 847072 | |||
Datum | 28.02.2019 11:20 | 5322 x gelesen | |||
Etwas ganz wichtiges wird von den Kritikern der kleinen Einheiten vor Orti immer unterschlagen: Die Ortskenntnis! Die Lokalen Kräfte wissen in der Regel, wo man in Hintertannenzapfenhausen einen Hydranten findet, wo die Gemarkung "am Kuhberg" ist, dass die gehbehinderte Oma Müller im Hinterhaus wohnt, wo man ggf. am zugewachsenen Bach anfahren / saugen / stauen kann. Alleine das kann die Effizienz der sowieso schon spät eintreffenden Kräfte vervielfachen. Und wenn es darum geht, das mögliche zu tun, dann sollte man schauen, dass die kleinen lokalen Einheiten im Rahmen der Möglichkeiten möglichst gut ausgebildet sind damit sie erkunden können, qualifizierte Lagemeldungen /abgeben und frühzeitig sinnvolle Nachalarmierungen initiieren. Auch sollte angestrebt werden, sich bei der Ausbildung mit den dann regelmäßig nachrückenden Kräften zusammen zu tun. So kennt man einerseits deren Möglichkeiten, die Personen, mit denen man dann im Einsatz ist und die Ausstattung, mit der dann angerückt wird. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847067 | |||
Datum | 28.02.2019 10:00 | 5303 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Volker L. Wenn sich die Politik dazu entscheidet Feuerwehren in der Fläche abzubauen (z.B. die kleinen FFen) Ich beziehe mich auf in den einschlägigen ( seriösen ) Fw-Zeitschriften und anderer Literatur veröffentlichten Berichte der letzten paar über die Schließung ganzer Wachen ( nicht nur kleiner Ortsfeuerwehren ) aus finanziellen Gründen in den letzten Jahren in GB, NL und USA. und es dann adequate besetzte Wehren erst an 20..30 min zur Einsatzstelle schaffen? Das man dann leider mit all seinen Folgen ( mehr Brandtote/Verletzte, höhere Brandschäden, wirtschaftliche Schäden etc. ) in Kauf nehmen und seinen Einwohner zumuten muß. Und da genau diese Gefahr droht braucht man dann eine Überbrückungslösung. [...] Wenn man einfach die dynamische Ausbreitung eines punktförmigen Entstehungsbrandes sich ansieht ist unübersehbar, welchen extremen Wert das "erste Wasser innerhalb kurzer Zeit hat". Vorauseinheiten können schon ihre Berechtigung haben und in vielen Fällen gute und schnelle Hilfe leisten, aber ob sie eine halb zusammengeschrumpfte bisherige FW-Infrastruktur wirklich ersetzen können ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 847064 | |||
Datum | 28.02.2019 09:25 | 5354 x gelesen | |||
Das sind dümmliche Worte von irgendwelchen "Sparministern" - nicht aber die Realität. Klar es gibt "Manger" die glauben sie könnten hier Geld sparen. Geht aber regelmäßig nach hinten los. Auch bei uns gab es die regelmäßigen Hinterfragungen ob wir denn die Feuerwehr brauchen..... Und mitten in diese Diskussionen kam ein Elektroschmorbrand an einem Standort. Simpel: Netztteil fing Feuer.... Eigene Werkfeuerwehr zieht ein paar CO2-Handfeuerlöscher ab - fertig. Doch es kam die Ständige Wache: Sieht Elektroschrank . Um Gottes willen Strom (230 Volt !!!!) . Nichts machen. Erst warten bis die NH-Sicherungen in der Nacht alle gezogen worden sind. CO2-in laufende Elektroanlagen..Teufelzeug...Tja und dann wird auf einen Betriebselektriker gewartet. Blöd, das Feuerchen hat nicht so lange gewartet. 6 Steuerschränke total hin, die Kabeltrassen darüber hin, Fertigung stand.... Die Mehrzahl der betrieblichen Feuerwehren (in Bayern) sind nebenberufliche Feuerwehren, deren Mitarbeiter ganz normal in Produktion und Verwaltung arbeiten. Rein hauptberufliche WFen sind stark in der Minderzahl. Aber einen Flughafen München oder Nürnberg kann man halt nur mit einer hauptberuflichen Werkfeuerwehr betreuen. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 847063 | |||
Datum | 28.02.2019 09:14 | 5357 x gelesen | |||
Die Frage ist doch was entscheidet die Politik? Wenn sich die Politik dazu entscheidet Feuerwehren in der Fläche abzubauen (z.B. die kleinen FFen) und es dann adequate besetzte Wehren erst an 20..30 min zur Einsatzstelle schaffen? dann haben wir die schön normgerecht besetzten Fahrzeuge - aber zu spät. Folgen? Totalschaden und Tote. Und da genau diese Gefahr droht braucht man dann eine Überbrückungslösung. Genau wie Eike R. es beschrieben hat. Wenn man einfach die dynamische Ausbreitung eines punktförmigen Entstehungsbrandes sich ansieht ist unübersehbar, welchen extremen Wert das "erste Wasser innerhalb kurzer Zeit hat". Darum geht es auch. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 847062 | |||
Datum | 28.02.2019 09:08 | 5373 x gelesen | |||
Was ist die Alternative? Kein "schnelles Vorauskommando"=> keine Erstmaßnahmen => keine (partielle) Eindämmung des Feuers => ungehinderte dynamische Brandausweitung Der Entstehungsbrand wird sich definitiv zum Großfeuer ausweiten, wenn nichts unternommen wird oder zu spät interveniert wird. Wir schaffen doch auch nicht die betrieblichen Brandschutzhelfer ab mit dem Argument dass - alleine auf sich gestellt - denen eine Schadensfeuer über den Kopf wachsen könnte. Ein Blick in die Feuerwehrgeschichte erinnert an die Argumente gegen den Handfeuerlöscher. Genauso wurde damals auch gegen den aufkommenden Minimax-Löscher argumentiert. Genauso wie die Interventionszeit von Handfeuerlöschern (wie auch ihre Einsatzgrenzen) heute nicht mehr in Abrede gestellt wird so sehe ich so ein Vorauskommando.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 847018 | |||
