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Thema | Friedrichstadt - Pflichtfeuerwehr nötig | 32 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 821704 | |||
Datum | 14.07.2016 18:34 | 6148 x gelesen | |||
hallo,Was passiert wenn es in Friedrichstadt brennt? scheint zu funktionieren: ZDF: Pflichtfeuerwehr in Friedrichstadt MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 819786 | |||
Datum | 28.04.2016 19:46 | 6542 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.Da begibt sich die Stadt aber auf ganz dünnes Eis!Immerhin haben die angeschriebenen jetzt eine wunderbare Begründung, um sie ihrer freundlichen Absage beizufügen. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 819774 | |||
Datum | 28.04.2016 09:27 | 6836 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas M.Ist es normal das man mit einem "weißen Blatt" neu aufbaut oder nutzt man hier nur die Chance sich von ungeliebten Personen zu trennen? Wenn das was in dem Artikel steht so stimmt dann dürfte das mit dem Trennen von "ungeliebten" Personen eher zutreffen. Da begibt sich die Stadt aber auf ganz dünnes Eis! Falls es Probleme gibt müssen die dann erklären warum sie auf ausgebildete Kräfte verzichtet. Ich denke da ist jetzt die Aufsichtsbehörde gefragt. Unabhängig von persönlichen Animositäten ist die Sicherstellung des Brandschutzes wichtiger und muss bei den (Personal-) Entscheidungen rund um eine Pflichtfeuerwehr vor allem Anderen stehen! MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 819773 | |||
Datum | 28.04.2016 09:22 | 6838 x gelesen | |||
Geschrieben von .shz.de Sie sind somit nicht mehr Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichstadt. Ich bitte Sie daher unverzüglich, jedoch spätestens zum 29. 04. 2016 Melder, Schlüssel, Mütze und Jacke U1 bei Frau Postel im Rathaus der Stadt Friedrichstadt zu den Geschäftszeiten abzugeben. Das Überrascht mich ! Warum werden die aktiven Einsatzkräfte der FF nicht in die Pflichtfeuerwehr übernommen/behalten ? Ist es normal das man mit einem "weißen Blatt" neu aufbaut oder nutzt man hier nur die Chance sich von ungeliebten Personen zu trennen? Wir brauchen dringend die rechtliche Trennung zwischen Ehrenamt für HiOrg´s und dem Bürgerschaftlichem Engagement für und in Vereinen ! Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Tobi8as 8D., Fehmarn / Schleswig-Holstein | 819770 | |||
Datum | 28.04.2016 08:43 | 6689 x gelesen | |||
Neues aus Friedrichstadt... Streit eskaliert... Zeitungsbericht vom 28.04.2016 Mit freundlichen Grüßen Tobias | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 819685 | |||
Datum | 25.04.2016 11:24 | 7025 x gelesen | |||
Eine "saubere, korrekte und nachvollziehbare Dokumentation" in diesem Fall durch den Wehrleiter ist natürlich unabdingbar. Aber das sollte man doch schon im Berufsleben als das kleine 1x1 gelernt haben - oder? ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 819657 | |||
Datum | 23.04.2016 21:34 | 7520 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter L.Völlig losgelöst von der Frage ob ich jede FüKr einer HiOrg für fähig halte, die Verpflichtungen dürften immer von der Verwaltung der jeweiligen Kommune unter der Ägide des Bürgermeisters ausgestellt werden. Und zumindest dort unterstelle ich der Mehrzahl schon eine gewisse Vor-und Ausbildung, ebenso unterstelle ich einmal positiv das bei einer solchen Maßnahme vorher eine rechtliche Beratung egal in welcher Form erfolgt. Ich habe da so gewisse Bedenken, ob das dann in der Praxis tatsächlich so einfach klappt wie sich die Juristen das ausgedacht haben. Was sagt das Verwaltungsgericht eigentlich zu so einem Bußgeldbescheid, wenn der Bescheid auf Aussagen basiert, die bei genauer Betrachtung nicht so ganz sauber protokolliert sind oder nicht haltbar sind? Ich stelle mir gerade