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Thema | Bürger als Geisel der Feuerwehr | 275 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674705 | |||
Datum | 28.03.2011 17:59 | 218859 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerSchlecht wird dies allenfalls aussehen. Gerade in Anbetracht der eh vorherrschenden Gemeindefinanzen wo doch ein Großteil der Kommunen nur noch mit Ach und Krach einen genehmigungsfähigen HH hinbekommt. Spätestens da entscheiden nicht mehr die Bürger. Doch, das tun sie. Zumindest bis zu einem gewissen Grad. Wer wählt nochmal in D? Und wenn man eben keine Feuerwehr mehr finanzieren will oder kann, dann gibt es eben keine. Muss man nur mal kurz das Landesfeuerwehrgesetz ändern... Dann kommen auf die Bürger eben hohe Kosten für den Eigenschutz zu. So oder so, billiger wird es für den Bürger nicht. Geschrieben von Peter Hemberger Äääh... doch, einige :-) Wer denn? Hier wird immer davon geschrieben, dass HA-Wachen nur in den Bereichen kommen werden, wo es EA eben nicht mehr geht. Mich und Eric eingeschlossen. Geschrieben von Peter Hemberger Nöö, nicht alles. Ich muss ja auch arbeiten und hab nicht die Zeit zum Skat spielen währenddessen :-) Irgendwie komme ich mit deiner Art auf Zitate zu antworten nicht zurecht. Entweder gibt es keine Zitate und man muss mühsam in der Baumansicht schauen auf wen Du dich beziehst. Oder deine Beiträge kann man nicht wirklich klar auf den Inhalt des Zitats beziehen. Was meinst Du denn genau mit "Nö, nicht alles"? Während meiner Arbeitszeit und oft während meiner Bereitschaftszeit habe ich auch keine Zeit zum Skat oder MauMau spielen... Da Du aber auch keine 24h an deinem Arbeitsplatz bist und dort rund um die Uhr einsetzbar bist, ist das auch normal, oder? Geschrieben von Peter Hemberger Aber zur Sache: Es gibt zahlreiche andere Beispiele bei denen "spitz" abgerechnet wird in der Tagespresse. So ganz ohne Streitigkeiten geht es da eben nirgends: Bei Geld hört die Freundschaft auf...selbst in Zweclverbänden. Tja, Gebührenordnungen werden ja nicht von einer Gemeinde gemacht und auf alle anderen übertragen. Aber ist doch eigentlich schon cool, dass Gemeinde A für ein Fahrzeug bezahlt, dass nach der Gefährdungsbeurteilung von Gemeinde B dort nicht notwendig ist, aber bei einem absolut unwahrscheinlich gedachten Einsatz doch mal eingesetzt wird und Gemeinde B nur die Einsatzgebühren zahlen muss... Genauso wie Gemeinde A ja auch auf das Personal zurückgreift, das Gemeinde B prozentual bezahlt. Geschrieben von Peter Hemberger Hab ich doch schon. Wie da schon erwähnt ist dies nix neues und überhaupt... es gibt auch nicht die eine Lösung weil die Ursachen die einer Lösung bedürfen eben vielfach unterschiedlich sind. Den einzigen Lösungsvorschlag von Dir an den ich mich erinnere ist der mit dem Bauhof. Aber da bist Du schon wieder bei den Problemen die man heute mit den normalen Arbeitgebern schon hat und die Verfügbarkeit wird nicht unbedingt immer sicher sein. Aber das habe ich Dir in einem anderen Beitrag auch schon dargelegt. Geschrieben von Peter Hemberger So, fehlt jetzt einiges an Antworten. Ein ander mal (oder halt mal beim Bierchen im Keller :-) ) Schade, dass Du keine Zeit mehr hast. Bierchen? Lieber ein Mezzo-Mix. Geschrieben von Peter Hemberger Ach ja: Um mal bei dem von mir gebrachten Bsp. zu bleiben (irgendwo weiter oben). Das würde in dem Fall, einfach und ohne Einwohnerzahlen/Gefährungdpotenzial zu berücksichtigen eben bedeuten dass jede dieser Kommunen 10 MA einstellen müsste. Damit hätte keine einizige dieser Kommunen a) einen Genehmigungsfähigen Haushalt und b) die notwendigen Kostensteiegrungen für Dich und mich... dagegen wären die 1000 EUR Einkommensteuer im Monat regelrecht läppisch. Kannst ja mal Dein Chef fragen ob er Dir mal n 1000er mehr zahlen würde. Und schon kommt es wieder zu einer Eingemeindungswelle, die von oben befohlen wurde... Dann verteilt sich die Last auf mehreren Schultern. Ist immer noch teuer, aber Überleben gibt es eben nicht umsonst. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674698 | |||
Datum | 28.03.2011 17:41 | 218852 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannOh doch, ich schon. Denn solange der Brandschutz als Pflichtaufgabe per Gesetz der Gemeinde zugewiesen ist, muss diese ihn auch sicherstellen. Kann sie das mit EA-Personal nicht mehr, oder nicht mehr ausreichend, dann muss sie das mit HA erledigen. Wie das aber dann personell und ausstattungstechnisch aussieht, das entscheidet der Bürger und die Politik. Schlecht wird dies allenfalls aussehen. Gerade in Anbetracht der eh vorherrschenden Gemeindefinanzen wo doch ein Großteil der Kommunen nur noch mit Ach und Krach einen genehmigungsfähigen HH hinbekommt. Spätestens da entscheiden nicht mehr die Bürger. Geschrieben von Daniel Hermann Bei einer BF liegt der Faktor um die 5 pro Funktion. Niemand hat hier davon geredet irgendwo eine Wache mit 6 HA zu errichten. Hier wird die ganze Zeit schon davon geredet, dass diese Wachen entsprechend einer Gefährdungsbeurteilung und einer gesetzlich festgelegten Hilfsfrist verteilt und ausgestattet sind. Äääh... doch, einige :-) Geschrieben von Daniel Hermann Zu Streitigkeiten sollte es nicht kommen, da spitz abgerechnet werden muss. Aber das haben wir auch schon öfter geschrieben, Peter. Liest Du eigentlich das was andere hier posten? Geschrieben von Daniel Hermann Statt Skat zu spielen. ;-) Nöö, nicht alles. Ich muss ja auch arbeiten und hab nicht die Zeit zum Skat spielen währenddessen :-) Aber zur Sache: Es gibt zahlreiche andere Beispiele bei denen "spitz" abgerechnet wird in der Tagespresse. So ganz ohne Streitigkeiten geht es da eben nirgends: Bei Geld hört die Freundschaft auf...selbst in Zweclverbänden. Geschrieben von Daniel Hermann Dann präsentier uns doch mal eine Lösung, die kein Geld kostet? Wie gesagt, ein System das zwar geringere Kosten verursacht, aber nicht funktioniert ist auf jeden Fall immer teurer als ein System mit einem höheren Grundpreis aber einer 100% Einsetzbarkeit. Hab ich doch schon. Wie da schon erwähnt ist dies nix neues und überhaupt... es gibt auch nicht die eine Lösung weil die Ursachen die einer Lösung bedürfen eben vielfach unterschiedlich sind. So, fehlt jetzt einiges an Antworten. Ein ander mal (oder halt mal beim Bierchen im Keller :-) ) Ach ja: Um mal bei dem von mir gebrachten Bsp. zu bleiben (irgendwo weiter oben). Das würde in dem Fall, einfach und ohne Einwohnerzahlen/Gefährungdpotenzial zu berücksichtigen eben bedeuten dass jede dieser Kommunen 10 MA einstellen müsste. Damit hätte keine einizige dieser Kommunen a) einen Genehmigungsfähigen Haushalt und b) die notwendigen Kostensteiegrungen für Dich und mich... dagegen wären die 1000 EUR Einkommensteuer im Monat regelrecht läppisch. Kannst ja mal Dein Chef fragen ob er Dir mal n 1000er mehr zahlen würde. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674694 | |||
Datum | 28.03.2011 17:33 | 218739 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniWenn das FZ entsprechend motorisiert ist, klappts sogar mit den Hügeln im Odenwald. sorry, die Motorleistung ist der geringste Einfluss da drauf (ausser Du vergleichst - sowas (LLG) mit - sowas (HLF mit maximierter Motorleistung im Vergleich zum Eigengewicht...)) Das Problem oder die Fakten sind da die gleichen wie bei den unendlichen VRW/VLF-Diskussionen... (vgl. dann auch dort die Beispielrechnungen, was da am Ende übrig bleibt...) ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674691 | |||
Datum | 28.03.2011 17:17 | 218737 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerMeinst Du ? Ich nicht. Oh doch, ich schon. Denn solange der Brandschutz als Pflichtaufgabe per Gesetz der Gemeinde zugewiesen ist, muss diese ihn auch sicherstellen. Kann sie das mit EA-Personal nicht mehr, oder nicht mehr ausreichend, dann muss sie das mit HA erledigen. Wie das aber dann personell und ausstattungstechnisch aussieht, das entscheidet der Bürger und die Politik. Geschrieben von Peter Hemberger Bei den ungünstigen Vorraussetzungen (keine EA mehr da) wird es nicht reichen irgendwo eine HA-Wache mit 24/7 6 HA zu finanzieren. Es gibt dann ja auch für einen 2. Abmarsch keine EA mehr. Da reden wir dann schon mal mind. von 2 Gruppen die Du brauchtst (pro Schicht). Ein paar Überhänge für Krankheit, Urlaub, Fortbildung. Bei einer BF liegt der Faktor um die 5 pro Funktion. Niemand hat hier davon geredet irgendwo eine Wache mit 6 HA zu errichten. Hier wird die ganze Zeit schon davon geredet, dass diese Wachen entsprechend einer Gefährdungsbeurteilung und einer gesetzlich festgelegten Hilfsfrist verteilt und ausgestattet sind. Wenn eine Gemeinde jetzt mehrere Wachen unterhalten müsste und eine wäre jetzt draussen und länger gebunden, dann würde es eben wie im Rettungsdienst zu Standortverlegungen (Einheit von nebenan fährt einen Bereitstellungsraum an und deckt dort in einer eventuell etwas längeren Zeit beide Ausrückebereiche ab) kommen. Ist eine Gemeinde eben nur mit einem Standort versorgt, dann wird die Nachbarwehr (ob jetzt HA oder EA) bei einem weiteren Einsatz alarmiert. Gibt es heute schon unter dem Namen Überlandhilfe und ist auch heute schon kostenpflichtig... Viele BFen alarmieren das dienstfreie Personal nach, wenn es sich um länger andauernde Einsätze handelt oder mehr Personal an der E-Stelle benötigt wird, um die Wache qualitativ hochwertig wieder zu besetzen, Personal an der E-Stelle ausgetauscht werden muss oder weitere Spezialkräfte benötigt werden. Geschrieben von Peter Hemberger Also vielleicht 20 pro Schicht dann bist Du schon mal bei mind. 60 HA-Kräften. Dann musst Du noch Dinge berücksichtigen die viele FF heute übernehmen. Diverse "Dienste, Bereitschaften". Ok, dass muss nicht eine HA-wache machen. Dann werden da eben andere private Dienste herangezogen und bezahlt (kostet auch wieder Geld). Auch die Brandsicherheitswachen (die wird die Fw wohl machen müssen). Welche Dienste und Bereitschaften? Etwa Absperrdienste für Sportveranstaltungen oder Freihalten von irgendwelchen Festzugstrassen? (Du weisst was ich meine) Das muss keine Feuerwehr machen. Bereitschaften sind auch keine nötig, da das HA-Personal doch sowieso da ist und die Wache besetzt ist. Brandsicherheitswachen werden dem Veranstalter in Rechnung gestellt, es würde ausreichen die Veranstaltung vorher von einer Führungsperson abnehmen zu lassen und den folgenden BSD von einem Dienstleister übernehmen zu lassen, den der Veranstalter dafür engagiert. Geschrieben von Peter Hemberger Bei alledem hast Du jetzt dann eine HA-Wache mit 60-70 Feuerwehrleuten in einem relativ eng abgegrenzetn Gebiet. Nun hast Du aber noch keiner einzige Resource für Einsätze bei denen ein Zug nicht ausreicht. Auf was willst du bauen ? auf die benachbarte, ebenfalls ähnlich gestrickte HA-Wache der anderen Kommunen ? Und wer stellt dann dort den Grundschutz sicher ? Was ist denn ein relativ eng abgegrenztes Gebiet? Ist das Gebiet einer EA-Feuerwehr denn "softer" abgegrenzt? Wie oft bekommt man denn zum Beispiel in Schriesheim wirklich tagsüber einen FF-Zug (22 Mann) zusammen? Und wie oft wird er dann auch wirklich komplett benötigt? Auf welche Ressourcen ich bei einem komplett HA-System baue kannst Du weiter oben lesen. Es wird auch keine Feuerwehrsternfahrten zu E-Stellen mit hunderten von FA mehr geben wo auch weniger ausgereicht hätten. Schau dir andere Länder an, mit welchem Personalansatz die ihre "Großeinsätze" abarbeiten. Hier in D kommt einem doch öfter mal der Gedanke, dass da so viel EA-Personal nur vor Ort war, dass der Heinz das auch mal gesehen hat und dass die Fahrzeuge auch mal alle bewegt wurden. Hier wird in der Fläche viel zu oft mit Kanonen auf Spatzen geschossen, in dem Sinne, dass eigentlich nicht benötigte Fahrzeuge und EA-Personal viel zu selten zeitnah wieder zum Standort zurück geschickt werden sondern vor Ort bleiben. Geschrieben von Peter Hemberger Wie geschrieben: Nicht vergessen dass es dann ja wohl keine EA mehr gibt. Nein, haben wir nicht vergessen. Geschrieben von Peter Hemberger Selbst wenn Du bestehende EA halten willst. Wieviele davon willst Du halten. Die, für die Feuerwehr nicht nur in erster Linie aus "sich selbst auf die Schulter klopfen" und Prestige besteht oder die nicht tagsüber in einem vertretbaren Rahmen verfügbar sind, sondern denen die relativ zeitnah (20 min) kommen können, akzeptieren können und wissen warum der Erstschlag vom HA-Personal gefahren wird, und denen die bereit sind, strengere Anforderungen was körperliche Fitness und Ausbildung angeht, zu erfüllen. Geschrieben von Peter Hemberger Alle vielleicht je 50zig der bisherigen 6 FF die durch die neue HA-Wache "abgelöst" ergänzt oder sonst was wordern sind ? Eine quasi FF mit dann 300 Mitgliedern und einer Wache in Mitten des Bezirkes ? Auch diese 300 würdest Du dann zumindest mit einer persönlichen Schutzausrüstung austatten müssen. Auch diese Fort-Und ausbilden müssen (kostet Geld). Wenn ich 300 Mitglieder aus 6 benachbarten FFen sicher zur Verfügung habe, dann muss ich kein HA-Personal vorhalten sondern es würde ausreichen Standorte zusammenzulegen. Aber das akzeptiert heute ja schon nur ein geringer Teil der EA-FA. Da fängt man dann an zu streiken oder tritt ganz aus. Um den Bürger geht es den Leuten dabei nicht. Die persönliche Schutzausrüstung ist vorzuhalten, klar. Aber dafür hat auch nur derjenige eine Schutzausrüstung der sie auch wirklich braucht. Und die Standortausbildung übernehmen die HA. Statt Skat zu spielen. ;-) Kosten? Weniger als heute. Geschrieben von Peter Hemberger Wie all diese bei Laune halten ? Durch Ausbildung. Wer sich die Motivation nur über Einsätze holen kann, der ist auch heute schon falsch bei der Feuerwehr. Geschrieben von Peter Hemberger Ein Alarm den die HA nicht abdecken können. Ok, dann alarmierst Du diese EA. Einige werden mehr oder weniger immer "Glück" haben weil sie in der Kommune wohlnen in der zufällig die Wache ist und somit immer ausrücken können/dürfen/müssen. Wenn es wirklich noch so viele EA geben sollte, dass die einen weniger Einsätze haben als die anderen, dann gibt es bei vielen Feuerwehren (auch unserer, Peter!) doch heute schon das Mittel der gezielten Alarmierung. Dieser Einsatz Zug 1, der nächste Zug 2. Wo sollte das Problem sein? Es gibt auch heute schon FFen, die in einem rotierenden System mit dem Personal, welches nicht auf dem eigenen LF ausrückt, erstmal mit ihrem MTF zum Stützpunkt fahren und dort weitere Fahrzeuge besetzen. Gibt es doch heute auch schon alles, bekommst Du aber anscheinend nicht wirklich mit. Geschrieben von Peter Hemberger Die anderen 280zig ? Die machen dieses "Spielchen" vielleicht ein-/zwei Jahre mit und dann tschüsss. Die wirst Du für diese Form dann auch nicht mehr gewinnen. Das Problem hast Du heute doch auch schon, ist alles nichts Neues Peter. Die einen wohnen ums GH, haben diverse Schleifen die andere nicht haben und einige ärgern sich so sehr darüber, dass sie entweder nur noch sehr selten oder gar nicht mehr kommen. Das Problem habe ich aber nur, wenn ich noch so viel EA-Personal habe dass es da auch wirklich zu einer "Mehrbelastung" einer gewissen Personengruppe kommt. In vielen Wehren dürfen nachrückende Fahrzeuge erst vom Hof, wenn eine bestimmte Mannschaftsstärke (meistens Staffel) mit einer gewissen Anzahl an Funkionen (alles AGT) erreicht ist. Das heisst manchmal eben einfach auf weiteres Personal warten. Blinder Aktionismus ist ganz schlecht bei der Feuerwehr. Geschrieben von Peter Hemberger Willst Du die Anzahl der EA dann vielleicht begrenzen ? 20zig nehmen wir die anderen wollen wir nicht ? Wird eher weniger das Problem sein: das Problem ist doch das Fehlen von ausreichend ausgebildetem Personal in einer kurzen Zeit. Die Anzahl des wirklich einsetzbaren Personals ist doch schon begrenzt... Geschrieben von Peter Hemberger Was glaubst Du wie schnell es zwischen den Kommunen losgehen wird wenn es um die Kostenverteilung geht ?! Zu Streitigkeiten sollte es nicht kommen, da spitz abgerechnet werden muss. Aber das haben wir auch schon öfter geschrieben, Peter. Liest Du eigentlich das was andere hier posten? Kostenverteilung gemäß einer Gefährdungsbeurteilung gekoppelt mit den Einsatzzahlen. Geht es denn noch gerechter? Geschrieben von Peter Hemberger Sorry, seht doch ein dass nicht alles was aus rein fachlicher sicht wünschenswert, sinnvoll...meinetwegen auch erstrebenswert ist umsetzbar ist. Dann präsentier uns doch mal eine Lösung, die kein Geld kostet? Wie gesagt, ein System das zwar geringere Kosten verursacht, aber nicht funktioniert ist auf jeden Fall immer teurer als ein System mit einem höheren Grundpreis aber einer 100% Einsetzbarkeit. Geschrieben von Peter Hemberger Wie würde wohl die Struktur einer BF aussehen wenn es in den Städten keine EA als Rückhalt, 2. Abmarsch oder gar eigenen Ausrückebezirk geben würde ? Ullrich ? (kannst doch mit Sicherheit etwas dazu schreiben) Nicht viel anders als heute. Denn das Problem der mangelnden Tagesalarmsicherheit bei den FFen gibt es nicht nur auf dem Land. Geschrieben von Peter Hemberger Kurzum: Vergiss es Meinst Du. Ich werd mich zurücklehnen und warten. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674690 | |||
Datum | 28.03.2011 17:15 | 218464 x gelesen | |||
Warum nicht den Weg über den Kreis? Im Rettungsdienst haben wir das ja schon. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674687 | |||
Datum | 28.03.2011 17:00 | 218674 x gelesen | |||
Beamte haben ja auch den Vorteil, das sie nicht streiken dürfen, somit bleibt eine Feuerwehr einsatzfähig. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674684 | |||
Datum | 28.03.2011 16:57 | 218663 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDu weißt aber schon welche Fläche man bei derzeit üblichen Hilfsfristen mit einem HA-Standort abdecken kann? Wenn das FZ entsprechend motorisiert ist, klappts sogar mit den Hügeln im Odenwald. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674682 | |||
Datum | 28.03.2011 16:56 | 218659 x gelesen | |||
Ach ja...bevor ichs vergesse: Ich habe nicht im geringsten etwas gegen Beamte !!! Im Gegenteil: Gerade im Bereich der Polizeit, Fw (BF) und in der judikativen halte ich diese für unerlässlich ! So, hat aber nichts damit zu tun dass Beamte "billiger" sind :-) Klar, wenn Du dass so mit (nicht gemachten) Pensionsrückstellungen siehst schon. Aber irgendwann sind diese nun mal fällig und die Versäumnisse der Entscheidungsträger werden uns auch noch treffen. Da werden ja ein paar Milliarden vorsich hergeschoben :-) | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674680 | |||
Datum | 28.03.2011 16:51 | 218659 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyDu weißt aber schon welche Fläche man bei derzeit üblichen Hilfsfristen mit einem HA-Standort abdecken kann? Das ist, so gesehen, fast Nebensache. Wenn Di in dieser Fläche dennoch nur Dörfer mit < 1000 E hast. Da läuft im Endeffekt alles ausnahmslos EA, der BgM, "kommunale Angestellte" gibts da nicht und der "Haushalt"...lassen wir ihn doch mal bei ein paar wenigen tausend EUR sein. Die sind dann weg bzw. für den Rest hast Du gar nichts mehr. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674677 | |||
Datum | 28.03.2011 16:44 | 218745 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerIst die Wahrscheinlichkeit dieser gering und die Gegend entsprechend kann man fast davon ausgehen dass es sich um Landstriche handelt bei denen diese meinetwegen 6 HA die Du willst/Brauchst den kompletten Haushalt der Dörfer für die diese dienen mehr als aufgebraucht . Du weißt aber schon welche Fläche man bei derzeit üblichen Hilfsfristen mit einem HA-Standort abdecken kann? MkG Marc | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674674 | |||
Datum | 28.03.2011 16:41 | 218881 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniUnd das wäre? Das ist dieser übliche Kram wie meinetwegen das Absperren bei Martinszug etc. Aber wie geschrieben: Keine orginäre Aufgabe einer Fw, wird/wurde aber bisher meist von den FF übernohmen. Geschrieben von Eric Martini Wie oft kommt das vor? 1 Mal im Jahr? Mit wieviel Mann? In einer Kommune ? Keine Ahnung. 10-20 mal. Bei Zweckgemeinschaften oder wie man dies nennen möchte und vielleicht 5 oder 6 vergleichbaren Kommunen dann eben 100 mal. Wobei es dort dann schon mit "mal in der Freizeit" etwas enger wird. Geschrieben von Eric Martini Ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden worum es geht. Tja, das ist die Frage. Manche hier reden von dem was Du meinst, andere reden davon dass gar keine EA mehr da sind, zwar welche da sind aber diese keine entsprechende Ausbildung haben. Ich redete hier primär von gar keine mehr da. Und auch dann: Wenn ich schon Kräfte brauche um einen Erstschlag sicherzustellen ist eher davon auszugehen dass in einer angemessenen Zeit auch keine entsprechenden Kräfte für einen "Zweitschlag" da sind. Und selbst bei einer Erstangriffstruppe hast Du noch einige Fragen offen. Es hängt natürlich von den regionalen Gegebenheiten wie Bevölkerungsdichte etc. ab. aber je nachdem wie es aussieht ist ja die Möglichkeit von Paralelleinsätzen gegeben...auch mit entsprechender wahrscheinlichkeit. Wie willst Du dann verfahren ? Ist die Wahrscheinlichkeit dieser gering und die Gegend entsprechend kann man fast davon ausgehen dass es sich um Landstriche handelt bei denen diese meinetwegen 6 HA die Du willst/Brauchst den kompletten Haushalt der Dörfer für die diese dienen mehr als aufgebraucht . Was haben den so dörfer mit 500 EIW für einen "Haushalt" ? Da gibt es in der Regel nicht mal irgendeine Halbtagskraft für irgendetwas. Geschweige den eine HA-Fw Kraft die zu bezahlen wäre. Lass doch so einen mal wenig verdienen...dann bist schon mal bei 50 TS EUR p.a. Für dann 300 TS EUR bzw. mehr...da ist es im Endeffekt billiger Du siedelst die Einwohner dort gleich um in eine Stadt mit BF. So, mit diesen niedrigen 300 TS EUR hast Du aber "nur" das jemand vielleicht schneller da ist. Für alles größere bräuchtest Du dann ja immer noch die EA die dann vielleicht nach 50 Minuten kommen (oder doch nach 10 ? Dann brauchst Du die HA nicht) oder gar keiner weil eben doch alle auswärts arbeiten. Merkst Du die Widersprüche bzw. das unausgegorene. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674661 | |||
Datum | 28.03.2011 16:10 | 218882 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDiverse "Dienste, Bereitschaften". Und das wäre? Geschrieben von Peter Hemberger Auch die Brandsicherheitswachen (die wird die Fw wohl machen müssen). Wie oft kommt das vor? 1 Mal im Jahr? Mit wieviel Mann? Durchaus machbar aus der Freizeit, gegen Überstunden oder Vergütung. Geschrieben von Peter Hemberger Alle vielleicht je 50zig der bisherigen 6 FF die durch die neue HA-Wache "abgelöst" ergänzt oder sonst was wordern sind ? Eine quasi FF mit dann 300 Mitgliedern und einer Wache in Mitten des Bezirkes ? Auch diese 300 würdest Du dann zumindest mit einer persönlichen Schutzausrüstung austatten müssen. Auch diese Fort-Und ausbilden müssen (kostet Geld). Ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden worum es geht. Erstschlag sicherstellen, nicht eine FF ersetzen. Ggf. vorhandene Ressourcen nutzen usw. Aber ich glaube du überliest das mit Absicht, da es in mehreren Posts erwähnt wurde. Geschrieben von Peter Hemberger Moment, in B-Stadt waren aber letztes Jahr 5 Einsätze mehr. Da sollen die auch mehr zahlen. Oder: In C-Stadt ist ja eine Spedition die Gefahrstoffe lagert. Wieso sollen wir B-Städter dieses Risiko mitbezahlen ? In den Nehmerländern werden rote Zahlen geschrieben, die ich als Hesse mehr oder weniger mit zahle...Kirchturmdenken passt nicht. Zum Rest deines Postes...kein Kommentar, da du scheinbar nichts verstanden hast. Hier nochmal: Es geht nicht darum, FFen zu schließen (das werden manche vermutlich selbst erledigen) und dafür HAs hinzusetzen, sondern zu gewährleisten, das in vernünftiger Zeit eine mindestens Staffel adäquat Hilfe leisten kann. Achtung Ironie: Seh es doch auch von der Seite, viele Fragen zu BF-Einstellungen fallen hier raus, da es ein grösseres Angebot an Hauptamtlichen Stellen in Deutschland geben wird und somit man mehr Chancen hat sein Hobby Feuerwehr zum Beruf zu machen ;-) Sauver ou périr | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674644 | |||
Datum | 28.03.2011 15:13 | 218944 x gelesen | |||
Meinst Du ? Ich nicht. Bei den ungünstigen Vorraussetzungen (keine EA mehr da) wird es nicht reichen irgendwo eine HA-Wache mit 24/7 6 HA zu finanzieren. Es gibt dann ja auch für einen 2. Abmarsch keine EA mehr. Da reden wir dann schon mal mind. von 2 Gruppen die Du brauchtst (pro Schicht). Ein paar Überhänge für Krankheit, Urlaub, Fortbildung. Also vielleicht 20 pro Schicht dann bist Du schon mal bei mind. 60 HA-Kräften. Dann musst Du noch Dinge berücksichtigen die viele FF heute übernehmen. Diverse "Dienste, Bereitschaften". Ok, dass muss nicht eine HA-wache machen. Dann werden da eben andere private Dienste herangezogen und bezahlt (kostet auch wieder Geld). Auch die Brandsicherheitswachen (die wird die Fw wohl machen müssen). Bei alledem hast Du jetzt dann eine HA-Wache mit 60-70 Feuerwehrleuten in einem relativ eng abgegrenzetn Gebiet. Nun hast Du aber noch keiner einzige Resource für Einsätze bei denen ein Zug nicht ausreicht. Auf was willst du bauen ? auf die benachbarte, ebenfalls ähnlich gestrickte HA-Wache der anderen Kommunen ? Und wer stellt dann dort den Grundschutz sicher ? Wie geschrieben: Nicht vergessen dass es dann ja wohl keine EA mehr gibt. Selbst wenn Du bestehende EA halten willst. Wieviele davon willst Du halten. Alle vielleicht je 50zig der bisherigen 6 FF die durch die neue HA-Wache "abgelöst" ergänzt oder sonst was wordern sind ? Eine quasi FF mit dann 300 Mitgliedern und einer Wache in Mitten des Bezirkes ? Auch diese 300 würdest Du dann zumindest mit einer persönlichen Schutzausrüstung austatten müssen. Auch diese Fort-Und ausbilden müssen (kostet Geld). Wie all diese bei Laune halten ? Ein Alarm den die HA nicht abdecken können. Ok, dann alarmierst Du diese EA. Einige werden mehr oder weniger immer "Glück" haben weil sie in der Kommune wohlnen in der zufällig die Wache ist und somit immer ausrücken können/dürfen/müssen. Die anderen 280zig ? Die machen dieses "Spielchen" vielleicht ein-/zwei Jahre mit und dann tschüsss. Die wirst Du für diese Form dann auch nicht mehr gewinnen. Willst Du die Anzahl der EA dann vielleicht begrenzen ? 20zig nehmen wir die anderen wollen wir nicht ? Was glaubst Du wie schnell es zwischen den Kommunen losgehen wird wenn es um die Kostenverteilung geht ?! Moment, in B-Stadt waren aber letztes Jahr 5 Einsätze mehr. Da sollen die auch mehr zahlen. Oder: In C-Stadt ist ja eine Spedition die Gefahrstoffe lagert. Wieso sollen wir B-Städter dieses Risiko mitbezahlen ? Usw. Sorry, seht doch ein dass nicht alles was aus rein fachlicher sicht wünschenswert, sinnvoll...meinetwegen auch erstrebenswert ist umsetzbar ist. Und für mich ist es keine Lösung zu sagen: Wenn dann wird es schon irgendjemand bezahlen. Das ist keine Lösung. ich könnte Dir auch sagen dass man Kernkraftwerke noch sicherer machen kann als jetzt. Wenn Du mir 5 EUR pro Kw/h zahlst. Ich kann Dir auch garantieren dass ich Dir ein System mache indem Du Dir sicher sein kannst dass ein RTW mit zwei RA besetzt nach 1ner Minute nach Deinem Notruf bei Dir ist. Wenn Du 1500 EUR im Monat an GKV-Beiträgen zahlst. Wie würde wohl die Struktur einer BF aussehen wenn es in den Städten keine EA als Rückhalt, 2. Abmarsch oder gar eigenen Ausrückebezirk geben würde ? Ullrich ? (kannst doch mit Sicherheit etwas dazu schreiben) Kurzum: Vergiss es | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 674493 | |||
Datum | 27.03.2011 17:14 | 218616 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherIch kann dir sagen was passiert: Die Leute gründen Freiwillige Feuerwehren um sich selbst zu helfen.Diese rudimentären Selbsthilfegruppen merken dann irgendwann, dass so ein leidliches bisschen Ausrüstung auch nicht verkehrt wäre, das kostet allerdings Geld, also werden Zuschussanträge gestellt, Politiker angeheizt, bis dass das ganze irgendwann unter staatliche, z.B. kommunale Federführung gestellt wird. Damit verbunden werden Regelwerke aufgestellt, einheitliche Ausstattungen und Ausbildungen gefordert und mehr oder weniger umgesetzt. Einige der Selbsthilfegruppen werden sich weiterentwickeln, unterschiedlich schnell auf unterschiedliche Niveaus, bis dass einige der Gruppen sich noch eine Handbreit über dem Level der ehemaligen Selbsthilfegruppe befinden und damit ganz glücklich sind, andere wirbeln mit Hupf 3000 und den modernsten Löschraumgleitern dem Stand der Technik möglichst voraus. Es bilden sich interaktive Internet-7.0-Foren, wo die Unterschiede der Gruppen in vielfältigster Weise kontrovers diskutiert werden... ;-) ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Paul8 B.8, Neunkirchen / Saar / Saarland | 674489 | |||
Datum | 27.03.2011 16:57 | 218674 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Linus Drescher Ich kann dir sagen was passiert: Die Leute gründen Freiwillige Feuerwehren um sich selbst zu helfen.das würde ich so nicht unterschreiben, wäre schön, aber: - es wird in Zukunft Landstriche mit geringerer Bevölkerungsdichte geben, in denen die Bevölkerung ein höheres Durchschnittsalter hat, ergo: ein Großteil ist schlichtweg "zu alt" - trotz vieler neuer Schichtmodelle ist "tagsüber" das Personalproblem, d.h. bei den "Schlaforten" könnte es auch nicht reichen (bzw. da gibt es schon Wehren mit einem wesentlich höheren Frauenanteil, aber wenn die Frauenerwerbsquote ebenfalls wieder steigt, wird das auch wieder eng) - so von heute auf morgen wird man nicht mehr "richtiger" FA, also GA, TM/TF , Funk, AGT, das dauert, Geschrieben von Linus Drescher Der Mitgliedermangel in den FFen kommt nämlich m.E. auch davon, dass die Menschen nicht wissen, was sie an den FFen haben, bzw. kein Leidensdruck herrscht - man findet, dass es "ja so in Ordnung" ist, wie es ist.stimmt vielleicht in größeren Orten, Städten, aber auf dem Land? Wo jeder mindestens einen kennt, der in der Feuerwehr ist? Da weiß man schon, was man an der Feuerwehr hat und auch nicht jeder ist "Feuerwehrtauglich"und "Feuerwehrfähig" (jeder hat halt seine Grenzen) und nun? Es wird wohl ein Modell entstehen, dass Elemente der Freiwilligkeit und Vergütung kombiniert, andere Möglichkeiten sehe ich aktuell nicht, so denn, viele Grüße Paul alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 674485 | |||
Datum | 27.03.2011 16:40 | 219219 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeWenn regelmäßig nach 20-30 min immer noch keine Feuerwehr da ist, wird sicherlich ein bezahltes und planbares Modell Einzug halten. Ich kann dir sagen was passiert: Die Leute gründen Freiwillige Feuerwehren um sich selbst zu helfen. Der Mitgliedermangel in den FFen kommt nämlich m.E. auch davon, dass die Menschen nicht wissen, was sie an den FFen haben, bzw. kein Leidensdruck herrscht - man findet, dass es "ja so in Ordnung" ist, wie es ist. Bei >20min bis ein erstes Fahrzeug da ist, kann dieser aber durchaus entstehen, was dann mehr Menschen zur Bildung einer FF bewegen könnte. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674478 | |||
Datum | 27.03.2011 16:10 | 218897 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppAllerdings dürfte es verwaltungsorganisatorisch lustig werden, aus solchen Rathäusern für >20.000 Ew. einzelne Aufgabenteilgebiete herauszugliedern, die durch eine HA-Feuerwehreinheit "am PC im Feuerwehrhaus" zu erledigen wären. Hallo, klar wird das lustig, ist aber eine Frage der Organisation und Führung. Wenn ich sehe wie bei uns Ämter aufgelöst, auf andere Ämter verteilt werden, Teile davon zum Eigenbetrieb werden usw. sehe ich da das kleinste Problem. Ich kenne Gemeinden da geht es diesbezüglich schon Jahrzehnte lustig zu:-)) Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 674466 | |||
Datum | 27.03.2011 15:15 | 219078 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDas wird dir kein Mensch zahlen wollen. Da werden dann eben irgendwelche Standards deutlich heruntergeschreubt. Wenn regelmäßig nach 20-30 min immer noch keine Feuerwehr da ist, wird sicherlich ein bezahltes und planbares Modell Einzug halten. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 674463 | |||
Datum | 27.03.2011 14:49 | 219094 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerWenn Du da beamte willst wird es, realistisch betrachtet noch teurer..zumindest dann wenn Du Pensionsrückstellungen die eigentlich nirgendwo gemacht werden miteinrechnest usw. Das Problem hast Du nur bei den Beamten. Dann fällt aber das weg Geschrieben von Peter Hemberger Dinge wie Streikrecht etc. müsstest Du zudem dann gesetzlich ausschließen. Weil das dann schon gilt. Hast Du Angestellte, dann dürfen diese zwar streiken, dafür aber führst Du auch als öffentlicher Arbeitgeber Beiträge zu gesetzlichen Rentenversicherung und ggf. einer Zusatzversorgung ab (wehalb Beamte oftmals günstiger sind, weil die Pensionen werden erst fällig, wenn die heutigen Entscheider längst tot sind...). Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674458 | |||