Datum | 26.02.2019 19:37 | 5755 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Eike R. Ich glaube nicht, dass es schlimm wäre wenn das nachrückende LF ankommt, dessen GF eine anständige Lagemeldung bekommt, die Haustür schon geöffnet ist, die Riegelstellung steht und der Maschinist den B-Schlauch vom gesetzten Standrohr in die Hand gedrückt bekommt. Das steht außer Frage; mir geht es darum, was passiert wenn das nachrückende und adäquat personell besetzte LF auf Grund der Ausdünnung der Standorte von Feuerwachen und Abbau von Einsatzkräfte in der Fläche erst nach 20 min oder 30 min ( oder noch später ) an der E-Stelle eintrifft. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Eike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg | 847017 | |||
Datum | 26.02.2019 18:59 | 5706 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Da wächst dann denen [...] agierenden zwei,- drei Erstangriffs-FW-Angehörigen schon mal schneller als man denkt das Schadensfeuer im wahrsten Sinne über den Kopf und entwickelt sich schlimmstenfalls vom Entstehungsbrand zum Großfeuer. Was natürlich nicht passiert, wenn besagte 2-3 FW-Angehörigen 500m entfernt im Gerätehaus sitzen, weil sie unter Staffelstärke nicht ausrücken können... oder? Ich glaube nicht, dass es schlimm wäre wenn das nachrückende LF ankommt, dessen GF eine anständige Lagemeldung bekommt, die Haustür schon geöffnet ist, die Riegelstellung steht und der Maschinist den B-Schlauch vom gesetzten Standrohr in die Hand gedrückt bekommt. Und das erachte ich als machbar mit 3 FM in wenigen Minuten. Men lernt nie aus. Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson! | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846993 | |||
Datum | 26.02.2019 08:04 | 5842 x gelesen | |||
Guten Morgen Geschrieben von Sebastian K. Schnelle Vorabmaßnahmen. Schon, aber wie lange wenn in der Fläche die Verstärkungskräfte massiv abgebaut wurden ? Da wächst dann denen z.B. mit einer Hochdrucklöschanlage oder paar Hundert Liter Löschwasser vom VLF-Tank agierenden zwei,- drei Erstangriffs-FW-Angehörigen schon mal schneller als man denkt das Schadensfeuer im wahrsten Sinne über den Kopf und entwickelt sich schlimmstenfalls vom Entstehungsbrand zum Großfeuer. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 846988 | |||
Datum | 25.02.2019 21:07 | 5859 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Sofern es als " schnelles Vorabkommando " angesehen werden kann, wenn es aber bis geeignete und personel gut besetzte Verstärkungskräfte mit H/LF, DLK/GM etc. nachrücken doch eine längere Zeit dauert ? Was bringt dann ein " schnelles Vorabkommando " ?Schnelle Vorabmaßnahmen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846982 | |||
Datum | 25.02.2019 17:52 | 5875 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Volker L. Ist dass auch nur als schnelles Vorabkommando gedacht - oder ist das dort teilweise die reguläre Einsatz"stärke" ? Sofern es als " schnelles Vorabkommando " angesehen werden kann, wenn es aber bis geeignete und personel gut besetzte Verstärkungskräfte mit H/LF, DLK/GM etc. nachrücken doch eine längere Zeit dauert ? Was bringt dann ein " schnelles Vorabkommando " ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 846973 | |||
Datum | 25.02.2019 14:28 | 5973 x gelesen | |||
Ich habe jetzt eine für mich ganz entscheidende Frage: Ich selber plädiere ja durchauch aus auf dem "platten Land" (links hinter Arsch am Wald abbiegen) dafür, dass für Erstmaßnahmen (motto besser als gar nichts) auch in Kleingemeinden besser man/frau mit 1/3 ausrückt, um Steckleiter an die Wand zu klatschen und Wasserversorgung aufbauen bzw. erstes "von außen nass machen". ABER das ist in meiner Gedankenwelt eine Überbrückung bis leistungsfähige Kräfte nachgezogen worden sind. Wie ist das in NL mit diesen 1/3 oder 1/1-Fahrzeugen? Ist dass auch nur als schnelles Vorabkommando gedacht - oder ist das dort teilweise die reguläre Einsatz"stärke" ? Wenn die Tendenz generell in den NL dahin gehen sollte Innenangriffe zu vermeiden, dann sind die Folgen bei Menschenrettungsmöglichkeiten und Brandbekämpfung natürlich entsprechend negativ ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 846972 | |||
Datum | 25.02.2019 14:17 | 5955 x gelesen | |||
Ich hab jetzt entsprechend gesucht und keine Videos / Blogs / Seiten dazu gefunden. Habt ihr da etwas im Link-Archiv? | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846964 | |||
Datum | 25.02.2019 10:58 | 6022 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. Wobei Besatzungsstärken von so um 1/3 zunehemd auch bei den Feuerwehren in Großbritannien zu beobachten sind. Oder auch in Deutschland; ob allerdings zunehmend ? VLF auf MLF- oder TSF-W oder etwas kleiner z.B. auf Sprinterbasis mit 1/3 Besatzung gibt es doch schon einige seit Jahren bei verschiedenen Feuerwehren. Eine größere FF in der Region plant beispielsweise die Beschaffung von VLF auf Basis des IVECO Daily, besetzt mit 1/3 ( u.a. mit HA-Personal ), das u.a. als VLF, VRW, First Responder- und Türöffnungsfahrzeug dienen soll. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 846961 | |||
Datum | 25.02.2019 09:33 | 6379 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Wobei Besatzungsstärken von so um 1/3 zunehemd auch bei den Feuerwehren in Großbritannien zu beobachten sind. Ja, weiß ich, aus welchen Gründen war das gleich nochmal...? Geschrieben von Bernhard D. Und wer oder wie reagiert man in den NL darauf - Politik, Gesellschaft, Feuerwehren, FW-Verbände,.... ? Es gab und gibt einigen Protest aus der Verkleinerung/Zusammenlegung/Schwächung von Einheiten. Es gibt sehr bittere Filme zum daraus resultierenden geänderten Vorgehen der Einheiten. (Innenangriff wird eher vermieden, um nicht unnötig Personal zu gefährden. Das hat natürlich Folgen auf die Gebäudeverluste, aber hatte auch schon Folgen für die noch im Gebäude befindlichen Personen....) Ich glaube auch, dass man erkannt hat, dass man an Grenzen gestoßen ist. - U.a. an die von Leitungslängen von Schnellangriffschläuchen von Autos mit nur 2 Mann Besatzung... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846922 | |||
