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ThemaEs ist vorbei.Die FF Seckendorf gibt es nicht mehr.122 Beträge
RubrikFreiw. Feuerwehr
Infos:
  • FF Nettetal
  •  
    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern660767
    Datum02.01.2011 21:1479870 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weber
    Verbot des Zweckverbands bei der Novellierung des FwG, durchgesetzt vom bayr. LFV
    ... und von den kommunalen Spitzenverbänden.


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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern660766
    Datum02.01.2011 21:1379799 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Einen wirklichen Durchbruch der Kleinstrukturen hätte diese Zweckverbandsregelung auch nicht gebracht.
    Jepp, sehe ich auch so.


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP660761
    Datum02.01.2011 20:5480005 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberVerbot des Zweckverbands bei der Novellierung des FwG, durchgesetzt vom bayr. LFVEinen wirklichen Durchbruch der Kleinstrukturen hätte diese Zweckverbandsregelung auch nicht gebracht.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken660759
    Datum02.01.2011 20:4779827 x gelesen
    Geschrieben von Markus Weberch weiß, aber die Grundtendenz, zumindest im menschenleeren Nordbayern, ist doch eine Andere: man beruft sich auf den Vertrag, der einem ja angeblich die Hände bindet. Ist ja auch einfacher, als sich mit zig "Feuerwehren" anzulegen.

    Das wird sich die nächsten Jahre aber auch ohne aktive Mitgestaltung erledigen. Siehe Cadolzburg...


    Da geb ich dir natürlich Recht.

    Grüßla

    Bernd


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg660752
    Datum02.01.2011 20:3780157 x gelesen
    Geschrieben von Bernd SchallerTäusch dich da mal nicht, Markus. Mir sind einige Eingemeindungsverträge bekannt, die von den Gerichten kassiert wurden. Begründung i d R: Die eine Vertragspartei gibt es ja nicht mehr.
    Gibt da auch ein interessantes Kapitel in dem Buch " Die Gemeindegebietsreform in Bayern" aus dem Jahre 2003


    Ich weiß, aber die Grundtendenz, zumindest im menschenleeren Nordbayern, ist doch eine Andere: man beruft sich auf den Vertrag, der einem ja angeblich die Hände bindet. Ist ja auch einfacher, als sich mit zig "Feuerwehren" anzulegen.

    Das wird sich die nächsten Jahre aber auch ohne aktive Mitgestaltung erledigen. Siehe Cadolzburg...

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken660740
    Datum02.01.2011 20:0880047 x gelesen
    Geschrieben von Markus WeberIn Bayern? In der Regel ja. Vgl. Eingemeindungsverträge mit "Ewigkeitsgarantie".

    Täusch dich da mal nicht, Markus. Mir sind einige Eingemeindungsverträge bekannt, die von den Gerichten kassiert wurden. Begründung i d R: Die eine Vertragspartei gibt es ja nicht mehr.
    Gibt da auch ein interessantes Kapitel in dem Buch " Die Gemeindegebietsreform in Bayern" aus dem Jahre 2003

    Gruß
    Bernd


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    AutorMark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg660737
    Datum02.01.2011 19:5580158 x gelesen
    Geschrieben von Lutz Richter Muss man das ?

    In Bayern? In der Regel ja. Vgl. Eingemeindungsverträge mit "Ewigkeitsgarantie". Etwas für das sich der entsprechende LFV imo feiern lies und m.W.n. immer noch daran festhält (Verbot des Zweckverbands bei der Novellierung des FwG, durchgesetzt vom bayr. LFV).

    Gruß,
    Markus


    Aus meiner Sicht könnte es dem Einen oder Anderen nicht schaden dass man ihm sagt dass er schlicht und einfach dumm ist, statt ihn bloß nicht auszugrenzen.

    J. Mäschle, Forums-Philosoph

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen660677
    Datum02.01.2011 15:2580310 x gelesen
    Geschrieben von Anton KastnerWarum muß man solche teuren Strukturen erhalten?

    Muss man das ?


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    AutorMark8us 8F., Cadolzburg / Bayern660664
    Datum02.01.2011 13:3480772 x gelesen
    Hallo,

    schön, dass dieses Thema noch diskutiert wird. Ich bin seit neuestem angemeldet, weil mich ein
    Führungsdienstgrad unserer Feuerwehr auf das Forum aufmerksam gemacht hat.
    Nur mal zur Sachlage: Ich wurde vor ca 1 1/2 Jahren vom damaligen Kdt. der FF Seckendorf auf den Notstand hingewiesen, und darauf haben wir miteinander versucht, die Feuerwehr Seckendorf vor der Auflösung zu retten. Dazu muss man sagen, dass sich der damalige Kdt. aus berufl. Gründen nicht mehr zur Wahl stellte. In den Sitzungen vor der Wahl konnte sich niemand finden, der das Amt ausführen wollte. Aber am Wahlabend waren zwei Kandidaten zur Wahl bereit, die auch von den Anwesenden gewählt wurden. Vom Gemeinderat bekamen beide den Auftrag, innerhalb eines Jahres für die erforderlichen 18 Dienstleistenden (zwei Löschgruppen, aufgrund der Nähe zu Cadolzburg)
    zu stellen. Da sich herausstellte, es würden die erforderlichen Mitglieder nicht zusammenkommen, wurde vor dem Ablauf der Frist in einer Sitzung der FF Seckendorf die Auflösung beschlossen.
    Wobei der Verein noch weiter besteht. Wie gesagt, hätten die Mitglieder den Vorschlag von mir und dem ehem. Kdt. angenommen, würde die FF Seckendorf noch bestehen.

    P.S. Ich find`s ja super, wie schnell ihr gegoogelt habt, wer ich bin.

    Sollten noch Fragen sein, meldet Euch.


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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen660552
    Datum01.01.2011 12:2380874 x gelesen
    Geschrieben von Christian SchorerJa und? Muß ja nicht im Forum gewesen sein?

    zumindest nicht als Mitglied, was auch gar kein Beinbruch ist.

    Geschrieben von Christian SchorerEs git auch MEnschen die nicht oder noch nicht im Forum sind.

    hm, das gibt es? Sind wir Heute Morgen etwas unentspannt? Nur weil ich im finsteren Wald wohne muss ich noch nicht hinterweltlerisch denken.


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    AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken660551
    Datum01.01.2011 12:2280379 x gelesen
    Und mitlesen geht auch als unregistrierter User.

    Tomy


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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern660548
    Datum01.01.2011 12:1080621 x gelesen
    Geschrieben von Olf Richterdas kann eigentlich nicht sein, da er selber schreibt die Geschichte von "außen" schon ne ganze Weile beobachtet haben zu wollen.

    Ja und? Muß ja nicht im Forum gewesen sein? Es git auch MEnschen die nicht oder noch nicht im Forum sind.


    Gruß
    CS





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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP660450
    Datum31.12.2010 15:3080264 x gelesen
    Geschrieben von Linus DrescherIronischerweise kenne ich von sehr kleinen Wehren eher das basisdemokratische Modell!?Weil sich da die Leute i.d.R. eher gut kennen, und viele ein Problem damit haben, von dieser "gleichstufigen Freundschaft" zeitweise dann zur klaren Hierarchie umzuschalten.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern660427
    Datum31.12.2010 14:3280488 x gelesen
    Geschrieben von Lutz Richterich weis ja nicht, wie das bei euch in Bayern ist, aber militärisch und hirarchisch wird es bei uns erst im Einsatz
    Meiner Erfahrung nach wird es bei uns im Einsatz nur hierarchisch - nicht unbedingt militärisch.

    Wie es abseits von den Einsätzen aussieht ist m.E. örtlich sehr unterschiedlich. Da gibt es neben der gesunden Mischung natürlich auch Extreme in beide Richtungen. Ist (so wie ich es erlebt habe) auch sehr abhängig von der Größe der Wehr. Ironischerweise kenne ich von sehr kleinen Wehren eher das basisdemokratische Modell!?


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen660420
    Datum31.12.2010 14:0380360 x gelesen
    Moin,

    ich weis ja nicht, wie das bei euch in Bayern ist, aber militärisch und hirarchisch wird es bei uns erst im Einsatz. Und da muss es so sein, sonst zufusselt man sich an der Einsatzstelle, wenn alles basisdemokratisch diskutiert und abgestimmt wird. Das kenne ich von meinen Castoreinsätzen, Einsatzleiter einer basisdemokratisch organisierten Sanitätseinheit ist die Hölle ;-).

    Gruß aus dem Rheiderland
    Lutz


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern660395
    Datum31.12.2010 11:0780813 x gelesen
    Na unter Feuerwehrs funktioniert der Flurfunk ganz bestimmt :-)


    Ein kluger Mann,macht nicht alle Fehler selbst.Er gibt auch anderen eine Chance. W.C

    „Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann!“
    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP660394
    Datum31.12.2010 11:0380770 x gelesen
    Dafür braucht er an seinem Ort und in seiner Funktion sicher kein Forum ;-)


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorOlf 8R., Hilbersdorf / Sachsen660393
    Datum31.12.2010 10:5980914 x gelesen
    Geschrieben von Klaus Schillervorher vom Forum nix erfahren

    Hallo Klaus,

    das kann eigentlich nicht sein, da er selber schreibt die Geschichte von "außen" schon ne ganze Weile beobachtet haben zu wollen.


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    AutorKlau8s S8., München / Bayern660391
    Datum31.12.2010 10:4181101 x gelesen
    Na, lange gezaudert hat er oder vorher vom Forum nix erfahren,da er erst seit heut Mitglied ist.


    Ein kluger Mann,macht nicht alle Fehler selbst.Er gibt auch anderen eine Chance. W.C

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    Hier geschriebenes ist alles privat und nicht meines Dienstherrn's

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz660390
    Datum31.12.2010 10:2581104 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Er ist 1. Kommandant der Feuerwehr Cadolzburg.

    Hmm, dann frage ich mich aber, warum er nicht entweder direkt auf den Thread reagiert hat oder warum er erst jetzt was dazu schreibt.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP660389
    Datum31.12.2010 10:2381004 x gelesen
    Er ist 1. Kommandant der Feuerwehr Cadolzburg.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz660388
    Datum31.12.2010 10:0781265 x gelesen
    Hallo Markus,

    könntest du mal etwas näher erläutern, was du mit der Situation zu tun hast?

    Bist bzw. warst du Mitglied der Fw Seckendorf? Oder der Fw Cadolzburg?
    Und warum hast du dich solange zurück gehalten und erst jetzt auf einen länger nicht beschriebenen Thread geantwortet, das von dir geschilderte war doch alles bereits bei der Eröffnung des Thread aktuell, oder?

    Gruss
    Ralf

    P.S.: Ich möchte dir keine Vorwürfe oder ähnliches machen, ich möchte mir lediglich ein genaueres Bild machen, um deinen Beitrag einordnen zu können.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorLutz8 R.8, Weener / Niedersachsen660377
    Datum31.12.2010 03:0680760 x gelesen
    Moin,

    unser Ortsteil Vellage hat nicht wesentlich mehr Einwohner, aber die Ortswehr funktioniert hervorragend soweit ich weis. Und ich will auch nicht behaupten, daß die Wehr überflüssig ist, das ist schon ok so.

    Interssant wird es, wenn eine FF regelmäßig nicht oder mit nur halbvollem TSF ausrückt, und dann fachlich noch nicht mal was kommt. DANN ist es ein Problem. Auf der einen Seite reden wir davon, daß wir im Rettungsdienst irgendwelche First Responder alleine mit einer kleinen Notfalltasche im Privat-PKW zu Rettungseinsätzen schicken wollen, hochoffiziell mit FME und so, auf der anderen Seite Muss eine FF geschlossen werden, weil sie 2 Leute zu wenig hat um die 200% Personalreserve aufzubringen. Dafür besteht ein Verein weiter der ein Fahrzeug besitzt, wohlmöglich auchnoch voll einsatzbereit ausgerüstet, der das Gerätehaus weiter nutzt und das macht was die meisten Ortwehren sowieso das Jahr über machen. Sorry leute, aber da stimmt was nicht.

    Der Post vom heutigen Morgen wirft da noch wieder ein anderes Licht drauf. Ob das hier nun alles gut , richtig und sinnvoll ist ? Ob da nicht andere Gründe im Pfeffer liegen ?

    Und 2 statistische Karteileichen ( frau/Mann, Kinder...) werden sich doch wohl zur Not finden lassen, wenn man wirklich so ein Interesse hat, die (funktionierende?) Wehr in Einsatzdienst am Leben zu erhalten. Von den Möglichkeiten, sich einer anderen Wehr anzuschließen mal ganz abgesehen.

    Gruß aus dem Rheiderland

    Lutz


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    AutorMark8us 8F., Cadolzburg / Bayern660375
    Datum31.12.2010 02:1381733 x gelesen
    Servus ihr da draussen,

    lange hab ich mich zurückgehalten, und alles von aussen verfolgt.
    Jetzt reicht es aber. Vor einem Jahr hat der damalige Kdt. die Weichen, in Richtung FF Cadolzburg, gestellt.
    Das wurde von einigen Kameraden nicht angenommen (jetziger Kdt und stellv.). Wahrscheinlich wussten die armen Kerle nicht, was auf sie zukommen wird. Seckendorf, eine Ortschaft, zerstritten durch die Flurbereinigung und einige "bessere FW-Kameraden". Der damalige Kdt. wollte die FF Seckendorf an die Stützpunkt-FF als Löschgruppe angliedern. Doch bei der entscheidenden Sitzung wurden zwei Kameraden, durch den eigenen Ehrgeiz getrieben, berufen die Kommmandanten zu spielen. Wenn die Angliederung damals geklappt hätte (wurde vom Stützpunkt-Kdt angeboten), würde die FF Seckendorf heute noch bestehen. Das war auch der Wunsch des Bgm und des Gemeinderates.
    Was durch Inkompetenz und Wunschdenken rauskommt, sieht man jetzt.

    Dieses Theater in der Opferrolle ist also sehr übertrieben, und schlichtweg gar nicht wahr.
    Sollten noch Fragen sein, würde ich sie gerne über das Forum beantworten.

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    AutorMark8us 8R., Höhenrain / Bayern653873
    Datum12.11.2010 19:0180817 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian Krupp
    Und mit den Äußerungen zur Effizienz von Zweckverbänden hatten die damals gar nicht mal so Unrecht, im Gegenteil.
    Kann ich so nur unterstützen.


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP653870
    Datum12.11.2010 18:3780750 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschAus meinem Verständnis heraus ging es bei den Feuerwehrzweckverbänden primär um administrative denn taktische Sachen:

    - gemeinsame Kleiderkammer
    - gemeinsame Beschaffungen
    - Pool Systeme (Atemschutz, Schläuche)
    Selbst deine Freunde ;-) vom bayerischen LFV haben in ihrer damaligen Stellungnahme ausdrücklich darauf hingewiesen, dass solche Dinge wie gemeinsame Beschaffungen auch ohne Zweckverband möglich sind:
    Einspar- und Synergieeffekte können durch gemeinsame Beschaffungen und Alarmplanungen sowie gemeinsame Wahrnehmung von Spezialaufgaben (z.B. Drehleiter für mehrere Gemeinden) heute schon - ohne Zweckverbandsregelung - erreicht werden.
    Die Bildung eines Zweckverbandes wird in der Regel schon deshalb ausscheiden, weil die kommunale Zusammenarbeit im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft oder gegebenenfalls einer Zweckvereinbarung ebenso wirkungsvoll erledigt werden kann. Da in den beiden letztgenannten Fällen die Verwaltungsgemeinschaft oder eine Gemeinde Träger ist, kann die Aufgabe durch deren Verwaltung erledigt werden. Demgegenüber müssten im Rahmen der Errichtung eines Zweckverbandes zusätzliche Organe (Verbandsversammlung, Verbandsgeschäftsführung) geschaffen und finanziert werden, sodass die Aufgabenerfüllung in dieser Konstellation aufwändiger und weniger wirtschaftlich wäre.
    Und mit den Äußerungen zur Effizienz von Zweckverbänden hatten die damals gar nicht mal so Unrecht, im Gegenteil.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorChri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern653869
    Datum12.11.2010 18:2380727 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschAus meinem Verständnis heraus ging es bei den Feuerwehrzweckverbänden primär um administrative denn taktische Sachen:

    - gemeinsame Kleiderkammer
    - gemeinsame Beschaffungen
    - Pool Systeme (Atemschutz, Schläuche)


    Das glaube ich kaum, auch wenn ich diese Änderung gut gefunden hätte.


    Gruß
    CS





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    AutorMarc8 E.8, Fürth / Bayern653802
    Datum12.11.2010 10:4880912 x gelesen
    Hallo,

    anscheinend steh ich gerade auf dem Schlauch.

    Geschrieben von Florian Besch
    Geschrieben von Michael Weydringer
    "Das was Du da beschreibst, und was ich ganz grundsätzlich für eine sehr gute Lösung halte würde nämlich im Gegenzug bedeuten, dass es in unserem Landkreis, nach Umsetzung so einer "Regelung" noch 58 Komandantenposten gäbe... das sind rund 300 weniger als momentan."

    Jein. Grundsätzlich brauche ich immer noch 350 Führungskräfte. Eher sogar mehr. Denn ich habe 50 Wehrführer und 350 LBZ Führer.

    Und Angesichts der Tatsache das es heute schon den "federführenden Kommandanten" gibt der das Große Ganze hat .. wirklich ändert sich nichts!

    Das muss man den Leuten nur genau so verkaufen und Ihnen ihre Ängste nehmen.


