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ThemaZwangsfeuerwehr, wie umgehen?144 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • FW-Forum: Pflichtfeuerwehren: Absichtlich durch die Truppmannprüfung fallen
  • FW-Magazin: 10 Gründe, warum es sich lohnt, Teil der Freiwilligen Feuerwehr zu sein
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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW854773
    Datum02.01.2020 21:471626 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian K.Guter Ansatz. Und wie soll das erstere mit der Zeit gehen aussehen, wenn die Ansprüche der Jugend tlw. so sind, wie im trolligen Ausgangspost beschrieben?
    Geschrieben von Marino K.
    1. Will ich nicht mitten in der Nacht aus Bett geklingelt werden, wenn ich regeneriere.
    2. Lass ich mich ungern zu etwas zwingen.


    Ok in einer Sache hat er Recht :-) Nachdem wir gestern um 1:30 Uhr schon unterwegs waren, sahen wir beim zweiten Einsatz um 6:30 Uhr nicht sehr regeneriert aus.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP854744
    Datum02.01.2020 10:331644 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B.Leider geschieht das dann aber meistens nicht, sondern die Schuld wird anderen Umständen in die Schuhe geschoben. Immer diese anspruchsvolle Jugend. Ich sage dazu,entweder gehst Du mit der Zeit oder Du gehst mit der Zeit!Guter Ansatz. Und wie soll das erstere mit der Zeit gehen aussehen, wenn die Ansprüche der Jugend tlw. so sind, wie im trolligen Ausgangspost beschrieben?
    Geschrieben von Marino K.1. Will ich nicht mitten in der Nacht aus Bett geklingelt werden, wenn ich regeneriere.
    2. Lass ich mich ungern zu etwas zwingen.


    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854671
    Datum31.12.2019 14:081891 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Thomas W.

    , laufen auch immer mehr Feuerwehren die Mitglieder davon.

    Obs wirklich immer mehr sind ? Kommt so aber in ähnlicher Form auch anderswo vor; hier aktuell:

    -> SWR " DLRG-Ortsverein löst sich auf "

    [...] zur Jahreswende beendet der Brühler Ortverein dieses Engagement. Ab Januar übernimmt die DLRG Schwetzingen diese Aufgaben. Grund für die Vereinsauflösung ist nach Angeben eines Sprechers der eklatante Mangel an Ehrenamtlichen - ein Schicksal, dass die Brühler DLRG mit anderen Vereinen teile.

    Auflösungen und Zusammenlegungen kommen auch in anderen HiOrgs vor; aber hier schon anderorts diskutiert.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW854667
    Datum31.12.2019 13:061673 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Und weil die Führung der Feuerwehr so toll ist und immer besser wird, laufen auch immer mehr Feuerwehren die Mitglieder davon. Was bleibt ist vielerorts nur noch Gejammer über die Personalsituation und die Diskussion um eine Pflichtfeuerwehr.

    Leider ist Feuerwehr in Deutschland nicht so uniform, wie das von manchen hier dargestellt wird. Sicher es gibt die Kleinstfeuerwehr mit TSA und einem Übungsdienst im Monat und die Aufstellung des Maibaums ist der einzige Einsatz im Jahr. Es gibt aber auch Standorte, da fährt man 120 Einsätze und hat im Monat 3 Übungsveranstaltungen. Beides sind Extreme und die Belastungen sollten ausgeglichen werden.
    Ist man noch Führungskraft, hat man neben den Einsätzen und Diensten noch diverse andere Veranstaltungen, da kommt man dann gerne mal auf 5-6 Termine pro Woche. Das dann etwas leidet ist wohl logisch.

    Personal gewinnt man hauptsächlich über persönliche Ansprache, und das funktioniert nur, wenn in der Truppe ein guter Zusammenhalt ist. Als Führung muss man das fördern und gleichzeitig dafür sorgen, dass Leute die Querschießen nicht die Truppe sprengen.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 854665
    Datum31.12.2019 11:50   1720 x gelesen
    Geschrieben von ---Thomas W.--- Und weil die Führung der Feuerwehr so toll ist und immer besser wird, laufen auch immer mehr Feuerwehren die Mitglieder davon. Was bleibt ist vielerorts nur noch Gejammer über die Personalsituation und die Diskussion um eine Pflichtfeuerwehr.

    Da Feuerwehr eine sehr heterogene Masse ist, kann man keine pauschalen Aussagen treffen.

    Neben Führung wird es noch andere Gründe für den Personalmangel geben, z.B. lockt man mit einem Robur LO LF 8, TSF auf Uralt-Transit oder LF 16 MB Kurzhauber nur weniger Leute an, wenn man dazu noch in einer Begelfsbarracke untergebracht ist (möglicherweise bereits seit Ende des zweiten Weltkrieg), dann erscheint man nicht attraktiv, vor allem nicht wenn neben an der Fußnallverein, Tennisclub oder andere Sportverein ein luxuriöses Vereinsheim samt Sportplatz und Sporthalle dort stehen hat (und oftmals konnte dies aus kommunalen Mitteln gefördert werden, für die Feuerwehr ist aber nie Geld da).

    Auch könnte Feuerwehr unattraktiv erscheinen, da es öfter auch der Sammelplatz für diejenigen ist, die für Fußball, Handball, Ringen, Leichtathletik oder Schwimmen zu "schwach" waren, da erscheinen gestandene Mannsbilder mit "Wampe" nicht attraktiv.

    Es könnte auch daran liegen, dass die Intervalle der Übungsdienste zu groß sind, da nur alle paar Wochen (einmal im Monat) geübt wird, der Sportverein mit dreimal in der Woche Training und am Wochenende ein Spiel, kann da neue viel schneller in die Gruppe integrieren, da fällt die Feuerwehr halt aus dem Fokus, selbst wenn man interessiert ist, nach zwei, drei, vier oder fünf Wochen Pause bis zum nächsten Treffen zur Übung könnte keine emotionale Bindung entstehen.

    Man könnte also mal überlegen ob man mit moderner Technik und modernen Feuerwehrhaus (per Gesetz also schonmal für eine leistungsfähige Feuerwehr wichtig), sportlichen, trainierten Einsatzkräften und wöchentlichen Angebot eines Übungsdienst nicht viel attraktiver erscheinen könnte.

    Manchmal liegt es aber auch daran, dass Feuerwehr sich nicht ändern will (Das war schon immer so/ das haben wir schon immer so gemacht), oft passt die Feuerwehr mit ihren angebotenen Zeiten (Tag und Uhrzeit für einen Übungsdienst) nicht zum veränderten Arbeitsleben und Freizeitverhalten der Menschen, denn entweder können Arbeitspendler aufgrund ihrer Arbeits- und Fahrzeiten den Übungsdienst nicht pünktlich erreichen (dadurch gehen öfter auch mal aktive Einsatzkräfte mit veränderten Job verloren) oder die Zeit kollidiert mit anderen Vereinen (Training Fußball und Übungsdienst Feuerwehr am selben Tag) oder kollidieren regelmäßig mit Champions League, Bundesliga oder was auch immer.

    Was Feuerwehr fehlt ist eine regelmäßig Evaluation, Qualitätsmanagement und Mitarbeiterbetreuung (also nicht nur Führung im Sinne von Verwaltung, sondern auch mal Zufriedenheitsbefragung), Fehlermanagement (warum verlassen aktive die Feuerwehr, warum wird die Dienstteilnahme weniger?) und man muss die Betriebsblindheit ablegen.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW854664
    Datum31.12.2019 11:42   1804 x gelesen
    Guten Morgen Harald,

    Geschrieben von Harald S.Das ist so falsch. Die gute Führungskultur setzt sich immer mehr durch.

    ich wollte nicht pauschalisieren! Meine Schlussfolgerung bezog sich auf so manche Antwort in Richtung Fragesteller hier. Da können sich einem schon mal die Nackenhaare sträuben. Also wenn da die ein oder andere Feuerwehr selber Personalprobleme haben sollte, wüsste ich wo anzusetzen wäre. Leider geschieht das dann aber meistens nicht, sondern die Schuld wird anderen Umständen in die Schuhe geschoben. Immer diese anspruchsvolle Jugend. Ich sage dazu,entweder gehst Du mit der Zeit oder Du gehst mit der Zeit!

    Gruß aus Düsseldorf

    Dirk

    Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW854663
    Datum31.12.2019 11:361690 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Und weil die Führung der Feuerwehr so toll ist und immer besser wird, laufen auch immer mehr Feuerwehren die Mitglieder davon. Was bleibt ist vielerorts nur noch Gejammer über die Personalsituation und die Diskussion um eine Pflichtfeuerwehr.

    Ich meine das eher allgemein. Die Feuerwehr scheint keine Ausnahme zu sein.
    Die Führung ist bessergeworden, die Anspruchshaltung ist aber deutlich höher geworden.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854662
    Datum31.12.2019 11:281711 x gelesen
    Geschrieben von Harald S.Das ist so falsch. Die gute Führungskultur setzt sich immer mehr durch.
    Es gab auch schon immer gute und schlechte Führung. Im ganzen wurde es in den letzten Jahren eher besser als schlechter.

    Und weil die Führung der Feuerwehr so toll ist und immer besser wird, laufen auch immer mehr Feuerwehren die Mitglieder davon. Was bleibt ist vielerorts nur noch Gejammer über die Personalsituation und die Diskussion um eine Pflichtfeuerwehr.

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW854661
    Datum31.12.2019 11:071780 x gelesen
    Geschrieben von Dirk B.Irgendwie ist vieles in der Führungskultur verloren gegangen, schade.
    Das ist so falsch. Die gute Führungskultur setzt sich immer mehr durch.
    Es gab auch schon immer gute und schlechte Führung. Im ganzen wurde es in den letzten Jahren eher besser als schlechter. Allerdings ist der Anspruch der Geführten inzwischen teilweise exorbitant hoch. Die einfachen Mitglieder sind inzwischen so anspruchsvoll und informiert, das Fehler in der Führung sofort auffallen.
    Leider führen Anspruch und Information nicht zu einer höheren Bereischaft Führungsaufgaben zu gestalten.

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    AutorDirk8 B.8, Düsseldorf / NRW854656
    Datum31.12.2019 08:391887 x gelesen
    Hallo Thorsten,

    Geschrieben von Thorsten B.P.S. der Diskussionsstil gerade in diesem Thread spiegelt die politische Gespaltenheit ........

    Ja und mich wundert es langsam nicht mehr, dass man mancher Orts (trauriger weise) dahin gekommen ist, mangels Interesse/Motivation, aus Verzweiflung, zu solchen (Zwangs)Mitteln greifen zu müssen. Ich mein, die meisten "Hardliner" hier nennen sich Führungskräfte. Irgendwie ist vieles in der Führungskultur verloren gegangen, schade.

    Gruß aus Düsseldorf

    Dirk

    Am gerechtesten verteilt auf der Welt ist der Verstand. Jeder glaubt, dass er genug davon habe." Rene´Descartes, franz.Philiosoph,1596/1650

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 854596
    Datum27.12.2019 12:242182 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Hans-Joachim Z.Und falls Du in ländlich-protestantischen Gegenden mal die Liste der Nachkriegsfeuerwehrkommandanten mit der Mitgliederliste der NSDAP abgleichst, wirst Du mit Sicherheit interessante Beobachtungen machen.

    Nicht nur in ländlich-protestantischen Gegenden.
    Aber woher sollte in den ersten Jahren das Führungspersonal kommen das nicht in der NSDAP oder in der Waffen-SS war?

    Wenn man sich die Geschichte vieler Dörfer und Städte im Westen wie im Osten ansieht waren nach 1945 viele Schlüsselpositionen mit ehemaligen Mitgliedern der NSDAP oder Waffen-SS besetzt. Denn es war vor 1945 wichtig Parteimitglied zu sein um in einer bestimmten Position zu arbeiten.
    Im Osten hat man dann später etwas mehr "ausgekehrt" wie im Westen.

    Auch ganz nett ist die im Internet herumschwirrende Liste von ehemaligen NSDAP-Mitgliedern die nach 1945 in CDU/CSU, SPD, SED und FDP eine neue politische Heimat fanden.

    Wie viele der ehemaligen Parteimitglieder wirklich überzeugte NS-Anhänger waren lässt sich wohl so nicht mehr feststellen. Man ist halt eingetreten weil man seine Arbeit behalten und keine Schwierigkeiten wollte.

    Auch heute kann es für das berufliche Vorwärtskommen wichtig sein das richtige Parteibuch zu haben oder der richtigen Konfession anzugehören.

    Gruß vom Berg

    Jakob

    "Die Verwendung der verschiedenen Löschmittel hat den Zweck, den Verbrennungsvorgang zu unterbrechen."
    >> Suche Ärmeladler Feuerwehr Bischheim bzw. Feuerwehr Bischheim Saar-Pfalz

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin854591
    Datum26.12.2019 23:492118 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Ich würde 12 Jahre leben in Little Rock, Bundesstaat Arkansas nicht als Besuch bezeichnen.

    Sicher nicht, aber wenn Du Little Rock auch mal verlassen hast, müßte Dir aufgefallen sein, daß abseits der Hauptstadt in Arkansas ... 5 Minuten mit Google geguckt, das hier gefunden
    casa-arkansas.jpg
    ... anscheinend doch nicht immer der optimale Ausstattungsstandard erreicht wird.


    Hans-Joachim

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin854588
    Datum26.12.2019 23:232103 x gelesen
    Geschrieben von Thorsten B.P.S. der Diskussionsstil gerade in diesem Thread spiegelt die politische Gespaltenheit in der Feuerwehr extrem wieder, und dass auch in der Feuerwehr die rückwärtsgewandten Thesen des sogenannten Alternative oder vergleichbarer Gruppierungen (z.B. "Werte-Union") verstärkt Einzug halten (oder man meint diese Dinge jetzt sagen zu dürfen oder zu müssen)...

    Früher war alles besser?

    Als ich im Jugendfeuerwehralter war, trat die Freiwillige Feuerwehr uniformiert in Reih und Glied zum Heldengedenktag am Kriegerdenkmal an. Und falls Du in ländlich-protestantischen Gegenden mal die Liste der Nachkriegsfeuerwehrkommandanten mit der Mitgliederliste der NSDAP abgleichst, wirst Du mit Sicherheit interessante Beobachtungen machen. (Die NSDAP-Kartei gibt's im Bundesarchiv oder, falls das Bundesarchiv mal wieder zögerlich ist, als Kopie im Archiv von Yad Vashem.)

    Also gemach, früher war NICHT alles besser, im Gegenteil.

    Die Feuerwehr von heute ist mehrheitlich eine moderne Organisation. Falls dann das "Feuerwehr-Magazin" nach 10 überzeugenden Beitrittsgründen sucht und folgenden findet:

    Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr, lautet ein Feuerwehr-Spruch, der den Zweck der Hilfsorganisation passend beschreibt.

    dann mag das in einem Land mit 53% Christen mit Seufzern quittiert werden, aber glaube einem alten Sack: Das war alles viel, viel schlimmer früher.


    Hans-Joachim

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854586
    Datum26.12.2019 23:042025 x gelesen
    Geschrieben von Hans-Joachim Z.den man irgendwann besucht hat.

    Ich würde 12 Jahre leben in Little Rock, Bundesstaat Arkansas nicht als Besuch bezeichnen.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin854583
    Datum26.12.2019 22:412104 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Ich war 12 Jahre dort und kann Deine Erfahrungen nicht teilen.

    Also warst Du in einer Stadt der Ost- oder Westküste. (Neben den Küsten kommen noch ein paar weitere Orte in Frage.) Erfahrung mit DEN USA hat so gut wie niemand.

    Deutsche sind es gewöhnt, Deutschland als EIN Land anzusehen, wo manche Leute zwar ein bißchen komisch sprechen und manche Gegenden ein bißchen reicher sind als andere, aber am Ende liegt das Median-Einkommen in Baden-Württemberg dann eben doch nur 25% höher als in Sachsen-Anhalt, und die politische Differenz zwischen Ost und West gilt hierzulande bereits als riesig. Nicht wirklich gleiche Lebensverhältnisse, aber doch eine starke Ähnlichkeit.

    In den USA verdienen die Einwohner Marylands fast 100% mehr als die Einwohner Mississippis, und das Leben in Iowa unterscheidet sich sehr viel deutlicher vom Leben in der kalifornischen Bay Area als das Leben in Deutschland von dem in Frankreich. Deshalb ist es risikobehaftet, zu behaupten: "In den USA ist das soundso." Das Soundso mag es in den USA geben, aber bevor man behauptet, das sei so in den USA, sollte man sich besser vergewissern, ob das nicht vielleicht nur für den kleinen Zipfel Land gilt, den man irgendwann besucht hat.


    Feuerwehrwesen in den USA besteht nicht nur aus Bling-bling-Berufsfeuerwehr an der Ostküste, sondern eben auch aus
    marion-county-ks.jpg
    Das ist in Marion County, Kansas: 12000 Einwohner, flächengleich zum Saarland, seit 2004 darf man dort Alkohol kaufen, >70% haben Donald Trump gewählt, Asphalt auf den Straßen ist unüblich, und ja, da gibt es freiwillige Feuerwehren.
    marion-county-ks2.jpg
    Bevor man über nicht ganz aktuelle Fahrzeuge zu sehr schmunzelt, sei ergänzt: Als die Bilder bei einer Übung entstanden, transportierten diese FA gerade 1500 l/min im Pendelverkehr, mit 4 Wassertankern über 5 km Gesamtstrecke.


    Hierzulande wird ja diskutiert, wie man noch eine Feuerwehr haben kann, wenn ganze Landstriche veröden. Marion County hat ein Siebtel der Bevölkerungsdichte im Vergleich zu Prignitz oder Uckermark, ist also weit jenseits dessen, was Deutsche "veröden" nennen. Und es geht. Nicht gut, aber irgendwie geht es.



    Hans-Joachim

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854566
    Datum26.12.2019 16:362169 x gelesen
    Wie lange warst Du bei der Feuerwehr in den USA tätig?

    Ich war 12 Jahre dort und kann Deine Erfahrungen nicht teilen.

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    AutorHans8-Jo8ach8im 8Z., Berlin / Berlin854564
    Datum26.12.2019 15:502212 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Die Feuerwehr in den USA ist besser aufgestellt, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Überhaupt nicht. In den USA gibt es ungefähr so viele Feuerwehrleute wie in Deutschland, für ein "geringfügig" größeres Land, und auf einem großen Teil der Siedlungsfläche gibt es keine oder sehr wenige Hydranten.


    Eine beträchtliche Anzahl von US-Feuerwehren ist sehr, sehr gut darin, aus einer schlechten Situation das Beste zu machen. Anderswo existieren Feuerwehren mit Oldtimerfahrzeugen und stark übergewichtigen Feuerwehrleuten, die so gut helfen, wie sie vermögen. (Was immer noch besser ist, als eine Stunde auf die Feuerwehr aus der nächstliegenden größeren Stadt zu warten.)

    Feuerwehr ist in den USA sehr viel stärker kommunal finanziert als in Deutschland, sehr viel stärker abhängig von lokalpolitischen Beschlüssen. Und es gibt weniger Ausgleich zwischen den Bundesstaaten und Regionen.

    Es gibt im Süden der USA Regionen, in die sich selten ein Europäer verirrt, wo die Sklaverei auch 200 Jahre nach dem US-Bürgerkrieg nur nominal, nicht auch wirklich faktisch abgeschafft war, und die auch heute noch nicht wirklich den Eindruck eines Industrielandes vermitteln. Dort ist dann die örtliche freiwillige Feuerwehr Viertbesitzer eines 60er-Jahre-LF, hat ihren Wassertanker auf einem ausgesonderten Militärfahrgestell selbst gebaut, und löscht mit Schläuchen, die nach US-Norm nicht mehr eingesetzt werden dürften. Mit "FEMA-Grants" versuchen einige gutwillige Politiker und Verwaltungsangestellte, die schlimmsten Klapperkisten von den Straßen zu holen, das funktioniert ähnlich wie bei deutschen LF-KATS, das Fahrzeug bleibt aber dort, und der Austausch ist begleitet von der stofflichen Verwertung des nicht mehr wirklich verkehrstauglichen Altfahrzeugs.

    Gut aufgestellt sind US-Feuerwehren dort, wo kommunale Einnahmen sprudeln.



    Hans-Joachim

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    AutorSasc8ha 8H., Zusmarshause / BY854556
    Datum26.12.2019 13:552200 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Wir reden hier über aktuelle Dinge.

    Zum Beispiel?

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854551
    Datum26.12.2019 12:482131 x gelesen
    Man muss nicht immer das Extrembeispiel hervor graben. Es gibt in Deutschland auch viele Orte wo das AGBF Schutzziel noch nie bei keinem einzigen Einsatz eingehalten wurde und auch in Zukunft nie eingehalten wird. Es ist nicht hilfreich mit Einzelfallbeispielen zu kommen, die irgendwo in einem kleinen Ort vor über 9 Jahren mal passiert sind. Wir reden hier über aktuelle Dinge.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW854548
    Datum26.12.2019 11:452284 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.
    Du hast ein Haus in den USA, das nicht gelöscht wird.


    Huch, woher weißt du davon und wichtiger, wo?

    Und dann muß ich natürlich gleich sehen ob alle Steuern und Abgaben bezahlt wurden, möglich das ich durch die Klage reich werde oder arm bleibe.

    https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/ohne-gebuehr-keine-feuerwehr-nur-wer-zahlt-wird-geloescht-11051739.html

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854547
    Datum26.12.2019 07:212507 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.das mein Haus nicht gelöscht wird

    Du hast ein Haus in den USA, das nicht gelöscht wird.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg854545
    Datum25.12.2019 14:322516 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Wer, wie bereits mehrfach geschrieben, nicht kann oder massive Zweifel hat und das glaubhaft darlegt wird kein Gerichte beschäftigen müssen, zumindest ist mir kein Fall bekannt in dem jemand in Handschellen zum FW-Dienst gebracht wurde.Dich wird keiner zum Dienst bringen. Aber mir sind durchaus Fälle bekannt, wo zum Beispiel KatS-Verpflichtete Strafen (Bußgeld, Ordnungsgeld - bitte richtigen Begriff im Kopf einsetzen) zahlen mussten, weil sie nicht an Übungen teilgenommen haben.