Datum | 23.02.2019 17:51 | 6332 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Ulrich C. aus finanziellen Gründen... Wobei Besatzungsstärken von so um 1/3 zunehemd auch bei den Feuerwehren in Großbritannien zu beobachten sind. oft gegen Widerstand aus den Feuerwehren auch aus finanziellen Gründen eingeführt, m.W. als Grundsatzprojekt gescheitert... - und es gibt auch schon ganz interessante - man könnte auch sagen, sehr bittere - Erfahrungen damit... Und wer oder wie reagiert man in den NL darauf - Politik, Gesellschaft, Feuerwehren, FW-Verbände,.... ? Oder werden die "bitteren Erfahrungen" nicht publik gemacht ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 846919 | |||
Datum | 23.02.2019 10:48 | 6731 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Standardmäßig ist ein Löschfahrzeug in den Niederlanden mit sechs Personen besetzt. Allerdings geht der Trend immer mehr in Richtung vier Personen pro Fahrzeug aus finanziellen Gründen... Geschrieben von Bernhard D. usätzlich dazu experimentieren viele Wehren mit sogenannten snelle interventievoertuigen (schnelle Einsatzfahrzeuge) die nur mit zwei, maximal vier Kameraden, besetzt werden. Diese Fungieren dann als Vorauslöschfahrzeug. [...] oft gegen Widerstand aus den Feuerwehren auch aus finanziellen Gründen eingeführt, m.W. als Grundsatzprojekt gescheitert... - und es gibt auch schon ganz interessante - man könnte auch sagen, sehr bittere - Erfahrungen damit... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846911 | |||
Datum | 22.02.2019 22:12 | 6372 x gelesen | |||
Guten Abend Geschrieben von Volker L. was sind "holländische Verhältnisse" ganz konkret? Teils auch schon hier diskutiert: -> FW-Forum " Den Haag baut Fw ab... " Noch paar Infos auch: -> FW-Magazin " 13 Unterschiede zu Deutschland: So tickt die Feuerwehr der Niederlande " [...] 8.) Nur vier bis sechs Mann Besatzung pro Löschfahrzeug Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 846910 | |||
Datum | 22.02.2019 19:35 | 6365 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Da ich zu weite von der holländischen Grenze weg wohne frage ich mal hier hilflos, was sind "holländische Verhältnisse" ganz konkret? Schwach besetzte Fahrzeuge in geringer Zahl die sich ums Feuer postieren und die Buden kontrolliert abbrennen lassen, dazu brauchst nur ein wenig auf youtube schauen, stellenweise ist das schon sher haarsträubend. Viele Grüße Planung ersetzt Zufall durch Irrtum! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 846896 | |||
Datum | 22.02.2019 14:43 | 6310 x gelesen | |||
...erinnert mich an die Toyota Hilix mit Pritsche, Plane und Beladung bei kleinen Schweizer Feuerwehren ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 846895 | |||
Datum | 22.02.2019 14:41 | 6236 x gelesen | |||
Das ist genau der Grund, warum ich so extrem zögere auch kleinste Wehren aufzulösen die mit der Tagesalarmsicherheit große Probleme haben. Wir haben immer diese von Dir genannten Großlagen, wo wir sehr viel Personal brauchen - aber halt nur nicht innerhalb von 10 Minuten ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 846893 | |||
Datum | 22.02.2019 13:55 | 6305 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Der GW-TS scheint aber -zumindest im Plälzer Landesteil- sich nicht all zu großer Beliebtheit zu erfreuen ? Die Verbreitung der GW-TS konzentriert sich vor allem auf den Bereich Eifel-Mosel-Hunsrück. Das ist genau die Gegend, in der über die Hälfte der kleinsten Gemeinden Deutschlands liegt. | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 846891 | |||
Datum | 22.02.2019 13:11 | 6335 x gelesen | |||
Ich spiegel mal rückwärts: 2.) Teile der Menschen sind aus gewissen Antrieben der der FFW. Da wird bei 15+15 Fusionen gern ein 15+5 aus der neuen Truppe. 1b) Würde ich nicht anfangen, denn 1a) würde uns im nächsten Trockensommer, beim nächsten Orkan oder Hochwasser deutlich in die Parade fahren. | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846890 | |||
Datum | 22.02.2019 13:09 | 6384 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Sebastian K. und das versucht man in RLP schon länger umzusetzen, z.B. mit solchen Kleinstfahrzeugen wie dem GW-TS. Der GW-TS scheint aber -zumindest im Plälzer Landesteil- sich nicht all zu großer Beliebtheit zu erfreuen ? Der eigentliche Geräteraum muss natürlich auch wie bei den großen aussehen, aus sowas ganz ohne Rolladenverschluss wird doch kein echtes Feuerwehrauto... Wird auf Wunsch auch angeboten und vereinzelt beschafft ;-)) Aber wie gesagt, das ist die reine Revolution. und Revolutionen sind im deutschen Feuerwehrwesen Erfahrungsgemäß nicht zu Erwarten ?! Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846889 | |||