Datum | 27.03.2011 14:39 | 219025 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannDie finanzielle Belastung der deutschen Bürger wird so oder so nicht weniger werden, eher im Gegenteil. Das liegt nicht allein an einem Systemwechsel im Bereich der Feuerwehr. Da hast Du leider recht. Es stellt sich bei allem eben nur die Frage um weiviel mehr. Was kostet den eine FF wie Du diese bei uns im Umkreis findest im Schnitt an Unterhalt sprich Geld für fahrzeugwartung, Einsatzkleidung und ein paar Kleininvestitionen ? 200 TS EUR p.a. ? Diese Kosten kannst Du nicht drücken, im gegenteil. Da hast du dann noch mehr. Dazu kommen immense Personalkosten, ein letztendlich Millionenposten. All dies wird dann im Endeffekt zusätzlich zu den eh höheren Belastungen kommen. In ner anderen AW hab ichs geschrieben: Da könnten wir usn drauf einstellen dass wir locker mind. 50 EUR im Monat nur zusätzlich für die Sicherheit ausgeben müssten...ohne irgendeinen Ausgleich. Dass aber vielleicht auch nur wenn Du dabei unterstellst dass solche kommunalen MA entsprechend mies bezahlt werden. Dinge wie Streikrecht etc. müsstest Du zudem dann gesetzlich ausschließen. Wenn Du da beamte willst wird es, realistisch betrachtet noch teurer..zumindest dann wenn Du Pensionsrückstellungen die eigentlich nirgendwo gemacht werden miteinrechnest usw. Für Mitbürger die sich solche Zusatzposten nicht leisten könnenwirst Du natürlich mitzahlen müssen usw. Vergiss es. Das wird dir kein Mensch zahlen wollen. Da werden dann eben irgendwelche Standards deutlich heruntergeschreubt. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 674441 | |||
Datum | 27.03.2011 13:47 | 218964 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDas sind aber alles Aufgaben die in solchen regionen eh vom Kreis erledigt werden weil, wie auch immer geartete HA-Strukturen bei Gemeinden gar nicht vorhanden sind...da ist ja sogar der BM EA. Dazu wären also zunächst mal gesetzliche Änderungen erforderlich indem man den Brandschutz nicht mehr als kommunale Aufgabe sondern mind. beim Landkreis ansiedelt wo dann im Endeffekt jede Kommune über die Kreisumlage bezahlen müsste.Zwischen Kleinstgemeinde und Landkreis gibt es Gemeindeverbände/Verbandsgemeinden, die in den meisten Fällen Aufgabenträger des abwehrenden Brandschutzes sind. Diese verfügen dann auch über hauptamtliche Verwaltungen und Bürgermeister. Allerdings dürfte es verwaltungsorganisatorisch lustig werden, aus solchen Rathäusern für >20.000 Ew. einzelne Aufgabenteilgebiete herauszugliedern, die durch eine HA-Feuerwehreinheit "am PC im Feuerwehrhaus" zu erledigen wären. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674438 | |||
Datum | 27.03.2011 13:36 | 219016 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo, Das sind aber alles Aufgaben die in solchen regionen eh vom Kreis erledigt werden weil, wie auch immer geartete HA-Strukturen bei Gemeinden gar nicht vorhanden sind...da ist ja sogar der BM EA. Dazu wären also zunächst mal gesetzliche Änderungen erforderlich indem man den Brandschutz nicht mehr als kommunale Aufgabe sondern mind. beim Landkreis ansiedelt wo dann im Endeffekt jede Kommune über die Kreisumlage bezahlen müsste. Probleme fianzieller und organisatorischer Art gäbe es u.U auch dann wenn sich, meinetwegen 20zig Kommunen heute für einen HA-Standort entscheiden würden und mittelfristig dann vielleicht wieder die ein oder andere Kommune zurückzieht weil sich dort vielleicht wieder eine FF gündet. Das würde für die vrbleibenden gleich einen noch größeren Kostenfaktor darstellen. Usw. Letztendlich müssten wir uns überhaupt erstmal die Frage stellen wieviel Steuern wir selbst bereit wären dafür zu bezahlen. Nenn mir doch mal ne Summe was Du bereit wärst zu zaheln. 50 EUR im Monat ? 100 ? Oder lieber auf was verzichten ? Schwimmbäder, Kindergärten, Bibliotheken, Straßen... ? Es gab ja mals sowas wie eine Fw-Abgabe. 40 EUR pro jahr für männliche Bürger im "wehrdienstfähigen Alter". Mit solchen kleckerlesbeträgen brauchst gar nicht Anfangen. Ich denke wenn Du da mit 40 EUR pro Monat zusätzlich für jeden Bürger anfängst kommst Du in den Bereich in dem es anfängt realistisch zu werden. Wie geschrieben: Mit ner Staffel tagsüber kommst Du nicht weit. Wenn keine EA angagiert sind sind die auch nachts nicht da, auch nicht bei Lagen bei denen Du vielleicht einen Zug brauchst, nicht bei zeitkritischen Paraleleinsätzen. Du brauchst evt. redudundante Fahrzeuge (DL) weil Du da ja auch keine Reserve mehr in den Gemeidnden hast, grob gesagt ist es auch so dass wenn Du ein Fahrzeug doppelt so oft einsetzt die Laufzeit nur halb so hoch sein wird (ist jetzt nicht betriebswirtschaftlich gerechnet). Also hast Du auch keine geringeren Invest.-Kosten. Usw. Ein solches System würde um ein vielfaches teuerer. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674388 | |||
Datum | 26.03.2011 18:48 | 218859 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniDann halt "Descent", "Scrabble", Lego, usw. ;-) Während der Bereitschaftszeit und nach dem obligatorischen "Kellerbesuch" (Sport), gerne. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674384 | |||
Datum | 26.03.2011 18:41 | 219054 x gelesen | |||
Dann halt "Descent", "Scrabble", Lego, usw. ;-) Sauver ou périr | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674383 | |||
Datum | 26.03.2011 18:39 | 219240 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniDa haben wir wieder mal das Bild, was manche von einer BF haben...hocken nur rum und spielen Skat. Ich kann aber gar kein Skat... Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674382 | |||
Datum | 26.03.2011 18:38 | 219104 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannWas glaubst Du denn, was die gemeine BF denn so auf der Wache den ganzen Tag über treibt? Naja, manche hocken den ganzen Tag auf der Wache dumm rum und denken sich nur Blödsinn aus. Da haben wir wieder mal das Bild, was manche von einer BF haben...hocken nur rum und spielen Skat. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674376 | |||
Datum | 26.03.2011 17:29 | 218980 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDann eher sehr bald auch nachts. Wieviele der EA werden sich vielleicht dann auch fragen warum sie nachts raus sollen wo sie doch in ein paar Stunden zur Arbeit müssen ? Hallo, dann ist die Kommune gezwungen nach erweiterten Möglichkeiten zu suchen. Geschrieben von Peter Hemberger Da kannst Dich drauf einstellen dass während deines aktiven Fw-Lebens, Deine Grundsteuer A um ettliche Punkte steigt und dass Du dann ähnlich wie in der GKV auch Monat für Monat vielleicht knapp 600 EUR abdrückst. Klar, wer kann denn umsonst Leistungen anbieten? Von der Straße, Straßenbeleuchtung, Schulen, Kindergärten, Verwaltung ... alles muss bezahlt werden, Bei den bereits vorhandenen Kosten fällt die Feuerwehr verhältnismäßig gar nicht so groß ins Gewicht. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674375 | |||
Datum | 26.03.2011 17:23 | 218983 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDann reden wir nicht mehr von einer HA-Wache mit Staffelstärke sondern mindestens von einer HA-Wache mit zwei Gruppen. Hallo, selten so geschmunzelt. Ist es Dir tatsächlich verborgen geblieben in welcher Stärke FF mit HA ausrücken? Geschrieben von Peter Hemberger Und wenn die nicht ausweichen kommt vielleicht die nächste FF aus 50 km Entfernung die sich bzw. deeren Träger, diese nachbarschaftliche Löschhilfe fürstlich wird bezahlen lassen. Das wäre nichts neues, da Nachbarschaftshilfe auch heute schon bezahlt werden muss! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674373 | |||
Datum | 26.03.2011 17:19 | 218994 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerJa, kommunale Aufgaben verstreut über den kompletten Bezirk einer solchen Wache. Da sind dann zwei in A-Dorf beim Rasen mähen, 1 in B-Dorf (15 km weiter) beim reparieren einer Sitzbank und zwei wieder andere in C-Dorf um das Dorfgemeinschaftshaus zu renovieren. :-) Hallo, es gibt genügend Aufgaben die an einem PC im Feuerwehrhaus zu erledigen sind, z.B. Bearbeitung von Bußgeldbescheiden, einfache Verwaltungsaufgaben und Postversand, da gibt es jede Menge an Arbeit! Geschrieben von Peter Hemberger Eben, und selbst dieses zu erreichen ist schon verhältnismäßig teuer für die Bürger Klar kostet Sicherheit Geld, wenn jedoch z.B. tagsüber keine EA mehr kommen bedarf es Lösungen, dass jemand kommt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674370 | |||
Datum | 26.03.2011 15:49 | 219363 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDann eher sehr bald auch nachts. Wieviele der EA werden sich vielleicht dann auch fragen warum sie nachts raus sollen wo sie doch in ein paar Stunden zur Arbeit müssen ?! Was ist daran neu und dem Systemwechsel geschuldet? Nichts. Denn die FA, die wegen ihrer Arbeit nachts nicht ausrücken wollen, kommen doch tagsüber aus genau diesem Grund doch auch nicht! Nur dass sie am Tage eben bei der Arbeit sind, vielleicht nach Feierabend dann mal für 4 Stunden zur Verfügung stehen und danach wieder zuhause bleiben weil sie ihre Arbeitskraft zum Erhalt ihres Berufes benötigen. Geschrieben von Peter Hemberger
Die finanzielle Belastung der deutschen Bürger wird so oder so nicht weniger werden, eher im Gegenteil. Das liegt nicht allein an einem Systemwechsel im Bereich der Feuerwehr. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674367 | |||
Datum | 26.03.2011 15:44 | 219376 x gelesen | |||
Hi! Geschrieben von Peter Hemberger Ja, kommunale Aufgaben verstreut über den kompletten Bezirk einer solchen Wache. Da sind dann zwei in A-Dorf beim Rasen mähen, 1 in B-Dorf (15 km weiter) beim reparieren einer Sitzbank und zwei wieder andere in C-Dorf um das Dorfgemeinschaftshaus zu renovieren. :-) Und wie ist es, wenn man Leute für den Bauhof mit der Maßgabe einstellt, dass diese zusätzlich Feuerwehr machen sollen? Die sind doch auch über das Gemeindegebiet verstreut, und das kann doch relativ groß sein. Glaubst Du, dass dadurch die Ausrückezeiten wirklich verkürzt werden können? Im übrigen meinte Kollege Pfeiffer, dass die HA Aufgaben am Standort übernehmen. Und dadurch sind sie eben immer auf der Wache verfügbar. Was glaubst Du denn, was die gemeine BF denn so auf der Wache den ganzen Tag über treibt? Die HA oder Parttimer haben genug Zeit für Übung und Ausbildung, Arbeitsdienst in feuerwehrspezifischen oder kommunalen Werkstätten am Standort, Brandschutzerziehung, VB et cetera. Geschrieben von Peter Hemberger Eben, und selbst dieses zu erreichen ist schon verhältnismäßig teuer für die Bürger Was ist teurer, Peter: Ein System, das weniger Geld kostet aber nicht wirklich einsatzfähig ist oder ein System welches mehr Geld kostet aber eine garantierte und definierte Sicherheit bietet? Bei ersterem wird das Geld, auch wenn es weniger ist, trotzdem zu fast 100% einfach aus dem Fenster geworfen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674357 | |||
Datum | 26.03.2011 14:34 | 219096 x gelesen | |||
Merkst du überhaupt, was du schreibst? Nachts kommen wenige aufgrund der Arbeit, Nachts teilweise auch weniger, weil sie um 5 Uhr wieder arbeiten müssen, und die ihnen wichtiger ist. Berechtigt meines Erachtens. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674356 | |||
Datum | 26.03.2011 14:32 | 219082 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerJa, kommunale Aufgaben verstreut über den kompletten Bezirk einer solchen Wache. Da sind dann zwei in A-Dorf beim Rasen mähen, 1 in B-Dorf (15 km weiter) beim reparieren einer Sitzbank und zwei wieder andere in C-Dorf um das Dorfgemeinschaftshaus zu renovieren. :-) Blödsinn, sorry für den Ausdruck, aber nichts anderes... Schlauchwäsche, Geräteprüfung und was es noch im Feuerwehrbereich alles gibt können ohne Probleme erledgigt werden. Sogar für umliegende Feuerwehren. Wenn keine Feuerwehr verfügbar ist, ist es noch bescheidener für die Bürger. So ist zumindest gewährleistet, das in Bereichen, wo das System FF nicht mehr funktioniert zumindest mal eine Einheit qualitativ ausgebildet ankommt...und wenn es 15 Minuten dauert. Bei vielen FFen dauert es auch so 15 Minuten von Alarmierung bis Eintreffen einer qualitativ arbeitsfähigen Einheit. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674355 | |||
Datum | 26.03.2011 14:30 | 219417 x gelesen | |||
Dann eher sehr bald auch nachts. Wieviele der EA werden sich vielleicht dann auch fragen warum sie nachts raus sollen wo sie doch in ein paar Stunden zur Arbeit müssen ?! Usw. Da kannst Dich drauf einstellen dass während deines aktiven Fw-Lebens, Deine Grundsteuer A um ettliche Punkte steigt und dass Du dann ähnlich wie in der GKV auch Monat für Monat vielleicht knapp 600 EUR abdrückst. | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674352 | |||
Datum | 26.03.2011 14:14 | 219175 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo, Dann reden wir nicht mehr von einer HA-Wache mit Staffelstärke sondern mindestens von einer HA-Wache mit zwei Gruppen. Und wenn die nicht ausweichen kommt vielleicht die nächste FF aus 50 km Entfernung die sich bzw. deeren Träger, diese nachbarschaftliche Löschhilfe fürstlich wird bezahlen lassen. Das wird nicht die Alternative sein. Ansätze (keine neuen) hatte ich doch schon genannt. | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674350 | |||
Datum | 26.03.2011 14:10 | 219382 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo, Ja, kommunale Aufgaben verstreut über den kompletten Bezirk einer solchen Wache. Da sind dann zwei in A-Dorf beim Rasen mähen, 1 in B-Dorf (15 km weiter) beim reparieren einer Sitzbank und zwei wieder andere in C-Dorf um das Dorfgemeinschaftshaus zu renovieren. :-) Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Dann schau doch mal, wie lange der RD oder Polizei in diese abgelegen Täler benötigt. Eben, und selbst dieses zu erreichen ist schon verhältnismäßig teuer für die Bürger | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 674344 | |||
Datum | 26.03.2011 11:30 | 219119 x gelesen | |||
Da dabei längst nicht alle "Fachkräfte" mitmachen wollen (und die Probleme möglicherweise auch dort wahrscheinlicher auftreten, wo es von den lösungsverkündenden Fachkräften eher weniger geben dürfte), wäre das nicht mehr wie Zeit- und Energieverschwendung. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674341 | |||
Datum | 26.03.2011 11:06 | 219286 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppPolitisch scheint derzeit zwischen "Rauchmelder und Versicherung" und der perfekt ausgebildeten, ausgestatteten Forumslieblings-365-24-7-Feuerwehr doch noch was anderes akzeptiert und gewünscht zu sein. Mag sein, dass sich das irgendwann mal ändert, aber momentan ist es eben so. Hallo, das ist mir schon klar, aber sollten nicht gerade wir als """Fachkräfte""" auf solche Lösungsmöglichkeiten nicht viel stärker und aggresiver hinweisen? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Alex8and8er 8H., Neuburg / Bayern | 674335 | |||
Datum | 26.03.2011 10:20 | 219140 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelWenn einer austritt, dann ist es sicherlich so wie du sagst. Wenn aber eine ganze Feuerwehr ihren Dienst quittiert, dann hat es sehr wohl einen Einfluss auf die Sicherheit der Bürger Und das mit der Sicherheit zieht insofern in meinen Augen nur wenn das eine spontane Sache ist. Wenn sich das über Monate hinzögert und herauskristallisiert und jemand meint seine Sicherheit seie gefährdet. Sorry, aber es steht jedem frei in der örtlichen FF mitzuwirken, gebrechliche mal ausgenommen. Ich finde es sogar fast schlimmer von der Bevölkerung ein rundumsorglos Paket zum "Nulltarif" zu verlangen ohne selbst mitwirken zu müssen. Und wenn mir was nicht gefällt dann geh ich auch. Und das gestehe ich auch jedem zu. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 674332 | |||
Datum | 26.03.2011 08:55 | 219253 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas müssen die beurteilen, die dafür gewählt werden - und das ist nicht die Feuerwehr!Ausdrucken, einrahmen, beim Forumlesen immer mal wieder draufschauen... Geschrieben von Ulrich Cimolino Wenn Dir Deine Gemeinde das dauerhaft und bereitwillig anders finanziert, um die Feuerwehrvereine sozial bei der Stange zu halten, ist das deren Problem. Aber es ist absehbar, dass das bei den meisten nur noch sehr eingeschränkt so sein wird... (ganz davon abgesehen, dass es ja selbst bei grundsätzlich bestehender Finanzierungsbereitschaft der Kommunen immer mehr echte Mitglieder- bzw. Führungsnachwuchsprobleme in genau diesen Feuerwehren gibt).Die Finanzierung läuft nicht nur für die Feuerwehrvereine, zwischen der 365-7-24-Wehr und dem bloßen Verein gibt es durchaus noch Abstufungen, derer man sich bei den Kommunen vielleicht bewußt ist und die man so auch noch beibehalten will. Das sich das irgendwann mal ädnern kann, keine Frage. Aber momentan kann ich diesen geänderten politischen Willen noch nirgendwo erkennen. Und leer sind die kommunalen Kassen schon seit ewig. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 674330 | |||
Datum | 26.03.2011 08:49 | 219533 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferWir reden darüber, wenn von der FF niemand mehr zu bestimmten Zeiten oder komplett nicht mehr kommt.Einige hier reden darüber, dass dann aber plötzlich zur Unterstützung der HA-Staffel doch wieder EA vom Himmel fällt. Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Der freundliche, lebensrettende Helfer wäre z.B. der Rauchmelder, der keine Tagesalarmierungsprobleme kennt, den Rest regelt die Versicherung .......Politisch scheint derzeit zwischen "Rauchmelder und Versicherung" und der perfekt ausgebildeten, ausgestatteten Forumslieblings-365-24-7-Feuerwehr doch noch was anderes akzeptiert und gewünscht zu sein. Mag sein, dass sich das irgendwann mal ändert, aber momentan ist es eben so. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674315 | |||
Datum | 25.03.2011 22:40 | 219726 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerDa würde dann Personal rumsitzen die immer noch nicht allzuviel zu tun hätte Hallo, """rumsitzen""" das verstehe wer will, Du bist Dir doch sicherlich im klaren, dass man genug Beschäftigungen hat! Geschrieben von Peter Hemberger und von Anfahtszeiten von einer wache aus.....uiiiii. Ändert ja nichts, wenn es die Alternative dazu ist, dass sonst niemand mehr kommt. Geschrieben von Peter Hemberger Da möchte ich dann nicht mehr wohnen bzw. zumindet möchte ich dort nicht in eine Notlage kommen Dann schau doch mal, wie lange der RD oder Polizei in diese abgelegen Täler benötigt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674314 | |||
Datum | 25.03.2011 22:32 | 219470 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerStellst Du Dich dann vor die Bürger und erzählst denen: Fw zu teuer, schaffen wir ab. Stellt euch also darauf ein dass vor 30 Minuten niemand kommt. Hallo, das derzeitige System ist (zumindest im Großteil) nicht zu teuer, aber es kommt niemand (zu bestimmetn Zeiten) mehr. Das billigeste System wo niemand mehr kommt ist rausgeworfenes Geld! Geschrieben von Peter Hemberger Stellt euch also darauf ein dass vor 30 Minuten niemand kommt. Das ist doch bezüglich der Qualität und Voraussetzungen zur """FEUER"""wehr in Teilen Deutschlands bereits Realität! Geschrieben von Peter Hemberger HA-Wachen in der Fläche ist für mich Träumerrei da Dir das keiner bereit sein wird zu zahlen Wenns niemand bezahlen will ist das doch kein Problem, dann kommt eben niemand mehr in einer bestimmten Zeit und bestimmten Qualifikation. Geschrieben von Peter Hemberger (wobei wir bei "sparen" sind: Du sparst dabei nämlich im Endeffekt nichts.....wahrscheinlich eher im Gegenteil) Vielleicht Menschenleben, weil jemand kommt? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674313 | |||
Datum | 25.03.2011 22:22 | 219601 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerIn so einer region oder so einem Fall nützt mir keine wie auch immer geartetet HA wache die in solchen dann auch eher dünn besiedelten Landstrichen, um überhaupt in Bereich des Finanzierbaren zu gelangen, eine Anfahtszeit von bestimmt > 20 Minuten hätte. So viel Geld kannst Du und Ich gar nicht verdienen um die Steuern bzw. dann eher Abgaben zu bezahlen die da nötig wären :-) Hallo, ist das denn so schwer verständlich?? Wir reden darüber, wenn von der FF niemand mehr zu bestimmten Zeiten oder komplett nicht mehr kommt. Welche Lösungsmöglichkeiten gibt es da? Geschrieben von Peter Hemberger So, und nun zurück zu uns: In irgendeinem Dorf in der Pampa ist es doch das gleiche. Da sind doch die Leute auch erstmal froh wenn ein paar kommen, vielleicht die Steckleiter schnell und vernünftig stellen können, meinetwegen schon mal ne WV vorbereiten können, Flammen im Außenangriff zumindest so zurückhalten können dass ein Fenster an dem jemand steht noch zu halten ist...keine Ahnung. Der freundliche, lebensrettende Helfer wäre z.B. der Rauchmelder, der keine Tagesalarmierungsprobleme kennt, den Rest regelt die Versicherung ....... Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 674303 | |||
Datum | 25.03.2011 20:15 | 219557 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyBei gemeindeüberschreitender Betrachtung des Bedarfs und Festlegung auf eine Hilfsfrist von 10 Minuten und der Mindestvorhaltung einer Staffel 24/7 für den Ersteinsatz und unter Einbidnung von Ehrenamtlichen zur Erreichung der notwendigen Anzahl an Funktionen, ist die für diesen Zweck notwendige Personalmenge selbst in dünnbesiedelten Flächenregionen im Vergleich zum jetzigen Gesamtbestand in den Betrachtungsgebieten relativ überschaubar. Nun für meinen früheren Landkreis hat das mal jemand mit 6 Staffeln HA ausgerechnet, das wären ca 60 Mann x50T€ sind 3Mill. €/Jahr bei 170000Einwohnern sind 17€ pro Einwohner beim Einschichtbetrieb. Allerdings ohne Bauten und zusätzliche Fahrzeuge, denn die EA FF brauchst du ja immer noch. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674300 | |||
Datum | 25.03.2011 20:08 | 219351 x gelesen | |||
Ich dachte Ursprung ist der dass quasi Keine EA mehr vorhanden sind ?! Da reicht Dir dann eine Staffel auch nicht. Ferner muss Du dann ja berücksitigen dass es Paralelleinsätze gibt (zeitkritische natürlich) usw. Mit "6-Hanseln" kommst Du da wirklich nicht weit. Urlaub/Krankheitsbedinge Ausfälle, Fortbildungen...... Und, wie eingangs erwähnt: Hast Du EA brauchts Du doch gar keine HA-Kräfte auf dem Land. Hast Du keine und bräuchtest meinetwegen eine HA-wache hast Du auch keine auf die Du nach 5, 10 oder 15 Minuten zurückgreifen kannst. | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 674298 | |||
Datum | 25.03.2011 19:43 | 219736 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyBei gemeindeüberschreitender Betrachtung des Bedarfs und Festlegung auf eine Hilfsfrist von 10 Minuten und der Mindestvorhaltung einer Staffel 24/7 für den Ersteinsatz und unter Einbidnung von Ehrenamtlichen zur Erreichung der notwendigen Anzahl an Funktionen, ist die für diesen Zweck notwendige Personalmenge selbst in dünnbesiedelten Flächenregionen im Vergleich zum jetzigen Gesamtbestand in den Betrachtungsgebieten relativ überschaubar. Das ist Unsinn. Wie schon an anderer Stelle geschrieben brauchen wir hier 6 Rettungswachen um die 15 min für RTW einzuhalten. Dabei werden Fahrstrecken von bis zu 19 km Landstraße akzeptiert. Wir sind uns doch wohl einig, dass du das mit einem HLF nicht schaffst. Du kannst das ja gerne einmal für die Gemeinde Hanstedt planen. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674291 | |||
Datum | 25.03.2011 17:17 | 219712 x gelesen | |||
Nachtrag/Ergänzung: Nehmen wir doch einfach mal die jetzigen gesetzlichen Grundlagen (Grundsätzlich ab 100 TS Einwohnern eine BF). So jetzt beleiben wir einfach mal bei uns in der Ecke: In der Ebene kriegst dies vielleicht auch mit wenigern hin (Gefahrenpotenzial, Infratsruktur, Einsatzhäufigkeit...). Sprich: Da würdest Du es vielleicht mit viel gutem Willen schaffen, meinetwegen Schriese, LA, Dossenheim, Hirschberg als Ausrückebezirk zu nehmen. Gibt überschlagsmäßig so irgendwas im Bereich von 50 TS Menschen (Flächen müsste ich ergooglen..kannst ja aber auch :-) ) So, jetzt gehst mal einfach ins Tal raus. Da müsstest Du schon ganz erheblich mehr Gemeinden zusammenfassen. Da würde dann Personal rumsitzen die immer noch nicht allzuviel zu tun hätte und von Anfahtszeiten von einer wache aus.....uiiiii. Da möchte ich dann nicht mehr wohnen bzw. zumindet möchte ich dort nicht in eine Notlage kommen | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674290 | |||
Datum | 25.03.2011 17:15 | 219631 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerIn so einer region oder so einem Fall nützt mir keine wie auch immer geartetet HA wache die in solchen dann auch eher dünn besiedelten Landstrichen, um überhaupt in Bereich des Finanzierbaren zu gelangen, eine Anfahtszeit von bestimmt > 20 Minuten hätte. So viel Geld kannst Du und Ich gar nicht verdienen um die Steuern bzw. dann eher Abgaben zu bezahlen die da nötig wären :-) Bei gemeindeüberschreitender Betrachtung des Bedarfs und Festlegung auf eine Hilfsfrist von 10 Minuten und der Mindestvorhaltung einer Staffel 24/7 für den Ersteinsatz und unter Einbidnung von Ehrenamtlichen zur Erreichung der notwendigen Anzahl an Funktionen, ist die für diesen Zweck notwendige Personalmenge selbst in dünnbesiedelten Flächenregionen im Vergleich zum jetzigen Gesamtbestand in den Betrachtungsgebieten relativ überschaubar. MkG Marc | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674289 | |||
Datum | 25.03.2011 17:09 | 219671 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannDa reicht es wenn ich jeden Bürger verpflichte einen Wandhydranten vorzuhalten. Unsere Gesetzgeber schaffen es ja nicht mal wirklich eine Verordnung zu Brand-/Rauchmeldern herauszugeben. :-) Geschrieben von Daniel Hermann Ich kann Peters Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Denn nach dieser ist in den meisten Fällen eine Feuerwehr auf dem Dorf oder auf dem Land überhaupt nicht notwendig. Da kann man Geld sparen! Könnte man, aus rein "fachlicher" sicht. Die spielt aber nun mal leider nur eine Rolle von vielen. Stellst Du Dich dann vor die Bürger und erzählst denen: Fw zu teuer, schaffen wir ab. Stellt euch also darauf ein dass vor 30 Minuten niemand kommt. HA-Wachen in der Fläche ist für mich Träumerrei da Dir das keiner bereit sein wird zu zahlen (wobei wir bei "sparen" sind: Du sparst dabei nämlich im Endeffekt nichts.....wahrscheinlich eher im Gegenteil) | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674287 | |||
Datum | 25.03.2011 17:02 | 219291 x gelesen | |||
Mit diesen beiden alleine kommst Du nicht weit..zumindest nicht soweit dass ich Dir da eine Antwort geben kann/will. Sag mir mind. noch etwas über die Wahrscheinlichkeit. | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674286 | |||
Datum | 25.03.2011 17:00 | 219707 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoDu brauchst aber v.a. IMMER "jemanden" (d.h. ausreichend viele 365/24!), der auch in der Lage ist, jemanden qualifiziert aus einem verunfallten PKW oder einem brennenden Haus zu holen. Unbestreitba, klar. Möchte noch ergänzen dass es ausreichend schnell sein sollte. Nach einer Stunde brauche ich unter Umständen gar keine Hilfe mehr bzw. da kann mir vielleicht niemand mehr helfen...und wenn dann die Hilfe noch so qualifiziert und ausreichend kommt :-) Ich will ja eine Fw auch nicht danach "bemessen". Blicken wir doch mal über "unseren Horizont" etwas hinaus: Wenn ich verünglücke, sei es bei einem VU oder ich habe einen Kollaps im öffentlichen Raum. Klar wäre es da super wenn binnen drei Minuten ein RA..besser gleich noch ein NA bei mir wäre. Aber ich wäre auch mehr als dankbar und würde mich auch damit zufireden geben wenn mir "irgendein dahergelaufener" einfach "nur hilft". Sei es weil er Courage genug hat und im Idealfall auch noch in den letzten paar Wochen einen EH-Kurs besucht hat. Im ersten Fall: Nach 3 Minuten wirklich qualifizierte Hilfe mit entsprechendem Eqiupment dabei; da hat man einfach sehr viel Glück. Umsetzen im Sinne dass dies jedem angedeihen soll wirst Du das nicht können weil die schlicht und einfach keiner bezahlen kann und vielleicht auch nicht will. Selbst in Großstädten oder dicht besiedelten Ballungsräumen kannst ja unter Umständen froh sein wenn ein RTW im (zeit-)Rahmen der Hilfsfrist noch eintrifft. So, und nun zurück zu uns: In irgendeinem Dorf in der Pampa ist es doch das gleiche. Da sind doch die Leute auch erstmal froh wenn ein paar kommen, vielleicht die Steckleiter schnell und vernünftig stellen können, meinetwegen schon mal ne WV vorbereiten können, Flammen im Außenangriff zumindest so zurückhalten können dass ein Fenster an dem jemand steht noch zu halten ist...keine Ahnung. Sprich eben eine Fw bzw. Angehörige solcher die eben die Grundausbildung haben und diese auch regelmäßig auffrischen. In so einer region oder so einem Fall nützt mir keine wie auch immer geartetet HA wache die in solchen dann auch eher dünn besiedelten Landstrichen, um überhaupt in Bereich des Finanzierbaren zu gelangen, eine Anfahtszeit von bestimmt > 20 Minuten hätte. So viel Geld kannst Du und Ich gar nicht verdienen um die Steuern bzw. dann eher Abgaben zu bezahlen die da nötig wären :-) Dies kann/soll/darf keine "Bemessungsgrundlage für eine Fw sein die entsprechende Einsatzhäufigkeiten und entsprechende Einsätze hat aber für die mehr oder minder "berühmten TSF-Wehren die so einen Einsatz, wenn den überhaupt, mal in 20zig Jahren haben.... | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674260 | |||
Datum | 25.03.2011 13:01 | 219796 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherWie kommst du zu solchen Zahlen? Unter Anwendung eines Taschenrechners. ;-) MkG Marc | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 674228 | |||
Datum | 25.03.2011 00:07 | 219945 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyFür deinen Landkreis kannst du von folgenden Standortanzahlen ausgehen (Angaben +/-25%) Interessant. Wie kommst du zu solchen Zahlen? :-) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674213 | |||
Datum | 24.03.2011 21:29 | 219769 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeIMHO sollten 70-80% der Einwohner in der Lage sein sich an einer FF zu beteiligen d.h. den Standort in 5-7 min zu erreichen. Ist bei den Zahlen, die auf 10 Minuten beruhen auch möglich. MkG Marc | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 674211 | |||
Datum | 24.03.2011 21:27 | 219885 x gelesen | |||
Geschrieben von Marc DickeyVergleiche insbesondere mal die EA-Standorte mit der Realität. Bei Regionen mit Bevölkerungsdichte unter 200 EW/qkm, ist davon auszugehen, daß die o.a. Werte nach unten korrigiert werden können. Ich weiss ja nicht wie du zu deinen Zahlen gekommen bist. IMHO sollten 70-80% der Einwohner in der Lage sein sich an einer FF zu beteiligen d.h. den Standort in 5-7 min zu erreichen. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 674198 | |||
Datum | 24.03.2011 20:20 | 219832 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric Martini1. Der Extremfall - Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr - AGT etc. zwingend Notwendig Wo FEUERWEHR draufsteht sollte auch Feuerwehr drin sein, oder? Denn für eine Feuerwehr die das nicht kann und nur aus D-Strahlrohrhaltern besteht, die für eine ganz lange Zeit alleine an der E-Stelle stehen, muss ich kein Geld ausgeben. Da reicht es wenn ich jeden Bürger verpflichte einen Wandhydranten vorzuhalten. Geschrieben von Eric Martini 2. Kleineinsätze? - Keine AGTs zwingend Notwendig. Brauche ich denn dafür überhaupt eine Feuerwehr? Zum Post auf den sich die Zitate von Eric beziehen: Ich kann Peters Argumentation überhaupt nicht nachvollziehen. Denn nach dieser ist in den meisten Fällen eine Feuerwehr auf dem Dorf oder auf dem Land überhaupt nicht notwendig. Da kann man Geld sparen! Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674197 | |||
Datum | 24.03.2011 20:13 | 220003 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherWenn ich für meinen Landkreis drei HA-Standorte mit 24/7 rechne (dann könnte einigermaßen eine Gebietsabdeckung zustande kommen), (...) Für deinen Landkreis kannst du von folgenden Standortanzahlen ausgehen (Angaben +/-25%): HF / StO-HA / StO-EA 10min. / 12 / 42 15min. / 5 / 18 20min. / 3 / 10 Vergleiche insbesondere mal die EA-Standorte mit der Realität. Bei Regionen mit Bevölkerungsdichte unter 200 EW/qkm, ist davon auszugehen, daß die o.a. Werte nach unten korrigiert werden können. MkG Marc | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674195 | |||
Datum | 24.03.2011 19:58 | 219975 x gelesen | |||
Was sind deine Bemessensgrundsätze für die Ausstattung und Ausbildung einer Feuerwehr? 1. Der Extremfall - Wohnungsbrand, Menschenleben in Gefahr - AGT etc. zwingend Notwendig oder 2. Kleineinsätze? - Keine AGTs zwingend Notwendig. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674194 | |||
Datum | 24.03.2011 19:53 | 219939 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter Hembergerfür derartigen Kleinkram brauche ich aber auch nicht unbedingt den Topfitten AGT der möglichst noch mind 4 mal im Jahr eine Heißausbildung durchläuft..... ganz krass ausgedrückt brauch ich für solche Dinge doch max. einen der nen D-Schlauch halten kann und einer der nach 5 Hüben an der Kübelspritze nicht gleich zusammenbricht :-) Sprich: Ich brauch zwei Leute die kommen. Du brauchst aber v.a. IMMER "jemanden" (d.h. ausreichend viele 365/24!), der auch in der Lage ist, jemanden qualifiziert aus einem verunfallten PKW oder einem brennenden Haus zu holen. Die unterstützenden Kollegen (gern auch die älteren ehemaligen AGT etc.) braucht man auch, aber danach kann man keine Fw bemessen! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674193 | |||