    Irgendwann sitzt der Totalverweigerer dann eben in Beugehaft.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / 854542
    Datum25.12.2019 09:232582 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin H.Ich kann die Gedankengänge einiger schon gut verstehen
    Ich auch.

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg854540
    Datum25.12.2019 07:372564 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin H.
    Ich kann die Gedankengänge einiger schon gut verstehen, wenn man wirklich auf etwas gar keine Lust/Bock hat.
    Könnte mir persönlich auch nicht vorstellen unter Zwang Rettungsschwimmer oder San-Helfer zu werden.

    Ich auch! Mich wasserscheues Etwas, das bei "Kopf unter Wasser" direkt die Orientierung verliert und in den Panikmodus geht, bräuchtest du nicht zu den Rettungsschwimmern stecken. Zwang... wäre mir neu, dass der was daran ändert.
    Anderen hingegen ist Wasser quasi der natürliche Lebensraum, während sie auch mit adäquater PSA nicht viel von der Idee halten, sich absichtlich in die Nähe eines Feuers zu begeben. Ist doch vollkommen in Ordnung, wir sind Menschen, Menschen sind unterschiedlich und wir brauchen auch solche Menschen, vielleicht nicht unbedingt bei der Feuerwehr, aber bei den Rettungsschwimmern.

    Ich glaube nicht, dass wir irgendwo einen Personalmangel hätten, wenn sich jeder taugliche Bundesbürger seine Rosine rauspicken würde, welches Ehrenamt er im Dienste der allgemeinen Sicherheit ausüben möchte. Solange es wirklich so ist, dass dies jeder tut, kommen dabei garantiert auch genug Leute zusammen, deren Rosine die Feuerwehr ist.
    Das Problem besteht eigentlich nur darin, dass ein großer Teil der Bevölkerung keinen Beitrag leistet (unerheblich, warum) und zu wenige Menschen bleiben, die die Arbeit im Dienste aller übernehmen.

    Geschrieben von Benjamin H.Es gibt ja schließlich auch keine ehrenamtlichen Handwerker (sind mir jedenfalls nicht bekannt).
    Diesen Vergleich finde ich unsinnig. Du stirbst nicht und verlierst nicht dein Heim, wenn der Handwerker heute leider ausgebucht ist und erst morgen kommen kann. Aus diesem Grund steht nirgends geschrieben, dass eine Gemeinde ein Handwerkerkorps unterhalten muss, das nach x Minuten vor Ort sein soll. Und deshalb können einige wenige Berufstätige diese Aufgabe übernehmen.
    Kräfte, die 24/7 (kommt der Handwerker auch Ostersonntag um 02:30?) flächendeckend in sehr kurzer Zeit (somit sehr kurzer Anreise) in ziemlich großer Zahl (kommen Handwerker gruppen- oder zugweise?) antreten sollen, sind mit geringer Steuermehrbelastung nicht zu finanzieren.
    Mal davon abgesehen, dass wir quasi Vollbeschäftigung haben und ich nicht wüsste, wo innerhalb einer sinnvollen Übergangszeit das Personal herkommen sollte.

    Geschrieben von Benjamin H.Warum brauch man alle 3 km ein Feuerwehrhaus?
    Aufgrund des ehrenamtlichen Systems, klar. Wenn die Kräfte mit 90 Sekunden Ausrückezeit bereitstünden, könnten sie innerhalb der Hilfsfrist eine sehr viel größere Strecke zurücklegen. Ehrenamtliche rücken eben erst nach 5 Minuten aus. Eine Zeit, die länger wird je weiter der Weg zum Gerätehaus ist.

    Geschrieben von Benjamin H.Wieso werden nicht in bestimmten Radien, je nach Einsatzschwerpunkte etc. Standorte gebaut?
    Auch hier: Weil ehrenamtliches System. Es nützt dir ziemlich wenig, wenn du deine Stützpunktfeuerwehr gemäß Zirkelkreis in einem Dof von 200 Seelen einrichtest, aus dem du selbst mit Zwang nicht genug Einsatzkräfte bekommst. Außerdem dürfte in betreffendem Dorf ein geringeres Gefahrenpotential herrschen, als 3 km weiter in der Kleinstadt.

    Wieso werden nicht die Feuerwehren alarmiert die dem Einsatzort am nächsten sind? (Hier wird z.B. nach Gemeindegebiebt alarmiert)
    Hier bin ich bei dir! Es ist Fluch und Segen, dass die Feuerwehr bis auf die kleinste Ebene des föderalen Systems zergliedert ist. Es gibt zu viele Kirchturmfürsten, die tlw. sogar vorsätzlich nicht bis zum nächsten Kirchturm denken.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW854539
    Datum25.12.2019 00:192686 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Die Feuerwehr in den USA ist besser aufgestellt,

    Keine Ahnung
    Da man nicht mal die Häuser oder den Straßenverkehr vergleichen kann wage ich mir hier kein Urteil.
    Wohl aber kann ich sagen das mir das System in manchen Staaten absolut nicht gefällt, alleine der Gedanke das es rechtens sein kann das mein Haus nicht gelöscht wird widerspricht jeder Faser meines Körpers.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorThor8ste8n B8., Bammental / 854534
    Datum24.12.2019 23:212670 x gelesen
    Hallo zusammen,

    Geschrieben von Marino K.Ich hab eine Frage und mir ist das ziemlich wichtig. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich bin 22 Jahre alt und wurde zur Feuerwehr zwangsverpflichtet. Zumindest hab ich so einen Brief bekommen.

    Mir passt das absolut nicht und ich sehe nicht ein, meine Zeit mit etwas zu verschwenden, was ich nicht will.
    Das kann ich voll und ganz verstehen. Ich bin seit Jahren in der Freiwilligen Feuerwehr. Aber gegen eine Zwangsverpflichtung (zum Beispiel zur DLRG oder zum Rettungsdienst oder zum Strasse reinige) würde ich mich wehren. Ich habe damals auch den Wehrdienst/ Zivildienst als "Zwangsdienst" für ungerecht gehalten.
    Ich denke, Du hast mittlerweile eine Idee, wie Du darum herumkommst!

    Gruss Thorsten
    P.S. der Diskussionsstil gerade in diesem Thread spiegelt die politische Gespaltenheit in der Feuerwehr extrem wieder, und dass auch in der Feuerwehr die rückwärtsgewandten Thesen des sogenannten Alternative oder vergleichbarer Gruppierungen (z.B. "Werte-Union") verstärkt Einzug halten (oder man meint diese Dinge jetzt sagen zu dürfen oder zu müssen)...

    Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

    'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854533
    Datum24.12.2019 23:202961 x gelesen
    Guten Abend

    Geschrieben von Thomas W.

    Die Feuerwehr in den USA ist besser aufgestellt, um nur mal ein Beispiel zu nennen.

    Naja; auch nicht überall, fehlende Mitglieder, geringe Tagesalarmstärke, die wenigen verbliebenen FW-Mitglieder müssen mehr und länger ausgebildet werden, fehlende Finanzmittel zur Ausbildung. Überlandhilfe nur gegen Gebühr, Löschen nur bei Hausbesitzern, die in die örtliche Feuerversicherung einbezahlt haben. Und in einigen Städte wurde seit Jahrzehnten bestehende BF aus Kostengründen wieder in eine FF umgewandelt, um nur paar aktuelle Probleme der US-Feuerwehren aufzuzählen, mach dich mal darüber schlau.
    Ob wir sowas wollen oder bekommen ?


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854531
    Datum24.12.2019 22:272488 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.dass sind genau die Leute, die genau die Rettungsfrist kennen und die Sekunden zählen, um dann dann mit allen Mitteln ihr Recht durchsetzen wollen.

    Richtig, nur so kann man seinen Rechtsanspruch durchsetzen.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854530
    Datum24.12.2019 21:322605 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.Hm, ich kenne kaum ein Land in dem die Feuerwehr besser aufgestellt ist oder der Bürger schnellere Hilfe durch uns bekommt.
    Klar ist nicht alles perfekt, aber wir nöckeln hier auf einem sehr hohem Niveau.
    https://www.epsu.org/sites/default/files/article/files/Feuerwehr_final_DE.pdf

    Die Feuerwehr in den USA ist besser aufgestellt, um nur mal ein Beispiel zu nennen. Nörgeln ist es auch nicht, wenn man auf die Einhaltung des Schutzziels pocht. Der link ist auch nicht hilfreich, denn er nennt nur wie es sein sollte, aber nicht wie es ist. Das über hundert BFen das AGBF-Schutzziel in der angegebenen Form gar nicht einhalten ist nicht zu lesen.

    Geschrieben von Thomas M.Und diese Gelder werden auch nach einer Umstrukturierung verschwendet, warum sollte sich das ändern..
    Weil die Politiker es nicht wollen. Die Feuerwehr hat bei denen eben keinen Stellenwert.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854529
    Datum24.12.2019 20:572502 x gelesen
    Geschrieben von Dirk S.Schutzziele sind ja schließlich frei zu definieren, darüber kann man diskutieren, oder noch besser, nach Kassenlage anpassen.
    Das AGBF-Schutzziel ist klar und nicht frei definiert. Diskutieren sollte man da nur rüber wie man es erreichen kann. Nach Kassenlage darf es nicht anpasst werden. Denn sonst könnte ja jede Stadt die pleite ist, zum Einsatz nur 3 Leute noch 30 Minuten entsenden oder die Feuerwehr einfach abschaffen.

    Geschrieben von Dirk S.Klar der Bund soll den Brandschutz übernehmen. Der kann eh besser mit dem Geld umgehen und kann Synergien z.B. vom THW oder BW nutzen.
    Damit fallen die gesamten Spielzeuge weg, da es nur noch ein begrenzte Anzahl von Fahrzeugtypen gibt, die sich auf die wesentliche Aufgabe des Feuerlöschen konzentrieren. Der Rest, wie z.B. Hilfe bei Verkehrsunfällen, könnten Abschleppunternehmen etc. übernehmen.
    Hochwasser bekämpft in Zunft der Klemptner.
    Wenn man dann noch die Standorte strategisch alle 30 oder 50km verteilt, dann kann man noch einen weiteren Einspareffekt nutzen. Der Bedarf an Ausrüstung und Ausbildung für den Innenangriff fällt dann weg. Einfach kontrolliert runter brennen lassen!
    Etwas Eigenverantwortung bei der Eigenrettung muss man dann halt erwarten. Wer es nicht schafft, kann sich ja durch die Instanzen klagen. GG "Recht auf körperlich Unversertheit" wäre ein Klagegrund.
    Für die Einsatztaktik braucht man auch weniger Personal. Also einw Win-Win Situation.
    Man könnte die Feuerwehr auf privatisieren! Das kostet dann gar nichts! Einfach zahlen nach Aufwand, so wie beim Handwerker.

    Was sollen solche Beiträge. Die sind weder hilfreich noch führen sie zu einer vernünftigen Diskussion.

    Geschrieben von Dirk S.Es sollen alle an diesem Hobby teilhaben und bezahlen!
    Warum denn? Die Personalprobleme sind doch oft hausgemacht und zahlen tun die Leute doch schon dafür. Nennt sich Steuern. Die muss ja jeder bezahlen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig Leute davon gehört haben, dass die Feuerwehr aus Steuermittel finanziert wird.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW854528
    Datum24.12.2019 19:462596 x gelesen
    Geschrieben von Schwarz L.Damit bremsen wir uns selber aus und sorgen selber ganzalleine dafür, dass wir einen sehr schlechten Schutz haben.


    Hm, ich kenne kaum ein Land in dem die Feuerwehr besser aufgestellt ist oder der Bürger schnellere Hilfe durch uns bekommt.
    Klar ist nicht alles perfekt, aber wir nöckeln hier auf einem sehr hohem Niveau.
    https://www.epsu.org/sites/default/files/article/files/Feuerwehr_final_DE.pdf

    Geschrieben von Schwarz L.Der Staat verpulvert jedes Jahr Milliarden an Steuergelder für Dinge die keinen Nutzen haben. Siehe Bericht, Bund der Steuerzahler.
    Und diese Gelder werden auch nach einer Umstrukturierung verschwendet, warum sollte sich das ändern...obwohl, der Weihnachtsmann kommt ja auch jeden Moment um die Ecke ;)

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorSchw8arz8 L.8, Eckernförde / SH854527
    Datum24.12.2019 19:402450 x gelesen
    Geschrieben von Thomas M.das Bundesweit landen wir bei ...25.000 x 1.800.000 = 45.000.000.000Euro...was kam gleich durch den Soli rein?

    Erst einmal sind es nach meinem Kenntnisstand nur ca. 23.000 FFen in Deutschland und dann ist die Frage, wieso hat dann eine FF die bisher nur einen TSA und 3 Einsätze im Jahr hatte, 1.800.000 Euro Personalkosten?
    Sorry, aber die Rechnung ist doch sehr übertrieben.

    Geschrieben von Thomas M.Wie die 6 FM/SB dann auch nur im Ansatz die Schutzziele erreichen sollen ist mir völlig unverständlich, beim F1 (Zugalarm) müssten wir 4! Feuerwehren zusammen ziehen
    Dann verstehe ich nicht. Warum muss man denn 4 FFen mit je 6 Mann bei F1 alarmieren? Nach dem AGBF-Schutzziel sind nur 16 Leute erforderlich und nicht 22 Leute. Gelten für Hauptamtliche Wachen denn andere Vorgaben?

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    AutorSchw8arz8 L.8, Eckernförde / SH854526
    Datum24.12.2019 18:262625 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin H.Warum brauch man alle 3 km ein Feuerwehrhaus?
    Wieso werden nicht in bestimmten Radien, je nach Einsatzschwerpunkte etc. Standorte gebaut?
    Wieso werden nicht die Feuerwehren alarmiert die dem Einsatzort am nächsten sind? (Hier wird z.B. nach Gemeindegebiebt alarmiert)

    Alles berechtigte Fragen. Es ist einfach eine gewachsene Struktur bei der man sich sehr schwer tun sie zu ändern und sie der neuen Zeit anpasst. Damit bremsen wir uns selber aus und sorgen selber ganzalleine dafür, dass wir einen sehr schlechten Schutz haben.

    Geschrieben von Benjamin H.Problem wäre einzig die Finanzierung.
    Die Bundesregierung schafft aber aktuell den Solidaritätszuschlag ab, der laut Internetsuche im Jahr 2018 bei 18,93 Milliarden Euro Einnahmen lag. Um Flächendeckend Hauptamtlich oder Nebenberufliche Feuerwehren zu finanzieren wäre diese Summe schon mal ein guter Start. Das Kind (Solidaritätszuschlag) braucht nur einen neuen Namen. ;-)

    Die Finanzierung ist kein Problem, solange man es vernünftig macht und nicht in jedem Minidorf wo die FFen nur 8 Einsätze im Jahr haben, eine Hauptamtlichewache mit 6 Mann 24/7 einrichtet.
    Der Staat verpulvert jedes Jahr Milliarden an Steuergelder für Dinge die keinen Nutzen haben. Siehe Bericht, Bund der Steuerzahler.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854525
    Datum24.12.2019 17:092635 x gelesen
    Guten Tag

    wir kommen zwar sehr vom Ursprungsthema Zwangs- bzw. Pflichtfeuerwehr ab, aber....

    Geschrieben von Benjamin H.

    Man muss ja nicht überall sofort eine BF gründen, kleine Hauptamtlich besetzte Wachen sollten in den meisten Fällen schon reichen. Als Alternative kann man auch nebenberufliche Standorte ins Leben rufen, wo dann statt Ehrenamtlich eben auf Stundenlohn Dienst getan wird.

    Dass es in absehbarer Zeit hier zu nur Berufsfeuerwehren -wie beispielsweise in Großbritaien oder Skandinavien- kommt, glaube ich nicht. Das ist m.E. weder politisch gewollt noch einfach durchsetztbar.
    Ich sehe aber immer mehr -besonders in Mittelstädten- einen Trend zu HA-Personal. Man könnte auch werktagsüber an zentralen FW-Häusern HA-Kräfte, evtl. verstärkt durch Bufdis oder FSJ-ler einrichten die Kleineinsätze abarbeiten, den Erstangriff fahren oder Sonderfahrzeuge besetzen. Auch könnten diese Mannschaften Wartung,- Pflege- und Prüfarbeiten für die umliegenden Feuerwehren durchführen.
    Denkbar auch FW-Kräfte als Part-Timer verläßlich auf Abruf für bestimmte Funktionen vorzuhalten.
    Alles hier schon zig-mal andiskutiert.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854521
    Datum24.12.2019 15:052635 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Benjamin H.

    Meiner Meinung nach finde ich das Ziel auf ein hauptamtlich oder nebenberufliches System zu gehen, gar nicht so doof.

    Naja ? Einige Aspekte hier schon öfters behandelt:

    -> " zukünftiges Feuerwehrsystem in D? "

    -> " Teilzeit-Feuerwehrmann - "

    -> " Starnberg: Feuerwehr fordert 50 hauptamtliche Retter und eine neue Wache "

    -> " Personalnot bei der Feuerwehr "

    um nur paar aktuelle Diskussionen aufzuzeigen.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern854520
    Datum24.12.2019 15:052531 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Benjamin H.Wenn man das ganze nun noch weiter spinnt:

    Warum brauch man alle 3 km ein Feuerwehrhaus?
    Wieso werden nicht in bestimmten Radien, je nach Einsatzschwerpunkte etc. Standorte gebaut?
    Wieso werden nicht die Feuerwehren alarmiert die dem Einsatzort am nächsten sind? (Hier wird z.B. nach Gemeindegebiebt alarmiert)


    "Trolliger" Ansatz.
    Schutzziele sind ja schließlich frei zu definieren, darüber kann man diskutieren, oder noch besser, nach Kassenlage anpassen.

    Geschrieben von Benjamin H.Meiner Meinung nach finde ich das Ziel auf ein hauptamtlich oder nebenberufliches System zu gehen, gar nicht so doof.
    Es gibt ja schließlich auch keine ehrenamtlichen Handwerker (sind mir jedenfalls nicht bekannt).


    Geschrieben von Benjamin H.Die Bundesregierung schafft aber aktuell den Solidaritätszuschlag ab, der laut Internetsuche im Jahr 2018 bei 18,93 Milliarden Euro Einnahmen lag. Um Flächendeckend Hauptamtlich oder Nebenberufliche Feuerwehren zu finanzieren wäre diese Summe schon mal ein guter Start.

    Klar der Bund soll den Brandschutz übernehmen. Der kann eh besser mit dem Geld umgehen und kann Synergien z.B. vom THW oder BW nutzen.
    Damit fallen die gesamten Spielzeuge weg, da es nur noch ein begrenzte Anzahl von Fahrzeugtypen gibt, die sich auf die wesentliche Aufgabe des Feuerlöschen konzentrieren. Der Rest, wie z.B. Hilfe bei Verkehrsunfällen, könnten Abschleppunternehmen etc. übernehmen.
    Hochwasser bekämpft in Zunft der Klemptner.
    Wenn man dann noch die Standorte strategisch alle 30 oder 50km verteilt, dann kann man noch einen weiteren Einspareffekt nutzen. Der Bedarf an Ausrüstung und Ausbildung für den Innenangriff fällt dann weg. Einfach kontrolliert runter brennen lassen!
    Etwas Eigenverantwortung bei der Eigenrettung muss man dann halt erwarten. Wer es nicht schafft, kann sich ja durch die Instanzen klagen. GG "Recht auf körperlich Unversertheit" wäre ein Klagegrund.
    Für die Einsatztaktik braucht man auch weniger Personal. Also einw Win-Win Situation.
    Man könnte die Feuerwehr auf privatisieren! Das kostet dann gar nichts! Einfach zahlen nach Aufwand, so wie beim Handwerker.
    Um klar zu Stellen, das ist nicht ernst gemeint, aber wer solche Ideen hat, der muss über die Konsequenzen reden und sie bis zum Ende denken. Da werde einge Mitbürger auf der Strecke bleiben. Solange es der unbekannte Nachbar ist - wurscht, egal!

    Pflichtfeuerwehren werden in Zukunft bestimmt ein größeres Thema werden. Man versucht zur Zeit zu vermitteln, was Ehrenamt leistet. Das ist aber offensichtlich nicht bei allen angekommen.

    Solange derartige Meinungen und der Hang zu Vollkaskomentalität nur eine Einzelmeinung ist, solange wird das System funktionieren.
    Irgendwann wird aber der Zeitpunkt kommen, wo sich dann die anderen Denken, wozu das Ganze?!
    Es sollen alle an diesem Hobby teilhaben und bezahlen! Aber dann kommt das böse Erwachen. Feuerwehrwesen ist keine Kegelverein, denn man wegen Mangel an Mitarbeit (Organisation, Vorstand etc.) einfach zusperrt.

    Gruß
    Dirk

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW854519
    Datum24.12.2019 13:312608 x gelesen
    Geschrieben von Benjamin H.Meiner Meinung nach finde ich das Ziel auf ein hauptamtlich oder nebenberufliches System zu gehen, gar nicht so doof.

    Klar, finde ich auch.
    Blöd jetzt das wir ~25.000 Freiwillige Feuerwehren haben.
    Alleine "meine" s.Link hat 3 Löschzüge plus HAW ~300 FM/SB. Stutzen wir sie runter auf die o.g Staffel für 1,8Mio Euro und übertragen das Bundesweit landen wir bei ...25.000 x 1.800.000 = 45.000.000.000Euro...was kam gleich durch den Soli rein?