mal vor, dass ein Bürgermeister auf Wunsch eines Wehrleiters einen Bescheid ausstellt und als Begründung steht da dann beispielsweise, dass FA Dieter zu den Diensten am 15.01, 21,01, 23.02, 23.03 und 15.04 nicht erschienen ist. Dieters Anwalt schreibt einen Widerspruch in dem drin steht, dass der Dienst am 15.01 nicht rechtzeitig angekündigt war, der Dienst am 23.02 nicht stattgefunden hat da er am Abend vorher durch Mitteilung von Horst an alle abgesagt worden war und dass Dieter für den Dienst am 15.04 aus persönlichen Gründen abgemeldet war. Ich habe übrigends den Verdacht, dass ein guter Anwalt gar nicht alle drei Aussagen sofort in den ersten Brief schreibt, sondern dass er immer nur mit einer Begründung Widerspruch einlegt. Letztlich will ich darauf hinaus, dass nicht nur die juristische Beratung beim Ausstellen des Bescheides stimmen muss, sondern der gesamte Vorgang muss insgesamt sauber sein. Wir diskutieren im parallelen Pfad die Frage dass Verkehrsteilehmer uns in die Einsatzstellen fahren weil sie keine Angst mehr vor der Polizei haben und nun sollen alle Register des Rechtsstaates gezogen werden um die Mitglieder zu "motivieren"??? [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 819646 | |||
Datum | 23.04.2016 17:55 | 7340 x gelesen | |||
Hoch interessant diese Information. Aber sie bestätigt meine Erwartungshaltung: zuerst dagegen, dann notgedrungen sich fügend und bei einem Teil schließlich die Notwendigkeit einsehend. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Pete8r L8., Chemnitz / Sachsen | 819630 | |||
Datum | 23.04.2016 06:49 | 7408 x gelesen | |||
Geschrieben von Uwe S.Und du glaubst ernsthaft an das statuierte Exempel? Wer nicht gerade saudumm ist findet an dem Verwaltungsakt einen Formfehler und statuiert ein Exempel für die Aussage, dass viele ehrenamtliche Führungskräfte der Feuerwehr bzw. HiOrgs nur bedingt für Verwaltungsaufgaben geeignet sind. Mir ist bislang nur ein Dienststellenleiter einer ehrenamtlichen Dienststelle begegnet, der aufgrund seiner beruflichen Vorbildung im ÖD eine bedingungslose Eignung für den Job bescheinigt bekommen hätte. Diese Argumentation hat nur einen klitzekleinen Haken. Völlig losgelöst von der Frage ob ich jede FüKr einer HiOrg für fähig halte, die Verpflichtungen dürften immer von der Verwaltung der jeweiligen Kommune unter der Ägide des Bürgermeisters ausgestellt werden. Und zumindest dort unterstelle ich der Mehrzahl schon eine gewisse Vor-und Ausbildung, ebenso unterstelle ich einmal positiv das bei einer solchen Maßnahme vorher eine rechtliche Beratung egal in welcher Form erfolgt. Es gehört oft mehr Mut dazu, seine Meinung zu ändern als ihr treu zu bleiben. (Friedrich Hebbel) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 819627 | |||
Datum | 22.04.2016 21:53 | 7606 x gelesen | |||
Geschrieben von Philip G.Die Realität scheint wohl ein etwas positiveres Bild von Pflichtfeuerwehren bzw. Dienstverpflichteten zu zeichnen:Na, was sollen die auch sonst den Medien erzählen... ;-) List: Der Artikel spricht von 51 "unfreiwilligen", dieser aus der Anfangszeit von 50 - davon allerdings "nur" 20 die, Zitat, "noch nie mit der Feuerwehr zu tun hatten". Ergo ist die Pflichtfeuerwehr hier auch eher als große Rückrufaktion eingerichtet worden. Und in Burg spielt sicher eine große Rolle, warum es damals zur Personalnot kam: Massenaustritt in Burg Die Austrittswelle der ehemals 60 Mann starken Wehr ist die Folge eines Generationenkonfliktes. Ex-Wehrführer Stegemann: "Es gibt eine Gruppe von über motivierten Leuten, die andere bevormunden und nicht anerkennen, dass ältere Mitglieder oft nicht mehr die volle Leistung bringen. Statt Kameradschaft geht es nur noch um Weiterbildung. Dieses reine Elitedenken hat die Wehr gespalten." Während einer Sitzung, bei der die Mehrheit der älteren Mitglieder fehlte, wählten die jüngeren Mitglieder Frank Fanger (38) zum stellvertretenden Wehrführer. Aus Protest traten 33 Feuerwehrleute bei der nächsten Sitzung aus. "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Phil8ip 8G., Potsdam / Sachsen | 819624 | |||
