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ThemaNL Park wegen Feuer evak.29 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen787597
Datum25.04.2014 18:577091 x gelesen
Geschrieben von Ralf H. Dort war neben dem Wald die Humusschicht bis auf die darunterliegende Sandschicht zerstört.


Brennt ein Wald komplett ab, so können auch die waldtypischen Funktionen nicht mehr erfüllt werden und es braucht mindestens eine Menschengerneration, bis wieder ein gut funktionierender Wald entstanden ist.

Wenn es z.B. in den Bundesländern mit einem hohen Anteil an Kiefern gibt, und dort ein Feuer großflächig Zerstörung bringt, wäre es schon sinnvoll, wenn der Mensch bei der Aufforstung hilft oder gar gleich im Waldbrandschutz tätig wird. Denn von allein würden ja wieder nur Kiefern nachwachsen. Ein weiteres Problem ist die Vergrasung nach Waldbränden. Diese hemmt das Wachstum eines neuen WAldes und ist zugleich leicht entzündlich.

Schadinsekten können nach Großbränden auch die unverbrannten Bestände betrohen und der Schaden wird im gesamten noch größer.

Mehr dazu hier -> Waldbrandschäden


Waldbrände, die von Menschenhand verusacht, sind normaler Weise nicht natürlich. Aber was ist schon normal ...

Und wenn jährlich ca. 13 Mio Hektar Wald weltweit verschwinden, sollte man anfangen, sich gedanken zu machen. Waldbrandschutz, vorbeugend wie abwehrend, wäre da ein guter Einstieg.

Gruß Andreas
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Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg787558
Datum24.04.2014 23:197208 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.Wenn das Blattwerk weg ist, heißt das noch lange nicht, dass der Baum tot ist..., aber das was in bestimmten Gebieten funktionieren kann, muss noch längst nicht woanders (ohne Hilfe des Menschen) klappen
Richtig, er redet dort von ein paar hundert Metern. Das hane ich auch schon so gesehen und ich kenne sicher ein klein wenig mehr an abgebrannten Waldflächen. Man hätte sich aber mal die Flächen des großen Waldbrandes in Weißwasser und andrer Waldbrände anschauen sollen. Dort war neben dem Wald die Humusschicht bis auf die darunterliegende Sandschicht zerstört. Der Wind hat den Sand großflächig freigelegt. Gerade in den am meisten von Waldbrand gefährdeten Gebieten droht dann auch ganz schnell eine Versteppung bzw. Wüste. Das kann man örtlich begrenzt haben, ob es aber flächendeckend auch im Zusammenhang mit der weiteren Klimaerwärmung so gut ist wage ich zu bezweifeln.

Gruß Ralf

Graustein 1988 - Ein besonderer Waldbrand - Blog

Nicht Sieg sollte der Sinn der Diskussion sein, sondern Gewinn. Joseph Joubert

Wenn ihr etwas nicht versteht, dann muss es doch nicht auch gleich falsch sein. (Rosenstolz, Willkommen)

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AutorGeor8g I8., Brake / Niedersachsen787555
Datum24.04.2014 22:377256 x gelesen
Meine Frage bezog sich jetzt auf den weichen Untergrund, ob ich mit entsprechend breiteren Reifen im Moor oder auf Wiesen wie hier bei uns mit einem TLF wie aus Düsseldorf ähnlich weit komme wie damals mit dem deutlich leichteren TLF W, wenn ich entsprechend breitere Reifen darauf habe. Natürlich müsste das im Rahmen bleiben. Dazu hab ich noch im Gedächtnis das alte TLF in Wangerooge, das ja richtig breite Reifen für den Betrieb in Sand hatte, was ich dann aber eher als aus dem Rahmen fallend einordnen würde. Das war ja schon richtige Spezialbereifung.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787486
Datum24.04.2014 10:457704 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ulrich C.hat einen niedrigeren Schwerpunkt, ein niedrigeres Gewicht, aber halt auch deutlich weniger Löschmittel und Beladung...

