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ThemaSeilbahnstillstand in Köln17 Beträge
RubrikEinsatz
Infos:
  • WDR - Kölner Seilbahn: Ursache für Notfall noch unklar
  •  
    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP837762
    Datum23.02.2018 08:471073 x gelesen
    Gutachten zur Ursache
    Ein loses Hilfsseil hat einem Gutachten zufolge den Kölner Seilbahn-Notfall über dem Rhein ausgelöst. Heftiger Wind bewegte das Seil demnach so stark, dass es sich in einer Gondel verfing. Dadurch sei die Kabine in Schieflage geraten und habe somit die Bahn zum Stillstand gebracht, sagte am Donnerstag ein Sprecher der Kölner Staatsanwaltschaft, die das Gutachten in Auftrag gegeben hatte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorJörg8 E.8 J.8, Lünen / NRW832387
    Datum01.08.2017 13:181004 x gelesen
    Geschrieben von Volker C.Hinzu kommt noch der Lärm der auch zusätzlichen Stress auslösen wird.
    Nicht nur das, auch die Gondeln würden zudätzlich pendeln, was nach dem gerade erst Erlebten u. U. zu Panik und unüberlegtem Verhalten ("Ich will hier raus!") führen könnte.

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    AutorSeba8sti8an 8 A.8, Heitersheim / Baden Würtenberg832358
    Datum31.07.2017 20:241322 x gelesen
    Hallo Jens
    Auch in den Mittelgebirgen ist es nicht Standard das Hubschrauber bei der Seilbahn Rettung eingesetzt werden!
    Hier arbeiten die Bergwachten mit den gleichen Techniken zur Rettung aus den Seilbahnen.
    Außerdem sind die Betreiber verpflichtet das Rettungskonzept zu erstellen und die Durchführung und das Material zu organisieren und vorzuhalten!

    Und auch eine Abrettung mit Hubschraubern benötigt Zeit!
    Wieviel Maschinen stehen zu Verfügung?
    Und wenn ich mit einem Hubschrauber 65 Personen retten muss wie oft fliegt der dann?
    Wie oft muss der zum tanken? Wieviel ausgebildetes Personal ist vorhanden?

    Welchen Zeitvorteil hast du gegenüber dem Parallelen Einsatz von mehreren Teams die gleichzeitig aus mehreren Gondeln retten können?

    Gruß aus dem Schwarzwald
    Basti

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    AutorMich8ael8 B.8, Ratingen / NRW832357
    Datum31.07.2017 20:071256 x gelesen
    Hallo zusammen,

    hier ein weiterer Hubschraubereinsatz, bei dem über einen Windeneinsatz nachgedacht wurde.

    Geschrieben von Facebookseite der Feuerwehr Wülfrath Person in Tiefe - "Bochumer Bruch" / KFZ-Brand Flandersbach

    Gegen kurz vor 15 Uhr wurde die Wülfrather Feuerwehr am heutigen Sonntagnachmittag mit dem Einsatzstichwort "P_Tiefe" zum stillgelegten Kalksteinbruch (Bochumer Bruch) alarmiert.
    Beim Eintreffen des Rettungs- als auch Feuerwehr-Führungsdienstes bestätigte sich die Notrufmeldung, ein Kletterer stürzte rund 14 Meter aus einer Felswand ab und verletzte sich schwer.
    Ebenfalls berichteten weitere Kletterer von einer zweiten verletzten Person, welche jedoch fußläufig das steile Gelände verlassen und einem nahegelegenen Krankenhaus zugeführt werden konnte.
    Der Weg zum Verunfallten führte über einen ca. 250 Meter langen und sehr steilen Abstieg. Das ersteintreffende Löschfahrzeug unterstützte, die vielen Rettungsmaterialien an den Unfallort zu tragen.
    Nachdem der Patient rettungsdienstlich versorgt war, entschied der bodengebundene Notarzt einen Rettungshubschrauber nachzufordern.
    Parallel hierzu wurde über die Kreisleitstelle Mettmann eine Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr Wuppertal zum Einsatzort bestellt.
    Aufgrund des unwegsamen Geländes war ein Transport des Patienten zu Fuß nicht möglich, auch der Rettungshubschrauber "Christoph 3" aus Köln konnte wegen der anhaltenden Windverhältnisse im Bochumer Bruch nicht landen, deswegen wurde ein zweiter, leistungsstärkerer Rettungshubschrauber mit Seilwinde zur Unfallstelle entsandt.
    In Absprache mit der Höhenrettungsgruppe, dem Einsatzleiter der Feuerwehr und dem Pilot des Rettungshubschraubers "SAR 41" entschied man sich für eine Landung im alten Bruch. Nach Umlagerung des Verletzten in den Hubschrauber, wurde dieser einem Krankenhaus in Wuppertal zugeführt.

