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ThemaErsthelfer bei einem Verkehrsunfall in Zivil - sich erkennen geben?102 Beträge
RubrikSonstiges
 
AutorMagn8us 8H., Pöttmes / Bayern712154
Datum26.01.2012 21:2449559 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.
Was ich gerne hätte, wäre Lidocain. Ist ganz praktisch, wenn man eine Wunde nähen muss. /q>

Lidocain ist zwar verschreibungspflichtig, aber kein BTM.



Grüße
Magnus

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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY712153
Datum26.01.2012 20:5149439 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Mathias B.Wie kommt man denn an BTM Schmerzmittel ran?

ganz einfach. Ich lass mir "Oxycodon" vom Doc verschreiben.;-)
Brauch´s leider täglich.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland712152
Datum26.01.2012 20:4149524 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.Was ich gerne hätte, wäre Lidocain. Ist ganz praktisch, wenn man eine Wunde nähen muss.
Dann lass Dir eine oder zwei Ampullen oder eine grosse von einem Arzt kaufen - das Zeugs ist billig und nichts besonderes. Gibt es hier auch als 100ml Flasche zum Trinken. Bei z.B. Gastritis (Magenentzündung).
Oder ein Emler Pflaster ginge theoretisch auch bei kleineren Wunden. Aber hast Du den Rest dabei? Nadelhalter oder Klammermaterial? Kannst ja Mehrweg-Wundklammern kaufen, dann kann man evtl auf die Betäubung verzichten. (Sonst Bundeswehr Nadelhalter bei Ebay für 2 Euro).
Hatte mal eine Ratte, die musste ich mit ner Flachzange nähen - kein Vergnügen (also die Ratte war gut betäubt...).


Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW712151
Datum26.01.2012 19:4449668 x gelesen
Geschrieben von Michael D.auch verfolgt. Der Larynxtubus ist natürlich eine sinnvolle Entwicklung - aber auch ich vertrete die Meinung, dass man mit einer Beutel-Maskenbeatmung durchaus erfolgreich sein kann.

Stillstand ist ja bekantlich der Tod.

Der Larynxtubus ist inzwischen bei der Reanimation der Maskenbeatmung gegenüber zu bevorzugen! Meint zumindest das ERC.

Die Maskenbeatmung kann erfolgreich sein. Ja. Muss aber nicht gut sein.
Ich halte mich da auch für relativ gut trainiert, da mir es mein Arbeitgeber regelmäßig ermöglicht im Anästhesiebereich zu hospitieren.
"Einfach" würde ich die Maskenbeatmung aber nicht nennen.

Diverse Studien halten bei weniger gut trainiertem Personal den Larynxtubus in der Anwendung für sicherer, als die Maskenbeatmung.

Geschrieben von Michael D.Bei ungeübten Ersthelfern gilt das selbe für einfache Beatmungshilfen wie
diese hier

Ja, eine gute Taschenbeatmungsmaske ist schon was feines.
Ich kenne auch mindestens einen DRK Kreisverband, wo in jedem Notfallrucksack auch eine Taschenbeatmungsmaske ist. Ebend für den nicht in der Maskenbeatmung ausreichend trainierten Sanitätshelfer. Finde ich gut und nachamenswert.


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW712150
Datum26.01.2012 19:3649524 x gelesen
Geschrieben von Michael D.Larynx-Tuben wurden erst 1999 entwickelt. Waren bis dahin wirklich alle Beatmungsmaßnahmen bis zum Moment der endotrachealen Intubation insuffizient ?

Das bessere ist halt der Feind des guten :-)

Larynxtuben sind zwar 1999 entwickelt worden, haben aber erst in den letzten maximal 5 Jahren den Weg in den RD gefunden.
Vorher gab es als "nicht chirurgische Alternative", wenn es denn sowas gab, i.d.R. Larynxmasken. Die kannte der Arzt halt aus dem Krankenhaus.
Ggf. eine Intubationslarynxmaske
und fast gar nicht einen Kombitubus.

Ich halte mich bei der Maskenbeatmung für "durchschnittlich gut" trainiert. Die möglichkeit zumindest in Intervallen von 2 Jahren mehrere Tage in der Anästhesie zu verbringen gibt es bei den meisten RD-Bereichen aber nicht.
Larynxtubus an einer Puppe ist dagegen wirklich leicht.
Beim echten Patienten hat man das bislang aber nicht mit absoluten Laien mit lediglich wenigen Minuten Einweisung im Rahmen einer Studie ausprobiert ;-)


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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW712138
Datum26.01.2012 17:4249676 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.Wie kommt man denn an BTM Schmerzmittel ran?

Eingetragene Schiffsapotheke, muss (beim Zoll?) beantragt und begründet werden. Eine einfach Jacht kommt da glaube ich nicht dran.
Der Vorteil ist, das alle Medikamente durchnummeriert sind und an Bord niemand mit irgendwelchen Namen hantieren muss.

Bei Diazepam usw. reicht aber das Mitführen des Rezeptes im Orginal. Das kann auch schon etwas älter sein.



Noch was gefunden


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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü712135
Datum26.01.2012 17:1249764 x gelesen
Geschrieben von Harald Schramke, Köln

Auf Hoher See:
Infusionen, Zugangsmaterial, Starke (BTM) Schmerzmittel, Antibiotika, Nahtmaterial, Desinfektionsmaterial, Blutduckmanschette, Sauerstoff ....


Wie kommt man denn an BTM Schmerzmittel ran? Bei meinem letzten Törn hatte ich vorsichtshalber 5 Diazepam Zäpfchen mitgenommen. Bei einer Zoll Kontrolle bin ich die Dinger so schnell losgeworden... ich konnte kaum schauen. Was ich gerne hätte, wäre Lidocain. Ist ganz praktisch, wenn man eine Wunde nähen muss.


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AutorLars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg712133
Datum26.01.2012 17:0349613 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Thomas K.ist ja schon bemerkenswert, was einige Ersthelfer da so für Sachen sparzieren fahren.
War mir anfangs nicht sicher, was ich davon halten soll.

Zwischenzeitlich hat sich bei mit die Überzeugung durchgesetzt, dass ihr das schon richtig macht, wenn ihr meint, das Zeugs bräuchte man alles.


Das für mich entscheidene ist, das der Ersthelfer (Sammelbegriff) mit dem Zeug auch umgehen kann, das er mitschleift. Wenn derjenige weiss, was er tut, kann er von mir aus ein RTWHLFABSPERRHÄNGER bei sich im Auto dabeihaben ;-)

Geschrieben von Thomas K.Zu mir: Ich hab außer dem gesetzlich geforderten nichts weiter dabei, vielleicht ein paar Handschuhe mehr.
Ich denke, wenn es bei einem Unfall einer schafft, die USt abzusichern, einen ordentlichen Notruf abzusetzen und anschließend schon mal versucht, eine erste Struktur in die Unfallstelle zu bekommen und Andere gewinnt, mit anzupacken und (zumindest) Zuspruch zu geben und falls erforderlich, lebensrettende Erstmaßnahmen, dann ist schon viel getan.


Volle Zustimmung, und wenn dann noch ein oben beschriebener Ersthelfer dazukommt, ist das für mich wie das Sahnetopping auf dem Eis, muss nicht aber ist doch leckerer (noch besser).


Viele Grüße

Lars
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Alle Texte von mir in diesem Forum sind meine eigene private Meinung und stehen in keinerlei Zusammenhang mit meiner beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit.

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AutorThom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz712131
Datum26.01.2012 16:4449716 x gelesen
Hallo zusammen,

ist ja schon bemerkenswert, was einige Ersthelfer da so für Sachen sparzieren fahren.
War mir anfangs nicht sicher, was ich davon halten soll.

Zwischenzeitlich hat sich bei mit die Überzeugung durchgesetzt, dass ihr das schon richtig macht, wenn ihr meint, das Zeugs bräuchte man alles.

Ich wünsche mir im Falle eines eigenen Unfalles, dass einer von Euch mir Erste Hilfe leistet (im Ernst).

Zu mir: Ich hab außer dem gesetzlich geforderten nichts weiter dabei, vielleicht ein paar Handschuhe mehr.
Ich denke, wenn es bei einem Unfall einer schafft, die USt abzusichern, einen ordentlichen Notruf abzusetzen und anschließend schon mal versucht, eine erste Struktur in die Unfallstelle zu bekommen und Andere gewinnt, mit anzupacken und (zumindest) Zuspruch zu geben und falls erforderlich, lebensrettende Erstmaßnahmen, dann ist schon viel getan.

Leider fahren immer mehr einfach weiter oder sie halten an um zu gaffen, zu filmen oder zu fotografieren (mit den Kleinkindern auf den Schultern, damit die auch was sehen) und behindern dabei die, die helfen wollen / müssen.

MfG, Thomas


Dies ist ausschließlich meine private Meinung

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AutorLars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg711845
Datum24.01.2012 13:4449620 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Harald S.Geschrieben von Lars B." Infusionen+Zugangsmaterial,"

Ähm, wo fährst du rum?


Noch im vereinten Europa, meist sogar in Deutschland ;-)

Das mit dem Material ist halt Gewohnheit. Ich habe tagtäglich damit zu tun. Und ergänze dann die EH-Maßnahmen mit dem, was ich halt auch noch kann. Oft kommen die Kollegen dazu, die man kennt und dann wir Hand in Hand weitergearbeitet.
Und auch bei uns kann es mal 15-20 min dauern, bis der RTW kommt. Klar kommt man in der Zeit normalerweise mit den EH-Maßnahmen über die Runden. Aber wenn ich weiter vorarbeiten kann, schadet das bestimmt nicht (und keine Angst, ich bin kein "Rettungs-Rambo", normalerweise weiß ich, was ich tue *g*)


Viele Grüße

Lars
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AutorHara8ld 8S., Köln / NRW711840
Datum24.01.2012 13:3149789 x gelesen
Geschrieben von Lars B. Infusionen+Zugangsmaterial,

Ähm, wo fährst du rum?

Eine ähnliche Ausrüstung habe ich auf hoher See dabei gehabt, da konnte es aber auch mal 5 Tage dauern bis der Hubschrauber es schafte uns anzufliegen. Und ich hatte den Funkarzt im Rücken!

Einer der besten EH und San Ausbilder die ich je hatte sagte mal: "Die erste Hilfe ist die Kunst mit gar nichts effektiv zu helfen". Ganz so kann es auch in unseren Breiten betrieben werden.

Im Auto:
EH Verbandkasten (Kofferaum Ablage Links)
2 x Warndreieck (Kofferaum Ablage Links)
4 x Warnweste (Fahrertür)
1 Beatmungsmaske (Im EH Kasten)
1 Gurtschneider (Fahrertür)
Decke (Auf dem Rücksitz Auch für die Kinder)
Abschleppseil (Reseverad)
u.U. gefüllter Reservekanister (z.B. in der Eifel bei Nacht ;) Kofferraum an der Rückbank)

Im Wildwasser Kajak:
2 x Kompressen
2 x Rettungsdecke
1 x Rolle Gewebeklebeband
3 x Dreiecktuch
1 x Beatmungsmaske
3 x Karabiner
1 x Seilrolle
1 x Handy mit Notrufnummern (alles im Pelicase)
1 x Messer (am Mann)
1 x Seil 20m/10mm (im Boot, beim Aussteigen am Mann)

Im Seekajak zusätzlich :
Taschenlampe
Handfackeln
Signalraketen
Leuchtkugeln

Damit bekommt man eigentlich alles in den Griff was in Westeuropa passieren kann. Dabei ist eine Eingriffzeit von 1-2 Stunden oder ein selbstorganisierter Transport bereits eingeplant.

Auf Hoher See:
Infusionen, Zugangsmaterial, Starke (BTM) Schmerzmittel, Antibiotika, Nahtmaterial, Desinfektionsmaterial, Blutduckmanschette, Sauerstoff ....

Eingriffszeit durch einen Arzt bis zu 5 Tage!
Zu einem Bekannten hat die Australische Luftwaffe sogar mal einen Arzt mit dem Fallschirm abgeworfen. Selbst das hatte aber auch 2,5 Tage gebraucht.

PS: Warum ich diese dämliche Maske mitschleppe erschließt sich mir nicht. Bisher hat da immer Murphy zugeschlagen und die Maske war gerade nicht zur Hand.


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AutorMich8ael8 D.8, Zeven / Niedersachsen711826
Datum24.01.2012 12:1949814 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Knut K.Und nein: insuffizient waren die meisten bisherigen Beatmungsmethoden keinesfalls. Man muss sie nur beherrschen. Ich selbst bin ein großer Fan der Mund-zu-Nase Beatmung, und konnte damit vor zwei Jahren eine junge Dame über 30 Minuten sehr suffizent beatmen.