Richtig. Ist aber taktisch gesehen schon die Überlegung wert, ob man lieber kleinere, wendige TLF oder die großen, schweren in hochgeländegängiger Ausführung braucht. Gerade der hohe Schwerpunkt ist da oft das Problem.

Geschrieben von Ulrich C.Der Nachfolger vom alten TLF 8-W wäre eigentlich das TLF 2000... bin mal gespannt, wie sich in dem Segment die Fahrgestellentwicklung weiter anläßt...

Gab's bis Euro 5 noch den U4000, mit dem bei Bedarf noch ein richtig geländegängiges TLF-W mit unter 10t (also nicht so viel schwerer als die bisherigen TLF 8-W) und nahezu identischen Abmessungen realisierbar gewesen wäre, ist diese Variante jetzt mit Euro 6 weggefallen. Die neuen hochgeländegängigen Unimog haben mindestens 3,85m statt 3,20m Radstand und sind auch nochmal deutlich schwerer.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787483
Datum24.04.2014 10:177255 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Trotzdem dürfte das alte TLF-W bei entsprechender Bereifung und abgesenktem Luftdruck deutlich geländegängiger sein.

hat einen niedrigeren Schwerpunkt, ein niedrigeres Gewicht, aber halt auch deutlich weniger Löschmittel und Beladung...

Der Nachfolger vom alten TLF 8-W wäre eigentlich das TLF 2000... bin mal gespannt, wie sich in dem Segment die Fahrgestellentwicklung weiter anläßt...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz787479
Datum24.04.2014 09:487220 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Georg I.Sehe ich die alten TLF W in Niedersachsen und zum Vergleich das schwerere Düsseldorfer Fahrzeug wie könnte man das höhere Fahrzeuggewicht durch andere Bereifung etwas ausgleichen damit er ähnlich weit kommen kann im Gelände wie die leichteren TLF 8 W?

Die üblicherweise auf den älteren Unimog gefahrene Reifengröße 12,5R20 (heute 335/80R20) ist in der meist gefahrenen Version mit Kommunalprofil (früher teilweise auch Nato-Profil) eher ein schlechter Kompromiss für's Gelände. Auf den gleichen Felgen gehen problemlos zumindest eine Nummer größer, was sich schon deutlich bemerkbar macht (365/80R20) oder wenn's in schwerere Gelände geht auch 405/70R20 mit V-Profil (z.B. Conti AC70G oder besser noch Michelin XM47). Letztere sind aber im Winter eher schlecht geeignet.
Das Optimum ist natürlich eine Kombination mit Reifendruckregelanlage, die es zwar auch beim Unimog nicht serienmäßig, dafür aber ab Werk als Sonderausstattung zu kaufen gibt. Beim Düsseldorfer TLF ist die m.W. vorhanden, ebenso dürften da 395er Reifen verbaut sein. Das gleicht die Nachteile gegenüber einem Serien-TLF-W alter Bauart ohne abgesenkten Luftdruck etwas aus. Trotzdem dürfte das alte TLF-W bei entsprechender Bereifung und abgesenktem Luftdruck deutlich geländegängiger sein.

Gruß,
Michael

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787470
Datum24.04.2014 08:207264 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Da standen nur noch die Stämme der Bäume, die Kronen waren komplett abgefackelt.

Wenn das Blattwerk weg ist, heißt das noch lange nicht, dass der Baum tot ist..., aber das was in bestimmten Gebieten funktionieren kann, muss noch längst nicht woanders (ohne Hilfe des Menschen) klappen - im Bergwald kann das dramatisch anders sein, wenn im Vollbrand die Bäume und der niedere Bewuchs und ein Teil der Bodendeckung weg sind und es danach stark regnet...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRalf8 R.8, Reken / NRW787465
Datum24.04.2014 07:517258 x gelesen
Geschrieben von Jochen P.Flächenbrände waren, sind und bleiben ein völlig normales, ökologisches wenn auch seltenes Ereignis für die Natur. Das Ergebnis gefällt dem Auge des Menschen nur nicht. Sieht ja auch "hässlich" aus.