    Was sind denn die Aufgaben eines LBZ Führers? AFAIK entspricht dies dem Profil eines Kommandanten einer Ortsfeuerwehr in Bayern. Wenn sich also nicht wirklich was ändert, wo liegt dann das Problem? Stört die Bezeichnung "Kommandant"? Stört die Bezeichnung "eigenständige Feuerwehr"?

    Helft mir mal bitte auf die Sprünge.


    MkG,
    Marc

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653779
    Datum12.11.2010 09:2280794 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschAus meinem Verständnis heraus ging es bei den Feuerwehrzweckverbänden primär um administrative denn taktische Sachen:

    - gemeinsame Kleiderkammer
    - gemeinsame Beschaffungen
    - Pool Systeme (Atemschutz, Schläuche)

    und und und ..


    Nach meinem Verständnis um das und und und.....

    Aber vielleicht kann da noch jemand was dazu sagen, der da ein paar Hintergründe kennt.

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653775
    Datum12.11.2010 09:1680847 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannWas wäre wenn in so einem Fall die Verwaltung eine Feuerwehrzweckgemeinschaft gründet um ihre eigene FF einzusparen?

    Auf die Gefahr hin was falsch verstanden zu haben:

    Aus meinem Verständnis heraus ging es bei den Feuerwehrzweckverbänden primär um administrative denn taktische Sachen:

    - gemeinsame Kleiderkammer
    - gemeinsame Beschaffungen
    - Pool Systeme (Atemschutz, Schläuche)

    und und und ..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653774
    Datum12.11.2010 09:1281469 x gelesen
    Geschrieben von Michael WeydringerSorry ich hab das mit dieser "Zitierfunktion" nicht so drauf aber ich möcht gern noch auf die Antwort vom Florian was sagen.

    Kein Problem. Markieren, über dem Textfeld "Zitat" drücken, glücklich sein :-)

    Geschrieben von Michael WeydringerJa Florian, richtig in meinen Augen, das betrifft alle und jeden, der sich in irgend einer Art und Weise damit beschäftigt ..

    Mir ging es darum das man die Seckendorfer in der Feuerwehr im Bereich Gefahrenabwehr versucht unterzubringen. Weil eine Einsatzeinheit und eine Museumsverein.. da sind Welten zwischen!

    Sollte man aber irgendeine Feuerwehr zu machen und es springt vielleicht jemand für den nächsten THW OV warum auch immer .. warum nicht?

    Geschrieben von Michael WeydringerJoa, wann ist sie das ? Also in Bayern steht das im Feuerwehrgesetz

    Neben dem Gesetzt taucht hier in schöner regelmäßigkeit das Zitat einer realtiv hohen Führungskraft aus BaWü auf:

    eine Feuerwehr ohne Atemschutz ist keine Feuerwehr

    Find ich hat schon mal was. Auch wenn es in BY so gewollt ist das nicht jede Feuerwehr das haben muss (TSA, TSF ohne PA).

    Geschrieben von Michael WeydringerUnd den Grund das Feuerwehren die eigentlichen Träger von dörflichem Zusammenleben und Gemeinschaft sind den akzeptiere ich nicht länger, vor allem und auch im Sinne der betroffenen Kameraden, die letztlich die eigentlich Leidtragenden einer verlogenen "Feuerwehrfolklore" sind.

    Nach dem ich im dritten Anlauf den Satz verstanden habe .. vollste Zustimmung!

    Geschrieben von Michael WeydringerDas was Du da beschreibst, und was ich ganz grundsätzlich für eine sehr gute Lösung halte würde nämlich im Gegenzug bedeuten, dass es in unserem Landkreis, nach Umsetzung so einer "Regelung" noch 58 Komandantenposten gäbe... das sind rund 300 weniger als momentan.

    Jein. Grundsätzlich brauche ich immer noch 350 Führungskräfte. Eher sogar mehr. Denn ich habe 50 Wehrführer und 350 LBZ Führer.

    Und Angesichts der Tatsache das es heute schon den "federführenden Kommandanten" gibt der das Große Ganze hat .. wirklich ändert sich nichts!

    Das muss man den Leuten nur genau so verkaufen und Ihnen ihre Ängste nehmen.

    Geschrieben von Michael Weydringer meinen Augen ein halbherziges Pamphlet dass nicht einmal innerhalb einer Gemeinde die Kommandostruktur klar und eindeutig regelt. Sondern immer nur ganz vorsichtig mit netten wenn dann vielleicht und eventuell Regulierungen. Das wäre eine Chance gewesen, die Bayern definitiv verpasst hat. Ich bin auch der Meinung das die Bevölkerung eine Reform der Feuerwehr nicht nur verstehen würde, sondern dass sie sie mit großer Mehrheit begrüßt und befürwortet.

    Auch hier bin ich bei dir. Die sinnvollste Sache schlechthin - die Zweckverbände - wurden von den INTERESSENSvertretern der Bay Feuerwehren auf Stammtischniveau bekämpft.

    Geschrieben von Michael WeydringerIch glaube nicht dass dazu der Mut fehlt, aber ich glaube einfach dass viele Feuerwehrleute angelogen werden, in Bierzelten bei Festumzügen, auf Jahreshauptversammlungen

    Zu einer Lüge gehören immer 2. Einer der lügt und Einer der sich belügen lässt!

    Jeder hat einen Kopf und kann sich Gedanken machen ob das was in der eigenen Wehr so läuft der Weg ist. Das ist sicher nicht immer erwünscht, steht aber jedem frei.

    Geschrieben von Michael WeydringerVerstehen werde ich da einiges nicht, denn Lösungen wären relativ einfach zu erreichen, ohne jemandem weh zu tun.

    Nicht nur einfach sondern auch in den meisten Fällen recht kostengünstig. Nur der erste Schritt, die Frage nach dem "Was läuft hier schief", ist der schwierigste.


    Grüße, BeschFl

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653770
    Datum12.11.2010 08:5880987 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschDamit hätte man zwar weniger "innerhalb" der Gemeinden Kultur machen können aber die Kommunen miteinander besser vernetzen können.

    Wollte man nicht.


    Betrachte es mal von der anderen Seite: In Bayern gibt es auch Gegenden da steht nicht alle 3km ein Gerätehaus, sondern da fährt man mit dem PKW schon 15Minuten bis zum nächsten Ort. Was wäre wenn in so einem Fall die Verwaltung eine Feuerwehrzweckgemeinschaft gründet um ihre eigene FF einzusparen?

    Gruß

    Thomas


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653767
    Datum12.11.2010 08:5280962 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmannnd heute geht das nur auf freiwilliger Basis und ich kenne einen Landkreis in Bayern da ist die Anzahl der Feuerwehren auf diese Art um 1/3 geschrumpft.


    Die Chancen die Bay. Feuerwehren zu modernisieren hat man mit der letzten Novelle des FwG mehr als vertan.

    Statt dessen hat sich die Landjugend Ihrer Wurzeln beraubt gesehen weil es parallel Feuerwehrzweckverbände hätte geben sollen.


    Damit hätte man zwar weniger "innerhalb" der Gemeinden Kultur machen können aber die Kommunen miteinander besser vernetzen können.

    Wollte man nicht.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMarc8 E.8, Fürth / Bayern653692
    Datum11.11.2010 16:4381147 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Michael Weydringer
    Womit wir zur eigentlichen Krux für mich kommen, der Novellierung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. In meinen Augen ein halbherziges Pamphlet dass nicht einmal innerhalb einer Gemeinde die Kommandostruktur klar und eindeutig regelt.

    Was ist daran halbherzig?

    Geschrieben von BayFwG Art. 16
    Art. 16 Zusammenarbeit mehrerer Feuerwehren einer Gemeinde

    (1) Mehrere Feuerwehren einer Gemeinde haben bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zusammenzuwirken.

    (2) Gemeinsame Angelegenheiten mehrerer Feuerwehren einer Gemeinde werden im Benehmen mit den übrigen Kommandanten von dem Kommandanten der gemeindlichen Feuerwehr wahrgenommen, deren Einsatzmittel die jeder anderen Feuerwehr überwiegen; besteht eine solche nicht, so überträgt die Gemeinde diese Aufgaben einem Feuerwehrkommandanten. Besteht eine Berufsfeuerwehr, so nimmt deren Leiter die gemeinsamen Angelegenheiten aller Feuerwehren wahr.

    (3) Zu den gemeinsamen Angelegenheiten mehrerer Feuerwehren gehört es insbesondere, Beschaffungsvorhaben abzustimmen, die Einsatzplanungen zu erstellen und gemeinsame Ausbildungsveranstaltungen durchzuführen.


    Jede Feuerwehr ist zuständig für die Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft, bestehend aus Aus- und Fortbildung des Personals, Nachweisführung selbiger, Wartung des vorhandenen Geräts etc.
    Alles übergeordnete, beschrieben in (3), obliegt demjenigen in (2).

    Wenn es um die Einsatzleitung geht:
    Geschrieben von Auszug aus BayFwG Art. 18
    Art. 18 Einsatzleitung

    [...]

    (2) Einsatzleiter ist der Kommandant der Freiwilligen oder der Pflichtfeuerwehr des Schadensortes. Kommen mehrere Freiwillige Feuerwehren oder Pflichtfeuerwehren einer Gemeinde ohne Berufsfeuerwehr zum Einsatz, so kann der Feuerwehrkommandant, dem die Aufgaben gemäß Art. 16 Abs. 2 Satz 1 obliegen, die Einsatzleitung übernehmen.

    (3) In Betrieben oder Einrichtungen mit Werkfeuerwehr leitet deren Leiter den Einsatz. Die Befugnisse gemäß Art. 24 Abs. 1 und 3 stehen ihm dabei nicht zu. Der Leiter der Einsatzkräfte einer hilfeleistenden Feuerwehr kann die Einsatzleitung übernehmen, wenn deren technische Einsatzmittel die der Werkfeuerwehr erheblich überwiegen.

    (4) Treffen örtlich zuständige besondere Führungsdienstgrade (Art. 19 und 21) ein, so kann der jeweils Ranghöchste die Einsatzleitung übernehmen. [...]

    (5) Der Kreisbrandrat kann die Einsatzleitung im Einzelfall auch einer anderen geeigneten Person übertragen. [...]



    Geschrieben von Michael Weydringer
    Ich glaube nicht dass dazu der Mut fehlt, aber ich glaube einfach dass viele Feuerwehrleute angelogen werden

    Oder eben einfach nur die halbe Wahrheit kennen, auch und vor allem bzgl. der Bestandsgarantie.


    MkG,
    Marc

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653677
    Datum11.11.2010 15:3980931 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningSowas gabs hier auch mal. Etwa ein Jahrzehnt vor meiner Geburt. ;-)

    Ich denke unser Alter unterscheidet sich auch entsprechend:-)

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653674
    Datum11.11.2010 15:2581073 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann

    Für diese Tradionsveranstaltungen gibt es ja in Bayern die Feuerwehrvereine:-)
    Und was den St. Martinszug angeht, gehen wir natürlich auch mit und verbinden das mit usnerem Stiftungsfest, wir haben aber Nachbareinheiten die begleiten mehrere Züge in ihrem Stadtteil.


    Das witzige ist ja: Das neue GH liegt etwa 1,5 km Fahrstrecke entfernt vom alten Standort. Warum soll man den Martinszug von dort aus nicht begleiten können?

    Geschrieben von Thomas Edelmann
    Auch da zustimmung. Ich habe z. B. auch in einer FF mit TSA angefangen, aber das hing an einem Opel blitz und war die Ergänzung zu unserem TLF.


    Sowas gabs hier auch mal. Etwa ein Jahrzehnt vor meiner Geburt. ;-)



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653671
    Datum11.11.2010 15:1981263 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDort wurde von bestimmten Leuten, die nichtmal notwendigerweise der FF angehörten, der Untergang des Abendlandes beschworen. Die wichtigsten Argumente waren St. Martinszug und Dorfgemeinschaft

    Für diese Tradionsveranstaltungen gibt es ja in Bayern die Feuerwehrvereine:-)
    Und was den St. Martinszug angeht, gehen wir natürlich auch mit und verbinden das mit usnerem Stiftungsfest, wir haben aber Nachbareinheiten die begleiten mehrere Züge in ihrem Stadtteil.

    Geschrieben von Stefan BrüningEs gibt sicher auch Fälle, wo das nicht so einfach möglich ist. (Geographie)
    Dann ist aber das Mindeste, diese Wehren entsprechend schlagkräftig auszurüsten und gewisse Mindestesstandards in Ausrüstung und Ausbildung zu erwarten.


    Zustimmung

    Geschrieben von Stefan BrüningIch glaube z.B., dass TSA in entsprechenden Regionen wertvolle Dienste leisten. Als einziges Einsatzmittel einer Wehr/Einheit/Löschgruppe/wasauchimmer reicht es jedoch nicht aus.

    Auch da zustimmung. Ich habe z. B. auch in einer FF mit TSA angefangen, aber das hing an einem Opel blitz und war die Ergänzung zu unserem TLF.

    Gruß

    Thomas


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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW653670
    Datum11.11.2010 15:1880920 x gelesen
    Jetzt wo du es schreibst... ;-) War gerade irgendwie bei Solar und so....

    Sorry


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653668
    Datum11.11.2010 15:1780988 x gelesen
    Geschrieben von Martin DrechslerAsbeck

    --> Asberg



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW653665
    Datum11.11.2010 15:1380973 x gelesen
    Hallo!

    Auch die Feuerwehr Rheinberg (Ich bin ein Link!) hat vor einigen Jahren ihre diversen Züge und Gruppen zu drei Zügen zusammengefasst. Wie es abgelaufen ist, mag ich nicht beurteilen.

    Die Feuerwehr Moers hat Ihre Züge Asbeck und Stadtmitte in ein gemeinsames Gerätehaus gesteckt. Wobei hier die Züge (noch?) eigenständig sind.


    Ansonsten sehe ich es ähnlich wie Stefan, dass man auf Dauer vielerort gar nicht mehr drum herum kommt, Lösungen zu finden. Und oft ist eine Lösung die man selbst (Also die Feuerwehr) findet angenehmer als eine von anderen aufgesetzte (Rat, Verwaltung etc.)

    Andererseits wird es noch viele "Provinzfürsten" geben, die sich so lange wehren, bis sie sich nicht mehr wehren können....

    Gruß
    Martin


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653662
    Datum11.11.2010 15:0480990 x gelesen
    Ich muss mich korrigieren: Das neue Fahrzeug ist schon da.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653659
    Datum11.11.2010 15:0381219 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann

    Da wo man offen damit umgeht, hat es auch schon Lösungen gegeben. Ich hab hier in einem Betrag mal Mömbris erwähnt, da wurde schon Anfang der 90er jahre über Zusammenlegung diskutiert, weil es finanziell unmöglich war alle Standorte auf Dauer zu erhalten.


    Offen umgehen. Ich glaube, dass ist tatsächlich der entscheidende Punkt.

    Ich kann mich an die Situation in einer Nachbarstadt in NRW erinnern, da hatte sich schon über viele Jahre angebahnt, dass zwei Löschgruppen, die beide sowohl von Seiten der Fahrzeuge als auch von der Gebäuden dringenden Erneuerungsbedarf hatten, zusammengelegt und neu ausgestattet werden sollten.

    Als es dann ernst wurde, gab es in der lokalen Presse einen (gefühlt) riesigen Aufstand. Dort wurde von bestimmten Leuten, die nichtmal notwendigerweise der FF angehörten, der Untergang des Abendlandes beschworen. Die wichtigsten Argumente waren St. Martinszug und Dorfgemeinschaft. Denn fachlich gab es praktisch keine Argumente. Schließlich wurden die beiden LGs sowieso schon zusammen alarmiert.

    Seit 2007 gibts ein schickes, gemeinsames GH (zwischen den beiden Ortschaften) und bald auch ein neues LF10/6. Der (jetzt) Löschzug hat nun 51 (!) Einsatzkräfte zur Verfügung. Link

    Ich bin sicher, dies ginge auch in anderen Bereichen der Republik und würde allen beteiligten, denen tatsächlich was an der Aufgabe der Feuerwehr liegt, nur Vorteile bringen.

    Es gibt sicher auch Fälle, wo das nicht so einfach möglich ist. (Geographie)
    Dann ist aber das Mindeste, diese Wehren entsprechend schlagkräftig auszurüsten und gewisse Mindestesstandards in Ausrüstung und Ausbildung zu erwarten.

    Ich glaube z.B., dass TSA in entsprechenden Regionen wertvolle Dienste leisten. Als einziges Einsatzmittel einer Wehr/Einheit/Löschgruppe/wasauchimmer reicht es jedoch nicht aus.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653658
    Datum11.11.2010 14:4681007 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDas ist bekannt. Wird aber sicherlich keine Probleme lösen. Mal sehen wann diese Erkenntnis dort ankommt.

    Da wo man offen damit umgeht, hat es auch schon Lösungen gegeben. Ich hab hier in einem Betrag mal Mömbris erwähnt, da wurde schon Anfang der 90er jahre über Zusammenlegung diskutiert, weil es finanziell unmöglich war alle Standorte auf Dauer zu erhalten.

    Gruß

    thomas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653655
    Datum11.11.2010 14:2481042 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann
    Im Unterschied zu NRW, gab es in Bayern viel Widerstand und böses Blut mit der Kreis und Gemeindereform in den 70igern. Es hat über 30 Jahre gedauert bis die gröbsten Wunden verheilt, bzw rückgängig gemacht worden sind.