Datum | 22.02.2019 12:55 | 6346 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Fabian B. Ich denke durch noch mehr Werbeaktionen und Kampagnen von Marketingagenturen werden wir das Problem nicht lösen. Die Problematik diverser Imagekampagnen ist halt, dass sich ihr Erfolg schlecht messen läßt. Nur von Jammerkampagnen halte ich nichts. ! Beispiel: Wir machen nicht nur "Butterbrot-Zettel" für Veranstaltungen, sondern immer 250g Flyer und ordentliches Layout, Tag der offenen Tür, Maifeuer, Facebook, Website und Instagram. Mann soll nichts unversucht lassen, wer überhaupt nichts bez. Mitgliederwerbung macht darf sich nicht beklagen. viele Kinder in der JF. Zumindest die JF ist hier seit vielen Jahren -und in vielen anderen Gemeinden der Umgebung ähnlich- ein Selbstläufer, mag anderorts anders sein. Echte Neueinsteiger: Fehlanzeige; Nachdem Neu- bzw. Quereinsteiger bei uns in den letzten Jahren mehr sporatisch den Weg zur FF fanden -meist durch Werbung von FF-Angehörigen im Freundes-Bekanntenkreis- sind bei uns im letzten halben Jahr fünf neue Interessenten zur FF gestoßen und absolvierren z.Zt. die TM-1 Ausbildung. meist Zuzügler mit FFW Erfahrung Hier auch kontinuierlich so, ( unser Einzugsbegiet hat sich aktuell bis in die Schweiz ausgedehnt, und die LFS-BaWü hat nach Einzelfall-Prüfung gem. "VwV-FW-Ausbildung Ziff. 4.2" der Lehrgangs- und Tätigkeitsnachweise des Bewerbers seine in der Schweiz absolvierte FW-Ausbildung der eines TF hier gleichwertig anerkannt ). Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sto8ph 8R., Berching / Bayern | 846887 | |||
Datum | 22.02.2019 12:44 | 6338 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Michael R. Wenn er die A8/A9 haben will nimmt man einem aus der aufnehmen BF die Möglichkeit auf A8/A9 zu kommen. mach man doch im gD aufwärts schon lange, dass man Externe vor die eigenen Leute setzt. Die externen Kräfte besetzen dann auch für den eigenen Nachwuchs die Stelle(n). Das führt hier und da zu Grummeln, aber ist insgesamt doch akzeptiert. Und im mD macht man so einen Aufstand... wenn man unbedingt Leute haben will/ braucht, muss man Ihnen auch etwas bieten. Das kann uU auch mal die Beförderung sein. Wenn der Dienstherrenwechsel zum "Draufzahlgeschäft" wird, würde ich es mir nochmal deutlich überlegen! VG Dies alles ist meine Meinung! Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun! | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 846886 | |||
Datum | 22.02.2019 12:17 | 6479 x gelesen | |||
Da ich zu weite von der holländischen Grenze weg wohne frage ich mal hier hilflos, was sind "holländische Verhältnisse" ganz konkret? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 846884 | |||
Datum | 22.02.2019 12:13 | 6452 x gelesen | |||
Sehr schön geschrieben und das Dilemma auch perfekt dargelegt. Ja , für "Niederarsch am Wald" braucht man auch irgendwie eine funktionsfähige Lösung. Ich versuche ja gerne auch irgendwie für solche kleinen Orte irgendwie noch eine Hilfeleistungskomponente zu bewahren. So nach dem Motto: was können 2 Hausfrauen, 1 Senior und 1 Schüler aus der FF zur blöden Tageszeit noch positiv bewegen. Das man bei so einer Ausgangslage Abstriche machen muss - es ohne Rendevouzverfahren nicht geht, weil einfach die personelle Stärke nicht herzubekommen ist....alles klar. Doch jetzt sind wir letztendlich bei der politischen(!) Kardinalsfrage wie es gesellschaftlich verantwortet werden soll weiterzumachen. Frage 1a) Dicht machen der Kleinstwehren und dann auch jeden noch so unvollkommenen Rest an Selbsthilfefähigkeit aufgeben? Ja, "das ist die Leiter an die Wand klatschen und Wasser durchs Fenster jagen"... bisher meine ich, es immer noch besser als garnichts. Gibt es dazu eine Auswertung was dieser Ansatz in der Realität gebracht hat? Frage 1b) wenn man 1a) mit Ja beantwortet - wo ist dann das allerunterste Level dass noch funktionieren kann? Frage 2) Die berühmte Frage der Zusammenschlüsse in der Hoffnung das die Leute auch mitziehen? So gerne ich 1a) mit Ja beantworte - die Frage 1b) haben wir uns die jemals beantwortet? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 846882 | |||
Datum | 22.02.2019 10:17 | 6556 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian B.aber wie soll die Lösung sein? Ggf. gibt es diese nicht?Alle Lösungen, die mir einfallen würden oder in gewissen Foren über die Jahre so entwickelt wurden, erfordern erstmal grundlegende Änderungen in der Staatsstruktur und/oder den gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen. Von daher ist eine Akzeptanz gewisser Schwächen unseres aktuellen Systems mit Sicherheit nicht die praxisfernste "Lösung". "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 846879 | |||
Datum | 22.02.2019 09:51 | 6561 x gelesen | |||
Vielen Dank für diese guten Zeilen! Man ersetze die Komponenten für diese R-KEFs (Rendevouz-Kleineinsatz-Fahrzeuge): - um mit einem 3er Rendevouz TS, HDL, PAs, Strom und TH an der Einsatzstelle zu haben. Klar beschreibt dein Text den Zielkonflikt ganz gut - aber wie soll die Lösung sein? Ggf. gibt es diese nicht? | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846877 | |||
Datum | 22.02.2019 09:31 | 6390 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R.Der dann ja sicher nicht wieder auf A7 will Wir reden hier von einem Beamten der bisher A7 hatte und auch bereit ist weiter A7 zu bekommen. Es gibt noch mehr Gründe außer einer höheren Besoldung warum ein Beamter die Dienstherr wechsel möchte. Z.B. Hat seine Frau einen neuen Job in einer andere Stadt gefunden oder er möchte nicht länger eine Fernbeziehung führen. Oder so wie bei meinem Bruder der einfach nähr bei seiner Familie (Eltern und Geschwister) sein möchte. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 846875 | |||
Datum | 22.02.2019 09:15 | 7133 x gelesen | |||