Wer öfter über Venlo auf dem Weg Richtung Eindhoven/Antwerpen unterwegs ist wird, wenn er einige Kilometer in die Niederlande eingefahren ist, auf der linken Seite auch das mehrere hundert Meter lange Waldstück mit Birkenbesatz kennen das vor ca. 5-6 Jahren direkt an der Autobahn mal abgebrannt ist.

Da standen nur noch die Stämme der Bäume, die Kronen waren komplett abgefackelt. Sah auch hässlich aus.
Wir hätten's warscheinlich gerodet und neu bepflanzt. Die Verantwortlichen dort haben das Waldstück einfach sich selbst überlassen.
Als ich kürzlich nach längerer Zeit mal wieder tagsüber dort hergefahren bin konnte ich sehen das die ganzen verbrannten Birken wieder ausschlagen und grün werden.

Insofern hast Du Recht, ein Brand in einem Ökosystem ist ein für die Natur völlig normales in unregelmässigen Abständen auftretendes Ereignis.

Die Natur kommt ohne den Menschen aus, aber der Mensch nicht ohne die Natur. Insofern trifft es Deine Einschätzung auf den Punkt:
Geschrieben von Jochen P.Waldbrandschutz ist Landschaftschutz und Schutz menschlicher Einrichtungen.

Freundliche Grüße
Ralf Röhling

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen787395
Datum22.04.2014 20:017582 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Sascha H.
Ich sehe aber keine Brandschutzschneisen. Was sollen sie also verteidigen?
Ich auch nicht, aber das sagt noch nichts. Man kann überhaupt aus den paar Videos/Bildern keine Taktik erkennen (also auch nicht, ob es eine gab).

Ich verstehe gar nicht warum die Fahrzeuge überhaupt in die Landschaft fahren.
Ja sehe ich auch so, da man doch mit der (bei Fzg.-Beschaffungen in D besonders) vielbesungenen "Ortskenntnis" die Gefahren kennen sollte?

Ist die Taktik: Mit dem LF/TLF rein fahren, und mit dem Strahlrohr eine Linie bilden.
Wenn man es mit einem Anlauf schafft ist das OK.
Wenn es länger geht (wie hier?), fehlen mir die Hinweise auf LWS die Wasser ran bringen. Gut kann sein, das das hier nicht ging...?
Dann sind 4 Leutchen die mit der Schaufel vor der Kamera den Boden bearbeiten aber eindeutig zu wenig. Ja solche Einsätze sind schweißtreibend und nicht nur Strahlrohre aus der Dachluke halten.

Aber was mir fast immer im "Ernstfall" auffällt: es gibt keine Hinweise (verbal/optisch) auf Netzmitteleinsatz oder hier NM-Schaum niegriger VZ.
Das scheint ein Machwerk der "Theoretiker" zu bleiben, weil TLF besonders groß, weil viel Wasser zu sein haben, nicht das noch mal die Wibera... kippt...

Welche Taktik verfolgt die FW dort?
Ich bin mal frech: die "Deutsche"!!!

mkg hwk

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser O.L. / Sachsen787390
Datum22.04.2014 19:347502 x gelesen
Geschrieben von Jochen P.Waldbrandschutz ist Landschaftschutz und Schutz menschlicher Einrichtungen.
Aber es ist KEIN Naturschutz.