    Zum genauen Unfallhergang können seitens der Feuerwehr keine Angaben gemacht werden, die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen./q>


    Gruß

    Michael

    Die Inhalte dieses Beitrags sind eine rein PRIVATE Äußerung.

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP832349
    Datum31.07.2017 16:411362 x gelesen
    Geschrieben von Marco I. Geschrieben von Marco I.Offensichtlich hat man sich ja bei der Feuerwehr Köln Gedanken dazu gemacht und übt dieses Vorgehen regelmäßig. Ich würde mal meinen, dass auch in Köln die Möglichkeit des Hubschraubereinsatzes bekannt ist und man sich wohl mit einer entsprechenden Begründung für die vorliegende Vorgehensweise entschieden hat.
    Zumindest im Bereich Wasserrettung/Taucher wird dies in Köln ja auch praktiziert. ( Im FW-Magazin war da vor ~3 Jahren ein großer Bericht) und ist somit dort bekannt.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorMarc8o I8., Mülheim-Kärlich / Rheinland-Pfalz832348
    Datum31.07.2017 15:381495 x gelesen
    Hallo!

    Geschrieben von Jens O. Zumindest hier wäre ein Hubschraubertransport wenigstens der Rettungskräfte zu den Gondeln m. E. schneller, sicherer und damit sinnvoller gewesen. Aber offensichtlich ist das im Bereich zwischen Küste und Gebirge unbekannt.

    Da darf wieder ne Menge spekuliert werden...
    Anders als in Gebirge und Küste gehört der Einsatz des Helikopters als Transportmittel hier aber wohl nicht zum "Standard" für den Transport der Rettungskräfte (der Höhenrettung). Da darf man dann auch mal fragen, wie der erforderliche Ausbildungsaufwand zum Nutzen in Relation steht und ob es dann wirklich sicherer wäre, Höhenretter mit dem Heli in die Nähe der jeweiligen Gondel zu bringen.

    Offensichtlich hat man sich ja bei der Feuerwehr Köln Gedanken dazu gemacht und übt dieses Vorgehen regelmäßig. Ich würde mal meinen, dass auch in Köln die Möglichkeit des Hubschraubereinsatzes bekannt ist und man sich wohl mit einer entsprechenden Begründung für die vorliegende Vorgehensweise entschieden hat.

    Nicht alles was modern wirk ist innovativ, fortschrittlich oder auch direkt Mittel der Wahl.

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    AutorJens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein832342
    Datum31.07.2017 14:461534 x gelesen
    Hallo Harald,

    mit dem Spruch "ging doch auch so" kann man natürlich jeden techn. Fortschritt abwürgen. Ich fand es schon etwas schräg, daß die Höhenretter, die ihre Arbeit zweifellos gut gemacht haben, über dem Rhein sozusagen "zu Fuß" zu den Gondeln gerobbt sind. Zumindest hier wäre ein Hubschraubertransport wenigstens der Rettungskräfte zu den Gondeln m. E. schneller, sicherer und damit sinnvoller gewesen. Aber offensichtlich ist das im Bereich zwischen Küste und Gebirge unbekannt. (Ironie aus!)

    Gruß Jens

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    AutorVolk8er 8C., Trier / RLP832334
    Datum31.07.2017 13:181637 x gelesen
    Würde ich auch vermuten. Hinzu kommt noch der Lärm der auch zusätzlichen Stress auslösen wird.

    Dies ist meine Meinung.

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg832331
    Datum31.07.2017 11:371884 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Jens O.Meine Frage: Warum wurden keine Hubschrauber mit Seilwinden eingesetzt?

    wg. dem Downwash?

    MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

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    AutorHara8ld 8S., Köln / NRW832330
    Datum31.07.2017 11:321819 x gelesen
    I Geschrieben von Jens O.Warum wurden keine Hubschrauber mit Seilwinden eingesetzt?Ich weis nicht,Hubschrauber werden schon nicht so gerne in der Stadt eingesetzt. Rund herum sind gut besuchte Parkanlagen, Schnellstraßen, Zoo, Wohngebiete, Büro und Geschäftshäuser. Da will man einen Hubschrauber allerhöchstens landen lassen, und nicht zum arbeiten drüber schweben haben.

    Ging doch auch so

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP832329
    Datum31.07.2017 11:061930 x gelesen
    Geschrieben von Mario D. Nein, haben sie nicht.Die direkt in Köln stationierten nicht, der ums Eck in Nörvenich stationierte SAR41 hätte eine.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorMari8o D8., Nettetal / NRW832320
    Datum31.07.2017 10:131900 x gelesen
    Geschrieben von Daniel R.Haben die in der Nähe von Köln zur Verfügung stehenden RTH und ITH den überhaupt Winden?
    Nein, haben sie nicht.

    Die BF Köln übt diese Lage an der Seilbahn jährlich. Mit RTH allerdings meines Wissens nach nicht.

