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ThemaDiskussionskultur im Grenzbereich der Gefühle oder der Sache?21 Beträge
RubrikEinsatz
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg773647
Datum26.09.2013 12:36   4263 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Peter L.Und damit kommen wir dann entgültig zu politischen Glaubensfragen...

und damit dann ans Ende dieser Diskussion hier im Feuerwehr-Forum

nochmal: 'Diskussionskultur im Grenzbereich der Gefühle oder der Sache?' von Jürgen M.

Sobald eine Diskussion ins Politische umschwenkt ist die Gefahr das die Fetzen fliegen recht hoch. Daher werde ich, falls es so weitergeht, den Thread mit einer Schreibsperre versehen.

MkG
Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen773646
Datum26.09.2013 12:304015 x gelesen
Da es ja nun ohnehin ein politischer Strang ist, der m.M.n. auch offen bleiben sollte....


Geschrieben von Florian B.ich bin seit 10 Jahren mit meinem Mädchen aus MV zusammen und bin dort auch mehrmals im Jahr. Ich behaupte einfach mal einen relativ unabhängigen Blick hinter die Kulissen zu haben.

Ersteres wusste ich ja und habe mir deshalb auch einen Beitrag zu deiner letzten Äusserung gespart. Ob der Blick "hinter die Kulissen" allerdings wirklich so unvoreingenommen ist und sein kann?

Geschrieben von Florian B.Ich weiß nicht wie oft ich schon "früher war ja alles besser" gehört habe. Ich weiß aber auf welche Frage ich bis heute keine Antwort erhalten habe: "Was ist das Ganze wert wenn man nicht sagen durfte was man wollte." Nicht einmal.

Ersteres liegt in der Natur des Menschen der nur seine guten Erinnerungen behält und alles Negative verdrängt. Und ja es gab auch so Einiges gute.
Bei der Unfreiheit bin ich nicht ganz bei dir. Man konnte schon wenn man denn wollte-auch wenn es da enge Grenzen gab-, es ging aber schon.

Geschrieben von Florian B.Es liegt mir um Gottes Willen fern zu behaupten das alles schlecht war.

Danke :-)

Geschrieben von Florian B.Und sozialitisches Unrechtsregime beleibt sozialistisches Unrechtsregime.

Und damit kommen wir dann entgültig zu politischen Glaubensfragen...

Peter

Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 773641
Datum26.09.2013 12:144090 x gelesen
Auch wenn ich nur im beim kapitalistischen Klassenfeind aufgewachsen bin:

ich bin seit 10 Jahren mit meinem Mädchen aus MV zusammen und bin dort auch mehrmals im Jahr. Ich behaupte einfach mal einen relativ unabhängigen Blick hinter die Kulissen zu haben.

Ich weiß nicht wie oft ich schon "früher war ja alles besser" gehört habe. Ich weiß aber auf welche Frage ich bis heute keine Antwort erhalten habe: "Was ist das Ganze wert wenn man nicht sagen durfte was man wollte." Nicht einmal.

Es liegt mir um Gottes Willen fern zu behaupten das alles schlecht war. Nur muss man sich immer den Kontext betrachten in dem das Alles statt fand. Und sozialitisches Unrechtsregime beleibt sozialistisches Unrechtsregime.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

"As long as people are gonna believe stupid crap, we're gonna have a job"

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AutorPete8r A8., Ohrdruf / Thüringen773631
Datum25.09.2013 22:37   4467 x gelesen
Florian, ich weiß nicht wie alt Du bist und wo Du aufgewachsen bist.

Ich denke aber, eine Belehrung über das politische System der DDR ist hier völlig fehl am Platze und ich glaube auch, es wissen auch andere Leute außer dir darüber Bescheid (vielleicht sogar etwas besser).

MfG

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AutorThom8as 8R., Bernsdorf / Sachsen773623
Datum25.09.2013 18:41   4443 x gelesen
Abend :-)

Also ich bin hier ja eher nur ein stiller Leser und versuche mir einfach mal verschiedene Gedanken anzulesen.
Eins gleich vornweg: ich bin auch in der DDR aufgewachsen, Baujahr 1981.

Aber laßt doch hier in einem "Fachforum" das Thema Feuerwehr beleuchten.
Und glaubt mir hier lesen genug Leute mit die noch jünger sind als ich.