-> Der Begriff Naturschutz umfasst alle Untersuchungen und Maßnahmen zur Erhaltung und Wiederherstellung von Natur, wobei sich drei Zielsetzungen unterscheiden lassen: Die Erhaltung der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur, Landschaft und Wildnis (ästhetisch-kulturelle Gründe; Natur als Sinnbild), die Erhaltung der Leistungsfähigkeit des Naturhaushaltes, wobei eine nachhaltige Nutzbarkeit der Natur durch den Menschen angestrebt wird (Natur als Ressource und Dienstleister), sowie die Erhaltung von Natur, insbesondere von Biodiversität auf der Artebene, aufgrund ihres eigenen Wertes (Natur als Selbstwert/Moralobjekt).[1] Methodisch lässt sich der Naturschutz in den Biotopschutz und den Artenschutz gliedern, wobei beide eng verschränkt sind. <-

Der Mensch kann bestimmte Bereiche im Naturraum unter Schutz stellen (Naturschutzgebiete). Das Schutzziel kann von Gebiet zu Gebiet unterschiedlich sein. Wenn das jeweilige Schutzziel durch Feuer gefährdet wird, sollte vorbeugend/abwehrend eingegriffen werden. Allein der Katastrophenwaldbrand von Weißwasser 1992 vernichete 3 naturschutzgebiete beinahe gänzlich. Das Schutzziel konnte somit nicht mehr verfolgt werden. Es ist also durchaus sinnvoll, Naturschutz und Waldbrandschutz zu verknüpfen, vor allem dann, wenn die Waldbrandursache der Mensch ist und somit nicht natürlich.


Geschrieben von Jochen P.Flächenbrände waren, sind und bleiben ein völlig normales, ökologisches wenn auch seltenes Ereignis für die Natur.


95% aller entstandenen Waldbrände sind von Menschenhand entfacht. Ob fahrlässig oder vorsätzlich, normal jedenfalls nicht. Vor allem dann nicht, wenn man danach auf Brandflächen Häuser bauen möchte.

Und selten sind diese Flächenbrände(?) auch nicht ... -> Waldbrandliste Deutschland

Geschrieben von Jochen P.Das Ergebnis gefällt dem Auge des Menschen nur nicht. Sieht ja auch "hässlich" aus.

Sieht nicht nur hässlich aus, sondern kostest unmengen an Geld bei der Bekämpfung, Wiederaufforstung ... die entstandenen wirtschaftlichen Schäden nicht geechnet.

Geschrieben von Jochen P.Gerade die hier brennenden Heideflächen sind eigentlich etwas völlig Unnatürliches. Sie würden ohne menschlichen Eingriff (Rodungen, Heidschnucken, etc) schnell verwalden.

Warum wird dann in dieser größenordnung Brandbekämpfung betrieben? Könne man sich alles sparen ...

Gruß Andreas
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Walter Seitz (1863 - 1945)
>> Erfinder des Feuerwachturmes im Muskauer Forst bei Weißwasser

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AutorStef8an 8O., Schöngeising / Bayern787358
Datum22.04.2014 10:448839 x gelesen
Für mich ist das Youtube-Video wirklich äußerst lehrreich. Aktuell hat sich die Brandgefahr wegen der Niederschläge wieder etwas reduziert, aber einfach um mal bei ner GF-Sitzung zu zeigen, wie gefährlich das Thema werden kann, finde ich es einfach toll. Ich persönlich hätte niemals angeordnet, dass ein (T)LF in so ein Gelände reinfährt. Singlebereifung und Allrad hin oder her. Zu groß ist mir das Risiko, dass das Fahrzeug stecken bleibt oder der Maschinist aufgrund fehlender Offroad-Erfahrung die Kiste festfährt.
Für mich wäre es (jetzt explizit bei uns im ländlichen Raum) sicherer, dass man eine Schneise mit nem Pflug schafft und diese dann mit Traktoren mit Güllefässern "wässert".

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AutorJoch8en 8P., Edingen-Neckarhausen / Baden-Württemberg787327
Datum21.04.2014 20:308190 x gelesen
Geschrieben von Andreas H.Das aber Waldbrandschutz (vorbeugend/abwehrend) auch Naturschutz ist, wurde leider nicht verstanden.

Ist auch falsch.

Waldbrandschutz ist Landschaftschutz und Schutz menschlicher Einrichtungen.
Aber es ist KEIN Naturschutz.