Datum | 24.03.2011 19:34 | 219953 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniWald-/Wiesenbrände, Strohballen, Scheune kommen wie oft vor? Yepp, für derartigen Kleinkram brauche ich aber auch nicht unbedingt den Topfitten AGT der möglichst noch mind 4 mal im Jahr eine Heißausbildung durchläuft..... ganz krass ausgedrückt brauch ich für solche Dinge doch max. einen der nen D-Schlauch halten kann und einer der nach 5 Hüben an der Kübelspritze nicht gleich zusammenbricht :-) Sprich: Ich brauch zwei Leute die kommen. Solche gibt es auch. wenn ich denen aber komme und sage: Auch wenn es vielleicht die letzten 20zig Jahr nicht gebrannt hat macht ihr diese und jene Ausbildung und nächste woche legt ihr mir das deutsche Sportabzeichen vor werden diese wohl eher nicht mehr kommen. Und was es mir in Anbetracht einer solchen evt. Einsatzhäufigkeit über die Jahre bringt wenn ich diese Ausbilde.... ich sag mal so: Ausbildung ist sehr wichtig und gut..ersetzt aber eben auch keine "Routine" Dazu möchte ich schreiben, nicht dass es falsch verstanden wird: Ich bin nicht ein vertreter der..was weiß ich...1 mal im Jahr ne Übung reicht oder was auch immer. Aber man muss auch manchmal eben die Kirche im Dorf lassen (da wo man diese dort lassen kann) | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674190 | |||
Datum | 24.03.2011 18:31 | 220162 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerIst natürlich eine Mglichkeit. Ob es jetzt sinnvoll ist (aus einsatztaktischer/fachlicher bzw. effizienzsicht vielleicht) aber gesellschaftlich ? das müssen die beurteilen, die dafür gewählt werden - und das ist nicht die Feuerwehr! Geschrieben von Peter Hemberger Und selbst wenn es nur ein HA-Standort sein sollte stellt sich immer noch die Frage der Finanzierung/Umsetzung. In einer anderen Antwort hast Du in Bezug auf "Parttimer" geschrieben dass Du dies eher so siehst dass eine Kommune (oder ein zusammenschluß) solche Parttimer dahingehend anstellen "Halber Tag Fw/Halber Tag Bauhof" ums einfach auszudrücken. Was ist daran neu ? nichts, gibts schon ganz lang... (umso weniger ist mir die Aufregung darüber verständlich) Geschrieben von Peter Hemberger In der Realität wird es eher so aussehen dass die Kommune(n) dann eben ein Gärtner, Maler, Schlosser einstellen den diese so oder so für den Bauhof bräuchten und diesen eben mehr oder weniger verpflichten auch Fw-Aufgaben mitzuübernehmen. es gibt dazu ganz viele Varianten... Geschrieben von Peter Hemberger Dass sich die Kommunen solche Leute hinsetzen (Du bist jetzt den halben tag auf der Wache und wartest ob und bis was passiert) und bezahlen...träumerrei. warum sollten die das auch? Geschrieben von Peter Hemberger Weil es dort wahrscheinlich eher weniger den klassischen "Standdard-Zimmerbrand" gibt (wenn überhaupt mal) sondern dann eher Wald-/wiesen-Flächenbrände, Strohballen oder der obligatorische Scheunenbrand. Dort findest Du bestimmt auch eher weniger ausgeprägte Hydrantennetze sondern wohl eher noch ne Stichleitung, Löschbrunnen u.d.g. sprich so schnell und mit verhältnismäßig wenig Material und Man-power wirst du dort ja eher nicht ne entsprechende WV aufgebaut haben als in einer Stadt. Und dafür brauchst Du auch keine ausgebildeten ATG. Das wäre ja fast "Verschwendung" die dann "nur" für ne WV einzusetzen. Abgesehen davon, dass man dafür nicht 90 % (oder so) der Einsatzkräfte einer Gemeinde braucht, sondern es dafür auch viel weniger tun würden, macht es keinen Sinn, oder ist sogar unverantwortlich diese 90 % der Einsatzkräfte einer Gemeinde für diese Bereiche vorzuhalten und vom Rest zu erwarten, dass die die Kohlen aus dem Feuer holen... weil Gebäude, wo ggf. doch mal ein Zimmerbrand vorkommt gibts ja auch in den Gemeindeteilen... Wenn Dir Deine Gemeinde das dauerhaft und bereitwillig anders finanziert, um die Feuerwehrvereine sozial bei der Stange zu halten, ist das deren Problem. Aber es ist absehbar, dass das bei den meisten nur noch sehr eingeschränkt so sein wird... (ganz davon abgesehen, dass es ja selbst bei grundsätzlich bestehender Finanzierungsbereitschaft der Kommunen immer mehr echte Mitglieder- bzw. Führungsnachwuchsprobleme in genau diesen Feuerwehren gibt). Geschrieben von Peter Hemberger Das mit den Ingenieuren/ZF war nur ein bewusst überspitzt dargelegtes Beispiel.. ja, da bist Du in der Diskussion gut drin, hilft nur keinem weiter! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674183 | |||
Datum | 24.03.2011 17:04 | 220112 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerIst natürlich eine Mglichkeit. Ob es jetzt sinnvoll ist (aus einsatztaktischer/fachlicher bzw. effizienzsicht vielleicht) aber gesellschaftlich ? Gesellschaftlich hat da erst mal nichts zu suchen, da es um die Organisation Feuerwehr geht und nicht um den Verein. Ergo Grillfest, JF, Kreiseimerfestspiele etc. zählen nicht als Argument. Geschrieben von Peter Hemberger Weil es dort wahrscheinlich eher weniger den klassischen "Standdard-Zimmerbrand" gibt (wenn überhaupt mal) sondern dann eher Wald-/wiesen-Flächenbrände, Strohballen oder der obligatorische Scheunenbrand. Dort findest Du bestimmt auch eher weniger ausgeprägte Hydrantennetze sondern wohl eher noch ne Stichleitung, Löschbrunnen u.d.g. sprich so schnell und mit verhältnismäßig wenig Material und Man-power wirst du dort ja eher nicht ne entsprechende WV aufgebaut haben als in einer Stadt. Und dafür brauchst Du auch keine ausgebildeten ATG. Das wäre ja fast "Verschwendung" die dann "nur" für ne WV einzusetzen. Wald-/Wiesenbrände, Strohballen, Scheune kommen wie oft vor? Schau dir mal die letzten Einsätze aus Schriesheim an. Laut HP Kleinkram, wo sogar ne Staffel teils zuviel wäre. Diesen Kleinkram gilt es in erster Linie abzudecken. Zudem, bei entsprechenden Einsätzen, mindestens eine Staffel im Zeitrahmen und vollausgebildet schnell an der E-Stelle zu haben. FFen können ja bestehen bleiben um den Nachschub etc zu sichern. Aber es geht um die ersten Minuten, das diese definitiv gewährleistet sind. Also es klingt so, als ob jede FF jede Woche n dicken Zimmerbrand oder eine Scheune haben. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674182 | |||
Datum | 24.03.2011 16:57 | 219934 x gelesen | |||
Brauchst du mir alles nicht erzählen. Ich kenne das Gebiet, da ich dort groß geworden bin. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674181 | |||
Datum | 24.03.2011 16:37 | 220125 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoWie wäre es mal mit kein Auto und keinen Fw-Standort, wenn selbst mit 50 % des bisherigen immer noch 100 % mehr zum "Durchschnitt" vorhanden ist? (Und die Leistungsfähigkeit hab ich da noch völlig aussen vor gelassen...) Ist natürlich eine Mglichkeit. Ob es jetzt sinnvoll ist (aus einsatztaktischer/fachlicher bzw. effizienzsicht vielleicht) aber gesellschaftlich ? Geschrieben von Ulrich Cimolino Der erste Satz (s.o.) hat auch bei noch so subjektiver Unterstellung nichts mit dem zweiten Satz zu tun! Und selbst wenn es nur ein HA-Standort sein sollte stellt sich immer noch die Frage der Finanzierung/Umsetzung. In einer anderen Antwort hast Du in Bezug auf "Parttimer" geschrieben dass Du dies eher so siehst dass eine Kommune (oder ein zusammenschluß) solche Parttimer dahingehend anstellen "Halber Tag Fw/Halber Tag Bauhof" ums einfach auszudrücken. Was ist daran neu ? In der Realität wird es eher so aussehen dass die Kommune(n) dann eben ein Gärtner, Maler, Schlosser einstellen den diese so oder so für den Bauhof bräuchten und diesen eben mehr oder weniger verpflichten auch Fw-Aufgaben mitzuübernehmen. Dass sich die Kommunen solche Leute hinsetzen (Du bist jetzt den halben tag auf der Wache und wartest ob und bis was passiert) und bezahlen...träumerrei. In Anbetracht der so oder so angespannten Fianzlage der Kommunen werden dort eher keine neuen/zusätzlichen Stellen geschaffen. Und dieses jetzt als "Parttimer-Modell" verkaufte..wie geschrieben: Ist doch nicht neu. Das gibt es doch heute schon zu hauf in vielen Kommuenen das städtische Angestellte eben Mitglied der örtlichen FF sind. Geschrieben von Ulrich Cimolino weil? Weil es dort wahrscheinlich eher weniger den klassischen "Standdard-Zimmerbrand" gibt (wenn überhaupt mal) sondern dann eher Wald-/wiesen-Flächenbrände, Strohballen oder der obligatorische Scheunenbrand. Dort findest Du bestimmt auch eher weniger ausgeprägte Hydrantennetze sondern wohl eher noch ne Stichleitung, Löschbrunnen u.d.g. sprich so schnell und mit verhältnismäßig wenig Material und Man-power wirst du dort ja eher nicht ne entsprechende WV aufgebaut haben als in einer Stadt. Und dafür brauchst Du auch keine ausgebildeten ATG. Das wäre ja fast "Verschwendung" die dann "nur" für ne WV einzusetzen. Geschrieben von Ulrich Cimolino Glaubst Du mir, dass ich ausreichend ländliche und städtische Einsatzerfahrung hab? Ja, warum soll ich Dir das nicht glauben ? Das mit den Ingenieuren/ZF war nur ein bewusst überspitzt dargelegtes Beispiel...steht ja aber auch so da :-) | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674180 | |||
Datum | 24.03.2011 16:22 | 219938 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniIst die Bergstraße wirklich Land? Kommt drauf an. Es ist dicht besiedelt aber für z.B. Ullrich vielleicht eher "Land". Die durchschnittliche Gemindegröße bewegt sich ja auch im Bereich zwischen 10 - 15 TS Einwohner...auch wenn zwischen den Geminden jeweils nur 3 km liegen. Dass es teuer ist und mitunter vielfach deutlich teurer als in manch umliegenden "Großstädten" hatte ich ja schon erwähnt. Solche Ecken gibt es aber ja noch mehr. Im Großraum München gibt es auch "land" dass zumindest nicht billiger ist als München selbst usw. | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674178 | |||
Datum | 24.03.2011 16:19 | 219996 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus Drescher, wenn man die Chance hat, dass Der-/Diejenige später einmal dauerhaft zurückkommt. So hatte ich es auch gemeint..."weitervermitteln". Also nicht primär in der eigenen Fw halten was dann ja schwierig wäre sondern den FM generell in DER Fw zu halten. Und eben: Auch die Fw müssen sich teilweise eben umstellen. Aufgrund des vielfältigen Angebotes dass die Bürger vielfach haben...da kommen die nicht unbedingt von alleine. | |||||
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Autor | Lüde8r P8., Kelkheim / Hessen | 674155 | |||
Datum | 24.03.2011 12:06 | 219995 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus Drescherdass man da nicht Leute "durchfüttert", die nichts leisten. Wieviele Verguenstigungen mit welchem Wert gibt es denn? Wenn ueber Foerderung des Ehrenamtes diskutiert wird, und ganz innovative Ideen dazu aufkommen, scheitern sie meist an der Tatsache, dass solch einsitige Verguenstigungen fuer eine bestimmte Bevoelkerungsgruppe eben nicht moeglich sind. Grüße Lüder Pott Wer sich getroffen fühlt, war mit großer Wahrscheinlichkeit gemeint... | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 674153 | |||
Datum | 24.03.2011 11:49 | 220193 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherLeute die in die Feuerwehr eintreten, um Vergünstigungen zu erhalten, Das gab es früher auch schon, besonders mit der Freistellung von der BW als man da noch länger dienen mußte:-) Ist also nichts neues und wird sich auch nicht ändern. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674128 | |||
Datum | 24.03.2011 09:13 | 220482 x gelesen | |||
Geschrieben von Jens NobisDafür verdienst du auch weniger auf dem Land. der TVöD sieht grundsätzlich gleichen Lohn für gleiche Arbeit vor und unterscheidet nicht, ob die Kosten auf dem Land niedriger bzw. in der Stadt höher sind... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 674107 | |||
Datum | 23.03.2011 23:40 | 220410 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas EdelmannAlso ich würde gerne 50 Schmarotzer für unsere FF nehmen:-) Habe es leider nicht eindeutig genug gemacht: Leute die in die Feuerwehr eintreten, um Vergünstigungen zu erhalten, dann aber nur kommen, wenn es sich nicht vermeiden lässt (um nicht rausgeschmissen zu werden). Parasitismus (das schöne Wort für Schmarotzen) bedeutet ja, etwas zu nehmen, ohne eine Gegenleistung zu erbringen. Das was du meinst ist eine Symbiose - beide erbringen eine Leistung für den anderen. Das wäre ja genau der gewünschte Effekt. ;-) Ich bin nicht gegen Vergünstigungen. Ich wollte nur sagen, dass man da (je höherwertiger sie werden) verdammt aufpassen muss, dass man da nicht Leute "durchfüttert", die nichts leisten. MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 674099 | |||
Datum | 23.03.2011 21:27 | 220297 x gelesen | |||
Geschrieben von Linus DrescherDabei muss man nur aufpassen, dass keine (sorry - so muss man es sagen) Schmarotzer auftauchen, die nur wegen der Vergünstigungen eintreten; Also ich würde gerne 50 Schmarotzer für unsere FF nehmen:-) Aber deine Begründung ist genauso wie den sicherheitsgurt nicht zu nutzen, weil es ja Unfälle gibt da ist er schädlich. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 674098 | |||
Datum | 23.03.2011 21:24 | 220080 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd wie kommst Du darauf, dass irgendeiner auf HTLF Ingenieure ausrücken lassen würde - ausser es ergibt sich vielleicht bei einer FF so? Es soll ja Gerüchte über Fahrzeuge mit der hD Ausbildungstruppe geben, da könnte das dann passen:-) Aber die eine oder andere FF in bestimmten Gebieten könnte das auch hinkriegen:-)) Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 674093 | |||
Datum | 23.03.2011 20:34 | 220501 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerUnterstelle ich mal dass "auf dem Land" viele Jugendliche nicht allzuviele Freizeitmöglichkeiten haben gilt es hier diese Jugendlichen eben zunächst mal für die Fw zu begeistern und zu gewinnen. Ein Fußballverein am Ort reicht völlig aus, um den "Markt" "abzugrasen", weil man dort problemlos mit vier Jahren anfangen kann. Gut "Kinderfeuerwehren" liegen im Trend, aber dafür braucht man Leute, die das organisieren können und wollen. Geschrieben von Peter Hemberger Die Lebenswirklichkeit sieht halt leider auch mal so aus dass viele dieser ehemailigen Jugendlichen berufsbedingt vielleicht umziehen. Hier gilt es eben diese Mitglieder zu halten , wenn man die Chance hat, dass Der-/Diejenige später einmal dauerhaft zurückkommt. Viel wichtiger wäre es, die Person nicht unbedingt bei sich zu halten, sondern weiterzuvermitteln - an die Feuerwehr, in deren Ort die Person zieht. Dieses Denken "Dessen Ausbildung haben wir bezahlt, der bleibt bei uns!" darf es heutzutage nicht mehr geben... Und andersherum wäre es auch wichtig, an Zugezogene konsequent heranzutreten und fragen, ob er/sie Lust hätte, mitzumachen. Geschrieben von Peter Hemberger Bei Kommunen angefangen (kostenlose Nutzung städtischer Einrichtungen), man könnte EA auch, auf Bundes-/Landesebene vielleicht mit steuerlichen Besserstellungen bei Laune halten (500 EUR weniger Steuer sind ein Argument dass für manche nicht unbedeutend ist), vielleicht auch kostenlose Bahnfahrten (bei Politikern und BW-Angehörigen gehts ja auch)...auch hier gibtes bestimmt viele Möglichkeiten. Dabei muss man nur aufpassen, dass keine (sorry - so muss man es sagen) Schmarotzer auftauchen, die nur wegen der Vergünstigungen eintreten; bzw. diese konsequent aussortieren. Bei BWlern und Politikern ist m.E. die Bahnfahrt kostenlos, damit diese im Rahmen ihrer Tätigkeit von A nach B, bzw. zum Ort ihrer Tätigkeit kommen. Ich weiß nicht - ich bin bei Alarm noch nicht mit dem Zug zum GH gefahren. ;-) Geschrieben von Peter Hemberger Ja, manchmal muss man vielleicht auch den Weg gehen und bei Einstellung von MA einer kommune diese "verpflichten" zur FW zu gehen. Auch hier gibt es ja, wenn auch nicht wirklich vergleichbar Beispiele bei zahlreichen WF die ihre Mannschaft "zwangsweise" aus Werkschutzmitarbeitern rekrutieren. Verpflichtungen werden kommen - aber anders. Ich sehe in Zukunft sehr viele Pflichtfeuerwehren in Deutschland! MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 674090 | |||
Datum | 23.03.2011 19:56 | 220211 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Die typischen Bauhöfe usw. bereits wegrationalisiert sind, bzw. alles fremd vergeben ist aber bald wieder zurückkommen... Ich erinnere mich hier, dass diverse Arbeiten der Straßenmeisterei an Fremdfirmen vergeben wurden. Nach einiger Zeit wurden diese Arbeiten wieder zurückgeholt. Auch die Stützpunktschließungen sind nicht das gelbe vom Ei, wie man mittlerweile merkt und dann das ganze wieder langsam rückgängig macht... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674089 | |||
Datum | 23.03.2011 19:43 | 220332 x gelesen | |||
Ist die Bergstraße wirklich Land? Ich sehe das weniger so, da sie zu einer stark besiedelten Region geworden ist. Wald-Michelbach, Schönau, Abtsteinach, Neckarsteinach etc ist da eher Land, da zwischen den Kerngemeinden schon weniger Mensch dafür mehr Baum ist. Zudem ist die Bergstraße alles andere als günstig, selbst in Berlin lebt sichs günstiger. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674088 | |||
Datum | 23.03.2011 19:38 | 220168 x gelesen | |||
Könntest du bitte Absätze etc verwenden? Es ist verdammt schwer so viel Text ohne Absätze und Zeilentrennungen zu lesen! Sauver ou périr | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674085 | |||
Datum | 23.03.2011 19:16 | 220607 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino1. lebt sichs auf dem Land deutlich preiswerter als in der Stadt (Wohnung, Leben...), daher ist das Gehalt bei gleicher Einstufung im öD im ländlichen i.d.R. weit mehr wert als in der Stadt. Das ist aber dann doch SEHR von der Region abhängig ! Bei uns lebst Du "auf dem Land" teilweise teurer als in benachbarten Großstädten. 20 Kilometer weiter sieht das dann wieder ganz anderst aus. Kommt auf die vorhandene Infrastrukur vor Ort an (bei uns gibt es eher weniger die klassischen "Speckgürtel", vielmehr haben die Kommunen im Umland der Großstädte selbst eine sehr gute eigene Infrastrukur von Bildungseinrichtungen über Freizeitmöglichkeiten) | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674084 | |||
Datum | 23.03.2011 19:12 | 220554 x gelesen | |||
Ich denke nicht dass es da "die eine" Lösungsmöglichkeit gibt. Dazu sind die Vorraussetzungen zu unterschiedlich. Ansatzmöglichkeiten gibt es sicherlich viele und keine davon dürfte neu sein. Unterstelle ich mal dass "auf dem Land" viele Jugendliche nicht allzuviele Freizeitmöglichkeiten haben gilt es hier diese Jugendlichen eben zunächst mal für die Fw zu begeistern und zu gewinnen. Dazu gehört aber, es ist un mal so, eine entsprechende Technik (keine übertriebene, aber mit einem TSA würde man mich zugegebenermaßen nun mal auch nicht übermäßig begeistern), damit es nicht zu dem obligatorischen "Saufverein" verkommt gehört es dort eben auch dazu die EA für "Ausbildung" zu begeistern. Usw. Natürlich gehören, und auch da sollte jeder zu sich selbst ehrlich sein, Einsätze dazu. Dies kann man sicherlich durch überörtliche Planungen und teilweise Spezialaufgaben erreicehn (gibt ja heute schon genug Bsp. bei größeren Fw mit vielen Abteilungen). Da steckt sicherlich im landlichen Raum Potenzial für Mitgliedergewinnung. Die Lebenswirklichkeit sieht halt leider auch mal so aus dass viele dieser ehemailigen Jugendlichen berufsbedingt vielleicht umziehen. Hier gilt es eben diese Mitglieder zu halten..auch in einer vielleicht FF-Abteilung einer Feuwehr mit HA-Kräften/BF. Hier müssen sich vielleicht auch manche BF bewegen. Es gibt ja immer noch solche FW bei denen die Freiwilligen wenn überhaupt nur noch zur Wachbesetzung alarmiert werden. Die Fw kann eben an sich nicht mit umziehen...dass Engagement bestimmt. Aber eben nur dann wenn man diese nicht vergrault. Auch sonst gibt es zahlreiche Maßnahmen. Bei Kommunen angefangen (kostenlose Nutzung städtischer Einrichtungen), man könnte EA auch, auf Bundes-/Landesebene vielleicht mit steuerlichen Besserstellungen bei Laune halten (500 EUR weniger Steuer sind ein Argument dass für manche nicht unbedeutend ist), vielleicht auch kostenlose Bahnfahrten (bei Politikern und BW-Angehörigen gehts ja auch)...auch hier gibtes bestimmt viele Möglichkeiten. Ja, manchmal muss man vielleicht auch den Weg gehen und bei Einstellung von MA einer kommune diese "verpflichten" zur FW zu gehen. Auch hier gibt es ja, wenn auch nicht wirklich vergleichbar Beispiele bei zahlreichen WF die ihre Mannschaft "zwangsweise" aus Werkschutzmitarbeitern rekrutieren. Bevorzugte Einstellungen, vergünstigte Wohnungen..... Was weiß ich. Vielfach werden sich einfach erstmal die Fw selbst angagieren müssen um neue Mitglieder zu gewinnen. Dazu gehören eben eine professionele Selbstdarstellung (dazu braucht es vieleicht auch Hilfe von außen) und Offenheit (in eine in ihren Strukturen verkrustete "Dorffeuerwehr" für die die Organisation eines Festes wichtiger ist als die Aufgaben einer Fw.... naja. Einer der zur FEUERWEHR will wird da nicht lange glücklich. Ist so jemand erstmal verloren kommt er nicht wieder). Es gehört sicherlich auch dazu nicht von Anfang an mit ünerfüllbaren Anforderungen zu erschrecken (nicht dass diese Anforderungen nicht mal erfüllt werden sollen/müssen). Aber nur Dr. Ing. mit dem Deutschen Sportabzeichen und mehrfache Iron-Man-Gewinner aufzunehmen... da wird man keinen finden. Stehts Du in der freien Wirtschaft in Brot und Arbeit oder warst Du dort schon mal ? Lies Dir mal ganz normale Stellenanzeigen durch die eigentlich Facharbeiterqualifikation erfordern. Ein solcher bekommt da ja schon regelrecht Angst sich auf solche zu bewerben angesichts der Anforderungen. Wie geschrieben: EIN Rezept gibt es sicherlich nicht. Das hängt zu sehr von den vorhandene Strukturen ab und damit meine ich nicht nur die Struktur in einer Fw sondern auch die umgebenden Strukturen (Stadt/Land/Region, Freizeitmöglichkeiten, Arbeitsstellen,.........) | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 674080 | |||
Datum | 23.03.2011 18:47 | 220171 x gelesen | |||
Es geht darum das nicht einfach so flächendeckend durchzuführen, sondern dort einzusetzen, wo es mit der FF nicht klappt. Zudem sollen diese Wachen den Kleinkram abarbeiten, und den Erstschlag adäquat und in einer vertretbaren Zeit sichern. Ich bezweifle stark, das die Hilfsfristen in D zu 90% eingehalten werden. Das wird oder werden die wenigsten zugeben und es wird in keiner Statistik auftauchen. Im RD klappt ein ähnliches System ja auch. Oder fahren die OVs den primären Rettungsdienst? Um das zu finanzieren könnte ich mir schon diverse Modelle vorstellen. 1. ähnlich dem RD, Abrechnung über die entsprechende Versicherung. 2. Zweckverband mit mehreren Gemeinden in Verbindung mit 3. Reduzierung/Zusammenlegungen von FFen die durch dieses System wegfallen könnten. (Wären davor schon nicht unbedingt tragbar gewesen) Das Feuerwehr ein zuschußbetrieb ist, ist klar und wird sich vermutlich auch nie ändern. Ich betone nochmal. So etwas in der Art der HA-Wachen, wird irgendwann kommen. Allerdings eher dort, wo das System FF, durch welche Probleme auch immer, nicht mehr funktioniert. Und FFen die wegen jeden Pups den Rückzieher machen und mit Streiks/Austritt drohen wird es eher treffen, da ich kaum glaube, das die Gemeindeverwaltung sich veräppeln lässt und das Geld nur so schmeißen kann. Wer weiß was die Schuldenbremse der FF noch bescheren wird. Ich glaube dann kommt eh weniger Geld in den Topf der Feuerwehr, ergo sind Statussymbole, überzogene Konzepte etc. nicht mehr tragbar und werden kritisch hinterfragt. Wird es dann vermehrt zu solchen Aktionen kommen Sauver ou périr | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 674079 | |||
Datum | 23.03.2011 18:42 | 220351 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Dafür verdienst du auch weniger auf dem Land. Und wenn du dann in die Stadt zum arbeiten mußt ist der höhere Verdienst der stadt gleich wieder hin. Vergleich doch mal die Tankstellen. Auf dem Land ist der benzin immer teurer als in der Stadt.Und auf dem Land hast du es weiter zu nächsten Laden etc. Also unbedingt billiger ist das Landleben auch nicht.... Gruß Jens Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich! Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 674078 | |||
Datum | 23.03.2011 18:39 | 220075 x gelesen | |||
Hallo Gerhard, alle Deine Argumente sind (leider) richtig und mir auch bekannt. Es wird aber keine andere Möglichkeit geben, da werden sich Bgm und Abt.Leiter damit abfinden müssen. Und am besten gehen sie mit bestem Beispiel voran. Das Umdenken wird kommen, weil es mangels Alternative kommen muss. MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674075 | |||
Datum | 23.03.2011 18:36 | 220142 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutIst die Frage, inwieweit Gerätewartstellen mit TVöD 5/6 in Zeiten des Aufschwungs dann noch sind.... Wir reden bei TVöD 5/6 von Bruttogehältern von 1850-2450 Euro. Das ist in mancher Region für die dadurch angesprochene Zielgruppe kein schlechtes Geld. MkG Marc | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674074 | |||
Datum | 23.03.2011 18:33 | 220324 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas KleeEs geht tagsüber nur mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst Hallo, da sind die ersten Kommunalpolitiker bereits erschreckt aufgewacht und haben festgestellt: - Das man keine termingebundene Rathäuser plötzlich schließen kann/will - Arbeitsabläufe wie in der Industrie so komplex sind, dass man nicht mehr einfach wegrennen kann - Die typischen Bauhöfe usw. bereits wegrationalisiert sind, bzw. alles fremd vergeben ist - Der Arbeitsdruck bei städtischen Ämtern bereits so groß ist, dass Amtsleiter sich weigern FA einzustellen, da sie sonst ihre Arbeit nicht mehr erledigen können - Kommunalen Führungskräften die Übernahme von Führungsaufgaben untersagt wird, da dies zeitlich nicht zu leisten sei Für die Zeit wo die FF nicht mehr kommen kann wird es aus meiner Sicht sehr schwierig, die erforderliche Arbeitszeit im Bereich öD abzuzwacken. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674072 | |||
Datum | 23.03.2011 18:28 | 220608 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutIst die Frage, inwieweit Gerätewartstellen mit TVöD 5/6 in Zeiten des Aufschwungs dann noch sind.... 1. lebt sichs auf dem Land deutlich preiswerter als in der Stadt (Wohnung, Leben...), daher ist das Gehalt bei gleicher Einstufung im öD im ländlichen i.d.R. weit mehr wert als in der Stadt. 2. gibts viele, die wollen nicht vom ländlichen Weg und bleiben dann gern auf solchen Stellen 3. hast Du recht und den Rest regelt der Markt oder die Not... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 674068 | |||
Datum | 23.03.2011 18:20 | 220537 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoUnd zu dem Gehalt im ÖD gibts ganz offensichtlich (noch) ausreichend Bewerber. Das ist durchaus richtig. Ist die Frage, inwieweit Gerätewartstellen mit TVöD 5/6 in Zeiten des Aufschwungs dann noch sind.... Auch hier hast du das gleiche Problem wie sonst: Willst du qualifizierte Bewerber haben, kostet das... Jeder bekommt dann das, was er sich leisten will... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 674067 | |||
Datum | 23.03.2011 18:19 | 220333 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerAuch bei Geminden mit > 30 Standorten (dürfte ja eher die Minderheit sein) dürfte diese Gemeinden eine entsprechende flächenmäßige Ausdehnung haben. (...) Man sollte einfach mal vergleichen, wie groß die Fläche ist, die ein Feuerwehrstandort durchschnittlich abdecken muß. Je nach Verkehrsstruktur sollte so ein rein ehrenamtlich besetzter Standort bei einer Hilfsfrist von 10 Minuten so in etwa 12-14 qkm abdecken können. Geschrieben von Peter Hemberger Aber wie effizient wäre es bei solchen Fw wohl die Standorte zu reduzieren und dann, im Alarmfall regelrechte Stadtrund- /Sternfahrten zu machen ? (...) diesen zu sagen: Schön, wenn wir euch brauchen fahrt ihr aber erstmal X-Kilometer zum Standort. Ab welcher Entfernung wird es deiner Ansicht nach uneffektiv. Würde man am platten Land die Anfahrtsstrecke nicht weniger Stadt-FA abfahren (die immer noch so nah ist um ins erste Fahrzeug zu kommen), so würde man unter Umständen an 2-3 Gerätehäusern vorbeikommen. MkG Marc | |||||
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Autor | Thom8as 8K., Hermeskeil / Rheinland-Pfalz | 674065 | |||
Datum | 23.03.2011 18:13 | 220435 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christian Fleschhut Ich sehe allerdings statt der rein HA Wache (die dann hier sehr wenig Arbeit häte, das muss man ehrlicherweise zugeben) eher die Lösung bei den Kommunen selbst durch Forderung der Mitarbeit bei einer Feuerwehr bei den Mitarbeitern, zur Not eben über eine Stellenbeschreibung mit x% Feuerwehrtätigkeit. Das ganze wäre sogar halbwegs kostenneutral... Richtig ! Nur so kann es m.E. funktionieren. HA-Wachen flächendeckend sind Hirngespinste, sorry. Wie soll das bei der Schuldenbremse, dem strukturellen Haushaltsdefizit der Kommunen und dem Stabilitätspakt denn in Zukunft funktionieren. Das muss mir erst mal einer vorrechnen. Es geht tagsüber nur mit den Beschäftigten im öffentlichen Dienst MfG, Thomas Klee Dies ist ausschließlich meine private Meinung | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674063 | |||
Datum | 23.03.2011 18:11 | 220476 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerWas sollen "Parttimer" bitte ? Teilzeitfeuerwehrmänner ? Wer soll dies machen ? Mit "Teilzeit" und dies dann vielleicht noch im ÖD mit entstrechenden Tarifen wird sich damit kaum ein Leben finanzieren lassen. Beruhig Dich wieder. Dein S/W-Denken ist "etwas" veraltet. Gibts faktisch auch in Deutschland schon längst. Nennt sich in den südlichen Gefilden Angestellte im öffentlichen Dienst und fungieren offiziell als Gerätewarte, Ausbilder o.ä. (um an der echten HA-Ausbildung vorbei zu kommen und für die Kommune billiger zu sein). (Die andere Variante ist die Arbeit in Bauhof o.ä. mit einer zeitweisen Stunden-/Tageverpflichtung für die FF.) Der Übergang zu echten HA-Wachen (mit Gruppen- oder Zugstärken sind mannigfaltig und fließend. Und zu dem Gehalt im ÖD gibts ganz offensichtlich (noch) ausreichend Bewerber. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 674062 | |||
Datum | 23.03.2011 18:07 | 220944 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerIn NRW, NS, BAY und vielleicht in südöstlichen Regionen BW ? RLP, Hessen ....? Geschrieben von Peter Hemberger Und selbst wenn beantwortet das ja noch nicht die Frage ob es in diesen Wehren vielleicht so wie es ist sinnvoll ist (Ausdehnung, Gefahrenpotenzial, Spezialisierung einer Abteilung) und ob es so nicht funktioniert (Ausreichend und entsprechend ausgebildetes Personal). ich kenne etliche solcher Multistandortfeuerwehren, ich kenn keine, wo ich das für alle als sinnvoll oder auch nur funktionierend bezeichnen würde... Geschrieben von Peter Hemberger Was wäre denn eine Alternative ? Dann steht meinetwegen kein TSF mehr vor Ort sondern ein MTW. Wie wäre es mal mit kein Auto und keinen Fw-Standort, wenn selbst mit 50 % des bisherigen immer noch 100 % mehr zum "Durchschnitt" vorhanden ist? (Und die Leistungsfähigkeit hab ich da noch völlig aussen vor gelassen...) Geschrieben von Peter Hemberger Willst Du diese Fw gleich ganz auflösen und die EA im Endeffekt rausschmeißen ? Wie geschrieben: Verabschiede Dich von dem gedanken in D in der Fläche wie auch immer geartet HA-Wachen vorzuhalten. Das wäre für Dich, mich und alle anderen Bürger letztendlich unbezahlbar. 1. Der erste Satz (s.o.) hat auch bei noch so subjektiver Unterstellung nichts mit dem zweiten Satz zu tun! 2. Wo habe ich das so behauptet? (Dass es mehr HA-Standorte (zumindest zeitweise) geben werden wird ist zu 100 % sicher. Das heißt aber nicht, dass man damit auf die FF komplett verzichten könnte/sollte/würde!) Geschrieben von Peter Hemberger Dem möchte ich natürlich nicht prinzipiell widersprechen. Gerade in solchen Gegenden (sprich überwiegend Landwirtschaft) braucht es aber vielfach auch einfach "Menge". weil? Geschrieben von Peter Hemberger Es bringt Dir bei einem Brand irgendeiner Scheune eines Aussiedlerhofes in der Pampa nix wenn Du mit nem HTLF kommst auf dem Ingeneure sitzen die zudem noch alle mind. die Qualifikation zum ZF haben ums überspitzt zu schreiben. Da brauchst eben Schläuche, Pumpen und "Manpoweer" die eben diese schleppen und verlegen. Glaubst Du mir, dass ich ausreichend ländliche und städtische Einsatzerfahrung hab? Und wie kommst Du darauf, dass irgendeiner auf HTLF Ingenieure ausrücken lassen würde - ausser es ergibt sich vielleicht bei einer FF so? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 674055 | |||
Datum | 23.03.2011 17:19 | 220440 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeifferund nochmals ...... es geht doch nicbt darum bei den FF etwas einzusparen, sondern nur um Lösungsmöglichkeiten, wenn von der FF niemand mehr kommt! Ist immer die Frage, was zuerst kommt ;-) Nee, hast natürlich recht. Wenn einer mehr kommt, dann muss irgendeine Lösung her. Ich sehe allerdings statt der rein HA Wache (die dann hier sehr wenig Arbeit häte, das muss man ehrlicherweise zugeben) eher die Lösung bei den Kommunen selbst durch Forderung der Mitarbeit bei einer Feuerwehr bei den Mitarbeitern, zur Not eben über eine Stellenbeschreibung mit x% Feuerwehrtätigkeit. Das ganze wäre sogar halbwegs kostenneutral... Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674051 | |||