Das heißt für mich man sollte die guten Sachen hervorheben, egal ob West oder Ost.
Sollte aber auch an die negativen Sachen erinnern.

Vieles hat immer 2 Seiten. Und auch immer zeitlich gesehen verschiedene Rahmenbedinungen.
Das heißt man kann nicht alles miteinander vergleichen.

Aber eins ist für mich auch ganz klar: Man muss einfach auch mal Erfahrungen von (das ist jetzt positiv gemeint) älteren Kammeraden
nutzen. Denn man muss nicht 2 oder mehrfach den gleichen Fehler machen.
Und ich denke es gibt viel mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Und mal kurz zu HansWerner: Ich kenne Ihn (noch) nicht persönlich,
ABER seine Meinungen hier haben für mich immer Hand und Fuß und vorallem halten sie auch manch kritischen Prüfungen stand.
Und das auch wenn man sich mal intensiv mit Themen beschäftigt.
Denn da stellt man sehr schnell fest das es kaum echte Reglungen und Erfahrungen gibt.

So das mußte ich hier einfach mal schreiben.

Mein Fazit ist das uns eigentlich nur die Diskussion weiter nach vorn bringt und neues Wissen mit altem abzugleichen.

Einen wunderschönen Abend euch noch :-)

rein meine Private Meinung

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AutorAndr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt773616
Datum25.09.2013 15:524390 x gelesen
Das macht Du andersrum aber auch. Auch in diesem kapitalistischen System dieser sozialen Marktwirtschaft ist auch nicht alles schön.

Geschrieben von Florian B."Unter Adolphf war ja nicht alles schlecht"..
Auf einigen technischen Entwicklungen dieser Zeit bauen einige heute genutzte gute Sachen auf, was nicht heißt, dass ich das 3. Reich gut finde.

Aber wir sollten hier mal lieber zu fachlichen Themen zurückkehren. Für derartige politische Grundsatzdebatten ist das hier der falsche Rahmen.

Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder.

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AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg773603
Datum25.09.2013 12:474609 x gelesen
hallo,

egal ob das jetzt so ist oder so nicht zutrifft:

wir sind hier im Feuerwehr-Forum

Diskussionen über BRD & DDR sollten sich daher auf Feuerwehrthemen beschränken

MkG
Jürgen Mayer

Webmaster www.FEUERWEHR.de

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V773604
Datum25.09.2013 12:474466 x gelesen
Tja und genau da kommen wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner. Irgendwann muß auch mal Schluss sein. Die negativen Sachen kennt ihr "Wessis" und ein Großteil von uns "Ossis" auch nur aus der Presse, da ottonormal-DDR-Bürger eben mit dem von dir so schön aufgezähltem MfS, Schwedt (übrigens nur NVA) usw. in der Regel nichts zu tun hatte.
Wie gesagt. Langsam sollte mal gut sein, denn wenn es immer so weiter geht wirds mit der Wiedervereinigung in den Köpfen noch etliche Generationen dauern. Und das ist 24 Jahre nach der Wende doch etwas traurig!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 773602
Datum25.09.2013 12:25   4590 x gelesen
Geschrieben von Daniel S.Och Leute nun is doch auch mal wieder gut. Kann man nicht einfach mal akzeptieren das jemand der in einem anderen Staatssystem aufgewachsen ist, die positiven Erinnerungen und Errungenschaften eben auch positiv in Erinnerung hat?

Nein, ist es nicht. Wenn ich A sage muss ich auch B sagen. Und wenn B bedeutet das ich in einem sozialistischen Unrechtsregime gelebt habe dann muss ich das aktzeptieren. Der Rest ist Rosinenpickerei und endet IMO ganz schnell bei "Unter Adolph war ja nicht alles schlecht"..

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorDani8el 8S., Pasewalk / M-V773600
Datum25.09.2013 12:23   4553 x gelesen
Och Leute nun is doch auch mal wieder gut. Kann man nicht einfach mal akzeptieren das jemand der in einem anderen Staatssystem aufgewachsen ist, die positiven Erinnerungen und Errungenschaften eben auch positiv in Erinnerung hat?
Mit Sicherheit will Hanswerner die DDR nicht zurück, aber als "gelernter Ossi" kann ich seine Gedankengänge sehr gut nachvollziehen.
Ich denke mal wir sollten "alle" mal wieder nen Gang zurück schalten und andere Ansichten einfach akzeptieren, auch wenn wir diese evtl. nicht teilen.