    Weiß jemand ob die Dortmunder Höhenretter eingeflogen wurden? Von denen hieß es vor Jahren nämlich dass sie mit RTH verlegt werden können.

    Grüsse vom Niederrhein

    Mario

    Es ist nicht strafbar, während der Teilnahme an einem Forum Grundkenntnisse der deutschen Sprache und einen freundlichen Umgangston anzuwenden.

    99% aller Zitate im Internet sind frei erfunden (A. Lincoln)

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    AutorDani8el 8R., Lauterbach / Hessen832319
    Datum31.07.2017 10:051874 x gelesen
    Haben die in der Nähe von Köln zur Verfügung stehenden RTH und ITH den überhaupt Winden?

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg832318
    Datum31.07.2017 10:041912 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Bernhard D.

    für Köln gibt es bez. der Seilbahn auch schon Einsatz- und auch Übungserfahrungen.


    Zu Letzerem siehe:

    -> focus " Kölner Seilbahn übte vor einer Woche genau diesen Ernstfall "

    Kaum zu glauben: Vor einer Woche, am Donnerstagabend, den 20. Juni, übte die Höhenrettung genau diesen Ernstfall.


    Gruß aus der Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP832316
    Datum31.07.2017 08:522064 x gelesen
    Mutmaßung: Ein RTH aus der Gegend (Christoph Rheinland) hatte sich am Samstag bei einem Einsatz mit einer Stromleitung angelegt, zwar augenscheinlich ohne Folgeschäden, aber er trat seine Heimreise mittels Tieflader an, um erstmal vollständig durchgecheckt zu werden. Vielleicht hat man daher auf die Alternative Hubschrauber verzichtet, da dies den Hubschrauber längere Zeit gebunden hätte und der Einsatz an der Seilbahn auch mit anderen Mitteln bewältigt werden konnte.

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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    AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg832311
    Datum31.07.2017 08:042116 x gelesen
    Guten Tag

    Geschrieben von Jens O.

    Eingesetzt waren div. Höhenrettungseinheiten.

    z.B. aus Düsseldorf, Dortmund, Aachen, dem Oberbergischen Kreis und der RWE-Werksfeuerwehr.

    Warum wurden keine Hubschrauber mit Seilwinden eingesetzt?

    Verursachen Hubschrauber -mal laienhaft gesagt- zu viel Wind- und bringen dadurch die Gondeln ins schwingen was die Rettung nicht unbedingt erleichtert ?
    Ansonsten waren genug Höhenretter vor Ort die ihr Handwerk wohl verstanden; für Köln gibt es bez. der Seilbahn auch schon Einsatz- und auch Übungserfahrungen.

    Was ich noch positiv fand, lt. Medienberichten gab es viel spontanen Applaus für die Rettungskräfte nach Abschluß der Rettungsarbeiten.


    Gruß aus drer Kurpfalz

    Bernhard

    " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

    (Heinrich Heine)


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    AutorJens8 O.8, Heide / Schleswig-Holstein832310
    Datum31.07.2017 07:433622 x gelesen
    http://www.spiegel.de/panorama/koeln-seilbahn-notfall-warum-blieb-die-gondel-stecken-a-1160657.html

    Hallo Forum,

    wie in den einschlägigen Nachrichtenkanälen zu sehen/lesen war, hat die Feuerwehr Köln gestern einen umfangreichen Rettungseinsatz geleistet, nachdem eine über der Rhein gehende Seilbahn havarierte und eine Anzahl von Personen aus diversen Gondeln gerettet werden mußten. Eingesetzt waren div. Höhenrettungseinheiten. Offensichtlich wurden keine Hubschrauber zur Rettung verwendet. Dieses ist der Standard beim "abbergen" von Personen auf See und bei Rettungseinsätzen an Seilbahnen im Gebirge.
    Meine Frage: Warum wurden keine Hubschrauber mit Seilwinden eingesetzt?

    Gruß Jens

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     31.07.2017 07:43 Jens7 O.7, Heide
     31.07.2017 08:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.07.2017 10:04 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
     31.07.2017 08:52 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     31.07.2017 10:05 Dani7el 7R., Lauterbach
     31.07.2017 10:13 Mari7o D7., Nettetal
     31.07.2017 11:06 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     31.07.2017 20:07 Mich7ael7 B.7, Ratingen
     31.07.2017 11:32 Hara7ld 7S., Köln
     31.07.2017 14:46 Jens7 O.7, Heide
     31.07.2017 15:38 Marc7o I7., Mülheim-Kärlich
     31.07.2017 16:41 Volk7er 7C., Trier
     31.07.2017 20:24 Seba7sti7an 7 A.7, Heitersheim
     31.07.2017 11:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     31.07.2017 13:18 Volk7er 7C., Trier
     01.08.2017 13:18 Jörg7 E.7 J.7, Lünen
     23.02.2018 08:47 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
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