    Wie die 6 FM/SB dann auch nur im Ansatz die Schutzziele erreichen sollen ist mir völlig unverständlich, beim F1 (Zugalarm) müssten wir 4! Feuerwehren zusammen ziehen und da wo wir sie abziehen wäre nix mehr da, ziemlich suboptimal falls da auch jemand die FW braucht.
    Wirklich interessant dürfte es aber werden wenn Mütterchen Natur mal wieder schlechte Laune hat, sei es Hochwasser ein Sturm oder Waldbrand. Alles bei dem die 6 Einsatzkräfte heute nur wenige unter Hunderten oder Tausenden sind welche über Stunden oder Tage und Wochen im Dauereinsatz sind. Wenn sie das demnächst alleine stemmen dürfte manch Baum eher auf der Straße verrottet sein bevor die 6 ankommen.

    https://ff-menden.de/ueber-uns/

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorBenj8ami8n H8., Velpke / Niedersachsen854517
    Datum24.12.2019 11:392725 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Aha. Und das ist dein Ziel?
    Wie schon geschrieben wurde, allein um immer ne Staffel parat zu haben, hast du mindestens 36 Personalstellen, sprich mindestens 1,8 mio Euro Personalkosten.
    Das heißt, eine kleine Gemeinde würde dann ihren Einwohnern mitteilen, dass sämtliche Hebesätze ins Unermessliche steigen und gleichzeitig sämtliche freiwilligen Leistungen gecancelled sind. Ich weiß nicht, ob das im Sinne des Bürgers ist, der einfach nur gerne die Erungenschaften der Gemeinschaft genießen möchte


    Moin

    Ich kann die Gedankengänge einiger schon gut verstehen, wenn man wirklich auf etwas gar keine Lust/Bock hat.
    Könnte mir persönlich auch nicht vorstellen unter Zwang Rettungsschwimmer oder San-Helfer zu werden.

    Meiner Meinung nach finde ich das Ziel auf ein hauptamtlich oder nebenberufliches System zu gehen, gar nicht so doof.
    Es gibt ja schließlich auch keine ehrenamtlichen Handwerker (sind mir jedenfalls nicht bekannt).

    Man muss ja nicht überall sofort eine BF gründen, kleine Hauptamtlich besetzte Wachen sollten in den meisten Fällen schon reichen. Als Alternative kann man auch nebenberufliche Standorte ins Leben rufen, wo dann statt Ehrenamtlich eben auf Stundenlohn Dienst getan wird.

    Wenn man das ganze nun noch weiter spinnt:

    Warum brauch man alle 3 km ein Feuerwehrhaus?
    Wieso werden nicht in bestimmten Radien, je nach Einsatzschwerpunkte etc. Standorte gebaut?
    Wieso werden nicht die Feuerwehren alarmiert die dem Einsatzort am nächsten sind? (Hier wird z.B. nach Gemeindegebiebt alarmiert)

    Problem wäre einzig die Finanzierung.
    Die Bundesregierung schafft aber aktuell den Solidaritätszuschlag ab, der laut Internetsuche im Jahr 2018 bei 18,93 Milliarden Euro Einnahmen lag. Um Flächendeckend Hauptamtlich oder Nebenberufliche Feuerwehren zu finanzieren wäre diese Summe schon mal ein guter Start. Das Kind (Solidaritätszuschlag) braucht nur einen neuen Namen. ;-)


    Gruß Benni
    Geschrieben von Eike R.Aha. Und das ist dein Ziel?
    Wie schon geschrieben wurde, allein um immer ne Staffel parat zu haben, hast du mindestens 36 Personalstellen, sprich mindestens 1,8 mio Euro Personalkosten.
    Das heißt, eine kleine Gemeinde würde dann ihren Einwohnern mitteilen, dass sämtliche Hebesätze ins Unermessliche steigen und gleichzeitig sämtliche freiwilligen Leistungen gecancelled sind. Ich weiß nicht, ob das im Sinne des Bürgers ist, der einfach nur gerne die Erungenschaften der Gemeinschaft genießen möchte


    Alle von mir geschriebenen Texte, stellen
    nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW854498
    Datum23.12.2019 20:262697 x gelesen
    Geschrieben von Thorben G.Weil?!? Weil alle ehrenamtlichen das nur machen, um eine PF zu vermeiden?!

    Ein möglicher Argumentationspunkt sind die Arbeitszeitschutzgesetze, und die gelten analog auch für andere Ehrenamtler.
    Ist so ähnlich, wie mit der Bereitschaftszeit für Ärzte

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorCars8ten8 S.8, Dinslaken / NRW854490
    Datum23.12.2019 18:002789 x gelesen
    Hallo Luca,

    Geschrieben von ---LUCA s;--- Ein sehr interessanter Ansatz. Denn allgemein ist es dann nicht mehr, sondern personbestimmend. Denn wenn nur 0,0001% der Bevölkerung bestimmt werden, stellt sich die Frage, warum nur diese und nicht andere oder alle?
    Bei der Wehrpflicht mussten alle Männer ab 18 Jahren zur Bundeswehr. Ein paar konnten sich zurückstellen lassen, um ihre Ausbildung zu beenden. Danach musste alle Männer zur Bundeswehr oder Zivildienst oder Wehrersatzdienst leisten. Ausnahmen gab es nur für die, die der Staat als gesundheitlich untauglich ansah.

    Wer es besser weiß kann gerne schreiben.


    eigentlich erklärt sich das schon von selbst: Die Anzahl der zwangsverpflichteten Personen muss dem Bedarf entsprechen. Wenn der Bedarf dann schon durch die Heranziehung anderer gedeckt wurde, hat man selbst einfach Glück gehabt.

    Es war auch zu Zeitens des Wehrdienstes so, dass nur soviele Personen für die Armee dienstverpflichtet wurden, wie auch benötigt wurden. Als ich zu den Fahnen musste (2001-2002), hieß es immer, dass Wehrpflichtige unterhalb der Stufe T3 nicht mehr eingezogen wurden.
    Das ist übrigens kein neues Problem, sondern beschäftigte die Gesellschaft schon zu Kaisers Zeiten: "Doch die rasch wachsende Bevölkerung seit 1871 führte dazu, dass zwischen Reichsgründung und dem Beginn Ersten Weltkrieges nur 63 % der wehrpflichtigen Männer zu den Fahnen gerufen wurden"

    Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es da einschlägige Urteile der Reichsgerichte und Kommentierung zur damaligen Rechtssprechung gibt, die auch heute noch herangezogen werden würde.

    Einen schönen Abend & ruhige Festtage,
    Carsten Schwark

    Ich vertrete hier nur meine eigene Meinung. Ich bin aber gerne bereit zu teilen.

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    AutorSchw8arz8 L.8, Eckernförde / SH854489
    Datum23.12.2019 15:463058 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian S.Ich habe dies auch entsprechend rechtlich aufgearbeitet.

    Was hast Du denn rechtlich aufgearbeitet?

    Geschrieben von Sebastian S.ch würde umgehend das GG durchsuchen und entsprechend Anfragen stellen.
    Wie viele Bürger und Bürgerinnen gibt es im Alter von 18 bis 50 Jahren?
    Wie viele wurden angeschrieben?
    Inwieweit ist das mit dem AGG (allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) vereinbar?
    Inwieweit garantiert mir die Kommune nach Art. 2 GG körperliche Unversehrtheit?
    Inwieweit garantiert mir die Kommune vollständigen Lohnausfall incl Provisionen und den Verdienstausfall meiner Firma?
    Inwieweit garantiert mir die Kommune, dass ich nach dem ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz) die gesetzlich geregelte Ruhephase von 11 Stunden bis zum nächsten Beginn der Arbeit?
    Dazu wird eine Frist von 2 Wochen gesetzt, welche für eine entsprechende Reaktion angemessen ist, ansonsten wird mit einer Feststellungsklage, darüber hinaus mit einer Unterlassungsklage gedroht.
    Verstreicht die Frist, ist am nächsten Tag entsprechend Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht einzureichen.

    Ich bitte Dich, Deine Darstellungen sind falsch im Ansatz, falsch in der Grundlage und falsch in der Ausführung.


    Geschrieben von Sebastian S.würde ich es anwaltlich ausschließen lassen,
    Seit wann kann ein Anwalt in diesem Land etwas ausschließen?


    Geschrieben von Sebastian S.Daher kann man davon ausgehen, dass spätestens bei Eingang der Klageschrift die Kommune zurück rudert und einen "ziehen lässt".
    Nach meinen Kenntnisstand und Erfahrungen, setzt eine Behörde/Amt bei der Einreichung einer Klage alles daran diese gerichtlich abweisen zu lassen. Dafür hat sie große finanzielle Mittel und einen sehr langen Atem. Du auch?

    Geschrieben von Sebastian S.Dann ist die Kommune verpflichtet, egal wie klein sie ist, eine Berufsfeuerwehr ins Leben zu rufen.
    Wie soll das denn gehen?
    z.B. Unsere Feuerwehr hat ein TSF und fährt 1-3 Einsätze in unserem Dorf in Jahr und 4-8 in den Nachbargemeinden. Du möchtest also dafür eine BF einrichten lassen. Das würde bedeuten, dass alle Leute die in unserem Dorf Arbeiten und Einkommensteuern bezahlen, also ohne Rentner, Kinder und Hausfrauen, für 35 Hauptamtlicher Feuerwehr aufkommen müssten. Dann müsste jeder dieser Leute ca. 1700 Euro pro Monat bezahlen. Würde vielleicht gehen, wenn dann die 90% Steuerklasse für alle eingeführt wird.
    Wer dafür ist bitte die Hand heben.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen854486
    Datum23.12.2019 14:062900 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Thomas E.
    Sollte wirklich jemand vor Gericht ziehen und damit durchkommen, wäre die Ehrenamtlichkeit in Deutschland zu Ende.


    Weil?!? Weil alle ehrenamtlichen das nur machen, um eine PF zu vermeiden?!

    Berechtigterweise hat man bei der Wehrpflicht ganz andere (nicht)Einzugsquoten schon als nicht mehr gegebene Wehrgerchtigkeit angesehen... Selbst wenn man es nur auf die Einwohnerschaft eines sagen wir mal 1000 Einw-Ausrückebereichs herunterbricht, und davon nur 300 als grundsätzlich Fw-tauglich ansieht, sind 30 verpflichtete für die Gruppe mit TSF(-W) gerade einmal 10%...

    Gruß,
    Thorben

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    AutorSchw8arz8 L.8, Eckernförde / SH854485
    Datum23.12.2019 13:043007 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Wenn bei 82 Millionen Einwohner wahrscheinlich höchstens 100 Menschen in einer Pflichtfeuerwehr sind ob dies eine "übliche Bürgerpflicht" darstellt.

    Ein sehr interessanter Ansatz. Denn allgemein ist es dann nicht mehr, sondern personbestimmend. Denn wenn nur 0,0001% der Bevölkerung bestimmt werden, stellt sich die Frage, warum nur diese und nicht andere oder alle?
    Bei der Wehrpflicht mussten alle Männer ab 18 Jahren zur Bundeswehr. Ein paar konnten sich zurückstellen lassen, um ihre Ausbildung zu beenden. Danach musste alle Männer zur Bundeswehr oder Zivildienst oder Wehrersatzdienst leisten. Ausnahmen gab es nur für die, die der Staat als gesundheitlich untauglich ansah.

    Wer es besser weiß kann gerne schreiben.

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    AutorSeba8sti8an 8W., Linden / Hessen854454
    Datum22.12.2019 16:31   3504 x gelesen
    Moin,

    du bist zwar eh ein Troll, aber ich habe Lust darauf, dir trotzdem zu antworten.

    Geschrieben von Sebastian S.Erst mal ein Einschreiben zurück an die Kommune.Da freut sie sich sicherlich. Es ist zwar vom Threaderöffner überhaupt nicht dargestellt, ob er einen freundlichen Brief, eine Anhörung oder einen Bescheid bekommen hat, aber so ein Einschreiben macht bestimmt schonmal richtig Eindruck. Wählst du Einwurfeinschreiben oder Übergabe-Einschreiben und falls letzteres, an wen adressierst du es?

    Geschrieben von Sebastian S.Ich würde umgehend das GG durchsuchen und entsprechend Anfragen stellen.Das GG sollten sich eigentlich alle Mitbürger mal irgendwann durchblättern, daher unterstützte ich dieses Ansinnen vollumfänglich. Aber nach was willst du denn fragen? Ob sie auch ein GG auf der Gemeinde haben? Haben die vielleicht, aber deren GG dürfte für dein Problem genauso wenig hilfreich sein wie dein eigenes.

    Geschrieben von Sebastian S.Wie viele Bürger und Bürgerinnen gibt es im Alter von 18 bis 50 Jahren? Wie viele wurden angeschrieben?Und wenn die Gemeinde dir das nicht mitteilen möchte? Muss sie es denn? Ergibt sich aus welchem Gesetz? Oder darf sie es am Ende nichtmal?

    Geschrieben von Sebastian S.Inwieweit garantiert mir die Kommune...Jede halbwegs clevere Kommune wird dir antworten: "Der Dienst in der Pflichtfeuerwehr unterliegt den einschlägigen Gesetzen und wird durch uns rechtskonform gestaltet". Und nun?

    Geschrieben von Sebastian S.ansonsten wird mit einer Feststellungsklage, darüber hinaus mit einer Unterlassungsklage gedroht. Verstreicht die Frist, ist am nächsten Tag entsprechend Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht einzureichenJa gut, drohen kann man erstmal mit vielem. Wenn am anderen Ende deines Einschreibens aber nicht Duffy Duck sitzt sondern jemand, dem auch ein wenig "iuris prudentia" innewohnt, dann kann man dort schon für Heiterkeit sorgen.
    Gehen wir mal davon aus, dass der Brief der Gemeinde (s.o.) nur ein nettes Schreiben war. Was willst du denn dann feststellen lassen? Und willst du auf Unterlassung klagen, dass die Gemeinde dir nie wieder nette Schreiben schicken darf? Ich vermute, das könnte an der Begründetheit der Klage scheitern. Und falls du dich gegen den drohenden Verwaltungsakt "Verpflichtung zur PF" wehren willst, so sind präventive Unterlassungsklagen grundsätzlich unzulässig.
    War es eine Anhörung, so kannst du darauf reagieren oder es bleiben lassen, die Rechtswirkung ist erstmal die selbe wie die des netten Schreibens, somit sehe ich auch da kein Rechtsschutzbedürfnis, dem mit Feststellungs- oder Unterlassungsklage begegnet werden müsste.
    Ist es allerdings bereits ein Verwaltungsakt gewesen, so sind Feststellungs- oder Unterlassungsklage die falschen Rechtsmittel. Wie du dank umfassender "iuris prudentia" weißt, begegnet man einem VA mit Widerspruch, dem Widerspruchsbescheid per Anfechtungsklage und einer etwaig angeordneten sofortigen Vollziehung mit einem Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs nach § 80 (5) VwGO. Die von dir vorgeschlagenen Rechtsmittel würde ich allesamt für unzulässig erachten wollen.

    Geschrieben von Sebastian S.Daher kann man davon ausgehen, dass spätestens bei Eingang der Klageschrift die Kommune zurück rudert und einen "ziehen lässt".Seltenst dürfte der Rückzug das Mittel der Wahl sein. Sollte wirklich bei der Auswahl ein Ermessensfehler gemacht worden sein, hätte man schließlich bereits deinem Widerspruch abgeholfen. Die übliche Reaktion auf den Eingang einer Klageschrift ist das Verfassen einer Klageerwiderung. Ich darf dir zudem aus eigenem Erleben versichern, dass neunmalklüge Spaßvögel in kommunalen Rechtsämtern den unwiderstehlichen Drang auslösen, die heitere Gelassenheit des Berufsbeamtentums kurz über Bord zu werfen und sich ganz besonders hingebungsvoll mit deinem Anliegen zu befassen. Ob der zuständige Sachbearbeiter dabei noch einen "ziehen lässt" beeinflusst dann allenfalls noch das Raumklima.

    Geschrieben von Sebastian S.Des weiteren solltest du anführen, dass dir durch die Übungen wichtige private Lernphasen entgehen, welche für dein Studium sehr wichtig sind, denn daraus ergibt sich ja schließlich dein beruflicher Werdegang. Das heißt, du würdest erheblich deines Studiums beschnitten.Ein bombastisches Argument - sind doch bekanntlich gerade Studenten in aller Regel völlig unfrei in der Strukturierung ihres Tagesablaufs und müssen daher zwingend dann lernen, wenn die Feuerwehr übt.

    Geschrieben von Sebastian S.und wer sich mit "iuris prudentia" auskenntDas scheint auf dich nach alledem ja gottseidank nicht zuzutreffen.


    Beste Grüße
    Sebastian

    --
    Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern, als ihr treu zu bleiben (Friedrich Hebbel)

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW854452
    Datum22.12.2019 15:473031 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H. nun gilt ja in der Regel die 3 fache Besatzung.


    Gilt die Regel noch in Bayern? In NRW gilt sie explizit nicht mehr und die Zielerreichungsgrade sind in den Brandschutzplänen festzulegen.

    Sollte wirklich jemand vor Gericht ziehen und damit durchkommen, wäre die Ehrenamtlichkeit in Deutschland zu Ende.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 854448
    Datum22.12.2019 12:503147 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Das ist jetzt Äpfel mit Birnen verglichen, du musst bei 80 Mio. die 1 Mio. Freiwilligen nehmen. Natürlich kann man das abstrakt juristisch diskutieren, allerdings würde ein Verwaltungsrichter da durchaus die Konsequenzen sehen, wenn er die Pflichtfeuerwehr als Zwangsarbeit einstuft.

    Naja, als Verwaltungsrichter kann man auch auf andere Gedanken kommen.

    Die Kommune hat eine leistungsfähige Feuerwehr aufzustellen.

    So nun gilt ja in der Regel die 3 fache Besatzung.

    Wenn nun diese Stärke in garantiert 50% der Feuerwehren unterschritten wird und eigentlich nirgends eine Pflichtfeuerwehr oder zusätzliche Feuerwehrleute verpflichtet werden, kann der Feuerwehrdienst keine übliche Bürgerpflicht darstellen.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW854447
    Datum22.12.2019 12:273133 x gelesen
    Geschrieben von Alexander H.Nun kann man aber sehr wohl an die Sache rantreten und und sich fragen.
    Wenn bei 82 Millionen Einwohner wahrscheinlich höchstens 100 Menschen in einer Pflichtfeuerwehr sind ob dies eine "übliche Bürgerpflicht" darstellt.


    Das ist jetzt Äpfel mit Birnen verglichen, du musst bei 80 Mio. die 1 Mio. Freiwilligen nehmen. Natürlich kann man das abstrakt juristisch diskutieren, allerdings würde ein Verwaltungsrichter da durchaus die Konsequenzen sehen, wenn er die Pflichtfeuerwehr als Zwangsarbeit einstuft.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 854445
    Datum22.12.2019 09:333296 x gelesen
    Geschrieben von Tobias B.übliche Bürgerpflichten, wie der verpflichtende Dienst bei einer Pflicht- oder Milizfeuerwehr

    Jetzt muss man aber sagen das Pflicht oder Milizfeuerwehr da nicht aufgeführt ist, sondern auf Wiki nur jemand dazugedichtet hat.

    Eigentlich steht in Art 4 der Menschenrechtskonvention nur,

    Zitat:" (d) eine Arbeit oder Dienstleistung, die zu den üblichen Bürgerpflichten gehört."

    Was eine übliche Bürgerpflicht ist, ist nirgends definiert.

    Nun kann man aber sehr wohl an die Sache rantreten und und sich fragen.
    Wenn bei 82 Millionen Einwohner wahrscheinlich höchstens 100 Menschen in einer Pflichtfeuerwehr sind ob dies eine "übliche Bürgerpflicht" darstellt.

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg854444
    Datum22.12.2019 08:113318 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian S.Dann ist die Kommune verpflichtet, egal wie klein sie ist, eine Berufsfeuerwehr ins Leben zu rufen.
    Aha. Und das ist dein Ziel?
    Wie schon geschrieben wurde, allein um immer ne Staffel parat zu haben, hast du mindestens 36 Personalstellen, sprich mindestens 1,8 mio Euro Personalkosten.
    Das heißt, eine kleine Gemeinde würde dann ihren Einwohnern mitteilen, dass sämtliche Hebesätze ins Unermessliche steigen und gleichzeitig sämtliche freiwilligen Leistungen gecancelled sind. Ich weiß nicht, ob das im Sinne des Bürgers ist, der einfach nur gerne die Erungenschaften der Gemeinschaft genießen möchte.

    Ich finde dein Pamphlet auch sonst sehr anmaßend. Du möchtest die Errungenschaften der Gesellschaft nutzen, gar Kapazitäten eines bekanntermaßen überlasteten Aufgabenbereichs beanspruchen, damit du auch weiterhin unter den Fittichen der Gesellschaft leben kannst, ohne etwas dazu beitragen zu müssen.
    Ich hätte ja gesagt, dass einem klar sein muss: Wenn das jeder macht, funktioniert die Gesellschaft nicht. Aber wem das klar ist, verfährt ja nicht auf diese Weise, denn er möchte ja dass die Gesellschaft weiterhin funktioniert. Wäre ja schön blöd, das zu untergraben, das man genießen möchte.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / 854443
    Datum22.12.2019 02:403370 x gelesen
    Kurze Zwischenfrage: Ging es dem/den Troll(s) nicht schnell genug weiter?

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 854441
    Datum21.12.2019 22:36   3510 x gelesen
    Der Einwurf mit der Zwangsarbeit ist erstmal interessant und berechtigt, aber das internationale Übereinkommen über Zwangs- und Pflichtarbeiten der Internationalen Arbeitsorganisation sieht für Pflichtfeuerwehr eine Ausnahme vor, ebenso wie die Europäische Menschenrechtskonvention.

    Beides sind von der Bundesrepublik Deutschland ratifiziert.

    Folgende Pflichtdienste gelten nicht als Zwangsarbeit:

    ein Pflichtdienst beim Militär den damit verbundenen Wehrersatzdienste, wie dem Zivildienst sowie bei militärähnlichen oder paramilitärischen Einrichtungen

    übliche Bürgerpflichten, wie der verpflichtende Dienst bei einer Pflicht- oder Milizfeuerwehr

    die Arbeit im Strafvollzug

    notwendige Arbeiten in Fällen höherer Gewalt, zum Beispiel verpflichtende Aufräumarbeiten nach Naturkatastrophen (Deichhilfe) oder die zivile Dienstpflicht von bestimmten Berufsgruppen, wie zum Beispiel Ärzten, LKW-Fahrer etc. in wirtschaftlichen Ausnahmesituationen

    Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient, wie zum Beispiel Hand- und Spanndienste in kleinen Gemeinden.

    Das Grundgesetz regelt im Artikel 12 die freie Berufswahl und Berufsausübung und sieht im Absatz 2 gewisse Einschränkungen vor und diese Einschränkungen werden in den jeweiligen Landesbrandschutzgesetzen im Abschnitt Pflichtfeuerwehr, bzw Arten von Feuerwehren.