Die Natur kümmere sich schon selber, was ja auch irgendwo richtig ist, aber ....
Flächenbrände waren, sind und bleiben ein völlig normales, ökologisches wenn auch seltenes Ereignis für die Natur. Das Ergebnis gefällt dem Auge des Menschen nur nicht. Sieht ja auch "hässlich" aus.

Und keine Frage, für das bisherige Ökosystem (i.d.Regel eine sogenannte Klimax-Gesellschaft, also ein sich nicht mehr weiterentwickelndes Ökosystem) ist es eine "Katastrophe", viele Tier- und Pflanzenarten ("Pyrophyten") profitieren aber davon.
Gerade die hier brennenden Heideflächen sind eigentlich etwas völlig Unnatürliches. Sie würden ohne menschlichen Eingriff (Rodungen, Heidschnucken, etc) schnell verwalden.

Grüße aus Mannem
Jochen

Hier bin ich "zu Hause": http://www.FF-Friedrichsfeld.de
Hier im Forum vertrete ich aber immer MEINE EIGENE Meinung.

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AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen787326
Datum21.04.2014 19:598202 x gelesen
Hallo,

spätestens wenn man mit den Autos nicht hinfahren kann und die Schläuche so direkt nicht reichen und das Feuer weit von den nötigen Wegen weg ist wäre (und bitte nicht wieder Steinigung rufen :-)) das Ausbrennen bzw. Gegenfeuer an einer durch geeignetes Personal geschlagenen Schneise oder auch mitten im Gelände (ja das geht wenn man weiß wie!) eine Option.

Zur Vorbereitung gern auch Pflüge oder Grubber oder so, geht aber notfalls auch ohne.

Sonst bleibt nichts anderes als warten bis das Feuer ran ist oder sich festfahren oder Autos verbrennen oder oder oder ;-)

Gruß

Detlef

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY787325
Datum21.04.2014 19:208120 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Nur wie man in dem von Ulli verlinkten Video sieht müssen die Schneisen bei den Flammenlängen und dem Wind auch verteidigt werden.

Ich sehe aber keine Brandschutzschneisen. Was sollen sie also verteidigen? Ich verstehe gar nicht warum die Fahrzeuge überhaupt in die Landschaft fahren. Ist die Taktik: Mit dem LF/TLF rein fahren, und mit dem Strahlrohr eine Linie bilden. Wirklich ein funktionierendes System? Mal davon abgesehen ob die Fahrzeuge für das Gelände geeignet sind oder nicht.

Welche Taktik verfolgt die FW dort?



Geschrieben von Ralf H.Wenn ich ein Hochhaus baue dann muss ich doch auch eine Drehleiter oder technische Einrichtungen im Gebäude haben.

Der Hauseigentümer ist dort verantwortlich ;-) Du kannst aber in dem Fall schlecht die Landwirte dafür verantwortlich machen, Geländefähige LF's zu unterhalten. Meiner Meinung nach aber auch nicht die örtlichen Kommunen. Schließlich haben diese in der Gestaltung der Landschaft außerhalb des Ortsschilds nicht viel mitzureden.

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AutorAndr8eas8 H.8, Weißwasser / O.L. / Sachsen787323
Datum21.04.2014 19:068207 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Ralf R.Da gehört ein Raster von Wegen rein die auch mit schweren Fahrzeugen zu befahren sind. Dort könnte man schwere Wasserkühe aufstellen von denen sich die kleine hoch geländegängigen Brandbekämpfer dann das Wasser holen.


Bei ähnlichen Brandereignissen habe ich genau dieses ebenfalls hier angeregt, aber ohne nennenswerte Erfolge. Wie kann man nur ein Wegenetz in ein Naturschutzgebiet o. ä. integrieren?

Das aber Waldbrandschutz (vorbeugend/abwehrend) auch Naturschutz ist, wurde leider nicht verstanden. Die Natur kümmere sich schon selber, was ja auch irgendwo richtig ist, aber ....