Datum | 23.03.2011 17:02 | 220483 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerWillst Du diese Fw gleich ganz auflösen und die EA im Endeffekt rausschmeißen ? Wie geschrieben: Verabschiede Dich von dem gedanken in D in der Fläche wie auch immer geartet HA-Wachen vorzuhalten. Das wäre für Dich, mich und alle anderen Bürger letztendlich unbezahlbar. Hallo, nochmals, wer kommt, wenn die FF (zu bestimmetn Zeiten oder komplett) nicht mehr kommt? Lösungsmöglichkeiten aus Deiner Sicht? Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674050 | |||
Datum | 23.03.2011 17:02 | 220486 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferEs werden Parttimer kommen, es werden Verträge mit Unternehmen entstehen, die bei Bedarf FA gegen Entgelt gehen lassen, natürlich bei gleichzeitiger Berechnung durch externe Gutachter was man tatsächlich an Standorten benötigt. Ääääh.... haben wir im Prinzip nicht genau das bereits im EA ? Wenn ich während meiner Arbeitszeit einen Alarm habe kann/darf/muss ich theoretisch zur Fw fahren. Der AG hat mich freizustellen und mir meinen Lohn weiterzuzahlen welchen er sich wiederum von dem Träger der Fw erstatten lassen kann. Wo ist also das Problem ? Was sollen "Parttimer" bitte ? Teilzeitfeuerwehrmänner ? Wer soll dies machen ? Mit "Teilzeit" und dies dann vielleicht noch im ÖD mit entstrechenden Tarifen wird sich damit kaum ein Leben finanzieren lassen. Das heißt dies könnte allenfalls ein "Zweit-Job" sein. Das aber hieße ja dass es noch einen anderen Job gibt. Wahrscheinlich sogar Vollzeit. Je nach AG kannst Du es Dir dann abschminken dass dieser Dir auch nur ansatzweiße genehmigt dass Du in deinem Zweit-Job einen auf "Halber BF´ler" machst. Selbst wenn Du nur zwei Teilzeit-Jobs machst: was wenn während Deinem ersten bei der Fw sich ein Einsatz dummerweise über Deine Schicht hinauszieht ? Dein Zweiter-AG soll dann warten ? (Und hat die Kosten). Du verabschiedest Dich aus dem Einsatz (Schichtwechsel vor Ort?). Was wenn Du vielleicht gar nicht genug "Parttimer" findest ? Schließlich werden die ja auch in der Nähe der Wache eine Arbeitsstelle haben müssen. Oder wie soll sonst ein Arbeitstag eines solchen aussehen ? Morgens um 6 Uhr Dienstantritt auf der Wache (Teilzeit) bis meinetwegen 10 Uhr. Dann von der Wache aus A-Stadt zum Zweitjob in B-Stadt mit einer einfachen Strecken von 50 Kilometern ? Der wird sich sicherlich nicht mit einer bezahlung gemäß Tarif für kommunale MA zufrieden geben weil er dies alleine fürs Benzin bräuchte. Was wenn er einen Wegeunfall hat ? Welche BG wäre verantwortlich ? Die der Teilzeitfeuerwehr (Heimweg) oder die des anderen AG (Hinweg) ? Viel Spass im Falle des Falles für Dich als potenziell betroffenen wenn Du auf Deine Genesung wartest (und vor allem auf das Geld für diese) wenn sich da zwei BG´en streiten. Wieso sollten dann vielleicht des Nachts (dann wenn genügend EA da wären) diese sich dann nicht sagen: Wieso soll ich etwas kostenlos machen was ein paar Stunden vorher andere für Geld gemacht haben. Und so weiter. Es gibt hunderte ungeklärte Fragen. Und bitte nicht mit Vergleichen kommen das es in anderen Ländern schließlich auch funktioniert. Das sind ganz andere Strukturen und Gegebenheiten. Da kann man nicht vergleichen (wird ja im Bildungswesen auch gemacht. Mit dem "Erfolg" dass z.B. Finnland eine Kindergärtnerin aber eine "Akademikerin" ist und in Deutschland ein Ausbildungsberuf. Qualifikation ist aber in beiden Ländern vergleichbar. | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 674048 | |||
Datum | 23.03.2011 16:40 | 220619 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinodas ist in einigen Teilen Deutschlands offensichtlich eher Regel als Ausnahme... In NRW, NS, BAY und vielleicht in südöstlichen Regionen BW ? Und selbst wenn beantwortet das ja noch nicht die Frage ob es in diesen Wehren vielleicht so wie es ist sinnvoll ist (Ausdehnung, Gefahrenpotenzial, Spezialisierung einer Abteilung) und ob es so nicht funktioniert (Ausreichend und entsprechend ausgebildetes Personal). Geschrieben von Ulrich Cimolino schon mal überlegt, dass die jetzt auch stattfinden müssen, weil vor Ort ausser Was wäre denn eine Alternative ? Dann steht meinetwegen kein TSF mehr vor Ort sondern ein MTW. Auch ohne PA und ATG wäre aber mit einem TSF vor Ort von diem dort vorhandenen Personal zumindest noch eine Wasserversorgung aufzubauen oder meinetwegen noch Tiere aus einem Stall zu retten denn, sind wir mal realistisch: Solche TSF-Fw dürften wohl überwiegen in sehr ländlich und landwirtschaftlich geprägten Gegenden vorhanden sein und nicht in Kommunen mit dichter Wohnbebauung und Chemiewerken im Industriegebiet. Da nützt Dir dann auch eine Stützpunktwehr mit lauter Ingeneuren auf dem HTLF nicht mehr. Im Extremfall können die dann auch keine Menschenrettung mehr durchführen (Anfahrtszeit) und wenn diese da sind zudem vielleicht auch keinen A(GT)-Trupp + Si-Trupp stellen können weil diese auch erstmal damit gebunden sind eine WV aufzubauen, ggf. über lange Wegstrecken. Sollten also die EA aus diesem Dorf die dann kein TSF mehr bekommen sollen mit dem MTW zum Stützpunkt fahren um dann von dort mit einem LF wieder genau dorthin woher diese gekommen sind (dann halt ne halbe Stunde später) um aufgrund ihrer Nicht vorhandenen Ausbildung zum AGT letztendlich genau das zu machen was diese hätten eben auch schon 15 Minuten früher hätten machen können: WV aufbauen ? Willst Du diese Fw gleich ganz auflösen und die EA im Endeffekt rausschmeißen ? Wie geschrieben: Verabschiede Dich von dem gedanken in D in der Fläche wie auch immer geartet HA-Wachen vorzuhalten. Das wäre für Dich, mich und alle anderen Bürger letztendlich unbezahlbar. Geschrieben von Ulrich Cimolino davon brauchst zu zu häufig ob mit oder ohne xx Feuerwehren nicht mehr reden!Geschrieben von Ulrich Cimolino davon brauchst zu zu häufig ob mit oder ohne xx Feuerwehren nicht mehr reden! Dem möchte ich natürlich nicht prinzipiell widersprechen. Gerade in solchen Gegenden (sprich überwiegend Landwirtschaft) braucht es aber vielfach auch einfach "Menge". Es bringt Dir bei einem Brand irgendeiner Scheune eines Aussiedlerhofes in der Pampa nix wenn Du mit nem HTLF kommst auf dem Ingeneure sitzen die zudem noch alle mind. die Qualifikation zum ZF haben ums überspitzt zu schreiben. Da brauchst eben Schläuche, Pumpen und "Manpoweer" die eben diese schleppen und verlegen. Den Ansatz den man da vielleicht rauslesen kann halte ich für ganz schlecht ("schlechte" werden nicht aufgenommen). Selbst in einer BF gibt es zig unterschiedliche (grund-)qualifikationen hinsichtlich des erlernten Berufes und das ist ja wohl auch gut so. Und sicherlich wird es auch in einer Wachschicht so sein dass ein gelernter Schweißer dort eben einfach besser schweißen kann als ein gelernter Maler und das man dies in einem Einsatz bzw. Lage berücksichtigen wird. Natürlich bedarf es aber auch bei FFw einer soliden (Grund-)ausbildung auf hohem Level. Eine bei allen gleich hohes Level wirst Du nirgendwo finden, wenn Du ehrlich bist auch nicht bei der BF. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 674034 | |||
Datum | 23.03.2011 14:23 | 220532 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FleschhutReicht sowas für das Gefährdungspotential aus? Ich sage nein. Was spare ich dann bei den FFen ein? Hallo, und nochmals ...... es geht doch nicbt darum bei den FF etwas einzusparen, sondern nur um Lösungsmöglichkeiten, wenn von der FF niemand mehr kommt! Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard pfeiffer | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 674030 | |||
Datum | 23.03.2011 13:58 | 220337 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlIch glaube, in der Zukunft werden HA und EA mehr denn je aufeinander angewiesen sein. Ich befürchte das es da im EA in der Quantität massive Einschnitte geben wird......... Und die werden nur bedingt durch mehr Qualität kompensiert werden. mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 674019 | |||
Datum | 23.03.2011 13:27 | 220456 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniAber das Gebiet könnte entsprechend durch einen adäquaten Erstangreifer mit HA-Personal mehr oder weniger rechtzeitig abgedeckt sein. Hihi. Und wer bezahlt das? Wenn ich für meinen Landkreis drei HA-Standorte mit 24/7 rechne (dann könnte einigermaßen eine Gebietsabdeckung zustande kommen), komme ich grob überschlagen für meine Gemeinde auf jährliche Kosten (bevölkerungsanteilsmäßig gerechnet) von ca. 100.000€. Glaub mir - der BM würde dir einen Vogel zeigen, wenn du ihm das erklären willst. :-) MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 673961 | |||
Datum | 23.03.2011 06:17 | 220392 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolino
Das böse Q Wort! Leider gibt es aber immer noch Feuerwehren für die die banale Frage was Sie das auf welchem Niveau treiben - und warum man es nicht mit einfachen Mitteln hebt - gleich einer existenziell bedrohlichen Grundsatzdebatte gleicht. Aber dann ist man wieder bei der Diskussion was eine gute und was eine schlechte Wehr ist.. Vgl hier Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 673941 | |||
Datum | 22.03.2011 22:35 | 220358 x gelesen | |||
Ihr und Eure "Erstangreifer" ;-) Geschrieben von Christian Fleschhut Na herzlichen Glückwunsch... Und der X3 ist schneller als der 1224 ;-) käme auf einen Versuch an... | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 673940 | |||
Datum | 22.03.2011 22:29 | 220848 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniAber das Gebiet könnte entsprechend durch einen adäquaten Erstangreifer mit HA-Personal mehr oder weniger rechtzeitig abgedeckt sein. Eher weniger als mehr... Du kennst ja diverse Gemeinden in der Gegend. Klar kann ich da irgendwo ein HLF mit 6 Mann hinstellen. Wir waren aber vorhin schon mal bei 12-16 Mann und damit mind. 2 Fahrzeugen. Reicht sowas für das Gefährdungspotential aus? Ich sage nein. Was spare ich dann bei den FFen ein? Jeweils ein LF? Vielleicht. Was muss jede Kommune dennoch mehr bezahlen? IMHO mehr als der Wert eines LF. Hier gibts ja das Modell der Ordnungspolizei, die mit 9 Mann 5 Kommunen abdecken soll. Lustig finde ich dann den Hinweis "in dringenden Fällen rufen sie die Notrufnummer 110". Na herzlichen Glückwunsch... Und der X3 ist schneller als der 1224 ;-) Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673938 | |||
Datum | 22.03.2011 22:14 | 220358 x gelesen | |||
gewisse Arbeiten müssen auch innerdienstlich geregelt und erledigt werden, um das Rad am laufen zu halten. Somit hast du dann auch noch Personal auf der Wache, welches entsprechend "arbeitet". Geschrieben von Daniel Hermann Hm, ich weiss nicht... Mit viel Fantasie, aber wirklich nur wenn da ein RW-artiges Fzg. drunter steckt. Aber das sind Fahrzeuge die nicht wirklich überall benötigt werden oder einen echten Mehrwert bringen. "Könnte...vorstellen" heisst nicht das es so sein muss. Das muss dann der Zweckverband/Kreis/beteiligte Kommunen selbst entscheiden. Genauso wie einen neuen/neuartigen BBP erstellen. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673937 | |||
Datum | 22.03.2011 22:02 | 220761 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniSchon klar, das es weniger Paralleleinsätze auf dem platten Land gibt, allerdings auch weniger Löschzugeinsätze, somit müssen nicht gleich 2 HLFs ausrücken. Eben. Deswegen LF mit Staffel und Sonderfahrzeuge mit Trupp-Besatzung. Aber bei kleinen Ausrückebereichen reicht auch ein TSF-W oder LF 10/6 mit entsprechend erweiterter Beladung. Aber natürlich erst dann, wenn es keine entsprechenden Fahrzeuge im Bestand gibt oder Fahrzeuge ersatzbeschafft werden müssen. Geschrieben von Eric Martini Die meisten Einsätze die abgearbeitet werden müssen sind unterhalb des Zuges und können mit einer Staffel locker erledigt werden. Für einen Paralleleinsatz habe ich noch das 2. HLF. Zudem macht es dann auch Sinn die HLFs immer im Wechsel zu alarmieren. Wenn es eine entsprechende Wachstärke gibt. Meistens werden wohl nicht beide LFs gelichzeitig benötigt werden. Da kann man ja mal bei kleinen HAWs, z.B. in NRW, nachfragen. Geschrieben von Eric Martini Als Rüstkomponente könnte ich mir sogar ein Octopus-RW vorstellen. Hm, ich weiss nicht... Mit viel Fantasie, aber wirklich nur wenn da ein RW-artiges Fzg. drunter steckt. Aber das sind Fahrzeuge die nicht wirklich überall benötigt werden oder einen echten Mehrwert bringen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673936 | |||
Datum | 22.03.2011 22:00 | 220479 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniBei der BF in der ich meinen Dienst versehe schaffen wir es auch in ca. 12 Minuten ins nördlichste Stadtteil (durch den Stadtverkehr und dann auf eine Umgehungsstraße-in den Süden nahezu das gleiche) Kleine Korrektur: In ca. 10 Minuten nach Süden. Die entsprechende FF wird im Norden mitalarmiert. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673934 | |||
Datum | 22.03.2011 21:57 | 220788 x gelesen | |||
Schon klar, das es weniger Paralleleinsätze auf dem platten Land gibt, allerdings auch weniger Löschzugeinsätze, somit müssen nicht gleich 2 HLFs ausrücken. Die meisten Einsätze die abgearbeitet werden müssen sind unterhalb des Zuges und können mit einer Staffel locker erledigt werden. Für einen Paralleleinsatz habe ich noch das 2. HLF. Zudem macht es dann auch Sinn die HLFs immer im Wechsel zu alarmieren. Als Rüstkomponente könnte ich mir sogar ein Octopus-RW vorstellen. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673929 | |||
Datum | 22.03.2011 21:39 | 220806 x gelesen | |||
10 bis 15 Minuten. Da die Anfahrt zum GH (geschätzt 2-3 Minuten) und das warten auf genug Personal entfällt, hat man entsprechend etwas mehr Spielraum. Bei der BF in der ich meinen Dienst versehe schaffen wir es auch in ca. 12 Minuten ins nördlichste Stadtteil (durch den Stadtverkehr und dann auf eine Umgehungsstraße-in den Süden nahezu das gleiche) Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673922 | |||
Datum | 22.03.2011 21:29 | 220458 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Pfahla) Es wird eine fortschreitende Professionalisierung geben. Oui Geschrieben von Alexander Pfahl b) Damit einher gehen werden auch steigende Ansprüche/Notwendigkeiten der Profis. Oui, und die Qualität der Hilfe würde steigen, z.B. First Responder mit RS/RA Geschrieben von Alexander Pfahl c) Es wird Geld kosten und mancher Landstrich wird trotzdem schlechter versorgt sein. Inwiefern schlechter versorgt? Weil die Hilfsfrist länger wird? Wie sind manche Gebiete im Bereich Rettungsdienst versorgt? Auch nicht so dolle. Bei manchen "ländlichen" Feuerwehren wird die Zeit zwischen Alarmierung und greifen der Erstmaßnahmen (erfolgreiche natürlich) auch jenseits der gesetzten Hilfsfristen liegen. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 673919 | |||
Datum | 22.03.2011 21:25 | 220706 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniAber das Gebiet könnte entsprechend durch einen adäquaten Erstangreifer mit HA-Personal mehr oder weniger rechtzeitig abgedeckt sein. nur einmal als Frage: was für eine Fahrzeit ist bei dir "mehr oder weniger rechtzeitig"? Gruß Ingo | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673915 | |||
Datum | 22.03.2011 21:21 | 220893 x gelesen | |||
Schon klar...kenne das ganze ja. Aber das Gebiet könnte entsprechend durch einen adäquaten Erstangreifer mit HA-Personal mehr oder weniger rechtzeitig abgedeckt sein. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 673912 | |||
Datum | 22.03.2011 21:17 | 220646 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniÄhm nicht in allen ländlichen Gegenden hast du nur ein TSF z.B.: meine alte FF Gehst du aber mal aus den Kerngemeinden raus, dann sieht das schon wieder anders aus.... Inwiefern da dann mehr als TSF / TSF-W notwendig ist, sei mal dahingestellt, aber da gibts ja dann auch Wehren ohne Erstangreifer ;-) Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673911 | |||
Datum | 22.03.2011 21:17 | 220743 x gelesen | |||
Wir können uns drehen und wenden, wie wir wollen: a) Es wird eine fortschreitende Professionalisierung geben. b) Damit einher gehen werden auch steigende Ansprüche/Notwendigkeiten der Profis. c) Es wird Geld kosten und mancher Landstrich wird trotzdem schlechter versorgt sein. Ich mache mir da nix vor. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673908 | |||
Datum | 22.03.2011 21:11 | 220769 x gelesen | |||
OK, falsch ausgedrückt. AGBF-Löschzugbesatzung oder in 'Zahlen ausgedrückt 112-16 Mann. Ähm nicht in allen ländlichen Gegenden hast du nur ein TSF z.B.: meine alte FF Das mit dem GG-Zug lassen wir bitte weg ;-) Dazu sag ich mal nix :-D Sauver ou périr | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673907 | |||
Datum | 22.03.2011 21:11 | 220489 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlEric sprach gar vom AGBF-Löschzug. Da kommen Minimallösungen á la TSF-W meines Wissens nicht vor. Aber er wir reden ja auch nicht von der HAW die nur ein Dorf abdeckt, sondern von einem Feuerwehrzweckverband, der von mehreren gemeinden oder vielleicht auch aus einem ganzen Kreis besteht. Ich habe aber auch geschrieben, dass es bei geringerem Bedarf (zum Beispiel wirklich nur eine oder zwei Gemeinden) weniger Personal und Fahrzeuge benötigt. Du erinnerst Dich? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673906 | |||
Datum | 22.03.2011 21:07 | 220745 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannWo bitte steht da was von HLF, DLK und TLF? Da stand was von "Je nach Gefährdungslage und Topographie." Bezieht sich auf die Fahrzeugausstattung und den Standort der HAW. Eric sprach gar vom AGBF-Löschzug. Da kommen Minimallösungen á la TSF-W meines Wissens nicht vor. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673902 | |||
Datum | 22.03.2011 20:59 | 220722 x gelesen | |||
Durchaus schon vorhanden...siehe (ehemalige) Stützpunktwehren. Bzw. Wehren in Goßgemeinden etc. Das Gerätehaus hat Platz. Alternativ Containerwache, Zweckbau o.ä. Warum nicht die vorhandenen Ressourcen nutzen und dann darauf aufbauen. Neue Gerätehäuser werden eh irgendwann fällig. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673900 | |||
Datum | 22.03.2011 20:56 | 220798 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Pfahl
Wo bitte steht da was von HLF, DLK und TLF? Da stand was von "Je nach Gefährdungslage und Topographie." Bezieht sich auf die Fahrzeugausstattung und den Standort der HAW. Wieso unbedingt neue Wache? Wenn ein bereitsbestehendes GH als Standort bezüglich der Hilfsfristen und des Platzangebotes ausreicht, muss nicht unbedingt komplett neu gebaut werden. Das ist nur der Fall, wenn das abzudeckende Gebiet von diesem einen Standort nicht in der vorgegebenen Zeit erreicht werden kann. Und die vorgegebene zeit ist eben ein zu definierender Begriff wenn es dann mal soweit ist. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673892 | |||
Datum | 22.03.2011 20:38 | 220648 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniParalleleinsätze sollten bei so einem Konzept schon bedacht werden. Genauso wäre es Sinnbefreit nur eine Staffel vorzuhalten, schon eher einen Halbzug oder besser einen AGBF-Löschzug. Je nach Gefährdungspotential und Topographie. Siehste, da fängt es schon an... HLF, TLF, DL... nix LF 8. Und neue Wache inkl. vernünftiger Ruheräume... Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673890 | |||
Datum | 22.03.2011 20:33 | 220813 x gelesen | |||
Hi Eric! Geschrieben von Eric Martini
Mit Paralleleinsätzen meinte ich nicht nur LZ oder RZ-Einsätze. Bei uns sind wir auch schnell bei Paralleleinsätzen, oder? HLF zum VU und KLAF zur techn. Arbeit, LZ raus und das 24er fährt zum Müllcontainer; das ist die Paralleleinsätze die ich im Tagesgeschäft kenne und die in der FF-Fläche deutlich seltener vorkommen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit eines parallelen Zugalarms ist aufgrund der Bevölkerungsdichte und des höheren Verkehrsaufkommens auch in einer südhessischen Großstadt mit 154.070 Einwohnern (Haupt- und Nebenwohnsitz) auch größer als auf dem Land. Haben wir doch mittlerweile auch schon öfter erlebt, Eric. Geschrieben von Eric Martini
Da die HAW wohl eher in der Größe eines Halbzuges sein dürfte, ist es eben auch wichtig bei einem Folgeeinsatz nicht immer erst die Wache mit blauen Lampen anfahren zu müssen und erstmal das Fahrzeug zu tauschen. Der Erstangreifer sollte eben das meiste erschlagen können was den Standard-Einsatz angeht und das wirkliche Spezialwerkzeug sollte dann durch ein Nachschubsystem zur E-Stelle nachgebracht werden. Geschrieben von Eric Martini Die FFen könnten/würden bestehen bleiben, allerdings in einer technisch optimierteren Form. Sie müssen auch bestehen bleiben um eine Nachalarmierung gewährleisten zu können. Da die HAW das komplette Tagesgeschäft alleine abwickeln können dürften, würden die FFler wirklich nur noch dann alarmiert werden wenn auch wirklich dieses Personal benötigt werden würde. Kein verständnisloser Chef mehr, der nach der 6. BMA oder der 7. Ölspur den Kopf schüttelt und langsam stinkig wird. Dafür freut er sich (und dadurch auch sein Angestellte FFler), dass es kaum noch Ausfallzeiten gibt und er keinen Verdienstausfall hat. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673886 | |||
Datum | 22.03.2011 20:14 | 220823 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeIrgendwie bekommt Niedersachsen das in der Fläche ganz gut hin. Hessen auch, nur wie schaut es mit dem Tagesgeschäft aus? Ich denke, das auch in Niedersachsen mit der Tagesalarmsicherheit, qualifiziertem Personal usw. gekämpft wird. Großschadenslagen kommen ja auch nicht jeden Tag vor. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 673884 | |||
Datum | 22.03.2011 20:08 | 220752 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeGeschrieben von Olf Richter"Das soll kein Vorwurf gegenüber den Kräften auf dem flachen Land sein, denen fehlen schlicht und ergreifend die Resourcen für so was." schön, das es auch noch positives zu berichten gibt... ganz ernsthaft | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673882 | |||
Datum | 22.03.2011 20:03 | 220824 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Pfahl"Hör mal, Ortsbrandmeister Emsig, Euer LF 20 kommt nächsten Monat auf die neue Wache..." Für DIE Veranstaltung kaufe ich Karten. Hättest du dich 2005 mal bei mir gemeldet, dann hättest du es gesehen und erlebt ;-) Aber ehrlich gesagt, da muss man durch um das System zu verbessern. Geschrieben von Alexander Pfahl Feuerwehrdeutschland wird in, sagen wir mal 10-15 Jahren ein ganz anderes sein. Bin gespannt. Wenn noch mehr FFen streiken/Melder abgeben/austreten/zurücktreten/usw. wird das vielleicht noch eher passieren. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 673881 | |||
Datum | 22.03.2011 20:00 | 221008 x gelesen | |||
Geschrieben von Olf RichterDas soll kein Vorwurf gegenüber den Kräften auf dem flachen Land sein, denen fehlen schlicht und ergreifend die Resourcen für so was. Irgendwie bekommt Niedersachsen das in der Fläche ganz gut hin. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673880 | |||
Datum | 22.03.2011 19:59 | 220939 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannSind wir doch mal ehrlich. Auf dem platten Land sind die Paralleleinsätze der Feuerwehr auf einem größeren Gebiet immer noch weniger wahrscheinlich als in einer Großsstadt mit BF. Mal ehrlich, wieviele Parralleleinsätze (ohne BMA) für einen LZ hat man in einer 140 000 Einwohnerstadt in Südhessen? Paralleleinsätze sollten bei so einem Konzept schon bedacht werden. Genauso wäre es Sinnbefreit nur eine Staffel vorzuhalten, schon eher einen Halbzug oder besser einen AGBF-Löschzug. Je nach Gefährdungspotential und Topographie. Das kann man dann mit entsprechenden "Aussenwachen" ergänzen. Wenn sich der Kreis miteinklinkt und alle Gemeinden mitspielen, könnte es vielleicht im ganzen günstiger (finanziell und in der Effizienz) werden. Die FFen könnten/würden bestehen bleiben, allerdings in einer technisch optimierteren Form. Sie müssen auch bestehen bleiben um eine Nachalarmierung gewährleisten zu können. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Mich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW | 673878 | |||
Datum | 22.03.2011 19:48 | 220890 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlGeschrieben von Daniel Hermann"Ja, und die Feuerwehren die das vorher übernommen hatten haben ihre Fahrzeuge ja auch nicht plötzlich verloren weil es nun HA-Personal gibt. Also die benötigten Fahrzeuge und das Gerät auf der HA-Wache zusammenziehen und man muss erstmal kein neues Material kaufen gehen. " Ich kenne eine FF mit HAW wo es genau so gemacht wurde, bis für die HAW eine HLF gekauft wurde........... mit freundlichen Grüßen Michael Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-) Denkt daran: "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller" | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 673877 | |||
Datum | 22.03.2011 19:39 | 220881 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Olf Richter Wir waren voriges Jahr auch im Raum Großenhain, bzw Niesky unterwegs, weil in der City nix war. Das war aber eine "Ausnahmesituation" wegen der lokalen Begrenzung des Tornados. Und wir haben deshalb auch Hilfe leisten können: 29.Mai 30.Mai Bei derartigen Notlagen stellt sich immer wieder heraus wie hilflos und völlig überfordert man auf dem flachen Land in der Situation ist, von der notwendigen Ausrüstung mal ganz abgesehen. Na ja 2002 war die Hilflosigkeit wohl "Flächendeckend"... und wir haben uns fern von den Medien durchgewurschteld... Das soll kein Vorwurf gegenüber den Kräften auf dem flachen Land sein, denen fehlen schlicht und ergreifend die Resourcen für so was. Prozentual gesehen hat man hier eher mehr Helfer... (aber weniger Technik!) mkg hwk | |||||
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Autor | Olf 8R., Hilbersdorf / Sachsen | 673875 | |||
Datum | 22.03.2011 19:26 | 220988 x gelesen | |||
Geschrieben von Hanswerner KöglerUnd was bleibt den Citys dann als "veräußerbarer" Kapazität... das kommt darauf an, wie stark die City in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wir waren voriges Jahr auch im Raum Großenhain, bzw Niesky unterwegs, weil in der City nix war. Bei derartigen Notlagen stellt sich immer wieder heraus wie hilflos und völlig überfordert man auf dem flachen Land in der Situation ist, von der notwendigen Ausrüstung mal ganz abgesehen. Das soll kein Vorwurf gegenüber den Kräften auf dem flachen Land sein, denen fehlen schlicht und ergreifend die Resourcen für so was. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 673874 | |||
Datum | 22.03.2011 19:20 | 220943 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Daniel Hermann Sind wir doch mal ehrlich. Auf dem platten Land sind die Paralleleinsätze der Feuerwehr auf einem größeren Gebiet immer noch weniger wahrscheinlich als in einer Großsstadt mit BF. Das ist für Brände (Wald mal ausgenommen) und VKU sicher unstrittig, aber was Flächenlagen wie Hochwasser oder Sturm betreffend, etwas anders? Und was bleibt den Citys dann als "veräußerbarer" Kapazität... mkg hwk | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 673864 | |||
Datum | 22.03.2011 18:44 | 221115 x gelesen | |||
Also ich bin mir recht sicher, dass wir in absehbarer Zeit (meinem aktiven Feuerwehrleben) flächendeckende, hauptamtliche Tagesdienstwachen bekommen, die tagsüber das Gerät des Ehrenamtes übernehmen... Is' aber nur ne Meinung. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673851 | |||
Datum | 22.03.2011 17:20 | 221059 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannJa, und die Feuerwehren die das vorher übernommen hatten haben ihre Fahrzeuge ja auch nicht plötzlich verloren weil es nun HA-Personal gibt. Also die benötigten Fahrzeuge und das Gerät auf der HA-Wache zusammenziehen und man muss erstmal kein neues Material kaufen gehen. "Hör mal, Ortsbrandmeister Emsig, Euer LF 20 kommt nächsten Monat auf die neue Wache..." Für DIE Veranstaltung kaufe ich Karten. Geschrieben von Daniel Hermann Sind wir doch mal ehrlich. Auf dem platten Land sind die Paralleleinsätze der Feuerwehr auf einem größeren Gebiet immer noch weniger wahrscheinlich als in einer Großsstadt mit BF. Habe ich auch nie angezweifelt. Wobei da aber auch mancher Einsatz ein Satz mit X sein dürfte. Ergebnis und Siegerehrung: Feuerwehrdeutschland wird in, sagen wir mal 10-15 Jahren ein ganz anderes sein. Bin gespannt. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673850 | |||
Datum | 22.03.2011 17:11 | 221062 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Pfahl... weil ich davon ausgehe, dass solche HA-Wachen auf dem Lande u. U. weit Überland eingesetzt werden (sind ja auf jeden Fall da, wovon bei der Löschgruppe Kleinweindorf mit eh nur 15 Aktiven nicht unbedingt ausgegangen werden kann), die da bei der Veralterung der Gesellschaft in der Tendenz auch mehr Türen öffnen als Scheunen löschen werden; weil ihnen vielleicht noch ein BAB-Abschnitt auf's Auge gedrückt wird etc pp. Von First-Responder-Einsätzen will ich gar nicht erst anfangen... Ja, und die Feuerwehren die das vorher übernommen hatten haben ihre Fahrzeuge ja auch nicht plötzlich verloren weil es nun HA-Personal gibt. Also die benötigten Fahrzeuge und das Gerät auf der HA-Wache zusammenziehen und man muss erstmal kein neues Material kaufen gehen. Wie gesagt, Nur weil es jetzt eine HA-Wache gibt heisst das nicht, dass plötzlich alles neu gekauft werden muss. Und wenn sich mehrere Gemeinden zu einem Feuerwehrzweckverband zusammenschliessen hast Du sowieso erstmal einen Fahrzeugpool (der sich dann aber auch verkleinert) und bereits vorhandenes, da benötigtes, Gerät. Die Kosten für die HAs und die Technik teilen sich die Gemeinden (evtl. nach Größe, Einwohnerzahl, Gefährdungsklasse und Sonderobjekten gestaffelt). Sind wir doch mal ehrlich. Auf dem platten Land sind die Paralleleinsätze der Feuerwehr auf einem größeren Gebiet immer noch weniger wahrscheinlich als in einer Großsstadt mit BF. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673847 | |||
Datum | 22.03.2011 17:01 | 220956 x gelesen | |||
... weil ich davon ausgehe, dass solche HA-Wachen auf dem Lande u. U. weit Überland eingesetzt werden (sind ja auf jeden Fall da, wovon bei der Löschgruppe Kleinweindorf mit eh nur 15 Aktiven nicht unbedingt ausgegangen werden kann), die da bei der Veralterung der Gesellschaft in der Tendenz auch mehr Türen öffnen als Scheunen löschen werden; weil ihnen vielleicht noch ein BAB-Abschnitt auf's Auge gedrückt wird etc pp. Von First-Responder-Einsätzen will ich gar nicht erst anfangen... Die werden mehr Aufgaben in einem größeren Bereich erledigen müssen. Mit 'nem LF 8 ? Du bist doch gestandener Profi. Du kennst doch den Alltag. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673843 | |||
Datum | 22.03.2011 16:54 | 220919 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlDennoch bleibe ich dabei: Ja, das ist ja auch richtig. Aber was hat das denn damit Geschrieben von Alexander Pfahl Ich wollte nur den Beweis führen, dass HA, die "gestorbene FF" ersetzen sollen, ebenfalls andere Ansprüche an deren Werkzeug stellen, und eben nicht mit dem abgehalfterten LF8 ihrer Vorgänger nahtlos weitermachen. Ich denke, das ist mir gelungen. zu tun? Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673842 | |||
Datum | 22.03.2011 16:51 | 220906 x gelesen | |||
Mag alles stimmen, Daniel. Dennoch bleibe ich dabei: Schauen die Verantwortlichen zu, wie das Ehrenamt wegbröckelt, und weigern sich gleichzeitig die Ehrenamtlichen, notwendige Strukturveränderungen zu erkennen und in Angriff zu nehmen und kloppen sich weiter um Dynawattanlagen oder ähnliche Gadgets, werden wir eben etwas völlig anderes bekommen. Ob das besser sein wird, als das heutige System, bezweifle ich. Teurer wird es in jedem Fall. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673840 | |||
Datum | 22.03.2011 16:31 | 221040 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlIch wollte nur den Beweis führen, dass HA, die "gestorbene FF" ersetzen sollen, ebenfalls andere Ansprüche an deren Werkzeug stellen, und eben nicht mit dem abgehalfterten LF8 ihrer Vorgänger nahtlos weitermachen. Ich denke, das ist mir gelungen. Nein, das ist dir nicht gelungen. Es werden keine anderen Ansprüche an das Werkzeug gestellt, nur sollte bei einer geringeren (aber dafür sicheren!) Personalstärke das Material, welches am häufigsten gebraucht wird um die anfallenden Einsätze abzuarbeiten auf dem Fahrzeug verlastet sein. Sondergerätschaften können dann auf Gerätewagen verlastet werden, die das Gerät nachführen. Das macht Sinn, da die Wahrscheinlichkeit von Folgeeinsätzen mit der Größe des Ausrückegebietes ebenfalls zunimmt und man dadurch nicht immer erst wieder zur Wache anrücken muss wenn man noch unterwegs ist und das Fahrzeug tauschen muss. Dennoch wird sich kein Hauptamtlicher weigern oder mit den Füssen aufstampfen wenn er weiter mit dem bereits vorhandenen Fahrzeug ausrücken soll. Da reicht es schon die Beladung zu optimieren und für alle "neuen" Gerätschaften eine Ladungssicherung einzubauen. Das Werkzeug ist doch schon vorhanden, denn die Feuerwehren die vorher dort eingesetzt waren hatten ja bereits die selbe Gefährdungslage und die dafür vorgesehene Ausstattung. Solange sich nichts grundlegendes an der Bebauung oder dem Einsatzgebiet ändert, benötige ich auch nicht sofort anderes Gerät oder Fahrzeuge bis diese zur Wiederbeschaffung anstehen. Diese wird jedoch nicht innerhalb des selben Zeitraumes wie bei der FF vorher nötig werden, da sich die Einsatzfrequenz, die Laufleistung sowie die Betriebsstunden erhöhen dürften. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673838 | |||