Geschrieben von Fabian B.Hier kann man Stromgenerator, Akku-Rettungssatz, PAs, Kettensäge, Tauchpumpe und ein HDL mit 130l Tank unterbringen.Man könnte aber stattdessen auch einen Strohballen, 8 Paar Leggins mit Tigermuster und einen kaputten Mikrowellenherd darauf laden. Das bringt für den zeitkritischen Erstangriff einer "Fragmentfeuerwehr" zwar nichts, aber das tun der reine Akku-Rettungssatz, eine Kettensäge, eine Tauchpumpe oder die stylische 130l-HDL auch nicht. An sich ist der Grundgedanke nicht verkehrt, und das versucht man in RLP schon länger umzusetzen, z.B. mit solchen Kleinstfahrzeugen wie dem GW-TS. Da ist der nächste Schritt logischerweise: Wenn man eh schon Standardeinsätze im Rendevouzverfahren plant, brauchen die dort zusammentreffenden Fahrzeuge auch insgesamt die Beladung für den Standardeinsatz, aber eben nicht jedes für sich alleine. Dann schaut man, wo man vielleicht noch Abstriche machen könnte, was zur rudimentären schnellen Rettung unverzichtbar ist (das ist meiner Ansicht nach erstmal nur eine zur Bebauung passende Leiter) und jeder direkt verfügbar haben sollte, und was aus dem Nachbarort kommen kann. Womöglich fällt dann bei manchen GW-TS/TSF gleich soviel weg, dass man bei den 3,5to landet. Allerdings wäre das eine Revolution, ein echter Paradigmenwechsel. Bislang träumt man davon, dass jeder TSF-Standort jederzeit den ultimativen Erstangriff hinzaubern kann, und dafür das komplette Material braucht. Am besten noch um Beleuchtung, Unwetterzeug etc. ergänzt. Das haben die großen ja auch. Dafür kauft man dann Fahrgestelle, bei denen man dann erstmal grundsätzlich die Beifahrersitzbank wieder rauswirft, damit auf der Rückbank zu viert gekuschelt werden kann und zwischen Fahrer und Beifahrersitz ein Kasten gebaut werden kann, so dass der Einheitsführer auf der Anfahrt schon schnellen Zugriff auf die wichtigen Einsatzunterlagen hat. Was bei einem TSF gerne mal ein einlaminierter DIN A4-Hydrantenplan vom eigenen und max. dem Nachbarort ist, und flankiert wird von ein paar Restbonbons vom letzten begleiteten Karnevalszug. Aber egal, so einen Kasten haben die großen ja schließlich auch. Der eigentliche Geräteraum muss natürlich auch wie bei den großen aussehen, aus sowas ganz ohne Rolladenverschluss wird doch kein echtes Feuerwehrauto... Dann muss irgendwann die Ersatzbeschaffung kommen, die Gemeindekassen stöhnen, und die Aufbauhersteller frohlocken... Zusammenspielen müssen solche Gedanken dann aber auch mit den Anforderungen an den erträumten Erstangriff. Wenn eine Feuerwehreinheit mit GW-TS oder Rudimentär-TSF an der Einsatzstelle ankommt, und es ist der alle 200 Jahre in dem Ort mal stattfindende kritische Wohnungsbrand, dann findet dort eben kein DV3-Paradeangriff mit 4 AGT von einer Staffel statt. Dann wird panisch die Leiter an die Wand geklatscht, dann wird vielleicht etwas Wasser durchs Fenster gejagt, und es wird eine Rückmeldung gegeben damit sich im Hintergrund die richtig draufhauenden Truppen sammeln und vorbereiten können. Und dann sagt man nicht, die kleine Ortswehr hat unterbesetzt und minderausgestattet eine schlechte Leistung abgeliefert, sondern man hat dort das eben mögliche getan. Aber wie gesagt, das ist die reine Revolution. So schön der Gedanke der Normänderung erstmal ist, auf jedem neuen TSF bald auch eine WBK (oder gleich zwei) zu haben, damit setzt man die Standorte, denen eine völlig rudimentäre Noteingreiftruppe ausreichen würde letztlich auch wieder unter Druck. Denn die WBK macht eben v.a. dann Sinn, wenn 4 AGT den DV3-Paradeangriff vom Staffelfahrzeug aus auf den kritischen Wohnungsbrand starten. Und damit schließt sich der Kreis zur Personalnot. Steigende oder überzogene Anforderungen ans Personal auf der einen Seite, Volkssturmrekrutierung auf der anderen... Und zwischendrin die Ortsfeuerwehr Musterdorf, die sich durchwurschtelt so gut es eben noch irgendwie geht. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 846872 | |||
Datum | 22.02.2019 08:17 | 6624 x gelesen | |||
Nichts ist so beständig wie die Veränderung. Dass ein weiteres Fahrzeug das Problem nicht löst, ist klar. Aber es skaliert als Reaktion auf das Problem mit 3,5t (Klasse B), morderner Technik (HDL & Akku-TH-Satz) > weniger Personal und eine Hybridversion (eSprinter) kann auch die Absauganlage und Gerätehausumbau obsolet machen. Ich denke durch noch mehr Werbeaktionen und Kampagnen von Marketingagenturen werden wir das Problem nicht lösen. Man muss beide Seiten anpacken. Beispiel: Wir machen nicht nur "Butterbrot-Zettel" für Veranstaltungen, sondern immer 250g Flyer und ordentliches Layout, Tag der offenen Tür, Maifeuer, Facebook, Website und Instagram. Erfolg: Starke Lobbyarbeit und zunehmender Wille des Gemeinderats an das Thema Feuerwehr zu denken (Finanzierung) und viele Kinder in der JF. Allein das rechtfertigt den Einsatz schon. Echte Neueinsteiger: Fehlanzeige; meist Zuzügler mit FFW Erfahrung | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 846860 | |||
Datum | 21.02.2019 13:22 | 7053 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Sagen wir mal, ein Bewerber mit B3 und RS der bisher A7 hatte. Der dann ja sicher nicht wieder auf A7 will ? Wenn er die A8/A9 haben will nimmt man einem aus der aufnehmen BF die Möglichkeit auf A8/A9 zu kommen. Darum macht man das geschickter weise nicht, um in der Aufnehmenden Dienststelle die Personalentwicklung nicht auszubremsen. Doof für den Wechselwilligen aber sonst Doof für die schon dort tätigen.... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 846817 | |||