    Tja. Was soll ich dazu schreiben? Nachvollziehbar? Albern? Ich weiß es nicht.

    Geschrieben von Thomas EdelmannDa hat man sich wahrscheinlich nicht getraut die FF's gleich mit zu bereinigen. Und heute geht das nur auf freiwilliger Basis

    Das ist bekannt. Wird aber sicherlich keine Probleme lösen. Mal sehen wann diese Erkenntnis dort ankommt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653649
    Datum11.11.2010 13:4781234 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningHatten wir auch. Und zum Teil gabs da auch mal Feuerwehren. Seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Das ist ja der Punkt.

    Im Unterschied zu NRW, gab es in Bayern viel Widerstand und böses Blut mit der Kreis und Gemeindereform in den 70igern. Es hat über 30 Jahre gedauert bis die gröbsten Wunden verheilt, bzw rückgängig gemacht worden sind.
    Da hat man sich wahrscheinlich nicht getraut die FF's gleich mit zu bereinigen. Und heute geht das nur auf freiwilliger Basis und ich kenne einen Landkreis in Bayern da ist die Anzahl der Feuerwehren auf diese Art um 1/3 geschrumpft.

    Gruß

    Thomas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653644
    Datum11.11.2010 13:1781164 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann
    Nun ja wir sind kein Sonderfall, sondern eine FF mit 5 Löschzügen und einer Löschgruppe mit 27 Fahrzeugen.


    Ja, auf mehr als 80 qkm und mit mehr als 40000 EW. Ich finde das durchaus angemessen.



    Wir haben aber etliche kleine Honschaften, in denen es früher auch Feuerwehren gab.


    Hatten wir auch. Und zum Teil gabs da auch mal Feuerwehren. Seit vielen Jahrzehnten nicht mehr. Das ist ja der Punkt.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653642
    Datum11.11.2010 12:3181141 x gelesen
    Geschrieben von Stefan BrüningDie Diskussion hatten wir ja schon öfter und ich sage es gerne nochmal: Ihr scheint, was diese Dinge angeht, offenbar ein Sonderfall zu sein.

    Nun ja wir sind kein Sonderfall, sondern eine FF mit 5 Löschzügen und einer Löschgruppe mit 27 Fahrzeugen. Wir haben aber etliche kleine Honschaften, in denen es früher auch Feuerwehren gab.
    Geschrieben von Stefan BrüningUnd wo einer kleine LG existiert, dort hat sich mindestens ein TSF oder mehr.

    Das kleinste Löschfahrzeug ist ein TSF-W, das größte ein HLF 20/16 und demnächst kommen einige TLF 20/40SL

    Gruß

    Thomas


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653639
    Datum11.11.2010 12:2081283 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann

    Ganz stimmt das nicht, ich kann dir hier einige ehemalige Minigerätehäuser zeigen:-)


    Die Diskussion hatten wir ja schon öfter und ich sage es gerne nochmal: Ihr scheint, was diese Dinge angeht, offenbar ein Sonderfall zu sein.

    Selbst in den anderen sehr ländlichen Gegenden am Niederrhein hält sich die Anzahl der Mini-Wehren in Grenzen. Und wo einer kleine LG existiert, dort hat sich mindestens ein TSF oder mehr. Dazu kommen die Strukturveränderungen (in verschiedenster Form) der letzten Jahre, die auch einige Zusammenlegungen zur Folge hatten.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


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    AutorMich8@el8 W.8, Herrieden / Bayern653629
    Datum11.11.2010 11:2381354 x gelesen
    Sorry ich hab das mit dieser "Zitierfunktion" nicht so drauf aber ich möcht gern noch auf die Antwort vom Florian was sagen.

    Nicht nur mit dem Komplex Feuerwehr sondern mit dem Komplex Gefahrenabwehr!

    Ja Florian, richtig in meinen Augen, das betrifft alle und jeden, der sich in irgend einer Art und Weise damit beschäftigt was aus Feuerwehr, freiwilligem Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk u.ä. Katastrophenschutz (gibts das eigentlich noch....) wird, oder werden soll. Ich sehe es naturgemäß immer ein wenig Feuerwehrlastig aber ich denke auch das die Ausgangsvoraussetzungen unterschiedlich sind von Organisation zu Organisation. Die Probleme und vor allem deren Ursachen ähneln sich jedoch oft aber und das ist wichtig nicht immer. Ich spreche hier aber, weil es mir halt auf der Seele lag, explizit für die Feuerwehren, und da besonders für die in meinem Focus.

    Das ist der eher der Vergleich von Äpfeln mit keinen Äpfeln. Da sind wir aber wieder an den Punkt wann ist eine Feuerwehr eine Feuerwehr.

    Joa, wann ist sie das ? Also in Bayern steht das im Feuerwehrgesetz und ein Gesetz ist ein Gesetz ist ein Gesetz..... - Im Ernst, ich möchte mich nicht über die Regelung eines Gesetzes stellen und nehme das was da drin steht einfach mal so hin. Alles was sich in Bayern offiziell Feuerwehr nennt ist für mich erst mal auch eine. Was ich davon halte, dass steht auf einem anderen Blatt, aber wenn selbst Leute, die dafür bezahlt werden, die hauptberuflich die Aufgabe haben Strukturen zu bilden, nicht in der Lage sind die simpelsten Argumentationen plastisch darzustellen und in Worte zu fassen gibt mir das zu denken. Und den Grund das Feuerwehren die eigentlichen Träger von dörflichem Zusammenleben und Gemeinschaft sind den akzeptiere ich nicht länger, vor allem und auch im Sinne der betroffenen Kameraden, die letztlich die eigentlich Leidtragenden einer verlogenen "Feuerwehrfolklore" sind. Aber das ist, wie Tolkien so schön schrieb, eine andere Geschichte, die ein ander Mal erzählt werden sollte .....

    Nenn mir einen Grund warum das immer noch so der Fall ist? Und warum seltsamerweise man es geschafft hat im Saarland im Zuge der selben Gemeindegebietsreform aus eigenständigen Wehren unterstellte LBZ zu machen? (Zugegebenermaßen gibt es auch 2010 noch Spezialisten die das nicht wahr haben wollen)

    Ok dazu nur kurz zu den Fakten:

    Ich komme aus dem Landkreis Ansbach der mit einer Fläche von 1.972 km² bei rund 180.000 Einwohnern und einer Bevölkerungsdichte von rund 92 Einwohnern pro Quadradkilometern im Vergleich zum Saarland nicht nur relativ dünn besiedelt ist. Im Saarland teilen sich 400 Einwohner einen Quadratkilometer und das ganze Saarland ist rund 2.570 km² gross. Was widerum bedeutet, dass wir von annähernd gleichen räumlichen Verhältnissen sprechen.

    Der dezente Unterschied - Das Saarland ist ein Bundesland und Landkreis Bayern ist einer von 71 Landkreisen und 25 kreisfreien Städten in Bayern.

    Was ich damit sagen will: Die Dimensionen sind anders - Allein im Landkreis Ansbach wurden Anfang der siebziger Jahre vier "Altlandkreise" fusioniert, und auf ganz Bayern übertragen ist das kein Einzelfall. Im Landkreis Ansbach sind rund 350 (nagel mich hier nicht fest aber um zehn hin oder her stimmt die Zahl) <<< eigenständige <<<< Feuerwehren gemeldet. Also keine Feuerwehren über die man so mir nichts dir nichts bestimmen kann. Alle mit Komandanten Vorstand und eigener Tradition und Geschichte.
    Im Saarland müsst ihr lt. der Website Eueres Feuerwehrverbandes sechs Kreisfeuerwehrverbände und die Jugendfeuerwehr koordinieren.
    Ich denke einfach, dass es da einfacher ist konstruktiv zu arbeiten, vor allem bei Dingen, die hier einer Revolution gleichkämen.
    Das was Du da beschreibst, und was ich ganz grundsätzlich für eine sehr gute Lösung halte würde nämlich im Gegenzug bedeuten, dass es in unserem Landkreis, nach Umsetzung so einer "Regelung" noch 58 Komandantenposten gäbe... das sind rund 300 weniger als momentan. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, was das für ein Hallo gäbe, nicht einmal spekulativ. Und schon bei so einer eigentlich für die Sache unwesentlichen Kleinigkeit wie der Stellung einer Feuerwehr glaube ich dass es hier nicht ohne die Regelung per Gesetz geht. Womit wir zur eigentlichen Krux für mich kommen, der Novellierung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes. In meinen Augen ein halbherziges Pamphlet dass nicht einmal innerhalb einer Gemeinde die Kommandostruktur klar und eindeutig regelt. Sondern immer nur ganz vorsichtig mit netten wenn dann vielleicht und eventuell Regulierungen. Das wäre eine Chance gewesen, die Bayern definitiv verpasst hat. Ich bin auch der Meinung das die Bevölkerung eine Reform der Feuerwehr nicht nur verstehen würde, sondern dass sie sie mit großer Mehrheit begrüßt und befürwortet. *alles nur meine Meinung*

    Was fehlt ist der Mut der kleinen Wehren von sich aus neue Wege einzuschlagen u sich zu ändern statt geändert zu werden!

    Ich glaube nicht dass dazu der Mut fehlt, aber ich glaube einfach dass viele Feuerwehrleute angelogen werden, in Bierzelten bei Festumzügen, auf Jahreshauptversammlungen und und und
    Ich glaube auch dass man das was einem da gesagt wird irgendwann auch verinnerlicht und glaubt und ich glaube auch das man irgendwann der Meinung ist dass sich der eigene Feuerwehrdienst nicht von dem Feuerwehrdienst des Feuerwehrmannes irgendwo anders unterscheidet. Aber ich weiß das das nicht so ist. Verstehen werde ich da einiges nicht, denn Lösungen wären relativ einfach zu erreichen, ohne jemandem weh zu tun. Das Ergebnis wäre aber eine wahre Explosion der Leistungsfähigkeit und der flexibilität der bayerischen Feuerwehren, denn kaum ein anderes Bundesland hat so eine riessiges Potential in der Hinterhand wie der Freistaat. Noch ganz kurz zum Thema Dienstleistung. Ohne es kommentieren zu wollen für mich ein absolutes Muss für eine Feuerwehr die eine gewisse Zukunft haben will. Dienstleistung am Bürger aus der Freiwilligkeit heraus ist Dienstleistung an meiner Kommune und letztenendes eine Verbesserung auch meiner eigenen Lebensqualität. Oder wie das die Herren Politiker gerne nennen "Wertschöpfung". Mich wunderts irgendwo das mich das Thema so sehr bewegt aber ich denke es ist wirklich wichtig für die Feuerwehren bei uns. Den Kameraden aus Seckendorf wünsche ich alles Gute und ne spannende Zukunft und vielleicht findet doch der ein oder andere den Weg nach Cadolzburg. Hey, die sprechen da die selbe Sprache wie Ihr, beissen nicht und löschen Feuer in der Regel auch mit Wasser.

    Hang loose


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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653618
    Datum11.11.2010 09:1681257 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschNur hat man vergessen eine Hintertür für die Wehren einzubauen bei denen es halt wie hier in Seckendorf knapp wird. (Unterstellte Löschgruppe

    Ich rede von FF in NRW, die wenn man die alte 3er Regel anwendet, was früher hier vorgeschrieben war, nicht mehr genug Personal haben um ihre Aufgaben sicher zu erfüllen.
    Da man in NRW nur eine FF pro Gemeinde/Stadt hat, bliebe dann eigentlich nur noch eine HAW.
    Was natürlich finanziell nicht machbar ist.

    Gruß

    Thomas


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP653614
    Datum11.11.2010 08:5481284 x gelesen
    Gewöhnst du dir die URL-Verkürzung vielleicht auch wieder ab? Manche Leute möchten doch ganz gerne sehen, wohin sie geleitet werden.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653613
    Datum11.11.2010 08:5081377 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EdelmannPositivbeispiel die Gemeinde Mömbris

    Japp... Klick


    Geschrieben von Thomas EdelmannBayern ist groß genug, dass du für alles in der Feuerwehr ein Beispiel finden kannst.

    sogar für ehrenamtliche Dienstleister :-)


    Grüße, BeschFl

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653612
    Datum11.11.2010 08:4181336 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschWobei 4 mal Neubau unter Umständen immer noch günstiger sein kann als 10 mal sanieren / irgendwann neu bauen..

    Dann schau dir mal als Positivbeispiel die Gemeinde Mömbris an, liegt in Bayern und hat es geschafft Teile ihrer Kleinstfeuerwehren zu fusionieren und die Standorte zu optimieren.
    Bayern ist groß genug, dass du für alles in der Feuerwehr ein Beispiel finden kannst.

    Gruß

    Thomas


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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653611
    Datum11.11.2010 08:4081286 x gelesen
    Geschrieben von Thomas Edelmann
    Fakt ist aber auch, das nach Bayerischen Maßstäben, viele FF in NRW gar keine Feuerwehren mehr wären. Das Problem hat man in NRW umgangen, weil man die entsprechende Vorschrift vor Jahren zurück gezogen hat.


    Durchaus richtig.

    Nur hat man vergessen eine Hintertür für die Wehren einzubauen bei denen es halt wie hier in Seckendorf knapp wird. (Unterstellte Löschgruppe)

    Ausserdem fehlt ein Passus in Richtung:

    Muss eine Wehr auf Grund mangelnder Personalstärke nach §xy aufgelöst werden so können Mitglieder dieser Wehr in einer anderen Feuerwehr der GEmeinde weiter Ihren Dienst verrichten.

    Und ja, das muss man im Jahr 2010 genau so deutlich in ein Gesetz schreiben!


    Grüße, BeschFl

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    AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW653608
    Datum11.11.2010 08:2881378 x gelesen
    Geschrieben von Christian FischerEs könnte schlicht auch daran liegen, dass in BW oder NRW in Ortsteilen mit einer dreistelligen Einwohnerzahl noch nie eine ("eigene") Feuerwehr bestanden hat bzw. die schon vor sehr langer Zeit aufgehört hat zu existieren.

    Ganz stimmt das nicht, ich kann dir hier einige ehemalige Minigerätehäuser zeigen:-)

    Geschrieben von Christian FischerDann ist es jetzt eben so, dass in BY jetzt schlicht das nachvollzogen wird, was in anderen Ländern schon lange Fakt ist. Nämlich eine Strukturbereinigung im Feuerwehrwesen

    Fakt ist aber auch, das nach Bayerischen Maßstäben, viele FF in NRW gar keine Feuerwehren mehr wären. Das Problem hat man in NRW umgangen, weil man die entsprechende Vorschrift vor Jahren zurück gezogen hat.
    Geschrieben von Christian FischerMaximal wenns um Fördermittel geht. Ansonsten sehe ich da keine Konkurrenz
    Nicht um Fördermittel, sondern allgemein um Geld, was die kleine FF nicht ausgibt, kann ja die große ausgeben:-)
    Und glaub mir, egal ob das FF oder LZ/LG heißt, die Konkurrenzsituation ist immer gleich.

    Geschrieben von Christian FischerEs steht doch jedem ehem. Mitglied der aufgelösten Wehr frein, sich in einer anderen Wehr zu engagieren. Wenn er wirklich weiter Feuerwehr machen will!

    Auch da gibt es Unterschiede zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Ich wollte mal nach Umzug in eine Stadt in die dortige FF eintreten, nach einem Gespräch mit dem Einheitsführer wurde mir ein Rückruf und der Eintritt in aussicht gestellt. Auf den rückruf warte ich heute noch:-)

    Gruß

    Thomas


    Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
    Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653607
    Datum11.11.2010 08:2481310 x gelesen
    Geschrieben von Sebastian KruppWenn jede "Standortoptimierung" ohne vorherige massive Investitionen auskommt, also mit der bestehenden Infrastruktur...

    Wobei 4 mal Neubau unter Umständen immer noch günstiger sein kann als 10 mal sanieren / irgendwann neu bauen..


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY653606
    Datum11.11.2010 08:2481261 x gelesen
    Servus Florian,

    Geschrieben von Florian BeschUnd warum seltsamerweise man es geschafft hat im Saarland im Zuge der selben Gemeindegebietsreform aus eigenständigen Wehren unterstellte LBZ zu machen?

    sei mir bitte nicht böse, aber das Saarland ist halt mal nicht allzu groß im Vergleich zu Bayern.
    Da denke ich doch, dass es bei euch evtl. etwas leichter war, die verkrusteten Strukturen aufzubrechen.
    Ich kann mich noch daran erinnern, welche Überwindungen auf beiden Seiten es damals gekostet hat, Gemeinden aufzulösen und anderswo zu integrieren. Das ist bis heute beileibe nicht überall geschafft. Obwohl es die Politiker in ihren Sonntagsreden immer wieder behaupten.
    Es gab auch Gemeinden (ich keine zumindest eine), die im Eingemeindungsvertrag festgeschrieben haben, dass sie quasi ein Anrecht auf mindestens ein bestimmtes Feuerwehrfahrzeug haben.

    Natürlich hätte man da mal heftig mit einem eisernen Besen kehren müssen. Aber wer bringt schon gerne sein Wahlvolk gegen sich auf. 3,5 Milliarden für die HAA sind doch leichter zu verschmerzen als die Auflösung oder Zusammenlegung von Feuerwehren. Denn die Milliarden sind irgendwann vergessen, aber der Name der jeweiligen Ortsfeuerwehr bleibt in den "Sturköpfen" zutiefst verankert.