Die Frage war auch eher rhetorisch gemeint.
Ich habe Ende der 90er Jahre die ganze Diskussion um Larynxmasken im RD, Kombituben etc. auch verfolgt. Der Larynxtubus ist natürlich eine sinnvolle Entwicklung - aber auch ich vertrete die Meinung, dass man mit einer Beutel-Maskenbeatmung durchaus erfolgreich sein kann.
Bei ungeübten Ersthelfern gilt das selbe für einfache Beatmungshilfen wie
diese hier
- zumindest bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.

Viele Grüße

Michael


"A Fireman to be successful, must enter buildings; He must get in below, above, on every side (); His whole success depends on him getting in and remaining there, and he must always carry his appliances with him, as without them he is of no use."
E.Massey Shaw

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AutorLars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg711813
Datum24.01.2012 11:4949944 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von ---Anton--- Ich weiß nicht, was ihr hier für Horrorszenarien auslebt. Aber ich bin in meinen 54 Jahren bis jetzt fast 1 Mio km gefahren und dabei 2-mal als Ersthelfer zu einem Unfall/ Einsatz gekommen. Naja, da wo ich wohne ist jetzt nicht unbedingt ein Ballungsgebiet, aber es fahren da auch viele Fahrzeuge herum. Wenn ich da diesen Thread so verfolge, dann könnte man meinen, der eine oder andere kommt jeden Tag zu einem schweren VU o.ä.

Ganz so viele Km habe ich wahrscheinlich nicht und auch in einem Ballungsgebiet wohne ich nicht unbedingt.
Aber in 25 Jahren Führerschein habe ich schon so einiges erlebt, angefangen von den zig kleinen Rempeleien ohne Verletzte über größere Verletzungen bis zu den Einklemmten (3 x). Dazu noch die angefahren Fahrradler und Fußgänger bis hin zu SHT 3°. Plus die "Nich-VU"-Opfer wie Stürze, Krampfanfälle, Herzinfarkte bis hin zu Reanimationen (2x).
Ich weiß nicht, ob ich es anziehe aber so 4-5 Mal im Jahr helfe ich schon irgendwo. Wobei auch schon das Blutdruckmessen bei den aufgeregten "Unverletzten" manchmal Wunder bewirkt ("Alles ist in Ordnung, ganz ruhig" ;-) ).
Ich bin daher ganz froh, das ich mein tägliches Handwerkszeug dabei habe und schon nach der ersten Rea bzw. dem ersten SHT hatte es sich für mich gelohnt.

Achso, ich habe dabei:
- Notfallrucksack mit Blutdruckmanschette, Beatmungsbeutel, Infusionen+Zugangsmaterial, Schienung, Stif-Neck usw.
- Eine vernünftige Decke
- Warnwesten, eine mit Aufschrift "Rettungsdienst"
- Magnetgelblichter (die richtig guten, ein beinah kaputtes Auto reicht. und auch die Polizei hat sich meiner Hilfe beim absichern schon bedient :-) )
- und natürlich das vorgeschriebene Material (Warndreieck 2x, EH-Kasten)

Die Kosten sind nicht die Welt und auch beim Platz im Auto habe ich keine Probleme (gut, der große ist ein Bus, aber auch im Kleinen habe ich eine Minimalaustattung, die ist kaum doppelt so groß wie der EH-Kasten *g*)


Viele Grüße

Lars
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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711810
Datum24.01.2012 11:4549598 x gelesen
Hallo Michael,

Larynxtuben galten bei ihrer Einführung als das Non-plus-ultra der Notfallmedizin. Ziemlich schnell stellte sich aber heraus, das die Leute die mit Maske-Beutel nicht umgehen können auch am Larynxtubus scheitern.

Und nein: insuffizient waren die meisten bisherigen Beatmungsmethoden keinesfalls. Man muss sie nur beherrschen. Ich selbst bin ein großer Fan der Mund-zu-Nase Beatmung, und konnte damit vor zwei Jahren eine junge Dame über 30 Minuten sehr suffizent beatmen.

Gruß Knut


Damit Google nicht mehr bemüht werden muss: XING

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711808
Datum24.01.2012 11:3749615 x gelesen
Geschrieben von Julian H.da die Sphinkter sich entspannen und somit mehr und mehr der Magen beatmet wird.

?? Wieder etwas aus dem großen Buch der Legenden...

Bei richtiger Anwendung ist die "Beatmung" des Magens so maginal, dass diese zu vernachlässigen ist. Auch erschlafft während der Beatmung garnichts, das sollte möglichst schon vor der Beatmung (durch Ersthelfer) passiert sein. Bei richtiger Beatmung wird sich ohne Zutun von Muskelrelaxantien garnichts entspannen.

Mir selbst wurde dieses Märchen jahrelang erzählt, bis mich der Anästhesie OA mal eine 3/4 Stunde Beutel-Masken-Beatmung machen ließ, weil die Patientin zum wiederholten mal nicht nüchtern zur OP erschien. Da ließ ich mich dann aufklären.


Damit Google nicht mehr bemüht werden muss: XING

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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS711801
Datum24.01.2012 11:0949680 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Michael D.Waren bis dahin wirklich alle Beatmungsmaßnahmen bis zum Moment der endotrachealen Intubation insuffizient ?


Nein nicht sofort, aber im Verlauf der Beatmung mit der Maske wird sie insuffizient, da die Sphinkter sich entspannen und somit mehr und mehr der Magen beatmet wird.

Grüße,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorMich8ael8 D.8, Zeven / Niedersachsen711793
Datum24.01.2012 09:3849907 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Dietmar R.Bei konsequenter Betrachtung macht ein Beatmungsbeutel mit Maske keinen Sinn mehr, wenn, dann sollten es Larynxtuben für den qualifizierten Ersthelfer sein...

Larynx-Tuben wurden erst 1999 entwickelt. Waren bis dahin wirklich alle Beatmungsmaßnahmen bis zum Moment der endotrachealen Intubation insuffizient ?

Viele Grüße

Michael


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E.Massey Shaw

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AutorDiet8mar8 R.8, Essen / NRW711768
Datum24.01.2012 00:3150345 x gelesen
Geschrieben von Anton K.Ich weiß nicht, was ihr hier für Horrorszenarien auslebt.

Ich wunder mich hier über gar nichts mehr...

Geschrieben von Anton K.Aber ich bin in meinen 54 Jahren bis jetzt fast 1 Mio km gefahren und dabei 2-mal als Ersthelfer zu einem Unfall/ Einsatz gekommen. Naja, da wo ich wohne ist jetzt nicht unbedingt ein Ballungsgebiet,

Ich kann Dich beruhigen, auch in einem Ballungsgebiet kann es passieren, dass man beruflich ständig mit Not- und Unfällen zu tun hat, und sich privat offenbar ständig um die großen Dramen herum bewegt.

Darüber hinaus sehe ich hier auch als Rettungsassistent keinen Sinn darin, eine über einen Verbandkasten hinausgehende Notfallausstattung im Auto mit zu führen, erstens weil hier an jeder Ecke eine Rettungs- bzw. Feuerwache ist, und zweitens, weil ich wesentlich öfter mit Fahrrad, Motorroller, ÖPNV oder zu Fuß unterwegs bin, so dass ich die Ausrüstung schon auf dem Rücken tragen müsste, um der Wahrscheinlichkeit einigermaßen gerecht zu werden. Und dazu bin ich nicht bereit...
Obwohl ich Ersthelfer gesehen habe, die als einzigen Kontaminationsschutz bei der Mund-zu-Mund-Beatmung das T-Shirt des Patienten hatten...

Bei konsequenter Betrachtung macht ein Beatmungsbeutel mit Maske keinen Sinn mehr, wenn, dann sollten es Larynxtuben für den qualifizierten Ersthelfer sein...

Geschrieben von Anton K.Wenn ich da diesen Thread so verfolge, dann könnte man meinen, der eine oder andere kommt jeden Tag zu einem schweren VU o.ä.

Kann ja sein, aber in ganz vielen Fällen reicht ein halbwegs sachgerechter Notruf, und die Verbreitung von Ruhe und Kompetenz am Notfallort aus...

Leider habe ich es in meiner beruflichen Laufbahn draussen und am Notruf schon des öfteren erlebt, dass die vermeintlich besser auf den Notfall vorbereiteten Ersthelfer aller möglichen Organisationen und Behörden, das Chaos durch ihre eigene Aufregung nur noch vergrößert haben...


Mit freundlichen Grüßen

Dietmar Reimer


*Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum*

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711766
Datum23.01.2012 23:3749799 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.daher dürfen sie ja auch nichtin der Notfallrettung eingesetzt werden

Vorsicht, Du verallgemeinerst schon wieder. Das ist in Hessen so, in anderen Bundesländern ist das zum teil anders. Da genügt eine "qualifizierte Person" und das wäre dann wieder (u.a.) der SanH.

Geschrieben von Sebastian W.Von daher bin ich der Meinung, dass sie nicht wirklich vom Fach sind

OK, ich bin nicht dieser Meinung. Sie ist mir zu pauschal und wird vielen engagierten Sanitätern einfach nicht gerecht!

Gruß Knut


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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz711764
Datum23.01.2012 22:5449795 x gelesen
Hi!

Aha, dann krieg ich also immer auch noch die ab, die nach dem Gleichverteilungssatz eigentlich Du bekommen müsstest. ;-)

Ich weiss nicht woran es liegt, aber bei mir passiert das irgendwie öfters.

Da gabs 97 oder so auf dem Heimweg ne Massenkarambolage auf der BAB, inkl. PKW frontal gegen Baum und Kind auf Rückbank. Ca. 10 beteiligte PKW, im Stau dann noch 2 weitere ordentliche Auffahrunfälle, welche die ankommenden RTWs für die eigentliche E-Stelle hielten,

Und seitdem irgendwie immer mal wieder was.

Zuletzt dann letztes Jahr auf dem Rückweg aus dem Urlaub inkl. RTH usw.
Denke mal, das werden schon insgesamt 5-6 grössere Sachen (VU etc) gewesen sein.

Hatte schon das Gefühl, ich zieh das an, Thorsten hab mich da mit seiner Aussage 8* in 10 Jahren etwas beruhigt.
Bin ich doch nicht allein. :-)

So long,
Bjorn


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711762
Datum23.01.2012 21:3249888 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Genau das finde ich ist der richtige Satz. Wer meint er müsste so etwas vorhalten und kann damit umgehen? Warum nicht?

Ich änder das mal in: Wer eine fundierte Ausbildung hat, an den Geräten ausgebildet ist, diese sicher einsetzen kann, die Ergebnisse fachlich richtig einschätzen kann und daran seine Tätigkeiten korrekt ausführt.

Wer sicher kann, ja!
Wer nur meint zu können, auf keinen Fall!

Geschrieben von Thorsten H.Ich persönlich habe nur einen Beatmungsbeutel und eine Blutdruckmanschette als zusätzliche Ausstattung.

Wie oft hast Du schon einen Notfallpatienten (oder überhaupt einen Menschen) mit einem Beatmungsbeutel beatmet?


Geschrieben von Thorsten H.Ob die jetzt geeicht ist oder nicht ist mir wurscht. Es hilft mir eine Richtung zu sehen.

Die Richtung sagt mir der Patient von alleine. Patientenbeobachtung, DMS, Recap-Zeit des Nagelbettes, etc. PP. Dafür brauche ich keine Medizingeräte.
Schön, wenn man sie als Fachpersonal hat, aber für die reine Erste Hilfe geht es auch ohne.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711760
Datum23.01.2012 21:2449863 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.Beim Sauerstoff im Auto mache ich mir weniger Sorgen und die Prüffristen, viel mehr gibt mir dabei die Ladunggsicherung zu
denken. Die (f)liegt vielleicht in irgendeiner Tasche rum und ist in keinster Weise gesichert...?


Wahrscheinlich ungesichert. Übrigens hat medizinischer Sauerstoff auch ein Verfallsdatum... Da wird die 2Liter-Flasche O2 schnell ein teurer Spass. Prüfung Druckminderer, neue Füllung med. O2, Prüfung des Druckgasbehälters. Da kommt mit der Zeit schon was zusammen.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen711759
Datum23.01.2012 21:2050042 x gelesen
Beim Sauerstoff im Auto mache ich mir weniger Sorgen und die Prüffristen, viel mehr gibt mir dabei die Ladunggsicherung zu
denken. Die (f)liegt vielleicht in irgendeiner Tasche rum und ist in keinster Weise gesichert...?


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711758
Datum23.01.2012 21:1249852 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.aber das macht
bei deinem Fall vermutlich die Heilpraktikerausbildung wett.


