News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Thema | Rettungssysteme [war: Jammern auf hohem Niveau] | 15 Beträge | |||
Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
Infos: | |||||
Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 624477 | |||
Datum | 08.05.2010 09:49 | 3684 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Christoph Reber Muss man bevor man rutscht, nicht auch die Schuhe ausziehen? Wird bei Übungen so gehandhabt um den Schlauch von Innen nicht zu verschmutzen und zu beschädigen. Das ist im Einsatzfall aber nicht erforderlich. Mfg, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
| |||||
Autor | Chri8sto8ph 8R., Berching / Bayern | 624422 | |||
Datum | 07.05.2010 16:09 | 3717 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Jan Ole Unger man kann den Schlauch eindrehen und so den "Fall" von unten steuern es hat mal geheissen, dass der Schlauch von zwei Personen unten "auf Zug" gehalten werden muss. Muss man bevor man rutscht, nicht auch die Schuhe ausziehen? Hab ich so mal gehört. Halte das Ding auch nicht gerade für praxistauglich, v.a. bei Personen die in irgendeinerweise körperlich (behindert, OPs) oder geistig (Klaustrophobie) eingeschränkt sind. Gruß Dies alles ist meine Meinung! Wer mit mir darüber reden möchte, kann das gerne mit MIR tun! | |||||
| |||||
Autor | Juli8an 8H., Stemwede / Osnabrück / NRW / NDS | 624375 | |||
Datum | 07.05.2010 09:15 | 3665 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thorben Gruhl Bzw. muss man eigentlich warten, bis der Vorgänger den Schlauch verlassen hat (was insbesondere bei variabler Höhe und nicht genau passendem Ausstiegsreißverschluss dann etwas gewusel erfordert - ohne jegliche Sicht weder nach außen noch nach oben nicht gerade panikmindernd) Vorallem muss der Erste der rutscht auch noch den Ausstieg vorbereiten in dem er den passenden Reißverschluss öffnet, das dauert auch seine Zeit. Geschrieben von Thorben Gruhl Zumindest meiner Erfahrung mit diesem System nach ist die Fallgeschwindigkeit bzw. Kontrolle relativ unkritisch. Du weißt ja selber wie lange das gedauert hat bis ein Zweiter rutschen konnte. Subjektiv hat es auch lange gedauert bis alle unten waren. Gruß, Julian Ich vertrete hier ausschließlich meine persönliche und private Meinung und nicht die der Organisation, der ich angehöre. "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme." Thomas Morus | |||||
| |||||
Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 624348 | |||
Datum | 06.05.2010 21:02 | 3856 x gelesen | |||
Geschrieben von Thorben GruhlBzw. muss man eigentlich warten, bis der Vorgänger den Schlauch verlassen hat Ich denke das könnte eines der Hauptprobleme ausmachen - zusätzlich zum Gewusel beim Verlassen des Schlauches ist dann ein Geschwindigkeitsvorteil bei einer Evakuierung evtl schnell dahin. Auch fände ich es interessant wie sich dieser Schlauch bei leichtem Wind verhält - ich stelle mir das wie ein grösseres Segel vor. Könnte da nicht die Gefahr bestehen das man im Schlauch auch schon bei leichterem Wind gegen die Hauswand geweht wird beim Rutschen ? Zusätzlich würde die entsprechende Windlast ja auch zu 50% am Korb ziehen oder nicht ? Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
| |||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 624345 | |||
Datum | 06.05.2010 20:40 | 3906 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Frank Hauwetter Kraft verfügen um ihren Fall im Schlauch entsprechend zu steuern oder zu bremsen. Zumindest wurde es uns damals so vermittelt. Zumindest meiner Erfahrung mit diesem System nach ist die Fallgeschwindigkeit bzw. Kontrolle relativ unkritisch. Eher war man bemüht, die Geschwindigkeit noch irgendwie zu steigern, weil einem das Vorankommen doch etwas spärlich erschien. Viel Verletzungskritischer erachte ich da mögliche Kollisionen im Schlauch. Bzw. muss man eigentlich warten, bis der