    Ein Pflichtdienst in der Feuerwehr verstößt nicht gegen die Menschenrechte und nicht gegen das Verbot der Zwangsarbeit.

    Wer dagegen meint klagen zu können, der hat sich rechtlich nicht ausreichend informiert.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern854440
    Datum21.12.2019 21:313368 x gelesen
    Hallo,
    ich denke das Thema driftet ab!
    Aber trotzdem interessant, was manche Zeitgenossen über das Gemeinwohl denken.
    Man kann es ja mal probieren.
    Aber Vorsicht, dass sind genau die Leute, die genau die Rettungsfrist kennen und die Sekunden zählen, um dann dann mit allen Mitteln ihr Recht durchsetzen wollen.

    Gruß
    Dirk

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW854439
    Datum21.12.2019 20:38   3538 x gelesen
    Wo fängt man da blos an?:
    Geschrieben von Sebastian S.Ich würde umgehend das GG durchsuchen und entsprechend Anfragen stellen.Das GG ist nicht für die direkte Beziehung zwischen Staat und Einwohner zuständig. Eine entsprechende Durchforstung kannst du dir sparen.

    Geschrieben von Sebastian S.Inwieweit ist das mit dem AGG (allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) vereinbar?Ja, das ist dein gutes Recht. Eine Frage, die die Gemeinde übrigens im Bescheid angeben muss und auch macht. Zumindest bei den Wahlhelfern und Schöffen wird im Anschreiben von einer verlosung geschrieben.
    Geschrieben von Sebastian S.Inwieweit garantiert mir die Kommune vollständigen Lohnausfall incl Provisionen und den Verdienstausfall meiner Firma?Na gar nicht. Die Gemeinde ist zu gewissen Dingen verpflichtet, und damit ist gut. Wenn du 1000/Stunde Verdienst, bekommst du als Zeuge auch nur den Höchstsatz von ungefähr 20. Der Rest ist Dein Problem.

    Geschrieben von Sebastian S.Inwieweit garantiert mir die Kommune nach Art. 2 GG körperliche Unversehrtheit?Macht sie durch einghalten und überwachen der Arbeitsschutzvorschriften. Der Rest nennt sich Leben.

    Geschrieben von Sebastian S.Inwieweit garantiert mir die Kommune, dass ich nach dem ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz) die gesetzlich geregelte Ruhephase von 11 Stunden bis zum nächsten Beginn der Arbeit?Wenn du das Gesetz zittierst, dann bitte auch die Ausnahmen, insbesondere für unvorhergesehene Schadensfälle.

    Geschrieben von Sebastian S.Bis zur Klärung, wirst du zu Ausbildung, Übungsdienst und Einsätzen fahren und eine beschissene Zeit haben. Nicht dein Anwalt schließt das aus, sondern das Gericht, per einstweiliger Verfügung. Ich kann mir einfach nicht Vorstellen, wie du das durch bekommen willst. Nebenbei wirst du locker einen 4 Stelligen Betrag an deinen Anwalt überwiesen haben.

    Dein Text hört sich übrigens nach den Rechtsauslegungen von Reichsbürgern an.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern854438
    Datum21.12.2019 20:013225 x gelesen
    Hallo auch,

    danke dir fuer den Beitrag.
    Du waerst ein Grund bei einem Einsatz zuhause zu bleiben.
    Es mag jetzt in deinen Ohren arrogant klingen, aber ich habe selten einen so ueberheblichen Post gelesen.
    Ich denke mir restlichen Teil, da ich mir sonst wichtige Lernzeit vorenthalten wuerde.
    Und nein.....
    Hier ist keiner Arrogant, aber Menschen wie ihr, koennt halt nicht mit der realen und ehrlichen Welt umgehen.
    Auch wird einem hier keinem der Arsch gepudert, wie das Mami gemacht hat.....

    auch lieben Gruss

    In Treue fest!

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW854437
    Datum21.12.2019 19:373381 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian S.Bis zur Klärung, welche sich über Jahre ziehen kann und es mit dem entsprechendem juristischen Fachwissen auch wird, würde ich es anwaltlich ausschließen lassen, an jeder Übung teilzunehmen.

    Mag heute modern sein, große Konzerne leben das ja auch vor.
    Ich halte dieses "Klagen bis alle tot sind" allerdings für höchst asozial.

    Wer, wie bereits mehrfach geschrieben, nicht kann oder massive Zweifel hat und das glaubhaft darlegt wird kein Gerichte beschäftigen müssen, zumindest ist mir kein Fall bekannt in dem jemand in Handschellen zum FW-Dienst gebracht wurde.
    Wer also kann sollte es zumindest versuchen, klappt es nicht werden beide Seiten friedlich auseinander gehen.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg854436
    Datum21.12.2019 18:583439 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Sebastian S.Dann ist die Kommune verpflichtet, egal wie klein sie ist, eine Berufsfeuerwehr ins Leben zu rufen.

    rate mal was dann die nächsten Beschlüsse des Gemeinderates sind:

    - Grundsteuer erhöhen - das betrifft dann auch Mieter
    - Gewerbesteuer erhöhen
    - div. andere Steuern erhöhen
    - Freiwilligkeitsleistungen zurückfahren
    - bei den Pflichtleistungen das niedrig möglichste Niveau fahren
    - ...

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW854435
    Datum21.12.2019 18:183615 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian S.Ich habe dies auch entsprechend rechtlich aufgearbeitet.

    Vielleicht solltest du erstmal den Rechtsanwalt fragen, ob das GG da überhaupt einschlägig ist. Da du anscheinend aus NRW bist gilt hier das BHKG und für die Einrichtung einer Pflichtfeuerwehr gilt der § 14.

    Natürlich kannst du gegen die Verpflichtung in eine Pflichtfeuerwehr klagen, allerdings ist die Einrichtung einer Berufsfeuerwehr für die meisten Gemeinden bzw. Städte keine Option.
    Eine Berufsfeuerwehr ist ein rechtlich definierter Begriff und bedeutet das man 24/7 einen Löschzug einsatzbereit hat. Für kreisangehörige Städte die die Hilfsfristen nicht mehr einhalten können beginnt es bei einer Staffel, das sind 6 Funktionen in 24/7.
    Und um mal unseren Kreisbrandmeister zu zitieren: Wenn du 6 Mann im Einsatzdienst haben willst, dann stellst du 36 ein und hast noch keinen Chef.
    Man rechnet pro Mann 50.000 im Jahr, damit sind hauptamtliche Kräfte für die meisten Städte und Gemeinden keine Option, deshalb hat der Gesetzgeber die Pflichtfeuerwehr in den Gesetzen vorgesehen und im GG gibt es keine Zeile die etwas gegenteiliges behauptet.
    Und ich glaube nicht das du vor Gericht da eine andere Entscheidung bekommen würdest.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorSeba8sti8an 8S., Kamp-Lintfort / NRW854432
    Datum21.12.2019 15:33   4169 x gelesen
    Hallo,
    Ich habe mich selber mal mit der Thematik der "Zwangsarbeit in der Feuerwehr" befasst, auch wenn dies hier scheinbar von den "Freiwilligen" anders gesehen wird.
    Ich habe dies auch entsprechend rechtlich aufgearbeitet.

    Wenn sich jemand total verweigert, wird dieser nicht untätig sein und wer sich mit "iuris prudentia" auskennt, weiß er sich zu wehren:
    Erst mal ein Einschreiben zurück an die Kommune.
    Ich würde umgehend das GG durchsuchen und entsprechend Anfragen stellen.
    Wie viele Bürger und Bürgerinnen gibt es im Alter von 18 bis 50 Jahren?
    Wie viele wurden angeschrieben?
    Inwieweit ist das mit dem AGG (allgemeines Gleichbehandlungsgesetz) vereinbar?
    Inwieweit garantiert mir die Kommune nach Art. 2 GG körperliche Unversehrtheit?
    Inwieweit garantiert mir die Kommune vollständigen Lohnausfall incl Provisionen und den Verdienstausfall meiner Firma?
    Inwieweit garantiert mir die Kommune, dass ich nach dem ArbSchG (Arbeitsschutzgesetz) die gesetzlich geregelte Ruhephase von 11 Stunden bis zum nächsten Beginn der Arbeit?
    Dazu wird eine Frist von 2 Wochen gesetzt, welche für eine entsprechende Reaktion angemessen ist, ansonsten wird mit einer Feststellungsklage, darüber hinaus mit einer Unterlassungsklage gedroht.
    Verstreicht die Frist, ist am nächsten Tag entsprechend Klage vor dem zuständigen Verwaltungsgericht einzureichen.
    Und warum? Weil es mein Recht ist...

    Bis zur Klärung, welche sich über Jahre ziehen kann und es mit dem entsprechendem juristischen Fachwissen auch wird, würde ich es anwaltlich ausschließen lassen, an jeder Übung teilzunehmen.
    Des weiteren hat bestimmt keine Kommune ein Interesse daran, diesbezüglich ein negatives Urteil zu kassieren um verpflichtet zu werden Eine Berufsfeuerwehr zu Gründen. Daher kann man davon ausgehen, dass spätestens bei Eingang der Klageschrift die Kommune zurück rudert und einen "ziehen lässt". Dies würde ich entsprechend auch Medial aufarbeiten lassen.
    Im Falle eines Urteils würde es sich herum sprechen und alle "Zwangsarbeiter" gegen den unfreiwilligen Dienst an gehen.
    Dann ist die Kommune verpflichtet, egal wie klein sie ist, eine Berufsfeuerwehr ins Leben zu rufen.

    Wenn du nicht mit der Gemeinde kämpfen willst, dann melde dich einfach in FFM an. Der Spuk hat dann ein Ende und rechtlich bist du auf der sicheren Seite.
    Ansonsten: Anwalt nehmen, die Kommune entsprechend anschreiben lassen, denn wenn du es durch ziehst, ist der Brief, welchen du erhalten hast, nicht mehr Wert, als das Papier, welches dafür ver(sch)wendet wurde.
    Des weiteren solltest du anführen, dass dir durch die Übungen wichtige private Lernphasen entgehen, welche für dein Studium sehr wichtig sind, denn daraus ergibt sich ja schließlich dein beruflicher Werdegang. Das heißt, du würdest erheblich deines Studiums beschnitten.


    An die ganzen Befürworter: Ihr dürft mir gerne "Sachlich" antworten.
    Wenn ich manche Kommentare hier lese, kann ich auch bei solch einer Arroganz auch verstehen, warum es Leute gibt, welche nicht in die FFW eintreten. Ihr solltet mal Überlegen inwieweit ihr die Feuerwehren hier vertritt und welches Bild ihr von den Feuerwehrleuten nach aussen zeigt.

    Lieben Gruß.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern854152
    Datum12.12.2019 23:173587 x gelesen
    Ach Junge.....
    Du disqualifizierst dich immer mehr......

    Schade....

    Was für alte Leute....
    Aber naja...
    Noch ein paar harte Winter würde man bei uns daheim sagen.....
    Und du hättest eine Chance...


    my 2cent

    In Treue fest!

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    AutorSven8 R.8, Cuxhaven / Niedersachsen854146
    Datum12.12.2019 19:123634 x gelesen
    Irgendwie klingt das alles nach "Vollkaskomentalität"!

    Tut alles für mich, aber ich tue nichts für euch!

    Die Dummen haben das Pulver nicht erfunden, aber sie schießen damit. (Gerhard Uhlenbruck, *1915)



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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / 854145
    Datum12.12.2019 19:053425 x gelesen
    Wenn das hier dein echter Name sein sollte, ist der Zug eh abgefahren. Die Orte, in denen in den letzten Monaten Verpflichtungsbescheide verschickt wurden, kannst du an einer Hand abzählen, selbst wenn du mit dieser gleichzeitig noch in beiden Nasenlöchern popelst. Und die Chance, dass dein Vorname dabei häufiger unter den Adressaten auftauchte, dürfte verschwindend gering sein.

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern854143
    Datum12.12.2019 18:533585 x gelesen
    Hallo Marino,
    Geschrieben von Marino K.Hallo Volker, du kennst mich nicht und da so etwas zu sagen? Mein Vater ist Grieche und ich denke, dass das egal ist oder.

    Du kennst nicht meine Beweggründe, was ich mir für Gedanken gemacht habe und welche Sorgen einem da durch den Kopf gehen.

    Man denkt darüber nach ob man Tote bergen muss, was ist wenn man nicht helfen kann oder Angst hat? Ob man bestimmte Situationen abkann.


    Es ist richtig, dich kennt keiner. Deine Einlassung oder Beweggründe, die du ursprünglich geäußert hast, halte ich für vorgeschoben und etwas komisch formuliert , vielleicht mit einem Tick Egoismus. Das provoziert Reaktionen, vor allem bei einer Gemeine, die genau das freiwillig tut, was du mit aller Gewalt nicht machen willst!

    Ich denke das Forum wird die die Ängste nicht nehmen können, da das Aufgabenspektrum bei jeder Feuerwehr anders ausschaut.
    Aber mittlerweile ist die überwiegende Tendenz (in allen Organisationen), dass man Kameraden nicht an die Front schickt, wenn man weiß, oder erwarten kann, dass den Einsatz nicht psychisch verarbeiten kann.
    Die Zeiten, wo diese Kameraden als Weicheier etc. beschimpft wurden, dürften vorbei sein. Hängt aber auch von den Leuten vor Ort ab.

    Mein Rat, beweg deinen Hintern in die Feuerwehr, schau dir das ein paar Tage an. Äußere klar deine Bedenken (nicht mimimi, meine Regeneration etc.) Du wirst schnell feststellen, ob du da richtig aufgehoben bist. Vielleicht wirst du feststellen, dass in der FFW normale Leute sind, die genau die gleichen Ängste haben, aber überwiegend die Freude haben, anderen Helfen zu können.
    Dann entscheide dich.

    Aufgrund deines Alters hast Du vielleicht noch einen eingeschränkten Blick auf das Leben.
    Grundsätzlich; Helfen kannst du immer!
    Wenn du einen Toten bergen muss, was nicht die Regel ist, dann hilfst du den Angehörigen.
    Ob man eine bestimmte Situation abkann, kannst Du nur erfahren, wenn du dich mit der Situation auseinandersetzt. Wie gesagt, dich wird keiner sofort ins kalte Wasser werfen!

    Ich für mein Teil kann leicht reden und dir Ratschäge geben, ich bin nur in einer Katastrophenschutzeinheit. Die haben mich damals schneller (Zwangs-)verpflichtet. Nach vielen Jahren Zusammenarbeit mit der FF habe ich aber auch einige Extreme erlebt.
    Rückblickend, hätte ich mich vielleicht für die FF entschieden. Vom Antreieb und der Montivation ist es aber egal.

    Gruß
    Dirk

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    AutorMari8no 8K., FFM / 854104
    Datum11.12.2019 19:234083 x gelesen
    Hallo Volker, du kennst mich nicht und da so etwas zu sagen? Mein Vater ist Grieche und ich denke, dass das egal ist oder.

    Du kennst nicht meine Beweggründe, was ich mir für Gedanken gemacht habe und welche Sorgen einem da durch den Kopf gehen.

    Man denkt darüber nach ob man Tote bergen muss, was ist wenn man nicht helfen kann oder Angst hat? Ob man bestimmte Situationen abkann.

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    AutorMari8no 8K., FFM / 854103
    Datum11.12.2019 19:173943 x gelesen
    So genau weiß ich dss nicht. Ich glaube es gibt sogar eine Feuerwehr aber es sindnzu wenige. Einen Infoabend gab es , aber war da nicht dort, das immer eher was für alte Leute. Generell hatte ich mich bisher nicht so für Gemeindesachen interessiert.

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    AutorMari8no 8K., FFM / 854102
    Datum11.12.2019 19:113946 x gelesen
    Dss ist nicht sehr klug oder? Manche Themen muss man anonym machen. Gerade bei meiner Angelegenheit. Was ist, wenn ichndort aufkreuze und aufgrund meiner Frage hier dann erst recht Nachteile hätte?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg854089
    Datum11.12.2019 17:053773 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Florian C.

    Also wenn das ein Internet Troll is, dann is es ein richtig guter....

    Auch ein "Trolliges Thema" kann sich zu einer interessanten und kontroversen Diskussion hier entwickeln oder zumindest zu einen zu einem " Trollschoppen " verleiten ;-))


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW854067
    Datum11.12.2019 11:373825 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Ah, ich bin immer davon ausgegangen, dass die Feuerwehr aus Steuermittel finanziert wird. Dass ist bei Euch also nicht der Fall. Natürlich wird die Feuerwehr bei uns auch aus Steuergeldern finanziert. Sorry missverständlich ausgedrückt, ich bezog mich auf Personalkosten.

    Ich gehe jetzt nicht weiter auf die Möglichkeit der Finanzierung von hauptamtlichen Personal in Kleinkomunen ein, ist hier Offtopic.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern854062
    Datum11.12.2019 09:384020 x gelesen
    Zum Thema Internet-Troll:
    Es ist doch eigentlich bekannt, das es nur sehr wenige Feuerwehren gibt, wo das Thema Pflichtfeuerwehr aktuell bemüht wird. Ich habe da nur den Namen Grömitz aktuell im Ohr...
    Da drängt sich mir die Frage auf, wo mag der Threadstarter denn beheimatet sein? Es würde mich fast reizen bei den bekannten Orten mit Pflichtfeuerwehraktivitäten den Namen unter Hinweis auf den Thread mal einzuspielen um zu prüfen ob das echt ist oder ob wir auf einen Internet-Troll hereingefallen sind.

    Zum Thema geben und nehmen. Mein Nachwuchs ist nicht 3 sondern älter, wird aber altersgerecht zur Mithilfe eingebunden - also Geben und Nehmen in einer familiären Gemeinschaft zu lernen.

    Der Threadstarter hat über sich nur "Teilinformationen" bekanntgegeben. Ich erachte es als normal aus verfügbaren ansatzweise Informationen weitere Einschätzungen abzuleiten. Da spielt auch eine gewisse Berufs- und Lebenserfahrung einen Rolle.In meinem Hauptberuf sehe ich regelmässig eine Korrelation zwischen Herkunfstregionen und damit beienflussten Verhaltensweisen. Das trifft jetzt nicht auf jedes Individuum zu, aber lässt kulturtypiche Verhaltensmuster erkennen.

    Man /du magst das nicht gerne hören, ist aber in der Realität des Lebens (und Agieren auf Baustellen) so.

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / 854054
    Datum10.12.2019 19:044167 x gelesen
    Geschrieben von Florian C.Also wenn das ein Internet Troll is, dann is es ein richtig guter....Naja, geht so. Sofern ich nicht daneben liege, zähle ich aktuell übrigens schon mind. 2 in diesem Thema. Schade, das galt hier früher mal als handfestes Kriterium, man durfte ohne nachvollziehbare Identität nichtmal Hallo schreiben, ohne erstmal gesperrt zu werden. Aber ich lass mich ja gerne überraschen.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / 854053
    Datum10.12.2019 18:594274 x gelesen
    Geschrieben von Marino K.Zumindest hab ich so einen Brief bekommen. Bitte mal ein Bild davon einstellen, Ortsangaben/Briefkopf natürlich gerne anonymisiert.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg854052
    Datum10.12.2019 18:044275 x gelesen
    hallo,

    wie kommst du darauf das der Name falsch ist?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg854050
    Datum10.12.2019 17:18   4309 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Nämen wir an, der Verfasser ist kein Internet-Troll der uns provozieren will und sich köstlich Einen ablacht wie wir auf seine Provokation reagieren......
    Ich sehe am ursprünglichen Post keinen Anlass zu der Annahme, es könnte sich um einen Troll handeln. Sondern ich sehe einfach einen Menschen, der mit etwas konfrontiert wird das er nicht möchte... aus Gründen, die ihm wichtig sind.

    Geschrieben von Volker L.Dann ist der Beitrag in meinen Augen eine bodenlose Unverschämtheit
    Nein. Die Gründe des Fragestellers mögen uns unverständlich erscheinen, aber wir leben als engagierte Ehrenamtler bzw. Feuerwehrler in einer komplett anderen Welt. Für den Fragesteller werden die Gründe, aus denen er vorbringt, aber sehr stichhaltig sein; denn er hatte anscheinend bisher noch gar keine Berührung zur Feuerwehr o.ä., sondern hat in 22 Lebensjahren beobachtet, dass die Gesellschaft auch ohne sein Zutun funktioniert.

    Die Unverschämtheit liegt eigentlich eher darin, jemanden zu beschimpfen und zu verurteilen, nur weil er einen anderen Blickwinkel hat.

    Geschrieben von Volker L.Eine Zivilgesellschaft kann nur im Zusammenspiel zwischen Nehmen und geben funktionieren. Der Verfasser will aber nur nehmen.
    Ersteres ist für unsereins selbstverständlich... aber viele Millionen Menschen sehen tagtäglich das genaue Gegenteil: Die Gesellschaft funktioniert zufriedenstellend, ohne dass sie etwas dazu beitragen müssen. Die haben schlichtweg keinen Grund zu der Annahme, dass sie selbst etwas beitragen müssten. Also, was soll der Verfasser anderes kennen, als einfach nur zu nehmen?
    Mit dem Argument könntest du auch deinem dreijährigen Sohn auftragen, eine adäquate Gegenleistung für Kost und Logis zu liefern, denn immer nur zu nehmen geht ja nicht...

    Geschrieben von Volker L.Der Nachname klingt griechisch - aha -
    Der einzige Aha-Effekt, der mich an dieser Stelle überkam, war: Aha, da unterstellt jemand einem anderen allein aufgrund seines Namens irgendwelche Eigenschaften. Weißt du, ob der Fragesteller überhaupt jemals in Griechenland war? Weißt du, ob ihn mit Griechenland überhaupt heimatlichen Gefühle verbinden? Weißt du, ob er irgendeine Ahnung hat, wie es in Griechenland bzgl. Waldbränden und Zivilgesellschaft aussieht?

    Sorry, aber du forderst erst ein Geben und Nehmen in der Zivilgesellschaft und haust dann direkt mit einer Keule drauf, auf deren Empfängerseite du sicher nicht stehen möchtest. Das könnte man als Doppelmoral bezeichnen.