Das meinst Du jetzt nicht ernst, oder? Schau Dir mal die Ausbildungsinhalte der Heilpraktikerausbildung an. Ich wundere mich immer noch, warum der Heilpraktiker bis heute mehr darf als eine examinierte Krankenschwester/-Pfleger oder ein examinierter Rettungsassistent/-in bei deutlich höher qualifizierter (Notfall-)medizinischer Ausbildung.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen711756
Datum23.01.2012 21:1049924 x gelesen
Danke, dass du mich daran errinerst, das es RA gibt. Es wäre ja nicht auszudenken, wenn ich meine Beifahrer vergessen würde.
Wenn ich mir überlege, was ich damals bis zum Truppführer an EH Ausbildung genossen habe,
kann ich nur sagen, dass das in keinster Weise etwas mit einem San-Helfer zu tun hat.
San-Helfer haben eine erweiterte EH ausbildung genossen, daher dürfen sie ja auch nichtin der Notfallrettung eingesetzt werden. (Außer als 3. Person)
Von daher bin ich der Meinung, dass sie nicht wirklich vom Fach sind.


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AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen711754
Datum23.01.2012 20:5650132 x gelesen
Da schließe ich mal an.
Ein dipl. Psych. ist natürlich wie kein anderer prädestiniert für die Psych.EH.
Jedoch würde ich bezweifeln, dass man mit einem San A/B(San-Helfer) vom Fach ist, aber das macht
bei deinem Fall vermutlich die Heilpraktikerausbildung wett.


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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen711745
Datum23.01.2012 18:4249949 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Mathias B.
Meiner Meinung nach die schönste Stadt der Welt, aber auch die Verrückteste, was die Autofahrer oder Menschen ansich angeht. Da läuft dann mal einfach so ein Kind auf die Straße direkt vor mein Auto und anstatt dass die Mutter das Kind aufhällt oder hinterher rennt, geht sie langsam dem Kind hinterher.

Oder ein anderes Beispiel. Die Ampel ist dunkel-gelb. Ich fahre über die Straße und sehe, dass drei!!!! Autos hinter mir auch noch gefahren sind. Kein Wunder, dass es dann zu einem Frontal-Crash kommt, bei dem ich ende 2011 die Leute aus den Autos geholt habe.

Ich hoffe unter diesen "örtlichen Besonderheiten" das man bei der Belehrung zu Sonderrechten auf der Fahrt zum GH auch entsprechend defensiv orientiert belehrt wird?
(womit ein anderer Thread hier ja praktisch erledigt ist)


mkg hwk

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AutorMich8ael8 D.8, Zeven / Niedersachsen711744
Datum23.01.2012 18:3850039 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Hanswerner K.In einem Kasten einer Norm die seit über 20! Jahren nicht mehr gilt???

Heute gibts den Verbandkasten für Feuerwehrfahrzeuge nach DIN 14142 (2005) und da ist qualitativ nichts drinn, was im Fahrzeugkasten nicht auch wäre.


Nachfüllsätze, aber auch komplette Füllungen nach DIN 14143 sind nach wie vor bei den einschlägigen Anbietern erhältlich.

Ich denke nicht, dass jemand vorhandene Kästen nach DIN 14143 durch die neue Norm ersetzt hat.

Viele Grüße

Michael


"A Fireman to be successful, must enter buildings; He must get in below, above, on every side (); His whole success depends on him getting in and remaining there, and he must always carry his appliances with him, as without them he is of no use."
E.Massey Shaw

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AutorHans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen711731
Datum23.01.2012 18:0750106 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Michael D.
Z.B. an so etwas:
Low-Budget-Absaugung
Ist übrigends auch im FW-Sanitätskasten nach DIN 14143 enthalten.

In einem Kasten einer Norm die seit über 20! Jahren nicht mehr gilt???

Heute gibts den Verbandkasten für Feuerwehrfahrzeuge nach DIN 14142 (2005) und da ist qualitativ nichts drinn, was im Fahrzeugkasten nicht auch wäre.

(warum also sollte der gemeine FA dann Dinge beherrschen, die nicht vorgesehen sind?)


mkg hwk

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AutorMich8ael8 D.8, Zeven / Niedersachsen711701
Datum23.01.2012 15:1950260 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Thorben G.An welche "Möglichkeit" denkst du da?

Z.B. an so etwas:

Low-Budget-Absaugung

Ist übrigends auch im FW-Sanitätskasten nach DIN 14143 enthalten.

Viele Grüße

Michael


"A Fireman to be successful, must enter buildings; He must get in below, above, on every side (); His whole success depends on him getting in and remaining there, and he must always carry his appliances with him, as without them he is of no use."
E.Massey Shaw

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg711699
Datum23.01.2012 15:1350236 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Andreas R.Mag übertrieben sein, wer es für notwendig hält....

Genau das finde ich ist der richtige Satz. Wer meint er müsste so etwas vorhalten und kann damit umgehen? Warum nicht?

Ich persönlich habe nur einen Beatmungsbeutel und eine Blutdruckmanschette als zusätzliche Ausstattung. Ob die jetzt geeicht ist oder nicht ist mir wurscht. Es hilft mir eine Richtung zu sehen. Und ich kenne mich mit Messgeräten aus und weis, das auch ohne Eichung selten "riesige" abweichungen zustande kommen, und dass man im Einsatz/ bei der ersten Hilfe ohnehin nicht so genau misst, wie es das Gerät könnte.

Gruss Thorsten


Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade)

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AutorThor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen711697
Datum23.01.2012 14:1750231 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Michael D.und eine Absaugmöglichkeit (gibt es übrigends mit so geringem Wert, dass man diese hinterher wirklich entsorgen kann)

An welche "Möglichkeit" denkst du da?


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY711696
Datum23.01.2012 14:1750186 x gelesen
Servus,

also mir hat die "standardmäßige" Ausrüstung im PKW und LKW ausgereicht, damit ich ordnungsgemäße "Erste Hilfe" leisten konnte. Das einzige Problem war, dass sich die Zeit endlos dehnte, bis der RS vor Ort war.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü711695
Datum23.01.2012 14:0150447 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Michael D.Sauerstoff

Mag übertrieben sein, wer es für notwendig hält....

Geschrieben von Michael D.BZ-Messgerät

Liegen mit 10 Streifen bei 5-6 Euro....

Geschrieben von Michael D.Blutdruckmanschette

Ist sicherlich nicht zwingend, aber auch nicht verkehrt.

Geschrieben von Michael D.einen Beatmungssbeutel für Leute, die damit umgehen können

Gehe ich bei FA eigentlich davon aus.


Gruß Andi


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AutorMich8ael8 D.8, Zeven / Niedersachsen711692
Datum23.01.2012 13:4250349 x gelesen
Moin,

Geschrieben von Daniel H.Beatmungshilfe, da kann ich nichts gegen sagen. Aber ein Beutel muss es nicht sein, denn welcher Ersthelfer kann den schon korrekt anwenden? Was soll O2 auf einem Privat-PKW? Was ist mit den ganzen Prüffristen für Medizinprodukte? Werden die eingehalten? Wird die RR-Manschette auch immer geeicht? BZ-Geräte? Wie siehts da aus?

Zugegeben, Sauerstoff und ein BZ-Messgerät halte ich auch für überzogen, eine Blutdruckmanschette halte ich auch nicht für unbedingt erforderlich. Aber eine vernünftige Beatmungshilfe (bzw. einen Beatmungssbeutel für Leute, die damit umgehen können) und eine Absaugmöglichkeit (gibt es übrigends mit so geringem Wert, dass man diese hinterher wirklich entsorgen kann) ist m.E. durchaus in entsprechenden Situationen nicht verkehrt.

Viele Grüße

Michael


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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711690
Datum23.01.2012 13:3350308 x gelesen
Geschrieben von Daniel H.Wer von den reinen Ersthelfern hat wirklich so viel Erfahrung und einen derartigen Ausbildungsbackground, dass er neben der normalen Ersten-Hilfe auch wirklich was mit den ganzen Gerätschaften anfangen kann und das dann auch wirklich zum Wohl des Patienten?

Ich hab nur den FW-Sani an der HLFS gemacht und ich bin mir sicher: mit dem ganzen Material könnte ich (erst Recht wenn ich nur alleine bin) nichts anfangen.

Qualifizierte Rückmeldung geben und schauen, wo ich helfen kann (HLW oder Platzwunde behandeln?), aber darüber hinaus wird es mMn eh schwer. wenn man nicht regelmäßig mit sowas zu tun hat (und das hab ich persönlich nicht).


"Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711689
Datum23.01.2012 13:2450550 x gelesen
Geschrieben von Michael D.Falls Du jetzt mit Deiner Erfahrung als Anaesthesiepfleger kontern willst (und evtl. Erfahrung im First-Responder Einsatz - RD fahrt Ihr ja m.W. bei der BF Darmstadt nicht) dann überlege mal, welche Schutzausrüstung und Medizintechnik da üblicherweise zur Verfügung steht...


Och, ich bin seit mittlerweile 15 Jahren im RD tätig... Und nur, dass die BF DA noch nicht im RD beteiligt ist, heisst ja nicht, dass ich nicht regelmäßig meine Schichten auf dem RTW fahre. Und bevor jetzt wieder einer mit Nebenbeschäftigung kommt: Nein, ich bekomme dafür kein Geld. Ich war jahrelang bezahlte Aushilfe, und seit ich bei der BF bin mach ich das nur noch ehrenamtlich im Regelrettungsdienst. Blick ins Profil genügt, Krankenpflege ist nicht meine einzige medizinische Qualifikation.

Beatmungshilfe, da kann ich nichts gegen sagen. Aber ein Beutel muss es nicht sein, denn welcher Ersthelfer kann den schon korrekt anwenden? Was soll O2 auf einem Privat-PKW? Was ist mit den ganzen Prüffristen für Medizinprodukte? Werden die eingehalten? Wird die RR-Manschette auch immer geeicht? BZ-Geräte? Wie siehts da aus?

Wie werden die Geräte denn zuhause desinfiziert? Oder werft ihr die Absaugpumpe weg?

Wer von den reinen Ersthelfern hat wirklich so viel Erfahrung und einen derartigen Ausbildungsbackground, dass er neben der normalen Ersten-Hilfe auch wirklich was mit den ganzen Gerätschaften anfangen kann und das dann auch wirklich zum Wohl des Patienten?

Seltsamerweise hat Rettungsfachpersonal oder HA-Personal anderer Organisationen selten eine derartige Aussatttung im Privat-PKW.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711687
Datum23.01.2012 13:1350295 x gelesen
Geschrieben von Julian H.Nein Einmalbeutel kriegst du mit Maske ab etwa 15-20 und auch bei den günstigen Einmalbeuteln lässt sich die Maske tauschen.

Ok, danke für den Hinweis, dann habe ich nicht richtig gesucht gehabt :-)


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AutorJuli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS711685
Datum23.01.2012 13:1150385 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Tilman M.Die 1x beutel haben schon ~30 gekostet, die profesionellen (bei denen man auch Masken tauschen kann) über 100, Sind die immer so teuer??

Nein Einmalbeutel kriegst du mit Maske ab etwa 15-20 und auch bei den günstigen Einmalbeuteln lässt sich die Maske tauschen.

Grüße,
Julian


Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre.

"Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme."
Thomas Morus

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711683
Datum23.01.2012 13:0950331 x gelesen
Geschrieben von Michael D.Mitführung von Hilfsmitteln wie Beatmungsbeutel

OT wollte für die Feuerwehr einen Beatmungsbeutel + Masken verschiedener Größe anschaffen.

Die 1x beutel haben schon ~30 gekostet, die profesionellen (bei denen man auch Masken tauschen kann) über 100, Sind die immer so teuer??


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AutorMich8ael8 D.8, Zeven / Niedersachsen711682
Datum23.01.2012 13:0450623 x gelesen
Moin,



Geschrieben von Daniel H.Meiner Erfahrung nach ist eine extrem erweiterte EH-Ausstattung (die einen DIN-Verbandskasten vor Neid erblassen lässt) und private TH-Ausrüstung fast nur bei denen zu finden, die recht wenig Erfahrung in der Materie haben, aber "sehr motiviert" sind . Das sind meist auch die, die einen Batman-Gürtel mit x Holstern (sei es Feuerwehr oder San-Dienst) ihr eigen nennen. Und die kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

wenn Du schon mal bei einem VU mangels entsprechendem Material den Mund mit dem Finger ausräumen durftest, um anschließend eine Mund-zu-Nase Beatmung ohne entsprechende Schutzmöglichkeiten durchzuführen, denkst Du vielleicht anders über die Mitführung von Hilfsmitteln wie Beatmungsbeutel und evtl. eine kleine Absaugpumpe im privaten Bereich.