MkG

Daniel

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AutorDenn8is 8E., Menden / NW773599
Datum25.09.2013 12:194387 x gelesen
Geschrieben von Detlef M.Ja und auch ich bin nicht Fehlerfrei, aber bereit zu lernen und mich zu entwickeln, diese Bereitschaft vermisse ich oft bei deutschen Feuerwehren (etc.)

Da ich auch eine ganze Reihe mehr oder weniger große Negativbeispiele in verschiedensten Bereichen diverser Feuerwehren kenne, kann ich deinem Satz voll zustimmen.

Meiner Meinung nach sollte so etwas in der Art der eigenen Einstellung eines der wichtigsten Kriterien dafür sein, ob eine Feuerwehr oder auch ein einzelner FA für sich selber seine Arbeit gut macht.

Leider zählen ja oft andere Kriterien ("wir sind besser weil wir die meisten/größten Einsätze haben, mehr/größere Fahrzeuge, ich letztens 3 Atemschutzgeräte nacheinander leergemacht habe, die letzte Großübung lief perfekt ohne dass wir irgendwas verbessern müssen...")

Wie heisst es so schön, "Stillstand ist Rückschritt". Und ich kenne durchaus Feuerwehren, die mittlerweile von ihrem jahrelangen Stillstand eingeholt werden und man dort jetzt (nicht nur die FW selber sondern auch der Stadtrat/-verwaltung und vor allem die Bevölkerung, für deren Wohl die FW eigentlich existiert und die diverse Sachen nach und nach aus der Zeitung erfährt) gar nicht selber glauben kann was man auf einmal alles machen muss um halbwegs auf dem aktuellen stand zu sein.

mit kameradschaftlichen Grüßen

Das ist nur meine persönliche Meinung und nichts anderes!

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AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 773598
Datum25.09.2013 12:04   4763 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.(Bildungssystem, Kiga, Ampelmännchen, Grüner Pfeil, sicherer Arbeitsplatz... alles Sch... und "Feindbilder")

Ausser, dem Ampelmännchen und dem grünen Pfeil,stand aber hinter allem der Grundsatz der totalen Kontrolle des Staates über seine Bürger.

in deiner Liste hast du

MFS, Schwedt, Hohenschönhausen, Bautzen, antifaschistischer Schutzwall, Mauertote, eine gescheitertes Staatsystem, die Tatsache das die DDR 1984 de fakto pleite war und viele andere Errungenschaften vergessen.

Denn wenn ich ein System (egal welches) Beleuchten will muss ich mich auch mit den negativen Seiten auseinandersetzen.

Grüße, BeschFl

Toto, ich glaube, wir sind nicht mehr in Kansas

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern773579
Datum24.09.2013 20:21   4874 x gelesen
Wenn ich Deine Ausführungen mir ansehe, dann ist es genau das schwarz-weis Denken das Du Leuten wie mir vorwirfst, dass Du aber selber auch gerne als Standard-Floskeln (in umgekehrter Richtung) praktizierst.


Ich beziehe mich dabei auf: "Mit dem "Kalten Krieg" habt ihr euch ausgeklinkt und seitdem verlängerter Hebel der USA. Wir waren verlängerter Arm der UdSSR. Geschäftlich sah das so aus (Wiki):
Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.[6] Die Reparationen der DDR betrugen insgesamt 99,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953) die der BRD demgegenüber 2,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953). Die DDR/SBZ trug damit 97-98 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands pro Person also das 130fache.[7]
Kam in euren Geschichtsbüchern nicht vor, weshalb ihr z.B. schwätzt über den Soli, den wir natürlich auch bezahlen..."