    Geschrieben von Volker L.Ich nehme an der Verfasser nimmt für sich eine Anspruchmentalität in Anspruch. Wenn er was glaubt zu brauchen müssen alle sofort für ihn da sein.
    Auch hier sehe ich nicht, woher du deine Behauptungen nimmst. Alles, was wir sehen, ist dass der Fragesteller bisher sein Leben ohne ehrenamtliches Engagement geplant hat und nicht begeistert ist, wenn jemand seine Planung über den Haufen wirft. Was im Übrigen absolut menschlich ist und garantiert auch auf dich und definitiv auch auf mich zutrifft.

    Geschrieben von Volker L.Alleien die Selbstdarstellung entspricht zu 100% dem Zerrbild eines für eine Gesellschaft nutzlosen, Egomanen. Niemand braucht Influencer und andere Selbstdarsteller.
    Wenn kein Mensch Interesse an Youtubern und Influencern hätte, gäbe es nicht so viele, die genau damit ihren Lebensunterhalt bestreiten. Ich kann nicht beurteilen, wie erfolgreich der Fragesteller damit ist, aber in seinen Augen scheint es sinnvoll zu sein. Ich wüsste nicht, warum wir das infrage stellen sollten.

    Geschrieben von Volker L.Der Herr Egomane möchte nicht in seinem Schlaf gestört werden. Ja soll so ein Depp wie ich dann aufstehen, wenn er Hilfe beanspruchen will wenn bei ihm ein Pfurtz quersitzt?
    Himmel, und du hast nichts, womit du dich nicht selbst befassen möchtest, sondern es lieber anderen überlässt?

    Geschrieben von Volker L.Ich würde mir den unverschämten Kerl schnappen und in der Grundausbildung so sehr schleifen, das eer sich wünschen wird, nie diese Zeilen geschrieben zu haben.

    Aha. Der Mensch, der der Herkunft eines Namens eine so große Bedeutung beimisst und dessen Namen vom völkischen Kämpfer abstammt, der seine Sicht der Dinge als einzige Wahrheit ansieht und diese offenbar mit Gewalt einem anderen einprügeln möchte, ist in deinen Augen also ein besserer Mensch?

    Ich möchte doch meinen, dass es dir keinen Schaden tut, deine Meinung etwas zu mäßigen und abzuwarten, ob es tatsächlich so schlimm ist wie es dir erscheinen mag. Ich glaube jedenfalls, dass eine derart drastische Ausdrucksweise nicht zueiner konstruktiven Diskussion beitragen kann.

    Solltest du tatsächlich alles gelesen haben: Danke!

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorFlor8ian8 M.8, Rösrath / NRW854049
    Datum10.12.2019 17:044336 x gelesen
    A propos, wie kommt es eigentlich, dass OP immer noch mit falscher Stadt und falschem Namen unterwegs ist?

    Gruß vom Rhein

    Fussball ist wie Schach nur ohne Würfel

    - Jan Böhmermann -

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg854047
    Datum10.12.2019 14:47   4726 x gelesen
    hallo,

    so - stopp !!!!

    dieser Thread läuft in einer Richtung die nicht gut ist!

    Wir sind hier im Feuerwehr-Forum und nicht in einem Politik-Forum. Auch wenn man Feuerwehrs und Politik nicht trennen kann gibt es Grenzen die wir hier im Feuerwehr-Forum beachten müssen.

    Der Anstoss zu diesem Thread ist für uns hier im Forum sehr interessant. Gerade auch mal die Sichtweise eines Aussenstenden zu sehen ist für uns Feuerwehrler sehr wichtig.

    Das sich daraus danne eine rege Diskussion bei der es auch "heiss" hergeht entwickelt finde ich gut. Gerade auch dafür hab ich 1999 das Feuerwehr-Forum eingerichtet.

    Aber wir müssen dann bremsen wenn wir zu arg ins "Politische" abdriften.

    Also: bremst euch mit "politischen" beiträgen hier im Thread ein. Auch der Bezug zu einer möglichen Herkunft von Postern der ja nichts mit dem Thema zu tun hat ist kein Punkt den wir hier diskutieren!

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 854046
    Datum10.12.2019 14:424238 x gelesen
    Geschrieben von Christian R.Du verbindest hier ein äußeres Merkmal (Name) mit einer möglichen Herkunft (griechisch) und bringst damit negative Eigenschaften in Zusammenhang (nicht optimal funktionierendes Gemeinwesen). Und ich bleibe dabei, dass das Rassismus ist.

    In Griechenland wird jeder dritte Euro durch die Bürger dem Gemeinwesen durch Steuerhinterziehung genommen.

    Also ich sehe das schon in Richtung nicht optimal funktionierendes Gemeinwesen.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen854043
    Datum10.12.2019 14:224023 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.Nein in Komunen ohne BF/HA tun sie es nicht. Da sind die Haushaltspositionen garnicht geplant/vorgesehen.

    Ah, ich bin immer davon ausgegangen, dass die Feuerwehr aus Steuermittel finanziert wird. Dass ist bei Euch also nicht der Fall. Dann sind bei Euch also Feuerwehrhaus, Fahrzeug, Ausrüstung, Geräte, PSA usw. alles Spenden und nichts davon ist aus Steuermittel finanziert. Eine ganz neue Variante die ich in der Form noch nicht kannte und sicherlich auch einmalig in Deutschland sein dürfte.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg854017
    Datum10.12.2019 10:23   4446 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Ach herjee -die Rassismuskeule - das beliebte Todschlagsargument von Teilen der Bevölkerung....Mein Rassismusvorwurf bezog sich explizit auf folgende Zeile:Der Nachname klingt griechisch - aha - ein Land in dem das Gemeinwesen nun nicht gerade optimal funktioniert.Du verbindest hier ein äußeres Merkmal (Name) mit einer möglichen Herkunft (griechisch) und bringst damit negative Eigenschaften in Zusammenhang (nicht optimal funktionierendes Gemeinwesen). Und ich bleibe dabei, dass das Rassismus ist.

    Geschrieben von Volker L.O.k. wenn die Kritik an solcher Verantwortungslosigkeit in den Augen einiger Forumsmitglieder Rassismus ist - dann bin ich stolz für diesen Personenkreis ein Rassist zu sein, weil ich solche Mißstände anprangere.Deine jetzt geäußerte Kritik am griechischen Feuerwehrsystem ist gerechtfertigt und da bin ich auch deiner Meinung. Aber die jetzt geäußerte Kritik ist auch kein Rassismus. Mit solchen Aussagen wird echter Rassismus nur relativiert und salonfähig.

    Geschrieben von Volker L.Wenn man das kritisiert und einem Feuerwehrtotalverweigerer zuruft, wenn Du Dir zu fein bist griechisch stämmiger Bürger Feuerwehrdienst zu machen, dann ab mit Dir nach Griechenland. Dann lebst Du in einem Land wo Deine Haltung der Regelfall ist. Und dann siehst Du auch was die Folgen sind. Aber hier vollkasko-maximalversorgt- in Deutschland leben und diesen Rundumservice wie selbstverständlich in Anspruch nehmen.....

    Aha! Dann ist man ein Rassist zumindest in den Augen eines morlisierenden Teils der Forumsgemeinde.
    Nein, das ist kein Rassismus, das ist Hetze. Überspitzt und verkürzt sagst du damit: Ausländische Schmarotzer raus, geh zu deines gleichen.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern854008
    Datum10.12.2019 09:37   4446 x gelesen
    Ach herjee -die Rassismuskeule - das beliebte Todschlagsargument von Teilen der Bevölkerung....

    Ich habe mich negativ über Feuerwehr in Griechenland geäussert. Dann lege ich hier auch dar warum - eigentlich sollten jedem aufmerksamen, langjährigen Forumssmitglied die nachfolgenden Tatsachen bekannt sein:
    Wieviele freiwilligen Feuerwehren gibt es in Griechenland?
    Was wurde aus der ESEPA? Und wie wurde die ESEPA platt gemacht?
    Was sind die Eintreffzeiten einer Feuerwehr in Griechenland ausserhalb der Großstädte?
    Wie gestaltet sich die Hilfeleistungfähigkeit in Griechenland auf dem "flachen Land"?
    Wie sehen die Konsequenzen der griechischen Regierung/Verwaltung als Folge der regelmäßigen verheerenden Waldbrände aus?

    Schon Allss hier vergessen? Wenn man das kritisiert und einem Feuerwehrtotalverweigerer zuruft, wenn Du Dir zu fein bist griechisch stämmiger Bürger Feuerwehrdienst zu machen, dann ab mit Dir nach Griechenland. Dann lebst Du in einem Land wo Deine Haltung der Regelfall ist. Und dann siehst Du auch was die Folgen sind. Aber hier vollkasko-maximalversorgt- in Deutschland leben und diesen Rundumservice wie selbstverständlich in Anspruch nehmen.....

    Aha! Dann ist man ein Rassist zumindest in den Augen eines morlisierenden Teils der Forumsgemeinde.

    Und all den moralisierenden Forumsmitgliedern mit der Rassismuskeule stets in der Hand zum ausholen bereit erzähle ich gerne noch einmal ein ganz spezielles prägendes Ereignis zum Thema Griechenland , Mentalität und Feuerwehr:

    Vor Jahren - zur Zeit der verheerenden Waldbrände - war ich wegen einer Bausbesprechung beim alten Thoma in seinem Betrieb. Er zeiget mir eine Anfrage der Griechischen Regierung die er erhalten hatte. Sie wollten ganz kurzfristig Feuerwehrfahrzeuge habe für die aktuellen Waldbrände. Aber NICHT kaufen - sondern nur für einige Wochen AUSLEIHEN. Sieht so eine verantwortungsvolle Kat.Schutzplanung und Aufstellung aus? Nein! Das ist die gelebte griechische Mentalität.

    O.k. wenn die Kritik an solcher Verantwortungslosigkeit in den Augen einiger Forumsmitglieder Rassismus ist - dann bin ich stolz für diesen Personenkreis ein Rassist zu sein, weil ich solche Mißstände anprangere. Nein, ich bin kein Appeaser, mit dem Strome schwimmender ....

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg854005
    Datum10.12.2019 08:414307 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Und das ["Rassismus ist keine Meinung"] ist mMn. die dümmste Aussage die es gibtKannst du das begründen? Was ist daran dumm?

    Geschrieben von Markus G.Immer schön leicht, sich damit nicht auseinandersetzen zu müssen.Womit setzt man sich nicht auseinander?

    Geschrieben von Markus G.Die eigene Meinung als allgemeinverbindlich und als einzig wahr stehen zu lassen.Ich nehme mir nicht heraus, dass meine Meinung allgemein verbindlich ist. Und bin auch stets bereit mir andere Meinungen anzuhören.

    Ich sehe es so: Rassismus ist keine Meinung. Aber was Rassismus ist, dass kann wiederum eine Meinung sein.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg854004
    Datum10.12.2019 08:30   4350 x gelesen
    Geschrieben von Markus G.Was bitte ist denn daran rassistisch????Es ist immer rassistisch, wenn man bestimmte Eigenschaften einer ethnisch bestimmten Gruppe zuordnet. Selbst positiv gemeinter Rassismus ist Rassismus. Das hat nicht mal was mit Radikalität zu tun.

    Geschrieben von Markus G.Geschrieben von Christian R.
    "Gerne darf der Verfasser in meinen Augen sofort(!) unverzüglich zurück nach Griechenland"
    Hier wurde falsch zitiert. Diese Aussage stammt von Volker L.

    Geschrieben von Markus G.Das ist für mich seine Meinung. Etwas rigoros, aber damit könnte man ja auch interpretieren, daß er dann die Möglichkeit bekommt div. Unterschiede zu erkennen und ggf. das deutsche System Wert zu schätzenMir geht es darum, dass man nur aufgrund eines Namens nicht sagen kann, dass jemand irgendwohin "zurück" geschickt wird. Ein Name sagt nichts über die Heimat eines Menschen aus. Warum sagen so viele, dass Herr Özdemir zurück soll, aber Herr de Maizière nicht?

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853997
    Datum09.12.2019 21:43   4656 x gelesen
    Und das ist mMn. die dümmste Aussage die es gibt.....
    Immer schön leicht, sich damit nicht auseinandersetzen zu müssen....
    Die eigene Meinung als allgemeinverbindlich und als einzig wahr stehen zu lassen.
    Demokratie, Meinungsfreiheit und Toleranz ist was anderes.....
    Das ist aber hier nicht das Thema.....;-)

    Gruß Markus

    In Treue fest!

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    AutorMath8ias8 W.8, Garlstorf / Niedersachsen853993
    Datum09.12.2019 20:04   4651 x gelesen
    Rassismus ist keine Meinung!

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    AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern853991
    Datum09.12.2019 19:19   4688 x gelesen
    Ohh mei.....
    Jetzt geht der Radikalenquark wieder los.......

    Geschrieben von Christian R.Du unterstellst damit allen Griechen, dass sie kein funktionierendes Gemeinwesen hätten
    nein hat er nicht er hat geschrieben:
    Geschrieben von Christian R.nicht gerade optimal funktioniert
    Was bitte ist denn daran rassistisch????

    Geschrieben von Christian R.Gerne darf der Verfasser in meinen Augen sofort(!) unverzüglich zurück nach Griechenland
    Das ist für mich seine Meinung. Etwas rigoros, aber damit könnte man ja auch interpretieren, daß er dann die Möglichkeit bekommt
    div. Unterschiede zu erkennen und ggf. das deutsche System Wert zu schätzen.......

    Geschrieben von Christian R.Damit er dann allen seinen Bekannten und Freunden davon berichtet und die dann auch keinen Bock mehr auf Feuerwehr haben?
    Den Bock haben "die" doch eh nicht.....
    Aber eine gewisse Frustration ist aber sehr wohl nachvollziehbar, da es gerade hipp ist, an allem und jeden rumzunörgeln und es selbst
    einen Scheiß besser zu machen, oder sich wie der Threaderöffner einfach mal zu verweigern.
    Work Life Balance ist hier das Zauberwort, oder doch eher Faulheit und Egoismus....??

    Was immer Volker dazu bewogen hat seinem Ärger Luft zu machen, weiß ich nicht,
    Kann es aber für mich ein Stück weit nachvollziehen.
    Auch würde ich bitten, nicht immer gleich die Rassismuskeule rauszuholen und mal versuchen zwischen den Zeilen zu lesen,
    als immer gleich draufzuhauen.....
    Nachfragen könnte hier auch entsprechend hilfreich sein.....
    Aber das würde ja wieder Arbeit bedeuten.....

    Um mit den Worten meiner Tochter zu schließen:
    Immer locker durch die Hose atmen Papa......
    (und der Scheißer ist 9 grmpf....;-)))


    Gruß aus Kochel

    In Treue fest!

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    AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern853989
    Datum09.12.2019 18:534359 x gelesen
    Hallo,
    Geschrieben von Thomas W.Klar sind das die Bewohner. Die haben einen gesetzlichen Anspruch auf Brandschutz.
    Bezahlen tun sie auch dafür. Nennt sich Steuern.


    Das steht doch außer Frage, dass für den Brandschutz Steuern gezahlt werden.
    Es geht darum, wie viel und ob er man bereit ist, mehr für den Brandschutz auszugeben!
    Anderseits er auch Pflichten.

    In mittleren und kleineren Städten/Dörfer würden die Personalkosten extrem aufs Budget gehen und die Steuerlast in die Höhe treiben. (Zusammenlegen ist da auch keine Lösung. Hilfsfrist erhöhen, kann man machen. Sind die Bürger auch nicht zufrieden.)

    Dafür gibt Beispiele von Städten die mit einer BF ähnlichen Feuerwehr geliebäugelt haben. Spätestens wenn es um den Personalschlüssel und damit verbunden Lasten geht, ist der BF Traum vom Tisch.
    Am Schluss kämen dann Bürger und würden sich beschweren, das die Herren von der Feuerwehr nicht für's Autowaschen etc oder herumsitzen bezahlt werden und es so wenige Einsätze gibt, dass sie ihr Geld nicht Wert sind.
    Das werden genau die sein, die sich weigern ein Ehrenamt zu übernehmen und ein paar Stunden ihrer Freizeit zu opfern! (Es geht ja nicht um Leibeigenschaft)

    Ich würde dem Knaben einfach mal raten, sich das von Innen anzusehen, oder sich mal zu überlegen wer ihn, im Fall des Falles, retten soll.
    Wie verkommen muss eine Gesellschaft sein, wenn man meint alles mit Geld bezahlen zu können, oder gleich denkt, der andere soll es machen, weil es nicht in mein Beauty Programm passt ?
    Insofern kann ich nicht glauben, dass die Frage ernst gemeint war.

    Gruß
    Dirk

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg853976
    Datum09.12.2019 14:554394 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Das sind dann so etwa 1;8 mio ,das kann sich keineGemeinde mit 2000 Einwohnern leisten.
    Ganz genau darauf wollte ich hinaus.
    Mit der unterschwelligen Message, dass die Aussage "dafür zahle ich Steuern" ziemlich unsinnig ist.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorChri8sti8an 8R., Fichtenberg / Baden-Würtemberg853972
    Datum09.12.2019 12:47   5103 x gelesen
    Geschrieben von Volker L.Der Nachname klingt griechisch - aha - ein Land in dem das Gemeinwesen nun nicht gerade optimal funktioniert.Das ist jetzt aber rassistisch. Du unterstellst damit allen Griechen, dass sie kein funktionierendes Gemeinwesen hätten. Da könnte man dir ein Praktikum in einem echten Failed State empfehlen, wo das Gemeinwesen wirklich nicht funktioniert.

    Geschrieben von Volker L.Gerne darf der Verfasser in meinen Augen sofort(!) unverzüglich zurück nach Griechenland.Mein Geburtsname ist Ostpreußisch, soll ich am Liebsten auch dahin zurück, wenn ich etwas sage was dir nicht passt (wie das gerade jetzt)?

    Geschrieben von Volker L.Ich würde mir den unverschämten Kerl schnappen und in der Grundausbildung so sehr schleifen, das eer sich wünschen wird, nie diese Zeilen geschrieben zu haben.Damit er dann allen seinen Bekannten und Freunden davon berichtet und die dann auch keinen Bock mehr auf Feuerwehr haben?

    Geschrieben von Volker L.Eine absolute Fechheit !Zustimmung, aber mit Bezug auf deinen Text.

    Christian Rosenau

    Das ist meine persönliche Meinung. Sollte das mal anders sein wird das auch angemerkt.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853971
    Datum09.12.2019 12:32   4835 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Volker L.Nämen wir an, der Verfasser ist kein Internet-Troll der uns provozieren will und sich köstlich Einen ablacht wie wir auf seine Provokation reagieren......
    mache ich auch

    Geschrieben von Volker L.Eine absolute Fechheit !
    sehe ich nicht so

    Jemand der mit der Feuerwehr nichts am Hut hat und die Strukturen nicht kenn. Jemand der die Wehrpflicht - wenn überhaupt - nur vom Hörensagen kennt reagiert nun mal so auf eine Aufforderung Feuerwehrdienst in einer Pflichtfeuerwehr zu tun.

    Das ist in unserer Gesellschaft leider so. Fordern und Nehmen ist normal. Geben eher weniger.

    Der durchschnittliche Bundesbürger gibt der Gesellschaft ausser das er seine Steuern zahlt eigentlich nichts.

    Jetzt kommt die Gemeinde und fordert ihn auf nicht nur einmal sonder längere Zeit was aktiv der Gesellschaft zurückzugeben. Und zwar in Form des Feuerwehrdienstes.

    Das da bei 9x% der Angeschriebenen zunächst mal der Rolladen runtergeht ist doch klar.

    Das ist unsere Gesellschaft aber selber schuld. Die Bürger lernen das doch nicht anders.

    Das Grundproblem muss an der Wurzel angegangen werden. Das Verständnis das ein Gemeinwesen nicht ohne die aktive Beteiligung der Bürger funktionieren kann muss von klein auf "an die Frau bzw. Mann" gebracht werden.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern853970
    Datum09.12.2019 12:19   5314 x gelesen
    Nämen wir an, der Verfasser ist kein Internet-Troll der uns provozieren will und sich köstlich Einen ablacht wie wir auf seine Provokation reagieren......

    Dann ist der Beitrag in meinen Augen eine bodenlose Unverschämtheit

    Eine Zivilgesellschaft kann nur im Zusammenspiel zwischen Nehmen und geben funktionieren. Der Verfasser will aber nur nehmen.
    Der Nachname klingt griechisch - aha - ein Land in dem das Gemeinwesen nun nicht gerade optimal funktioniert. Und was passiert wenn es keine leistungsfähigen Feuerwehren gibt zeigt uns Griechenland bei jeder Waldbrandsaison. Gerne darf der Verfasser in meinen Augen sofort(!) unverzüglich zurück nach Griechenland. da darf er dann die Folgen gelebten Egoismus in vollen Zügen auskosten, wenn keine Hilfe kommt.
    Ich nehme an der Verfasser nimmt für sich eine Anspruchmentalität in Anspruch. Wenn er was glaubt zu brauchen müssen alle sofort für ihn da sein.
    Alleien die Selbstdarstellung entspricht zu 100% dem Zerrbild eines für eine Gesellschaft nutzlosen, Egomanen. Niemand braucht Influencer und andere Selbstdarsteller.

    Der Herr Egomane möchte nicht in seinem Schlaf gestört werden. Ja soll so ein Depp wie ich dann aufstehen, wenn er Hilfe beanspruchen will wenn bei ihm ein Pfurtz quersitzt?

    Ich würde mir den unverschämten Kerl schnappen und in der Grundausbildung so sehr schleifen, das eer sich wünschen wird, nie diese Zeilen geschrieben zu haben.

    Eine absolute Fechheit !

    ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW853968
    Datum09.12.2019 11:524538 x gelesen
    Ja, rechne mal 6 Wochen Urlaub, 1 Woche krank und 2 Wochen Fortbildung dann bist du ganz schnell dabei

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern853965
    Datum09.12.2019 10:224654 x gelesen
    Geschrieben von Thomas E.Wenn du 6 im Einsatzdienst haben willst, dann sind das 36

    Kalkuliert man heute schon für eine 24/7 Staffel mit 36 FA (6x6)? Ich bin immer von Faktor 4,5 (= 27) ausgegangen...

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    AutorJörn8 V.8, Grafrath / Bayern853964
    Datum09.12.2019 10:194582 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.Wie andere Poster schon geschrieben haben, ist ein rein BF gestützter abwehrender Brandschutz in D nicht finanzierbar.