Falls Du jetzt mit Deiner Erfahrung als Anaesthesiepfleger kontern willst (und evtl. Erfahrung im First-Responder Einsatz - RD fahrt Ihr ja m.W. bei der BF Darmstadt nicht) dann überlege mal, welche Schutzausrüstung und Medizintechnik da üblicherweise zur Verfügung steht...

Viele Grüße

Michael


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711680
Datum23.01.2012 12:4950376 x gelesen
Hallo Daniel,

das ist eine etwas pauschale Aussage. Warum soll ein Rettungsassistent nicht sein "Handwerkzeug" mitführen? Und wenn jemand mit einer Blutdruckmanschette umgehen kann, sollte er diese vielleicht auch mitführen. Und ganz besonder wichtig ist mir der Sauerstoff.

Nein, auch ich bin in meinem bisherigen Leben nur an zwei VU privat hingekommen. Und nur bei einem war mein sofortiges Eingreifen wirklich notwendig. Aber VUs sind ja nicht das einzige was uns an (medizinischen) Notfällen begegnen kann!

Außerdem glaube ich auch fest an das "Regenschirm-Prinzip". Wenn man etwas dabei hat ist es sehr wahrscheinlich das man es nicht braucht.

Gruß Knut


Damit Google nicht mehr bemüht werden muss: XING

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711678
Datum23.01.2012 12:3850571 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Nein, ist es nicht. Es ist eine reine Privatsache. Und wenn man damit rein zufällig nur einer Person helfen kann, ist es doch gut. Oder etwa nicht?


Meiner Erfahrung nach ist eine extrem erweiterte EH-Ausstattung (die einen DIN-Verbandskasten vor Neid erblassen lässt) und private TH-Ausrüstung fast nur bei denen zu finden, die recht wenig Erfahrung in der Materie haben, aber "sehr motiviert" sind . Das sind meist auch die, die einen Batman-Gürtel mit x Holstern (sei es Feuerwehr oder San-Dienst) ihr eigen nennen. Und die kann ich nicht wirklich ernst nehmen.


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711677
Datum23.01.2012 12:3250537 x gelesen
Geschrieben von Thorsten H.Wenn ich mal für den privaten Bereich überlege, hatte ich die letzten 10 Jahre 8 Fälle, bei denen ich mehr oder weniger erste Hilfe geleistet habe. Dazu noch etliche, bei denen ich nur kurz angehalten habe, weil keine Hilfe (mehr) notwendig war.

Und bei wievielen dieser VUs wäre denn jetzt wirklich mehr als das Material aus einem DIN-Verbandskasten und einem Standard Warndreieck notwendig gewesen?


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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg711676
Datum23.01.2012 12:3150512 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von Daniel H.Aber ist so eine hypertrophe Ausstattung im Privat-KFZ nicht gerade in Ballungsräumen, aufgrund der besseren Versorgung durch Rettungsmittel (kürzere Anfahrtswege), mehr als fragwürdig?

Nein, ist es nicht. Es ist eine reine Privatsache. Und wenn man damit rein zufällig nur einer Person helfen kann, ist es doch gut. Oder etwa nicht?

Gruss Thorsten


Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg711675
Datum23.01.2012 12:2650585 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Anton K.Ich weiß nicht, was ihr hier für Horrorszenarien auslebt. Aber ich bin in meinen 54 Jahren bis jetzt fast 1 Mio km gefahren und dabei 2-mal als Ersthelfer zu einem Unfall/ Einsatz gekommen. Naja, da wo ich wohne ist jetzt nicht unbedingt ein Ballungsgebiet, aber es fahren da auch viele Fahrzeuge herum. Wenn ich da diesen Thread so verfolge, dann könnte man meinen, der eine oder andere kommt jeden Tag zu einem schweren VU o.ä.

Wenn ich mal für den privaten Bereich überlege, hatte ich die letzten 10 Jahre 8 Fälle, bei denen ich mehr oder weniger erste Hilfe geleistet habe. Dazu noch etliche, bei denen ich nur kurz angehalten habe, weil keine Hilfe (mehr) notwendig war. Dazu kommen noch diverse Fälle bei denen ich mit einem Feuerwehrfahrzeug zufällig vorbeigekommen bin, und wir Erste Hilfe geleistet haben. Meistens waren es so, dass "die Anderen" nur gegafft habe, oder weitergefahren sind. :-(
Ich habe mein Fahrzeug allerdings nur mit wenigen Dingen aufgerüstet, die ich eher für eigene Notfälle vorgesehen habe.


Gruss Thorsten


Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt.

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü711674
Datum23.01.2012 12:2150449 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Daniel H.Ja, habe ich. Trotzdem glaube ich nicht, dass DU schlechter versorgt bist als Anton in BY. Stuttgart liegt trotz der RD-Diskussion der vergangenen Jahre nicht in Sibirien...

Dann komm her und wart selber 15-20 Minuten auf einen RTW.....wenn Du Glück hast hat er sogar ein Stuttgarter Kennzeichen.


Gruß Andi


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711673
Datum23.01.2012 12:1850587 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.Mal davon abgesehen das ich keine solch umfassende Ausrüstung ("nur" eine Helbig und 3 Flares) habe, Du hast schon gelesen in WELCHEM Ballungsraum ich wohne....;-)


Ja, habe ich. Trotzdem glaube ich nicht, dass DU schlechter versorgt bist als Anton in BY. Stuttgart liegt trotz der RD-Diskussion der vergangenen Jahre nicht in Sibirien...


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü711672
Datum23.01.2012 12:1150475 x gelesen
Also zunächst einmal wohne ich aktuell in Karlsruhe. Meiner Meinung nach die schönste Stadt der Welt, aber auch die Verrückteste, was die Autofahrer oder Menschen ansich angeht. Da läuft dann mal einfach so ein Kind auf die Straße direkt vor mein Auto und anstatt dass die Mutter das Kind aufhällt oder hinterher rennt, geht sie langsam dem Kind hinterher.

Oder ein anderes Beispiel. Die Ampel ist dunkel-gelb. Ich fahre über die Straße und sehe, dass drei!!!! Autos hinter mir auch noch gefahren sind. Kein Wunder, dass es dann zu einem Frontal-Crash kommt, bei dem ich ende 2011 die Leute aus den Autos geholt habe.

Mitte 2011 war ich zwar nicht Ersthelfer aber mit einer der ersten am Unfallort, allerdings zu Fuß. Fast in der Innenstadt lag ein Skoda Fabia auf der Seite. Ich habe keine Ahnung, wie es dazu kommen konnte, da auf der Straße immer dichter Verkehr ist und man mit ca. 30-40km/h voran kommt. Mit diesem Fall sind es 3 Mal wo ich helfen musste/konnte/durfte/sollte innerhalb von 6 Monaten, wobei die anderen beiden Fälle nix wildes waren.

Und nein, ich fahre keinen Transporter, sondern einen A3 SB. Einen großen Teil meiner Ausrüstung habe ich hauptsächlich für mich gekauft und nicht weil ich davon ausgehe, dass ich an einer Unfallstelle mit dem Gerät Hilfe leisten werde.

Und wie sieht es mit Urlaub aus?
Da packt man noch ein bisschen an Sachen dazu und fährt los. Vieles war ja schon im Wagen ;)


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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü711671
Datum23.01.2012 12:0750662 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Daniel H.Aber ist so eine hypertrophe Ausstattung im Privat-KFZ nicht gerade in Ballungsräumen, aufgrund der besseren Versorgung durch Rettungsmittel (kürzere Anfahrtswege), mehr als fragwürdig?

Mal davon abgesehen das ich keine solch umfassende Ausrüstung ("nur" eine Helbig und 3 Flares) habe, Du hast schon gelesen in WELCHEM Ballungsraum ich wohne....;-)


Gruß Andi


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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711669
Datum23.01.2012 12:0450568 x gelesen
Geschrieben von Andreas R.Ich kann das zwar nicht empirisch belegen, vermute aber mal das es tatsächlich am fehlenden Ballungsgebiet liegt.

Aber ist so eine hypertrophe Ausstattung im Privat-KFZ nicht gerade in Ballungsräumen, aufgrund der besseren Versorgung durch Rettungsmittel (kürzere Anfahrtswege), mehr als fragwürdig?


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorAndr8eas8 R.8, Stuttgart / Ba-Wü711668
Datum23.01.2012 11:5850702 x gelesen
Hi,

Geschrieben von Anton K.Naja, da wo ich wohne ist jetzt nicht unbedingt ein Ballungsgebiet, aber es fahren da auch viele Fahrzeuge herum.


Ich kann das zwar nicht empirisch belegen, vermute aber mal das es tatsächlich am fehlenden Ballungsgebiet liegt.


Gruß Andi


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AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY711666
Datum23.01.2012 11:4850829 x gelesen
Servus,

Geschrieben von Mathias B.Du hast mich dazu gebracht, mir mal tatsächlich klar zu machen, was ich denn alles in meinem Auto mithabe.

.......
.........


mal ne dumme Frage. Was machst du, wenn du mal in Urlaub fährst? Hängst dann einen Hänger ans KFZ? Oder fährst du einen Transporter?

Ich weiß nicht, was ihr hier für Horrorszenarien auslebt. Aber ich bin in meinen 54 Jahren bis jetzt fast 1 Mio km gefahren und dabei 2-mal als Ersthelfer zu einem Unfall/ Einsatz gekommen. Naja, da wo ich wohne ist jetzt nicht unbedingt ein Ballungsgebiet, aber es fahren da auch viele Fahrzeuge herum. Wenn ich da diesen Thread so verfolge, dann könnte man meinen, der eine oder andere kommt jeden Tag zu einem schweren VU o.ä.


Mit kameradschaftlichen Grüßen

Anton Kastner

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AutorAdol8f H8., Rosenheim / Bayern711661
Datum23.01.2012 11:2550404 x gelesen
Das ist in der Regel doch mehr als der Standard-Polizeibeamte vorweisen kann, evtl mit Ausnahme der vielen VU, aber hier auch nur im eigenen Zuständigkeitsfeld.


Audiatur et altera pars.

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AutorDani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen711659
Datum23.01.2012 11:1950667 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.
1) San A + San B Ausbildung
2) Einsatzerfahrung bei vielen VU
3) Abgeschlossenes Psychologie Studium
4) Abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker


Ob ich davon jetzt wirklich was als rettungsdienstliches/feuerwehrtechnisches Fachwissen bezeichnen würde, ich weiss nicht...


Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein.

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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü711644
Datum23.01.2012 09:4951983 x gelesen
Geschrieben von Bjoern Robbel

Da kommen dann RAs/RSler mit Notfallkoffern, FWler mit Notfalltaschen, THWler etc... dazu, dann noch Intensivkrankenschwestern, Ärzte usw und wollen helfen.
Und die BOSler haben dann alle noch Taschenlampen, Brecheisen, Fensterkörner(?!?) usw dabei.
OK, nur ein Akkuspreizer ist mir bei sowas noch nicht angeboten worden, da warte ich noch drauf.


Du hast mich dazu gebracht, mir mal tatsächlich klar zu machen, was ich denn alles in meinem Auto mithabe.

- Warndreick
- 3 orane PowerFlare
- zig Knicklichter und zwar die, die richtig viel Licht geben
- Taschenlampe
- Taschenmesser
- Erste-Hilfe Koffer + dieses zweite kaum erwähnenswerte Mini Ding des Herstellers
- Diverse Lock-Picks (mein Hobby)
- Kletter- / Abseilausrüstung mit 30m Statikseil (mein anderes Hobby)
- Werkzeugkoffer
- DSLR
- 3x Walky Talkys

Andere BOSler, die ich kenne, haben nicht weniger Ausrüstung im Kofferraum des Wagens liegen.


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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü711641
Datum23.01.2012 09:3850740 x gelesen
Geschrieben von Sebastian Werner
was verstehst du denn unter vom Fach sein bzw. Sanitätsausbildung haben?

Also ich kann diese Frage jetzt nur für mich beantworten:

1) San A + San B Ausbildung
2) Einsatzerfahrung bei vielen VU
3) Abgeschlossenes Psychologie Studium
4) Abgeschlossene Ausbildung zum Heilpraktiker


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AutorThor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg711638
Datum23.01.2012 08:3050850 x gelesen
Hallo zusammen,

im allgemeinen weise ich vor Ort nicht darauf hin, wer oder was ich bin. Meine Erfahrung sagt, dass die meisten Leute froh sind, wenn jemand hilft. Wenn man selbstsicher genug auftritt werden die Gaffer/ anderen Ersthelfer sich zurückziehen bzw. durchführbare Anweisungen erfüllen.
Wenn tatsächlich jemand ganz "wichtiges" am Ort des Geschehens ist, gebe ich mich auch mal zu erkennen.
Beim Absetzen des Notrufes sage ich eigentlich nur im Bereich meiner ILS wer ich bin. Da ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mich jemand kennt. Ansonsten versuche ich einfach so kompetent wie möglich zu antworten.