    Ist halt mal so in Bayern. Aber da änderst du nichts und ich erst recht nix. Nur ärgern tut man sich.:-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP653603
    Datum11.11.2010 08:2081182 x gelesen
    Geschrieben von Florian BeschNeben den taktischen Gewinnen hab ich dann auch was fürs Säckel gespart. Wenn jede "Standortoptimierung" ohne vorherige massive Investitionen auskommt, also mit der bestehenden Infrastruktur...


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653599
    Datum11.11.2010 07:5981228 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringUm nochmal auf Feuerwehrs als Dienstleister zurückzukommen.
    Das mag für die BF noch zutreffen aber eine Freiwillige Feuerwehr als Dienstleister zu verstehen ist ein Verrat an den Kameraden die Ihre Freizeit opfern.


    Dann erklär mir bitte wo genau es Verrat ist die Feuerwehr nicht nur als "Verein" oder "paramilitärischer Hilfeleistungsverband" sondern auch als "Dienstleister" zu betrachten. Insbesondere wenn die Freizeit der Kameraden dadurch entlastet, angenehmer gestaltet oder sicherer wird?

    Was ist daran falsch wenn eine Feuerwehr Ihr handeln optimiert und -so fern möglich - kostenorientiert ausrichtet?

    Darüber hinaus empfehle ich dir mal dieses zu lesen und vielleicht merkst du warum Feuerwehren Dienstleister sind die für Ihre Kunden Produkte liefernn...

    Geschrieben von Michael Fischersworring
    das erinnert mich ein wenig an die Dame deren Keller wir leergepumpt haben,die allen Ernstes fragte wer denn jetzt den Keller feucht rauswischt.


    Schmarrn!
    Nehmen wir mal folgende Beispiel:

    Am Wasserzähler ist eine massive Undichtigkeit entstanden, der Keller steht ca 5cm tief unter Wasser. Elektrische Leitungen sind nicht betroffen, auch keine gravierenden Sachschäden. In der Mitte des Kellers befindet sich ein Ablauf, der aber verstopft / verschlossen ist.

    Behörde Feuerwehr:
    schiebert die Leitung ab. Lässt die Frau mit den Worten "Da müssen Sie mal bei den Stadtwerken anrufen" alleine.

    Dienstleister Feuerwehr:
    schiebert die Leitung ab. Bestellt den Wasserversorger über die Leitstelle. Ein FA macht noch den Abfluss auf.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653596
    Datum11.11.2010 07:4081488 x gelesen
    Geschrieben von Michael Weydringerergibt sich daraus etwas Neues spannendes, dass allen die sich mit dem großen Komplex Feuerwehr auseinandersetzen.

    Nicht nur mit dem Komplex Feuerwehr sondern mit dem Komplex Gefahrenabwehr!

    Geschrieben von Michael WeydringerIn Bayern gibt es Feuerwehren "nur" mit TSA und in Bayern gibt es auch Feuerwehren mit TSF ohne Atemschutz aber diese Einheiten mit "Feuerwehren" in anderen Regionen wo dies nicht üblich ist 1:1 vergleichen zu wollen ist der berühmte Äpfel mit Birnen Dialog.

    Das ist der eher der Vergleich von Äpfeln mit keinen Äpfeln.
    Da sind wir aber wieder an den Punkt wann ist eine Feuerwehr eine Feuerwehr.

    Geschrieben von Michael WeydringerEs hat und hatte sicherlich Gründe daß im südlichsten deutschen Bundesland ein Festhalten an diesen Strukturen erfolgt ist. Vielleicht wollte man in den frühen siebziger Jahren nicht zu sehr in gewachsene Strukturen eingreifen nachdem schon die Gemeindegebietsreform genug eingegriffen hat.

    Nenn mir einen Grund warum das immer noch so der Fall ist? Und warum seltsamerweise man es geschafft hat im Saarland im Zuge der selben Gemeindegebietsreform aus eigenständigen Wehren unterstellte LBZ zu machen? (Zugegebenermaßen gibt es auch 2010 noch Spezialisten die das nicht wahr haben wollen)

    Nenn mir einen guten Grund warum das Saarländische System:

    Pro Gemeinde eine Feuerwehr, diese bildet gleichberechtigte Löschbezirke, dort besteht die Möglichkeit unterstellte Löschgruppen zu Gründen. (AFIAK gibts da 2 im SAL)
    Hat eine Wehr viele LBZ gibt es noch Löschabschnitte, ich kenn nur SB mit 2 (Ost u West).

    in BY nicht funktionieren soll? Geschrieben von Michael WeydringerIch bin der Meinung sie sterben weil die eigentlich Verantwortlichen zu ängstlich und zu zögerlich sind wirklich sinnvolle Strukturen auch für kleine Einheiten zu schaffen und die auch so zu vermitteln, dass die Identität von kleinen Wehren gewahrt wird.

    Jein.. Das Personal ist definitiv ein Problem.

    Klassisches Beispiel

    Da ist nicht viel an Personal und da kommt nichts.

    Was fehlt ist der Mut der kleinen Wehren von sich aus neue Wege einzuschlagen u sich zu ändern statt geändert zu werden!


    Grüße, BeschFl

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY653593
    Datum11.11.2010 07:2781200 x gelesen
    Servus Florian,

    das kenne ich auch noch.

    Jaja, in der guten alten Zeit.:-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653591
    Datum11.11.2010 07:1981425 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen MüllerDie Feuerwehren sind ein riesiger Kostenfaktor im Buget der Gemeinden.

    Kommt auf die Gemeinde an. Und riesig ist eine sehr relatives Wort. Wobei Sicherheit Ihren Preis hat.

    Interessant wird das ganze wenn viel Geld rein gesteckt wird und wenig Leistung raus kommt weil man unnötig an veralteten Strukturen fest hält.

    Eine absolute Milchmädchenrechnung [1]:

    Der Standard Telekomanschluss kostet im Schnitt um die 20€ Grundgebühr.
    Halte ich für 10 Standort einen Anschluss vor sind das im Monat 200€ im Jahr 2400€.

    Optimiere ich meine Standorte so hab ich am Schluss nur noch 4 Standorte = 80€ im Monat, 960€ im Jahr.

    Neben den taktischen Gewinnen hab ich dann auch was fürs Säckel gespart. Wenn ich dann geschickt bin hab ich mir vom Bgm x% der Einsparungen für neue Investitionen gesichert. (ich weiß, Vermögenshaushalt u Investitionshaushalt)

    Geschrieben von Jürgen MüllerNach meiner Einschätzung wird sich hinter Brandschutzgesetzen versteckt, um nicht die Wahrheit, nämlich, "wir können uns die Feuerwehren nicht mehr leisten" versteckt.

    Nein.. die Wahrheit ist "wir können auf diese Wehr verzichten"..

    [1]: bitte keine Diskussionen ob jetzt jedes GH einen Telefonanschluss braucht, die Stadt als Großkunde da wirklich 20€ im Monat bezahlt und und und ..


    Grüße, BeschFl

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653589
    Datum11.11.2010 07:0481370 x gelesen
    Wenigstens ist die Teilnahme an 2 Veranstaltungen Pflicht.

    Zombie Feuerwehr!


    Grüße, BeschFl

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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653588
    Datum11.11.2010 07:0381418 x gelesen
    Geschrieben von Jürgen M@yerDa fehlt einfach das Potential für eine ausreichend gut funktionierende Feuerwehr.

    Sicherlich.

    Nur kann mir keiner erzählen das man dort nicht durch die Hintertür eine Aussenstelle der FF Cadolzburg hätte einrichten können.

    Zwar nur noch als "Anhang" aber besser wie ein Heimfolkloreverein mit Tendenz zum Eventfeuerwehrmuseum

    Nur muss man sowas auch wollen. Und da liegt in den meisten Fällen das Problem.


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

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    AutorMich8ael8 R.8, GL (Köln) / NRW653554
    Datum10.11.2010 19:1681517 x gelesen
    Geschrieben von Heiko LorenzGibt es eigentlich auch etwas Gegenteiliges zu vermelden?

    Wurden in der jüngsten Vergangenheit auch irgendwo mal Freiw. Feuerwehren gegründet?


    FW Overath LG Marialinden

    Die Feuerwehr Bergsich Gladbach hat einen ähnlichen Weg gewählt und zwei "Außenstandorte" ihrer LZ in Dienst genommen. Zuletzt hier .


    mit freundlichen Grüßen

    Michael

    Wer Schreibfehler findet darf sie behalten ,-)

    Denkt daran:
    "He Mann, die Intelligenz verfolgt euch, aber ihr seid schneller"

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653552
    Datum10.11.2010 19:1281578 x gelesen
    Geschrieben von Heiko Lorenz
    Wurden in der jüngsten Vergangenheit auch irgendwo mal Freiw. Feuerwehren gegründet?


    Mir ist nur die Löschgruppe Millingen der FF Rheinberg bekannt. Allerdings wurde die Struktur der gesamten Wehr allgemein verändert. Die Neugründung war nötig und sinnvoll, weil in diesem Ortsteil in den letzten Jahren (bzw. Jahrzehnten) hunderte (oder mehr) Bürger sesshaft wurden.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg653545
    Datum10.11.2010 18:1881800 x gelesen
    Geschrieben von Michael WeydringerBayern hat, in vielen Regionen, und da zählt auch Franken dazu, eine ziemlich ländliche Struktur, bei der sich ein Vergleich mit industriell hocherschlossenen Regionen in NRW oder teilweise auch in BaWü und Hessen von vorneherein verbietet.

    Und an alle die es noch nicht gemerkt haben und immer wieder drauf rumreiten: ja ! In Bayern gibt es Feuerwehren "nur" mit TSA und in Bayern gibt es auch Feuerwehren mit TSF ohne Atemschutz aber diese Einheiten mit "Feuerwehren" in anderen Regionen wo dies nicht üblich ist 1:1 vergleichen zu wollen ist der berühmte Äpfel mit Birnen Dialog.


    Es könnte schlicht auch daran liegen, dass in BW oder NRW in Ortsteilen mit einer dreistelligen Einwohnerzahl noch nie eine ("eigene") Feuerwehr bestanden hat bzw. die schon vor sehr langer Zeit aufgehört hat zu existieren.

    Dann ist es jetzt eben so, dass in BY jetzt schlicht das nachvollzogen wird, was in anderen Ländern schon lange Fakt ist. Nämlich eine Strukturbereinigung im Feuerwehrwesen.
    Das Problem ist, dass durch die Feigheit der politisch und verbandsmäßig Verantwortlichen (Stichwort: Letzte Novelle des BayFwG) dieses nun ungeordnet und zufällig passiert. Man hätte mit durch entsprechende Rechtsgrundlagen geeigneten Steuerungsmöglichkeiten schaffen können, um hier geordnet in zukunftsfähige Strukturen überzuleiten. Das hat man aber bewußt nicht getan (so man überhaupt erkannt hat, worum es dabei geht).


    Geschrieben von Michael WeydringerWas wir in Bayern eine eigenständige Feuerwehr nennen ist wo anders oft eine Abteilung, eine Gruppe eines "Stützpunktes" einer "Samtgemeinde" wie auch immer die Bezeichnungen sein mögen.

    s.o. Es hat oft schlicht die Bezeichnung "nicht vorhanden".


    Geschrieben von Michael WeydringerAber bei all dem frage ich mich schon und ich denke die Frage ist berechtigt, ob es sich bei dem langsam immer deutlicher abzeichnenden "Sterben" von Wehren um einen Aderlaß für alle Wehren in Bayern handelt.

    Es handelt sich um den Teile einer Bundesweiten Entwicklung. Diese schlägt nun nur in BY stärker durch, da die Feuerwehrstruktur noch "feiner" ist.
    Aber auch in strukturschwachen Geieten (nicht nur aber vor allem im Beitrittsgebiet) zeichnet sich ähnliches ab.
    Wo niemand mehr wohnt oder jemand nur noch wohnt aber nicht mehr arbeitet fehlt eben schlicht der Personalbestand.


    Geschrieben von Michael WeydringerKönnte es nicht sein, dass man die Verluste, die man noch eher achselzuckend in Kauf nimmt bald, vielleicht sehr bald bitter bereut?

    Die Schwäche einer größeren Wehr hat m.E: nichts mit der Existenz oder Nichtexistent einer TSA-Wehr zu tun.
    Das einzige wäre, dass man versuchen sollte so viele FM wie möglich in eine neue STruktur zu übernehmen. Falls sie dies überhaupt wollen. Also bei der "großen" Feuerwehr das entsprechende Aufgabenprogramm (AGT,...) mit abdecken wollen. Oder ob für sie Feuerwehr eigentlich immer was ganz anderes war (dann ist es aber auch kein Verlust).


    Geschrieben von Michael Weydringer Manch größere Wehr ist ob der nun geringeren Konkurrenz wohl nicht einmal allzu böse wenn so etwas geschieht aber ich denke der Schuß wird nach hinten losgehen.

    Maximal wenns um Fördermittel geht. Ansonsten sehe ich da keine Konkurrenz.


    Geschrieben von Michael Weydringer Das "zur Feuerwehr gehen" ist etwas ganz individuell freiwilliges und wir sind auf diese innere Bereitschaft unserer Mitmenschen angewießen.

    Das ist aber unabhängig von der Existenz von (nicht einsatzbereiten) Mini-Einheiten zu sehen.


    Geschrieben von Michael WeydringerDie kleinen Feuerwehren müssen nicht sterben weil es niemanden mehr gibt der da hingehen will, oder weil es keine Bereitschaft mehr gibt sich sozial zu engagieren. Ich bin der Meinung sie sterben weil die eigentlich Verantwortlichen zu ängstlich und zu zögerlich sind wirklich sinnvolle Strukturen auch für kleine Einheiten zu schaffen und die auch so zu vermitteln, dass die Identität von kleinen Wehren gewahrt wird.

    Was die Strukturen betrifft gebe ich Dir recht. s.o.
    Das hat fr mich aber nichts mit der Identität der Einheiten zu tun.
    Das Problem ist dann eher, dass viele Leute immer noch in ihrer Dorfgrenze denken - und das im Zeitalter der Globalisierung. Wenn sie sich als Teil einer "Großgemeinde" und nicht als "Bewohner ihres Dorfs" verstehen würden, dann wäre auch der Schritt einfacher in die Feuerwehr der "Großgemeinde" einzutreten.


    Geschrieben von Michael Weydringer Hier wird Potential verschenkt das verdammt wertvoll ist in einer Zeit in der sich alles auf Individualismus und materiellen Erfolg focusiert.

    Es steht doch jedem ehem. Mitglied der aufgelösten Wehr frein, sich in einer anderen Wehr zu engagieren. Wenn er wirklich weiter Feuerwehr machen will!


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorMart8in 8D., Dinslaken / NRW653541
    Datum10.11.2010 16:5981552 x gelesen
    Hallo Stefan!

    Das war jetzt aber schon fies ;-) auch wenn du mit Sicherheit recht hast!

    es ist nur eine Entwicklung die ich in immer mehr Bereich sehe, dass gerade die jüngeren (Also noch jünger wie ich) Probleme damit haben, sich an Strukturen und Vorgesetzte / Respektpersonen zu halten. Nicht nur bei der Feuerwehr!

    Gruß


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    AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen653539
    Datum10.11.2010 16:5281675 x gelesen
    Gibt es eigentlich auch etwas Gegenteiliges zu vermelden?

    Wurden in der jüngsten Vergangenheit auch irgendwo mal Freiw. Feuerwehren gegründet?


    Gruß

    HeiLo


    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
    Konrad Adenauer

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern653536
    Datum10.11.2010 16:2281779 x gelesen
    Geschrieben von ---Anton Kastner--- Naja Michael,

    in der "freien" Wirtschaft gibt´s auch einen Chef, der dir vorgibt, was und wie du es machen sollst. Ich kenne da Chefs, mit denen brauchst du da nicht groß zu diskutieren, sonst kannst du dir nen neuen Job suchen. Dass es da nichtganz so zugeht, wie beim "Bund" ist klar. Aber hierarchische Strukturen gibt´s auch im Privatleben.
    Übrigens, diesen Firmen geht´s stellenweise ganz gut.:-)


    Hallo
    Anton,das bezog sich ja alles auch garnicht auf mich persönlich sondern unsere neuen.
    Diese waren ziemlich irritiert.

    Ich selbst habe viele Jahre in verschiedenen Bereichen der betrieblichen Sicherheit,unter anderem in einer Notrufzentrale als bewaffneter Alarmverfolger und im Geldtransport gearbeitet.
    Mir sind solche Strukturen und Hirarchien sehr gut bekannt.

    Michael
    Du sprichtst mir aus dem Herzen.

    Viele Mitglieder hier kennen Feuerwehr natürlich ganz anders als wir in Franken oder Bayern an sich.


    Um nochmal auf Feuerwehrs als Dienstleister zurückzukommen.
    Das mag für die BF noch zutreffen aber eine Freiwillige Feuerwehr als Dienstleister zu verstehen ist ein Verrat an den Kameraden die Ihre Freizeit opfern.
    Wenn mein Bgm der Meinung wäre die FF,sei es Stützpunkt oder Ortswehr,sei ein Dienstleistungsunternehmen am Bürger würde ich ernsthafte Tarif und Gehaltsverhandlungen bei ihm durchsetzen.

    das erinnert mich ein wenig an die Dame deren Keller wir leergepumpt haben,die allen Ernstes fragte wer denn jetzt den Keller feucht rauswischt.