    Doch, ist er. Man müsste sich "nur" von den sehr theoretischen und zu pauschalisierten Schutzzielen in der Fläche verabschieden, andere EU-Länder machen es vor. Die heutigen Definitionen sind in meinen Augen eh Wunschdenken und haben vielfach mit der Realität nichts mehr zu tun. Schaut man sich an, in welche Richtung sich die ganze Gesellschaft und das Sozialgefüge hin entwickelt, wird sich unsere Politik, so unpopulär es ist, irgendwann damit auseinandersetzen müssen.

    Gleiches kommt für den RD auch, du schreibst es ja selbst. :)

    Geschrieben von Markus B.Warten wir mal ab, wie es sich in 20-30 Jahren entwickelt, wenn das Steueraufkommen aus Lohn-/Einkommenssteuer deutlich sinken wird (Demographischer Wandel), und ob wir dann auch noch unsere "luxuriöse" Rettungsdienstversorgung soweiter über die Krankenkassen finanziert bekommen.

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW853962
    Datum09.12.2019 09:384683 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Bezahlen tun sie auch dafür.
    Nein in Komunen ohne BF/HA tun sie es nicht. Da sind die Haushaltspositionen garnicht geplant/vorgesehen.

    Geschrieben von Thomas W.Schon mal was gehört davon?
    Willst Du mich für blöd verkaufen?

    Wie andere Poster schon geschrieben haben, ist ein rein BF gestützter abwehrender Brandschutz in D nicht finanzierbar.
    Ich selbst vermute mal, dass auch ein Teilzeitsystem die Steuerlast erheblich ansteigenlassen würde.
    Warten wir mal ab, wie es sich in 20-30 Jahren entwickelt, wenn das Steueraufkommen aus Lohn-/Einkommenssteuer deutlich sinken wird (Demographischer Wandel), und ob wir dann auch noch unsere "luxuriöse" Rettungsdienstversorgung soweiter über die Krankenkassen finanziert bekommen.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorGünt8er 8K., Büdelsdorf / Schleswig-Holstein853960
    Datum09.12.2019 08:574753 x gelesen
    Ein Blick ins Hessisches Brand- und Katastrophengesetz:
    In jeder Gemeinde muss eine öffentliche Feuerwehr vorhanden sein. Soweit Freiwillige nicht zur Verfügung stehen, sind die erforderlichen Personen zum ehrenamtlichen Feuerwehrdienst heranzuziehen. Hierzu gehören alle Einwohnerinnen und Einwohner vom vollendeten 18. Lebensjahr bis zum vollendeten 50. Lebensjahr.

    Die Einberufung stellt ein Verwaltungsakt dar, den man mit entsprechenden Rechtsmittel anfechten kann. Das Rechtsmittel ist dann zu begründen.


    Die Rechtsstellung des ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen ist ebenfalls geregelt:
    Die Feuerangehörigen haben an Einsätzen und an angeordneten und genehmigten Übungen und Ausbildungsveranstaltungen sowie sonstigen Dienstveranstaltungen teilzunehmen und Weisungen vorgesetzter Personen nachzukommen.

    Kommt man diesen Verpflichtungen nicht nach, wird es mit Sicherheit entsprechende Sanktionsmöglichkeiten geben.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW853959
    Datum09.12.2019 08:424718 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Ja, und jetzt rechne mal für eine Gemeinde von 2000 Einwohnern aus, was es kosten würde, 24/7 eine Gruppe beruflich angestellter Feuerwehrleute zu unterhalten.

    Um mal jemanden zu zitieren, der Ahnung davon hat, als es bei uns in der Stadt darum ging: Wenn du 6 im Einsatzdienst haben willst, dann sind das 36 und die haben noch keinen Chef.

    Das sind dann so etwa 1;8 mio ,das kann sich keineGemeinde mit 2000 Einwohnern leisten.

    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg853956
    Datum08.12.2019 22:294939 x gelesen
    Ja, und jetzt rechne mal für eine Gemeinde von 2000 Einwohnern aus, was es kosten würde, 24/7 eine Gruppe beruflich angestellter Feuerwehrleute zu unterhalten.
    Ich habs für meine Heimatgemeinde mal grob überschlagen. Die Personalkosten würden den Gemeindehaushalt mal eben verdoppeln. Wenn du das als zusätzliche Steuer nur auf die Feuerwehrtauglichen umlegst, hagelt es Privatinsolvenzen.
    Man bedenke, dass eine Gruppe für den Erstangriff und kleine Lagen zwar ganz nett ist, aber bei allem, was über nen brennenden PKW hinaus geht, von irgendwo auch noch weitere Einsatzkräfte kommen müssen... Willst du die auch alle anstellen und aus Steuergeldern bezahlen?


    Aus diesem Grund sieht unser Systen vor, dass die Einsatzkräfte eben nicht angestellt sind, sondern einer anderen Beschäftigung nachgehen und nur im Bedarfsfall zu Hilfe eilen. Nachbarschaftshilfe in organisierter Form.
    Das ist schön, wenns mit Freiwilligen klappt... aber wenn nicht, sieht der Gesetzgeber eben vor, die Leute zu ihrem Beitrag am Gemeinwohl, von dem auch sie profitieren, zu zwingen.
    Ist der Mehrheit sicherlich auch lieber, als die Einführung einer Zusatzsteuer, die pro Monat deutlich im dreistelligen Bereich liegt.

    Men lernt nie aus.

    Ich schreibe hier meine Meinung als Privatperson!

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen853950
    Datum08.12.2019 21:154927 x gelesen
    Geschrieben von Markus B.Wer sind denn die "anderen"? Das sind doch die Bewohner der Stadt, der Gemeinde odes des Dorfes. Also wenn ich eine Feuerwehr haben will, muss ich entweder dafür bezahlen oder es werden Mitbürger bestimmt, die die Aufgabe übernehmen.


    Klar sind das die Bewohner. Die haben einen gesetzlichen Anspruch auf Brandschutz.
    Bezahlen tun sie auch dafür. Nennt sich Steuern. Schon mal was gehört davon? Muss man abführen als Grundbesitzer, Gewerbebetrieb, Arbeiter oder wenn man etwas kauft.

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    AutorThor8ben8 G.8, Leese / Niedersachsen853949
    Datum08.12.2019 21:105141 x gelesen
    Moin,

    Geschrieben von Marino K.wenn man den Alarm nicht bekommt? Wird man da bestraft?

    Klar, wenn man das Alarmgebimmel vom Melder nicht aus seinen Videos schneidet. dann vielleicht schon...
    Geschrieben von Marino K.Was ist wenn ich nicht dw bin
    Dann biste halt nicht da. Wenn es da einen plausiblen Grund für gibt, wird das nicht weiter interessieren.

    Nicht umsonst rechnet man klassisch mit dreifacher Besetzung der Positionen. Eben weil ein nennenswerter Teil des Personals nicht für den jeweiligen Einsatz verfügbar ist. Gibt durchaus Stimmen, die mit heutzutage zunehmender Entfernung der Arbeitsstätte vom Wohnort eher 4 bis 5fachen Personalansatz postulieren. Und insbesondere bei Einzelpositionen mit besonderen Qualifikationen (Führungskraft, Fahrer/Maschinist etc.) ist das umso wichtiger, da bei kleinerem Kandidatenkreis der statistische Ausfall aller zugleich noch wahrscheinlicher wie auch für den Einsatzabalauf gravierender ist, als wenn von 30 potentiellen Absperrbandabrollern nun 20 oder 21 verhindert sind.
    Und nein, es soll auch nicht heißen, dass man sich aussuchen kann, nur zu jedem dritten Einsatz zu kommen. Gundsätzlich bist du schon dazu verpflichtet. Vorausgesetzt, dir geht die Alarmierung zu und du bist in der Lage Dienst zu verrichten. Gerade auf dem Rückweg aus der Kneipe? Unter der Dusche den Alarm nicht gehört? Im Funkloch gewesen? Angetrunken nach Kneipenbesuch? => Ist dann halt so, Pech für die Feuerwehr.
    Irgendwo am Arsch der welt, sofern dort die Alarmierung überhaupt funktioniert - je nach Lage ggf. mal anrufen, ob das nun Sinn machen würde, mit einer halben Stunde Anfahrtsweg.

    Wenn Du tatsächlich 5 Tage die Woche bei deiner Freundin in nicht mehr einsatzrelevanter Entfernung bist und das auch wirklich die Werktage betrifft, kann es auch sein, dass Du ohnehin nicht allzu relevant für die Fw bist (und gaaanz ganz vielleicht sie eigentlich lieber wen anderes verpflichten). Wenn das jetzt eher die Umschreibung war für Freitag morgen geht's in die Stadt zum Partywochenende und Dienstags bis Donnerstag dreh ich meine Videos hast Du Dir hier schon ungewollt eine Empfehlung ausgestellt als sportlich tauglich und mit dem Job grundsätzlich flexibel. (Ja, man kann erwarten, dass Du bei Alarm eine Videosession abbrichst und später weitermachst. Beruflich verhindert sind da ganz andere. Der Busfahrer auf Tour am anderen Ende des Landkreises kann nicht einfach seine Fahrgäste in der Pampa aus dem Bus scheuchen... Oder der Arzt vom OP-Tisch weg...)


    Geschrieben von Marino K.
    Man kann sagen was man nicht tun will?


    Hängt vom Auftreten ab. Wenn du da sagst, ich bin nur für den Schönwetterdienst zu haben, kommt das sicher weniger gut an...

    Wenn ich zum Beispiel sage ich kann keine Toten bergen oder sowas wie bei der Zugsache, dass ich soeas nicht sehen will, word das respektiert?
    Warum sollte dich eine Fw mit Personalmangel schnellstmöglich wieder verscheuchen wollen?? Sei es nun, dass Du dich ummeldest oder nach 'nem belastenden Einsatz mit Schreiben vom Psychodoc eine Befreiung forderst. Hat irgendwie keiner was davon.


    Wie genau ist denn die Situation in deinem Ort? Gibt es schoon eine Pflichtwehr oder ist das jetzt die erste Einberufung?
    Gab es ggf. dazu einen Infoabend oder hat man die Leute direkt angeschrieben ala erwarten Sie am x.xx. um yy Uhr zum Dienst?


    Gruß,
    Thorben

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg853948
    Datum08.12.2019 20:244932 x gelesen
    Geschrieben von Marino K.Was ist wenn ich nicht dw bin? Was ist, wenn man den Alarm nicht bekommt? Wird man da bestraft? Oder wenn man Angst hat oder zögert?

    Die Gemeinde muss schon eine sinnvolle Alarmierungsmöglichkeit vorsehen und dir zur Verfügung stellen. Seien es Funkmeldeempfänger oder eine Alarm-SMS. Und du bist verpfliichtet, grundsätzlich mal alarmierbar zu sein; also nicht z.B. deinen FME einfach daheim liegen zu lassen.
    Wenn aber die Alarmierung z.B. aus technischen Gründen nicht klappt, kann man dich kaum dafür verantwortlich machen. Ist aber sehr selten.
    Grundsätzlich ist es vollkommen egal, wo du bist wenn ein Alarm ist; du hast dich unverzüglich am Gerätehaus einzufinden. Allerdings ist das natürlich nicht besonders sinnvoll, wenn es um einen brennenden PKW geht und du 3h Anreise hast. Bei einem Großbrand sähe es anders aus, dann könntest du genau dann zum Tragen kommen, wenn die ersten Einsatzkräfte dringend eine Ruhepause brauchen. Die Grenzen dessen, was sinnvoll ist und was nicht, sind absolut nicht festgelegt und immer eine Einzelfallentscheidung; du solltest dich aber darauf einrichten, dass du hinterher gefragt wirst wo du warst (übrigens auch als Freiwilliger).

    Angst ist etwas völlig Normales. Mir sind z.B. Leitern suspekt, und mich bringen im Übungsdienst keine zehn Pferde auf eine Schiebleiter, um in den dritten Stock zu steigen. Auf solche Dinge kann man Rücksicht nehmen, wenn sie nicht überhand nehmen... ich habe dafür anderswo keine Schwierigkeiten, wo andere lieber zurückstecken.
    Gerade wenn es um Leichen oder Leichenteile geht, ist es üblich eher die erfahrenen und abgebrühteren Kameraden "nach vorne" zu schicken und die anderen lieber z.B. mit der Verkehrsabsicherung zu betrauen. Auch hier wieder: Es sollte eben nicht überhand nehmen, und man wird auf mehr Verständnis stoßen, wenn man sich von vornherein für etwas anderes freiwillig gemeldet hat.

    Geschrieben von Marino K.Weil wenn jeder das so sagt, kann es doch am Ende sein, dass es gar keiner macht?
    Ganz genau das ist das Problem. Deswegen funktioniert alles besser, wenn jeder erstmal danach guckt, was er denn kann. Und dann stößt du beispielsweise auf Menschen wie mich, die es nicht die Bohne stört, Leichenteile einzusammeln.

    Geschrieben von Marino K.Ich denke ich werde es mir anschauen und mir dann eine Meinung bilden, ob es funktioniert oder nicht.
    Das klingt doch schon viel besser, als über Zeitverschendung und Deppen zu lamentieren :)

    Men lernt nie aus.

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW853947
    Datum08.12.2019 20:025008 x gelesen
    Mario,

    Führungskräfte in der Feuerwehr sind keine Unmenschen ;-)

    Ich denke mal, dass ein Großteil der Führungskräfte so handelt wie ich es selber mache.
    Ich kenne meine Löschzugmitglieder und weiß, dass der ein oder andere keine Toten sehen mag und ich kenne meine Kollegen/Kameraden, wo ich weiß, dass die damit zurechtkommen, wenn es unschön wird. Und die machen dann diese Arbeit.

    Für die Anderen gibt genug andere Aufgaben die an Einsatstellen abzuarbeiten sind, wo es zu Toten und/oder Verletzten gekommen ist, z.B. Absperrmaßnahmen, Betreuung nicht Verletzter, ggfs. Beleuchtung aufbauen und vieles andere.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW853946
    Datum08.12.2019 19:524940 x gelesen
    Geschrieben von Thomas W.Nur weil die Stadt, die Gemeinde oder das Dorf nicht in der Lage sind im normalen Rahmen etwas aufrecht zu halten müssen andere leiden.

    Wer sind denn die "anderen"? Das sind doch die Bewohner der Stadt, der Gemeinde odes des Dorfes. Also wenn ich eine Feuerwehr haben will, muss ich entweder dafür bezahlen oder es werden Mitbürger bestimmt, die die Aufgabe übernehmen.

    Geschrieben von Thomas W.Stellt Euch doch nur mal vor, jeder von Euch müsste für die Gemeinde jede Woche zur Kostendämpfung und Sauberkeit des Ortes für 3 Stunden pro Woche bei der Müllabfuhr ehrenamtlich arbeiten. Hätte da denn jeder Lust drauf? Und würdet Ihr dann auch jede Kippe auf der Straße einzeln aufsammeln?

    Sicher nicht so übertrieben wie du schreibst ist es doch schon Realität, schau mal in die Straßenreinigungs- und Gebührensatzung deiner Kommune, bei uns steht da folgendes

    Zitat:
    Die Stadt betreibt die Reinigung der dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Straßen, ..jedoch nur der Ortsdurchfahrten, als öffentliche Einrichtung, soweit die Reinigung nicht nach §§ 2 f. dieser Satzung und dem anliegenden Straßenverzeichnis den Grundstückseigentümern übertragen wird.
    Art und Umfang der Reinigungspfichten der Anlieger ergeben sich aus den §§ 2 4 dieser Satzung

    So sieht es bei uns aus. D.h. als Anlieger bestimmter Nebenstraßen, alle 14-tage Kehrdienst auf Bürgersteig und/oder Fahrbahn.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853945
    Datum08.12.2019 19:435206 x gelesen
    Man kann sagen was man nicht tun will?

    Wenn ich zum Beispiel sage ich kann keine Toten bergen oder sowas wie bei der Zugsache, dass ich soeas nicht sehen will, word das respektiert?

    Weil wenn jeder das so sagt, kann es doch am Ende sein, dass es gar keiner macht?

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853944
    Datum08.12.2019 19:395571 x gelesen
    Hallo,

    Ich habe großen Respekt für deine Antwort. Im Moment mache ich mir sehr viele Gedanken über diese Sache. Was ist wenn ich nicht dw bin? Was ist, wenn man den Alarm nicht bekommt? Wird man da bestraft? Oder wenn man Angst hat oder zögert?

    Ich denke ich werde es mir anschauen und mir dann eine Meinung bilden, ob es funktioniert oder nicht.

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    AutorThom8as 8W., Hannover / Niedersachsen853943
    Datum08.12.2019 17:235207 x gelesen
    Ich halte Zwangsverpflichtungen ohnehin für den falschen Weg. Nur weil die Stadt, die Gemeinde oder das Dorf nicht in der Lage sind im normalen Rahmen etwas aufrecht zu halten müssen andere leiden. Die Frage ist auch noch nach dem nutzen. Wenn einer unter Zwang eine Aufgabe erledigen muss, macht er die dann sorgfältig und gewissenhaft? Oder doch mehr so einfach wie möglich und versucht den Aufwand so gerinn wie möglich zu halten auch wenn die Qualität sehr darunter leidet?

    Stellt Euch doch nur mal vor, jeder von Euch müsste für die Gemeinde jede Woche zur Kostendämpfung und Sauberkeit des Ortes für 3 Stunden pro Woche bei der Müllabfuhr ehrenamtlich arbeiten. Hätte da denn jeder Lust drauf? Und würdet Ihr dann auch jede Kippe auf der Straße einzeln aufsammeln?

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg853941
    Datum08.12.2019 12:505359 x gelesen
    Hmm, ist jetzt aber OT...
    Ich würde es, wenn meine Gemeinde nicht genügend Feuerwehrleute hätte, genau so angehen: Uns fehlen rund um die Uhr x Einsatzkräfte, das sind y Personalstellen, daraus ergegibt sich ein Satz von von z pro Nase (ich würde es auf die Menschen zwischen 18 und 55 Jahre beschränken). Wer in der Feuerwehr ist, braucht diese Zusatzgebühr nicht bezahlen.

    Wenn ich es richtig im Kopf habe, hat das irgendeine Gemeinde mal versucht... ist aber daran gescheitert, dass sie nur Männer berücktichtigte und damit gegen den Gleichstellungsgrundsatz verstieß. Aber war so eine Regelung nicht in der Schweiz Gang und Gäbe?

    Ja, ich verstehe absolut, wenn man sich nicht zwangsverpflichten lassen möchte. Ich hätte genausowenig Lust auf ein Schöffenamt oder so (aufgrund der Rahmenbedingungen, nicht aufgrund der Tätigkeit). Allerdings denke ich, dass eigentlich keine Zwangsverpflichtung nötig sein dürfte, wenn jeder ein Ehrenamt übernähme und damit zum Funktionieren der Gesellschaft beitrüge. Das System muss aber eben auch eine Lösung haben für den aktuellen Fall, dass sich eben zu viele Menschen auf den Errungenschaften der Gesellschaft ausruhen, ohne sie selbst mittragen zu wollen.
    Hey, wenn jemand sagt, er möchte nicht in die Feuerwehr, dafür meldet er sich aber freiwillig als Schöffe... und jemand anderes dafür sagt, puh zum Glück nicht Schöffe geworden, ich gehe stattdessen lieber zur Feuerwehr... Ist doch alles gut?

    Men lernt nie aus.

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    AutorAlex8and8er 8H., Neuburg / 853937
    Datum08.12.2019 09:215509 x gelesen
    Geschrieben von Eike R.Für... 15 Einsätze im Jahr. Könnte man machen... ich weiß aber nicht, ob die Bevölkerung darüber allzu glücklich wäre.

    Wobei dies wahrscheinlich interessant wäre.

    Die Gemeinde verschickt an alle einen Brief, entweder ihr geht zur Feuerwehr oder wir setzen den Hebesatz von 500% auf 5.000% um hauptamtliche Kräfte zu bezahlen.

    Ich denke da würden sich gerade in Klein oder Kleinstfeuerwehren viele Freiwillige finden, denn verkaufen könnten sie die Häuser dann auch nur noch schwer.

    Nichts destotrotz kann ich jeden verstehen der sich nicht Zwangsverpflichten lassen will.
    Hier im Forum machen das sicher alle gern und freiwillig und in ganz Deutschland geht fast jeder gerne zur Feuerwehr.
    Wie gesagt, mir machts Spaß und ich machs gerne.

    Wer hätte hier aber dagegen Lust als Wahlhelfer oder Schöffe verpflichtet zu werden?
    Oder gar die Vormundschaft von jemand zu übernehmen, auch das sind Bürgerpflichten die einem auferlegt werden können.

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    AutorEike8 R.8, Gomadingen / Baden-Württemberg853935
    Datum08.12.2019 09:07   5916 x gelesen
    Guten Morgen Marino,

    ich bin mir sicher, dass niemand besonders erfreut ist, wenn er zu etwas verpflichtet wird, über das er schon nachgedacht hat und zu dem Schluss kam, dass er das aus Gründen X, Y und Z nicht machen möchte. Es wird sicher in den letzten Jahren viele Aufrufe an die Menschen deiner Heimatgemeinde (im Sinne der Meldeadresse) gegeben haben, zur Feuerwehr zu kommen. Und es werden sich viele andere Menschen ihre Gedanken gemacht haben, warum sie nicht mitmachen wollen.

    Die Krux ist allerdings: Irgend jemand muss es machen. Die Gemeinden sind verpflichtet, Feuerwehren zu unterhalten. Und wenn dann mal ein Kind in seinem Kinderzimmer verbrennt, weil die Feuerwehr nach 15 Minuten immer noch nicht in adäquater Stärke vor Ort war, ist der Aufschrei sicherlich groß. Eine Gemeinde hat im Grunde drei Optionen, wie sie nun sicherstellt, dass die Feuerwehr personell ausreichend aufgestellt ist:

    1. Sie kann die Leute bitten, sich freiwillig dieser Aufgabe anzunehmen. Die klassische Freiwillige Feuerwehr. Das Problem: Es gibt immer mehr Menschen, die schlichtweg keinen Bock auf Feuerwehr haben. Das ist kein Seitenhieb auf dich, sondern kann ich in meinem Bekanntenkreis beobachten.
    2. Sie kann Leute beruflich anstellen, das zu machen. Nun müssen die natürlich auch bezahlt werden... Und das Geld dafür müsste die Gemeinde erstmal irgendwo eintreiben. Ich habe das mal für meine kleine Heimatgemeinde überschlagen: Wenn wir nur die erste Gruppe, die den Erstangriff übernimmt und kleine Einsätze eigenständig abarbeitet, beruflich anstellen wollten, müssten wir jeden Einwohner (Vom Säugling bis zum Hundertjährigen) mit etwa 2000€ pro Jahr zusätzlich besteuern. Für... 15 Einsätze im Jahr. Könnte man machen... ich weiß aber nicht, ob die Bevölkerung darüber allzu glücklich wäre.