Datum | 22.03.2011 16:16 | 221212 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo, Nein, Gerhard, weder wollte ich HA auf den Schlips treten, noch irgendwelche Bastellösungen als hinnehmbar hinstellen. Ich wollte nur den Beweis führen, dass HA, die "gestorbene FF" ersetzen sollen, ebenfalls andere Ansprüche an deren Werkzeug stellen, und eben nicht mit dem abgehalfterten LF8 ihrer Vorgänger nahtlos weitermachen. Ich denke, das ist mir gelungen. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 673835 | |||
Datum | 22.03.2011 15:36 | 221205 x gelesen | |||
Naja, soll Stadtteile in Essen geben, da hätten die Oberhausener vermutlich ihren Kran schon wieder eingepackt, bis der Essener da ist. Aber wenn man sich die Dichte der KW hier im Ruhrgebiet ansieht, dann kann das mit Sicherheit auch mal kritisch hinterfragt werden. Wobei man die Diskussion nicht unbedingt alleine an einem KW führen kann. Gruß | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 673834 | |||
Datum | 22.03.2011 15:34 | 221248 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich CimolinoIst aber ein schlechtes Beispiel von Dir, weil ohne KW hast Du keinen KW hinreichend schnell verfügbar, Es soll Gegenden geben, wo die Standorte mehrerer KW quasi in Sichtweite liegen. Das Überfahren einer Stadtgrenze funktioniert dort aber nur, wenn ein KW in der Werkstatt steht... Da stellt sich die Frage, was ist wann hinreichend schnell... Von Routine der Besatzung durch eine halbwegs sinnvolle Einsatzfrequenz noch gar nicht zu reden... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 673833 | |||
Datum | 22.03.2011 15:25 | 221078 x gelesen | |||
Geschrieben von Ulrich Cimolinoschon mal überlegt, dass die jetzt auch stattfinden müssen, weil vor Ort ausser Hinzu kommt, dass wir rein aus der Erinnerung heraus bei allen hier diskutierten Wehren über Entfernungen reden, die manche hier locker innerstädtisch zum Gerätehaus fahren. Mit dem zusätzlichen Problem, dass in der Stadt vermehrt Autos, Ampeln, Fußgängerüberwege und andere "Hindernisse" anzutreffen sind, die auf dem Gemeindeverbindungsweg meist fehlen. Gruß, Markus Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen. J. Mäschle, Forums-Philosoph | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 673817 | |||
Datum | 22.03.2011 14:28 | 221633 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerAuch bei Geminden mit > 30 Standorten (dürfte ja eher die Minderheit sein) das ist in einigen Teilen Deutschlands offensichtlich eher Regel als Ausnahme... Geschrieben von Peter Hemberger Aber wie effizient wäre es bei solchen Fw wohl die Standorte zu reduzieren und dann, im Alarmfall regelrechte Stadtrund- /Sternfahrten zu machen ? schon mal überlegt, dass die jetzt auch stattfinden müssen, weil vor Ort ausser - TSA (minimale Selbsthilfe bzw. WF) - TSF teilweise TSF-W (oft ohne PA bzw. wenn mit PA dann ohne ausreichend Träger) nichts ist (von der Frage, nach welcher Zeit da ausreichend (qualifiziertes) Personal zur Verfügung steht mal ganz zu schweigen...)? Geschrieben von Peter Hemberger Von einer angemessenen Hilfeleistungsfrist brauchen wir da gar nicht mehr zu reden. davon brauchst zu zu häufig ob mit oder ohne xx Feuerwehren nicht mehr reden! Von daher ist die Frage nach der Menge des Ehrenamtes (= Anzahl der Mitglieder) sowieso falsch, sie muss zwingend mit der verfügbaren Qualität (der Mitglieder und der Leistung an sich) verknüpft werden. ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 673810 | |||
Datum | 22.03.2011 13:50 | 221298 x gelesen | |||
Es ist immer die Frage was man wie womit vergleicht :-) Auch bei Geminden mit > 30 Standorten (dürfte ja eher die Minderheit sein) dürfte diese Gemeinden eine entsprechende flächenmäßige Ausdehnung haben. Dies kann und will ich aber nicht beurteilen. Aber wie effizient wäre es bei solchen Fw wohl die Standorte zu reduzieren und dann, im Alarmfall regelrechte Stadtrund- /Sternfahrten zu machen ? Es spielt sicherlich auch "Politik" mit rein. Man kann nicht auf der einen Seite klagen dass es zu wenig EA gibt und daann, wenn man welche hat (setze ich mal voraus....) diesen zu sagen: Schön, wenn wir euch brauchen fahrt ihr aber erstmal X-Kilometer zum Standort. Dass eine entsprechende Ausbildung vorhanden ist setze ich jetzt natürlich voraus. Von einer angemessenen Hilfeleistungsfrist brauchen wir da gar nicht mehr zu reden. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 673800 | |||
Datum | 22.03.2011 11:02 | 221776 x gelesen | |||
Geschrieben von Peter HembergerNehme ich doch einfach mal Dein Bsp. mit dem FwFz für 250 TS EUR. Gehe ich von einer Nutzungszeit von 20zig Jahren aus macht dies 12500 EUR p.a. Jeder dämliche Bus der diese Gemeinde mit der nächsten verbindet kostet Dich als Steuerzahler (nichtmal als Nutzer) mehr. Von Schwimmbädern, Bibliotheken, Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen ganz zu schweigen. es ist hier immer stark die Frage, WAS Du da in welchem Umfang miteinander vergleichst. Und auch da gibts in Deutschland sehr große (oft nicht nur bevölkerungs"technisch", sondern auch politisch-historisch begründete) Unterschiede. In einem Fall hat ein vergleichbare Gemeinde mit 10.000 - 20.000 Einwohnern vielleicht 2 - 5 Standorte der Fw, im anderen > 30. Und da vergleichen wir dann nicht ein Auto mit 250.000 Euro (das ist ungefähr heute ein LF 10!), sondern mindestens 2 - 3 (H)LF 20 (je ca. 350.000 - 400.000 Euro - geht auch noch deutlich teurer!), TLF ?, Hubrettungsfahrzeug, RW/GW-Rüst o.ä. vm. Geschrieben von Peter Hemberger Da gibt es nunmal die "Dorffeuerwehr" die meint ein Super-HTLF haben zu müssen und genauso könnte man z.B. KW bei manchen BF ebenso, wenn ich es mit Deiner Argumentation betrachte, in Frage stellen. Eine BF mitr einem KW der vielleicht 30 Einsätze im Jahr fährt ist doch nicht nötig, oder ? Es gibt Feuerwehren, die haben genau deshalb ihren KW abgeschafft (weil z.B. private Unternehmen hinreichend schnell zur Verfügung stünden), es gibt welche, die haben nach "Erlebnissen" m.W. den politischen Auftrag bekommen, wieder einen vorzuhalten... Ist aber ein schlechtes Beispiel von Dir, weil ohne KW hast Du keinen KW hinreichend schnell verfügbar, ohne 7. Feuerlöschkreiselpumpe mit ? Einsatzkräften sehr heterogener Qualität (oft genug sind das ja Feuerwehren, die keine AGT haben!) merkst Du genau welchen Effekt`? ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Pete8r H8., Schriesheim / BW | 673793 | |||
Datum | 22.03.2011 10:25 | 221829 x gelesen | |||
Sach mal, hast Du überhaupt realistische Vorstellungen davon was eine Fw eine Kommune wirklich kostet bzw. wie verhältnismäßig "billig" diese ist. Nehme ich doch einfach mal Dein Bsp. mit dem FwFz für 250 TS EUR. Gehe ich von einer Nutzungszeit von 20zig Jahren aus macht dies 12500 EUR p.a. Jeder dämliche Bus der diese Gemeinde mit der nächsten verbindet kostet Dich als Steuerzahler (nichtmal als Nutzer) mehr. Von Schwimmbädern, Bibliotheken, Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen ganz zu schweigen. Kurzum: Ein kostengünstigeres System als FF wirst Du definitiv nicht bekommen. Alles andere wäre finanziell nicht zu schultern (für die Bürger) oder ist nur mit einer schlechteren Leistung (im Sinne von Hilfeleistungsfristen und Aufgaben zu bekommen) Natürlich gibt es auch immer wieder Feuerwehren die mehr fordern als diese vielleicht benötigen...die sog. "Statussysmbole". Gab es immer, wird es immer geben, ob in Nord-, Süd-, West- oder Ostdeutschland, ob bei FF oder BF. Da gibt es nunmal die "Dorffeuerwehr" die meint ein Super-HTLF haben zu müssen und genauso könnte man z.B. KW bei manchen BF ebenso, wenn ich es mit Deiner Argumentation betrachte, in Frage stellen. Eine BF mitr einem KW der vielleicht 30 Einsätze im Jahr fährt ist doch nicht nötig, oder ? (Du MUSST zustimmen !). Kostet Unsummen an Steuergeld, die Männder/Frauen müssen ausgebildet werden und dabei stehen in einer solchen Stadt sicherlich 20 KW bei privaten Unternehmen rum. Ja, und auch BF´s "drohen" unter Umständen und würden demnach ja auch die Bevölkerung in Geiselhaft nehmen. Das sind aber sogesehen auch Einzelfälle. Eine andere Seite ist wenn eine Fw irgendetwas NÖTIGES nicht genehmigt bekommt. Warum sollen/dürfen dann die Mitglieder dieser nicht "hinschmeißen" ? Würden die politisch Verantwortlichen im Zweifelsfalle die Verantwortung (auch die moralische) ohne wenn und aber übernehmen ? Eher nicht. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673736 | |||
Datum | 21.03.2011 23:02 | 221328 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlAber Gerhard deutete mit seinem Hinweis auf "fehlende, elementare Ausrüstung" an, dass man mit so einem Auto wohl nicht all zu viel anfangen kann. Und das kann ja wohl nicht sein. Hallo, wir zeigen tagtäglich, dass wir von Lösungen leben. Solltest Du mit Improvisationen Fahrzeugbasteleien und vollgepackte Innenräume mit losen Geräten meinen, sage ich Dir ein ganz klares NEIN! Notfallkoffer, Werkzeugkisten usw. sind nicht lose im Mannschaftsraum mitzuführen! Ich habe den Eindruck, dass das tagtägliche, großstädtische BF-Einsatzspektrum von Dir völlig falsch eingeschätzt wird. Du kannst das nicht mit der FF vergleichen. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673734 | |||
Datum | 21.03.2011 22:54 | 221189 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard Pfeiffer"Hallo, Geschrieben von Alexander Pfahl Warum fällt es dann angeblich immer schwerer, Leute zu finden ? Weil das (vor allem im sportlichen Bereich) soooo easy ist ? Hallo, weil viele der Bewerber nicht mal die von mir geschriebenen Minimalvoraussetzungen mitbringen. Es gibt derzeit jede Menge an Bewerber, aber meistens die falschen bewrber (siehe oben). Dazu kommt noch, dass die berufsfeuerwehren mit der Industrie/Handwerk usw. in Konkurrenz steht. Warum soll in Stuttgart ein qualifizierter Facharbeiter beim Daimler, Porsche oder Bosch einen neuen Beruf ergreifen, wo er weniger Geld verdient? Geschrieben von Alexander Pfahl Geschrieben von Gerhard Pfeiffer"Haben wir auch immer wieder. Die Probleme werden aber darin gesehen, das plötzlich Fahrzeuge dastehen die man nicht Geschrieben von Alexander Pfahl Was ist denn elementar ? Halligan-Tool ? DZA ? Lima ? Dann mach Dir einfach mal Gedanken, zu welchen Einsätzen ein BF-HLF täglich ausrückt. In Stuttgart sind noch ca. 5% Brandeinsätze, ansonsten fährst Du medizinische Erstversorgungen, hilflose Person in Wohnung, Person in Aufzug .......... Im Klartext, die BF-HLF wurden genau für das Einsatzspektrum einer BF-Wache ausgestattet, die LF/HLF der FF für ihr Einsatzspektrum. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673724 | |||
Datum | 21.03.2011 21:34 | 221195 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniEs liegt nicht nur an den alten Säcken. ...und da zeigt sich ganz übel, was dabei herauskommt, wenn man sich als Verein fühlt, und eben nicht einsehen möchte, dass man Teil einer Behörde ist. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673723 | |||
Datum | 21.03.2011 21:32 | 221459 x gelesen | |||
Es liegt nicht nur an den alten Säcken. Manche junge Führungskräfte werden ja von manchen "alten Säcken" entsprechend herangezogen, somit bleib ihnen ja auch nichts anderes übrig. Zudem ziehen manchmal andere eher die Fäden, als die eigentlich gewählten. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673722 | |||
Datum | 21.03.2011 21:29 | 221296 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric Martini-So lange die Übungen alle super und perfekt gelaufen sind und die Fehler unter den Schaumteppich gekehrt werden, Der Jammer an der Sache ist: Du hast völlig Recht. :( Vielleicht lesen das auch mal die Verbands"bischöfe", um in Deinem Bild zu bleiben. Ich weiß, dass gerade die jüngeren Leute an der Basis sehr viel flexibler denken, als wir "alten Säcke". Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673721 | |||
Datum | 21.03.2011 21:25 | 221368 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlUnd irgendsowas in der Art wird kommen. Die Änderung der Strukturen werden wir nicht mehr aufhalten, da bin ich ganz sicher. Und wir werden kaum gefragt werden, ob uns dass gefällt. Es sei denn, statt auszutreten würde man sich aufraffen, zu gestalten. -So lange die Übungen alle super und perfekt gelaufen sind und die Fehler unter den Schaumteppich gekehrt werden, -So lange manche Feuerwehrfürste nur ihren Schlauchturm sehen, -So lange bei jeder Jahreshauptversammlung utopische und unrealistische Zahlen zum verfügbaren Einsatzpersonal genannt werden, -So lange eine Feuerwehr fahrzeugtechnisch über sich hinaus wächst, -So lange eine Tagesalarmsicherheit vorgegaukelt wird, -So lange die Hilfsfristen eher getürkt werde als einghalten werden, -So lange man den Verein nicht von der Organisation Feuerwehr trennen kann, -So lange man nicht langsam umdenkt, ... werdet ihr erkennen, das das bisherige Freiwillige Feuerwehrsystem in Deutschland nicht mehr tragbar sein wird. Nagelt mich bitte nicht jetzt an den einzelnen Punkten fest, mir fiel das eben einfach so spontan ein. Aber es lässt sich vermutlich beliebig erweitern und ich denke, das da schon ein bisschen was wahres dran ist, Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673720 | |||
Datum | 21.03.2011 21:21 | 221035 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannEben. Aber nicht nur aufraffen um zu gestalten, sondern auch um Leistung zu bringen und die Aufgabe "Feuerwehr" vor andere Befindlichkeiten und "Vereinsmeiereien" zu stellen. Wir sind uns also einig. Mehr wollte ich gar nicht ! ;) Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673719 | |||
Datum | 21.03.2011 21:19 | 221259 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannDie hat auch meistens eine deutlich niedrigere Einsatzfrequenz. Und da kann dann nicht das Ergänzungs-HLF der Nachbarwache mal eben schnell alle anfallenden Einsätze des Stamm-HLFs der anderen Wache mit übernehmen. Alles absolut nachvollziehbar. Hauptsache, Du fühlst Dich nicht mehr angedisst. ;) Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673718 | |||
Datum | 21.03.2011 21:17 | 221220 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlUnd irgendsowas in der Art wird kommen. Die Änderung der Strukturen werden wir nicht mehr aufhalten, da bin ich ganz sicher. Und wir werden kaum gefragt werden, ob uns dass gefällt. Es sei denn, statt auszutreten würde man sich aufraffen, zu gestalten. Eben. Aber nicht nur aufraffen um zu gestalten, sondern auch um Leistung zu bringen und die Aufgabe "Feuerwehr" vor andere Befindlichkeiten und "Vereinsmeiereien" zu stellen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673717 | |||
Datum | 21.03.2011 21:15 | 221305 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlSollte heißen: Für ein paar Tage mal mit weniger auskommen. FF hat ja meist auch kein Ersatzauto. ;) Die hat auch meistens eine deutlich niedrigere Einsatzfrequenz. Und da kann dann nicht das Ergänzungs-HLF der Nachbarwache mal eben schnell alle anfallenden Einsätze des Stamm-HLFs der anderen Wache mit übernehmen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673716 | |||
Datum | 21.03.2011 21:15 | 221349 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannNur da es neben den Streiks auch noch die mehr als mangelnde zukünftige Personalsituation bei vielen FFen gibt (oder bereits Realität ist), könnte es durchaus passieren, dass es eben Parttimer-Lösungen im Sinne eines Feuerwehrzweckverbandes über die Gemeindegrenze hinaus gibt. Und da ist nach oben hin doch alles offen. Und irgendsowas in der Art wird kommen. Die Änderung der Strukturen werden wir nicht mehr aufhalten, da bin ich ganz sicher. Und wir werden kaum gefragt werden, ob uns dass gefällt. Es sei denn, statt auszutreten würde man sich aufraffen, zu gestalten. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673715 | |||
Datum | 21.03.2011 21:14 | 221065 x gelesen | |||
Ja und manchmal ist das leider ein Feuerwehrproblem. Weniger im Einsatzsinne...eher in den anderen Aufgaben einer Feuerwehr... Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673714 | |||
Datum | 21.03.2011 21:13 | 221117 x gelesen | |||
Les doch mal alles was ich schrieb. Die Kommune erarbeitet irgendein Konzept, wie es ausschaut sei mal dahingestellt. Sei es das sie mit dem Kreis und weiteren Kommunen ein STaffelkonzepterarbeitet oder eine Firma beauftragt oder oder oder ... Ist das so schwer zu verstehen, das es ein Beispiel bzw. eine Aufzählung von verschiedenen Möglichkeiten war? Mit keinem Wort schrieb ich, das es die Kommune SO macht oder machen wird. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673713 | |||
Datum | 21.03.2011 21:13 | 221129 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniHätteste rechtzeitig Feierabend gemacht... Och, ich hab damit ja auch kein Problem. War nur ein Hinweis auf die "ruhige Zeit" mit den LFs und TLFs. ;-) Du weisst doch: Feierabend ist ein dehnbarer Begriff. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673712 | |||
Datum | 21.03.2011 21:12 | 221327 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppEine Kommune löst eine Wehr bzw. einen Standort auf, und daraus soll gleich ein kreisweites HA-Staffelwachen-Konzept werden? Nee, so einfach ist es dann doch nicht. Nur da es neben den Streiks auch noch die mehr als mangelnde zukünftige Personalsituation bei vielen FFen gibt (oder bereits Realität ist), könnte es durchaus passieren, dass es eben Parttimer-Lösungen im Sinne eines Feuerwehrzweckverbandes über die Gemeindegrenze hinaus gibt. Und da ist nach oben hin doch alles offen. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673710 | |||
Datum | 21.03.2011 21:09 | 221399 x gelesen | |||
Hätteste rechtzeitig Feierabend gemacht... Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673708 | |||
Datum | 21.03.2011 21:08 | 221235 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniIn der Not haben wir auch mit den LFs gearbeitet ;-) Exakt so hat er es gemeint. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673707 | |||
Datum | 21.03.2011 21:08 | 221382 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniDie Beladung vereinfachte auch nicht ungemein, auch wenn nicht viel los war in dieser Zeit ;-) Mann, ich musste sogar noch Überstunden nach der Höhenrettungsfortbildung schieben weil ich noch nicht vom Hof war. ;-) So ist das eben mit mehreren Paralleleinsätzen und abgeordnetem Personal auf der Wache... Aber deswegen gefällt uns unser Beruf ja auch so gut: Man weiß eben nie was im Dienst passiert. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673706 | |||
Datum | 21.03.2011 21:05 | 221371 x gelesen | |||
Ho Brauner ho... Denke nicht das er das so gemeint hat, wie du es aufgefasst hast. In der Not haben wir auch mit den LFs gearbeitet ;-) In der Not würden wir alle auch mit einem TSA arbeiten... Wenn man nichts anderes zur Verfügung hat, wählt man das kleinere Übel bevor man gar nichts hat. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673705 | |||
Datum | 21.03.2011 21:04 | 221651 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniDas wird irgendwann (vielleicht schon sehr bald) gehörig nach hinten losgehen und die Kommune/Kreis nimmt es so hin, löst die FF auf und erarbeitet ein anderes Konzept. Und davon gibt es bestimmt genug z.B. Staffelwachen im Kreis verteilt mit HA, Fremdfirma oder wie auch immer.Eine Kommune löst eine Wehr bzw. einen Standort auf, und daraus soll gleich ein kreisweites HA-Staffelwachen-Konzept werden? Nee, so einfach ist es dann doch nicht. Wenn eine Wehr mal einen solchen Streik auf die Spitze treibt, wird das in dieser Kommune Folgen haben, aber mehr auch nicht. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673704 | |||
Datum | 21.03.2011 21:03 | 221331 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannWas genau sollte temporär zu machen sein? Ich verstehe deinen Beitrag nicht ganz, Asche auf mein Haupt. *Aschekameradschaftlichwegpustet* Sollte heißen: Für ein paar Tage mal mit weniger auskommen. FF hat ja meist auch kein Ersatzauto. ;) Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Cars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen | 673703 | |||
Datum | 21.03.2011 21:01 | 221265 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian FischerDann muß der Feuerwehrhäuptling eben auch mal den Arsch in der Hose haben und sagen "nein, können wir nicht. Wir haben dazu nicht genügend Personal, insbesondere Tagsüber und das vorhandene Personal ist mit den Tätigkeiten die wir bisher ausüben vollkommen ausgelastet, mehr geht nicht". Moin, diese Aussage trifft den Nagel auf den Kopf...finde ich jedenfalls. Orts- und Gemeindeübergreifende Zusammenarbeit wird immer wichtiger, besonders in Zeiten knappen Geldes und immer knapperen Personals... Gruß, Carsten Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-) | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673702 | |||
Datum | 21.03.2011 21:01 | 221465 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannSoo schlimm war es jetztt auch nicht Eric. ;-) Ja fall mer doch in de Rügge...LST... Das ist es ja was ich meinte, fahren war erstmal ne kleine Umstellung. Die Beladung vereinfachte auch nicht ungemein, auch wenn nicht viel los war in dieser Zeit ;-) Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673701 | |||
Datum | 21.03.2011 21:00 | 221296 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannWieso willst Du uns jetzt so darstellen, als ob wir nicht improvisieren könnten und ohne unsere gewohnte Technik aufgeschmissen wären? Es war kein Problem die Fahrzeuge wieder einzusetzen und uns ist es ehrlich Sch***egal mit was wir ausrücken, denn unseren Job erledigen wir selbst und nicht die Fahrzeuge. Nein, will ich nicht. Habe ich ein paar Posts weiter oben auch wörtlich geschrieben. ;) Ich halte von gegenseitigem Bashing überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil: Ich glaube, in der Zukunft werden HA und EA mehr denn je aufeinander angewiesen sein. Versöhnt ? Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673699 | |||
Datum | 21.03.2011 20:59 | 221609 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlGar keine Frage. Aber in großen Feuerwehren kommt dann doch meistens das HLF der Nachbarwache dazu, und das sollte doch temporär zu machen sein, oder ? Was genau sollte temporär zu machen sein? Ich verstehe deinen Beitrag nicht ganz, Asche auf mein Haupt. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673698 | |||
Datum | 21.03.2011 20:57 | 221646 x gelesen | |||
Geschrieben von Daniel HermannIn der Beladung unserer HLFs/HTLFs sehe ich kaum etwas, dass nicht brotnötig ist. Die Beladung der einzelnen Fahrzeuge bei BFen ist zum Teil eben der Taktik und dem Aufbau der Feuerwehr geschuldet. Habe ich mehrere Wachen, dann kann ich ein anderes Fahrzeugkonzept fahren als bei BFen mit nur einer Wache. Diese muss eben alles fahren und dadurch, dass die Geräte des, sozusagen, täglichen Bedarfs darauf verlastet sind, spare ich mir die Fahrzeugspringerei und das Anrücken zur Wache von unterwegs um ein Sonderfahrzeug wie RW zu besetzen. Die Geräte für das Standardvorgehen sind auf den LZ-Fahrzeugen verlastet, Sondergeräte mit speziellen Indikationen werden eben mit einem AB nachgeführt. Gar keine Frage. Aber in großen Feuerwehren kommt dann doch meistens das HLF der Nachbarwache dazu, und das sollte doch temporär zu machen sein, oder ? Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673697 | |||
Datum | 21.03.2011 20:55 | 221674 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlWie heißt es so schön: Wieso willst Du uns jetzt so darstellen, als ob wir nicht improvisieren könnten und ohne unsere gewohnte Technik aufgeschmissen wären? Es war kein Problem die Fahrzeuge wieder einzusetzen und uns ist es ehrlich Sch***egal mit was wir ausrücken, denn unseren Job erledigen wir selbst und nicht die Fahrzeuge. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 673696 | |||
Datum | 21.03.2011 20:55 | 221517 x gelesen | |||
Geschrieben von Florian SattlerNa ja egal, irgendwann werden es Typen wie du geschafft haben alle Ehrenamtlich Freiwillig tätigen Feuerwehrleute vertrieben zu haben. Dann werdet ihr feststellen das man mit Geld alleine auch kein Feuer löschen kann, und was eine BF kostet. Es hilft wenig, wenn man keine Argumente hat, unter die Gürtellinie zu schießen... Weder schafft der Fragesteller die FF durch seine Fragen ab - das schafft die durch sich selbst allein, noch hat der letzte Satz irgendeinen echten Sinnzusammenhang in diesem Thema. Niemand behauptet ernsthaft, dass die FF durch BF ersetzt werden kann! Hallo.... Aufwachen, willkommen in der Realität! ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673695 | |||
Datum | 21.03.2011 20:53 | 221592 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlMag wohl sein. Aber ob alles, was ich auf dem HLF finde, wirklich brotnötig ist, da kann man sicher streiten. In der Beladung unserer HLFs/HTLFs sehe ich kaum etwas, dass nicht brotnötig ist. Die Beladung der einzelnen Fahrzeuge bei BFen ist zum Teil eben der Taktik und dem Aufbau der Feuerwehr geschuldet. Habe ich mehrere Wachen, dann kann ich ein anderes Fahrzeugkonzept fahren als bei BFen mit nur einer Wache. Diese muss eben alles fahren und dadurch, dass die Geräte des, sozusagen, täglichen Bedarfs darauf verlastet sind, spare ich mir die Fahrzeugspringerei und das Anrücken zur Wache von unterwegs um ein Sonderfahrzeug wie RW zu besetzen. Die Geräte für das Standardvorgehen sind auf den LZ-Fahrzeugen verlastet, Sondergeräte mit speziellen Indikationen werden eben mit einem AB nachgeführt. Mit der Beladung und der Ausbildung der BFler ist gewährleistet, dass man mit geringstem Personalbedarf oder Fahrzeugspringerei den größten Anteil der Einsätze abarbeiten kann. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673694 | |||
Datum | 21.03.2011 20:50 | 221627 x gelesen | |||
Wie heißt es so schön: In der Not frißt der Teufel Fliegen ;) Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673692 | |||
Datum | 21.03.2011 20:46 | 221452 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniAls wir kurzfristig mit den alten LFs von der FF arbeiten mussten, war das auch ein mordsumstieg. Eher für die jüngeren Kollegen, die älteren kannten sie ja noch von früher, als sie bei der BF noch liefen. Soo schlimm war es jetztt auch nicht Eric. ;-) Pumpenbedienung wie damals im Maschinistenlehrgang beim B2, H-Schaltung hat man auch wieder hinbekommen. Blöd war meiner Meinung nach nur, dass eben Teile der HLF/HTLF-Beladung nicht vorhanden waren und auch mangels Halterungen/Einschüben auch nicht zusätzlich verlastet werden konnten. Ich fands geil damals mal wieder mit einem TLF16/25 auf MB auszurücken. Tja, das war noch Kraftfahren... Seufz! Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673688 | |||
Datum | 21.03.2011 20:42 | 221605 x gelesen | |||
Schon klar. Ich denke das auch sowas gemacht wird. Als wir kurzfristig mit den alten LFs von der FF arbeiten mussten, war das auch ein mordsumstieg. Eher für die jüngeren Kollegen, die älteren kannten sie ja noch von früher, als sie bei der BF noch liefen. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673687 | |||
Datum | 21.03.2011 20:39 | 221499 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlAustritte/Streiks lehne ich ab, solange es nicht um die Basics geht. Und ich fände es sehr traurig, würde die FF sich auf derart schnöde und kurzsichtige Art selber abschaffen. Wird aber so kommen...und dann fängt das große Gejammere an. Was passiert mit einem Fußballverein, der keine Mitglieder mehr hat? Richtig, der Fußballverein löst sich eventuell auf. Bevor es jetzt heißt Feuerwehr ist kein Verein (wobei da würde ich manche gern mal dran erinnern): Was passiert mit einer Firma, wenn alle Mitarbeiter kündigen? Auch wieder Richtig. Die Firma kann nichts mehr produzieren und die Kunden schauen sich die Konkurrenz an. Ich glaube ich speicher das mal ab und hole es in 10 Jahren wieder raus. Oder doch schon eher? Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673686 | |||
Datum | 21.03.2011 20:39 | 221586 x gelesen | |||
Wobei manches davon ja auf's Ersatzauto umgepackt werden kann. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673685 | |||
Datum | 21.03.2011 20:33 | 221581 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlAber ein Lima oder eine DZA mag das Leben angenehmer machen. Notwendig ist sie nicht. Das vielleicht nicht, aber vielleicht eher automatische Pumpendruckregelung, Türöffnungswerkzeug, Rettungsrucksack, Leiterentnahme, Hakenleiter usw. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673684 | |||
Datum | 21.03.2011 20:32 | 221446 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniBezieht sich das auf Stuttgart? Nein ;) Ganz klar: Austritte/Streiks lehne ich ab, solange es nicht um die Basics geht. Und ich fände es sehr traurig, würde die FF sich auf derart schnöde und kurzsichtige Art selber abschaffen. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673682 | |||
Datum | 21.03.2011 20:28 | 221532 x gelesen | |||
Mag wohl sein. Aber ob alles, was ich auf dem HLF finde, wirklich brotnötig ist, da kann man sicher streiten. Wenngleich da manches der Tatsache geschuldet sein mag, dass manche BF mit relativ wenig Personal auskommen muss. Aber ein Lima oder eine DZA mag das Leben angenehmer machen. Notwendig ist sie nicht. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673681 | |||
Datum | 21.03.2011 20:27 | 221640 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Pfahl im anderen ThreadUnd wie groß die Gleichgültigkeit ob der zur Verfügung gestellten Technik im HA-Breich ist, habe ich gesehen, als die Wachschicht einer BF mangels Ersatzfahrzeugen plötzlich mit dem abgezogenen LF 10 einer FF klarkommen musste. Bezieht sich das auf Stuttgart? Geschrieben von Alexander Pfahl Nicht falsch verstehen, ich hüte mich, alle FA über einen Kamm zu scheren. Feuer löschen bestimmt schon, aber es könnte auch sein, das die HLFs auf die täglichen Bedürfnisse zugeschnitten sind (Türöffnungswerkzeug, Aufzugswerkzeug usw.) So nun Back to topic: Aber ich glaube viele Beiträgen in dieser Diskussion driften massiv vom eigentlichen Problem der vermehrten Streiks, Austritte und sonstwie Sanktionen seitens der EA in letzter Zeit. Das wird irgendwann (vielleicht schon sehr bald) gehörig nach hinten losgehen und die Kommune/Kreis nimmt es so hin, löst die FF auf und erarbeitet ein anderes Konzept. Und davon gibt es bestimmt genug z.B. Staffelwachen im Kreis verteilt mit HA, Fremdfirma oder wie auch immer. Und sei es den Grundschutz sicherzustellen. Sonderkomponenten können ja entsprechend anderweitig hinzukommen (wie das Konzept auch immer aussehen kann/soll/wird. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Ferd8ina8nd 8H., Hamburg / Hamburg | 673680 | |||
Datum | 21.03.2011 20:21 | 221743 x gelesen | |||
Moin. Gerhard meinte wohl (wenn ich mich da mal einmischen darf) die großen Beladungsunterschiede zwischen HLF der Berufsfeuerwehr und den LF der Freiwilligen Abteilungen. Die sind, wie er schon sagte, in der Tat oftmals elementar ! Grüße Ferdinand Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun Dieter Nuhr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673678 | |||
Datum | 21.03.2011 20:10 | 221579 x gelesen | |||
Geschrieben von Eric MartiniWarum sollten HAs nicht mit einem Norm-LF arbeiten können. Nicht falsch verstehen, ich hüte mich, alle FA über einen Kamm zu scheren. Aber Gerhard deutete mit seinem Hinweis auf "fehlende, elementare Ausrüstung" an, dass man mit so einem Auto wohl nicht all zu viel anfangen kann. Und das kann ja wohl nicht sein. Ich gehe davon aus, dass auch die allermeisten Berufskollegen mit Herz dabei sind, und auch einmal improvisieren können und wollen. Habei dabei schon ganz feine Kerls kennengelernt. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673677 | |||
Datum | 21.03.2011 20:03 | 221503 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlWarum fällt es dann angeblich immer schwerer, Leute zu finden ? Weil das (vor allem im sportlichen Bereich) soooo easy ist ? Weil viele der Bewerber sich damit nicht auseinander setzen und darauf vorbereiten. Zudem sind grundlegende Dinge (Rechtschreibung, Mathematik, gewisses Maß an Sportlichkeit) einfach Voraussetzung aber (vermutlich) aufgrund der gesellschaftlichen (schulischen) Wandlung mittlerweile nicht mehr der Standard wie vor 10 Jahren. Zudem ist es eigentlich easy sich auf etwas vorzubereiten und es zu schaffen, wenn man es unbedingt will. Interessanterweise schaffen es ja auch recht viele. Ich wollte damals auch meinen ersten Triathlon durchziehen und habe es geschafft. Ich will auch beim Skyrun ankommen und gebe alles wenigstens heil oben anzukommen. Wie ist das mit dem inneren Schweinehund? Geschrieben von Alexander Pfahl Wer, auch hauptamtlich, mit einem LF nach Norm nicht arbeiten kann, hat seinen Beruf klar verfehlt. Mag sehr provokant sein, sehe ich aber so. Sonst muss ich die Norm in Frage stellen, und der EA-Löschknecht kann auch nicht immer hoffen, dass ein RW nachkommt, wenn ihm irgendein Werkzeug am LF fehlt. Warum sollten HAs nicht mit einem Norm-LF arbeiten können. Nur weil du es bei einmal gesehen hast? Was bekräftigt dich in der Annahme? Warum ist es denn aufeinmal bei allen HAs so? Sauver ou périr | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673675 | |||