Gruss Thorsten


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AutorJens8 N.8, Ohorn / Sachsen711635
Datum23.01.2012 01:1250876 x gelesen
Und was sollen da die Fahrer des Landskron Löschzug(sächsische Brauerei),
oder des ausgemusterten Fahrzeuges einer ortsansässigen Kneipe machen? Die haben gleich gar keine Ahnung....

SCNR Jens


Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder.

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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz711632
Datum22.01.2012 23:5051441 x gelesen
Hi zusammen,

Geschrieben von Manuel S.Wenn man dann auf die Frage "was ist den passiert" Antwortet:
"PKW gegen Fußgänger, Fußgänger schwer verletzt, bewußtlos, verdacht Schäden-Hirn-Trauma"
wird dem Disponenten schon dämmern: "Oh, der scheint was davon zu verstehen."


Yepp. Macht seinen Job einfacher, ist IMHO aber nicht kriegsentscheidend, so oft muss man ja auch keinen MANV melden.
Und die gängigen VUs bedürfen wohl nicht einer expliziten Anamnese jedes einzelnen Beteiligten, damit dann entsprechend alarmiert wird.
Davon ab: Bis man als Fachmann damit durch ist und qualifiziert telefoniert haben schon zig andere "alles ganz ganz schrecklich hier und viele Verletze, kommen schnell" ins Handy gerufen. Und der Disponent entsprechend alarmiert.

Je nach Art und Weise des eingehenden Notrufs wird der Disponent diesen auch schon qualitativ einschätzen können.

Interessanter ist das "Outen" vor Ort.
Dort habe ich bisher nur positive Erfahrungen gemacht.
Die Pol war jedes Mal durchaus dankbar, dass sie sich primär um ihr Kerngeeschäft kümmern können.

Bei Kopf gegen Masskrug mitten auf ner Kreuzung in Fürth (Kneipendiskussion wurde draussen "fortgeführt") mit nem anderen FW-Forenkollegen war ich als EH zuerst davon beeindruckt, wie schnell *zahlreiche* Polizei nach Notruf vor Ort war, das kenn ich aus anderen BL ganz ganz anders, dann nach unserem Outen die Frage "Können wir Euch iwie helfen?" und auf die Bitte nach etwas mehr Platz und weniger Gaffer wie konsequent unser Arbeitsbereich freigehalten wurde ("Schleich Di sofort, lass die Leute arbeiten!)

Beim letzten Mal hätte ich mir übrigens ein "Outen" des EHs schon früh gewünscht.
PKW-Überschlag auf der BAB, eine Person noch im PKW, ein EH am Auto, spricht mit der Frau im PKW.

Es stellt sich erst im Laufe der Zusammenarbeit raus, dass der Ersthelfer, der sich um die Person im PKW mit sichtlich deformierter stark blutender Nase kümmert, Chirurg ist. Weder zu erkennen, noch was gesagt als ich versucht habe, mir nen Überblick zu verschaffen.
OK, seine erste Frage ob ich denn Handschuhe für ihn hätte hat mich ihn eher in die Kategorie "Will helfen, kann ne Infusion halten" einsortiert.
Stellt sich dann raus, er konnte die Infusion problemlos legen. :)

Randnotiz:
Ich finde es immer wieder beeindruckend, wie viele andere BOSler unterwegs sind und schnell helfen, und was die (wir?) alle an privater Ausrüstung mit rumfahren.
Da kommen dann RAs/RSler mit Notfallkoffern, FWler mit Notfalltaschen, THWler etc... dazu, dann noch Intensivkrankenschwestern, Ärzte usw und wollen helfen.
Und die BOSler haben dann alle noch Taschenlampen, Brecheisen, Fensterkörner(?!?) usw dabei.
OK, nur ein Akkuspreizer ist mir bei sowas noch nicht angeboten worden, da warte ich noch drauf.

Insofern hab ich insgesamt keine Sorge, sollte ich mal auf der BAB in nen Unfall verwickelt sein, ewig auf qualifizierte Hilfe warten zu müssen.

So long,
Bjorn


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711629
Datum22.01.2012 23:1050908 x gelesen
Hallo Frank,

Geschrieben von Frank E.Bei Telefongesprächen wegen Rettungsdienst: IMMER mit Berufsbezeichnung und Benennung geeigneter Rettungsmittel

als (Not-)Arzt ist das ja wieder ein ganz anderes Thema. De facto ist der gesamte Rettungsdienst Dir nämlich unterstellt, zumindest bis zur Ebene des übernehmenden Notarztes. Der Disponent wird also einen Teufel tun und Dir irgend etwas anderes als das Bestellte zu schicken.

Wenn ich als Sani anrufe sieht das ganz anders aus, dann ist nämlich der Disponent in der Verantwortung. Und der wird im Regelfall nichts tun was seine Anstellung gefährdet.

Ich habe gar keine Dienstjacke im Auto, ich wüsste auch garnicht welche. Ist auch ganz gut so, denn oftmal haben mich die Notärzte eher als Kollegen angesehen denn als Untergebenen. Denn wenn wir ehrlich sind: wie viele unheimlich wichtige Sannis laufen ständig und bei jeder sich bietender Gelegenheit in Dienstklamotten rum, und wie viele Ärzte tun das (die muss man ja manchmal regelrecht zwingen)?

Gruß Knut


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AutorEnri8co 8F., Treuenbrietzen / Brandenburg711628
Datum22.01.2012 23:0351015 x gelesen
Hallo Mathias,

also ich denke, dass es beim absetzen eines Notrufs nicht ganz so wichtig ist seine erweiterte Qualifikation zu nennen, da wie schon des Öfteren die Alarmierung nach Einsatzstichwort und AAO erfolgt.
Gegenüber den Rettungskräften oder der Polizei sollte man sich dann aber schon zu erkennen geben, da diese dann gegebenen Falls auf dich zurückgreifen können, um z.B. einen Patienten auf die Vakuummatratze zu lagern oder ähnliches. Ich würde es zu mindest immer so handhaben. Sollte ich den Leitstellendisponenten kennen ist das nazürlich ein ganz anderer Sachverhalt. Da ist es klar, dass der Disponent deine Qualifikation mit einbezieht und deinem Urteil mehr vertrauen schenkt.

Lg Enrico


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AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland711610
Datum22.01.2012 21:0351243 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.ich wollte mal nachfragen, wann ihr euch als Helfer zu erkennen gebt, wenn ihr Zivil unterwegs seid und Hilfe leisten müsst

Im öffentlichen Raum: Notarztjacken an - schon wegen der Sicherheit - und damit gebe ich mich zu erkennen. Bei Telefongesprächen wegen Rettungsdienst: IMMER mit Berufsbezeichnung und Benennung geeigneter Rettungsmittel (RTW oder arztbesetztes Mittel für den Transport)


Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen711609
Datum22.01.2012 21:0150968 x gelesen
Geschrieben von Christian F.
Bei meinem ersten Lehrgang da oben hieß es lapidar "Es muss nach Feuerwehr aussehen".


Ja, war auch das was ich Ende der 90er da gesagt bekommen habe. Vorher war ja wohlPflicht außerhalb des Gebäudes sogar Dienstmütze zu tragen.


Geschrieben von Christian F.(kann da Kartenkunde empfehlen, da lernt man einiges um Kassel kennen)

Au ja, mit der Karte 1:50000 die Einbahnstraßen der Stadt erkunden. Hat irgendwie Spaß gemacht. ;-)

MkG
Marc


Mein StatusArtikel 5 - Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz711604
Datum22.01.2012 20:3851012 x gelesen
Geschrieben von Sebastian K.
Dazu hatte ich auch schon einen Beitrag angefangen, hab das dann verworfen...

Schade, wäre bestimmt wieder ein lustiger Beitrag geworden.

Geschrieben von Sebastian K.
, und dort sah ich schonmal einen Helden mit diesen lustigen schwarz-gelben Superhaixheldenstiefeln unter der Dienstanzughose (!) herumlaufen, regelmäßig waren Leute in Einsatzhose (nicht gerade neuwertig), Stiefel und (immerhin) Diensthemd in den von mir besuchen reinen Theorieseminaren anwesend...

Na, ich hab auch schon einige Theorieseminare auf dem Asternstein gemacht, aber so krass hab ich das noch nicht erlebt da...

Besonders peinliches ist mir am FEZ-Lehrgang passiert:
Ich wollte nach der Anmeldung meine Sachen einräumen und hatte schon den Diesntanzug an. Leider haben wir nur eine Diensthose, die mir zu der Zeit auch ein wenig eng war. (Ok, heute nicht mehr eng, größere Größe bekommen. ;-) )

Ich räume also meine Sachen ein und muss mich dabei bücken, und auf einmal ist meine Diensthose auf gesamter Länge komplett die Naht aufgerissen, die konnte ich so keinesfalls anziehen.

Also hab ich mir menie Jeans angezogen, die eigentlich nur für abends vorgesehen war.

Nach der Begrüßung im Lehrgangssaal war das dann die erste Frage, was wir den für Diensthosen hätten. Nach einer kurzen Erklärung war es dann ok.

Aber peinlich war es schon...

Gruss
Ralf


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Jeder Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711603
Datum22.01.2012 20:3251004 x gelesen
Geschrieben von Christian F.Bei meinem ersten Lehrgang da oben hieß es lapidar "Es muss nach Feuerwehr aussehen".

Aber es gab mal den Fall, dass jemand mit rotem Puli (mit Aufschrift Feuerehr) herumlief und der wurde vom Ausbilder gefragt: "fällt ihnen was auf? - nicht? schauen sie sich mal um: alle sind blau gekleidet..."


"Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711602
Datum22.01.2012 20:3050920 x gelesen
Am 1. Lehrgangstag hatten bei meinen besuchten Lehrgängen bis jetzt alle Krawatte und Hemd an. Danach dann eben nur noch dunkle Kleidung.

Aber der Hinweis ist schon richtig, finde ich.


"Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen711601
Datum22.01.2012 20:3051310 x gelesen
Geschrieben von Tilman M.Es wird schon darauf geachtet, dass sich jeder "ordentlich" anzieht. Es gab wohl einige Vorfälle in der Vergangenheit, dass sich Lehrgangsteilnehmer über andere, die sehr lässig mit weißen Socken in Sandalen dort aufgetaucht sind, aufgeregt haben.

Solange man eine dunkle Hose + dunkles Oberteil anhat, interessieren die Socken am Ende wahrscheinlich nicht ;-)


Bei meinem ersten Lehrgang da oben hieß es lapidar "Es muss nach Feuerwehr aussehen".
Ob ich das bei der Theorie unbedingt brauche, kann man drüber streiten, man ist aber auch durchaus in der Stadt bzw. im Umland unterwegs (kann da Kartenkunde empfehlen, da lernt man einiges um Kassel kennen), da ist der Eindruck dann doch besser, wenn man ordentlich daher kommt ;-)


Viele Grüße

Christian

Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr!

besucht die Feuerwehr Steinbach


"Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann"
(Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891)

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP711600
Datum22.01.2012 20:2850983 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.ich geb ja zu, ist extrem OT, aber bei der Seite zum FW-Sani ist mir bei Anmerkungen folendes aufgefallen:
Geschrieben von HLFS:
Schuhe und Socken zur Dienstkleidung passend
Dazu hatte ich auch schon einen Beitrag angefangen, hab das dann verworfen...

Geschrieben von Ralf R.Wird an der LFKS RLP so explizit nicht gefordert,, und dort sah ich schonmal einen Helden mit diesen lustigen schwarz-gelben Superhaixheldenstiefeln unter der Dienstanzughose (!) herumlaufen, regelmäßig waren Leute in Einsatzhose (nicht gerade neuwertig), Stiefel und (immerhin) Diensthemd in den von mir besuchen reinen Theorieseminaren anwesend...
So traurig der Hinweis der Hessen-LFS ist, ganz unnötig ist er nicht, wenn man den Quatsch mit der Dienstkleidung denn wenigstens konsequent halten will.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorChri8sti8an 8F., Fürth / Hessen711599
Datum22.01.2012 20:2851031 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Seit ihr da so genau mit der Dienstbekleidung?