    Gruss Michael

    Gruss michael


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    AutorMich8@el8 W.8, Herrieden / Bayern653523
    Datum10.11.2010 14:2181858 x gelesen
    Hallo,

    so schmerzhaft die "Auflösung" für Euch sein mag, ich finde den Weg über andere Aufgaben nachzudenken auf jeden Fall für die Betroffenen reizvoll und vielleicht, wer weiß, ergibt sich daraus etwas Neues spannendes, dass allen die sich mit dem großen Komplex Feuerwehr auseinandersetzen. Das zu verurteilen fände ich verkehrt.

    Die eigentliche Krux liegt meiner Meinung nach wo anders. In meinem Heimatbundesland passiert etwas das in anderen Regionen der Republik schon lange passiert ist (vielleicht aus finanziellen Gründen), nie passieren musste (weil die Strukturen schon immer anders waren) bzw. durch die wesentlich schnellere Entwicklung der Umstände einfach so vonstatten gegangen ist (Demographie).

    Und meiner Meinung nach sind die Lösungsansätze, die oft von Seiten derer kommen die eigentlich entscheiden, und das sind definitiv nicht die Feuerwehrleute, eher halbherzig oder auf eine bestimmte Anzahl von Jahren ausgelegt (woher das wohl kommt?).

    Bayern hat, in vielen Regionen, und da zählt auch Franken dazu, eine ziemlich ländliche Struktur, bei der sich ein Vergleich mit industriell hocherschlossenen Regionen in NRW oder teilweise auch in BaWü und Hessen von vorneherein verbietet.

    Und an alle die es noch nicht gemerkt haben und immer wieder drauf rumreiten: ja ! In Bayern gibt es Feuerwehren "nur" mit TSA und in Bayern gibt es auch Feuerwehren mit TSF ohne Atemschutz aber diese Einheiten mit "Feuerwehren" in anderen Regionen wo dies nicht üblich ist 1:1 vergleichen zu wollen ist der berühmte Äpfel mit Birnen Dialog.

    Was wir in Bayern eine eigenständige Feuerwehr nennen ist wo anders oft eine Abteilung, eine Gruppe eines "Stützpunktes" einer "Samtgemeinde" wie auch immer die Bezeichnungen sein mögen. Es hat und hatte sicherlich Gründe daß im südlichsten deutschen Bundesland ein Festhalten an diesen Strukturen erfolgt ist. Vielleicht wollte man in den frühen siebziger Jahren nicht zu sehr in gewachsene Strukturen eingreifen nachdem schon die Gemeindegebietsreform genug eingegriffen hat. Und natürlich kann das Ganze auch den ein oder anderen komunalpolitischen Hintergrund haben, oder gar einen landespolitischen aber das ist rein spekulativ ;-)

    Aber bei all dem frage ich mich schon und ich denke die Frage ist berechtigt, ob es sich bei dem langsam immer deutlicher abzeichnenden "Sterben" von Wehren um einen Aderlaß für alle Wehren in Bayern handelt. Könnte es nicht sein, dass man die Verluste, die man noch eher achselzuckend in Kauf nimmt bald, vielleicht sehr bald bitter bereut? Manch größere Wehr ist ob der nun geringeren Konkurrenz wohl nicht einmal allzu böse wenn so etwas geschieht aber ich denke der Schuß wird nach hinten losgehen. Das "zur Feuerwehr gehen" ist etwas ganz individuell freiwilliges und wir sind auf diese innere Bereitschaft unserer Mitmenschen angewießen. Viel weniger als sechs Leute können kein LF vernünftig bedienen ( bitte kein Kommentar das das schon eigentlich nicht mehr geht - danke ) und die Feuerwehr ist eigentlich nicht wirklich automatisierbar es wird immer auf die Köpfe ankommen die da in den roten Autos ankommen.

    Die kleinen Feuerwehren müssen nicht sterben weil es niemanden mehr gibt der da hingehen will, oder weil es keine Bereitschaft mehr gibt sich sozial zu engagieren. Ich bin der Meinung sie sterben weil die eigentlich Verantwortlichen zu ängstlich und zu zögerlich sind wirklich sinnvolle Strukturen auch für kleine Einheiten zu schaffen und die auch so zu vermitteln, dass die Identität von kleinen Wehren gewahrt wird. Ob sich das bitter rächen wird, wird man meiner Meinung nach schon wesentlich früher sehen als manche Aguren es prophezeihen. Hier wird Potential verschenkt das verdammt wertvoll ist in einer Zeit in der sich alles auf Individualismus und materiellen Erfolg focusiert. Schade drum.

    Herzliche Grüße nach Seckendorf

    Michael


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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY653495
    Datum10.11.2010 11:5381706 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringGleiche Strukturen findet man nunmal mehr bei Militär und Katschutz als in der freien Wirtschaft.


    Naja Michael,

    in der "freien" Wirtschaft gibt´s auch einen Chef, der dir vorgibt, was und wie du es machen sollst. Ich kenne da Chefs, mit denen brauchst du da nicht groß zu diskutieren, sonst kannst du dir nen neuen Job suchen. Dass es da nichtganz so zugeht, wie beim "Bund" ist klar. Aber hierarchische Strukturen gibt´s auch im Privatleben.
    Übrigens, diesen Firmen geht´s stellenweise ganz gut.:-)


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorLars8 T.8, Oerel / Niedersachsen653494
    Datum10.11.2010 11:5181892 x gelesen
    Geschrieben von Michael Fischersworring
    Befehlsempfänger und Befehlsgebern
    Streiche "Befehl" und ersetze ihn durch "Auftrag", dann paßt´s. Dann stelle den LdF bitte mit dem Vorstand/Geschäftsführer, den ZF/GF mit einem Abteilungsleiter und den FA (hü) mit dem Angestellten gleich. Dann bist in etwa bei einer x-beliebigen Firma in D.

    Geschrieben von Michael Fischersworring
    Handlungsablauf ist in einer einheitlichen Dienstvorschrift geregelt.
    Na ja, in vielen zertifizierten Unternehmen gibt´s so was auch, nur heißt´s da nicht "Feuerwehr-Dienstvorschrift"....

    Geschrieben von Michael Fischersworring
    Wenn man in der Privatwirtschaft in einer Firma arbeitet die auch ohne hirarchische Strukturen beste Ergebnisse erziehlt
    Eine Firma ohne (hirarchische) Strukturen kenne ich nicht...


    Gruß
    Lars

    "Nutze Deine Fähigkeiten, beschränke Dich nicht auf Zuständigkeiten. "
    J. Dalhoff

    ****************************************************************************
    Natürlich gebe ich hier nur meine eigene, persönliche Meinung wieder.
    Wer meint, meine Worte irgendwo drucken oder zitieren zu müssen, möge mich vorher fragen.

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern653484
    Datum10.11.2010 11:2781884 x gelesen
    Servus
    Man sollte meine Aussage mit der militärischen Struktur nicht überbewerten.
    Die FW besteht nunmal aus Befehlsempfänger und Befehlsgebern und der Handlungsablauf ist in einer einheitlichen Dienstvorschrift geregelt.
    Gleiche Strukturen findet man nunmal mehr bei Militär und Katschutz als in der freien Wirtschaft.

    Wenn man in der Privatwirtschaft in einer Firma arbeitet die auch ohne hirarchische Strukturen beste Ergebnisse erziehlt mag es dem einen oder anderen schon befremdlich vorkommen wenn er die Arbeit bei Feuerwehrs betrachtet.
    Das kann ich auch bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

    Gruss Michael


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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP653483
    Datum10.11.2010 11:1681684 x gelesen
    Geschrieben von Stefan Brüningzumindest völlig weltfremd sind

    Eher das. Wir werden halt immer mehr zu einer Gesellschaft von Individualisten.


    Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder.
    Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653481
    Datum10.11.2010 11:0281798 x gelesen
    Geschrieben von Michael LinkenbachFür manche Leute ist die Tatsache das eine Gruppe auf einen Befehl/Auftrag hören muss und die Sache nicht erst demokratisch ausdiskutiert wird schon hochmilitärisch.

    Das sind dann aber Menschen, die dann vermutlich auch in anderen Bereich nicht lebensfähig oder zumindest völlig weltfremd sind.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorMich8ael8 L.8, Dausenau / RLP653479
    Datum10.11.2010 11:0181781 x gelesen
    Für manche Leute ist die Tatsache das eine Gruppe auf einen Befehl/Auftrag hören muss und die Sache nicht erst demokratisch ausdiskutiert wird schon hochmilitärisch.


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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen653474
    Datum10.11.2010 10:4881793 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringDie heutige militärische und überregulierte Struktur verdanken wir einem diktatorischen
    Regime und wir haben uns bis heute nicht davon befreien können.


    Wie äußert sich bei Euch das "militärische"?

    Salutiert ihr vor dem GF? Führt ihr Formaldienst und Märsche durch? Übt ihr Planspiele für einen Angriff von Rotland (oder Wahlweise Blauland) durch?

    Bei uns beschränkt sich das, was man als militärisch ansehen könnte, auf eine halbwegs uniforme PSA und das Führungsmodell.



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
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    AutorFlor8ian8 B.8, Völklingen / Departement Saare 653470
    Datum10.11.2010 10:3981760 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringMan kann ein Dorf mit 209 Einwohner nicht ausquetschen wie eine Zitrone um auch den letzten Halbwilligen in unsere Reihen zu drängen.

    Man kann aber auch Wege suchen - und finden - erfolgreich zu fusionieren.

    Geschrieben von Michael FischersworringIch habe zwei Neubürger überedet einzutreten aber als diese bei der ersten Übung mit der militärischen Struktur und und dem klar geregelten Ablauf konfrontiert wurden ,hatten sie schon keine rechte Lust mehr.

    Ah.. militärische Strukturen. Die kann ich bei uns auf Anhieb zwar nicht entdecken ..

    Geschrieben von Michael FischersworringDie heutige militärische und überregulierte Struktur verdanken wir einem diktatorischen
    Regime und wir haben uns bis heute nicht davon befreien können.
    Im Gegenteil,es wurde weiter verkompliziert und zu Tode geregelt.


    Ah.. ICH hab den Eindruck als ob es "die" Feuerwehr eigentlich geschafft hat weg vom paramilitärischen KatS Verband hin zum Dienstleister.

    Und im Jahr 2010 zu versuchen Fehler heute in der Feuerlöschpolizei zu suchen halte ich für abwegig.

    Jeder ist soviel Militär wie er will.

    Und realistisch betrachtet ist die Feuerwehr nicht stark überreguliert. Es ist nur Arbeit alles richtig zu machen u. das will nicht jeder.

    Geschrieben von Michael FischersworringEs stirbt nicht schnell,sondern frisst sich ganz langsam von innen her auf.

    Mit daher weil manch einer nicht verstehen kann o will das Feuerwehr heute weniger als nichts von einem Verein hat.

    Strukturen, wie die in Bayern, die Vereinsleben und "Dienstleister" vermischen helfen da eher weniger. (Wer hatte das Organigramm wo der Vorsitzende dem Kommandanten vorgesetzt war?)

    Geschrieben von Michael FischersworringEin Verein zur gegenseitigen nachbarschaftlichen Hilfe.

    Mit welcher Ausbildung und welchen Einsatzmitteln?
    Es wäre wichtiger gewesen die Seckendorfer in der Feuerwehr zu halten als eine romantische Vereinsblase zu schaffen!


    Grüße, BeschFl

    für die stillen Mitleser aus gegebenen Anlass: Die Gedanken sind frei..

    "Eine kleine Revolution ab und zu ist eine gute Sache." (Marko Ramius)

    "Die Talente machen die Arbeit, und die Marktschreier bestimmen wo's lang geht." (Tom Clancy)

    Sehen Sie, es gibt nur eine Konstante, eine Universalität. Es ist die einzige echte Wahrheit:
    Kausalität. Aktion - Reaktion. Ursache und Wirkung

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern653331
    Datum09.11.2010 19:5682261 x gelesen
    Servus
    Zunächst einmal Danke an diejenigen die uns zu unserem Entschluss beglückwünschen und diesen respektieren.

    Sicher ist es auf den ersten Blick schade wenn eine FEUERWEHR dicht macht,ABER wie sagte vor längerem mein Kreisbrandrat zu mir:Ihr seid keine Feuerwehr mehr.
    Und er hatte recht damit.Zumindest wenn man FEUERWEHR aus der Sicht des Gesetztes betrachtet.
    Und zu dieser Sichtweise ist der KBR aus dienstlicher Richtung betrachtet verpflichtet.
    Wie wir beide privat darüber gedacht haben was es heisst eine Feuerwehr wegen Personalmangel schliessen zu müssen ist eine andere Sache.

    Unsere Vorgänger,Kommandant und Stellvertreter haben bereits Anfang des Jahres Jahr die Notbremse gezogen und die Ämter niedergelegt.

    Damals wollte ich es noch nicht einsehen das es richtig war,ich hatte die Hoffnung noch nicht aufgegeben und dachte es muss doch möglich sein einige alte Kameraden die wegen der Flurbereinigung den Dienst quittiert haben zu reaktivieren.
    Das dachte auch mein jetziger Kommandant und der Vorstand, so haben wir uns denn zur Wahl gestellt.

    Im nachhinein war das ganze sinnlos.
    Man kann ein Dorf mit 209 Einwohner nicht ausquetschen wie eine Zitrone um auch den letzten Halbwilligen in unsere Reihen zu drängen.
    Diese müssen freiwillig kommen,sonst macht das ganze keinen Sinn.
    Ich habe zwei Neubürger überedet einzutreten aber als diese bei der ersten Übung mit der militärischen Struktur und und dem klar geregelten Ablauf konfrontiert wurden ,hatten sie schon keine rechte Lust mehr.

    Worauf ich hinaus will ist,das es für unser Dorf und für viele andere auch, keinen Sinn macht eine Feuerwehr am Leben zu halten, die keine Feuerwehr mehr im Sinne des Gesetzes ist.
    Das kostet Geld und wenn man ehrlich ist,ist dieses Geld,oder wie in unserem Falle ein nicht ganz 9 Jahre altes TSF auf MB Sprinter mit Rosenbauer Fox bei einer funktionierenden Wehr besser aufgehoben.
    Und das sage ich nicht weil der Kämmerer mein Freund ist oder der BGM mich bezahlt.
    Dem ist nicht so.

    Allerdings muss ich dem BGM auch Achtung zollen denn er ist derjenige der dem Gemeinderat erklären wird warum wir Seckendorfer als Verein das Gerätehaus weiterbenutzen dürfen und warum wir als Verein unsere Uniformen behalten um unseren verstorbenen Kameraden das letzte Geleit zu geben.

    Aber das ist alles noch nicht geregelt und würde in Spekulationen enden.

    Betrachtet man es einfach,jedes Ende birgt die Möglichkeit eines neuen Anfangs.

    Gehen wir mal zurück zu den Anfängen,warum hat man Feuerwehrvereine gegründet?
    Um innerhalb einer Gemeinschaft gegenseitig Hilfe zu leisten.

    Die heutige militärische und überregulierte Struktur verdanken wir einem diktatorischen
    Regime und wir haben uns bis heute nicht davon befreien können.
    Im Gegenteil,es wurde weiter verkompliziert und zu Tode geregelt.
    Es stirbt nicht schnell,sondern frisst sich ganz langsam von innen her auf.
    Erst sind es die kleinen Wehren,dann folgen die Stützpunkte.
    Denn auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen,viele Stützpunktwehren können heute auch nicht mehr aus dem vollen schöpfen.
    Strukturwandel und Überalterung machen es möglich.

    Aber was soll ich das jetzt weiter ausführen,diejenigen die das verhindern könnten sitzen an anderer Stelle.

    Wir Seckendorfer begeben uns zurück auf die Spuren unserer Gründer und sind der Verein den unser Alten gegründet haben.
    Ein Verein zur gegenseitigen nachbarschaftlichen Hilfe.
    Und das können wir auch sein ohne das wir uns unter irgendein Feuerwehrgesetz stellen müssen.

    Gruss Michael


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    AutorAlex8and8er 8W., Linden / Hessen653270
    Datum09.11.2010 15:0782071 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EversUnsere Gründer haben auch mit wesentlich weniger mehr erreicht, vor allem war es eine Ehre in einer Feuerwehr zu sein und nicht nur ein Kostenfaktor in der Gemeindekasse!

    Das verstehe ich nicht ganz. Ich weiß ja nicht wann ihr gegründet wurdet, aber ich möchte mal behaupten, dass unsere Gründer nicht mehr erreichen konnten, als wir es heute tun. Das soll jetzt aber keine Geringschätzung sein, sondern ist eher technisch bedingt. Interessant ist in diesem Zusammenhang der Wandel von 1-2 Handspritzen und ca. 100 Mann ohne persönliche Ausrüstung (bei uns), zu 10 Fahrzeugen und weniger als 50 Mann/Frau. Aber so geht die Welt...

    ...möglicherweise wiederholt sich ja die Geschichte, wenn erstmal viele kleine FFs zu gemacht sind. Wer weiß, vielleicht finden sich ja irgendwann wieder Bürger zusammen, um in ihrem Ort mit einfachsten Mitteln schnelle Hilfe zu leisten bevor die StützpunktFF/BF/Falck nach 20-30 min. anreist. Aber das sind wohl nur wirre Zukunftsgedanken, warten wir's ab.


    "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm' nur so selten dazu" (Ödön von Horváth)

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    AutorThom8as 8E., Hohenstein / Thüringen653227
    Datum09.11.2010 12:0082236 x gelesen
    Geschrieben von Ulrich Cimolinostell Dich zur Wahl - und änder das ggf.... (kann auch sein, dass Dir dann klar wird, dass das vielleicht nicht schlau ist...)