1) Ich kenne "meine" Geschichtsbücher sehr wohl - sogar intensiver als der Mehrzahl der Deutschen - zumal ich im Bereich der Industrie- und Wirtschaftsgeschichte mal sehr aktiv war.
1a) Dir ist anscheinend nicht bekannt, dass die Hilfe des Marshall-Planes nicht nur den 3 westl. Besatzungszonen angeboten wurde - Eure Einheitspartei hat die Hilfsangebote verweigert aus politischen Gründen. Also hat sich der Machtbereich der UDSSR ausgeklingt - da wirkt der Vorwurf von Dir befremdlich.
2) Meine gesamte Verwandtschaft hat ihre Wurzeln im Raum Magdeburg / Werningerrode bzw. lebte zum Schluß in der Dresdner Ecke. Mein Vater ist 1945 aus Dresden geflüchtet.
3) Eingeheirate Verwandtschaft fuhr bis Mitte der 1980er Jahre Dienstwagen in Ost-Berlin mit Chauffeur
4) Ab 1991 war ich Projektleiter für einen Kraftwerksneubau in Halle / Saale -kenne also die Verhältnisse überhaupt nicht ;-)
5) ganz, ganz schlimm - ich (als Erbe) bin/war sog. Alteigentümer von enteigneten Betrieben und bin daran gescheitert sie wieder aufzubauen
6) In unserer Wehr sind sehr viele Kameraden aus Thüringen etc. aktiv. Auch Kameraden die die alten Zeiten aktiv erlebt haben. Ich stelle leider fest, wenn wir mal über Politik diskutieren von damals ist das viel sachlicher - und für niemanden von uns spielt das Thema Ost-West da eine Rolle.

Wir werden hier zu keinem gemeinsamen Nenner kommen - die politischen Weltbilder sind nicht kompatibel. Eigentlich bist Du der einzige Forumsteilnehmer, bei dem ich solche Diskussionen erlebe.

Wir sollten uns daran erinnern, das dies ein Feuerwehrfachforum ist. Deswegen sollten wir uns auf Feuerwehrthemen beschränken. Ich bin diese verkappten, andauernden beleidigten Politikdiskussionen leid. Und ich wäre dankbar - aber wohl vergebenes darum bittend - dass Du differenzierend nicht alle Menschen die in einem der westlichen Bundesland leben pauschal unterstellst zu Deinen 90% oder 60% Gruppen zu gehören.

Und jetzt bitte ich darum dass wir solche Politikdiskussionen in diesem Forum hier mal lassen sollten.

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland773577
Datum24.09.2013 19:434789 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Mit dem "Kalten Krieg" habt ihr euch ausgeklinkt und seitdem verlängerter Hebel der USA. Wir waren verlängerter Arm der UdSSR
Also ich habe leicht den Eindruck, dass das Thema Diskussionskultur bei Feuerwehrs (gab es ja schon das eine oder andere mal) abgleitet in: Wessi gegen Ossi oder anders herum. Erinnert mich stark an meine Familientreffen ;-) ;-) Letztlich vergleicht man aber Äpfel mit Birnen und Diskussionen gleiten oft in Leidenschaft ab und werden viel zu emotional. Ich würde das eher in den Bereich "Private Treffen" verschieben und schriftlich nicht führen. Das ist mir viel zu umfangreich und zu facettenreich.

(Kann ja mal ein paar Notarztdienste in Freiberg annehmen, dann hätten wir Zeit dafür)

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen773575
Datum24.09.2013 19:22   5036 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Volker L.
Wir diskutieren hier sehr viel miteinander.
Ist doch der Sinn, oder?

Geschrieben von Volker L.
fühlt es sich dann immer so an, als ob mit allen Mitteln die untergegangene "DDR" verklärt werden muß als ob es dort und damals alles viel viel besser war als im Westen.
Was soll die diskriminierende Polemik?
Wo habe ich das gesagt?
Ich habe gesagt, das eine zentralistische Fw auch Vorteile hat (Notrufeinführung, beim Digi wäre es ebenso) und Zentralismus gibt es auch in westlichen Ländern bei Feuerwehrs - oder?

Egal ob wir über den Robur oder was auch immer diskutieren. In der "DDR" war es immer besser
Echt? Dann lies mal besser. Ich muß nicht auch noch hier beitragen zu sagen: "in der DDR war ALLES Scheiße!" - das machen doch schon 90% Altbundesbürger, von denen 60% noch nicht mal im Osten waren. (Bildungssystem, Kiga, Ampelmännchen, Grüner Pfeil, sicherer Arbeitsplatz... alles Sch... und "Feindbilder")

Zum Robur meinte ich, das auch DDR-Ing. in der Lage waren aus der materiellen Situation durch hohen Standartisierungsgrad, robuste, leichte und geländegängige Fahrzeuge zu entwickeln.
Die Normung von heute kann man eigentlich vergessen und aufheben. Sie ist im "Wohlstandsdenken" und Präsentationsgehabe untergegangen, weil heute jeder damit sein persönliches Denkmal zu errichten gedenkt, wie früher die Fürsten.