    So, und die 3. Option ist, dass die Gemeinde ihre geeigneten Einwohner zum Brandschutzdienst verpflichtet. Das ist nicht schön, aber es ist finanziell machbar (kaum teurer als die Freiwillige Feuerwehr). Und die Gesetze sehen diese Möglichkeit ausdrücklich vor.

    So, wie kommen wir jetzt weiter?
    Ich denke, du solltest einige deiner Aussagen überdenken.
    Einmal finde ich, du solltest den Dienst an der Menschheit (das ist Feuerwehr!) nicht als "Zeitverschwendung" bezeichnen. Wir wären eine ziemlich kaputte Gesellschaft, wenn die Hilfe für Notleidende, bis hin zur Rettung von Menschenleben, als solche angesehen würde, findest du nicht? Sicher, es passt nicht in deine Lebensplanung. Aber es passt wahrscheinlich auch nicht in die Lebensplanung deines Nachbarn, wenn sein Haus brennt.

    Ich glaube, du hast einen lückenhaften Überblick darüber, wie viel Zeitaufwand der Dienst in der Feuerwehr bedeutet. Klar, für die Grundausbildung gehen erstmal ein paar Abende und Samstage drauf. Aber danach... Pflichtfeuerwehren werden (bisher!) nicht in Gemeinden mit hohem Einsatzaufkommen eingerichtet. In einer Gemeinde mit 20 Einsätzen im Jahr kannst du davon ausgehen, dass du effektiv nur zwei, drei Mal im Jahr nachts im Einsatz bist. Das ist nicht häufiger, als deine Freundin dringenden seelischen Beistand braucht oder du auch einfach mal nicht schlafen kannst, weil dir was auf der Seele brennt. Ich denke nicht, dass diese geringe Zahl einen signifikanten Einfluss auf dein Bodybuilding-Programm hat.
    Ich wüsste jetzt auch nicht, was ein, zwei Übungsabende im Monat an deinen Möglichkeiten ändern würden, Videos für deinen Kanal aufzunehmen und zu bearbeiten. Das sind ja keine Tätigkeiten, die unbedingt Montags abends um 20:00 Uhr stattfinden müssen. Anders wäre es, wenn du tatsächlich vertraglich verpflichtet wärst, zu dieser Zeit etwas Bestimmtes zu tun. Einen Trainingsplan kann man ja auch den Gegebenheiten der Realität anpassen; du würdest sicher auch keinem Lehrer einen Plan schreiben, nach dem er 3x wöchentlich um 09:00 Uhr zum Training muss.

    Ich weise darauf hin, dass andere Leute den Dienst in der Feuerwehr, oft auch mit mehrfach höherer Einsatz- und Übungsbelastung, ebenfalls irgendwie mit beruflichen, familiären und sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen. Das ist oftmals eher eine Frage des Wollens.

    Auch was das Wollen angeht: Ich glaube dir, dass du der Meinung bist, die Feuerwehr würde dir keinen Spaß machen. Meine eigene "Blaulichkarriere" begann mit einem FSJ im Rettungsdienst, und ich konnte mir bis zu meiner ersten Schicht als Praktikant beim besten Willen nicht vorstellen, wie so ein Einsatz abläuft und ob ich damit klarkomme. Woher denn auch? (Ja, das FSJ habe ich gemacht, weil's das Erstbeste war, das mir einfiel...) Heute gehören Rettungsdienst undw Feuerwehr zu meinen wichtigsten Lebensinhalten.
    Was ich damit sagen möchte: Probiere es bitte aus. Du kannst als jemand, der es nicht ausprobiert hat, schlichtweg kein sinnvolles Urteil fällen. Du weißt nicht, wie es sich anfühlt, gemeinsam zum Einsatz zu fahren, Menschen zu helfen und beim gemütlichen Zusammensein hinterher zu wissen, dass man der Menschheit etwas Gutes getan hat, ggf. sogar, dass man einen Teil dazu beigetragen hat, dass das ein Menschenleben nicht zerstört wurde.
    Schön wäre es natürlich, wenn das außerhalb der Pflichtfeuerwehr ginge. Wenn du einfach mal zu zwei, drei Übungsabenden gehen und reinschnuppern könntest, um es dir dann zu überlegen.

    Aber andere, deren Heimatgemeinden noch keine Pflichtfeuerwehr eingerichtet haben, hätten diese Chance. Vielleicht möchtest du deine Geschichte in einem Video thematisieren?
    Erkläre doch mal, dass die Gemeinden Feuerwehren aufstellen müssen.
    Dass sich jeder drauf verlässt, dass die Feuerwehr kommt und hilft.
    Dass es finanziell eine ziemlich krasse Geschichte wäre, überall nur Berufsfeuerwehrleute zu haben.
    Dass die Gemeinden also eigentlich nur warten können, ob es genügend Freiwillige gibt... und wenn nicht, zwangsweise eine Pflichtfeuerwehr einrichten müssen.
    Dass sich vielleicht jeder einmal dazu durchringen sollte, einfach mal auszuprobieren ob die Feuerwehr nicht doch Spaß machen könnte.
    Dass der einzige Weg, Pflichtfeuerwehren zu vermeiden, darin besteht dass sich gerade junge Leute freiwillig engagieren.

    Wenn du ein solches Video machen möchtest, findest du in diesem Forum sicherlich viel Hilfe dafür.
    (Es ist ein ziemlich "historisches" Forum mit entsprechend althergebrachter Struktur. Vollkommen klar, dass es nicht die Menüführung eines Instagram-Profils bieten kann. Ist aber wahrscheinlich auch so gewollt, um sich aufs Fachliche konzentrieren zu können. Aber dafür hast du hier die geballte Fachkompetenz).

    So, wie solltest du mit deiner Pflichtfeuerwehr verfahren?
    Es wird sicher irgendeine Art Erhebung geben, welche Einwohner denn überhaupt für den Feuerwehrdienst geeignet sind (man wird kaum den einbeinigen, herzkranken Opa Krause zur teuren Grundausbildung schicken wollen). Du kannst darauf hinweisen, dass du unter der Woche nicht verfügbar bist, weil du x Stunden entfernt studierst/arbeitest und dort deinen zweiten Wohnsitz hast. Außerdem kannst du darauf hinweisen, dass deine Psyche labiler ist als die des Durchschnittsmenschen (auch Otto Normalfeuerwehrler hat keinen Spaß daran, Verletzungen anzugucken!) und dass du nachts strikte Bettruhe hast. Das solltest du natürlich alles auch irgendwie belegen können, denn Behauptungen aufstellen kann jeder. Aber wenn du etwas kreativ bist, kannst du die Gemeinde sicherlich überzeugen, dass du nicht zum Feuerwehrdienst geeignet bist.
    Die Gemeinde wird sich sicherlich erst einmal die Menschen herauspicken, die am Ort arbeiten und die keinerlei gesundheitliche Einschränkungen haben. Wenn das denn genügend sind.

    Sicher kannst du auch einfach deinen Wohsitz ummelden, die Freizügigkeit ist im Grundgesetz verankert. Allerdings wird es ja seine Gründe haben, warum du nicht in FFM gemeldet bist.



    Ach ja, was den Urlaub angeht: Die Gemeinde kann dir das Reisen nicht verbieten. Wenn du im Urlaub bist und es brennt, bist du eben nicht da. Aus diesem Grund muss es mehr Feuerwehrleute geben, als tatsächlich angeht. Übrigens könntest du auch wieder anführen (und glaubhaft belegen), dass Reisetätigkeit Teil deines Berufs ist und du deswegen als Einsatzkraft nicht voll zur Verfügung stehen kannst ;)
    Aber auch hier: Die Gemeinde ist nicht "irgendein Depp". Sondern das sind Bürgermeister und Gemeinderat, die demokratisch gewählt wurden, um die Interessen der Bürger zu vertreten. Wenn du dich von ihnen nicht gut vertreten fühlst, solltest du bei der nächsten Wahl dein Kreuzchen für Leute machen, die deinen Interessen eher entsprechen. Oder dich selbst aufstellen und wählen lassen.

    Men lernt nie aus.

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg853933
    Datum08.12.2019 06:336255 x gelesen
    Ich weiß. Mein Beitrag ist auch etwas überspitzt geschrieben. Ich bin froh, dass es als Gegenpol viele hier gibt, die positiver und konstruktiv geschrieben haben. Die weiteren Beiträge vom Themenstarter klingen auch schon versöhnlicher, aber mit seinem Anfangsposting hat er mir zu sehr auf "Mimimi" gemacht. So als jeder Feuerwehrangehörige scharf drauf ist jede Nacht um 3uhr aus dem Tiefschlaf gerissen zu werden.
    Ein Großteil der deutschen Bevölkerung arbeitet schicht, da ist auch nicht an feste Schlafrythmen zu denken. Aber das ganze dann noch damit zu Begründen, dass man Influencer und Fitnesstrainer ist, ist für mich das Tüpfelchen auf dem i. Ich gönne denen ihre Berufung und ihren Erfolg, allerdings verstehe ich nicht, warum sich so viele das anschauen. Entweder zeigen die Influencer so alltägliche Dinge (bei Mädels wohl sehr beliebt: die schnelle Morgenroutine, als Zähneputzen Haare kämmen und Schminke ins Gesicht klatsche) oder die Influencer zeigen einen völlig abgehobenen Lebensstil, der nichts mit der Realität zu tun hat... nicht meine Welt!

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorDomi8nic8 W.8, Nohra / Thüringen853924
    Datum07.12.2019 19:195701 x gelesen
    Zwangsfeuerwehr, diesen Begriff habe ich in Deutschland noch nie gehört.
    Falls das so in einem amtlichen Brief an Sie geschrieben wurde, dann ist das fast als Fake zu verstehen.
    Es gibt in Deutschland nur Berufsfeuerwehr, Freiwillige Feuerwehren, Werksfeuerwehr, Betriebsfeuerwehr und die Pflichtfeuerwehr.
    Letzteres kann oder muss eine Gemeinde einrichten, wenn der Schutz durch das Freiwillige Engagement der Bürger, sprich durch eine personell ausreichend ausgestatteten Freiwilligen Feuerwehr nicht ausreicht.
    Da können alle für den Feuerwehrdienst tauglichen Bürger zwischen 18 und 50 Jahren für max. 10 Jahre verpflichtet werden.
    Dazu muss erstmal eine einfache Tauglichkeit durch einen dazu zugelassenen Arzt festgestellt werden, eine Art Einstellungsuntersuchung.
    Man kann gegen diesen Einberufungsbefehl natürlich Widerspruch einreichen, Gründe können entweder Gesundheitliche Einschränkungen sein (Atest sollte vorliegen), Wohnort ist woanders, da ist es natürlich Ihre Pflicht sich dort anzumelden, wo Sie die meiste Zeit leben. In ihren Fall hört sich das ja so an, dass Sie 5 Tage der Woche in FFM wohnen und nur am Wochenende in ihrem Dorf. Das kann natürlich Ihre Gemeinde oder das Einwohnermeldeamt nicht wissen.
    Auch bestimmte Berufe können Verpflichtung ausschliessen, zum Beispiel wenn man bei der Polizei, Bundeswehr oder bei Behörden oder im öffentlichen Dienst tägig ist.
    Bis auf den Grund, dass Sie die meiste Zeit nicht in Ihrem Dorf wohnen und das Sie denken, dass Sie psychisch einer Tätigkeit in der Feuerwehr nicht gewachsen sind, dies müsste durch einen Arzt bestätigt werden, sind die Gründe mit festen Schlaf und Ernährungsryhtmus, Nachts nicht aus dem Bett wollen bei Alarm, keine Freude an dieser Tätigkeit hat nicht gerade relevant.
    Einen Einstellungstest wie bei einer Berufsfeuerwehr wird es wahrscheinlich nicht geben.
    Man wird zu einem Arzt für Berufsmedizin geschickt, der stellt erstmal die allgemeine Tauglichkeit fest, ggf gefolgt von Atemschutztauglichkeit, Tauglichkeit für Arbeit in Höhen und Tauglichkeit von Führen von Fahrzeugen und Maschinen.
    Dann muss man die Grundausbildung von 70 Stunden also ca. 7 Wochenenden zum Truppmann Teil 1 machen, gefolgt von dem Teil 2 in den folgenden 2 Jahren, ggf im Anschluss den Truppführer.
    Zusätzlich kann man die Atemschutzausbildung, Maschinisten und Sprechfunkerausbildung absolvieren.

    Das wichtigste in einer Feuerwehr ist aber das Zusammen arbeiten mit den Kameraden, es entstehen Freundschaften, man stärkt sein Selbstbewusstsein und man für was gutes und hilft Menschen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dominic Wenkel FFW Nohra

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    AutorChri8sto8ph 8M., Dresden / Sachsen853922
    Datum07.12.2019 18:515678 x gelesen
    Wie meine Vorschreiber das schon gut beschrieben hat:

    Niemand wird dich jemals in eine Situation zwingen die du mit dir selber nicht vereinbaren kannst.
    Wenn es für dich eine Grenze gibt, besteht deine einzige Pflicht darin diese Grenze deinem Einheitsführer mitzuteilen.
    Auch diese Sorge hast du nur weil du dich in den Abläufen in der Wehr nicht auskennst. Was ja aber auch ganz normal ist wenn du bisher noch keinerlei Berührungspunkte mit der Feuerwehr hattest.
    Umso höher ist es dir anzurechnen das du hier nach Antworten suchst.

    Geschrieben von Marino K.Stehst alleine und grübelst.

    Ebend das soll nicht passieren deswegen versuche ich dich ja auch an deinem Punkt abzuholen.
    Für dich riecht die ganze Story grade nach einem riesen Einschnitt in dein Leben. Wenn du dich aber nur minimal darauf einlässt wirst du merken wie wenig "Opfer" es dich am Ende gekostet hat. Deine innere Haltung erzeugt diese Horrorphantasien. Diese Haltung ist logisch erstmal auf Ablehnung gepolt. Aber wie ich schon in meinem anderen Post schrieb: Lass etwas zeit vergehen ohne dich weiter unter Druck zu setzen und du wirst sehen wie marginal das eigentliche Problem ist.
    Was soll dir denn schlimmes passieren? Das Hintertürchen, deinen absolut sicheren Fluchtweg aus deiner jetzigen Situation, haben wir dir aufgezeigt. Und der ist an jeder Stelle zu jeder Zeit immer offen!

    Geschrieben von Marino K.Das Forum hier ist total komisch

    Es wirkt nur erstmal komisch.
    Wenn man neu ist und sich wenig in Foren bewegt wirkt es etwas altbacken und unübersichtlich.
    Gerade weil sich Menschen in unserem Alter eher auf anderen Seiten bewegen die mehr darauf ausgerichtet sind von möglichst vielen Usern, möglichst schnell bedient werden zu können. Intuitiv ist das Forum eher schwer zu bedienen.

    Die Struktur hier ermöglicht allerdings ein gutes Zusammentragen von Information und die sofortige Anknüpfung an den Gedanken des vorherigen Schreibers. Ist also für konstruktive, breitgefächerte Diskussion bestens geeignet.

    LG Chris

    Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
    als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
    dass sie ein Haus abbrennt,
    oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

    - frei nach Sathya Sai Baba

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    AutorThom8as 8H., Dornstadt / Baden-Württemberg853921
    Datum07.12.2019 18:465602 x gelesen
    Hast Du denn mal geschaut, wie viele Einsätze "Deine" Feuerwehr im Jahr hat?

    Und wenn Du dann mal genauer erkundigst (also quasi wissenschaftlich arbeitet, was ein Student ja kann), wie diese Einsätze auf die Wochentage und die Tageszeiten verteilt sind, dann wirst Du merken, dass wir wahrscheinlich über drei Einsätze im Jahr reden, die Dir zeitlich ungelegen kommen.
    Ölspuren wegzufegen dürfte dabei nicht zu den mental herausfordernden Einsätzen gehören.
    Diese Details zu den Einsatzarten und -zeiten findest Du übrigens im Brandschutzbedarfsplan Deiner Kommune.

    Geschrieben von Marino K.Will ich nicht mitten in der Nacht aus Bett geklingelt werden, wenn ich regeneriere.
    Bei den zu erwartenden Einsatzzahlen werden Dich Magen-Darm-Problem öfter in der Regenerationsphase stören als Einsätze.

    Geschrieben von Marino K.Lass ich mich ungern zu etwas zwingen.
    Wie handhabst Du das denn mit den Klausuren oder den Check-in-Zeiten zu Deinen Fernreisen?

    Geschrieben von Marino K.Denke ich nicht, dass ich an der Tätigkeit Freude haben würde.
    Im Schwabenland sagt man (ins Hochdeutsche übersetzt) "Was der Bauer nicht kennt, das isst er nicht".
    Versuche doch mal neugierig, offen und lernbegierig zu sein. Ist nicht nur im Studium oder auf Fernreisen hilfreich.

    Geschrieben von Marino K.Ich hab mir überlegt ob man Widerspruch einlegen kann?
    Wenn Du einen Brief bekommen hast, der im Betreff das Wort "Bescheid" o.ä. enthält, das muss dieser Brief auch eine Rechtsmittelbelehrung enthalten. Was steht denn dort im "Kleingedruckten"?

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW853920
    Datum07.12.2019 18:235651 x gelesen
    Alles klar, willst du nicht. Das ist völlig ok.

    Du bist Influencer. Dann mach dich stark dafür, das es Pflichtfeuerwehren nicht mehr gibt. Du hast doch viele Folower. Sag denen dann aber auch bitte, das sich die Personalausgaben der öffentlichen Hand mal eben verdoppeln.
    Für kleine Dörfer kann das bedeuten, das sich diese Ausgaben mal eben verzigfachen. Das wird natürlich auf die Steuern umgewälzt.

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853919
    Datum07.12.2019 17:526060 x gelesen
    Was genau hat mein Intellekt mit meiner Einstellung zu tun, dass ich nicht zu etwas gezwungen werden möchte, dass ich nicht möchte?

    Ich gehe davon aus, dass ich den schriftlichen Einstellungstest mit ziemlicher Sicherheit schaffen würde. Zum Abitur hat es schließlich auch gereicht.

    Man sollte akzeptieren, dass man andere Leute nicht beleidigen sollte, nur weil man deren Meinung nicht mag.

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    AutorMich8ael8 B.8, Münsingen / Baden- Württemberg853917
    Datum07.12.2019 17:376700 x gelesen
    Hallo Sascha,
    Du bist gemein!

    Gruß
    Michael

    Auch schlechter Ruf verpflichtet

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    AutorStef8fen8 S.8, Großauheim / Hessen853916
    Datum07.12.2019 17:175872 x gelesen
    Himmel!
    Angeblich studierst Du...
    Angeblich bist Du Influencer...
    ...

    Und jetzt wundert sich noch irgendwer (in einem sehr aktuellen Thread), dass so wenige Bewerber den schriftlichen Einstellungstest bei einer Berufsfeuerwehr schaffen?!


    ´schuldigung.
    Über dieses Stöckchen musste ich springen. :o)

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    AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS853912
    Datum07.12.2019 16:195757 x gelesen
    Dont feed the Troll

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg853911
    Datum07.12.2019 15:445819 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Mario D.

    Ich kann mich also der Empfehlung vieler anderer nur anschliessen: geh hin, probier es aus, und triff dann eine Entscheidung. Und egal wie die dann ausfällt, jeder hier wird Dir für Deinen Mut auf das Neue Respekt zollen, und auch für Deine dann getroffene Entscheidung.


    Das wäre auf jeden Fall die eleganteste und befriedigenste Lösung;

    Und schon vor über zehn Jahren hats lt. Spiegel schon mal funktioniert:

    " Zwang zum Löschen "

    [...] Manchen, die anfangs keine Lust hatten, macht es jetzt richtig Spaß“, versichert dagegen Wehrführer Mumm, der alle 14Tage üben lässt. [...]


    vielleicht gibts vom Threadersteller irgendwann ein Feedback ?



    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW853910
    Datum07.12.2019 15:28   5980 x gelesen
    Hallo Marino,

    auch wenn es das Fernsehen verbreitet und breite Teile der Bevölkerung es gerne glauben: bei der Feuerwehr sind nicht nur Helden, sondern meist ganz normale Menschen.

    Wenn Du Dich selber als körperlich fit einschätzt, dann hast Du schon mal einen großen Vorteil.
    Wenn Du sagst, Du könntest mental ein Problem haben, dann verrate ich Dir ein Geheimnis (aber psst, nicht weitersagen!): ich bin seit 35 Jahren in der Feuerwehr, bin ganz einfacher Indianer, und von 100-150 Einsätzen im Jahr, die wir hier fahren, so etwa bei einem Drittel dabei.
    Die Einsätze mit wirklich fiesen Ansichten in all der Zeit kann ich an den Fingern abzählen. Und wenn dann jemand für die fiesen Aufgaben bei den ganz fiesen Einsätzen gesucht wird, hab ich immer brav Platz gemacht für die Freiwilligen, die damit auch umgehen können. Noch nie musste ich gegen meine innere Vernunft oder gegen meine Ängste irgendwo rein oder ran.

    Das ist halt das tolle bei der Feuerwehr: Kameradschaft bedeutet, für den Anderen da sein. Und bei uns ist immer jemand da für Dich!
    Ich kann mich also der Empfehlung vieler anderer nur anschliessen: geh hin, probier es aus, und triff dann eine Entscheidung. Und egal wie die dann ausfällt, jeder hier wird Dir für Deinen Mut auf das Neue Respekt zollen, und auch für Deine dann getroffene Entscheidung.
    Und Du selber kannst mit Stolz dem Kerl im Spiegel sagen: ich hab mich getraut!