    Ich saß 5J mit im Gemeinderat, habe damals für eine Senkung der AW-Enschädigungen gestimmt, diese wurde auch beschlossen, dann neuer Gemeinderat und BM - AW-Entschädigungen wieder hoch. Als Leiter der Fw macht man sich nicht immer nur beliebt, gerade auch unter der wählenden Bevölkerung auf dem Lande.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino1. es gab und gibt jede Menge kleinerer Fahrzeuge in der Norm
    2. kaufen tun die Feuerwehren trotzdem gern statt TSF-W dann HLF 10/10 (eher LF 16/12) bzw. gar (H)LF 20/"30" o.ä. Das kann keine Norm der Welt auffangen!


    Recht hast du, daher beschaffen wir ein gerade ein Standart TSF-W für eine Wehr direkt an der B243, (eine der meist befahrensten Ost-West Verbindungen in Mitteldeutschland) Mehr gibt aber der Ort von der Bevölkerung und damit auch die Fw nicht her. Ich meinte, das es mehr Sinn machen würde, auch kleinere und spezialisiertere Fzg zu normen, da größere (alleskönnende) durch kleinere Wehren oft nicht mehr sicher besetzt werden können (bei einem ehrlichen Blick auf sich selbst) bzw. nicht finanzierbar sind.

    Geschrieben von Ulrich Cimolino3. gerade die Kollegen aus dem Ehrenamt stinken oft gegen die "kleinen" Fahrzeuge an...

    Auch hier gebe ich dir Recht, wir müssen in D aufpassen, das wir mit einem Anspruchsdenken (wer hat das größte Fw-Auto/Fw-Haus) uns nicht selbst den Boden unter Füßen weg ziehen. Es ist an der Zeit das, mein Fw-Auto, mein Feuer, mein Gebiet - Denken aufzugeben und in mancher Region nach gemeinsamen, aber dafür spezialisierteren Lösungen zu suchen.


    ... Erst wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann!

    Ich vertrete hier nur meine persönliche Meinung (Art. 5 Abs. 1, S. 1, 1.GG), nicht die meiner Feuerwehr oder Gemeinde.

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW653216
    Datum09.11.2010 11:0982599 x gelesen
    Geschrieben von Thomas EversSo lange, wie manche Gemeinde es sich leisten kann, die Friedhofswege mit den Mitteln aus dem KP2 zu pflastern, die Friedhofshäuser energetisch zu sanieren, Sportplätze und Sportlerheime zu bauen,

    davon kann man grundsätzlich auch Investitionen in die Fw machen, wenn die Politik und die diese wählende Bevölkerung das will!


    Geschrieben von Thomas Eversdie Ortsteil-BM und der BM sich erst mal eine Steigerung der AW-Entschädigungen gönnt

    stell Dich zur Wahl - und änder das ggf.... (kann auch sein, dass Dir dann klar wird, dass das vielleicht nicht schlau ist...)


    Geschrieben von Thomas EversEs steht außer Frage, dass wir in D unser Fw-System straffen müssen, mit der alleinigen Schließung von kleinen Wehren erreichen wir dies aber sicher nicht! Es fängt mit der Fzg.-Normung an, die Fzg werden immer größer, schwerer und damit nicht mehr bezahlbarer. Warum normt man nicht kleine Rüstwagen (ehem. RW1) oder kleine TLF (vglb. 8/18, die 10/20 geht da in die richtige Richtung) Es müssen nicht immer HLF 20/16 für 300T€ sein. Es sind aus meiner Sicht mehr kleine "Trupp-Fzg." in die Normen zunehmen und damit in die Förderfähigkeit zu rücken. Das schont auch den Haushalt und ist für manche Landgemeinde eher finanzierbar.

    1. es gab und gibt jede Menge kleinerer Fahrzeuge in der Norm
    2. kaufen tun die Feuerwehren trotzdem gern statt TSF-W dann HLF 10/10 (eher LF 16/12) bzw. gar (H)LF 20/"30" o.ä. Das kann keine Norm der Welt auffangen!
    3. gerade die Kollegen aus dem Ehrenamt stinken oft gegen die "kleinen" Fahrzeuge an...


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorThom8as 8E., Hohenstein / Thüringen653214
    Datum09.11.2010 11:0682342 x gelesen
    Geschrieben von Lothar ReicheneckerAber die Unterhaltungskosten einer FF (PSA, Atemschutz, Fahrzeug(e), etc.) können sich manche Gemeinden einfach nicht mehr für alle Freiwilligen leisten. Das ist die Krux: Ehrenamtliche, die aber Geld kosten.

    So lange, wie manche Gemeinde es sich leisten kann, die Friedhofswege mit den Mitteln aus dem KP2 zu pflastern, die Friedhofshäuser energetisch zu sanieren, Sportplätze und Sportlerheime zu bauen, die Ortsteil-BM und der BM sich erst mal eine Steigerung der AW-Entschädigungen gönnt und im gleichen Moment ein flächendeckendes Netz der Gefahrenabwehr als zu teuer dargestellt wird kann es nicht so schlimm sein, mit den Finanzen. Eine Gemeinde wo das so läuft kenne ich sehr gut ;-))

    Es steht außer Frage, dass wir in D unser Fw-System straffen müssen, mit der alleinigen Schließung von kleinen Wehren erreichen wir dies aber sicher nicht! Es fängt mit der Fzg.-Normung an, die Fzg werden immer größer, schwerer und damit nicht mehr bezahlbarer. Warum normt man nicht kleine Rüstwagen (ehem. RW1) oder kleine TLF (vglb. 8/18, die 10/20 geht da in die richtige Richtung) Es müssen nicht immer HLF 20/16 für 300T€ sein. Es sind aus meiner Sicht mehr kleine "Trupp-Fzg." in die Normen zunehmen und damit in die Förderfähigkeit zu rücken. Das schont auch den Haushalt und ist für manche Landgemeinde eher finanzierbar.

    Wir müssen endlich beginnen zu uns selbst ehrlich zu sein und unsere Karteileichen konsequent aus den Mgl.-Listen zu streichen. In Thüringen hat die Fw-Rente da einiges an Bewegung gebracht, so haben wir z.B. in meiner Ortswehr 50% der Mitglieder in die "Ehrenabteilung" verabschiedet, da wir es nicht einsehen, das Inaktive auch noch mit einer Rente belohnt werden sollen! Der verbleibenden Kam. müssen dann entsprechend „gepflegt“ werden.

    Wir müssen die (Lokal)politik aus der Fachdiskussion um die Straffung des Fw-wesens raus halten, um uns nicht instrumentalisieren zu lassen. Es gibt auch in manchen größeren Wehren einen Personal- oder Motivationsmangel.

    Wir müssen unsere Öffentlichkeitsarbeit vor allem in ländlichen Bereichen verbessern oder teilweise erst einmal aufbauen und das nicht mit der Bierflasche in der Hand, einem trüben Blick und in Uniform beim Dorf-/Stadtfest!

    Fw in D besteht nicht nur aus großen Wehren, denn ein flächendeckendes Netz von Absicherung schaffen wir nur gemeinsam mit den kleinen Bausteinen im Mosaik. Auch hier in Forum ist manchmal ein wenig Zurückhaltung gegenüber kleineren Wehren gegenüber gefragt auch diese leisten ihren Beitrag zum Gesamtsystem.

    Mir macht die Dynamik des Wehrensterbens in Deutschland Angst, es ist an der der Zeit etwas dagegen zu tun. Unsere Gründer haben auch mit wesentlich weniger mehr erreicht, vor allem war es eine Ehre in einer Feuerwehr zu sein und nicht nur ein Kostenfaktor in der Gemeindekasse!

    kameradschaftliche
    Grüße aus Thüringen
    Thomas E.


    ... Erst wenn das letzte Feuerwehrauto eingespart wurde und kein Freiwilliger mehr ein Ehrenamt ausübt, dann merken wir, dass Geld allein kein Feuer löschen kann!

    Ich vertrete hier nur meine persönliche Meinung (Art. 5 Abs. 1, S. 1, 1.GG), nicht die meiner Feuerwehr oder Gemeinde.

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    AutorLoth8ar 8R., Pliezhausen / Ba-Wü653160
    Datum08.11.2010 23:1082316 x gelesen
    Hallo Forum,

    Geschrieben von ---Jürgen Müller--- Aber soviele Ortswehren habe ich noch nicht sterben sehen
    Es wird in Zukunft noch mehr davon geben. Leider. Als Unternehmer wäre ich dankbar für Mitarbeiter, die freiwillig bzw. ehrenamtlich arbeiten. Aber die Unterhaltungskosten einer FF (PSA, Atemschutz, Fahrzeug(e), etc.) können sich manche Gemeinden einfach nicht mehr für alle Freiwilligen leisten. Das ist die Krux: Ehrenamtliche, die aber Geld kosten.

    Ich kann auch mit vier Kameraden zu zB Verkehrsunfällen fahren und dort angemessen helfen, bis nachrückende Kräfte da sind. Die Betroffenen werden es einen danken

    Mit vier Kameraden beim VU seit Ihr aber nicht weiter als gut ausgebildete Ersthelfer. Einen TH-Einsatz nach VU kann man mit vier Leuten nicht sicher abarbeiten. Das wären dann die First-Responter um die Unfallstelle abzusichern. Trotzdem würden die Betroffenen dankbar sein, dass jemand hilft. Die "nachrückenden Kräfte" müssen aber dann gleichzeitig mit Euch alarmiert werden.

    Gruß aus Pliezhausen
    Lothar Reichenecker


    Wir ertrinken in Informationen und hungern nach Wissen

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    AutorJens8 K.8, Tairnbach / Baden-Württemberg653154
    Datum08.11.2010 22:4382212 x gelesen
    Hallo,

    sorry, aber mit vier EK zum VU zu fahren mag vielleicht als ehrenvolle Tätigkeit für die Betroffenen wirken, aber damit tut man weder den Opfern noch den EK einen Gefallen wenn die notwendigen Tätigkeiten im Sinne der FwDV3 durch die Unterbesetzung nicht erfüllt werden können. Das ist die gleiche eingebürgerte Marotte, wie mit dem TLF 8/18 als Erstangreifer zum Wohnungsbrand zu fahren..

    Noch eine Anmerkung zum Thema:

    Ich kenne zwar keine Details, aber auch ich hab vor der Entscheidung der Seckendorfer Kameraden, die der Wahrheit ins Auge blickten, größten Respekt. Es ist immer traurig wenn gewachsene Strukturen nicht mehr gehalten werden können. Das Sterben der kleinen Ortsteilwehren auf dem Lande mag dann aus finanziellen und/oder einsatztaktischen Gründen irgendwo nachvollziehbar sein, aber bei uns sieht die Sache noch etwas anders aus. Bei uns schwächelt die Hauptwehr(!), so dass die Abteilungen, die personell stark besetzt sind, die Arbeit im Hauptort mitmachen müssen. Dann versuch mal hier was zu ändern und Aufgaben neu zu ordnen. Das hat politische Brisanz allererster Güte...!


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    AutorJürg8en 8 M.8, Uehrde / Niedersachsen653152
    Datum08.11.2010 22:0482516 x gelesen
    Ich bin nun schon fast 30 Jahre aktiv. Aber soviele Ortswehren habe ich noch nicht sterben sehen. Komischerweise wird auf jeder Veranstaltung von unseren politischen Vertretern immer vollmundig die Verbundenheit zur Feuerwehr angepriesen. Merkwürdig ist nur, daß nicht mal die Werbetrommel auf politischer Ebene gerührt wird.
    Die Feuerwehren sind ein riesiger Kostenfaktor im Buget der Gemeinden. Und die werden mit Kreisumlagen dransaliert. Nach meiner Einschätzung wird sich hinter Brandschutzgesetzen versteckt, um nicht die Wahrheit, nähmlich, "wir können uns die Feuerwehren nicht mehr leisten" versteckt. Ich kann auch mit vier Kameraden zu zB Verkehrsunfällen fahren und dort angemessen helfen, bis nachrückende Kräfte da sind. Die Betroffenen werden es einen danken


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    AutorFran8k E8., Viskafors / Västra Götaland653147
    Datum08.11.2010 21:2982164 x gelesen
    ganz ehrlich: Respekt vor dem Entschluss. Ihr habt es richtig gemacht. Mit dieser Wahrheit könnt Ihr leben.

    Man sollte sich wünschen, dass mehr Wehren solche Führungen hätten, die der Wahrheit ins Auge sehen und den Laden abschließen. Wie gesagt, Respekt!


    Der für mich schönste Beruf der Welt hat wieder Perspektiven.

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    AutorMike8 B.8, Helmstedt / Niedersachsen653139
    Datum08.11.2010 21:0782311 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Detlef Maushakees scheint ja keine Woche mehr zu geben, in der keine Wehren aufgelöst werden /sich auflösen...

    gar nicht weit von dir auch erst kürzlich gleich zwei Wehren und die dritte folgt vermutlich demnächst, alle aus derselben Stadt. Wobei man sagen muss, dass die eine schon seit 1995 als nicht einsatzbereit geführt wurde, eine Auflösung also längst fällig war in meinen Augen.


    Geschrieben von Detlef MaushakeDass vor dem Hintergrund von zig Werbeaktionen bei anderen Feuerwehren statt einer eventuellen Ausnahmeregelung für den Bestand der Ortswehr (ist sowas überhaupt versucht worden?) und den Verbleib der aktiven Kameraden im Hilfeleistungssystem gleich immer die Auflösung erfolgt erschließt sich mir nicht wirklich.

    Jetzt hat man statt einer Löschgruppe / -staffel / Abteilung der größeren Stützpunktfeuerwehr nur EINEN der weitermacht und 15, die für die FF verloren sind, herzlichen Glückwunsch!


    Es steht den Kameraden doch frei, in die Ortswehr Cadolzburg bzw in dem von mir verlinkten Beispiel Königslutter zu wechseln? Der Bestand der Ortswehr aufgrund von Ausnahmeregelungen ist in meinen Augen lediglich Augenwischerei. Denn gerade in diesen Wehren (meist auch ohne Atemschutz) sind die Stütpunktwehren sowieso Erstangreifer - und zwar nicht nur wegen der PA! Nein, die Kameraden der Stützpunktwehren sind zumeist auch früher vor Ort, da sie
    a) durch ihrer höhere Personaldecke eher das erste Fahrzeug besetzen können
    b) eher am Standort der Feuerwehr ihren Arbeitsplatz haben (was wieder zu Punkt a) führt)
    c) und durch Punkt b) eine höhere Tagesalarmverfügbarkeit gewährleisten können.

    Und wenn die Kameraden der aufzulösenden Ortswehr als Erstangreifer sowieso rausfallen, was spricht dann dagegen, sie 3 Kilometer weiter in der Stützpunktwehr einzusetzen? Dort können sie mit nur wenigen Minuten Zeitverzug ebenso wertvolle Arbeit leisten!


    MkG Mike


    Alle meine Äußerungen beziehen sich ausschließlich auf meine persönliche Meinung und spiegeln nicht die Meinung der Ortsfeuerwehr oder meiner Vorgesetzten wider.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY652965
    Datum07.11.2010 23:1483077 x gelesen
    Hallo,

    Geschrieben von Heiko LorenzMich würde nur mal interessieren, wieviele bei einem Alarm das Feuerwehrhaus "überrennen" ;-)
    bzw. wo die alle Ihre persönliche Schutzausrüstung in dem Spritzenhaus lagern.


    Normalerweise lagern im Gerätehaus die dreifache Anzahl von Schutzanzügen einer Löschgruppe = 27.
    Eigentlich haben nur der 1. Kdt. und evtl. dessen Stellvertreter einen eigenen Schutzanzug. Bei einer Mitgliederzahl von ca. 80 - 100 Aktiven wäre etwas anderes für die Gemeinde unbezahlbar. Die eintreffenden FA nehmen dann gerade das an Schutzanzügen, was gerade da ist. Evtl. sind dann auch noch "alte" Schutzanzüge Bayern 2 vorhanden.
    Was sich mir bis jetzt noch nicht erschlossen hat, ist das unbedingte Festhalten an diesem System.
    Wir haben bei einem Unwettereinsatz mal unsere mitgliederstärkste Wehr nachalarmiert. Unser Gedanke war, dass hier genügend Einsatzkräfte vorhanden sein müßten. Am Schluß trafen dann 4 "Mann" ein, so dass wir noch weitere Kräfte nachalamieren mußten.
    Warum muß man solche teuren Strukturen erhalten?


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP652952
    Datum07.11.2010 21:5782636 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringAn der Qualifikation soll es nicht liegen,auch nicht an der mangelnden Motivation. Es ist nur so das ich tagsüber in Seckendorf gebunden bin.
    Ideal für die FF Seckendorf,schlecht für Cadolzburg.
    Dein Laden ist knapp 3km von der Wache in Cadolzburg entfernt. Diese Entfernung haben in manchen Städten über 90% der Mannschaft, insofern sehe ich das Problem jetzt nicht.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorChri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg652949
    Datum07.11.2010 21:5182702 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldIch antworte darauf mal mit einem geklauten Zitat:



    Das Zitat kommt mir irgend woher bekannt vor ;-)


    Geschrieben von Jakob TheobaldReicht es wirklich aus, wenn im Fall der Fälle die Wehr aus dem Nachbarort kommt?

    Na ja. Das Problem ist doch, dass wir hier von Siedlungen reden, die in anderen Bundesländern schon lange keine "eigene" Feuerwehr mehr hat, sondern das einfach irgen welche Ortsteile sind, die von irgend einer löschgruppe oder irgend einem Löschzug einfach mit abgedeckt werden. Ohne dass es da in der jüngeren Geschichte jemals eine eigene Feuerwehr gab.