Datum | 22.04.2016 20:14 | 7721 x gelesen | |||
Die Realität scheint wohl ein etwas positiveres Bild von Pflichtfeuerwehren bzw. Dienstverpflichteten zu zeichnen: Erfahrungen aus Burg und List | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 819620 | |||
Datum | 22.04.2016 17:12 | 7712 x gelesen | |||
dazu gibt es Verwaltungsjuristen in der Verwaltung ;-) ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 819619 | |||
Datum | 22.04.2016 16:36 | 7777 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker L.Auch diese braucht man bei der Pflichtfeuerwehr um mal ein öffentlichkeitswirksames Exempel zu staturieren . Anschiß, Ausschöpfung der möglichen Bußgelder (letztlich zum Wohl der anderen FM in der Feuerwehr. Das sind die Bußgelder die in neue Beschaffung der neuen PSA gesteckt werden können etc.) Und du glaubst ernsthaft an das statuierte Exempel? Wer nicht gerade saudumm ist findet an dem Verwaltungsakt einen Formfehler und statuiert ein Exempel für die Aussage, dass viele ehrenamtliche Führungskräfte der Feuerwehr bzw. HiOrgs nur bedingt für Verwaltungsaufgaben geeignet sind. Mir ist bislang nur ein Dienststellenleiter einer ehrenamtlichen Dienststelle begegnet, der aufgrund seiner beruflichen Vorbildung im ÖD eine bedingungslose Eignung für den Job bescheinigt bekommen hätte. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 819618 | |||
Datum | 22.04.2016 15:31 | 7873 x gelesen | |||
Sie warden ja nicht mit den fargwürdigen damaligen BW-Kriterien gemustert :-) Denke ich an meine Knie...und ich bin trotzdem voll diensttauglich.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 819617 | |||
Datum | 22.04.2016 14:56 | 7875 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Volker L. e) auch bekannte lokale Sportler - die sind tendentiell fit Tendentiell ?! Zu Zeiten der seeligen allgemeinen Wehrpflicht in der BRD gab es Untersuchungen, wie viele Spitzensportler oder Bundesliga- bzw. Nationalspieler verschiedenster Sportarten Wehrdiensttauglich bzw. Untauglich waren. Das Ergebnis war ernüchternd bis erschütternd. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 819616 | |||
Datum | 22.04.2016 14:49 | 8123 x gelesen | |||
Betrachten wir mal die potentiellen Zwangsverpflichteten: Typ 1) Wird irgendwann entdecken, dass es eigentlich ganz sinnvoll ist was er da macht. Teilweise bleibt dieser Typ auch über die Zwangsverpflichtung dann bei der Feuerwehr (ist aber die kleinere Personenanzahl) Typ 2) Ist nicht begeistert, macht aber im "Großen und Ganzen" den Job. Er hat irgendwo erkannt, dass es schon nötig ist, aber würde in seiner "Freizeit" lieber etwas anderes machen. Tritt nach dem Ende der Dienstverpflichtung wieder aus. Typ 3) Querulant. Hat Vollkaskomentalität, will alle Serviceleistungen in 3 Minuten nach Anruf kostenlos vor seiner Haustüre haben. Ruft die Feuerwehr wenn nach Wind ein Ast bei ihm vor dem Haus auf dem Gehsteig liegt. Mault rum, drückt sich vor Ausbildungen, ist vorgeblich mit Rückenschmerzen nicht dienstfähig etc. etc. Erscheint oft nicht zum Einsatz. Auch diese braucht man bei der Pflichtfeuerwehr um mal ein öffentlichkeitswirksames Exempel zu staturieren . Anschiß, Ausschöpfung der möglichen Bußgelder (letztlich zum Wohl der anderen FM in der Feuerwehr. Das sind die Bußgelder die in neue Beschaffung der neuen PSA gesteckt werden können etc.) Gleichzeitig machen solche Fälle in der Bevölkerung unter dem Strich den Wert der Leistungen der Ehrenamtlichen bewußter. Und ein bischen sozialer Druck schadet solchen Charakteren auch nicht. Bleibt die Frage nach welchen Kriterien man die Dienstverpflichteten aussucht. Mir fallen da spontan ein: a) Nähe zur Wache am Feierabend b) Nähe zur Wache während der Arbeitszeiten (Entfernung vom Arbeitsplatz aus) c) ganz konsequent Kommunalpolitiker (aus jeder Sadtratsfraktion einer) :-) d) Alter, bekannte Qualifikationen die feuerwehrförderlich sind e) auch bekannte lokale Sportler - die sind tendentiell fit f) nach passenden Hausfrauen Ausschau halten g) Mitarbeiter der Stadtverwaltung / Bauhof.... ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 819615 | |||
Datum | 22.04.2016 14:44 | 8283 x gelesen | |||
Sehe ich auch so. Die Pflichtfeuerwehr ist ein zahnloser Tiger. Entweder man hat während der Ausbildung Kopfschmerzen und geht zum Arzt. Während dem Einsatz war man gerade im Keller oder in der Nachbarstadt und hat den Piepser nicht gehört. Die Kommunen sollten lieber finanzielle Anreize bieten. Die Stadt München zahlt eine Aufwandsentschädigung für die ehrenamtliche Tätigkeit des Schulweghelfers von 6,50 pro Std bei mehr als 2 Std max 16 am Tag. http://www.muenchen.de/rathaus/Stadtverwaltung/Kreisverwaltungsreferat/Verkehr/Verkehrssicherheit/Schulwegdienste.html Warum kann man solche Vergütungen nicht im ehrenamtlichen Feuerwehrdienst für Ausbildung und Einsätze einführen? Warum geht der Großteil der der ehrenamtlichen Feuerwehrleute ohne "Vergütung" zum Dienst? Ist der Schulweghelfer etwas besseres? Wir lassen alles stehen und liegen, egal ob Nacht oder Tag, der Schulweghelfer hat sogar "planbare Freizeit". Also ich kann jeden verstehen, der das Ganze nicht freiwillig macht und sich mit Händen und Füßen dagegen wehrt. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Menden/ Sauerland / NRW | 819612 | |||
Datum | 22.04.2016 14:09 | 7939 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian B.Es ist erschreckend wie wenig die Bürger über "ihre" Feuerwehr wissen (aber eigentlich habe ich nichts anderes erwartet). Alleine diese Diskussion ist schon mal sehr viel Wert, zeigt aber letztendlich das unsere Öffentlichkeitsarbeit in diesem Punkt sehr ist. Geschrieben von Christian B. Von den Bürgern und auch einigen der "Kameraden" die sich da äußern kommt immer wieder der Einwand. Von uns FF´s kenne ich nur den Frust über mangelnde Anerkennung, die lobenden Worte aus dem Rathaus verpuffen (immer öfter) bei dem Versuch eine heile Hose oder ein paar Handschuhe zu bekommen. Die Forderung eines FM nach Bargeld für seinen FF-Dienst ist mir unbekannt. Geschrieben von Christian B. Also wer in der Feuerwehr sein Leben riskiert macht irgendwas falsch, oder sehe ich das als einziger so? ....zumindest versuchen wir alles das es nicht so weit kommt. Ein erhöhtes Risiko besteht aber definitiv, nicht ausklammern sollten wir die nicht tödlichen Unfälle und Verletzungen und in diesem Zusammenhang den Umfang unseres gesetzlichen Versicherungsschutzes, hier gibt es immer wieder ein böses Erwachen langjähriger Einsatzkräfte. Ich leiste mir den Luxus einer eigenen Meinung. frei n.Bmark | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 819611 | |||
Datum | 22.04.2016 13:28 | 8183 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Mario L. Ansonsten ist aus meiner Sicht die Pflichtfeuerwehr eher ein zahnloser Tiger. Nichts neues, diese Erkenntnis hatte man in Deutschland schon um die 1840/50-ziger Jahre. Man sah schon damals ein, dass die ganzen kommunalen Pflichtfeuerlöschordnungen etc.pp. ineffektiv waren und gründete daher landauf-landab freiwillige Feuerwehren. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wunstorf / Niedersachsen | 819609 | |||
Datum | 22.04.2016 11:38 | 8293 x gelesen | |||