Datum | 20.02.2019 13:07 | 6993 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Fabian B. Ein großer Teil der Einsätze ist mit solchen Fahrzeugen realisierbar. 1,3t kann ein normaler Radstand, Hochdach, Voderradantrieb Kastenwagen zuladen. Also 1t mit den weiteren 3 Personen neben dem Fahrer. Ich persönlich halte von solchen Vorausfahrzeugen nicht viel, und meine, dass man nicht noch ein weiteres kleines " Schnelleinsatzfahrzeug " normmäßig kreieren muß, das reißt die Personalnotproblematik auch nicht raus. Die jetzige Palette mit Normfahrzeugen ( hier z.B. KLF, TSF-W, MLF ) reicht m.E. aus. Da gibt es auch an VLF auf Basis der aufgezählten Typen einige Beispiele. In NRW hat man vor Jahren mal Testreihen mit VLF und MLF in die Richtung durchgeführt; leider sind die Auswertungen und Erfahrungsberichte darüber auf "NRW-Feuerwehrsache" nicht mehr im Netz verfügbar. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846778 | |||
Datum | 19.02.2019 14:29 | 6927 x gelesen | |||
Wir reden ja von Beamten. Sagen wir mal, ein Bewerber mit B3 und RS der bisher A7 hatte. | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846773 | |||
Datum | 19.02.2019 14:02 | 7152 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.hallo, O.K. Berlin ist sicherlich ein extremes Beispiel. Aber es gibt auch andere Beispiele von Berufsfeuerwehren die nicht so extrem sind. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 846771 | |||
Datum | 19.02.2019 13:39 | 7178 x gelesen | |||
hallo, man kann von Berlin nicht auf andere Städte mit Berufsfeuerwehren schliessen MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846770 | |||
Datum | 19.02.2019 13:26 | 7229 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter F.Ich glaube Berufs- und Werkfeuerwehren haben ohnehin wenig Probleme, da hier schon genügend Bewerber zur Verfügung stehen. Warum wird denn in den Berichten davon gesprochen, dass täglich 80 bis 100 oder teilweise 130 Feuerwehrmänner zuwenig im Dienst sind? Achtung #Feuerwehr in #Berlin! Akuter #Personalmangel!Berliner Feuerwehr neuer Landesbranddirektor Karsten Homrighausen | |||||
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Autor | Fabi8an 8B., Sprotta / | 846762 | |||
Datum | 19.02.2019 12:20 | 7245 x gelesen | |||
Ich bin da auf dem Land bei dem gleichen Muster wie die BFs: (Maschinist, GF, ein Trupp) x 2 oder 3 Fahrzeuge Auf dem Land ist das schon Realität. Warum sollten wir neben den 14-16t (H)LFs nicht den vielseitigen 3,5er und damit Klasse B tauglichen Transporter thematisieren? Ein großer Teil der Einsätze ist mit solchen Fahrzeugen realisierbar. 1,3t kann ein normaler Radstand, Hochdach, Voderradantrieb Kastenwagen zuladen. Also 1t mit den weiteren 3 Personen neben dem Fahrer. Hier kann man Stromgenerator, Akku-Rettungssatz, PAs, Kettensäge, Tauchpumpe und ein HDL mit 130l Tank unterbringen. Wichtig: Nur als Gedanke um das Thema Tagesalarmsicherheit + Führerschein entsprechend zu skalieren. In zeitlich naher Eintreff-Reihenfolge, sollte dann schon ein "dicker Brocken" mit in der AAO stehen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 846759 | |||
Datum | 19.02.2019 11:35 | 7135 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Wie alt darf der Bewerber den jetzt sein? 30 Jahre oder 40 Jahre, wo liegt die Grenze? Als Beamtenanwärter oder als wechselnder Beamter ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 846758 | |||
Datum | 19.02.2019 11:31 | 7370 x gelesen | |||
Hallo Florian, mit Ausrüstung meine ich vor allem, dass wir teilweise auf weniger Ausrüstung bzw. gute kleine Fahrzeuge setzen sollten und die Rückbesinnung auf unsere gesetzlichen Pflichtaufgaben. Ich würde außerdem keine fehlenden AGT kompensieren wollen, im Gegenteil, das wenige Personal das tagsüber zur Verfügung steht muss gut ausgebildet und schlagkräftig sein. Wenn ich z.B. auf eine Fahrzeugbesatzung von 1/3 gehe, dann müssen da mindestens 2 AGT dabei sein und es muss sichergestellt sein, dass noch innerhalb der Hilfsfrist, oder ggf. mit geringer Hilfsfrist-Überschreitung, ein zweites Fahrzeug an der Einsatzstelle eintreffen muss, das ebenfalls mindestens 4 Mann stellen kann. Wenn Du von "Holländischen Verhältnissen" sprichst, klingt das erst mal negativ, aber man sollte auch mal die Vorteile sehen, um sie ggf. mit unseren Stärken zu Verbinden, um neue Wege daraus abzuleiten. Die Realität sieht auf dem Land doch schon so aus, dass Fahrzeuge unter Staffelstärke ausrücken. Sicher sollte es das Ziel bleiben, dass ein Löschfahrzeug mindestens in Staffelstärke ausrückt, aber vielerorts wird sich das nicht machen lassen. Dort sollte man dann aus dem bisherigen Zufallsprodukt halt ein schlüssiges Konzept machen, es muss also klar sein, dass das zweite Fahrzeug dann den W-Trupp (=Si-Trupp) und den S-Trupp stellt. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 846756 | |||
Datum | 19.02.2019 11:16 | 7119 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Soll jetzt eas bedeuten? Das bedeutet, dass der ältere Beamte so gut wie immer eine höhere Besoldungsstufe und auch meistens mehr Qualifikationen als der Jüngere hat. Deswegen hatte ich meinem Beitrag nicht explizit auf das Alter hingewiesen. Und was der einstellende Dienstherr ausgeben will, das entscheidet er selbst. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Flor8ian8 O.8, Hamburg / Hamburg | 846755 | |||
Datum | 19.02.2019 11:10 | 7347 x gelesen | |||