Vorgänger den Schlauch verlassen hat (was insbesondere bei variabler Höhe und nicht genau passendem Ausstiegsreißverschluss dann etwas gewusel erfordert - ohne jegliche Sicht weder nach außen noch nach oben nicht gerade panikmindernd), was zweistelliger Rutschhöhe erhebliche Zeit kostet. Andernfalls droht Kollisionsgefahr im Schlauch sowie bei unkontrolliertem Einstieg nicht instruierter Personen frage ich mich, auf welche Belastung eigentlich a) der Schlauch und b) dessen Aufhängung (insbesondere solche freistehenden ala TM-Korb) ausgelegt ist. Gut, am TM/GM/DLK-Korb sollten FA dabei sein. Aber bei "vielen" zu Rettenden wird das sicher interessant, die Korblast in Grenzen zu halten, zählt doch jeder im Schlauch gerade Rutschende mit dazu. Gruß, Thorben | |||||
| |||||
Autor | Fran8k H8., Wethautal / Sachsen-Anhalt | 624341 | |||
Datum | 06.05.2010 19:29 | 3916 x gelesen | |||
Bei einem Seminar zum baulichen Brandschutz an unserer LFS wurde auch ein Objekt betrachtet in dem so ein Rettungsschlauchsystem als 2. Rettungsweg baulich fest integriert wurde - in einem Sanatorium für orthopädische Heilbehandlung. Genau da liegen dann auch die Grenzen - Verletzte mit Gipsarm bzw Gipsbein haben mit dem Schlauch ihre liebe Not, dazu kommen dann noch Personen mit Klaustrophobie, kleine bzw sehr schmale Personen, Kinder oder übergewichtige Personen. Für ältere Personen stellt das dann auch noch eine erhöhte Verletzungsgefahr dar, da diese meist über eingeschränkte Koordinationsfähigkeiten bzw. Kraft verfügen um ihren Fall im Schlauch entsprechend zu steuern oder zu bremsen. Zumindest wurde es uns damals so vermittelt. Wieviele Personen können damit eigentlich pro Minute effektiv evakuiert werden ? Ist das dann ggf. so viel mehr als über eine normale Evakuierung über den Korb der DLK ? Ich seh so einen Schlauch mit sehr gemischten Gefühlen - für mich persönlich wäre so etwas wenig praktikabel - aber ich lass mich auch gern vom Gegenteil überzeugen, wenn es sich in den nächsten Jahren bei Feuerwehren im Einsatzdienst bewähren sollte. Der Klügere gibt nach - doch wenn der Klügere immer nachgibt, dann regieren die Dummen die Welt. | |||||
| |||||
Autor | Jan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg | 624339 | |||
Datum | 06.05.2010 19:18 | 3926 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Christian Schorer Wie sieht es überhaupt an gibt es für sowas irgendwelche Normen oder Vorschriften? Besonders in Verbindung mit Hubrettungsgeräten oder bauseits angebracht? Wäre eine spannende Frage die grad recht aktuell ist bei mir. Bedienungsanleitung mit den Betriebsanweisungen der Hersteller Hubrettungsfahrzeug und Rettungsschlauch und eine brauchbare Gefährdungsbeurteilung für den Betrieb Hubrettungsfahrzeug mit RS. Eine solche muss sowieso auch für den normalen Betrieb verfasst werden. Viele Grüße Jan Ole DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran! | |||||
| |||||
Autor | Anto8n K8., Mühlhausen / BY | 624338 | |||
Datum | 06.05.2010 18:47 | 3944 x gelesen | |||
Hallo, ich habe mir den Rettungsschlauch mal angeschaut. Ist ja schon irgendwie faszinierend, aber ich persönlich hätte damit ein Problem. Wegen eines Unfalls habe ich einiges an Metall an der Wirbelsäule. Die Implantate sind zwar gut eingewachsen, aber ein Sturz o.ä. könnte die "Dinger" wieder lockern. Könnte ich mich da unbesorgt und ohne Ausbildung einem solchen Schlauch anvertrauen? Wer oder was kann sich damit retten? Mit kameradschaftlichen Grüßen Anton Kastner | |||||
| |||||
Autor | Chri8sti8an 8S., Wasserburg/Bodensee / Bayern | 624336 | |||
Datum | 06.05.2010 18:42 | 3998 x gelesen | |||
Hallo, ich kenne eine Behinderteneinrichtung die das Ding rausgeworfen hat mangels praxistauglichkeit. Wie sieht es überhaupt an gibt es für sowas irgendwelche Normen oder Vorschriften? Besonders in Verbindung mit Hubrettungsgeräten oder bauseits angebracht? Wäre eine spannende Frage die grad recht aktuell ist bei mir. Viele Grüße Christian TROLLWUT! Gefährdeter Bezirk! Zwangsregistrierung JETZT! TROLL COLLECT - Trolls im Forum | |||||