Nö... Ich bin da oben schon vom Halbschuh über Sicherheitsschuh bis hin zum Fw-Stiefel aufgeschlagen, es hat keinen interessiert.
Genauso, wie ich da noch nie auch nur ansatzweise ein Hemd und ne Krawatte an hatte, immer Polo- oder T-Shirt, im Winter Sweatshirt oder Softshelljacke...


Viele Grüße

Christian

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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711598
Datum22.01.2012 20:2751078 x gelesen
Geschrieben von Ralf R.Seit ihr da so genau mit der Dienstbekleidung?

Es wird schon darauf geachtet, dass sich jeder "ordentlich" anzieht. Es gab wohl einige Vorfälle in der Vergangenheit, dass sich Lehrgangsteilnehmer über andere, die sehr lässig mit weißen Socken in Sandalen dort aufgetaucht sind, aufgeregt haben.

Solange man eine dunkle Hose + dunkles Oberteil anhat, interessieren die Socken am Ende wahrscheinlich nicht ;-)


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW711597
Datum22.01.2012 20:2651023 x gelesen
Geschrieben von Volker L.Wir bewegen uns da in einer diffusen Zone aus Garantenstellung und unterlassener Hilfeleistung. Da wir je nach unserem Ausbildungs- und Kompetenzgrad da teilweise wesentlich besser helfen könnten als ander Zufallshelfer oder wenig qualifizierten Helfer quo Amt.

Unterlassene Hilfeleistung:
Unstrittig ist, dass jemandem mit entsprechender Ausbildung eher die Hilfeleistung zugemutet werden kann und es grundsätzlich anzunehmen ist, dass seine Hilfe selbst dann erforderlich ist, wenn bereits andere Laien-Ersthelfer "zu Gange" sind.

Garantenstellung:
Dies ist grundsätzlich zu verneinen!
JEmand, der zufällig an dem Notfallort vorbei kommt, die Gefahr nicht verursacht hat ist hat eben nicht nach §13 StGB dafür einzustehen.
Im Bereich der Ärzteschaft abschliesend geurteilt und u.a. mal in "NOTFALL+RETTUNGSMEDIZIN" veröffentlicht.
Ein nicht helfender Arzt begeht, nur weil er Arzt ist, ebend kein Unterlassungsdelikt, wenn er nicht durch andere Dinge zur Behandlung des Patienten (ebend sein Patient, durch ihn verursachte Gefahr, Bereits übernommene Behandlung) bereits verpflichtet ist.


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AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz711596
Datum22.01.2012 20:2151224 x gelesen
Hallo,

ich geb ja zu, ist extrem OT, aber bei der Seite zum FW-Sani ist mir bei Anmerkungen folendes aufgefallen:

Geschrieben von HLFS:
Schuhe und Socken zur Dienstkleidung passend

Seit ihr da so genau mit der Dienstbekleidung?

Wird an der LFKS RLP so explizit nicht gefordert,


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AutorManu8el 8S., Dortmund / NRW711595
Datum22.01.2012 20:2151448 x gelesen
Geschrieben von René H.Das ist wie wenn du erklärt hättest du bist der Kaiser von China.... das glaubt dir eh erstmal keiner, es sei denn du hast nen Kollegen am Telefon.....

Naja, aus eigener Erfahrung klärt sich das meist von Selbst.
Auch, wenn man den disponenten am anderen Ende nicht mit "Oh, Hallo Gerald!" begrüßen kann ;-)

Man wartet einen kurzen Atemzug nach dem "Hallo" des Disponenten, ob er mit der Abfrage beginnt.
Ist ggf. einfacher, wenn er sein Schema nach seiner Abfragemaske durchführen kann.

Wenn man dann auf die Frage "was ist den passiert" Antwortet:
"PKW gegen Fußgänger, Fußgänger schwer verletzt, bewußtlos, verdacht Schäden-Hirn-Trauma"
wird dem Disponenten schon dämmern: "Oh, der scheint was davon zu verstehen."

Wichtig ist: Die Rückfragen des Disponenten auch zu beantworten. Nicht gegen ihn arbeiten, ihn machen lassen.
"Ist die Frau wirklich bewußtlos?" "ja. Keine Reaktion auf Ansprache oder Schmerzreiz"
"Ok, Ich schicke die Kollegen raus."


Eventuell noch kurz nachfragen:
"Was kommt? RTW, Notarzt und die Pol?" einfach um für mich vor Ort weiter planen zu können.

So oft war ich noch nicht in der Lage.
Einmal habe ich noch, in Kentniss der örtlichen Struktur (wenn man beispielsweise auf dem platten Land ist erkennt man das auch), sagt, dass es gut wäre direkt nen RTH mitzuschicken, weil der Patient kritisch sei und der Unfallmechanismus kaum was anderes als nen Polytraum zulässt. Kam dann auch mit.


Zur Zusammenarbeit mit der Polizei:
Diese schicken i.d.R. erstmal alles weg, was zivil aussieht.
Aber auch da hilft: "Kompetent und Sachlich auftreten" weiter.
"Ich bin beim Sanitäter beim DRK. Soll ich mich nicht weiter um sie kümmern?"
.oO (Oh, einer der sich auskennt. Puh... Glück gehabt...)


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP711594
Datum22.01.2012 20:2051111 x gelesen
Geschrieben von René H. Beladung drauf packen oder "Oldtimer" Wappen /Logo....Oder auch schlicht und ergreifend gar nix, und sich verhalten wie ein normaler Mensch in einem normalen Auto.
Pfeif auf die "Erwartungshaltung", das aus einer zufällig vorbeikommenden nach Feuerwehrfahrzeug ausschauenden Kiste gleich vollständige Mannschaften mit perfekt passender Ausstattung rausfallen, kann keiner erwarten. Denjenigen, die es doch tun, kann man das relativ einfach erklären. Und der Bruchteil, der sich damit doch wieder nicht zufrieden gibt, hat, wenn Darwin Recht behält, ganz andere Probleme.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
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AutorTilm8an 8M., Bensheim-Wilmshausen / Hessen711593
Datum22.01.2012 20:1451322 x gelesen
In Hessen wird an der HLFS der Lehrgang Sanitäter der Freiwilligen Feuerwehr angeboten. Dauer 10 Tage.



FW-Sani Inhalt Lehrgang / HLFS


"Leute, die sich die Finger verbrennen, verstehen nichts vom Spiel mit dem Feuer." Oscar Wilde

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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711592
Datum22.01.2012 20:0351095 x gelesen
Wenn Du alleine unterwegs bist ist es glaube ich ziemlich egal ob Dein LF 8 beladen ist oder nicht. Viel mehr als einen Feuerlöscher benutzen ist da sowieso nicht drin.

Wenn ich mit der DLK oder dem GWG Bewegungsfahrt gemacht habe, ist mir Dein Gedanke selbst oft durch den Kopf gegangen. Die Erwartungshaltung der Passanten, die nur "Feuerwehr" lesen dürfte wohl gehörig von der realisierbaren Leistung abweichen.

Aber: Qualifizierter Notruf (qualifiziert=richtige Telefonnummer) und selbstbewusstes Auftreten bei völliger Hilflosigkeit... Mehr wird wohl nicht gehen.

Gruß Knut


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711591
Datum22.01.2012 19:5851165 x gelesen
Geschrieben von Marc D.Du weißt aber schon wie viel dieser UE eigentlich weniger mit sanitätsdienstlichen Fragen sondern eher mit Unfallversicherungsrecht zu tun haben?

Wenn Du 5 UE viel nennst...

Geschrieben von Marc D.Zumindest DRK, JUH und DLRG tun dies afaik bundesweit

bundesweit mag sein, hier im Freistaat ist das zumindest beim BRK anders, ich meine aber JUH, MHD und ASB ziehen da gleich. Bin allerdings aus der Bereitschaftsschiene zu lange raus um das genau zu wissen.

Geschrieben von Marc D.Wann war deine Zeit? Nach welchem Ausbildungsprogramm (Org, Vorgabe, ...)?

1990 beim DRK KV Giessen. Wird wohl, wenn vorhanden, das Ausbildungsprogramm des LV Hessen gewesen sein.


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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein711590
Datum22.01.2012 19:5851310 x gelesen
Geschrieben von Michael F.Was mache ich wenn ich zufällig an einen Unfallort komme?


Beladung drauf packen oder "Oldtimer" Wappen /Logo....


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AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern711589
Datum22.01.2012 19:4551495 x gelesen
Da hätte ich jetz mal das Gegenteil zu bieten.
Einige wissen es,ich besitze privat ein ausgemustertes LF 8 auf MB 409.
Dieses Fahrzeug fahre ich oftmals hier im Landkreis spazieren.
Da es sich um einen Oldtimer handelt sind alle Anbauten und Beschriftungen ausser das Ortwappen vorhanden.Beladung ist keine vorhanden.
Was mache ich wenn ich zufällig an einen Unfallort komme?
Ich denke das es da schon eine gewisse Erwartungshaltung geben könnte.


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AutorJuli8a S8., Schramberg / BW711588
Datum22.01.2012 19:4351246 x gelesen
Die Ausbildungen der HiOrgs sind nicht einheitlich. Jede HiOrg hat da ein anderes Konzept. Teilweise ist diese in den unterschiedlichen Landes-/ Regionalverbänden nochmal anders.

Die BG hat mit der San-Ausbildung der HiOrgs nichts zu tun.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen711587
Datum22.01.2012 19:4051462 x gelesen
Geschrieben von Knut K.Und welche Ausbildung hat man dann wenn man einen Sanitätsposten im Stadion steht?

Da bin ich bei einigen HiOrg (bzw. deren Gliederungen) froh wenn die einen EH-Kurs haben.

Wenn du mich hinsichtlich der JUH fragst, so sollte man davon ausgehen, daß der Helfer B1-5, G1 sowie PSNV 1 hat. Das wären schon mal rund 140 UE. Dann ist zu hoffen, daß derjenige, der mit ihm da steht noch die entsprechende Fachdienstausbildung mitbringt.

Ein SanH allein ist der Ausbildungsstand, den meine 15 Jährigen Schulsanis teilweise haben.

Geschrieben von Knut K.Übrigens bin ich davon ausgegangen, das eine Sanitätshelfer-Ausbildung doch zumindest die von der BG geforderten 63 UE umfasst.

Du weißt aber schon wie viel dieser UE eigentlich weniger mit sanitätsdienstlichen Fragen sondern eher mit Unfallversicherungsrecht zu tun haben?

Geschrieben von Knut K.In Hessen scheint dies tatsächlich etwas anders zu laufen.

Eigentlich fast überall fordern die HiOrg so um die 48 Stunden für den SanH. Zumindest DRK, JUH und DLRG tun dies afaik bundesweit.

Geschrieben von Knut K.Zu meiner Zeit waren das noch 96 UE, aber da mussten wir auch noch den Umgang mit dem Feldsterilisator lernen.

Wann war deine Zeit? Nach welchem Ausbildungsprogramm (Org, Vorgabe, ...)?

MkG
Marc


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711586
Datum22.01.2012 19:3251601 x gelesen
Geschrieben von Marc D.mit den 48h die eine SanH-Ausbildung üblicherweise dauert ist man nicht wirklich soweit um ohne Aufsicht auf die Menschheit losgelassen zu werden

Ach nicht? Und welche Ausbildung hat man dann wenn man einen Sanitätsposten im Stadion steht?

Übrigens bin ich davon ausgegangen, das eine Sanitätshelfer-Ausbildung doch zumindest die von der BG geforderten 63 UE umfasst. In Hessen scheint dies tatsächlich etwas anders zu laufen. Zu meiner Zeit waren das noch 96 UE, aber da mussten wir auch noch den Umgang mit dem Feldsterilisator lernen.


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen711583
Datum22.01.2012 19:1451798 x gelesen
Geschrieben von Knut K.Auf Feuerwehr umgemünzt entspricht die Sanitätshelferausbildung dementsprechend der Truppführerausbildung.

Sorry, mit den 48h die eine SanH-Ausbildung üblicherweise dauert ist man nicht wirklich soweit um ohne Aufsicht auf die Menschheit losgelassen zu werden. Von einem Tf (fw) sollte man das zumindest erwarten.
Übrigens baut bei den HiOrg auf die SanH-Ausbildung zumeist noch eine Fachdienstausbildung auf, die Voraussetzung für den GF ist.

Geschrieben von Knut K.Zudem gibt es immer noch Rettungsassistenten die niemals eine andere Ausbildung denn der Sanitätsausbildung absolviert haben... auch nicht vom Fach?

Anderer Umfang, andere Inhalte, ....?


MkG
Marc


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711582
Datum22.01.2012 19:0951800 x gelesen
Geschrieben von Sebastian W.hat aber eigentlich nichts mit vom Fach sein zu tun.