Moin, bezüglich hauptamtlicher und Voll- und Teilzeitfeuerwehrleute und deren Qualifikation bin ich ganz Deiner Meinung. Geschrieben von Peter F. Das Problem ist doch bei vielen Freiwilligen Feuerwehren, dass sie eigentlich genug Personal haben, aber keine gute Tagesalarmsicherheit. Wenn wir unser ehrenamtliches System erhalten wollen, und dafür möchte in an dieser Stelle plädieren, dann müssen wir endlich bereit sein neue Wege zu gehen, gerade in der Ausrüstung [...] Welche Ausrüstung soll oder kann Deiner Meinung nach den am Tag fehlenden PA-Träger oder Führerscheininhaber ersetzen bzw. kompensieren? Geschrieben von Peter F. [...]und Einsatztaktik Welche neuen Wege in der Einsatztaktik meinst Du damit? Holländische Verhältnisse? Beste Grüße aus der Hansestadt | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846754 | |||
Datum | 19.02.2019 11:09 | 7079 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Geschrieben von Thomas W."Und das Alter des Berwerbers" Soll jetzt eas bedeuten? Wie alt darf der Bewerber den jetzt sein? 30 Jahre oder 40 Jahre, wo liegt die Grenze? | |||||
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Autor | Pete8r F8., Murnau / Bayern | 846715 | |||
Datum | 18.02.2019 11:58 | 8461 x gelesen | |||
Ich glaube, dass wir eigentlich gar kein wirkliches Personalproblem in der Fläche haben, wenn dann haben wir eher ein Problem mit der Tagesalarmsicherheit und dem schwindenden Interesse an ehrenamtlichen Tätigkeiten in einer sehr heterogenen Gesellschaft. Ich glaube Berufs- und Werkfeuerwehren haben ohnehin wenig Probleme, da hier schon genügend Bewerber zur Verfügung stehen. Das Berufsbild des Feuerwehrmanns ist nach wie vor sehr interessant. Während Kommunen natürlich ein Interesse daran haben, nicht zu hohe Personalkosten zu haben, wird man hier immer auf das notwendige Maß herunterbrechen. Bei Werkfeuerwehren, geht es um Wirtschaftlichkeit, insbesondere im Zusammenhang mit Erleichterungen beim baulichen Brandschutz und bei Versicherungsprämien ... Bei Freiwilligen Feuerwehren sehe ich das etwas differenzierter. Ich glaube, dass wir auch hier keine wirklichen Personalprobleme haben, sondern ein Problem mit fehlenden Konzepten für die Zukunft. Wir halten noch viel zu sehr an alten Zöpfen fest. Das Problem ist doch bei vielen Freiwilligen Feuerwehren, dass sie eigentlich genug Personal haben, aber keine gute Tagesalarmsicherheit. Wenn wir unser ehrenamtliches System erhalten wollen, und dafür möchte in an dieser Stelle plädieren, dann müssen wir endlich bereit sein neue Wege zu gehen, gerade in der Ausrüstung und Einsatztaktik. Außerdem glaube ich auch, dass in einem gewissen Maß auch hauptamtliche Stellen zur Stärkung des Ehrenamts beitragen können. In anderen Ländern gibt es z.B. auch die Möglichkeit nebenberuflich als Feuerwehrmann zu arbeiten, bei gleicher Ausbildung wie Berufsfeuerwehrleute. Stützpunktfeuerwehren könnten dabei wieder eine wichtige Schlüsselfunktion als "Feuerwehrtechnische Zentren" übernehmen. Wenn es dann noch ermöglicht wird, die Voll- und Teilzeitfeuerwehrleute aus den eigenen Reihen zu rekrutieren, dann trägt das auch dazu bei, dass Haupt- und Ehrenamt mehr zusammenwachsen. Die Ausbildung zum Brandmeister dauert 4 - 6 Monate, das wäre doch auch für jemand machbar, der das "nur" in Teilzeit macht. Außerdem könnte man damit die Qualität der Ausbildung im Ehrenamt verbessern usw. Wie es Jens Müller vor einigen Jahren in einem Artikel im Brandschutz auf den Punkt gebracht hat: "Reichtum an Mitteln und Armut an Zielen." | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 846697 | |||
Datum | 18.02.2019 00:19 | 8157 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Thomas W. und oft führen auch interne Streitigkeiten zum Austritt der Mitglieder. klar - das kommt vor. aber ich denke das diese Austritte nicht so gravierend die Personallage bei Freiwilligen Feuerwehren verschlechtert. In vielen Feuerwehren ist die "Welt noch in Ordnung". Da wo es Probleme gibt wird auch öfters drüber berichtet. Das verzerrt ev. die Wahrnehmung. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 846696 | |||
Datum | 18.02.2019 00:03 | 7666 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Und das Alter des Berwerbers Was in den meisten Fällen mit der Besoldungsstufe und der Anzahl der erworbenen Qualifikationen korreliert... Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 846695 | |||
Datum | 17.02.2019 23:08 | 7597 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Sie kosten nur Geld und dass wollen eben viele Betriebe sparen. Mal abgesehen von einigen WF die angeordnet sind (z.B. Störfallbetriebe) erleichtert das Vorhandensein einer WF Abweichungen von der aus Versicherung und/oder Baurechtlichen Vorgaben. Sie senken durch eine Rabattierung der Feuer-Versicherungsbeiträge. Sie übernehmen vielfach Wartung/Service für Brandschutzeinrichtungen (vom Feuerlöscher bis hin zu Löschanlagen, Brandmeldeanlage sowie Brandverschlüssen.... Welchen Bezug hast Du eigentlich zu den Themen Berufsfeuerwehr oder Werkfeuerwehr außer hören-sagen ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 846693 | |||
Datum | 17.02.2019 22:03 | 7643 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Feuerwehrleute sind nicht in der gewinnbringenden Produktion tätig. Sie kosten nur Geld und dass wollen eben viele Betriebe sparen. Da gibt es schöne Statistiken, was mit einem Betrieb passiert wenn es da brennt. Da kann die WF der Unterschied sein zwischen die Firma gibt es noch oder da war doch mal. Interessant ist auch ein Gespräch was mal der WF der Werkfeuerwehr, in der ich mal Mitglied war, mit dem Firmenanwalt geführt hat. Danach war die Sparbüchse Abteilungsleiter sehr kleinlaut und es gab relativ schnell neue Fahrzeuge. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846692 | |||