Geschrieben von Volker L.
als wärst Du der Nachlassverwalter der ehemaligen "DDR"
Unfug, nur lasse ich mir nicht gerne erklären, das die Nachkriegsgeneration (zu der ich nicht zähle, weil noch zu "jung") doof war! Und auch die Folgenden haben versucht ihr Leben zu gestalten ohne es sich zu nehmen. Es haben auch heute im beglückenden System nicht alle einen Platz an der Sonne, eigentlich immer weniger.
Aber zurück zu 45: Einer mußte ja auch für die schrecklichen Schäden und in Teilen Russlands, der vollständigen Ukraine, Weißrussland, Polen und anderer Länder irgendwie aufkommen?
Mit dem "Kalten Krieg" habt ihr euch ausgeklinkt und seitdem verlängerter Hebel der USA. Wir waren verlängerter Arm der UdSSR. Geschäftlich sah das so aus (Wiki):
Als die Reparationen 1953 für beendet erklärt wurden, hatte die SBZ/DDR die höchsten im 20. Jahrhundert bekanntgewordenen Reparationsleistungen erbracht.[6] Die Reparationen der DDR betrugen insgesamt 99,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953) die der BRD demgegenüber 2,1 Mrd. DM (zu Preisen von 1953). Die DDR/SBZ trug damit 97-98 % der Reparationslast Gesamtdeutschlands pro Person also das 130fache.[7]
Kam in euren Geschichtsbüchern nicht vor, weshalb ihr z.B. schwätzt über den Soli, den wir natürlich auch bezahlen...
Ich kann den langen grünen Balken nachvollziehen, gut finden muß ich ihn trotzdem nicht...

mkg hwk

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AutorChri8sto8ph 8M., Riesa / Sachsen773573
Datum24.09.2013 19:05   4952 x gelesen
Mir ging da grade was durch den Kopf:

Ist es vielleicht möglich, das es einem Mensch mit dem Herz das er in der Brust trägt, mit dem Hirn in seinem Kopf und seiner innersten Überzeugung, die Herz und Hirn im Wechselspiel generieren, garnicht immer möglich ist, unparteiisch zu sein?

Deshalb er manchmal Sachen ausdrückt, die für Andere völlig unbegreiflich erscheinen?
Aber für den Ausdrückenden mit all seiner Lebenserfahrung und Glücklichkeit/Unglücklichkeit zu einer Sache, eine völlig, in sich logische, Schlussvolgerung bedeuten?
Die man als "nicht-an-seinem-Leben-Teilhabender" nicht verstehen, aber einfach akzeptieren muss...

... denn immerhin ist es eine persönliche Meinungsäußerung!
Und die kann NIEMALS falsch sein!


LG Chris

Alles was ich äußere ist meine persönliche Meinung, nicht die von anderen Menschen oder Institutionen ...

GF: Davorn links, jetzt rechts, hinter dem roten PKW links!
MA: Ruhe! Kutscher kennt den Weg!

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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern773552
Datum24.09.2013 15:53   5390 x gelesen
Wir diskutieren hier sehr viel miteinander.

Du trägst mit Deinem Fach- und Detailwissen in vielen Punkten zu konstruktiven Klärung bei. So wie ich es beobachte und empfinde legst Du jedoch bei bestimmten Themen "den Schalter um" Und für mich - wie auch andere Mitdiskutanten - fühlt es sich dann immer so an, als ob mit allen Mitteln die untergegangene "DDR" verklärt werden muß als ob es dort und damals alles viel viel besser war als im Westen.
Egal ob wir über den Robur oder was auch immer diskutieren. In der "DDR" war es immer besser - ich habe nie von Dir gelesen, dass Du mal gesagt hast, es damals so, es war eine Behelfslösung , etwas anderes war damals nicht umsetztbar......(niemand würde Dir das übelnehmen) - aber manchmal wirken einige Beiträge von Dir, als wärst Du der Nachlassverwalter der ehemaligen "DDR"

..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorThom8as 8B., Ergolding / Bayern773546
Datum24.09.2013 14:535301 x gelesen
Gibts den Text irgendwo auch in heimischer Sprache?