Datum | 21.03.2011 19:39 | 221735 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferHallo, Warum fällt es dann angeblich immer schwerer, Leute zu finden ? Weil das (vor allem im sportlichen Bereich) soooo easy ist ? Geschrieben von Gerhard Pfeiffer Haben wir auch immer wieder. Die Probleme werden aber darin gesehen, das plötzlich Fahrzeuge dastehen die man nicht kennt und elementare Ausrüstungsgegenstände fehlen. Was ist denn elementar ? Halligan-Tool ? DZA ? Lima ? Da sage ich ganz keck: Nein ! Wer, auch hauptamtlich, mit einem LF nach Norm nicht arbeiten kann, hat seinen Beruf klar verfehlt. Mag sehr provokant sein, sehe ich aber so. Sonst muss ich die Norm in Frage stellen, und der EA-Löschknecht kann auch nicht immer hoffen, dass ein RW nachkommt, wenn ihm irgendein Werkzeug am LF fehlt. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Eric8 M.8, Reinheim / Hessen | 673674 | |||
Datum | 21.03.2011 19:30 | 221515 x gelesen | |||
Wie sehen denn die Hilfsfristen bei vielen Feuerwehren denn realistisch aus? Ich wage zu behaupten das die Hilfsfristen je nach Topographie und Gebiet jenseits der 10 Minuten sind (Ich war in 2 FFen und bei keiner wurde die Hilfsfrist gemäß des BBP eingehalten) Das meiste ist oder wird geschönt, genauso wie die Anzahl Einsatzkräfte generell mit den Karteileichen bei der JHV genannt werde, genauso wie die achso perfekten und immer sehr gut gelungenen Inspektionsübungen usw. Sauver ou périr | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673673 | |||
Datum | 21.03.2011 19:21 | 221848 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlUnd wenn man an die die selben, teils überzogenen Anforderungen stellt, wie heute an BF-Bewerber, werden sich die paar Super-Männer/Frauen sehr wohl den Dienstherrn aussuchen. Auch nach den Arbeitsbedingungen. Hallo, lesen, rechnen, schreiben in gutem Hauptschulniveau, Beruf, Brille ohne Glasbausteine, schwimmen, Sportabzeichen, schwindelfrei genügt bei der BF. Wobei ich es nicht als schlimm empfinde, wenn solche Leute gesucht werden und sogar noch Auswahlmöglichkeiten hätten. Geschrieben von Alexander Pfahl Und wie groß die Gleichgültigkeit ob der zur Verfügung gestellten Technik im HA-Breich ist, habe ich gesehen, als die Wachschicht einer BF mangels Ersatzfahrzeugen plötzlich mit dem abgezogenen LF 10 einer FF klarkommen musste. Haben wir auch immer wieder. Die Probleme werden aber darin gesehen, das plötzlich Fahrzeuge dastehen die man nicht kennt und elementare Ausrüstungsgegenstände fehlen. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673669 | |||
Datum | 21.03.2011 19:06 | 221729 x gelesen | |||
Geschrieben von Ingo zum FeldeInsbesondere werden einfach die Hilfsfristen länger, egal ob man wie im Rettungsdienst eine Zeit definiert die man für bezahlbar hält oder in dem man wie bei der Polizei keine Vorgaben macht. Hallo, das ist natürlich die einfachste Lösung und wird durch andere Dienstleistungen vorgeführt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673668 | |||
Datum | 21.03.2011 19:04 | 221513 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppEr wird es kaum ausschließlich von dieser Seite sehen. Hallo, ich denke schon. Schau doch einfach mal welches Personal für Feuerwehraufgaben von den privaten Sicherheitsfirmen (z.B. Sicherheitswachen usw.) eingesetzt wird. FF-Ausbildung genügt und für Motivation sorgt der Standardsatz "Wenn es dir nicht passt, draussen warten Tausende ...". Geschrieben von Sebastian Krupp Oder wäre es letztlich größtenteils der gleiche Personalstamm wie heute, der in den Augen von manchen doch so viele Probleme (mit)verschuldet, der dann sein Ehrenamt zum Nebenerwerb macht (wobei eher richtig wäre: Teil des Haupterwerbs)? Das wird sogar sehr wahrscheinlich sein!Geschrieben von Sebastian Krupp Ich kann mir auch vorstellen, dass es an einzelnen Orten irgendwann solche Lösungen gibt (kommunale Beschäftigtenstellen mit Zeitanteilen für Feuerwehr sind ja grob gesehen nix anderes), aber dass die Einführung und der Betrieb dann problemlos abläuft und unser bisheriges System irgendwann mal komplett ablöst, halte ich für Utopie. Ich denke auch, dass solche Lösungen nur Ergänzungsansätze sind, vor allem eben in der Zeit wo heute oder bald niemand mehr kommt. In den Niederlanden läuft das System ohne großen Probleme, allerdings mit Personalauswahl und grundsätzlicher Atemschutztauglichkeit, - also völlig andere Lösungsansätze wie bei uns. Geschrieben von Sebastian Krupp Da ist Gerhard in der Pferdekutsche realistischer ;-) Nimm mir in der Pension doch nicht alle Illusionen:-)) Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673664 | |||
Datum | 21.03.2011 18:53 | 221827 x gelesen | |||
Ich denke, Gerhard meinte auch eher Parttimer, die ähnlich wie in Holland eben in flexiblen Arbeitszeiten Feuerwehr-HA sind. Und wenn man an die die selben, teils überzogenen Anforderungen stellt, wie heute an BF-Bewerber, werden sich die paar Super-Männer/Frauen sehr wohl den Dienstherrn aussuchen. Auch nach den Arbeitsbedingungen. Und wie groß die Gleichgültigkeit ob der zur Verfügung gestellten Technik im HA-Breich ist, habe ich gesehen, als die Wachschicht einer BF mangels Ersatzfahrzeugen plötzlich mit dem abgezogenen LF 10 einer FF klarkommen musste. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Handeloh / Niedersachsen | 673660 | |||
Datum | 21.03.2011 18:40 | 221724 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferEs werden Parttimer kommen, es werden Verträge mit Unternehmen entstehen, die bei Bedarf FA gegen Entgelt gehen lassen, natürlich bei gleichzeitiger Berechnung durch externe Gutachter was man tatsächlich an Standorten benötigt. Insbesondere werden einfach die Hilfsfristen länger, egal ob man wie im Rettungsdienst eine Zeit definiert die man für bezahlbar hält oder in dem man wie bei der Polizei keine Vorgaben macht. Gruß Ingo | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 673650 | |||
Datum | 21.03.2011 18:27 | 221636 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Florian Sattler Übrigens das wie im Beispiel Wyhl ein LF 16 durch ein LF20/16 ersetzt wird ist völlig normal, das LF20/16 ist nun mal die fortgeschriebene Norm des LF 16. Nö, normal wäre es wenn man begründen kann, das das LF16 durch ein LF20 ersetzt werden muß und nicht durch ein LF10 ersetzt werden kann. Schau doch mal einen Golf 1 an und vergleich in dann mal mit dem Golf 6. Fällt dir was auf? Ja freilich, das auch dieser Hersteller es versteht den Baureihen-Update immer etwas größer und teurer zu machen, in der Hoffnung der Kunde geht das aus "Treue" mit. Na ja egal, irgendwann werden es Typen wie du geschafft haben alle Ehrenamtlich Freiwillig tätigen Feuerwehrleute vertrieben zu haben. Weil das Wunschspielzeug nicht kommt und man den Nachbarn nicht in Neidattacken stürzen kann? Dann werdet ihr feststellen das man mit Geld alleine auch kein Feuer löschen kann Aber mit besonnen abgewägten kleineren Geldmengen? mkg hwk | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673629 | |||
Datum | 21.03.2011 17:32 | 221791 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerhard PfeifferWenn der Parttimer es von der finanziellen Seite her betrachtet, dürfte es ihm völlig egal sein ob er seinen Lebensunterhalt mit einem alten Fahrzeug erzielt.Er wird es kaum ausschließlich von dieser Seite sehen. Welches Personal wäre im Falle einer solchen Parttimer-Konzeption denn vorhanden? Fällt da plötzlich perfekt ausgebildetes, hochmotiviertes Personal vom Himmel, direkt auf die Arbeitsplätze der Firmen, die das System mittragen müssen (und womöglich auch erst vom Himmel fallen müssen)? Oder wäre es letztlich größtenteils der gleiche Personalstamm wie heute, der in den Augen von manchen doch so viele Probleme (mit)verschuldet, der dann sein Ehrenamt zum Nebenerwerb macht (wobei eher richtig wäre: Teil des Haupterwerbs)? Ich kann mir auch vorstellen, dass es an einzelnen Orten irgendwann solche Lösungen gibt (kommunale Beschäftigtenstellen mit Zeitanteilen für Feuerwehr sind ja grob gesehen nix anderes), aber dass die Einführung und der Betrieb dann problemlos abläuft und unser bisheriges System irgendwann mal komplett ablöst, halte ich für Utopie. Da ist Gerhard in der Pferdekutsche realistischer ;-) ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Andr8eas8 M.8, Hannover / Niedersachsen | 673625 | |||
Datum | 21.03.2011 17:05 | 221897 x gelesen | |||
oh je, schon mal darüber nachgedacht, dass die Anforderungen im Feuerwehralltag starkt gestiegen sind ? Alleine die Rettung beim VU mit eingeklemmter Person ist man von Brechstange und Flex zur patientenorientierten Rettung übergegangen... Das verlangt eben auch nach deutlich mehr Ausrüstung und somit auch mehr Transportkapazität. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673621 | |||
Datum | 21.03.2011 16:46 | 221933 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlDas mag durchaus ein Ansatz sein. Hallo, es wird ja nur dann kommen (das halte ich allerdings für sicher), wenn tagsüber niemand mehr kommt. Denn dann gibt es ja nicht mehr viel Möglichkeiten. Nochmals, - die Kommunen wollen es nicht aber sie müssen, um ihrem gesetzlichen Auftrag nachzukommen. Wenn der Parttimer es von der finanziellen Seite her betrachtet, dürfte es ihm völlig egal sein ob er seinen Lebensunterhalt mit einem alten Fahrzeug erzielt. Wenn es genügend Geld und eine Roßbollenzulage gäbe würde ich auch mit der Pferdekutsche ausrücken:-) Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Dani8el 8H., Schriesheim / Baden-Württemberg/Hessen | 673620 | |||
Datum | 21.03.2011 16:46 | 221863 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlDas mag durchaus ein Ansatz sein. Es wird aber auf jeden Fall immer qualifiziertes und atemschutztaugliches Personal da sein! Da kann das EA noch so günstig sein: wenn keiner da ist oder keiner mehr in den IA kann, dann kann ich diese "geringeren" Kosten nicht als Vorteil verbuchen. Wenn reines EA eben nicht mehr funktioniert (das tut es ja jetzt in vielen Gemeinden schon nicht mehr , gibt nur niemand wirklich gern zu), dann muss man eben auf ein kostenpflichtiges Programm umstellen. Wenn die Parttimer-Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen ein größeres Gebiet abdeckt als die FF es jetzt macht, dann werden dort die Fahrzeuge aufgrund der Laufleistung und höheren Einsatzfrequenz auch keine 20 Jahre mehr. Das ist doch der Grund, warum bei uns Berufsfeuerwehren viel schneller Fahrzeuge neubeschafft werden. Bei uns bekommen die Fahrzeuge innerhalb kürzester Zeit eine Laufleistung und Betriebsstunden drauf, die Fahrzeuge bei den FFen niemals in ihrem ganzen Dienstleben erreichen werden. Und trotzdem würde der Parttimer auch mit einem 20 Jahre alten TSF mit PA ausrücken, denn der wird dafür bezahlt und arbeitet nicht bei Wünsch Dir was. Hier vertrete ich nur meine eigene Meinung, wenn ein stiller Mitleser Probleme mit ihr hat oder sie nicht versteht soll er sich direkt an mich wenden. Und wenn er sich das nicht traut kann das Problem wohl nicht so groß sein. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673617 | |||
Datum | 21.03.2011 16:15 | 222017 x gelesen | |||
Das mag durchaus ein Ansatz sein. Aber immer noch sehr viel teurer als reines EA, denn nun kommen zu Sachkosten auch noch Personalkosten hinzu, die vorher so nicht da waren, Gerhard. Und auch ein Parttimer fährt nicht mit 'nem TSF von 1980 raus. Vergiß es ! Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673615 | |||
Datum | 21.03.2011 16:09 | 222198 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander Pfahl€ 90000,- sind im Monat anzusetzen, und Deine Zahlen halte ich sogra noch für zu niedrig gegriffen (s. Führungskräfte im gD, Reserven für Urlaub/Krank/Lehrgang...) Selbst wenn wir glatt € 100000,- ansetzen, kommen wir minimum auf 1,2 Millionen Euro im Jahr. Auch wieder ohen unweigerlichen Neubau einer FW und Beschaffung von "BF-standesgemäßem" Equipment. Die 200000 Piepen für ein LF 10, das mind. 20 Jahre fährt, machen sich da geradezu lächerlich aus. Hallo, wenn die Kommune/Landkreis gezwungen wird nach Aklternativen zu sorgen, weil z.B. tagsüber schlicht und einfach niemand mehr kommen kann, wird doch in der Fläche niemals jemand ernsthaft Strukturen wie bei einer BF aufziehen! Es werden Parttimer kommen, es werden Verträge mit Unternehmen entstehen, die bei Bedarf FA gegen Entgelt gehen lassen, natürlich bei gleichzeitiger Berechnung durch externe Gutachter was man tatsächlich an Standorten benötigt. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 673609 | |||
Datum | 21.03.2011 15:28 | 221958 x gelesen | |||
Geschrieben von Alexander PfahlIch glaube, Dir ist das was durchgeflutscht: Bei Deiner Kalkulation unterstellst Du offenbar € 3000.- Tagessatz pro Mann. Oh, das war dann wirklich zuviel des Guten. Du hast recht. Ist der Effekt nicht ganz so kraß. ;-) Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673607 | |||
Datum | 21.03.2011 15:17 | 222096 x gelesen | |||
Geschrieben von Christian BergmannDu hast grob eine Vorstellung, was so etwas kostet? Geht man mal davon aus, dass ein Löschknecht von einem Dienstleister 3.000 EUR Brutto inkl. AG-Anteil kostet. 24 Stunden Schicht. Zehn Leute als unteres Level für eine Wachschicht. Drei Wachschichten vorhanden. 3.000 x 3 x 10 = 90.000 EUR für 24 Stunden. Das mal 365 Tage ergibt rund 33 Millionen Euro. Um dann Redundanzen und Potential für größere Lage zu haben, wird wohl alle 20.000 - 30.000 Einwohner eine Wache erforderlich sein. Ich glaube, Dir ist das was durchgeflutscht: Bei Deiner Kalkulation unterstellst Du offenbar € 3000.- Tagessatz pro Mann. Da würde wohl jeder sofort anfangen ;) € 90000,- sind im Monat anzusetzen, und Deine Zahlen halte ich sogra noch für zu niedrig gegriffen (s. Führungskräfte im gD, Reserven für Urlaub/Krank/Lehrgang...) Selbst wenn wir glatt € 100000,- ansetzen, kommen wir minimum auf 1,2 Millionen Euro im Jahr. Auch wieder ohen unweigerlichen Neubau einer FW und Beschaffung von "BF-standesgemäßem" Equipment. Die 200000 Piepen für ein LF 10, das mind. 20 Jahre fährt, machen sich da geradezu lächerlich aus. Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 673595 | |||
Datum | 21.03.2011 14:52 | 222071 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jan Südmersen Es mag gerechtfertigte Gründe geben, aber eine Feuerwehr die streikt ist genauso überflüssig wei eine Feuerwehr, die sich zum jährlichen Saufausflug abmeldet. Dem Bürger den Schutz vorzuenthalten, mit den man unter allerlei fachlichen Verbiegungen das TLF/ die Dynawattanlage, die Drehleiter oder den 2.MTW gefordert hat, demaskiert die Streikenden: Es geht um Spielzeug, nicht um die Sache. Danke Jan. Die Bürger haben einfach Schutz verdient und zwar nach Möglichkeit 24/7, denn u.a. dafür bezahlen sie Steuern. Der Bürger hat einfach mehr vom in kurzer Zeit eintreffenden TSF, das beim VU erste Lebensrettende Maßnahmen durchführen kann als vom bestreikten HLF. Grüße, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8B., Neuenhaus / Nds. | 673582 | |||
Datum | 21.03.2011 13:03 | 222479 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelIn der Vergangenheit liest und hört man immer wieder, dass Kameraden aus der Wehr austreten, wenn ihnen etwas nicht passt. Ist das jetzt erst einmal eine plakative Aussage oder hast Du schon einmal die einzelnen Gründe erörtert, warum das so ist? Persönlich bei den Wehren? Geschrieben von Benjamin Bockel [...]dann wieder ist etwas nicht nach deren Wünschen gelaufen oder oder Wüsche gehen bei uns an den Förderverein. Die Gemeinde bekommt Bedarfsmeldungen. Geschrieben von Benjamin Bockel Bekommt man nicht seinen Willen, so droht man mit der Einschränkung der Sicherheit. Der Bürger wird quasi als Geisel genommen. Den meisten Bürgern ist es ja mit dem Eintritt in die örtliche Feuerwehr freigestellt, sich dieser Situation zu entziehen. Eine Geisel im traditionellen Sinn hat eher keine Wahlmöglichkeit. Geschrieben von Benjamin Bockel Ich frage mich da, ob die Kameraden den Sinn einer Feuerwehr überhaupt verstanden haben. In erster Linie sollte es doch darum gehen dem Bürger zu helfen. Wer schon mal einen Keller ausgepumpt hat, während die Bewohnern munter oben vor der Glotze sitzen oder bei Sturmeinsätzen wie "Norina" massivst von Bürgern beleidigt wird, dem stellt sich wirklich die Frage, ob er den Sinn der Feuerwehr verstanden hat. Geschrieben von Benjamin Bockel Betrachte man die Entwicklung der letzten 20 Jahre, so drängt sich einem unweigerlich die Frage auf: Wie viel Feuerwehr braucht ein Ort? Vielleicht sollte sich die Gemeinde auch mal überlegen, was sie in den Jahren ihrer Feuerwehr aufbürdet. Wenn man nämlich mal eben so lustig: - rund 30 Hektar Wohngebiet ausweist, - rund 20 Hektar Gewerbefläche ausweist, - vorhandene Unternehmen maßgeblich erweitern (teils sogar mit Megen an Gefahrgut im cbm-Bereich) - eine zusätzliche Pflegeeinrichtung mit 30 Plätzen eröffnet, - vorhandene Pflegeeinrichtungen erweitern, - großflächigen Einzelhandel genehmigt, und das jetzt nur die Entwicklung der letzten fünf Jahre darstellt, die Feuerwehr aber eine Ausrüstung Stand 2003 hat, dann stell Dir doch die Frage selber. Geschrieben von Benjamin Bockel Sind die Schäden heutzutage nach dem Eintreffen der Feuerwehr geringer? Hat es früher in der Linoleumküche gebranmt und es kam die bewährte ozeanische Löschmethode zum Einsatz, waren die Küchenschränke und deren Inhalt hinüber. Vielleicht stand noch des Gasherd, da solides Metallverarbeitung. Brent es heute in der Küche und steige ich über den dreifach verglasten Fensterrahmen mit Alu-Energiesparprofil ein um drinnen mit HSR und insgesamt 100 Liter Wasser den brennenden Geschirspüler zu löschen, sind dann auch Dampfgarer, Mikrowelle, Induktionskochfeld, Kühlschrank mit Eiswürfelautomat und Granitarbeitsplatte auch in Mitleidenschaft gezogen. Das die Schadenssumme trotz schnellen und effizienten Feuerwehreinsatzes höher liegt, ist ja wohl keinen Frage? Das gleiche Spiel kann man mit einem PKW von vor 20 Jahren und heute oder mit einer Tischlerei mit früher Hobelbank und heute CNC-Maschinen machen. Geschrieben von Benjamin Bockel Brandschutzbedarfsplan hin oder her. Eins BSBP ist ja nun einmal eine Analyse die vom Rat auch verabschiedet werden sollte. Von daher ist es ja nicht ganz unerheblich, was da drin steht. Man kann ja nicht auch einfach eine Hundesteuersatzung verabschieden und sich nachher nicht dran halten. Von daher sollte die Gemeinde auch gucken, was sie für einen BSBP erstellt. Geschrieben von Benjamin Bockel Freiwillige Feuerwehr – Ein Fossil? Nein, die bisher einzige Möglichkeit flächendeckend finanzierbar die Gefahrenabwehr sicherzustellen. Sicherlich nicht alles optimal und einiges verbesserungwürdig. Geschrieben von Benjamin Bockel Lohnt sich die Investition meiner Steuergelder – oder würde die Gemeinde nicht besser fahren, wenn sie gemeinsam im Verbund mit anderen umliegenden Gemeinden eine Firma (Falck, Raab Karcher, VSU etc.) mit der Sicherstellung der nicht-polizeilichen Sicherheitsaufgaben beauftragt. Du hast grob eine Vorstellung, was so etwas kostet? Geht man mal davon aus, dass ein Löschknecht von einem Dienstleister 3.000 EUR Brutto inkl. AG-Anteil kostet. 24 Stunden Schicht. Zehn Leute als unteres Level für eine Wachschicht. Drei Wachschichten vorhanden. 3.000 x 3 x 10 = 90.000 EUR für 24 Stunden. Das mal 365 Tage ergibt rund 33 Millionen Euro. Um dann Redundanzen und Potential für größere Lage zu haben, wird wohl alle 20.000 - 30.000 Einwohner eine Wache erforderlich sein. Beispielhaft bei uns die Samtgemeinde Neuenhaus (rund 100 qkm und 14.000 EW) und die Samtgemeinde Uelsen (193 qkm und 12.000 EW). Derzeit gibt es hier sechs Ortsfeuerwehren. Kein Feuerwehrhaus ist für den 24 Stunden Schichtbetrieb ausgebaut. Müsste also noch gemacht werden. Frage ist natürlich welcher Standort. Selbst bei zentralster georgraphische Lage ergibt das einen Anfahrtsweg von 12 Kilometer bis ans Ende des Löschbezirks. Dummerweise liegt so ein geographische Punkt aber fast immer Mitten in der Pampa. Ob dann eine FFW nach zehn Minuten ausrückt oder eine HAW einen Anfahrtsweg von 15 Minuten hat, ist dann ziemliche egal. Insgesamt sind bei den sechs Wehren 20 Fahrzeuge vorhanden. Geht man davon aus, dass alle 250.000 EUR kosten würden und sie 25 Jahre laufen (für HAW sicherlich nicht der Fall), reden wir hier über eine Investitionsumme von 200.000 EUR/a wenn man es auf die Zeit verteilt. Rechnet man dann wirklich mal alles mit rein (PSA, Gebäude, Unterhalt, Beiträge, Versicherungen, Aufwandsentschädigungen, usw.) kosten diese sechs Wehren geschätzte 1,5 Millionen EUR/a. Und das ist wirklich hoch angesetzt. Dem gegenüber steht allein Personalkosten von 32 Millionen/a. Mit wahrscheinlich schlechteren Hilfsfristen. Da kann der Steuerzahler gerne mal seine derzeitige Discountsicherheit nachfragen. Gruß Christian Bergmann Meine Meinung ist nicht unbedingt die meiner Feuerwehr www.feuerwehr-neuenhaus.de | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 673576 | |||
Datum | 21.03.2011 12:40 | 222109 x gelesen | |||
Ich werde hier nicht wieder den ewigen Streit vom Zaun brechen, ist ja schon zu häufig ausdiskutiert worden, und es wird in diesem Zusammenhang nie einen Konsens geben. Hier sind die Fronten so verhärtet, und beide Seiten haben Recht. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8T., Recklinghausen / NRW | 673562 | |||
Datum | 21.03.2011 11:40 | 222094 x gelesen | |||
...und wenn er dann noch richtig Mumm im Allerwertesten hat, schlägt er vor mit den Feuerwehren der Nachbarorte zusammen zu arbeiten. Im Bereich AAO von Sonderfahrzeugen und evtl. auch im Rahmen von Ausrückegemeinschaften! Allerdings würden dann dem größten Teil der deutschen Häuptlinge unglücklicherweise ein paar Blätter vom selbstgemachten Lorbeerkranz abfallen............. Gruß Christian @ Jan: Ich verstehe dein Posting und stimme Dir zu 100% zu! Und wie bei allen anderen auch: Alles meine private Meinung! | |||||
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Autor | Mirk8o P8., Algermissen / Niedersachsen | 673559 | |||
Datum | 21.03.2011 10:59 | 222381 x gelesen | |||
Hab die Diskussion nun einmal von oben nach unten durch. Richtige Lösungen für dieses Problem gibt es ja nicht. Der Streik der o.g. Feuerwehr ist, meiner Meinung nach, nur auf das besonders hohe Anspruchsverhalten der FFw zurückzuführen. Wenn ich natürlich die Möglichkeit habe, mir aus einem "Wünschdirwas"-Katalog, Dinge auf mein Fahrzeug zu packen, werde ich dies tun. Dies auch unter dem "Schaumalwasichhababerdunicht"-Hintergrund. Die Dynawattanlage ist da sicher der I-Punkt, auf der Problematik. Diese gibt nicht mal aus einsatztaktischer Sicht irgendeinen Sinn (jedenfalls nicht die Begründung, mit der das Teil angeschafft werden sollte). Beispiele für diesen Unsinn gibt es genug. Schaut mal über den Tellerrrand. Das THW hat mal einen Versuch abgebrochen, ein 50 KVA Aggregat auf einem Gerätewagen fest zu installieren. Man ist zu dem Ergebnis gekommen, dass dann unter Umständen ein Fahrzeug und eine komplette Gruppe ausgeschaltet ist. Klasse Einsatzwert, gelle? Nach 16 Fahrzeugen ist das wieder eingestampft worden und ein Stromaggregat wird jetzt wieder extern auf einem Anhänger mitgeführt. Zurück zum Thema. Die Fahrzeuge der Feuerwehr sind ja genormt oder sollten dies zumindest sein, wenn sie beschafft werden. Jedoch dient diese Norm nur mehr oder weniger als Anhalt. Die wildesten Exoten werden auf die Achse gestellt, wie unzählige Beiträge hier in diesem Forum beweisen. Durch diese Sonderbauten werden natürlich die Anschaffungskosten in schwindelerregende Höhen getrieben. Sollte man sich nicht für eine zentrale Beschaffung (landes- bzw. noch besser bundesweit) von Normfahrzeugen entscheiden? Die Bedarfe der jeweiligen FFw sollten sich in der Regel langfristig planen lassen. Nun sieht man in den zentralen Beschaffungslosen noch ein wenig Platz für ortsspezifische Sonderbeladung vor und schon bekommen wir preisgünstige Fahrzeuge. Sowas funktioniert, wie uns die Bundesorganisationen (Bw, BuPol, Zoll, THW, usw.) ja vormachen. Damit dämpfen wir auch besondere Erwartungshaltungen ab, weil es eben nur solche Fahrzeuge gibt. Weitere Vorteile lassen sich auch bei den Folgekosten wie Wartung, Umbauten bei Normänderungen, usw. festmachen. Hier können mit den Herstellerfirmen ganz andere Konditionen ausgehandelt werden. Weitere Vorteile sehe ich in der besseren Führbarkeit von FFw-Einheiten im überregionalen Einsatz. Wenn ein TLF/LF xx/xx angefordert wird, dann ist dies auch ein TLF/LF xx/xx - nicht mehr und nicht weniger. Bei den vergangen überregionalen Großschadensereignissen wäre dies ein großer Vorteil gewesen. Also, nicht falsch verstehen: Ich bin durchaus für die Modernisierung und wenn es bessere Technik gibt, sollte diese auch eingesetzt werden. Aber dies immer mit Augenmaß und dem Blick auf die Kasse. Dies sollten sich gerade die Kameraden mit der Erwartung auf Beschaffung einer "eierlegenden Wollmilchsau" zu Herzen nehmen. Gruß Mirko | |||||
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Autor | Diet8mar8 R.8, Essen / NRW | 673558 | |||
Datum | 21.03.2011 10:53 | 222312 x gelesen | |||
Geschrieben von Gerrit LamadeEs gibt etliche Feuerwehren in Deutschland die noch mit 30 Jahre alten oder noch älteren Fahrzeugen unterwegs sind, und die von den Feuerwehrleuten in Eigenarbeit gehegt und gepflegt werden weil es unklar ist ob sie überhaupt wieder eines bekommen. Wenn unklar ist, ob es Ersatz für das Museumsstück gibt, liegt es wohl daran, dass nicht allen Beteiligten (vor allem denen, die das bezahlen müssen) klar ist, ob das Fahrzeug für die Aufgabenerfüllung nötig ist, oder ob es sich nur um ein durch die Öffentlichkeit finanziertes Liebhaberstück handelt, dessen Verschwinden für die Sicherheit der Bürger keine Konsequenzen hätte... Das könnte auch ein Versäumnis der Feuerwehr sein, die es nicht geschafft hat, ihr Vorhandensein als Sicherheitsgewinn zu verkaufen, nicht nur als Brauchtum... Mit freundlichen Grüßen Dietmar Reimer *Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum* | |||||
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Autor | Thor8ste8n B8., Schwetzingen / Baden-Würtemberg | 673557 | |||
Datum | 21.03.2011 10:51 | 222185 x gelesen | |||
Hallo zusammen, Geschrieben von Benjamin Bockel Man wird das Gefühl nicht los, dass mit den Füssen abgestimmt wird, wenn es mal nicht nach der eigenen Nase läuft. Schließlich ist man ja im Ehrenamt und damit hat man allen Anschein nach einen Anspruch darauf, dass einem alles recht gemacht wird und Geld im Überfluss zur Verfügung zu stehen hat. Bekommt man nicht seinen Willen, so droht man mit der Einschränkung der Sicherheit. Der Bürger wird quasi als Geisel genommen. es ist immer die Frage um was es geht. Geht es zum Beispiel um die PSA, muss die Gemeinde (auch in Zeiten knapper Kassen) eine vernünftige PSA zur Verfügung stellen. sonst würde ich ggf. auch erwägen mein Engagement zurückzuschrauben. Jeder der für eine angemessene PSA (oder alles andere was direkt die Sicherheit betrifft) auf die Barrikaden geht hat mein vollstes Verständnis. Geht es um die Fahrzeugbeschaffung, gibt es sicherlich immer Möglichkeiten einzusparen. Darauf sollte sich eine Feuerwehr auch im Vorfeld vorbereiten. Man sollte mit vernünftigen Argumenten begründen, was man benötigt und an manchen Stellen auch kompromissbreit sein. Sicher hat sich die Fahrzeugtechnik weiterentwickelt und die Beladung wird immer teurer. aber man muss ja nicht immer das größtmögliche Fahrzeug mit der maximalen Sonderausstattung haben. Manchmal tut es etwas Kleineres auch. Leider gibt es aber immer wieder Beispiele in denen tatsächlich der Eindruck entsteht, dass Fahrzeug muss besonders gross und besonders toll sein, um dem eigenen Ego etwas zu schmeicheln. Ansonsten möchte ich noch hinzufüghen, dass man IMO die Feuerwehr nicht mit anderen ehrenamtlichem Engagement vergleichen kann. Jedes ehrenamtliche Engagement ist natürlich wichtig für unsere Gesellschaft. Nicht jeder der, aus welchen Gründen auch immer, nicht der Feuerwehr angehört ist ein schlechter Mensch und darf zu dem Thema keine Meinung haben. Allerdings ist die Feuerwehr kein Verein sondern eine Einrichtung der Gemeinde und die Ausstattung (Finanzierung) ist eine Pflichtaufgabe. Daher sollten die Feuerwehren nicht vergessen, dass sie kein Verein sind (Vereinstätigkeiten muss die Gemeinde nicht bezahlen). Deshalb kann man aber umgekehrt die Finanzierung von Kulturellen und Sport-Angeboten nicht mit der der Feuerwehren vergleichen. Gruß Thorsten Alles was ich hier schreibe ist meine private Meinung bzw. sind meine privaten Beobachtungen. Dies entspricht nicht in jedem Fall der offiziellen Meinung meiner Heimatwehr oder Heimatstadt. 'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of someone who wears his underpants on his head.' (Terry Pratchett in Maskerade) | |||||
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Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 673555 | |||
Datum | 21.03.2011 10:38 | 222170 x gelesen | |||
Hier nur mal ein Zitat eines bekannten Autoherstellers an eine mir bekannte Feuerwehr auf die Nachfrage nach einem Ersatzteil. Geschrieben von ---Hier Namen einfügen--- Fragen sie mal im Feuerwehrmuseum nach. Ist es dann zuviel verlangt wenn eine Feuerwehr dann auch mal Anspruch an ein neues Fahrzeug stellt, dass dem Stand der Technik entspricht. Es gibt etliche Feuerwehren in Deutschland die noch mit 30 Jahre alten oder noch älteren Fahrzeugen unterwegs sind, und die von den Feuerwehrleuten in Eigenarbeit gehegt und gepflegt werden weil es unklar ist ob sie überhaupt wieder eines bekommen. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 673547 | |||
Datum | 21.03.2011 09:49 | 222392 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin DrechslerSicher kann man jetzt sagen: So nen Schödeskram brauchen wir nicht. Gib das Brecheisen und die Flex so haben wir das früher auch gemacht. Nur ist die Entwicklung wie in vielem nun mittlerweile weitergegangen. Das man nicht alles braucht, was der Markt so hergibt war schon vor 20 Jahren so. Aber das, was notwendig ist um den Aufgaben der Feuerwehr nachzukommen muss und sollte vorgehalten werden. Obacht.. Den es geht nun darum ob man der Aufgabe der modernen Unfallrettung mit einem 483 k€ teuren HLF der Firma S nachgeht oder mit einen HLF der Firma I für 360k€. Und dann ist die Frage ob da direkt alles neu drauf sein muss (die Schneidgeräte mal abgesehen) oder ob der alte Moppel vom LF 16 sofern er es packt noch 2 Jahre draufbleibt und dann erst ersetzt wird. Geschrieben von Martin Drechsler Ich brauche von hier gar nicht so weit zu schauen, da gibt es ne Feuerwehr wo von seiten des Rats und des BM auf viele Anforderungen der Daumen drauf gehalten wurde. Dann stimmt aber grundsätzlich das Verhältnis Feuerwehr - Politik nicht .. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare | 673546 | |||
Datum | 21.03.2011 09:41 | 222237 x gelesen | |||
Die Welt als Geisel... Das schöne an diesem Problem ist das es mehrere Ausgangslagen gibt und für diese Ausgangslagen mehrere Ursachen. Nehmen wir zum Beispiel die Politik. Dort wurde mancherorten jahrelang dem Feuerwehrhauptmann jeder Wunsch von den Lippen abgelesen und erfüllt. Schliesslich sind Feuerwehrleute auch Wähler. Wünschen durfte sich der Hauptmann einiges, Brandschutzbedarfsplanung war meistens eine Fremdwort, wobei es einige geschafft haben Ihren Wunschzettel als Bedarfsplanung festschreiben zu lassen. Jetzt ist es so dass die öffentlichen Kassen im Moment eher leer sind. Also muss die öffentliche Hand sparen. Im günstigsten Fall gleichmäßig, im ungünstigsten Fall nach Lobby Interessen. Auf jeden Fall kommt dann der Punkt da auch unserer Feuerwehr kleinere Brötchen backen muss. Was aber irgendwie garnicht in die Sonntagsreden passt. Und wenn dann keine der Seiten in der Lage ist Kompromisse einzugehen (Im Falle von WHhyl z.B. das Radio wird bezahlt, GEZ trägt FW selber - Aggregat kommt in der größten Ausführung) dann wird es eng. Kommen dann noch alte Rechnungen dazu die noch beglichen werden müssen.. Gute Nacht Feuerwehr. So ein Feuerwehrstreik ist ja auch eine relativ effiziente Sache. Kostet keinen großen Aufwand und wenn der erste damit durchkommt ist es fast sicher das man es auch schafft. Was in solchen Fällen fehlt sind externe Schlichter an die sich beide Parteien wenden können! Geschrieben von Benjamin Bockel Freiwillige Feuerwehr – Ein Fossil? Ja.. Unsere Wurzeln haben wir bei den Turnern 18irgendwas, das System das wir heute haben baut im wesentlichen auf den Bemühungen des Herrn Schickelgrubers für den Luftschutz auf (z.B. die Staffel, der dreigeteilte LA). Bei uns gab es die letzten Jahre immer nur ein Vorwärts. Im Vergleich zur Bundeswehr und THW (die noch keine 60 Jahre haben) musste sich die Feuerwehr noch nicht mehrmals die Frage stellen wie geht es weiter. Die einzige Änderung die immer wieder gerne mitgenommen wurde war "höher schneller weiter". Was gab es für Diskussionen über den Wegfall der FWDV 3,4,5. Ich bin dieses Jahr 15 Jahre in der FF. Wenn ich sehe was sich in der Zeit geändert hat und was in den Jahren zuvor dann muss ich sagen das ich noch eine gute Zeit mitbekommen habe. Ein weiteres Problem in der FF ist die flächendeckende ehrenamtliche Wahlstruktur. So schaffen es Feuerwehrwarlords sich über mehr als 30 Jahre zu halten und dann noch sicherzustellen das das ganze in Ihrem Sinne so weiterläuft. Und irgendwann kommen die dann an den Punkt an dem Maßnahmen zum Machterhalt wichtiger sind als Maßnahmen zur fortschrittlichen Ausrüstung Das nächste Problem ist der Föderalismus. Wir haben defakto 16 Systeme. Ein wirklicher Austausch in den System findet nicht statt. Gerade wenn ich nach Bayern (KBX Systeme, Feuerwehren an jeder Milchkanne, Feuerwehren ohne Atemschutz) sehe sieht man klar die Nachteile. Ich will KEINE Bundesfeuerwehr. Aber den Bund als Schrittmacher um das System Feuerwehr etwas weiter zusammenwachsen zu lassen. Grüße, BeschFl für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei.. "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius) "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy) Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit: Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung | |||||