In Deutschland, u.a. in der Lausitz, ist noch heute ein Wegenetz zu finden, was die waldreiche Region in ca. 45 ha große Quadrate (früher Jagen, heute Abteilungen) einteilt. Kleinere Bodenfeueren können damit aufgehalten werden. Ansonsten kann man dort gut mit Tanklöschfahrzeugen fahren, da die Wege meist geschottert sind.

Das Waldwegenetz kann ein Baustein im Waldbrandschutz sein. Es funktioniert allerdings nur, wenn man die Zusammenhänge begreift und weitere Bausteine sowie die Verdindung selbiger einbaut.

So lange wir das nicht begreifen, werden auch zukünftig großflächig Heide- und Waldflächen verbrennen, hunderte Einsatzkräfte tagelang löschen und unmengen an Euros ausgeben werden müssen.

Ob das am Ende dann noch Naturschutz ist, darf zu recht bezweifelt werden.

Gruß Andreas
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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787322
Datum21.04.2014 18:318342 x gelesen
Geschrieben von Ralf H.Nur wie man in dem von Ulli verlinkten Video sieht müssen die Schneisen bei den Flammenlängen und dem Wind auch verteidigt werden.

Jede Schneise (oder Waldbrandriegel oder wie auch immer man die bezeichnet) und egal ob "vorbeugend" oder "abwehrend" angelegt, ist eine "pioniertechnisch" eine Sperre - und solche müssen verteidigt werden, wenn sie halten sollen...

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorGeor8g I8., Brake / Niedersachsen787321
Datum21.04.2014 18:298154 x gelesen
Mich würde mal dabei interessieren, wie in solchen Gelände die Verbindung von Fahrzeuggewicht und Reifenbreite zu bewerten ist. Also breiterer Reifen, größere Auflagefläche am Boden und ergo auch niedrigerer Bodendruck.
Sehe ich die alten TLF W in Niedersachsen und zum Vergleich das schwerere Düsseldorfer Fahrzeug wie könnte man das höhere Fahrzeuggewicht durch andere Bereifung etwas ausgleichen damit er ähnlich weit kommen kann im Gelände wie die leichteren TLF 8 W?

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AutorRalf8 H.8, Drebkau / Brandenburg787320
Datum21.04.2014 18:238218 x gelesen
Geschrieben von Sascha H.Ich hab jetzt von Vegetationsbränden wenig Ahnung. Aber ist es nicht am effektivsten den Brand mit Schlepper und Pflug zu bekämpfen?

Das ist, wie der Koll. Maushake immer so schön sagt, ein Werkzeug aus dem großen Werkzeugkasten. Nur wie man in dem von Ulli verlinkten Video sieht müssen die Schneisen bei den Flammenlängen und dem Wind auch verteidigt werden.

Wenn man so einen Brand effektiv löschen will muss man auch die notwendigen Werkzeuge haben. Wenn ich ein Hochhaus baue dann muss ich doch auch eine Drehleiter oder technische Einrichtungen im Gebäude haben. Bei Vegetationsbränden meint man aber immer noch mit Straßenfahrgestellen und unzureichendem Wegesystem auszukommen.

Gruß Ralf

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AutorSasc8ha 8H., Zusmarshausen / BY787319
Datum21.04.2014 17:298317 x gelesen
Ich hab jetzt von Vegetationsbränden wenig Ahnung. Aber ist es nicht am effektivsten den Brand mit Schlepper und Pflug zu bekämpfen?

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787318
Datum21.04.2014 17:018409 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Was bringt der auf die Waage?


ca. 14 t

Geschrieben von Ralf R.Großes Plus bei dem Fahrzeug in so einem Verwendungsfall ist die Anlage zur Verringerung des Reifendruckes.

W


gibts bei dem Auto in Serie.


Geschrieben von Ralf R.Wenn man sich die spanischen und französischen Fahrzeuge für den gleichen Zweck ansieht sind die deutlich kleiner und leichter gebaut.


Nicht wirklich...