Wer einen Fehler gefunden hat, darf ihn behalten :-)

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AutorMich8ael8 T.8, Butzbach / Hessen773542
Datum24.09.2013 14:385278 x gelesen
Geschrieben von Hanswerner K.Nach dem Unfall in HH (Bus) konnte man hier den Berufsstand der Busfahrer beliebig und extremistisch in den Dreck treten.

Stimmt doch nicht Hanswerner:

mein Beitrag von damals

und hier:


mein Beitrag von damals




Gruß Michael

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AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / Niedersachsen773541
Datum24.09.2013 14:035668 x gelesen
Hallo,

hier mal ein guter Artikel zum Umgang mit "Fehlern", ist sicher nicht alles übertragbar aber einige Montagfrüh-Trainerbankler, Ehrenamtlichen-Richter und andere sollten den vielleicht mal lesen....

Ja und auch ich bin nicht Fehlerfrei, aber bereit zu lernen und mich zu entwickeln, diese Bereitschaft vermisse ich oft bei deutschen Feuerwehren (etc.)

http://www.fireengineering.com/articles/2013/09/tailboard-talk-failure-is-not-an-option-or-is-it.html?sponsored=firedynamics

Gruß

Detlef

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen773540
Datum 24.09.2013 13:00   8393 x gelesen
Hallo,
Seltsame Diskussionskultur herrscht bei den Feuerwehren und damit auch hier! Und gleich auch mit den Ruf zur Mod? Sind das Eure Argumente zum Meinungsaustausch?

Zum Blaulichtthema ist es ganz einfach: ich habe einen Standpunkt und keine Kurvenkurs wie die Aalglatten die wie Schlangen der Lobby folgend nach oben drängen. Es scheint:
Kritik nach Innen ist Netzbeschmutzung und gehört ausgegrenzt.
Selbstkritik ist ein Beweis von Schwäche.
Also bleibt nur noch Kritik an die Verhaltensweisen der Anderen und Rechtfertigung derselben bei den Eigenen.
Beispiel?:
Nach dem Unfall in HH (Bus) konnte man hier den Berufsstand der Busfahrer beliebig und extremistisch in den Dreck treten. Keinen hats gestört! Glücklicherweise sind Richter noch unabhängig von hiesigen Gottheiten.

Im Übrigen tue ich meinen Ma auch ins Gewissen reden, denn mitlesen tun ja auch ein paar.

Ja und sind wir ehrlich: Auf einen Unfall der hier Erwähnung findet kommen in der Praxis mind. 1000! Fälle, wo es gerade noch mal so gut gegangen ist. Oder nur ein Spiegel ab, eine kleine Schramme.
(oder eine Bergungsaktion mit 5-stelliger Summe und Sperrung einer Strasse für 8h war für Insider...)

Ansonsten könnte ich ins Erzählen kommen, was ich noch so alles schon erlebt habe in Bezug auf Blaulichtfahrten, aber hier nur so viel: ich wundere mich, das nicht mehr passiert, oder es wird das Meißte verheimlicht.
Aber verbessern kann man die Lage nur, wenn man auch nach innen kritisch Fragen stellen darf. Scheint aber nicht gewollt zu sein?

Zu meinen Unfällen: ich habe seit 1970 den CE (hieß damals Kl.5) und seit 1977 den D. Seit 1984 fahre ich nur noch gelegentlich und für Feuerwehr in der CE. Die D war bei uns früher immer nur auf 4 Jahre begrenzt und ist ausgelaufen. Ja zu Unfällen kann ich nichts berichten: es gab keine ;-)
Als Gelegenheits-Ma endet meine Phase aber definitiv 2017. Dann habt ihr Ruhe.

Zum Notruf:
Ich habe nicht gesagt: das Notrufsystem der DDR war früher als ... ich habe den Vergleich Zentralistisch Förderalistisch gemacht. Und da gibts halt auch Vorteile auf der anderen Seite.
Hier konnte kein Schreibtischtäter meinen eine 19222 ist griffiger oder der Tag meiner Geburt und damit mein Denkmal als Beamter.
Man braucht nur auf den Digitalfunk zu sehen. Das wäre in der DDR ganz anders gelaufen: Einheitliche Funkrufnamen, Feste Vorgaben der Ausstattung an Technik, ... , nur die Umsetzung hätte wegen materieller Engpässe 20 Jahre länger gebraucht ... ;-)

Arroganz? ach ich gebe das Kompliment gern zurück

mkg hwk

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