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Autor | Flor8ian8 S.8, Bad Bellingen / BW | 673537 | |||
Datum | 21.03.2011 08:19 | 222654 x gelesen | |||
Hallo Benjamin, wenn ich hier so deinen Beitrag lese bin ich zu tiefst enttäuscht wie die Feuerwehr heutzutage noch angesehen wird. Früher war es für mich eine Ehre für meine Mitbürger diesen Dienst zu tun und diese haben es uns auch gedankt und haben mit Achtung zur Feuerwehr aufgesehen. Heute wird unter den Bürgern das Bild verbreitet das die Feuerwehr nur ein Übel in der Gemeinde ist das kosten verursacht, für das Hobby von ein paar Spinnern. Ich frage mich dann wo bleibt für mich noch dann das Ehrenamt. Will ich wirklich für diese Bürger noch meine Freizeit opfern, meine Gesundheit aufs Spiel setzten, mit meinem Privatvermögen haften wenn was passiert, meinen Führerschein Riskieren wenn an der Einsatzfahrt was passiert....... Will ich dass wirklich noch!!!??? Für wen und für was den? Und wenn dann noch die Gemeinde inkl. BM nicht mehr hinter einem steht und meint in der Feuerwehr müsse gespart werden, obwohl man Gerade eine riesen Industriegebiet angesiedelt hat, obwohl sich die Einwohnerzahl fast verdoppelt hat, obwohl die Gebäude immer Höher und Größer werden. Dann ist denke ich für die meisten Ehrenamtlichen das Maß einfach mal voll. Und dann kann ich auch gut verstehen das es immer mehr Feuerwehren gibt die geschlossen ihren Dienst quittieren. Ich bin selbst sehr aktiv in der Feuerwehr und finde diese Entwicklung und solche Kommentare sehr sehr schade! Übrigens das wie im Beispiel Wyhl ein LF 16 durch ein LF20/16 ersetzt wird ist völlig normal, das LF20/16 ist nun mal die fortgeschriebene Norm des LF 16. Das gilt auch für eine LF8 -> LF10/6 usw. Da haben sich die Normen geändert und sonst nichts! Ich kann deine Meinung zur der Entwicklung des hochrüsten in der Feuerwehr überhaupt nicht teilen. In unserer Wehr ist der Bestand der Fahrzeuge der selbe wie vor 20 Jahren. Außer das sich die Bezeichnungen aufgrund der neuen Normung geändert haben. Und das die Fahrzeuge heute etwas größer erscheine ist doch völlig normal. Schau doch mal einen Golf 1 an und vergleich in dann mal mit dem Golf 6. Fällt dir was auf? Na ja egal, irgendwann werden es Typen wie du geschafft haben alle Ehrenamtlich Freiwillig tätigen Feuerwehrleute vertrieben zu haben. Dann werdet ihr feststellen das man mit Geld alleine auch kein Feuer löschen kann, und was eine BF kostet. | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 673522 | |||
Datum | 20.03.2011 21:40 | 222722 x gelesen | |||
Geschrieben von Thomas GlauerDa haben manche Gemeindgremien schon was dagegen. "Könnt ihr sowas nicht alleine?" Dann muß der Feuerwehrhäptling eben auch mal den Arsch in der Hose haben und sagen "nein, können wir nicht. Wir haben dazu nicht genügend Personal, insbesondere Tagsüber und das vorhandene Personal ist mit den Tätigkeiten die wir bisher ausüben vollkommen ausgelastet, mehr geht nicht". Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de | |||||
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Autor | Thom8as 8G., Steyerberg/Voigtei / Nds. / Niedersachsen | 673499 | |||
Datum | 20.03.2011 19:53 | 222738 x gelesen | |||
Geschrieben von Jan Südmersengemeindeübergreifende Kooperationen Da haben manche Gemeindgremien schon was dagegen. "Könnt ihr sowas nicht alleine?" Geschrieben von Jan Südmersen wenn die Gemeinde alles allein abdecken soll - Strukturfehler Steht doch im Gesetz, wenn andere ran müssen, weil ich es selber nicht kann, dürfen die dafür Rechnung schreiben, da haben manche Gremien ein Problem mit. Geschrieben von Jan Südmersen Kenne ich aber als Niedersachse ganz gut. Bist aber kein "Eingeborener". :-)) MkG Thomas | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 673483 | |||
Datum | 20.03.2011 18:45 | 222792 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelWo soll denn das ganze Geld herkommen? Die Antwort ist relative simpel: Wieviel Feuerwehr es gibt, entscheidet der Rat. Die Feuerwehr hat dabei einen beratenden Auftrag und muss deutlich darauf hinweisen, wenn es ihrer Meinung nach zuwenig Feuerwehr ist.Wenn man der eigenen Feuerwehr nicht vertraut, muss man eben ein Gutachter beauftragen. (Danach trauen die meisten wieder ihrer Feuerwehr) Es gibt aber auch Sachen, die sind einfach Stand der Technik, auch ohne den wirtschaftlichen Hintergrund zu hinterfragen. Schutzkleidung und Hohlstrahlrohre oder ausreichend Funkgeräte. Wenn man eine Feuerwehr gewisser Größenordnung haben will, gehört das mit dazu - leider gibt es in der Politik allzuoft die Einstellung: ok, Feuerwehr gehört dazu, aber kosten darf sie nix. Auch hier gilt die Beratungspflicht. Und wenn man hier beratungsresistent ist, dann kann löetztlich jeder einzelne entscheiden, ob er sein Ehrenamt weiter ausüben möchte das ist völlig legitim. Und noch ist der Brandschutz eine Pflichtaufgabe der Gemeinde, viele von deinen aufgezählten Feldern sind frewillig oder zusätzlich. D.h.: Erst wenn der Brandchutz sichergetellt ist, sprechen wir über Kulturarbeit. Oder müsste zumindest so sein. Wenn man das nicht will, muss man nur die Gesetze ändern - in der Politik... Grüße, Jan | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 673482 | |||
Datum | 20.03.2011 18:40 | 222437 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian K.:Wie nennt man die Bürger, die nicht aktiv in der Feuerwehr sind? Laß das nicht die ehrenamtlich engagierten Helfer von z. B. - THW, - DRK (BRK), - JUH, - MHD, - DLRG - und was weiß ich - deren hauptberufliche Angehörige sowie - Berufs- und Werkfeuerwehrleute lesen, die keine Mitglieder einer mutwilligen FW sind. *g* Obwohl, verzeih... die heilige Kuh ist ja mehr das heilige Kalb und damit sakrosankt. Das rechtfertigt auch, die Bürger tatsächlich gewissermaßen als "Geisel" zu nehmen, wenn man nicht bekommt, was man sich wünscht... obwohl man dann selbst Bürger wird, der vllt AUCH mal Hilfe braucht. ;o) Für mich ist jedenfalls auch hier Ende der Diskussion. Ich vergesse es immer wieder... als (ehem.) Berufler sollte ich endlich mal meine Finger stillhalten. Ich zahle ja auch keine Steuern mehr. *Narhallamarsch* und Ausmarsch in den Ohrensessel *lach* :o) Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Jens8 N.8, Ohorn / Sachsen | 673478 | |||
Datum | 20.03.2011 18:13 | 222655 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelSchwächer sind die anderen, die nicht dieses Erpressungspotenzial haben. Da haben wir bei uns was verkehrt gemacht. Bei uns gab es ordentliche Gespräche mit dem BM bezüglich des Neubaues unseres Depots. Obwohl die UK schon lange darauf drängt, haben wir immer wieder der Gemeinde das ok gegeben erst Kindergarten,Schule,Turnhalle,Kegelbahn und Bürgerhaus für viel Geld zu modernisieren. Jetzt sind endlich wir dran(ohne Streik), aber auch da gibt es in der Gemeinde Gemurre von anderen Vereinen....Man wird es nie jemanden recht machen! Gott verdammt noch mal, die Feuerwehr ist Pflichtaufgabe der Kommune! Gruß Jens Kommentar des Wertungsrichters: Hier pfeift nur eine Pfeife, und die bin ich! Ich gebe hier ausschließlich meine persönliche Meinung wieder. | |||||
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Autor | Alex8and8er 8P., Bonn / NRW | 673476 | |||
Datum | 20.03.2011 18:04 | 222639 x gelesen | |||
Lieber Benjamin, im Grundsatz stimme ich Dir zu, dass die Modeerscheinung Streik/Austritt mehr als nur ein Ärgernis ist. Eine solche Maßnahme halte ich persönlich für die "Ultima ratio", wenn Feuerwehren in der Kommunalpolitik wirklich hinten 'runterfallen; beispielsweise wenn selbst AGT eine zeitgemäße Nomexkleidung verweigert wird. Ansonsten wage ich zu bezweifeln, dass solche Leute begriffen haben, welche besondere Pflicht und Verantwortung sie mit ihrem Eintritt in die Wehr auf ihre Schultern geladen haben. Doch nur Spielkinder ? Und ob nun ein FW-Fzg. ein automatisch arbeitendes Getriebe zwingend braucht, ist eine Geschmacksfrage. Wenn belastbare Zahlen ein wirklich signifikant niedrigeres Unfallrisiko hergäben, würde ein solches Getriebe in die Norm gehören. Und die Debatten hätten ein Ende. Ich wünsche mir schon seit vielen Jahren, dass Beschaffungen und Kooperationen mit Augenmaß betrachtet werden und dass insbesondere die Führungskräfte an der Front den Mut haben, neue Wege zu denken und gemeinsam zu beschreiten. Oder doch nur "Mein Feuer, Dein Feuer" ? Natürlich würde sich heute niemand mehr einen Kohleofen in die Küche stellen, aber die High-Tech-Küche ist zum Aufwärmen von Ravioli sicher zu viel des Guten. Daher: Ein TSF dürfte in vielen Fällen tatsächlich den gestiegenen Ansprüchen nicht mehr entsprechen, trotzdem ist die Frage erlaubt, ob es dann gleich der Griff zum HLF 20/16 sein muss, aufgepimpt, bis dass auch HBM Emsig aus der Großstadt staunt. Und ich bleibe bei meiner These, dass selbst manche BF mit einem clever konzipierten LF 10 jeden Wohnungsbrand locker abfrühstücken könnte. Aber ausgerechnet da werden die Auswüchse nur selten hinterfragt, und das, wo der Beamte gar nicht streiken darf. Bei unserem zu Letzt beschafften LF 10 hätte ich auch gerne einen Lichtmast gehabt; und dennoch betrachte ich das Auto so, wie es heute da steht, als absolut brauchbar und zeitgemäß. Ganz ohne DZA, CAFS und Hastdunichtgesehen. Wir jammern oft auf verdammt hohem Niveau im Schatten des eigenen Kirchturms. DAS ist das eigentliche Problem. Gruß Alexander Jeck, loss Jeck elans... | |||||
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Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 673475 | |||
Datum | 20.03.2011 18:04 | 222470 x gelesen | |||
Ich würde es eher als Risikoarbeitsplatz bezeichnen ... Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
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Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 673473 | |||
Datum | 20.03.2011 18:02 | 222619 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelDie ehrenamtliche Tätigkeit bei der Feuerwehr ist nicht besser oder schlechter als alle anderen Aufgaben auch. Nur scheinen es viele zu vergessen oder nicht zu sehen. Leidliche Diskussion ... solange es in jedem Bundesland ein Brandschutz- / Feuerschutzgesetz gibt, das die Kommunen in die Pflicht nimmt, ist das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr anders zu bewerten als die "anderen" Aufgaben, die rein freiwillig sind. Evtl. hat der Gesetzgeber dort auch Weitsicht bewiesen, der Feuerwehr, die schliesslich primär zur Vermeidung und Verminderung materieller und menschlicher Schäden/Verluste beitragen soll einen anderen Stellenwert zuzuweisen, als dem dorfeigenen Fussballverein ... Geschrieben von Benjamin Bockel Ich denke, dass wir als freiwillige Feuerwehr eine ganz schöne Anspruchshaltung entwickelt haben. Tja die meisten Feuerwehren, haben halt den Anspruch, dass sie für das was sie leisten müssen/sollen auch eine brauchbare Ausrüstung / Ausbildung / Fahrzeug bekommen im Rahmen dessen, was ein Brandschutzbedarfsplan vorgibt. Nichtsdestotrotz halte ich auch das von dir aufgeführte Engagement bei Sportvereinen/Kinder- und Jugendarbeit/Naturschutz etc. auch für wichtig und jedem steht es frei dies mit seinen Spenden zu unterstützen. [ jetzt könnte man auch fragen, ob sich hier eine ganz schöne Anspruchshaltung entwickelt hat bzgl der Unterstützung durch den öffentlichen Haushalt - stell deine Fragen die du hier im Forum in Bezug auf die Feuerwehr und deren Kosten/Nutzen Abwägung gestellt hast mal dem Sportverein/Naturschutzclub oä. ] Meiner Meinung nach sind die meisten Streikprobleme bei der Feuerwehr auch mehr oder weniger hausgemacht ... Warum werden Fahrzeuge nicht zentral beschafft ? Warum greift man bei der Fahrzeugausschreibung nicht auf Hilfe externer Fachkräfte zurück ? usw... Wenn sich nicht jede kleine Feuerwehr mit einer Ausschreibung alle 30 Jahre beschäftigen müsste, und sie einfach ein neues normgerechtes Fahrzeug bekommen würden, was wirklich das Notwedige enthält, gäbe es diesbezüglich gar keine Beschwerden ... Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673471 | |||
Datum | 20.03.2011 17:46 | 222516 x gelesen | |||
Ja, natürlich müssen Forderungen einer Feuerwehr einer kritischen Betrachtung standhalten. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673470 | |||
Datum | 20.03.2011 17:39 | 222747 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelIrgendwann wird es soweit sein, dass die Verwaltung jede Ausgabe kritisch hinterfragen.Aber ist das nicht genau das, was du forderst? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673468 | |||
Datum | 20.03.2011 17:37 | 222793 x gelesen | |||
Richtig Gerhard Ich befürchte ernsthaft, dass wir an Boden und Glaubwürdigkeit verlieren, wenn diese Austritts- und Streikallüren zunehmen. Man darf den Bogen nicht überspannen. Anstatt fundiert unsere Anliegen darzulegen, versuchen wir es zu erzwingen. Irgendwann wird es soweit sein, dass die Verwaltung jede Ausgabe kritisch hinterfragen. Einfach weil sie uns nicht ernst nehmen und nicht vertrauen. | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 673466 | |||
Datum | 20.03.2011 17:34 | 222644 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelDu bist auch nicht besser. Schön alles zerpflücken ohne nachzudenken. Muahahaha Für mich hier EOD. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Wendschott / Nds | 673465 | |||
Datum | 20.03.2011 17:32 | 222608 x gelesen | |||
Ich werde jetzt nicht in die Zitatschlacht ziehen aber , du hast ja nicht nur die Fahrzeugbeschaffung und Streik da unten in Whyl in Zweifel gezogen. Wobei ich die Beschaffung von PSA oder Hohlstrahlrohren etc. , die du per se in Zweifel ziehst, nicht für unnötigen Luxus erachte und dir daher nicht so folgen kann. Daher meine Bitte doch Konkreter zu werden mit deinen Zielen. Alle mal so abzuwatschen um sich besser zu fühlen ist schlechter Stil. Olaf | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673464 | |||
Datum | 20.03.2011 17:32 | 222985 x gelesen | |||
Du bist auch nicht besser. Schön alles zerpflücken ohne nachzudenken. | |||||
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Autor | Hans8wer8ner8 K.8, Kirnitzschtal / Sachsen | 673462 | |||
Datum | 20.03.2011 17:32 | 222618 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Sebastian Krupp Sind Hohlstrahlrohre und "Nomex" überzogene Forderungen, weil vielleicht mit CM und Baumwolle am Ende die gleiche Schadenssumme herausspringt? Geschrieben von Linus Drescher Wenn man eine eventuelle Hinterbliebenenrente hinzurechnet, kommt u.U. garnicht die gleiche Schadenssumme heraus... Na, na ist das nicht etwas polemisch? Ohne die Nützlichkeit der Dinge in Frage stellen zu wollen, gibt es signifikante Beispiele? Man muß nämlich bei jedem! Einsatz auch die Grenze des heutigen Standes der Technik in einer Gefährdungseinschätzung abwägen. (nicht das noch einer meint mit HuPF 1&4 gehts dann auch im Atomreaktor... und so kann man auch zum Anfang reflektieren und feststellen, das Ausrüstung ohne Ausbildung das Gleiche ergeben könnte) mkg hwk | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673460 | |||
Datum | 20.03.2011 17:31 | 222810 x gelesen | |||
Selbstverständlich riskieren sie nicht ihr Leben. Aber mit weniger Geld können auch sie ihre Arbeit nicht machen. Und auch das ist schlimm. Wie oft hast Du schon dein Leben riskiert? Mal ehrlich. Und wie oft war es sinnvoll und notwendig? Glaubst du nicht auch, dass jemand der ehrenamtlich Hopizarbeit macht, einen Schaden an der Seele nimmt. Die Abschiebung von Migranten, die Arbeit mit krebskranken Kindern usw. sind auch belastend. Nur leider interessiert es nur sehr wenige, wenn sie streiken. Die ehrenamtliche Tätigkeit bei der Feuerwehr ist nicht besser oder schlechter als alle anderen Aufgaben auch. Nur scheinen es viele zu vergessen oder nicht zu sehen. Ich denke, dass wir als freiwillige Feuerwehr eine ganz schöne Anspruchshaltung entwickelt haben. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673459 | |||
Datum | 20.03.2011 17:28 | 222714 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelOh entschuldige. Ich hatte vergessen, dass Kritik an der Feuerwehr gegen die Forumsregeln vertsoßen.Kritik an "der Feuerwehr"? Welche Feuerwehr? Geschrieben von Benjamin Bockel wenn eine FeuerwehrNa also, es geht doch. Geschrieben von Benjamin Bockel Das prangere ich an.Im anderen Beitrag schreibst du was von Hohlstrahlrohren, Nomex... und der Frage, ob gestiegenen Ausrüstungskosten und -standards auch sinkende Schadenssummen gegenüberstehen. Was hat das mit diesem Thema zu tun? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 673457 | |||
Datum | 20.03.2011 17:28 | 222912 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelOh entschuldige. Ich hatte vergessen, dass Kritik an der Feuerwehr gegen die Forumsregeln vertsoßen. Du benimmst dich wie ein Troll. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673454 | |||
Datum | 20.03.2011 17:25 | 222801 x gelesen | |||
Wieviel % der Feuerwehrangehörigen tun es? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673451 | |||
Datum | 20.03.2011 17:23 | 222816 x gelesen | |||
Oh entschuldige. Ich hatte vergessen, dass Kritik an der Feuerwehr gegen die Forumsregeln vertsoßen. Sorry. Ich mach es ab jetzt besser. Ich finde es zukünftig toll, wenn eine Feuerwehr geschlossen austritt. Natürlich haben diese Kameraden Recht mit ihrer Entscheidung. Mal im Ernst: Genau das ist schlimm: Klar mag diese Zahl zunehmen, ... Das prangere ich an. Mit dieser Haltung verändert sich die Feuerwehr | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 673450 | |||
Datum | 20.03.2011 17:21 | 222731 x gelesen | |||
Dass gewisse Anschaffungen (für die u.U. gestreikt wird) Mist/unnötig sind, ist mir klar. Aber bei manchen Dingen hört bei mir der Spaß auf. Z.B. bei der PSA. Die muss vollständig vorhanden sein und alle Sicherheitsansprüche erfüllen. Weil - welche der Leute in Geschrieben von Benjamin Bockel - Kinder- und Jugendarbeit riskieren ernsthaft ihr Leben bei diesen Tätigkeiten? MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673445 | |||
Datum | 20.03.2011 17:16 | 222903 x gelesen | |||
Ich möchte, dass nachgedacht wird. Man muss sich mal in die andere Seite versetzen. Auch halte ich es für egoistisch, arrogant und schäbig als Feuerwehr, nicht als einzelner Kamerad, zu streiken. Eine Gemeinde hat nur einen bestimmten Betrag, den sie augeben kann. Wird auf der einen Seite mehr ausgegeben, dann muss es anderswo gestrichen werden. Wenn ich meine Position (als Feuerwehr habe ich eine starke Position) nutze um mit einem Streik meine Ziele durchzusetzen, dann müssen Schwächere leiden. Schwächer sind die anderen, die nicht dieses Erpressungspotenzial haben. Ein paar Beispiele: - Kinder- und Jugendarbeit - Senioren- und Altenbetreuung - Die Tafeln - Naturschutz - Integration von Migranten usw. Es erschüttert mich, wenn ich sehe, wie leicht es sich viele Feuerwehren mit diesem Druckpotenzial machen. Sei es gegenüber der Gemeinde oder auch innerhalb der Feuerwehr. Leider müssen die Gemeinde und die Führungsspitze manchmal unliebsame Entscheidungen treffen. Diese will heute keiner mehr mittragen, da tritt man lieber geschlossen aus. Man ist ja im Ehrenamt und da muss einem alles ermöglicht werden. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673443 | |||
Datum | 20.03.2011 17:14 | 222942 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelEine sehr einseitige und naive Antwort.Was hab ich denn geantwortet? Ich habe nur die von mir zitierte Frage, deren Intention ich selbst ablehne, weitergeführt. Geschrieben von Benjamin Bockel Stell Dir vor, jeder würde so reagieren, wie die Feuerwehr. Nur leider haben nicht alle das Druckpotenzial. Nur die Feuerwehr nutzt ihre Machtstellung zu gern aus.Die Feuerwehr... Wer oder was ist denn die Feuerwehr? Einzelne Feuerwehrangehörige? Die Feuerwehr X-Dorf, die Feuerwehr der Gemeinde Y, die Feuerwehr des Landkreises Z, die Feuerwehr eines Bundeslandes, die Feuerwehr als große Organisation quer durch Deutschland? Und welche/wieviele dieser Wehren fallen unter diese Streikvorwürfe? Klar mag diese Zahl zunehmen, aber wieviele Wehren haben einen solchen "Streik" bislang weder durchgeführt noch angedroht, nichteinmal überlegt? Wieviele Wehren/Kommunen beschaffen Normfahrzeuge mit Normausstattung? Und wenn ich schon mit Fragezeichen um mich werfe, nochmal: Was willst du mit diesem Thema hier überhaupt? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Linu8s D8., Thierstein / Bayern | 673441 | |||
Datum | 20.03.2011 17:07 | 222843 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppSind Hohlstrahlrohre und "Nomex" überzogene Forderungen, weil vielleicht mit CM und Baumwolle am Ende die gleiche Schadenssumme herausspringt? Wenn man eine eventuelle Hinterbliebenenrente hinzurechnet, kommt u.U. garnicht die gleiche Schadenssumme heraus... MfG (Mit fränkischen Grüßen) Linus (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.) | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Wendschott / Nds | 673440 | |||
Datum | 20.03.2011 17:05 | 222829 x gelesen | |||
Wie schon Sebastian schrieb: Was ist deine Intention ? Frust von der Seele schreiben ? Wieder zurück auf die Bäume ? Abschaffung der FF ? Hatten wir alles schon . Ich verstehe nicht wo du hinwillst . Olaf | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673439 | |||
Datum | 20.03.2011 17:05 | 222984 x gelesen | |||
Eine sehr einseitige und naive Antwort. Man kann sich für seine Mitmenschen auf vielfältige Art und Weise einsetzen. Nicht jeder muss dafür in der Feuerwehr sein. Ein paar Beispiele: - Kinder- und Jugendarbeit (Schule, KiGa, Verein etc.) - Altenbereuung - Seniorenarbeit - Freiwilliges soziales Jahr - THW - Tafel - Behindertenarbeit - Vereinsarbeit - Integration von Migranten - Kulturarbeit - Naturschutz usw. Ohne diese Menschen würden auch die auch die Kameraden der Feuerwehr alt aussehen. Dann gibt es Menschen, die spenden ihr Geld. Und natürlich gibt es welche, die machen garnichts. Dennoch sind sie nicht schlechter als Du oder ich. Vielleicht haben sie ihren Anteil ja auch schon geleistet. Weißt du es? Wir die Feuerwehr sind nicht der Nabel der Welt. Und genau in dieser Situation ist die Gemeinde. Alle wollen Geld. Alle halten sich für super wichtig. Stell Dir vor, jeder würde so reagieren, wie die Feuerwehr. Nur leider haben nicht alle das Druckpotenzial. Nur die Feuerwehr nutzt ihre Machtstellung zu gern aus. Wenn ehrenamtliche Alten- oder Behindertenbetreuer ihre Arbeit niederlegen, dann interessiert es nur wenige. Wenn es die Tafel nicht geben sollte. Pech gehabt. Niemand muss bei uns hungern. Wenn die ehrenamtliche Kinder- und Jugendarbeit streikt, schert es auch keinen. Schade, dass in sozialen Brennpunkten mit weniger Kinder- und Jugendarbeit die Chancen im späteren Leben stark sinken. Nur wenn die Feuerwehr streikt, dann ist es von interesse, da auch die finanziell bessergestellten Bürger um ihr Hab und Gut bangen müssen. Dann wird bei den anderen zu Gunsten der Feuerwehr gestrichen. Der Gemeindesäckel ist kein Füllhorn. Wenn ich einem mehr gebe, muss der andere abstriche machen. Und genau vor diesem Hintergrund kann ich einen Stadt-oder Gemeinderat verstehen, der die ANforderungen kritisch hinterfragt. Und genau deshalb finde ich es egoistisch, arrogant und schäbig als Feuerwehr zu streiken. Wo soll denn das ganze Geld herkommen? Die Kosten der Feuerwehr dürften in den vergangenen Jahren extrem gestiegen sein. Denken wir doch nur an die Fahrzeuge, die verbesserte Schutzausrüstung usw.. Vieles ist notwendig. Manches ist überflüssig. Dennoch werden die Einnahmen der Gemeinde nicht im gleichen Maße gestiegen sein. Also muss gespart werden. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673437 | |||
Datum | 20.03.2011 16:55 | 222856 x gelesen | |||
Mir ist immer noch nicht klar, was du eigentlich willst. Geschrieben von Benjamin Bockel Und was leistet die Feuerwehr für das viele Geld? Ist sie wirklich effektiver als vor 20 Jahren. Hat sich die Anschaffung all dieser tollen Geräte wirklich gelohnt? Oder ist der effektive Einsatzerfolg - also der geringere finanzielle Schaden - für den Betroffenen gleich geblieben.Sind Hohlstrahlrohre und "Nomex" überzogene Forderungen, weil vielleicht mit CM und Baumwolle am Ende die gleiche Schadenssumme herausspringt? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Gerh8ard8 P.8, Stuttgart / Baden-Württemberg | 673436 | |||
Datum | 20.03.2011 16:50 | 222993 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelIrgendwann darf sich der Geldgeber dann auch fragen, was habe ich davon. Hallo, das dürfte für die Zukunft eher eine Selbstverständlichkeit werden, denn die Zeiten wo von den politischen Verantwortlichen die Feuerwehr als "Heilige Kuh" angesehen wird, die sind wirklich schon jetzt oder in absehbarer Zeit vorbei und das hat mit EA herzlich wenig zu tun. Mit freundlichen Grüßen aus Stuttgart Gerhard Pfeiffer | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673434 | |||
Datum | 20.03.2011 16:38 | 223161 x gelesen | |||
Aber was nützt mir eine freiwillige Feuerwehr, die mich - sagen wir es mal so - erpresst, wenn sie ihren Willen nicht bekommt. Und wer sagt mir als Bürger denn, dass die Forderungen der FF nicht überzogen sind. Für einen Gemeinderat muss es schon sehr schwer sein. Die Feuerwehr wünscht eines neues Gerät. Den Bedarf ermittelt sie selbst. Die Sicherheitsanforderungen werden von den Fachleuten der Feuerwehr bestimmt. Da liegt alles in einer Hand. Und bekommt sie ihren Willen nicht, so droht sie mit "Streik". Selbstverständlich kann ich mir eine Reihe von Szenarien vorstellen. Von Schneesturm über den totalen Stromausfall bis hin zum Erdbeben (gerade in der AKW-Diskussion). Wie hoch ist aber die Wahrscheinlichkeit, dass es für meine Gemeinde eintritt? Und man erlebt es am laufenden Band. Irgendwo fällt in Deutschland mal der Strom aus. Schwupps wird für alle neuen Gerätehäuser ein Notstromgenerator gefordert. Aber wie wahrscheinlich ist der Eintritt dieses Ereignis und wie hoch ist der Schaden, der durch den Kauf dieses Gerätes vermieden wird. Und auch da muss ich Jan recht geben. Wenn ich die Notwendigkeit einer Anschaffung oder einer Maßnahme fundiert begründen kann, dann werde ich den erforderlichen Rückhalt haben. Wird aber die Anschaffung oder Maßnahme abgelehnt, so muss ich mich ernsthaft fragen, ob meine Begründung fehlerhaft war oder ob überhaupt eine Notwendigkeit für eine Maßname besteht. Per se zu behaupten, dass wir unsere Arbeit ja ehrenamtlich machen und uns daher ein Füllhorn voller Geld zusteht ist in Zeiten knapper Kassen mehr als naiv. Eine Gemeinde hat noch andere Aufgaben, die für den einzelnen Bürger genau die gleiche Bedeutung hat. Sei es die Schule, der Kindergarten oder der Bau eines Gewerbegebietes (Steuereinnahmen). Und was leistet die Feuerwehr für das viele Geld? Ist sie wirklich effektiver als vor 20 Jahren. Hat sich die Anschaffung all dieser tollen Geräte wirklich gelohnt? Oder ist der effektive Einsatzerfolg - also der geringere finanzielle Schaden - für den Betroffenen gleich geblieben. Was nützen mir Hochdruckanlagen, Hohlstrahlrohr, CAF, HFS und der ganz Mist, wenn doch am Ende keine wesentliche finanzielle Besserung spürbar ist. Klar kann man mit Nomex noch näher ans Feuer, Hochdruchdruck macht es ein bisschen schneller aus, aber hin ist hin. Wenn der Rauch die Inneneinrichtung kontaminiert, dann kann ich sie wegschmeißen. Egal, ob die Feuerwehr diese mittels ihrer tollen Technik löschen konnte. Irgendwann darf sich der Geldgeber dann auch fragen, was habe ich davon. | |||||
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Autor | Patr8ick8 W.8, Moritzburg / Sachsen | 673431 | |||
Datum | 20.03.2011 16:30 | 222719 x gelesen | |||
hallo benjamin, ich kann deine meinung verstehen, finde sie aber doch ein wenig "übertrieben". nur ist die anschaffung von technik bzw. ausrüstung nicht unbedingt ein wunsch der feuerwehr, sondern wird auch im brandschutzgesetz geregelt - da dürfte so in etwas auch drin stehen wann man nach alarmierung am einsatzort sein muss und mit welchem fahrzeug. in unserer wehr der ich seit 1989 (jf) 1998 (aktiv) angehöre hat sich in sachen technik viel getan. so war am anfang ein lf8 (robur) mit sta und ein klf (barkas b100) zur verfügung, 1992 ein tlf 16/25 und 1993 ein lf16/ts vom kat-schutz und ein mtw. wann genau das lf8 und das klf ausgemustert wurde auf grund des alters weiß ich nicht mehr... ein hlf20/16 kam letztes jahr dazu. man muss dazu aber sagen das die ortswehr an die 40aktive hat und im einsatzfall auch sehr viele da sind. aber wenn man anschaut das die im gemeindeverbund angehörigen wehren auch alle neue fahrzeuge haben, zusammen sind es lf8/6 - lf10/12 - lf10/6 - tsf w/z und noch zwei mtw; denke ich persönlich das da auch viel sparpotential drin liegt was die technik angeht. nur sind die ortsteile weit voneinander entfernt sodas die fahrzeuge auch alle wieder gerechtfertigt sind, und für den brandschutzbedorfsplan kan ja der angehörige der wehr nichts. man sollte aber bei allem bedenken das es freiwillige sind die uns allen helfen, wenn man sich in einer notlage befindet. eine solche einrichtung rechnet sich nunmal nicht finanziell, man kann es auch mit einer gaststätte vergleichen. die müssen auch toiletten vorhalten und verdienen dadurch keinen cent und müssen es auch noch teuer bezahlen. eine feuerwehr hat von ort zu ort unterschiedlich bewertet auch eine kulturelle aufgabe, aber eben nicht nur die sondern alle vereine tragen zum gemeinwohl bei... mfg patrick das ist meine persönliche meinung zum beitrag | |||||
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Autor | Klau8s K8., Mittweida / Sachsen | 673424 | |||
Datum | 20.03.2011 15:19 | 223035 x gelesen | |||
Geschrieben von Martin DrechslerWarum?Weil irgendetwas mit Ehrenamt, Föderalismus und Politik nicht mehr zusammenpasst. Wo kein Kläger- kein Richter und dann hast einen Mix aus Guttenberg und Berlusconi aber beide im Ehrenamt! Viele Grüsse Klaus | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673423 | |||
Datum | 20.03.2011 15:05 | 222988 x gelesen | |||
Ach du liebe Zeit, ist die Welt heute wieder schlecht. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 673422 | |||
Datum | 20.03.2011 15:00 | 223001 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelMan wird das Gefühl nicht los, dass mit den Füssen abgestimmt wird, Das wird es doch sowieso, wenn etwas in einer FF nicht funktioniert. Das man das häufiger liest hängt auch mit den neuen Medien zusammen. Geschrieben von Benjamin Bockel Betrachte man die Entwicklung der letzten 20 Jahre, so drängt sich einem unweigerlich die Frage auf: Wie viel Feuerwehr braucht ein Ort? Brandschutzbedarfsplan hin oder her. Vor 20 Jahren hatte die Feuerwehr noch einen TSA oder ein TSF. Heute hat die gleiche Feuerwehr eine DL, ein HLF und ein MTW Merkwürdig in den Feuerwehren in denen ich war bzw. bin scheint das etwas anders zu laufen. Die eine ist vom TLf 16 + MTW mit TSA zum LF16/12+TSF+MTW aufgestiegen, in der anderen fahren wir seit zwanzig Jahren LF 16+TLF16+RW1+MTW. Jetzt ist noch ein SW2000 vom Bund bei uns stationiert worden, aber wir werden das LF möglicherweise durch ein HLF10 ersetzen müssen. Geschrieben von Benjamin Bockel Freiwillige Feuerwehr – Ein Fossil? Ja in gewisser Weise ein Fossil, weil schon ziehmlich alt und vielleicht auch altmodisch, aber was ist die Alternative? Geschrieben von Benjamin Bockel Als Bürger und als Steuerzahler darf man durchaus nach dem Nutzen einer Freiwilligen Feuerwehr fragen, wenn Anspruch der Kameraden und effektiver Nutzen immer weiter auseinander divergieren. Lohnt sich die Investition meiner Steuergelder – oder würde die Gemeinde nicht besser fahren, wenn sie gemeinsam im Verbund mit anderen umliegenden Gemeinden eine Firma (Falck, Raab Karcher, VSU etc.) mit der Sicherstellung der nicht-polizeilichen Sicherheitsaufgaben beauftragt. Rechne mal den Aufwand einer freiwilligen Feuerwehr gegen den einer hauptberuflichen. Selbst wenn du die Investition großzügig rechnest, du sparst dir die Gehälter und wenn du die Besatzung bezahlen mußt wird ein Lf plötzlich ganz billig. Gruß Thomas Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 673417 | |||
Datum | 20.03.2011 14:36 | 223327 x gelesen | |||
Hi! Das bayrische Beispiel ist ja sicher richtig, aber die Tendenz ist doch eher, dass sich alle Gemeinden hochrüsten, gemeindeübergreifende Kooperationen wenn überhaupt eher halbherzig betrieben werden und die Ausbildung sowieso hinterher hinkt - mal ganz abgesehen von der personellen Alarmsicherheit. Wenn man aber den effektiven Schutz zum Ziel hat, dann braucht "deine" Feuerwehr sicher irgendwas in der Größenordnung 10. Für den ABC-Kram müssen sichen mehrere Gemeinden zusammenschließen, das AKW sollte seine eigene Feuerwehr haben. Gegen eine zeitgemäße Motorisierung spricht ja auch nix. Um alles allein abzudecken müsste ja mind. ein HLF 20/16 und am besten ein GW-G plus entsprechend ausgebildeter Mannschaft parat stehen - wenn die Gemeinde alles allein abdecken soll - Strukturfehler? Kenne ich aber als Niedersachse ganz gut. Grüße, Jan | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 673414 | |||