Datum | 17.02.2019 21:05 | 7740 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Da bei der Bewerbung für die klassische BF-Ausbildung nur der B gefordert wird, ist das auch kein Kriterium für eine Absage Das war auch mehr eine Vermutung von mir. Geschrieben von Daniel H. Bei einem Dienstherrenwechsel sind die Besoldungsstufe und die erworbenen Qualifikationen Und das Alter des Berwerbers | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 846690 | |||
Datum | 17.02.2019 20:40 | 8021 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Sind z.B. 10 Stellen als Brandmeisteranwärter ausgeschrieben oder bei einer kleinen BF nur 3 Stellen. Wenn dann 30 oder noch Bewerber vorhanden sind, dann kann es schon sein dass derjenige der nur den Führerschein Klasse B vorweisen kann ein Problem hat. Da bei der Bewerbung für die klassische BF-Ausbildung nur der B gefordert wird, ist das auch kein Kriterium für eine Absage vor dem Auswahlverfahren. Die "kleinen Unterschiede" sind erst bei der Auswahl am Ende des Einstellungsverfahrens eventuell ein Grund, wenn es mehrere gleich gute Bewerber gibt. Bei einem Dienstherrenwechsel sind die Besoldungsstufe und die erworbenen Qualifikationen ggf. ein Grund für eine Vorauswahl. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846688 | |||
Datum | 17.02.2019 20:29 | 8017 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel H.Meinst Du BFler, die den Dienstherren wechseln möchten? Oder Bewerber auf die B-Ausbildung? Ich meinte beide Bereiche. Die Leute die den Dienstherren wechseln möchten, sowie auch junge Leute die bei der BF eine Ausbildung anstreben. Es kommt natürlich auch immer auf die Größe der Feuerwehr an. Sind z.B. 10 Stellen als Brandmeisteranwärter ausgeschrieben oder bei einer kleinen BF nur 3 Stellen. Wenn dann 30 oder noch Bewerber vorhanden sind, dann kann es schon sein dass derjenige der nur den Führerschein Klasse B vorweisen kann ein Problem hat. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 846686 | |||
Datum | 17.02.2019 19:29 | 8453 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.An fehlenden Bewerbern kann es wohl kaum liegen. Es fehlt an geeigneten Bewerbern. Die Einstellungsverfahren sind jedes Mal wieder ernüchternd. Geschrieben von Thomas W. Immer wieder höre ich und teileweise zeigen mir auch junge Kollegen die sich verändern möchten, ihre Absageschreiben. Oft ist da zu lesen. Wir sind von der Flut an Bewerbungen überrascht. Wir konnten Sie daher leider nicht berücksichtigen. So oder so ähnlich. Meinst Du BFler, die den Dienstherren wechseln möchten? Oder Bewerber auf die B-Ausbildung? Eingeladen wird bei uns jeder, der die Einstellungsvoraussetzungen erfüllt. Ablehnen aufgrund hoher Berwerberzahlen, ist das überhaupt möglich? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846684 | |||
Datum | 17.02.2019 19:11 | 8280 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander H.Da fehlts eher an geeigneten Bewerbern. An fehlenden Bewerbern kann es wohl kaum liegen. Immer wieder höre ich und teileweise zeigen mir auch junge Kollegen die sich verändern möchten, ihre Absageschreiben. Oft ist da zu lesen. Wir sind von der Flut an Bewerbungen überrascht. Wir konnten Sie daher leider nicht berücksichtigen. So oder so ähnlich. | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846683 | |||
Datum | 17.02.2019 19:08 | 8009 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael R."sind es bei den Werkfeuerwehren oft wirtschaftliche Gründe" Feuerwehrleute sind nicht in der gewinnbringenden Produktion tätig. Sie kosten nur Geld und dass wollen eben viele Betriebe sparen. | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 846682 | |||
Datum | 17.02.2019 18:46 | 8344 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.sind es bei den Werkfeuerwehren oft wirtschaftliche Gründe Die da wären ? mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 846677 | |||
Datum | 17.02.2019 17:01 | 8909 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas W.Während es bei den Berufsfeuerwehren oft an den politischen Willen fehlt Da fehlts eher an geeigneten Bewerbern. | |||||
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Autor | Heik8o L8., Maintal / Hessen | 846671 | |||
Datum | 17.02.2019 16:02 | 9047 x gelesen | |||
Und jetzt? Gruß HeiLo Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen. Konrad Adenauer | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Hannover / Niedersachsen | 846667 | |||
Datum | 17.02.2019 14:22 | 20864 x gelesen | |||
Personalnot bei der Feuerwehr Immer wieder sieht man im Fernsehen und kann es auch in der Zeitung lesen, dass die Feuerwehren im ganzen Land unter Personalmangel leiden. Ob Berufs- Werk- oder Freiwillige Feuerwehr überall das gleiche, doch die Gründe sind oft sehr unterschiedlich. Während es bei den Berufsfeuerwehren oft an den politischen Willen fehlt, sind es bei den Werkfeuerwehren oft wirtschaftliche Gründe und bei der Freiwilligen Feuerwehr Desinteresse und oft führen auch interne Streitigkeiten zum Austritt der Mitglieder. Wie auch immer, der Brandschutz scheint nicht mehr wichtig im diesem Land zu sein. Eine Entwicklung die schnell zur Katastrophe führen kann und dass geht jeden von uns etwas an. | |||||
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