    (Aber Vorsicht: wenn Du es ausprobierst, bleibst Du vermutlich eh bei der Feuerwehr hängen. Weil Du es dann willst!)

    Beste Grüße vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853909
    Datum07.12.2019 15:106034 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Marino K.Und mal eine Sache, hier swgen manche ich könnte auch anonym fragen. Das hab ich nicht gesehen.

    gesehen schon - aber vermutlich nicht gelesen.

    vor deinem ersten Posting wurde dir die Seite mit den Foren-Regeln gezeigt. Da stand das unten im gelben Feld.

    hier nochmals zum nachlesen

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorTobi8as 8B., Hamburg / 853907
    Datum07.12.2019 15:025861 x gelesen
    Gelöscht und als abgespaltenen Thread eingefügt.

    Ich schreibe hier nur meine private Meinung, nie im Namen meiner Firma oder Feuerwehr

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853906
    Datum07.12.2019 14:566516 x gelesen
    Das verstehe ich alles.

    Aber was ist, wenn man von einem Dinge erwartet, die man dann nicht bringen kann?

    Yo ich bin Athlet und Sport ist alles für mich. Körperlich kann ich das locker machen. Aber mental?

    Das ist eine Sache die man können muss. Es kann Sachen geschehen, wo man Dinge sieht die furchtbar sind.

    Was bin ich für Hilfe, wenn ich zwar gut aussehe und stark bin aber dann Schockstarre falle? Dann bringe ich mich und andere in Gefahr.

    Ich saß als Kind mal in einem ICE wo einer davor gesprungen ist. Den hat es unter den Zug gezogen. Wir mussten Stunden im Zug warten. Ich hab gesehen, dass da auch Feuerwehr mit aufgeräumt hat. Ich kann das nicht, no way.

    Wenn du dann Brief bekommst und dazu gezwungen wirst, dann denkst du viel darüber nach. Stehst alleine und grübelst.

    Ich denke seit 4 Tagen nach ob ich hier überhaupt frag. Und mal eine Sache, hier swgen manche ich könnte auch anonym fragen. Das hab ich nicht gesehen. Das Forum hier ist total komisch. Ich versteh die Struktur kaum. Es hat ziemlich eigenartigen Aufbau.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853905
    Datum07.12.2019 14:206154 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Henning K.Ich finde es ehrlich gesagt etwas befremdlich, dass der Fragesteller hier nicht (auch) auf die Möglichkeit eines anonymen Accounts hingewiesen wird. Wenn nicht der vorliegende Fall ein ausreichender Grund dafür ist, was dann?!
    Der Fragesteller wurde darauf hingewiesen. Und zwar direkt vor dem erstellen seines ersten Postings:

    Für "brisante" Themen bieten wir die Möglichkeit anonym zu posten. Dazu bitte den Webmaster per privater Mail ansprechen.
    Ich wurde da aber nicht kontaktiert und das erste Posting von ihm hat er unter seinem Account gepostet.

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW853904
    Datum07.12.2019 14:185890 x gelesen
    Geschrieben von Florian C. Ich bitte um Verzeihung.

    Die Angaben des jungen Mannes zeichnen ein sehr plakatives Bild unserer Gesellschaft und deren Veränderung.


    Welche Veränderung? Zu meiner Zeit gab es etwas vergleichbares. Den Wehrdienst beispielsweise. Mit befremden stellte ich damals fest, das viele den Wehrdienst nur deshalb verweigerten, um nicht von zu Hause weg zu müssen, bzw. Geld verdienen zu können.
    Das war in den 80ern.
    Wie viele Sportler dann die Königsdisziplin der T5 Musterung schafften, war interessant. Letztendlich hatten diese Menschen einen echten Vorteil genossen.

    Ich möchte mich nicht falsch verstanden Wissen. Ich habe die meisten Zivil- und Wehrersatzdienstleistende als Engagierte Helfer erlebt, denen ich die Verweigerung aus Gewissensgründen voll und ganz abnahm.
    Sehr vielen aber auch nicht.

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    AutorHenn8ing8 K.8, Dortmund / NRW853903
    Datum07.12.2019 13:546163 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M.Das solltest du aber. Gerade bei Diskussionen wo es auf die (rechtlichen) Hintergründe drauf ankommt die vom Ort abhängig sind benötigen wir eine korrekte Ortsbezeichnung.

    Ich finde es ehrlich gesagt etwas befremdlich, dass der Fragesteller hier nicht (auch) auf die Möglichkeit eines anonymen Accounts hingewiesen wird. Wenn nicht der vorliegende Fall ein ausreichender Grund dafür ist, was dann?!

    Auch und gerade im Rückblick auf die vergangenen Tage.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW853901
    Datum07.12.2019 13:436224 x gelesen
    Ja ins Blaue zu raten ist blöde
    er könnte ja einen allgemeinen Link einsetzten um eine Basis zu haben auf der man reden kann
    zB so ;)

    https://www.giessener-allgemeine.de/hessen/wenig-retter-notfaelle-13245402.html

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorFlor8ian8 C.8, Heimlichdorf / 853899
    Datum07.12.2019 13:306028 x gelesen
    Ich bitte um Verzeihung.

    Die Angaben des jungen Mannes zeichnen ein sehr plakatives Bild unserer Gesellschaft und deren Veränderung.


    Zum Sachverhalt:
    Am besten, du setzt dich mit deiner Gemeinde direkt in Verbindung und informierst dich über die Rahmenbedingungen. Bei der Quelle gibt es meistens die besten Infos.
    Vielleicht gibt es Alternativen, in welcher Form auch immer.
    Die Rechtslage ist mir nicht bekannt.

    Fragen kostet nix. solange man nicht mit "Ihr könnt mich nicht zwingen" bei der Tür herein stapft.


    Fakt ist, dass man entschieden hat, dass du einen Beitrag leisten sollst.
    Vergleiche es mit den Steuern, die du an deine Kommune zahlen musst, nur dass Geld allein kein Feuer bekämpft und Katastrophen abwehrt.

    Außer man kann es sich leisten jemanden dafür durchgehend zu bezahlen.
    Im Falle deiner Gemeinde ist dies nicht möglich, sonst gäbe es keine Pflichtfeuerwehr

    Warum nicht versuchen? wer es nicht probiert hat weiß von nichts.
    Dann weißt du wie es ist und bist um eine Erfahrung reicher und das hat noch niemandem geschadet.

    Influencer suchen ja immer nach "Content" für ihre Video's
    Mach das beste draus.

    LG Florian

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    AutorChri8sto8ph 8M., Dresden / Sachsen853898
    Datum07.12.2019 13:28   6652 x gelesen
    Hallo Marino,

    man merkt schon, du strotzt ja quasi vor Achtung und Respekt für Geschrieben von Marino K.irgend Deppen ;-)

    Ich glaube du verkennst den Wert der Sache drastisch, denn in deinem Ort herrscht momentan eine Notlage.
    Deswegen greift man dort zum drastischsten Mittel das man besitzt. Es gibt keinen anderen Weg mehr als diesen!
    Dem musst du dir bewusst werden.
    Momentan empfindest du das noch als unfair und absolut unglaublich, das man dich zu etwas zwingen will was du nicht möchtest.
    Das kann man auch zugegeben schwer ertragen wenn man (wie in diesem wunderschönen Land) in absoluter Freiheit und Selbstbestimmung aufwächst.
    Fakt ist aber auch das diese Freiheit und Selbstbestimmtheit nur funktioniert wenn alle Bürger sie tragen! Deswegen kommt man jetzt auf dich zu und fordert von dir deinen Anteil für das Allgemeinwohl, auch dem solltest du dir bewusst werden.

    Ich würde dir absolut empfehlen das erstmal auf dich zukommen zu lassen. Zeit ordnet deine Gedanken und lässt Zorn und Hilflosigkeit verblassen. Du rutscht in die Nummer dann automatisch rein.
    Auch denkst du vielleicht du müsstest jetzt 24/7 up-to-date Feuerwehrmann sein, was absolut gar nicht der Fall ist. Der Zeitansatz ist wirklich marginaler als man glaubt. Alle 2 Wochen mal den Dienstabend zu besuchen ist wirklich kaum einschneidend. Auch mit der Lehrgangszeit für deine "Grundausbildung" wird man dir sehr entgegenkommen und deine persönlichen Bedürfnisse berücksichtigen. Wir reden hier ja nicht von 12 Wochen rund um die Uhr Bootcamp! Das passiert an wenigen Wochenenden bis Nachmittag als eine Art Unterricht. Das ist einmalig und dann hättest du es auch schon hinter dir.

    Urlaub, Freizeitaktivitäten, die Fahrt zu deiner Perle, all dem wirst du auch weiterhin ganz normal wie gewohnt nachgehen können.
    Wir Feuerwehrleute tun das ja auch und sitzen nicht 24h am Kaffeetischen und warten darauf das es losgeht.
    Wenn du dich einfach drauf einlässt und dich ab und zu zum Dienstabend blicken lässt, interessiert das auch absolut Niemanden wenn du einmal nicht zum Dienstabend oder zum Einsatz kommst. Das ist dann halt einfach so.

    Deine Angst basiert einzig und allein auf deiner Unkenntniss gegenüber dem freiwillig Feuerwehrmann sein.
    Zumindest diese Unkenntniss zu beseitigen obliegt dir und kostet dich rein gar nichts.

    Und wenn du nach deiner "Schnupperzeit" immernoch rein gar nichts damit zu tun haben willst, kannst du immernoch deinen Wohnort ummelden, denn das glaube ich ist eine relativ sichere Methode um aus der Nummer rauszukommen.

    LG Chris

    Ostern zu feiern und Lamm zu essen ist so,
    als feierte die Feuerwehr ihr Bestehen damit,
    dass sie ein Haus abbrennt,
    oder die Wasserwacht, indem sie ein Schiff versenkt.

    - frei nach Sathya Sai Baba

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern853897
    Datum07.12.2019 13:206478 x gelesen
    Geschrieben von Marino K.Ich wohne auch in FFM bei meiner Freundin unter der Woche. Mein Hauptwohnsitz ist bei meinen Eltern auf Dorf.

    Damit bist du für die wahrscheinlich bereits uninteressant. Hauptproblem der Dorffeuerwehren ist die Tagesbereitschaft. Dadurch, dass die meisten am Wohnort nicht mehr arbeiten, wird die Personaldecke über die Woche in der Kernarbeitszeit so dünn, das kein Erstangriff mehr gefahren werden kann. Am Abend und am Wochenende bekommt man die Autos noch locker mehrfach besetzt, aber mittags um 1 beim Unfall im Kindergarten sind die Erzieher dann auf sich selbst gestellt.

    Wie bereits geschrieben, dürfte das Problem für dich persönlich am einfachsten durch die Ummeldung des 1. Wohnsitzes zu erledigen sein.

    Wenn du was für dein Dorf tun willst, ohne selbst letztendlich zwingend bei der Feuerwehr mit anzupacken, solltest du die Sache erstmal ergebnisoffen angehen, sprich anschauen, zuhören, eigene Argumente vorbringen, ...

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW853896
    Datum07.12.2019 12:596270 x gelesen
    Ich finde es befremdlich, wenn man im I-net Anonym unterwegs sein will, man sollte schon dazu stehen was man macht, deswegen hier im Forum auch ganz deutlich die Klarnamen.

    Da dich keiner zwingen kann an einem Wohnort wohnen zu bleiben, kannst Du dich natürlich ummelden.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern853895
    Datum07.12.2019 12:576125 x gelesen
    Geschrieben von Marino K.FFM steht für Frankfurt am Main, da komme ich her, wohn aber jetzt in einem Dorf. Genauen Wohnort will ich nicht sagen.

    Es gibt in der ganzen Republik gerade mal eine Handvoll Gemeinden mit einer Pflichtfeuerwehr. Das wird hier also eh bald die Runde machen.

    Ansonsten: Wenn dein Influencerdasein im digital life zu irgendwas gut ist, dann versuch doch, dort eine Diskussion anzutreten. Wenn das zu einer Diskussion führt, die den Namen verdient, sollten sich die Sichtweisen zur Problematik des Mitgliederschwunds bei der Feuerwehr austauschen und zu einem Konsens finden, den du für dich nutzen kannst, bzw. dir zu mindestens Argumente liefern kann, deinen Standpunkt zu vertreten.

    Ansonsten würde ich wie bei meinen Kindern vorschlagen: "Wenn du's nicht probiert hast, kannst du auch nicht wissen obs dir schmeckt oder nicht.

    Also einfach mal reinschnuppern.

    Wenn die Feuerwehr vor Ort wirklich händeringend Unterstützung sucht, sollten sie dich freundlich empfangen, und dir sicherlich auch ein Stück weit Verständnis dafür entgegenbringen, dass zu so etwas gezwungen zu werden, etwas grundsätzlich anderes ist, als es aus eigenem Antrieb zu machen.

    Ich muss dich aber warnen: Wenn du beim Reinschnuppern bei einem Einsatz das Gefühl hast, dazu beigetragen zu haben, dass aus einem Unglück keine Katastrophe geworden ist, fühlst du dich zu Recht als Held und das hat Suchtpotential.

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    AutorThom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW853894
    Datum07.12.2019 12:546062 x gelesen
    Viele gute Fragen, gut das du sie stellst.
    Ob nun dieses Forum die gewünschten Antworten liefert wage ich zu bezweifeln, denn die meisten hier sind nicht nicht nur in der Feuerwehr, sie leben Feuerwehr.

    Mit Urlaub hast du zumindest schon mal keine Probleme in der FW, der Rest ist ein Problem.
    Ich würde dir empfehlen es einfach mal zu versuchen, Opfere min. 3Monate und schau dann ob es vielleicht doch passt.
    Ja, nicht jeder passt in die FW und manch FW passt nicht zu jedem, ABER
    Deine Hobbys stehen in keinem Widerspruch, ganz im Gegenteil; Sie sind annähernd deckungsgleich.
    Hört sich komisch an, im Ergebnis wollen wir jedoch ähnliches erreichen, allerdings du alleine für (sorry) dein Ego und die FW für alle.

    "Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung"
    frei n.Bmark

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853893
    Datum07.12.2019 12:506634 x gelesen
    Ich bin im INet nicht unter meinem vollem Namen unterwegs.

    Thats said, ich denke am beste ist ich melde mich einfach auf FFM um.

    Muss man das anmelden? Zustimmung zur Ummeldung brauche ich aber nicht dann? Muss es nur mitteilen?

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853892
    Datum07.12.2019 12:486995 x gelesen
    Ich wohne auch in FFM bei meiner Freundin unter der Woche. Mein Hauptwohnsitz ist bei meinen Eltern auf Dorf. Das möchte ich aber nicht sagen, denn das betrifft die Sache. Und wenn ich sehe wie aggro manche hier reagieren, will ich keine Nachteile für mich provozieren. Wenn dann da irgendjemand anruft und ich Probleme bekomme, das will ich nicht.

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    AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW853891
    Datum07.12.2019 12:436313 x gelesen
    Wenn Du kein Troll bist, bin ich verwundert darüber, dass ich unter deinem Namen im I-net und bei youtube nichts finde (Gooogle zeigte mir nichts, was mich für einen Influencer wundert).

    Ich empfehle Dir einen Anwalt - denke mal am Besten einen für Verwaltungsrecht - der Dich dann entsprechend beraten kann. Ich vermute ein Umzug könnte Dein "Problem" auch lösen.

    Grüße aus dem schönen Bergischen Land

    Markus

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853889
    Datum07.12.2019 12:376683 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Marino K.wohn aber jetzt in einem Dorf. Genauen Wohnort will ich nicht sagen.
    Das solltest du aber. Gerade bei Diskussionen wo es auf die (rechtlichen) Hintergründe drauf ankommt die vom Ort abhängig sind benötigen wir eine korrekte Ortsbezeichnung.

    Ausserdem ist in den Foren-Regeln festgelegt:

    Anmeldung (Registrierung):
    - ...
    - mit richtigem und vollständigem Namen und Angabe des Wohnortes
    - ...

    Ohne eine korrekte Ortsangabe macht es keinen Sinn deine Frage hier konstruktiv zu diskutieren.

    Bitte korrigiere jetzt deine Userdaten. Danke.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg853888
    Datum07.12.2019 12:346702 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Marino K.

    Ich möchte das nicht und überlege was ich tun kann um das zu umgehen.

    Am einfachsten Wohnortwechsel, dann gesundheitliche Gründe ( Tauglichkeit ) oder Widerspruch, bei einer amtlichen Einberufung müßte doch eine Rechtsmittelbelehrung dabei sein.
    ( Ich bin jetzt 52 Jahre bei der FF, aber eine Zwangsmitgliedschaft zur Feuerwehr hätte ich auch nicht gewollt ).


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorMari8no 8K., FFM / 853887
    Datum07.12.2019 12:277041 x gelesen
    Ich bin kein Troll. FFM steht für Frankfurt am Main, da komme ich her, wohn aber jetzt in einem Dorf. Genauen Wohnort will ich nicht sagen.

    Mal eins vornweg, ich hab Respekt für Feuerwehr, aber selber ist das nichts für mich. Man muss das wollen und ich denke wenn man jeman zwingt, geht es automatisch vor den Baum.

    Ich möchte das nicht und überlege was ich tun kann um das zu umgehen.

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    AutorThom8as 8R., Haibach / Bayern853886
    Datum07.12.2019 12:226175 x gelesen
    Was erwartest du für Lösungsvorschläge aus einem Forum, in dem sich eigentlich ausschließlich Leute tummeln, die gar nicht in die Verlegenheit geraten können, zur Feuerwehr verpflichtet zu werden, weil es für sie selbstverständlich ist, diesen Dienst an der Allgemeinheit zu leisten?


    Wenn das mit der Verpflichtung der Fall ist, wird es sicherlich eine Anhörung geben, in der du das hier geschriebene vorbringen kannst. Und ich gehe dann mal davon aus, dass die von sich aus dann dankend ablehnen.

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg853885
    Datum07.12.2019 12:186865 x gelesen
    Guten Tag

    eigentlich müßten engagierte und überzeugte Freiwillige Feuerwehrleute dem Frager bereitwillig Tipps geben, um nicht zur Pflichtfeuerwehr eingezogen zu werden. Denn mit Zwangverpflichteten, die wirklich keinen "Bock auf Feuerwehr" haben, ordentlich "Feuerwehrdienst" zu betreiben, wird sich mühsam gestalten.

    Das sind Probleme die auf die eine oder andere Feuerwehr zukommen.

    Durchaus, und es müßten aber bei Pflichtfeuerwehren in Deutschland, wie " Hier " am Artikelende aufgezählt, diesbezüglich im Umgang mit dieser Personengruppe Erfahrungen geben.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853883
    Datum07.12.2019 12:076965 x gelesen
    hallo,

    Ich denke das ist kein Troll.

    Bitte geht mit diesem Thema in diesem Thread respektvoll um.

    Das sind Probleme die auf die eine oder andere Feuerwehr zukommen.

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorFlor8ian8 C.8, Heimlichdorf / 853882
    Datum07.12.2019 12:047110 x gelesen
    Also wenn das ein Internet Troll is, dann is es ein richtig guter....

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    AutorThom8as 8H., Ubstadt-Weiher / Baden-Württemberg853881
    Datum07.12.2019 11:467480 x gelesen
    FFM meint natürlich

    Female Female Male ;-)

    dieser Beitrag ist keine offizielle Kommunikation der FF Ubstadt-Weiher

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    AutorSasc8ha 8E., Baiersbronn / Baden-Württemberg853880
    Datum07.12.2019 11:307523 x gelesen
    Keine Sorge, dass ist bestimmt nur ein Versehen. Influencer müssen selbst verständlich nicht bei so einem Blödsinn mitmachen und dass du deinen Schönheitsschlaf brauchst verstehen wir alle hier.

    Brauchst nichts weiter machen, wäre eh zu anstrengend für dich, die Arbeit bei der Feuerwehr...

    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Sascha

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg853879
    Datum07.12.2019 11:227694 x gelesen
    hallo,

    bitte korrigiere deine Userdaten und ergänze deinen korrekten Wohnort.

    Nur so können wir den Sachverhalt richtig einschätzen und dazu was posten.

    Mit FFM meint man ja Frankfurt am Main. Und da gibts definitiv keine "Zwangsfeuerwehr"

    MkG
    Jürgen Mayer

    Webmaster www.FEUERWEHR.de

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    AutorMari8no 8K., FFM / 853878
    Datum07.12.2019 11:17   14278 x gelesen
    Ich hab eine Frage und mir ist das ziemlich wichtig. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Ich bin 22 Jahre alt und wurde zur Feuerwehr zwangsverpflichtet. Zumindest hab ich so einen Brief bekommen.

    Mir passt das absolut nicht und ich sehe nicht ein, meine Zeit mit etwas zu verschwenden, was ich nicht will. Ich studiere und bin nebenher Fitness coach. Ich mache influencer videos auf instagram und youtube, mache commercials. In der Feuerwehr würde das alles gefährdet sein. Ich mache Fitness Bodybuilding und hab festen Schlaf und Ernährungsrhytmus.

    1. Will ich nicht mitten in der Nacht aus Bett geklingelt werden, wenn ich regeneriere.
    2. Lass ich mich ungern zu etwas zwingen.
    3. Denke ich nicht, dass ich an der Tätigkeit Freude haben würde.


    Neben weiteren Gründen, wollte ich fragen was man tun kann? Ich hab mir überlegt ob man Widerspruch einlegen kann? Wie ist das wenn in Urlaub ist? Ich reise viel. Australien, Neukaledonien usw, ich hab keine Lust mich da einzuschränken und irgend Deppen zu fragen ob ich weg fahren darf. Besteht die Möglichkeit, dass man sagt das belastet einen psychisch zu sehr? Oder dass man sich bewusst blöd anstellt?

    Wie siehts aus, wenn man seinen Wohnsitz ummeldet? Notfalls könnte ich mich auf FFM zu meiner Freundin ummelden.

    Wäre für jeden Tipp dankbar.

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     26.12.2019 23:49 Hans7-Jo7ach7im 7Z., Berlin
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     23.12.2019 15:46 ., Eckernförde
     24.12.2019 23:21 Thor7ste7n B7., Bammental
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     31.12.2019 11:36 Hara7ld 7S., Köln
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