    Geschrieben von Jakob TheobaldAuch der Wehr aus dem Nachbarort stehen keine unbegrenzten Personalreserven zur Verfügung,
    man kämpft auch dort mit dem nachlassenden Interesse und dem nachlassenden Willen der Einwohner sich aktiv in die Feuerwehrarbeit einzubringen.
    Man hat dort die gleichen Nachwuchssorgen.


    Ja. Aber auch heute schon ist doch diese Wehr ohnehin der Leistungsträger beim Einsatz im Gebiet der geschlossenen Wehr ist. Also wird die einsatzbelastung nicht meßbar zunehmen.
    Das einzige was man schaffen muß ist die "Ortsdenke" zu überwinden. Sprich es muß der Nomalfall sein, dass man einfach mitlied der Feuerwehr wird. Egal in welchem "Ortsteil" das Feuerwehrhaus steht.


    Geschrieben von Jakob TheobaldAuch wenn die Wehr aus dem Nachbarort bereits anderweitig im Einsatz ist, wird sie nicht kommen können, auch sie kann nicht an zwei Orten zur gleichen Zeit sein.

    Bei Wehren mit TSA oer TSF ohne PA sind aber die Möglichkeiten bei "richtigen" Feuerwehrlagen recht begrenzt.
    Wie gesagt. Wir reden hier ja i.d.R. nicht von Wehren mit TSF oder LF mit PA, 24/7 Einsatzbereitschaft incl. ausreichend AGT,... die geschlossen werden.


    Geschrieben von Jakob TheobaldOder sind wir vernünfitg genug zu akzeptieren, das auch mal die eigenen Angehörigen über die Klinge springen müssen weil wir selbst zu bequem sind uns zu engagieren?

    Na ja. Das hilft auch nicht, wenn man tagsüber keine Mannschat im Ort hat, wenn man nicht auch das Geld für eine vernünftige und vollständige Ausrüstung hat,...
    Und ehrlich. 3km sind jetzt keine wirkliche Strecke. Das fahren wir hier im Ort vom Feuerwehrhaus zum anderen Ortsende auch.


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder!

    Christian Fischer
    Wernau


    P. S.: Besucht uns doch mal auf unseren Internetseiten: www.feuerwehr-wernau.de

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP652948
    Datum07.11.2010 21:5082638 x gelesen
    Geschrieben von Heiko LorenzWie sieht da blos der Übungsdienst aus?Der Dienstplan des letzten Jahres sieht nicht sehr vielversprechend aus.


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP652947
    Datum07.11.2010 21:4982499 x gelesen
    Ich werde aus der ganzen Sache nicht schlau.

    - die Auflösung wurde durch die Mitgliederversammlung beschlossen
    - die zuletzt 16 Aktiven hätten gerne weitergemacht
    - in BayFwG und AVBayFwG finde ich keine Regelung, die die Schließung einer Wehr, die die Mindestsollstärke nicht erreicht, explizit fordert
    - in der Parallendiskussion bei funkmeldesystem.de schreibst du, das Geld keine Rolle spielen würde

    Also bleibt die Frage: Wer war jetzt wieso federführend bei der Auflösung eurer Wehr?


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken652946
    Datum07.11.2010 21:4782632 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringEs ist nur so das ich tagsüber in Seckendorf gebunden bin.
    Ideal für die FF Seckendorf,schlecht für Cadolzburg.


    Versteh ich jetzt nicht so ganz, Michael.
    Wenn tagsüber die Sirene in Seckendorf gegangen ist, konntest du weg, oder?
    WArum soll das dann nicht möglich sein, wenn der FME von Cadolzburg auslöst?

    Und, abends und am WE sind auch Einsätze :-)


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    AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen652945
    Datum07.11.2010 21:4782686 x gelesen
    Mich würde nur mal interessieren, wieviele bei einem Alarm das Feuerwehrhaus "überrennen" ;-)
    bzw. wo die alle Ihre persönliche Schutzausrüstung in dem Spritzenhaus lagern.

    Das sind fast 10 Löschgruppen! Wie sieht da blos der Übungsdienst aus?
    Wenn jede "Gruppe" einmal übt, wären an jedem Tag der Woche Betrieb im Spritzenhaus und man käm nur jede 2. Woche dran :-)


    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
    Konrad Adenauer

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern652944
    Datum07.11.2010 21:4283064 x gelesen
    Servus
    An der Qualifikation soll es nicht liegen,auch nicht an der mangelnden Motivation.
    Es ist nur so das ich tagsüber in Seckendorf gebunden bin.
    Ideal für die FF Seckendorf,schlecht für Cadolzburg.

    Das einzige was wohl noch für mich in Frage käme wäre im Bereich der Ausbildung tätig zu sein,mein Spezialgebiet ist die drahtlose Kommunikation.
    Mal sehen was kommt,jetzt werden wir das ganze erstmal abwickeln,die Vereinsgeschichte muss geklärt werden,das Auto und die Ausrüstung müssen übergeben werden und und und.

    Übrigens dürfen wir das Feuerwehrhaus welches die Seckendorfer,mit Material das die Gemeinde bezahlt hat,selbst aufgebaut haben weiter nutzen.
    Dies wurde uns durch den BGM schon zugesagt.
    Auch die Uniformen dürfen wir zur Traditionspflege behalten.
    Als Gegenleistung werden wir weiterhin die Hydranten und den Löschwasserbehälter sowie das Haus instandhalten.
    Aufgaben die wir vorher auch schon wahrgenommen haben.
    Nur aus der Alarmierung sind wir raus.

    Was aber nicht heissen muss das die Seckendorfer Bürger im Notfall hilflos dastehen,immerhin
    sind wir weiterhin eine Dorfgemeinschaft die sich zu helfen weiss.
    Nur eben keine Feuerwehr im Sinne des Gesetzes.

    Ich besitze seit einiger Zeit ein ausgemustertes LF 8.
    Vielleicht können wir ja ein Feuerwehrmuseum aufbauen.
    Altes Zeug wie eine Holzdrehleiter eine handgetriebene Pumpe und alte Uniformen mit Pickelhauben haben wir auch noch.

    Das hält die Tradition zumindest am Leben und wir könnten für Schulen und Kindergärten Vorführungen und Events veranstalten.
    Mal sehen was kommt.
    Gruss Michael


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    AutorPete8r L8., Frankenberg / Sachsen652938
    Datum07.11.2010 21:2982600 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringJetzt könnte ich ja hin,aber ich glaube mit 45 brauche ich mit der Atemschutzausbildung wohl nicht mehr anfangen.

    Weshalb denn nicht?
    Und selbst wenn du diese Ausbildung nicht willst, so machst du weiter dieses Ding was dir bisher Freude gemacht hat und sicher dein Beitrag nicht unwesentlich wäre.

    Peter


    Wer wenig denkt, der irrt viel. (da Vinci)

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    AutorUlri8ch 8C., Düsseldorf / NRW652936
    Datum07.11.2010 21:2683043 x gelesen
    Geschrieben von Detlef MaushakeDass vor dem Hintergrund von zig Werbeaktionen bei anderen Feuerwehren statt einer eventuellen Ausnahmeregelung für den Bestand der Ortswehr (ist sowas überhaupt versucht worden?) und den Verbleib der aktiven Kameraden im Hilfeleistungssystem gleich immer die Auflösung erfolgt erschließt sich mir nicht wirklich.

    Jetzt hat man statt einer Löschgruppe / -staffel / Abteilung der größeren Stützpunktfeuerwehr nur EINEN der weitermacht und 15, die für die FF verloren sind, herzlichen Glückwunsch


    Wenn Du Dir mal die Mühe machen würdest und andere Bundesländer bzw. Fw-Systeme nur in Deutschland zum Vergleich heran ziehen würdest, würdest Du Deine eigene Aussage stark relativieren...

    Fang mal in Niedersachsen an.


    -----

    mit privaten und kommunikativen Grüßen


    Cimolino

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken652931
    Datum07.11.2010 21:1782854 x gelesen
    Die Regelung existiert nicht (mehr), Michael.

    Geschrieben von Michael FischersworringJetzt könnte ich ja hin,aber ich glaube mit 45 brauche ich mit der Atemschutzausbildung wohl nicht mehr anfangen.


    Schon mal überlegt, ob du nicht dennoch gebraucht wirst?
    Ich bin selber mit 36 von einer TSA-Wehr zur Stützpunkt-FF gewechselt.
    AGT Träger bin ich auch nicht, da gibts bei uns reichlich.
    Dafür mach ich halt anderes. MA z B.

    Glaub mir, die Stützpunktfeuerwehr wird froh sein, einen ausgebildeten, motivierten Feuerwehrler
    vom Dorf zu kriegen. Und 3km nach Cadolzburg ist nun wirklich keine Sache, bei mir sind 4,5km.

    Raff dich auf und geh hin!!


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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP652926
    Datum07.11.2010 21:1382734 x gelesen
    Geschrieben von Michael Fischersworring Jetzt könnte ich ja hin,aber ich glaube mit 45 brauche ich mit der Atemschutzausbildung wohl nicht mehr anfangen.Als "stellv. Kommandant" wirst du doch noch andere Ausbildungen/Kenntnisse haben, die du in der anderen Einheit einbringen kannst?


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP652925
    Datum07.11.2010 21:1182658 x gelesen
    Geschrieben von Jakob TheobaldIch antworte darauf mal mit einem geklauten Zitat:
    „Die „Freiwillige Feuerwehr“ ist die einzige kommunale Pflichtaufgabe, bei der es die Bürger einer Gemeinde selbst in der Hand haben ob sie, was die Menge an Personal betrifft, funktioniert oder nicht.
    Und wenn wir eine Wehr aus Gründen von Personalmangel schließen müssen, dann wollen die Bürger offensichtlich keine eigene Feuerwehr, sondern es reicht ihnen aus, wenn im Fall der Fälle die Wehr aus dem Nachbarort kommt.
    Das ist für mich quasi eine Form des Bürgerentscheids.“
    Das ist bei bestimmten Ortsgrößen einfach nur die halbe Wahrheit. Oder schließt diese "Form des Bürgerentscheids" mit ein, dass die Bürger ihr gesamtes restliches Leben (inkl. Arbeitsplatzwahl) an der einen Aufgabe "Feuerwehr" ausrichten?


    Wie üblich: meine private Meinung, nix dienstliches.

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern652923
    Datum07.11.2010 20:5683184 x gelesen
    Geschrieben von ---Bernd Schaller--- Mit Verlaub, aber das ist absoluter Schwachsinn.
    Du kannt jederzeit in deiner Heimatkommune in der Feuwehrwehr deiner Wahl mitmachen.
    Ist bei uns und in Nachbargemeinden gang und gäbe.


    So ist es nunmal,die Regelung habe ich nicht erfunden.
    Als ich vor vielen Jahren meine Grundausbildung gemacht hab erschien es mir auch interessanter bei den Grossen mitspielen zu dürfen,schliesslich stand bei uns daheim ein nur TSA.
    Aber man sagte mir eben.
    Du wohnst in Seckendorf daher musst Du auch in die Seckendorfer FF eintreten.
    Punkt.
    Man kann das alles nicht verallgemeinern,jede Wehr und jeder Landkreis macht es anders.

    Jetzt könnte ich ja hin,aber ich glaube mit 45 brauche ich mit der Atemschutzausbildung wohl nicht mehr anfangen.

    Gruss Michael


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    AutorSven8 R.8, Brakel / NRW652918
    Datum07.11.2010 20:3582759 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringEs ist wie es ist,solange die Ortswehr existent ist sind die Einwohner eines Ortsteils angehalten in der Ortswehr Dienst zu tun.
    Ein Eintritt in die Stützpunktwehr ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

    Ist auch verständlich denn die jüngeren sind natürlich daran interessiert in der attraktiveren Stützpunktwehr Dienst zu tun.

    Wenn es diese Regelung nicht gäbe wären wohl alle anderen Aussenwehren ohne jüngere Kameraden.


    Hallo
    Diese Regelung halte ich für eindeutig zu kurz gedacht. Wenn wir als Feuerwehr es nicht schaffen den Nachwuchs zu halten und das mit allen Mitteln die sich darstellen lassen rationalisieren wir uns irgendwann selber weg. Lasst die interessierten der Ortswehren auch im Stützpunkt ihren Dienst tun. Es kann die Qualität nur steigern und da bei allen beteiligten Wehren. Einerseits habe ich motivierte Junge leute die auch die Ortswehren nach vorne bringen können da sie in der Stützpunktwehr mehr sehen als es in kleinen Wehren ggf möglich wäre. Die auch den Stützpunkt durch ihre Motivation antreiben hilft es allen. Was spricht denn dagegen in beiden Wehren dienst zu verrichten. Wenn die Führungskräfte da flexibel sind eine Spielregeln vereinbaren die den dienst in beiden Wehren regeln und die Jungen sich damit anfreunden können haben alle was davon. Ansonsten sind die Jungen weg weil sich sich ein anderes hobby suchen und damit haben wir alle nichts gekonnt.


    Greets Sven

    Meine Meinung und nix anderes.

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY652914
    Datum07.11.2010 20:2782846 x gelesen
    Hallo,

    da hast du eine FF aus unserem Landkreis "herausgepickt". Von den 153 FF des Landkreises ist die Mehrzahl so aufgestellt wie diese. Auch die Ausrüstung und die Aufgabenstellung ist fast überall die gleiche.
    Ob´s gut ist, sei dahingestellt. Ich habe da mal vor über 20 Jahren was dazu gesagt (Kosten) und da in ein Wespennest gestossen. Unbedingt gut finde ich es nicht.:-(


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorJako8b T8., Bischheim / Département du Mont-Tonnerre 652913
    Datum07.11.2010 20:2683046 x gelesen
    Hallo!

    Ich antworte darauf mal mit einem geklauten Zitat:

    „Die „Freiwillige Feuerwehr“ ist die einzige kommunale Pflichtaufgabe, bei der es die Bürger einer Gemeinde selbst in der Hand haben ob sie, was die Menge an Personal betrifft, funktioniert oder nicht.

    Und wenn wir eine Wehr aus Gründen von Personalmangel schließen müssen, dann wollen die Bürger offensichtlich keine eigene Feuerwehr, sondern es reicht ihnen aus, wenn im Fall der Fälle die Wehr aus dem Nachbarort kommt.

    Das ist für mich quasi eine Form des Bürgerentscheids.“


    Traurig aber wahr.

    Wobei ich immer auf dieses Zitat antworte:

    Wollen wir das wirklich?

    Reicht es wirklich aus, wenn im Fall der Fälle die Wehr aus dem Nachbarort kommt?

    Auch der Wehr aus dem Nachbarort stehen keine unbegrenzten Personalreserven zur Verfügung,
    man kämpft auch dort mit dem nachlassenden Interesse und dem nachlassenden Willen der Einwohner sich aktiv in die Feuerwehrarbeit einzubringen.
    Man hat dort die gleichen Nachwuchssorgen.

    Auch wenn die Wehr aus dem Nachbarort bereits anderweitig im Einsatz ist, wird sie nicht kommen können, auch sie kann nicht an zwei Orten zur gleichen Zeit sein.

    Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, ist es zu spät.
    Dann hilft auch kein „Hätte man doch“ oder „Wäre man mal“.

    Oder sind wir vernünfitg genug zu akzeptieren, das auch mal die eigenen Angehörigen über die Klinge springen müssen weil wir selbst zu bequem sind uns zu engagieren?


    Gruß vom Berg

    Jakob


    Keine Panik auf der Titanic! Es ist genug Wasser für alle da!
    Nach der Obduktion steht fest: Willi Bosch ist tot!

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern652912
    Datum07.11.2010 20:2582967 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringWir haben uns den Entschluss natürlich nicht leicht gemacht,aber bei 209 Einwohner wird die Luft schnell dünn geeignetet Leute zu finden.
    Ich muss ehrlich gestehen, dass ich den Verlust einer einzelnen Standard-TSF-Wehr nur in begründeten Ausnahmefällen ( :-) ) für tragisch halte (so unschön das für die Betroffenen FA sein mag).

    Geschrieben von Michael FischersworringEs ist wie es ist,solange die Ortswehr existent ist sind die Einwohner eines Ortsteils angehalten in der Ortswehr Dienst zu tun.
    Ein Eintritt in die Stützpunktwehr ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

    Ist auch verständlich denn die jüngeren sind natürlich daran interessiert in der attraktiveren Stützpunktwehr Dienst zu tun.

    Tja. Entweder verhindert man damit generell den Eintritt junger Leute ("Wenn ich nix richtiges machen darf, dann lieber garnet.") oder es führt dazu, dass späteres Interesse, doch "was richtiges" (AGT, ABC, THL-Schwer, ...) zu machen verloren geht ("Das hab ich jetzt x Jahre nicht gemacht, warum soll ich jetzt plötzlich damit anfangen?").


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorAnto8n K8., Mühlhausen / BY652910
    Datum07.11.2010 20:1983066 x gelesen
    Servus,

    das kenne ich auch so. Ein ehemaliger Kdt. einer Ortsteilwehr wohnte z.B. bei uns im Dorf. Dafür sind dann FM aus anderen Ortsteilen bei uns aktiv.
    Außerdem kannst du seit der letzten Änderung des BayFwG auch in der FF deines Arbeitsplatzes ausrücken.
    Also, ich find´s auch nicht so prickelnd, was Michael da geschrieben hat.