Tja, witzig finde ich aber auch, warum man nicht Schüler und Studenten für 5 Std. Bereitschaft im Monat 200 Euro bezahlt.... Die Bild Zeitung scheint schon große Teile der Bevölkerung erfolgreich Infiltriert zu haben... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Düsedau / Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 819608 | |||
Datum | 22.04.2016 11:16 | 8352 x gelesen | |||
Nachdem die Meldung auch über N24 auf Facebook geteilt wurde habe ich mir die Kommentare durchgelesen und bei einem könnte ich mir dann einen Kommentar nicht mehr verkneifen. Es ist erschreckend wie wenig die Bürger über "ihre" Feuerwehr wissen (aber eigentlich habe ich nichts anderes erwartet). Die häufigsten Forderungen: 1. flächendeckend Berufsfeuerwehren in Deutschland 2. Bezahlung der Ehrenamtlichen (ich nehme mal an das britische Modell) 3. die Verpflichtung würde ja nur Geringverdiener betreffen (ok das ist ziemliches AfD-Niveau...) 4. in Widerspruch zu 3. wird gefordert ALG-Empfänger zu verpflichten "die haben ja genug Zeit" Von den Bürgern und auch einigen der "Kameraden" die sich da äußern kommt immer wieder der Einwand. "Wenn ich mein Leben für jemanden riskiere dann will ich dafür auch entlohnt werden." Also wer in der Feuerwehr sein Leben riskiert macht irgendwas falsch, oder sehe ich das als einziger so? Ja es gibt ein höheres Krebsrisiko und einem Feuerwehrmann können Unfälle passieren die so im Haushalt nicht vorkommen, aber wir haben doch eigentlich eine so gute Ausbildung und Ausrüstung dass ich mir sicher sein kann. Wenn ich Angst um mein Leben haben müsste würde ich in kein verrauchtes Gebäude gehen. Kombiniert wird das Ganze mit einer dramatischen Unkenntnis. 1. Unterschied BF/FF? 2. eine Zwangsverpflichtung ist möglich? 3. Brandschutz ist Aufgabe der Gemeinden? 4. Feuerwehr ist nicht nur ein Hobby sondern ein öffentliches Amt? Man darf da sogar ...? Ich gebe hier nur meine eigene Meinung wieder. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 819607 | |||
Datum | 22.04.2016 11:07 | 8312 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Heiko L. Hallo Wehrführer, Ihr habt zuwenig Feuerwehrmänner. Ich pack euch mal ein paar Verpflichtete dazu damit der Laden hier wieder läuft... sprach der Bürgermeister ;-) oder anders: Hallo Bürgermeister - wir haben ein Personalproblem. Es soll ja Feuerwehren geben die so was erkennen und auch von sich aus ansprechen und nach Lösungen suchen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Heik8o L8., Maintal / Hessen | 819606 | |||
Datum | 22.04.2016 11:06 | 8306 x gelesen | |||
Ich denke mir auch das dass ganze sehr Spannend wird. ... Hallo Wehrführer, Ihr habt zuwenig Feuerwehrmänner. Ich pack euch mal ein paar Verpflichtete dazu damit der Laden hier wieder läuft... sprach der Bürgermeister ;-) Entweder ist da einer massiv angep...t oder er sagt Danke. Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen. Konrad Adenauer | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 819604 | |||
Datum | 22.04.2016 10:08 | 8687 x gelesen | |||
Erfordert aber etwas Einfühlungsvermögen und Motivationsfähigkeit der alten "freiwilligen" Kameraden. Die Gefahr besteht jedoch, dass man den Verpflichteten immer unter die Nase reibt, dass sie dieses oder jenes doch machen müssen, nur weil sie dazu zwangsverpflichtet wurden. So etwas verursacht in der Regel nur Widerstand. Hier ist gute Integrationsarbeit gefragt und auch die Möglichkeit, sich von Störenfrieden schnell zu trennen, um die Willigen nicht zu demotivieren. | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 819602 | |||
Datum | 22.04.2016 09:39 | 8747 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Mario L. Ich sehe die Pflichtfeuerwehr eher als unsanfte Möglichkeit Mitbürger zu gewinnen, die sonst einfach nicht zur Feuerwehr gefunden hätten. könnte ein interessanter Effekt sein. Ev. eine Lösung die die Pflichtfeuerwehr relativ schnell unnötig macht. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mari8o-A8lex8and8er 8L., Jüchen / Nordrhein-Westfalen | 819601 | |||