Hmm, die Sanitätshelferausbildung ist die Grundausbildung für die im Sanitätsdienst tätigen Kräfte. Die nächste Stufe dieser Hirarchie ist der Gruppenführer.

Auf Feuerwehr umgemünzt entspricht die Sanitätshelferausbildung dementsprechend der Truppführerausbildung.

Also "nicht vom Fach"? Da wäre ich verdammt vorsichtig! Zudem gibt es immer noch Rettungsassistenten die niemals eine andere Ausbildung denn der Sanitätsausbildung absolviert haben... auch nicht vom Fach?

Gruß Knut


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AutorJose8f F8., Siebenaich / BW711560
Datum22.01.2012 15:5951785 x gelesen
Ich denke wir alle kennen Fragen die hier im Forum gestellt werden von denen wir oft denken oh mein Gott sowas ist doch Grundwissen das muss man doch wissen wenn man in einer Hilfsorganisation ist. Und genau hier ist das Problem. Ich kenne Gruppenführer die Einsätze leiten die einem Himmelfahrtskommando gleichen bzw. nur durch mitdenkende Mannschaft nicht böse endeten. Aber es gibt wiederum sehr gute Feuerwehrangehörige oder JFler die einen Notruf perfekt absetzen können und evtl. souveräner wirken als jede Führungskraft.
Ein Reaktion nach Schema "F" ist doch absolut normal und stört nicht. In einem speziellen Fall als Ersthelfer würde ich mich nur an der Einsatzstelle outen nicht gegenüber der Leitstelle weil die das sowieso nicht beurteilen kann.


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AutorVolk8er 8L., Erlangen / Bayern711553
Datum22.01.2012 13:5552204 x gelesen
Wir bewegen uns da in einer diffusen Zone aus Garantenstellung und unterlassener Hilfeleistung. Da wir je nach unserem Ausbildungs- und Kompetenzgrad da teilweise wesentlich besser helfen könnten als ander Zufallshelfer oder wenig qualifizierten Helfer quo Amt.

Ein KBR, der als Passant vorbeigeht wenn es brennt und einen total überforderten GrFü nicht hilt, es gibt Tote und hinterher erinnert sich jemand an der KBR, der ohne aktiv zu werden an der Einstatzstelle vorbeiging... Ist ein etwas extrem Beispiel, dass die Problematik verdeutlicht.

Mindestmaß ist ohne Diskussion das Absetzen des Notrufes. Ich persönlich handhabe es so, dass ich mir aus dem Kofferraum die Jacke raushole, sie anziehe und dann den Ersthelfer mache (kam bisher 3mal nach VU auf der Autobahn vor). Meine Feststellung, es hilft der Sache, Passanten reden weniger rein und machen ehr, worum man sie bittet. Habe selber schon junge Kollegen der Pol erlebt, die bankbar waren....


..natürlich gebe ich hier nur meine ganz persönliche Meinung kund...

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AutorSeba8sti8an 8W., Taunusstein / Hessen711545
Datum22.01.2012 13:1652382 x gelesen
Hallo Mathias,
was verstehst du denn unter vom Fach sein bzw. Sanitätsausbildung haben?
IMHO ist eine Ausbildung zum San-Diensthelfer o.ä. ist zwar schön,
hat aber eigentlich nichts mit vom Fach sein zu tun.
Viele Grüße


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AutorLars8 B8., Weinstadt / Baden-Württemberg711543
Datum22.01.2012 13:1252324 x gelesen
Hallo zusammen,

Geschrieben von ---Mathias--- Polizei vor Ort und hat mir gesagt, dass die jetzt übernehmen wollen und mich zur Seite geschickt

Das irritert mich doch ein bischen. In den 22 Jahren RD, die ich jetzt hinter mir habe, hat mich bei "privater" Hilfe noch nie die Polizei in irgendeiner Weise gehindert oder zur Seite geschickt um selber zu übernehmen. Im Gegenteil, meistens waren die Mädels und Jungs in Grün, ähm tschuldigung, in Blau ganz froh, wenn sich jemand um den/die Verletzten gekümmert hat und sie selber ihren anderen notwendigen Aufgaben (Professionelle Absicherung, Unfallaufnahme, usw.) nachgehen konnten.

Beim absetzen des Notrufes auserhalb meines Leitstellenbereiches (die Disponeneten kennen mich ja schließlich) gebe ich immer eine klare Lagemeldung meist mit dem notwendigen Fahrzeugbedarf an. Wenn man das richtig macht (wie war das mit den 5 W's?) erkennt ein Disponent meiner Meinung schnell, das da am anderen Ende der Leitung ein "Profi" hängt und Erklärungen wer ich genau bin, erübrigen sich, im Zweifelsfall kann ja der Dispnent noch mal nachfragen.

Dienstjacke habe ich keine im Auto, nur Warnwesten. Und das nicht nur seitdem die Dinger wie Bonbons verschenkt werden. Aber seitdem jetzt jeder damit rumrennt, wir das mit dem erkennen eines "Profi" doch schwieriger, trotz besserem "Handwerkszeug". Hier überzeug halt kompetentes Handel am besten. Inzwischen habe ich allerdings ein Rückenschild mit Rettungsdienst auf der Weste. Das erleichtert hinzukommenden Hilfskräften schnell das sortieren von Beteiligten und Helfern und hilft, einen Ansprechpartner zu finden (meine Erfahrung).
Aber aufgepaßt:
Wie hat Marc geschrieben:

Geschrieben von ---Marc--- Die Bandbreite dessen was man in Feuerwehren, dem THW bzw. den HiOrg findet ist groß

Sobald man sich so zu "erkennen" gibt, übernimmt man eine bestimmte Rolle und man sollte sich im Vorfeld darüber im klaren sein, ob man die erwartungen erfüllen kann.


Viele Grüße

Lars
_______________________________________________

Alle Texte von mir in diesem Forum sind meine eigene private Meinung und stehen in keinerlei Zusammenhang mit meiner beruflichen oder ehrenamtlichen Tätigkeit.

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AutorRené8 H.8, Flensburg / Schleswig Holstein711530
Datum22.01.2012 11:5052669 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.Ich frage mich momentan, ob es nicht eher Sinn gemacht hätte, gleich beim Notruf zu sagen, wer ich bin und mir evtl. die Dienstjacke anzuziehen?

Das ist wie wenn du erklärt hättest du bist der Kaiser von China.... das glaubt dir eh erstmal keiner, es sei denn du hast nen Kollegen am Telefon.....


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AutorMarc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen711529
Datum22.01.2012 11:4952526 x gelesen
Das mit dem sich outen ist so eine Sache. Klar, der Disponent könnte theoretisch darüber beglückt sein ein Lagebild von einem Fachmann zu erhalten. Ein Fachmann? Genau da fängt die Frage aber für den Disponenten an.

Die Bandbreite dessen was man in Feuerwehren, dem THW bzw. den HiOrg findet ist groß. Die Mitgliedschaft allein macht noch keinen Fachmann. Auch die Nennung irgendwelcher Qualifikationen bringt den Disponenten abschließend nicht wirklich weiter - auch innerhalb irgendwelcher Qualifikationsstufen ist die Bandbreite dessen was man da vorfinden kann recht groß. Und zudem garantiert keiner den Wahrheitsgehalt dieser Aussage.

Ich kann also keinem Disponenten verübeln, wenn er erstmal nach Schema F alarmiert, zumindest jedoch nicht weniger liefert als darin vorgesehen.

Meines Erachtens reicht es für den "Profi" aus, wenn er eine ganz klaren und möglichst sauberen Notruf absetzt und den Disponenten dann das machen läßt, was er gem. seinen vorgeben kann und will.


An der Einsatzstelle sieht das natürlich etwas anders aus. Das Anziehen irgendwelcher Dienstjacken ist so eine Geschichte. Man wird dadurch nicht zwingend "toller" oder "wichtiger", manchmal jedoch kann es jedoch hilfreich sein. Dabei gilt jedoch eines zu berücksichtigen: Das Umfeld könnte von dem Jackenträger Handlungen und vor allem auch Handlungsanweisungen erwarten. Da sollte sich jeder überlegen ob er dieses denn auch wirklich kann.

MkG
Marc


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(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) ...

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AutorLüde8r P8., Kelkheim / Hessen711528
Datum22.01.2012 11:4352556 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.Die sagen da ganz klar, was die gerne hätten.
Das können die ja ruhig machen. Wenn dem Disponent aber die Bestellung unlogisch erscheint, schickt er das was ihm sinnvoll erscheint. Außerdem wird eigentlich immer nachgefragt was vorliegt um ein passendes Stichwort zu finden.


Grüße

Lüder Pott

...nur weil es juristisch akzeptabel ist, muß es lange noch nicht moralisch in Ordnung sein...

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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü711526
Datum22.01.2012 11:3552626 x gelesen
Geschrieben von Josef Mäschle
Moment: Es ist nie die Aufgabe des Ersthelfers zu "bestellen".

Ja, wir "bestellen" im Dienst relativ selten Hilfe. Aber die Polizei macht es relativ häufig, wie man es im Funk hört. Zuerst einmal wird per Funk die Lage durchgegeben und dann der RTW(s) (+ NEF) bestellt. Die sagen da ganz klar, was die gerne hätten. Zurück kommt dann ein "alles klar" und das wars.


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AutorKnut8 K.8, Nordendorf / Bayern/Schwaben711525
Datum22.01.2012 11:3452592 x gelesen
Geschrieben von Oswald B.Dann werde Ich lieber das geschehen in Ruhe beobachten.

Das Unterlassen einer Alarmierung notwendiger Hilfe kann Dir als unterlassene Hilfeleistung im Sinne §323 StGB abgelastet werden!

Ich "Oute" mich auch nicht wenn ich in der Leitstelle anrufe. Ich denke meine Lagemeldungen tun das von sich aus, wenn nicht ein ehemaliger Kollege am Telefon sitzt.

Geschrieben von Oswald B.und der Zugführer mürrisch über Funk zum Disponent sagte:
Wegen dem bisschen so ein Aufstand.


Das muss sich ein Disponent am Tag gefühlte hundert Mal anhören. Das hat weder mit Deinem Anruf noch mit der Arbeit des Disponenten zu tun. Du sagt was Du siehst, er schickt nach AAO und dem schlimmsten anzunehmenden Eisatzstichwort. Das Problem liegt einzig und allein am Zugführer, dem offensichtlich der entsprechende Weit- und Einblick fehlt. Meiner Erfahrung nach sind das aber genau die selben Zugführer, die sich aufregen wenn sie zu irgend einem Ereignis nicht geschickt werden. Wer soll denen irgend etwas recht machen?

Geschrieben von Oswald B.Antwort des Disponent: Da muss doch ein Feuerwehrmann anwesend sein, "der hat diese Angaben gemacht."

OK, das war eine blöde Antwort. Aber da ich das Leitstellengeschäft auch aus (leidvoller) Erfahrung kenne bitte ich es nachzusehen.

Gruß

Knut


Damit Google nicht mehr bemüht werden muss: XING

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland711521
Datum22.01.2012 11:1452883 x gelesen
Geschrieben von Mathias B.Weil ich dann Sorge hätte, dass der Disponent eben nur das macht, was ich ihm sage, wenn ich sage, dass ich vom Fach bin.

Moment: Es ist nie die Aufgabe des Ersthelfers zu "bestellen".

Die Lagemeldung sollte aber so präzise wie möglich sein.

Zwischen "Massenunfall, alles ganz schlimm, kommen sie schnell" und Fahrzeugkarambolage mit vier beteiligten Fahrzeugen, 2 schwer Verletzte / Polytraum, davon einer eingeklemmt, drei Leichtverletzte liegen zumindest aus meiner Sicht Welten.


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü711519
Datum22.01.2012 11:0553180 x gelesen
Geschrieben von Tobias Merz

Aber die einzigste Konsequenz die daraus resultiert ist, das ein hilfeleistender Laie der verscheucht wird, nie wieder iwas machen wird! Und wenn die Polizisten schon helfen wollen, dann kann ich mich natürlich "outen" und sagen das sie das und das machen sollen. Ich glaube kaum, dass das abgelehnt wird. Denn die Polizisten werden auch mehr als froh sein, wenn jmd vom Fach da ist.


Die Frage ist, ob die Polizisten verstehen, dass ein Helfer vom Fach ist. Sicher kann ein "Werkzeugkasten" da schon etwas helfen, den hatte ich auch dabei, allerdings habe ich ihn im Wagen gelassen und das nötige Material rausgeholt.