Datum | 20.03.2011 14:30 | 223345 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Klaus Kilian Aber viel schlimmer ist, dass man diese Leute mancherorts als Leute mit Anstand bezeichnen muss. Warum? Gruß | |||||
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Autor | Klau8s K8., Mittweida / Sachsen | 673413 | |||
Datum | 20.03.2011 14:28 | 223413 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppWie nennt man die Bürger, die nicht aktiv in der Feuerwehr sind?Ich glaube nicht, dass man diese Frage pauschal beantworten kann. Aber viel schlimmer ist, dass man diese Leute mancherorts als Leute mit Anstand bezeichnen muss. MfG Klaus | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 673412 | |||
Datum | 20.03.2011 14:28 | 223010 x gelesen | |||
Hallo! Geschrieben von Thomas Weijers Bezieht es sich auf den Verlust eines Autos, bzw. der subjektiv nicht passenden Anschaffung eines Fahrzeuges, ist der Dienstverzicht für mich nicht nachvollziehbar. Wo zieht man hier die Grenze? Wenn eine Ortswehr mit ihrem 30 Jahre alten LF 8 auf MB 508 immer noch ohne Atemschutz zur vor 5 Jahren eröffneten Seniorenresidenz juckelt ist das kein Gund nach div. Protesten mit dieser meist letzten Option in der Öffentlichkeit auf das Problem aufmerksam zu machen? Noch mal: Einige Anschaffungen zielen meist ganz weit über das hinaus, was erforderlich ist. Das ist aber nicht nur im Ehreamt sondern auch bei einigen Berufsfeuerwehren immer wieder hinterfragungswürdig. Ich will die Diskussion aber nun mal gar nicht auf das Auto beschränken. Du hast das Thema PSA erwähnt. Dazu gehört Atemschutz, Strahlrohrtechnik usw. Auch bei fehlender Ausbildung(smöglichktein) kann ich diesen letzten Schritt verstehen, wenn alle anderen Wege nicht funktioneren. Gruß | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Gladbeck / NRW | 673409 | |||
Datum | 20.03.2011 14:22 | 223376 x gelesen | |||
Also ich sehe viele eurer Argumente ein, glaube aber das es unterschiedliche Formen des Streiks und des Protestes gibt. Ein Streik, mit dem damit einhergehenden Dienstverzicht, hat sicherlich weitreichende Folgen und ist immer kritisch zu sehen. Wenn gleich ich denke, dass es dafür gute Gründe geben kann. Im letzten Sommer habe ich eine Radtour durch die neuen Bundesländer gemacht, dort gab es eine Ortsfeuerwehr, die noch ohne Nomex in freundlichen orangen Jacken zum Löschen ausrückt. Wenn so eine Wehr wegen nicht zeitgemäßer Schutzausstattung sagt "Nö das ist mir zuviel Gefahr für mein Leben", dann kann ich einen Dienstverzicht der Masse verstehen. Bezieht es sich auf den Verlust eines Autos, bzw. der subjektiv nicht passenden Anschaffung eines Fahrzeuges, ist der Dienstverzicht für mich nicht nachvollziehbar. Ich denke auch das gerade die Anschaffung von Fahrzeugen kritischer hinterfragt werden müsste. Nicht jede Wehr bedarf ein HLF 20/16 mit zusätzlichen Sonderausstattungen. Das sollten eigentlich die Ausnahmen sein. Da gibt es Dinge wie öffentlicher Protest(im Rahmen des rechtlich zugelassenen) und Informationsveranstaltungen, in denen man ohne Gefahr für die Öffentlichkeit seine Meinung äußern kann. Mein Verständnis haben alle die, die aus der Gefahr und dem mangelnden Schutz für das eigene Leben im Einsatz, den Dienst verweigern. In diesem Fall finde ich, hat das dann auch nichts mit Erpressung zu tun. Luxusgüter wie Autoradios, sind jedoch nicht das, wofür ich Verständnis aufbringe. "Überzeugung-Jener Irrtum, dem die Menschen sich in der Jugend verschrieben und den sie dann später aus Trotz und falscher Scham nicht mehr korrigieren wollen." | |||||
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Autor | Klau8s K8., Mittweida / Sachsen | 673408 | |||
Datum | 20.03.2011 14:17 | 223092 x gelesen | |||
Mahlzeit, Geschrieben von Martin Drechsler Diese Aussage halte ich schon für eine Frechheit und auch Unverschämtheit. Ein Großteil der Feuerwehren im Ehrenamt denken mit Sicherheit nicht so. Und handeln so auch nicht.Ich verstehe deine Aufregung nicht! Fühlst Du dich von diesen Thesen angesprochen? Eine Aussage über Großteil oder kleinerer Teil und wer, wie im Ehrenamt handelt, ist doch pures Wunschdenken und Spekulation. Jeder, der Feuerwehrs ein paar Jahre kennt und ein bischen Überblick hat, weiß doch "Alles ist möglich". Viele Grüsse Klaus | |||||
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Autor | Albe8rt 8K., Wuppertal / Mirskofen / NRW / Bayern | 673407 | |||
Datum | 20.03.2011 14:17 | 223457 x gelesen | |||
Hallo Benjamin, du klingst ja ziemlich gefrustet. Hat das einen besonderen Anlass? zu einem deiner Statements: Geschrieben von Benjamin Bockel Ökonomische Sichtweise Ich vergleiche mal nüchtern die Entwicklung einer 2000 Seelen Ortschaft im tiefen Bayern. Entwicklung der letzten 3 Jahrzehnte: Allmählich sind nun alle Straßen geteert, in 3 km Entfernung wird zu einem bestehenden AKW ein zweiter Block hinzugebaut, eine Autobahn wird im Gemeindebereich gebaut, das Freibad bekommt eine Wasseraufbereitung, Gasleitungen werden verlegt, fast jeder Bewohner hat ein eigenes KFZ, die Einwohnerzahl ist von 1000 auf 2000 gestiegen, der örtliche Gasthof hat die Anzahl seiner Fremdenzimmer verdoppelt, uvm... Entwicklung der Feuerwehr: wir beginnen 1980 mit einem gebrauchten TSA, 1996 ein gebrauchtes LF8 (BJ 1978, zum ersten Mal Atemschutz) ,vor 6 Jahren dann ein LF 10/6. Ähnlich lief es in meiner aktuellen Wehr in Wuppertal. Wie man sieht, hat sich zur Entwicklung der Gefahrenvielfalt auch das Fahrzeug mehr oder weniger schnell passend entwickelt. Ich kann dein Statement in keinster Weise nachvollziehen. Übrigens wären hier im LZ viele froh wenn das HLF keine Doppel-H-Schaltung, sondern Automatik hätte... Viele Grüße, Albert | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673406 | |||
Datum | 20.03.2011 14:16 | 223473 x gelesen | |||
Geschrieben von Klaus DüdderWenn nun eine ganze Truppe sagt:Wie nennt man die Bürger, die nicht aktiv in der Feuerwehr sind? ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 673404 | |||
Datum | 20.03.2011 14:08 | 223617 x gelesen | |||
Noch etwas, was mir dazu einfällt (es sollte schon oben drinstehen. Man wird halt älter): Wenn mir im normalen Leben jemand auf der Straße sagt: "Entweder Du gibst mir das, was ich will, oder ich schade Deiner Gesundheit oder sorge dafür, daß Deiner Gesundheit geschadet wird!" - wie nennt man das? Wenn nun eine ganze Truppe sagt: "Entweder wir bekommen das, was wir wollen, oder wir schaden durch Nichtstun Deiner Gesundheit oder der der ganzen Gemeinde!" - wie nennt man das? ...fragt sich ein beunruhigter Bürger nämlich der Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Jan 8S., Wallenhorst / | 673401 | |||
Datum | 20.03.2011 13:59 | 223744 x gelesen | |||
Hallo! Ich muss dir in vielen Punkten zustimmen. Ich glaube auch, dass wir den eigentlich Anlass, nämlich den Schutz und Dienst am Bürger immer mehr aus den Augen verlieren und wir uns - ähnlich den Verwaltungen - zumindest technisch immer mehr aufblähen und eine Eigendynamim, entwicklen, die mit dem realen Erfordernissen wenig zu tun hat. Der gesellschaftliche Wandel spielt da mit rein, aber die meisten Regeln bestimmen wir noch selbst. In meiner bisherigen Feuerwehr-Lebensspanne konnte ich selbst dne Werdegang vom LF 8 leicht bis zum heutigen LF 10/6 Allrad beobachten. Das Fahrzeug kostet beinahe dopplet so viele - leisten wir damit aber auch doppelt so viel? Ein Hauptqualitätskriterium unserer Tätigkeit ist die Schnelligkeit unseres Eingreifens (deswegen der flächendeckende Barandschutz!). Aber bei wievielen Feuerwehren steht ein teurer Fahrzeugpark herum, der erst nach 10 Min + X ausrückt? Es gibt nicht wenige Feuerwehren, da wird Technik gekauft, um die Leute zu "motivieren" sprich hauptamtliche Kräfte zu vermeiden - an den Zetien ändert dies aber trotzdem nix. Und die Leute ziehen dabei wortgewaltig mit - damit auch niemand an ihrem Action-Hobby kratzt. Das Tolerieren unzulässig langer Hilfsfristen ist der erste Verrat am Bürger. Als nächstes muss man fragen: Ist der Dienst, den wir leisten auch so gewünscht? Im Mittelalter bedeutet ein Feuer den Verlust der gesamten Habe bis hin zum Verlust der Innenstadt - ok: Feuerwehr birgt Sachgüter beim Feuer und macht Riegelstellungen. Aber heute? Ist ein Feuer wirklich noch das Hauptproblem des Durchschnittsbürgers? Stehen da nicht andere Dinge im Vordergrund: Versterben durch Herzinfarkt, Verkehrsunfall und Schutz gegen kleine und große Katastrophen? Klar gibts immer noch Feuer, aber im Zeitalter von Rauchmeldern und VB mit deutlich abnehmender Tendenz. Und wenn es mal richtig brennt, ist es auch zu oft egal, ob wir mit 1000l oder 5000l im Tank ankommen.. Was machen wir? Kaufen Löschautos als ob wir Brandlasten wie im Mittelalter hätten (warum muss eine Feuerwehr 3-4 Fahrzeuge mit Pumpen haben?), disqualfizieren die großen und kleinen Katastrophen unser Mitbürger (das ist doch nix für uns) und First Responder ist Teufelswerk. Der Gipfel der Selbstverliebtheit sind dann die Feuerwehrstreiks. Es mag gerechtfertigte Gründe geben, aber eine Feuerwehr die streikt ist genauso überflüssig wei eine Feuerwehr, die sich zum jährlichen Saufausflug abmeldet. Dem Bürger den Schutz vorzuenthalten, mit den man unter allerlei fachlichen Verbiegungen das TLF/ die Dynawattanlage, die Drehleiter oder den 2.MTW gefordert hat, demaskiert die Streikenden: Es geht um Spielzeug, nicht um die Sache. Man muss nicht mit allem einverstanden sein, aber wenn man dem Bürger und dem Rat Beschaffungen nicht hinreichend vermitteln kann, war entweder meine Begründung schlecht oder die Beschaffung ist schlicht und einfach nicht notwendig. Da gibt es sicehr einzelne Ausnahmen von verbohrten Politikern, aber auch die entscheiden selten was gegen das Wählervolk. Da muss man dann ran und eben auch mal eine Feuerwehr-unwürdige Hilfeleistung durchführen oder als First Responder beim Ableben der Oma zumindest Präsenz und menschliche Nähe zeigen - das hat weitreichende Konsequenzen für das Bild in der Öffentlichkeit. Bis denne, Jan | |||||
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Autor | Klau8s D8., Nürnberg / Franken, neben Bayern :o) | 673400 | |||
Datum | 20.03.2011 13:58 | 223693 x gelesen | |||
Grüß Gott Benjamin. Fange ich mal mit dem letzten, sich zum off-topic aufschaukelnden Thema an: Ich bin absoluter Befürworter eines wie auch immer gearteten Automatik- oder automatisierten Getriebes. Nicht jeder vermeintliche Entscheidungsträger oder Feuerwehroberst kann und wird dies verstehen wollen (dank des unter allen Umständen geforderten LKW-Führerschein sollte es ja auch nix machen; da wird eh nicht auf Automatik-LKW-Getriebe ausgebildet, nicht wahr? *fg* - Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen! :oD ). Natürlich werden Berufskraftfahrer möglicherweise aufschreien. Allerdings ist der Grund des Aufschreies ebenso sinnbefreit wie der Satz unter größtenteils männlichen Autofahrern der PKW-Klasse: "Ich kaufe mir doch kein Automatik - ich kaufe nur Schaltwagen. Automatik ist doch nicht Autofahren!" Solche Aussagen gibt es. Warum nicht auch übertragen in den LKW-Bereich? Nun, zum eigentlichen Thema: Auch ich kaufe mir das, was ich benötige. Auch in der Küche. Je nach finanzieller Lage in mehr oder weniger aufwendiger Ausstattung. Als jemand, der das Geld erst verdienen mußte, stelle ich mir jedesmal aufs Neue die Fragen: Muß ich diese Ausstattung haben oder kann ich eine einfachere nehmen, weil es meinen Zwecken auf absehbare Zeit ebenfalls genügt? Muß es ein [Markenname]-Herd sein, oder tuts auch ein Saturn-Gerät? Ups, Markenname. Sorry... :oP Jeder (bis auf Beamte vielleicht) Steuerzahler mag bitte daran denken, daß Beschaffungen von seinen Geldern angeschafft wird. Willst Du mehr? Dann zahlst du mehr. Steuern und Abgaben. Punkt. So funktioniert das. Noch eines: Wer die Musik bestellt (die Gemeinde, stellvertretend der Kämmerer), bezahlt und - bestimmt! Zum Thema "Austritt", falls mir etwas nicht paßt: Erstens glaube ich, daß, ob man etwas ehrenamtlich macht oder nicht, es gegen denjenigen spricht, der wegen solcherlei Dinge alles hinwirft. Wie soll man diesen Leuten, denen es doch offensichtlich völlig egal ist, daß in ihrer Gemeinde die Gefahr von (Sach- oder Personen-)Schäden steigt, jemals wieder vertrauen können? Wem das also egal ist, und er läßt die Mitbürger trotz seiner ach so tollen, für ihn ja kostenlosen Ausbildung hängen, verdient meiner Meinung nach kein Vertrauen mehr. Mehr noch: Man sollte sich überlegen, von ihm einen Teil von Kosten einzufordern, da er sein Wissen ja nicht mehr der Allgemeinheit, die ihn bezahlt hat, zur Verfügung stellen will. Na gut, die Politik machts ja vor, das mit dem Vertrauen. Dennoch... ...und Zweitens: Jeder, der austritt, muß sich darüber im Klaren sein, daß bei einem Schadensfall bei ihm selbst ebenfalls die Hilfe - nicht oder - erheblich später ankommen wird. Ist es all das wert? Nur um sein Böckchen durchzusetzen? Ich glaube, es ist einfach die mehr und mehr aufkeimende Mentalität der Menschen heutzutage. Auch wenn ich kein Psychologe bin - aber solch ein Denken habe ich vor 30, auch nicht vor 20 Jahren erlebt... Liebe Grüße Klaus | |||||
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Autor | Mart8in 8D., Dinslaken / NRW | 673391 | |||
Datum | 20.03.2011 13:33 | 223859 x gelesen | |||
Hallo! Erst einmal würde mich interessieren, was dich zur Eröffnung dieses Threads bewogen hat. Zum einen schreibst du, dass du vor 20 Jahren in der JF warst, aber heute noch Schüler bist. Passt für mich nicht zusammen. Geschrieben von Benjamin Bockel Vor 20 Jahren war es anders. Ich weiß noch, dass uns bei der JF erklärt wurde: "... ja Nun zum eigentlichen: Ja, auch ich bin gegen die Auswüchse die manche Fahrzeugbeschaffungen mittlerweile nehmen. Und ich frage, ob jede Anschaffung immer notwendig oder/und sinnvoll ist. Da kann man des öfteren seine Zweifel bekommen. Nun zum Aber: Die Aufgaben gerade im Ehrenamt sind immer umfangreicher und teilweise auch schwieriger geworden. Nur mal als Beispiel eine Einsatzlage Pklemmt vor 20 Jahren und heute. Da hat sich im Bereich der Unfallwagen und damit auch in der Technik zur Rettung einiges getan. Sicher kann man jetzt sagen: So nen Schödeskram brauchen wir nicht. Gib das Brecheisen und die Flex so haben wir das früher auch gemacht. Nur ist die Entwicklung wie in vielem nun mittlerweile weitergegangen. Das man nicht alles braucht, was der Markt so hergibt war schon vor 20 Jahren so. Aber das, was notwendig ist um den Aufgaben der Feuerwehr nachzukommen muss und sollte vorgehalten werden. Ich brauche von hier gar nicht so weit zu schauen, da gibt es ne Feuerwehr wo von seiten des Rats und des BM auf viele Anforderungen der Daumen drauf gehalten wurde. Da sind vor einigen Jahren auch einige Kameraden ausgetreten (War auch hier Thema) Geändert hat sich, so hört man, bisher da nichts. Und wenn 90 % der Kameraden einer Feuerwehr Ihren Aufgaben nicht mehr nachkommen wollen, weil sie es nicht können, dann ist die Drohung mit Rücktritt meist der einzige Weg auf Missstände deutlich zu machen. Und hierzu: Geschrieben von Benjamin Bockel 4. Vielen Dank. Du hast genau beschrieben, wie die Feuerwehren denken. Immer nur das Feinste, Geld spielt keine Rolle - schließlich sind wir das Ehrenamt. Diese Aussage halte ich schon für eine Frechheit und auch Unverschämtheit. Ein Großteil der Feuerwehren im Ehrenamt denken mit Sicherheit nicht so. Und handeln so auch nicht. Gruß Martin | |||||
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Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 673390 | |||
Datum | 20.03.2011 13:29 | 223357 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelNichts anders drückt doch der Rücktritt einer ganzen Feuerwehr aus. Es bedeutet auch, dass Hilfe unter Umständen später kommt. Mit allen Konsequenzen. Es steht jedem Bürger und jeder Bürgerin frei diese "Geiselnahme" selbst zu beenden. Entsprechende Verpflichtungserklärungen gibt es im Rathaus. Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 673389 | |||
Datum | 20.03.2011 13:16 | 223918 x gelesen | |||
Nimm mal ein bißchen den Fuß vom Gas und lies dir bitte nochmal durch was ich geschrieben habe. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 673387 | |||
Datum | 20.03.2011 13:16 | 223587 x gelesen | |||
Geschrieben von Sebastian KruppNein, nur schwarz ;-) Den Eindruck hab ich allerdings auch. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Chri8sti8an 8F., Fürth / Hessen | 673386 | |||
Datum | 20.03.2011 13:16 | 223961 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelAber wie oft kommt ein Kamerad in den Genuss ein derartiges Fahrzeug zu fahren. 8 Stunden am Tag, 6 Stunden am Tag oder 2 Stunden pro Woche/Monat. Und genau da spielt doch die Automatik ihre Vorteile aus. Der Fahrer muss sich nicht mehr ums Schalten kümmern, sondern kann sch ganz auf das Fahren an sich, auf das Fahrzeug, die Abmaße konzentrieren... Geschrieben von Benjamin Bockel Bitte versuch mir nicht zu erklären, dass alle Maschinisten in ihrem eigentlichen Beruf auch Berufskraftfahrer sind. Versucht hier keiner zu erklären. Daher sind hier ja auch nahezu alle FÜR automatische Getriebe (wie auch imemr geartet)... Die Berufskraftfahrer sprechen sich i.d.R. dann eher dagegen aus! Viele Grüße Christian Meine Meinung und nicht die meiner Feuerwehr! besucht die Feuerwehr Steinbach "Die Feuerwehrmannschaft hat sich für ihre Verrichtungen gut einzuüben, so daß jedes einzelne Mitglied sämmtliche ihm zugewiesene Arbeiten mit der nöthigen Sicherheit und Kennntniß ausführen kann" (Übungsbuch, Dienst- und Sanitätsvorschriften für Feuerwehren im Großhergzogtum Hessen, 1891) | |||||
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Autor | Bern8har8d G8., München / Bayern | 673384 | |||
Datum | 20.03.2011 13:09 | 223409 x gelesen | |||
Da hast Du aus meinem Posting was rausgelesen, was da nicht drinsteht bzw. auch nicht so gemeint ist. Ich sprach von "sinnvoll und zeitgemäß" Das ist etwas ganz anderes als "immer nur das Feinste" Der Geldbeutel bestimmt nur teilweise die Art und den Umfang meiner Küche, denn wenn ich zu wenig Geld habe, eine adäquate Küche zu erwerben, dann muss ich eben schauen, dass ich andere Investitionen strecke oder zurückstelle. WARUM? Weil ich eine Küche einfach brauche. Was ich hingegen in meiner Wohnung nicht brauche, ist beispielsweise eine BOSE-Stereoanlage ober ein hochwertige Parkett. Und jetzt den Vergleich zur Feuerwehr: Da solls Gemeinden geben, die (zumindest hinterfragbare) Investitionen tätigt, die Feuerwehr aber immer noch ohne Heizung im GH auskommen muss. Oder noch besser: Sie soll die Heizung selber einbauen(!!!) und zwar im Rahmen einer Gereralsanierung des Gerätehauses, für das die Gemeinde lediglich das Material stellt. Weil bauen könnens ja die Feuerwehrler... Und das auch noch so preiswert. Wenn das bei mir in der Feuerwehr so wäre, dann würde ich meine FME abgeben, und zwar SOFORT Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen. | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673383 | |||
Datum | 20.03.2011 13:00 | 223620 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjoern MatheisWird hier nicht gerade etwas schwarz / weiß gesehen?Nein, nur schwarz ;-) ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Gladbeck / NRW | 673382 | |||
Datum | 20.03.2011 12:59 | 224197 x gelesen | |||
Diese Einzeldiskussion am Rande für und wieder der automatisierten Schaltung, ist ja glaube ich nicht worum es eigentlich geht in diesem Themenkreis oder? Aber wenn schon dann hier auch ein Einwurf von mir, ne automatisierte Schaltung oder eine Automatikschaltung, bedeutet einfach auch immer Sicherheit. Gerade bei ungeübten Fahrern. Schaltgruppen mit viel hin und her entfallen und die Hände können am Steuer bleiben. | |||||
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Autor | Bjoe8rn 8M., Spiesen - Elversberg / Saarland | 673381 | |||
Datum | 20.03.2011 12:58 | 223950 x gelesen | |||
Hallo ! Wird hier nicht gerade etwas schwarz / weiß gesehen? Ich kann beide Seite nachvollziehen: Auf der einen, die Statussymbole bei denen ich mich auch Frage, wann diese Dinge endlich abgestellt werden und deren Mehrwert im Einsatz für mich ein Buch mit 7 Siegeln darstellt. Bei diesen Dingen wäre es sicherlich erforderlich den Quatsch einzuschränken. Zum Beispiel dafür nenne ich mal, pneumatisch ausklappende Trittbretter am Fahrzeug. Die andere Seite, liegt aber auch in der Entwicklung unserer Aufgaben. Nehmen wir mal den vor kurzem hier verlinkten Bericht zur modernen Bauweise und die Folgen für uns. Es ist wohl nicht mehr als Richtig, dass jeder Feuerwehrmann auch fordert, dass seine Ausrüstung angepaßt wird. Beispiel ist hier die Schutzkleidung, mit einer dunkelblauen Jacke aus reiner Baumwolle wird heute zu Recht niemand mehr zufrieden sein. Es ist nach meiner bescheidenen Meinung richtig, dass man die Technik (in Verbindung mit der Ausbildung) den Aufgaben anpassen muss. Ich würde mich aber auch freuen, wenn dem ein oder anderen mal auf die Finger geschaut würde um den Unsinn und die damit verbundenen Ausgaben zu stoppen. Viele Grüße Björn Auf dem Weg in den Irrsinn bedeutet Stillstand Fortschritt ! alles meine ganz persönliche/private/eigene Meinung ! | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 673380 | |||
Datum | 20.03.2011 12:56 | 224419 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelOft lassen wir uns die tollsten Sachen von den Herstellern aufschwatzen ohne den wirklichen Nutzen zu ermessen. Das hat mit aufschwatzen nichts zu tun, oder wie mit der Küche, lässt du lieber einen Mittelklasse PKW auf die 80er zurückrüsten? Weil der einfacher ist und du das CO z.B noch mit dem Schraubenzieher einstellen kannst ? „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“ „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott | |||||
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Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 673379 | |||
Datum | 20.03.2011 12:54 | 225102 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelEin Beispiel aus der Region: www,fw-vewa.deEin Beispiel für was? Wenn du meinst: "Für eine funktionierende Zusammenarbeit bis hin zur vollkommenen Fusion zweier Standorte", dann versteh ich das. ...Ich twitter nicht, ich bin nicht bei Facebook...Ich finde das alles total schrottig und verfluche den Tag, an dem dieser ganze Dreck kam. Es lenkt vom Wesentlichen und vom sozialen Miteinander ab... (Anke Engelke) | |||||
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Autor | Klau8s S8., München / Bayern | 673378 | |||
Datum | 20.03.2011 12:53 | 223886 x gelesen | |||
Geschrieben von Olaf SebastianKlar werden jetzt wieder "altgediente Kraftfahrer" aufschreien, aber für mich ist dieser Punkt unstrittig. Das kann ich mir bei dem Blitz Bild 9 und dem nicht vorstellen:-) „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“ „Alle angenehmen Dinge sind entweder unmoralisch, illegal oder machen dick.“ Alexander Woollcott | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673377 | |||
Datum | 20.03.2011 12:49 | 225160 x gelesen | |||
Bei einem Berufskraftfahrer sehe ich das alles ein. Aber wie oft kommt ein Kamerad in den Genuss ein derartiges Fahrzeug zu fahren. 8 Stunden am Tag, 6 Stunden am Tag oder 2 Stunden pro Woche/Monat. Macht so etwas arbeitsergonomisch überhaupt Sinn. Sind die Fahrer bei der geringen Fahrpraxis überhaupt in der Lage die teure Technik effektiv zu nutzen. Wie weit fährt ein Fahrzeug mit dieser tollen Technik denn? Sind es 500 km, 100km, 20km oder nur 2km zum Einsatzort. Braucht man für derart kurze Strecken und die geringe Anzahl der Fahrten eine derart teure Technik? Oder ist es doch nur rausgeschmissenes Geld? Bitte versuch mir nicht zu erklären, dass alle Maschinisten in ihrem eigentlichen Beruf auch Berufskraftfahrer sind. Im Einzelfall mag es stimmen, aber nicht auf die Breite Maße gesehen. Oft lassen wir uns die tollsten Sachen von den Herstellern aufschwatzen ohne den wirklichen Nutzen zu ermessen. Kein Wunder, dass der Gemeinderat etwas kritisch hinterfragt. | |||||
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Autor | Olaf8 S.8, Hirschberg / Baden-Württemberg | 673375 | |||
Datum | 20.03.2011 12:37 | 225127 x gelesen | |||
Geschrieben von Benjamin BockelWieviel schneller ist ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe in einem 3000 Seelen-Dorf. 10 oder 30 Sekunden. Bringt diese Investition wirklich etwas. Zum einen geht es in besagtem Fall wohl um ein automatisiertes Schaltgetriebe und nicht um ein Automatikgetriebe. Das ist ein himmelweiter Unterschied, in der Technik wie im Anschaffungspreis. Und zum anderen begründet man den Wunsch nach einem Automatikgetriebe nicht mit der Geschwindigkeit des Fahrzeugs, sondern mit der Arbeitserleichterung für den Maschinisten. Klar werden jetzt wieder "altgediente Kraftfahrer" aufschreien, aber für mich ist dieser Punkt unstrittig. Gruß Olaf | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673374 | |||
Datum | 20.03.2011 12:36 | 224276 x gelesen | |||
Wenn einer austritt, dann ist es sicherlich so wie du sagst. Wenn aber eine ganze Feuerwehr ihren Dienst quittiert, dann hat es sehr wohl einen Einfluss auf die Sicherheit der Bürger Anders ausgedrückt: "Wenn ihr nicht macht, was wir für richtig erachten, dann kommen wir auch nicht, wenn es bei euch brennt " Nichts anders drückt doch der Rücktritt einer ganzen Feuerwehr aus. Es bedeutet auch, dass Hilfe unter Umständen später kommt. Mit allen Konsequenzen. Um bei deinem Einbauküchenbeispiel zu bleiben: 1. Mein Geldbeutel bestimmt Art und Umfang meiner Küche. Espressoautomat, Induktionsherd und Hightechkühlschrank gibt es nur, wenn ich es mir leisten kann. Ansonsten gibt es einen normalen Kühlschrank, einen E-Herd und eine Kaffeemaschine. Nur neuer eben. 2. Stimmt mein finanzieller Rahmen nicht mit meinen Wünschen überein, so werde ich wohl nicht mit einer Pistole in den Laden marschieren und den Verkäufer mit Einschränkungen in seiner persönlichen Sicherheit bedrohen um die Preise zu senken. Vielmehr verzichte ich auf das eine oder andere. 3. Genau hier ist das Hauptproblem: Die Feuerwehr kauft mit der Kreditkarte eines anderen ein. Und da macht man sich wenig Gedanken, ob der andere (die Gemeinde/der Steuerzahler) es überhaupt bezahlen kann. 4. Vielen Dank. Du hast genau beschrieben, wie die Feuerwehren denken. Immer nur das Feinste, Geld spielt keine Rolle - schließlich sind wir das Ehrenamt. | |||||
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Autor | Bern8har8d G8., München / Bayern | 673373 | |||
Datum | 20.03.2011 12:15 | 224522 x gelesen | |||
Ich kann Deine Meinung zum Teil nachvollziehen, ABER: Wenn ich unentgeltlich Dienst für eine Gemeinde verrichte, dann ist es wohl nicht zu viel verlangt, dass diese mir zumindest gute Arbeitsbedingungen schafft. Dazu gehört: - sinnvolle und zeitgemäße Technik - sinnvolle Unterkunft - vernünftige und zeitgemäße Ausstattung - Zukunftsperspektiven - vernünftiges Arbeitsklima Wenn ich das nicht bekomme (aus welchen Gründen auch immer), dann ist es mein gutes Recht, mein Engagement zu beenden. Und wenn man dann sagt, die Feuerwehr würde die Bevölkerung als Geisel nehmen, dann finde ich das etwas weit hergeholt. Und zum Thema vor Jahren ein TSF heute ein LZ mit DLK etc., dann glaube ich erstens, dass Du da ein wenig übertreibst, und zweitens haben sich natürlich auch die Gefahrenpotentiale erhöht. UND: Schau Dir die Küche an, die Du vor zwanzig Jahren Dir hast einbauen lassen, und vergleiche sie mit der, die Du heute kaufen würdest. Immer noch das gleiche? Wohl kaum. Da gibts heute ein Induktionsherd, einen Espresso-Vollautomaten, einen Kühlschrank mit mehreren Temperaturzonen usw usw. Und das ganze nur, um die gleichen Aufgaben zu erfüllen, wie vor zwanzig Jahren... Es handelt sich hier ausschließlich um meine private Meinung. Sie kann durchaus von der meines Arbeitgebers, und/oder Vorgesetzten abweichen. Dies ist weder beabsichtigt, noch als beabsichtigt anzusehen. | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673371 | |||
Datum | 20.03.2011 11:51 | 225428 x gelesen | |||
Schau dir doch den Beitrag aus Whyl an. Vor 20 Jahren reichte noch ein Opel Blitz mit ein paar Schläuchen, PA, Leitern und einer Pumpe. Heute muss man eine Dynawattanlage und noch andere technische Spielereien haben, damit man das Feuerwehrgerätehaus einspeisen kann. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Fall eintritt. Es ist anzunehmen, dass diese Dynawattanlage diesen Fall nie erleben wird. Und wenn es doch eintreten sollte, dann darf durchaus nach dem Nutzen fragen. Die Feuerwehr hat mehrere Kriege überstanden ohne Noteinspeisung. Dennoch scheint bei einigen Feuerwehren der Weltuntergang schon an die Tür zu klopfen. Wieviel schneller ist ein Fahrzeug mit Automatikgetriebe in einem 3000 Seelen-Dorf. 10 oder 30 Sekunden. Bringt diese Investition wirklich etwas. | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673369 | |||
Datum | 20.03.2011 11:44 | 224634 x gelesen | |||
Klar solidarisieren sich jetzt viele mit den druckmachenden Kameraden. Ist dies aber der richtige Weg? Soll es jetzt zum guten Ton gehören, dass man mit Auflösung droht, wenn es mal schwieriger wird - wenn es nicht so läuft, wie man will? Ich denke, dass es der falsche Weg ist. Noch funktioniert er, aber irgendwann kommt der Punkt, da werden die Bürger die Nase voll haben und die Feuerwehr nicht mehr ernst nehmen. Vielleicht gibt es ja schon Anzeichen dafür. Den Bürger scheint es doch relativ egal zu sein. Gut, die lösen sich zwar auf, aber irgendwer kommt schon und hilft, wenn es brennt. | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673367 | |||
Datum | 20.03.2011 11:35 | 225892 x gelesen | |||
Ein Beispiel aus der Region: www,fw-vewa.de Gut, DL, HLF und MTW ist ein wenig provokativ. Aber ansonsten geht es doch höher, weiter, schneller und damit teurer. Die Ansprüche steigen. Gegenfrage: Wo ist es nicht so? Gruß Ben | |||||
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Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 673365 | |||
Datum | 20.03.2011 11:30 | 226219 x gelesen | |||
hallo, Geschrieben von Benjamin Bockel Brandschutzbedarfsplan hin oder her. Vor 20 Jahren hatte die Feuerwehr noch einen TSA oder ein TSF. Heute hat die gleiche Feuerwehr eine DL, ein HLF und ein MTW interessant - welche Feuerwehr hat diese Entwicklung so gemacht? MkG Jürgen Mayer Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de | |||||
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Autor | Benj8ami8n B8., Goslar / Niedersachsen | 673364 | |||
Datum | 20.03.2011 11:27 | 233742 x gelesen | |||
In der Vergangenheit liest und hört man immer wieder, dass Kameraden aus der Wehr austreten, wenn ihnen etwas nicht passt. Einmal ist es der Kommandant, dann wieder ist etwas nicht nach deren Wünschen gelaufen oder oder oder... Man wird das Gefühl nicht los, dass mit den Füssen abgestimmt wird, wenn es mal nicht nach der eigenen Nase läuft. Schließlich ist man ja im Ehrenamt und damit hat man allen Anschein nach einen Anspruch darauf, dass einem alles recht gemacht wird und Geld im Überfluss zur Verfügung zu stehen hat. Bekommt man nicht seinen Willen, so droht man mit der Einschränkung der Sicherheit. Der Bürger wird quasi als Geisel genommen. In den letzten Jahren hat diese Anspruchshaltung extrem zugenommen. Ich frage mich da, ob die Kameraden den Sinn einer Feuerwehr überhaupt verstanden haben. In erster Linie sollte es doch darum gehen dem Bürger zu helfen. Gott zur Ehr - dem nächsten zur Wehr . Na, dass war wohl mal. Nein, heute tritt man aus, gibt seinen Pieper ab oder ähnliches. Ist doch egal, wie es weiter geht. Vor 20 Jahren war es anders. Ich weiß noch, dass uns bei der JF erklärt wurde: "... ja Pflichtfeuerwehren - da gibt es wohl eine irgendwo im Südddeutschen..." Heute muss man da nicht mehr so weit blicken. Klar, der eine oder andere sagt jetzt:"... Ach, die rücken doch aus ..." Stimmt es wirklich? Sind diese Kameraden wirklich noch so zuverlässig. Oder entscheiden sie am Ende selbst, ob sie ausrücken oder nicht. Andere werden sagen: "... Dann kommt eben die Nachbarfeuerwehr ..." Gut, in diesem Falle wäre die örtliche Feuerwehr sowieso überflüssig. Man kann sich also freuen, dass es die Kameraden selbst erkannt haben und sich netterweise auflösen. Danke schön. Ökonomische Sichtweise Betrachte man die Entwicklung der letzten 20 Jahre, so drängt sich einem unweigerlich die Frage auf: Wie viel Feuerwehr braucht ein Ort? Brandschutzbedarfsplan hin oder her. Vor 20 Jahren hatte die Feuerwehr noch einen TSA oder ein TSF. Heute hat die gleiche Feuerwehr eine DL, ein HLF und ein MTW. Ist damit aber auch ein effektiver und messbarer Mehrwert eingetreten. Sind die Schäden heutzutage nach dem Eintreffen der Feuerwehr geringer? Wer hat es analysiert? Oder dient vieles nur zur Motivation der ehrenamtlichen Kameraden? Freiwillige Feuerwehr – Ein Fossil? Als Bürger und als Steuerzahler darf man durchaus nach dem Nutzen einer Freiwilligen Feuerwehr fragen, wenn Anspruch der Kameraden und effektiver Nutzen immer weiter auseinander divergieren. Lohnt sich die Investition meiner Steuergelder – oder würde die Gemeinde nicht besser fahren, wenn sie gemeinsam im Verbund mit anderen umliegenden Gemeinden eine Firma (Falck, Raab Karcher, VSU etc.) mit der Sicherstellung der nicht-polizeilichen Sicherheitsaufgaben beauftragt. Und für die Wahrnehmung von traditionel-kulturell-dörflichen Aufgaben (Feste, Osterfeuer etc.) brauche ich kein Fahrzeug für 250.000,-€. Gruß Ben | |||||
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