    Mit kameradschaftlichen Grüßen

    Anton Kastner

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    AutorBern8d S8., Münchberg-Mechlenreuth / Genußregion Oberfranken652907
    Datum07.11.2010 20:1283366 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringEin Eintritt in die Stützpunktwehr ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.


    Mit Verlaub, aber das ist absoluter Schwachsinn.
    Du kannt jederzeit in deiner Heimatkommune in der Feuwehrwehr deiner Wahl mitmachen.
    Ist bei uns und in Nachbargemeinden gang und gäbe.


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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern652904
    Datum07.11.2010 19:5883573 x gelesen
    Wir haben uns den Entschluss natürlich nicht leicht gemacht,aber bei 209 Einwohner wird die Luft schnell dünn geeignetet Leute zu finden.
    Die meisten Einwohner sind in der Feuerwehr gewesen und aus Altersgründen ausgeschieden,der jüngere Nachwuchs ist in der Feuerwehr aktiv,aber ich kann ja nicht 20 Kinder zeugen nur um genügend Nachwuchs zu gewinnen.
    Ausserdem ist die Vorlaufzeit zu lang.

    Spass beiseite,Werbung haben wir gemacht,aber jüngere Leute die nur zur Miete wohnen haben eben ein anderes Verhältniss zum Dorfleben als die Einheimischen mit Eigentum und Land.
    Die Erfahrung haben wir gemacht.

    Es ist wie es ist,solange die Ortswehr existent ist sind die Einwohner eines Ortsteils angehalten in der Ortswehr Dienst zu tun.
    Ein Eintritt in die Stützpunktwehr ist nur in begründeten Ausnahmefällen möglich.

    Ist auch verständlich denn die jüngeren sind natürlich daran interessiert in der attraktiveren Stützpunktwehr Dienst zu tun.

    Wenn es diese Regelung nicht gäbe wären wohl alle anderen Aussenwehren ohne jüngere Kameraden.

    Michael


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    AutorDetl8ef 8M., Braunschweig / 652889
    Datum07.11.2010 18:5383876 x gelesen
    Hallo,

    es scheint ja keine Woche mehr zu geben, in der keine Wehren aufgelöst werden /sich auflösen...

    Dass vor dem Hintergrund von zig Werbeaktionen bei anderen Feuerwehren statt einer eventuellen Ausnahmeregelung für den Bestand der Ortswehr (ist sowas überhaupt versucht worden?) und den Verbleib der aktiven Kameraden im Hilfeleistungssystem gleich immer die Auflösung erfolgt erschließt sich mir nicht wirklich.

    Jetzt hat man statt einer Löschgruppe / -staffel / Abteilung der größeren Stützpunktfeuerwehr nur EINEN der weitermacht und 15, die für die FF verloren sind, herzlichen Glückwunsch!

    Ich hoffe, die betreffenden Wehren blicken mit genug Weitsicht in die Zukunft und beginnen nicht jetzt schon ihre eigenen Probleme zu "züchten", die dann in Mitgliedermangel von Gesamtfeuerwehren enden könnten weil man kurzsichtig Standorte auflöst.

    Irgendwie höre ich jetzt schon Sätze wie "ach hätten wir die Wehr xy damals doch bloss nicht aufgelöst" wenns dann in die Hose geht.

    Schade.

    Detlef


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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern652886
    Datum07.11.2010 18:3584021 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringDabei ist zu beachten das lt FF Ges.nur die Kameraden aktiv in der Wehr tätig sein können die auch am Ort der Wehr den Wohnsitz habe.
    BayFwG Art. 6 Absatz 2 Feuerwehrdienst können alle geeigneten Personen [...] in der Gemeinde leisten, in der sie eine Wohnung haben, und in der Gemeinde, in der sie einer regelmäßigen Beschäftigung oder Ausbildung nachgehen, in besonderen Fällen auch in den jeweiligen Nachbargemeinden.
    Das interpretiere ich so, dass man sehr wohl ausschließlich in der Nachbargemeinde aktiv sein kann, wofür mir auch mehrere Beispiele bekannt sind!
    Da Seckendorf der Gemeinde "Markt Cadolzburg" angehört dürfte das aber sowieso kein Problem darstellen, von Ortsteilen lese ich im Art. 6 nämlich nichts. :-)


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorStef8an 8B., Alpen/Aachen / Nordrhein-Westfalen652884
    Datum07.11.2010 18:3384123 x gelesen
    Geschrieben von Michael FischersworringDabei ist zu beachten das lt FF Ges.nur die Kameraden aktiv in der Wehr tätig sein können die auch am Ort der Wehr den Wohnsitz habe.

    Mit "Ort" ist dann der besagte Orts-/Stadtteil gemeint? Stimmt das wirklich?



    Mit kameradschaftlichen Grüßen
    Stefan


    Feuerwehr Alpen
    Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesen Forum gedacht und sie stellen auch nur meine persönliche Meinung dar.

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    AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen652879
    Datum07.11.2010 18:2683256 x gelesen
    http://www.feuerwehr-sindlbach.de/html/ueber_uns.htmFF Sindlbach

    Ob die mehr Einwohner haben ?
    Zumindest haben die geringfügig mehr Aktive...


    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
    Konrad Adenauer

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg652871
    Datum07.11.2010 18:0783749 x gelesen
    hallo,

    Geschrieben von Heiko LorenzKann man keine Werbeaktion starten?
    kann man, aber ob dies wirklich eine Lösung ist?

    schau mal das an:

    Wikipedia: Seckendorf

    Google-Maps:


    Größere Kartenansicht

    Michael hat in einem weiteren Beitrag' einige Hintergrundinfos gespostet. Demnach hat die Ortschaft Seckendorf 209 Einwohner.

    Da fehlt einfach das Potential für eine ausreichend gut funktionierende Feuerwehr.

    Die können sich da anstrengen wie sie wollen. Bei den, im Verhältnis zu anderen Ortschaften, geringen Einwohnerzahlen hat jede Feuerwehr bei so einer Struktur gewaltige Personalprobleme :-( Egal wie stark da die Werbetrommel gerührt wird.


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern652867
    Datum07.11.2010 17:5685038 x gelesen
    Servus
    Der Ort Seckendorf mit 209 Einwohner liegt ca 3 KM von Cadolzburg entfertnt.
    Cadolzburg stellt eine Stützpunktwehr mit mehreren kleinen Aussenwehren.
    Der Brandschutz in Seckendorf ist durch die Stützpunktwehr abgesichert,im Einsatzplan ist die Stützpunktwehr ohnehin als Erstangreifer eingeplant gewesen,Seckendorf hatte keinen Atemschutz an Bord und konnte somit ohnehin nur unterstützende Aufgaben leisten.

    Ein Kamerad wechselt nach Cadolzburg,ob weitere wechseln werden ist noch unklar.

    Dabei ist zu beachten das lt FF Ges.nur die Kameraden aktiv in der Wehr tätig sein können die auch am Ort der Wehr den Wohnsitz habe.
    Das hatte zur Folge das zwei unserer sehr aktiv am Übungsdienst teilnehmenden Kameraden nicht als aktiv gewertet wurden weil sie nicht in Seckendorf leben.

    Michael


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    AutorHeik8o L8., Maintal / Hessen652866
    Datum07.11.2010 17:5683382 x gelesen
    Na, wo ist der Haken an der Sache?

    Da gibt es 16 Aktive die Feuerwehr "spielen" können - und nur weil 2 fehlen wir die FF aufgelöst?
    Kann ich so nicht glauben bzw. verstehen...

    Waren die 16 wirklich aktiv?
    Gibts eine JF?
    Kann man keine Werbeaktion starten?


    Machen Sie sich erst einmal unbeliebt, dann werden Sie auch ernst genommen.
    Konrad Adenauer

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    AutorLinu8s D8., Thierstein / Bayern652859
    Datum07.11.2010 17:4384970 x gelesen
    Geschrieben von Volker EhrhardtGibt es in Bayern nicht die Möglichkeit, diese Aktiven als Löschgruppe einer anderen, weiterhin bestehenden Wehr anzugliedern? Mit eigenem Gerätehaus und Fahrzeug?
    Die gibt es. Sonst hätte es in Bayern nicht mehr so viele TSF/TSA-Standorte. Theoretisch könnte man damit (so wie ich das einschätze) sogar Standorte ganz ohne Personal erhalten... :-)


    MfG (Mit fränkischen Grüßen)
    Linus

    (Ach ja: Wenn ich etwas schreibe, tue ich dies nach bestem Wissen und Gewissen - was nicht heißen soll, dass es auch wirklich richtig sein muss.)

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    AutorRalf8 R.8, Kirchen / Rheinland-Pfalz652856
    Datum07.11.2010 17:3883470 x gelesen
    Hallo,

    machen den die Kameraden zumindest teilweise in Cadolzburg evtl. aktiv weiter im Feuerwehrdienst mit?

    Gruss
    Ralf


    Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung wieder und nicht die meiner Feuerwehr !!!!

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    AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg652854
    Datum07.11.2010 17:3785080 x gelesen
    hallo,

    würdest du uns noch Hintergrundinfos geben. Z.B.:

  • Gemeindestruktur (Geographie)
  • politische Struktur (Gesamtgemeinde, Teilort usw.)
  • umliegende Feuerwehren
  • ...


    MkG Jürgen Mayer

    Neu: Jürgens WebBlog auf www.FEUERWEHR.de

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    AutorVolk8er 8E., Eydelstedt / Niedersachsen652853
    Datum07.11.2010 17:3785446 x gelesen
    N´Abend

    Geschrieben von Michael Fischersworring

    Die zuletzt 16 Aktiven hätten gern weitergemacht,jedoch lässt dies das Bayrische Feurwehrgesetz nicht zu.

    Gibt es in Bayern nicht die Möglichkeit, diese Aktiven als Löschgruppe einer anderen, weiterhin bestehenden Wehr anzugliedern? Mit eigenem Gerätehaus und Fahrzeug?


    Gruß,
    Volker

    Alles jederzeit und immer meine persönliche Meinung! Irrtümer vorbehalten!

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    AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern652851
    Datum07.11.2010 17:3093039 x gelesen
    Auf der Mitgliedsversammlung der FF Seckendorf am 4.11.2010 wurde die Auflösung der aktiven Wehr beschlossen.
    Bereits im Vorfeld waren personelle Probleme der Grund für diesen nicht spontan beschlossenen Schritt.
    Die zuletzt 16 Aktiven hätten gern weitergemacht,jedoch lässt dies das Bayrische Feurwehrgesetz nicht zu.
    Dieses schreibt eine Sollstärken von mindestens 3 Gruppen,in Ausnahmefällen 2 Gruppen,also min. 18 Mann vor.
    Das am Standort Seckendorf nur ein TSF mit Staffelkabine steht (noch) konnte nicht berücksichtigt werden da das Gesetz darauf keine Rücksicht nimmt.

    Der Feuerwehrverein ist von der Auflösung nicht betroffen,dieser wird von einem nicht eingetragenen Feuerwehrverein von den Mitgliedern in einen ordentlichen eingetragenen Verein geführt.

    Der Bürgermeister der Marktgemeinde Cadolzburg zu dem Seckendorf gemeindlich zählt hat diesen Schritt ausdrücklich begrüsst und seine volle Unterstützung zugesichert.
    So wird es auch in Zukunft einen Verein zum Erhalt der Seckendorfer Feuerwehrtradition und der dörflichen Kultur geben,nur eben ohne aktive Wehr.

    Mit kameradschaftlichem Gruss
    M.Fischersworring
    Stv. Komm. der ehemaligen Feuerwehr Seckendorf


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     07.11.2010 17:30 ., Cadolzburg
     07.11.2010 17:37 Volk7er 7E., Eydelstedt
     07.11.2010 17:43 ., Thierstein
     07.11.2010 17:37 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.11.2010 17:56 ., Cadolzburg
     07.11.2010 18:33 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     07.11.2010 18:35 ., Thierstein
     07.11.2010 18:53 Detl7ef 7M., Braunschweig
     07.11.2010 19:58 ., Cadolzburg
     07.11.2010 20:12 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     07.11.2010 20:19 Anto7n K7., Mühlhausen
     07.11.2010 20:56 ., Cadolzburg
     07.11.2010 21:13 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.11.2010 21:17 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     07.11.2010 21:42 ., Cadolzburg
     07.11.2010 21:47 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     07.11.2010 21:57 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.11.2010 21:29 Pete7r L7., Frankenberg
     07.11.2010 20:25 ., Thierstein
     07.11.2010 20:26 Jako7b T7., Bischheim
     07.11.2010 21:11 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     07.11.2010 21:51 Chri7sti7an 7F., Wernau
     07.11.2010 20:35 Sven7 R.7, Brakel
     07.11.2010 21:26 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     08.11.2010 21:07 Mike7 B.7, Helmstedt
     07.11.2010 17:38 Ralf7 R.7, Kirchen
     07.11.2010 17:56 Heik7o L7., Maintal
     07.11.2010 18:07 Jürg7en 7M., Weinstadt
     07.11.2010 18:26 Heik7o L7., Maintal
     07.11.2010 20:27 Anto7n K7., Mühlhausen
     07.11.2010 21:47 Heik7o L7., Maintal
     07.11.2010 21:50 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.11.2010 07:04 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     11.11.2010 07:27 Anto7n K7., Mühlhausen
     07.11.2010 23:14 Anto7n K7., Mühlhausen
     02.01.2011 15:25 Lutz7 R.7, Weener
     02.01.2011 19:55 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     02.01.2011 20:08 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     02.01.2011 20:37 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd
     02.01.2011 20:47 Bern7d S7., Münchberg-Mechlenreuth
     02.01.2011 20:54 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     02.01.2011 21:13 Mark7us 7R., Höhenrain
     02.01.2011 21:14 Mark7us 7R., Höhenrain
     11.11.2010 07:03 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     31.12.2010 03:06 Lutz7 R.7, Weener
     07.11.2010 21:49 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     08.11.2010 21:29 ., Viskafors
     08.11.2010 22:04 Jürg7en 7 M.7, Uehrde
     08.11.2010 22:43 Jens7 K.7, Tairnbach
     08.11.2010 23:10 Loth7ar 7R., Pliezhausen
     09.11.2010 11:06 Thom7as 7E., Hohenstein
     09.11.2010 11:09 Ulri7ch 7C., Düsseldorf
     09.11.2010 12:00 Thom7as 7E., Hohenstein
     09.11.2010 15:07 Alex7and7er 7W., Linden
     09.11.2010 19:56 ., Cadolzburg
     10.11.2010 10:39 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     10.11.2010 10:48 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     10.11.2010 11:01 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     10.11.2010 11:02 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     10.11.2010 11:16 Mich7ael7 L.7, Dausenau
     10.11.2010 11:27 ., Cadolzburg
     10.11.2010 11:51 Lars7 T.7, Oerel
     10.11.2010 11:53 Anto7n K7., Mühlhausen
     10.11.2010 14:21 Mich7@el7 W.7, Herrieden
     10.11.2010 16:22 ., Cadolzburg
     10.11.2010 16:52 Heik7o L7., Maintal
     10.11.2010 19:12 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     10.11.2010 19:16 Mich7ael7 R.7, GL (Köln)
     11.11.2010 07:59 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     10.11.2010 18:18 Chri7sti7an 7F., Wernau
     11.11.2010 08:28 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 08:40 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     11.11.2010 09:16 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 12:20 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 12:31 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 13:17 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 13:47 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 14:24 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 14:46 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 15:03 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 15:04 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 15:13 ., Dinslaken
     11.11.2010 15:17 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 15:18 ., Dinslaken
     11.11.2010 15:19 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 15:25 Stef7an 7B., Alpen/Aachen
     11.11.2010 15:39 Thom7as 7E., Nettetal
     12.11.2010 08:52 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     12.11.2010 08:58 Thom7as 7E., Nettetal
     12.11.2010 09:16 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     12.11.2010 09:22 Thom7as 7E., Nettetal
     12.11.2010 18:23 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     12.11.2010 18:37 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     12.11.2010 19:01 Mark7us 7R., Höhenrain
     11.11.2010 07:40 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     11.11.2010 08:24 Anto7n K7., Mühlhausen
     11.11.2010 11:23 Mich7@el7 W.7, Herrieden
     11.11.2010 16:43 Marc7 E.7, Fürth
     12.11.2010 09:12 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     12.11.2010 10:48 Marc7 E.7, Fürth
     31.12.2010 14:03 Lutz7 R.7, Weener
     31.12.2010 14:32 ., Thierstein
     31.12.2010 15:30 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     10.11.2010 16:59 ., Dinslaken
     11.11.2010 07:19 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     11.11.2010 08:20 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     11.11.2010 08:24 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     11.11.2010 08:41 Thom7as 7E., Nettetal
     11.11.2010 08:50 Flor7ian7 B.7, Völklingen
     11.11.2010 08:54 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     31.12.2010 02:13 Mark7us 7F., Cadolzburg
     31.12.2010 10:07 Ralf7 R.7, Kirchen
     31.12.2010 10:23 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     31.12.2010 10:25 Ralf7 R.7, Kirchen
     31.12.2010 10:41 ., München
     31.12.2010 10:59 Olf 7R., Hilbersdorf
     31.12.2010 11:03 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
     31.12.2010 11:07 ., München
     01.01.2011 12:10 Chri7sti7an 7S., Wasserburg/Bodensee
     01.01.2011 12:22 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
     01.01.2011 12:23 Olf 7R., Hilbersdorf
     02.01.2011 13:34 Mark7us 7F., Cadolzburg
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