Datum | 22.04.2016 09:24 | 8964 x gelesen | |||
Und man darf nicht vergessen, dass der Einsatzwert stark von der Motivation des FM (SB) abhängt. Wenn jemand nicht möchte ist es in der Regel mindestens atemschutzuntauglich. In der Grundausbildung verrenkt man sich den Rücken, so dass man nie mit dieser fertig wird oder fällt einfach mal durch die Prüfung oder entwickelt mal eine Phobie gegen Feuer, Höhe etc. An Möglichkeiten des Boykotts gibt es unendlich viele. Ich sehe die Pflichtfeuerwehr eher als unsanfte Möglichkeit Mitbürger zu gewinnen, die sonst einfach nicht zur Feuerwehr gefunden hätten. Ansonsten ist aus meiner Sicht die Pflichtfeuerwehr eher ein zahnloser Tiger. | |||||
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Autor | Uwe 8S., Lingen / Niedersachsen | 819597 | |||
Datum | 21.04.2016 23:01 | 9562 x gelesen | |||
Geschrieben von Oliver S.Die Reaktion der Dame ist ja mal typisch deutsch: Wir schauen uns das nicht zuerst mal an, sondern wir gehen da erstmal gegen vor... Ja, und das ist auch völlig richtig. Wer heute einen Brief vom Amt bekommt und nicht Wiederspruch einlegt, der ist der Dumme wenn zwei Jahre später ein anderer Bürger mit Widerspruch und Gerichtsverfahren in der selben Sache Erfolg hat. Die Leute, die dann brav gezahlt / akzeptiert haben werden jicht entschädigt, während andere die ohne Begründung einfach nur Widerspruch eingelegt haben nicht zahlen müssen. Es gab doch schon Ämter, die haben Bußgeldbescheide verschickt obwohl sie wussten, dass ihr Blitzer nicht korrekt kalibriert war. [ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen* Uwe S. *) Zutreffendes nach Wunsch ankreuzen | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 819594 | |||
Datum | 21.04.2016 22:30 | 9536 x gelesen | |||
Geschrieben von Volker C.Wollen mal hoffen das die zufällig eine der ersten ist.Um das ganze möglichst früh gegen die Wand zu fahren? "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Volk8er 8C., Trier / RLP | 819591 | |||
Datum | 21.04.2016 21:31 | 9814 x gelesen | |||
Wollen mal hoffen das die zufällig eine der ersten ist. Und dann sehen wir mal weiter. Dies ist meine Meinung. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 819590 | |||
Datum | 21.04.2016 21:17 | 9983 x gelesen | |||
Und der ein oder andere freiwillig motivierte Feuerwehrler wird merken, dass man die Ansprüche an die "neuen" recht niedrig ansetzen muss, um nicht völlig desillusioniert zu werden. Zumindest gehe ich nicht davon aus, dass die Verpflichteten ein den Freiwilligen ähnliches Engagement an den Tag legen werden. Obwohl, vielleicht weckt der durchweg moderne Fuhrpark dann doch die ein oder andere plötzliche Begeisterung ;-) "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013) | |||||
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Autor | Oliv8er 8S., Neidenbach / Rheinland-Pfalz | 819587 | |||
Datum | 21.04.2016 20:56 | 10108 x gelesen | |||
Die Reaktion der Dame ist ja mal typisch deutsch: Wir schauen uns das nicht zuerst mal an, sondern wir gehen da erstmal gegen vor... | |||||
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Autor | Volk8er 8L., Erlangen / Bayern | 819586 | |||
Datum | 21.04.2016 20:28 | 16101 x gelesen | |||
http://www.welt.de/vermischtes/article154622588/Friedrichstadt-zwingt-50-Buerger-zum-Feuerwehr-Dienst.html Tja da werden sich einige Bürger mit Vollkaskomentalität und Null Engagement wohl daran gewöhnen müssen sich mal die Hände schmutzig machen. Und sie werden merken, dass alle Annehmlichkeiten einer modernen Gesellschaft nicht zum Nulltarif zu haben sind. ..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund... | |||||
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