| |||||
Autor | Jan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg | 624329 | |||
Datum | 06.05.2010 17:45 | 4005 x gelesen | |||
Moin, es ist die bessere Alternative zu einem "großen Korb" einer HAB der 30-Meter-Klasse, Viele Grüße Jan Ole DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran! | |||||
| |||||
Autor | Thor8ben8 G.8, Leese <-> OS / Niedersachsen | 624328 | |||
Datum | 06.05.2010 17:37 | 4059 x gelesen | |||
Moin, bist du schonmal selbst durchgerutscht? Ich hatte neulich mal das Vergnügen 'ne Evak-Übung aus dem Transrapid über solche Schläuche mitzumachen. Mit vorheriger Instruktion immer noch reichlich zäher Ablauf und wenn's ganz dumm läuft Steckenbleibe-Gefahr. IMHO wenig Massentauglich, kein adäquater Ersatz für bauliche Rettungswege oder funktionierende Horizontaltrennung von Brandabschnitten. Denkbar ggf. im betrieblichen Umfeld mit entsprechend trainiertem Personal oder als letzte Option am Hubrettungsfahrzeug, um "irgendwie mit Glück" die Leute runterzubekommen, aber nichts was ich dem gemeinen Volk als planerischen Ausweg verkaufen wollte. Gruß, Thorben | |||||
| |||||
Autor | Jan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg | 624323 | |||
Datum | 06.05.2010 17:25 | 4077 x gelesen | |||
Moin, man kann den Schlauch eindrehen und so den "Fall" von unten steuern. Das der Schlauch an sich schon eng ist, kann man, wenn man die Ellenbogen ausbreitet bremsen, bis zum Stillstand. Viele Grüße Jan Ole DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran! | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 624318 | |||
Datum | 06.05.2010 17:13 | 4109 x gelesen | |||
Hoi, Geschrieben von Jan Ole Unger Genau das meine ich. DIe Rummelsberger haben offensichtlich gute Erfahruzngen in der dort ansässigen Behinderteneinrichtung gemacht. Dann sollte es auch möglich sein, Senioren darüber sicher zu retten. Hmmm... sieht abenteuerlich aus :-) Wenns keine andere Möglichkeit gibt, sicher. Aber wenn ich mir die etwas zerbrechleriche Statur von Senioren ansehe... hummhumm... Müsste mich mal in so einem Ding nach unten stürzen, um das beurteilen zu können. Auf den ersten Blick hätte ich das Ding als absolut ungeeignet für Seniorenheime eingestuft :-) MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
| |||||
Autor | Jan 8Ole8 U.8, Hamburg / Hamburg | 624317 | |||
Datum | 06.05.2010 17:08 | 4320 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Ingo Horn Der Rettungsschlauch? Ich stelle mir gerade vor, wie ich meine Oma in das Ding bekomme... oder meinst Du was anderes? Genau das meine ich. DIe Rummelsberger haben offensichtlich gute Erfahruzngen in der dort ansässigen Behinderteneinrichtung gemacht. Dann sollte es auch möglich sein, Senioren darüber sicher zu retten. Aber Omas können auch manchmal etwas eigen sein, das kenne ich nur zu gut ;-) Meine ließe sich aber sicherlich retten. Viele Grüße Jan Ole DREHLEITER.info - Ein Stück näher dran! | |||||
| |||||
Autor | Ingo8 H.8, Vockenhausen / Hessen | 624315 | |||
Datum | 06.05.2010 17:06 | 6240 x gelesen | |||
Hi, Geschrieben von Jan Ole Unger Schon einmal über dieses System nachgedacht? Gerade für Seniorenwohnheime oder Behinderteneinrichtungen sinnvoll einsetzbar. Der Rettungsschlauch? Ich stelle mir gerade vor, wie ich meine Oma in das Ding bekomme... oder meinst Du was anderes? MfG Ingo -- "Der Erfolg der Kommunikation misst sich an dem Verstandenen, nicht an dem Gesagten." [Unbekannt] - Auch wenn es eigentlich klar sein sollte: meine hier geschriebenen (btw privaten) Beiträge sind nur für die Veröffentlichung in diesem Forum gedacht. Sollte jemand den Inhalt für andere Zwecke verwenden wollen, kann man mich jederzeit via Mail kontaktieren und dieses klären ;) | |||||
| |||||
|