Die verwendeten früher auch den Mog und heute viel Renault (und da ist m.W. die Basis der 18-Tonner...)

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorRalf8 R.8, Reken / NRW787316
Datum21.04.2014 14:198614 x gelesen
Geschrieben von Ulrich C.
TLF 3000-W, Fw D, LG Hubbelrath


War aber auch ausgesprochen mutig mit den Fahrzeugen die sich da fest gefahren haben in eine Sand-/Heide-/Moorlandschaft einzufahren.

Da wird es stellenweise selbst für so ein TLF 3000-W wie Ihr es vorhaltet schwer.

Was bringt der auf die Waage?

Großes Plus bei dem Fahrzeug in so einem Verwendungsfall ist die Anlage zur Verringerung des Reifendruckes.

Wenn man sich die spanischen und französischen Fahrzeuge für den gleichen Zweck ansieht sind die deutlich kleiner und leichter gebaut.

Das Venn hat eine Ausdehnung von 5000 Hektar. Gute 300 sollen jetzt wohl vom Brand betroffen sein.

Da gehört ein Raster von Wegen rein die auch mit schweren Fahrzeugen zu befahren sind. Dort könnte man schwere Wasserkühe aufstellen von denen sich die kleine hoch geländegängigen Brandbekämpfer dann das Wasser holen.

Freundliche Grüße
Ralf Röhling

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AutorHube8rt 8K., Erkelenz / NRW787315
Datum21.04.2014 12:558507 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Interessant die kleinen Werferchen Hier auf Bilderstrecke Bild 6. Nachdem die TLF 8 W nach NDS TW Nr. 3 aussterben gibt es in Deutschland kaum noch über Dachluken geführte Strahlrohre. An neueren TLFs sind mir zwei TLF 3000 von Schlingmann mit Dachluke/C-Rohr der FW Wolfsburg bekannt.
HIER steht unter Besonderheiten: "Im Dach der Fahrgastzelle befindet sich eine Luke, durch die auch während der Fahrt mit einer Schnellangriffseinrichtung Löscharbeiten durchgeführt werden können."

Gruß Hubert

Keine Kommune schafft die Feuerwehr ab, weil es ein paar Tage nicht gebrannt hat.
Eckart Werthebach (*1940), dt. Jurist, v. 1991 bis 1995 Präs. Bundesamt f.d. Verfassungsschutz

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787313
Datum21.04.2014 12:089151 x gelesen
Geschrieben von Bernhard D.Interessant die kleinen Werferchen Hier auf Bilderstrecke Bild 6. Nachdem die TLF 8 W nach NDS TW Nr. 3 aussterben gibt es in Deutschland kaum noch über Dachluken geführte Strahlrohre. An neueren TLFs sind mir zwei TLF 3000 von Schlingmann mit Dachluke/C-Rohr der FW Wolfsburg bekannt.


TLF 3000-W, Fw D, LG Hubbelrath

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorStep8han8 S.8, Selfkant / NRW787310
Datum21.04.2014 10:318731 x gelesen
Hier wird dann schon von 4 beschädigten Fahrzeugen geschrieben
( Uitgeschakeld door brand)

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AutorStep8han8 S.8, Selfkant / NRW787309
Datum21.04.2014 10:208875 x gelesen
Hier mal eine Liste mit den gestern eingesetzten (alarmierten) Tanklöschfahrzeugen aus den verschiedenen Regionen

Hier een lijstje met alle TS (T-NBB) voertuigen die nu zijn opgeroepen.