Weißt du, es war auch für mich eine sehr komische Situation in dem Moment. Die Polizisten kamen und meinten, ich soll zur Seite gehen. Dann stand ich an der Seite und habe den Polizisten zugeschaut und ist z.T war ich. auch froh, dass jemand anderer nun die Verantwortung hat. Als die Polizisten die verletzte, die aus dem Mund blutete, auf den Rücken gedreht haben, ging mir so ein "WTF??" durch den Kopf. Dann habe ich wieder gehandelt.


@Notruf: Wieso solltest du dich nicht outen? Ansich wird das ggf. durch die Wahl der Wörter auch dem Disopnent klar sein das man Hintergrundwissen haben. Aber ich würde das niemals verbergen.


Weil ich dann Sorge hätte, dass der Disponent eben nur das macht, was ich ihm sage, wenn ich sage, dass ich vom Fach bin.


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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP711515
Datum22.01.2012 10:5652913 x gelesen
Kanntest du die AAO und die Meldebilder der Nachbarleitstelle? Da sehe ich jetzt auf Disponentenseite nicht die große Möglichkeit zur Abweichung, nur weil da ein Feuerwehrangehöriger anruft. Der hat seine Punkte abzufragen, und anhand dessen den Alarmierungsumfang festzustellen, der vorher seitens der jeweiligen Wehr vorgegeben wurde. Und solange sich jeder am Telefon für alles ausgeben kann, wird man sich in Leitstellen hüten, davon abzuweichen.


Meine Meinung. Wäre langweilig, wenn die jeder hätte.
...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke)

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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland711512
Datum22.01.2012 10:3753429 x gelesen
Hallo!

Geschrieben von Tobias M.Jemanden der Hilfe leistet wegschicken? bis hin zum Platzverweis?
Also wenn schon jemand, gerade ein Laie, hilfe leistet sollte man mit ihm Arbeiten. So kann man sehr gut die Arbeit übernehmen, ohne das der Laie sich doof vorkommt.
Natürlich kann man bei besonderen Sachen sagen das dieser zur Seite gehen soll, da man ggf. sicherer handelt.
Aber die einzigste Konsequenz die daraus resultiert ist, das ein hilfeleistender Laie der verscheucht wird, nie wieder iwas machen wird! Und wenn die Polizisten schon helfen wollen, dann kann ich mich natürlich "outen" und sagen das sie das und das machen sollen. Ich glaube kaum, dass das abgelehnt wird. Denn die Polizisten werden auch mehr als froh sein, wenn jmd vom Fach da ist.

Auch hier macht der Ton die Musik, auch wenn es ggf um Menschenleben geht. Klare Anweisungen, bestimmt aber nicht zu forsch und vorallem im Nachgang sich bedanken. Aber die Möglichkeit des Platzverweises ... never. Jeder Laie freut sich, wenn er nach nem Landeplatz für nen möglichen RTH suchen soll an der Straßenkreuzung auf den RTW warten soll um ihn zu lotsen.


Dazu ein klares Jein.

Selbstverständlich beginne auch ich wiebereits geschrieben mit dem höflichen Hinweise, wenn dieser überhaupt erforderlich ist (siehe Werkzeugsatz.)

Aber: Irgendeinen Volldilettanten, der mir den Pat kollabieren lässt nach dem Motto: "Oh das, Bein sieht aber richtig übel aus...", den werde ich vom Patienten fernhalten.
Falls erforderlich auch auf diese Weise.

Dass ich ihm das später erklären werden wenn ich die Möglichkeit habe ist auch selbstverständlich.


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorOswa8ld 8B., Kirchen / RP711510
Datum22.01.2012 10:2653318 x gelesen
Hallo,
also ich habe mal einen Brand bei einer Nachbar Leitstelle gemeldet, und Mich direkt als FM ausgegeben.
Und nach dem Gespräch mit dem Disponent habe Ich mir gedacht: Das machst du nie wieder!
Denn erst fragte der Mann den normalen Fragenkatalog, ohne auf meine Erfahrung zu achten oder gegebenenfalls in die Tiefe zu gehen.
Enteffekt war das ein Löschzug kam und der Zugführer mürrisch über Funk zum Disponent sagte:
Wegen dem bisschen so ein Aufstand.
Antwort des Disponent: Da muss doch ein Feuerwehrmann anwesend sein, "der hat diese Angaben gemacht."

Also wenn es ausserhalb unseres Brandbezirk ist mache ich es nicht mehr.
Dann werde Ich lieber das geschehen in Ruhe beobachten.
!!!Ausser Erstmassnahmen usw. die werde Ich natürlich noch bestem Wissen und Gewissen machen!!!!
Gruß
OB


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AutorTobi8as 8M., Stuttgart / Ba-Wü711509
Datum22.01.2012 10:2554445 x gelesen
Jemanden der Hilfe leistet wegschicken? bis hin zum Platzverweis?
Also wenn schon jemand, gerade ein Laie, hilfe leistet sollte man mit ihm Arbeiten. So kann man sehr gut die Arbeit übernehmen, ohne das der Laie sich doof vorkommt.
Natürlich kann man bei besonderen Sachen sagen das dieser zur Seite gehen soll, da man ggf. sicherer handelt.
Aber die einzigste Konsequenz die daraus resultiert ist, das ein hilfeleistender Laie der verscheucht wird, nie wieder iwas machen wird! Und wenn die Polizisten schon helfen wollen, dann kann ich mich natürlich "outen" und sagen das sie das und das machen sollen. Ich glaube kaum, dass das abgelehnt wird. Denn die Polizisten werden auch mehr als froh sein, wenn jmd vom Fach da ist.

Auch hier macht der Ton die Musik, auch wenn es ggf um Menschenleben geht. Klare Anweisungen, bestimmt aber nicht zu forsch und vorallem im Nachgang sich bedanken. Aber die Möglichkeit des Platzverweises ... never. Jeder Laie freut sich, wenn er nach nem Landeplatz für nen möglichen RTH suchen soll an der Straßenkreuzung auf den RTW warten soll um ihn zu lotsen.

@Notruf: Wieso solltest du dich nicht outen? Ansich wird das ggf. durch die Wahl der Wörter auch dem Disopnent klar sein das man Hintergrundwissen haben. Aber ich würde das niemals verbergen. Ob aufgrund deiner Bestellung dann auch wirklich ein NEF gleich mit kommt, ist aber weiterhin noch entscheidung des Disponenten. Wobei auch hier glaube ich nicht, das er das verneinen wird, wenn es für ihn begründet ist: durch eine entsprechende Schilderung.


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AutorJose8f M8., Dillingen / Saar / Saarland711508
Datum22.01.2012 10:1454910 x gelesen
Guten Morgen!

Geschrieben von Mathias B.Ich frage mich momentan, ob es nicht eher Sinn gemacht hätte, gleich beim Notruf zu sagen, wer ich bin und mir evtl. die Dienstjacke anzuziehen?

1) Ja, der Disponent arbeitet immer gegen eine Informationsdefizit. Sagen dass Du vom Fach bist kann die Informationen die Du gibst validieren. Das ermöglicht dem Disponenten u.U. besseres Ressourcenmanagement.

2) Ich hätte keine Dienstjacke im Auto weil ich nicht wüsste was sie da zu suchen hat. Warnschutzjacke ist vorhanden und diese oder die Warnweste trage ich auch im fließenden Verkehr.

Das Scheuchen von Dilettantenhelfern erledigt sich normalerweise fast von selbst wenn man einen gegenüber DIN-KFZ-Verbandtasche dezent umfangreicheren Werkzeugsatz zur Anwendung bringt.

Wenn alle Stricke reißen kann ich immer noch den Dienstausweis zücken und das Notwendige vom höflichen Hinweis bis zum Platzverweis durchführen.


Gruß aus dem Saarland

Jo



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AutorMath8ias8 B.8, Karlsruhe / BaWü711504
Datum22.01.2012 09:3258883 x gelesen
Hallo Leute,

ich wollte mal nachfragen, wann ihr euch als Helfer zu erkennen gebt, wenn ihr Zivil unterwegs seid und Hilfe leisten müsst. Hintergrund ist folgende Geschichte, die mir heute passiert ist.

Wir haben hier im Ort eine geistig behinderte obdachlose Frau, die ständig irgendwo unterwegs ist und eine große Puppe an der Hand neben sich herzieht. Ich persönlich habe die Frau vor etwa 2 Jahren fast überfahren, als sie in der Kurve zu einem Supermarktparkplatz mitten auf der Fahrbahn stand.

Ich war heute in den Morgenstunden unterwegs. Vor mir fuhr ein Auto die Auffahrt zu einer Schnellstraße rauf und machte dann eine Vollbremsung. Tja, ein junger Herr hatte diese Dame erwischt. Ich habe dann zum Handy gegriffen und die 112 gewählt. Da stellte sich mir die erste Frage: Sage ich dem Notruf, dass ich Mitglied einer Hilfsorganisation bin? Ich habe mich dann irgendwie dagegen entschieden und den RTW und NEF "bestellt" und mich anschließend um die Frau gekümmert. Kurze Zeit später war die Polizei vor Ort und hat mir gesagt, dass die jetzt übernehmen wollen und mich zur Seite geschickt. Denen habe ich zunächst auch noch nicht gesagt, dass ich weiß, was ich mache.

Irgendwann konnte ich mir die amateurhafte Erste Hilfe Aktion der Polizei nicht mehr mit ansehen und bin eingeschritten, hab der Polizei gesagt, dass ich eine Sanitätsausbildung habe und habe ab da übernommen.


Ich frage mich momentan, ob es nicht eher Sinn gemacht hätte, gleich beim Notruf zu sagen, wer ich bin und mir evtl. die Dienstjacke anzuziehen?


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 22.01.2012 09:32 Math7ias7 B.7, Karlsruhe
 22.01.2012 10:14 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 22.01.2012 10:25 Tobi7as 7M., Stuttgart
 22.01.2012 10:37 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 22.01.2012 11:05 Math7ias7 B.7, Karlsruhe
 22.01.2012 11:14 Jose7f M7., Dillingen / Saar
 22.01.2012 11:35 Math7ias7 B.7, Karlsruhe
 22.01.2012 11:43 Lüde7r P7., Kelkheim
 22.01.2012 10:26 Oswa7ld 7B., Kirchen
 22.01.2012 10:56 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.01.2012 11:34 Knut7 K.7, Nordendorf
 22.01.2012 11:49 ., Bad Hersfeld
 22.01.2012 11:50 ., Flensburg
 22.01.2012 13:16 Seba7sti7an 7W., Taunusstein
 22.01.2012 19:09 Knut7 K.7, Nordendorf
 22.01.2012 19:14 ., Bad Hersfeld
 22.01.2012 19:32 Knut7 K.7, Nordendorf
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 22.01.2012 19:45 ., Cadolzburg
 22.01.2012 19:58 ., Flensburg
 22.01.2012 20:20 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.01.2012 20:03 Knut7 K.7, Nordendorf
 23.01.2012 01:12 Jens7 N.7, Ohorn
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 22.01.2012 20:32 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
 22.01.2012 21:01 ., Bad Hersfeld
 22.01.2012 20:28 Chri7sti7an 7F., Fürth
 22.01.2012 20:30 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
 22.01.2012 20:28 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 22.01.2012 20:38 Ralf7 R.7, Kirchen
 23.01.2012 21:10 Seba7sti7an 7W., Taunusstein
 23.01.2012 23:37 Knut7 K.7, Nordendorf
 23.01.2012 09:38 Math7ias7 B.7, Karlsruhe
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 23.01.2012 11:25 Adol7f H7., Rosenheim
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 23.01.2012 21:12 Dani7el 7H., Schriesheim
 22.01.2012 20:21 ., Dortmund
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 23.01.2012 09:49 Math7ias7 B.7, Karlsruhe
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 23.01.2012 12:21 Andr7eas7 R.7, Stuttgart
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 23.01.2012 12:38 Dani7el 7H., Schriesheim
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 23.01.2012 13:33 Tilm7an 7M., Bensheim-Wilmshausen
 23.01.2012 13:42 Mich7ael7 D.7, Zeven
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 24.01.2012 11:45 Knut7 K.7, Nordendorf
 24.01.2012 12:19 Mich7ael7 D.7, Zeven
 26.01.2012 19:44 ., Dortmund
 26.01.2012 19:36 ., Dortmund
 24.01.2012 11:49 Lars7 B7., Weinstadt
 24.01.2012 13:31 Hara7ld 7S., Köln
 24.01.2012 13:44 Lars7 B7., Weinstadt
 26.01.2012 17:12 Math7ias7 B.7, Karlsruhe
 26.01.2012 17:42 Hara7ld 7S., Köln
 26.01.2012 20:41 ., Viskafors
 26.01.2012 20:51 Anto7n K7., Mühlhausen
 26.01.2012 21:24 Magn7us 7H., Pöttmes
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