Noord Oost Gelderland 06
7747 Hoenderloo
7743 Uchelen
7744 Beekbergen
7746 Loenen
7741 Apeldoorn centrum
8342 Eerbeek
7745 Klarenbeek
7748 Hoog Soeren
7947 Twello ( Uitgeschakeld door brand)
7142 Nunspeet (Eerst herb later ok ingezet voor deze brand)
7740 Apeldoorn Reserve
7749 Uddel
7948 Voorst
6941 Elburg
6841 Heerde
7441 Putten
7242 Hierden

Gelderland Midden 07
3641 Arnhem Noord
2141 Harskamp
2341 Otterlo ( Uitgeschakeld door brand)
5341 Velp
2441 Lunteren ( Uitgeschakeld door brand)
1641 Kootwijkerbroek
2741 Ede centrum ( Uitgeschakeld door brand)
1341 Garderen
1741 Barneveld
5141 Dieren
2941 Bennekom
5241 Rheden
1441 Voorthuizen

Defensie 28
ISK2241 ISK Harskamp
ISK2242 ISK Harskamp
ISK2243 ISK Harskamp

Twente 05
1541 Delden
5141 Rijsen
5441 Nijverdal
1641 Markelo

Utrecht 09
BHV613 Bilthoven
DRB813 Driebergen
LRS852 Leersum
WBD843 Wijk bij duurstede
DRN829 Pelotonscommandant

Ijseland 04
2337 Dedemsvaart

Brabant Zuid Oost 22
1341 Best
3841 Oirschot
4341 Son en Breugel
3741 Nuenen
4541 Veldhoven- de run
1641 Hapert
2641 Mierlo
1942 Deurne

Brabant Noord 21
2741 Nistelrode
2641 Mill
2841 Wanroij
4641 Cromvoirt
4341 Vlijmen
4041 Vierlingsbeek
0741 Boxtel

Midden West Brabant 20
8133 Wouw
6438 Ulvenhout
6742 Udenhout
6331 Goirle
8849 Baarle-Nassau
6641 Loon op Zand
7335 Woensdrecht
7233 Bergen op Zoom

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AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg787308
Datum21.04.2014 10:059171 x gelesen
Guten Morgen

Geschrieben von Ulrich C.

sowie verschiedene Löschtaktiken (aus dem Grün/Black, mit Werfer/Handrohren,

Interessant die kleinen Werferchen Hier auf Bilderstrecke Bild 6. Nachdem die TLF 8 W nach NDS TW Nr. 3 aussterben gibt es in Deutschland kaum noch über Dachluken geführte Strahlrohre. An neueren TLFs sind mir zwei TLF 3000 von Schlingmann mit Dachluke/C-Rohr der FW Wolfsburg bekannt.


Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787307
Datum21.04.2014 09:479818 x gelesen
Geschrieben von Frank K.wenn ich den Bericht vor allem den von radio Gelderland richtig übersetzt habe als alter Münsterländer sind mehrere Fahrzeuge beschädigt und wohl ein Fahrzeug Totalverlust..
mind. 2 Fahrzeuge mit Brandschäden... vgl.
https://www.facebook.com/BrandweerLemmer/photos/a.148207488721052.1073741829.134291726779295/229666867241780/?type=1&relevant_count=1
hier sieht man ein anderes (erst mit einem Dreiachser eingesunken, dann Feuer unterm Fahrzeug) sowie verschiedene Löschtaktiken (aus dem Grün/Black, mit Werfer/Handrohren, mit Baggern (hoffentlich hat der geschützte Hydraulikleitungen vorn) usw. https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=3dvSUFKcDBI

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorFran8k S8., Schwerte / NRW787301
Datum20.04.2014 21:599643 x gelesen
wenn ich den Bericht vor allem den von radio Gelderland richtig übersetzt habe als alter Münsterländer sind mehrere Fahrzeuge beschädigt und wohl ein Fahrzeug Totalverlust....

ich gebe hier ausschließlich meine private Meinung wieder

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AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW787299
Datum20.04.2014 20:3213908 x gelesen
Hallo,

kein Wunder bei der Trockenheit. Das könnte noch spannend werden... interessant der Hinweis auf die in Sicherheit gebrachten Museumsgegenstände..

http://www.schwaebische.de/journal/vermischtes_artikel,-Niederlaendischer-Nationalpark-wegen-Heidebrands-evakuiert-_arid,5630416.html

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mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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